{have speed in f[ ]cus!} DTM 2016 - Spielberg [AT] Race 3 & 4

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Race 3 & 4 Spielberg [A]
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BMW - starker Auftritt
in der Steiermark
Ein Team zwei Sieger
BMW Team RBM hatte Red Bulls Flügel

unsere Berichterstattung über die populär Deutsche Tourenwagen Masters ist in den vergangenen Jahren immer
umfangreicher geworden. Mit unserem zaghaften Seitenumfang von 16 Seiten haben wir 2013 den Schritt
zur Berichterstattung in Magazinform gewagt. Mittlerweile haben wir den Seitenumfang mehr als vervierfacht
und freuen uns auf das wachsende Interesse unserer Leser. Als kleines Dankeschön haben wir in diesem Jahr
erstmalig ein best of der vergangenen DTM-Saison zusammengestellt. Dieses Magazin und alle folgenden zur
aktuellen DTM Saison 2016 sind im repräsentativen DIN A4 Querformat angelegt und können auch in die Hand
genommen werden. Bei Interesse bitte uns unter info@art-of-speed.net kontaktieren.
Wir freuen uns auf die bevorstehende Saison und wünschen allen Leserinnen und Lesern weiterhin viel Spaß mit
unseren Magazinen!
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Seite 4 bis 5
snapshot
Seite 10 bis 13
Hankook aktuell.
Best Pitstop Award
Seite 16 bis 21
Race 3
Seite 24 | 25
Ekström vs. Götz
Seite 26 bis 37
Race 4
Seite 38 | 39
Das DTM Orakel
Seite 42 bis 51
Was nsonst noch
passierte
Seite 52 | 53
Championchip 2016
Seite 54 | 55
Randglosse:
Alpen-Folklore
Seite 56 | 57
starke Stimmen
Seite 58 | 67
FIA Formel E - eprix
in Berlin zu Gast
Impressum
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special moments of the weekend
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004 | 005

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Episode 2
SPIELBERG AUSTRIA
Race 3 & 4
20.05. - 22.05.2016
30.500 Zuschauer
Sieger Race 3 - Marco Wittmann
# 11 BMW Team RMG
Sieger Race 4 - Timo Glock
# 16 BMW Team RMG
Wetter
20.05.16 - 27 °C
21.05.16 - 29 °C
22.05.16 - 33 °C
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Facelift für das Asphaltband in den Bergen...
Die 4,326 Kilometer lange Strecke im österreichischen Spielberg wurde kurz vor dem Besuch der Tourenwagenserie frisch asphaltiert.
Dieses Facelift sorgte für viel Spannung auf die zu erwartenden Rundenzeiten. Werden die alten Rekorde eingestellt? Gleich im ersten
Freien Training am Freitagnachmittag umrundete BMW-Pilot Tom Blomqvist den Kurs in 1:23.941 Minuten - und war damit um fast acht
Zehntel schneller als Audi-Pilot Edoardo Mortara im Vorjahr auf seiner Pole-Runde.
Dieser Trend setzte sich kontinuierlich fort. Gleich zwölf Piloten blieben unter Mortaras Pole-Zeit von 2015, die bis dato mit 1:24.714
Minuten die schnellste DTM-Pole-Position aller Zeiten auf diesem Kurs war.
Der idyllische Kurs in den Alpen gilt als eine der schnellsten Rennstrecken in der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie.
Bei sieben Rechts- und zwei Linkskurven ist die Belastung des linken Vorderreifens am höchsten. Auf die gewohnt hohe Performance
des Ventus Race von Premium-Hersteller Hankook ist auch bei diesen extremen Belastungen Verlass.
Für Teams und Piloten ist es wichtig, den Rennreifen auf dem glatten und feinporigen Asphalt schnell zum „Arbeiten“ zu bringen.
„Entscheidend ist es, den richtigen Reifendruck passend zur Luft- und Streckentemperatur
einzustellen und ein ausgewogenes Fahrzeug-Setup zu finden“,
sagt Thomas Baltes, Hankooks DTM-Renningenieur.
