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Die Zeitschrift der Rahn Education<br />
AUSGABE<br />
2|16<br />
„ Wer in der<br />
Demokratie schläft,<br />
erwacht in der<br />
Diktatur.“<br />
Hermann Glaser<br />
(Deutscher Publizist)<br />
Seite 3 | Freies Gymnasium Gröningen wird planmäßig eröffnet<br />
Seite 4 | Ministerpräsident a. D. Prof. Bernhard Vogel besucht Rahn Schulen Kairo<br />
Seite 33 | Salon am Donnerstag über sieben und noch mehr Brücken<br />
Seite 37 | Der Hallesche Integrationskurs stellt sich vor
Editorial<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Aus den Standorten<br />
Freies Gymnasium Gröningen …<br />
Ministerpräsident a. D. Bernhard Vogel…<br />
Erstes Cambridge Prüfungszentrum …<br />
Jugend Musiziert <strong>2016</strong><br />
Musikalisches Frühlingserwachen in der<br />
Schmidt‘schen Villa<br />
Abschiedsgeschenk der Rahn Education…<br />
„Ersthelfer von Morgen“ 7<br />
„London ist immer eine Reise wert!“<br />
Recycling (Upcycling) 8<br />
Fortbildung am Gymnasium und Oberschule<br />
Hamburg – wir kommen<br />
¡Olé Barcelona!<br />
Zweites Motivationstraining in Neuzelle<br />
Limes<br />
Forest CleanUp im Clarapark<br />
Sissi, Mozart und Wiener Schnitzel<br />
Projekt „Schulchronik“<br />
„Bulli“ – das Maskottchen …<br />
Kooperationspartner dankt Schulträger<br />
10. Direktorenkonferenz der DSD-Schulen…<br />
Die etwas andere Buchmesse…<br />
Sportwochenende im Tarsius<br />
„Grenzen“ – Die Projektwoche der Freien<br />
Oberschule Leipzig<br />
Sportfest …<br />
Türkische Jugendliche musizieren…<br />
Internationaler Frauentag<br />
In den Startlöchern für die Weltmeisterschaften<br />
von „Odyssey of the mind“<br />
Schulinterne Mitarbeiterfortbildung (SCHIMF)<br />
„Kunterbuntes Allerlei“ …<br />
Ein Dank an engagierte Schüler<br />
Die Menschenwürde ist unantastbar<br />
Tag der offenen Tür …<br />
Mit den „Leipzigern“ auf Tour<br />
Eine interessante Unterrichtsstunde<br />
Bis auf den letzten Platz besetzt!<br />
Bildungsmesse in Zielona Góra<br />
Erlebnispädagogischer Tag …<br />
Rahn Schulen Kairo (RSK) unterzeichnen<br />
Kooperationsvereinbarung mit dem<br />
Goethe-Institut Kairo<br />
Neue ukrainische Freunde<br />
Fest der Lebensfreude<br />
GESTATTEN SIE?<br />
Kultur<br />
Journalistin Traudel Thalheim…<br />
Ein sinnliches Erlebnis …<br />
RDG-Stiftung<br />
Salon am Donnerstag<br />
Personen<br />
Angekommen in Deutschland<br />
Termine<br />
Jubiläen<br />
2<br />
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Sehr geehrte Leserinnen und<br />
Leser, liebe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter,<br />
ein erfolgreiches, spannendes und<br />
interessantes Halbjahr liegt hinter<br />
uns.<br />
Die Einrichtungen der Rahn Education<br />
im In- und Ausland erfreuen sich<br />
großer Nachfrage und steigender<br />
Schülerzahlen. Gegenwärtig verzeichnet<br />
die Unternehmensgruppe<br />
5.125 Schüler, Kinder und Auszubildende<br />
und zu Beginn des neuen<br />
Schuljahres werden es über 5.260<br />
sein – so viele wie in keinem Schuljahr<br />
zuvor.<br />
Mit unserem pädagogischen, technischen<br />
und Verwaltungspersonal,<br />
das auf knapp 720 Mitarbeiter angewachsen<br />
ist, ist es uns gelungen<br />
eine hohe Qualität in der Elementar-,<br />
Allgemein- und Berufsbildung<br />
sicher zustellen. Wir arbeiten eng mit<br />
den Elternvertretern und Fördervereinen<br />
der Schulen, mit unseren<br />
Kooperationspartnern sowie den För -<br />
derern und Unterstützern der Unternehmensgruppe<br />
zusammen, wofür<br />
ich mich bei dieser Gelegenheit bedanken<br />
möchte.<br />
Über viele wichtige Ereignisse berichten<br />
wir in dieser Ausgabe, wie<br />
zum Beispiel die Übernahme der<br />
Schirmherrschaft durch Ministerpräsident<br />
a. D. Bernhard Vogel über<br />
die Rahn Schulen Kairo, über Schulpartnerschaften<br />
und Schüleraustausche,<br />
neue Kooperationsvereinbarungen,<br />
die Integration von<br />
Flücht lingen in unsere Bildungsarbeit,<br />
sportliche und kulturelle Aktivitäten<br />
sowie das wichtige Engagement<br />
unserer Stiftungen.<br />
Da diese Ausgabe der r-<strong>aktuell</strong> kurz<br />
vor Ende des Schuljahres 2015/16<br />
erscheint, möchte ich allen Schülerinnen<br />
und Schülern sowie all unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
schöne und erlebnisreiche<br />
Ferientage wünschen, verbunden<br />
mit dem Dank für die unermüdliche<br />
und engagierte Arbeit für und mit<br />
den uns anvertrauten Kindern und<br />
Jugendlichen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Gotthard Dittrich<br />
Geschäftsführer<br />
Leipzig, im Juni <strong>2016</strong><br />
Gotthard Dittrich und Gabriele Becker bei der Unterzeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung<br />
2 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Gröningen<br />
Standort<br />
Freies Gymnasium Gröningen wird planmäßig<br />
eröffnet<br />
Im Jahre 2011 schlug die Geburtsstunde<br />
der Freien Sekundarschule in Gröningen.<br />
19 Mädchen und Jungen einer<br />
5. Klasse begannen in den Räumen der<br />
ehemaligen staatlichen Sekundarschule<br />
in der Grabenstraße zu lernen.<br />
Nach einigen Startschwierigkeiten<br />
entwickelte sich die Schule sehr gut.<br />
Durch den unermüdlichen Einsatz von<br />
Schulleiter Thomas Scholz und seinem<br />
Team, immer wieder aktiv unterstützt<br />
von Dirk Petri und Detlef Höltge von der<br />
Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner,<br />
ist es gelungen, über die Stadtgrenzen<br />
hinaus einen guten Ruf zu erarbeiten.<br />
So konnten auch einige Schüler aus<br />
dem benachbarten Salzlandkreis und<br />
dem Harzkreis aufgenommen werden.<br />
Im September 2013 gingen schon 82<br />
Schüler täglich durch das Schultor in<br />
ihre Klassen.<br />
Es wurde nun Zeit, sich über die weitere<br />
Entwicklung des Schulstandortes Gröningen<br />
Gedanken zu machen. Schnell<br />
konnte mit den Verantwortlichen der Stadt<br />
Gröningen und der Verbandsgemeinde<br />
Westliche Börde Einigkeit erzielt werden.<br />
Unsere Freie Sekundarschule soll in die<br />
Goethepromenade 6, in das Gebäude<br />
der Wirtschaftsakademie, umziehen, die<br />
staatliche Grundschule, deren Platzbedarf<br />
zu groß geworden ist, wird in die<br />
Grabenstraße, dem jetzigen Sitz der<br />
Freien Sekundarschule, wechseln und<br />
die Wirtschaftsakademie wird die Räume<br />
der Grundschule nutzen.<br />
Mit diesem Ergebnis und noch einer<br />
Stunde Zeit begaben sich Geschäftsführer<br />
Gotthard Dittrich, Dirk Petri und<br />
Thomas Scholz am 3. April 2014 auf<br />
einen Rundgang durch Gröningen. Die<br />
Grundschule grenzt idyllisch an einen<br />
schönen kleinen Park, an dessen Ende<br />
eine alte Kirche steht. Zur anderen Seite,<br />
nur durch eine Straße getrennt, erstreckt<br />
sich das große Areal der Wirtschaftsakademie.<br />
Fasziniert von den baulichen und<br />
räumlichen Möglichkeiten, sprach Gotthard<br />
Dittrich die entscheidende Frage<br />
aus: „Meine Herren, können Sie sich<br />
vorstellen, hier einen Börde-Campus mit<br />
Sekundarschule, Gymnasium, Erstausbildung,<br />
Fort- und Weiterbildung aufzubauen?<br />
Die Kirche sollte dabei zu einem<br />
kulturellen Zentrum entwickelt werden …“<br />
Seit diesem Tag arbeiten wir an der Realisierung<br />
der Vision „Börde-Campus“.<br />
Planungen wurden vorangetrieben, das<br />
Modell „Börde-Campus“ wurde in den<br />
Kontext der Stadtentwicklung eingearbeitet,<br />
Anträge auf Fördermittel wurden<br />
gestellt und das neue Freie Gymnasium<br />
Gröningen wurde beim Schulverwaltungsamt<br />
Sachsen-Anhalt beantragt. Bei<br />
diesen Prozessen gab und gibt es auch<br />
immer wieder einige Schwierigkeiten,<br />
die wir überwinden mussten oder noch<br />
überwinden müssen.<br />
Doch den ersten großen Erfolg können<br />
wir bereits verbuchen: Unser neues Gymnasium<br />
wurde von der Schulaufsicht genehmigt.<br />
Mit dem neuen Schuljahr können<br />
wir offiziell 24 Gymnasiasten der 5. Klasse<br />
begrüßen. Dies wurde von der örtlichen<br />
Presse aufgegriffen und mit einem<br />
Artikel am 23. April in der Oscherslebener<br />
Volksstimme veröffentlicht.<br />
Alle Handelnden sind sich einig: Die<br />
„Vision Börde-Campus“ wird zur Wirklichkeit<br />
und diese Wirklichkeit entwickelt<br />
sich zu einer Erfolgsgeschichte.<br />
Am 11. August wird der Unterricht für<br />
24 Mädchen und Jungen in der 5. Klasse<br />
planmäßig beginnen.<br />
Thomas Scholz und sein Team freuen<br />
sich auf die neuen Schülerinnen und<br />
Schüler, ebenso wie auf alle anderen<br />
Schüler, von denen die Schüler des Gründungsjahres<br />
bereits in die 10. Klasse<br />
kommen.<br />
Impressum<br />
r-<strong>aktuell</strong> Die Zeitschrift der Rahn Education<br />
Ausgabe 2 / <strong>2016</strong><br />
Herausgeber Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH,<br />
Salomonstraße 10, D-04103 Leipzig<br />
Tel: 0341.3939-0 | Fax: 0341.3939-111<br />
E-Mail: r-<strong>aktuell</strong>@rahn-schulen.de | Internet: www.rahn-education.de<br />
Auflage 1600 Exemplare<br />
Redaktion Brigitte Wagner (Rahn Education)<br />
Bildnachweis Eigenarchiv<br />
Satz Kassler Grafik-Design, Leipzig<br />
Druck rohdesohn GmbH, Leipzig<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes<br />
Gotthard Dittrich<br />
Redaktionsschluss 25.05.<strong>2016</strong><br />
Nächste Ausgabe September <strong>2016</strong><br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 3
Standort<br />
K Airo<br />
Ministerpräsident a. D. Bernhard Vogel<br />
besuchte die Rahn Schulen Kairo<br />
Offizielle Übernahme der Schirmherrschaft<br />
Ein staunenswert dichtes Arbeitsprogramm<br />
hat der vierundachtzigjährige<br />
Ministerpräsident a. D. von Rheinland-<br />
Pfalz und Thüringen Prof. Dr. Bernhard<br />
Vogel bei seinem Besuch in Kairo vom<br />
20. bis 23. März <strong>2016</strong> auf Einladung der<br />
dortigen Rahn Schulen bewältigt.<br />
Am 21. März stand die Feierstunde zur<br />
offiziellen Übernahme seiner Schirmherrschaft<br />
über unsere Kairoer Schulen im<br />
Mittelpunkt. Der Einladung dazu hatten<br />
zahlreiche Persönlichkeiten Folge geleistet,<br />
von denen hier nur genannt seien:<br />
der Kulturattaché der Deutschen Botschaft<br />
Simon Brombeiss, die Leiterin der<br />
Sprachabteilung des Goethe-Instituts<br />
Dr. Suzan Radwan, der namhafte Germanist<br />
Prof. Dr. Muhammad Abu-Hattab<br />
Khaled (1982-89 Dekan der Sprachenund<br />
Übersetzungsfakultät der Al-Azhar-<br />
Universität) und der gerade in Heliopolis<br />
weilende Kustos des Ägyptischen Museums<br />
Leipzig Dr. Dietrich Raue.<br />
Nach Grußworten der Schulleiter Dr.<br />
Bernd Rauscher und Mostofa Salama,<br />
des Geschäftsführers Gotthard Dittrich<br />
und einer Elternvertreterin ergriff der<br />
Ehrengast das Wort zu einer Ansprache,<br />
die u. a. wegen ihres eindringlichen Appells<br />
zur interkulturellen Kommunikation<br />
und Toleranz alle Anwesenden stark<br />
beeindruckte. Großen Beifall heimsten<br />
aber auch drei Schülergruppen verschiedener<br />
Klassenstufen ein, die mit<br />
originell vorgetragenen Liedern beredt<br />
Zeugnis ablegten von der Qualität der<br />
Arbeit an der Schule. Die von Professor<br />
Vogel und Geschäftsführer Gotthard<br />
Dittrich gewährten Fernsehinterviews in<br />
der sich anschließenden Pressekonferenz<br />
haben die Bemühungen von Rahn<br />
Education in großen Kreisen der ägyptischen<br />
Bevölkerung wirkungsvoll bekannt<br />
gemacht. Überhaupt wurde die<br />
Feierstunde von den Medien vor Ort<br />
außerordentlich stark beachtet.<br />
Am Folgetag standen Arbeitsbesuche in<br />
drei wichtigen Institutionen an. Im ägyptischen<br />
Außenministerium konnte für ein<br />
wichtiges Anliegen, das die Rahn Education<br />
in Kairo verfolgt, dank Professor<br />
Vogel die Tür zumindest schon einmal<br />
spaltbreit geöffnet werden. Die guten Arbeitskontakte<br />
der Rahn Schulen Kairo<br />
zum Goethe-Institut wurden durch einen<br />
Partnerschaftsvertrag auf eine lang fristig<br />
verlässliche Basis gesetzt. Der Vertrag,<br />
der hier im Beisein des Ehrengastes unterzeichnet<br />
wurde, ist übrigens die erste<br />
derartige Arbeitsvereinbarung mit einem<br />
Goethe-Institut in der Region Nordafrika/Nahost.<br />
Der größte Erfolg aber wurde<br />
im Gespräch mit Botschafter Julius Georg<br />
Luy in der Botschaft der Bundesrepublik<br />
Deutschland erzielt. Nach einer<br />
empfindlichen Kaltwetterperiode, die<br />
vorsätzlich gestreuten Fehlinformationen<br />
von einer bestimmten Seite geschuldet<br />
war, konnte dank Präsenz und<br />
Fürsprache von Prof. Vogel nun der<br />
Frühling eingeläutet werde, und zwar im<br />
schönen Einklang mit der realen Jahreszeit.<br />
Das wird der weiteren Arbeit unserer<br />
Rahn Schulen vor Ort unbedingt<br />
zugutekommen.<br />
Das anspruchsvolle Arbeitsprogramm<br />
wurde durch touristische Unternehmungen<br />
(Pyramiden von Giza, Koptisches<br />
Viertel, Basar Khan al Khalili, Hussein-<br />
Moschee) sowie zwei Abendessen im<br />
Marriott-Hotel mit handverlesenen Gästen<br />
sowie eine abendliche Feluken-<br />
Kreuzfahrt auf dem Nil vor der wunderbar<br />
illuminierten Kulisse von Kairo<br />
abgerundet. Auch diese scheinbar<br />
zweckfreien Aktivitäten erfüllten natürlich<br />
eine wichtige Funktion. Man rückte<br />
auf dem westöstlichen Divan in angeregten<br />
Gesprächen näher zusammen<br />
und es festigte sich dabei das Freundschaftsband<br />
zu den Rahn Schulen Kairo<br />
sowie zur Rahn Education überhaupt.<br />
Zu den teilweise wechselnden Gästen<br />
der Tafelrunden gehörten u. a. der Wirtschaftsattaché<br />
der Deutschen Botschaft,<br />
der, wie sich herausstellte, in<br />
Leipzig studiert hat, der Chefdirigent<br />
des Cairo Symphonie Orchestra Ahmed<br />
El Saedi, die ehemals leitende Mitarbeiterin<br />
und nunmehr schon seit Langem<br />
wichtige Beraterin unserer Unternehmensgruppe<br />
Nadja Abdel Razek, die<br />
Marketing Managerin Dr. Kirsten Butterweck<br />
und Hazem Omar Hassan von<br />
Vodafone Egypt.<br />
Zwei RDG-Stiftungsvorstandsmitglieder<br />
hatten die Ehre und Freude, Prof. Dr. Vogel<br />
auf seiner Flugreise von Frankfurt<br />
nach Leipzig und zurück zu begleiten:<br />
Herr Sameh Elmahmoudy und der Verfasser<br />
dieses Berichts Dr. Bernd Landmann.<br />
4 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
NEUZELLE<br />
Erstes Cambridge Prüfungszentrum des Landes<br />
Brandenburg eröffnet am Campus im Stift Neuzelle<br />
Seit Februar 2015 darf sich der Campus<br />
im Stift Neuzelle über die Anerkennung<br />
als Cambridge Prüfungszentrum<br />
freuen. „English Examinations Centre<br />
Neuzelle (DE 322)“ – so lautet der offizielle<br />
Name der Einrichtung unter der<br />
Koordinierung von Centre Exams Manager<br />
(CEM) Natalia Mollenhauer.<br />
Durch das Head of Network Services,<br />
Northern Europe, wurden bei einem Besuch<br />
von Kerstin Grossmann die besten<br />
Voraussetzungen für so ein Prüfungszentrum<br />
am Campus im Stift Neuzelle<br />
bestätigt: perfekte Räum lichkeiten für<br />
Prüfungen, professionelles Aufsichtspersonal,<br />
langjährige Erfahrungen mit<br />
Prüfungen und nicht zuletzt die ideale<br />
Zielgruppe: Schüler der eigenen Schulen<br />
und der Umgebung. Somit wurde<br />
die Anerkennung offiziell bestätigt. Das<br />
neue Cambridge Prüfungszentrum der<br />
Rahn Education ist momentan das einzige<br />
im Land Brandenburg!<br />
Am 5. Dezember 2015 wurden die<br />
ersten Cambridge Zertifikatsprüfungen<br />
Advanced (CAE) und PET for Schools in<br />
Neuzelle durchgeführt. Die Kandidaten<br />
waren vier Schüler des Campus im Stift<br />
Neuzelle und acht Schüler eines Gymnasiums<br />
aus Cottbus. Die Prüfungen<br />
wurden durch eine Visitation einer Inspektorin<br />
aus Cambridge begleitet und<br />
trotz anfänglicher Unsicherheit als professionell<br />
und gut vorbereitet eingestuft.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />
den Kollegen Lidia Gariga und Mateusz<br />
Gawron für die geleistete Unterstützung<br />
bei der Durchführung der Prüfungen<br />
bedanken.<br />
Inzwischen haben die Schüler ihre<br />
langersehnten Zertifikate bekommen und<br />
sich damit viele Perspektiven in der<br />
globalisierten Welt geschaffen. Wir freuen<br />
uns auf die Abnahme der nächsten<br />
Prüfungen und sind gespannt auf die<br />
Ergebnisse.<br />
Natalia Mollenhauer<br />
Sprachschulbeauftragte<br />
Campus im Stift Neuzelle<br />
Jugend Musiziert <strong>2016</strong><br />
Premiere für Neuzeller Musikschüler<br />
Zum ersten Mal nahmen im Januar<br />
<strong>2016</strong> zwei junge Musiker der Musikund<br />
Kunstschule Clara Schumann Neuzelle<br />
am Regionalwettbewerb „Jugend<br />
Musiziert“ Bandenburg/Süd teil.<br />
Kurt Ulrich (Klasse 9b) und Jiayin Wang<br />
(Klasse 10a) stellten sich in der Kate -<br />
g orie „Duo: Klavier und ein Holzblasinstrument“<br />
der Jury und errangen einen<br />
stolzen zweiten Preis. Ein hervorragendes<br />
Ergebnis für die beiden, denn<br />
Kurt (Querflöte) und Jiayin (Klavier) haben<br />
überhaupt zum ersten Mal teilgenommen<br />
und waren in Altersgruppe IV<br />
am Start. Dort sind viele Teilnehmer<br />
