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Vitalheide Winter 2016-2017

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Magazin<br />

Ausgabe 7 • <strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

Kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

Närrisches<br />

Treiben<br />

in der Heide<br />

Porträt:<br />

Thomas<br />

Matschoß<br />

Autor, Regisseur,<br />

Schauspieler<br />

Süßes für die Welt:<br />

Zuckerfabrik<br />

Uelzen<br />

Mörderisch genießen:<br />

Krimi + Dinner<br />

Herzhaft und gesund:<br />

So schmeckt<br />

der <strong>Winter</strong>


<strong>Vitalheide</strong>-Präsent<br />

Gute Arbeit<br />

ist unsere Leidenschaft.<br />

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2<br />

VitalHeide Magazin


Liebe Leserinnen und Leser !<br />

Mit großen Schritten ist wieder ein Jahr vergangen. Nach<br />

einem schönen Altweibersommer, den wir noch einmal<br />

auskosten konnten, folgt nun die kalte Jahreszeit. Die<br />

Weihnachtstage stehen an und bedeuten für manch<br />

einen noch einmal Stress und Unruhe. Um so wichtiger<br />

ist es, zwischendurch bewusst eine Auszeit zu nehmen<br />

und sich selbst etwas Gutes zu tun.<br />

Restaurant<br />

Kontakt zur<br />

Redaktion<br />

Unser aktuelles Heft gibt Ihnen einige Anregungen,<br />

was Sie in den <strong>Winter</strong>monaten bei uns in der Heide<br />

unternehmen können. Bringen Sie sich auf den beschaulichen<br />

Weihnachtsmärkten in den Städten und Dörfern für die Festtage in Stimmung.<br />

Genießen Sie die leckeren regionalen Spezialitäten, die jetzt in vielen Restaurants<br />

angeboten werden. Erleben Sie die „Vögel des Glücks“ im Schweimker Moor<br />

oder beteiligen Sie sich an der spannenden „Verbrecherjagd“ bei einem der<br />

Krimi-Dinner.<br />

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen viel Spaß bei Ihren Unternehmungen, eine<br />

besinnliche Weihnachtszeit und viel Glück im Neuen Jahr!<br />

Peter Gerlach, Chefredakteur<br />

In den Twieten 14, 29556 Suderburg, Tel. 05826/880143<br />

Montag bis Freitag 17.30 – 22 Uhr · Dienstag Ruhetag<br />

Samstag 17– 22.30 Uhr · Sonntag / Feiertage 12–14 Uhr & 17– 22 Uhr<br />

INFO@LUTHERS-CARPE-DIEM.DE • WWW.LUTHERS-CARPE-DIEM.DE<br />

· Behindertengerecht feiern ·<br />

Sie haben Fragen zum Heft,<br />

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HeideRegion Uelzen,<br />

Tel.: 0581 / 73040,<br />

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Restaurant<br />

In den Twieten 14, 29556 Suderburg, Tel. 05826/880143<br />

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<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

3


Inhalt<br />

Närrisches Treiben<br />

06 in der Heide<br />

Süßes für die Welt<br />

15 Zuckerfabrik Uelzen<br />

Von der Zuckerrübe zum<br />

Kristallzucker<br />

19<br />

Herzhaft und gesund<br />

Nachdenkenswert<br />

26 und bunt<br />

Was Uelzen zum Reformationsjubiläum<br />

<strong>2017</strong> plant<br />

Wenn die Kraniche<br />

28 wieder ziehen<br />

Vogelbeobachtung im<br />

Schweimker Moor und Kiehnmoor<br />

Karneval, Maskerade, Faslam<br />

& Co.<br />

Porträt:<br />

10 Thomas Matschoß<br />

Autor, Regisseur, Schauspieler<br />

So schmeckt der <strong>Winter</strong> in der<br />

Heide<br />

22<br />

Tolle Knolle<br />

Mit der Kartoffel durch das Jahr<br />

Mörderisch genießen:<br />

31 Krimi + Dinner<br />

Uelzen − die neue,<br />

12 alte Hansestadt<br />

Die Hansestadt für Entdecker<br />

Investment für ein<br />

25 Jahrhundert<br />

50 Jahre Kurgesellschaft Bevensen<br />

Spannung zwischen den Gängen<br />

4<br />

VitalHeide Magazin


<strong>Winter</strong>liche<br />

34 Brauchtümer<br />

Traditionelle Feste in der Heide<br />

Weihnachten in<br />

36 Stadt und Land<br />

47 Veranstaltungen<br />

Jede Menge Highlights in der<br />

Heideregion Uelzen<br />

50<br />

Schweimker Moor<br />

Vorschau<br />

Geplante Themen für die<br />

Anfang April erscheinende<br />

Sommer-Ausgabe<br />

Impressum und<br />

50 Fotonachweis<br />

Ihre Ansprechpartner in der Region<br />

Die schönsten Feste des <strong>Winter</strong>s<br />

Kurpark-Korrespon-<br />

41 dent im Pelz<br />

Aus dem Leben von Hans-<br />

Hermann, dem Eichhörnchen<br />

Das besondere<br />

43 Weihnachtsrezept<br />

Was kocht Jan Koch zu<br />

Weihnachten?<br />

Mit Leidenschaft und<br />

45 voller Energie<br />

Der Pianist Hinrich Alpers spielt<br />

Maurice Ravel<br />

HeideRegion Uelzen e.V.<br />

Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen,<br />

Tel. 05 81-7 30 40,<br />

www.heideregion-uelzen.de<br />

Bad Bevensen<br />

Bad Bevensen Marketing GmbH,<br />

Kurhaus, Dahlenburger Str. 1,<br />

29549 Bad Bevensen,<br />

Tel. 0 58 21- 9 76 83-0,<br />

www.bad-bevensen.de<br />

Bad Bodenteich<br />

Kurverwaltung Bad Bodenteich,<br />

Burgstr. 8, 29389 Bad Bodenteich,<br />

Tel. 0 58 24 - 35 39,<br />

www.samtgemeinde-aue.de<br />

Urlaubsregion Ebstorf<br />

Tourist-Information,<br />

Winkelplatz 4a, 29574 Ebstorf,<br />

Tel. 0 58 22 - 29 96,<br />

www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />

Suderburger Land<br />

Touristinformation, Haus des Gastes,<br />

Räberweg 4, 29556 Hösseringen,<br />

Tel. 0 58 26 -16 16,<br />

www.suderburgerland.de<br />

Suhlendorf<br />

Handwerksmuseum,<br />

Mühlenweg 15, 29562 Suhlendorf,<br />

Tel. 0 58 20 - 3 70,<br />

www.museum.suhlendorf.de.<br />

Stadt Uelzen<br />

Stadt- und Touristinformation Uelzen,<br />

Rathaus, Herzogenplatz 2,<br />

29525 Uelzen,<br />

Tel. 05 81 - 800-61 72,<br />

www.uelzen-tourismus.de<br />

Wipperauniederung<br />

Verkehrsverein Wipperau e.V.,<br />

Lüchower Str. 15, 29571 Rosche,<br />

Tel. 0 58 03 - 96 00,<br />

www.samtgemeinde-rosche.de<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

5


Närrisches Treiben<br />

in der Heide<br />

Karneval, Maskerade, Faslam & Co.<br />

Von Kathrin Marie Arlt<br />

Die vertrauten Metropolen am<br />

Rhein, am Main, Städte wie<br />

Hannover oder Braunschweig, selbst<br />

Stöckte und Hoopte, zwei kleine<br />

Gemeinden bei Winsen finden sich<br />

bei Wikipedia, wenn die Suche nach<br />

Karnevalshochburgen gestartet<br />

wird. Aber Wieren oder Schostorf?<br />

Von Schoo-Funken, Faslambräuchen<br />

und Maskeraden – ein kleiner<br />

Einblick in das heiter-bunte Treiben<br />

der hiesigen Heidjer.<br />

6 VitalHeide Magazin


Eine ganz besondere Jahreszeit<br />

Einmal im Jahr jemand ganz anderes sein, alle Fünfe<br />

gerade sein lassen, feiern und mit Albernheiten den Alltag<br />

vergessen lassen – auch das ist Karneval.<br />

In der Heideregion Uelzen wird in einigen<br />

Orten die närrische Zeit mit Dschingderassabum<br />

bejubelt: Vereine und Initiativen<br />

organisieren Feste, Prunksitzungen, Musik,<br />

Tanz und Speisen. Natürlich sind in den<br />

Heideorten nicht Zig-Tausende auf der<br />

Straße, es gibt keine gigantisch prunkvoll<br />

ausgestatteten Wagen, wie in den Metropolen.<br />

Was die Faschingszeit in dieser Region<br />

dafür hat, sind ausgesprochen liebenswerte<br />

Eigenarten – und ein großer Sinn für<br />

die (Dorf-)Gemeinschaft. Denn um so ein<br />

Fest zu stemmen, dazu bedarf es tüchtiger<br />

Hände, kreativer Ideen und Zeit. Ob Nettelkamp,<br />

Bad Bevensen, Langenbrügge,<br />

Uelzen – aktive Karnevalisten gibt es hier<br />

erstaunlicherweise einige. Zwei Orte in der<br />

Heide, fernab der Großschauplätze, sollen<br />

einmal näher betrachtet werden.<br />

„Schnapsidee“ mit Folgen<br />

In Schostorf war es am 16. Februar 1953,<br />

als zum ersten Mal ein „Rosenmontagszug“<br />

in der Gemeinde gesichtet wurde. Bei<br />

der Maskerade des Männergesangsvereins<br />

am Tag zuvor hatten die Mitglieder spontan<br />

die Idee ausgebrütet, einen Umzug auf die<br />

Beine zu stellen – und quasi im Handumdrehen<br />

umgesetzt: Eine goldene Papierkrone<br />

schmückte den Zylinder – und fertig<br />

war Prinz Karneval, der mit Kutsche oder<br />

Schlitten durch den Ort gefahren wurde.<br />

Um das bunte Treiben auf professionelle<br />

Füße zu stellen, wurde flugs ein Verein gegründet:<br />

der Karnevalsverein Schostorf von<br />

1953 e.V..<br />

Mittlerweile haben in Schostorf zur Faschingszeit<br />

natürlich aufwändigere Kostüme<br />

Einzug gehalten. Bei dem Umzug durch<br />

die rund 90-Seelen-Gemeinde am letzten<br />

Samstag im Januar beteiligen sich jedes<br />

Jahr rund 70 Karnevalisten. Das närrische<br />

Treiben beginnt dort mit einem Frühstück,<br />

zu dem der amtierenden Prinz – und seit<br />

2013 auch die amtierende Prinzessin – einladen.<br />

Vormittags sind im Gasthaus bei der<br />

Prunksitzung die Redner „in der Bütt“ und<br />

tragen ulkige Verse und Sketche vor.<br />

Alaaf?<br />

Aber nicht in der Heide<br />

Wenn sich Jecken und<br />

Narren zur 5. Jahreszeit<br />

begegnen, begrüßen sie<br />

sich, je nachdem, wo sie sich<br />

begegnen, nicht etwa mit<br />

„Mojen“, „Tach auch“ oder<br />

„Hallo“, sondern mit einem<br />

sogenannten Narrenruf.<br />

Die populärsten dürften<br />

wohl ein einfaches oder<br />

gerne auch mal dreifaches<br />

„Helau“ oder „Alaaf“ sein.<br />

Während „Alaaf“ unter<br />

Karnevals-Kennern in einem<br />

Gebiet zwischen Aachen<br />

über Köln bis Koblenz<br />

ausgerufen werden sollte,<br />

ist „Helau“ ein Gruß, der<br />

schwerpunktmäßig im<br />

Gebiet rund um Düsseldorf<br />

bis nach Kleve und Mainz<br />

erklingt. Und hier in der<br />

Heide? Die Wierener<br />

schnappen sich das Helau<br />

und setzen selbstbewusst<br />

ihre Ortsmarke davor.<br />

Die Schostorfer hingegen<br />

haben für ihre närrischen<br />

Tage eigensinnig den Ruf<br />

„Schostorf-Schoo“ kreiert.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

7


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8 VitalHeide Magazin


Die<br />

Narren<br />

und Schnorrer<br />

sind<br />

unterwegs<br />

Die Schoo-Funken sind ein Höhepunkt, und ebenso die<br />

Mini-Funken ab drei Jahren. Insider wissen: Wer sich hier<br />

nicht früh genug anmeldet, wird Schwierigkeiten haben,<br />

einen Platz zu bekommen.<br />

Ein ganz typischer Brauch für diese Region ist die anschließende<br />

Schnorrertour, der Umzug durchs Dorf. Bunte, lustige,<br />

nicht selten erstaunlich kostümierte Menschen klingeln<br />

an den Haustüren und nehmen die Gaben – meist deftiges<br />

Essen, Süßigkeiten und Getränke – entgegen. Die Schnorrertour<br />

folgt einem alten Brauch. Früher sollen zur Zeit der<br />

<strong>Winter</strong>sonnenwende die Knechte und Mägde in bunten<br />

Verkleidungen von Hof zu Hof gezogen sein, um den <strong>Winter</strong><br />

zu vertreiben. Dafür verlangten sie einen Obolus – und<br />

anschließend wurde ein großes Fest mit Speis, Trank und<br />

Tanz gefeiert. Und das Schnorreressen im Gasthof mit anschließendem<br />

Fest (auch unkostümiert) darf heute natürlich<br />

in Schostorf nicht fehlen.<br />

Wagemutige Wierener<br />

Die Wierener feiern schon jahrzehntelang unter der Regentschaft<br />

der Prinzengarde im TuS Wieren. Die Narren<br />

haben hier – neben den Klassikern wie Schwimmen,<br />

Fußball oder Tischtennis – tatsächlich eine eigene Sparte.<br />

Ganz offiziell. Eben die Prinzengarde. Und von dort<br />

aus werden drei närrische Tage organisiert.<br />

Los geht es in Wieren bereits am Freitag, und zwar immer<br />

am ersten Wochenende im Februar. Nachmittags steht<br />

dann die Prunksitzung im Gasthaus „Alt Wieren“ auf dem<br />

Programm. Bis spät in die Nacht wird eine bunte Show geboten,<br />

natürlich mit Büttenreden und Sketchen. Die große<br />

Maskerade, bei der für besondere Kostüme Preise ausgelobt<br />

werden, ist am Samstag ab 19 Uhr. Ein wichtiger Abend,<br />

weil dann auch der Prinz benannt wird. Und am Sonntag<br />

wird zum Faschingsumzug und Kinderfasching geladen. Was<br />

die Wierener noch wagen: Sie stibitzen den (symbolischen)<br />

Schlüssel des Rathauses ihrer Samtgemeinde in Wrestedt<br />

und schmücken auch schon mal Bürgermeister und Amtsträger<br />

mit Pappnasen. Das geschieht zum Auftakt am 11.11.<br />

– und damit haben die Narren das Sagen in der Gemeinde.<br />

In der kommenden Session, so viel sei schon mal verraten,<br />

lautet das Motto: „Schlagermove - Wierener Karneval mit<br />

Groove“.<br />

Hier wird gefeiert<br />

Das närrische Treiben beginnt am 11.11. In Schostorf<br />

wird am Samstag nach dem 11.11. der neue Prinz<br />

oder die Prinzessin im Gasthaus Behn proklamiert – mit<br />

anschließendem Tanzvergnügen. Der große Karnevalstag<br />

mit Büttenreden, Schnorrertour und gemeinsamem Fest<br />

am Abend ist traditionell am letzten Samstag im Januar.<br />

Die Wierener läuten am 11.11. um 11.11 Uhr den<br />

Beginn der „5. Jahreszeit“ ein. Und am Freitag vor dem<br />

ersten Wochenende im Februar startet die dreitägige<br />

„Maskerade“ – im Ort und im Gasthaus „Alt Wieren“.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