Im Gegensatz zum Hockenheimring, wo die Konstruktion des Hankook Rennreifens stärker belastet wurde, wird auf dem Red Bull Ring
die Lauffläche des Pneus mehr beansprucht, da der glatte Asphalt ein insgesamt niedrigeres Grip-Niveau bietet. Thomas Baltes: „Dadurch
haben wir in Spielberg eine etwas höhere Laufflächentemperatur als auf anderen DTM-Strecken.“
Mit den langen Geraden, den schnellen Kurven-Passagen sowie den Steigungen und Bergab-Passagen weist der Red Bull Ring ein abwechslungsreiches
Streckenlayout auf. „Bei den unterschiedlichen Turns, den Steigungen und dem Gefälle ist in Spielberg eine ausgewogene
Mischung aus aerodynamischem und mechanischem Grip nötig“, erklärt Hankooks DTM Renningenieur.
Eine Schlüsselstelle des Kurses ist der Rechtsknick gleich nach dem Start. Hier müssen die Fahrer die Ideallinie genau treffen und so genügend
Traktion für die lange Gerade, die bergauf führt, mitbringen. Auch in den folgenden Spitzkehren ist das hohe Grip-Niveau des
Hankook Rennreifens gefragt, um aus diesen langsamen Passagen schnell herausbeschleunigen zu können.
Das Wetter kann in Spielberg zum X-Faktor werden. „Hier ist es in den vergangenen Jahren schon zu kurzen wolkenbruchartigen Schauern
gekommen. Für die Fahrer ist dann äußerste Vorsicht geboten, denn am Red Bull Ring muss man an manchen Streckenabschnitten
mit stehendem Wasser und erhöhtem Aquaplaning-Risiko rechnen.“
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Augusto Farfuß
# 18 BMW Team MTEK
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Rennen 3
21.05.2016 - 14:48 pm
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Rennen 3 im Detail
Start
Runde 2
Runde 3
Runde 5
Runde 6
Runde 7
Runde 9
Wittmann gewinnt den Start vor Blomqvist und Mortara.
Ekström hat sich gedreht.
Wittmann, Blomqvist, Mortara, Glock, Tomczyk, Tambay, Di Resta, Martin,
da Costa und Farfus.
Zwischenfall mit Ekström, Martin und da Costa wird untersucht
Vietoris Box, Juncadella stellt sein Fahrzeug neben der Rennstrecke ab
da Costa geht an Di Resta vorbei und übernimmt Platz acht
Der Zwischenfall in Kurve eins war ein Rennunfall und hat keine Folgen.
da Costa hat unter gelb überholt - Durchfahrtsstrafe
Runde 10 Ocon geht an Auer vorbei und ist jetzt 21
Runde 11 da Costa tritt seine Durchfahrtsstrafe an
Runde 12 Spengler hat möglicherweise unter gelb überholt - Rennleitung prüft
Runde 14 Halbzeit: Wittmann führt vor Blomqvist, Mortara, Glock
Runde 15 Ein Vorfall zwischen Juncadella und Vietoris wird untersucht
Runde 16 Glock attackiert Mortara im Kampf um Platz drei
Runde 20 Spengler passiert Götz für Platz 12, Molina und Götz fighten um Platz 13
Runde 21 Müller schiebt sich an Wickens vorbei und ist jetzt Zehnter, Molina kurz neben
der Strecke - fällt auf Rang 19 zurück
Runde 25 Rockenfeller und Green an Götz vorbei - für Positionen 13 und 14
Runde 26 Green neben der Strecke, Ekström greift Götz an
Runde 30 Letzte Runde!
