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r-aktuell 2-2016

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Die Zeitschrift der Rahn Education<br />

AUSGABE<br />

2|16<br />

„ Wer in der<br />

Demokratie schläft,<br />

erwacht in der<br />

Diktatur.“<br />

Hermann Glaser<br />

(Deutscher Publizist)<br />

Seite 3 | Freies Gymnasium Gröningen wird planmäßig eröffnet<br />

Seite 4 | Ministerpräsident a. D. Prof. Bernhard Vogel besucht Rahn Schulen Kairo<br />

Seite 33 | Salon am Donnerstag über sieben und noch mehr Brücken<br />

Seite 37 | Der Hallesche Integrationskurs stellt sich vor


Editorial<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Aus den Standorten<br />

Freies Gymnasium Gröningen …<br />

Ministerpräsident a. D. Bernhard Vogel…<br />

Erstes Cambridge Prüfungszentrum …<br />

Jugend Musiziert <strong>2016</strong><br />

Musikalisches Frühlingserwachen in der<br />

Schmidt‘schen Villa<br />

Abschiedsgeschenk der Rahn Education…<br />

„Ersthelfer von Morgen“ 7<br />

„London ist immer eine Reise wert!“<br />

Recycling (Upcycling) 8<br />

Fortbildung am Gymnasium und Oberschule<br />

Hamburg – wir kommen<br />

¡Olé Barcelona!<br />

Zweites Motivationstraining in Neuzelle<br />

Limes<br />

Forest CleanUp im Clarapark<br />

Sissi, Mozart und Wiener Schnitzel<br />

Projekt „Schulchronik“<br />

„Bulli“ – das Maskottchen …<br />

Kooperationspartner dankt Schulträger<br />

10. Direktorenkonferenz der DSD-Schulen…<br />

Die etwas andere Buchmesse…<br />

Sportwochenende im Tarsius<br />

„Grenzen“ – Die Projektwoche der Freien<br />

Oberschule Leipzig<br />

Sportfest …<br />

Türkische Jugendliche musizieren…<br />

Internationaler Frauentag<br />

In den Startlöchern für die Weltmeisterschaften<br />

von „Odyssey of the mind“<br />

Schulinterne Mitarbeiterfortbildung (SCHIMF)<br />

„Kunterbuntes Allerlei“ …<br />

Ein Dank an engagierte Schüler<br />

Die Menschenwürde ist unantastbar<br />

Tag der offenen Tür …<br />

Mit den „Leipzigern“ auf Tour<br />

Eine interessante Unterrichtsstunde<br />

Bis auf den letzten Platz besetzt!<br />

Bildungsmesse in Zielona Góra<br />

Erlebnispädagogischer Tag …<br />

Rahn Schulen Kairo (RSK) unterzeichnen<br />

Kooperationsvereinbarung mit dem<br />

Goethe-Institut Kairo<br />

Neue ukrainische Freunde<br />

Fest der Lebensfreude<br />

GESTATTEN SIE?<br />

Kultur<br />

Journalistin Traudel Thalheim…<br />

Ein sinnliches Erlebnis …<br />

RDG-Stiftung<br />

Salon am Donnerstag<br />

Personen<br />

Angekommen in Deutschland<br />

Termine<br />

Jubiläen<br />

2<br />

3<br />

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4<br />

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6<br />

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7<br />

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8<br />

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Sehr geehrte Leserinnen und<br />

Leser, liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

ein erfolgreiches, spannendes und<br />

interessantes Halbjahr liegt hinter<br />

uns.<br />

Die Einrichtungen der Rahn Education<br />

im In- und Ausland erfreuen sich<br />

großer Nachfrage und steigender<br />

Schülerzahlen. Gegenwärtig verzeichnet<br />

die Unternehmensgruppe<br />

5.125 Schüler, Kinder und Auszubildende<br />

und zu Beginn des neuen<br />

Schuljahres werden es über 5.260<br />

sein – so viele wie in keinem Schuljahr<br />

zuvor.<br />

Mit unserem pädagogischen, technischen<br />

und Verwaltungspersonal,<br />

das auf knapp 720 Mitarbeiter angewachsen<br />

ist, ist es uns gelungen<br />

eine hohe Qualität in der Elementar-,<br />

Allgemein- und Berufsbildung<br />

sicher zustellen. Wir arbeiten eng mit<br />

den Elternvertretern und Fördervereinen<br />

der Schulen, mit unseren<br />

Kooperationspartnern sowie den För -<br />

derern und Unterstützern der Unternehmensgruppe<br />

zusammen, wofür<br />

ich mich bei dieser Gelegenheit bedanken<br />

möchte.<br />

Über viele wichtige Ereignisse berichten<br />

wir in dieser Ausgabe, wie<br />

zum Beispiel die Übernahme der<br />

Schirmherrschaft durch Ministerpräsident<br />

a. D. Bernhard Vogel über<br />

die Rahn Schulen Kairo, über Schulpartnerschaften<br />

und Schüleraustausche,<br />

neue Kooperationsvereinbarungen,<br />

die Integration von<br />

Flücht lingen in unsere Bildungsarbeit,<br />

sportliche und kulturelle Aktivitäten<br />

sowie das wichtige Engagement<br />

unserer Stiftungen.<br />

Da diese Ausgabe der r-<strong>aktuell</strong> kurz<br />

vor Ende des Schuljahres 2015/16<br />

erscheint, möchte ich allen Schülerinnen<br />

und Schülern sowie all unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

schöne und erlebnisreiche<br />

Ferientage wünschen, verbunden<br />

mit dem Dank für die unermüdliche<br />

und engagierte Arbeit für und mit<br />

den uns anvertrauten Kindern und<br />

Jugendlichen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gotthard Dittrich<br />

Geschäftsführer<br />

Leipzig, im Juni <strong>2016</strong><br />

Gotthard Dittrich und Gabriele Becker bei der Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung<br />

2 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Gröningen<br />

Standort<br />

Freies Gymnasium Gröningen wird planmäßig<br />

eröffnet<br />

Im Jahre 2011 schlug die Geburtsstunde<br />

der Freien Sekundarschule in Gröningen.<br />

19 Mädchen und Jungen einer<br />

5. Klasse begannen in den Räumen der<br />

ehemaligen staatlichen Sekundarschule<br />

in der Grabenstraße zu lernen.<br />

Nach einigen Startschwierigkeiten<br />

entwickelte sich die Schule sehr gut.<br />

Durch den unermüdlichen Einsatz von<br />

Schulleiter Thomas Scholz und seinem<br />

Team, immer wieder aktiv unterstützt<br />

von Dirk Petri und Detlef Höltge von der<br />

Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner,<br />

ist es gelungen, über die Stadtgrenzen<br />

hinaus einen guten Ruf zu erarbeiten.<br />

So konnten auch einige Schüler aus<br />

dem benachbarten Salzlandkreis und<br />

dem Harzkreis aufgenommen werden.<br />

Im September 2013 gingen schon 82<br />

Schüler täglich durch das Schultor in<br />

ihre Klassen.<br />

Es wurde nun Zeit, sich über die weitere<br />

Entwicklung des Schulstandortes Gröningen<br />

Gedanken zu machen. Schnell<br />

konnte mit den Verantwortlichen der Stadt<br />

Gröningen und der Verbandsgemeinde<br />

Westliche Börde Einigkeit erzielt werden.<br />

Unsere Freie Sekundarschule soll in die<br />

Goethepromenade 6, in das Gebäude<br />

der Wirtschaftsakademie, umziehen, die<br />

staatliche Grundschule, deren Platzbedarf<br />

zu groß geworden ist, wird in die<br />

Grabenstraße, dem jetzigen Sitz der<br />

Freien Sekundarschule, wechseln und<br />

die Wirtschaftsakademie wird die Räume<br />

der Grundschule nutzen.<br />

Mit diesem Ergebnis und noch einer<br />

Stunde Zeit begaben sich Geschäftsführer<br />

Gotthard Dittrich, Dirk Petri und<br />

Thomas Scholz am 3. April 2014 auf<br />

einen Rundgang durch Gröningen. Die<br />

Grundschule grenzt idyllisch an einen<br />

schönen kleinen Park, an dessen Ende<br />

eine alte Kirche steht. Zur anderen Seite,<br />

nur durch eine Straße getrennt, erstreckt<br />

sich das große Areal der Wirtschaftsakademie.<br />

Fasziniert von den baulichen und<br />

räumlichen Möglichkeiten, sprach Gotthard<br />

Dittrich die entscheidende Frage<br />

aus: „Meine Herren, können Sie sich<br />

vorstellen, hier einen Börde-Campus mit<br />

Sekundarschule, Gymnasium, Erstausbildung,<br />

Fort- und Weiterbildung aufzubauen?<br />

Die Kirche sollte dabei zu einem<br />

kulturellen Zentrum entwickelt werden …“<br />

Seit diesem Tag arbeiten wir an der Realisierung<br />

der Vision „Börde-Campus“.<br />

Planungen wurden vorangetrieben, das<br />

Modell „Börde-Campus“ wurde in den<br />

Kontext der Stadtentwicklung eingearbeitet,<br />

Anträge auf Fördermittel wurden<br />

gestellt und das neue Freie Gymnasium<br />

Gröningen wurde beim Schulverwaltungsamt<br />

Sachsen-Anhalt beantragt. Bei<br />

diesen Prozessen gab und gibt es auch<br />

immer wieder einige Schwierigkeiten,<br />

die wir überwinden mussten oder noch<br />

überwinden müssen.<br />

Doch den ersten großen Erfolg können<br />

wir bereits verbuchen: Unser neues Gymnasium<br />

wurde von der Schulaufsicht genehmigt.<br />

Mit dem neuen Schuljahr können<br />

wir offiziell 24 Gymnasiasten der 5. Klasse<br />

begrüßen. Dies wurde von der örtlichen<br />

Presse aufgegriffen und mit einem<br />

Artikel am 23. April in der Oscherslebener<br />

Volksstimme veröffentlicht.<br />

Alle Handelnden sind sich einig: Die<br />

„Vision Börde-Campus“ wird zur Wirklichkeit<br />

und diese Wirklichkeit entwickelt<br />

sich zu einer Erfolgsgeschichte.<br />

Am 11. August wird der Unterricht für<br />

24 Mädchen und Jungen in der 5. Klasse<br />

planmäßig beginnen.<br />

Thomas Scholz und sein Team freuen<br />

sich auf die neuen Schülerinnen und<br />

Schüler, ebenso wie auf alle anderen<br />

Schüler, von denen die Schüler des Gründungsjahres<br />

bereits in die 10. Klasse<br />

kommen.<br />

Impressum<br />

r-<strong>aktuell</strong> Die Zeitschrift der Rahn Education<br />

Ausgabe 2 / <strong>2016</strong><br />

Herausgeber Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH,<br />

Salomonstraße 10, D-04103 Leipzig<br />

Tel: 0341.3939-0 | Fax: 0341.3939-111<br />

E-Mail: r-<strong>aktuell</strong>@rahn-schulen.de | Internet: www.rahn-education.de<br />

Auflage 1600 Exemplare<br />

Redaktion Brigitte Wagner (Rahn Education)<br />

Bildnachweis Eigenarchiv<br />

Satz Kassler Grafik-Design, Leipzig<br />

Druck rohdesohn GmbH, Leipzig<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes<br />

Gotthard Dittrich<br />

Redaktionsschluss 25.05.<strong>2016</strong><br />

Nächste Ausgabe September <strong>2016</strong><br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 3


Standort<br />

K Airo<br />

Ministerpräsident a. D. Bernhard Vogel<br />

besuchte die Rahn Schulen Kairo<br />

Offizielle Übernahme der Schirmherrschaft<br />

Ein staunenswert dichtes Arbeitsprogramm<br />

hat der vierundachtzigjährige<br />

Ministerpräsident a. D. von Rheinland-<br />

Pfalz und Thüringen Prof. Dr. Bernhard<br />

Vogel bei seinem Besuch in Kairo vom<br />

20. bis 23. März <strong>2016</strong> auf Einladung der<br />

dortigen Rahn Schulen bewältigt.<br />

Am 21. März stand die Feierstunde zur<br />

offiziellen Übernahme seiner Schirmherrschaft<br />

über unsere Kairoer Schulen im<br />

Mittelpunkt. Der Einladung dazu hatten<br />

zahlreiche Persönlichkeiten Folge geleistet,<br />

von denen hier nur genannt seien:<br />

der Kulturattaché der Deutschen Botschaft<br />

Simon Brombeiss, die Leiterin der<br />

Sprachabteilung des Goethe-Instituts<br />

Dr. Suzan Radwan, der namhafte Germanist<br />

Prof. Dr. Muhammad Abu-Hattab<br />

Khaled (1982-89 Dekan der Sprachenund<br />

Übersetzungsfakultät der Al-Azhar-<br />

Universität) und der gerade in Heliopolis<br />

weilende Kustos des Ägyptischen Museums<br />

Leipzig Dr. Dietrich Raue.<br />

Nach Grußworten der Schulleiter Dr.<br />

Bernd Rauscher und Mostofa Salama,<br />

des Geschäftsführers Gotthard Dittrich<br />

und einer Elternvertreterin ergriff der<br />

Ehrengast das Wort zu einer Ansprache,<br />

die u. a. wegen ihres eindringlichen Appells<br />

zur interkulturellen Kommunikation<br />

und Toleranz alle Anwesenden stark<br />

beeindruckte. Großen Beifall heimsten<br />

aber auch drei Schülergruppen verschiedener<br />

Klassenstufen ein, die mit<br />

originell vorgetragenen Liedern beredt<br />

Zeugnis ablegten von der Qualität der<br />

Arbeit an der Schule. Die von Professor<br />

Vogel und Geschäftsführer Gotthard<br />

Dittrich gewährten Fernsehinterviews in<br />

der sich anschließenden Pressekonferenz<br />

haben die Bemühungen von Rahn<br />

Education in großen Kreisen der ägyptischen<br />

Bevölkerung wirkungsvoll bekannt<br />

gemacht. Überhaupt wurde die<br />

Feierstunde von den Medien vor Ort<br />

außerordentlich stark beachtet.<br />

Am Folgetag standen Arbeitsbesuche in<br />

drei wichtigen Institutionen an. Im ägyptischen<br />

Außenministerium konnte für ein<br />

wichtiges Anliegen, das die Rahn Education<br />

in Kairo verfolgt, dank Professor<br />

Vogel die Tür zumindest schon einmal<br />

spaltbreit geöffnet werden. Die guten Arbeitskontakte<br />

der Rahn Schulen Kairo<br />

zum Goethe-Institut wurden durch einen<br />

Partnerschaftsvertrag auf eine lang fristig<br />

verlässliche Basis gesetzt. Der Vertrag,<br />

der hier im Beisein des Ehrengastes unterzeichnet<br />

wurde, ist übrigens die erste<br />

derartige Arbeitsvereinbarung mit einem<br />

Goethe-Institut in der Region Nordafrika/Nahost.<br />

Der größte Erfolg aber wurde<br />

im Gespräch mit Botschafter Julius Georg<br />

Luy in der Botschaft der Bundesrepublik<br />

Deutschland erzielt. Nach einer<br />

empfindlichen Kaltwetterperiode, die<br />

vorsätzlich gestreuten Fehlinformationen<br />

von einer bestimmten Seite geschuldet<br />

war, konnte dank Präsenz und<br />

Fürsprache von Prof. Vogel nun der<br />

Frühling eingeläutet werde, und zwar im<br />

schönen Einklang mit der realen Jahreszeit.<br />

Das wird der weiteren Arbeit unserer<br />

Rahn Schulen vor Ort unbedingt<br />

zugutekommen.<br />

Das anspruchsvolle Arbeitsprogramm<br />

wurde durch touristische Unternehmungen<br />

(Pyramiden von Giza, Koptisches<br />

Viertel, Basar Khan al Khalili, Hussein-<br />

Moschee) sowie zwei Abendessen im<br />

Marriott-Hotel mit handverlesenen Gästen<br />

sowie eine abendliche Feluken-<br />

Kreuzfahrt auf dem Nil vor der wunderbar<br />

illuminierten Kulisse von Kairo<br />

abgerundet. Auch diese scheinbar<br />

zweckfreien Aktivitäten erfüllten natürlich<br />

eine wichtige Funktion. Man rückte<br />

auf dem westöstlichen Divan in angeregten<br />

Gesprächen näher zusammen<br />

und es festigte sich dabei das Freundschaftsband<br />

zu den Rahn Schulen Kairo<br />

sowie zur Rahn Education überhaupt.<br />

Zu den teilweise wechselnden Gästen<br />

der Tafelrunden gehörten u. a. der Wirtschaftsattaché<br />

der Deutschen Botschaft,<br />

der, wie sich herausstellte, in<br />

Leipzig studiert hat, der Chefdirigent<br />

des Cairo Symphonie Orchestra Ahmed<br />

El Saedi, die ehemals leitende Mitarbeiterin<br />

und nunmehr schon seit Langem<br />

wichtige Beraterin unserer Unternehmensgruppe<br />

Nadja Abdel Razek, die<br />

Marketing Managerin Dr. Kirsten Butterweck<br />

und Hazem Omar Hassan von<br />

Vodafone Egypt.<br />

Zwei RDG-Stiftungsvorstandsmitglieder<br />

hatten die Ehre und Freude, Prof. Dr. Vogel<br />

auf seiner Flugreise von Frankfurt<br />

nach Leipzig und zurück zu begleiten:<br />

Herr Sameh Elmahmoudy und der Verfasser<br />

dieses Berichts Dr. Bernd Landmann.<br />

4 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

NEUZELLE<br />

Erstes Cambridge Prüfungszentrum des Landes<br />

Brandenburg eröffnet am Campus im Stift Neuzelle<br />

Seit Februar 2015 darf sich der Campus<br />

im Stift Neuzelle über die Anerkennung<br />

als Cambridge Prüfungszentrum<br />

freuen. „English Examinations Centre<br />

Neuzelle (DE 322)“ – so lautet der offizielle<br />

Name der Einrichtung unter der<br />

Koordinierung von Centre Exams Manager<br />

(CEM) Natalia Mollenhauer.<br />

Durch das Head of Network Services,<br />

Northern Europe, wurden bei einem Besuch<br />

von Kerstin Grossmann die besten<br />

Voraussetzungen für so ein Prüfungszentrum<br />

am Campus im Stift Neuzelle<br />

bestätigt: perfekte Räum lichkeiten für<br />

Prüfungen, professionelles Aufsichtspersonal,<br />

langjährige Erfahrungen mit<br />

Prüfungen und nicht zuletzt die ideale<br />

Zielgruppe: Schüler der eigenen Schulen<br />

und der Umgebung. Somit wurde<br />

die Anerkennung offiziell bestätigt. Das<br />

neue Cambridge Prüfungszentrum der<br />

Rahn Education ist momentan das einzige<br />

im Land Brandenburg!<br />

Am 5. Dezember 2015 wurden die<br />

ersten Cambridge Zertifikatsprüfungen<br />

Advanced (CAE) und PET for Schools in<br />

Neuzelle durchgeführt. Die Kandidaten<br />

waren vier Schüler des Campus im Stift<br />

Neuzelle und acht Schüler eines Gymnasiums<br />

aus Cottbus. Die Prüfungen<br />

wurden durch eine Visitation einer Inspektorin<br />

aus Cambridge begleitet und<br />

trotz anfänglicher Unsicherheit als professionell<br />

und gut vorbereitet eingestuft.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

