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P. Knoll, Vorlesung: Anregungen im Festkörper ........ 2std. SS03 Seite 56<br />

( ) ⎟ r<br />

r r<br />

r<br />

2<br />

2<br />

⎛ 1 r r 1 r r ⎞ r r 1 1 r r r r ∂E<br />

⎛ ∂ E 1 ∂ P ⎞<br />

∇ ⎜ ∇D<br />

− ∇P<br />

⎟ − ∆E<br />

= ∇ ρ − ∇ ∇P<br />

− ∆E<br />

= −µµ<br />

−<br />

⎜<br />

0σ<br />

µµ 0ε<br />

0 + .<br />

2<br />

2<br />

⎝ ε 0 ε 0 ⎠ ε 0 ε 0<br />

∂t<br />

⎝ ∂t<br />

ε 0 ∂t<br />

⎠<br />

Separiert nach den Variablen erhält man:<br />

r r<br />

r<br />

2<br />

∂ E ∂E<br />

r 1 1 r r r<br />

∆E<br />

− µµ 0ε<br />

0 − µµ 2 0σ<br />

= ∇ ρ − ∇<br />

∂t<br />

∂t<br />

ε ε<br />

0<br />

0<br />

r<br />

P<br />

∂t<br />

2<br />

∂<br />

( ∇P)<br />

+ µµ 0 2<br />

r r<br />

+<br />

r r<br />

+<br />

r<br />

r<br />

i<br />

Wir betrachten nun die Lösungen für ebene Wellen, also:<br />

( ωt<br />

kr<br />

Pe<br />

)<br />

i<br />

und<br />

( ωt<br />

kr<br />

Ee<br />

)<br />

:<br />

r r r 2 ( kP)<br />

ω µµ P<br />

r 2 r r r r r<br />

2<br />

1 1<br />

− k E + ω µµ 0ε<br />

0E<br />

− iωµµ<br />

0σE<br />

= ∇ ρ + k − 0 .<br />

ε ε<br />

0<br />

0<br />

0<br />

r<br />

r k 1<br />

c r<br />

Mit den Abkürzungen s = r , c = und n = k erhält man nach Multiplikation der<br />

k ε µ ω<br />

2<br />

c<br />

Gleichung mit : 2<br />

ω<br />

r i<br />

r r 2<br />

⎛<br />

c r<br />

r r<br />

2 µσ ⎞ 1 ⎛<br />

2r<br />

r ⎞ 1<br />

2r<br />

r<br />

E ⎜ µ − n − ⎟ = ⎜−<br />

µ P + n s(<br />

sP)<br />

+ ∇ρ<br />

⎟ ≅ ( − µ P + n s(<br />

sP<br />

) .<br />

2<br />

⎝ ε 0ω<br />

⎠ ε 0 ⎝<br />

ω ⎠ ε 0<br />

Da der Gradient der Ladungsverteilung nur innerhalb der Elementarzelle (also im<br />

mikroskopischen Bereich) einen Beitrag liefern kann, ist er für Wellen mit großer<br />

Wellenlänge im Vergleich zur Elementarzellenabmessung zu vernachlässigen, da über<br />

mehrere Elementarzellen gemittelt die Ladungsverteilung konstant Null ist. <strong>Di</strong>e Beziehung<br />

zwischen elektrischem Feld und Polarisation muss sich wie jede andere Beziehung zwischen<br />

zwei Vektoren mit Hilfe einer Matrix schreiben lassen:<br />

r<br />

2<br />

n ⎛ r r r µ r ⎞ 1 r<br />

E = ⎜ s(<br />

sP)<br />

− P WP<br />

2 ⎟ = − .<br />

⎛ 2 iµσ<br />

⎞ ⎝ n ⎠ ε 0<br />

ε 0 ⎜ µ − n −<br />

ε 0ω<br />

⎟<br />

⎝<br />

⎠<br />

Durch Vergleich der einzelnen Komponenten lässt sich die Matrix bestimmen:<br />

⎛ 2 µ<br />

⎜ sx<br />

− 2<br />

⎜ n<br />

2<br />

n<br />

W =<br />

⎜ s ys<br />

x<br />

2 iµσ<br />

⎜<br />

n − µ +<br />

ε ⎜<br />

0ω<br />

⎜ sz<br />

sx<br />

⎝<br />

s<br />

s<br />

2<br />

y<br />

s<br />

x<br />

s<br />

µ<br />

− 2<br />

n<br />

z<br />

s<br />

y<br />

y<br />

0<br />

⎞<br />

sx<br />

sz<br />

⎟<br />

⎟<br />

s ⎟<br />

ys<br />

z<br />

⎟<br />

2 µ ⎟<br />

sz<br />

− 2 ⎟<br />

n ⎠<br />

Damit ist die gefragte Bedingung der Elektrodynamik zwischen elektrischem Feld und<br />

Polarisation gefunden. Der Term mit der elektrischen Leitfähigkeit berücksichtigt dabei den<br />

Fall von Absorption und führt zu einer gedämpften Polarisationswelle. In den weiteren<br />

Betrachtungen wollen wir dies vernachlässigen und uns nur den ungedämpften Wellen

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