Ziel
Wittmann gewinnt das Rennen vor Blomqvist und Mortara
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Kollission 1. Kurve nach dem Start
# 5 Mattias Ekström steht quer

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Fazit Rennen 3
Souverän hat Marco Wittmann das DTM-Samstagsrennen im österreichischen
Spielberg gewonnen: Von der Pole-Position in das Rennen gestartet
sah der DTM-Champion von 2014 nach 30 Runden bei strahlendem Sonnenschein
als Sieger die Ziellinie. Für Wittmann ist es der sechste Sieg in seiner
DTM-Karriere. Er gewann auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring
vor seinem BMW-Markenkollegen Tom Blomqvist, der im dritten DTM-Saisonrennen
Zweiter wurde. Das Podium in Spielberg komplettierte Edoardo
Mortara im Audi RS 5 DTM als Dritter.
Den BMW-Erfolg in Spielberg haben Timo Glock, Martin Tomczyk und Maxime
Martin auf den Positionen vier bis sechs perfekt gemacht. Als bester
Mercedes-Benz-Pilot beendete Paul Di Resta das Rennen am Samstag. Der
Schotte wurde Siebter, verteidigte damit aber die Führung in der Gesamtwertung.
Die führt Di Resta nach drei von 18 Saisonrennen mit 43 Punkten
vor Edoardo Mortara (40 Punkte) und Marco Wittmann (29 Punkte) an.
Für Mattias Ekström war das Rennen gelaufen bevor es richtig losging: In
Kurve eins nach dem Start kollidierte der Schwede mit Maxime Martin und
António Félix Da Costa und fiel an das Ende des Feldes zurück. Im Audi RS5
konnte er zwar noch einige Positionen aufholen, beendete das Rennen am
Ende auf Position 16. Ein kleiner Trost: Ekström fuhr die schnellste Rennrunde
in 1:23,442 Minuten und stellte so einen neuen Red-Bull-Ring-Rundenrekord
auf, den sein Markengefährte Mike Rockenfeller seit 2013 innehatte.
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Abendstimmung in der Steiermark
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Schlagabtausch
neben der Rennstrecke...
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Mattias Ekström
macht sich Luft...
Ist es die Unzufriedenheit über seine eigene Leistung an diesem Rennwochenende, die Ekström zu diesen harten Worten
hinreißen ließ? An Götz und da Costa lässt er kein gutes Haar. Er spricht den beiden Kontrahenten jegliches Talent ab und
bezeichnete sie im Interview mit Sport1 als „überfordert“.
Natürlich ist ein Startplatz sehr weit vorn immer günstiger, denn spätestens an der ersten Kurve wird die Luft immer dünner
und so räumte Eckström ein „ich bin ja selber Schuld, wenn ich soweit hinten mit den Pappnasen und
Nasenbohrern stehe“.
Auf Eckströms Attacke antwortete Götz im Interview mit Sport1 gelassen und souverän: „Der will ablenken, weil er
mit seiner eigenen Leistung unzufrieden ist. Soll er doch im Quali weiter vorn stehen, da muss er
einfach nur Gas geben.“
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Rennen 4 im Detail
Start
Runde 1
Runde 2
Runde 3
Runde 6
Runde 7
Runde 8
Green gewinnt den Start vor Félix da Costa und Glock.
Glock erobert Position zwei.
DRS freigegeben. Glock holt sich die Führung von Green.
Müller ist nach Kollision mit Wickens von der Strecke ab
gekommen und scheidet aus.
Das Safetycar kommt auf die Strecke. Untersuchung Vorfall
Wickens vs. Müller.
Durchfahrtsstrafe für Wickens
DRS wieder erlaubt. Mortara, Farfus und Martin gehen an
da Costa vorbei
Auer übernimmt Platz 13 von Tomczyk.
Runde 11 Alle Fahrer außer Glock und Green innerhalb des
DRS-Fensters.
Runde 13 Ekström passiert Rockenfeller für Platz zehn.
Runde 14 Scheider, Tomczyk, Molina, Paffett, Di Resta - Boxenstopp.
Runde 15 Glock, Auer und Wickens an die Box.
Runde 17 Scheider überfährt weiße Linie am Boxenausgang - unter
Beobachtung
Runde 18 Mortara und Martin an die Box. Scheider wird nicht
bestraft.