schon wiederholt dabei und kennen die<br />
Wettbewerbsabläufe bereits gut.<br />
Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis<br />
und gratulieren den beiden jungen<br />
Künstlern und ihren Instrumentallehrerinnen<br />
Sandra Kirschenhofer (Querflöte)<br />
und Olesja Pahl (Klavier) sehr herzlich!<br />
Den Pädagoginnen gebührt auch ein<br />
besonderer Dank für die hervorragende<br />
Vorbereitung ihrer Schützlinge!<br />
Marlene Freitag aus Klasse 12a nahm<br />
in der Kategorie „Jugendliche Begleitung<br />
– Klavier“ ebenfalls am Wettbewerb<br />
teil und errang mit der höchsten<br />
Punktzahl den Sonderpreis in dieser<br />
Wertung. Auch ihr ganz herzliche Glückwünsche!<br />
Sébastien Peuquet<br />
Musik- und Kunstschule<br />
Clara Schumann Neuzelle<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 5
ALTENBURG<br />
Standort<br />
Musikalisches Frühlingserwachen<br />
in der Schmidt‘schen Villa<br />
Was den Eigentümern von einst als Speisezimmer<br />
diente, nutzen die Kinder der Freien<br />
Grundschule Altenburg heute als Aula für<br />
den gemeinsamen Morgenkreis, den Tanzunterricht<br />
und für Konzerte.<br />
Da das musikalisch-künstlerische Konzept<br />
der Ganztagsschule auch von den Aktivitäten<br />
der Musikschule „Clara Schumann“ lebt, war<br />
es nun an der Zeit, den Frühling ins Haus zu<br />
lassen und musikalisch zu feiern. Etwa 30<br />
Schüler wurden von ihren Musikschullehrern<br />
darauf vorbereitet. Die Aula wurde geschmückt,<br />
der Schulförderverein bereitete ein Buffet vor<br />
und sorgte sich um das leibliche Wohl unserer<br />
Künstler und Gäste. Und so erlebten ca. 110<br />
Besucher am 22. März in zwei Veranstaltungen<br />
das „Musikalische Frühlingserwachen – <strong>2016</strong>“.<br />
Angeführt von unserer Musikschulband „Rahndale“,<br />
die das Lied „Im Märzen der Bauer“<br />
verrockte, gab es liebliche wie lebhafte Töne<br />
von Blockflöte, Gitarre, Akkordeon, Violine<br />
und Klavier. Für jeden dieser kleinen Künstler<br />
war es eine wertvolle Erfahrung, sich dem<br />
Publikum und der eigenen Angst zu stellen,<br />
die Aufregung in den Griff zu bekommen, um<br />
hinterher festzustellen – so schlimm war es<br />
doch gar nicht! Am Buffet gab es dann noch<br />
von zwei Gitarrenschülern und ihrem Lehrer<br />
den „Schokotortenkaffeetrinkerblues“.<br />
So teilen sich letztlich Eltern und Großeltern,<br />
LehrerInnen und SchülerInnen den<br />
Stolz auf das Erreichte. Der nächste Frühling<br />
kommt gewiss und das Frühlingserwachen<br />
2017 auch!<br />
Ulrich Heidl<br />
Leiter Musikschule Altenburg<br />
Abschiedsgeschenk der Rahn Education<br />
für Chefin des Lindenau-Museums<br />
Die scheidende Direktorin des Altenburger<br />
Lindenau-Museums Dr. Julia M. Nauhaus hatte<br />
Freunde, Kooperationspartner und Förderer<br />
am 14. März <strong>2016</strong> zu einem Abschiedsumtrunk<br />
in ihr Haus eingeladen.<br />
Seit dem Schuljahr 2007/2008 gibt es eine<br />
Kooperation zwischen dem Museum und der<br />
Freien Grundschule Altenburg. Die Kinder der<br />
Klassen 1 bis 4 besuchen in Projektphasen<br />
das Museum, lernen seine Sammlungen kennen<br />
und erhalten sowohl praktischen als auch<br />
theoretischen Unterricht. Dr. Bernd Landmann<br />
überreichte als Vertreter der Rahn Education<br />
Frau Dr. Nauhaus auf dem kleinen<br />
Empfang zum Abschied ein wertvolles Buch<br />
und wünschte ihr einen guten Start an ihrer<br />
neuen Wirkungsstätte. Sie übernimmt am<br />
1. April <strong>2016</strong> in Wien die Leitung der Gemäldegalerie<br />
und des Kupferstichkabinetts der<br />
Akademie der Bildenden Künste.<br />
6 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
LEIPZIG<br />
„Ersthelfer von Morgen“<br />
Kita-Kinder mit Feuereifer dabei<br />
Nachdem sich Kinder und Erzieherinnen<br />
sehr intensiv mit dem richtigen<br />
Verhalten im Straßenverkehr sowie dem<br />
Kennen- und Verstehenlernen der wichtigsten<br />
Verkehrszeichen beschäftigten,<br />
folgte am Ende der ersten Februarferienwoche<br />
ein weiterer Höhepunkt. Die<br />
Johanniter Unfallhilfe kam mit dem<br />
Programm „Ersthelfer von morgen“ und<br />
einem echten großen Rettungswagen<br />
zu den Kindern der Feuerfuchs- als<br />
auch der Marienkäfergruppe in die Kindertagesstätte.<br />
Klaus kam in Uniform<br />
und wir dachten, er ist der Notarzt, David<br />
unterstützte ihn.<br />
Im gemeinsamen Morgenkreis wurde<br />
über Verletzungen und Krankenhausaufenthalte<br />
sowie Unfälle gesprochen,<br />
die wir schon zu verzeichnen hatten. Die<br />
Frage, was gefährlich ist, wurde unterschiedlich<br />
beantwortet: „Gefährlich ist<br />
zu Hause, wenn ich meine Hand in den<br />
heißen Ofen lege.“ oder „Ein Bär, ein<br />
Wolf, aber auch ein Wildschwein.“ Aber<br />
auch die folgende Antwort ist zum Thema<br />
passend: „Wenn zu Hause was passiert,<br />
dann sag ich der Mama Bescheid<br />
und leg’ mich ins Bett, bis der Arzt<br />
kommt.“ Um auf das Thema besser einzustimmen,<br />
hatte Klaus das Lied von<br />
Joni und Jona mit, welches wir gemeinsam<br />
sangen.<br />
Im Gruppenzimmer der Marienkäfer<br />
erklärte uns Klaus die Rettungskette:<br />
über das Ansprechen, den eigenen<br />
Schutz, die Atmung kontrollieren, die<br />
112 anrufen, am Telefon auf evtl. Fragen<br />
warten und den Verletzten zudecken.<br />
Auf die Frage, was denn dazu nötig sei,<br />
kam die Antwort: „Die Knisterfolie zum<br />
Warmmachen“ – gemeint war die Rettungsdecke.<br />
Um zu sehen, ob noch jemand<br />
atmet, ist folgendes zu tun: „Man<br />
muss die Hand aufs Herz legen und<br />
gucken, ob’s noch pocht.“<br />
Danach ging es an den Rettungswagen.<br />
Klaus zeigte uns die Ausstattung<br />
und erklärte die Beatmungsmaschine<br />
und auch den Notfallkoffer. Das<br />
Spannendste war, selbst auf der Trage<br />
zu liegen, angeschnallt nach oben und<br />
unten gefahren zu werden sowie auf<br />
dem Fahrersitz zu sitzen.<br />
Wieder im Zimmer, zeigte David, wie<br />
man ein Pflaster für den verletzten<br />
Finger zuschneidet und aufklebt. Aber<br />
auch an anderen verletzten Körperstellen<br />
durften die Kinder Pflaster kleben.<br />
Dazu holte Klaus noch den Schminkkoffer<br />
und schminkte den Kindern eine<br />
Verletzung am Unterarm, die sich die<br />
Kinder gegenseitig versorgten. Außerdem<br />
übten sie immer wieder die Rettungskette<br />
ein, die schon nach wenigen<br />
Wiederholungen auswendig aufgesagt<br />
werden konnte. Nach Erzählungen von<br />
Eltern wurde diese auch noch in den<br />
Folgetagen immer wieder zu Hause vorgetragen.<br />
Konstanze Kehling<br />
Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />
„London ist immer eine Reise wert!“<br />
Diese Aussage werden auch 27 Schüler<br />
und zwei Lehrkräfte der Rahn-Oberschule<br />
bestätigen können, wobei die<br />
Reise an sich ziemlich lang und nicht<br />
ohne Turbulenzen war. Nach 15 Stunden<br />
im Bus und auf der Fähre wurde<br />
endlich das Ziel erreicht und wir konnten<br />
uns die Beine vertreten. Zum Glück<br />
sollten sich – sehr zum Leidwesen einiger<br />
Schüler – dazu in den nächsten Tagen<br />
noch genug Gelegenheiten bieten. Ein<br />
abwechslungsreiches, lustiges, gruseliges,<br />
aufregendes und dramatisches<br />
Programm führte nicht nur zu den typischen<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt,<br />
wie zum London Eye und zum Buckingham<br />
Palace, sondern auch in das Musical<br />
„Wicked“. Der Besuch der gruseligsten<br />
Attraktion Londons – der London Bridge<br />
Experience und den London Tombs –<br />
begeisterte die Schüler auf unterschiedliche<br />
Art und Weise. Natürlich blieb auch<br />
genügend Zeit die Oxford Street mit ihren<br />
zahlreichen Shoppingmöglichkeiten zu<br />
erkunden.<br />
Leider ging die Zeit viel zu schnell<br />
vorbei und mit etwas größerem Gepäck<br />
mussten wir schon wieder die Heimfahrt<br />
antreten.<br />
Alexandra Just<br />
Freie Oberschule Leipzig<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 7
Standort<br />
LEIPZIG|NEUZELLE<br />
Recycling (Upcycling)<br />
Gedanken über unseren Planeten<br />
Alles hat damit angefangen, dass sich<br />
die Schüler der Freien Oberschule Leipzig<br />
einen zweistündigen Film geschaut<br />
haben. Er hieß: „Plastik Planet" und es<br />
ging darum, dass ein Mann herausfinden<br />
wollte, was Plastik mit unserer<br />
Umwelt macht.<br />
Er hat sich angesehen, wie Plastik<br />
überhaupt hergestellt wird. Zwischendurch<br />
räumten im Film immer wieder<br />
Familien ihre Plastik aus dem Haus und<br />
stellten sie im Garten ab. Da wurde erst<br />
einmal klar, dass das Haus aus ca. 80<br />
% aus Plastik besteht.<br />
Nach dem Film hat die Klasse dann<br />
besprochen, was in der Projektwoche<br />
gemacht werden soll. In dieser Zeit<br />
standen drei Zimmer zur Verfügung: Im<br />
ersten wurde das „Flaschen-Deckel-<br />
Mosaik“ vorbereitet. Im zweiten Zimmer<br />
konnte frei gebastelt werden und es<br />
entstanden da kleine Döschen aus Flaschen<br />
und Dosen. Im dritten Zimmer<br />
wurden die Pläne für das „Mensch-ärgere-dich-nicht-Feld“<br />
entworfen.<br />
Am zweiten Tag wurde endlich mit<br />
dem Basteln begonnen, es wurden die<br />
Flaschendeckel sortiert und auch das<br />
Spielfeld wurde schon einmal auf ein<br />
Blatt gezeichnet. Der dritte Tag war der<br />
„richtige Arbeitstag“. Das Spielfeld<br />
wurde auf- und angemalt und das Flaschen-Deckel-Mosaik<br />
sah auch schon<br />
richtig schick aus. Im Bastelzimmer<br />
wurde immer noch fleißig gearbeitet.<br />
Ein besonders schönes Exemplar, wie<br />
wir finden, ist ein Metalldetektor aus<br />
Plastikmüll geworden. Am letzten Projekttag<br />
wurde alles<br />
fertiggestellt<br />
und nochmals<br />
überprüft. Das<br />
Mosaik war vollendet,<br />
auch das<br />
Spiel, das wir<br />
dann nochmals<br />
gespielt haben.<br />
Am Ende waren alle froh, dass wir etwas<br />
so Schönes hinbekommen haben!<br />
Im Großen und Ganzen war das ein<br />
sehr, sehr schönes Projekt!<br />
Elena und<br />
Benita<br />
aus der<br />
Klasse 6 b<br />
Fortbildung am Gymnasium und<br />
Oberschule im Stift Neuzelle<br />
Lehrkräfte aus Kaliningrad zu Gast<br />
Unser Aufenthalt in Neuzelle vom 15.<br />
bis 19.02.<strong>2016</strong> zu einer Lehrerfortbildung<br />
im Rahmen der Zusammenarbeit<br />
zwischen der Rahn Education<br />
und World of Education/Kaliningrad war<br />
sehr interessant, spannend und inhaltsreich.<br />
Im Rahmen der Kooperations vereinbarung<br />
zwischen der Rahn Education<br />
Deutschland und der World of Edu cation<br />
Kaliningrad wurde beschlossen, im Sep -<br />
tember ein eigenes Sprachzentrum in<br />
Kaliningrad im September zu eröffnen.<br />
Vom Seminarraum aus ergibt sich ein<br />
toller Blick auf die Kirche und den zentralen<br />
Platz in Kaliningrad.<br />
Zuerst unternahmen wir einen Rundgang<br />
durch die Schule. Natalie Mollenhauer<br />
(Sprachschulbeauftragte des<br />
Campus) hat uns verschiedene Unterrichtsräume<br />
gezeigt und über die Schule<br />
informiert. Dann absolvierten wir unsere<br />
Fortbildungsstunden bei Frau<br />
Rolle-Koch, bei Herrn Schmidt und<br />
Frau Kirbs. Wir haben neue Informationen<br />
über moderne pädagogische Konzepte<br />
erhalten. Besonders praktisch und<br />
informativ schienen uns die IFK-Stunden<br />
(internationale Förderklasse) für ausländische<br />
Schüler zu sein, weil sie eine<br />
ungewöhnliche Alternative zu den DaF-<br />
Stunden (Deutsch als Fremdsprache)<br />
sind, die wir früher gesehen haben.<br />
Auch möchten wir uns herzlich bei<br />
Frau Baluszek und Frau Markiewicz<br />
bedanken; sie haben uns ausführlich das<br />
Prüfungszentrum Goethe-Institut in<br />
Zielona Góra, Sprachkurse und die Prüfungen<br />
des Prüfungszentrums vorgestellt.<br />
Unsere Fortbildung bestand aber<br />
nicht nur aus den Unterrichtsstunden,<br />
sondern auch aus einem Kulturprogramm,<br />
bei dem wir Berlin und Zielona<br />
Góra besucht haben.<br />
Wir sind Natalie Mollenhauer und Schulleiter<br />
Sven Budach dankbar, dass wir<br />
solch eine Möglichkeit, uns in Neuzelle<br />
weiterzubilden, bekommen hatten und<br />
wünschen dem Gymnasium und der<br />
Oberschule im Stift Neuzelle viel Erfolg<br />
bei der Entwicklung der internationalen<br />
Beziehungen und hoffen auf ein erneutes<br />
Treffen in Kaliningrad!<br />
Daria Datsko,<br />
Anastasia Buss<br />
Lehrkräfte DaF<br />
„World of Education“<br />
Kaliningrad<br />
8 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
LEIPZIG<br />
Hamburg – wir kommen<br />
Die Klassenfahrt der 10 b<br />
Am 4. April begaben sich die 10. Klassen<br />
der Freien Oberschule Leipzig in Begleitung<br />
von Herr Lange, Herr Buckl sowie<br />
Frau Weimer auf Klassenfahrt nach Hamburg.<br />
Die Reiseerlebnisse hielt Christian<br />
Lehmicke aus der 10 b fest:<br />
Obwohl die Fahrt zwei Stunden länger<br />
als geplant dauerte, kam schon hier keine<br />
Langeweile auf. Schüler und Lehrer<br />
genossen die Aussicht auf einen ereignisreichen<br />
Aufenthalt in der Hansestadt.<br />
Nachdem am späten Nachmittag das<br />
Ziel erreicht wurde, gab es noch ein<br />
paar Hinweise beim gemeinschaftlichen<br />
Abendessen, anschließend fielen alle<br />
kaputt von der Fahrt ins Bett.<br />
Der nächste Morgen begann schon<br />
um 7:30 Uhr mit dem Frühstück und bei<br />
einem geführten Stadtrundgang gab es<br />
reichliche Informationen rund um Hamburg.<br />
Außerdem wurden sehenswerte<br />
Plätze, wie zum Beispiel das Hamburger<br />
Rathaus, besucht und genauer vorgestellt.<br />
Um Hamburg auf eigene Faust<br />
erkunden zu können, erhielten wir zweieinhalb<br />
Stunden Freizeit, jedoch wurde<br />
¡Olé Barcelona!<br />
In der Woche nach den Osterferien sind<br />
die 8., 9. und 10. Klassen des Musikalisch-Sportlichen<br />
Gymnasiums Leipzig<br />
frei nach Wahl, entweder nach Nizza,<br />
London oder Barcelona gereist. Unsere<br />
Gruppe ist gemeinsam mit unseren<br />
Lehrern Frau Seidel, Frau Dinter und<br />
Herr Nasekin von Berlin-Schönefeld<br />
nach Barcelona geflogen.<br />
Die ganze Woche waren wir in einem<br />
zentral gelegenen Hostel mit schönem<br />
Blick über die Stadt und das Meer untergebracht<br />
und unternahmen von dort<br />
aus alle Ausflüge. Direkt am Abend unserer<br />
Ankunft genossen wir bei einem<br />
sehr schönen Spaziergang die letzten<br />
auch erwartet, dass wir pünktlich und<br />
selbstständig zum Treffpunkt an den<br />
Landungsbrücken von Sankt Pauli erscheinen,<br />
um an einer Hafenrundfahrt<br />
teilzunehmen. Auf dieser sahen wir<br />
dann das Theater von „König der Löwen“<br />
sowie „Das Wunder von Bern“.<br />
Beeindruckend waren auch die riesigen<br />
Containerschiffe sowie ein Militärboot.<br />
Am Mittwoch stand die gemeinsame<br />
Fahrt in den Hamburger Dungeon auf<br />
dem Programm, um 10:20 betraten wir<br />
das Gruselkabinett. Dies bot eineinhalb<br />
Stunden lang schaurige Darstellungen<br />
Hamburger Tragödien und Katastrophen<br />
und die Live-Schauspiele ließen<br />
jeden einmal aufschreien. Der zweite<br />
Programmpunkt war das allseits beliebte<br />
Hard Rock Cafe, in welchem wir<br />
einen extrem geschmackvollen Burger<br />
und ein Eis als Nachtisch zu uns nahmen,<br />
das wahrscheinlich beste Abendessen<br />
der Woche!<br />
Die erste Station am nächsten Tag<br />
war das Panoptikum auf der Reeperbahn.<br />
Hier waren Wachsfiguren jeglicher<br />
Art zu bewundern, vom Promi über<br />
Sonnenstrahlen. Selbstverständlich haben<br />
wir auch ganz typisch Spanisch gemeinsam<br />
mit unseren Lehrern Tapas<br />
gegessen. Eine sehr schöne Stadtführung<br />
durch die malerischen und romantischen<br />
Gassen und Straße, ein Besuch<br />
des riesigen Olympiageländes von 1992<br />
und auch die bekannte Kathedrale<br />
Sagrada Familia standen auf dem Plan.<br />
Nicht nur dieses bereits 1882 begonnene<br />
und nach <strong>aktuell</strong>er Planung 2026<br />
fertigzustellende Bauprojekt stammt<br />
von dem berühmten Architekten Antonio<br />
Gaudí, sondern auch der atemberaubende<br />
Park Güell, der sich an die<br />
Hänge der umliegenden Berge schmiegt.<br />
alte Diktatoren bis hin zu außergewöhnlichen<br />
Menschen mit besonderem Aussehen.<br />
Auf Sport konnte natürlich nicht<br />
verzichtet werden, die letzte Station des<br />
Hamburg-Besuchs war also das Jump-<br />
House, eine Einrichtung, komplett aus<br />
Trampolinen. Hier durften sich alle noch<br />
einmal kräftig austoben – beim Rangeln<br />
in der Schaumstoffgrube oder beim<br />
Völkerball auf Trampolinen.<br />
Eigentlich wollten alle gerne noch ein<br />
wenig in Hamburg verweilen, jedoch gab<br />
der Busfahrer den Ton an: „Abfahrt –<br />
Freitag 8 Uhr, wer nicht da ist, hat ein<br />
Problem!“ Dies beendete unseren schönen<br />
Hamburg-Aufenthalt, aber nach der<br />
Ankunft in Leipzig war alle Trauer schon<br />
wieder verflossen.<br />
Während unserer großzügigen Freizeit<br />
konnten wir die Stadt auch auf eigene<br />
Faust erkunden. Besonders beliebt war<br />
die Flaniermeile „La Rambla“, dort kann<br />
man nicht nur sehr gut shoppen gehen,<br />
sondern auch verschiedene Straßenkünstler<br />
bestaunen. Natürlich wurde<br />
auch dem bekannten Fußball-Stadion<br />
Camp Nou des FC Barcelona ein Besuch<br />
