08.12.2012 Aufrufe

gottesdienste - St.Nikolai zu Stralsund

gottesdienste - St.Nikolai zu Stralsund

gottesdienste - St.Nikolai zu Stralsund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto: www.ulm.de<br />

Jahrgang 2012 Dezember Januar Februar<br />

Heilgeist-Voigdehagen Luther-Auferstehung <strong>St</strong>. Marien <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

EVANGELISCH<br />

in STRALSUND<br />

Die Weiße Rose –<br />

ein Symbol für Widerstand<br />

und Zivilcourage<br />

Buchcover: JESUS CHRISTUS SPRICHT: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.<br />

Hans und Sophie Scholl<br />

Ich war fremd – ihr habt<br />

mich aufgenommen<br />

Mit Musik ins<br />

Weihnachtsfeeling<br />

Kirchentag 2013 in Hamburg -<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> ist mit dabei<br />

Allmorgendliches Teegeschlürfe<br />

beim Frühstück in Taizé<br />

Die AGAS stellt sich vor


ADRESSEN<br />

Propstei<br />

Pröpstin Helga Ruch<br />

Mauerstr. 1<br />

Tel. 26 41 0, Fax 26 41 32<br />

proepstin-ruch@pek.de<br />

Heilgeist-Voigdehagen<br />

Pastor Winfried Wenzel<br />

Frankendamm 42, Tel.: 29 04 46<br />

hst-heilgeist@pek.de<br />

Kirchengemeinderat<br />

Heilgeist-Voigdehagen<br />

Vorsitzender Peter Miehe<br />

Velgaster Weg 17<br />

Tel.: 29 49 22, p.miehe@gmx.de<br />

Kontoverbindung:<br />

Pommersche Volksbank<br />

BLZ 130 91 054, Kto.1221 000<br />

Ev. Kindergarten EDEN<br />

Leiterin Anett Kindler<br />

Kleiner Diebsteig 15, Tel.: 29 41 98<br />

ev-kiga-diebsteig-hst@t-online.de<br />

Jungschar und Junge Gemeinde<br />

Andrea Lehnert, Marienstr.16,<br />

Tel.: 0176 84853134<br />

a.lehnert@st-mariengemeindestralsund.de<br />

Pfarrhaus und Friedhof<br />

Voigdehagen Eckhard Wiese<br />

Voigdehagen 17, Tel.: 0176 48645765<br />

ewiese@gmx.de<br />

Luther - Auferstehung<br />

Pastor Reinhart Haack<br />

Tetzlawstr. 68, Tel.: 49 44 55<br />

hst-luther@pek.de<br />

Kontoverbindung: Spark. Vorp.<br />

BLZ 150 50 500<br />

Kto. 1000 68 642<br />

www.luthergemeinde-stralsund.de<br />

Evangel. Kindergarten<br />

„Im Heuweg“<br />

Heuweg 11<br />

Karin Felgenhauer, Tel.: 49 81 41<br />

www.heuweg.dds-hst.de<br />

Lutherstube<br />

Renate Keil, Tel.: 49 83 37<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Pastor Christoph Lehnert<br />

Marienstr. 16<br />

Tel.: 29 35 29, Fax: 29 89 66<br />

ch_lehnert@st-mariengemeindestralsund.de<br />

hst-marien@pek.de<br />

Gemeindebüro<br />

Ute Baller, Marienstr. 16<br />

Tel.: 29 89 65, Fax: 29 89 66<br />

hst-marien-buero@pek.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di 9 - 16 Uhr, Do 9 - 12 Uhr<br />

Kontoverbindung: Deutsche Bank,<br />

BLZ 130 70 000, Kto. 5440 144<br />

Kantor Martin Rost<br />

Marienstr. 16, Tel.: 29 89 65<br />

Funk: 0163 3849551<br />

orgel-centrum@gmx.de<br />

Küster Dirk Peters<br />

Tel.: 0172 3125491<br />

hst-marien-kuester@pek.de<br />

Mitarbeiter für Kultur, Tourismus und<br />

Denkmalpflege Eckhard Wiese<br />

Tel.: 0176 48645765<br />

ewiese@gmx.de<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Tel.: 29 22 86<br />

Bonhoefferhaus<br />

Kosegartenweg 13<br />

Tel./Fax: 35 59 414<br />

Einzahlung Gemeindekirchgeld<br />

Mi 16 - 17 Uhr<br />

Gemeindebüro<br />

Simone Grimm-Adam,<br />

Auf dem <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>kirchhof 2<br />

Tel.: 29 71 99, Fax: 29 76 91<br />

hst-nikolai-buero@pek.de<br />

Kontoverbindung: Spark. Vorp.<br />

BLZ 150 50 500<br />

Kto. 1000 78 052<br />

Gemeindebüro Knieper West<br />

Hans-Fallada-<strong>St</strong>r. 10<br />

Tel.: 39 07 04<br />

Einzahlung Gemeindekirchgeld<br />

Di 15 - 17 Uhr<br />

Do 9 - 11 Uhr<br />

1. und 3. Do 16.30 -17.30<br />

Pastor Hanns-Peter Neumann<br />

Auf dem <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>kirchhof 1<br />

Tel.: 29 76 92, Funk: 0160 8408691<br />

hst-nikolai1@pek.de<br />

Pastor Albrecht Mantei<br />

Lindenstr 151<br />

Tel. : 39 35 01, Fax: 31 03 87<br />

Funk: 0172 3872841<br />

hst-nikolai2@pek.de<br />

Kantor und Organist<br />

Matthias Pech<br />

Tel. dstl.: 29 83 71, priv.: 30 28 90<br />

hst-nikolai-kimu@pek.de<br />

Gemeindepädagogin<br />

Regine Thomas<br />

Tel. dstl.: 28 88 81 5<br />

priv.: 03838-20 29 62<br />

hst-nikolai-gempaed@pek.de<br />

Kirchenmusikerin<br />

Elisabeth Goßlau<br />

Tel. 49 89 19, Funk 0175 2621541<br />

ego.hst@gmx.de<br />

Küsterin Annemarie Wossidlo<br />

Tel.: 0173 4631421<br />

hst-nikolai-kuesterin@pek.de<br />

Hausmeister<br />

Detlef Radfan, Tel.: 0176-65713013<br />

Annett Gröbe, Tel.: 29 85 98<br />

Sozial-Diakonisches Zentrum<br />

Geschäftsführer E. Gaebel<br />

Hans-Fallada-<strong>St</strong>r. 10<br />

Tel.: 39 07 04, Fax: 37 49 74 8<br />

Kita „Arche Noah“, Tel.: 39 13 21<br />

Altenbegegnungsstätte „Kiek in“<br />

Tel.: 30 89 32<br />

Gemeindezentrum Knieper West<br />

Lindenstr. 151, Tel./Fax: 28 88 81 5<br />

Mitarbeiterinnen für<br />

Kirchenöffnung und Tourismus<br />

Annette Huth, Tel.: 0178 8343518<br />

hst-nikolai-kirche@pek.de<br />

Sabine Neumann, Tel.: 29 22 86<br />

hst-nikolai-kirche@pek.de<br />

AGAS<br />

Uwe Jurkschat<br />

Tel.: 0178-1856283<br />

Nachbarschaftszentrum<br />

Thomas Nitz<br />

Tel. 49 82 95<br />

Jugendkirche<br />

Pfarramt siehe Luthergemeinde<br />

Lindenallee 35<br />

www.jugendkirche-stralsund.de<br />

Jona Schule<br />

Christliche Gemeinschaftsschule<br />

<strong>St</strong>ralsund<br />

Fritz-Reuter <strong>St</strong>r. 40<br />

Tel.: 28 44 00, Fax: 28 44 04 4<br />

www.jona-schule.de<br />

Evangelisches Altenzentrum<br />

<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>ralsunder<br />

Schwesternheimathaus<br />

Tel.: 37 58 0<br />

info@schwesternheimathaus.de<br />

www.schwesternheimathaus.de<br />

Telefonseelsorge<br />

gebührenfrei: 0800 1110111<br />

Krankenhausseelsorge<br />

Pastorin Annekatrin <strong>St</strong>einig<br />

Tel: 0178 1454863<br />

khs-steinig@pek.de<br />

Gefängnisseelsorge<br />

Pastorin Ute Bauer-Ohm<br />

Tel.: Durchwahl in JVA: 66 51 80<br />

Kreisdiakonisches Werk<br />

<strong>St</strong>ralsund e. V.<br />

Carl-Heydemann-Ring 55<br />

Tel.: 30 34 13, Fax: 30 34 20<br />

geschaeftsfuehrung@kdw-hst.de


„…der Tag ist nicht mehr fern.“<br />

Mitten in der eigentlich hoffnungsvollsten Zeit des Jahres<br />

nimmt er sich das Leben – im Advent des Jahres 1942. Kontrastreich<br />

ist das Leben des Jochen Klepper bis hierher: Nach<br />

drei Jahren beendet er sein Theologiestudium, widmet sich<br />

der „brotlosen“ Schriftstellerei. Den Bruch mit seinem Elternhaus<br />

macht er komplett, als er eine 13 Jahre ältere, jüdische<br />

Frau mit zwei Töchtern heiratet. Vom NS-Regime wird er jetzt<br />

in seiner Arbeit massiv behindert. Nach der Enteignung der<br />

Familie bestimmt ständige Existenzangst sein Leben.<br />

„Er hat es nicht geschafft“, sagen die Menschen, die ihn kannten<br />

und liebten. Und doch beschenkt uns Jochen Klepper,<br />

der Dichter, bis heute mit seinen einzigartigen geistlichen<br />

Liedern. Denn in unsere eigene Hoffnung schreibt er sich<br />

ein: Wie Menschen einerseits trauern und leiden, andererseits<br />

sich wunderbar aufgehoben fühlen durch Gottes Wirklichkeit.<br />

Dies schillert in seinen Liedern und ist ergreifend<br />

– umso mehr, wenn wir auf das Ende seines Lebens sehen.<br />

Nach den Novemberpogromen 1938 betrachtet er in einem<br />

der schönsten Adventslieder die Kontraste und Abgründe<br />

des Lebens. Auch in ihm webt Schwermut.<br />

„Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. …<br />

Auch wer <strong>zu</strong>r Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der<br />

Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.“<br />

Der empfindsame und bedrohte Dichter greift aus dem Leben,<br />

was auch wir oft spüren. Er schaut das an, was Menschen<br />

hin- und herreißt, was Angst und Schrecken macht.<br />

Aber alles, was wir an Tiefen und Höhen erleben, stellt der<br />

Dichter nicht einfach gegenüber, sondern setzt es von Anfang<br />

an ins Licht Gottes. Auch in Jochen Klepper klingt Vertrauen<br />

darauf, was uns heilen kann, wenn wir es nur geschehen<br />

lassen. Heilen will es: unser schüttelfrostiges, ängstliches<br />

Herz, unsere Vorurteile, Traurigkeit und Resignation. Das kleine<br />

Gotteskind, mitten ins Dunkel hinein <strong>zu</strong> Weihnachten geboren,<br />

bringt Licht in unsern Tag. Denn es erinnert uns. Hell<br />

und warm wird es, weil dieses Kind uns ansieht. Es schaut<br />

mitten ins Herz und meint uns wirklich… So hält uns Gott<br />

immer wieder für wert, mit allem, was wir sind und waren.<br />

Wir singen es im Lied: „Beglänzt von seinem Lichte hält euch<br />

kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung<br />

her.“ Eine gute und lichtvolle Zeit wünscht<br />

Ihre Pastorin Annekatrin <strong>St</strong>einig<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 3