9


Von Barbara Kaiser<br />

Porträt:<br />

Thomas Matschoß –<br />

Autor, Regisseur, Schauspieler<br />

Geschichten erzählen sei eine Art Liebeserklärung, lässt Thomas Matschoß seine Buchfigur<br />

Onkel Arno sagen. So gesehen ist die Arbeit des 61-jährigen Autors, Regisseurs,<br />

Schauspielers und Theaterleiters eine einzige Liebeserklärung! Ohne diese Arbeit – im<br />

Sommer als Open Air in Wettenbostel, im <strong>Winter</strong>halbjahr im Theaterhaus Bostelwiebeck<br />

– wäre diese Region um ein wunderbares Kulturangebot ärmer.<br />

Matschoß ist Schauspielerkind. Er legte sein Abitur<br />

in Hamburg ab und studierte ohne Tändelei und<br />

vermeintliche Selbstfindungsaussteigerzeiten stringent<br />

Germanistik mit Magisterabschluss. Bereits 1981 erhielt<br />

er erste Regieaufgaben am Thalia Theater Hamburg,<br />

später war er Sendeleiter und Regieassistent beim NDR.<br />

Seit 1989 arbeitet er als freier Regisseur und Autor.<br />

Matschoß inszenierte über 60 Stücke. Unter anderem<br />

am Deutschen Schauspielhaus der Hansestadt,<br />

dem Thalia und Schmidts Tivoli. Er schrieb rund 40<br />

Bühnenwerke selbst, davon erfolgreiche Musicals,<br />

und ist Autor von vier Büchern. Seit 2008 ist sein<br />

Name mit der bunten Truppe „Jahrmarkttheater“<br />

verwoben und ein Begriff. Begonnen hatte alles mit einer<br />

zauberhaften Freiluft-Inszenierung von „Was ihr wollt“.<br />

10 VitalHeide Magazin


Geschichten erzählen ist<br />

Liebeserklärung<br />

Nominiert für den Tabori-Preis<br />

Thomas Matschoß` Favorit ist der große Theatermann George Tabori.<br />

Es war eine hohe Auszeichnung, dass das „Jahrmarkttheater“ <strong>2016</strong> für<br />

den Tabori-Preis nominiert war! Der Regisseur und Publizist forderte,<br />

dass man von dem Gesehenen (oder Gelesenen) „an den Abgrund der<br />

eigenen Biografie geschleudert“ werden müsse. Wohl gemerkt, nur an<br />

den Abgrund, nicht hinein. Eine Art Schillersche „Moralische Anstalt“<br />

zwecks Katharsis, für Läuterung, Besserung auch. „Spannung für den<br />

Kopf und fürs Herz“ müsse es geben in den Geschichten, ergänzt Matschoß.<br />

Und eine Balance zwischen Ernsthaftigkeit, Witz und Trauer; sie<br />

müssten berühren, verändern, heilen. Daran hält sich der Künstler.<br />

Kreativität und Unkonventionalität<br />

An den beiden Spielstätten konnten Zuschauer jeder Altersstufe ein<br />

Theater erleben, das nicht „vollgefressene Unaufmerksamkeit“ (Schauspieler<br />

Jürgen Holtz) bedient, sondern dessen Kreativität und Unkonventionalität<br />

im besten Sinne und mit allen Sinnen erfordert und befördert.<br />

Thomas Matschoß ist Regisseur und Entertainer. Oder als Regisseur ein<br />

Entertainer? Er ist ein Spielleiter der Fragen, der Entdeckerfreude, ein<br />

Ursachenforscher, dem manchmal Reflexion mehr bedeutet als Handlung.<br />

Eine Frage blieb für die Jahrmarkttheater-Macher<br />

immer wichtig: Welche<br />

Geschichte wollen wir erzählen? Und egal welche es war, ob eine von Shakespeare, Molière<br />

oder Selbstgeschriebenes – immer brannte der Abend mit Inszenierungsintelligenz ein<br />

sprühendes Feuerwerk an Einfällen ab. Begleitet von einer sensibel-wunderzarten Musik<br />

und umwerfendem schauspielerischem Können.<br />

Mut zum Übermut<br />

Matschoß` Regie ist neu und klug gedacht. Das Theater lehrte die Kinder Toleranz gegenüber<br />

dem Anderen und ermahnte sie, dass jeder Freunde und Zuwendung nötig habe.<br />

Er erklärte den Großen, wie das Böse in die Welt kam und seinen „Hamlet“ ließ er auf<br />

(schwankenden) Schiffsplanken spielen. Die Jahrmarkttheater-Aufführungen entließen<br />

den Gast immer mit der Gewissheit, dass im Chaos Klarheit<br />

möglich ist. Obwohl es mit dem Mut zum Übermut spielt,<br />

ausschließlich irritationsgierig ist es nie, erhebt sich<br />

nicht über den Dramentext, trotz allen Einfallsreichtums.<br />

Matschoß lässt seine Schauspieler an<br />

keiner Stelle allein, auch wenn er sie wie in<br />

„Was ihr wollt“ im Teich baden gehen ließ.<br />

Obendrein ist der Spielleiter ein Professionalist<br />

der Einsamkeit, ohne dass Lächerlichkeit<br />

Raum griffe. Nie quietschend kindisch<br />

oder nur bedenkenlos laut, nie bloßer<br />

Textaufsager sein – das verlangt er von<br />

seinen Akteuren. Und weil hinter jedem<br />

erfolgreichen Mann eine starke Frau steht,<br />

sorgt Matschoß` Frau Anja Imig für die fantasievollste<br />

Ausstattung, die zu denken ist.<br />

Kein Buch und kein Theaterstück verändern<br />

die Welt. Aber Literatur und Schauspielkunst<br />

sind stellvertretende Erfahrungen; man erfährt,<br />

nicht allein zu sein. Und dieses gute Gefühl verlässt<br />

den Zuschauer beim Theatermacher Thomas<br />

Matschoß an keiner Stelle.<br />

Theaterhaus<br />

Bostelwiebeck<br />

12. November:<br />

„Vatertag“<br />

19. November:<br />

Dorfgedanken –<br />

Talk mit Oma Sanne<br />

25. und 26. November:<br />

„Vatertag“<br />

2., 3. und 4. Dezember:<br />

„Stadt, Land, Wurst“<br />

10. Dezember:<br />

Dorfgedanken<br />

21. Januar:<br />

Dorfgedanken<br />

3. Februar:<br />

„Immer noch: Ja!“<br />

Jubiläumsliederabend<br />

4. Februar:<br />

„Familienquartett“<br />

Immer um 19.30 Uhr.<br />

Bostelwiebeck 24<br />

29575 Altenmedingen<br />

Vorverkauf: Tel. (0 5807) 97 9971<br />

www.jahrmarkttheater.de<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

11


Uelzen - die neue,<br />

Uelzen und die NEUE HANSE<br />

Ein neuer Städtebund wurde 1980 in Zwolle<br />

gegründet. Ziel ist es, an die Hanse-Tradition zu<br />

erinnern und gleichzeitig einen modernen Kulturaustausch<br />

zu fördern. Auch Uelzen ist aktives<br />

Mitglied dieser Gemeinschaft und nimmt unter<br />

anderem Jahr für Jahr am Internationalen Hansetag<br />

teil. <strong>2016</strong> fand dieser im norwegischen<br />

Bergen statt, <strong>2017</strong> lädt Kampen die Hanse und<br />

tausende Besucher in die Niederlande ein.<br />

12 VitalHeide Magazin


alte Hansestadt<br />

Von Janin Thies<br />

Uelzen – die Hansestadt für Entdecker<br />

Neben Heideregion und Hundertwasser<br />

hat Uelzen <strong>2016</strong> ein weiteres „Highlight“<br />

hinzugewonnen – den klangvollen Titel<br />

„Hansestadt“.<br />

Nach Buxtehude, Lüneburg und Stade<br />

ist Uelzen damit die vierte offizielle<br />

Hansestadt Niedersachsens. Die Spuren<br />

ihrer reichen Vergangenheit enthüllt sie<br />

mancherorts aber erst auf den zweiten<br />

Blick. Brände und Kriege hinterließen<br />

tiefe Wunden im mittelalterlichen Gesicht<br />

der fast 750 Jahre existierenden Siedlung.<br />

Auf der Suche nach Zeitzeugen<br />

Aus dem 14. Jahrhundert stammt das,<br />

über die Jahre mehrfach umgestaltete,<br />

Alte Rathaus, das erst kürzlich saniert<br />

wurde. Direkt dahinter steht seit etwa<br />

1500 das „Nige Huis“ („Neue Haus“),<br />

das dem Rat der Stadt als Wein- und<br />

Bierkeller diente. Noch immer ist<br />

die „Ratsweinhandlung“ ein idealer<br />

Anlaufpunkt für Genießer edler Tropfen.<br />

Es heißt, ein Uelzener Kaufmann habe<br />

ihn als Geschenk der Königin im 16.<br />

Jahrhundert aus London mitgebracht.<br />

Lange Handelstradition<br />

Der Hansebund bestand zeitweilig aus<br />

200 Städten, die sich um den Schutz<br />

ihrer Kaufleute bemühten. Uelzen lag<br />

an wichtigen Handelsstraßen. Vor allem<br />

Tuche, Töpferwaren, Holz und Bier<br />

gelangten von hier bis nach Estland<br />

und Riga. Auch ein mittelalterlicher<br />

Eulenspiegelschwank berichtet, wie auf<br />

dem Uelzener Jahrmarkt um ein Stück<br />

Londoner Tuch gefeilscht wurde.<br />

Seiner reichen Vergangenheit ist sich<br />

Uelzen bewusst. Gestern wie heute sieht<br />

man sich als kleines, jedoch nicht minder<br />

wichtiges Rädchen im Getriebe der<br />

Zeit und präsentiert sich seinen Gästen so, wie man es auch von einem<br />

ehrbaren hanseatischen Kaufmann erwarten würde: freundlich, persönlich<br />

und authentisch.<br />

In Sichtweite finden wir mit der Kirche<br />

St. Marien und der Propstei zwei<br />

weitere Zeitzeugen. Die Kirche wurde<br />

im Stil der Backsteingotik erbaut und<br />

1292 geweiht. Sie beherbergt das<br />

Wahrzeichen der Hansestadt Uelzen –<br />

das Goldene Schiff. Die Herkunft dieses<br />

einzigartigen Tafelaufsatzes in Form eines<br />

Frachtschiffes ist bis heute nicht geklärt.<br />

Auf Spurensuche<br />

Im Rahmen einer Stadtführung können Sie<br />

sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />

begeben. Dabei erfahren Sie auch, weshalb<br />

man die Uelzener „Uhlenköper“ (Eulenkäufer)<br />

nennt und weshalb den Einwohnern der Stadt<br />

angeblich nie das Geld ausgeht.<br />

Infos: Tel. 05 81 – 8 00 61 72.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

13


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Von Nicole Lütke<br />

Von der Rübe zum<br />

Kristallzucker:<br />

Werksführungen bei<br />

Nordzucker<br />

Die Nordzucker-Zuckerkampagne<br />

findet in den Monaten September<br />

bis Januar statt. Für Besucher<br />

öffnet das Werk in Uelzen in<br />

dieser Zeit seine Tore. Eine<br />

spannende Gelegenheit, um die<br />

Verwandlung der Zuckerrübe zum<br />

Kristallzucker zu erleben.<br />

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Ein Duft, typisch für Uelzen. Erdig und süß hängt<br />

der Geruch der Zuckerrüben über der Stadt. Der<br />

dicke, weiße Dampf quillt aus dem Schornstein<br />

des Nordzucker-Werkes. Die Lastwagen bringen<br />

ihre Rüben-Fracht, die mit einem lauten Poltern<br />

von der Ladefläche rutscht. Aus ihnen wird das<br />

„weiße Gold“ gewonnen – Zucker. Der süße<br />

Stoff hat einst den Rübenanbauern Wohlstand<br />

gebracht. Ihre üppigen „Rübenburgen“ – ein<br />

volkstümlicher Ausdruck für die villenartigen<br />

Neubauten großer Bauernhäuser – zeugen bis<br />

heute davon.<br />

Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war Zucker für<br />

die Menschen in Europa ein kostbares und<br />

begehrtes Süßungsmittel, das sich nur reiche<br />

Leute leisten konnten. Es wurde ausschließlich<br />

aus dem in Übersee angebauten Zuckerrohr<br />

gewonnen. Der Chemiker Andreas Sigismund<br />

Marggraf entdeckte 1747, dass die heimischen<br />

Rüben, die als Viehfutter verwendet wurden,<br />

Zucker enthalten. Der „Siegeszug“ der<br />

einfachen Runkelrübe, durch Züchtung und<br />

Düngung zur Hochleistungs-Rübe veredelt, war<br />

nicht aufzuhalten.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

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16<br />

VitalHeide Magazin


Süße Erfolgsgeschichte<br />

Kaum ein Industrieunternehmen im Landkreis hat die Region so<br />

geprägt wie die Zuckerfabrik. Die Erfolgsgeschichte begann am<br />

27. November 1883 als „Actien-Zucker-Fabrik-Uelzen“. Insgesamt<br />

beteiligten sich 279 Aktionäre an der Gründung, darunter Kaufleute<br />

und Gewerbetreibende, vor allem aber Bauern aus Uelzen,<br />

Bevensen und Ebstorf. Die erste Rübenkampagne startete im Januar<br />

1885. Bis Mitte Februar wurden durchschnittlich pro Tag 290<br />

Tonnen Rüben verarbeitet; in der gesamten Kampagne so etwa<br />

10.000 Tonnen. Daraus wurden gut 1.100 Tonnen Rohzucker erzeugt.<br />

Heute verarbeitet das Werk in Uelzen allein pro Tag 18.500<br />

Tonnen Rüben und erzeugt 2.900 Tonnen Zucker.<br />

Während der Rübenkampagne gehören die Lkw mit der süßen<br />

Fracht zum Straßenbild. Die Fabrik wird im Durchschnitt pro Wochentag<br />

von rund 900 Fahrzeugen angesteuert. Insgesamt sind es<br />

2.400 Rübenbauern, davon rund 500 aus dem Landkreis Uelzen,<br />

die das Werk beliefern. 300 Mitarbeiter sind im Werk beschäftigt.<br />

Zucker ist ein reines Naturprodukt, das bereits auf dem Feld entsteht.<br />

Im Werk wird er der Rübe wieder entlockt. Dabei wird der<br />

in den Pflanzenzellen der Rübe gespeicherte Zucker von den Pflanzenfasern<br />

getrennt und anschließend auskristallisiert. Der auf diese<br />

Weise gewonnene Zucker wird weder chemisch verändert noch<br />

enthält der Zucker andere Stoffe.<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

