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OCEAN7 2012-02

Seglerlegende und Bestsellerautor Bobby Schenk verrät exklusiv die besten Tipps und Tricks für Skipper. Dazu gibt es Tests von Yachten und Zubehör, spannende Reiseberichte und opulente Fotostrecken.

Seglerlegende und Bestsellerautor Bobby Schenk verrät exklusiv die besten Tipps und Tricks für Skipper. Dazu gibt es Tests von Yachten und Zubehör, spannende Reiseberichte und opulente Fotostrecken.

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Viel Stauraum, ganz egal,<br />

welche Klappe man öffnet ...<br />

4<br />

immer und überall ausreichend Halt findet. Das rigg kommt<br />

ohne Backstagen aus.<br />

Die Fender finden in dem tiefen Ankerkasten und in der voluminös<br />

konzipierten Backskiste Platz – und noch vieles mehr.<br />

Stauraum an Deck und im Cockpit ohne Ende. Da lässt sich<br />

für eine lange reise vieles bunkern.<br />

Jetzt aber Leinen los und raus in die Bucht von Palma. Kaum<br />

Welle, 14 Knoten Wind. Das Großsegel rauscht leichtgängig<br />

aus den Lazyjacks, die Genua läuft weit innen an Deck und lässt<br />

sich daher zu optimaler Höhe trimmen. Die 335 krängt ganz<br />

leicht, bleibt dann stabil und nimmt rasant Fahrt auf: Wir segeln<br />

fast 35 Grad am Wind, 7,8 Knoten zeigt die Logge, und<br />

das bei gerade einmal 14 Knoten Wind. Sie liegt ganz ausgewogen<br />

am ruder, lediglich in den drehenden Böen zieht sie<br />

geringfügig nach Luv. Perfekt, so soll es sein.<br />

Bei 160 Grad vor dem Wind rauscht die Kleine von Dufour<br />

immer noch mit 5,7 Knoten dahin und beschleunigt bei einem<br />

Windeinfallswinkel von 90 Grad auf 7 Knoten. Voll und bei<br />

erreicht sie ihre Höchstgeschwindigkeit an diesem tag – 8,2<br />

Knoten. Bei 20 Knoten Wind am tag zuvor sollen es angeblich<br />

9,8 Knoten Speed gewesen sein. Ich habe es nicht selbst erlebt,<br />

glaube das aber gerne. Schließlich ist das Schiff von umberto<br />

Felci gezeichnet, und der ist bekannt für die von ihm entworfenen<br />

schnellen regattaboote. Was Speed und Handling anlangt,<br />

ist die 335 perfekt abgestimmt. Das Segeln macht großen<br />

Spaß, nicht nur weil die Kleine so schnell, sondern auch, weil<br />

die Handhabung in jeder Situation sehr einfach ist.<br />

Ich will gar nicht weg vom Steuer, doch Sébastien nolasco,<br />

Produktmanager von Dufour, brennt darauf, mir das Innere der<br />

Yacht zu zeigen. Als echter Franzose schätzt er Lifestyle, Eleganz<br />

und Komfort ganz besonders. Das zeigt sich unmittelbar,<br />

nachdem wir über den niedergang in den Salon gelangt sind.<br />

Während mir die große, durchdachte navigation mit eigenem<br />

Sitz sofort ins Auge springt, hebt der Franzose einen Deckel<br />

zur Bilge an. Er ist – wie alle anderen Klappen und Deckel auf<br />

diesem Schiff – mit Gasdruckfedern versehen und offenbart<br />

einen Blick in den vermutlich kleinsten Weinkeller französischer<br />

Art mit Flaschenhaltern.<br />

Viele sinnvolle und raffiniert gelöste Kleinigkeiten demonstriert<br />

Sébastien mir. Von der großen Kühlbox mit eingebauten

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