GEMEINSAM in STRALSUND<br />

DANKE, Herr<br />

Pastor Neumann!<br />

Ein „Elternteil“ von „Evangelisch<br />

in <strong>St</strong>ralsund“ lässt<br />

das „groß gewordene Kind“<br />

<strong>zu</strong>rück: Herr Pastor Hanns-<br />

Peter Neumann verlässt den<br />

Redaktionskreis.<br />

Er hat maßgeblich da<strong>zu</strong><br />

beigetragen, dass „EiS“, wie<br />

unsere Zeitschrift von manchen<br />

liebevoll genannt wird,<br />

das ist, was sie heute ist: Eine<br />

Zeitschrift für alle evangelischen<br />

Kirchengemeinden<br />

einer mittelgroßen <strong>St</strong>adt<br />

(anderenorts wurde sich bislang<br />

vergeblich darum bemüht,<br />

etwas Vergleichbares<br />

hin<strong>zu</strong>bekommen).<br />

Wir danken Herrn Pastor<br />

Neumann für all das, was er<br />

für „EiS“ getan hat, angefangen<br />

bei der Mitarbeit beim<br />

Entwickeln der Konzeption<br />

bis hin <strong>zu</strong>r zweijährigen<br />

Chefredaktion der Zeitschrift.<br />

Für das uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen, das nun<br />

da<strong>zu</strong> führte, dass uns die<br />

Chefredaktion angetragen<br />

wurde, danken wir von Herzen,<br />

freuen uns sehr auf die<br />

weitere gemeinsame Arbeit<br />

im Redaktionskreis und erbitten<br />

dafür den Segen unseres<br />

Gottes, ohne den nichts<br />

gelingt, auch EiS nicht.<br />

Barbara Christian &<br />

<strong>St</strong>efan Voss<br />

Rotary-Basar 2011<br />

Liebe Leserinnen und Leser des<br />

„Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund“,<br />

es war mir ein ganz besonderes Anliegen, unseren neuen, gemeinsamen<br />

Gemeindebrief mit auf den Weg <strong>zu</strong> bringen. Die<br />

Betonung liegt hierbei auf dem Wort „gemeinsam“. Nun ist er<br />

schon nicht mehr neu, wir gehen nunmehr ins dritte Jahr. Sicher<br />

gibt es immer Möglichkeiten, das eine oder andere noch<br />

besser <strong>zu</strong> machen. Das wird auch geschehen. Auch das „EiS“<br />

wird nicht bleiben, wie es ist, aber hoffentlich bleiben, was es<br />

ist, nämlich „unser“ Gemeindebrief.<br />

Veränderungen bei den Pfarrstellen der <strong>Nikolai</strong>gemeinde<br />

machten es nun erforderlich, dass ich meine Prioritäten neu<br />

überdenke. Durch eine wunderbare Fügung traf sich dies mit<br />

dem Engagement von Barbara Christian und <strong>St</strong>efan Voss. Von<br />

Anfang an arbeiteten sie kreativ und tatkräftig in der Redaktion<br />

mit und haben nun angeboten, gemeinsam die „Chefredaktion“<br />

<strong>zu</strong> übernehmen. Dadurch kann ich mich sehr getrost<br />

aus der Redaktion <strong>zu</strong>rückziehen und mich anderen Aufgaben<br />

in der Gemeinde widmen. Ich danke meinen Redaktionskollegen<br />

– neben den schon Erwähnten auch Elisabeth Goßlau,<br />

Annett Gröbe und Lutz Richter – herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />

und wünsche den beiden Chefredakteuren für ihre<br />

Arbeit Gottes Segen, der sich unter anderem im erforderlichen<br />

Mut und im Durchhaltevermögen, aber auch in einem weiten<br />

Horizont äußern möge.<br />

Die Zuschriften „in Wort und Bild“ gehen bitte ab sofort nur<br />

noch an die eigens eingerichtete E-Mail-Adresse unseres Gemeindebriefs:<br />

evangelisch_in_stralsund@yahoo.de<br />

Ach ja, eine Bitte hätte ich noch: Beachten Sie bitte alle den<br />

Termin für den Redaktionsschluss im Impressum auf Seite 18.<br />

Herzlich Ihr Leser Hanns-Peter Neumann<br />

Adventsbasar des Rotary-Clubs <strong>St</strong>ralsund<br />

in <strong>St</strong>. Marien<br />

Am Sonntag, dem 9. Dezember, um 15 Uhr in der Turmhalle<br />

von <strong>St</strong>. Marien wird dieser Adventsbasar eröffnet. Zugunsten<br />

eines wohltätigen Zweckes wird Selbstgebasteltes und Selbst<strong>zu</strong>bereitetes<br />

verkauft und eine Tombola veranstaltet. Es werden<br />

heiße und auch „glühende“ Getränke sowie Kuchen und<br />

Würstchen <strong>zu</strong>m sofortigen Verzehr angeboten, auch, um der<br />

Kühle dieser Räumlichkeit etwas <strong>zu</strong> trotzen.<br />

Die recht kurzweilige Verlosung der Gewinne erfolgt dann<br />

nach dem Konzert in der <strong>St</strong>. Marienkirche gegen 18 Uhr. Wer<br />

gewinnt in diesem Jahr die Hauptpreise?<br />

4 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


<strong>St</strong>ernsinger in allen Gemeinden unterwegs<br />

<strong>St</strong>ernsingen der Gemeinden Heilgeist und <strong>St</strong>. Marien<br />

Nicht nur die Großen, sondern auch die Kleinen praktizieren die<br />

christliche Nächstenliebe, <strong>zu</strong> der wir alle eingeladen sind: Im<br />

Gottesdienst am Epiphaniastag, dem 6. Januar, um 10.30 Uhr<br />

in der Heilgeistkirche werden die <strong>St</strong>ernsinger entsendet, um in<br />

den Häusern unserer <strong>St</strong>adt den Menschen Gottes Segen für das<br />

Neue Jahr <strong>zu</strong> wünschen. Dabei überreichen Sie Segensbänder,<br />

singen Lieder, sagen Gedichte auf und sammeln Spenden für<br />

das Kinder- und Jugenddorf Lokod in Rumänien. Oft bekommen<br />

sie dabei auch süße Wegzehrung geschenkt. Wer von den<br />

<strong>St</strong>ernsingern besucht werden möchte, melde sich bitte in einem<br />

der Gemeindebüros. Am Sonntag, dem 13. Januar werden die<br />

<strong>St</strong>ernsinger im Gottesdienst in der Heilgeistkirche um 10.30 Uhr<br />

wieder empfangen.<br />

<strong>St</strong>ernsingen der Luthergemeinde<br />

Wie gewohnt kommen auch in diesem Jahr in der Woche ab<br />

dem 6. Januar die <strong>St</strong>ernsinger in Ihr Haus, um Ihnen den Segen<br />

des Herrn für das kommende Jahr <strong>zu</strong><strong>zu</strong>sagen. Wenn Sie möchten,<br />

dass die <strong>St</strong>ernsinger <strong>zu</strong> Ihnen kommen, dann melden Sie<br />

sich bitte bei Pastor Haack, Telefon: 49 44 55<br />

<strong>St</strong>ernsingen der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Alle Jahre wieder ... und doch anders als sonst: Die <strong>St</strong>ernsinger<br />

brauchen Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Auch im neuen Jahr 2013 werden sich Kinder der „Arche Noah“<br />

(diese gehen am Freitag, dem 11. Januar) und der Kinderkirche<br />

auf den Weg machen, um als <strong>St</strong>ernsinger den Menschen die<br />

frohe Botschaft von Christi Geburt <strong>zu</strong> bringen und ihnen den<br />

Segen über die Haustür <strong>zu</strong> schreiben: „Christus mansionem<br />

benedicat“. Die Kinder können sich meistens über einen kleinen<br />

„süßen Dank“ freuen. Es ist aber auch Tradition, an andere<br />

Kinder <strong>zu</strong> denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Deshalb<br />

sammeln die <strong>St</strong>ernsinger wieder Spenden für das Kinder- und<br />

Jugenddorf Lokod in Rumänien.<br />

Dieses Mal soll das <strong>St</strong>ernsingen größer ausfallen als sonst: Mit<br />

einem „Aktionstag <strong>St</strong>ernsingen“ am Samstag, dem 5. Januar. Einige<br />

langjährige „Anlaufstellen“ stehen schon auf unserer Liste;<br />

wir wollen aber noch mehr Menschen aus unserer Gemeinde<br />

besuchen, z. B. auch die Altenheime. Wer Lust hat, noch mit<strong>zu</strong>machen,<br />

melde sich gerne bei Regine Thomas. Ausgesendet<br />

werden die <strong>St</strong>ernsinger am Freitag, dem 4. Januar um 15 Uhr im<br />

Kirchencafé im Gemeindezentrum. Im <strong>St</strong>ernsinger-Gottesdienst<br />

am 13. Januar um 10.30 Uhr im Gemeindezentrum werden die<br />

<strong>St</strong>ernsinger empfangen und zeigen ihr kleines Programm.<br />

Wer Besuch von den <strong>St</strong>ernsingern bekommen möchte, sollte<br />

sich bis <strong>zu</strong>m 10. Dezember telefonisch im Gemeindebüro anmelden,<br />

dann versuchen wir, einen Besuch möglich <strong>zu</strong> machen.<br />

GEMEINSAM in STRALSUND<br />

Heilgeistkirche,<br />

<strong>St</strong>ernsingerempfang 2012<br />

Passionsandachten in<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Alljährlich finden während<br />

der Passionszeit in der Marienkirche<br />

Andachten statt, in<br />

denen wir des Leidensweges<br />

Jesu Christi gedenken.<br />

2013 treffen wir uns <strong>zu</strong> den<br />

Passionsandachten jeweils<br />

dienstags, am 19. und 26.<br />

Februar sowie am 5., 12.,<br />

und 19. März um 19.30 Uhr<br />

in der Bruderschaftskapelle.<br />

Nach der letzten Andacht<br />

am Gründonnerstag, dem<br />

28. März in der Marienkirche,<br />

in der wir auch das Heilige<br />

Abendmahl feiern, wird der<br />

Marienkrönungsaltar geschlossen<br />

und schwarz verhängt.<br />

Seien Sie alle <strong>zu</strong> den Andachten<br />

eingeladen!<br />

Ökumenisches<br />

Kellergespräch<br />

Mi 19.12., 19.30 Uhr<br />

in der katholischen Kirche<br />

Thema: „Glaubensbekenntnis<br />

Teil 2“<br />

Haus-Bibel-Kreis<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

Anfrage bei Pastor i. R.<br />

E. Filter über Telefon<br />

444752 oder<br />

filter-stralsund@live.de<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 5


GEMEINSAM in STRALSUND<br />

„The same procedure<br />

as last year“<br />

Gemeinsame Winter<strong>gottesdienste</strong><br />

der Innenstadtgemeinden<br />

Auch 2013 werden sich im<br />

Winterquartal die Innenstadtgemeinden<br />

<strong>zu</strong> den<br />

Sonntags<strong>gottesdienste</strong>n in<br />

der Heilgeistkirche <strong>zu</strong>sammenfinden.<br />

Die überwiegend<br />

sehr positive Resonanz auf<br />

die gemeinsamen Gottesdienste<br />

in der Heilgeistkirche<br />

im Winter <strong>zu</strong>vor haben die<br />

Kirchengemeinden ermutigt,<br />

dies <strong>zu</strong> wiederholen. Neu ist<br />

allerdings, dass sich auch Mitglieder<br />

der Heilgeistgemeinde<br />

an der Gestaltung der Kinder<strong>gottesdienste</strong><br />

beteiligen.<br />

Lassen Sie sich alle herzlich<br />

einladen <strong>zu</strong> diesen gemeinsamen<br />

Gottesdiensten.<br />

Erleben Sie einmal eine andere<br />

Pastorin / einen anderen<br />

Pastor, andere Kirchenmusiker<br />

und Chöre als jene, die<br />

Sie gewohnt sind. Freuen Sie<br />

sich an der Atmosphäre in<br />

der Heilgeistkirche, an der<br />

Gastfreundlichkeit der Heilgeistgemeinde<br />

und auf die<br />

Mitfeiernden aus den anderen<br />

Kirchengemeinden. Und<br />

freuen Sie sich dann auch<br />

darauf, wenn wir nach Palmarum<br />

wieder in unseren Heimatgemeinden<br />

und -kirchen<br />

sind.<br />

„Ich freu’ mich drauf!“ – aber<br />

erst einmal auf die gemeinsamen<br />

Gottesdienste in der<br />

warmen Heilgeistkirche während<br />

der Winterzeit.<br />

<strong>St</strong>efan Voss<br />

Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen<br />

Zum Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013<br />

La France – ein Land von rund<br />

62 Mio. elegant gekleideten,<br />

freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnen<br />

und -künstlern,<br />

die ihr „vie en rose“ bei Akkordeonmusik<br />

unterm Eiffelturm<br />

genießen. Soweit das Klischee.<br />

Dass Frankreich allerdings<br />

sehr viel mehr ist als Paris,<br />

Haute Couture, Rotwein und<br />

Baguette, das wissen alle, die<br />

sich einmal näher mit unserem<br />

Nachbarland befasst haben.<br />

Gelegenheiten da<strong>zu</strong> bieten<br />

seit der deutsch-französischen<br />

Aussöhnung nach 1945 tausende<br />

von <strong>St</strong>ädte-, Kirchen-<br />

und Schulpartnerschaften.<br />

Anne-Lise Hammann Jeannot;<br />

Weltgebetstag<br />

Gemeinsam spielen beide Länder in der EU Vorreiterrollen und<br />

Frankreich ist heute der wichtigste Markt für deutsche Produkte.<br />

2013 kommt der Weltgebetstag von Christinnen aus unserem<br />

Nachbarland, mit dem uns viel verbindet, und wo es doch Neues<br />

<strong>zu</strong> entdecken gibt. Alle, die den Gottesdienst mit vorbereiten<br />

möchten, sind herzlich <strong>zu</strong> den Treffen eingeladen! Die Termine:<br />

25. Januar, 15. Februar, 22. Februar mit Länderinformation für<br />

alle, und 28. Februar. Die Treffen beginnen jeweils um 19 Uhr in<br />

der Lutherkirche. Der Gottesdienst ist am 1. März, um 18 Uhr, mit<br />

anschließendem Abendessen. Zum Schluss noch eine Bitte: Wer<br />

mag, der bringe bitte sein „Frankreichbild“ <strong>zu</strong> den Treffen mit!<br />