abgestattet. Mit anschließendem<br />
Besuch im Fan-Shop – ein Muss für<br />
jeden FC-Barcelona-Fan. ;) Alles in<br />
allem eine sehr gelungene Reise!<br />
Larissa Theresa Meixner<br />
Klasse 8a<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 9
Standort<br />
NEUZELLE<br />
Zweites Motivationstraining in Neuzelle<br />
Was du willst, kannst du erreichen<br />
Vor vier Jahren war Christian Bischoff<br />
zum ersten Mal auf dem Campus im<br />
Stift Neuzelle. Die Veranstaltung war<br />
für Schüler und Lehrer so motivierend<br />
und lehrreich, dass der Schulförderverein<br />
gemeinsam mit der Schulleitung<br />
beschlossen hatte, das müssen wir<br />
wiederholen. Am 25. Februar <strong>2016</strong> war<br />
dann die Aula für zwei Veranstaltungen<br />
am Vormittag bis auf den letzten Platz<br />
gefüllt. Schüler und Lehrer waren<br />
gleichermaßen gespannt auf die Aus -<br />
führungen zu: „Mach den positiven<br />
Unterschied“, „Wie kann ich erfolgreich<br />
sein?““ Selbstdisziplin ist die Basis für<br />
jeden Erfolg. Ohne Selbstdisziplin geht<br />
nichts, nicht mal, wenn man sehr talentiert<br />
und/oder intelligent ist.“ Vier<br />
Bausteine der Glücks-Pyramide standen<br />
dabei besonders im Focus.<br />
RESPEKT<br />
KONZENTRATION<br />
SELBSTVERTRAUEN<br />
GIB DEIN BESTES<br />
Damit waren auch verschiedene Übungen,<br />
Spiele und Bilder verbunden, die<br />
das Gelernte verankert haben. So zum<br />
Beispiel der rote Eimer. Er symbolisiert<br />
dein Selbstvertrauen und mit einer Kelle<br />
kannst du den Eimer füllen oder auch<br />
leeren. Fazit: wenn dich niemand lobt,<br />
dann lobe dich selber für Dinge, die du<br />
am Tag gut gemeistert hast. Und wenn<br />
dich jemand lobt, dann lass ihn bitte<br />
Christian Bischoff und Arne Penack nach der<br />
Übung mit der Stahlstange<br />
ausreden, denn nichts füllt deinen Eimer<br />
Selbstvertrauen besser, als ein Lob.<br />
Zweifel, negative Gedanken oder „Energiesauger“<br />
– Menschen in deinem Umfeld,<br />
die alles negativ sehen, ständig<br />
zweifeln und jammern oder dich nicht<br />
respektieren – leeren deinen Eimer.<br />
Doch nur DU selbst entscheidest, ob<br />
DU den Eimer füllst.<br />
Blickkontakt für bessere Konzentration<br />
und auch Respekt war eine weitere<br />
Übung. Schaue deinem Nachbarn eine<br />
Minute lang in die Augen und kommuniziere<br />
über die Augen. Das Ergebnis<br />
war verblüffend – nicht nur, dass die<br />
meisten Schüler viel gelächelt haben,<br />
nein über die Hälfte der Schüler nahmen<br />
sich nach der Minute in den Arm<br />
und waren von so viel Aufmerksamkeit<br />
sehr positiv berührt.<br />
Die wohl spektakulärste Übung des<br />
Vormittags bei den älteren Schülern<br />
war zum Thema „Gib dein Bestes“.<br />
Arne Penack aus der 12. Klasse gehörte<br />
nach drei Minuten der Respekt<br />
aller Schüler und Lehrer in der Aula mit<br />
tosendem Applaus. Er schaffte es, in<br />
der „Mabu-Stellung“ drei Minuten auszuharren.<br />
Für gut trainierte Menschen<br />
schon schwierig, für untrainierte fast<br />
nicht möglich – es sein denn, man mobilisiert<br />
seinen Willen. Arne hat das<br />
geschafft. Aber es geht noch besser:<br />
Der Wille und die Konzentration versetzt<br />
manchmal Berge. In unserem Fall<br />
wurde eine dünne Stahlstange zwischen<br />
Christians und Arnes unteren<br />
Hals gespannt.<br />
Mit Konzentration und Angstüberwindung<br />
schafften es beide, aufeinander<br />
zuzugehen und die Stange zu verbiegen<br />
– natürlich ohne Verletzung. Nicht<br />
jeder konnte dabei zusehen – zu groß<br />
war die Angst, dass etwas passieren<br />
könnte. Wie müssen sich die beiden<br />
auf der Bühne erst gefühlt haben? Alle<br />
Schüler waren positiv gestimmt und<br />
gingen mit mehr Selbstvertrauen und<br />
glücklich nachdenkend aus der Veranstaltung.<br />
Die meisten von ihnen haben<br />
erkannt, dass sie fast alles im Leben<br />
selber positiv beeinflussen können.<br />
Am Abend waren die Eltern und Lehrer<br />
eingeladen, von Christian Bischoff zu<br />
lernen, wie man erfolgreich erzieht, positiv<br />
denkt, gut kommuniziert und wie<br />
man glücklicher sein kann. Mit viel Humor,<br />
eingängigen Bildern und Übungen<br />
war das ein gelungener Abend.<br />
Die Klasse 8b – unter Federführung von<br />
Frau Matz und Frau Labus – kümmerte<br />
sich um das leibliche Wohl der Gäste<br />
und versorgte alle mit belegten Brötchen<br />
und kalten Getränken. Ein großes<br />
Dankeschön auch an den Schulför derverein,<br />
der diese Veranstaltungen großartig<br />
mit unterstützte.<br />
Antje Schneider<br />
Sekundarstufen 1 Beauftragte<br />
und Mitglied des Schulfördervereins<br />
10 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
LEIPZIG<br />
Limes<br />
Eine Mauer gegen die „Barbaren“?!<br />
Warum verlassen Menschen ihre Heimat?<br />
Diese Frage ist nicht nur in der<br />
heutigen Zeit, wo Tausende Flüchtlinge<br />
einen besseren und sicheren Ort zum<br />
Leben suchen, <strong>aktuell</strong>.<br />
Im Geschichtsunterricht haben die<br />
Kinder gelernt, dass es schon immer<br />
große Wanderungsbewegungen von<br />
Menschen gab. So auch zur Zeit der<br />
Völkerwanderung im 4. bis 6. Jahrhundert,<br />
als Hunderte germanische Stämme<br />
ihre Heimat verließen, um im Süden<br />
und Westen Europas bessere<br />
Lebensbedingungen zu finden. Sie<br />
und ihre Familien machten sich auf einer<br />
oft jahrelangen, gefährlichen und<br />
ungewissen Reise auf die Suche nach<br />
besserem Klima, einem größeren Nahrungsangebot<br />
oder waren schlicht auf<br />
der Flucht vor Gewalt und Vertreibung.<br />
Die Römer fühlten sich bedroht von<br />
diesen „Barbaren“ – den Fremden,<br />
und versuchten ihre Grenzen zu<br />
„schützen“. Meine Klasse erkannte<br />
schnell, dass es sich hier um Vorurteile<br />
gegenüber diese, den Römern unbekannte<br />
Menschen, handelte. Das<br />
fremde Aussehen, die unverständliche<br />
Sprache und ungewöhnlichn Bräuche<br />
und Sitten machten den Römern<br />
Angst. Sie versuchten, sich durch<br />
eine große, scheinbar unüberwindbare<br />
Mauer gegen die „Eindringlinge“<br />
zu schützen – den Limes. Diese<br />
Außengrenze des Römischen<br />
Reiches war etwa 550 km lang und<br />
war das erste europäische Grenzsicherungssystem.<br />
All diese Anstrengungen<br />
konnten jedoch nicht verhindern,<br />
dass die Germanen die Grenze<br />
überwanden, sie fanden andere Wege.<br />
„Verständlich“, sagen meine Schülerinnen<br />
und Schüler, denn, wenn ich<br />
nichts zu verlieren habe, kann ich auch<br />
mit allen Mitteln kämpfen, um einen<br />
Weg in eine bessere Zukunft zu finden.<br />
Die Kinder staunten nicht schlecht, als<br />
ich ihnen vom „intelligenten Stacheldrahtzaun“<br />
an den EU-Außengrenzen<br />
erzählte, der heute die Flüchtlinge daran<br />
hindern soll, nach Europa zu kommen.<br />
„Ich dachte, die Menschen sind<br />
heute schlauer als früher?!“, stellte<br />
verwundert ein Mädchen fest.<br />
Angeregt durch den Geschichtsunterricht<br />
bauten fünf Schülerinnen und<br />
Schüler beeindruckende Modelle<br />
eines Limes, die sie stolz vor der Klasse<br />
präsentierten.<br />
Katharina Weimer<br />
Freie Oberschule Leipzig<br />
Forest CleanUp im Clarapark<br />
Rahn-Oberschüler engagieren sich für Umweltschutz<br />
Im Rahmen des fächerverbindenden<br />
Unterrichts „Wald“ der Freien Oberschule<br />
Leipzig konnten die Schüler der<br />
6. Klassen ihre soziale Verantwortung<br />
und ihr umweltbewusstes Engagement<br />
unter Beweis stellen. Während<br />
im Klassenzimmer das Thema Umweltschutz<br />
und nachhaltiges Verhalten<br />
meist nur theoretisch erfasst wird,<br />
durften die Schüler die praktische Umsetzung<br />
dieser Werte in der realen Welt<br />
erproben.<br />
Von der AOK-Wiese im Clarapark<br />
steuerten am 6. April <strong>2016</strong> etwa 15 kleine<br />
Gruppen neongelb verkleideter Schüler<br />
– mit großen Müllsäcken bewaffnet –<br />
hochmotiviert durch das Unterholz.<br />
Die anfängliche Skepsis gegenüber<br />
der Aufgabe wich schnell einer beeindruckenden<br />
Begeisterung und es<br />
wurden im 10-Minuten-Takt die prall<br />
gefüllten Säcke angeschleppt. Dabei<br />
traten die drei Parallelklassen gegeneinander<br />
an. Die Masse des gesammelten<br />
Mülls wurde anschließend gewogen,<br />
wobei auch noch die Rechen- und<br />
Messkünste der Schüler aktiviert wurden.<br />
Die 6b wiegte sich lange in Sicherheit,<br />
da ein ganzes Fahrrad aus dem<br />
Wald getragen wurde, musste sich jedoch<br />
schlussendlich gegen die fleißigen<br />
Sammler der 6a geschlagen geben.<br />
Insgesamt haben die Schüler ganze<br />
250 kg Müll aus den Wiesen, Auen und<br />
Wäldern entfernt. Darauf sind sie sehr<br />
stolz und es war ein tolles Gefühl, den<br />
Park mit dem Eindruck zu verlassen,<br />
dass es wirklich sauberer dort aussah!<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 11
Standort<br />
Fürstenwalde<br />
Standort<br />
LEIPZIG<br />
Sissi, Mozart und Wiener Schnitzel<br />
Wien. Ein wundervolles Lächeln breitet<br />
sich bei den Erinnerungen an die verbrachte<br />
Zeit in dieser Stadt auf den Gesichtern<br />
der Schüler aus, die diese Reise<br />
miterleben konnten.<br />
Fünf Tage lang durften die Schüler<br />
der 11. Klasse unter Leitung der Lehrkräfte<br />
Nadja Rauch und Björn Dumont<br />
und auch auf eigene Faust viele Seiten<br />
der Stadt entdecken. Nach kilometerlangen<br />
Märschen durch die Bezirke<br />
kam jeder Schüler mit staunenden Blicken<br />
abends ins Hotel zurück, erzählte<br />
von den imposanten Eindrücken der<br />
Wiener Innenstadt oder des unglaublich<br />
leckeren Wiener Schnitzels, welches in<br />
netter Runde verspeist wurde.<br />
Der Glanz der riesigen Gebäude und<br />
der großräumigen frühlingshaften<br />
Parkflächen ließ niemanden kalt. Die<br />
wunderschöne und beeindruckende<br />
Stadt Wien zeichnet sich aber durch so<br />
viele weitere Aspekte aus. Eine Vielzahl<br />
an Museen ließ Einblicke in die Geschichte<br />
Wiens zu und verschaffte die<br />
Möglichkeit, den künstlerischen Horizont<br />
zu erweitern. Ein Besuch im Jüdischen<br />
Museum, dem Hundertwasserhaus,<br />
dem Kunstforum, dem Technikmuseum<br />
oder der Wiener Oper standen für<br />
einige Schüler auf dem individuell gestrickten<br />
Programm. Berichte aus dem<br />
Leben der Kaiserin Elisabeth, Sissi genannt,<br />
fesselte die Schüler bei einem<br />
gemeinsamen Ausflug in das Schloss<br />
Schönbrunn sowie in die Wiener Hofburg.<br />
Einige lechzten immer wieder nach<br />
dem bunten Stadtleben und einer ausgiebigen<br />
Shoppingtour auf der Mariahilfer<br />
Straße. Zurückblickend ist über<br />
diese fünf Tage in der schönen Stadt<br />
Wien sagen, dass sie die Klasse vereinten<br />
und sowohl Schülern als auch Lehrern<br />
eine glückliche Zeit bescherte.<br />
Elisa Krüger<br />
Klasse 11<br />
Musikalisch-Sportliches Gymnasium<br />
Projekt „Schulchronik“<br />
Eine Dokumentation entsteht<br />
Wie Sie sich, liebe Leser, bestimmt<br />
noch erinnern können, feierte die Freie<br />
Rahn-Grundschule Fürstenwalde im<br />
vergangenen Jahr das 150-jährige Bestehen<br />
ihres Schulgebäudes. Im Ergebnis<br />
der Vorbereitungen entstand<br />
dabei eine Ausstellung mit Fotos,<br />
Schulprogrammen, Lehrmitteln u.v.a.m.<br />
aus der Geschichte der Schule.<br />
Nun haben sich drei Schüler der 6. Klasse<br />
bereit erklärt, aus diesem Material<br />
eine Schulchronik zu erstellen. Nach<br />
intensiven Recherchen im Stadt- und<br />
auch im Kreisarchiv haben sie weiteres<br />
Material zusammengetragen, das bei<br />
allen Beteiligten bereits großes Interesse<br />
hervorgerufen hat. So gibt es<br />
Baupläne aus verschiedenen Jahrzehnten,<br />
Übersichten über Schüler,<br />
Lehrer und Fächer, Postkarten, Briefverkehr<br />
usw.<br />
Wir sind sehr gespannt auf die ersten<br />
Arbeitsergebnisse des „Projektes<br />
Schulchronik“ und werden in den<br />
weiteren Ausgaben dieser Zeitschrift<br />
darüber berichten. Eines aber steht<br />
heute schon fest: „Auch Geschichte<br />
kann Spaß machen!“<br />
Schüler der Klasse 6b<br />
Freie Grundschule Fürstenwalde<br />
Die Redaktion der r-<strong>aktuell</strong> und auch<br />
Geschäftsführer Gotthard Dittrich freuen<br />
sich über dieses besondere Projekt,<br />
das auch für die Dokumentation der<br />
Rahn Education von Interesse ist und<br />
sagen ihre Unterstützung zu:<br />
Liebe junge Chronisten,<br />
unser Geschäftsführer und auch die<br />
Redaktion r-<strong>aktuell</strong> sind begeistert von<br />
eurem Projekt und wir freuen uns sehr<br />
auf eure weiteren Recherchen und<br />
Berichte. In jeder Ausgabe werden wir<br />
einen Platz dafür freihalten. Ein „fertiges“<br />
Exemplar soll dann auch in das<br />
Archiv der Rahn Education aufgenommen<br />
werden.<br />
Gern stelle ich euch Fotos aus der<br />
Gründungszeit der Grundschule Fürstenwalde<br />
und anderes Material zur<br />
Verfügung. Schreibt mir einfach, wenn<br />
ihr etwas benötigt.<br />
Viele Grüße<br />
Brigitte Wagner<br />
Redaktion r-<strong>aktuell</strong><br />
12 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
GRÖNINGEN<br />
Standort<br />
„Bulli“ – das Maskottchen von RB Leipzig<br />
zu Besuch in der Kita Tarsius<br />
Kurz vor dem Osterfest freuten sich auch<br />
die Fußballer vom Rasenballsport Leipzig e. V.<br />
schon auf ein paar freie Tage mit ihren Familien.<br />
Da aber auch für Fußballer Ostern und<br />
bunte Ostereier zusammenge hören, zeigten<br />
die Jungs von der 1. Mannschaft ihre kreativen<br />
Fähigkeiten und gestalteten eigenhändig<br />
bunte Ostereier, die sie dann auch noch signierten!<br />
Doch wohin mit all diesen tollen Eiern?<br />
– Am meisten freuen sich Kinder über<br />
viele bunte Ostereier und deshalb war schnell<br />
klar: Diese tollen Eierunikate werden an einen<br />
Kindergarten verschenkt. Und was lag näher?<br />
Natürlich unsere Kita, die eine schöne Kooperation<br />
mit den „Roten Bullen“ pflegt.<br />
Dann war es so weit: Bulli, das bekannte<br />
RB-Maskottchen, kam und hatte auch Überraschungen<br />
in seinem Osterkörbchen. Gemeinsam<br />
mit den Kindern hängte Bulli die bemalten<br />
Ostereier an einen kleinen Osterbaum, der<br />
dann das Foyer der Kita schmückte und später<br />
gemeinsam mit RB-Vertretern in den Garten<br />
der Kita eingepflanzt werden wird.<br />
Natürlich nahm sich Bulli nicht nur die Zeit<br />
zum Ostereier aufhängen, sondern begrüßte<br />
auch alle Kinder in den einzelnen Gruppen.<br />
Das löste große Begeisterung aus, denn neben<br />
der Beantwortung von vielen Fragen, gab<br />
Bulli den Kindern der sportlichen Kita Tarsisus<br />
heiß begehrte Autogramme. Viele von ihnen<br />
wollen auch Fußballer werden. Schließlich sind<br />
ja die Rahn Schulen Eliteschulen des Fußballs<br />
in Zusammen arbeit mit RB Leipzig.<br />
Kooperationspartner<br />
dankt Schulträger<br />
Neue Praktikanten gern willkommen<br />
Sabine Lucks<br />
Leiterin Kita Tarsius<br />
Die Rahn Education gratuliert RB Leipzig zum<br />
Aufstieg in die 1. Bundesliga. RB Leipzig ist<br />
der einzige Verein aus den neuen Bundesländern,<br />
der in der kommenden Saison in dieser<br />
Liga spielt und wir sind stolz darauf, seit Jahren<br />
einen Kooperationsvertrag mit Leben zu<br />
erfüllen und die Nachwuchskräfte von RB in<br />
unseren Schulen zu unterrichten. Deshalb wurde<br />
den Rahn Schulen Leipzig vom Deutschen<br />
Fußballverband der Status „Eliteschule des<br />
Fußballs“ verliehen.<br />
Die Krage & Gerloff Logistik GmbH bedankte<br />
sich bei Ausbildungsleiter Detlef Höltge für<br />
die gute Betreuung der Praktikanten, die<br />
qualitativ hochwertige Ausbildung und die<br />
konstruktive Zusammenarbeit, in deren Ergebnis<br />
ganz <strong>aktuell</strong> Frank N. eine positive<br />
Leis tungsbewertung erfahren hat und ausdrücklich<br />
bestätigt wurde, dass gern weitere<br />
Praktikanten – vermittelt von der Wirtschaftsakademie<br />
Dr. P. Rahn & Partner Gröningen –<br />
im Unternehmen beschäftigt werden.<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 13
Standort<br />
ZIELONA GÓ RA<br />
10. Direktorenkonferenz der DSD-Schulen in Breslau<br />
Am 21. und 22. März hat in Breslau die<br />
10. Direktorenkonferenz der Deutschen-<br />
Sprachdiplom-Schulen stattgefunden.<br />
Die Rahn Schulen in Zielona Góra waren<br />
durch die Vorstandsvorsitzende der<br />
Europäischen Stiftung für Bildung und<br />
Kultur Elżbieta Durska und Schulleiterin<br />
Anna Stwora gut vertreten.<br />
Das DSD-Programm ermöglicht es<br />
Schülern der Gymnasien und Lyzeen,<br />
im Rahmen des Unterrichts das Deutsche<br />
Sprachdiplom abzulegen. In diesem<br />
Jahr kann das DSD-Programm auf<br />
20 erfolgreiche Jahre in Polen zurückblicken.<br />
Auf Einladung von Dorothea Burdzik,<br />
Koordinatorin des DSD-Programms,<br />
kamen etwa 100 Schulleiter aus ganz<br />
Polen, die das Deutsche Sprachdiplom<br />
anbieten, nach Breslau. Alle Schulleiter<br />
konnten sich über die durchgeführten<br />
Projekte sowie über die Werbemaßnahmen<br />
auf diesem Gebiet informieren.<br />
Sehr interessant war der Auftritt von<br />
drei Schulen, die über ihre bisherigen<br />
Erfahrungen berichtet haben. Auch die<br />