Rund 50 Prozent des Zuckers, den die Nordzucker<br />

AG an den Lebensmitteleinzelhandel<br />

in Deutschland verkauft, werden in Uelzen<br />

hergestellt. Damit ist das Werk der zentrale<br />

Standort für die Produktion von Haushaltspackungen<br />

sowie Sondersorten. Durch mehrfache<br />

Erweiterungen und einen hohen technologischen<br />

Standard hat sich die Zuckerfabrik<br />

Uelzen zu einem der größten und modernsten<br />

Werke seiner Art in Europa entwickelt.<br />

Zur laufenden Kampagne wurden rund fünf<br />

Millionen Euro in die Modernisierung der<br />

Schnitzelpressen investiert, um die Energiekosten<br />

zu senken. „Wir wollen das Werk<br />

weiter voranbringen und damit den größten<br />

Nordzucker-Standort sichern“, betont Dr. Mathias<br />

Bröker, der seit 2015 das Uelzener Werk<br />

leitet.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong> 17


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18<br />

VitalHeide Magazin


Herzhaft und gesund:<br />

So schmeckt der <strong>Winter</strong><br />

in der Heide<br />

Von Franziska Schwarzkopf<br />

Rote Bete – ein Kinder-Albtraum! Kohlmief im Treppenhaus, Arme-Leute-Essen, Viehfutter… Manch einer<br />

bekommt „lange Zähne“, wenn er an Kohl, Sellerie, Rote Bete und Steckrüben denkt. Doch immer mehr<br />

Menschen holen sich Kohl & Co. wieder auf den Tisch. Sie wissen: <strong>Winter</strong>gemüse sind Alleskönner – köstlich<br />

und kalorienarm, voller Nährstoffe und Vitamine. Nicht zu vergessen: umweltfreundlich, weil vor der<br />

Haustür erzeugt – natürlich auch in der Heideregion Uelzen.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

19


Antioxidantien und kommt ohne lange Transportwege<br />

aus. Ein weiterer Vorteil: <strong>Winter</strong>gemüse kann lange lagern<br />

und manche Sorten werden den ganzen <strong>Winter</strong> hindurch<br />

frisch geerntet. Wer sich von alten Erinnerungen an<br />

„totgekochten“ Kohl lösen kann, dem öffnen sich völlig<br />

neue winterliche Geschmackswelten und er tut seinem<br />

Körper überraschend viel Gutes. Bei den „alten Ägyptern“<br />

wurde Kohl übrigens als Medizinpflanze angebaut und galt<br />

als Heilmittel gegen 87 Krankheiten!<br />

Drei <strong>Winter</strong>gemüse-Tipps<br />

Vital und gesund durch den <strong>Winter</strong><br />

Wenn es kälter wird, entwickeln wir einen<br />

erstaunlichen Appetit auf Deftiges, Süßes,<br />

Heißes. Wir belasten dann unseren Körper mit<br />

Schwerverdaulichem, zu viel Salz, Zucker und Fett.<br />

Den winterlichen Schmorgerichten, Aufläufen und<br />

Süßspeisen fehlen zudem wichtige Vitalstoffe.<br />

Gleichzeitig bekommen wir kaum Sonne ab und<br />

hocken meist drinnen – leichtes Spiel für Grippe und<br />

Co. Gerade in den dunklen und kalten Monaten<br />

brauchen wir also jede Menge Nährstoffe und<br />

Vitamine. Aber genau dann verschwinden frische<br />

Salate, Gemüse und Obst, die wir im Sommer so<br />

genossen haben, einfach vom Speiseplan. Das muss<br />

nicht sein! Denn der <strong>Winter</strong> deckt unseren Tisch<br />

üppig mit frischen und gesunden Lebensmitteln.<br />

Heimisches <strong>Winter</strong>gemüse ist sogar wertvoller<br />

als ganzjährig verfügbares Sommergemüse<br />

wie Zucchini, Paprika und Tomaten. Denn es<br />

enthält deutlich mehr Vitalstoffe, Mineralien und<br />

Alle herbstlichen und winterlichen Gemüsesorten – die es in<br />

der Heideregion frisch auf Wochenmärkten und in Hofläden<br />

gibt – sind echte Wundertüten in Sachen Gesundheit.<br />

Grünkohl steckt voller Beta-Carotin, Vitamin C, Kalium,<br />

Kalzium, Magnesium und Eisen. Diese Vitalstoffe können<br />

Entzündungen mildern, das Immunsystem stärken und sogar<br />

Krebs bekämpfen. Grünkohl liefert deutlich mehr Vitamin<br />

C als Zitronen und enthält<br />

mehr Kalzium als Milch!<br />

Bislang oft zur Beilage<br />

degradiert, mausert<br />

er sich neuerdings<br />

zum Hauptgericht –<br />

und das nicht nur bei<br />

den allseits beliebten<br />

Grünkohlwanderungen.<br />

Rote Bete – bei Kindern arg unbeliebt – wird von<br />

Erwachsenen wiederentdeckt. Dank pfiffiger Rezepte findet<br />

sie den Weg zurück auf unsere Teller. Außerdem ist die Rote<br />

Rübe verlässlicher Lieferant unter anderem von Vitamin A, B<br />

und C, Folsäure, Kalium, Eisen, Magnesium.<br />

Wer im <strong>Winter</strong> frischen heimischen Salat nicht missen<br />

möchte, greift zu Feldsalat. Die nussig schmeckenden kleinen<br />

Blätter strotzen geradezu vor gesunden Inhaltsstoffen<br />

wie Kalium, Eisen, Magnesium, Folsäure, Beta-Carotin,<br />

B-Vitaminen und Vitamin C.<br />

Ein Selbstversuch: Pastinaken-Grünkohl-Pfanne<br />

Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe feingehackt. Vier<br />

kleine Pastinaken gewaschen und gewürfelt. Gewaschene<br />

Grünkohlblätter kleingezupft und eine Dose Kidneybohnen<br />

abgegossen. Dann in Öl die Zwiebel glasig gebraten und<br />

Pastinakenwürfel dazu, bis alles leicht gebräunt war.<br />

Knoblauch, Tomaten aus der Dose und zwei Esslöffel<br />

Tomatenmark mit in die Pfanne. Zuletzt Grünkohlblätter<br />

und Kidneybohnen untergemischt; Deckel drauf. Nach fünf<br />

Minuten köcheln mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt.<br />

Fertig. Wer es feurig mag, tut noch Chilipulver dazu. Lecker!<br />

20<br />

VitalHeide Magazin


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<strong>Winter</strong>gemüse & <strong>Winter</strong>küche der Heideregion<br />

Zum <strong>Winter</strong>gemüse zählen alle Kohlsorten wie<br />

Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Kohlrabi, Wirsing.<br />

Außerdem Pastinake, Petersilienwurzel, Kürbis, Lauch,<br />

Schwarzwurzel, Möhren, Rote Bete, Topinambur,<br />

Steckrübe, Knollensellerie, Chicorée und Feldsalat.<br />

Die regionalen Wochenmärkte und Hofläden bieten<br />

eine große Auswahl und praktische Tipps für die<br />

Zubereitung zuhause. Oder wir genießen das vielseitige<br />

<strong>Winter</strong>gemüse in Restaurants und Hotels – traditionell<br />

oder modern interpretiert, kombiniert mit Köstlichkeiten<br />

aus der Heide wie Fisch, Gans, Ente oder Wild.<br />

Wer sich herzhaft & gesund durch den<br />

Heide-<strong>Winter</strong> schlemmen will, wird auf<br />

den Wochenmärkten und in den Hofläden<br />

der Region fündig. Eine Übersicht gibt es<br />

im Internet (www.heideregion-uelzen.<br />

de/essen-trinken). Hier können Sie auch<br />

einen kostenfreien Gastronomieführer mit<br />

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<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

21


Tolle Knolle:<br />

Mit der Kartoffel du<br />

Eine genussvolle Hommage an die Kartoffel und ihre Bauern<br />

Wer in der Heide geboren ist und dann auch<br />

noch ein bisschen Bezug zur Landwirtschaft<br />

hat, dem ist die Kartoffel quasi in die Wiege<br />

gelegt. Und das prägt − vor allem den Speiseplan.<br />

Eine Woche ohne Kartoffel? Undenkbar!<br />

Und außerhalb der Lüneburger Heide Kartoffeln<br />

essen? Aus meiner Geschmackssicht –<br />

besser nicht…<br />

Der Name der tollen Knolle leitet sich von<br />

dem italienischen Wort für Trüffel ab: tartufolo.<br />

Trotz ihrer weiten Reise, stammt sie doch<br />

ursprünglich aus Südamerika, ist sie hier nicht<br />

nur heimisch geworden, sondern nicht mehr<br />

wegzudenken. Wie übrigens auf fast der<br />

ganzen Welt – einer Statistik von 2013 zufolge<br />

wurden 368 Millionen Tonnen Kartoffeln<br />

geerntet.<br />

Als Grundnahrungsmittel, aber auch als Futtermittel<br />

und Rohstoff für die Industrie, hat sie<br />

eine große Bedeutung. In unserer klassischen<br />

Küche wird sie noch viel zu oft zur Sättigungsbeilage<br />

degradiert. Dabei ist die Kartoffel viel<br />

mehr als das: Sie enthält bedeutende Mengen<br />

an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen,<br />

bringt ein hochwertiges Eiweiß mit,<br />

das dem im Ei oder in der Milch gleichwertig<br />

ist. Die hohen Anteile an Stärke und Ballaststoffen<br />

sind zudem ernährungsphysiologisch<br />

besonders wertvoll.<br />

Immer eine gute<br />

Begleitung<br />

Mit anderen Zutaten lassen<br />

sich Linda, Belana, Sieglinde,<br />

Cilena und wie sie alle<br />

heißen, einfach vielseitig<br />

kombinieren. Von den<br />

Klassikern wie Salz-, Pell- und<br />

Bratkartoffeln bis hin zu leckeren<br />

Gemüsepfannen und Gratins<br />

auf Kartoffelbasis, Reibekuchen,<br />

Ofenkartoffeln, Suppen, Pommes und<br />

den verschiedensten Kartoffelsalaten. Wäre<br />

die Kartoffel ein Mensch, dann könnte man<br />

sagen: Die kannst du überall mit hinnehmen.<br />

Auf die lockere Party genauso wie zur Gala,<br />

von rustikal bis schick, die Kartoffel macht mit!<br />

22<br />

VitalHeide Magazin


ch das Jahr<br />

Von Eva Neuls<br />

Drillinge<br />

Drei kleine, statt einer großen – so soll der<br />

Name Drillinge für die Kleinsortierung der<br />

Kartoffel entstanden sein. Auch die Größen<br />

der Kartoffeln sind gesetzlich geregelt in der<br />

Verordnung für Handelsklassen für Speisekartoffeln.<br />

Sie ist je nach Form auf 25 bis 40<br />

Millimeter festgelegt.<br />

Für viele Feinschmecker sind die Drillinge die<br />

Gourmetklasse der Kartoffel.<br />

Skandinavische Drillinge<br />

200 g Crème fraîche<br />

200 g Sauerrahm<br />

400 ml kräftige Fleischbrühe<br />

1 kg kleine Kartoffeln, „Drillinge“<br />

50 g Butter, zerlassen<br />

75 g Schinken, gewürfelt<br />

5 Scheiben Toastbrot, gewürfelt<br />

1 TL Rosmarin, frische Nadeln, fein gehackt<br />

Ganzjährig ein Thema<br />

Wie auch in meinem Speiseplan, ist die Kartoffel für den Landwirt ganzjährig<br />

ein Thema: Denn die Kartoffel ist nicht nur schön anzusehen – von der<br />

Knolle bis zur blühenden Pflanze, sondern durchaus anspruchsvoll. Die Begleitumstände<br />

für eine gute Ernte und eine schöne Knolle, müssen stimmen<br />

– im Ökolandbau wie auch im konventionellen. Letztere haben allerdings<br />

mehr Möglichkeiten ihre Pflanze zu schützen. Im Ökolandbau rückt das<br />

Zusammenspiel verschiedener Faktoren stärker in den Vordergrund.<br />

Zum Beispiel die Vorbereitung der Saatkartoffel: Um Ihr einen besseren Start<br />

zu ermöglichen, kann man sie vorkeimen. Das ist aufwendig. „Die Keime<br />

dürfen beim Setzen der Kartoffel nicht beschädigt werden, sonst war die<br />

ganze Mühe umsonst“, erklärt Rouven Bremer vom Bauckhof in Klein<br />

Süstedt. „So ermöglichen wir der Kartoffel, dass sie zügiger wächst und<br />

früher in den Masseertrag kommt. Für uns ist das größte Problem, dass je<br />

nach Wetterlage, die Kartoffeln frühzeitig an Krautfäule erkranken können.<br />

Hat der Pilz die Kartoffel befallen, sterben die Blätter binnen zwei Wochen<br />

ab und die Knolle wächst nicht mehr weiter. In diesem Jahr hatten wir genau<br />

diese ungünstige Wetterkombination und somit wenig Ertrag und viele<br />

kleine Kartoffeln.“<br />

Die trockene und heiße Periode im Frühsommer und die feuchte Wetterlage<br />

Anfang Juli hat in diesem Jahr den Pflanzen stark zu schaffen gemacht.<br />

Eine wohlüberlegte und sorgsame Bodenbewirtschaftung, gute Fruchtfolgen<br />

und ein Gefühl für das richtige Timing – pure Landwirtschaft für puren<br />

Kartoffelgenuss. Und in diesem Jahr dann eben mit kleinen Knollen: den<br />

sogenannten Drillingen!<br />

Zubereitung<br />

Sauerrahm und Crème fraîche mit der Brühe<br />

verrühren und in eine große Auflaufform füllen.<br />

Kartoffeln schälen oder sorgfältig waschen<br />

und mit Schale verarbeiten. Die Kartoffeln<br />

mehrfach einschneiden, aber nicht durchschneiden.<br />

Abstände etwa 3-5 mm. Die Kartoffeln<br />

mit der geschnittenen Seite nach oben<br />

nebeneinander in die Form setzen. Nicht übereinander<br />

stapeln. Sie sollen etwa zur Hälfte in<br />

der Soße sitzen. Bei 200°C ca. 45-60 Minuten<br />

backen, bis die Kartoffeln fast gar sind.<br />

Butter zerlassen, Katenschinken und Rosmarin<br />

hinzufügen sowie die Toastbrotwürfel<br />

dazu mischen. Diese Mischung auf den Kartoffeln<br />

verteilen und noch einmal so lange<br />

backen, bis die Brotwürfel schön braun sind<br />

und die Kartoffeln gar. Dazu einen Blattsalat<br />

servieren.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

23


Norddeutschlands große<br />

Jod-Sole-Therme wird Sie überraschen!<br />

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ist die oberste Prämisse in der Jod-Sole-Therme. Gönnen Sie sich<br />

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Kurhaus Bad Bevensen - Ihr Veranstaltungsort<br />

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Infos & Reservierungen<br />

Bad Bevensen Marketing GmbH<br />

Veranstaltungsbüro<br />

Tel.: 05 82 1 97 68 3-31<br />

E-Mail: veranstaltungen@<br />

bad-bevensen.de<br />

28. Dezember:<br />

Musical Star-<br />

Nights<br />

19. Januar:<br />

<strong>Winter</strong>-Zauberland<br />

28. April:<br />

Hans Scheibner &<br />

Band<br />

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24<br />

VitalHeide Magazin


Investment für ein<br />

Jahrhundert Von Janina Fuge<br />

Vor 50 Jahren gründete sich die<br />

Kurgesellschaft Bevensen<br />

Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass der Kurbetrieb in Bad Bevensen begann –<br />

und die Gründung der Kurgesellschaft war hierfür der entscheidende Startschuss.<br />