Petra Hornke<br />

Wir haben hier keine bleibende <strong>St</strong>adt, sondern<br />

die <strong>zu</strong>künftige suchen wir.<br />

(Hebr. 13,14) – Jahreslosung 2013<br />

Die Jahreslosung für das Jahr 2013 stammt aus dem Brief an<br />

die Hebräer. Dies ist ein Brief des Neuen Testaments, der uns<br />

<strong>zu</strong>weilen fremd und schwer verständlich erscheint. Dieser Eindruck<br />

entsteht vor allem, weil er über Christus auf dem Hintergrund<br />

des alttestamentlichen Kultes nachdenkt. Anlass, an<br />

dieser <strong>St</strong>elle einige Erläuterungen exegetischer, auslegender<br />

Art <strong>zu</strong> geben.<br />

Jesus wird mit dem Hohenpriester des alten Bundes verglichen.<br />

Zentrale Begriffe wie Heiligung, Nachfolge und Glaube<br />

werden durch das Ritual des Versöhnungstages gedeutet. In<br />

6 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


3. Mose 16 können wir über dieses Ritual lesen, wie ein Sündenbock<br />

mit der Schuld des Volkes beladen und in die Wüste<br />

getrieben wird, wie der Altar mit dem Blut der Opfertiere besprengt<br />

wird und man die Reste draußen vor dem Tor Jerusalems<br />

verbrennt. Der Hohepriester lädt dem Sündenbock die<br />

Schuld auf und bringt das Opfer am Altar dar.<br />

Im Brief an die Hebräer wird dies nun auf Jesus umgedeutet.<br />

Jesus heiligt das Volk durch sein eigenes Blut und bringt sich<br />

selbst als Opfer dar. Und er hat gelitten draußen vor dem Tor.<br />

Golgatha liegt draußen vor dem Tor, hier wird Jesus ans Kreuz<br />

geschlagen. „Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige<br />

durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor.“ (Hebr.<br />

13,12) Vor diesem Hintergrund fordert der Verfasser des Briefes<br />

die Gemeinde auf, mit<strong>zu</strong>gehen vor das Tor. Die Christen<br />

können nicht unbeteiligte Zuschauer sein, sie mögen herausgehen<br />

und die Schmach Jesu mittragen. „So lasst uns nun hinausgehen<br />

aus dem Lager und seine Schmach tragen.“ (Hebr.<br />

13,13) Nachfolge bedeutet auch die Annahme des Leidens.<br />

„Brief des Weges“ wird der Hebräerbrief auch genannt. Es geht<br />

um das Unterwegssein der Christen. „Wir haben hier keine bleibende<br />

<strong>St</strong>adt …“. Hier spiegelt sich die alte Sehnsucht der Menschen<br />

nach der von Gott erbauten <strong>St</strong>adt, nach dem himmlischen<br />

Jerusalem wider. Dorthin ist die Gemeinde unterwegs.<br />

Dies ist übrigens eine der leitenden Ideen der Gotik. Gotische<br />

Kirchen – also auch unsere <strong>St</strong>ralsunder Backsteinkathedralen<br />

– wollten das himmlische Jerusalem hier auf Erden abbilden,<br />

diese tiefe Sehnsucht bauliche Gestalt werden lassen.<br />

Mehrmals wiederholt der Hebräerbrief, dass es nicht mehr nötig<br />

sei, Opfer <strong>zu</strong> bringen, „denn das hat er (Jesus am Kreuz) ein<br />

für allemal getan, als er sich selbst opferte.“ (Hebr. 7,27) Und<br />

wenn wir „seine Schmach tragen“, dann fügen wir diesem Opfer<br />

nichts hin<strong>zu</strong>. Aber man sollte uns Christen ansehen, dass<br />

Christus nicht vergeblich gestorben ist. Was das heißen kann,<br />

hat eine Mystikerin des 20. Jahrhunderts beschrieben, Dorothee<br />

Sölle: „Je mehr wir lieben, an je mehr Menschen wir Anteil<br />

nehmen, je enger wir verbunden sind, desto wahrscheinlicher ist<br />

es, dass wir in Schwierigkeiten geraten und Schmerzen erfahren<br />

… Wir bejahen dann nicht nur einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit,<br />

sondern die ganze, große, in deren Mitte das Kreuz steht.“<br />

Und von dort her wächst uns alles <strong>zu</strong>, was wir brauchen: Hoffnung<br />

– und der Mut, Neues <strong>zu</strong> wagen im ganz persönlichen Leben,<br />

im Miteinander mit anderen, in unserer Kirche, in der Gesellschaft.<br />

Gott ist es, der uns Zukunft schenkt, die „<strong>zu</strong>künftige<br />

<strong>St</strong>adt“.<br />

Hanns-Peter Neumann<br />

GEMEINSAM in STRALSUND<br />

ADVENTSBASAR und<br />

Verkündigungsspiel<br />

im Schwesternheimathaus<br />

Wir laden Sie herzlich ein<br />

<strong>zu</strong> unserem traditionellen<br />

ADVENTSBASAR, am Donnerstag,<br />

dem 29. November<br />

ins <strong>St</strong>ralsunder Schwesternheimathaus.<br />

Ab 14 Uhr erwartet Sie u. a.<br />

im großen Speisesaal:<br />

- ein Büchertisch der<br />

Greifswalder Dombuch-<br />

handlung<br />

- selbstgemachte Marme-<br />

lade und eingelegte<br />

Zucchini<br />

- Uhren aus Schallplatten<br />

und vieles, vieles mehr.<br />

In diesem Jahr wird wieder<br />

ein Verkündigungsspiel<br />

aufgeführt. Wir laden Sie<br />

<strong>zu</strong>r Aufführung am Dienstag,<br />

dem 11. Dezember, um<br />

15 Uhr ein. Am Ende des<br />

Spieles erbitten wir eine<br />

Kollekte für die Aktion „Brot<br />

für die Welt“. Im Namen AL-<br />

LER freut sich auf Ihr Kommen<br />

Christine Wawrsich<br />

Heimleitung<br />

Frühstückstreffen<br />

für Frauen<br />

nächster Termin:<br />

2. März 2013<br />

Ein gewagtes, aber wichtiges<br />

Thema: Wenn die Seele hungert<br />

– Über Ess-<strong>St</strong>örungen<br />

Referentin: als Betroffene<br />

spricht Marina Nobiling,<br />

Berlin<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 7


THEMA<br />

Die Weiße Rose – ein Symbol für Widerstand<br />

und Zivilcourage<br />

Aus einem Flugblatt „Aufruf<br />

an alle Deutsche“:<br />

„Nur in großzügiger Zusammenarbeit<br />

der europäischen<br />

Völker kann der Boden<br />

geschaffen werden, auf<br />

welchem ein neuer Aufbau<br />

möglich sein wird. Jede zentralistische<br />

Gewalt, wie sie der<br />

preußische <strong>St</strong>aat in Deutschland<br />

und Europa aus<strong>zu</strong>üben<br />

versucht hat, muss im Keime<br />

erstickt werden.<br />

Das kommende Deutschland<br />

kann nur föderalistisch sein.<br />

Nur eine gesunde föderalistische<br />

<strong>St</strong>aaten-Ordnung<br />

vermag heute noch das geschwächte<br />

Europa mit neuem<br />

Leben <strong>zu</strong> erfüllen.<br />

Die Arbeiterschaft muss<br />

durch einen vernünftigen Sozialismus<br />

aus ihrem Zustand<br />

niedrigster Sklaverei befreit<br />

werden. Das Truggebilde der<br />

autarken Wirtschaft muss in<br />

Europa verschwinden. Jedes<br />

Volk, jeder Einzelne hat ein<br />

Recht auf die Güter der Welt!<br />

Freiheit der Rede, Freiheit<br />

des Bekenntnisses, Schutz<br />

des einzelnen Bürgers vor<br />

der Willkür verbrecherischer<br />

Gewaltstaaten, das sind die<br />

Grundlagen des neuen Europa.“<br />

Am 22. Februar jährt sich <strong>zu</strong>m<br />

70. Mal der Tag der Hinrichtung<br />

der Geschwister Sophie<br />

und Hans Scholl sowie von<br />

Christoph Probst. In einem<br />

zweiten, späteren Verfahren<br />

wurden auch Willi Graf, Professor<br />

Kurt Huber und Alexander<br />

Schmorell <strong>zu</strong>m Tode<br />

verurteilt und hingerichtet.<br />

Sie gehörten einer studentischen<br />

Widerstandsgruppe<br />

an, die in München unter<br />

dem Losungswort „Weiße<br />

Rose“ in einer Flugblattserie<br />

<strong>zu</strong>m aktiven Widerstand gegen<br />

die nationalsozialistische<br />

Gewaltherrschaft aufriefen.<br />

Aus tiefer, christlicher Überzeugung,<br />

in Kenntnis der<br />

barbarischen Kriegsführung,<br />

getragen von hoher Verantwortung<br />

und Opferbereitschaft,<br />

wagten sie es, die Einhaltung<br />

der Menschenrechte<br />

ein<strong>zu</strong>fordern und <strong>zu</strong>m passiven<br />

Widerstand auf<strong>zu</strong>rufen.<br />

„Die Parole vom passiven<br />

Widerstand sollte den vielen<br />

Einzelnen, die das Regime<br />

ablehnten, das Gefühl einer<br />

wenn auch unsichtbaren, so<br />

doch realen Solidarität vermitteln,<br />

diese stärken und<br />

vergrößern, Zweifelnde gewinnen,<br />

Indifferente <strong>zu</strong> einer<br />

Entscheidung bewegen,<br />

Nazigläubige in Zweifel versetzen<br />

und Begeisterte <strong>zu</strong>r<br />

Skepsis bringen.“ Zitat Inge<br />

Scholl<br />

Ihre Flugblätter fanden weite<br />

Verbreitung. Um einen Eindruck<br />

von der Größe ihres<br />

Anliegens und der Deutlichkeit<br />

ihrer Sprache <strong>zu</strong> geben,<br />

folgen einige Zitate aus den<br />

Flugblättern I bis IV.<br />

Aus Flugblatt I:<br />

„ …vielmehr hat man in langsamer,<br />

trügerischer, systematischer<br />

Vergewaltigung jeden<br />

einzelnen in ein geistiges<br />

Gefängnis gesteckt, und erst<br />

als er darin gefesselt lag, wurde<br />

er sich des Verhängnisses<br />

bewußt. Wenige nur erkannten<br />

das drohende Verderben,<br />

und der Lohn für ihr heroisches<br />

Mahnen war der Tod.<br />

… Vergeßt nicht, daß ein jedes<br />

Volk diejenige Regierung<br />

verdient, die es erträgt!“<br />

Aus Flugblatt II:<br />

„Man kann sich mit dem<br />

Nationalsozialismus geistig<br />

nicht auseinandersetzen,<br />

weil er ungeistig ist. … Warum<br />

verhält sich das deutsche<br />

Volk angesichts all dieser<br />

scheußlichsten, menschenunwürdigsten<br />

Verbrechen so<br />

apathisch? Kaum irgend jemand<br />

macht sich Gedanken<br />

darüber. Die Tatsache wird als<br />

solche hingenommen und<br />

ad acta gelegt. Und wieder<br />

schläft das deutsche Volk in<br />

seinem stumpfen, blöden<br />

Schlaf weiter und gibt diesen<br />

faschistischen Verbrechern<br />

Mut und Gelegenheit, weiter<strong>zu</strong>wüten<br />

- und diese tun es.“<br />

Aus Flugblatt III:<br />

„Verbergt nicht Eure Feigheit<br />

unter dem Mantel der Klugheit.<br />

... Nicht der militärische<br />

Sieg über den Bolschewismus<br />

darf die erste Sorge für jeden<br />

Deutschen sein, sondern die<br />

Niederlage der Nationalsozialisten.“<br />

Aus Flugblatt IV:<br />

„Nur die Religion kann Europa<br />

wieder aufwecken und das<br />

Völkerrecht sichern und die<br />

Christenheit mit neuer Herrlichkeit<br />

sichtbar auf Erden in<br />

ihr friedensstiftendes Amt<br />

installieren. … Wir schweigen<br />

nicht, wir sind Euer böses Gewissen,<br />

die Weiße Rose läßt<br />

Euch keine Ruhe.“ Je mehr<br />

man sich mit den Quellen beschäftigt,<br />

desto mehr ist man<br />

betroffen von den Ereignissen,<br />

die 70 Jahre <strong>zu</strong>rückliegen,<br />

und den Menschen, die<br />

8 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


„Aufruf an alle Deutsche!“ – Flugblatt Nr. 5 der „Weißen Rose“, Januar 1943<br />