Runde 20 Vietoris Boxenstopp.
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Runde 21 Wittmann und Ocon steuern ihre Boxen an.
Runde 24 Kollision zwischen Mortara und da Costa.
Runde 28 Ekström und Tambay kommen als letzte Fahrer an die
Box.
Runde 29 Zwischenstand: Glock, Green, Ekström, Farfus,
Runde 36 Rockenfeller geht an Spengler vorbei und ist damit
Achter.
Runde 37 Ekström attackiert Green für Platz zwei und geht vorbei.
Runde 39 Paffett überholt Tambay und attackiert Scheider für Platz
zehn.
Runde 42 Die Zeit ist abgelaufen. Scheider verteidigt Platz zehn hart.
Ziel
Glock gewinnt vor Ekström und Green.
Auf den weiteren Positionen: Farfus, Martin, Blomqvist,
Wittmann, Rockenfeller, Spengler und Scheider.
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Lucas Auer -
Lokalmatador -
zum neuen Asphalt
Unglaublich, wirklich unglaublich.
Die Strecke ist jetzt
flach, alle Bodenwellen sind
verschwunden. Außerdem
ist der Grip nun deutlich erhöht,
das kann man deutlich
spüren.
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Fazit Rennen 4
Zum dritten Mal in seiner Karriere jubelte Timo Glock ganz oben auf dem
Siegerehrungspodest: Beim zweiten DTM-Rennen im österreichischen Spielberg
fuhr der BMW-Pilot bei sommerlichen Temperaturen am Sonntag zum
Sieg. Er gewann nach 42 Runden auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull
Ring vor den beiden Audi-Piloten Mattias Ekström und Jamie Green auf den
Plätzen zwei und drei. Bestplatzierter Mercedes-Benz-Pilot in der Steiermark
war Daniel Juncadella als Zwölfter.
Für Glock lief es von Beginn an gut: Bereits in Runde zwei übernahm er
die Führung von Green und musste diese nur nach dem Boxenstopp kurzzeitig
abgeben. Eine tolle Aufholjagd zeigte Mattias Ekström. Er war vom
elften Platz in das Rennen gestartet und steuerte als letzter aller Fahrer die
Box zum Reifenwechsel an. Mit einer guten Rennstrategie seines Teams und
mit schnellen Rundenzeiten kämpfte sich der zweifache DTM-Champion auf
Platz zwei vor. Wie Ekström konnte sich auch Gary Paffett nach vorne kämpfen:
Von Platz 21 arbeitete er sich auf Position elf vor, eine Platzierung in den
Punkten im Visier. Seine Aufholjagd blieb unbelohnt: In der letzten Runde
setzte er zum Überholversuch gegen Timo Scheider an, musste auf die Wiese
ausweichen und fiel auf Platz 13 zurück.
In der Fahrerwertung führt nach vier von 18 Saisonrennen weiterhin der
Mercedes-Benz-Pilot Paul Di Resta (43 Punkte), der im Sonntagsrennen als
15. die Zielflagge sah. Zweiter in der Fahrerwertung ist Edoardo Mortara
mit 40 Punkten vor Sieger Timo Glock und Maxime Martin (beide 37 Punkte).
Mortara schied nach einer Kollision mit António Félix da Costa im Kampf um
Platz drei in Runde 25 frühzeitig aus.
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Timo Glock
# 16 BMW Team RBM
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Timo Glock...
in diesem Jahr ein ernstzunehmender Titelkandidat?
Timo ist der Mann der ersten vier Rennen! Ohne die Aberkennung seines zweiten Platzes vom Hockenheim-Sonntagsrennen
(Überschreitung des Heckdeckel-Maßes) würde er die Tabelle anführen. Er akzeptierte den Wertungsausschluss mit kurzem
Statement: „...so sind die Regeln, das ist Rennen“.
Seine mit Sicherheit geballten Fäuste in der Tasche seien ihm gegönnt. Kein Lamentieren, kein wenn und aber, stattdessen arbeitete
er gemeinsam mit seinem RMG-Team an dem, was er zur Verfügung hat - und das brachte ihm den Sieg im Rennen 4.
