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OCEAN7 2016-04

Stefan Detjen testete für OCEAN7 die neueste Motoryacht aus Giebelstadt und er berichtet, was an der R40 Fly alles tatsächlich innovativ und revolutionär ist. Ein junges Seglerpaar auf Weltumsegelung gibt Tipps, wie man richtig ankert.

Stefan Detjen testete für OCEAN7 die neueste Motoryacht aus Giebelstadt und er berichtet, was an der R40 Fly alles tatsächlich innovativ und revolutionär ist. Ein junges Seglerpaar auf Weltumsegelung gibt Tipps, wie man richtig ankert.

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Motorbootsport und SeefahrtsVerband Österreich<br />

des MSVÖ durch die Aufteilung der immer umfangreicheren<br />

Aufgaben in die verschiedene Referate Rechnung getragen.<br />

So bringt der Verband zur Verbesserung der Information aller<br />

Wassersportfreunde sowohl über die Ereignisse auf der Donau<br />

als auch am Meer seit 1986 die MSVÖ-Nachrichten heraus. Diese<br />

wurden lange Zeit als eigenes Mitteilungsblatt herausgegeben,<br />

und zwar anfangs vierseitig mit einfärbigem Druck, mit der<br />

Ausgabe 1/87 wurde der zweifärbige Druck eingeführt, seit 1988<br />

wurden diese auf Hochglanzpapier und noch mehr Seiten herausgegeben.<br />

Im Laufe der 1990er Jahre wurde dazu übergegangen,<br />

die MSVÖ-Nachrichten im Rahmen von österreichischen<br />

Bootszeitschriften herauszugeben, anfangs in der YachtRevue<br />

– auch zu dieser Zeit wie von Beginn weg mit drei Ausgaben<br />

pro Jahr, ab 2007 mit jeweils vier Ausgaben pro Jahr in der<br />

YachtInfo und seit 2014 mit sechs Ausgaben pro Jahr in der<br />

Zeitschrift <strong>OCEAN7</strong>.<br />

Der Erfolg des MSVÖ ist auch daraus zu ersehen, dass im Laufe<br />

der Jahre der Verband von den ursprünglichen vier Clubs auf<br />

55 Mitgliederclubs mit ca. 2.900 Mitgliedern angewachsen ist.<br />

Nach einer anfangs schweren Zeit der Entwicklung ist der Aufschwung,<br />

den der Verband genommen hat, auch anderweitig<br />

nicht zu übersehen. So ist es dem Verband gelungen, ein Mitspracherecht<br />

auf allen Ebenen des privaten Motorboot- und<br />

Segelbootsports seitens der Behörden oder wo immer die Interessen<br />

der Sportschifffahrt betroffen sind zu erreichen. Das zeigt<br />

sich darin, dass der MSVÖ immer wieder bei den Aktualisierungen<br />

der einschlägigen Gesetze bzw. Vorschriften (Seeschifffahrtsgesetz,<br />

Wasserstraßenverkehrsordnung, Seen- und Flussverkehrsordnung)<br />

vorab eingebunden wird und dabei die Interessen<br />

der Bootssportler vertreten kann, auch wenn natürlich<br />

nicht alle Wünsche des Verbandes bei den Behörden immer ein<br />

offenes Ohr finden.<br />

Weiters ist der MSVÖ schon seit gut 30 Jahren auf der Bootsmesse<br />

Tulln mit einem eigenen, meistens gut besuchten Info-<br />

stand vertreten, und im Laufe der Jahre wurde das Verbandsbüro<br />

immer weiter ausgebaut, sodass auch dieses vermehrt für Informationen<br />

zur Verfügung steht.<br />

Ein weiteres Highlight für den Wassertourismus auf der Donau<br />

war die unter der Patronanz des MSVÖ stehende Herausgabe<br />

des Donauhandbuches 1978 durch Dkfm. Helmut Knotzinger,<br />

DI Bruno Gibisch, den damaligen MSVÖ-Präsidenten, und Ing.<br />

Gerhard Rössler. Seit Jahren ist Dkfm. Helmut Knotzinger praktisch<br />

der alleinige Herausgeber, von dem das in Ringbuchform<br />

erscheinende Handbuch alle drei Jahre aktualisiert wird.<br />

Der Wunsch des MSVÖ ist, dass in Zukunft von Seiten der Behörde<br />

vorausdenkender als bisher geplant und mehr auf Sportbootfahrer<br />

Rücksicht genommen wird. Der MSVÖ wird sich<br />

weiterhin bemühen, dass die Hobbykapitäne die private Schifffahrt<br />

auch weiterhin frei und ungehindert ausüben können.<br />

Der MSVÖ als Prüfungsorganisation.<br />

Obwohl der MSVÖ als Verband unter anderem die private Binnenschifffahrt<br />

betreut, nimmt er keine Prüfungen für Binnenschifffahrtspatente<br />

ab. Die Prüfungshoheit für alle gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Binnenschifffahrtspatente (Seen, Flüsse,<br />

Schifffahrtsstraßen) liegt nämlich bei den zuständigen Behörden.<br />

Der MSVÖ war aber seit April 1981 durch eine gesetzliche Regelung<br />

im Auftrag des Bundesministeriums für öffentliche Wirtschaft<br />

und Verkehr als Prüfungsverband für Sportbootführerscheine<br />

am Meer für alle Fahrtbereiche mit der Prüfungshoheit<br />

betraut und zur Ausstellung der „Befähigungsausweise“ ermächtigt.<br />

Er war 30 Jahre lang die einzige Prüfungsstelle für Motorboot-Befähigungsausweise<br />

in Österreich, hat in dieser Zeit eine<br />

fundierte Organisation dafür aufgebaut, durch die korrekte<br />

Einhaltung der Prüfungsvorschriften und Prüfungsvoraussetzungen<br />

seinen internationalen guten Ruf verstärkt und an Bedeutung<br />

gewonnen. Parallel dazu war der ÖSV für die Vergabe der<br />

Befähigungsausweise für Segelbootskipper zuständig.<br />

64 <strong>OCEAN7</strong> <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> | Juli/August <strong>2016</strong>

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