Quelle: Bundesarchiv (BArch), Berlin, 2010<br />

bereit waren ihr Leben <strong>zu</strong> opfern.<br />

Sie stehen in einer Reihe<br />

mit Dietrich Bonhoeffer,<br />

der Widerstandsorganisation<br />

Harnack / Schulze-Boysen<br />

und zahlreichen Anderen.<br />

Erwähnt werden sollten auch<br />

die vielen stillen Helden, die<br />

als Helfer und Retter sich für<br />

in Not geratene Menschen<br />

eingesetzt haben. Nicht <strong>zu</strong><br />

vergessen die Wehrkraftzersetzer,<br />

Deserteure, Wehrdienstverweigerer<br />

und Exekutionsverweigerer.<br />

Sie<br />

alle zeichnet der Mut <strong>zu</strong>m<br />

eigenen Entschluss und <strong>zu</strong>r<br />

eigenen Verantwortung aus,<br />

gegen Unrechtshandlungen<br />

und -absichten des <strong>St</strong>aates<br />

auf<strong>zu</strong>begehren. Diese Haltung<br />

oder Verhaltensweise<br />

wird im Gegensatz <strong>zu</strong>m Befehlsgehorsam<br />

als Zivilcourage<br />

bezeichnet.<br />

Unsere heutige Zivilgesellschaft<br />

hat ihre Wurzeln und<br />

Vorbilder aus dem Wirken der<br />

Weißen Rose als Vermächtnis<br />

<strong>zu</strong> bewahren. Die Verleihung<br />

des Friedensnobelpreises<br />

an die Europäische Union in<br />

diesem Jahr ist eine wunderbare<br />

Erfüllung der Visionen<br />

der Weißen Rose (siehe Einleitung).<br />

In diesem Sinne ist<br />

THEMA<br />

es für die Überlebenden und<br />

Nachgeborenen Mahnung<br />

und Verpflichtung <strong>zu</strong>gleich,<br />

Artikel 1 der Menschenrechtskonvention<br />

<strong>zu</strong> verwirklichen:<br />

„Alle Menschen sind<br />

frei und gleich an Würde und<br />

Rechten geboren. Sie sind<br />

mit Vernunft und Gewissen<br />

begabt und sollen einander<br />

im Geiste der Brüderlichkeit<br />

begegnen.“ Das heißt: Menschenfeindlichkeit,Ausländerfeindlichkeit,<br />

Rassismus,<br />

Rechtsextremismus, Gewalt<br />

und Intoleranz haben keinen<br />

Platz mehr in unserer Zivilgesellschaft.<br />

Mut und Courage,<br />

Wachsamkeit und Solidarität,<br />

Erziehung und Bildung sind<br />

gefragt.<br />

Wenn Kirche und Christen in<br />

dieser Zeit der Zukunftsentscheidung<br />

noch eine Rolle<br />

spielen wollen, müssen sie<br />

ihre <strong>St</strong>imme erheben und<br />

sich einmischen, wo Ungerechtigkeit<br />

und Unfrieden<br />

sich ausbreiten. Es ist wichtig,<br />

darüber miteinander <strong>zu</strong> reden,<br />

die Probleme <strong>zu</strong> erkennen<br />

und gemeinsam <strong>zu</strong> handeln.<br />

Das Gespräch zwischen<br />

Jüngeren und Älteren darf<br />

nicht abreißen. Kleine Schritte<br />

sind des Versuches wert.<br />

Klaus Freudenberg<br />

„In ganz Deutschland lebte<br />

eine Opposition, die <strong>zu</strong>m<br />

Edelsten und Größten gehörte,<br />

das in der politischen<br />

Geschichte aller Völker je<br />

hervorgebracht wurde. Diese<br />

Männer kämpften ohne Hilfe<br />

von innen oder außen, einzig<br />

getrieben von der Unruhe<br />

ihres Gewissens. ... Aber die<br />

Toten und Opfer sind das unzerstörbare<br />

Fundament eines<br />

neuen Aufbaus.“<br />

Sir Winston Churchill<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 9


HEILGEIST-VOIGDEHAGEN<br />

Mit dem Markusevangelium durch<br />

die Passionszeit<br />

Am 12. Februar und an den folgenden Dienstagen laden wir <strong>zu</strong> Bibelnachmittagen<br />

und -abenden am Frankendamm 42 ein. Sieben<br />

Abschnitte aus dem Markusevangelium führen uns durch das Leben<br />

und <strong>St</strong>erben Jesu Christi. Da ist Zeit <strong>zu</strong>m vertieften Nachdenken,<br />

<strong>zu</strong>m Gespräch und für Fragen.<br />

Am 12., 19. und 26. Februar und am 5. März jeweils um 15 Uhr<br />

oder um 19.30 Uhr.<br />

Goldene und Diamantene Konfirmation<br />

Einige Konfirmanden der Jahre 1952/53 und 1962/63 haben<br />

schon nachgefragt, ob 2013 wieder Goldene und Diamantene<br />

Konfirmation gefeiert wird. Traditionell am Palmsonntag, dem 24.<br />

März sind alle in den genannten Jahren Konfirmierten um 10.30<br />

Uhr <strong>zu</strong>m Gottesdienst eingeladen und da<strong>zu</strong>, auch den Nachmittag<br />

gemeinsam <strong>zu</strong> erleben. Ob Sie in <strong>St</strong>ralsund konfirmiert oder<br />

erst danach hierher gezogen sind, ob Sie in einer Kirchengemeinde<br />

aktiv oder aus der Kirche ausgetreten sind, lassen Sie sich <strong>zu</strong>m<br />

Wiedersehen, Erinnern und Feiern einladen. Damit wir uns gut<br />

vorbereiten und Sie genauer informieren können, bitten wir um<br />

eine kurze Mitteilung, wenn Sie dabei sein möchten.<br />

Tel: 03831 290446, hst-heilgeist@pek.de<br />

Pastor Winfried Wenzel<br />

Seht die gute Zeit ist nah,<br />

Gott kommt auf die<br />

Erde… (EG 18).<br />

Wir feiern Advent mit Lichtern<br />

und den vertrauten<br />

Liedern.<br />

Samstag, 1. Dezember,<br />

15.30 Uhr im Pfarrhaus Voigdehagen:<br />

Wir bauen mit Bärbel Ross<br />

und Andrea <strong>St</strong>ein Engel und<br />

gestalten Adventskränze<br />

Sonntag, 9. Dezember<br />

(2. Advent),<br />

14 Uhr im Pfarrhaus Voigdehagen:<br />

Wir laden ein <strong>zu</strong>r Adventsfeier<br />

mit Singen und Beten, Kaffee<br />

und Kuchen<br />

Freitag, 14. Dezember,<br />

14.30 Uhr im Pfarrhaus Frankendamm:<br />

Wir feiern Advent und unser<br />

Kindergarten „Eden“ ist dabei.<br />

10 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


Frühstücksgebet<br />

Dienstag, 8.30 Uhr,<br />

Frankendamm 42<br />

11.12., 8.01., 18.02.<br />

Hauskreis<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Andrea und Martin <strong>St</strong>ein<br />

Tel: 28 00 61<br />

Chorprobe<br />

donnerstags 19 Uhr<br />

Frankendamm 42<br />

Kontakt: Michael Blohm<br />

Tel: 28 97 18<br />

michablohm@web.de<br />

Bastelkreis<br />

montags 16 Uhr<br />

Frankendamm 42<br />

Kontakt: Bärbel Ross<br />

Frauennachmittag<br />

Mittwoch, 15 Uhr<br />

Frankendamm 42<br />

5.12., 9.01., 13.02.<br />

Spieleabend<br />

Freitag, 19 Uhr<br />

Frankendamm 42<br />

7.12.: Mit „Siedler“ durch<br />

die Weltgeschichte<br />

22.2.: „klein aber fein“<br />

kleine Spiele mit<br />

großem Spielreiz<br />

Kontakt:<br />

Piet Schwarzenberger<br />

schwarzenberger@jonaschule.de<br />

ELKIMO<br />

Eltern-Kinder-Morgen<br />

für Kinder bis 3 Jahren<br />

und ihre Eltern,<br />

montags, 9.30 Uhr<br />

Frankendamm 42<br />

(nicht in den Ferien)<br />

Kontakt: Anja Falkenberg<br />

Tel: 29 29 10<br />

anja.falkenberg@arcor.de<br />

Abend <strong>zu</strong>r Jahreslosung<br />

Sa 5.1., ab 18 Uhr<br />

Frankendamm 42<br />

HEILGEIST-VOIGDEHAGEN<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 11


LUTHER - AUFERSTEHUNG<br />

Liebe Gemeinde,<br />

„Von guten Mächten wunderbar geborgen …“, beschreibt<br />

Dietrich Bonhoeffer in einem Gedicht <strong>zu</strong>m Jahreswechsel, in<br />

schwieriger Lage, seine Lebenssituation. Es ist ein Wunder, dass<br />

auch wir immer wieder genau diese Erfahrung machen können,<br />

inmitten all der Dinge, die uns umtreiben und bewegen, gibt es<br />

diesen Ort der Geborgenheit, der Liebe und Zuwendung Gottes<br />

<strong>zu</strong> uns. Ich wünsche uns, dass wir dieser Erfahrung im neuen Jahr<br />

trauen können, denn Gottes Friede will uns stärken, bewahren<br />

und Freude am Leben schenken.<br />

Gottes Segen geleite Sie im neuen Jahr.<br />

Ihr Pastor Reinhart Haack<br />

<strong>St</strong>ernentaler – Ein Weihnachtsmärchen DER ECKIGEN<br />

Premiere am 1. Dezember um 16 Uhr in der Lutherkirche<br />

Die aktuelle Inszenierung DER ECKIGEN wendet sich mit einer eigenen<br />

Fassung dem altbekannten Märchenstoff „Die <strong>St</strong>erntaler“<br />

der Gebrüder Grimm <strong>zu</strong>, einer zeitlosen, schlichten Parabel über<br />

die Uneigennützigkeit und den Mut eines kleinen Mädchens in<br />

einer kalten Welt. Ab dem 2. Dezember wird diese mobile Produktion<br />

in <strong>St</strong>ralsunder Kitas und Altenheimen <strong>zu</strong> sehen sein.<br />

Auch heut<strong>zu</strong>tage kann man Menschen noch in Erstaunen versetzen,<br />

indem man ihnen ungefragt hilft oder ihnen ein spontanes<br />

Geschenk macht – ist die Welt also wirklich so viel warmherziger<br />

geworden, seit Jakob Grimm das Märchen 1810 aus „dunkler Erinnerung“<br />

aufgeschrieben hat? Das tapfere Mädchen wird am<br />

Schluss für ihr großes Herz und ihre guten Taten reich belohnt<br />

– welche Geschichte könnte also besser in die Weihnachtszeit<br />

passen als diese? Mit dieser Inszenierung gibt der Schauspieler<br />

und Regisseur Christian Holm sein Debüt bei DEN ECKIGEN und<br />

in der Theaterarbeit des Kreisdiakonischen Werkes <strong>St</strong>ralsund e.V..<br />

Franz Triebenecker<br />

1. Advent: Basar-Eröffnung<br />

Viele gute Ideen und fleißige Hände haben es wieder möglich<br />

gemacht, dass wir auch an diesem 1. Advent nach dem Gottesdienst<br />

unseren kleinen Adventsbasar eröffnen können. Im Rahmen<br />

der Lutherstubenarbeit mit Renate Keil, aber auch <strong>zu</strong> Hause,<br />

sind wunderschöne Dinge entstanden, die darauf warten, in der<br />

Advents- und Weihnachtszeit Freude <strong>zu</strong> verbreiten.<br />

Mittwochsgebet<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

Abend(brot)Gottesdienst<br />

Fr 18.01., Sa 23.02., 18 Uhr<br />

Chor<br />

montags 19.30 Uhr<br />

Christenlehre<br />

mittwochs 15 Uhr<br />

Begegnungstreff Aufwärts<br />

in der Auferstehungskirche:<br />

mittwochs 15.30 Uhr<br />

Lutherfrühstück<br />

donnerstags 9 Uhr<br />

Angebote der Lutherstube<br />

dienstags bis donnerstags<br />

ab 14 Uhr<br />

Gedächtnistraining,<br />

Malen, Handarbeit, Kochen,<br />

Buchlesungen, Kaffeerunde,<br />

Ausflüge, Filmnachmittag,<br />

Bibelgarten und vieles mehr,<br />

siehe extra Blatt in der Kirche<br />

Frauenabend<br />

Do 06.12., 10.01., 14.02.,<br />

19.30 Uhr<br />

Seniorennachmittag<br />

Do 06.12., 14 Uhr;<br />

03.01., 15 Uhr; 07.02., 15 Uhr<br />

Bibelstunde<br />

Do 13.12., 10.01., 15 Uhr<br />

Bibelgespräch<br />

Mi 12.12., 09.01., 23.01.,<br />

20.02.,19.30 Uhr<br />

Singenachmittag<br />

Do 20.12., 31.01., 28.02.<br />

14.30 Uhr<br />

Allianzgebetswoche<br />

14. - 20.01.<br />

Abschlussgottesdienst<br />

20.01., 10 Uhr<br />

in der Auferstehungskirche<br />

12 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


Hauskreise<br />

montags 19.30 Uhr<br />

Besuchsdienstkreis<br />

1 x monatlich<br />

Ute Wichering: 28 12 59<br />

Jugendhauskreis<br />

dienstags 19 Uhr<br />

Jugendarbeit<br />

siehe Jugendkirche<br />

Kontakt Lutherstube und<br />

Kirche<br />

Renate Keil: 49 83 37<br />

Umsonstladen in der<br />

Auferstehungskirche<br />

Mo: 10 - 12 Uhr und<br />

14 - 16 Uhr<br />

Mi: 14 - 17 Uhr<br />

Do: 10 - 12 Uhr<br />

Kontakt: 49 82 95<br />

Frauenabend<br />

Seit September 2012 treffen<br />

wir uns einmal im Monat<br />

<strong>zu</strong> einem Frauenabend in<br />

der Lutherkirche. An den<br />

<strong>zu</strong>rückliegenden Abenden<br />

sind wir über Hoffnung, Liebe<br />

und Glauben ins Gespräch<br />

gekommen und waren mit<br />

Freude dabei. Das nächste<br />

Mal treffen wir uns am 6.<br />

Dezember. Ab 2013 findet<br />

unser Frauenabend dann<br />

immer am 2. Donnerstag des<br />

Monats statt: 10.01., 14.02..<br />

Geplant ist u. a. eine Themenreihe<br />

über Frauen in der Bibel.<br />

Kontakt über: Brita Köhnke<br />

und Suse Heinzerling:<br />

brita.koenke@web.de<br />

Telefon: 39 27 20<br />

LUTHER - AUFERSTEHUNG<br />

Seniorennachmittag im Advent<br />

Im Advent treffen wir uns mit den Senioren schon um 14 Uhr am<br />

Donnerstag, dem 6. Dezember. An diesem Nachmittag werden<br />

dann auch wieder Kinder aus dem ev. Kindergarten „Heuweg“ bei<br />

uns <strong>zu</strong> Gast sein.<br />

Einsingen in den Advent<br />

Schon traditionell ist am 1. Advent um 17 Uhr der Sängerbund<br />

<strong>St</strong>ralsund von 1973 e.V. bei uns in der Lutherkirche, um die Adventszeit<br />