Timos Sicht auf das Sonntagsrennen mit einem kurzen Rückblick auf Hockenheim:
„Dieses Rennen war ein Traum. Besser hätte es unmöglich laufen können. Ich konnte mich in den
ersten Runden absetzen und meinen Vorsprung danach behaupten. Nach dem kleinen Fehler im
Qualifying und nach dem Pech in Hockenheim war das eine große Genugtuung. Auch mein BMW
Team RMG hat mit den Siegen für Marco und mich ein perfektes Wochenende erlebt. Darüber
freue ich mich sehr. Generell war es für BMW ein großartiges Wochenende.“
Timo gehört mit Sicherheit zu den wenigen ehemaligen Formel-1-Fahrern, die in der Lage sind oder waren, der DTM ihren
Stempel aufzudrücken.
Ja, er ist ein Titelkandidat.
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# 13 Antonio Felix da Costa und Edoardo Mortara
sorgten im Sonntagsrennen der DTM auf dem Red Bull Ring für einen riesen
Aufreger.
In Runde 25 kamen sich die beiden Rivalen beim Kampf um die vorderen
Plätze in die Quere. Nach vorangegangenen Rempeleien schob schließlich
Mortara den BMW-Piloten von hinten an. Beide Fahrer landeten daraufhin
im Kiesbett. Für Mortara selbst war damit das Rennen beendet, Felix da Costa
schaffte es am Ende nur auf Platz 21.
Da Costa, der kein einfaches Wochenende in Österreich hatte, hoffte auf
kein Revanchefoul durch Mortara: „...aber wenn es so war, dann
war das ziemlich hässlich. Das ist nicht in Ordnung.“
Für da Costa begann das Duell schon in der dritten Kurve. Es kam zu einem
kleinen Kontakt. „Ich war neben ihm, weil ich DRS hatte. Dieser
Vorteil ist hier riesengroß. Ich habe es geschafft, Edo mit
DRS in Kurve 5 zu überholen. Ich weiß nicht, was er dann
gemacht hat. Er hat viel zu spät gebremst und uns dann
beide von der Strecke geschossen. Sein Auto hat sich gedreht.
Das ist ein klarer Beleg dafür, dass er keine Balance
mehr hatte und mich viel zu hart getroffen hat.“
Für die ersten Rempeleien vor dem verhängnisvollen, finalen Crash erhielt
da Costa von der Rennleitung im Nachgang eine Verwarnung. Für die Rennkommissare
war also klar, wer bei diesem hart gefighteten Duell der größere
Übeltäter war.
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Tom Blomqvist
# 31
Der schnellste Fahrer des zweiten Sektors im
1. Qualifying:
Bestwert, 36,402 Sekunden
Die beste theoretische Runde:
Addiert man die besten Sektorzeiten Blomqvists während
einer Session, hätte der Brite die schnellste Runde des Wochenendes
gezeitet. In der Theorie drehte Blomqvist im ersten
Qualifying den schnellsten Umlauf (1:22.465 Minuten).
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Nico Müller
# 51
Die wenigsten Runden in Spielberg:
Nach seinem Ausfall am Sonntag brachte es
der Schweizer lediglich auf 105 Runden.
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Gary Paffett
# 22
Der Plätze-Jäger in beiden Rennen:
Aufholjagden beherrscht der Brite, das stellte er bereits
beim Auftakt in Hockenheim unter Beweis. Am Wochenende
in Spielberg verbesserte er sich im Vergleich zu seinen
Startplätzen um insgesamt 13 Ränge – mit Abstand
der Bestwert.
Die Belohnung für sein Engagement blieb jedoch Aus.
Am Samstag fuhr Paffett vom 23. Rang auf Platz 18 nach
vorne, am Sonntag von Rang 21. auf Platz 13.