Kaffeepausen wurden genutzt, um über<br />
Erfahrungen zu berichten und konstruktive<br />
Gespräche zu führen. Das Europejskie<br />
Gimnazjum Społeczne dr Rahn in<br />
Zielona Góra nimmt schon seit zwei<br />
Jahren an diesem Programm teil und<br />
nächstes Jahr werden die Schüler zum<br />
ersten Mal die Prüfung ablegen. Dafür<br />
drücken wir schon heute allen die<br />
Daumen!<br />
Zum Schluss begrüßte Generalkonsulin<br />
Elisabeth Wolbers alle Teilnehmer<br />
zu einem Empfang im Deutschen Generalkonsulat,<br />
wo neben dem DSD-Programm<br />
auch über die Deutsche Filmwoche<br />
gesprochen wurde, die jährlich<br />
in Zielona Góra dank Unterstützung des<br />
Generalkonsulats in Breslau stattfindet.<br />
Elżbieta Durska und Anna Stwora hatten<br />
die Gelegenheit, mit der Generalkonsulin<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Auch dieses Jahr werden unsere<br />
Rahn Schulen in Zielona Góra an der<br />
Deutschen Filmwoche teilnehmen.<br />
Elżbieta Durska<br />
Vorstandsvorsitzende der Europäischen<br />
Stiftung für Bildung und Kultur<br />
v.l. Elszbieta Durska, Generalkonsulin Elisabeth Wolbers, Anna Stwora beim Empfang im Deutschen<br />
Generalkonsulat Breslau<br />
10 Konferencja Dyrektorów Szkół DSD<br />
W tym roku przypadła okrągła rocznica<br />
Konferencji Dyrektorów Szkół, którzy<br />
umożliwiają uczniom Gimnazjum i Liceum<br />
uzyskanie Niemieckiego Dyplomu<br />
Językowego w swoich szkołach w ramach<br />
zajęć lekcyjnych. Zaproszenie otrzymaliśmy<br />
od pani Dorothea Burdzik, która od<br />
17 lat pełni funkcję Koordynatora Programu<br />
DSD w Polsce.<br />
Na zaproszenie do Wrocławia odpowiedziało<br />
ok. 100 dyrektorów szkół z całej<br />
Polski. W trakcie konferencji uczestnicy<br />
mieli możliwość zapoznać się z dotychczasowymi<br />
działaniami i promowaniem<br />
programu DSD, który w Polsce istnieje już<br />
20 lat. Niezwykle ciekawe i pouczające<br />
okazały się doświadczenia trzech szkół<br />
prezentujących się podczas konferencji a<br />
także dyskusje i wymiana poglądów<br />
podczas przerw kawowych. Europejskie<br />
Gimnazjum Społeczne dr Rahn jest już<br />
drugi rok w tym programie i w przyszłym<br />
roku nasi uczniowie po raz pierwszy<br />
podejdą do egzaminu. Już dziś trzymamy<br />
za nich kciuki.<br />
Spotkanie uświetniło przyjęcie w Konsulacie<br />
Niemiec, gdzie miałyśmy okazję do<br />
krótkiej rozmowy z Konsul Generalną<br />
panią Elisabeth Wolbers. Wspólnym tematem<br />
poza nauką języka niemieckiego<br />
okazał się Tydzień Filmu Niemieckiego,<br />
co roku organizowany w Zielonej Górze<br />
przy wsparciu Konsulatu Generalnego we<br />
Wrocławiu. W tym roku na pewno nas tam<br />
nie zabraknie.<br />
http://www.polen.diplo.de/Vertretung/po-<br />
len/pl/03-gk-breslau/03-<strong>aktuell</strong>es/<strong>2016</strong>-<br />
03-21-direktoren-konferenz.html<br />
14 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
LEIPZIG<br />
Die etwas andere Buchmesse in der Kita Musikus<br />
Kreativität wird groß geschrieben<br />
Anlässlich der Leipziger Buchmesse<br />
wurde in der Kita Musikus für alle Gruppen<br />
eine offene Woche rund um das<br />
Thema Buch gestaltet. Diese begann<br />
damit, dass Schüler des ansässigen<br />
Gymnasiums und der Grundschule zu<br />
Besuch kamen, um Bücher aus der Zeit<br />
vorzulesen, als sie selbst noch in den<br />
Kindergarten gingen. Und da es draußen<br />
so wunderbar sonnig war, gingen<br />
die Gymnasiasten sogar mit den Kleinen<br />
zum Spielen mit in den Garten und<br />
lasen dort noch weitere schöne Geschichten<br />
vor. An einem anderen Tag<br />
kamen einige Eltern in den Kindergarten<br />
zu einem gemütlichen Vorleseabend,<br />
u. a. mit Märchenbüchern, abenteuerlichen<br />
Piratenerzählungen, einer Illustratorin<br />
und hörten gemeinsam Tiergeschichten.<br />
In einem Zimmer wurde es<br />
sogar ein bisschen gruselig!<br />
Es gab auch einen Kunsttag an dem<br />
sich Kinder und Erzieher kreativ mit dem<br />
Thema Buch befassten: Dabei wurden<br />
verschiedene Lesezeichen gestaltet,<br />
eigene Bücher gebastelt, in die sogar<br />
Buchstaben oder kurze Wörter hinein<br />
gestempelt oder schöne aus Zeitungen<br />
und Zeitschriften ausgeschnittene Bilder<br />
eingeklebt wurden.<br />
Außerdem durfte in der Vorlesewoche<br />
jedes Kind in seiner Gruppe eines<br />
oder zwei seiner Lieblingsbücher vorstellen,<br />
sich gegenseitig interessante<br />
Geschichten erzählen und viele neue<br />
Figuren und Bücher kennenlernen.<br />
Als Schmuck für die Kita bestempelten<br />
die Kinder ein großes Plakat in<br />
verschiedenen Farben mit Buchstaben<br />
und fertigten eine riesengroße Collage<br />
aus Zeitschriften an, sodass sich alle<br />
immer wieder an diese wunderschöne<br />
Woche erinnern können.<br />
Das Team der Kita Musikus<br />
Sportwochenende im Tarsius<br />
Dass Sport und Bewegung nicht nur im<br />
Konzept der Kita Tarsius geschrieben<br />
steht, sondern auch gelebter Bestandteil<br />
der Arbeit sind, erleben Kinder und<br />
Eltern täglich. Wie sportlich die Tarsius-<br />
Kinder sind, konnten sie nun auch beweisen.<br />
Am Samstag, dem 23. April, veranstalteten<br />
wir unser diesjähriges Kita-<br />
Sportfest. Doch nicht nur sportliche<br />
Wettkämpfe für Kinder standen im Mittelpunkt<br />
des Geschehens, denn Kinder<br />
und Eltern absolvierten viele Aktionen<br />
gemeinsam. Alle Kinder konnten auch<br />
das Sächsische Kindersportabzeichen<br />
des Landessportbundes Sachsen –<br />
FLIZZY – ablegen. Am Ende des Sportfestes<br />
erhielten alle Kinder eine Urkunde<br />
und Medaille von Flizzy persönlich<br />
übergeben und die Kinder waren stolz<br />
auf ihre sportlichen Leistungen<br />
Für die kleinen Sportler gab es aber<br />
nicht viel Zeit zum Ausruhen, denn<br />
gleich am Sonntagmorgen fiel der Startschuss<br />
für den 40. Leipziger Straßenmarathon.<br />
Und auch hier konnten die<br />
Kita-Kinder ihre sportlichen Fähigkeiten<br />
als Teilnehmer beim Kinderlauf unter<br />
Beweis stellen.<br />
Kinder, Eltern und Erzieher erlebten ein<br />
tolles Sportwochenende das bestimmt<br />
bald einmal wiederholt wird.<br />
Sabine Lucks<br />
Leiterin Kita Tarsius<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 15
Standort<br />
LEIPZIG<br />
„Grenzen“ – Die Projektwoche der Freien Oberschule<br />
Leipzig<br />
Vom 1. bis 4. Februar <strong>2016</strong> sprengten<br />
die Leipziger Oberschüler die Grenzen<br />
des „normalen“ Unterrichts und beschäftigten<br />
sich klassenübergreifend in<br />
unterschiedlichsten Projekten mit dem<br />
Thema „Grenzen“.<br />
Jede Projektgruppe interpretierte den<br />
Begriff für sich und so hatten die Schüler<br />
unter anderem die Möglichkeit, ihre<br />
eigenen Grenzen auszutesten, diese<br />
wahrzunehmen und sogar manchmal<br />
zu überschreiten. Zum Beispiel beim<br />
Stricken, grenzenlos lecker Kochen,<br />
oder beim Erlernen fremder Schriften, im<br />
Sportkarusell, beim Hip Hop oder Breakdance,<br />
Recycling, Graffiti usw. wurden<br />
vor allem der eigenen Kreati vität keine<br />
Grenzen gesetzt. So entstanden in nur<br />
vier Tagen viele tolle Ergebnisse.<br />
Diese wurden dann am letzten Projekttag<br />
als krönender Abschluss im Felsenkeller<br />
Leipzig vor Eltern, Verwandten<br />
und der ganzen Schule mit einer abwechslungsreichen<br />
Bühnenshow und<br />
einer Ausstellung präsentiert.<br />
Ein Dankeschön geht an alle Projektleiter,<br />
die diese vier Tage für die Schüler<br />
zu einem grenzenlos interessanten Ereignis<br />
werden ließen.<br />
Sportfest – Schul- und klassenübergreifendes Event<br />
Am 19. April <strong>2016</strong> hieß es für alle Schüler<br />
der Klasse 1 bis 7 der Grundschule<br />
Clara Schumann, der Oberschule sowie<br />
des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums<br />
beim gemeinsamen Sportfest im<br />
Stadion des Friedens „Sport frei!“.<br />
Von den frischen Temperaturen wenig<br />
beeindruckt, kämpften die Kinder<br />
mit sichtlicher Freude und großem Ehrgeiz<br />
um die heißbegehrten Ehrenurkunden.<br />
Neben der Absolvierung der üblichen<br />
drei Disziplinen, konnten an den<br />
verschiedenen „Spaß-, und Actionstationen“<br />
Preise unseres Kooperationspartners<br />
RB Leipzig ergattert werden.<br />
Ein großes Dankeschön an die<br />
Sportlehrer aller drei Schulen, die Klassenstufe<br />
11 des Gymnasiums und allen,<br />
die zu diesem gelungenen Tag beigetragen<br />
haben!<br />
Türkische Jugendliche musizieren vor Leipziger<br />
Rahn-Schülern<br />
Einen ganz besonderen Wochenausklang<br />
schenkte uns am 18. März <strong>2016</strong><br />
im Campussaal das Jugendorchester<br />
Baris Icin Müzik aus Istanbul. 65 Mitglieder<br />
des Orchesters entführten sechs<br />
Klassen des Musikalisch-Sportlichen<br />
Gymnasiums sowie Schüler der Freien<br />
Grundschule Clara Schumann auf eine<br />
wundervolle und einzigartige musikalische<br />
Reise.<br />
Der Höhepunkt des Kooperationsprojektes<br />
des Kinderchores der Oper<br />
Leipzig und dem Jugendorchester aus<br />
Istanbul bildete am darauf folgenden<br />
Sonntag das Konzert im Opernhaus<br />
Leipzig.<br />
Wir danken allen Mitwirkenden für dieses<br />
einmalige Erlebnis!<br />
Nadia Rauch<br />
Musikalisch-Sportliches Gymnasium<br />
Leipzig<br />
16 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
NEUZELLE<br />
Standort<br />
BERLIN<br />
Standort<br />
Internationaler Frauentag<br />
Eine Veranstaltung in der Botschaft der Arabischen Republik Ägypten<br />
Auf Einladung der Gattin des Botschafters<br />
der Arabischen Republik Ägypten<br />
war die arabisch-deutsche Künstlerin<br />
Mona Ragy Enayat zum internationalen<br />
Frauentag nach Berlin eingeladen worden,<br />
um dort vor den Gattinnen arabischer<br />
Botschafter ein Programm aufzuführen.<br />
Mona Ragy Enayat begeisterte<br />
mit traditioneller arabischer Musik sowie<br />
eigenen vertonten Liedern.<br />
Seit 2004 arbeitet sie als Kunst- und<br />
Sprachpädagogin bei der Rahn Education.<br />
Sie erhielt mehrere Auszeichnungen<br />
und wurde Preisträgerin im<br />
bundes weiten Wettbewerb „Kinder zum<br />
Olymp“ in der Sparte Musiktheater und<br />
Bühnenbild.<br />
Von 2001 bis 2014 gab sie 16 Bücher<br />
heraus, die sie illustrierte und zum<br />
Teil aus dem Arabischen übersetzte. M.<br />
R. Enayat widmet sich seit ihrer Kindheit<br />
sowohl als Solistin als auch in Verbindung<br />
mit verschiedenen Ensembles<br />
traditioneller arabischer Musik.<br />
v.l. Mona Ragy Enayat und die Gattin des<br />
Botschafters der Republik Ägypten<br />
In den Startlöchern für die Weltmeisterschaften<br />
von „Odyssey of the mind“<br />
Nach einer erfolgreichen Teilnahme beim<br />
Deutschlandfinale von „Odyssey of the<br />
mind“ in Kleinmachnow konnte sich das<br />
OotM-Team Neuzelle über eine Einladung<br />
zur Weltmeisterschaft in die USA (Iowa)<br />
freuen.<br />
Am 27.02.<strong>2016</strong> fuhren sechs Mannschaftsmitglieder<br />
und zwei Coaches<br />
nach Kleinmachnow, um beim Kreativitätswettbewerb<br />
„Odyssey of the mind“<br />
ihre Langzeitaufgabe zu präsentieren<br />
und sich einer Spontanaufgabe zu<br />
stellen. Die Langzeitaufgabe wurde seit<br />
September 2015 vom Team ausgearbeitet.<br />
Gewählt hatten die Mannschaftsmitglieder<br />
die Strukturaufgabe. Hierbei<br />
ist eine Struktur aus Balsaholz zu bauen,<br />
die möglichst viel Gewicht trägt. Die<br />
besondere Anforderung in diesem Jahr<br />
bestand darin, dass die Struktur einmal<br />
belastet, dann wieder entlastet und<br />
nochmal belastet werden musste. Der<br />
„Angriff auf den Stapel“, so das Thema<br />
der Aufgabe, musste in ein 8-minütiges<br />
Theaterstück integriert sein. Die Struktur<br />
hielt beim ersten Belasten 90 kg und<br />
zerbrach beim zweiten Belasten bei<br />
120 kg.<br />
Die Spontanaufgabe wurde ebenfalls<br />
kreativ gelöst und so erhielt das Team<br />
unserer Schule insgesamt 307,9 Punkte<br />
und gewann so das Deutschlandfinale<br />
in ihrer Altersklasse vor dem Lise-Meitner-Gymnasium<br />
aus Falkensee (257,9<br />
Punkte).<br />
Außerdem erhielt unser Team einen<br />
Sonderpreis, den OMER-Award, für besondere<br />
Teamleistung. Die Struktur mit<br />
15,8 Gramm war 0,8 Gramm schwerer<br />
als erlaubt und musste noch „erleichtert“<br />
werden. Nachdem in der Schule<br />
kein Fön aufzutreiben war, um der<br />
Struktur noch ein bisschen Feuchtigkeit<br />
auszutreiben, gingen die Schüler in die<br />
Nachbarschaft der Schule und konnten<br />
sich dort einen Fön leihen. Dieses<br />
„nicht aufgeben“ wurde von der Jury<br />
geehrt.<br />
Wir freuen uns auf die Teilnahme an den<br />
Weltmeisterschaften und ich bin sicher,<br />
dass das Team wieder sein Bestes<br />
geben wird.<br />
Yvonne Meisel<br />
Coach<br />
Gymnasium im Stift Neuzelle<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 17
Standort<br />
Halle<br />
Schulinterne Mitarbeiterfortbildung (SCHIMF) am<br />
01.04.<strong>2016</strong> – und es war kein Aprilscherz<br />
Seit diesem Tag steht SCHIMF nicht<br />
mehr nur für schulinterne Mitarbeiterfortbildung,<br />
sondern auch für: Sonne –<br />
GeoCaching – Heldentaten – Inspiration<br />
– Motivation – Fröhlichkeit<br />
Die Sonne zeigte sich von ihrer besten<br />
Seite. Der Regen der letzten Tage hatte<br />
sich verzogen. Die erlebnispädagogische<br />
SCHIMF konnte beginnen. Zum<br />
Schimpfen gab es allerdings nichts. Es<br />
ging dieses Mal in die Natur – pur. Zum<br />
Einen, um Spaß zu haben in Wald und<br />
Flur beim Geocaching, in Verbindung<br />
mit den Sehenswürdigkeiten um den<br />
Petersberg herum. Zum Anderen, um<br />
herausfordernde gruppendynamische<br />
Aufgaben gemeinsam zu lösen. Endlich<br />
war Gelegenheit, mit Kollegen, die wir<br />
sonst nur kurz auf dem Flur in Arbeitskleidung<br />
sehen, zu reden. Im zweckmäßigen<br />
Outdoor-Outfit ging es über<br />
Stock und Stein, den gefährlichen „Elektrozaun“<br />
und der morastischen „Schlangengrube“<br />
entgegen.<br />
Herr Richter (unser Motivationscoach<br />
vom Pavillon „Petersberg“) stellte uns<br />
gleich zu Beginn vor eine einfache<br />
Aufgabe: Binden eines Seilknotens. Von<br />
wegen einfach. Wenn 19 Menschen ein<br />
Seil festhalten, dauert der Knoten schon<br />
etwas länger als gewohnt und kann nur<br />
funktionieren, wenn einer das Kommando<br />
übernimmt. – Die Herausforderung<br />
wurde geschafft.<br />
Jetzt mussten wir auch die persönliche<br />
Tabuzone berühren. Aber kein Problem<br />
für uns. In Rekordzeit standen wir sortiert<br />
in einer Reihe.<br />
Auch bei der nächsten Übung ging es<br />
um Kommunikation und Abstimmung.<br />
Zwei Teams versuchten jeweils einen<br />
Fadenstern mit beweglichem Ball auf<br />
dem Berg gleichzeitig abzulegen. Das<br />
klappte wunderbar trotz erhöhter<br />
Schwierigkeit, weil die Trainerin beschloss,<br />
dass Sandy Brumme es auch<br />
mit verbundenen Augen schafft. Der<br />
Ball war oben und es kam der Elektrozaun<br />
(gespanntes Seil). Ob groß, ob<br />
klein, ob dick ob dünn – alle wurden darüber<br />
gehoben. Eine echte Teamarbeit.<br />
Schlimmer konnte es nicht kommen.<br />
Doch! Wir mussten eine Brücke über<br />
eine morastische „Schlangengrube“<br />
bauen. Den „Osterspaziergang“ von<br />
Goethe fröhlich zitierend und „Hoch auf<br />
dem gelben Wagen“ singend, nahm<br />
unsere Konstruktion Gestalt an und wir<br />
erreichten gesund und munter das rettende<br />
Festland.<br />
Schnipseljagd war gestern, heute geht<br />
es mit Geocaching in die Natur. Nach<br />
einer kurzen Einweisung starteten 2 x 4<br />
Teams rund um den Petersberg. Voller<br />
Elan ging es mit viel Inspiration an die<br />
Lösung der 16 Aufgaben. Natürlich<br />
versteckten sich die „Cachs“. Wer will<br />
schon leicht gefunden werden? Ob in<br />
einem Vogelhäuschen, unter Steinen<br />
und Bänken, auf Kirchendächern oder<br />
in einem Periodensystem der Elemente<br />
– wir fanden sie alle! Gemeinsam sind<br />
wir stark und unschlagbar.<br />
Wie es sich für einen ordentlichen Wettkampf<br />
gehört, wurden natürlich auch<br />
unsere schnellsten Suchteams geehrt.<br />
Ein Danke geht an das Organisationsteam,<br />
die Motivationscoachs und an<br />
den Wettergott.<br />
Susanne Schumann und Birgit<br />
Gebauer<br />
„Pfadfinder“ aus dem Reha-Bereich<br />
Halle/Saale<br />
Nun stellten wir uns der nächsten Aufgabe.<br />
Heldenmutig standen alle auf einer<br />
„Klippe“ in Form eines Seils. Das ist<br />
doch easy. Das Kommando kam: Sortieren<br />
in alphabetischer Reihenfolge der<br />
Vornamen, ohne Worte und natürlich<br />
ohne die Klippe zu verlassen. Oh Gott,<br />
wie heißen alle mit dem Vornamen?<br />
18 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
Fürstenwalde<br />
Standort<br />
NEUZELLE<br />
„Kunterbuntes Allerlei“ oder:<br />
Komm mit ins Farbenland<br />
Wohl jeder hat schon einmal von der<br />
positiven Wirkung der Farben auf (kleine)<br />
Menschen gehört. Und, da weithin<br />
bekannt ist, dass sich „Gelb“ positiv<br />
auf unser Wohlbefinden auswirkt und<br />
„Blau“ der Entwicklung von Lebenskraft<br />
dient, gibt es in der Bienengruppe<br />
der Kita am Spreebogen in Fürstenwalde<br />
ein neues Projekt: „Komm mit<br />
ins Farbenland“.<br />