mit uns musikalisch <strong>zu</strong> beginnen. Unter der bewährten<br />

Leitung von Heidrun Mestemacher werden traditionelle Advents-<br />

und Weihnachtslieder erklingen und die Zuhörer werden<br />

ganz bestimmt bei dem einen oder anderen Lied freudig mit einstimmen.<br />

Lassen Sie sich herzlich einladen.<br />

3. Advent, der etwas andere Adventsgottesdienst<br />

Am 3. Advent wollen wir in diesem Jahr einen gemütlichen Adventsvormittag<br />

feiern. Da<strong>zu</strong> gehört die Verkündigung der Adventsbotschaft,<br />

es gehören Lieder da<strong>zu</strong>, selbst gesungen und<br />

durch den Chor vorgetragen, Gebete, Geschichten und Kaffee<br />

und Gebäck. Lassen Sie sich überraschen von diesem Vormittag.<br />

24. Dezember, Heiligabend<br />

Am Heiligen Abend laden wir wieder <strong>zu</strong> unterschiedlichen Christvespern<br />

ein. Um 15.30 Uhr, in der ersten Christvesper, wird es<br />

ein Verkündigungsspiel geben und in der zweiten Christvesper<br />

um 17 Uhr wird die Ausgestaltung wieder in einer besonderen<br />

musikalischen Weise erfolgen. Beide Christvespern werden natürlich<br />

von der Freude über die Geburt Jesu bestimmt sein. Am<br />

25. Dezember, dem 1. Weihnachtsfeiertag, ist der Weihnachtsgottesdienst,<br />

den unser Chor unter der Leitung von Heidrun Mestemacher<br />

mitgestaltet. So kann die besondere weihnachtliche<br />

Atmosphäre <strong>zu</strong>m Tragen kommen. Am 2. Weihnachtsfeiertag ist<br />

um 10 Uhr Gottesdienst mit Vikar Fricke. Am Sonntag, dem 30.<br />

Dezember, laden wir <strong>zu</strong> einem Weihnachtslieder-Wunschsingen<br />

im Gottesdienst ein, die Predigt hält Vikar Fricke.<br />

6. Januar, Verabschiedung von Vikar <strong>St</strong>efan Fricke<br />

Am 6. Januar wird unser Vikar <strong>St</strong>efan Fricke im Rahmen seines Vikariats<br />

seinen letzen Gottesdienst in unserer Gemeinde halten.<br />

Wir haben mit ihm viele gute Erfahrungen machen können. Er<br />

hat mit seinen Gedanken und Ideen unser Gemeindeleben absolut<br />

bereichert, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Gottes reicher<br />

Segen möge ihn und seine Familie weiter begleiten, ihnen Freude<br />

schenken und Kraft, im Dienst und in allen Lebensbezügen.<br />

Nach dem Gottesdienst laden wir bei einem Teller Suppe und<br />

Kaffee <strong>zu</strong>m Verweilen ein.<br />

Kirchgeld<br />

Lassen Sie sich am Ende des Jahres herzlich danken für all die<br />

guten Gaben, die Sie der Luther-Auferstehungsgemeinde haben<br />

<strong>zu</strong>kommen lassen. Sie haben im Gebet die Arbeit mitgetragen,<br />

haben tatkräftig <strong>zu</strong>gepackt, haben Ihre Zeit gegeben und auch<br />

Ihr Geld. Für das Gemeindekirchgeld, wenn Sie noch zahlen<br />

möchten, liegen in dieser Ausgabe wieder Überweisungsträger<br />

bei. Gott segne Geber und Gaben und führe das segensreich aus,<br />

was wir begannen.<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 13


JUGENDKIRCHE<br />

Ein Tisch als Visionsträger<br />

„Wir wollen Jugendliche <strong>zu</strong> einer Beziehung mit Gott einladen,<br />

ihnen helfen, ihre <strong>St</strong>ärken <strong>zu</strong> entdecken und ein<strong>zu</strong>setzen, sie<br />

mit anderen Christen in Kontakt bringen, damit sie im Glauben<br />

wachsen und Gott ehren!“ - Das ist die Vision der Jugendkirche<br />

und diese wurde gerade in den letzten Jugend<strong>gottesdienste</strong>n<br />

(Sing&Pray´s) besonders stark thematisiert.<br />

Der genannte Leitsatz steht für fünf übergeordnete Begriffe:<br />

Evangelisation, Dienst, Anbetung, Gemeinschaft und Jüngerschaft.<br />

Mit Hilfe eines fünfteiligen Tisches wurden die biblische<br />

Herkunft, die Bedeutung und der Zusammenhang dieser Begriffe<br />

lebendig visualisiert und eine Möglichkeit geschaffen, benannte<br />

Inhalte „be-GREIFEND“ <strong>zu</strong> verinnerlichen. Die Themenreihe<br />

wurde von einem „Tisch-Contest“ begleitet, bei dem sich<br />

alles darum drehte: „Wer kann den Leitsatz der Jugendkirche<br />

aufsagen und den Tisch am schnellsten <strong>zu</strong>sammenbauen?“<br />

Silvesterfreizeit 2012/13<br />

Die Silvesterfreizeiten in den vergangenen Jahren boten den<br />

Teilnehmern immer wieder wertvolle geistliche und soziale Erlebnisse.<br />

Das soll beim Jahreswechsel 2012/2013 wieder so sein<br />

mit dem Unterschied, dass wir dieses Mal mit dem „<strong>St</strong>adtteiltreff<br />

Heuboden“ <strong>zu</strong>sammenarbeiten werden. Entsprechend sind wir<br />

fleißig am Planen. Die Freizeit wird dieses Jahr wieder in den<br />

Räumen der Kita Vitte (Kreisdiakonisches Werk <strong>St</strong>ralsund) auf<br />

Hiddensee stattfinden, das Thema wird „Weniger ist mehr“ sein.<br />

Für die Teilnehmer soll die Freizeit wieder bezahlbar werden.<br />

Die Besucher der Jugendeinrichtungen kommen meistens eher<br />

aus bescheidenen Verhältnissen.<br />

Wenn Sie uns helfen wollen, unseren jungen Besuchern diese<br />

Freizeit <strong>zu</strong> ermöglichen, können Sie gerne zweckgebundene<br />

Spenden auf das rechts unten stehende Konto mit dem Verwendungszweck<br />

„Silvester 12/13“ überweisen. Zuwendungsbescheinigungen<br />

können ausgestellt werden. Weitere Informationen<br />

können Sie auf folgender Internetseite finden: www.<br />

jugendkirche-stralsund.de.<br />

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Gebete.<br />

Regelmäßige<br />

Veranstaltungen<br />

Offener Jugendtreff<br />

Di u. Do von 16 -19 Uhr<br />

Fr von 15 -20 Uhr<br />

Hausaufgabennachhilfe<br />

Di u. Do 14 -16 Uhr<br />

Jugend-Hauskreis<br />

Mi 19.30 Uhr<br />

(Ort wechselnd)<br />

(siehe Homepage)<br />

S&P-Jugendgottesdienst<br />

So 17 Uhr<br />

Weitere Infos & Termine:<br />

www. jugendkirchestralsund.de<br />

Spendenkonto:<br />

Ev. Auferstehungskirche/<br />

Jugendkirche<br />

100 10 28 08<br />

Sparkasse Vorpommern<br />

BLZ 150 50 500<br />

14 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


GOTTESDIENSTE Dezember<br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

Heilgeist<br />

10.30<br />

Frieden<br />

9.00<br />

Voigdehagen<br />

Luther<br />

10.00<br />

Auferstehung<br />

17.00<br />

<strong>St</strong>.<br />

Marien<br />

10.00<br />

<strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

10.30<br />

Bonhoefferhaus<br />

9.00<br />

Gemeindezentrum<br />

10.30<br />

Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Montag<br />

1.<br />

Advent<br />

2.<br />

Advent<br />

3. 4.<br />

Advent Advent Heiligabend<br />

Dienstag Mittwoch Sonntag Montag<br />

1.<br />

Christtag<br />

2.<br />

Christtag<br />

1. So n. d.<br />

Christfest<br />

Altjahrsabend<br />

02.12. 09.12. 16.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 30.12. 31.12.<br />

Ruch Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Haack<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

Jungschar<br />

Abendmahl<br />

Adventsbasar<br />

Abendmahl<br />

Wenzel<br />

Abendmahl<br />

Haack<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Wenzel<br />

mit<br />

Kiga Eden<br />

Haack<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Wenzel<br />

15.30 17.00<br />

Fricke Haack Haack Haack<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

mit Kindergottesdienst<br />

15.00<br />

Wenzel<br />

Krippenspiel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Voigdehagen<br />

17.00<br />

Wenzel<br />

Krippenspiel<br />

15.00<br />

Krippenspiel<br />

14.30<br />

Lehnert<br />

Prophet<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

15.30<br />

Mantei Neumann Neumann<br />

Christvesper<br />

Mantei<br />

Leuchtfeuer<br />

14.00<br />

Mantei<br />

SDZ<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Mantei<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

in Heilgeist in in<br />

Heilgeist oder Heilgeist Heilgeist<br />

Frieden<br />

Mantei<br />

Krippenspiel<br />

17.00<br />

Neumann<br />

Christvesper<br />

17.00<br />

Ruch<br />

Chor<br />

musikal.<br />

Gestaltung<br />

17.00<br />

A.Lehnert<br />

JG<br />

Verkündigungsspiel<br />

in<br />

Frieden<br />

in<br />

Frieden<br />

Lehnert<br />

Rost<br />

Lehnert<br />

musikal.<br />

Gottesdienst<br />

Orgelmusik<br />

<strong>zu</strong>r<br />

Weihnacht<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 15<br />

Chor<br />

in<br />

Luther<br />

Wenzel Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Fricke Haack<br />

Fricke<br />

in<br />

Luther<br />

Mantei<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Luther<br />

16.00<br />

Ruch<br />

Wenzel<br />

Abendmahl<br />

16.00<br />

Haack<br />

Abendmahl<br />

10.00<br />

Haack<br />

Abendmahl<br />

14.00<br />

Haack<br />

Abendmahl<br />

23.00<br />

ökumen.<br />

Andacht<br />

Neumann<br />

15.00 17.00 17.00 im<br />

17.00<br />

ter Veen Taufe Neumann Neumann Mantei Mantei Neumann Bonhoeffer-<br />

Neumann<br />

Kindergd. mit Kinder-<br />

Krippenspiel Christvesper Liederhaus im<br />

Abendmahl gottes<br />

22.00 gottesdienst oder GemeindeWeihnachtsdienstGemeinde-<br />

Mantei<br />

zentrummarktzentrum<br />

Christmette<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

10.00<br />

Ruch<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

in in in<br />

Heilgeist Heilgeist Heilgeist<br />

15.00<br />

Neumann<br />

im<br />

Gemeindezentrum<br />

Mantei Neumann<br />

meditativ<br />

in<br />

Heilgeist<br />

im<br />

Bonhoefferhaus<br />

oder<br />

<strong>Nikolai</strong>


GOTTESDIENSTE<br />

Heilgeist<br />

10.30<br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

Frieden<br />

9.00<br />

Voigdehagen<br />

Luther<br />

10.00<br />

Auferstehung<br />

17.00<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

10.00<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

10.30<br />

Bonhoefferhaus<br />

9.00<br />

Gemeindezentrum<br />

10.30<br />

Dienstag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag<br />

Neujahr<br />

01.01.<br />

17.00<br />

Ruch<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Haack<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Luther<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Epiphanias<br />

A. und Ch.<br />

Lehnert<br />

Wenzel<br />

<strong>St</strong>ernsingeraussendung<br />

Fricke<br />

in<br />

Heilgeist<br />

1. So. n.<br />

Epiphanias<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Mantei<br />

<strong>St</strong>ernsinger<br />

letzter So. n.<br />

Epiphanias<br />

NeumannmitKindergottesdienst<br />

Wenzel<br />

10.00<br />

Abschluss<br />

Allianzgebetswoche<br />

Mantei<br />

Septuagesimae<br />

06.01. 13.01. 20.01. 27.01.<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Jugendgottesdienst<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Mantei<br />