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Felix da Costa
Die meisten Strafen:
1. drei Positionen im Race 3 strafversetzt
Grund war seine Aktion vom Sonntagslauf in Hockenheim,
die das Aus von Ocon, Spengler und Green zur Folge hatte.
Nichtsdestotrotz arbeite sich da Costa vom zehnten Rang
langsam nach vorne.
2. Mißachtung gelber Flaggen
Als er Tambay für Platz sieben überholte, tat er dies jedoch
unter Gelben Flaggen und kassierte eine Drive-
Through-Strafe.
3. Verwarnung wegen „DRÄNGELNS“
Samstag drängte er Di Resta ab und am Sonntag kassierte
er nach dem Duell um Platz drei mit Edoardo Mortara eine
weitere Verwarnung
4. Strafversetzung um fünf Plätze
Das ist das Ergebnis von drei Verwarnungen.
5. Steuer vergessen - 1.000 €
Félix da Costa verließ sein havariertes Fahrzeug, ohne das
Steuer wieder aufzustecken. Die Strafe für dieses
Vergehen: 1000 Euro.
# 13
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Jamie Green
# 53
Der schnellste Fahrer im dritten Sektor:
Der Brite benötigte im zweiten Qualifying für
diesen Abschnitt 24,243 Sekunden.
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050 | 051

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Championchip 2016
Pos Fahrer Team Pkt
1 Paul Di Resta Mercedes-AMG DTM Team HWA 43
2 Edoardo Mortara Audi Sport Team Abt Sportsline 40
3 Timo Glock BMW Team RMG 37
4 Maxime Martin BMW Team RBM 37
5 Marco Wittmann BMW Team RMG 35
6 Tom Blomqvist BMW Team RBM 34
7 Augusto Farfus BMW Team MTEK 32
8 Robert Wickens SILBERPFEIL Energy/UBFS 28
9 Nico Müller Audi Sport Team Rosberg 22
10 Mattias Ekström Audi Sport Team Abt Sportsline 20
11 Jamie Green Audi Sport Team Rosberg 15
12 Gary Paffett EURONICS/FREE MEN’S WORLD 12
13 Martin Tomczyk BMW Team Schnitzer 12
14 Christian Vietoris BMT Mercedes AMG 10
15 Bruno Spengler BMW Team MTEK 10
16 Antónió Félix da Costa BMW Team Schnitzer 6
17 Mike Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix 5
18 Adrien Tambay Audi Sort Team Rosberg 4
19 Miguel Molina Audi Sport Team Abt 1
20 Timo Scheider Audi Sport Team Phoenix 1
21 Maximilian Götz Mercedes-AMG 0
22 Daniel Juncadella SILBERPFEIL Energy/UBFS 0
23 Lucas Auer BWT Mercedes-AMG 0
24 Esteban Ocon EURONICS/FREE MEN’S WORLD 0
Stand nach 4 Rennen
Team Championchip 2016
DTM
STA
TIS
TIK
Team
Pkt.
BMW Team RMG 72
BMW Team RBM 71
Audi Sport Team Abt Sportsline 60
Constructors Championchip 2016
Hersteller
Pkt.
BMW 203
Audi 108
Mercedes-Benz 93
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RANDG GLOSSE
Alpen-Folklore trifft auf hochmodernen Motorsport
Diese einzigartige Mischung am Red Bull Ring wird auch in diesem Jahr das Rahmenprogramm
des DTM-Wochenendes in Spielberg beeinflussen. Erstmals haben die Zuschauer zwischen dem
20. und 22. Mai unter anderem die Gelegenheit, die Ereignisse auf dem Red Bull Ring von der
eigenen Picknick-Decke aus zu verfolgen. Diese werden rund um den Wanderweg, der einen Teil
der Strecke umgibt, kostenlos verteilt. So können sie besonders entspannt die Ereignisse auf der
Rennstrecke verfolgen.
In diesem Jahr gab es ein spezielles Kräftemessen historischer Traktoren auf denen DTM-Piloten
beherzt ins ungewöhnlich riesige Lenkrad greifen konnten.