So beschäftigen sich die Drei- und<br />
Vierjährigen jeweils zwei Wochen mit<br />
einer der Grundfarben aus dem Farbkreis.<br />
Wenn dann zum Beispiel „Rot“<br />
an der Reihe ist, beobachten die Kinder<br />
ihre Umgebung und suchen rote<br />
Gegenstände, rote Lebensmittel oder<br />
rote Kleidungsstücke. Damit wird ihre<br />
Wahrnehmung gefördert und die Kinder<br />
lernen das sichere Benennen der<br />
Farben. Sie sprechen in Sätzen und<br />
erweitern ihren Wortschatz. Im Ergebnis<br />
entsteht dann immer eine Farbinsel,<br />
auf der alles gesammelt wird:<br />
Feuerwehrautos, Tomaten, Verkehrszeichen,<br />
Tücher u.v.a.m. Besonders<br />
haben es den Kindern die „Ampelfarben“<br />
angetan. Sie sind leicht zu erlernen<br />
und auf der Straße wiederzuerkennen.<br />
Die Gruppenerzieherin stellte<br />
fest, dass sich durch das Farbprojekt<br />
auch die Kenntnisse der Kita-Kinder<br />
beim Thema Verkehrserziehung verbessert<br />
haben.<br />
Wenn dann alle Grundfarben an der<br />
Reihe waren, wird ein Farbenfest gefeiert.<br />
Jeder darf in der Kleidung seiner<br />
Lieblingsfarbe kommen, es wird ein<br />
kunterbuntes Frühstück gereicht, Experimente<br />
zu diesem Thema werden<br />
aufgebaut und das von allen bereits<br />
geübte Farbenlied wird gesungen. An<br />
diesem besonderen Tag wird es auch<br />
um soziale Kompetenzen („Geschmäcker<br />
sind verschieden“) und einen gelungenen<br />
Projektabschluss gehen, bei<br />
dem alle Kinder ihr erworbenes Wissen<br />
anwenden können.<br />
Peggy Müller<br />
Erzieherin der Bienengruppe<br />
Kita am Spreebogen in Fürstenwalde<br />
Ein Dank an engagierte Schüler<br />
In jedem Schuljahr gibt es eine ganze<br />
Reihe musikalischer Veranstaltungen,<br />
die erst durch das Mitwirken von Schülern<br />
ermöglicht werden.<br />
Um ihnen auch einmal „DANKE“ zu<br />
sagen, besuchten Anfang März knapp<br />
60 Schüler und drei Lehrer aus dem<br />
Gymnasium Neuzelle ein Konzert für<br />
Orchester und Chor mit Filmmusik von<br />
Hans Zimmer im Staatstheater Cottbus.<br />
Im fast restlos ausverkauften Haus<br />
lauschten alle gespannt den Melodien<br />
von „Fluch der Karibik“, „Superman“<br />
und vielen anderen bekannten Stücken.<br />
Auf dem Rückweg waren sich alle einig:<br />
Die Fahrt zum Besuch des Konzertes<br />
war eine gelungene Danksagung der<br />
besonderen Art und eine großartige<br />
Motivation für weitere Projekte.<br />
Anke Schulze<br />
Im Namen der teilnehmenden Lehrer<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 19
Standort<br />
FÜRSTENWALDE<br />
Die Menschenwürde ist unantastbar<br />
Frankfurter Kicker von Tus Klingetal gewinnen<br />
Auftaktturnier der Fußballpokalserie<br />
Jugend gegen Gewalt und für gelebte<br />
Integration +++ Fürstenwalder<br />
Migrantenteam vom FC Bremer belegt<br />
Platz drei +++ Rahn-Neuzelle wird überraschender<br />
Fünfter<br />
Mit einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse<br />
in der Frankfurter Sporthalle<br />
Berg straße vollzog sich der diesjährige<br />
Auftakt der seit 25 Jahren laufenden<br />
Fußballpokalserie „Jugend gegen Gewalt“.<br />
Da strahlten die jungen Organisatoren<br />
um Projektleiter Wilfried Bremer, ob der<br />
vor ihnen stehenden sechs Turniere unter<br />
dem Motto „Jeder Mensch braucht<br />
ein zu Hause“, die in verschiedenen<br />
Städten Ostbrandenburgs <strong>2016</strong> durchgeführt<br />
werden. Schon 2014 haben sie<br />
als erste im Land Brandenburg diese<br />
Turnierserie mit Kriegsflüchtlingen entwickelt<br />
und bekamen sowohl durch die<br />
Medien, vor allem aber auch in der Öffentlichkeit,<br />
eine Menge Zuspruch, und<br />
das spornt bekanntlich an.<br />
Das Turnier zeigt, wie junge Leute aus<br />
diesmal 14 Nationen, die viel gepriesene<br />
Solidarität und gegenseitiger Achtung<br />
und Anerkennung in Zeiten, die<br />
von Krieg, Verfolgung und Verletzung<br />
der Menschenrechte geprägt sind, erfolgreich<br />
und unkompliziert umsetzen.<br />
Die fußballerischen Leckerbissen, die<br />
ansteckenden Emotionalität aller Beteiligten<br />
sowie der Teamgeist der Mannschaften<br />
aus Eisenhüttenstadt, Frankfurt,<br />
Neuzelle, Fürstenwalde, Rand-Berlin und<br />
Flüchtlingsaufnahmestellen Ostbrandenburgs<br />
taten allen Beteiligten gut.<br />
„Wir freuen uns auf solche Treffen mit<br />
Deutschen“, so Okobay Filmon von der<br />
Zentralen Aufnahmestelle für Kriegsflüchtlinge<br />
(Zast) IB aus Frankfurt(0),<br />
„denn Sport verbindet und ich will auch<br />
was an Deutschland zurückgeben.“<br />
Alex Ivus, der vor zehn Jahren aus dem<br />
Libanon kam und als Kapitän das Team<br />
des FC Bremer (alle mit Mannschaftsmitglieder<br />
mit Migrationshintergrund)<br />
anführt, schildert seine Entwicklung bis<br />
zur jetzigen Anerkennung als Deutscher<br />
und meint, „Integration kann besser<br />
und muss schneller gelingen, wenn man<br />
nicht die Fehler der Vergangenheit<br />
macht. Was wir heute und hier machen,<br />
ist der richtige Weg und außerdem ist<br />
kein Mensch illegal“ und zeigt auf sein<br />
T-Shirt.<br />
Am Ende setzte sich Tus Klingetal nach<br />
Neun-Meterschießen knapp gegen Zast<br />
Eisenhüttenstadt durch. Das junge<br />
Rahn-Team aus Neuzelle vom hiesigen<br />
Gymnasium, konnte sowohl technisch,<br />
als auch mit Einsatzbereitschaft bei den<br />
Zuschauern punkten, hatte mit Betreuer<br />
Ronny Stößer einen kompetenten Berater<br />
an der Außenlinie und wurde am<br />
Ende guter Fünfter.<br />
Insgesamt haben sich 16 Mannschaften<br />
für die diesjährige Turnierserie <strong>2016</strong> gemeldet.<br />
Diese umfasst sechs Turniere,<br />
das Finale findet am 10.12.<strong>2016</strong> in der<br />
Fürstenwalder Eon-edis Arena statt.<br />
Bürgermeister Ulrich Hengst wird dann<br />
als Schirmherr dem Gesamtsieger den<br />
großen Pokal überreichen.<br />
Das Rahn-Gymnasium wird am 18.6.<strong>2016</strong><br />
in der Sporthalle Neuzelle ebenfalls ein<br />
Turnier dieser Serie austragen<br />
Karsten Wehrmann,<br />
Marco Schulz<br />
Redaktionsteam<br />
„Jugend gegen Gewalt“<br />
20 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
Zielona Gó ra<br />
Tag der offenen Tür im Europejskie Gimnazjum<br />
Spolceczne und Liceum Ogólnoksztalcące dr Rahn<br />
Zielona Góra<br />
Am 16. März <strong>2016</strong> gab es im Europäischen<br />
Gymnasium und Lyzeum Dr.<br />
Rahn einen Tag der offenen Tür. Das<br />
Datum war kein Zufall, weil gerade an<br />
diesem Tag die Rahn Schulen in Polen<br />
ihren 7. Geburtstag feierten. (Außerdem<br />
ist dies das 26. Firmenjubiläum der<br />
Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner<br />
GmbH und damit das Gründungsdatum<br />
der gesamten Rahn Education.)<br />
Aus diesem Anlass gab es gleich zur<br />
Eröffnung sehr leckere Torte mit dem<br />
neuen Logo der Rahn Education in Polen,<br />
die an alle Lehrer und Schüler verteilt<br />
wurde. Auch die Schüler haben für<br />
diese Veranstaltung verschiedene Kuchensorten<br />
gebacken und andere Leckereien<br />
vorbereitet, die den Gästen bei<br />
der Begrüßung angeboten wurden. An<br />
diesem Tag fanden sehr interessante<br />
Wettbewerbe in vielen Schulfächern,<br />
wie Polnisch, Mathematik, Physik, Astronomie<br />
und Chemie, statt. Die besten<br />
Schüler erhielten Preise und Auszeichnungen.<br />
Die Deutsch- und Englischlehrerinnen<br />
haben alle zum Lachen gebracht<br />
- sie hatten zusammen mit den<br />
Schülern lustige Sprachspiele unter<br />
dem Titel „Spass und Fun“ vorbereitet.<br />
Ein voller Erfolg waren die Qualifikationen<br />
zu einem Wettbewerb mit dem Namen<br />
„Czas na blask“. Bei dieser Show<br />
konnten sich Musikkapellen, Solosänger<br />
und -innen, Ballettgruppen und andere<br />
talentierte Jugendliche, auch aus<br />
verschiedenen Schulen in Zielona Góra,<br />
präsentieren, von denen die ersten 10.<br />
Plätze ins Finale gekommen sind. Am<br />
26. April <strong>2016</strong> wird entschieden werden,<br />
wer der Gewinner ist.<br />
Der Tag der offenen Tür war mit Sicherheit<br />
ein voller Erfolg der polnischen<br />
Rahn Schulen, die sich von ihrer besten<br />
Seite zeigen konnten. Die Schulleitung<br />
dankt allen Lehrern, Schülern und anderen<br />
engagierten Personen, ohne deren<br />
Unterstützung dies nicht möglich gewesen<br />
wäre.<br />
Anna Stwora<br />
Schulleiterin Zielona Góra<br />
Dzień Drzwi otwartych w Europejskim Gimnazjum i<br />
Liceum dr Rahna w Zielonej Górze<br />
Wyznaczenie terminu Drzwi Otwartych na<br />
16 marca <strong>2016</strong> r. w Gimnazjum i Liceum<br />
nie było przypadkowe. Tego dnia szkoła<br />
obchodzi również swoje urodziny. W tym<br />
roku to już 7 lat. Z tej to wlaśnie okazji<br />
podczas apelu pani dyrektor szkoły Anna<br />
Stwora podzieliła tort pomiędzy wszystkich<br />
nauczycieli i uczniów. Następnie<br />
uczniowie witali zaproszonych gości i oferowali<br />
własne wypieki ku pokrzepieniu<br />
sił. Podczas Drzwi Otwartych uczniowie<br />
mogli sprawdzić swoje umiejętności biorąc<br />
udział w różnorakich konkursach z zakresu<br />
języka polskiego, astronomii i fizyki.<br />
Na zwycięzców czekały atrakcyjne<br />
nagrody. Bardzo ciekawym punktem programu<br />
były eksperymenty chemiczne,<br />
przeprowadzane pod czujnym okiem nauczyciela<br />
chemii pana<br />
Kremera. W naszej szkole<br />
nie mogło też zabraknąć<br />
języków obcych. Nauczycielki<br />
języka niemieckiego<br />
pani Markiewicz i języka<br />
angielskiego pani Pauch<br />
urządziły potyczki językowe<br />
na wesoło „Spass und<br />
Fun”. Wszyscy chętni<br />
zmagali się z przysłowiami i śmiesznymi<br />
zwrotami w obu językach obcych. Tego<br />
dnia odbyły się również eliminacje do<br />
konkursu talentów „Czas na blask”. Zgłoszenia<br />
napływały przez ostatni miesiąc i<br />
jurorzy mieli trudne zadanie wyłonienia<br />
dziesiątki finalistów. W występach wzięli<br />
udział soliści jak i zespoły z różnych dziedzin<br />
artystycznych m.in. kapela rockowa,<br />
grupa baletowa i piosenkarze. Wszyscy z<br />
niecierpliwością czekamy na finał, który<br />
odbędzie się dnia 26 kwietnia <strong>2016</strong> r.<br />
Dzień Otwartych Drzwi dostarczył nam<br />
mnóstwo wrażeń i przyjemności. Wszystkim<br />
nauczycielom i uczniom, którzy przyczynili<br />
się do tego sukcesu serdecznie<br />
dziękujemy i gratulujemy. Nasza szkoła<br />
zaprezentowała się po mistrzowsku i możemy<br />
być z niej dumni.<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 21
Standort<br />
LEIPZIG<br />
Standort<br />
Fürstenwalde<br />
Mit den „Leipzigern“ auf Tour<br />
Kita-Kinder fit im Straßenverkehr<br />
Anfang des Jahres war das Thema<br />
„Straßenverkehr“ im besonderen Fokus<br />
der Marienkäfergruppe. Die Kinder brachten<br />
Verkehrsteppiche, Bücher, Spiele;<br />
Autos und CDs mit. Nun wurde erst einmal<br />
alles erkundet, gefragt, ausprobiert<br />
und natürlich gespielt. Dann machten<br />
sich die Kinder mit verschiedenen Verkehrszeichen<br />
vertraut. Wir klärten, warum<br />
manche Schilder mit roten Rändern<br />
versehen sind, rund oder eckig sind.<br />
Schnell war es klar und auf verschiedenen<br />
Ausflügen wurden die entsprechenden<br />
Verkehrszeichen benannt und beschrieben<br />
sowie deren Bedeutung erläutert.<br />
Im Kunstbereich begannen die Kinder<br />
aus Eierpappen Fahrzeuge herzustellen<br />
– sie bemalten diese und es<br />
wurde ein mehrwöchiges Projekt mit<br />
einer sehr bunten Fahrzeugkolonne.<br />
Der besondere Höhepunkt zum Abschluss<br />
des Projektes sollte der Besuch<br />
der Leipziger Verkehrsbetriebe, jetzt<br />
„Leipziger“, sein. Gespannt warteten<br />
die Kinder und wurden nicht enttäuscht.<br />
Torsten und Babsi erklärten die Straßenbahn-<br />
und Bushaltestellen, zeigten,<br />
wie man sich an den Haltestellen und<br />
in Bus und Bahn verhalten sollten, welchen<br />
Knopf wir drücken müssen, um in<br />
die Straßenbahn oder Bus zu kommen<br />
und auch an der richtigen Haltestelle<br />
wieder aussteigen zu können. Natürlich<br />
fragten die beiden auch nach den in<br />
Leipzig allgegenwärtigen Baustellen.<br />
Bei den „Leipzigern“ ist es der Biber<br />
Willi, welcher eine Baustelle anzeigt,<br />
und – sie hatten ihn persönlich mitgebracht.<br />
Er kam ins Zimmer, begrüßte<br />
uns, beantwortete Fragen mit Kopfnicken<br />
und Kopfschütteln und ließ sich<br />
sogar noch auf eine Fotosession ein.<br />
Dann musste er jedoch wieder los. Für<br />
diese Woche bekamen die Kinder von<br />
den „Leipzigern“ ein Straßenbahnführerhaus,<br />
einen Weichensteller und<br />
einen echten Entwerter ausgeliehen. In<br />
dieser Woche „fuhren“ wir durch ganz<br />
Sachsen und immer wieder wurden<br />
Weichen gestellt, das Klingelzeichen zum<br />
Türenschließen erklang und es wurden<br />
Fahrkarten hergestellt und entwertet.<br />
Am Ende der Woche kamen die beiden<br />
noch einmal und brachten ein<br />
kleines Theaterstück mit, bei dem die<br />
Kinder ihr Wissen über das Verhalten im<br />
Straßenverkehr sowie auch in Bussen<br />
und Bahnen noch einmal unter Beweis<br />
stellten. Mit ein wenig Wehmut gaben<br />
sie die Straßenbahn, den Bus mit dem<br />
Entwerter und den Haltestellenschildern<br />
wieder mit.<br />
Es war ein gelungener Abschluss<br />
eines Projektes, welches in den folgenden<br />
Wochen weitergeführt wird.<br />
Wir danken den Eltern und allen, die<br />
uns bei diesem Projekt unterstützt haben.<br />
Konstanze Kehling<br />
Erzieherin Marienkäfer Kita Musikus<br />
Eine interessante Unterrichtsstunde<br />
Bürgermeister von Fürstenwalde zu Gast<br />
Am 16. März verlief der Unterricht<br />
im Fach Politische Bildung<br />
beider fünften Klassen<br />
an der Freien Grundschule<br />
Fürs tenwalde etwas anders:<br />
Er fand in unserer Aula statt<br />
und wir hatten einen interessanten Besucher<br />
zu Gast, den Bürgermeister von<br />
Fürstenwalde, Herrn Hans-Ulrich Hengst.<br />
Alle Jungen und Mädchen waren ganz<br />
aufgeregt. Im Unterricht steht derzeit<br />
unsere Kommune im Fokus. Deshalb<br />
erkundeten die Kinder im Vorfeld ihre<br />
Stadt unter dem Aspekt der Kinderfreundlichkeit<br />
und sie beschäftigten sich<br />
schon sehr intensiv mit der Gemeindeordnung.<br />
Herr Hengst erzählte den Kindern<br />
etwas über seine Arbeit als Bürgermeister.<br />
Viele Begriffe, die sie aus dem<br />
Unterricht schon kannten, wie zum<br />
Beispiel Stadtverordnetenversammlung,<br />
Fraktionen, Stadtverwaltung, Ausschüsse,<br />
erschienen uns jetzt nicht mehr so<br />
schwer. Auch stellte er Vergleiche an bei<br />
der Verteilung des Geldes für die Stadt<br />
mit dem Taschengeld der Kinder. Und es<br />
verstanden damit auch alle und konnten<br />
nachvollziehen, dass nicht immer gleich<br />
überall eine Verbesserung möglich ist,<br />
denn man kann nur das Geld ausgeben,<br />
das auch vorhanden ist. Als Präsident<br />
des FSV Union Fürstenwalde e. V. berichtete<br />
Herr Hengst auch über die Vereinsarbeit<br />
in unserer Stadt. Zum Schluss<br />
konnten die Kinder selbst noch Fragen<br />
an den Bürgermeister stellen.<br />
Geduldig beantwortete er beispielsweise:<br />
„Macht es Spaß, Bürgermeister<br />
zu sein?“ „Wie sind Sie Bürgermeister<br />
geworden?“ „Ist Ihr Beruf stressig?“<br />
„Was erwarten Sie von den Bürgern der<br />
Stadt?“ „Was machen Sie in der Freizeit,<br />
nutzen Sie Einrichtungen von Fürstenwalde?“<br />
„Warum hat Fürstenwalde zwei<br />
Partnerstädte in Polen?“<br />
Leider war die Stunde zu schnell zu<br />
Ende und Herr Hengst musste weiter,<br />
um seine Aufgaben als Bürgermeister<br />
wahrzunehmen.<br />
Als Erinnerung überreichten einige Kinder<br />
selbstgestaltete Plakate und unsere<br />
Schulleiterin Frau Busch unser Schulmaskottchen.<br />
Sabine Bertelmann<br />
Lehrerin Politische Bildung<br />
22 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
NEUZELLE|Zielona Gór a<br />
Bis auf den letzten Platz besetzt!<br />
Präsentation des Campus im Stift Neuzelle im Deutsch-Russischen Haus in<br />
Kaliningrad<br />
Seit mehreren Jahren kooperiert der<br />
Campus im Stift Neuzelle mit dem<br />
Deutsch-Russischen Haus in Kaliningrad<br />
und führt jährliche Präsentationsveranstaltungen<br />
durch. So war es auch<br />
am 26.02.<strong>2016</strong>, als Campusschulleiter<br />
Sven Budach und Aneta Baluszek, Leiterin<br />
des Prüfungszentrums Goethe Institut<br />
in Zielona Gorá, sowie Natalia<br />
Mollenhauer, Sprachschulbeauftragte<br />
des Campus Neu zelle, nach Kaliningrad<br />
reisten, um das Gymnasium und das Internat,<br />
die Sprachschule des Campus<br />
mit Sprachcamps sowie das Prüfungszentrum<br />
des Goethe Instituts in Zielona<br />
Gora zu präsentieren. Alles war wie gewohnt:<br />
die Räumlichkeiten und der<br />
herzliche Empfang durch Andrej Portnjagin,<br />
den Leiter des Deutsch-Russischen<br />
Hauses. Überraschend allerdings<br />
war die Tatsache, dass der Saal<br />
durch die Interessenten komplett ausgebucht<br />
war. Es waren Eltern mit den<br />
Kindern, die den Gedanken in Erwägung<br />
ziehen, im Ausland eine Schule zu<br />
besuchen oder an Sprachcamps teilzunehmen.<br />
Dieses Mal fand die Bewerbung der<br />
Veranstaltung im Vorfeld nicht durch<br />
eine Annonce in einem lokalen Wirtschaftsmagazin<br />