Abendmahl<br />

im<br />

Bonhoefferhaus<br />

A. und Ch.<br />

Lehnert<br />

Wenzel<br />

<strong>St</strong>ernsingerempfang<br />

Haack<br />

Jugendgottesdienst<br />

im<br />

Gemeindezentrum<br />

im<br />

Gemeindezentrum<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

in<br />

Auferstehung<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Mantei<br />

Abendmahl<br />

Ruch<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Haack<br />

Jugendgottesdienst<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Neumann<br />

Groh<br />

17.00<br />

Neumann<br />

Taizé<br />

Januar<br />

16 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


GOTTESDIENSTE Februar<br />

Barbara Christian<br />

Heilgeist<br />

10.30<br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

Frieden<br />

9.00<br />

Voigdehagen<br />

Luther<br />

10.00<br />

Auferstehung<br />

17.00<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

10.00<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

10.30<br />

Bonhoefferhaus<br />

9.00<br />

Gemeindezentrum<br />

10.30<br />

Sonntag<br />

03.02.<br />

Sonntag Sonntag Sonntag<br />

Sexagesimae Estomihi Invokavit Reminiszere<br />

Lehnert<br />

mit Kindergottesdienst<br />

Groh<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Ferienangebote<br />

10.02. 17.02. 24.02.<br />

Wenzel<br />

mitKindergottesdienst<br />

Ferienangebote<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Ruch<br />

mit Kindergottesdienst-<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Sanne<br />

10.30<br />

Mantei Neumann<br />

Abendmahl<br />

Ruch<br />

Haack Lehnert Haack<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Mantei<br />

u. Team<br />

Leuchtfeuer<br />

„Wüste“<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

im<br />

Bonhoefferhaus<br />

im<br />

Bonhoefferhaus<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Jugendgottesdienst<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Neumann<br />

Abendmahl<br />

Mantei<br />

mit Kindergottesdienst<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Haack<br />

mt iKindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Mantei<br />

Jax<br />

17.00<br />

Mantei<br />

Taizé<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 17


WEITERE GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN<br />

Schlosskapelle Parow<br />

Christvesper<br />

14.00<br />

Heilgeist<br />

Frühstücksgebet<br />

8.30<br />

Luther<br />

19.00<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Chorumgang<br />

19.00 Friedensgebet<br />

Schwesternheimathaus<br />

Wochenschlussandachten<br />

16.00<br />

24.12. Neumann<br />

11.12.<br />

08.01.<br />

18.02.<br />

Mittwochsgebet<br />

03.12. Lehnert<br />

07.01. Lehnert<br />

04.02. Lehnert<br />

01.12. Ruch<br />

08.12. Lehnert<br />

15.12. Wenzel<br />

22.12. Zulauf<br />

29.12. Wenzel<br />

05.01. Ruch<br />

12.01. Lehnert<br />

19.01. <strong>St</strong>einig<br />

26.01. Zulauf<br />

02.02. Lehnert<br />

09.02. Ruch<br />

16.02. Wenzel<br />

23.02. Zulauf<br />

IMPRESSUM<br />

Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund<br />

Auflage: 6.700<br />

Redaktionskreis:<br />

Elisabeth Goßlau, Annett Gröbe,<br />

Chefredaktion:<br />

Barbara Christian, <strong>St</strong>efan Voss<br />

Heinrich-Heine-Ring 136<br />

evangelisch_in_stralsund@<br />

yahoo.de<br />

Layout: Lutz Richter<br />

Druck: Klatschmohn Verlag<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten Ausgabe: 10.01.2013<br />

18 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember2012<br />

www.vebidoo.de


Pflegeheim<br />

Am <strong>St</strong>adtwald<br />

9.30<br />

Pflegeheim<br />

Am Mühlgraben<br />

10.15<br />

Pflegeheim<br />

Am Grünhain<br />

11.00<br />

Seniorenhaus<br />

Brunnenaue<br />

9.30<br />

Haus Samaritas<br />

10.00<br />

KerVita Senioren-Zentrum<br />

„Am Tierpark“<br />

10.00<br />

Pflegeheim<br />

Rosa Luxemburg<br />

10.00 Abendmahl<br />

<strong>St</strong>. Josefsheim<br />

Abendmahl<br />

14.30<br />

Klinikumskirche<br />

16.00<br />

Memo-Clinic<br />

10.30<br />

WEITERE GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN<br />

05.12. Neumann<br />

09.01. Neumann<br />

13.02. Neumann<br />

05.12. Neumann<br />

09.01. Neumann<br />

13.02. Neumann<br />

05.12. Neumann<br />

09.01. Neumann<br />

13.02. Neumann<br />

20.12. Lehnert<br />

24.01. Lehnert<br />

21.02. Lehnert<br />

19.12. Mantei<br />

30.01. Mantei<br />

27.02. Mantei<br />

20.12. Haack<br />

17.01. Haack<br />

21.02. Haack<br />

19.12. Wenzel<br />

17.01. Wenzel<br />

28.02. Wenzel<br />

23.12. Lehnert<br />

13.01. Lehnert<br />

17.02. Lehnert<br />

24.12. (15.00) <strong>St</strong>einig<br />

17.01. <strong>St</strong>einig<br />

28.02. <strong>St</strong>einig<br />

07.12. Wenzel<br />

21.12. Tornow<br />

04.01. Wenzel<br />

25.01. Wenzel<br />

08.02. Tornow<br />

22.02. Tornow<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 19<br />

Jan Rehschuh / Wikimedia Commons


ST. MARIEN<br />

Liebe<br />

Leserinnen und Leser,<br />

das neue Jahr fängt ja gut an – mit<br />

einem wunderbaren Monatsspruch<br />

für den Januar:<br />

Du tust mir kund den Weg <strong>zu</strong>m Leben:<br />

Vor dir ist Freude die Fülle und<br />

Wonne <strong>zu</strong> deiner Rechten ewiglich.<br />

Psalm 16,11<br />

Hier wird kein irdisches „Schlaraffenland“<br />

versprochen, sondern es<br />

ist die Zusage, dass GOTT uns hier<br />

auf Erden hilft, und das auch, indem<br />

ER uns in SEINER Frohen Botschaft<br />

Hilfe <strong>zu</strong>r Selbsthilfe gibt. Dabei sind<br />

Widrigkeiten und Beschwerlichkeiten<br />

im Leben aber nicht ausgeschlossen.<br />

Es ist auch die Zusage<br />

des Ewigen Lebens bei IHM an all<br />

jene, die getauft sind, an IHN glauben<br />

und IHN lieben. Ist das nicht<br />

großartig? Wir finden, ja. Es ist ein<br />

sehr schöner Ausblick.<br />

Ihnen allen wünschen wir ein gutes<br />

und segensreiches Jahr 2013.<br />

Herzliche Grüße aus <strong>St</strong>. Marien<br />

von <strong>St</strong>efan Voss & Barbara Christian<br />

Genauso, bloß anders: Adventsbasar 2012<br />

Genauso wie in den letzten Jahren gibt es auch in diesem Jahr<br />

wieder einen Adventsbasar in <strong>St</strong>. Marien, bloß anders. Es gibt<br />

Veränderungen: Schöne Dinge wird es auch in diesem Jahr geben,<br />

aber diese liegen nicht einfach <strong>zu</strong>m Kauf bereit, sondern<br />

jeder wird die Möglichkeit bekommen, selbst etwas her<strong>zu</strong>stel-<br />

www.ullatorr.blogspot.de<br />

Foto: www.ullatorr.blogspot.de<br />

Barbara Christian<br />

len. Wir möchten die gute alte<br />

Tradition, in der Adventszeit<br />

<strong>zu</strong> basteln – allein, mit der Familie<br />

oder natürlich auch mit<br />

Freunden – wieder aufleben<br />

lassen.<br />

Deshalb möchten wir die Gemeindemitglieder<br />

bitten, am<br />

1. Advent nach dem Gottesdienst<br />

in die geheizte Küssow-<br />

oder Bruderschaftskapelle <strong>zu</strong><br />

kommen, um die vorbereiteten<br />

Bastelangebote aus<strong>zu</strong>probieren.<br />

Unter sachkundiger<br />

Anleitung kann jeder aus den<br />

bereitliegenden Materialien<br />

Konzerte<br />

2. Sonntag im Advent<br />

09.12., 17 Uhr<br />

Festliche Barockmusik<br />

<strong>zu</strong> Advent und Weihnacht<br />

Heiligabend<br />

Mo 24.12., 22 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

<strong>zu</strong>r Heiligen Nacht<br />

Werke von Buxtehude, Bach<br />

und anderen<br />

Sopran: Sabine Lange<br />

Orgel: Martin Rost<br />

Silvester<br />

Mo 31.12., 17 Uhr<br />

Festliches Orgelkonzert<br />

<strong>zu</strong>m Jahresausklang<br />

Orgel: Martin Rost<br />

20 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012<br />

Barbara Christian


Bibelkreis<br />

Di 04.12.: Adventsfeier;<br />

Mt 2,1-11<br />

Di 08.01.: Jahresrückblick<br />

Di 05.02.: Hebr 13,14<br />

19.30 Uhr, Gemeinderaum<br />

Seniorenkreis<br />

Do 06.12., 10.01., 21.02.<br />

15 Uhr, <strong>St</strong>. Josefsheim<br />

Ehepaarkreis<br />

Di 18.12.: Adventsfeier,<br />

19.00 Uhr<br />

Di 29.01.: „Bilder aus dem<br />

vergangenen Jahr“<br />

Di 26.02.: „Wo ist unsere<br />

Heimat?“<br />

19.30 Uhr, Gemeinderaum<br />

Abendkreis<br />

So 16.12.: Eisbeinessen<br />

ab 18 Uhr in Grahlerfähre<br />

Fr 25.01.: „2012 in Bildern“<br />

Fr 22.02.: „Christen in<br />

Deutschland und Europa“<br />

20 Uhr, Gemeinderaum<br />

Chorproben<br />

montags 20.15 Uhr<br />

Gemeinderaum<br />

Eisbeinessen 2011<br />

Adventsbasar des<br />

Rotary-Clubs<br />

mit Tombola:<br />

So 09.12., 15 Uhr in der Turmhalle<br />

von <strong>St</strong>. Marien<br />

ST. MARIEN<br />

Fröbelsterne, die beliebten Papierengelchen, praktische Geschenketaschen,<br />

Bienenwachskerzen und, und, und... selbst<br />

herstellen. Für einen süßen und herzhaften Imbiss werden wir<br />

auch sorgen und wir wollen auch gemeinsam singen. Wir freuen<br />

uns schon jetzt auf das gemeinsame Basteln und meinen, es<br />

kann eine Bereicherung sein, mit den eigenen Händen etwas<br />

Schönes her<strong>zu</strong>stellen, um sich selbst daran <strong>zu</strong> erfreuen oder es<br />

<strong>zu</strong> verschenken.<br />

Jutta Blohm<br />

Mit Musik ins Weihnachtsfeeling<br />

„Mir ist noch gar nicht nach Weihnachten!“, höre ich viele Leute<br />

klagen, wenn schon im Herbst die ersten Lebkuchen und<br />

Schokoladennikoläuse in den Supermarktregalen stehen und<br />

bald darauf die ersten Lichterketten die Fenster und Vorgärten<br />

der <strong>St</strong>adt erstrahlen lassen.<br />

Ihnen geht es auch so? Und das vielleicht sogar noch am 2.<br />

Advent?<br />

Dann lassen Sie sich am Sonntag, dem 9. Dezember um 17<br />

Uhr von wunderbaren Orgel- und Chorklängen auf die Weihnachtszeit<br />

einstimmen! Genießen Sie die Adventsmusik im<br />

Kerzenschein, die Ihnen das Vokalensemble „Musaik“ aus<br />

Rostock, die Sopranistin Sabine Lange und die Kantorei <strong>St</strong>.<br />

Marien <strong>St</strong>ralsund <strong>zu</strong> Gehör bringen werden. Die Orgel wird<br />

Martin Rost spielen. Bereits am 8. Dezember <strong>zu</strong> der gleichen<br />

Uhrzeit erklingt dieses Konzert in der Kirche in Altefähr. Seien<br />

Sie herzlich da<strong>zu</strong> eingeladen! Denn die Musik kann etwas, das<br />

ein Schokoladennikolaus nicht unbedingt fertigbringt: Unsere<br />

Herzen erwärmen, uns in Weihnachtsstimmung bringen und<br />

uns die Frohe Botschaft des Christfestes nahebringen: Christus,<br />

der Heiland, ist geboren!<br />

Barbara Christian<br />

Eisbeinessen des ehemaligen Jungen Ehepaarkreises,<br />

jetzt: Abendkreis<br />

Es gibt Dinge, die gehören einfach <strong>zu</strong>r Adventszeit da<strong>zu</strong>: Der<br />

