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P. Knoll, Vorlesung: Anregungen im Festkörper ........ 2std. SS03 Seite 33<br />

ker n<br />

1 ∑ { QkQ&<br />

* 1 2 *<br />

2 k + 2 Qk<br />

[ ( k)<br />

] Qk<br />

}<br />

Hˆ<br />

( k)<br />

& ω .<br />

= k<br />

Dabei lautet die <strong>Di</strong>spersionsrelation:<br />

2 ~<br />

ω ( k)<br />

= K +<br />

∑r δ<br />

~<br />

K<br />

r r<br />

−ikδ<br />

r e δ<br />

2 f<br />

= −<br />

M<br />

f<br />

M<br />

−ika<br />

ika 2 f<br />

( e + e ) = ( 1−<br />

cos ka)<br />

<strong>Di</strong>es entspricht der bekannten <strong>Di</strong>spersionsrelation des longitudinal akustischen Zweiges der<br />

linearen Kette mit nächster Nachbarwechselwirkung. Der Beitrag zum Auslenkungsvektor<br />

des n-ten Atomes von einer Normalschwingung Qk ist gegeben durch:<br />

R<br />

t=<br />

na<br />

( k)<br />

=<br />

1<br />

NM<br />

Q<br />

k<br />

e<br />

ikna<br />

.<br />

Aufgrund des mathematischen Formalismusses der komplexen Fouriertransformation bzw.<br />

der gruppentheoretischen Bestimmung der irreduziblen Darstellungen im Komplexen, ergibt<br />

sich der Auslenkungsvektor für eine spezielle Mode ebenfalls im komplexen Zahlenraum.<br />

1<br />

ikna<br />

Allerdings ist die Gesamtauslenkung Rt=<br />

na = ∑ Rt=<br />

na ( k)<br />

= ∑Qk<br />

e des n-ten Atoms<br />

k<br />

reell, da die Beiträge von k und -k zueinander konjugiert komplex sind. Solange Symmetrie<br />

bezüglich +k und -k vorliegt ist es sinnvoll die Beiträge von +k und -k zusammenzufassen<br />

und sich so auf den physikalisch sinnvollen reellen Raum zu beschränken:<br />

1<br />

ikna<br />

ikna 1<br />

1 1<br />

* −<br />

ikna<br />

Rt= na ( k ) = 2 ( Rt<br />

( k)<br />

+ Rt<br />

( −k)<br />

) =<br />

2 ( Qke<br />

+ Qke<br />

) = Re(<br />

Qke<br />

) .<br />

NM<br />

NM<br />

<strong>Di</strong>es entspricht einer stehenden räumlichen Welle, welche durch die beiden laufenden Wellen<br />

bei +k und -k gebildet worden ist. <strong>Di</strong>e hier auftretende Amplitude der stehenden Welle ist<br />

jedoch nicht explizit zu erkennen. <strong>Di</strong>ese würden sich aus<br />

M<br />

NM<br />

*<br />

k k Q<br />

k<br />

Q ergeben, wie ein Blick auf<br />

den Hamiltonoperator zeigt. Es ist daher zweckmäßig, die räumliche Welle als<br />

1<br />

( k ) = Q cos( nka + ϕ )<br />

NM<br />

Rt = na<br />

k<br />

anzuschreiben, wobei die auftretende Phase ohne weitere Randbedingungen (Vorgabe eines<br />

Schwingungszustandes an einem bestimmten <strong>Ort</strong> zur bestimmten Zeit) ebenso wie der Betrag<br />

der Amplitude beliebig sein kann. (Dass hier zusätzlich eine Phase auftritt rührt daher, dass<br />

das physikalische Problem des reellen Raumes in den komplexen Raum abgebildet wurde,<br />

welcher mehr mathematische Freiheitsgrade zulässt. Dadurch kann die Amplitude der<br />

Normalschwingung Q komplex gewählt werden, wodurch hier die Phase zusätzlich auftritt.<br />

k<br />

Beschränkt man sich hingegen bei der Vorgabe von Qk<br />

auf reelle Werte, wie es im Ansatz<br />

des Hamiltonoperators für Auslenkungen angenommen wurde, so ist automatisch ϕ = 0 .)

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