statt, sondern durch<br />
die Werbung in der Handelskammer und<br />
in Schulen mit dem intensiven Deutschunterricht<br />
– und das hat sich wie man<br />
sieht gelohnt.<br />
Wir bedanken uns für die Unterstützung<br />
durch Andrej Potnjagin und sind<br />
schon auf die nächsten Anfragen und<br />
Anmeldungen gespannt.<br />
Sven Budach, Natalie Mollenhauer<br />
Campus im Stift Neuzelle<br />
Bildungsmesse in Zielona Góra<br />
Von 8. bis 9. März <strong>2016</strong> haben das<br />
Europejskie Gimnazjum Społeczne dr<br />
Rahn und das Europejskie Liceum<br />
Ogólnokształcące dr Rahn an der Bildungsmesse<br />
in Zielona Góra teilgenommen.<br />
Die Messe war gut besucht und der<br />
Messestand der polnischen Schulen war<br />
an beiden Tagen sehr stark frequentiert,<br />
Targi edukacyjne<br />
Jak co roku Europejskie Gimnazjum Społeczne<br />
dr Rahn oraz Europejskie Liceum<br />
Ogólnokształcące dr Rahn zaprezentowały<br />
się podczas targów edukacyjnych w<br />
Zielonej Górze. Targi trwały 2 dni od 8 do<br />
9 marca <strong>2016</strong> r. Uczniowie z zielonogórskich<br />
szkół i okolic przybyli nadspodziewanie<br />
tłumnie, tak że czasami trudno było<br />
przecisnąć się między stoiskami. Gimnazjum<br />
i Liceum cieszyły się dużym zainteresowaniem.<br />
Z pewnością prezentacja<br />
multimedialna i film o szkole nakręcony<br />
was mit Sicherheit auch der interessanten<br />
Präsentation und dem von den<br />
Schülern gedrehten Film zu verdanken<br />
war.<br />
Auf dem Stand der Rahn Schulen<br />
konnte man sich nicht nur über die<br />
Schulen selbst, sondern auch über das<br />
Prüfungszentrum des Goethe-Instituts<br />
und die anstehenden Prüfungstermine<br />
przez naszych uczniów przyciągały oczy<br />
ciekawskich. Na naszym stoisku oprócz<br />
informacji o szkole można było również<br />
znaleźć informacje o kursach prowadzonych<br />
przez Europejskie Centrum Kształcenia<br />
oraz najbliższych egzaminach Goethe<br />
Instytutu. Oczywiście nie zabrakło<br />
po sąsiedzku naszej szkoły partnerskiej<br />
Gimnazjum z Neuzelle. Targom towarzyszyły<br />
występy muzyczne oraz prelekcje<br />
ciekawych postaci oświaty.<br />
informieren. Gemeinsam mit den Rahn<br />
Schulen aus Zielona Góra war auch das<br />
Gymnasium im Stift Neuzelle auf der<br />
Messe vertreten.<br />
Die Bildungsmesse rundeten viele<br />
musikalische Auftritte und Vorträge bekannter<br />
Persönlichkeiten aus dem Bildungsbereich<br />
ab.<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 23
Standort<br />
Gröningen<br />
Erlebnispädagogischer Tag im Zentrum für soziales<br />
Lernen „Hochseilgarten“ Magdeburg – Teamtraining<br />
Am 22.03.<strong>2016</strong> fand der erste Wandertag<br />
für die 22 Schüler und Schülerinnen<br />
Klasse 8 der Freien Sekundarschule<br />
Gröningen im Laufe des Schuljahres<br />
2015/<strong>2016</strong> statt: Einen ganzen Tag kein<br />
Unterricht und dafür ordentlich Bewegung<br />
an der frischen Luft!<br />
Gemeinsam machten wir uns noch vor<br />
offiziellem Unterrichtsbeginn begleitet<br />
von Frau Henning (Klassenleiterin) und<br />
Herrn Grafe (pädagogischer Mitarbeiter)<br />
mit dem Zug auf den Weg von Oschersleben<br />
nach Magdeburg. Dann ging es<br />
weiter mit der Straßenbahn quer durch<br />
die Landeshauptstadt Magdeburg. Für<br />
Ende März war es recht kalt. Gebannt<br />
schauten wir auf den dunklen Himmel.<br />
Der Wettergott hatte ein Einsehen. Mit<br />
unserer Ankunft hörte der Regen auf<br />
und der Nutzung der Kletterelemente<br />
stand nichts mehr im Wege. Nach einer<br />
Sicherheitseinweisung sowie einer kurzen<br />
lustigen Kennenlernübung mit den<br />
sechs Coaches des „Hochseilgartens“,<br />
dabei musste ein Spielzeughuhn nur<br />
mit den Beinen und Füssen an den Sitznachbarn<br />
weitergereicht werden – ging<br />
es dann richtig los. Wir teilten uns in<br />
Gruppen und Zweierteams auf.<br />
In Partnerarbeit sollte das Hochseil bezwungen<br />
und die Glocke geläutet werden.<br />
Die Höhe des Seils forderte uns<br />
ordentlich Respekt ab. Gut, dass wir<br />
uns immer auf unseren Partner verlassen<br />
können!<br />
In Gruppen waren unterschiedliche Aufgaben<br />
gemeinsam zu bewältigen, u. a.<br />
sollte „Das Spinnennetz“ von allen gemeinsam<br />
über den Weg geführt werden.<br />
Ganz EASY, dachten wir. Nur wenige<br />
von uns konnten sehen, was auf uns zukam,<br />
denn einigen wurden die Augen<br />
verbunden. Klare Anweisungen der<br />
„Sehenden“ und richtiges Hinhören der<br />
„Blinden“ sind ganz wichtig! Ob wir uns<br />
das merken könnten? Es ging besser,<br />
als vermutet!<br />
Am frühen Nachmittag machten wir uns<br />
wieder auf den Rückweg in Richtung<br />
Oschersleben. Der Ausflug in den Seilgarten<br />
hat uns gut gefallen. Alle haben<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeiten toll mitgearbeitet.<br />
Einige sind sogar über ihren<br />
Schatten gesprungen und haben sich<br />
ordentlich was getraut. Schön, dass wir<br />
zusammenhalten können. Das nächste<br />
Mal geht es in einen RICHTIGEN Kletterpark.<br />
Darauf kann Frau Henning sich<br />
verlassen. Ob sie mitklettert?<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
der Klasse 8<br />
Freie Sekundarschule Gröningen<br />
24 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
K Airo<br />
Rahn Schulen Kairo (RSK) unterzeichnen<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
mit dem Goethe-Institut Kairo<br />
Gotthard Dittrich, Geschäftsführer der<br />
Rahn Schulen Kairo, unterzeichnete am<br />
23. März <strong>2016</strong> gemeinsam mit Gabriele<br />
Becker (Mitte), Regionalleiterin Nordafrika/Nahost<br />
des Goethe-Instituts, im<br />
Beisein von Dr. Suzan Radwan (Referentin<br />
Bildungskooperation Deutsch<br />
des Goethe-Instituts Kairo) eine<br />
Koopera tionsvereinbarung zur Förderung<br />
und Erwei terung des Deutschunterrichts<br />
an den Rahn Schulen Kairo.<br />
Diese Kooperationsverein barung ist die<br />
erste derartige Arbeitsverein barung in<br />
der Region Nord/Afrika mit dem Goethe-Institut.<br />
Die Vereinbarung sieht sowohl die Förderung<br />
und Erweiterung des Deutschunterrichts<br />
an den Rahn Schulen Kairo<br />
vor, als auch die Vermittlung von Know<br />
How in methodisch/didaktischen Fragen<br />
auf fächerübergreifender Ebene.<br />
Das Goethe-Institut sagt mit dieser Kooperationsvereinbarung<br />
die fachliche<br />
Betreuung der Rahn Schulen Kairo<br />
durch Experten zu, sowie die Durchführung<br />
aller Prüfungen des Goethe-Instituts<br />
in den Rahn Schulen Kairo. Das<br />
bestehende Unterrichtsprogramm sowie<br />
die Deutschprüfungen sollen so<br />
aus gebaut werden, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler der RSK nach Abschluss<br />
ihrer Schulbildung in Deutschland<br />
studieren können. Ab 2018 bieten<br />
die Rahn Schulen Kairo Schule ein gemischtsprachiges<br />
internationales Baccalaureat<br />
(GIB) an<br />
Das Goethe-Institut ist das weltweit<br />
tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Es fördert die Kenntnis<br />
der deutschen Sprache im Ausland,<br />
pflegt die internationale und kulturelle<br />
Zusammenarbeit und vermittelt ein umfassendes<br />
Deutschlandbild durch Informationen<br />
über das kulturelle, gesellschaftliche<br />
und politische Leben. Das<br />
Goethe-Institut Ägypten ist zuständig<br />
für die regionale Koordination in Nahost-Nordafrika.<br />
https://www.goethe.de/ins/eg/de/<br />
sta/kai/ueb/prs/prar/20762601.html<br />
Vorprüfung der IBO an<br />
den Rahn Schulen Kairo<br />
Die Rahn Schulen Kairo erwarten Ende<br />
Mai/Anfang Juni hohen Besuch der International<br />
Baccalaureate Organization<br />
(IBO) aus Den Haag. Dr. Peter Hoeben<br />
wird eine Vorprüfung auf dem Weg der<br />
Autorisierung vornehmen, die im Februar<br />
2017 erwartet wird. Das International<br />
Baccalaureate Diploma ist ein international<br />
anerkannter Schulabschluss, der<br />
von der in Genf ansässigen privatwirtschaftlichen<br />
International Baccalaureate-Stiftung<br />
vergeben wird.<br />
(In der nächsten Ausgabe berichten wir<br />
ausführlich über das IB-Diploma und<br />
die Möglichkeiten der Erlangung dieses<br />
Schulabschlusses.)<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 25
Standort<br />
ZIELONA GÓ RA<br />
Nowi przyjaciele z Ukrainy<br />
Nasza szkoła nawiązała współpracę z<br />
miastem partnerskim Zielonej Góry Iwano<br />
Frankowisk na Ukrainie. Podczas wspólnej<br />
kolacji zainicjowanej przez Honorowy<br />
Konsulat Ukrainy w Zielonej Górze prezes<br />
fundacji Elżbieta Durska oraz dyrektor<br />
szkoły Anna Stwora zaprosiły przybyłych<br />
gości z Ukrainy na prezentację szkoły.<br />
Szkołę odwiedziły Pani Stefania Jawornicka<br />
– pracownik Honorowego Konsulatu<br />
Ukrainy w Zielonej Górze, Pani Switlana<br />
Uwarowa – zastępca naczelnika<br />
Wydziału Oświaty Iwano Frankowisk oraz<br />
Die polnischen Rahn Schulen haben<br />
Kontakte nach Iwano Frankowisk, der<br />
ukrainischen Partnerstadt Zielona Góras,<br />
geknüpft. Dies nahm das Ukrainische<br />
Honorarkonsulat in Zielona Góra<br />
zum Anlass, Vertreter der Schulleitung<br />
zu einem gemeinsamen Abendessen<br />
einzuladen. Elżbieta Durska, Vorstandsvorsitzende<br />
der Europäischen Stiftung<br />
für Bildung und Kultur, und Schulleiterin<br />
Anna Stwora nahmen diese Einladung<br />
gern an und konnten am 5. April, bereits<br />
einen Tag später, eine Delegation in den<br />
polnischen Schulen begrüßen.<br />
Stefania Jawornicka, Mitarbeiterin des<br />
Honorarkonsulats in Zielona Góra, Switlana<br />
Uwarowa, stellvertretende Leiterin<br />
Pani Tetiana Myrochnychenko- dyrektor<br />
prywatnej szkoły o wdzięcznej nazwie<br />
Pierwsza Jaskółka. Możemy śmiało powiedzieć,<br />
że narodziła się nowa przyjaźń<br />
partnerskich szkół.<br />
Jesteśmy ciekawi dalszej współpracy<br />
ze wschodnim partnerem, którego historia<br />
i obyczaje nas fascynują. Bardzo cieszymy<br />
się, że dzielimy wspólne cele edukacji<br />
i podobną myśl pedagogiczną. Łączy nas<br />
także wzajemna życzliwość i mentalność<br />
narodowa, a język, jak się okazało podczas<br />
rozmów, nie jest barierą. Ukraińscy<br />
Neue ukrainische Freunde<br />
der Bildungsagentur in Iwano Frankowisk,<br />
und Tetiana Myrochnychenko,<br />
Schulleiterin der Privatschule „Pierwsza<br />
Jaskółka“, („Erste Schwalbe“) besichtigten<br />
die Rahn Schulen Zielona Góra und<br />
freuen sich mit dem Lehrerkollegium<br />
und den Rahn-Schülern darüber, dass<br />
eine neue Freundschaft zwischen den<br />
polnischen und ukrainischen Schulen<br />
begründet wurde und sind sehr an einer<br />
weiteren Zusammenarbeit interessiert.<br />
Geschichte und Tradition des östlichen<br />
Nachbarlandes sind für die polnischen<br />
Schulen von besonderem Interesse und<br />
auch das, was beide Länder verbindet:<br />
ähnliche Bildungsziele und Bildungsphilosophie,<br />
ähnliche Mentalität, Höflichkeit<br />
Новые друзья из Украины<br />
przyjaciele zaprosili nas do Iwano Frankowisk<br />
we wrześniu, gdzie podpiszemy<br />
obustronną umowę partnerską zakładającą<br />
wymianę młodzieży oraz wspólne projekty.<br />
Na tę wizytę już teraz się cieszymy ;-)<br />
Anna Stwora<br />
Dyrektor Szkoły<br />
und sogar die Sprache, die, wie sich herausgestellt<br />
hat, auch keine Barriere zwischen<br />
den neuen Freunden darstellt.<br />
Eine Einladung im September nach<br />
Iwano Frankowisk, wo die Unterzeichnung<br />
der Partnerschaftsvereinbarung<br />
stattfinden soll, ist schon in der Planung.<br />
Im Rahmen der Partnerschaft werden<br />
viele interessante Projekte, wie z. B.<br />
Schüleraustausche, realisiert werden.<br />
Die Freude ist groß und einige können es<br />
kaum abwarten, die neuen Freunde wiederzusehen.<br />
Anna Stwora<br />
Schulleiterin<br />
Польские школы Rahn установили контакт<br />
с г. Ивано Франковиск, который<br />
является украинским городом-партнёром<br />
города Зелена Гура.<br />
Украинский генеральный консул в г.<br />
Зелена Гуре воспользовался этой возможностью<br />
и пригласил представителей<br />
дирекции школы на совместный<br />
ужин. Ельзбиета Дурска, глава Европейского<br />
Фонда образования и культуры,<br />
и директор школы Анна Створа с<br />
удовольствием приняли это приглашение<br />
и смогли уже на день позже 5 апреля<br />
принять у себя в своих польских<br />
школах делегацию.<br />
Стефания Яворницка, сотрудница генерального<br />
консульства в г. Зелена Гуре,<br />
Свитлана Уварова, заместитель директора<br />
агентства по образованию в Ивано<br />
Франковиск, и Тетиана Мирошниченко,<br />
директор частной школы «Pierwsza<br />
Jaskolka» («Первая ласточка») посетили<br />
Rahn школы в г. Зелена Гуре и рады<br />
совместно с коллегами и учениками<br />
тому, что была основана новая дружба<br />
между польскими и украинскими школами<br />
и очень заинтересованы в дальнейшем<br />
сотрудничестве.<br />
История и традиции восточной соседней<br />
страны являются интересными для<br />
польских школ а также и то, что соединяет<br />
обе страны: схожие цели в образовании<br />
и в философии образования,<br />
схожий менталитет, вежливость и<br />
даже язык, который как выяснилось в<br />
процессе абсолютно является барьером<br />
между новыми друзьями.<br />
Приглашение в сентябре в г. Иваново<br />
Франковиск, где будет происходить<br />
подписание соглашения о партнёрстве,<br />
уже в ближайших планах. В рамках<br />
партнёрства будут реализованы многие<br />
интересные проекты, как например обмен<br />
учеников. Все очень рады и не могут<br />
дождаться новой встречи с новыми<br />
друзьями.<br />
Анна Створа<br />
Директор школы<br />
26 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Standort<br />
Halle<br />
Fest der Lebensfreude<br />
Der Hallesche Integrationskurs stellt sich vor<br />
Mit den Einstiegskursen „Deutsch als<br />
Zweitsprache“ hat sich die Hallenser<br />
Einrichtung der Wirtschaftsakademie<br />
Dr. P. Rahn & Partner GmbH unter den<br />
halleschen Migranten einen guten Ruf<br />
erworben. Am 1. Februar <strong>2016</strong> unternahmen<br />
wir mit dem Beginn unseres ersten<br />
Integrationskurses einen weiteren Schritt,<br />
uns neben den anderen Angeboten auch<br />
als leistungsfähige Sprachschule auf<br />
dem Aus- und Weiterbildungsmarkt der<br />
Stadt Halle zu profilieren.<br />
Mehr als 4.400 Migranten leben derzeit<br />
in der Saalestadt, der überwiegende<br />
Teil stammt aus Syrien und Eritrea.<br />
Nachdem die dezentrale Unterbringung<br />
der Flüchtlinge auf einen guten Weg<br />
gebracht wurde, besteht unsere dringlichste<br />
Aufgabe als Bildungsträger darin,<br />
vor der Eingliederung in den Arbeitsmarkt<br />
einen schnellen und nachhaltigen Erwerb<br />
der deutschen Sprache zu gewährleisten.<br />
Fünf Unterrichtsstunden täglich von<br />
Montag bis Freitag, ungefähr 125 Redewendungen<br />
pro Woche frei verfügbar erlernen<br />
und bis Ende Juli drei Lehrbücher<br />
und Sprachniveau stufen durchlaufen, um<br />
abschließend den Orientierungskurs und<br />
den Sprachtest zu bestehen – so lautet<br />
die nüchterne Forderung an die Teilnehmer.<br />
Immerhin haben sie darüber auch<br />
gegenüber dem Jobcenter oder der Ausländer<br />
behörde Rechenschaft abzulegen.<br />
Einerseits ist der tägliche Kursbesuch<br />
harte Arbeit, andererseits spüren die<br />
Syrer, Eritreer und Toni (unser einziger<br />
Teilnehmer aus Brasilien) nun deutlich<br />
den Sprachfortschritt, verstehen die<br />
Unterrichts- und Alltagssprache immer<br />
besser, können sich in einfachen, aber<br />
realen Lebenssituationen frei ausdrücken<br />
und mit Deutschsprechenden<br />
Kontakt aufnehmen.<br />
Aber auch die tätige und praktische Integration<br />
wird während der Unterrichtszeiten<br />
und danach gelebt. Wir haben<br />
gemeinsam gekocht, statteten Cafés<br />
und Supermärkten einen Gruppenbesuch<br />
ab, erlebten ein Musical im Opernhaus<br />
und drangen gemeinsam mit den<br />
Halloren in Halles Stadtgeschichte ein.<br />
Schon im Februar hatte einer unserer<br />
eritreischen Teilnehmer die Idee, ein<br />
Kursfest zu organisieren, um eine anstrengende<br />
Unterrichtswoche entspannt<br />
abzuschließen, Heimatgerichte zu kochen<br />
und mit Freunden in lockerer Atmosphäre<br />
einen Tee zu trinken. Daraus<br />
wurde schließlich ein Veranstaltungstermin,<br />
der plötzlich in Halles Terminkalender<br />
und an den Toren des Kulturzentrums<br />
„Goldene Rose“ als Ankündigung<br />
für ein „Fest der Lebens freude“ auftauchte.<br />
Die letzten Tage vor dem geplanten<br />
Termin – dem 8. April – waren<br />
angefüllt von Vorbereitungs arbeiten,<br />
bei denen alle eingespannt waren: Ahmed<br />
war für die Flyerpro duktion und<br />
-verteilung verantwortlich, Mohamed,<br />
Nahom und Yohannes für das Kulinarische<br />
und Toni wurde Techniker und<br />
Programmplaner. Mazen übernahm gemeinsam<br />
mit dem Kurs leiter Thomas<br />
Kirchhoff die Information der Medien<br />
und Einladung der Gäste. Und diese<br />
kamen reichlich! Herr Dr. Landmann<br />
vom Stiftungsvorstand der Europäischen<br />
Stiftung der Rahn Dittrich Group<br />
für Bildung und Kultur, der Bundestagsabgeordnete<br />
Karamba Diaby,<br />
Stadträtin Ute Haupt, Mitglieder der<br />
Stadtverwaltung und der kommunalen<br />
