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P. Knoll, Vorlesung: Anregungen im Festkörper ........ 2std. SS03 Seite 51<br />

r 1 ~ r<br />

Durch Übergang auf die Normalkoordinaten Q r = U rR<br />

r , die im Gegensatz zu früher<br />

k<br />

k k<br />

NV<br />

noch auf das Volumen normiert sind, erreichen wir die gewünschte <strong>Di</strong>agonalisierung.<br />

∑<br />

&r<br />

T &r r r r r r r<br />

* T 2 * T 0 1<br />

1<br />

T<br />

{ Q r Q r 1 + Q r [ k ] Q r } − Q r r<br />

2<br />

2 ω ) ZE<br />

− ε 0E<br />

[ ε − I ]<br />

Φ =<br />

r k k k<br />

k k = −k<br />

∞<br />

2V<br />

k<br />

E<br />

∫<br />

V<br />

r<br />

EdV<br />

( ' .<br />

1 ~<br />

<strong>Di</strong>e Matrix der effektiven Ladungsparameter Z r = U rL<br />

beschreibt dabei das polare<br />

k<br />

k<br />

V<br />

Verhalten des Kristalles, trägt allerdings nur bei Phononen mit dem Wellenvektor des von<br />

außen angelegten elektrischen Feldes bei.<br />

Wir wollen hier nicht die quantenmechanische Lösung anstreben, sondern werden mit<br />

Hilfe des Hamiltonformalismusses die klassischen Bewegungsgleichungen anschreiben. <strong>Di</strong>e<br />

klassische Beschreibung liefert die gleichen Eigenwerte und Eigenvektoren wie die<br />

quantenmechanische Behandlung, allerdings nicht die Quantisierung der Energiezustände und<br />

die Wellenfunktionen. Für einen k r -Vektor erhalten wir:<br />

r r r r r<br />

2<br />

0<br />

'<br />

[ ω ( k ) ] Q r = Z rE<br />

( k k )<br />

& r<br />

v + δ +<br />

Qk k k<br />

Nun wollen wir uns auf optische elektrische Felder beschränken (im Gegensatz zur früheren<br />

r r r<br />

'<br />

Behandlung der Röntgenbeugung) und daher den Limes k = −k<br />

≈ 0 betrachten und im<br />

weiteren den Index des Wellenvektors zur Vereinfachung weglassen. Weiters wollen wir den<br />

Vorteil der klassischen Beschreibung nützen und eine phänomenologische Dämpfung der<br />

Oszillatoren einführen, um der Beschreibung experimenteller Ergebnisse gerecht zu werden.<br />

Um jedoch nicht die bereits diagonalisierte Form der Bewegungsgleichungen zu zerstören,<br />

wird dies mit der <strong>Di</strong>agonalmatrix Γ durchgeführt. Dadurch lautet die entsprechende<br />

Bewegungsgleichung für verschwindend kleine Wellenvektoren:<br />

& &r r r<br />

Q Q NQ<br />

ZE<br />

r<br />

+ Γ + =<br />

0<br />

r r<br />

2<br />

Dabei haben wir die <strong>Di</strong>agonalmatrix der Frequenzquadrate = [ ( k ≈ 0)<br />

]<br />

N ω mit dem Symbol<br />

N versehen, welches jetzt, wo die Anzahl der Elementarzellen implizit in die<br />

Normalkoordinate gesteckt wurde, wieder verfügbar ist. Nehmen wir ein zeitlich<br />

r r<br />

0 00 iωt<br />

oszillierendes elektrisches Feld E = E e an, so erhalten wir für die<br />

Auslenkungsamplitude:<br />

r<br />

0<br />

−<br />

Q<br />

r<br />

= ω ω .<br />

2 1 00<br />

( N − i Γ − I ) ZE<br />

Mit dieser Schwingung ist eine elektrische Polarisation verbunden:<br />

r<br />

P<br />

∂Φ<br />

r<br />

∂E<br />

r<br />

ε<br />

r<br />

0 T<br />

2 −1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

( ε − I ) E = Z ( N − iωΓ<br />

− ω I ) ZE<br />

+ ε ( ε − I ) E = ε ( ε − I ) E<br />

T<br />

= − = Z Q +<br />

0<br />

0 ∞<br />

0 ∞<br />

<strong>Di</strong>e Matrix der frequenzabhängigen dielektrischen Funktion erhält man zu:<br />

E<br />

r<br />

r<br />

0<br />

r

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