Oktober 2009 - Der Neusser
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Grundschulen: Verwaltung hat Hausaufgaben gemacht<br />
Jedem Kind seine Stimme<br />
Neue Lehrer werden vorgestellt<br />
Prospekt hilft bei der Schulauswahl<br />
Hier sticht<br />
Ihre Anzeige<br />
ins Auge<br />
Stadt & Politik | StattBlatt 10.<strong>2009</strong><br />
Vor kurzem begann für die i-Dötzchen der Ernst des Lebens. Mit Schultüte und vielen guten Wünschen<br />
gaben die Erstklässler in den einzelnen Grundschulen ihr Debüt an Pult und Tafel. Ab sofort ist nicht nur<br />
mehr spielen, sondern vor allem auch büffeln angesagt.<br />
Doch ihre Hausaufgaben gemacht hat auch die Verwaltung. Schließlich traten im Zuständigkeitsbereich<br />
des Schulamtes für den Rhein-Kreis Neuss insgesamt 45 Grundschullehrerinnen und -lehrer ihren<br />
Dienst neu an. 28 der Pädagogen sind Neueinstellungen, die übrigen kommen aus anderen Schulamtsbezirken<br />
in den Kreis oder kehren aus einer Beurlaubung zurück.<br />
Im Zuge dessen machte Kreisschuldezernent Tillmann Lonnes auch noch einmal auf das umfassende<br />
Fortbildungsangebot des Kreises Neuss aufmerksam: „Die Lehrerfortbildung hat bei uns einen hohen<br />
Stellenwert.“<br />
Gleichzeitig stellten Schuldezernentin Dr. Christiane Zangs und der Leiter des Schulverwaltungsamtes,<br />
Gottfried Scheulen, einen neuen Prospekt über die <strong>Neusser</strong> Grundschulen vor. Darin werden alle Schulen<br />
sehr ausführlich präsentiert, gleichzeitig ihre besonderen pädagogischen Schwerpunkte beschrieben.<br />
Informationen zur Lage der Schule und Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner sind dort<br />
ebenso zu finden. Außerdem enthält der Prospekt spezielle Angebote wie beispielsweise den Schulhund<br />
„Feli“, der an der Münsterschule die Lust am Lernen steigern soll.<br />
Christiane Zangs erklärte im Hinblick auf die einzelnen Schulvorstellungen im Prospekt: „Jede<br />
Schule sollte ihr eigenes Profil herausarbeiten, das macht die Grundschullandschaft interessant.<br />
Darüber hinaus war es für uns als Schulträger auch mal spannend nachzulesen, wie sich die Schulen<br />
selber sehen.“<br />
Zu sehen und vor allem zu hören sind seit September auch wieder viele schöne Kinderstimmen. Denn<br />
in das dritte Jahr startet mit 3.000 Pänz das Projekt „Jedem Kind seine Stimme“ (JeKiSti). Durch die<br />
Ausweitung des Angebots auf die dritten Klassen wurde die Verdoppelung der Anzahl der teilnehmenden<br />
Grundschüler möglich gemacht. In Form von Singen, Tanzen sowie die Benutzung einfacher<br />
Rhythmusinstrumente und Percussion soll so Musik für jedes Kind erlebbar gemacht werden. Außerdem<br />
soll der Nachwuchs die eigene Stimme als kreatives und künstlerisches Ausdrucksmittel entdecken<br />
können. Auf dem Plan steht ferner die motorische und sprachliche Förderung der Jüngsten.<br />
Hierbei kann das bundesweit einmalige Modellprojekt der Stadt Neuss einen neuen Rekord vermelden:<br />
Insgesamt sind 113 Klassen aus 23 Grundschulen angemeldet. Auch Bundespräsident Horst Köhler freut<br />
sich über das <strong>Neusser</strong> Engagement: „Ohne musikalische Bildung wäre unsere Gesellschaft nicht nur<br />
ärmer, sie wäre in vieler Hinsicht einfach schlecht dran.“<br />
Werben im StattBlatt: 02131.178 97 24<br />
Uwe Jansen