Flüchtlingsgremien und viele interessierte<br />
Bürger aus Halle und Leipzig.<br />
Das Wichtigste aber: die Migranten<br />
brachten in großer Zahl ihre Familienmitglieder<br />
und Freunde mit, so dass die<br />
Räume der Goldenen Rose zur Eröffnung<br />
beinahe aus allen Nähten zu platzen<br />
drohten.<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 27
Standort<br />
HALLE<br />
eritreischer und brasilianischer Küche<br />
hätte einem Hochzeitsmahl zur Ehre<br />
gereicht. Etwas fürs Auge und die Ohren<br />
boten ebenso die spontan erschienenen<br />
afrikanischen Trommler wie<br />
auch Toni mit seiner Capoeira-Einlage<br />
oder unsere syrischen Teilnehmer, die<br />
sich zu einem kunstvollen und Lebensfreude<br />
versprühen den Nationaltanz zusammenfügten.<br />
Der Abend klang dann<br />
in lockerer Gesprächsatmosphäre bei<br />
frischgeröste tem Ingwerkaffee nach afrikanischer<br />
Art aus. Ratschläge, E-Mail-<br />
Adressen und Telefonnummern wurden<br />
genauso rege ausgetauscht wie manche<br />
Anekdote des neuen Lebens in Halle<br />
und auch komplette Flüchtlingsschicksale.<br />
Integration – wenn sie gelingen soll –<br />
braucht Unterstützung durch Wohlmeinende,<br />
Willige und Wissende, sie<br />
verlangt Engagement und Austausch<br />
und schließlich die Bereitschaft der<br />
Betroffenen. Dieser Abend in der „Goldenen<br />
Rose“ war eine gute Station auf<br />
diesem Weg.<br />
Einen schönen Beitrag zum Gelingen<br />
des Festes steuerte die<br />
deutsch-ägyptische Künstlerin<br />
Mona Ragy Enayat bei, die mit<br />
ihren selbstkomponierten Liedern<br />
die Gäste verzauberte und<br />
zum Mitmachen anregte. Und<br />
genau das Mitmachen, die Interaktion,<br />
das Kontakteknüpfen<br />
und das Pläneschmieden war<br />
der Sinn dieses Abends. Auch<br />
die Lebensfreude – kühn als<br />
Attribut und Überschrift für das<br />
Ereignis gewählt – war den Veranstaltern<br />
und ihren Gästen<br />
deutlich anzusehen. Das Essen<br />
– eine vielfältige und sehr reichliche<br />
Mischung aus arabischer,<br />
Mehr über die Integrationskurse gibt<br />
es auf www.facebook.com/RahnEducationLanguageSchool/<br />
Thomas Kirchhoff<br />
Projektkoordinator Niederlassung Halle<br />
28 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
YMNASIUMS<br />
GESTATTEN SIE?<br />
Der Förderverein des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums Leipzig e. V. stellt sich vor<br />
GFÖRDERVEREIN DES<br />
Im Mai 2011 wurde durch die Initiative<br />
von Eltern und Lehrern der Förderverein<br />
des Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums<br />
Leipzig e. V. gegründet und mit<br />
amtlicher Eintragung im Dezember 2011<br />
unter VR-Nummer 5146 in das Vereinsregister<br />
zum festen Baustein in der<br />
Arbeit des Gymnasiums. Aufgabe und<br />
Ziel der Vereinsarbeit ist die ideelle und<br />
vor allem auch materielle Unterstützung<br />
des Gymnasiums auf gemeinnütziger<br />
Grundlage zur Förderung der Erziehung<br />
und Bildung.<br />
Die Schulzeit ist ein wichtiger, prägender<br />
und sehr lebendiger Abschnitt im<br />
Leben der Kinder. Grund genug für jeden,<br />
darüber nachzudenken, ob Kraft,<br />
Ideen und der aktive Wille vorhanden<br />
sind, um im Förderverein mitzuarbeiten<br />
und Wünsche im alltäglichen Schulleben<br />
Wirklichkeit werden zu lassen.<br />
Die monatlichen Schulgelder decken<br />
nur einen Teil der<br />
Kosten, die durch<br />
den Schulbetrieb<br />
entstehen. Der Förderverein<br />
will dort<br />
helfen, wo Geld<br />
gebraucht wird für<br />
wünschenswerte<br />
und sinnvolle Angebote<br />
der Kinder<br />
und Jugendlichen,<br />
die aber nicht über<br />
das Budget der<br />
Schule finanzierbar<br />
sind. Die Mitglieder<br />
des Fördervereins<br />
(also Eltern und Leh -<br />
rer) können dabei<br />
selbst den Schwerpunkt<br />
bestimmen.<br />
Alle haben ein Interesse daran, das sich<br />
unsere Kinder und Jugendlichen in der<br />
Schule wohlfühlen und stolz darauf<br />
sind, ein Teil des Musikalisch-Sportlichen<br />
Gymnasiums zu sein. Über eine<br />
entsprechende Öffentlichkeitsarbeit kann<br />
der Förderverein einen Teil dazu und<br />
zum guten Bild der Einrichtung in der<br />
Öffentlichkeit beitragen.<br />
In den vergangenen fast fünf Jahren der<br />
Vereinsarbeit haben wir als Förderverein<br />
eine ganze Reihe von Projekten verwirklicht,<br />
auf die wir stolz sind wie z. B. Sonnensegel<br />
für den Schulhof, Trinkbrunnen<br />
in der 1. Etage des Schulgebäudes,<br />
Kopierer für die Schüler Anschaffung<br />
von Spielgeräten für die Pausen und<br />
Freizeitgestaltung usw. Weitere Projekte<br />
wie das Schuljahresabschlussfest, der<br />
jährliche Abiball der 12. Klassen, jährliche<br />
Auszeichnungen für den Literaturwettbwerb,<br />
Englischwettbwerb, Auszeichnungen<br />
der besten Facharbeiten<br />
der Klassenstufe 10 und Auszeichnung<br />
des besten Abiturienten werden von uns<br />
finanziell oder in Form von Gutscheinen<br />
unterstützt bzw. gewürdigt. Trotz dieser<br />
tollen Projekte, gibt es auch Anlass zum<br />
Nachdenken, was noch besser organisiert<br />
werden kann. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Eltern, Schülern sowie Schulleitung<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen<br />
ist dabei ein wichtiger Kernpunkt,<br />
um gemeinsame Interessen zu formulieren<br />
und deren Umsetzung dauerhaft<br />
und sinnvoll zu realisieren.<br />
Ein Förderverein lebt von der Zahl und<br />
dem Engagement seiner Mitglieder. Es<br />
ist uns über die Jahre gelungen, einen<br />
festen Bestand an Mitgliedern zu halten,<br />
aber es ist noch nicht gelungen,<br />
den jährlich neu hinzukommenden Eltern<br />
und Lehrern zu vermitteln, das sie<br />
hier im Verein ganz dringend gebraucht<br />
werden. Es muss klar sein, dass, sich<br />
Projekte umso leichter umsetzen lassen,<br />
je mehr Leute mit anpacken. Ist es nicht<br />
ein schöner Grund, wenn sich Ihre unsere<br />
Kinder nach vielen Jahren noch<br />
gerne an die Schulzeit im Gymnasium<br />
erinnern?<br />
Machen Sie mit den Schulalltag<br />
unserer Kinder lebendiger<br />
und vielseitiger zu<br />
gestalten!<br />
Über Ihre Unterstützung als Mitglied,<br />
über Spenden oder Nutzung unseres<br />
Amazon-Link auf der Internetseite des<br />
Rahn-Gymnasiums Leipzig würden wir<br />
uns sehr freuen und sagen jetzt schon<br />
Danke!<br />
Gabriela Thieme (1. Vorsitzende)<br />
Katrin Williams (2. Vorsitzende)<br />
Christine Posselt (Schatzmeisterin)<br />
www.rahn-education/gymnasium-lpz<br />
v.l. Gabriele Thieme, Katrin Williams<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 29
KULTUR<br />
Journalistin Traudel Thalheim im „Kreuzverhör“<br />
Promidichte garantiert<br />
Sie ist 85 und als sie das im Salon am<br />
Donnerstag am 10. März im Gespräch<br />
gleichsam nebenbei wissen ließ, brandete<br />
spontan Beifall auf. Keiner im Saal<br />
hätte ihr dieses Alter zugetraut, denn<br />
jeder erlebte vorn am Interview-Tisch<br />
eine noch immer sehr attraktive und<br />
dazu blitzgescheite Frau von beneidenswerter<br />
Vitalität und Schlagfertigkeit.<br />
Traudel Thalheim gehört zum journalistischen<br />
Urgestein der Leipziger<br />
Region. Es gibt wohl kaum einen hier,<br />
der ihre Kolumne „Traudel tratscht“ in<br />
der Leipziger Rundschau noch nie gelesen<br />
hat. Und fast jeder, der ihre Texte<br />
kennt, schätzt diese. Hier wird keineswegs<br />
Klatsch und Tratsch á la Regenbogenpresse<br />
geboten, wie man nach<br />
dem bewusst provokant formulierten<br />
Titel vermuten könnte, sondern seriöse<br />
Information über mehr oder weniger<br />
bekannte Persönlichkeiten, und zwar<br />
geschickt unterhaltsam aufbereitet. Wie<br />
viele Promis Traudel Thalheim seit Beginn<br />
ihrer Karriere interviewt hat, vermag<br />
sie sicher nicht mehr zu sagen,<br />
aber es dürfte eine stattliche Zahl sein<br />
und glanzvolle Namen<br />
reihen sich dabei wie<br />
eine Perlenschnur auf:<br />
Bertolt Brecht, Inge Meisel,<br />
Ilse Werner, Hildegard<br />
Knef, Chris Norman,<br />
Vicky Leandros …<br />
Mit großer Aufmerksamkeit<br />
und herzlicher<br />
Heiterkeit wurden im<br />
gesteckt vollen Saal die<br />
Anekdoten aufgenommen,<br />
die Traudel von ihren<br />
Begegnungen mit solchen Stars<br />
launig zu erzählen wusste. Den spontanen<br />
Händedruck vom übergriffigen<br />
Bert Brecht auf ihrem Oberschenkel<br />
spürt sie angeblich heute noch gelegentlich<br />
an sensiblen Tagen. Nach der<br />
Pause las sie aus ihren beiden Reisebüchern<br />
„Götter, Wodka und Piraten“ und<br />
„Zulus, Napoleon und Reise zum<br />
Mond“. Die Lesepausen füllte der junge<br />
rumänische Pianist Christian Mihaj Dirnea<br />
mit passenden Fernwehtiteln auf<br />
dem Blüthner-Flügel.<br />
Dass Traudel in ihrem Kielwasser etliche<br />
Promis, allen voran ihren langjährigen<br />
Lebensgefährten Werner Heiduczek,<br />
mit in den Saal ziehen würde, war<br />
zu erwarten. Dennoch: die Promidichte<br />
im Publikum erstaunte. Gesichtet wurden<br />
u. a. Schauspieler Dieter Bellmann,<br />
der Verfasser des Liedtextes „Über<br />
sieben Brücken…“ Helmut Richter, der<br />
Grafiker, Maler und Buchillustrator<br />
Egbert Herfurth, Leipzigs Stadtpräsident<br />
a. D. Friedrich Magirius … Man<br />
müsste Kolumnen schreiben können.<br />
Bernd Landmann<br />
Ein sinnliches Erlebnis für Augen und Ohren<br />
Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur sponsert<br />
Veranstaltungsreihe<br />
„Musik + Architektur“, eine Veranstaltungsreihe<br />
der Kulturstiftung Leipzig,<br />
können Kulturinteressierte zweimal im<br />
Jahr jeweils an einem anderen Ort erleben.<br />
Die gut besuchte 5. Veranstaltung<br />
fand am Samstag, dem 16.04.<strong>2016</strong>, in<br />
der Kreuzkirche zu Störmthal statt, jenem<br />
authentischen Ort, an dem einst<br />
Johann Sebastian Bach die neu eingebaute<br />
Hildebrandtorgel prüfte, sie für<br />
„vorzüglich“ befand und später mit den<br />
Thomanern feierlich einweihte.<br />
Johannes Lang, 1. Preisträger beim<br />
Bachwettbewerb Leipzig 2012, gab mit<br />
einem ausdrucksstarken kleinen Orgelkonzert<br />
eine Probe seines Könnens. Der<br />
barocke Innenraum, der sich heute wieder<br />
so präsentiert, wie Bach ihn einst<br />
sah, ermöglichte den Gästen der Veranstaltung<br />
die damalige Raumatmosphäre<br />
nachzuerleben.<br />
Pfarrer Matthias Weber sprach zur<br />
Geschichte der Kirche und hob die<br />
sehenswerte barocke Ausstattung, den<br />
Kanzelaltar, das Taufbecken und die<br />
Patronatsloge hervor. Abschließend bot<br />
das Vokalquintett Ensemble Nobiles<br />
einen Ohrenschmaus besonderer Art.<br />
Großen Anklang fand die einfühlsame<br />
Interpretation ausgewählter Kirchen- und<br />
Volkslieder.<br />
Möglich wurde dieses sinnliche Erlebnis<br />
durch die finanzielle Unterstützung<br />
der Europäischen Stiftung der Rahn<br />
Dittrich Group für Bildung und Kultur, die<br />
alleiniger Sponsor der Veranstaltungsreihe<br />
ist. Das hob der Präsident der Kulturstiftung<br />
Leipzig, Musikprofessor Rolf-<br />
Dieter Arens, gleich zu Beginn dankend<br />
hervorhob.<br />
Dr. Angelika Neumann-Pudszuhn<br />
Best Age Forum<br />
30 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Stiftung der Rahn Dittrich Group<br />
RDG-Stiftung Partner und Sponsor<br />
25 Jahre Nachbarschaftsvertrag zwischen der<br />
Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland<br />
Am 12. Mai <strong>2016</strong> fand im Historischen menarbeit mit dem Polnischen Institut,<br />
Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses durch die die „Europäische Stiftung der<br />
zu Leipzig eine Festveranstaltung zum Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur“<br />
auf der Einladung einer solchen be-<br />
25-jährigen Jubiläum des Vertrages zwischen<br />
der Bundesrepublik Deutschland deutenden Festveranstaltung als gleichberechtigter<br />
einladender Partner neben<br />
und der Republik Polen über gute Nachbarschaft<br />
und freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
statt.<br />
der Republik Polen, der Wojewodschaft<br />
der Stadt Leipzig, dem Honorarkonsulat<br />
Die Organisation der Rahn Education Niederschlesien und dem Polnischen Institut<br />
genannt wird.<br />
ist sehr stolz darauf, dass nach ihrem<br />
mehr als 25-jährigen Wirken in Leipzig Nicht unerwähnt soll bleiben, dass<br />
und Zielona Góra, eine gesellschaftliche die RDG-Stiftung die Kosten für die grafische<br />
und drucktechnische Herstellung<br />
Bedeutung erarbeitet werden konnte,<br />
insbesondere auch mit dem Brückenbau der Einladungskarten dieser hochkarätigen<br />
Veranstaltung übernommen hat.<br />
zwischen ihren Schulen in Deutschland<br />
und Polen und der intensiven Zusam-<br />
Einladung<br />
25-jähriges Jubiläum des Vertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland und<br />
der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
donnerstag, 12. Mai <strong>2016</strong>, 19 uhr<br />
Historischer Ratsplenarsaal des neuen Rathauses, Martin-luther-Ring 4 – 6, 04109 leipzig<br />
25 Jahre deutsch-Polnischer<br />
nachbarschaftsvertrag<br />
<strong>2016</strong> jährt sich die Unterzeichnung des Nachbarschaftsvertrages zwischen der Bundesrepublik<br />
Deutschland und der Republik Polen zum 25. Mal. Wir laden Sie dazu ein, dieses bedeutsame Jubiläum gemeinsam mit<br />
uns am 12. Mai <strong>2016</strong>, ab 19 Uhr im historischen Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses in Leipzig zu feiern.<br />
Der Nachbarschaftsvertrag, unterzeichnet am 17. Juni 1991, sollte nach den politischen Umbrüchen des Jahres 1989 in<br />
Ostmitteleuropa die deutsch-polnischen Beziehungen neu regeln. 25 Jahre später gibt es nun einen Anlass, diesen Neuanfang<br />
zu feiern und gleichzeitig zu überlegen, wie die Nachbarschaft beider Länder in Zukunft gestaltet werden sollte.<br />
Auch Anneliese Ruppelt-Dittrich (Stiftungsgründerin der<br />
Europäischen Stiftung für Bildung und Kultur Zielona<br />
Góra) war der Einladung zur Festveranstaltung gefolgt.<br />
Stipendien an Schüler der Schulen Rahn in Nienburg ausgereicht<br />
Bereits in Schuljahr 2014 wurden Anträge<br />
auf Stipendien von Schülern der<br />
Schulen Rahn Nienburg/Weser, dem<br />
eigentlichen Stammhaus in Niedersachsen,<br />
an die Europäische Stiftung der<br />
Rahn Dittrich Group für Bildung und<br />
Kultur gestellt, die positiv beschieden<br />
wurden. Bisher wurden ausgereicht:<br />
Schuljahr 2014/15 – 5 Stipendien<br />
monatlich 230,70 €<br />
Gesamtsumme jährlich 2.768,50 €<br />
Schuljahr 2015/16 – 6 Stipendien<br />
monatlich 382,50 €<br />
Gesamtsumme jährlich 4.590,00 €<br />
Für die Schüler sind damit die Voraussetzungen<br />
geschaffen worden, ihre<br />
Schullaufbahn erfolgreich absolvieren<br />
zu können und auch die Schulen Rahn<br />
Nienburg partizipieren davon.<br />
Derzeit liegen zwei Stipendienanträge<br />
für das Schuljahr <strong>2016</strong>/17 vor, die<br />
ebenfalls genehmigt worden sind.<br />
Die RDG-Stiftung und ihre theatralische Sendung<br />
Die Anspielung auf Goethes Roman<br />
„Wilhelm Meisters theatralische Sendung“<br />
erscheint mir hier gut begründet,<br />
denn es geht im Folgenden um zwei<br />
Theaterprojekte, die unsere Stiftung aus,<br />
wenn man so will, Sendungsbewusstsein<br />
mit ansehnlichen Beträgen gesponsert<br />
hat. Wie sich nun herausgestellt hat,<br />
hat sie damit sehr wohlgetan. Sie hat<br />
Innovatives gefördert und ihren Namen<br />
mit Projekten verknüpft, die aller Ehren<br />
wert waren.<br />
„Erklär mir, Inge“ – Das war eine szenische<br />
Ehrung für Ingeborg Bachmann.<br />
Die große Schriftstellerin deutscher Zunge<br />
würde im Juni <strong>2016</strong> ihren 90. Geburtstag<br />
feiern können, wenn sie denn nicht am<br />
17. Oktober 1973 in Rom ein tragisches<br />
Ende gefunden hätte. Seit 1977 wird in<br />
ihrer Geburtsstadt Klagenfurt alljährlich<br />
unter großer medialer Beachtung ein<br />
nach ihr benannter Preis verliehen, der zu<br />
den wichtigsten literarischen Auszeichnungen<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
zählt. Nun hat also ein junges Ensemble,<br />
das sich „…compagnie erweiterte zugeständnisse<br />
leipzig/wien …“ nennt, den<br />
bevorstehenden Geburtstag der Schriftstellerin<br />
genutzt, um ihren Namen in<br />
unserer Region wieder einmal ins öffentliche<br />
Bewusstsein zu rücken.<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 31
Stiftung der Rahn Dittrich Group<br />
Am 2. März hat die LVZ in einem großen<br />
Artikel Vorschusslorbeeren für die Produktion<br />
verteilt und nach der Premiere in<br />
der Schaubühne Lindenfels am 3. März<br />
hat sie umgehend eine nahezu enthusiastische<br />
Besprechung nachgeschoben.<br />
Der Rezensent schreibt, das Stück<br />
changiere „formal zwischen Performance,<br />
szenischer Lesung und Installation. Wobei<br />
derlei Gattungsbegriffe marginal“ seien,<br />
„weil das Ganze vor allem schlicht erst<br />
einmal eins“ sei: „gelungenes Theater.“<br />
Zwei theaterbesessenen Frauen muss<br />
der Löwenanteil am Erfolg zugesprochen<br />
werden: Friederike Köpf (Konzept und<br />
Regie) und Verena Noll als Darstellerin<br />
der Bachmann und Mitautorin. Für mich<br />