Drei Jahre zuvor (1963) widerfuhr der Stadt<br />

die wohl wichtigste Zäsur ihrer Geschichte:<br />

Die Entdeckung der Jod-Sole-Quelle. In einer<br />

Tiefe von mehr als 2800 Meter hatte die<br />

Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft, die hier<br />

nach Erdgas bohrte, „einen starken Zufluss<br />

von Salzsole unter dem hohen Druck von ca.<br />

400 atm und einer Lagerstättentemperatur<br />

von ca. 105 C“ festgestellt. Das Unternehmen<br />

empfahl die „balneologische Nutzung“<br />

– und Stadtdirektor Wilhelm Wagenknecht<br />

machte sich das Projekt zu eigen.<br />

Er besorgte Gutachten zur Qualität der<br />

Quelle, verhandelte mit Grundeigentümern<br />

und warb Gelder für das anstehende<br />

Millionenprojekt ein. Im November 1966<br />

schließlich wurden die Planungen konkret:<br />

Die Gründung einer Kurgesellschaft, die verantwortlich<br />

sein sollte für den Bau des Bads,<br />

wurde sowohl vom Rat der Stadt Bevensen<br />

als auch vom Kreistag beschlossen – und am<br />

11. August 1967 schließlich stand die Unterzeichnung<br />

des Gesellschaftsvertrages an.<br />

Jährliche Umsätze von rund 120 Millionen D-Mark wurden mit<br />

dem Thermalbad in seinen Hoch-Zeiten erzielt. Nach den mit der<br />

Gesundheitsreform verbundenen Veränderungen im Kurwesen<br />

musste seine inzwischen in KurGmbH umbenannte Träger-Gesellschaft<br />

jedoch neue Ideen entwickeln. Umfassende Modernisierungen<br />

haben die Therme attraktiver gemacht. Angebote wie<br />

ein „Entspannungsbad mit Unterwassermusik“, die Salzgrotte,<br />

eine neu gestaltete Saunawelt oder der Fitness-Trainings-Trend<br />

„Aquaback“ sind<br />

dazu gekommen. „Genießen und<br />

Verwöhnen“ heisst das Rezept,<br />

mit dem Norddeutschlands<br />

größtes Wellness- und<br />

Gesundheitsbad sich<br />

für die Zukunft gut<br />

aufgestellt hat.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong> 25


Nachdenkenswert<br />

und bunt<br />

Von Janina Fuge<br />

26<br />

VitalHeide Magazin


Was Uelzen zum Reformationsjubiläum <strong>2017</strong> plant<br />

1517 ging von Deutschland eine Revolution<br />

aus, die das alte Europa ins<br />

Wanken brachte: Als Martin Luther<br />

am Tag vor Allerheiligen seine 95<br />

Thesen an die Tür zur Schlosskirche<br />

in Wittenberg schlug, wusste er noch<br />

nicht, dass er mit seinen Worten weit<br />

mehr heraufbeschwören sollte als<br />

eine akademische Disputation über<br />

die Erlösung von der Sünde durch<br />

den Ablasshandel.<br />

„Das Ausmaß der Umwälzungen, die<br />

die Reformation mit sich gebracht<br />

hat, ist mit der Computer-Revolution<br />

vergleichbar“, sagt Karin Feldmann,<br />

Kultur- Fachbereichsleiterin der Hansestadt<br />

Uelzen. Als Koordinatorin der<br />

„Arbeitsgruppe Reformationsjubiläum<br />

<strong>2017</strong>“ arbeitet sie mit zahlreichen<br />

Kulturschaffenden und Kirchen<br />

zusammen, um dieses besondere<br />

Jubiläum, das bundesweit sogar einmalig<br />

zum arbeitsfreien Feiertag deklariert<br />

wurde, im Uelzener Kontext<br />

zu würdigen.<br />

Kirchliches und weltliches Ereignis<br />

In Uelzen soll es <strong>2017</strong> um die Reformation<br />

als kirchliches, aber vor<br />

allem als weltliches Ereignis gehen.<br />

Vorträge sind geplant, ein Theaterstück<br />

zum Thema „Martin Luther“,<br />

Landesbischof Ralf Meister wird<br />

sprechen, es gibt Kino-Filme, eine<br />

Aufführung der Matthäus-Passion,<br />

Schauspieler (und „Harry-Potter-Hörbuchstimme“)<br />

Rufus Beck liest aus<br />

der „neuen“ Lutherbibel, ein Projekt<br />

des Herzog-Ernst-Gymnasiums informiert<br />

über das zeitgenössische Leben<br />

zu Beginn des 16. Jahrhunderts – die<br />

Liste ist lang und wird immer noch<br />

länger.<br />

An allen Ecken und Enden spürbar<br />

Fest steht: Immer spielt Uelzen eine<br />

Rolle – und die Frage danach, wie<br />

sich die Reformation vor Ort gestaltete.<br />

Pastor Ulrich Hillmer von der<br />

Kirchengemeinde St. Johannis wird<br />

sich um Stadtführungen bemühen.<br />

Es geht zu „alten, reformatorischen<br />

Stätten“ wie die Kapellen der Stadt<br />

oder in die St. Marien-Kirche, wo<br />

nach Hillmer „die Reformation an<br />

allen Ecken und Enden spürbar“ ist.<br />

Immer wieder wird es auch um „Herzog<br />

Ernst, den Bekenner“ gehen.<br />

Der in Uelzen geborene Regent des<br />

Fürstentums Lüneburg brachte die<br />

Reformation ab 1530 ins Land. Sein<br />

Konterfei ist auf dem lokalen Logo<br />

des Reformationsjubiläums zu sehen,<br />

von dem er gemeinsam mit Luther in<br />

die Welt blickt. Gezeichnet hat es die<br />

Uelzener Collagen-Ikone Georg<br />

Lipinsky, der die Reformation zum<br />

Anlass einer neuen Ausstellung<br />

nimmt. Herzog Ernst wird bei<br />

Lipinsky da schon mal zum Supermann,<br />

Luther und Reformationskollege<br />

Melanchton spitzbübisch als „Reformationsmaschine“<br />

beobachtet.<br />

Denn den Herzog Ernst muss man<br />

manchmal vielleicht auch nicht ganz<br />

so ernst beschauen – und in jedem<br />

Fall verspricht das, was da mit dem<br />

„Reformationsjubiläum <strong>2017</strong>“ auf<br />

Uelzen und Umgebung zukommt,<br />

ideenreich, nachdenkenswert, lebendig<br />

und über die Maßen bunt zu<br />

werden.<br />

Georg Lipinskys Reformationscollagen<br />

gibt es bereits zum Jahresbeginn als Kalender.<br />

Drei Viertel des Erlöses fließen in kirchliche<br />

Initiativen.<br />

Veranstaltungen<br />

in der Region Uelzen<br />

zum Reformationsjahr<br />

<strong>2017</strong><br />

Auftaktveranstaltung in Kombination mit<br />

der Eröffnung der Ausstellung von Bildern<br />

von Georg Lipinsky „Ernst, Martin und die<br />

Reformation und Uelzen“ (März)<br />

Landesbischof Ralf Meister im Gespräch:<br />

„Von der Luther-Sprache zur Mutter-<br />

Sprache“ (März)<br />

Jeweils 3-tägige KVHS-Studienfahrt „Auf<br />

den Spuren Martin Luthers“ nach Eisleben/<br />

Eisenach/Erfurt bzw. Wittenberg/Berlin im<br />

Mai bzw. im Oktober<br />

Theaterstück „Martinus Luther“ (März)<br />

Reinigung des Luther-Denkmals (März)<br />

Ausstellung „Stätten der Reformation in<br />

Uelzen“ (Termin noch nicht sicher)<br />

Vorträge zu Tile Hagemann und Herzog Ernst<br />

(noch nicht fest terminiert)<br />

Rufus Beck liest aus der neu revidierten<br />

Luther-Bibel (April)<br />

Matthäus-Passion (April)<br />

Kinofilme zum Thema mit kleinem<br />

Rahmenprogramm (April und September)<br />

Ökumenischer Gottesdienst auf dem<br />

Herzogenplatz (Pfingstmontag)<br />

Buchvorstellung Dr. Gunther Schendel zum<br />

Thema „Berufsverständnis der Reformation<br />

und seine Wirkungen bis heute“ (Arbeitstitel)<br />

(Mai)<br />

„Das Leben zu Zeiten der Reformation“,<br />

Präsentation eines HEG-Projekts (vor den<br />

Sommerferien)<br />

Urlaubsangebot in Kooperation mit dem<br />

Hotel Deutsche Eiche: 4-tägige Radtour „Auf<br />

den Spuren der Reformation im Landkreis<br />

Uelzen“ (Juli)<br />

„Abendliche Spaziergänge auf den Spuren<br />

der Reformation in Uelzen“ (Sommer)<br />

Ausstellung historischer Drucke und aktueller<br />

Titel in der Stadtbücherei (ab September)<br />

Oratorium “Luther in Worms” (September)<br />

Schlosstage <strong>2017</strong>: „Verleih uns Frieden<br />

gnädiglich“ − das Weltliche im Geistlichen,<br />

das Geistliche im Weltlichen“ (September)<br />

Lesung „Lerne mit dem Herzen zu denken<br />

− zwei kurze Leben im Widerstand“<br />

(September)<br />

„Im Zeichen der Rose“ − Impulsabende zur<br />

heutigen Bedeutung von Glaubensthemen<br />

der Reformation (September/Oktober)<br />

Vortrag: „Die Reformation in der<br />

Pastorenstraße. Wie ein Schulleiter die neue<br />

Zeit nach Uelzen brachte“ (Oktober)<br />

Großes Reformationsfest rund um St.<br />

Marien Uelzen und in der Veerßer Straße<br />

(31.10.<strong>2017</strong>)<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

27


Wenn die Kraniche wieder ziehen<br />

Schweimker Moor und Kiehnmoor laden zur<br />

Vogelbeobachtung<br />

Von Janina Fuge<br />

In der Ferne stehen sie. Vielleicht 15 Tiere, ihr<br />

Grau-Weiß hebt sich deutlich aus dem beigen<br />

Kraut des Schweimker Moors ab. Groß sind<br />

diese Vögel, irgendwie majestätisch, würdevoll.<br />

Im Herbst kommen viele von ihnen vorbei<br />

in der Heide. Der Herbstzug der Kraniche<br />

hat begonnen.<br />

Vögel des Glücks<br />

Kaum ein Tier verkörpert das „Sehnsuchtsvolle“<br />

mehr als der Kranich,<br />

der Jahr für Jahr auf breiten Schwingen<br />

durch Europa gleitet, die Fantasie<br />

beflügelt und für allerlei Poetisches<br />

stehen mag. „Seht jene Kraniche in<br />

großem Bogen!“, seufzte deshalb<br />

auch schon Bert Brecht in melancholischen<br />

Zeilen, „Die Wolken, welche<br />

ihnen beigegeben / Zogen mit ihnen<br />

schon als sie entflogen / Aus einem<br />

Leben in ein anderes Leben.“<br />

1978, als der Kranich zum Vogel des<br />

Jahres gewählt wurde, zählte er –<br />

zumindest in West-Deutschland – zu<br />

den seltensten Arten überhaupt. Diese<br />

bedrohten Zeiten sind vorbei, inzwischen<br />

hat sich sein Bestand merklich<br />

vermehrt und doch: Der Kranich<br />

bleibt etwas besonders Sehenswertes,<br />

wenn er auf langen Beinen<br />

durch Felder und Wiesen schreitet,<br />

dabei manchen Landwirt verärgert,<br />

aber Vogelfreunde entzückt, oder in<br />

riesigen Pfeil-Schwärmen durch die<br />

dunklen Herbsthimmel zieht. In vielen<br />

Kulturen auf der Welt sind Kraniche<br />

der Inbegriff für Glück und Freiheit.<br />

Bedeutendes Brutrevier<br />

Zwischen Oktober und November ziehen<br />

die Großvögel mit einer Spannweite<br />

von bis zu zwei Metern aus<br />

Skandinavien bis nach Südfrankreich<br />

und Spanien, einige von ihnen fliegen<br />

sogar nach Nordafrika, um dort zu<br />

überwintern. Es gibt Orte in Deutschland,<br />

beispielsweise an der vorpommerschen<br />

Ostseeküste, am Schaalsee<br />

oder in der Diepholzer Moorniederung,<br />

da machen Tausende von ihnen<br />

Station. Und auch die Lüneburger<br />

Heide mitsamt ihrer Moore ist immer<br />

wieder Anlaufstätte für sie.<br />

Das gilt ebenso für das besagte<br />

Schweimker Moor und den Lüderbruch.<br />

Das vom Torfabbau geprägte<br />

Gebiet zwischen Lüder im Norden<br />

28<br />

VitalHeide Magazin


und Gifhorn im Süden wurde Mitte der 1980er Jahre als<br />

inzwischen wiedervernässtes Hochmoor gemeinsam vom<br />

Land Niedersachsen und dem Landkreis Uelzen erworben<br />

– und ist als EU-Vogelschutzgebiet seitdem Heimat<br />

für insgesamt rund 90 Brutvogelarten, darunter selten<br />

gewordene Kandidaten. Krickenten, Kiebitze und Bekassinen,<br />

Braunkehlchen und Neuntöter bauen hier, zwischen<br />

Moorheide und Pfeifengras, ihre Nester. Gleichzeitig ist<br />

es einer der bedeutendsten niedersächsischen Kranichbrutplätze<br />

– denn sie machen nicht nur zur Durchreise<br />

gern Station hier, sondern ziehen in Paaren an diesem<br />

zum Bleiben auserkorenen Ort im Frühjahr ihre Jungen<br />

auf.<br />

Weiter Blick in die Natur<br />

Mit ein bisschen Glück oder zumindest einem Fernglas<br />

lässt sich von diesem Wildleben und den pausierenden<br />

Kranichen vom Aussichtsturm im Schweimker Moor eine<br />

Menge beobachten. Fast unendlich weit tut sich die krause<br />

Vegetation aus Binsen und kurzen Sträuchern, aus Gräsern<br />

und Heide in matten Farben<br />

von Gelb und Braun vor den Augen<br />

auf. Wunderschön und irgendwie<br />

unwirklich ist dieses Kleinod im Süden<br />

unseres Landkreises, bei dem<br />

nur die Windräder im Hintergrund<br />

erahnen lassen, dass die Zivilisation<br />

eigentlich doch nicht so fern ist.<br />

Im Gegensatz zum Schweimker Hochmoor, das sich ausschließlich<br />

aus Regenwasser speist, ist das Kiehnmoor<br />

ein Feuchtgrünlandgebiet, das von der Gerdau durchzogen<br />

wird. Ein großer Stausee, angelegt vor mehr als<br />

80 Jahren, ist das Tor zu diesem beispiellosen Refugium,<br />

das in seiner Abgeschiedenheit am Rande des Waffenerprobungsgebietes<br />

Lebensraum für eine Vielzahl seltener<br />

Tiere wie den Eisvogel, die Sumpfohreule und tatsächlich<br />

sogar den Seeadler ist. Und ja: Auch der Kranich ist<br />

hier oft zu beobachten in den sumpfigen Gebieten und<br />

angrenzenden Feldern. „Schaurig ist`s übers Moor zu<br />

gehen“, flüsterte Annette von Droste-Hülshoff zu ihrem<br />

„Knaben im Moor“, allerdings ist das wirklich nur die<br />

halbe Wahrheit. Denn egal, ob Nebel aus den Auen steigen<br />

oder die Sonne über Gräsern leuchtet: Die Moore<br />

der Heideregion Uelzen sind jeden Besuch wert. Und<br />

das zu jeder Jahreszeit – auch wenn Herbst und Frühjahr<br />

besonders geeignet sind, um Kranichschwärmen sehnsuchtsvoll<br />

hinterher zu schauen.<br />

Refugium bedrohter Arten<br />

Nur rund 20 Kilometer Kranichluft-<br />

Route nordöstlich liegt das Kiehnmoor<br />

– zwischen Suderburg und<br />

Eimke, ziemlich direkt am und anteilig<br />

auf dem Gebiet des Rüstungskonzerns<br />

Rheinmetall.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

29


SERVICE WOHNEN PLUS<br />

„GUT LEBEN“<br />

LANGZEIT-, KURZZEIT-<br />

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Ansprechpartnerin: Frau Gaudin<br />