Ein Slalom-Parcours mit historischen Traktoren waren für Maximilian Götz, Mike Rockenfeller und
Félix Antónió da Costa eine besondere Herausforderung. Und auch hier ging es um den Sieg,
wobei der FUN ganz groß geschrieben wurde.
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...and the winner is Maxi Götz
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„Die Frage nach einem Sieger ist im Vorfeld
eines DTM-Rennens eigentlich fast
nicht zu beantworten. Wenn ich jetzt
aus dem Bauch heraus entscheide: Am
Samstag gewinnt Gary Paffett und am
Sonntag feiert Paul Di Resta seinen zweiten
Saisonsieg.“
Mathias Lauda
im Vorfeld zum Rennen in der Steiermark
„Ich bin noch nie auf einer so ebenen
Strecke gefahren.“ Mattias Eckström
„Ein perfektes Rennen, ein fast perfektes
Wochenende. Heute Morgen habe ich mich
nach meinem Fehler im Qualifying noch so
geärgert, umso schöner ist dieser Sieg“,
sagte Timo Glock nach Race 4.
„Mehr als der dritte Rang war heute nicht
drin, zumal ich auch mit technischen Problemchen
zu kämpfen hatte.“
Resümee von Jamie Green
starke Stimmen
„Meine Pole-Position und mein guter Start waren der Schlüssel. Ein großartiger
Sieg nach einer längeren Durststrecke. Ein super Gefühl, nach dem enttäuschenden
Wochenende in Hockenheim so zurückzuschlagen“, so Wittmann - Sieger im Race 3
„Das macht mich megastolz.“
Jens Marquardt, BMW Motorsportchef - BMW baute
Herstellerführung an diesem Rennwochenende aus
„Das war extrem hart. Timo ist sehr intelligent gefahren,
ich musste alles geben, um ohne DRS meinen Platz zu
verteidigen“, so Mortara nach seinem 3. Platz im Race 3
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Interenationaler Motorsport mitten in Berlin !
FIA Formel E - e prix
Umweltfreundlich-Sparsam-Nachhaltig
Zum zweiten Mal war in Ihrer noch jungen Geschichte die internationale „Elekto-Formel 1“ am 20. und 21.Mai 2016 in Berlin zu Gast.
Im letzten Jahr noch auf den Rollbahnen des alten Flughafens Tempelhof unterwegs, ging es zum zweiten Auftritt gleich auf die Parademeile am
Alexanderplatz, der Karl-Marx-Allee.
18 international bekannte Fahrer aus allen Klassen des „Motor“sportes waren in 36 Boliden am Start. In 48 Runden verbunden mit einem Fahrzeugwechsel
mussten die 1,927 Km mit 11 dazugehörigen Kurven und eine Schikane wie immer in dieser Sportart - schnellstmöglich - umrundet werden.
Die aktuelle „Welt“meisterschaft wird in den Metropolen dieser Welt unter dem Hintergrund neuer und zukünftiger Techniologien als Stadtrennen
ausgetragen. Entgegen der Formel 1 Saison mit 21 Rennveranstaltungen in 2016 wird der e-prix 10x ausgefahren.
Die Fahrer und Verantwortlichen können somit die Skylines und das individuelle Flair von
Peking - China | Putrajaya - Malaysia | Punta des Este - Uruquay | Buenos Aires - Argentinien |
Mexiko Stadt - Mexiko | Long Beach - USA | Paris - Frankreich | Berlin - Deutschland |
London Großbritannien
genießen.
Das Championat beginnt im Oktober, wenn der „normale“ Motorsport in den Winterschlaf geht und endet am 03.07.2016 in London.
Als weltweiter Technnologieführer mischt hier der deutsche Autozulieferer Schaeffler in Entwicklung und Support beim Abt Schaeffler - Audi Sport
Formula E Team mit.