den Kollegen Lidia Gariga und Mateusz<br />

Gawron für die geleistete Unterstützung<br />

bei der Durchführung der Prüfungen<br />

bedanken.<br />

Inzwischen haben die Schüler ihre<br />

langersehnten Zertifikate bekommen und<br />

sich damit viele Perspektiven in der<br />

globalisierten Welt geschaffen. Wir freuen<br />

uns auf die Abnahme der nächsten<br />

Prüfungen und sind gespannt auf die<br />

Ergebnisse.<br />

Natalia Mollenhauer<br />

Sprachschulbeauftragte<br />

Campus im Stift Neuzelle<br />

Jugend Musiziert <strong>2016</strong><br />

Premiere für Neuzeller Musikschüler<br />

Zum ersten Mal nahmen im Januar<br />

<strong>2016</strong> zwei junge Musiker der Musikund<br />

Kunstschule Clara Schumann Neuzelle<br />

am Regionalwettbewerb „Jugend<br />

Musiziert“ Bandenburg/Süd teil.<br />

Kurt Ulrich (Klasse 9b) und Jiayin Wang<br />

(Klasse 10a) stellten sich in der Kate -<br />

g orie „Duo: Klavier und ein Holzblasinstrument“<br />

der Jury und errangen einen<br />

stolzen zweiten Preis. Ein hervorragendes<br />

Ergebnis für die beiden, denn<br />

Kurt (Querflöte) und Jiayin (Klavier) haben<br />

überhaupt zum ersten Mal teilgenommen<br />

und waren in Altersgruppe IV<br />

am Start. Dort sind viele Teilnehmer<br />

schon wiederholt dabei und kennen die<br />

Wettbewerbsabläufe bereits gut.<br />

Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis<br />

und gratulieren den beiden jungen<br />

Künstlern und ihren Instrumentallehrerinnen<br />

Sandra Kirschenhofer (Querflöte)<br />

und Olesja Pahl (Klavier) sehr herzlich!<br />

Den Pädagoginnen gebührt auch ein<br />

besonderer Dank für die hervorragende<br />

Vorbereitung ihrer Schützlinge!<br />

Marlene Freitag aus Klasse 12a nahm<br />

in der Kategorie „Jugendliche Begleitung<br />

– Klavier“ ebenfalls am Wettbewerb<br />

teil und errang mit der höchsten<br />

Punktzahl den Sonderpreis in dieser<br />

Wertung. Auch ihr ganz herzliche Glückwünsche!<br />

Sébastien Peuquet<br />

Musik- und Kunstschule<br />

Clara Schumann Neuzelle<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 5


ALTENBURG<br />

Standort<br />

Musikalisches Frühlingserwachen<br />

in der Schmidt‘schen Villa<br />

Was den Eigentümern von einst als Speisezimmer<br />

diente, nutzen die Kinder der Freien<br />

Grundschule Altenburg heute als Aula für<br />

den gemeinsamen Morgenkreis, den Tanzunterricht<br />

und für Konzerte.<br />

Da das musikalisch-künstlerische Konzept<br />

der Ganztagsschule auch von den Aktivitäten<br />

der Musikschule „Clara Schumann“ lebt, war<br />

es nun an der Zeit, den Frühling ins Haus zu<br />

lassen und musikalisch zu feiern. Etwa 30<br />

Schüler wurden von ihren Musikschullehrern<br />

darauf vorbereitet. Die Aula wurde geschmückt,<br />

der Schulförderverein bereitete ein Buffet vor<br />

und sorgte sich um das leibliche Wohl unserer<br />

Künstler und Gäste. Und so erlebten ca. 110<br />

Besucher am 22. März in zwei Veranstaltungen<br />

das „Musikalische Frühlingserwachen – <strong>2016</strong>“.<br />

Angeführt von unserer Musikschulband „Rahndale“,<br />

die das Lied „Im Märzen der Bauer“<br />

verrockte, gab es liebliche wie lebhafte Töne<br />

von Blockflöte, Gitarre, Akkordeon, Violine<br />

und Klavier. Für jeden dieser kleinen Künstler<br />

war es eine wertvolle Erfahrung, sich dem<br />

Publikum und der eigenen Angst zu stellen,<br />

die Aufregung in den Griff zu bekommen, um<br />

hinterher festzustellen – so schlimm war es<br />

doch gar nicht! Am Buffet gab es dann noch<br />

von zwei Gitarrenschülern und ihrem Lehrer<br />

den „Schokotortenkaffeetrinkerblues“.<br />

So teilen sich letztlich Eltern und Großeltern,<br />

LehrerInnen und SchülerInnen den<br />

Stolz auf das Erreichte. Der nächste Frühling<br />

kommt gewiss und das Frühlingserwachen<br />

2017 auch!<br />

Ulrich Heidl<br />

Leiter Musikschule Altenburg<br />

Abschiedsgeschenk der Rahn Education<br />

für Chefin des Lindenau-Museums<br />

Die scheidende Direktorin des Altenburger<br />

Lindenau-Museums Dr. Julia M. Nauhaus hatte<br />

Freunde, Kooperationspartner und Förderer<br />

am 14. März <strong>2016</strong> zu einem Abschiedsumtrunk<br />

in ihr Haus eingeladen.<br />

Seit dem Schuljahr 2007/2008 gibt es eine<br />

Kooperation zwischen dem Museum und der<br />

Freien Grundschule Altenburg. Die Kinder der<br />

Klassen 1 bis 4 besuchen in Projektphasen<br />

das Museum, lernen seine Sammlungen kennen<br />

und erhalten sowohl praktischen als auch<br />

theoretischen Unterricht. Dr. Bernd Landmann<br />

überreichte als Vertreter der Rahn Education<br />

Frau Dr. Nauhaus auf dem kleinen<br />

Empfang zum Abschied ein wertvolles Buch<br />

und wünschte ihr einen guten Start an ihrer<br />

neuen Wirkungsstätte. Sie übernimmt am<br />

1. April <strong>2016</strong> in Wien die Leitung der Gemäldegalerie<br />

und des Kupferstichkabinetts der<br />

Akademie der Bildenden Künste.<br />

6 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

LEIPZIG<br />

„Ersthelfer von Morgen“<br />

Kita-Kinder mit Feuereifer dabei<br />

Nachdem sich Kinder und Erzieherinnen<br />

sehr intensiv mit dem richtigen<br />

Verhalten im Straßenverkehr sowie dem<br />

Kennen- und Verstehenlernen der wichtigsten<br />

Verkehrszeichen beschäftigten,<br />

folgte am Ende der ersten Februarferienwoche<br />

ein weiterer Höhepunkt. Die<br />

Johanniter Unfallhilfe kam mit dem<br />

Programm „Ersthelfer von morgen“ und<br />

einem echten großen Rettungswagen<br />

zu den Kindern der Feuerfuchs- als<br />

auch der Marienkäfergruppe in die Kindertagesstätte.<br />

Klaus kam in Uniform<br />

und wir dachten, er ist der Notarzt, David<br />

unterstützte ihn.<br />

Im gemeinsamen Morgenkreis wurde<br />

über Verletzungen und Krankenhausaufenthalte<br />

sowie Unfälle gesprochen,<br />

die wir schon zu verzeichnen hatten. Die<br />

Frage, was gefährlich ist, wurde unterschiedlich<br />

beantwortet: „Gefährlich ist<br />

zu Hause, wenn ich meine Hand in den<br />

heißen Ofen lege.“ oder „Ein Bär, ein<br />

Wolf, aber auch ein Wildschwein.“ Aber<br />

auch die folgende Antwort ist zum Thema<br />

passend: „Wenn zu Hause was passiert,<br />

dann sag ich der Mama Bescheid<br />

und leg’ mich ins Bett, bis der Arzt<br />

kommt.“ Um auf das Thema besser einzustimmen,<br />

hatte Klaus das Lied von<br />

Joni und Jona mit, welches wir gemeinsam<br />

sangen.<br />

Im Gruppenzimmer der Marienkäfer<br />

erklärte uns Klaus die Rettungskette:<br />

über das Ansprechen, den eigenen<br />

Schutz, die Atmung kontrollieren, die<br />

112 anrufen, am Telefon auf evtl. Fragen<br />

warten und den Verletzten zudecken.<br />

Auf die Frage, was denn dazu nötig sei,<br />

kam die Antwort: „Die Knisterfolie zum<br />

Warmmachen“ – gemeint war die Rettungsdecke.<br />

Um zu sehen, ob noch jemand<br />

atmet, ist folgendes zu tun: „Man<br />

muss die Hand aufs Herz legen und<br />

gucken, ob’s noch pocht.“<br />

Danach ging es an den Rettungswagen.<br />

Klaus zeigte uns die Ausstattung<br />

und erklärte die Beatmungsmaschine<br />

und auch den Notfallkoffer. Das<br />

Spannendste war, selbst auf der Trage<br />

zu liegen, angeschnallt nach oben und<br />

unten gefahren zu werden sowie auf<br />

dem Fahrersitz zu sitzen.<br />

Wieder im Zimmer, zeigte David, wie<br />

man ein Pflaster für den verletzten<br />

Finger zuschneidet und aufklebt. Aber<br />

auch an anderen verletzten Körperstellen<br />

durften die Kinder Pflaster kleben.<br />

Dazu holte Klaus noch den Schminkkoffer<br />

und schminkte den Kindern eine<br />

Verletzung am Unterarm, die sich die<br />

Kinder gegenseitig versorgten. Außerdem<br />

übten sie immer wieder die Rettungskette<br />

ein, die schon nach wenigen<br />

Wiederholungen auswendig aufgesagt<br />

werden konnte. Nach Erzählungen von<br />

Eltern wurde diese auch noch in den<br />

Folgetagen immer wieder zu Hause vorgetragen.<br />

Konstanze Kehling<br />

Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />

„London ist immer eine Reise wert!“<br />

Diese Aussage werden auch 27 Schüler<br />

und zwei Lehrkräfte der Rahn-Oberschule<br />

bestätigen können, wobei die<br />

Reise an sich ziemlich lang und nicht<br />

ohne Turbulenzen war. Nach 15 Stunden<br />

im Bus und auf der Fähre wurde<br />

endlich das Ziel erreicht und wir konnten<br />

uns die Beine vertreten. Zum Glück<br />

sollten sich – sehr zum Leidwesen einiger<br />

Schüler – dazu in den nächsten Tagen<br />

noch genug Gelegenheiten bieten. Ein<br />

abwechslungsreiches, lustiges, gruseliges,<br />

aufregendes und dramatisches<br />

Programm führte nicht nur zu den typischen<br />

Sehenswürdigkeiten der Stadt,<br />

wie zum London Eye und zum Buckingham<br />

Palace, sondern auch in das Musical<br />

„Wicked“. Der Besuch der gruseligsten<br />

Attraktion Londons – der London Bridge<br />

Experience und den London Tombs –<br />

begeisterte die Schüler auf unterschiedliche<br />

Art und Weise. Natürlich blieb auch<br />

genügend Zeit die Oxford Street mit ihren<br />

zahlreichen Shoppingmöglichkeiten zu<br />

erkunden.<br />

Leider ging die Zeit viel zu schnell<br />

vorbei und mit etwas größerem Gepäck<br />

mussten wir schon wieder die Heimfahrt<br />

antreten.<br />

Alexandra Just<br />

Freie Oberschule Leipzig<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 7


Standort<br />

LEIPZIG|NEUZELLE<br />

Recycling (Upcycling)<br />

Gedanken über unseren Planeten<br />

Alles hat damit angefangen, dass sich<br />

die Schüler der Freien Oberschule Leipzig<br />

einen zweistündigen Film geschaut<br />

haben. Er hieß: „Plastik Planet" und es<br />

ging darum, dass ein Mann herausfinden<br />

wollte, was Plastik mit unserer<br />

Umwelt macht.<br />

Er hat sich angesehen, wie Plastik<br />

überhaupt hergestellt wird. Zwischendurch<br />

räumten im Film immer wieder<br />

Familien ihre Plastik aus dem Haus und<br />

stellten sie im Garten ab. Da wurde erst<br />

einmal klar, dass das Haus aus ca. 80<br />

% aus Plastik besteht.<br />

Nach dem Film hat die Klasse dann<br />

besprochen, was in der Projektwoche<br />

gemacht werden soll. In dieser Zeit<br />

standen drei Zimmer zur Verfügung: Im<br />

ersten wurde das „Flaschen-Deckel-<br />

Mosaik“ vorbereitet. Im zweiten Zimmer<br />

konnte frei gebastelt werden und es<br />

entstanden da kleine Döschen aus Flaschen<br />

und Dosen. Im dritten Zimmer<br />

wurden die Pläne für das „Mensch-ärgere-dich-nicht-Feld“<br />

entworfen.<br />

Am zweiten Tag wurde endlich mit<br />

dem Basteln begonnen, es wurden die<br />

Flaschendeckel sortiert und auch das<br />

Spielfeld wurde schon einmal auf ein<br />

Blatt gezeichnet. Der dritte Tag war der<br />

„richtige Arbeitstag“. Das Spielfeld<br />

wurde auf- und angemalt und das Flaschen-Deckel-Mosaik<br />

sah auch schon<br />

richtig schick aus. Im Bastelzimmer<br />

wurde immer noch fleißig gearbeitet.<br />

Ein besonders schönes Exemplar, wie<br />

wir finden, ist ein Metalldetektor aus<br />

Plastikmüll geworden. Am letzten Projekttag<br />

wurde alles<br />

fertiggestellt<br />

und nochmals<br />

überprüft. Das<br />

Mosaik war vollendet,<br />

auch das<br />

Spiel, das wir<br />

dann nochmals<br />

gespielt haben.<br />

Am Ende waren alle froh, dass wir etwas<br />

so Schönes hinbekommen haben!<br />

Im Großen und Ganzen war das ein<br />

sehr, sehr schönes Projekt!<br />

Elena und<br />

Benita<br />

aus der<br />

Klasse 6 b<br />

Fortbildung am Gymnasium und<br />

Oberschule im Stift Neuzelle<br />

Lehrkräfte aus Kaliningrad zu Gast<br />

Unser Aufenthalt in Neuzelle vom 15.<br />

bis 19.02.<strong>2016</strong> zu einer Lehrerfortbildung<br />

im Rahmen der Zusammenarbeit<br />

zwischen der Rahn Education<br />

und World of Education/Kaliningrad war<br />

sehr interessant, spannend und inhaltsreich.<br />

Im Rahmen der Kooperations vereinbarung<br />

zwischen der Rahn Education<br />

Deutschland und der World of Edu cation<br />

Kaliningrad wurde beschlossen, im Sep -<br />

tember ein eigenes Sprachzentrum in<br />

Kaliningrad im September zu eröffnen.<br />

Vom Seminarraum aus ergibt sich ein<br />

toller Blick auf die Kirche und den zentralen<br />

Platz in Kaliningrad.<br />

Zuerst unternahmen wir einen Rundgang<br />

durch die Schule. Natalie Mollenhauer<br />

(Sprachschulbeauftragte des<br />

Campus) hat uns verschiedene Unterrichtsräume<br />

gezeigt und über die Schule<br />

informiert. Dann absolvierten wir unsere<br />

Fortbildungsstunden bei Frau<br />

Rolle-Koch, bei Herrn Schmidt und<br />

Frau Kirbs. Wir haben neue Informationen<br />

über moderne pädagogische Konzepte<br />

erhalten. Besonders praktisch und<br />

informativ schienen uns die IFK-Stunden<br />

(internationale Förderklasse) für ausländische<br />

Schüler zu sein, weil sie eine<br />

ungewöhnliche Alternative zu den DaF-<br />

Stunden (Deutsch als Fremdsprache)<br />

sind, die wir früher gesehen haben.<br />

Auch möchten wir uns herzlich bei<br />

Frau Baluszek und Frau Markiewicz<br />

bedanken; sie haben uns ausführlich das<br />

Prüfungszentrum Goethe-Institut in<br />

Zielona Góra, Sprachkurse und die Prüfungen<br />

des Prüfungszentrums vorgestellt.<br />

Unsere Fortbildung bestand aber<br />

nicht nur aus den Unterrichtsstunden,<br />

sondern auch aus einem Kulturprogramm,<br />

bei dem wir Berlin und Zielona<br />

Góra besucht haben.<br />

Wir sind Natalie Mollenhauer und Schulleiter<br />

Sven Budach dankbar, dass wir<br />

solch eine Möglichkeit, uns in Neuzelle<br />

weiterzubilden, bekommen hatten und<br />

wünschen dem Gymnasium und der<br />

Oberschule im Stift Neuzelle viel Erfolg<br />

bei der Entwicklung der internationalen<br />

Beziehungen und hoffen auf ein erneutes<br />

Treffen in Kaliningrad!<br />

Daria Datsko,<br />

Anastasia Buss<br />

Lehrkräfte DaF<br />

„World of Education“<br />

Kaliningrad<br />

8 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

LEIPZIG<br />

Hamburg – wir kommen<br />

Die Klassenfahrt der 10 b<br />

Am 4. April begaben sich die 10. Klassen<br />

der Freien Oberschule Leipzig in Begleitung<br />

von Herr Lange, Herr Buckl sowie<br />

Frau Weimer auf Klassenfahrt nach Hamburg.<br />

Die Reiseerlebnisse hielt Christian<br />

Lehmicke aus der 10 b fest:<br />

Obwohl die Fahrt zwei Stunden länger<br />

als geplant dauerte, kam schon hier keine<br />

Langeweile auf. Schüler und Lehrer<br />

genossen die Aussicht auf einen ereignisreichen<br />

Aufenthalt in der Hansestadt.<br />

Nachdem am späten Nachmittag das<br />

Ziel erreicht wurde, gab es noch ein<br />

paar Hinweise beim gemeinschaftlichen<br />

Abendessen, anschließend fielen alle<br />

kaputt von der Fahrt ins Bett.<br />

Der nächste Morgen begann schon<br />

um 7:30 Uhr mit dem Frühstück und bei<br />

einem geführten Stadtrundgang gab es<br />

reichliche Informationen rund um Hamburg.<br />

Außerdem wurden sehenswerte<br />

Plätze, wie zum Beispiel das Hamburger<br />

Rathaus, besucht und genauer vorgestellt.<br />

Um Hamburg auf eigene Faust<br />

erkunden zu können, erhielten wir zweieinhalb<br />

Stunden Freizeit, jedoch wurde<br />

¡Olé Barcelona!<br />

In der Woche nach den Osterferien sind<br />

die 8., 9. und 10. Klassen des Musikalisch-Sportlichen<br />

Gymnasiums Leipzig<br />

frei nach Wahl, entweder nach Nizza,<br />

London oder Barcelona gereist. Unsere<br />

Gruppe ist gemeinsam mit unseren<br />

Lehrern Frau Seidel, Frau Dinter und<br />

Herr Nasekin von Berlin-Schönefeld<br />

nach Barcelona geflogen.<br />

Die ganze Woche waren wir in einem<br />

zentral gelegenen Hostel mit schönem<br />

Blick über die Stadt und das Meer untergebracht<br />

und unternahmen von dort<br />

aus alle Ausflüge. Direkt am Abend unserer<br />

Ankunft genossen wir bei einem<br />

sehr schönen Spaziergang die letzten<br />

auch erwartet, dass wir pünktlich und<br />

selbstständig zum Treffpunkt an den<br />

Landungsbrücken von Sankt Pauli erscheinen,<br />

um an einer Hafenrundfahrt<br />

teilzunehmen. Auf dieser sahen wir<br />

dann das Theater von „König der Löwen“<br />

sowie „Das Wunder von Bern“.<br />

Beeindruckend waren auch die riesigen<br />

Containerschiffe sowie ein Militärboot.<br />

Am Mittwoch stand die gemeinsame<br />

Fahrt in den Hamburger Dungeon auf<br />

dem Programm, um 10:20 betraten wir<br />

das Gruselkabinett. Dies bot eineinhalb<br />

Stunden lang schaurige Darstellungen<br />

Hamburger Tragödien und Katastrophen<br />

und die Live-Schauspiele ließen<br />

jeden einmal aufschreien. Der zweite<br />

Programmpunkt war das allseits beliebte<br />

Hard Rock Cafe, in welchem wir<br />

einen extrem geschmackvollen Burger<br />

und ein Eis als Nachtisch zu uns nahmen,<br />

das wahrscheinlich beste Abendessen<br />

der Woche!<br />

Die erste Station am nächsten Tag<br />

war das Panoptikum auf der Reeperbahn.<br />

Hier waren Wachsfiguren jeglicher<br />

Art zu bewundern, vom Promi über<br />

Sonnenstrahlen. Selbstverständlich haben<br />

wir auch ganz typisch Spanisch gemeinsam<br />

mit unseren Lehrern Tapas<br />

gegessen. Eine sehr schöne Stadtführung<br />

durch die malerischen und romantischen<br />

Gassen und Straße, ein Besuch<br />

des riesigen Olympiageländes von 1992<br />

und auch die bekannte Kathedrale<br />

Sagrada Familia standen auf dem Plan.<br />

Nicht nur dieses bereits 1882 begonnene<br />

und nach <strong>aktuell</strong>er Planung 2026<br />

fertigzustellende Bauprojekt stammt<br />

von dem berühmten Architekten Antonio<br />

Gaudí, sondern auch der atemberaubende<br />

Park Güell, der sich an die<br />

Hänge der umliegenden Berge schmiegt.<br />

alte Diktatoren bis hin zu außergewöhnlichen<br />

Menschen mit besonderem Aussehen.<br />

Auf Sport konnte natürlich nicht<br />

verzichtet werden, die letzte Station des<br />

Hamburg-Besuchs war also das Jump-<br />

House, eine Einrichtung, komplett aus<br />

Trampolinen. Hier durften sich alle noch<br />

einmal kräftig austoben – beim Rangeln<br />

in der Schaumstoffgrube oder beim<br />

Völkerball auf Trampolinen.<br />

Eigentlich wollten alle gerne noch ein<br />

wenig in Hamburg verweilen, jedoch gab<br />

der Busfahrer den Ton an: „Abfahrt –<br />

Freitag 8 Uhr, wer nicht da ist, hat ein<br />

Problem!“ Dies beendete unseren schönen<br />

Hamburg-Aufenthalt, aber nach der<br />

Ankunft in Leipzig war alle Trauer schon<br />

wieder verflossen.<br />

Während unserer großzügigen Freizeit<br />

konnten wir die Stadt auch auf eigene<br />

Faust erkunden. Besonders beliebt war<br />

die Flaniermeile „La Rambla“, dort kann<br />

man nicht nur sehr gut shoppen gehen,<br />

sondern auch verschiedene Straßenkünstler<br />

bestaunen. Natürlich wurde<br />

auch dem bekannten Fußball-Stadion<br />

Camp Nou des FC Barcelona ein Besuch<br />

abgestattet. Mit anschließendem<br />

Besuch im Fan-Shop – ein Muss für<br />

jeden FC-Barcelona-Fan. ;) Alles in<br />

allem eine sehr gelungene Reise!<br />

Larissa Theresa Meixner<br />

Klasse 8a<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 9


Standort<br />

NEUZELLE<br />

Zweites Motivationstraining in Neuzelle<br />

Was du willst, kannst du erreichen<br />

Vor vier Jahren war Christian Bischoff<br />

zum ersten Mal auf dem Campus im<br />

Stift Neuzelle. Die Veranstaltung war<br />

für Schüler und Lehrer so motivierend<br />

und lehrreich, dass der Schulförderverein<br />

gemeinsam mit der Schulleitung<br />

beschlossen hatte, das müssen wir<br />

wiederholen. Am 25. Februar <strong>2016</strong> war<br />

dann die Aula für zwei Veranstaltungen<br />

am Vormittag bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt. Schüler und Lehrer waren<br />