Adventskranz mit den brennenden Kerzen, Adventsliedersingen<br />

– nicht nur im Gottesdienst, Lebkuchen, Basteleien, und<br />

manch andere Dinge mehr. Für viele gehört in unserer Gemeinde<br />

seit Jahren das „Eisbeinessen“ des ehemaligen Jungen<br />

Ehepaarkreises – jetzt „Abendkreis“ – da<strong>zu</strong>, das am Sonntag,<br />

dem 16. Dezember, um 18 Uhr bei Familie Dursteler in Grahlerfähre<br />

beginnt. Anmeldungen sind unbedingt erforderlich<br />

bis einschließlich dem 6. Dezember im Gemeindebüro von <strong>St</strong>.<br />

Marien. Wer kein Eisbein essen möchte, gebe dies bitte mit der<br />

Anmeldung an. À-la-carte-Essen ist auch möglich.<br />

Willkommen im ewigen Leben<br />

Wir freuen uns sehr, am Montag, dem 17. Dezember die Taufe<br />

von Paul Wilhelm Hoppenrath <strong>zu</strong> feiern. Der Taufgottesdienst<br />

findet um 17 Uhr in der Marienkirche statt. Die Gemeinde ist<br />

um Fürbitte für den Täufling, die Taufpaten und alle Familienangehörigen<br />

gebeten.<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 21


ST. MARIEN<br />

Ökumenischer Adventsgottesdienst<br />

Immer wieder ist es sehr bewegend, <strong>zu</strong>sammen mit unseren katholischen<br />

Schwestern und Brüdern auf unsere Gemeinsamkeiten<br />

<strong>zu</strong> schauen und miteinander <strong>zu</strong> leben, was uns verbindet – so wie<br />

auch am Donnerstag, dem 20. Dezember, wenn um14.30 Uhr im<br />

<strong>St</strong>. Josefsheim der Adventsgottesdienst gefeiert und die Weihnachtskrippe<br />

gesegnet wird.<br />

Neujahrsessen des Ehepaarkreises<br />

Am Sonntag, dem 20. Januar, um 12 Uhr beginnt das gemeinsame<br />

Mittagessen des Ehepaarkreises in Grahlerfähre bei Familie Dursteler.<br />

Anmeldungen hier<strong>zu</strong> sind bis einschließlich dem 10. Januar<br />

in unserem Gemeindebüro erbeten.<br />

„Ehepaarkreis“ – Eine Begriffserklärung<br />

Wer an diesem Kreis teilnehmen möchte, muss keine Heiratsurkunde<br />

vorlegen und auch keine eheähnliche Beziehung nachweisen.<br />

In diesen Kreis sind alle eingeladen, die sich von der Altersgruppe<br />

des Kreises angesprochen und <strong>zu</strong> ihm hingezogen fühlen.<br />

Und das können selbstverständlich auch alleinstehende Menschen<br />

sein. Lassen Sie sich einladen <strong>zu</strong>m Nachdenken z. B. über<br />

biblische Themen und Fragen des Christseins in der heutigen<br />

Zeit, <strong>zu</strong> geselligem Miteinander und <strong>zu</strong> praktischer Lebenshilfe!<br />

Sie sind herzlich willkommen.<br />

All dies trifft auch für den „Abendkreis“ – den ehemaligen „Jungen<br />

Ehepaarkreis“ – <strong>zu</strong>. Diese Umbenennung wurde vorgenommen,<br />

um Irritationen und Abschreckungseffekten durch die Bezeichnung<br />

des Kreises aus dem Weg <strong>zu</strong> gehen.<br />

Und übrigens: Es haben in beiden Kreisen auch schon persönliche<br />

Freundschaften begonnen.<br />

Manfred Mielke weiterhin KGR-Mitglied<br />

Manfred Mielke ist bis <strong>zu</strong>m Ende der Amtszeit 2013 weiterhin<br />

stimmberechtigtes Mitglied in diesem Gremium.<br />

Vorschau<br />

Ökumenische Bibelwoche<br />

Wir sind alle eingeladen, wenn es vom 11. bis 15. März jeweils um<br />

15 Uhr in der Lutherkirche bzw. 19.30 Uhr im Gemeinderaum, Marienstraße<br />

16, um ausgewählte Texte aus dem Markusevangelium<br />

gehen wird.<br />

Weihnachtskrippe im <strong>St</strong>. Josefsheim<br />

Besondere Gottesdienste<br />

und Andachten<br />

Friedensgebet<br />

Mo 03.12. Pastor Lehnert<br />

Mo 07.01. Pastor Lehnert<br />

Mo 04.02. Pastor Lehnert<br />

19 Uhr, Chorumgang<br />

Heiligabend<br />

Mo 24.12., 14.30 Uhr:<br />

Predigthauptgottesdienst<br />

17 Uhr: Christvesper mit<br />

dem Verkündigungsspiel der<br />

Jungen Gemeinde / Andrea<br />

Lehnert<br />

Silvester<br />

Mo 31.12., 14 Uhr:<br />

Gottesdienst <strong>zu</strong>m Altjahrsabend<br />

mit Abendmahl<br />

23 Uhr: ökumenische Andacht<br />

<strong>zu</strong>m Jahreswechsel<br />

Passionsandachten<br />

dienstags 19.30 Uhr in der<br />

Bruderschaftskapelle<br />

19.02., 26.02., 05.03., 12.03.,<br />

19.03. und<br />

Gründonnerstag, den 28.03.<br />

Bibelwoche in der katholischen<br />

Gemeinde<br />

22 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


Leuchtfeuer<strong>gottesdienste</strong>:<br />

„Auf den<br />

Spuren Gottes“<br />

2. Dezember, 10.30 Uhr im<br />

Gemeindezentrum:<br />

NAZARETH – Sicher, Bethlehem<br />

feiern wir als den Geburtsort<br />

Jesu. Doch in Nazareth<br />

hat er gelebt, und dort<br />

begann er seinen Weg. Mit<br />

dem Gottesdienst berühren<br />

wir die Frage nach seiner<br />

und unserer HERKUNFT im<br />

Leben.<br />

3. Februar, 10.30 Uhr im<br />

Gemeindezentrum:<br />

WÜSTE – Für uns allemal<br />

ein Urlaubsziel. Israel allerdings<br />

besteht <strong>zu</strong> zwei Dritteln<br />

nur aus Wüste. Grund<br />

genug, die Wüste als Ort der<br />

Besinnung unter schwersten<br />

Bedingungen auf<strong>zu</strong>suchen.<br />

3. März, 10.30 Uhr im Gemeindezentrum:<br />

GETHSEMANE – der Ort, an<br />

dem Jesus das Leid annehmen<br />

musste. Dabei begleitet<br />

uns die Frage, was uns<br />

Menschen hilft, mit dem<br />

Leiden <strong>zu</strong> leben.<br />

Gerne laden wir Interessierte<br />

ein, sich an der inhaltlichen,<br />

der organisatorischen<br />

oder der praktischen Vor-<br />

und Nachbereitung der<br />

Leuchtfeuer<strong>gottesdienste</strong><br />

<strong>zu</strong> beteiligen.<br />

ST. NIKOLAI<br />

Das Leuchtfeuerteam beim Sommerabschluss und der gedanklichen Sammlung<br />

für die neue Themenreihe.<br />

„Snacken Sie platt...?“<br />

Das ist gut, denn in diesem Jahr gibt es <strong>zu</strong> Weihnachten eine<br />

Premiere: Unser Krippenspiel beginnt nicht etwa in Nazareth<br />

oder Bethlehem, sondern in <strong>St</strong>ralsund, mit drei Fischern, die<br />

sich doch tatsächlich „up platt“ unterhalten!<br />

Marc Engelhardt und Matthias Pech denken schon seit Jahren<br />

darüber nach, ein eigenes Krippenspiel für unsere Gemeinde<br />

<strong>zu</strong> schreiben. Herausgekommen ist nun das „<strong>St</strong>ralsunder Weihnachtsspiel<br />

2012“, das Marc Engelhardt geschrieben hat, mit<br />

musikalischen Beiträgen von Matthias Pech. Vielen Dank dafür!<br />

Schauspieler sind die Kinder der Kinderkirche, Jugendliche der<br />

Jungen Gemeinde und Erwachsene, die <strong>zu</strong>nächst einzeln geprobt<br />

und dann nach und nach die einzelnen Szenen <strong>zu</strong> einem<br />

Ganzen <strong>zu</strong>sammengefügt haben.<br />

Aufgeführt wird das Krippenspiel am 4. Advent, dem 23. Dezember,<br />

um 10.30 Uhr im Gemeindezentrum und Heiligabend,<br />

24. Dezember um 15 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Wenn einer eine Reise tut …<br />

Ausflug des Fördervereins Bonhoefferhaus und des<br />

Seniorenkreises Klönkauken aus dem Bonhoefferhaus<br />

Wir sind am 6. September mit dem Bus nach Waren gefahren. Das<br />

Landschaftsbild wechselte ständig zwischen flachem und hügelartigem<br />

Land, Baumgruppen, Wald und freundlichen Dörfern.<br />

Erster Halt war bei den uralten 1000-jährigen Eichen von Ivenack.<br />

Es berührt, wenn man vor diesen Bäumen steht. Weiter fuhren wir<br />

<strong>zu</strong>r Ivenacker Kirche, einer ehemaligen Klosterkirche der Zisterzienserinnen,<br />

zerstört im Dreißigjährigen Krieg, wieder aufgebaut<br />

im 18. Jahrhundert. Einen musikalischen Abschiedsgruß bescherte<br />

uns überraschend Herr Anders mit seiner Mundharmonika. Danach<br />

fuhren wir nach Waren an der Müritz.<br />

Die Marienkirche am höchsten Punkt der <strong>St</strong>adt, deren Turm ein<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 23


ST. NIKOLAI<br />

Schwan krönt, begrüßte uns. Frau Hirsch lud <strong>zu</strong>m kleinen <strong>St</strong>adtrundgang<br />

mit Besichtigung der Georgenkirche ein. Um 14.30<br />

Uhr legte die MS „Wossidlo“ ab. Wir waren an Bord <strong>zu</strong>r Fahrt nach<br />

Schloss Klink. Wir befuhren die Müritz, den Reeckkanal, wendeten<br />

auf dem Kölpinsee und erreichten nach anderthalb <strong>St</strong>unden<br />

unser Ziel.<br />

Wir sagen Danke denen, die diese Tour vorbereitet und gestaltet<br />

haben.<br />

Elisabeth Krüger<br />

„Wi ut <strong>St</strong>ralsund reisen nich …“<br />

Der Bachchor an <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> fährt nach Schweden<br />

Zum zweiten Mal schon war diese augenzwinkernde Zeile des<br />

„Liedes <strong>zu</strong>m Preise <strong>St</strong>ralsunds“ das Motto unserer Chorfahrt.<br />

Diesmal führte uns die Reiselust auf eine Konzert- und Begegnungsfahrt<br />

nach Südschweden. Am 20. September nahmen von<br />

Sassnitz aus 40 Sängerinnen und Sänger die Fähre nach Trelleborg.<br />

Am Freitagabend gaben wir in <strong>St</strong>. Petri <strong>zu</strong> Malmö gemeinsam<br />

mit dem Kammerchor „Petrisångere“ unser erstes Konzert.<br />

Das abwechslungsreiche Programm reichte von Barockmotetten<br />

bis hin <strong>zu</strong> schwedischen Volksweisen und kam beim Publikum<br />

sehr gut an.<br />

Am zweiten Tag ging es nach Lund, einer kleineren, malerischen<br />

<strong>St</strong>adt mit einem imposanten romanischen Dom. Dort gibt es eine<br />

astronomische Uhr, die Nikolaus Lilienfeld <strong>zu</strong>geschrieben wird –<br />

demselben Uhrmacher, der auch die <strong>St</strong>ralsunder Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

baute. Unser Konzert in Lund gaben wir in der Allerheiligenkirche<br />

und wurden vom Publikum mit lang anhaltendem, warmem Applaus<br />

verabschiedet – nicht ohne die Bitte, spätestens mit einem<br />

Weihnachtsprogramm wieder<strong>zu</strong>kommen.<br />

Unsere letzte <strong>St</strong>ation war die <strong>Nikolai</strong>kirche in Trelleborg, wo wir<br />

den Sonntagsgottesdienst musikalisch begleiteten. Dank der<br />

herzlichen Gastfreundschaft in den drei Gemeinden wird uns diese<br />

Reise lange in Erinnerung bleiben; und es werden sich hoffentlich<br />

wieder viele Chormitglieder einfinden, wenn es <strong>zu</strong>m dritten<br />