Tel. 0 58 21 / 98 22-0 | Fax 0 58 21 / 98 22-11<br />

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11 - 17.30 Uhr<br />

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30<br />

VitalHeide Magazin


Mörderisch genießen<br />

Von Kathrin Marie Arlt<br />

Spannung<br />

zwischen den Gängen<br />

„Es muss nicht immer Kaviar<br />

sein“, „Eine Leiche zum Dessert“,<br />

„Knödel-Blues“ – Speisen und<br />

Verbrechen bilden eine eigenwillige<br />

aber scheinbar beliebte Melange.<br />

Und zwar nicht nur auf dem<br />

Papier, also in Buchform. In der<br />

Region werden zum genussvollen<br />

Menü zwischen den Gängen<br />

gerne mal Verbrechen aufgetischt.<br />

Keine Sorge: Diese mörderischen<br />

Geschichten bei der Mahlzeit<br />

schlagen keineswegs auf den Magen.<br />

Wo Sie sich wann gepflegt<br />

und spannungsvoll unterhalten<br />

lassen können, daraus wollen wir<br />

kein großes Geheimnis machen.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

31


„Parkside“<br />

Restaurant · Café · Terrasse<br />

„Manhatten Club“<br />

Cocktail Lounge<br />

Ihr Ausflugsziel direkt am Kurpark<br />

Saisonales<br />

Speisenangebot<br />

Großzügige<br />

Gartenterrasse<br />

Wein- und<br />

Cocktail-Lounge<br />

DEUTSCHE EICHE: GUT ESSEN IN UELZEN<br />

Veranstaltungshighlights 2015/<strong>2016</strong><br />

26.11.: Casino - das Mafia-Dinner-Musical<br />

79 Euro inkl. 4-Gänge-Menü Krimi und Aperitif<br />

03.12.: DinnerKrimi „Mord au chocolat“<br />

69 Euro inkl. 4-Gänge-Menü Krimi und Aperitif<br />

restaurant - fein speisen<br />

Regionale und saisonale Spitzenküche<br />

Täglich 12.00-14.00 Uhr und 18.00-21.30 Uhr<br />

Mittagstisch (Mo-Sa) - regional und frisch<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK VOM BUFFET<br />

Sonn- und feiertags von 10-12 Uhr<br />

Allerlei Köstlichkeiten vom Buffet<br />

Schlemmen inkl. Getränke für 14,50 Euro<br />

Parkhotel Bad Bevensen<br />

Alter Wiesenweg 2 • 29549 Bad Bevensen<br />

Tel. (0 58 21) 70 07 • Fax (0 58 21) 9 80 61 29<br />

www.parkhotel-bad-bevensen.com<br />

ALLE INFOS IMMER AKTUELL:<br />

WWW.EICHE-UELZEN.DE<br />

Akzent Hotel Deutsche Eiche K.H. Meyer KG | Solt auer Str. 14 | 29525 Uelzen<br />

www.eiche-uelzen.de | info@eiche-uelzen.de | Fon. 0581 - 9055-0<br />

seit 1996<br />

Wohnen & Pflege<br />

individuell und persönlich<br />

Service-Wohnen mit viel Komfort in 1, 1 1/2 und 2-Zimmer-Wohnungen von 30-92qm mit Balkon oder Terrasse<br />

ambulante Pflege in den Wohnungen der Residenz<br />

Kurzzeit-, Verhinderungs- und Langzeitpflege in großzügigen Pflegezimmern oder Einzelpflege-Apartments<br />

durch ein qualifiziertes Mitarbeiterteam<br />

Rekonvaleszenz- oder Übergangspflege ohne Pflegestufe zur Nachsorge<br />

nach einem Krankenhaus- oder Rehaaufenthalt in Hotelambiente<br />

schönes Restaurant mit frischer abwechslungsreicher Küche und Terrasse mit Gartenblick<br />

vielfältiges Veranstaltungs-, Freizeit- und Gesundheitsprogramm, warmes Bewegungsbad mit Elektrolift<br />

Tag der offenen Tür:<br />

Sonntag, 6. April 2014<br />

von 10 bis 17 Uhr<br />

Residenz Dahlke Bad Bevensen GmbH · Amselstieg 17-23 · Tel. 05821/504-0 · www.residenz-dahlke.de<br />

32<br />

VitalHeide Magazin


Hören, genießen, kombinieren:<br />

Krimi + Dinner im Landkreis Uelzen<br />

Krimis werden in der Regel vom Sofa aus<br />

genossen, als Buch oder Film. Vielleicht<br />

auch im Kino oder im Theater. Aber zwischen<br />

Lachsterrine, Tranchen vom Hauskaninchenfilet<br />

und Passionsfruchtmousse<br />

in stilvollem Ambiente? Ja. Bitte. Und<br />

zwar mit Genuss. Auf den Geschmack<br />

gekommen sind nicht nur Hoteliers in<br />

der Region, sondern auch Gäste, die im<br />

Landkreis Uelzen „mörderische“ Unterhaltung<br />

beim Menü suchen. Fündig<br />

werden sie im Akzent Hotel „Deutsche<br />

Eiche“ in Uelzen und im „Parkhotel“ in<br />

Bad Bevensen.<br />

In der Kurstadt hat sich Meike Hinrichs<br />

mit der Idee an Hotelier Michael Schwarz<br />

gewandt.<br />

Schnell war den beiden klar: Als Veranstaltung<br />

mit Schauspielern ist es eine<br />

Nummer zu groß. Aber „eine Leiche<br />

zum Dessert“ erschien ihnen nach wie<br />

vor reizvoll. Kurzum: Die beiden entwickelten<br />

das Krimi-Lese-Dinner. In den<br />

<strong>Winter</strong>monaten, von Oktober bis Februar,<br />

wenn es draußen dunkelt wird drinnen<br />

bei Kerzenschein gemunkelt – mit<br />

spannenden Geschichten, vorgetragen<br />

von Meike Hinrichs. Und die passionierte<br />

Leserin ist auch in der 11. Saison noch<br />

begeistert von der Atmosphäre, wenn<br />

30 Augenpaare gebannt an ihren Lippen<br />

hängen, um den Ausgang der Geschichte<br />

zu erfahren.<br />

Wenn in der „Deutschen Eiche“ zur Verbrecherjagd<br />

geladen wird, treten Schauspieler<br />

auf die Bühne – oder vielmehr –<br />

im doppelten Wortsinn – zwischen die<br />

Gänge. Der Saal wird zum Tatort,<br />

die Gäste werden in die Ermittlungen<br />

eingebunden. Turbulent<br />

geht es zu, spaßig und spannend.<br />

Der Genuss der feinen<br />

Speisen kommt dabei nicht<br />

zu kurz. Ein Konzept, das<br />

aufgeht, meint Sarah<br />

Schulz vom Marketing der<br />

„Deutschen Eiche“: „Die<br />

Gäste werden charmant in<br />

die Handlung einbezogen,<br />

es ist eine sehr gelungene<br />

Kombination aus gutem Essen<br />

und gutem Schauspiel“.<br />

Termine <strong>Winter</strong> und<br />

Frühjahr <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

Akzent Hotel „Deutsche Eiche“,<br />

Uelzen<br />

Casino − das Mafia-Dinner-Musical<br />

− inklusive 4-Gang-Menü und<br />

Aperitif (79,- € )<br />

DinnerKrimi − inklusive Aperitif<br />

und 4-Gang-Menü,<br />

3. Dezember <strong>2016</strong>:<br />

„Mord au Chocolat“ (69,- €)<br />

21. Januar <strong>2017</strong>:<br />

„Der letzte Schrei“ (69,- €)<br />

13. Mai <strong>2017</strong>:<br />

„Das große Halali“ (69,- €)<br />

Beginn jeweils 19.30 Uhr.<br />

www.eiche-uelzen.de<br />

Krimi-Lese-Dinner<br />

im „Parkhotel“ Bad Bevensen<br />

Zwischen 3 Gängen wird ein<br />

Krimi vorgelesen.<br />

Pikant: Am Ende des Abends wird<br />

eine Frage gestellt und unter den<br />

richtigen Antworten ein kleiner<br />

Preis verlost.<br />

Termine:<br />

19. November <strong>2016</strong><br />

17. Dezember <strong>2016</strong><br />

21. Januar <strong>2017</strong><br />

18. Februar <strong>2017</strong> (jeweils 33,- €).<br />

Beginn jeweils 19.30 Uhr.<br />

www.parkhotel-bad-bevensen.com<br />

Termin- und Preisangaben 10/<strong>2016</strong>.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

33


<strong>Winter</strong>liche<br />

Brauchtümer<br />

Von Ute Bautsch-Ludolfs<br />

Der Bevenser Siebenstern<br />

Was den Lüneburger ihr Salz, den Dresdenern<br />

ihr Stollen ist für Bad Bevensen<br />

der Siebenstern. Ob als Leuchter, Konzert,<br />

Gottesdienst oder Lied, in Verbindung mit<br />

dem Siebenstern gibt es schon einiges an<br />

ortstypischen Besonderheiten. Auch das<br />

Stadtbild ist geprägt mit dem Siebenstern<br />

nachempfundenen Kupferleuchten, die<br />

an Hauswänden hängen. Doch was hat<br />

es mit dem Siebensternleuchter auf sich?<br />

Ein Blick in den alten Fritz Bohmann<br />

Band, der 1928 ein Buch zur Geschichte<br />

von Bevensen und Kloster Medingen<br />

veröffentlichte, ist Näheres zu erfahren,<br />

auch bei Veröffentlichungen von Pastor<br />

Dr. Ulrich Bahrs, Superintendent Martin<br />

Stünkel und Dr. Fritz-Werner Riggert.<br />

In der Schriftenreihe des Stadtarchivs,<br />

uralten Ausgaben des Heidewanderers<br />

und einem Heimatboten für das alte Amt<br />

Medingen „Der Siebenstern“ lassen sich<br />

weitere Erkenntnisse sammeln.<br />

„Der Siebenstern ist eine uralte deutsche<br />

Sitte, viel älter als der kaum 100jährige<br />

Weihnachtsbaum“, schreibt Bohmann.<br />

Dabei handelt es sich um einen gedrechselten<br />

Leuchter, bei dem um eine Mittelstange<br />

drei Querhölzer mit Zwischenräumen<br />

übereinander aufgesteckt worden<br />

sind. Die Querstangen sind drehbar, so<br />

dass die Lichter nicht untereinander,<br />

sondern etwas erhöht quer zueinander<br />

zu stehen kommen. Auf den Querstangen<br />

sitzen somit sechs und an der Spitze<br />

der Leuchterstange eine weitere Kerze.<br />

Nach altem Vorbild ist er 38 Zentimeter<br />

hoch und besteht aus weißem Naturholz<br />

mit Wachsfarbstrichen. Damals,<br />

in den 20er Jahren, kamen aber auch<br />

größere Ausführungen auf, in verschiedenen<br />

Farben und mit Politur.<br />

Zur Christmette um 6 Uhr am 1. Weihnachtstage<br />

– ein Gottesdienst, der vermutlich<br />

aus katholischer Zeit stammt –<br />

bringen die Gottesdienstbesucher ihren<br />

Hausleuchter mit. Erstmals seit 1842,<br />

auf Anraten des Hilfspastors Ludwig<br />

Herbst, „da sich Schwierigkeiten im Kirchenvorstande<br />

wegen der Bewilligung<br />

der Beleuchtungskosten ergaben“, so<br />

der Autor.<br />

Der „Siebenstern-Gottesdienst“ erfreute<br />

sich enormer Beliebtheit war übervoll,<br />

so dass im Jahre 1972 entschieden wur-<br />

34<br />

VitalHeide Magazin


de, auch an den vier Adventssonntagen nachmittags zu<br />

„Siebenstern-Gottesdiensten“ als eine Art Familiengottesdienst<br />

einzuladen.<br />

Was bedeutet nun Siebenstern, hat es was mit Siebengestirn<br />

zu tun? Das lässt sich nicht klar feststellen.<br />

Eine Deutung bezieht sich auf das Sinnbild des Himmelswagens<br />

(Großer Bär), in manchen Gegenden auch<br />

wohl dem Himmels - oder Wodanswagen, mit seinen<br />

sieben Hauptsternen (vier Rad-, drei Deichselsternen)<br />

zugewiesen. Dazu schreibt Dr. Riggert: „Unsere heidnischen<br />

Ahnen aber, denen die Zahl sieben heilig war,<br />

hatten für dieses Sternenbild die Bezeichnung „Freyas<br />

Wocken“. Sie sahen in den drei weichenden Sternen<br />

einen aus dem von den vier Grundsternen umgebenen<br />

Wocken gesponnnenen Faden. Auf die Anordnung der<br />

sieben Sterne von Freyas Wocken geht vermutlich die<br />

Form unseres Siebensterns zurück.“. Der Siebenstern<br />

wird auch mit dem nordischen Lichterbaum, der mit<br />

der Lichterpyramide des Erzgebirges verglichen. Auch<br />

gilt die Sieben als heilige Zahl, ein altes hebräisches<br />

Symbol. Ihre Sonderstellung im ganzen semitischen<br />

Kulturkreis ist wohl auf die Beobachtung der Mondphasen<br />

und anderer Gestirnsphänomene und daran<br />

geknüpfte astrologische Spekulationen zurückzuführen.<br />

Eindeutige Wurzeln sind nicht auszumachen. Aber<br />

Gegenwärtiges: die Siebensterne leuchten an und in<br />

Häusern Bad Bevensens und den umliegenden Dörfern.<br />

Und ganz sicher werden sie am 1. Weihnachtsmorgen<br />

um 6 Uhr die Dreikönigskirche mit den zwei Weihnachtsbäumen<br />

wieder in warmes Licht tauchen − so<br />

wie schon fast seit 200 Jahren.<br />

Der Thomsabend − ein alter Brauch im Landkreis Uelzen<br />

Ein alter Brauch lebt im Landkreis Uelzen, insbesondere<br />

in kleinen Dörfern, weiter: das Thomssingen.<br />

Es ist am 21. Dezember. Der gilt als Tag des heiligen<br />

Thomas. Er war der Apostel, der an der Auferstehung<br />

des Herrn zweifelte. Erst als er seine Hand in Christi<br />

Wunden legen durfte, wurden ihm die Augen geöffnet.<br />

Dem Thomas gilt der kürzeste Tag und die längste<br />

Nacht des Jahres. Er zweifelte am längsten an Christus<br />

und seiner Auferstehung. Somit sollte er in der längsten,<br />

dunklen Nacht des Unglaubens verharren.<br />

Einer anderen literarischen Quelle nach ging St. Thomas<br />

im Dorfe umher und beschenkte die Kinder, die<br />

gut beten konnten.<br />

In der großen Kindergruppe geht es dann von Haus<br />

zu Haus. Möglichst frisch und kraftvoll werden Advents-<br />

und Weihnachtslieder vorgesungen. „Alle Jahre<br />

wieder“, „Ihr Kinderlein kommet“ und mehr.<br />

In größeren Orten, so auch in Bad Bevensen, geht es<br />

eher in kleinen Gruppen von Geschäft zu Geschäft in<br />

der Innenstadt. Und immer werden Lieder gesungen.<br />

Danach winkt den Sangeskünstlern eine Belohnung.<br />

Waren es früher typisch adventliche Gaben, wie Äpfel,<br />

Mandarinen und Apfelsinen, verschiedene Nüsse und<br />

leckere Plätzchen, sind jetzt Schokoriegel und andere<br />

beliebte Süßigkeiten angesagt. Nichts auszusetzen<br />

haben die Kinder auch, wenn es Geld gibt.<br />

In den Dörfern machen sich die Kinder am 21. Dezember<br />

fertig für ihr „Thomsgehen“. Viele verkleiden und<br />

schminken sich.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

35


Weihnachten<br />

in Stadt und Land<br />

Von Peter Gerlach<br />

36<br />

VitalHeide Magazin


Ebstorf<br />

Bad Bodenteich<br />

Manche Leute freuen sich inzwischen nicht mehr<br />

auf Weihnachten, weil die Festtage für sie mit so viel<br />

Stress verbunden sind: Geschenke kaufen in überfüllten<br />

Geschäften, die Weihnachtsdeko herrichten,<br />

aufwendige Festtagsmenüs kochen…. Alles soll möglichst<br />

perfekt sein, jedes Jahr wird der Trubel größer,<br />

und obwohl überall Weihnachtsstimmung verbreitet<br />

wird, geht von der Vorfreude auf Heiligabend immer<br />

mehr verloren.<br />

Weihnachten in den kleinen Städten und Dörfern im<br />

Landkreis Uelzen – das ist keine „heile Welt“, aber<br />

vielfach trotzdem noch anders. Lichterglanz und geschäftiges<br />

Treiben gibt es auch hier, aber alles ist etwas<br />

kleiner, beschaulicher und persönlicher. Statt der<br />

Menschenmassen, die sich in Hamburg, Berlin oder<br />

Köln an gebrannten Mandeln und Kunsthandwerk<br />

vorbei über die Weihnachtsmärkte schieben, kann<br />

man sich noch in Ruhe anschauen, was angeboten<br />

wird. Man hat Zeit für einen kurzen Plausch, trifft sich<br />

mit Freunden und genießt die schöne Atmosphäre.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