gleichermaßen gespannt auf die Aus -<br />

führungen zu: „Mach den positiven<br />

Unterschied“, „Wie kann ich erfolgreich<br />

sein?““ Selbstdisziplin ist die Basis für<br />

jeden Erfolg. Ohne Selbstdisziplin geht<br />

nichts, nicht mal, wenn man sehr talentiert<br />

und/oder intelligent ist.“ Vier<br />

Bausteine der Glücks-Pyramide standen<br />

dabei besonders im Focus.<br />

RESPEKT<br />

KONZENTRATION<br />

SELBSTVERTRAUEN<br />

GIB DEIN BESTES<br />

Damit waren auch verschiedene Übungen,<br />

Spiele und Bilder verbunden, die<br />

das Gelernte verankert haben. So zum<br />

Beispiel der rote Eimer. Er symbolisiert<br />

dein Selbstvertrauen und mit einer Kelle<br />

kannst du den Eimer füllen oder auch<br />

leeren. Fazit: wenn dich niemand lobt,<br />

dann lobe dich selber für Dinge, die du<br />

am Tag gut gemeistert hast. Und wenn<br />

dich jemand lobt, dann lass ihn bitte<br />

Christian Bischoff und Arne Penack nach der<br />

Übung mit der Stahlstange<br />

ausreden, denn nichts füllt deinen Eimer<br />

Selbstvertrauen besser, als ein Lob.<br />

Zweifel, negative Gedanken oder „Energiesauger“<br />

– Menschen in deinem Umfeld,<br />

die alles negativ sehen, ständig<br />

zweifeln und jammern oder dich nicht<br />

respektieren – leeren deinen Eimer.<br />

Doch nur DU selbst entscheidest, ob<br />

DU den Eimer füllst.<br />

Blickkontakt für bessere Konzentration<br />

und auch Respekt war eine weitere<br />

Übung. Schaue deinem Nachbarn eine<br />

Minute lang in die Augen und kommuniziere<br />

über die Augen. Das Ergebnis<br />

war verblüffend – nicht nur, dass die<br />

meisten Schüler viel gelächelt haben,<br />

nein über die Hälfte der Schüler nahmen<br />

sich nach der Minute in den Arm<br />

und waren von so viel Aufmerksamkeit<br />

sehr positiv berührt.<br />

Die wohl spektakulärste Übung des<br />

Vormittags bei den älteren Schülern<br />

war zum Thema „Gib dein Bestes“.<br />

Arne Penack aus der 12. Klasse gehörte<br />

nach drei Minuten der Respekt<br />

aller Schüler und Lehrer in der Aula mit<br />

tosendem Applaus. Er schaffte es, in<br />

der „Mabu-Stellung“ drei Minuten auszuharren.<br />

Für gut trainierte Menschen<br />

schon schwierig, für untrainierte fast<br />

nicht möglich – es sein denn, man mobilisiert<br />

seinen Willen. Arne hat das<br />

geschafft. Aber es geht noch besser:<br />

Der Wille und die Konzentration versetzt<br />

manchmal Berge. In unserem Fall<br />

wurde eine dünne Stahlstange zwischen<br />

Christians und Arnes unteren<br />

Hals gespannt.<br />

Mit Konzentration und Angstüberwindung<br />

schafften es beide, aufeinander<br />

zuzugehen und die Stange zu verbiegen<br />

– natürlich ohne Verletzung. Nicht<br />

jeder konnte dabei zusehen – zu groß<br />

war die Angst, dass etwas passieren<br />

könnte. Wie müssen sich die beiden<br />

auf der Bühne erst gefühlt haben? Alle<br />

Schüler waren positiv gestimmt und<br />

gingen mit mehr Selbstvertrauen und<br />

glücklich nachdenkend aus der Veranstaltung.<br />

Die meisten von ihnen haben<br />

erkannt, dass sie fast alles im Leben<br />

selber positiv beeinflussen können.<br />

Am Abend waren die Eltern und Lehrer<br />

eingeladen, von Christian Bischoff zu<br />

lernen, wie man erfolgreich erzieht, positiv<br />

denkt, gut kommuniziert und wie<br />

man glücklicher sein kann. Mit viel Humor,<br />

eingängigen Bildern und Übungen<br />

war das ein gelungener Abend.<br />

Die Klasse 8b – unter Federführung von<br />

Frau Matz und Frau Labus – kümmerte<br />

sich um das leibliche Wohl der Gäste<br />

und versorgte alle mit belegten Brötchen<br />

und kalten Getränken. Ein großes<br />

Dankeschön auch an den Schulför derverein,<br />

der diese Veranstaltungen großartig<br />

mit unterstützte.<br />

Antje Schneider<br />

Sekundarstufen 1 Beauftragte<br />

und Mitglied des Schulfördervereins<br />

10 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

LEIPZIG<br />

Limes<br />

Eine Mauer gegen die „Barbaren“?!<br />

Warum verlassen Menschen ihre Heimat?<br />

Diese Frage ist nicht nur in der<br />

heutigen Zeit, wo Tausende Flüchtlinge<br />

einen besseren und sicheren Ort zum<br />

Leben suchen, <strong>aktuell</strong>.<br />

Im Geschichtsunterricht haben die<br />

Kinder gelernt, dass es schon immer<br />

große Wanderungsbewegungen von<br />

Menschen gab. So auch zur Zeit der<br />

Völkerwanderung im 4. bis 6. Jahrhundert,<br />

als Hunderte germanische Stämme<br />

ihre Heimat verließen, um im Süden<br />

und Westen Europas bessere<br />

Lebensbedingungen zu finden. Sie<br />

und ihre Familien machten sich auf einer<br />

oft jahrelangen, gefährlichen und<br />

ungewissen Reise auf die Suche nach<br />

besserem Klima, einem größeren Nahrungsangebot<br />

oder waren schlicht auf<br />

der Flucht vor Gewalt und Vertreibung.<br />

Die Römer fühlten sich bedroht von<br />

diesen „Barbaren“ – den Fremden,<br />

und versuchten ihre Grenzen zu<br />

„schützen“. Meine Klasse erkannte<br />

schnell, dass es sich hier um Vorurteile<br />

gegenüber diese, den Römern unbekannte<br />

Menschen, handelte. Das<br />

fremde Aussehen, die unverständliche<br />

Sprache und ungewöhnlichn Bräuche<br />

und Sitten machten den Römern<br />

Angst. Sie versuchten, sich durch<br />

eine große, scheinbar unüberwindbare<br />

Mauer gegen die „Eindringlinge“<br />

zu schützen – den Limes. Diese<br />

Außengrenze des Römischen<br />

Reiches war etwa 550 km lang und<br />

war das erste europäische Grenzsicherungssystem.<br />

All diese Anstrengungen<br />

konnten jedoch nicht verhindern,<br />

dass die Germanen die Grenze<br />

überwanden, sie fanden andere Wege.<br />

„Verständlich“, sagen meine Schülerinnen<br />

und Schüler, denn, wenn ich<br />

nichts zu verlieren habe, kann ich auch<br />

mit allen Mitteln kämpfen, um einen<br />

Weg in eine bessere Zukunft zu finden.<br />

Die Kinder staunten nicht schlecht, als<br />

ich ihnen vom „intelligenten Stacheldrahtzaun“<br />

an den EU-Außengrenzen<br />

erzählte, der heute die Flüchtlinge daran<br />

hindern soll, nach Europa zu kommen.<br />

„Ich dachte, die Menschen sind<br />

heute schlauer als früher?!“, stellte<br />

verwundert ein Mädchen fest.<br />

Angeregt durch den Geschichtsunterricht<br />

bauten fünf Schülerinnen und<br />

Schüler beeindruckende Modelle<br />

eines Limes, die sie stolz vor der Klasse<br />

präsentierten.<br />

Katharina Weimer<br />

Freie Oberschule Leipzig<br />

Forest CleanUp im Clarapark<br />

Rahn-Oberschüler engagieren sich für Umweltschutz<br />

Im Rahmen des fächerverbindenden<br />

Unterrichts „Wald“ der Freien Oberschule<br />

Leipzig konnten die Schüler der<br />

6. Klassen ihre soziale Verantwortung<br />

und ihr umweltbewusstes Engagement<br />

unter Beweis stellen. Während<br />

im Klassenzimmer das Thema Umweltschutz<br />

und nachhaltiges Verhalten<br />

meist nur theoretisch erfasst wird,<br />

durften die Schüler die praktische Umsetzung<br />

dieser Werte in der realen Welt<br />

erproben.<br />

Von der AOK-Wiese im Clarapark<br />

steuerten am 6. April <strong>2016</strong> etwa 15 kleine<br />

Gruppen neongelb verkleideter Schüler<br />

– mit großen Müllsäcken bewaffnet –<br />

hochmotiviert durch das Unterholz.<br />

Die anfängliche Skepsis gegenüber<br />

der Aufgabe wich schnell einer beeindruckenden<br />

Begeisterung und es<br />

wurden im 10-Minuten-Takt die prall<br />

gefüllten Säcke angeschleppt. Dabei<br />

traten die drei Parallelklassen gegeneinander<br />

an. Die Masse des gesammelten<br />

Mülls wurde anschließend gewogen,<br />

wobei auch noch die Rechen- und<br />

Messkünste der Schüler aktiviert wurden.<br />

Die 6b wiegte sich lange in Sicherheit,<br />

da ein ganzes Fahrrad aus dem<br />

Wald getragen wurde, musste sich jedoch<br />

schlussendlich gegen die fleißigen<br />

Sammler der 6a geschlagen geben.<br />

Insgesamt haben die Schüler ganze<br />

250 kg Müll aus den Wiesen, Auen und<br />

Wäldern entfernt. Darauf sind sie sehr<br />

stolz und es war ein tolles Gefühl, den<br />

Park mit dem Eindruck zu verlassen,<br />

dass es wirklich sauberer dort aussah!<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 11


Standort<br />

Fürstenwalde<br />

Standort<br />

LEIPZIG<br />

Sissi, Mozart und Wiener Schnitzel<br />

Wien. Ein wundervolles Lächeln breitet<br />

sich bei den Erinnerungen an die verbrachte<br />

Zeit in dieser Stadt auf den Gesichtern<br />

der Schüler aus, die diese Reise<br />

miterleben konnten.<br />

Fünf Tage lang durften die Schüler<br />

der 11. Klasse unter Leitung der Lehrkräfte<br />

Nadja Rauch und Björn Dumont<br />

und auch auf eigene Faust viele Seiten<br />

der Stadt entdecken. Nach kilometerlangen<br />

Märschen durch die Bezirke<br />

kam jeder Schüler mit staunenden Blicken<br />

abends ins Hotel zurück, erzählte<br />

von den imposanten Eindrücken der<br />

Wiener Innenstadt oder des unglaublich<br />

leckeren Wiener Schnitzels, welches in<br />

netter Runde verspeist wurde.<br />

Der Glanz der riesigen Gebäude und<br />

der großräumigen frühlingshaften<br />

Parkflächen ließ niemanden kalt. Die<br />

wunderschöne und beeindruckende<br />

Stadt Wien zeichnet sich aber durch so<br />

viele weitere Aspekte aus. Eine Vielzahl<br />

an Museen ließ Einblicke in die Geschichte<br />

Wiens zu und verschaffte die<br />

Möglichkeit, den künstlerischen Horizont<br />

zu erweitern. Ein Besuch im Jüdischen<br />

Museum, dem Hundertwasserhaus,<br />

dem Kunstforum, dem Technikmuseum<br />

oder der Wiener Oper standen für<br />

einige Schüler auf dem individuell gestrickten<br />

Programm. Berichte aus dem<br />

Leben der Kaiserin Elisabeth, Sissi genannt,<br />

fesselte die Schüler bei einem<br />

gemeinsamen Ausflug in das Schloss<br />

Schönbrunn sowie in die Wiener Hofburg.<br />

Einige lechzten immer wieder nach<br />

dem bunten Stadtleben und einer ausgiebigen<br />

Shoppingtour auf der Mariahilfer<br />

Straße. Zurückblickend ist über<br />

diese fünf Tage in der schönen Stadt<br />

Wien sagen, dass sie die Klasse vereinten<br />

und sowohl Schülern als auch Lehrern<br />

eine glückliche Zeit bescherte.<br />

Elisa Krüger<br />

Klasse 11<br />

Musikalisch-Sportliches Gymnasium<br />

Projekt „Schulchronik“<br />

Eine Dokumentation entsteht<br />

Wie Sie sich, liebe Leser, bestimmt<br />

noch erinnern können, feierte die Freie<br />

Rahn-Grundschule Fürstenwalde im<br />

vergangenen Jahr das 150-jährige Bestehen<br />

ihres Schulgebäudes. Im Ergebnis<br />

der Vorbereitungen entstand<br />

dabei eine Ausstellung mit Fotos,<br />

Schulprogrammen, Lehrmitteln u.v.a.m.<br />

aus der Geschichte der Schule.<br />

Nun haben sich drei Schüler der 6. Klasse<br />

bereit erklärt, aus diesem Material<br />

eine Schulchronik zu erstellen. Nach<br />

intensiven Recherchen im Stadt- und<br />

auch im Kreisarchiv haben sie weiteres<br />

Material zusammengetragen, das bei<br />

allen Beteiligten bereits großes Interesse<br />

hervorgerufen hat. So gibt es<br />

Baupläne aus verschiedenen Jahrzehnten,<br />

Übersichten über Schüler,<br />

Lehrer und Fächer, Postkarten, Briefverkehr<br />

usw.<br />

Wir sind sehr gespannt auf die ersten<br />

Arbeitsergebnisse des „Projektes<br />

Schulchronik“ und werden in den<br />

weiteren Ausgaben dieser Zeitschrift<br />

darüber berichten. Eines aber steht<br />

heute schon fest: „Auch Geschichte<br />

kann Spaß machen!“<br />

Schüler der Klasse 6b<br />

Freie Grundschule Fürstenwalde<br />

Die Redaktion der r-<strong>aktuell</strong> und auch<br />

Geschäftsführer Gotthard Dittrich freuen<br />

sich über dieses besondere Projekt,<br />

das auch für die Dokumentation der<br />

Rahn Education von Interesse ist und<br />

sagen ihre Unterstützung zu:<br />

Liebe junge Chronisten,<br />

unser Geschäftsführer und auch die<br />

Redaktion r-<strong>aktuell</strong> sind begeistert von<br />

eurem Projekt und wir freuen uns sehr<br />

auf eure weiteren Recherchen und<br />

Berichte. In jeder Ausgabe werden wir<br />

einen Platz dafür freihalten. Ein „fertiges“<br />

Exemplar soll dann auch in das<br />

Archiv der Rahn Education aufgenommen<br />

werden.<br />

Gern stelle ich euch Fotos aus der<br />

Gründungszeit der Grundschule Fürstenwalde<br />

und anderes Material zur<br />

Verfügung. Schreibt mir einfach, wenn<br />

ihr etwas benötigt.<br />

Viele Grüße<br />

Brigitte Wagner<br />

Redaktion r-<strong>aktuell</strong><br />

12 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


GRÖNINGEN<br />

Standort<br />

„Bulli“ – das Maskottchen von RB Leipzig<br />

zu Besuch in der Kita Tarsius<br />

Kurz vor dem Osterfest freuten sich auch<br />

die Fußballer vom Rasenballsport Leipzig e. V.<br />

schon auf ein paar freie Tage mit ihren Familien.<br />

Da aber auch für Fußballer Ostern und<br />

bunte Ostereier zusammenge hören, zeigten<br />

die Jungs von der 1. Mannschaft ihre kreativen<br />

Fähigkeiten und gestalteten eigenhändig<br />

bunte Ostereier, die sie dann auch noch signierten!<br />

Doch wohin mit all diesen tollen Eiern?<br />

– Am meisten freuen sich Kinder über<br />

viele bunte Ostereier und deshalb war schnell<br />

klar: Diese tollen Eierunikate werden an einen<br />

Kindergarten verschenkt. Und was lag näher?<br />

Natürlich unsere Kita, die eine schöne Kooperation<br />

mit den „Roten Bullen“ pflegt.<br />

Dann war es so weit: Bulli, das bekannte<br />

RB-Maskottchen, kam und hatte auch Überraschungen<br />

in seinem Osterkörbchen. Gemeinsam<br />

mit den Kindern hängte Bulli die bemalten<br />

Ostereier an einen kleinen Osterbaum, der<br />

dann das Foyer der Kita schmückte und später<br />

gemeinsam mit RB-Vertretern in den Garten<br />

der Kita eingepflanzt werden wird.<br />

Natürlich nahm sich Bulli nicht nur die Zeit<br />

zum Ostereier aufhängen, sondern begrüßte<br />

auch alle Kinder in den einzelnen Gruppen.<br />

Das löste große Begeisterung aus, denn neben<br />

der Beantwortung von vielen Fragen, gab<br />

Bulli den Kindern der sportlichen Kita Tarsisus<br />

heiß begehrte Autogramme. Viele von ihnen<br />

wollen auch Fußballer werden. Schließlich sind<br />

ja die Rahn Schulen Eliteschulen des Fußballs<br />

in Zusammen arbeit mit RB Leipzig.<br />

Kooperationspartner<br />

dankt Schulträger<br />

Neue Praktikanten gern willkommen<br />

Sabine Lucks<br />

Leiterin Kita Tarsius<br />

Die Rahn Education gratuliert RB Leipzig zum<br />

Aufstieg in die 1. Bundesliga. RB Leipzig ist<br />

der einzige Verein aus den neuen Bundesländern,<br />

der in der kommenden Saison in dieser<br />

Liga spielt und wir sind stolz darauf, seit Jahren<br />

einen Kooperationsvertrag mit Leben zu<br />

erfüllen und die Nachwuchskräfte von RB in<br />

unseren Schulen zu unterrichten. Deshalb wurde<br />

den Rahn Schulen Leipzig vom Deutschen<br />

Fußballverband der Status „Eliteschule des<br />

Fußballs“ verliehen.<br />

Die Krage & Gerloff Logistik GmbH bedankte<br />

sich bei Ausbildungsleiter Detlef Höltge für<br />

die gute Betreuung der Praktikanten, die<br />

qualitativ hochwertige Ausbildung und die<br />

konstruktive Zusammenarbeit, in deren Ergebnis<br />

ganz <strong>aktuell</strong> Frank N. eine positive<br />

Leis tungsbewertung erfahren hat und ausdrücklich<br />

bestätigt wurde, dass gern weitere<br />

Praktikanten – vermittelt von der Wirtschaftsakademie<br />

Dr. P. Rahn & Partner Gröningen –<br />

im Unternehmen beschäftigt werden.<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 13