Auch andere große Namen in dieser noch so jungen Serie haben das Potenzial erkannt und unterstützen neben dem veranstaltenden Weltverband
FIA die Zukunftsvision hin zum verbrennungsfreien Motorsport. Die hier gewonnenen Erkenntnisse zur elektrischen „Fortbewegung“ werden von
Audi, Renault, Citroen und Co. direkt in die Entwicklung alternativer Straßenfahrzeuge aufgenommen.
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Technische Daten eines Formel e-Fahrzeuges
Eine Renndistanz - 1 Fahrer - 2 Fahrzeuge
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h (durch FIA abgeregelt)
Beschleunigung:
(0 auf 100 km/h): 2,9 Sek
Maximalleistung:
200 kW (272 PS) | Qualifying-Modus
Leistung Rennmodus:
170 kW (231 PS)
Leistung FanBoost:
180 bis 200 kW (100 kJ)
Batterie:
Lithium-Ionen-Akkumulator
Batterie-Kapazität:
28 kWh = Energiemenge aus 3 L Benzin
Antrieb:
Heckantrieb
Motorumdrehungen/Min: < 19.000
Drehmoment:
< 150 Nm
Max. Längsbeschleunigung: 3,5 G
Max. Bremsverzögerung: 3 G
Bremstemperatur: 500 - 800 °C
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31.000 Besucher
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Daniel Abt
P2 in Berlin

Auch präsentieren sich hier große Namen von Aktiven im Cockpit,
die in vielen weltweiten Rennserien berühmt geworden sind.
Abt Schaeffler Audi Sport (D) - Lucas di Grassi (Bra)
- Daniel Abt (D)
Amlin Andretti (USA) - Robert Frijns (NL)
- Simona de Sivestro (Schweiz)
DS Virgin Racing (USA) - Jean-Eric-Vergne (Fra)
- Sam Bird (GB)
Dragon Racing (USA) - Jerome d` Ambrosio (Bel)
- Loc Dyval (Fra)
Mahindra Racing (Indien) - Bruno Senna (Bra)
- Nick Heidfeld (D)
NextEV TCR (China) - Nelson Piquet Jr. (Bra)
- Oliver Turvey (GB)
Renault e.dams (Frankreich) - Nicolas Prost (Fra)
- Sebatien Buemi (Schweiz)
Team Aguri (Japan) - Ma Quing Hua (Chn)
- Rene Rast (D)
Venturi (Monaco) - Mike Conway (GB)
- Stephane Sarrazin (Fra)
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Di Grassi wurde im Rennen in Berlin nach Buemi und seinem Teamkollegen Daniel
Abt dritter und baute somit seine aktuelle Tabellenführung aus. Für den jungen
Abt aus Kempten war es in dieser Saison das zweite Podium.
Nach 8 von 10 Rennen haben sich zwei Meisterschaftskandidaten an der Tabellenspitze
abgesetzt. Die Meisterschaft wird nun am letzten Austragungsort London
in den beiden Finalläufen am 02/03.07. 16 zwischen den ehemaligen Formel 1
Fahrern Di Grassi und Buemi entschieden. Die Punktedifferenz zum Dritten Bird, ist
für diesen nicht mehr aufzuholen.
Sebastien Buemi
Sieger von Berlin
Tabelle nach 8 von 10 Rennen
Lucas di Grassi
Sebastien Buemi
Sam Bird
141 Punkte
140 Punkte
82 Punkte
Nach den letzten Verlautbarungen wird auch im Jahr 20127 der eprix von Berlin
stattfinden. Nachdem die legendäre Avus seit knapp 20 Jahren nicht mehr dem
Motorsport zur Verfügung steht, ein Lichtblick für die vielen Motorsportfans aus
der deutschen Hauptstadt.
Lucas di Grassi
P3 in Berlin
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Lucas di Grassi
Tabellenführung mit 141 Punkten

066 | 067

Herausgeber:
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www.have-speed-in-focus.net
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FA Berlin-Spandau
ID-Nr. 79 048 237 166
Fotos:
art-of-speed | Volker Lange
Thorsten Schönberger |Andreas Suhr
Pressemeldungen:
Audi | BMW | Hankook | ITR