im Klosterflecken Ebstorf<br />

Ein besonderes Ambiente verspricht in diesem Jahr<br />

der Ebstorfer Weihnachtsmarkt, der am 26. und<br />

27.11. auf dem Klostervorplatz (zwischen Grundschule<br />

und Kloster) stattfindet. Am Samstag ab 15 Uhr<br />

und am Sonntag nach dem Kirchgang wird hier an<br />

kleinen Holzhütten Kunsthandwerk, Nützliches und<br />

Essen und Trinken angeboten. Die Kirchengemeinde<br />

beteiligt sich mit einem Basar im Gemeindehaus, und<br />

es wird eine Eisenbahn für die Kinder vor Ort sein.<br />

Der Besuch des Weihnachtsmannes darf natürlich<br />

nicht fehlen!<br />

Während des Marktes hat das Kloster geöffnet, so dass man<br />

den Kreuzgang und das Refektorium besichtigen kann, wo<br />

Weihnachtsgeschichten erzählt werden. In der festlich beleuchteten<br />

Kirche treten Chöre und Musikgruppen auf. Um<br />

17 Uhr findet hier das traditionelle Posaunenchorkonzert<br />

statt. Ein besonderer Moment erwartet die Besucher nach<br />

Einbruch der Dämmerung: ein Adventskalender mit von Kindergartenkindern<br />

gestalteten Bildern wird an die Wand des<br />

Kloster projiziert und taucht das Gebäude in fröhliche Farben.<br />

Mehr Informationen: Tel. 0 58 22 / 29 96<br />

Der „Uelzener Weihnachtszauber“<br />

Wer in der Vorweihnachtszeit von außerhalb nach Uelzen<br />

kommt, merkt sehr schnell, dass dieser Teil des Jahres für viele<br />

Einwohner der Hansestadt etwas Besonderes ist. Mit Einbruch<br />

der Dunkelheit erstrahlen Lichterketten über den Straßen<br />

der Innenstadt und in vielen Bäumen auf dem Weg zwischen<br />

Hundertwasserbahnhof und dem Zentrum. Ein beschaulicher<br />

Weihnachtsmarkt öffnet vom 25. November bis zum<br />

23.12. täglich seine Pforten. Auf dem Kirchplatz, zwischen<br />

der St.-Marien-Kirche und dem Alten Rathaus, duftet es nach<br />

Glühwein und gerösteten Mandeln. Kleine Stände helfen bei<br />

der Auswahl eines Weihnachtsgeschenkes, und ein Kinderkarussell<br />

erfreut besonders die jungen Gäste.<br />

Auf dem Herzogenplatz, direkt vor dem Rathaus, drehen<br />

Eiskunstläufer vom 25.11. bis 26.12. ihre Runden auf der großen<br />

Kunsteisbahn. Kleine und große Events locken auch die<br />

letzten <strong>Winter</strong>muffel hierher.<br />

Schon traditionell lädt die Kirchengemeinde in die beheizte<br />

St.-Marien-Kirche ein. Chöre und Ensembles aus dem ganzen<br />

Landkreis Uelzen bieten täglich zwischen 17.15 und 17.45<br />

Uhr ab dem 1. Advent Weihnachtliches zum Zuhören und<br />

Mitsingen an.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

37


Uelzener Weihnachtszauber <strong>2016</strong><br />

25.11. bis 23.12.<br />

www.uelzener-weihnachtszauber.de<br />

Fensteröffnung<br />

am Adventskalender<br />

30.11. – 23.12., täglich 18 – 18.30 Uhr<br />

Herzlich willkommen<br />

zum<br />

Uelzener Weihnachtszauber<br />

Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Kirchplatz<br />

Mo. – Sa.: 11 bis 20 Uhr, So. 12 bis 20 Uhr<br />

Kleine Konzerte<br />

in der St. Marien-Kirche<br />

27.11. – 23.12., täglich 17.15 – 17.45 Uhr<br />

Eisbahn auf dem Herzogenplatz<br />

www.mycity-on-ice.de<br />

„Gute Bude“ auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Fotos: O. Huchthausen<br />

38<br />

VitalHeide Magazin


Die „Auewichtel“ werden an beiden<br />

Tagen mit weihnachtlicher Blasmusik<br />

zu dem besonderen Flair der Veranstaltung<br />

beitragen.<br />

Eine Attraktion für Kinder ist alljährlich<br />

das Backhaus der Burg, das zur<br />

Weihnachtsbäckerei umfunktioniert<br />

wird. Und natürlich hat auch der Weihnachtsmann<br />

für dieses Jahr sein Kommen<br />

angekündigt.<br />

Mehr Informationen:<br />

Tel. 0 58 24 / 29 78 oder 0 58 24 / 35 39<br />

Uelzen<br />

Ab dem 30. November beginnt dann allabendlich um 18 Uhr die Zeremonie<br />

der Fensteröffnung am Alten Rathaus. Die 24 Fenster des Gebäudes<br />

wurden von regionalen Künstlerinnen und Künstlern in einen Adventskalender<br />

verwandelt. Zu den Klängen eines weihnachtliches Trompetenspiels<br />

erscheinen Engel, die das Fenster des Folgetages enthüllen. Geladene<br />

Gäste erzählen Weihnachtliches aus aller Welt und Lieder ertönen.<br />

Die große Abschlussveranstaltung am 23.12. wird traditionell mit dem<br />

Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen gefeiert.<br />

Mehr Informationen: Tel. 05 81 / 8 00 61 72<br />

Besonderer Flair auf Burg Bodenteich<br />

Bad Bodenteich lädt am zweiten Adventswochenende zum vorweihnachtlichen<br />

Treffen ein. Während des zweitägigen Weihnachtsmarktes,<br />

wo man allerlei Nützliches und Dekoratives zur Weihnachtszeit erstehen<br />

kann, erstrahlt das Gelände der ehemaligen Wasserburg in gemütlichem<br />

Glanz. Wie schon in den Vorjahren findet am Samstag (3.12.) von 17 bis<br />

21 Uhr im Rittersaal und der Malzdiele im Brauhaus ein „WeihNachts-<br />

Basar“ statt. Dieser wird am Sonntag von 13 bis 18 Uhr im Rahmen des<br />

„FamilienWeihnachtsMarktes“ fortgesetzt.<br />

Bad Bevensen<br />

„Lichterglanz“<br />

in Bad Bevensen<br />

Der Weihnachtsmarkt im Jod-Sole-Heilbad<br />

Bad Bevensen hat eine lange Tradition,<br />

doch erst seit 2014 findet er unter<br />

dem Namen „Lichterglanz“ auf dem<br />

Platz vor der Dreikönigskirche statt.<br />

In diesem Jahr kann man die schöne<br />

Veranstaltung vom 9. - 18.12. erleben.<br />

Eine stimmungsvolle Beleuchtung und<br />

rustikale Holzbunden, in denen Aussteller<br />

regionale Produkte, Kunsthandwerk<br />

und Geschenkartikel anbieten,<br />

schaffen eine heimelige Atmosphäre.<br />

Umrahmt wird der Weihnachtstreff<br />

von weihnachtlicher Musik, die jeden<br />

Nachmittag von einer anderen Musikgruppe<br />

live gespielt wird. Höhepunkt<br />

des Weihnachtsmarktbesuches ist der<br />

an den Adventssonntagen um 17 Uhr<br />

in der Dreikönigskirche stattfindende<br />

„Siebenstern-Gottesdienst“, zu dem<br />

die Bad Bevenser ihren Siebensternleuchter<br />

mitbringen.<br />

Mehr Informationen:<br />

Tel. 0 58 21 / 97 68 30<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

39


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Lebens- und Gesundheitszentrum<br />

-Haus Philia-<br />

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40<br />

VitalHeide Magazin


Von Janina Fuge<br />

Kurpark-Korrespondent<br />

im Pelz<br />

Aus dem Leben von Hans-Hermann, dem Eichhörnchen<br />

3785 Freunde kann nicht jedes Eichhörnchen sein eigen<br />

nennen. Allerdings ist Hans-Hermann auch ein besonderer<br />

Vertreter seiner Art, quasi die Eichhorn-Ikone der<br />

Kurstadt Bad Bevensen, digitales Maskottchen – und<br />

rotfelliger Kurpark-Korrespondent, der via sozialem Netzwerk<br />

Facebook als „Hans-Hermann, das Eichhörnchen“<br />

aus seinem Leben rund um Therme und Ilmenau berichtet.<br />

Sehr regelmäßig tut er das und stets jahreszeitgemäß.<br />

Hans-Hermann ist schreibender Zaungast, wenn Feuerwerke<br />

im Sommer den Nachthimmel über dem Kurpark<br />

erhellen, hofft beim Töpfermarkt und Stadtfest auf mitgebrachte<br />

Nüsse, lockt bei gutem Wetter zur Sonnenfalle<br />

und freut sich über die ersten Frühjahrsblüher und leuchtende<br />

Herbstfarben in den Kurpark-Rabatten.<br />

Sein Freund Schorsch Schnecke wird sich in den kommenden<br />

Monaten eher in die eigenen vier Wände zurückziehen,<br />

und auch Martin, der Schwan, (wasser)tritt<br />

in den kalten Monaten kürzer. Wird sich Hans-Hermann<br />

anpassen?<br />

Vermutlich. Denn für Eichhörnchen gilt „<strong>Winter</strong>ruhe“,<br />

die mutmaßlich auch Hans-Hermann mit seiner Gefährtin<br />

Hannelore in einem kuscheligen Nest pflegen wird. Es ist<br />

kein <strong>Winter</strong>schlaf, dafür Aktivität auf Sparflamme, um<br />

den Energiebedarf zu senken. Ein bis zwei Stunden Kurpark-Geschäftigkeit<br />

stehen allerdings auch Tag für Tag in<br />

den kalten Monaten an. Immerhin gilt`s ja noch, die im<br />

Herbst versteckten Nüsse wiederzufinden. Eins ist sicher:<br />

Hans-Hermann wird berichten.<br />

Eigentlich sind es die warmen Jahreszeiten, die das Tier<br />

im Hörnchen wecken: Im Mai 2011 war er – heimlicher –<br />

Gewinner beim Ilmenaulauf. Im Sommer des gleichen<br />

Jahres reichte es zu „Mister Hot-Fell“. Und nur wenige<br />

Wochen später ging er siegreich als „Mister Badenixe“<br />

vom – nicht menschen-öffentlichen – 1. Nacht-Nacktschwimmen<br />

in der Jod-Sole-Therme hervor. Hans-Hermanns-Facebook-Selbstbeschreibung<br />

ist titelreich und<br />

selbstbewusst. Aber sie lässt eine Frage offen: Was macht<br />

er eigentlich im <strong>Winter</strong>?<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

41


Ab 5. November<br />

adventliche Ausstellung<br />

„Ideen zum Fest“<br />

Frühstück, Mittagstisch,<br />

hausgebackene Kuchen und Torten<br />

z.B. Tätendorfer Frühstück,<br />

Kartoffelpuffer mit Apfelmus,<br />

u.v.m.<br />

Frisches Obst aus eigener Ernte,<br />

z.B. Äpfel, Birnen, u.v.m.<br />

Einkaufen – Entspannen –<br />

Genießen<br />

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Betriebsferien vom 25.12.<strong>2016</strong><br />

bis einschl. 04.01.<strong>2017</strong><br />

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praktischen 5-Ltr.-Box, z.B. Apfel-Birne,<br />

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Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.30 - 18.30 Uhr, Sa. 9.00 - 17.00 Uhr<br />

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VitalHeide Magazin


Das besondere<br />

Weihnachtsrezept<br />

Von Kathrin Marie Arlt<br />

Gänsebraten, Ente, Lamm oder Rinderfilet – zu Weihnachten<br />

wird gerne groß aufgetischt. Bei Jan Koch gilt allerdings<br />

– und das nicht nur zur Weihnachtszeit: „Kochen<br />

ohne Knochen“. Ja, Jan Koch ist nicht nur Vegetarier,<br />

er lebt vegan. Und er weiß diese Lebensart zu genießen.<br />

Dass das Wort „vegan“ für einige noch im krassen<br />

Widerspruch zu Genuss steht, quittiert er mit einem<br />

Lächeln: „Ob Mousse au Chocolat, Sachertorte, Stollen,<br />

‚Braten‘ in Blätterteig… es gibt eigentlich kaum etwas,<br />

was sich nicht vegan zubereiten lässt“. Rein pflanzliche<br />

Produkte bieten ihm wunderbare Alternativen. „Und<br />

die Zubereitung ist im Grunde nicht aufwändiger oder<br />

kostspieliger als in der konventionellen Küche“, weiß der<br />

selbsternannte „Pflanzenmetzger“, der sein Hobby zum<br />

Beruf gemacht hat. Er bietet Kochkurse in der Region an,<br />

seit 2013 gestaltet er in einer vegetarisch-veganen Küche<br />

in einer Klinik in Bad Bevensen den Speiseplan und überrascht<br />

gerne und augenzwinkernd mit „Mettigeln“ oder<br />

„Gulaschsuppe“ – natürlich vegan.<br />

Eigentlich sei er kein großer Weihnachtsfan, bekennt Jan<br />

Koch. Er weiß es aber sehr zu schätzen, mit der Familie,<br />

guten Freunden und einem festlichen Essen beisammenzusitzen.<br />

Seine Idee für dieses Weihnachtsfest in der<br />

<strong>Vitalheide</strong>: Maronen-Suppe mit Zimt-Chips und Chili-Öl,<br />

ein feiner Linsenbraten und „Quark“-Knödel als Dessert.<br />

Was kocht Jan Koch zu Weihnachten?<br />

Jan Koch hat eine festliche Speisefolge für unsere Leser<br />

zusammengestellt. Das Dessert finden Sie auf dieser<br />

Seite. Wenn Sie die Zutatenliste und Zubereitungshinweise<br />

für die übrigen Gänge wünschen, schicken Sie einfach<br />

eine Mail mit dem Stichwort „veganes Weihnachtsmenü“<br />

an info@heideregion-uelzen.de.<br />

Zutaten<br />

250 g Seidentofu<br />

225 g Dinkelmehl<br />

1 TL Vanillepulver<br />

(Bioladen)<br />

2 TL abgeriebene Schale<br />

von einer Bio-Zitrone<br />

Prise Salz<br />

500 g Pflaumen<br />

(der Einfachheit halber<br />

aus dem Glas)<br />

Semmelbrösel<br />

Vegane Margarine<br />

Zucker und Zimt und<br />

Apfelspalten<br />

Süß und weihnachtlich:<br />

fein beschwipste „Quark“-Knödel als Dessert<br />

Tofu, Mehl, Vanillepulver und Zitronenschale mit etwas Salz zu einem festen Teig<br />

verkneten, bis sich der Knödelteig leicht von der Schüssel löst. Notfalls etwas Mehl<br />

hinzugeben.<br />

Pflaumen abtropfen lassen − die Flüssigkeit auffangen.<br />

Den Teig in acht Portionen teilen und zu Teigschälchen formen. Jeweils eine Pflaume<br />

in die Teigschale legen und mit den Handflächen zu runden Knödeln formen.<br />

Einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und die Teigbälle<br />

hineingeben. Die Knödel für ca. 15 - 20 Minuten köcheln lassen − bis sie an der<br />