Standort<br />

ZIELONA GÓ RA<br />

10. Direktorenkonferenz der DSD-Schulen in Breslau<br />

Am 21. und 22. März hat in Breslau die<br />

10. Direktorenkonferenz der Deutschen-<br />

Sprachdiplom-Schulen stattgefunden.<br />

Die Rahn Schulen in Zielona Góra waren<br />

durch die Vorstandsvorsitzende der<br />

Europäischen Stiftung für Bildung und<br />

Kultur Elżbieta Durska und Schulleiterin<br />

Anna Stwora gut vertreten.<br />

Das DSD-Programm ermöglicht es<br />

Schülern der Gymnasien und Lyzeen,<br />

im Rahmen des Unterrichts das Deutsche<br />

Sprachdiplom abzulegen. In diesem<br />

Jahr kann das DSD-Programm auf<br />

20 erfolgreiche Jahre in Polen zurückblicken.<br />

Auf Einladung von Dorothea Burdzik,<br />

Koordinatorin des DSD-Programms,<br />

kamen etwa 100 Schulleiter aus ganz<br />

Polen, die das Deutsche Sprachdiplom<br />

anbieten, nach Breslau. Alle Schulleiter<br />

konnten sich über die durchgeführten<br />

Projekte sowie über die Werbemaßnahmen<br />

auf diesem Gebiet informieren.<br />

Sehr interessant war der Auftritt von<br />

drei Schulen, die über ihre bisherigen<br />

Erfahrungen berichtet haben. Auch die<br />

Kaffeepausen wurden genutzt, um über<br />

Erfahrungen zu berichten und konstruktive<br />

Gespräche zu führen. Das Europejskie<br />

Gimnazjum Społeczne dr Rahn in<br />

Zielona Góra nimmt schon seit zwei<br />

Jahren an diesem Programm teil und<br />

nächstes Jahr werden die Schüler zum<br />

ersten Mal die Prüfung ablegen. Dafür<br />

drücken wir schon heute allen die<br />

Daumen!<br />

Zum Schluss begrüßte Generalkonsulin<br />

Elisabeth Wolbers alle Teilnehmer<br />

zu einem Empfang im Deutschen Generalkonsulat,<br />

wo neben dem DSD-Programm<br />

auch über die Deutsche Filmwoche<br />

gesprochen wurde, die jährlich<br />

in Zielona Góra dank Unterstützung des<br />

Generalkonsulats in Breslau stattfindet.<br />

Elżbieta Durska und Anna Stwora hatten<br />

die Gelegenheit, mit der Generalkonsulin<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Auch dieses Jahr werden unsere<br />

Rahn Schulen in Zielona Góra an der<br />

Deutschen Filmwoche teilnehmen.<br />

Elżbieta Durska<br />

Vorstandsvorsitzende der Europäischen<br />

Stiftung für Bildung und Kultur<br />

v.l. Elszbieta Durska, Generalkonsulin Elisabeth Wolbers, Anna Stwora beim Empfang im Deutschen<br />

Generalkonsulat Breslau<br />

10 Konferencja Dyrektorów Szkół DSD<br />

W tym roku przypadła okrągła rocznica<br />

Konferencji Dyrektorów Szkół, którzy<br />

umożliwiają uczniom Gimnazjum i Liceum<br />

uzyskanie Niemieckiego Dyplomu<br />

Językowego w swoich szkołach w ramach<br />

zajęć lekcyjnych. Zaproszenie otrzymaliśmy<br />

od pani Dorothea Burdzik, która od<br />

17 lat pełni funkcję Koordynatora Programu<br />

DSD w Polsce.<br />

Na zaproszenie do Wrocławia odpowiedziało<br />

ok. 100 dyrektorów szkół z całej<br />

Polski. W trakcie konferencji uczestnicy<br />

mieli możliwość zapoznać się z dotychczasowymi<br />

działaniami i promowaniem<br />

programu DSD, który w Polsce istnieje już<br />

20 lat. Niezwykle ciekawe i pouczające<br />

okazały się doświadczenia trzech szkół<br />

prezentujących się podczas konferencji a<br />

także dyskusje i wymiana poglądów<br />

podczas przerw kawowych. Europejskie<br />

Gimnazjum Społeczne dr Rahn jest już<br />

drugi rok w tym programie i w przyszłym<br />

roku nasi uczniowie po raz pierwszy<br />

podejdą do egzaminu. Już dziś trzymamy<br />

za nich kciuki.<br />

Spotkanie uświetniło przyjęcie w Konsulacie<br />

Niemiec, gdzie miałyśmy okazję do<br />

krótkiej rozmowy z Konsul Generalną<br />

panią Elisabeth Wolbers. Wspólnym tematem<br />

poza nauką języka niemieckiego<br />

okazał się Tydzień Filmu Niemieckiego,<br />

co roku organizowany w Zielonej Górze<br />

przy wsparciu Konsulatu Generalnego we<br />

Wrocławiu. W tym roku na pewno nas tam<br />

nie zabraknie.<br />

http://www.polen.diplo.de/Vertretung/po-<br />

len/pl/03-gk-breslau/03-<strong>aktuell</strong>es/<strong>2016</strong>-<br />

03-21-direktoren-konferenz.html<br />

14 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

LEIPZIG<br />

Die etwas andere Buchmesse in der Kita Musikus<br />

Kreativität wird groß geschrieben<br />

Anlässlich der Leipziger Buchmesse<br />

wurde in der Kita Musikus für alle Gruppen<br />

eine offene Woche rund um das<br />

Thema Buch gestaltet. Diese begann<br />

damit, dass Schüler des ansässigen<br />

Gymnasiums und der Grundschule zu<br />

Besuch kamen, um Bücher aus der Zeit<br />

vorzulesen, als sie selbst noch in den<br />

Kindergarten gingen. Und da es draußen<br />

so wunderbar sonnig war, gingen<br />

die Gymnasiasten sogar mit den Kleinen<br />

zum Spielen mit in den Garten und<br />

lasen dort noch weitere schöne Geschichten<br />

vor. An einem anderen Tag<br />

kamen einige Eltern in den Kindergarten<br />

zu einem gemütlichen Vorleseabend,<br />

u. a. mit Märchenbüchern, abenteuerlichen<br />

Piratenerzählungen, einer Illustratorin<br />

und hörten gemeinsam Tiergeschichten.<br />

In einem Zimmer wurde es<br />

sogar ein bisschen gruselig!<br />

Es gab auch einen Kunsttag an dem<br />

sich Kinder und Erzieher kreativ mit dem<br />

Thema Buch befassten: Dabei wurden<br />

verschiedene Lesezeichen gestaltet,<br />

eigene Bücher gebastelt, in die sogar<br />

Buchstaben oder kurze Wörter hinein<br />

gestempelt oder schöne aus Zeitungen<br />

und Zeitschriften ausgeschnittene Bilder<br />

eingeklebt wurden.<br />

Außerdem durfte in der Vorlesewoche<br />

jedes Kind in seiner Gruppe eines<br />

oder zwei seiner Lieblingsbücher vorstellen,<br />

sich gegenseitig interessante<br />

Geschichten erzählen und viele neue<br />

Figuren und Bücher kennenlernen.<br />

Als Schmuck für die Kita bestempelten<br />

die Kinder ein großes Plakat in<br />

verschiedenen Farben mit Buchstaben<br />

und fertigten eine riesengroße Collage<br />

aus Zeitschriften an, sodass sich alle<br />

immer wieder an diese wunderschöne<br />

Woche erinnern können.<br />

Das Team der Kita Musikus<br />

Sportwochenende im Tarsius<br />

Dass Sport und Bewegung nicht nur im<br />

Konzept der Kita Tarsius geschrieben<br />

steht, sondern auch gelebter Bestandteil<br />

der Arbeit sind, erleben Kinder und<br />

Eltern täglich. Wie sportlich die Tarsius-<br />

Kinder sind, konnten sie nun auch beweisen.<br />

Am Samstag, dem 23. April, veranstalteten<br />

wir unser diesjähriges Kita-<br />

Sportfest. Doch nicht nur sportliche<br />

Wettkämpfe für Kinder standen im Mittelpunkt<br />

des Geschehens, denn Kinder<br />

und Eltern absolvierten viele Aktionen<br />

gemeinsam. Alle Kinder konnten auch<br />

das Sächsische Kindersportabzeichen<br />

des Landessportbundes Sachsen –<br />

FLIZZY – ablegen. Am Ende des Sportfestes<br />

erhielten alle Kinder eine Urkunde<br />

und Medaille von Flizzy persönlich<br />

übergeben und die Kinder waren stolz<br />

auf ihre sportlichen Leistungen<br />

Für die kleinen Sportler gab es aber<br />

nicht viel Zeit zum Ausruhen, denn<br />

gleich am Sonntagmorgen fiel der Startschuss<br />

für den 40. Leipziger Straßenmarathon.<br />

Und auch hier konnten die<br />

Kita-Kinder ihre sportlichen Fähigkeiten<br />

als Teilnehmer beim Kinderlauf unter<br />

Beweis stellen.<br />

Kinder, Eltern und Erzieher erlebten ein<br />

tolles Sportwochenende das bestimmt<br />

bald einmal wiederholt wird.<br />

Sabine Lucks<br />

Leiterin Kita Tarsius<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 15


Standort<br />

LEIPZIG<br />

„Grenzen“ – Die Projektwoche der Freien Oberschule<br />

Leipzig<br />

Vom 1. bis 4. Februar <strong>2016</strong> sprengten<br />

die Leipziger Oberschüler die Grenzen<br />

des „normalen“ Unterrichts und beschäftigten<br />

sich klassenübergreifend in<br />

unterschiedlichsten Projekten mit dem<br />

Thema „Grenzen“.<br />

Jede Projektgruppe interpretierte den<br />

Begriff für sich und so hatten die Schüler<br />

unter anderem die Möglichkeit, ihre<br />

eigenen Grenzen auszutesten, diese<br />

wahrzunehmen und sogar manchmal<br />

zu überschreiten. Zum Beispiel beim<br />

Stricken, grenzenlos lecker Kochen,<br />

oder beim Erlernen fremder Schriften, im<br />

Sportkarusell, beim Hip Hop oder Breakdance,<br />

Recycling, Graffiti usw. wurden<br />

vor allem der eigenen Kreati vität keine<br />

Grenzen gesetzt. So entstanden in nur<br />

vier Tagen viele tolle Ergebnisse.<br />

Diese wurden dann am letzten Projekttag<br />

als krönender Abschluss im Felsenkeller<br />

Leipzig vor Eltern, Verwandten<br />

und der ganzen Schule mit einer abwechslungsreichen<br />

Bühnenshow und<br />

einer Ausstellung präsentiert.<br />

Ein Dankeschön geht an alle Projektleiter,<br />

die diese vier Tage für die Schüler<br />

zu einem grenzenlos interessanten Ereignis<br />

werden ließen.<br />

Sportfest – Schul- und klassenübergreifendes Event<br />

Am 19. April <strong>2016</strong> hieß es für alle Schüler<br />

der Klasse 1 bis 7 der Grundschule<br />

Clara Schumann, der Oberschule sowie<br />

des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums<br />

beim gemeinsamen Sportfest im<br />

Stadion des Friedens „Sport frei!“.<br />

Von den frischen Temperaturen wenig<br />

beeindruckt, kämpften die Kinder<br />

mit sichtlicher Freude und großem Ehrgeiz<br />

um die heißbegehrten Ehrenurkunden.<br />

Neben der Absolvierung der üblichen<br />

drei Disziplinen, konnten an den<br />

verschiedenen „Spaß-, und Actionstationen“<br />

Preise unseres Kooperationspartners<br />

RB Leipzig ergattert werden.<br />

Ein großes Dankeschön an die<br />

Sportlehrer aller drei Schulen, die Klassenstufe<br />

11 des Gymnasiums und allen,<br />

die zu diesem gelungenen Tag beigetragen<br />

haben!<br />

Türkische Jugendliche musizieren vor Leipziger<br />

Rahn-Schülern<br />

Einen ganz besonderen Wochenausklang<br />

schenkte uns am 18. März <strong>2016</strong><br />

im Campussaal das Jugendorchester<br />

Baris Icin Müzik aus Istanbul. 65 Mitglieder<br />

des Orchesters entführten sechs<br />

Klassen des Musikalisch-Sportlichen<br />

Gymnasiums sowie Schüler der Freien<br />

Grundschule Clara Schumann auf eine<br />

wundervolle und einzigartige musikalische<br />

Reise.<br />

Der Höhepunkt des Kooperationsprojektes<br />

des Kinderchores der Oper<br />

Leipzig und dem Jugendorchester aus<br />

Istanbul bildete am darauf folgenden<br />

Sonntag das Konzert im Opernhaus<br />

Leipzig.<br />

Wir danken allen Mitwirkenden für dieses<br />

einmalige Erlebnis!<br />

Nadia Rauch<br />

Musikalisch-Sportliches Gymnasium<br />

Leipzig<br />

16 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


NEUZELLE<br />

Standort<br />

BERLIN<br />

Standort<br />

Internationaler Frauentag<br />

Eine Veranstaltung in der Botschaft der Arabischen Republik Ägypten<br />

Auf Einladung der Gattin des Botschafters<br />

der Arabischen Republik Ägypten<br />

war die arabisch-deutsche Künstlerin<br />

Mona Ragy Enayat zum internationalen<br />

Frauentag nach Berlin eingeladen worden,<br />

um dort vor den Gattinnen arabischer<br />

Botschafter ein Programm aufzuführen.<br />

Mona Ragy Enayat begeisterte<br />

mit traditioneller arabischer Musik sowie<br />

eigenen vertonten Liedern.<br />

Seit 2004 arbeitet sie als Kunst- und<br />

Sprachpädagogin bei der Rahn Education.<br />

Sie erhielt mehrere Auszeichnungen<br />

und wurde Preisträgerin im<br />

bundes weiten Wettbewerb „Kinder zum<br />

Olymp“ in der Sparte Musiktheater und<br />

Bühnenbild.<br />

Von 2001 bis 2014 gab sie 16 Bücher<br />

heraus, die sie illustrierte und zum<br />

Teil aus dem Arabischen übersetzte. M.<br />

R. Enayat widmet sich seit ihrer Kindheit<br />

sowohl als Solistin als auch in Verbindung<br />

mit verschiedenen Ensembles<br />

traditioneller arabischer Musik.<br />

v.l. Mona Ragy Enayat und die Gattin des<br />

Botschafters der Republik Ägypten<br />

In den Startlöchern für die Weltmeisterschaften<br />

von „Odyssey of the mind“<br />

Nach einer erfolgreichen Teilnahme beim<br />

Deutschlandfinale von „Odyssey of the<br />

mind“ in Kleinmachnow konnte sich das<br />

OotM-Team Neuzelle über eine Einladung<br />

zur Weltmeisterschaft in die USA (Iowa)<br />

freuen.<br />

Am 27.02.<strong>2016</strong> fuhren sechs Mannschaftsmitglieder<br />

und zwei Coaches<br />

nach Kleinmachnow, um beim Kreativitätswettbewerb<br />

„Odyssey of the mind“<br />

ihre Langzeitaufgabe zu präsentieren<br />

und sich einer Spontanaufgabe zu<br />

stellen. Die Langzeitaufgabe wurde seit<br />

September 2015 vom Team ausgearbeitet.<br />

Gewählt hatten die Mannschaftsmitglieder<br />

die Strukturaufgabe. Hierbei<br />

ist eine Struktur aus Balsaholz zu bauen,<br />

die möglichst viel Gewicht trägt. Die<br />

besondere Anforderung in diesem Jahr<br />

bestand darin, dass die Struktur einmal<br />

belastet, dann wieder entlastet und<br />

nochmal belastet werden musste. Der<br />

„Angriff auf den Stapel“, so das Thema<br />

der Aufgabe, musste in ein 8-minütiges<br />

Theaterstück integriert sein. Die Struktur<br />

hielt beim ersten Belasten 90 kg und<br />

zerbrach beim zweiten Belasten bei<br />

120 kg.<br />

Die Spontanaufgabe wurde ebenfalls<br />

kreativ gelöst und so erhielt das Team<br />

unserer Schule insgesamt 307,9 Punkte<br />

und gewann so das Deutschlandfinale<br />

in ihrer Altersklasse vor dem Lise-Meitner-Gymnasium<br />

aus Falkensee (257,9<br />

Punkte).<br />

Außerdem erhielt unser Team einen<br />

Sonderpreis, den OMER-Award, für besondere<br />

Teamleistung. Die Struktur mit<br />

15,8 Gramm war 0,8 Gramm schwerer<br />

als erlaubt und musste noch „erleichtert“<br />

werden. Nachdem in der Schule<br />

kein Fön aufzutreiben war, um der<br />

Struktur noch ein bisschen Feuchtigkeit<br />

auszutreiben, gingen die Schüler in die<br />

Nachbarschaft der Schule und konnten<br />

sich dort einen Fön leihen. Dieses<br />

„nicht aufgeben“ wurde von der Jury<br />

geehrt.<br />

Wir freuen uns auf die Teilnahme an den<br />

Weltmeisterschaften und ich bin sicher,<br />

dass das Team wieder sein Bestes<br />

geben wird.<br />

Yvonne Meisel<br />

Coach<br />

Gymnasium im Stift Neuzelle<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 17