sind beide heiße Anwärterinnen auf den<br />
Caroline-Neuber-Preis der Stadt Leipzig,<br />
von dem jetzt gleich ausführlicher die<br />
Rede sein wird.<br />
Bernd Landmann<br />
Verleihung des Caroline-<br />
Neuber-Preises der Stadt<br />
Leipzig<br />
Seit 1998 vergibt die Stadt Leipzig alle<br />
zwei Jahre einen nach der großen Theaterreformerin<br />
der Aufklärung Caroline<br />
Neuber benannten und mit 10.000 € dotierten<br />
Preis an weibliche Theaterschaffende,<br />
deren Wirken deutlich in die Zukunft<br />
weist. Als lobenswerten Vorsatz<br />
der Stadt, in deren Mauern die Neuberin<br />
einmal ihre vielleicht größten Triumphe<br />
gefeiert hat, muss nun zweifelsfrei betrachtet<br />
werden, dass sie diesem Preis<br />
künftig eine höhere Wertigkeit verschaffen<br />
möchte. Die RDG-Stiftung war vom<br />
Kulturamt angefragt worden, ob sie dabei<br />
Unterstützung leisten wolle. Der Vorstand<br />
ließ sich nicht zweimal bitten. Am<br />
5. März <strong>2016</strong> ging die erste Preisverleihung,<br />
die wir gesponsert haben, über<br />
die Bühne, und zwar im Schauspielhaus<br />
Leipzig. Ich war als Vertreter des Stiftungsvorstandes<br />
dabei und mir wurde<br />
ein angenehm warmes Bad herzlicher<br />
Wertschätzung bereitet. Auf der Einladungskarte<br />
hatte ich unser Logo zwar<br />
noch vergebens gesucht, doch auf dem<br />
Programmheft, das freilich viel weniger<br />
Leute in die Hand bekommen haben als<br />
die Einladung, prangte es unübersehbar.<br />
Dass unser Firmenlogo darauf nicht<br />
farbig wiedergegeben war, fand ich allerdings<br />
schade, denn ohne das Rahn-<br />
Rot wirkt unsere Marke nun einmal verstümmelt.<br />
Da man auf den Innenseiten<br />
Farbfotos abgedruckt findet, fragt man<br />
sich, warum man auf der Frontseite auf<br />
Farbe verzichtet hat. Am Geld kann es<br />
doch nicht gelegen haben, denn wir<br />
haben großzügig gesponsert. Doch es<br />
gab auch rundum Erfreuliches: An der<br />
Tür zur Garderobenhalle begrüßte mich<br />
Schauspielintendant Einrico Lübbe mit<br />
Handschlag und netten Worten und in<br />
seiner Begrüßungsansprache würdigte<br />
er uns als alleinigen Sponsor noch einmal<br />
coram publico, wobei er freilich mit<br />
dem Namen unserer Stiftung so seine<br />
Probleme hatte. Doch entschuldigen wir<br />
seine kleine Textunsicherheit mit Goethes<br />
Faust: Name ist Schall und Rauch – Gefühl<br />
ist alles. An seinem Gefühl der<br />
Dankbarkeit konnte jedenfalls kein Zweifel<br />
aufkommen und das gilt ebenso für<br />
Kulturbürgermeister Michael Faber und<br />
Kulturamtsleiterin Susanne Kucharski-<br />
Huniat.<br />
Doch mehr als die Wertschätzung für<br />
uns interessierte mich natürlich, wie<br />
sich die beabsichtigte Aufwertung des<br />
Preises darstellen würde, denn vornehmlich<br />
dafür haben wir ja tief in unsere Stiftungs-Schatulle<br />
gegriffen. Dass kein Geringerer<br />
als der Oberbürgermeister zu<br />
dem Ereignis eingeladen hatte, und zwar<br />
auf einer sehr edel designten Karte mit<br />
Prägedruck, registrierte ich mit Genugtuung<br />
und gespannter Erwartung. Allein<br />
er war dann nicht präsent. Überhaupt<br />
sah man nur wenige bekannte Gesichter<br />
aus der Leipziger Kulturszene. Nur zwei<br />
schmale Reihen waren für Ehrengäste<br />
reserviert. Offenbar war die Resonanz<br />
auf die Einladung enttäuschend gewesen.<br />
Aus der Not hat man aber geschickt<br />
eine Tugend gemacht und die Veranstaltung<br />
kurzerhand auf die Hinterbühne<br />
verlegt. Hier konnte auch mit relativ wenigen<br />
Besuchern der Eindruck eines<br />
vollen Saales vermittelt werden. Im Übrigen<br />
erwies sich die Ortsverlegung auch<br />
noch aus einem anderen Grunde als<br />
glücklich. Die Werkraum-Anmutung der<br />
Hinterbühne passte perfekt zum Straßentheater-Charakter<br />
des Stückes, das<br />
nach dem Verleihungsprozedere zur<br />
Aufführung kam.<br />
Suchen wir nun keine weiteren Haare<br />
in der Suppe! Sie hat trotz allem bestens<br />
gemundet, denn mit Monika Ginterdorfer<br />
hat man eine würdige Theaterfrau<br />
zur Preisträgerin gekürt. Und das allein<br />
zählt. Die LVZ hat in ihren zwei großen<br />
Beiträgen zu dem Event nicht mit Lob<br />
gegeizt und hervorgehoben, dass es der<br />
Ausgezeichneten um „das Sichtbarmachen,<br />
Ausloten und Überbrücken …<br />
kultureller Gräben“ geht, „um das durchaus<br />
konfrontative Ringen verschiedener<br />
Sichtweisen, die nebeneinander bestehen<br />
dürfen“ und die man nicht wegharmonisieren<br />
darf. Dass solches Bemühen<br />
gerade heute höchste Beachtung<br />
und Anerkennung verdient, versteht<br />
sich. „Not Punk, Pololo“ hieß die mit<br />
einem deutsch-ivorischen Team unter<br />
Leitung von Monika Gintersdorfer und<br />
Knut Klaßen erarbeitete Theaterperformance,<br />
die dann zur Illustrierung dieses<br />
Bemühens die Bühne für sich beanspruchte.<br />
Zu erleben war ein Popkultur-<br />
Clash de Luxe, atemberaubend, aber<br />
nichts für einen knapp Achtzigjährigen<br />
wie mich. Vorsorglich waren schon in der<br />
Garderobenhalle an alle Besucher Ohrstöpsel<br />
verteilt worden. Man hat wohl daran<br />
getan, ich habe sie gebraucht.<br />
Bernd Landmann<br />
Stiftungsvorstand<br />
32 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
KULTUR<br />
Salon am Donnerstag mit Professor Helmut Richter<br />
über sieben und noch mehr Brücken<br />
Unter dem Motto „Über wie viele Brücken<br />
noch – Leben mit einem Welthit“ fand am<br />
21. April <strong>2016</strong> der Salon mit Professor Helmut<br />
Richter im gut gefüllten Saal der Europäischen<br />
Stiftung der Rahn Dittrich Group für<br />
Bildung und Kultur und des Polnischen Instituts<br />
statt.<br />
Mit subtilem Witz und „straffer Hand“ lenkte<br />
Dr. Bernd Landmann in bewährter Weise die<br />
Gesprächsführung. Am Flügel stimmte uns<br />
der rumänische Pianist Christian Dirnea auf<br />
die Veranstaltung ein und führte uns mit<br />
Chopin musikalisch in die Pause.<br />
Es war ein interessanter und nachdenklicher<br />
Salon. Zunächst kamen wichtige Lebensstationen<br />
Helmut Richters zur Sprache. Der 1933<br />
in Schlesisch-Mähren Geborene musste als<br />
12-Jähriger die Heimat verlassen. Auf der<br />
Suche nach neuer Heimat, einem Thema, das<br />
sich durch sein dichterisches Schaffen zieht,<br />
kam er schließlich nach Leipzig, wo er seit<br />
1950 lebt. Er erlernte den Beruf des Schlossers,<br />
holte das Abitur nach, studierte zunächst<br />
Physik, um dann von 1961-64 am<br />
Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ ein<br />
Studium zu absolvieren. Dort prägten ihn und<br />
seine schriftstellerischen Arbeiten sein Lehrer,<br />
der Dichter Georg Maurer. Es folgten Höhen<br />
und Tiefen in seinem Leben. Als der berühmte<br />
Komponist Hans Eisler für seinen Zyklus<br />
„Ernste Gesänge“ neben Texten von Hölderlin,<br />
Hermlin, Viertel und Leopardi auch einen<br />
Text des jungen Debütanten Helmut Richter<br />
vertonte, fühlte er sich sehr geehrt und<br />
glaubte, es geschafft zu haben. Doch die<br />
eingeleitete Kulturpolitik der damals „Mächtigen“<br />
ließ seine Träume schnell zerplatzen.<br />
Sein Gedicht „Über das Träumen“ sollte sogar<br />
eine Exmatrikulation zur Folge haben, was<br />
ihn traumatisch getroffen hat. Über wie viele“<br />
Brücken“ war er bis dahin schon gegangen!<br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 33
KULTUR<br />
Dank der Fürsprache Georg Maurers konnte<br />
eine Exmatrikulation verhindert und in eine<br />
„Bewährung in der Produktion“ umgewandelt<br />
werden. Es entstanden weitere Gedichte, u. a.<br />
das schöne Sonett „Antigone anno jetzt“,<br />
Erzählungen und die Reportage „Schnee auf<br />
dem Schornstein“. Aber auch diese waren<br />
den Kulturpolitikern des Staates ein Dorn im<br />
Auge, wurden teilweise verrissen oder letztere<br />
gar verboten. Es folgten erneut Niedergeschlagenheit<br />
und der Zweifel, ob dies das<br />
Ende sei.<br />
Schließlich sah Richter wieder Licht am Horizont<br />
als der Schriftstellerverband ihn nach<br />
Vietnam schickte, er dort wichtige Erfahrungen<br />
sammelte und „als ein anderer“, so<br />
seine Worte, wiederkam. Die verbotene Reportage<br />
erwies sich mit verändertem Blick als<br />
Fundgrube seines Schaffens. Über wie viele<br />
„Brücken“ war er erneut gegangen?! Von<br />
den in Vietnam entstandenen Gedichten las<br />
er die emotional ergreifende „Vietnamesische<br />
Ballade“.<br />
Und immer wieder bewegte ihn das Thema<br />
„Heimat“. So verwundert es nicht, dass Helmut<br />
Richter 1981 die „Leipziger Blätter“, die<br />
noch heute Kultstatus genießen, ins Leben<br />
rief. Da war er bereits Dozent, später Professor<br />
für Prosa und in den Wendewirren 1990<br />
bis 1992 Direktor am Institut für Literatur.<br />
Nach der Pause verfolgten die Besucher des<br />
Salons mit Spannung, wie das Lied „Über<br />
sieben Brücken musst du gehen“ zum Welthit<br />
wurde. Dr. Bernd Landmann leitete das Gespräch<br />
geschickt mit der Bemerkung ein,<br />
dass sich J. R. Becher einmal gewünscht<br />
habe als namenloses Lied durchs Volk zu<br />
ziehen. Mit Blick auf Richter stellte er fest,<br />
dass der Verfasser dieses Welthits dies bereits<br />
erreicht habe, wenngleich der Texter vielen<br />
Menschen inzwischen kein Unbekannter<br />
mehr sei.<br />
Alles fing mit einer Kurzgeschichte fürs Lesecafé<br />
FF an, die den Ersttitel „Brücke zwischen<br />
zwei fernen Ufern“ trug. Es folgten erneuter<br />
Eklat und die Umbenennung in den heute<br />
bekannten Titel. Die Geschichte wurde<br />
schließlich zur Verfilmung vorgeschlagen, zu<br />
der Richter das Szenarium und das Titellied<br />
schrieb und Ed Swillms von Karat das Lied<br />
vertonte. 1978 begann mit der Erstsendung<br />
des Films die wunderbare Wirkung und<br />
Strahlkraft dieser schönen deutschsprachigen<br />
Rockballade in Ost und West. Entscheidend<br />
trug dazu die einfühlsame Interpretation<br />
durch Karat-Sänger Herbert Dreilich bei.<br />
Im eingespielten Feature „Ein DDR-Hit geht<br />
um die Welt“ erzählte Peter Maffay sehr emotional,<br />
wie er auf das Lied aufmerksam wurde,<br />
wie es ihn berührte und zur Bearbeitung<br />
drängte. Helmut Richter trug mit witzigen<br />
Anekdoten über die Erfolgsstory des Liedes<br />
in der BRD zur Erheiterung bei. Der Höhepunkt<br />
dieses Siegeszuges war erreicht, als<br />
sich die Stimmen von Herbert Dreilich, Peter<br />
Maffays und José Carreras in seiner Benefiz-<br />
Gala zu einer Liedstimme vereinten. Die Einspielung<br />
dieser mit Emotion und Poesie erfüllten<br />
Aufnahme wurde von den Salonbesuchern<br />
mit viel Beifall bedacht und rundete einen<br />
ge lungenen Salon am Donnerstag ab.<br />
Dr. Angelika Neumann-Pudszuhn<br />
Programmgestalterin Best Age Forum<br />
34 | r-<strong>aktuell</strong> 2/<strong>2016</strong>
Personen<br />
Angekommen in Deutschland<br />
In regelmäßigen Abständen geben wir<br />
Mitarbeitern ausländischer Herkunft, die<br />
in unserer Unternehmensgruppe ihren<br />
Platz gefunden haben, die Möglichkeit,<br />
sich in der Publikation r-<strong>aktuell</strong> vorzustellen,<br />
auch vor dem Hintergrund der<br />
Internationalität und Weltoffenheit, die zu<br />
unserem Leitbild gehört.<br />
Interessant für unsere Leser und uns sind<br />
die Beweggründe, nach Deutschland zu<br />
kommen, um hier zu arbeiten und zu leben.<br />
In dieser Ausgabe stellt sich Natalie<br />
Mollenhauer vom Campus im Stift Neuzelle<br />
vor. Wir freuen uns, dass die ausländischen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
die Zusammenarbeit bereichern und sich<br />
daraus auch viele Freundschaften entwickeln.<br />
„Ich heiße Natalia Mollenhauer und bin im<br />
Campus im Stift Neuzelle seit dreieinhalb<br />
Jahren als Sprachschulbeauftragte<br />
tätig. Geboren und aufgewachsen bin ich<br />
in Russland (Altairegion, Südsibirien).<br />
Mein Studium als Lehrkraft für Fremdsprachen<br />
Deutsch und Englisch habe ich<br />
in Barnaul/Russland ab solviert, was mein<br />
weiteres Leben sehr stark beeinflusst hat.<br />
Während des Studiums absolvierte ich<br />
ein Auslandssemester an der Partneruniversität<br />
in Frankfurt/Oder (Europa-Universität<br />
Viadrina) und hatte so den ersten<br />
direkten Kontakt nach und in Deutschland.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss meines<br />
Masterstudiums Master of Arts an der<br />
Europa-Universität Viadrina habe ich eine<br />
Familie gegründet. Mein Mann, ein Deutscher,<br />
war schon immer von Russland begeistert<br />
und unsere beiden Kinder wachsen<br />
zweisprachig auf.<br />
Von der Rahn Dittrich Group hatte ich<br />
das erste Mal durch Bekannte etwas erfahren.<br />
Ich wusste damals nicht, dass es<br />
auch eine Rahn Schule mit internationaler<br />
Ausrichtung mit Internat in Neuzelle gibt.<br />
Es war ein günstiger Zeitpunkt, da ich zu<br />
dieser Zeit einen Arbeitsplatzwechsel beabsichtigt<br />
hatte und mich aus der reinen<br />
Privatwirtschaft in Richtung Bildung neu<br />
orientieren wollte. Ich habe mich initiativ<br />
beworben und eine Zusage bekommen.<br />
Arbeiten und koordinieren in einem internationalen<br />
Umfeld mit Unterricht Deutsch<br />
als Fremdsprache (DaF), ist genau das,<br />
was zu meinem Profil am besten passt.<br />
Meine Er wartungen haben sich somit erfüllt<br />
und diese Aufgabe ist spannend und sehr<br />
abwechslungsreich.<br />
Momentan koordiniere ich als Centre<br />
Exam Manager das Cambridge Prüfungszentrum<br />
am Campus im Stift Neuzelle, organisiere<br />
internationale Sprachcamps und<br />
unterrichte DaF in der Internationalen Förderklasse.<br />
Außerdem bin ich als Koordinatorin<br />
des Omanaustausches tätig und für<br />
die ausländischen Schüler zuständig, was<br />
die Visafragen und die Kommunikation mit<br />
den Eltern anbelangt.<br />
Ganz <strong>aktuell</strong> bin ich in die Eröffnung des<br />
„Rahn Education Sprachenzentrums“ in Kaliningrad<br />
involviert und befinde mich in der<br />
Vorbereitungsphase eines Austauschprojek<br />
tes mit der Schule Nr. 2104 in Moskau.“<br />
Die Campusschulleitung Neuzelle und<br />
die Geschäftsführung der Rahn Education<br />
sind sehr froh darüber, Natalie Mollenhauer<br />
mit ihren sprachlichen und sozialen<br />
Kompetenzen im Team zu wissen<br />
und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.<br />
Für ihre interessanten Projekte<br />
und weiteren Aufgaben wünschen wir viel<br />
Erfolg. Sicher werden in den nächsten<br />
Ausgaben unserer Unternehmenszeitschrift<br />
interessante Berichte darüber zu<br />
lesen zu sein.<br />
Brigitte Wagner<br />
Redaktion r-<strong>aktuell</strong><br />
2/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 35
Termine<br />
Termine<br />
Die Rahn Dittrich Group als Veranstalter oder Mitveranstalter lädt ein:<br />
16. Juni <strong>2016</strong><br />
17 Uhr<br />
15. September <strong>2016</strong><br />
17 Uhr<br />
20. Oktober <strong>2016</strong><br />
17 Uhr<br />
17. November <strong>2016</strong><br />
17 Uhr<br />
11. Juni <strong>2016</strong><br />
18 Uhr<br />
18. Juni <strong>2016</strong><br />
15.30 Uhr<br />
25. Juni <strong>2016</strong><br />
18 Uhr<br />
16. Juli <strong>2016</strong><br />
18 Uhr<br />
Best Age Forum<br />
Markt 10<br />
Best Age Forum<br />
Markt 10<br />
Best Age Forum<br />
Markt 10<br />
Best Age Forum<br />
Markt 10<br />
Schumann-Haus<br />
Spielplatz<br />
Schumann-Haus<br />
Schumann-Haus<br />
Schumann-Haus<br />
„Salon am Donnerstag“<br />
Gunter Böhnke „Das mach‘ ich doch im Schlaf“<br />
„Salon am Donnerstag“<br />
Klaus-Michael Rohrwacher/ Dr. Jürgen Fechner<br />
„Das Völkerschlachtdenkmal – fit für die Zukunft“<br />
„Salon am Donnerstag“<br />
Dr. Dietrich Raue „Welten im Umbruch: Von Alten Kulturen<br />
und neuen Herausforderungen ihrer Erforschung“<br />
„Salon am Donnerstag“<br />
Roland Seyffarth „Mein Leben im Dienst der Operette“<br />
„Stadt, Name, Bach“<br />
Szenencollage mit Musik, Tanz, Klang und Sprache mit und<br />
von Kindern der Freien Grundschule „Clara Schumann<br />
Straße der Musik<br />
2. Konzert im Rahmen des 6. Musikfestes Unerhörtes<br />
Mitteldeutschland <strong>2016</strong><br />
Schumanns Salon<br />
„Die schöne Magelone“<br />
Papiertheater nach Ludwig Tieck und<br />
den Magelone-Liedern von Johannes Brahms<br />
Ulrike Richter, Papiertheater<br />
Schumanns Salon<br />
Stipendiaten der Elfrun Gabriel Stiftung stellen sich vor.<br />
Firmenjubiläen<br />
20 Jahre Marlies Poloch | Wirtschaftsakademie Gröningen<br />
25 Jahre Monika Hoppe | Wirtschaftsakademie Halle<br />
25 Jahre Gisela Heinz | Wirtschaftsakademie Halle<br />
20 Jahre Grit Zorn | Zentrale Leipzig<br />
Geburtstage<br />
Gabriele Koch | Grundschule Leipzig<br />
Karl-Heinz Götte | Wirtschaftsakademie Gröningen<br />
Jens Goldstein | Grundschule Leipzig<br />
Marina Wickler | Grundschule Altenburg<br />
Silko Roeff | Grundschule Altenburg<br />
Heike Rodewald | Wirtschaftsakademie Halle<br />
Elke Baumert | Grundschule Leipzig<br />
Jörg Dittrich | Reha Halle<br />
Irmina Hoyer-Meyer | Oberschule Leipzig<br />
Kartenreservierung unter<br />
0341 3939-222 oder<br />
kartenreservierung@rahndittrich.de<br />
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