Wasseroberfläche schwimmen.<br />

Für das Pflaumenragout in der Zwischenzeit die restlichen Pflaumen leicht erwärmen<br />

und mit Rotwein und Zucker ablöschen. Wer keinen Alkohol mag, nimmt Traubensaft<br />

oder den Saft von den Pflaumen aus dem Glas.<br />

Die Margarine in einer Pfanne zerlassen und nach Belieben die gewünschte Menge<br />

an Brösel, Zucker und Zimt darin goldgelb anrösten. Die heißen „Quark“-Knödel in<br />

den Bröseln rollen, anrichten, die „beschwipsten“ Pflaumen und dünne Apfelspalten<br />

dazu − und genießen.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong> 43


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Montag Ruhetag (außer an Feiertagen). Täglich 12.00 - 14.30 Uhr<br />

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44<br />

VitalHeide Magazin


Mit Leidenschaft<br />

und voller Energie<br />

Von Barbara Kaiser<br />

Der Pianist Hinrich Alpers widmet sich in einer<br />

Konzertreihe Maurice Ravel<br />

Musik kommt anders in unser Inneres als Sprache: unmittelbarer, vernunftfreier. Mit Musik teilen wir eine Empfindungsvollkommenheit<br />

wie nirgendwo sonst. Deshalb besitzen Musiker diesen Verzauberungsspielraum, der<br />

sie für uns zu besonderen Menschen macht.<br />

Und genau das, Empfindungsvollkommenheit und Verzauberung erleben die Zuhörer,<br />

wenn sie dem Pianisten Hinrich Alpers lauschen. Der Künstler ist in der Lage, mit langsamster<br />

Gewalt, aber nie so langsam, dass der Spannungsfaden risse, zu spielen. Seine<br />

Anschlagskultur tut Übriges. An keiner Stelle ist bei ihm Dramatik allein übermäßige<br />

Lautstärke, immer richtet er den Blick auf den inneren Reichtum der Musik, reflektiert nicht<br />

vordergründig auf den rauschenden Applaus, der dem Vortrag stets folgt. Er bietet keine<br />

wohllautende, gegen die Kanten der Musik anspielende Harmonisierung.<br />

Nachdem Alpers in Uelzen und Bonn alle 32 Beethoven-Sonaten in acht Konzerten aufführte<br />

(2014/15), widmet er sich nun Maurice Ravel, dessen Gesamtwerk für Klavier er einspielte<br />

(honens). In vier „<strong>Winter</strong>konzerten“ im Schloss Holdenstedt breitet der Musiker, der<br />

übrigens auch ein kundiger Plauderer ist, das Œuvre aus. An seiner Seite Kammermusikkollegen<br />

und die Schauspielerin Leslie Malton, die aus dem biografischen Roman „Ravel“ von<br />

Jean Echenoz lesen wird.<br />

„Das Besondere an Ravel für mich ist“, antwortet Hinrich Alpers auf die Frage danach,<br />

„dass er kein bisschen kalt ist, wie die Leute immer behaupten, sondern voller Energie und<br />

Leidenschaft – unter der Maske des Dandy.“ Und außerdem sei es<br />

bei Ravel so wie bei den Beethoven-Sonaten (wichtige Einschränkung!):<br />

„Die absolute Konzentration auf das Wesentliche und<br />

in dieser Folge Vollkommenheit von Anfang an.“<br />

Die Konzertbesucher dürfen sich also zwischen November<br />

und April (Termine siehe Kasten) auf ein köstliches wie<br />

zerbrechliches Spiel Art pour l`art freuen. Angereichert<br />

durch kluge Moderation beleuchtet diese Reihe, für die der<br />

Bürgermeister der Hansestadt, Jürgen Marquardt, die Schirmherrschaft<br />

übernahm, Ravels Schaffen aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln, verbeugt sich vor einer schillernden Persönlichkeit<br />

und einer faszinierenden Musik.<br />

Veranstaltungstipps:<br />

Samstag, 19. November <strong>2016</strong>:<br />

Klavierabend mit Hinrich Alpers<br />

und Präsentation seiner Gesamtwerke-Einspielung.<br />

Samstag, 04. Februar <strong>2017</strong>:<br />

Biografische Lesung mit der<br />

Schauspielerin Leslie Malton und<br />

Kammermusik.<br />

Samstag, 11. März <strong>2017</strong>:<br />

Kammermusik mit dem Vision<br />

String Quartett und Hinrich Alpers,<br />

Musik von Ravel, Debussy<br />

und Franck.<br />

Samstag, 29. April <strong>2017</strong>:<br />

Französischer Liederabend mit<br />

Werken von Ravel, Debussy,<br />

Fauré, Berlioz. Wallis Giunta<br />

(Sopran), Hinrich Alpers<br />

(Klavier).<br />

Schloss Holdenstedt,<br />

Schloßstr. 1, 29525 Uelzen<br />

Beginn ist immer 17 Uhr, eine<br />

Stunde vorher gibt es eine<br />

Einführung.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

45


Orte und Wege der Besinnung...<br />

Kunst, Kultur, Natur und Geschichte in der<br />

HEIDEREGION UELZEN<br />

Urlaubsregion Ebstorf !<br />

Besondere Termine <strong>2017</strong><br />

Yared Dibaba<br />

HEIDEREGION<br />

Plattdeutsche Lesung<br />

UELZEN<br />

mit dem<br />

bekannten NDR-Moderator im Januar<br />

Walk in the Park<br />

Kleinkunstfestival im Domänenpark im Mai<br />

Treffen der Deutschen Ausrufergilde<br />

im August<br />

HEIDEREGION<br />

Ebstorfer Klosterfest<br />

UELZEN<br />

Markttage zu Zeiten Luthers im September<br />

Infos bei der Tourist-Info Ebstorf, www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />

Tel. (05822) 29 96, touristinfo@ebstorf.de<br />

HEIDEREGION<br />

UELZEN<br />

HEIDEREGION<br />

URLAUBSREGION EBSTORF<br />

UELZEN<br />

HEIDEREGION<br />

UELZEN<br />

Kutsch- und Planwagenfahrten<br />

Hochzeits-, Kaffee- u. Rundfahrten<br />

in Bad Bevensen und Umgebung<br />

www.kutschfahrten-bevensen.de<br />

Mit unseren Kutschen und Planwagen zeigen wir Ihnen<br />

herrliche Laub- und Nadelwälder, Felder und Wiesen sowie<br />

die Klein-Bünstorfer Heide.<br />

Individuelle Fahrten in<br />

verschiedenen Kutschen<br />

wie Landauer, Viktoria oder<br />

Jagdwagen zu besonderen<br />

Anlässen wie z.B.:<br />

* Hochzeit<br />

* Firmenjubiläum<br />

* Dienstjubiläum<br />

* Geburtstag<br />

* Betriebsausflug<br />

* Weihnachtsfeier<br />

Abfahrt:<br />

Alter Wiesenweg<br />

(Kreisel am Parkhotel)<br />

Wir bieten Ihnen tägliche<br />

Rundfahrten im Planwagen<br />

in die Heide und in die Umgebung<br />

von Bad Bevensen.<br />

Ab Ostern <strong>2017</strong>:<br />

Mittwochs: Heidefahrt<br />

Freitags: Kaffeefahrt<br />

Samstags: Rundfahrt<br />

Sonntags: Zum Mittagessen<br />

aufs Land<br />

Sonntags: Heidefahrt<br />

Anmeldungen:<br />

Tourist-Info Kurhaus<br />

☎ (05821) 976830<br />

oder 98980<br />

Elke & Rainer Bahlo<br />

Dahlenburger Str. 15 ∙ 29549 Bad Bevensen<br />

Tel. (0 58 21) 9 89 80 ∙ Fax 73 01<br />

www.appartementhaus-bahlo.de<br />

Kneipp-Kurort<br />

Gregorianika live,<br />

am 24. Februar <strong>2017</strong>, 19.00 Uhr,<br />

im “Rittersaal der Burg” Bodenteich<br />

Ticketbestellungen über: Tel. 05824/3539<br />

Termine Burg Bodenteich<br />

Weihnachtsmarkt<br />

auf Burg Bodenteich:<br />

Sa., 03.12., von 17.00 -21.00 Uhr,<br />

“WeihNachtsBasar”<br />

So., 04.12., von 11.00 -18.00 Uhr,<br />

“FamilienWeihnachtsMarkt”<br />

Weitere Informationen über: Kurver waltung Bad Bodenteich<br />

www.sg-aue.de • Tel. 05824/3539 • tourismus@sg-aue.de<br />

Hundertwasser-Architektur-Projekt<br />

Hundertwasser-Souvenir-Shop<br />

und Produkte aus der Region<br />

Täglich um 11 Uhr Führungen<br />

Termine für Gruppen auf Anfrage<br />

Bahnhof 2000 Uelzen e.V.<br />

Tel. (05 81) 3 89 04 89<br />

info@bahnhof2000-uelzen.de<br />

www.hundertwasserbahnhof.de<br />

46<br />

VitalHeide Magazin


Veranstaltungen<br />

01.12. <strong>2016</strong><br />

St. Petersburger Knabenchor, Dreikönigskirche Bad Bevensen<br />

08.12.<strong>2016</strong><br />

Danceperados of Ireland −<br />

Spirit of Irish Christmas,<br />

Theater Uelzen<br />

Die „Danceperados of Ireland“<br />

bringen auf ihrer „Spirit of Irish<br />

Christmas“ Tour mit Tanz und<br />

Gesang die Weihnachtsbräuche<br />

der Grünen Insel näher.<br />

08.12.<strong>2016</strong> IVUSHKA<br />

“Die Russische Weihnachtsrevue”,<br />

Kurhaus Bad Bevensen<br />

Nach seinen erfolgreichen Konzerten ist der Knabenchor St. Petersburg<br />

unter Leitung von Vadim Ptscholkin wieder in Bad Bevensen zu Gast. Im<br />

Repertoire des Quartetts findet man Werke jedes Schwierigkeitsgrades<br />

sowohl aus der Vokal-, als auch aus der Chormusik. Es entstanden<br />

Programme, wie „Von der Renaissance bis in die Gegenwart“, „Der<br />

Goldene Fond der russischen Kirchenmusik“ und „Musik der Gegenwart“.<br />

Zwei Stunden lang nimmt die<br />

Russische Weihnachtsrevue<br />

„Ivushka“ das Publikum im<br />

Kurhaus Bad Bevensen mit auf<br />

eine Zeitreise ins winterliche<br />

Russland der Jahrhundertwende.<br />

Spektakulär und akrobatisch<br />

laden die Tänzer zu einem<br />

Streifzug durch das Reich von Zar<br />

Peter dem Großen ein.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

47


Tagespflege mitten im Zentrum von Bad Bevensen seit 2009:<br />

Das Zuhause über Tag – und am Abend wieder daheim<br />

Anzeige<br />

Unter dem Motto „das<br />

Zuhause über Tag – und<br />

am Abend wieder daheim“<br />

bietet das Haus für Tagespflege<br />

bereits seit 2009<br />

eine flexible Betreuung<br />

für Erwachsene, die auf<br />

Unterstützung und Hilfe<br />

angewiesen sind und ansonsten<br />

in ihrem häuslichen<br />

Umfeld leben.<br />

Pflegende Angehörige können so entlastet werden oder ihren Beruf weiter<br />

ausüben, während der Pflegegast umsorgt eine Tagesstruktur, soziale<br />

Kontakte und Abwechslung erlebt.<br />

Das Leben in der vertrauten Umgebung kann weiterhin so<br />

lange wie möglich erhalten werden<br />

Das Haus für Tagespflege bietet gemeinsame Mahlzeiten wie Frühstück,<br />

Mittagessen und bis zu 3 Zwischenmahlzeiten.<br />

In einer familiären und wohnlichen Atmosphäre werden die Tagesgäste<br />

von qualifizierten Mitarbeitern bei gemeinsamen Aktivitäten liebevoll betreut<br />

und angeleitet: z.B. bei der Mobilitätsförderung, beim Gedächtnistraining,<br />

bei Gesellschaftsspielen, beim Kochen, Backen, Gärtnern oder beim<br />

Einkaufen z.B. auf dem Bevensener Markt.<br />

Das sanierte Fachwerkhaus bietet neben dem Wohnzimmer und der<br />

Gemeinschaftsküche auch einen Leseraum und Ruheräume sowie einen<br />

Kreativraum und eine Werkstatt. Der schöne Garten lädt zum Verweilen<br />

an der frischen Luft oder zum Ruhen unter dem alten Apfelbaum ein. Das<br />

gesamte Haus sowie der Garten sind seniorengerecht und barrierefrei<br />

angelegt.<br />

Das Pflegeangebot im Haus für Tagespflege ist flexibel und<br />

individuell buchbar<br />

Die Betreuung kann bis zu fünf Mal in der Woche in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Als Ergänzung zur häuslichen Pflege werden pflegebedürftigen Erwachsenen<br />

von den Pflegekassen neben dem Pflegegeld oder der Pflegesachleistung<br />

eines ambulanten Pflegedienstes zusätzlich Leistungen für den<br />

Aufenthalt in einer Tagespflege gewährt. Die Kosten können daher zu<br />

einem Großteil direkt mit den Pflegekassen abgerechnet werden, in den<br />

meisten Fällen zahlen die Kassen sogar den kompletten Aufenthalt. Neben<br />

der grundpflegerischen Versorgung ist bei Bedarf auch die Behandlungspflege<br />

durch die Fachkräfte gewährleistet.<br />

Ein Hol- und Bringdienst in rollstuhlgerechten Fahrzeugen<br />

kann vereinbart werden<br />

Das Haus für Tagespflege befindet sich in ruhiger Lage im Zentrum von<br />

Bad Bevensen bei der Dreikönigskirche – in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone<br />

und des Kurzentrums.<br />

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 8-18 Uhr sowie<br />

freitags von 8-16 Uhr.<br />

Weitere Informationen und eine individuelle Beratung geben die Inhaberin<br />

und Pflegedienstleiterin Frau Beate Dahlke und ihr Team gerne unter<br />

Tel. 05821 / 478812.<br />

das Zuhause über Tag<br />

und am Abend wieder daheim<br />

· für Erwachsene mit Pflegestufe und/oder eingeschränkter Alltagskompetenz<br />

· pflegerische und krankenpflegerische Versorgung durch qualifizierte Mitarbeiter<br />

· gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten mit liebevoller Anleitung und Betreuung<br />

· Aufenthalt individuell tageweise buchbar<br />

· wohnliche Atmosphäre mit Lese-, Wohn- und Klönzimmer,<br />

Gemeinschaftsküche, Ruheräumen, Kreativraum, Werkstatt und Gartenanlage<br />

· Hol- und Bringdienst in rollstuhlgerechten Fahrzeugen möglich<br />

· fachliche Beratung für Gäste und deren Angehörige<br />

· Kostenübernahme durch alle Pflegekassen<br />

Tag der offenen Tür:<br />

Sonntag, 6. April 2014<br />

von 10 bis 17 Uhr<br />

seit 2009<br />

Pastorenstraße 3 · 29549 Bad Bevensen · Tel. 05821/47 88 12 · www.haus-fuer-tagespflege.de<br />

48<br />

VitalHeide Magazin


20.12.<strong>2016</strong><br />

The 12 Tenors, The Greatest Hits Tour, Kurhaus Bad Bevensen<br />

Klassische Arien, Pop-Hymnen, Rock-Klassiker – in ihrer neuen Show performen<br />

THE 12 TENORS die größten Hits aller Zeiten. Mit ihrem unverwechselbaren<br />

klassischen und doch modernen Sound verbinden sie den Geschmack<br />

von Generationen. Freuen Sie sich auf Musik ohne (Alters-)Grenzen, eine<br />

neue spektakuläre Lichtshow, eindrucksvolle Choreographien, charmante<br />

Moderationen und auf ein zweistündiges vielfältiges Programm.<br />

19.01.<strong>2017</strong><br />

<strong>Winter</strong>-Zauberland mit Roberto<br />

Blanco und Dunja Rajter,<br />

Kurhaus Bad Bevensen<br />

Steigen Sie ein in den <strong>Winter</strong>-<br />

Zauberland-Express und lassen Sie<br />

sich von Bert Beel, Duo Treibsand,<br />

Dunja Rajter, Eva Maria Pieckert,<br />

Kevin Pabst, Roberto Blanco in das<br />

traumhafte Reich der Melodien<br />

entführen.<br />

03.02.<strong>2017</strong><br />

Ohnsorg-Theater: Barfoot bet<br />

an‘n Hals, Theater Uelzen<br />

Brüllend komisch und zutiefst anrührend<br />

ist die Geschichte dieser<br />

drei kurzatmigen, übergewichtigen<br />

und untrainierten Männer unterschiedlichen<br />

Alters, die durch<br />

Gründung einer Strippertruppe<br />

ihrer Arbeitslosigkeit entrinnen<br />

wollen.<br />

29.01.<strong>2017</strong><br />

„Heute wieder ein Schelm“ –<br />

Großer Heinz Erhardt-Abend,<br />

Neues Schauspielhaus Uelzen<br />

Eine Hommage an den unvergessenen<br />

Kabarettisten Heinz Erhardt.<br />

Jörn Brede lässt die Werke<br />

des großartigen Künstlers wieder<br />

aufleben; Sinniges und Hintersinniges,<br />

Ernstes und Urkomisches,<br />

denn „Humor ist eigentlich eine<br />

ernste Sache...“.<br />

06.02.<strong>2017</strong><br />

Die Zauberflöte als Familien-<br />

Musical, Theater Uelzen<br />

Die bekannte Geschichte der Zauberflöte<br />

wird hier auf eine besonders<br />

liebevolle und spannende<br />

Weise erzählt. Vor allem der tollpatische<br />

und herzensgute Papageno<br />

wird die Herzen der jüngeren<br />

Besucher im Sturm erobern.<br />

Zum Vormerken<br />

02.12., 3.12. + 4.12. „Stadt Land<br />

Wurst“ (Komödie), Jahrmarkttheater<br />

Bostelwiebeck<br />

03.12. Youssef Nassif & Basilius<br />

Alawad (Konzert für Kanun und<br />

Cello), Neues Schauspielhaus<br />

Uelzen<br />

03.12. Adventskonzert im Kloster<br />

Ebstorf<br />

11.12. Weihnachtszauber auf<br />

dem Erlebnisbauernhof Constien<br />

15.12. + 16.12. Weihnachtskonzert<br />

Lessing-Gymnasium, Theater<br />

Uelzen<br />

28.12. Weihnachtoratorium in<br />

der Klosterkirche Ebstorf<br />

04.01. Neujahrskonzert mit dem<br />

Wendland-Sinfonie-Orchester,<br />

Kurhaus Bad Bevensen<br />

07.01. Gregorianika (Vokal-Septett<br />

/ Ukraine), Kloster Medingen<br />

08.01. Sphärenklänge – Neujahrskonzert<br />

mit dem Göttinger<br />

Symphonie Orchester, Theater<br />

Uelzen<br />

14.01. Plattdeutsche Lesung mit<br />

Yared Dibaba, Ebstorf<br />

18.01. Zweiter Uelzener Kulturmarkt,<br />

Rathaus Uelzen<br />

20.01. Der Nussknacker (Ballett),<br />

Theater Uelzen<br />

30.01. Russian Circus on Ice “Ein<br />

<strong>Winter</strong>märchen”, Theater Uelzen<br />

04.02. Hinrich Alpers, Klavierabend<br />

und Lesung mit Werken<br />

von Maurice Ravel, Schloss Holdenstedt<br />

01.03. Eröffnungsveranstaltung<br />

zum Reformationsjubiläum <strong>2017</strong><br />

in Uelzen, Neues Schauspielhaus<br />

11.03. <strong>Winter</strong>konzerte –<br />

Kammerkonzert mit dem Vision<br />

String Quartett und Hinrich<br />

Alpers, Schloss Holdenstedt<br />

13.03. Martin Luther<br />

(Schauspiel), Theater Uelzen<br />

Ausführliche Veranstaltungstipps<br />

finden Sie u.a. in der Tagespresse<br />

und in der „Heidetrommel“<br />

(www.heidetrommel.de)<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2016</strong>/<strong>2017</strong><br />

49


16.02.<strong>2017</strong> ABBA Gold – The Concert Show, Theater Uelzen<br />

Von den Originalkostümen bis hin zum schwedischen Akzent der<br />

bewunderten Vorbilder – jedes noch so kleine Detail ist authentisch ABBA.<br />

So lässt sich das einzigartige Feeling der unvergessenen ABBA-Songs auch<br />

heute noch originalgetreu erleben!<br />

17.03.<strong>2017</strong><br />

Die Herkuleskeule (Kabarett),<br />

Theater Uelzen<br />

Unter dem Motto „die Zukunft<br />

lügt vor uns“ wagen die drei<br />

Kabarettisten Birgit Schaller, Rainer<br />

Bursche und Erik Lehmann<br />

gemeinsam mit den Musikern<br />

Thomas Wand und Sascha Mock<br />

einen hunorvollen Blick ins diesseitige<br />

Jenseits.<br />

02.04.<strong>2017</strong><br />

Matthäuspassion BWV 224,<br />

St. Marien-Kirche Uelzen<br />

Ein besonderer Genuss für alle<br />

Musikliebhaber: Mit etwa 170<br />

Minuten Aufführungsdauer und<br />

einer Besetzung von fünf Solisten,<br />

zwei Chören und zwei Orchestern<br />

ist die Matthäuspassion Bachs<br />

umfangreichstes und am stärksten<br />

besetztes Werk.<br />

22.02.<strong>2017</strong><br />

Yesterday – A Tribute to the<br />

Beatles, Theater Uelzen<br />

Die Show YESTERDAY - A TRIBUTE<br />

TO THE BEATLES bringt die „vier<br />

Liverpooler“ zurück auf die<br />

Bühne. Vier erstklassige Musiker<br />

aus Großbritannien, Frankreich<br />

und Deutschland verkörpern<br />

John Lennon, Paul McCartney,<br />

George Harrison und Ringo Starr<br />

so authentisch, dass man sich in<br />

einem Konzert der wahren Beatles<br />

glaubt.<br />

Für das nächste<br />

Heft planen wir<br />

u. a. die folgenden<br />

Themen:<br />

Ein „Lebenswerk nach<br />

Feierabend“:<br />

Museum Schliekau<br />

Vom Schwarzkehlchen bis zur<br />

Schafsstelze:<br />

Vogelwelten in der Heideregion<br />

Uelzen<br />

Gesundheit am Wegesrand:<br />

Kräuterwanderung durch die Natur<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Arbeitsgruppe Tourismus<br />

in der Heideregion Uelzen<br />

c/o Bad Bevensen Marketing GmbH<br />

Dahlenburger Str. 1, 29549 Bad Bevensen<br />

Chefredaktion:<br />

Peter Gerlach<br />

c/o HeideRegion Uelzen e.V.<br />

Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen<br />

Tel. 05 81 / 7 30 40<br />

gerlach@heideregion-uelzen.de<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Kathrin Marie Arlt, Ute Bautsch-Ludolfs,<br />

Janina Fuge, Barbara Kaiser, Nicole Lütke,<br />

Eva Neuls, Franziska Schwarzkopf, Janin Thies<br />

Fotos:<br />

HeideRegion Uelzen sowie<br />

Alexander Klaus / pixelio: Seite 3<br />

Bad Bevensen Marketing GmbH /<br />

Gerhard Kreutz: Seite 41<br />

Bad Bevensen Marketing GmbH /<br />

Marta Kowalska: Seite 36, 39<br />

Barbara Kaiser: Seite 10, 11 (3), 45 (2)<br />

Diana Wendt-Dittmer: Seite 35 (2)<br />

Dinner-Krimi (Theater auf Tour in Frankfurt am<br />

Main GmbH): Seite 4, 31, 33 (3)<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde Bevensen: Seite 34<br />

Eva Neuls: Seite 22, 23<br />

Janin Thies: Seite 12, 13, 26<br />

Janina Fuge: Seite 28 (2), 29 (2), 41<br />

Kathrin Marie Arlt: Seite 43 (2)<br />

Kurgesellschaft Bevensen GmbH: Seite 25<br />

Kurverwaltung Bad Bodenteich: Seite 37<br />

Lüneburger Heide GmbH / Dominik Ketz: Seite 25<br />

Nicole Lütke: Seite 17<br />

Nordzucker: Seite 15, 17<br />

Olaf Meining: Seite 13<br />

Oliver Huchthausen / Stadt Uelzen: Seite 4 (2)<br />

Pixabay: Seite 4, 19, 21, 22, 23 (2), 39, 47<br />

Pressebüro Deutsches Obst u. Gemüse, Seite 20, 21<br />

Stadt Uelzen: Seite 37, 39<br />

Theo Grüntjens: Titelbild<br />

TuS Wieren: Seite 4, 6, 7 (3), 9<br />

Ute Bautsch-Ludolfs: Seite 34<br />

Veranstalterfotos: Seite 47 (3), 49 (5), 50 (3)<br />

Werbegemeinschaft Bad Bevensen: Seite 34 (2)<br />

Wikipedia: Seite 50<br />

Layout, Satz, Anzeigen und<br />

Gesamtherstellung:<br />

Verlag Jens Büttler GmbH & Co. KG<br />

Herzogenplatz 3, 29525 Uelzen<br />

Tel. 05 81 / 97 44-0<br />

Fax 05 81 / 97 44-20<br />

info@verlag-jens-buettler.de<br />

www.verlag-jens-buettler.de<br />

Druck:<br />

BWH GmbH - Publishing Company<br />

30457 Hannover<br />

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www.bad-bevensen.de<br />

www.bad-bodenteich.de<br />

www.heideregion-uelzen.de<br />

www.uelzen-tourismus.de<br />

www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />

www.samtgemeinde-rosche.de<br />

www.suderburgerland.de<br />

50<br />

VitalHeide Magazin


Cuxhaven<br />

RE5<br />

Otterndorf<br />

Bremerhaven<br />

Bremen Hbf<br />

RE4/RB41<br />

Osterholz-<br />

Scharmbeck<br />

Bremen-<br />

Oberneuland<br />

Bremervörde<br />

Cadenberge<br />

Wingst<br />

Hemmoor<br />

Hechthausen<br />

Rotenburg (Wümme)<br />

Sottrum<br />

Ottersberg (Han)<br />

Sagehorn<br />

Bassum<br />

Himmelpforten<br />

Hammah<br />

Stade<br />

Lauenbrück<br />

Scheeßel<br />

Verden<br />

Horneburg<br />

Buxtehude<br />

Hittfeld<br />

Klecken<br />

Buchholz<br />

(Nordheide)<br />

Sprötze<br />

Tostedt<br />

Walsrode (erixx)<br />

Elmshorn<br />

Soltau<br />

(erixx)<br />

Hamburg Hbf<br />

Hamburg-Harburg<br />

Meckelfeld<br />

Maschen<br />

Stelle<br />

Ashausen<br />

Munster<br />

(erixx)<br />

Suderburg<br />

Unterlüß<br />

Ahrensburg<br />

Bergedorf<br />

Winsen (Luhe)<br />

Radbruch<br />

Bardowick<br />

Lüneburg<br />

Uelzen<br />

Lübeck<br />

Geesthacht<br />

Bienenbüttel<br />

Bad Bevensen<br />

RE3/RB31<br />

RE2<br />

Lauenburg<br />

Dannenberg<br />

(erixx)<br />

Bad Bodenteich (erixx)<br />

Salzwedel<br />

Langenhagen Mitte<br />

Hannover Hbf<br />

Bad Münder<br />

Neustadt<br />

Hameln<br />

RE2<br />

Großburgwedel<br />

Isernhagen<br />

Lehrte<br />

Sarstedt<br />

Nordstemmen<br />

Elze (Han)<br />

Celle<br />

Eschede<br />

Meinersen<br />

Dollbergen<br />

Banteln Hildesheim Hbf<br />

Alfeld (Leine)<br />

Dedenhausen<br />

Immensen-Arpke<br />

Peine<br />

Leiferde<br />

Braunschweig<br />

Hbf<br />

Woltwiesche<br />

Hoheneggelsen<br />

Meine<br />

(erixx)<br />

Gifhorn<br />

(Service<br />

Center)<br />

Lengede-Broistedt<br />

Salzgitter-Immendorf<br />

Calberlah<br />

Weddel (Braunschw)<br />

Wolfsburg Fallersleben<br />

Verbundtarif<br />

Region Braunschweig<br />

Wittingen (erixx)<br />

Helmstedt<br />

Wolfsburg Hbf<br />

Wolfenbüttel (erixx)<br />

Nordsee-Takt<br />

Weser-Takt<br />

Elbe-Takt<br />

Aller-Takt<br />

Leinetal-Takt<br />

metronom Servicecenter<br />

enno Service Center<br />

Freden (Leine)<br />

Kreiensen<br />

Einbeck Salzderhelden<br />

Northeim (Han)<br />

Nörten-Hardenberg<br />

Osterode<br />

Salzgitter-<br />

Ringelheim (erixx)<br />

Goslar (erixx)<br />

Vienenburg (erixx)<br />

Bad Harzburg (erixx)<br />

RE2<br />

Göttingen<br />

Bad Lauterberg<br />

Unser Service für Sie:<br />

Hann. Münden<br />

Nordhausen<br />

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Stand: 01/<strong>2016</strong>


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Neu<br />

Orangen-<br />

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