Standort<br />

Halle<br />

Schulinterne Mitarbeiterfortbildung (SCHIMF) am<br />

01.04.<strong>2016</strong> – und es war kein Aprilscherz<br />

Seit diesem Tag steht SCHIMF nicht<br />

mehr nur für schulinterne Mitarbeiterfortbildung,<br />

sondern auch für: Sonne –<br />

GeoCaching – Heldentaten – Inspiration<br />

– Motivation – Fröhlichkeit<br />

Die Sonne zeigte sich von ihrer besten<br />

Seite. Der Regen der letzten Tage hatte<br />

sich verzogen. Die erlebnispädagogische<br />

SCHIMF konnte beginnen. Zum<br />

Schimpfen gab es allerdings nichts. Es<br />

ging dieses Mal in die Natur – pur. Zum<br />

Einen, um Spaß zu haben in Wald und<br />

Flur beim Geocaching, in Verbindung<br />

mit den Sehenswürdigkeiten um den<br />

Petersberg herum. Zum Anderen, um<br />

herausfordernde gruppendynamische<br />

Aufgaben gemeinsam zu lösen. Endlich<br />

war Gelegenheit, mit Kollegen, die wir<br />

sonst nur kurz auf dem Flur in Arbeitskleidung<br />

sehen, zu reden. Im zweckmäßigen<br />

Outdoor-Outfit ging es über<br />

Stock und Stein, den gefährlichen „Elektrozaun“<br />

und der morastischen „Schlangengrube“<br />

entgegen.<br />

Herr Richter (unser Motivationscoach<br />

vom Pavillon „Petersberg“) stellte uns<br />

gleich zu Beginn vor eine einfache<br />

Aufgabe: Binden eines Seilknotens. Von<br />

wegen einfach. Wenn 19 Menschen ein<br />

Seil festhalten, dauert der Knoten schon<br />

etwas länger als gewohnt und kann nur<br />

funktionieren, wenn einer das Kommando<br />

übernimmt. – Die Herausforderung<br />

wurde geschafft.<br />

Jetzt mussten wir auch die persönliche<br />

Tabuzone berühren. Aber kein Problem<br />

für uns. In Rekordzeit standen wir sortiert<br />

in einer Reihe.<br />

Auch bei der nächsten Übung ging es<br />

um Kommunikation und Abstimmung.<br />

Zwei Teams versuchten jeweils einen<br />

Fadenstern mit beweglichem Ball auf<br />

dem Berg gleichzeitig abzulegen. Das<br />

klappte wunderbar trotz erhöhter<br />

Schwierigkeit, weil die Trainerin beschloss,<br />

dass Sandy Brumme es auch<br />

mit verbundenen Augen schafft. Der<br />

Ball war oben und es kam der Elektrozaun<br />

(gespanntes Seil). Ob groß, ob<br />

klein, ob dick ob dünn – alle wurden darüber<br />

gehoben. Eine echte Teamarbeit.<br />

Schlimmer konnte es nicht kommen.<br />

Doch! Wir mussten eine Brücke über<br />

eine morastische „Schlangengrube“<br />

bauen. Den „Osterspaziergang“ von<br />

Goethe fröhlich zitierend und „Hoch auf<br />

dem gelben Wagen“ singend, nahm<br />

unsere Konstruktion Gestalt an und wir<br />

erreichten gesund und munter das rettende<br />

Festland.<br />

Schnipseljagd war gestern, heute geht<br />

es mit Geocaching in die Natur. Nach<br />

einer kurzen Einweisung starteten 2 x 4<br />

Teams rund um den Petersberg. Voller<br />

Elan ging es mit viel Inspiration an die<br />

Lösung der 16 Aufgaben. Natürlich<br />

versteckten sich die „Cachs“. Wer will<br />

schon leicht gefunden werden? Ob in<br />

einem Vogelhäuschen, unter Steinen<br />

und Bänken, auf Kirchendächern oder<br />

in einem Periodensystem der Elemente<br />

– wir fanden sie alle! Gemeinsam sind<br />

wir stark und unschlagbar.<br />

Wie es sich für einen ordentlichen Wettkampf<br />

gehört, wurden natürlich auch<br />

unsere schnellsten Suchteams geehrt.<br />

Ein Danke geht an das Organisationsteam,<br />

die Motivationscoachs und an<br />

den Wettergott.<br />

Susanne Schumann und Birgit<br />

Gebauer<br />

„Pfadfinder“ aus dem Reha-Bereich<br />

Halle/Saale<br />

Nun stellten wir uns der nächsten Aufgabe.<br />

Heldenmutig standen alle auf einer<br />

„Klippe“ in Form eines Seils. Das ist<br />

doch easy. Das Kommando kam: Sortieren<br />

in alphabetischer Reihenfolge der<br />

Vornamen, ohne Worte und natürlich<br />

ohne die Klippe zu verlassen. Oh Gott,<br />

wie heißen alle mit dem Vornamen?<br />

18 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

Fürstenwalde<br />

Standort<br />

NEUZELLE<br />

„Kunterbuntes Allerlei“ oder:<br />

Komm mit ins Farbenland<br />

Wohl jeder hat schon einmal von der<br />

positiven Wirkung der Farben auf (kleine)<br />

Menschen gehört. Und, da weithin<br />

bekannt ist, dass sich „Gelb“ positiv<br />

auf unser Wohlbefinden auswirkt und<br />

„Blau“ der Entwicklung von Lebenskraft<br />

dient, gibt es in der Bienengruppe<br />

der Kita am Spreebogen in Fürstenwalde<br />

ein neues Projekt: „Komm mit<br />

ins Farbenland“.<br />

So beschäftigen sich die Drei- und<br />

Vierjährigen jeweils zwei Wochen mit<br />

einer der Grundfarben aus dem Farbkreis.<br />

Wenn dann zum Beispiel „Rot“<br />

an der Reihe ist, beobachten die Kinder<br />

ihre Umgebung und suchen rote<br />

Gegenstände, rote Lebensmittel oder<br />

rote Kleidungsstücke. Damit wird ihre<br />

Wahrnehmung gefördert und die Kinder<br />

lernen das sichere Benennen der<br />

Farben. Sie sprechen in Sätzen und<br />

erweitern ihren Wortschatz. Im Ergebnis<br />

entsteht dann immer eine Farbinsel,<br />

auf der alles gesammelt wird:<br />

Feuerwehrautos, Tomaten, Verkehrszeichen,<br />

Tücher u.v.a.m. Besonders<br />

haben es den Kindern die „Ampelfarben“<br />

angetan. Sie sind leicht zu erlernen<br />

und auf der Straße wiederzuerkennen.<br />

Die Gruppenerzieherin stellte<br />

fest, dass sich durch das Farbprojekt<br />

auch die Kenntnisse der Kita-Kinder<br />

beim Thema Verkehrserziehung verbessert<br />

haben.<br />

Wenn dann alle Grundfarben an der<br />

Reihe waren, wird ein Farbenfest gefeiert.<br />

Jeder darf in der Kleidung seiner<br />

Lieblingsfarbe kommen, es wird ein<br />

kunterbuntes Frühstück gereicht, Experimente<br />

zu diesem Thema werden<br />

aufgebaut und das von allen bereits<br />

geübte Farbenlied wird gesungen. An<br />

diesem besonderen Tag wird es auch<br />

um soziale Kompetenzen („Geschmäcker<br />

sind verschieden“) und einen gelungenen<br />

Projektabschluss gehen, bei<br />

dem alle Kinder ihr erworbenes Wissen<br />

anwenden können.<br />

Peggy Müller<br />

Erzieherin der Bienengruppe<br />

Kita am Spreebogen in Fürstenwalde<br />

Ein Dank an engagierte Schüler<br />

In jedem Schuljahr gibt es eine ganze<br />

Reihe musikalischer Veranstaltungen,<br />

die erst durch das Mitwirken von Schülern<br />

ermöglicht werden.<br />

Um ihnen auch einmal „DANKE“ zu<br />

sagen, besuchten Anfang März knapp<br />

60 Schüler und drei Lehrer aus dem<br />

Gymnasium Neuzelle ein Konzert für<br />

Orchester und Chor mit Filmmusik von<br />

Hans Zimmer im Staatstheater Cottbus.<br />

Im fast restlos ausverkauften Haus<br />

lauschten alle gespannt den Melodien<br />

von „Fluch der Karibik“, „Superman“<br />

und vielen anderen bekannten Stücken.<br />

Auf dem Rückweg waren sich alle einig:<br />

Die Fahrt zum Besuch des Konzertes<br />

war eine gelungene Danksagung der<br />

besonderen Art und eine großartige<br />

Motivation für weitere Projekte.<br />

Anke Schulze<br />

Im Namen der teilnehmenden Lehrer<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 19


Standort<br />

FÜRSTENWALDE<br />

Die Menschenwürde ist unantastbar<br />

Frankfurter Kicker von Tus Klingetal gewinnen<br />

Auftaktturnier der Fußballpokalserie<br />

Jugend gegen Gewalt und für gelebte<br />

Integration +++ Fürstenwalder<br />

Migrantenteam vom FC Bremer belegt<br />

Platz drei +++ Rahn-Neuzelle wird überraschender<br />

Fünfter<br />

Mit einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse<br />

in der Frankfurter Sporthalle<br />

Berg straße vollzog sich der diesjährige<br />

Auftakt der seit 25 Jahren laufenden<br />

Fußballpokalserie „Jugend gegen Gewalt“.<br />

Da strahlten die jungen Organisatoren<br />

um Projektleiter Wilfried Bremer, ob der<br />

vor ihnen stehenden sechs Turniere unter<br />

dem Motto „Jeder Mensch braucht<br />

ein zu Hause“, die in verschiedenen<br />

Städten Ostbrandenburgs <strong>2016</strong> durchgeführt<br />

werden. Schon 2014 haben sie<br />

als erste im Land Brandenburg diese<br />

Turnierserie mit Kriegsflüchtlingen entwickelt<br />

und bekamen sowohl durch die<br />

Medien, vor allem aber auch in der Öffentlichkeit,<br />

eine Menge Zuspruch, und<br />

das spornt bekanntlich an.<br />

Das Turnier zeigt, wie junge Leute aus<br />

diesmal 14 Nationen, die viel gepriesene<br />

Solidarität und gegenseitiger Achtung<br />

und Anerkennung in Zeiten, die<br />

von Krieg, Verfolgung und Verletzung<br />

der Menschenrechte geprägt sind, erfolgreich<br />

und unkompliziert umsetzen.<br />

Die fußballerischen Leckerbissen, die<br />

ansteckenden Emotionalität aller Beteiligten<br />

sowie der Teamgeist der Mannschaften<br />

aus Eisenhüttenstadt, Frankfurt,<br />

Neuzelle, Fürstenwalde, Rand-Berlin und<br />

Flüchtlingsaufnahmestellen Ostbrandenburgs<br />

taten allen Beteiligten gut.<br />

„Wir freuen uns auf solche Treffen mit<br />

Deutschen“, so Okobay Filmon von der<br />

Zentralen Aufnahmestelle für Kriegsflüchtlinge<br />

(Zast) IB aus Frankfurt(0),<br />

„denn Sport verbindet und ich will auch<br />

was an Deutschland zurückgeben.“<br />

Alex Ivus, der vor zehn Jahren aus dem<br />

Libanon kam und als Kapitän das Team<br />

des FC Bremer (alle mit Mannschaftsmitglieder<br />

mit Migrationshintergrund)<br />

anführt, schildert seine Entwicklung bis<br />

zur jetzigen Anerkennung als Deutscher<br />

und meint, „Integration kann besser<br />

und muss schneller gelingen, wenn man<br />

nicht die Fehler der Vergangenheit<br />

macht. Was wir heute und hier machen,<br />

ist der richtige Weg und außerdem ist<br />

kein Mensch illegal“ und zeigt auf sein<br />

T-Shirt.<br />

Am Ende setzte sich Tus Klingetal nach<br />

Neun-Meterschießen knapp gegen Zast<br />

Eisenhüttenstadt durch. Das junge<br />

Rahn-Team aus Neuzelle vom hiesigen<br />

Gymnasium, konnte sowohl technisch,<br />

als auch mit Einsatzbereitschaft bei den<br />

Zuschauern punkten, hatte mit Betreuer<br />

Ronny Stößer einen kompetenten Berater<br />

an der Außenlinie und wurde am<br />

Ende guter Fünfter.<br />

Insgesamt haben sich 16 Mannschaften<br />

für die diesjährige Turnierserie <strong>2016</strong> gemeldet.<br />

Diese umfasst sechs Turniere,<br />

das Finale findet am 10.12.<strong>2016</strong> in der<br />

Fürstenwalder Eon-edis Arena statt.<br />

Bürgermeister Ulrich Hengst wird dann<br />

als Schirmherr dem Gesamtsieger den<br />

großen Pokal überreichen.<br />

Das Rahn-Gymnasium wird am 18.6.<strong>2016</strong><br />

in der Sporthalle Neuzelle ebenfalls ein<br />

Turnier dieser Serie austragen<br />

Karsten Wehrmann,<br />

Marco Schulz<br />

Redaktionsteam<br />

„Jugend gegen Gewalt“<br />

20 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

Zielona Gó ra<br />

Tag der offenen Tür im Europejskie Gimnazjum<br />

Spolceczne und Liceum Ogólnoksztalcące dr Rahn<br />

Zielona Góra<br />

Am 16. März <strong>2016</strong> gab es im Europäischen<br />

Gymnasium und Lyzeum Dr.<br />

Rahn einen Tag der offenen Tür. Das<br />

Datum war kein Zufall, weil gerade an<br />

diesem Tag die Rahn Schulen in Polen<br />

ihren 7. Geburtstag feierten. (Außerdem<br />

ist dies das 26. Firmenjubiläum der<br />

Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner<br />

GmbH und damit das Gründungsdatum<br />

der gesamten Rahn Education.)<br />

Aus diesem Anlass gab es gleich zur<br />

Eröffnung sehr leckere Torte mit dem<br />

neuen Logo der Rahn Education in Polen,<br />

die an alle Lehrer und Schüler verteilt<br />

wurde. Auch die Schüler haben für<br />

diese Veranstaltung verschiedene Kuchensorten<br />

gebacken und andere Leckereien<br />

vorbereitet, die den Gästen bei<br />

der Begrüßung angeboten wurden. An<br />

diesem Tag fanden sehr interessante<br />

Wettbewerbe in vielen Schulfächern,<br />

wie Polnisch, Mathematik, Physik, Astronomie<br />

und Chemie, statt. Die besten<br />

Schüler erhielten Preise und Auszeichnungen.<br />

Die Deutsch- und Englischlehrerinnen<br />

haben alle zum Lachen gebracht<br />

- sie hatten zusammen mit den<br />

Schülern lustige Sprachspiele unter<br />

dem Titel „Spass und Fun“ vorbereitet.<br />

Ein voller Erfolg waren die Qualifikationen<br />

zu einem Wettbewerb mit dem Namen<br />

„Czas na blask“. Bei dieser Show<br />

konnten sich Musikkapellen, Solosänger<br />

und -innen, Ballettgruppen und andere<br />

talentierte Jugendliche, auch aus<br />

verschiedenen Schulen in Zielona Góra,<br />

präsentieren, von denen die ersten 10.<br />

Plätze ins Finale gekommen sind. Am<br />

26. April <strong>2016</strong> wird entschieden werden,<br />

wer der Gewinner ist.<br />

Der Tag der offenen Tür war mit Sicherheit<br />

ein voller Erfolg der polnischen<br />

Rahn Schulen, die sich von ihrer besten<br />

Seite zeigen konnten. Die Schulleitung<br />

dankt allen Lehrern, Schülern und anderen<br />

engagierten Personen, ohne deren<br />

Unterstützung dies nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Anna Stwora<br />

