A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses - KTQ

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterungen
VO13 Spezialsprechstunde Bezüglich Schulter- und Tumorerkrankungen bieten wir Spezialsprechstunden
an. Behandlungstermine können über das Orthopädische
Sekretariat vereinbart werden.
VO14 Endoprothetik Die Endoprothetik ist einer der Schwerpunkte unserer Abteilung.
Wir führen Endoprothesen an allen großen und mittelgroßen
Gelenken durch, einschließlich Revisions- und Wechseloperationen.
In der Hüftendoprothetik bieten wir neben den üblichen zementierten
und zementfreien Totalendoprothesen die Implantation
von Kurzschaftprothesen und den Oberflächenersatz (Mc Minn)
an.
Am Kniegelenk kommen je nach Ausprägung uni- oder bicondyläre
Schlittenprothesen oder gekoppelte Prothesen zum Einsatz.
Bezüglich Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenken stehen
spezielle Prothesen zur Verfügung. Neben Primärimplantationen
werden Wechseloperationen septisch oder aseptisch gelockerter
Endoprothesen vorgenommen. Septische Wechsel werden je
nach Ausprägung des Infektes ein- oder zweizeitig durchgeführt.
Bei ausgeprägten Knochendefekten können entsprechend überlange
Prothesen, modulare Prothesen bis zum kompletten internen
Gliedmaßenersatz angeboten werden.
VO15 Fußchirurgie Angeborene oder erworbene Fußdeformitäten, wie z. B. Spreizfuß,
Hallux valgus, Knick- oder Spitzfuß werden in unserer Abteilung
durch operative Eingriffe korrigiert. Dabei kommen Osteotomien,
Resektionsarthroplastiken oder Versteifungsoperationen
zum Einsatz.
Bei den häufigen Vorfußdeformitäten (Krallenzehen, Hallux valgus)
können meist gelenkerhaltende Verfahren eingesetzt werden,
wie z.B. Chevron, Scarf, Weil, Hohmann, etc. Die Nachbehandlung
erfolgt im Allgemeinen unter Vollbelastung in speziellem
Schuhwerk, eine Gipsruhigstellung ist nur in sehr seltenen
Fällen erforderlich.
VO16 Handchirurgie Ambulante und stationäre Operationen im Bereich der Hand umfassen
Nervendekompressionsoperationen (Carpaltunnel, Loge
de Guyon), Eingriffe an den Sehnen (z.B. Ringbandspaltung)
oder den Faszien (Morbus Dupuytren). Auch Fingergelenksendoprothesen
werden bei rheumatischer oder arthrotischer Gelenkzerstörung
implantiert.
VO17 Rheumachirurgie In Zusammenarbeit mit der internistisch-rheumatologischen Abteilung
im Hause kann die komplette Rheumadiagnostik durchgeführt
werden. Hier wird auch die medikamentöse Rheumatherapie
eingeleitet bzw. optimiert.
Bei geschädigten, aber weitgehend erhaltenen Gelenken kommen
arthroskopische oder offene Synovektomien oder die Radiosynoviorthese
(RSO) in Betracht. Entzündlich destruierte Gelenke
können je nach Ausprägung und Lokalisation durch Resektionsinterpositionsplastiken,
Endoprothesen oder Arthrodesen
behandelt werden.
Qualitätsbericht 2008
für den Zeitraum 01.01. – 31.12.2008
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