Schulleiterin Zielona Góra<br />

Dzień Drzwi otwartych w Europejskim Gimnazjum i<br />

Liceum dr Rahna w Zielonej Górze<br />

Wyznaczenie terminu Drzwi Otwartych na<br />

16 marca <strong>2016</strong> r. w Gimnazjum i Liceum<br />

nie było przypadkowe. Tego dnia szkoła<br />

obchodzi również swoje urodziny. W tym<br />

roku to już 7 lat. Z tej to wlaśnie okazji<br />

podczas apelu pani dyrektor szkoły Anna<br />

Stwora podzieliła tort pomiędzy wszystkich<br />

nauczycieli i uczniów. Następnie<br />

uczniowie witali zaproszonych gości i oferowali<br />

własne wypieki ku pokrzepieniu<br />

sił. Podczas Drzwi Otwartych uczniowie<br />

mogli sprawdzić swoje umiejętności biorąc<br />

udział w różnorakich konkursach z zakresu<br />

języka polskiego, astronomii i fizyki.<br />

Na zwycięzców czekały atrakcyjne<br />

nagrody. Bardzo ciekawym punktem programu<br />

były eksperymenty chemiczne,<br />

przeprowadzane pod czujnym okiem nauczyciela<br />

chemii pana<br />

Kremera. W naszej szkole<br />

nie mogło też zabraknąć<br />

języków obcych. Nauczycielki<br />

języka niemieckiego<br />

pani Markiewicz i języka<br />

angielskiego pani Pauch<br />

urządziły potyczki językowe<br />

na wesoło „Spass und<br />

Fun”. Wszyscy chętni<br />

zmagali się z przysłowiami i śmiesznymi<br />

zwrotami w obu językach obcych. Tego<br />

dnia odbyły się również eliminacje do<br />

konkursu talentów „Czas na blask”. Zgłoszenia<br />

napływały przez ostatni miesiąc i<br />

jurorzy mieli trudne zadanie wyłonienia<br />

dziesiątki finalistów. W występach wzięli<br />

udział soliści jak i zespoły z różnych dziedzin<br />

artystycznych m.in. kapela rockowa,<br />

grupa baletowa i piosenkarze. Wszyscy z<br />

niecierpliwością czekamy na finał, który<br />

odbędzie się dnia 26 kwietnia <strong>2016</strong> r.<br />

Dzień Otwartych Drzwi dostarczył nam<br />

mnóstwo wrażeń i przyjemności. Wszystkim<br />

nauczycielom i uczniom, którzy przyczynili<br />

się do tego sukcesu serdecznie<br />

dziękujemy i gratulujemy. Nasza szkoła<br />

zaprezentowała się po mistrzowsku i możemy<br />

być z niej dumni.<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 21


Standort<br />

LEIPZIG<br />

Standort<br />

Fürstenwalde<br />

Mit den „Leipzigern“ auf Tour<br />

Kita-Kinder fit im Straßenverkehr<br />

Anfang des Jahres war das Thema<br />

„Straßenverkehr“ im besonderen Fokus<br />

der Marienkäfergruppe. Die Kinder brachten<br />

Verkehrsteppiche, Bücher, Spiele;<br />

Autos und CDs mit. Nun wurde erst einmal<br />

alles erkundet, gefragt, ausprobiert<br />

und natürlich gespielt. Dann machten<br />

sich die Kinder mit verschiedenen Verkehrszeichen<br />

vertraut. Wir klärten, warum<br />

manche Schilder mit roten Rändern<br />

versehen sind, rund oder eckig sind.<br />

Schnell war es klar und auf verschiedenen<br />

Ausflügen wurden die entsprechenden<br />

Verkehrszeichen benannt und beschrieben<br />

sowie deren Bedeutung erläutert.<br />

Im Kunstbereich begannen die Kinder<br />

aus Eierpappen Fahrzeuge herzustellen<br />

– sie bemalten diese und es<br />

wurde ein mehrwöchiges Projekt mit<br />

einer sehr bunten Fahrzeugkolonne.<br />

Der besondere Höhepunkt zum Abschluss<br />

des Projektes sollte der Besuch<br />

der Leipziger Verkehrsbetriebe, jetzt<br />

„Leipziger“, sein. Gespannt warteten<br />

die Kinder und wurden nicht enttäuscht.<br />

Torsten und Babsi erklärten die Straßenbahn-<br />

und Bushaltestellen, zeigten,<br />

wie man sich an den Haltestellen und<br />

in Bus und Bahn verhalten sollten, welchen<br />

Knopf wir drücken müssen, um in<br />

die Straßenbahn oder Bus zu kommen<br />

und auch an der richtigen Haltestelle<br />

wieder aussteigen zu können. Natürlich<br />

fragten die beiden auch nach den in<br />

Leipzig allgegenwärtigen Baustellen.<br />

Bei den „Leipzigern“ ist es der Biber<br />

Willi, welcher eine Baustelle anzeigt,<br />

und – sie hatten ihn persönlich mitgebracht.<br />

Er kam ins Zimmer, begrüßte<br />

uns, beantwortete Fragen mit Kopfnicken<br />

und Kopfschütteln und ließ sich<br />

sogar noch auf eine Fotosession ein.<br />

Dann musste er jedoch wieder los. Für<br />

diese Woche bekamen die Kinder von<br />

den „Leipzigern“ ein Straßenbahnführerhaus,<br />

einen Weichensteller und<br />

einen echten Entwerter ausgeliehen. In<br />

dieser Woche „fuhren“ wir durch ganz<br />

Sachsen und immer wieder wurden<br />

Weichen gestellt, das Klingelzeichen zum<br />

Türenschließen erklang und es wurden<br />

Fahrkarten hergestellt und entwertet.<br />

Am Ende der Woche kamen die beiden<br />

noch einmal und brachten ein<br />

kleines Theaterstück mit, bei dem die<br />

Kinder ihr Wissen über das Verhalten im<br />

Straßenverkehr sowie auch in Bussen<br />

und Bahnen noch einmal unter Beweis<br />

stellten. Mit ein wenig Wehmut gaben<br />

sie die Straßenbahn, den Bus mit dem<br />

Entwerter und den Haltestellenschildern<br />

wieder mit.<br />

Es war ein gelungener Abschluss<br />

eines Projektes, welches in den folgenden<br />

Wochen weitergeführt wird.<br />

Wir danken den Eltern und allen, die<br />

uns bei diesem Projekt unterstützt haben.<br />

Konstanze Kehling<br />

Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />

Eine interessante Unterrichtsstunde<br />

Bürgermeister von Fürstenwalde zu Gast<br />

Am 16. März verlief der Unterricht<br />

im Fach Politische Bildung<br />

beider fünften Klassen<br />

an der Freien Grundschule<br />

Fürs tenwalde etwas anders:<br />

Er fand in unserer Aula statt<br />

und wir hatten einen interessanten Besucher<br />

zu Gast, den Bürgermeister von<br />

Fürstenwalde, Herrn Hans-Ulrich Hengst.<br />

Alle Jungen und Mädchen waren ganz<br />

aufgeregt. Im Unterricht steht derzeit<br />

unsere Kommune im Fokus. Deshalb<br />

erkundeten die Kinder im Vorfeld ihre<br />

Stadt unter dem Aspekt der Kinderfreundlichkeit<br />

und sie beschäftigten sich<br />

schon sehr intensiv mit der Gemeindeordnung.<br />

Herr Hengst erzählte den Kindern<br />

etwas über seine Arbeit als Bürgermeister.<br />

Viele Begriffe, die sie aus dem<br />

Unterricht schon kannten, wie zum<br />

Beispiel Stadtverordnetenversammlung,<br />

Fraktionen, Stadtverwaltung, Ausschüsse,<br />

erschienen uns jetzt nicht mehr so<br />

schwer. Auch stellte er Vergleiche an bei<br />

der Verteilung des Geldes für die Stadt<br />

mit dem Taschengeld der Kinder. Und es<br />

verstanden damit auch alle und konnten<br />

nachvollziehen, dass nicht immer gleich<br />

überall eine Verbesserung möglich ist,<br />

denn man kann nur das Geld ausgeben,<br />

das auch vorhanden ist. Als Präsident<br />

des FSV Union Fürstenwalde e. V. berichtete<br />

Herr Hengst auch über die Vereinsarbeit<br />

in unserer Stadt. Zum Schluss<br />

konnten die Kinder selbst noch Fragen<br />

an den Bürgermeister stellen.<br />

Geduldig beantwortete er beispielsweise:<br />

„Macht es Spaß, Bürgermeister<br />

zu sein?“ „Wie sind Sie Bürgermeister<br />

geworden?“ „Ist Ihr Beruf stressig?“<br />

„Was erwarten Sie von den Bürgern der<br />

Stadt?“ „Was machen Sie in der Freizeit,<br />

nutzen Sie Einrichtungen von Fürstenwalde?“<br />

„Warum hat Fürstenwalde zwei<br />

Partnerstädte in Polen?“<br />

Leider war die Stunde zu schnell zu<br />

Ende und Herr Hengst musste weiter,<br />

um seine Aufgaben als Bürgermeister<br />

wahrzunehmen.<br />

Als Erinnerung überreichten einige Kinder<br />

selbstgestaltete Plakate und unsere<br />

Schulleiterin Frau Busch unser Schulmaskottchen.<br />

Sabine Bertelmann<br />

Lehrerin Politische Bildung<br />

22 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

NEUZELLE|Zielona Gór a<br />

Bis auf den letzten Platz besetzt!<br />

Präsentation des Campus im Stift Neuzelle im Deutsch-Russischen Haus in<br />

Kaliningrad<br />

Seit mehreren Jahren kooperiert der<br />

Campus im Stift Neuzelle mit dem<br />

Deutsch-Russischen Haus in Kaliningrad<br />

und führt jährliche Präsentationsveranstaltungen<br />

durch. So war es auch<br />

am 26.02.<strong>2016</strong>, als Campusschulleiter<br />

Sven Budach und Aneta Baluszek, Leiterin<br />

des Prüfungszentrums Goethe Institut<br />

in Zielona Gorá, sowie Natalia<br />

Mollenhauer, Sprachschulbeauftragte<br />

des Campus Neu zelle, nach Kaliningrad<br />

reisten, um das Gymnasium und das Internat,<br />

die Sprachschule des Campus<br />

mit Sprachcamps sowie das Prüfungszentrum<br />

des Goethe Instituts in Zielona<br />

Gora zu präsentieren. Alles war wie gewohnt:<br />

die Räumlichkeiten und der<br />

herzliche Empfang durch Andrej Portnjagin,<br />

den Leiter des Deutsch-Russischen<br />

Hauses. Überraschend allerdings<br />

war die Tatsache, dass der Saal<br />

durch die Interessenten komplett ausgebucht<br />

war. Es waren Eltern mit den<br />

Kindern, die den Gedanken in Erwägung<br />

ziehen, im Ausland eine Schule zu<br />

besuchen oder an Sprachcamps teilzunehmen.<br />

Dieses Mal fand die Bewerbung der<br />

Veranstaltung im Vorfeld nicht durch<br />

eine Annonce in einem lokalen Wirtschaftsmagazin<br />

statt, sondern durch<br />

die Werbung in der Handelskammer und<br />

in Schulen mit dem intensiven Deutschunterricht<br />

– und das hat sich wie man<br />

sieht gelohnt.<br />

Wir bedanken uns für die Unterstützung<br />

durch Andrej Potnjagin und sind<br />

schon auf die nächsten Anfragen und<br />

Anmeldungen gespannt.<br />

Sven Budach, Natalie Mollenhauer<br />

Campus im Stift Neuzelle<br />

Bildungsmesse in Zielona Góra<br />

Von 8. bis 9. März <strong>2016</strong> haben das<br />

Europejskie Gimnazjum Społeczne dr<br />

Rahn und das Europejskie Liceum<br />

Ogólnokształcące dr Rahn an der Bildungsmesse<br />

in Zielona Góra teilgenommen.<br />

Die Messe war gut besucht und der<br />

Messestand der polnischen Schulen war<br />

an beiden Tagen sehr stark frequentiert,<br />

Targi edukacyjne<br />

Jak co roku Europejskie Gimnazjum Społeczne<br />

dr Rahn oraz Europejskie Liceum<br />

Ogólnokształcące dr Rahn zaprezentowały<br />

się podczas targów edukacyjnych w<br />

Zielonej Górze. Targi trwały 2 dni od 8 do<br />

9 marca <strong>2016</strong> r. Uczniowie z zielonogórskich<br />

szkół i okolic przybyli nadspodziewanie<br />

tłumnie, tak że czasami trudno było<br />

przecisnąć się między stoiskami. Gimnazjum<br />

i Liceum cieszyły się dużym zainteresowaniem.<br />

Z pewnością prezentacja<br />

multimedialna i film o szkole nakręcony<br />

was mit Sicherheit auch der interessanten<br />

Präsentation und dem von den<br />

Schülern gedrehten Film zu verdanken<br />

war.<br />

Auf dem Stand der Rahn Schulen<br />

konnte man sich nicht nur über die<br />

Schulen selbst, sondern auch über das<br />

Prüfungszentrum des Goethe-Instituts<br />

und die anstehenden Prüfungstermine<br />

przez naszych uczniów przyciągały oczy<br />

ciekawskich. Na naszym stoisku oprócz<br />

informacji o szkole można było również<br />

znaleźć informacje o kursach prowadzonych<br />

przez Europejskie Centrum Kształcenia<br />

oraz najbliższych egzaminach Goethe<br />

Instytutu. Oczywiście nie zabrakło<br />

po sąsiedzku naszej szkoły partnerskiej<br />

Gimnazjum z Neuzelle. Targom towarzyszyły<br />

występy muzyczne oraz prelekcje<br />

ciekawych postaci oświaty.<br />

informieren. Gemeinsam mit den Rahn<br />

Schulen aus Zielona Góra war auch das<br />

Gymnasium im Stift Neuzelle auf der<br />

Messe vertreten.<br />

Die Bildungsmesse rundeten viele<br />

musikalische Auftritte und Vorträge bekannter<br />

Persönlichkeiten aus dem Bildungsbereich<br />

ab.<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 23


Standort<br />

Gröningen<br />

Erlebnispädagogischer Tag im Zentrum für soziales<br />

Lernen „Hochseilgarten“ Magdeburg – Teamtraining<br />

Am 22.03.<strong>2016</strong> fand der erste Wandertag<br />

für die 22 Schüler und Schülerinnen<br />

Klasse 8 der Freien Sekundarschule<br />

Gröningen im Laufe des Schuljahres<br />

2015/<strong>2016</strong> statt: Einen ganzen Tag kein<br />

Unterricht und dafür ordentlich Bewegung<br />

an der frischen Luft!<br />

Gemeinsam machten wir uns noch vor<br />

offiziellem Unterrichtsbeginn begleitet<br />

von Frau Henning (Klassenleiterin) und<br />

Herrn Grafe (pädagogischer Mitarbeiter)<br />

mit dem Zug auf den Weg von Oschersleben<br />

nach Magdeburg. Dann ging es<br />

weiter mit der Straßenbahn quer durch<br />

die Landeshauptstadt Magdeburg. Für<br />

Ende März war es recht kalt. Gebannt<br />

schauten wir auf den dunklen Himmel.<br />

Der Wettergott hatte ein Einsehen. Mit<br />

unserer Ankunft hörte der Regen auf<br />

und der Nutzung der Kletterelemente<br />

stand nichts mehr im Wege. Nach einer<br />

Sicherheitseinweisung sowie einer kurzen<br />

lustigen Kennenlernübung mit den<br />

sechs Coaches des „Hochseilgartens“,<br />

dabei musste ein Spielzeughuhn nur<br />

mit den Beinen und Füssen an den Sitznachbarn<br />

weitergereicht werden – ging<br />

es dann richtig los. Wir teilten uns in<br />

Gruppen und Zweierteams auf.<br />

In Partnerarbeit sollte das Hochseil bezwungen<br />

und die Glocke geläutet werden.<br />

Die Höhe des Seils forderte uns<br />

ordentlich Respekt ab. Gut, dass wir<br />

uns immer auf unseren Partner verlassen<br />

können!<br />

In Gruppen waren unterschiedliche Aufgaben<br />

gemeinsam zu bewältigen, u. a.<br />

sollte „Das Spinnennetz“ von allen gemeinsam<br />

über den Weg geführt werden.<br />

Ganz EASY, dachten wir. Nur wenige<br />

von uns konnten sehen, was auf uns zukam,<br />

denn einigen wurden die Augen<br />

verbunden. Klare Anweisungen der<br />

„Sehenden“ und richtiges Hinhören der<br />

„Blinden“ sind ganz wichtig! Ob wir uns<br />

das merken könnten? Es ging besser,<br />

als vermutet!<br />

Am frühen Nachmittag machten wir uns<br />

wieder auf den Rückweg in Richtung<br />

Oschersleben. Der Ausflug in den Seilgarten<br />

hat uns gut gefallen. Alle haben<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten toll mitgearbeitet.<br />

Einige sind sogar über ihren<br />

Schatten gesprungen und haben sich<br />

ordentlich was getraut. Schön, dass wir<br />

zusammenhalten können. Das nächste<br />

Mal geht es in einen RICHTIGEN Kletterpark.<br />

Darauf kann Frau Henning sich<br />

verlassen. Ob sie mitklettert?<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

der Klasse 8<br />

Freie Sekundarschule Gröningen<br />

24 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

K Airo<br />

Rahn Schulen Kairo (RSK) unterzeichnen<br />

Kooperationsvereinbarung<br />

mit dem Goethe-Institut Kairo<br />

Gotthard Dittrich, Geschäftsführer der<br />

Rahn Schulen Kairo, unterzeichnete am<br />

23. März <strong>2016</strong> gemeinsam mit Gabriele<br />

Becker (Mitte), Regionalleiterin Nordafrika/Nahost<br />

des Goethe-Instituts, im<br />

Beisein von Dr. Suzan Radwan (Referentin<br />

Bildungskooperation Deutsch<br />

des Goethe-Instituts Kairo) eine<br />

Koopera tionsvereinbarung zur Förderung<br />

und Erwei terung des Deutschunterrichts<br />

an den Rahn Schulen Kairo.<br />

Diese Kooperationsverein barung ist die<br />

erste derartige Arbeitsverein barung in<br />

der Region Nord/Afrika mit dem Goethe-Institut.<br />

Die Vereinbarung sieht sowohl die Förderung<br />

und Erweiterung des Deutschunterrichts<br />

an den Rahn Schulen Kairo<br />

vor, als auch die Vermittlung von Know<br />

How in methodisch/didaktischen Fragen<br />

auf fächerübergreifender Ebene.<br />

Das Goethe-Institut sagt mit dieser Kooperationsvereinbarung<br />

die fachliche<br />

Betreuung der Rahn Schulen Kairo<br />

durch Experten zu, sowie die Durchführung<br />

aller Prüfungen des Goethe-Instituts<br />

in den Rahn Schulen Kairo. Das<br />

bestehende Unterrichtsprogramm sowie<br />

die Deutschprüfungen sollen so<br />

aus gebaut werden, dass die Schülerinnen<br />

und Schüler der RSK nach Abschluss<br />

ihrer Schulbildung in Deutschland<br />

studieren können. Ab 2018 bieten<br />

die Rahn Schulen Kairo Schule ein gemischtsprachiges<br />

internationales Baccalaureat<br />

(GIB) an<br />

Das Goethe-Institut ist das weltweit<br />

tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Es fördert die Kenntnis<br />

der deutschen Sprache im Ausland,<br />

pflegt die internationale und kulturelle<br />

Zusammenarbeit und vermittelt ein umfassendes<br />

Deutschlandbild durch Informationen<br />

über das kulturelle, gesellschaftliche<br />

und politische Leben. Das<br />

Goethe-Institut Ägypten ist zuständig<br />

für die regionale Koordination in Nahost-Nordafrika.<br />

https://www.goethe.de/ins/eg/de/<br />

sta/kai/ueb/prs/prar/20762601.html<br />

Vorprüfung der IBO an<br />

den Rahn Schulen Kairo<br />

Die Rahn Schulen Kairo erwarten Ende<br />

Mai/Anfang Juni hohen Besuch der International<br />

Baccalaureate Organization<br />

(IBO) aus Den Haag. Dr. Peter Hoeben<br />

wird eine Vorprüfung auf dem Weg der<br />

Autorisierung vornehmen, die im Februar<br />

2017 erwartet wird. Das International<br />

Baccalaureate Diploma ist ein international<br />

anerkannter Schulabschluss, der<br />

von der in Genf ansässigen privatwirtschaftlichen<br />

International Baccalaureate-Stiftung<br />

vergeben wird.<br />

(In der nächsten Ausgabe berichten wir<br />

ausführlich über das IB-Diploma und<br />

die Möglichkeiten der Erlangung dieses<br />

Schulabschlusses.)<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 25


Standort<br />

ZIELONA GÓ RA<br />

Nowi przyjaciele z Ukrainy<br />

Nasza szkoła nawiązała współpracę z<br />

miastem partnerskim Zielonej Góry Iwano<br />

Frankowisk na Ukrainie. Podczas wspólnej<br />

kolacji zainicjowanej przez Honorowy<br />

Konsulat Ukrainy w Zielonej Górze prezes<br />

fundacji Elżbieta Durska oraz dyrektor<br />

szkoły Anna Stwora zaprosiły przybyłych<br />

gości z Ukrainy na prezentację szkoły.<br />

Szkołę odwiedziły Pani Stefania Jawornicka<br />

– pracownik Honorowego Konsulatu<br />

Ukrainy w Zielonej Górze, Pani Switlana<br />

Uwarowa – zastępca naczelnika<br />

Wydziału Oświaty Iwano Frankowisk oraz<br />

Die polnischen Rahn Schulen haben<br />

Kontakte nach Iwano Frankowisk, der<br />

ukrainischen Partnerstadt Zielona Góras,<br />

geknüpft. Dies nahm das Ukrainische<br />

Honorarkonsulat in Zielona Góra<br />

zum Anlass, Vertreter der Schulleitung<br />

zu einem gemeinsamen Abendessen<br />

einzuladen. Elżbieta Durska, Vorstandsvorsitzende<br />

der Europäischen Stiftung<br />

für Bildung und Kultur, und Schulleiterin<br />

Anna Stwora nahmen diese Einladung<br />

gern an und konnten am 5. April, bereits<br />

einen Tag später, eine Delegation in den<br />

polnischen Schulen begrüßen.<br />

Stefania Jawornicka, Mitarbeiterin des<br />

Honorarkonsulats in Zielona Góra, Switlana<br />

Uwarowa, stellvertretende Leiterin<br />

Pani Tetiana Myrochnychenko- dyrektor<br />

prywatnej szkoły o wdzięcznej nazwie<br />

Pierwsza Jaskółka. Możemy śmiało powiedzieć,<br />

że narodziła się nowa przyjaźń<br />

partnerskich szkół.<br />

Jesteśmy ciekawi dalszej współpracy<br />

ze wschodnim partnerem, którego historia<br />

i obyczaje nas fascynują. Bardzo cieszymy<br />

się, że dzielimy wspólne cele edukacji<br />

i podobną myśl pedagogiczną. Łączy nas<br />

także wzajemna życzliwość i mentalność<br />

narodowa, a język, jak się okazało podczas<br />

rozmów, nie jest barierą. Ukraińscy<br />

Neue ukrainische Freunde<br />

der Bildungsagentur in Iwano Frankowisk,<br />

und Tetiana Myrochnychenko,<br />

Schulleiterin der Privatschule „Pierwsza<br />

Jaskółka“, („Erste Schwalbe“) besichtigten<br />

die Rahn Schulen Zielona Góra und<br />

freuen sich mit dem Lehrerkollegium<br />

und den Rahn-Schülern darüber, dass<br />

eine neue Freundschaft zwischen den<br />

polnischen und ukrainischen Schulen<br />

begründet wurde und sind sehr an einer<br />

weiteren Zusammenarbeit interessiert.<br />

Geschichte und Tradition des östlichen<br />

Nachbarlandes sind für die polnischen<br />

Schulen von besonderem Interesse und<br />

auch das, was beide Länder verbindet:<br />

ähnliche Bildungsziele und Bildungsphilosophie,<br />

ähnliche Mentalität, Höflichkeit<br />

Новые друзья из Украины<br />

przyjaciele zaprosili nas do Iwano Frankowisk<br />

we wrześniu, gdzie podpiszemy<br />

obustronną umowę partnerską zakładającą<br />

wymianę młodzieży oraz wspólne projekty.<br />

Na tę wizytę już teraz się cieszymy ;-)<br />

Anna Stwora<br />

Dyrektor Szkoły<br />

und sogar die Sprache, die, wie sich herausgestellt<br />

hat, auch keine Barriere zwischen<br />

den neuen Freunden darstellt.<br />

Eine Einladung im September nach<br />

Iwano Frankowisk, wo die Unterzeichnung<br />

der Partnerschaftsvereinbarung<br />

stattfinden soll, ist schon in der Planung.<br />

Im Rahmen der Partnerschaft werden<br />

viele interessante Projekte, wie z. B.<br />

Schüleraustausche, realisiert werden.<br />

Die Freude ist groß und einige können es<br />

kaum abwarten, die neuen Freunde wiederzusehen.<br />

Anna Stwora<br />

Schulleiterin<br />

Польские школы Rahn установили контакт<br />

с г. Ивано Франковиск, который<br />

является украинским городом-партнёром<br />

города Зелена Гура.<br />

Украинский генеральный консул в г.<br />

Зелена Гуре воспользовался этой возможностью<br />

и пригласил представителей<br />

дирекции школы на совместный<br />

ужин. Ельзбиета Дурска, глава Европейского<br />

Фонда образования и культуры,<br />

и директор школы Анна Створа с<br />

удовольствием приняли это приглашение<br />

и смогли уже на день позже 5 апреля<br />

принять у себя в своих польских<br />

школах делегацию.<br />

Стефания Яворницка, сотрудница генерального<br />

консульства в г. Зелена Гуре,<br />

Свитлана Уварова, заместитель директора<br />

агентства по образованию в Ивано<br />

Франковиск, и Тетиана Мирошниченко,<br />

директор частной школы «Pierwsza<br />

Jaskolka» («Первая ласточка») посетили<br />

Rahn школы в г. Зелена Гуре и рады<br />

совместно с коллегами и учениками<br />

тому, что была основана новая дружба<br />

между польскими и украинскими школами<br />

и очень заинтересованы в дальнейшем<br />

сотрудничестве.<br />

История и традиции восточной соседней<br />

страны являются интересными для<br />

польских школ а также и то, что соединяет<br />

обе страны: схожие цели в образовании<br />

и в философии образования,<br />

схожий менталитет, вежливость и<br />

даже язык, который как выяснилось в<br />

процессе абсолютно является барьером<br />

между новыми друзьями.<br />

Приглашение в сентябре в г. Иваново<br />

Франковиск, где будет происходить<br />

подписание соглашения о партнёрстве,<br />

уже в ближайших планах. В рамках<br />

партнёрства будут реализованы многие<br />

интересные проекты, как например обмен<br />

учеников. Все очень рады и не могут<br />

дождаться новой встречи с новыми<br />

друзьями.<br />

Анна Створа<br />

Директор школы<br />

26 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Standort<br />

Halle<br />

Fest der Lebensfreude<br />

Der Hallesche Integrationskurs stellt sich vor<br />

Mit den Einstiegskursen „Deutsch als<br />

Zweitsprache“ hat sich die Hallenser<br />

Einrichtung der Wirtschaftsakademie<br />

Dr. P. Rahn & Partner GmbH unter den<br />

halleschen Migranten einen guten Ruf<br />

erworben. Am 1. Februar <strong>2016</strong> unternahmen<br />

wir mit dem Beginn unseres ersten<br />

Integrationskurses einen weiteren Schritt,<br />

uns neben den anderen Angeboten auch<br />

als leistungsfähige Sprachschule auf<br />

dem Aus- und Weiterbildungsmarkt der<br />

Stadt Halle zu profilieren.<br />

Mehr als 4.400 Migranten leben derzeit<br />

in der Saalestadt, der überwiegende<br />

Teil stammt aus Syrien und Eritrea.<br />

Nachdem die dezentrale Unterbringung<br />

der Flüchtlinge auf einen guten Weg<br />

gebracht wurde, besteht unsere dringlichste<br />

Aufgabe als Bildungsträger darin,<br />

vor der Eingliederung in den Arbeitsmarkt<br />

einen schnellen und nachhaltigen Erwerb<br />

der deutschen Sprache zu gewährleisten.<br />

Fünf Unterrichtsstunden täglich von<br />

Montag bis Freitag, ungefähr 125 Redewendungen<br />

pro Woche frei verfügbar erlernen<br />

und bis Ende Juli drei Lehrbücher<br />

und Sprachniveau stufen durchlaufen, um<br />

abschließend den Orientierungskurs und<br />

den Sprachtest zu bestehen – so lautet<br />

die nüchterne Forderung an die Teilnehmer.<br />

Immerhin haben sie darüber auch<br />

gegenüber dem Jobcenter oder der Ausländer<br />

behörde Rechenschaft abzulegen.<br />

Einerseits ist der tägliche Kursbesuch<br />

harte Arbeit, andererseits spüren die<br />

Syrer, Eritreer und Toni (unser einziger<br />

Teilnehmer aus Brasilien) nun deutlich<br />

den Sprachfortschritt, verstehen die<br />

Unterrichts- und Alltagssprache immer<br />

besser, können sich in einfachen, aber<br />

realen Lebenssituationen frei ausdrücken<br />

und mit Deutschsprechenden<br />

Kontakt aufnehmen.<br />

Aber auch die tätige und praktische Integration<br />

wird während der Unterrichtszeiten<br />

und danach gelebt. Wir haben<br />

gemeinsam gekocht, statteten Cafés<br />

und Supermärkten einen Gruppenbesuch<br />

ab, erlebten ein Musical im Opernhaus<br />

und drangen gemeinsam mit den<br />

Halloren in Halles Stadtgeschichte ein.<br />

Schon im Februar hatte einer unserer<br />

eritreischen Teilnehmer die Idee, ein<br />

Kursfest zu organisieren, um eine anstrengende<br />

Unterrichtswoche entspannt<br />

abzuschließen, Heimatgerichte zu kochen<br />

und mit Freunden in lockerer Atmosphäre<br />

einen Tee zu trinken. Daraus<br />

wurde schließlich ein Veranstaltungstermin,<br />

der plötzlich in Halles Terminkalender<br />

und an den Toren des Kulturzentrums<br />

„Goldene Rose“ als Ankündigung<br />

für ein „Fest der Lebens freude“ auftauchte.<br />

Die letzten Tage vor dem geplanten<br />

Termin – dem 8. April – waren<br />

angefüllt von Vorbereitungs arbeiten,<br />

bei denen alle eingespannt waren: Ahmed<br />

war für die Flyerpro duktion und<br />

-verteilung verantwortlich, Mohamed,<br />

Nahom und Yohannes für das Kulinarische<br />

und Toni wurde Techniker und<br />

Programmplaner. Mazen übernahm gemeinsam<br />

mit dem Kurs leiter Thomas<br />

Kirchhoff die Information der Medien<br />

und Einladung der Gäste. Und diese<br />

kamen reichlich! Herr Dr. Landmann<br />

vom Stiftungsvorstand der Europäischen<br />

Stiftung der Rahn Dittrich Group<br />

für Bildung und Kultur, der Bundestagsabgeordnete<br />

Karamba Diaby,<br />

Stadträtin Ute Haupt, Mitglieder der<br />

Stadtverwaltung und der kommunalen<br />

Flüchtlingsgremien und viele interessierte<br />

Bürger aus Halle und Leipzig.<br />

Das Wichtigste aber: die Migranten<br />

brachten in großer Zahl ihre Familienmitglieder<br />

und Freunde mit, so dass die<br />

Räume der Goldenen Rose zur Eröffnung<br />

beinahe aus allen Nähten zu platzen<br />

drohten.<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 27


Standort<br />

HALLE<br />

eritreischer und brasilianischer Küche<br />

hätte einem Hochzeitsmahl zur Ehre<br />

gereicht. Etwas fürs Auge und die Ohren<br />

boten ebenso die spontan erschienenen<br />

afrikanischen Trommler wie<br />

auch Toni mit seiner Capoeira-Einlage<br />

oder unsere syrischen Teilnehmer, die<br />

sich zu einem kunstvollen und Lebensfreude<br />

versprühen den Nationaltanz zusammenfügten.<br />

Der Abend klang dann<br />

in lockerer Gesprächsatmosphäre bei<br />

frischgeröste tem Ingwerkaffee nach afrikanischer<br />

Art aus. Ratschläge, E-Mail-<br />

Adressen und Telefonnummern wurden<br />

genauso rege ausgetauscht wie manche<br />

Anekdote des neuen Lebens in Halle<br />

und auch komplette Flüchtlingsschicksale.<br />

Integration – wenn sie gelingen soll –<br />

braucht Unterstützung durch Wohlmeinende,<br />

Willige und Wissende, sie<br />

verlangt Engagement und Austausch<br />

und schließlich die Bereitschaft der<br />

Betroffenen. Dieser Abend in der „Goldenen<br />

Rose“ war eine gute Station auf<br />

diesem Weg.<br />

Einen schönen Beitrag zum Gelingen<br />

des Festes steuerte die<br />

deutsch-ägyptische Künstlerin<br />

Mona Ragy Enayat bei, die mit<br />

ihren selbstkomponierten Liedern<br />

die Gäste verzauberte und<br />

zum Mitmachen anregte. Und<br />

genau das Mitmachen, die Interaktion,<br />

das Kontakteknüpfen<br />

und das Pläneschmieden war<br />

der Sinn dieses Abends. Auch<br />

die Lebensfreude – kühn als<br />

Attribut und Überschrift für das<br />

Ereignis gewählt – war den Veranstaltern<br />

und ihren Gästen<br />

deutlich anzusehen. Das Essen<br />

– eine vielfältige und sehr reichliche<br />

Mischung aus arabischer,<br />

Mehr über die Integrationskurse gibt<br />

es auf www.facebook.com/RahnEducationLanguageSchool/<br />

Thomas Kirchhoff<br />

Projektkoordinator Niederlassung Halle<br />

28 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


YMNASIUMS<br />

GESTATTEN SIE?<br />

Der Förderverein des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums Leipzig e. V. stellt sich vor<br />

GFÖRDERVEREIN DES<br />

Im Mai 2011 wurde durch die Initiative<br />

von Eltern und Lehrern der Förderverein<br />

des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums<br />

Leipzig e. V. gegründet und mit<br />

amtlicher Eintragung im Dezember 2011<br />

unter VR-Nummer 5146 in das Vereinsregister<br />

zum festen Baustein in der<br />

Arbeit des Gymnasiums. Aufgabe und<br />

Ziel der Vereinsarbeit ist die ideelle und<br />

vor allem auch materielle Unterstützung<br />

des Gymnasiums auf gemeinnütziger<br />

Grundlage zur Förderung der Erziehung<br />

und Bildung.<br />

Die Schulzeit ist ein wichtiger, prägender<br />

und sehr lebendiger Abschnitt im<br />

Leben der Kinder. Grund genug für jeden,<br />

darüber nachzudenken, ob Kraft,<br />

Ideen und der aktive Wille vorhanden<br />

sind, um im Förderverein mitzuarbeiten<br />

und Wünsche im alltäglichen Schulleben<br />

Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

Die monatlichen Schulgelder decken<br />

nur einen Teil der<br />

Kosten, die durch<br />

den Schulbetrieb<br />

entstehen. Der Förderverein<br />

will dort<br />

helfen, wo Geld<br />

gebraucht wird für<br />

wünschenswerte<br />

und sinnvolle Angebote<br />

der Kinder<br />

und Jugendlichen,<br />

die aber nicht über<br />

das Budget der<br />

Schule finanzierbar<br />

sind. Die Mitglieder<br />

des Fördervereins<br />

(also Eltern und Leh -<br />

rer) können dabei<br />

selbst den Schwerpunkt<br />

bestimmen.<br />

Alle haben ein Interesse daran, das sich<br />

unsere Kinder und Jugendlichen in der<br />

Schule wohlfühlen und stolz darauf<br />

sind, ein Teil des Musikalisch-Sportlichen<br />

Gymnasiums zu sein. Über eine<br />

entsprechende Öffentlichkeitsarbeit kann<br />

der Förderverein einen Teil dazu und<br />

zum guten Bild der Einrichtung in der<br />

Öffentlichkeit beitragen.<br />

In den vergangenen fast fünf Jahren der<br />

Vereinsarbeit haben wir als Förderverein<br />

eine ganze Reihe von Projekten verwirklicht,<br />

auf die wir stolz sind wie z. B. Sonnensegel<br />

für den Schulhof, Trinkbrunnen<br />

in der 1. Etage des Schulgebäudes,<br />

Kopierer für die Schüler Anschaffung<br />

von Spielgeräten für die Pausen und<br />

Freizeitgestaltung usw. Weitere Projekte<br />

wie das Schuljahresabschlussfest, der<br />

jährliche Abiball der 12. Klassen, jährliche<br />

Auszeichnungen für den Literaturwettbwerb,<br />

Englischwettbwerb, Auszeichnungen<br />

der besten Facharbeiten<br />

der Klassenstufe 10 und Auszeichnung<br />

des besten Abiturienten werden von uns<br />

finanziell oder in Form von Gutscheinen<br />

unterstützt bzw. gewürdigt. Trotz dieser<br />

tollen Projekte, gibt es auch Anlass zum<br />

Nachdenken, was noch besser organisiert<br />

werden kann. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen Eltern, Schülern sowie Schulleitung<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen<br />

ist dabei ein wichtiger Kernpunkt,<br />

um gemeinsame Interessen zu formulieren<br />

und deren Umsetzung dauerhaft<br />

und sinnvoll zu realisieren.<br />

Ein Förderverein lebt von der Zahl und<br />

dem Engagement seiner Mitglieder. Es<br />

ist uns über die Jahre gelungen, einen<br />

festen Bestand an Mitgliedern zu halten,<br />

aber es ist noch nicht gelungen,<br />

den jährlich neu hinzukommenden Eltern<br />

und Lehrern zu vermitteln, das sie<br />

hier im Verein ganz dringend gebraucht<br />

werden. Es muss klar sein, dass, sich<br />

Projekte umso leichter umsetzen lassen,<br />

je mehr Leute mit anpacken. Ist es nicht<br />

ein schöner Grund, wenn sich Ihre unsere<br />

Kinder nach vielen Jahren noch<br />

gerne an die Schulzeit im Gymnasium<br />

erinnern?<br />

Machen Sie mit den Schulalltag<br />

unserer Kinder lebendiger<br />

und vielseitiger zu<br />

gestalten!<br />

Über Ihre Unterstützung als Mitglied,<br />

über Spenden oder Nutzung unseres<br />

Amazon-Link auf der Internetseite des<br />

Rahn-Gymnasiums Leipzig würden wir<br />

uns sehr freuen und sagen jetzt schon<br />

Danke!<br />

Gabriela Thieme (1. Vorsitzende)<br />

Katrin Williams (2. Vorsitzende)<br />

Christine Posselt (Schatzmeisterin)<br />

www.rahn-education/gymnasium-lpz<br />

v.l. Gabriele Thieme, Katrin Williams<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 29


KULTUR<br />

Journalistin Traudel Thalheim im „Kreuzverhör“<br />

Promidichte garantiert<br />

Sie ist 85 und als sie das im Salon am<br />

Donnerstag am 10. März im Gespräch<br />

gleichsam nebenbei wissen ließ, brandete<br />

spontan Beifall auf. Keiner im Saal<br />

hätte ihr dieses Alter zugetraut, denn<br />

jeder erlebte vorn am Interview-Tisch<br />

eine noch immer sehr attraktive und<br />

dazu blitzgescheite Frau von beneidenswerter<br />

Vitalität und Schlagfertigkeit.<br />

Traudel Thalheim gehört zum journalistischen<br />

Urgestein der Leipziger<br />

Region. Es gibt wohl kaum einen hier,<br />

der ihre Kolumne „Traudel tratscht“ in<br />

der Leipziger Rundschau noch nie gelesen<br />

hat. Und fast jeder, der ihre Texte<br />

kennt, schätzt diese. Hier wird keineswegs<br />

Klatsch und Tratsch á la Regenbogenpresse<br />

geboten, wie man nach<br />

dem bewusst provokant formulierten<br />

Titel vermuten könnte, sondern seriöse<br />

Information über mehr oder weniger<br />

bekannte Persönlichkeiten, und zwar<br />

geschickt unterhaltsam aufbereitet. Wie<br />

viele Promis Traudel Thalheim seit Beginn<br />

ihrer Karriere interviewt hat, vermag<br />

sie sicher nicht mehr zu sagen,<br />

aber es dürfte eine stattliche Zahl sein<br />

und glanzvolle Namen<br />

reihen sich dabei wie<br />

eine Perlenschnur auf:<br />

Bertolt Brecht, Inge Meisel,<br />

Ilse Werner, Hildegard<br />

Knef, Chris Norman,<br />

Vicky Leandros …<br />

Mit großer Aufmerksamkeit<br />

und herzlicher<br />

Heiterkeit wurden im<br />

gesteckt vollen Saal die<br />

Anekdoten aufgenommen,<br />

die Traudel von ihren<br />

Begegnungen mit solchen Stars<br />

launig zu erzählen wusste. Den spontanen<br />

Händedruck vom übergriffigen<br />

Bert Brecht auf ihrem Oberschenkel<br />

spürt sie angeblich heute noch gelegentlich<br />

an sensiblen Tagen. Nach der<br />

Pause las sie aus ihren beiden Reisebüchern<br />

„Götter, Wodka und Piraten“ und<br />

„Zulus, Napoleon und Reise zum<br />

Mond“. Die Lesepausen füllte der junge<br />

rumänische Pianist Christian Mihaj Dirnea<br />

mit passenden Fernwehtiteln auf<br />

dem Blüthner-Flügel.<br />

Dass Traudel in ihrem Kielwasser etliche<br />

Promis, allen voran ihren langjährigen<br />

Lebensgefährten Werner Heiduczek,<br />

mit in den Saal ziehen würde, war<br />

zu erwarten. Dennoch: die Promidichte<br />

im Publikum erstaunte. Gesichtet wurden<br />

u. a. Schauspieler Dieter Bellmann,<br />

der Verfasser des Liedtextes „Über<br />

sieben Brücken…“ Helmut Richter, der<br />

Grafiker, Maler und Buchillustrator<br />

Egbert Herfurth, Leipzigs Stadtpräsident<br />

a. D. Friedrich Magirius … Man<br />

müsste Kolumnen schreiben können.<br />

Bernd Landmann<br />

Ein sinnliches Erlebnis für Augen und Ohren<br />

Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur sponsert<br />

Veranstaltungsreihe<br />

„Musik + Architektur“, eine Veranstaltungsreihe<br />

der Kulturstiftung Leipzig,<br />

können Kulturinteressierte zweimal im<br />

Jahr jeweils an einem anderen Ort erleben.<br />

Die gut besuchte 5. Veranstaltung<br />

fand am Samstag, dem 16.04.<strong>2016</strong>, in<br />

der Kreuzkirche zu Störmthal statt, jenem<br />

authentischen Ort, an dem einst<br />

Johann Sebastian Bach die neu eingebaute<br />

Hildebrandtorgel prüfte, sie für<br />

„vorzüglich“ befand und später mit den<br />

Thomanern feierlich einweihte.<br />

Johannes Lang, 1. Preisträger beim<br />

Bachwettbewerb Leipzig 2012, gab mit<br />

einem ausdrucksstarken kleinen Orgelkonzert<br />

eine Probe seines Könnens. Der<br />

barocke Innenraum, der sich heute wieder<br />

so präsentiert, wie Bach ihn einst<br />

sah, ermöglichte den Gästen der Veranstaltung<br />

die damalige Raumatmosphäre<br />

nachzuerleben.<br />

Pfarrer Matthias Weber sprach zur<br />

Geschichte der Kirche und hob die<br />

sehenswerte barocke Ausstattung, den<br />

Kanzelaltar, das Taufbecken und die<br />

Patronatsloge hervor. Abschließend bot<br />

das Vokalquintett Ensemble Nobiles<br />

einen Ohrenschmaus besonderer Art.<br />

Großen Anklang fand die einfühlsame<br />

Interpretation ausgewählter Kirchen- und<br />

Volkslieder.<br />

Möglich wurde dieses sinnliche Erlebnis<br />

durch die finanzielle Unterstützung<br />

der Europäischen Stiftung der Rahn<br />

Dittrich Group für Bildung und Kultur, die<br />

alleiniger Sponsor der Veranstaltungsreihe<br />

ist. Das hob der Präsident der Kulturstiftung<br />

Leipzig, Musikprofessor Rolf-<br />

Dieter Arens, gleich zu Beginn dankend<br />

hervorhob.<br />

Dr. Angelika Neumann-Pudszuhn<br />

Best Age Forum<br />

30 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Stiftung der Rahn Dittrich Group<br />

RDG-Stiftung Partner und Sponsor<br />

25 Jahre Nachbarschaftsvertrag zwischen der<br />

Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland<br />

Am 12. Mai <strong>2016</strong> fand im Historischen menarbeit mit dem Polnischen Institut,<br />

Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses durch die die „Europäische Stiftung der<br />

zu Leipzig eine Festveranstaltung zum Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur“<br />

auf der Einladung einer solchen be-<br />

25-jährigen Jubiläum des Vertrages zwischen<br />

der Bundesrepublik Deutschland deutenden Festveranstaltung als gleichberechtigter<br />

einladender Partner neben<br />

und der Republik Polen über gute Nachbarschaft<br />

und freundschaftliche Zusammenarbeit<br />

statt.<br />

der Republik Polen, der Wojewodschaft<br />

der Stadt Leipzig, dem Honorarkonsulat<br />

Die Organisation der Rahn Education Niederschlesien und dem Polnischen Institut<br />

genannt wird.<br />

ist sehr stolz darauf, dass nach ihrem<br />

mehr als 25-jährigen Wirken in Leipzig Nicht unerwähnt soll bleiben, dass<br />

und Zielona Góra, eine gesellschaftliche die RDG-Stiftung die Kosten für die grafische<br />

und drucktechnische Herstellung<br />

Bedeutung erarbeitet werden konnte,<br />

insbesondere auch mit dem Brückenbau der Einladungskarten dieser hochkarätigen<br />

Veranstaltung übernommen hat.<br />

zwischen ihren Schulen in Deutschland<br />

und Polen und der intensiven Zusam-<br />

Einladung<br />

25-jähriges Jubiläum des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und<br />

der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit<br />

donnerstag, 12. Mai <strong>2016</strong>, 19 uhr<br />

Historischer Ratsplenarsaal des neuen Rathauses, Martin-luther-Ring 4 – 6, 04109 leipzig<br />

25 Jahre deutsch-Polnischer<br />

nachbarschaftsvertrag<br />

<strong>2016</strong> jährt sich die Unterzeichnung des Nachbarschaftsvertrages zwischen der Bundesrepublik<br />

Deutschland und der Republik Polen zum 25. Mal. Wir laden Sie dazu ein, dieses bedeutsame Jubiläum gemeinsam mit<br />

uns am 12. Mai <strong>2016</strong>, ab 19 Uhr im historischen Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses in Leipzig zu feiern.<br />

Der Nachbarschaftsvertrag, unterzeichnet am 17. Juni 1991, sollte nach den politischen Umbrüchen des Jahres 1989 in<br />

Ostmitteleuropa die deutsch-polnischen Beziehungen neu regeln. 25 Jahre später gibt es nun einen Anlass, diesen Neuanfang<br />

zu feiern und gleichzeitig zu überlegen, wie die Nachbarschaft beider Länder in Zukunft gestaltet werden sollte.<br />

Auch Anneliese Ruppelt-Dittrich (Stiftungsgründerin der<br />

Europäischen Stiftung für Bildung und Kultur Zielona<br />

Góra) war der Einladung zur Festveranstaltung gefolgt.<br />

Stipendien an Schüler der Schulen Rahn in Nienburg ausgereicht<br />

Bereits in Schuljahr 2014 wurden Anträge<br />

auf Stipendien von Schülern der<br />

Schulen Rahn Nienburg/Weser, dem<br />

eigentlichen Stammhaus in Niedersachsen,<br />

an die Europäische Stiftung der<br />

Rahn Dittrich Group für Bildung und<br />

Kultur gestellt, die positiv beschieden<br />

wurden. Bisher wurden ausgereicht:<br />

Schuljahr 2014/15 – 5 Stipendien<br />

monatlich 230,70 €<br />

Gesamtsumme jährlich 2.768,50 €<br />

Schuljahr 2015/16 – 6 Stipendien<br />

monatlich 382,50 €<br />

Gesamtsumme jährlich 4.590,00 €<br />

Für die Schüler sind damit die Voraussetzungen<br />

geschaffen worden, ihre<br />

Schullaufbahn erfolgreich absolvieren<br />

zu können und auch die Schulen Rahn<br />

Nienburg partizipieren davon.<br />

Derzeit liegen zwei Stipendienanträge<br />

für das Schuljahr <strong>2016</strong>/17 vor, die<br />

ebenfalls genehmigt worden sind.<br />

Die RDG-Stiftung und ihre theatralische Sendung<br />

Die Anspielung auf Goethes Roman<br />

„Wilhelm Meisters theatralische Sendung“<br />

erscheint mir hier gut begründet,<br />

denn es geht im Folgenden um zwei<br />

Theaterprojekte, die unsere Stiftung aus,<br />

wenn man so will, Sendungsbewusstsein<br />

mit ansehnlichen Beträgen gesponsert<br />

hat. Wie sich nun herausgestellt hat,<br />

hat sie damit sehr wohlgetan. Sie hat<br />

Innovatives gefördert und ihren Namen<br />

mit Projekten verknüpft, die aller Ehren<br />

wert waren.<br />

„Erklär mir, Inge“ – Das war eine szenische<br />

Ehrung für Ingeborg Bachmann.<br />

Die große Schriftstellerin deutscher Zunge<br />

würde im Juni <strong>2016</strong> ihren 90. Geburtstag<br />

feiern können, wenn sie denn nicht am<br />

17. Oktober 1973 in Rom ein tragisches<br />

Ende gefunden hätte. Seit 1977 wird in<br />

ihrer Geburtsstadt Klagenfurt alljährlich<br />

unter großer medialer Beachtung ein<br />

nach ihr benannter Preis verliehen, der zu<br />

den wichtigsten literarischen Auszeichnungen<br />

im deutschsprachigen Raum<br />

zählt. Nun hat also ein junges Ensemble,<br />

das sich „…compagnie erweiterte zugeständnisse<br />

leipzig/wien …“ nennt, den<br />

bevorstehenden Geburtstag der Schriftstellerin<br />

genutzt, um ihren Namen in<br />

unserer Region wieder einmal ins öffentliche<br />

Bewusstsein zu rücken.<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 31


Stiftung der Rahn Dittrich Group<br />

Am 2. März hat die LVZ in einem großen<br />

Artikel Vorschusslorbeeren für die Produktion<br />

verteilt und nach der Premiere in<br />

der Schaubühne Lindenfels am 3. März<br />

hat sie umgehend eine nahezu enthusiastische<br />

Besprechung nachgeschoben.<br />

Der Rezensent schreibt, das Stück<br />

changiere „formal zwischen Performance,<br />

szenischer Lesung und Installation. Wobei<br />

derlei Gattungsbegriffe marginal“ seien,<br />

„weil das Ganze vor allem schlicht erst<br />

einmal eins“ sei: „gelungenes Theater.“<br />

Zwei theaterbesessenen Frauen muss<br />

der Löwenanteil am Erfolg zugesprochen<br />

werden: Friederike Köpf (Konzept und<br />

Regie) und Verena Noll als Darstellerin<br />

der Bachmann und Mitautorin. Für mich<br />

sind beide heiße Anwärterinnen auf den<br />

Caroline-Neuber-Preis der Stadt Leipzig,<br />

von dem jetzt gleich ausführlicher die<br />

Rede sein wird.<br />

Bernd Landmann<br />

Verleihung des Caroline-<br />

Neuber-Preises der Stadt<br />

Leipzig<br />

Seit 1998 vergibt die Stadt Leipzig alle<br />

zwei Jahre einen nach der großen Theaterreformerin<br />

der Aufklärung Caroline<br />

Neuber benannten und mit 10.000 € dotierten<br />

Preis an weibliche Theaterschaffende,<br />

deren Wirken deutlich in die Zukunft<br />

weist. Als lobenswerten Vorsatz<br />

der Stadt, in deren Mauern die Neuberin<br />

einmal ihre vielleicht größten Triumphe<br />

gefeiert hat, muss nun zweifelsfrei betrachtet<br />

werden, dass sie diesem Preis<br />

künftig eine höhere Wertigkeit verschaffen<br />

möchte. Die RDG-Stiftung war vom<br />

Kulturamt angefragt worden, ob sie dabei<br />

Unterstützung leisten wolle. Der Vorstand<br />

ließ sich nicht zweimal bitten. Am<br />

5. März <strong>2016</strong> ging die erste Preisverleihung,<br />

die wir gesponsert haben, über<br />

die Bühne, und zwar im Schauspielhaus<br />

Leipzig. Ich war als Vertreter des Stiftungsvorstandes<br />

dabei und mir wurde<br />

ein angenehm warmes Bad herzlicher<br />

Wertschätzung bereitet. Auf der Einladungskarte<br />

hatte ich unser Logo zwar<br />

noch vergebens gesucht, doch auf dem<br />

Programmheft, das freilich viel weniger<br />

Leute in die Hand bekommen haben als<br />

die Einladung, prangte es unübersehbar.<br />

Dass unser Firmenlogo darauf nicht<br />

farbig wiedergegeben war, fand ich allerdings<br />

schade, denn ohne das Rahn-<br />

Rot wirkt unsere Marke nun einmal verstümmelt.<br />

Da man auf den Innenseiten<br />

Farbfotos abgedruckt findet, fragt man<br />

sich, warum man auf der Frontseite auf<br />

Farbe verzichtet hat. Am Geld kann es<br />

doch nicht gelegen haben, denn wir<br />

haben großzügig gesponsert. Doch es<br />

gab auch rundum Erfreuliches: An der<br />

Tür zur Garderobenhalle begrüßte mich<br />

Schauspielintendant Einrico Lübbe mit<br />

Handschlag und netten Worten und in<br />

seiner Begrüßungsansprache würdigte<br />

er uns als alleinigen Sponsor noch einmal<br />

coram publico, wobei er freilich mit<br />

dem Namen unserer Stiftung so seine<br />

Probleme hatte. Doch entschuldigen wir<br />

seine kleine Textunsicherheit mit Goethes<br />

Faust: Name ist Schall und Rauch – Gefühl<br />

ist alles. An seinem Gefühl der<br />

Dankbarkeit konnte jedenfalls kein Zweifel<br />

aufkommen und das gilt ebenso für<br />

Kulturbürgermeister Michael Faber und<br />

Kulturamtsleiterin Susanne Kucharski-<br />

Huniat.<br />

Doch mehr als die Wertschätzung für<br />

uns interessierte mich natürlich, wie<br />

sich die beabsichtigte Aufwertung des<br />

Preises darstellen würde, denn vornehmlich<br />

dafür haben wir ja tief in unsere Stiftungs-Schatulle<br />

gegriffen. Dass kein Geringerer<br />

als der Oberbürgermeister zu<br />

dem Ereignis eingeladen hatte, und zwar<br />

auf einer sehr edel designten Karte mit<br />

Prägedruck, registrierte ich mit Genugtuung<br />

und gespannter Erwartung. Allein<br />

er war dann nicht präsent. Überhaupt<br />

sah man nur wenige bekannte Gesichter<br />

aus der Leipziger Kulturszene. Nur zwei<br />

schmale Reihen waren für Ehrengäste<br />

reserviert. Offenbar war die Resonanz<br />

auf die Einladung enttäuschend gewesen.<br />

Aus der Not hat man aber geschickt<br />

eine Tugend gemacht und die Veranstaltung<br />

kurzerhand auf die Hinterbühne<br />

verlegt. Hier konnte auch mit relativ wenigen<br />

Besuchern der Eindruck eines<br />

vollen Saales vermittelt werden. Im Übrigen<br />

erwies sich die Ortsverlegung auch<br />

noch aus einem anderen Grunde als<br />

glücklich. Die Werkraum-Anmutung der<br />

Hinterbühne passte perfekt zum Straßentheater-Charakter<br />

des Stückes, das<br />

nach dem Verleihungsprozedere zur<br />

Aufführung kam.<br />

Suchen wir nun keine weiteren Haare<br />

in der Suppe! Sie hat trotz allem bestens<br />

gemundet, denn mit Monika Ginterdorfer<br />

hat man eine würdige Theaterfrau<br />

zur Preisträgerin gekürt. Und das allein<br />

zählt. Die LVZ hat in ihren zwei großen<br />

Beiträgen zu dem Event nicht mit Lob<br />

gegeizt und hervorgehoben, dass es der<br />

Ausgezeichneten um „das Sichtbarmachen,<br />

Ausloten und Überbrücken …<br />

kultureller Gräben“ geht, „um das durchaus<br />

konfrontative Ringen verschiedener<br />

Sichtweisen, die nebeneinander bestehen<br />

dürfen“ und die man nicht wegharmonisieren<br />

darf. Dass solches Bemühen<br />

gerade heute höchste Beachtung<br />

und Anerkennung verdient, versteht<br />

sich. „Not Punk, Pololo“ hieß die mit<br />

einem deutsch-ivorischen Team unter<br />

Leitung von Monika Gintersdorfer und<br />

Knut Klaßen erarbeitete Theaterperformance,<br />

die dann zur Illustrierung dieses<br />

Bemühens die Bühne für sich beanspruchte.<br />

Zu erleben war ein Popkultur-<br />

Clash de Luxe, atemberaubend, aber<br />

nichts für einen knapp Achtzigjährigen<br />

wie mich. Vorsorglich waren schon in der<br />

Garderobenhalle an alle Besucher Ohrstöpsel<br />

verteilt worden. Man hat wohl daran<br />

getan, ich habe sie gebraucht.<br />

Bernd Landmann<br />

Stiftungsvorstand<br />

32 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


KULTUR<br />

Salon am Donnerstag mit Professor Helmut Richter<br />

über sieben und noch mehr Brücken<br />

Unter dem Motto „Über wie viele Brücken<br />

noch – Leben mit einem Welthit“ fand am<br />

21. April <strong>2016</strong> der Salon mit Professor Helmut<br />

Richter im gut gefüllten Saal der Europäischen<br />

Stiftung der Rahn Dittrich Group für<br />

Bildung und Kultur und des Polnischen Instituts<br />

statt.<br />

Mit subtilem Witz und „straffer Hand“ lenkte<br />

Dr. Bernd Landmann in bewährter Weise die<br />

Gesprächsführung. Am Flügel stimmte uns<br />

der rumänische Pianist Christian Dirnea auf<br />

die Veranstaltung ein und führte uns mit<br />

Chopin musikalisch in die Pause.<br />

Es war ein interessanter und nachdenklicher<br />

Salon. Zunächst kamen wichtige Lebensstationen<br />

Helmut Richters zur Sprache. Der 1933<br />

in Schlesisch-Mähren Geborene musste als<br />

12-Jähriger die Heimat verlassen. Auf der<br />

Suche nach neuer Heimat, einem Thema, das<br />

sich durch sein dichterisches Schaffen zieht,<br />

kam er schließlich nach Leipzig, wo er seit<br />

1950 lebt. Er erlernte den Beruf des Schlossers,<br />

holte das Abitur nach, studierte zunächst<br />

Physik, um dann von 1961-64 am<br />

Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ ein<br />

Studium zu absolvieren. Dort prägten ihn und<br />

seine schriftstellerischen Arbeiten sein Lehrer,<br />

der Dichter Georg Maurer. Es folgten Höhen<br />

und Tiefen in seinem Leben. Als der berühmte<br />

Komponist Hans Eisler für seinen Zyklus<br />

„Ernste Gesänge“ neben Texten von Hölderlin,<br />

Hermlin, Viertel und Leopardi auch einen<br />

Text des jungen Debütanten Helmut Richter<br />

vertonte, fühlte er sich sehr geehrt und<br />

glaubte, es geschafft zu haben. Doch die<br />

eingeleitete Kulturpolitik der damals „Mächtigen“<br />

ließ seine Träume schnell zerplatzen.<br />

Sein Gedicht „Über das Träumen“ sollte sogar<br />

eine Exmatrikulation zur Folge haben, was<br />

ihn traumatisch getroffen hat. Über wie viele“<br />

Brücken“ war er bis dahin schon gegangen!<br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 33


KULTUR<br />

Dank der Fürsprache Georg Maurers konnte<br />

eine Exmatrikulation verhindert und in eine<br />

„Bewährung in der Produktion“ umgewandelt<br />

werden. Es entstanden weitere Gedichte, u. a.<br />

das schöne Sonett „Antigone anno jetzt“,<br />

Erzählungen und die Reportage „Schnee auf<br />

dem Schornstein“. Aber auch diese waren<br />

den Kulturpolitikern des Staates ein Dorn im<br />

Auge, wurden teilweise verrissen oder letztere<br />

gar verboten. Es folgten erneut Niedergeschlagenheit<br />

und der Zweifel, ob dies das<br />

Ende sei.<br />

Schließlich sah Richter wieder Licht am Horizont<br />

als der Schriftstellerverband ihn nach<br />

Vietnam schickte, er dort wichtige Erfahrungen<br />

sammelte und „als ein anderer“, so<br />

seine Worte, wiederkam. Die verbotene Reportage<br />

erwies sich mit verändertem Blick als<br />

Fundgrube seines Schaffens. Über wie viele<br />

„Brücken“ war er erneut gegangen?! Von<br />

den in Vietnam entstandenen Gedichten las<br />

er die emotional ergreifende „Vietnamesische<br />

Ballade“.<br />

Und immer wieder bewegte ihn das Thema<br />

„Heimat“. So verwundert es nicht, dass Helmut<br />

Richter 1981 die „Leipziger Blätter“, die<br />

noch heute Kultstatus genießen, ins Leben<br />

rief. Da war er bereits Dozent, später Professor<br />

für Prosa und in den Wendewirren 1990<br />

bis 1992 Direktor am Institut für Literatur.<br />

Nach der Pause verfolgten die Besucher des<br />

Salons mit Spannung, wie das Lied „Über<br />

sieben Brücken musst du gehen“ zum Welthit<br />

wurde. Dr. Bernd Landmann leitete das Gespräch<br />

geschickt mit der Bemerkung ein,<br />

dass sich J. R. Becher einmal gewünscht<br />

habe als namenloses Lied durchs Volk zu<br />

ziehen. Mit Blick auf Richter stellte er fest,<br />

dass der Verfasser dieses Welthits dies bereits<br />

erreicht habe, wenngleich der Texter vielen<br />

Menschen inzwischen kein Unbekannter<br />

mehr sei.<br />

Alles fing mit einer Kurzgeschichte fürs Lesecafé<br />

FF an, die den Ersttitel „Brücke zwischen<br />

zwei fernen Ufern“ trug. Es folgten erneuter<br />

Eklat und die Umbenennung in den heute<br />

bekannten Titel. Die Geschichte wurde<br />

schließlich zur Verfilmung vorgeschlagen, zu<br />

der Richter das Szenarium und das Titellied<br />

schrieb und Ed Swillms von Karat das Lied<br />

vertonte. 1978 begann mit der Erstsendung<br />

des Films die wunderbare Wirkung und<br />

Strahlkraft dieser schönen deutschsprachigen<br />

Rockballade in Ost und West. Entscheidend<br />

trug dazu die einfühlsame Interpretation<br />

durch Karat-Sänger Herbert Dreilich bei.<br />

Im eingespielten Feature „Ein DDR-Hit geht<br />

um die Welt“ erzählte Peter Maffay sehr emotional,<br />

wie er auf das Lied aufmerksam wurde,<br />

wie es ihn berührte und zur Bearbeitung<br />

drängte. Helmut Richter trug mit witzigen<br />

Anekdoten über die Erfolgsstory des Liedes<br />

in der BRD zur Erheiterung bei. Der Höhepunkt<br />

dieses Siegeszuges war erreicht, als<br />

sich die Stimmen von Herbert Dreilich, Peter<br />

Maffays und José Carreras in seiner Benefiz-<br />

Gala zu einer Liedstimme vereinten. Die Einspielung<br />

dieser mit Emotion und Poesie erfüllten<br />

Aufnahme wurde von den Salonbesuchern<br />

mit viel Beifall bedacht und rundete einen<br />

ge lungenen Salon am Donnerstag ab.<br />

Dr. Angelika Neumann-Pudszuhn<br />

Programmgestalterin Best Age Forum<br />

34 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>


Personen<br />

Angekommen in Deutschland<br />

In regelmäßigen Abständen geben wir<br />

Mitarbeitern ausländischer Herkunft, die<br />

in unserer Unternehmensgruppe ihren<br />

Platz gefunden haben, die Möglichkeit,<br />

sich in der Publikation r-<strong>aktuell</strong> vorzustellen,<br />

auch vor dem Hintergrund der<br />

Internationalität und Weltoffenheit, die zu<br />

unserem Leitbild gehört.<br />

Interessant für unsere Leser und uns sind<br />

die Beweggründe, nach Deutschland zu<br />

kommen, um hier zu arbeiten und zu leben.<br />

In dieser Ausgabe stellt sich Natalie<br />

Mollenhauer vom Campus im Stift Neuzelle<br />

vor. Wir freuen uns, dass die ausländischen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

die Zusammenarbeit bereichern und sich<br />

daraus auch viele Freundschaften entwickeln.<br />

„Ich heiße Natalia Mollenhauer und bin im<br />

Campus im Stift Neuzelle seit dreieinhalb<br />

Jahren als Sprachschulbeauftragte<br />

tätig. Geboren und aufgewachsen bin ich<br />

in Russland (Altairegion, Südsibirien).<br />

Mein Studium als Lehrkraft für Fremdsprachen<br />

Deutsch und Englisch habe ich<br />

in Barnaul/Russland ab solviert, was mein<br />

weiteres Leben sehr stark beeinflusst hat.<br />

Während des Studiums absolvierte ich<br />

ein Auslandssemester an der Partneruniversität<br />

in Frankfurt/Oder (Europa-Universität<br />

Viadrina) und hatte so den ersten<br />

direkten Kontakt nach und in Deutschland.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss meines<br />

Masterstudiums Master of Arts an der<br />

Europa-Universität Viadrina habe ich eine<br />

Familie gegründet. Mein Mann, ein Deutscher,<br />

war schon immer von Russland begeistert<br />

und unsere beiden Kinder wachsen<br />

zweisprachig auf.<br />

Von der Rahn Dittrich Group hatte ich<br />

das erste Mal durch Bekannte etwas erfahren.<br />

Ich wusste damals nicht, dass es<br />

auch eine Rahn Schule mit internationaler<br />

Ausrichtung mit Internat in Neuzelle gibt.<br />

Es war ein günstiger Zeitpunkt, da ich zu<br />

dieser Zeit einen Arbeitsplatzwechsel beabsichtigt<br />

hatte und mich aus der reinen<br />

Privatwirtschaft in Richtung Bildung neu<br />

orientieren wollte. Ich habe mich initiativ<br />

beworben und eine Zusage bekommen.<br />

Arbeiten und koordinieren in einem internationalen<br />

Umfeld mit Unterricht Deutsch<br />

als Fremdsprache (DaF), ist genau das,<br />

was zu meinem Profil am besten passt.<br />

Meine Er wartungen haben sich somit erfüllt<br />

und diese Aufgabe ist spannend und sehr<br />

abwechslungsreich.<br />

Momentan koordiniere ich als Centre<br />

Exam Manager das Cambridge Prüfungszentrum<br />

am Campus im Stift Neuzelle, organisiere<br />

internationale Sprachcamps und<br />

unterrichte DaF in der Internationalen Förderklasse.<br />

Außerdem bin ich als Koordinatorin<br />

des Omanaustausches tätig und für<br />

die ausländischen Schüler zuständig, was<br />

die Visafragen und die Kommunikation mit<br />

den Eltern anbelangt.<br />

Ganz <strong>aktuell</strong> bin ich in die Eröffnung des<br />

„Rahn Education Sprachenzentrums“ in Kaliningrad<br />

involviert und befinde mich in der<br />

Vorbereitungsphase eines Austauschprojek<br />

tes mit der Schule Nr. 2104 in Moskau.“<br />

Die Campusschulleitung Neuzelle und<br />

die Geschäftsführung der Rahn Education<br />

sind sehr froh darüber, Natalie Mollenhauer<br />

mit ihren sprachlichen und sozialen<br />

Kompetenzen im Team zu wissen<br />

und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.<br />

Für ihre interessanten Projekte<br />

und weiteren Aufgaben wünschen wir viel<br />

Erfolg. Sicher werden in den nächsten<br />

Ausgaben unserer Unternehmenszeitschrift<br />

interessante Berichte darüber zu<br />

lesen zu sein.<br />

Brigitte Wagner<br />

Redaktion r-<strong>aktuell</strong><br />

2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 35


Termine<br />

Termine<br />

Die Rahn Dittrich Group als Veranstalter oder Mitveranstalter lädt ein:<br />

16. Juni <strong>2016</strong><br />

17 Uhr<br />

15. September <strong>2016</strong><br />

17 Uhr<br />

20. Oktober <strong>2016</strong><br />

17 Uhr<br />

17. November <strong>2016</strong><br />

17 Uhr<br />

11. Juni <strong>2016</strong><br />

18 Uhr<br />

18. Juni <strong>2016</strong><br />

15.30 Uhr<br />

25. Juni <strong>2016</strong><br />

18 Uhr<br />

16. Juli <strong>2016</strong><br />

18 Uhr<br />

Best Age Forum<br />

Markt 10<br />

Best Age Forum<br />

Markt 10<br />

Best Age Forum<br />

Markt 10<br />

Best Age Forum<br />

Markt 10<br />

Schumann-Haus<br />

Spielplatz<br />

Schumann-Haus<br />

Schumann-Haus<br />

Schumann-Haus<br />

„Salon am Donnerstag“<br />

Gunter Böhnke „Das mach‘ ich doch im Schlaf“<br />

„Salon am Donnerstag“<br />

Klaus-Michael Rohrwacher/ Dr. Jürgen Fechner<br />

„Das Völkerschlachtdenkmal – fit für die Zukunft“<br />

„Salon am Donnerstag“<br />

Dr. Dietrich Raue „Welten im Umbruch: Von Alten Kulturen<br />

und neuen Herausforderungen ihrer Erforschung“<br />

„Salon am Donnerstag“<br />

Roland Seyffarth „Mein Leben im Dienst der Operette“<br />

„Stadt, Name, Bach“<br />

Szenencollage mit Musik, Tanz, Klang und Sprache mit und<br />

von Kindern der Freien Grundschule „Clara Schumann<br />

Straße der Musik<br />

2. Konzert im Rahmen des 6. Musikfestes Unerhörtes<br />

Mitteldeutschland <strong>2016</strong><br />

Schumanns Salon<br />

„Die schöne Magelone“<br />

Papiertheater nach Ludwig Tieck und<br />

den Magelone-Liedern von Johannes Brahms<br />

Ulrike Richter, Papiertheater<br />

Schumanns Salon<br />

Stipendiaten der Elfrun Gabriel Stiftung stellen sich vor.<br />

Firmenjubiläen<br />

20 Jahre Marlies Poloch | Wirtschaftsakademie Gröningen<br />

25 Jahre Monika Hoppe | Wirtschaftsakademie Halle<br />

25 Jahre Gisela Heinz | Wirtschaftsakademie Halle<br />

20 Jahre Grit Zorn | Zentrale Leipzig<br />

Geburtstage<br />

Gabriele Koch | Grundschule Leipzig<br />

Karl-Heinz Götte | Wirtschaftsakademie Gröningen<br />

Jens Goldstein | Grundschule Leipzig<br />

Marina Wickler | Grundschule Altenburg<br />

Silko Roeff | Grundschule Altenburg<br />

Heike Rodewald | Wirtschaftsakademie Halle<br />

Elke Baumert | Grundschule Leipzig<br />

Jörg Dittrich | Reha Halle<br />

Irmina Hoyer-Meyer | Oberschule Leipzig<br />

Kartenreservierung unter<br />

0341 3939-222 oder<br />

kartenreservierung@rahndittrich.de<br />

36 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>

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