Mal heißt: „Wi ut <strong>St</strong>ralsund reisen nich …“<br />

Annette Huth<br />

Begegnungsabende<br />

Bonhoefferhaus<br />

6. Dezember, 19 Uhr<br />

„Vorweihnachtlicher Abend<br />

mit Liedern und<br />

Geschichten“<br />

3. Januar, 19 Uhr<br />

Frau P. i. R. Goebel spricht <strong>zu</strong><br />

uns über ihren Arbeitsaufenthalt<br />

in Petersburg unter<br />

dem Thema: „<strong>St</strong>. Petersburg<br />

– meine Erlebnisse“<br />

7. Februar, 19 Uhr<br />

Mitgliederversammlung<br />

2013, anschließend Buchvorstellungen<br />

<strong>zu</strong>m Thema:<br />

„Bücher, die wir lieben“<br />

Klönkauken<br />

Donnerstag, 14.30 Uhr<br />

Bonhoefferhaus<br />

13.12., 10.1., 21.2.<br />

Familienfreizeit<br />

Für Familien, die rechtzeitig<br />

planen wollen und müssen,<br />

kommt hier schon mal ein<br />

Termin <strong>zu</strong>m Eintragen in<br />

den neuen Kalender: Unsere<br />

Familienfreizeit im Jahr 2013<br />

wird stattfinden am Wochenende<br />

vom 24.-26. Mai. Wir<br />

haben wieder mal das „Haus<br />

der <strong>St</strong>ille“ in Weitenhagen bei<br />

Greifswald gebucht. Nähere<br />

Informationen folgen im<br />

nächsten Gemeindebrief.<br />

24 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


Sozial-Diakonisches<br />

Zentrum<br />

Gesprächsabende<br />

montags 19 Uhr<br />

21. Januar:<br />

Gespräch mit Bildbetrachtungen<br />

<strong>zu</strong>r Jahreslosung 2013<br />

„Wir haben hier keine bleibende<br />

<strong>St</strong>adt, sondern die <strong>zu</strong>künftige<br />

suchen wir“<br />

mit P. i. R. Winrich Jax<br />

25. Februar: „Was soll weiterwirken<br />

von den Erfahrungen<br />

der Christen und Kirchen in<br />

der DDR?“ Ein Gespräch über<br />

Heino Falckes Gedanken<br />

da<strong>zu</strong> mit P. i. R. Winrich Jax<br />

Männerfrühstück<br />

donnerstags, 9 Uhr<br />

31.1. und 28.2.<br />

Gemeindezentrum<br />

Seniorentanz<br />

jeweils vierzehntägig freitags<br />

von 15 - 17 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Lindenstr. 151,<br />

14. Dezember, 11. und 25.<br />

Januar, 8. und 22. Februar<br />

Seniorencafé<br />

freitags, 15 Uhr<br />

21.12., 18.1., 15.2.<br />

Bachchor<br />

montags 19.15 Uhr<br />

im Gemeindezentrum<br />

Kirchenchor<br />

Knieper West<br />

dienstags 19 Uhr im SDZ<br />

Gospelchor<br />

donnerstags 19.30 Uhr<br />

im Gemeindezentrum<br />

Flötenkreis<br />

nach Absprache mit<br />

Frau Goßlau<br />

ST. NIKOLAI<br />

Rigafahrer auf Reisen<br />

Unsere mittelalterlichen Relieftafeln vom Gestühl der Rigafahrer<br />

sind auf Reisen gegangen. Von Mai bis August weilten sie in<br />

Moskau, im Historischen Museum am Roten Platz. Dies war die<br />

erste Etappe einer vielbeachteten Ausstellung. „Russen & Deutsche“<br />

lautet ihr Titel und sie dokumentiert, wie Kunst, Geschichte<br />

und Kultur seit 1000 Jahren die Menschen dieser beiden Völker<br />

verbinden. Bis <strong>zu</strong>m 13. Januar ist die Ausstellung nun im Neuen<br />

Museum auf der Berliner Museumsinsel <strong>zu</strong> sehen.<br />

Meine Frau und ich hatten die Möglichkeit, bei der feierlichen<br />

Eröffnung der Ausstellung am 4. Oktober in Berlin durch den<br />

Bundespräsidenten Joachim Gauck dabei <strong>zu</strong> sein. Für uns war es<br />

besonders beeindruckend <strong>zu</strong> sehen und <strong>zu</strong> hören, welchen <strong>St</strong>ellenwert<br />

gerade die Rigafahrertafeln für diese Ausstellung haben.<br />

Der Bundespräsident erwähnte sie ausführlich, und zwar unter<br />

dem speziellen Aspekt, dass der Mensch ständig hin<strong>zu</strong>lerne. Dabei<br />

ging es ihm vor allem um das Verhältnis zwischen den Menschen<br />

verschiedener Völker und ihren Blick füreinander. Aber er<br />

machte dies konkret anschaulich, indem er erzählte, wie er bei<br />

seinem Rundgang durch die Ausstellung „dieses <strong>St</strong>ück Holz aus<br />

der <strong>St</strong>ralsunder <strong>Nikolai</strong>kirche“ entdeckt habe.<br />

Es darf uns schon Freude machen und vielleicht auch ein wenig<br />

stolz, dass wir ein so bedeutendes Kunstwerk in unserer Obhut<br />

haben. Im letzten Jahr haben wir es professionell ausgeleuchtet.<br />

Damit der Bundespräsident es bei seinem nächsten Besuch entdeckt.<br />

Hanns-Peter Neumann<br />

Die Rigafahrertafeln in ihrer klimatisierten Vitrine – bestaunt von den Gästen der<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Weihnachtsoratorium<br />

Am 16. Dezember (3. Advent) findet um 17 Uhr in der Heilgeistkirche<br />

das Weihnachtskonzert des Bachchores statt. Auf<br />

dem Programm steht in diesem Jahr das Oratorium „Die Geburt<br />

Christi“ von Heinrich von Herzogenberg (1843-1900).<br />

Es vertritt den für die damalige Zeit neuen Typus des Kircheno-<br />

Foto: H.-P. Neumann<br />

ratoriums, das sich nach den großen und virtuosen Werken der<br />

Mitte des 19. Jh. wieder der kleineren Form <strong>zu</strong>wendet. Die längeren,<br />

betrachtenden Arien entfallen, der Choral dagegen wird<br />

ein formbestimmendes Element, die Gemeinde, begleitet von<br />

der Orgel, wird an der Aufführung beteiligt. Auch die vokale und<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 25


ST. NIKOLAI<br />

instrumentale Beset<strong>zu</strong>ng ist typisch für die damalige Zeit: die<br />

Soloaufgaben werden einfacher und können z. T. von engagierten<br />

Laien übernommen werden. Dem kleinen <strong>St</strong>reicherensemble<br />

stehen nur das Hirteninstrument Oboe und ein Harmonium<br />

gegenüber. Und dennoch nutzt der Komponist alle Möglichkeiten<br />

insbesondere des vokalen Anteils, indem der Chor in den<br />

unterschiedlichsten Beset<strong>zu</strong>ngen singt, vom tiefen Männerchor<br />

bei den Hirten über den zarten „Hochchor“ <strong>zu</strong>r Begrüßung des<br />

Kindes bis hin <strong>zu</strong>m prachtvollen Doppelchor am Schluss. Das<br />

1894 entstandene Werk führt in hochromantischer Tonsprache<br />

von der Erwartung des Messias in Prophetenworten über die<br />

Ankündigung durch den Engel Gabriel bis <strong>zu</strong>r Geburt Christi<br />

und der Hirtenszene. Karten gibt es wie gewohnt im Geschäft<br />

der Familie <strong>St</strong>abenow in der Badenstraße 1.<br />

Die AGAS stellt sich vor<br />

Seit über 30 Jahren versammelt sich die AGAS (Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>zu</strong>r Abwehr der Suchtgefahren) in den Räumen des Gemeindezentrums<br />

Knieper West. Die AGAS ist eine Gruppe von<br />

Menschen innerhalb der evangelischen Kirche und Diakonie.<br />

Sie ist speziell im Bereich der Suchtkrankenhilfe tätig. Viele Jahre<br />

wurde sie hauptamtlich durch Erwin Kuhn, der Suchtbeauftragter<br />

der evangelischen Kirche war, geleitet.<br />

In der Gruppe, die sich jeden Dienstag 19 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Knieper West trifft, sind hauptsächlich Menschen, die ein<br />

Alkoholproblem oder ein anderes Suchtproblem haben. Diese<br />

Gruppe ist für jeden offen, der erkannt hat, dass er ein Suchtproblem<br />

hat, und dass diese Bindung sein Leben bestimmt und<br />

zerstört. In dieser Gruppe versuchen wir, den betroffenen Menschen<br />

und deren Angehörigen<br />

auf der Grundlage des<br />

Evangeliums <strong>zu</strong> helfen. Dies<br />

geschieht durch Aufklärung,<br />

Vorträge, praktische Hilfen<br />

und Begleitung, Hausbesuche<br />

und seelsorgerlichen Dienst. In<br />

den vielen Jahren durften viele<br />

Menschen diese Hilfe des göttlichen Eingreifens in ihrem Leben<br />

erfahren. Weil das eine oft gemachte Erfahrung und eine Tatsache<br />

ist, können wir das nicht für uns behalten, sondern müssen<br />

davon weitersagen. „Gerettet sein gibt Rettersinn“, so heißt ein<br />

Spruch bei uns.<br />

Wenn Sie im eigenen Leben oder ein Ihnen nahestehender<br />

Mensch ein Suchtproblem in seinem Leben erkannt hat oder vermutet<br />

und er Hilfe benötigt, dann seien Sie herzlich willkommen<br />

in der AGAS. Das gilt natürlich auch für jeden, der sich nur informieren<br />

will oder ehrenamtlich helfen möchte.<br />

Uwe Jurkschat<br />

Film im SDZ<br />

5. Dezember, 19 Uhr<br />

UND WENN WIR ALLE ZU-<br />

SAMMENZIEHEN<br />

(F/D 2011)<br />

<strong>St</strong>att im Altersheim wollen<br />

fünf eng befreundete Menschen<br />

ihren Lebensabend in<br />

einer WG verbringen. Doch<br />

der mit legendären Schauspielern<br />

besetzte Film zeigt,<br />

dass diese unkonventionelle<br />

Form des Zusammenlebens<br />

für die lebenslustigen Senioren<br />

nicht nur vergnüglich ist.<br />

2. Januar, 19 Uhr<br />

DIE EISERNE LADY<br />

(GB 2011)<br />

1979 wird Margaret Thatcher,<br />

Tochter eines Kolonialwarenhändlers,<br />

als erste<br />

Frau in das Amt des Premierministers<br />

gewählt. Ihr<br />

<strong>St</strong>il und ihre politischen<br />

<strong>St</strong>rategien, mit denen sie<br />

sich auf einer von Männern<br />

dominierten Ebene durchsetzt,<br />

werden bis heute<br />

unterschiedlich bewertet.<br />

Virtuos zeichnet Meryl<br />

<strong>St</strong>reep das intime Portrait<br />

einer außergewöhnlichen<br />

Frau und überzeugten Politikerin,<br />

deren Lebensleistung<br />

unbestritten ist.<br />

6. Februar, 19 Uhr<br />

STATION AGENT<br />

(USA 2003)<br />

Der kleinwüchsige, vom Leben<br />

enttäuschte Fin erbt ein<br />

altes Bahnwärterhäuschen irgendwo<br />

in der Provinz. Dort<br />

will er nur noch Eisenbahnzüge<br />

beobachten und sich in<br />

selbst gewählter Einsamkeit<br />

vor neuen seelischen Verlet<strong>zu</strong>ngen<br />

schützen. Doch mit<br />

Joe und Olivia erlebt Fin echte<br />

Freundschaft und deren<br />

Wert.<br />

26 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


Ein kleiner Abschied<br />

Nach vielen Jahren hat Rose-<br />

Marie Rudolph ihre Tätigkeit<br />

als Küsterin des Bonhoefferhauses<br />

aufgegeben. Gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Siegfried<br />

war sie der gute Geist<br />

dieses Hauses. Wer das Bonhoefferhaus<br />

kannte, kannte<br />

auch Frau Rudolph. Mit ganz<br />

viel Kraft hielt sie das Haus in<br />

Ordnung, kassierte das Gemeindekirchgeld<br />

und hatte<br />

auch immer noch ein offenes<br />

Ohr für die Menschen, die <strong>zu</strong><br />

ihr kamen, und auch ein aufmunterndes<br />

Wort. Und wehe,<br />

wenn unsereins nach einer<br />

langen Sit<strong>zu</strong>ng das Licht<br />

nicht richtig ausgemacht<br />

hatte – man bekam es bei<br />

nächster Gelegenheit unter<br />

die Nase gerieben. Recht hat<br />

sie damit gehabt.<br />

Durch eine plötzliche und<br />

sehr ernst <strong>zu</strong> nehmende Erkrankung<br />

waren die Grenzen<br />

der Kraft deutlich geworden.<br />

Wir danken ihr und ihrem<br />

Mann für all ihren Einsatz für<br />

das Bonhoefferhaus und für<br />

unsere Gemeinde und wünschen<br />

beiden Gottes reichen<br />

Segen für die Zeit, die vor<br />

ihnen liegt. Und wenn ich in<br />

der Überschrift vom „kleinen“<br />

Abschied schrieb, dann deshalb,<br />

weil Rudolphs ja sicher<br />

treue Gemeindeglieder bleiben<br />

werden, auch wenn sie<br />

jetzt in Andershof wohnen.<br />

Und <strong>zu</strong>gleich begrüßen wir<br />

Annett Gröbe im Bonhoefferhaus,<br />

nun als fest angestellte<br />

Küsterin. Jetzt übernimmt sie<br />

offiziell die Schlüsselgewalt.<br />

Sie wird manches anders machen<br />

als Frau Rudolph, aber<br />

trotzdem gut, da können wir<br />

uns sicher sein.<br />

Hanns-Peter Neumann<br />

ST. NIKOLAI<br />

Ein Dank den Lektorinnen und Lektoren<br />

Seit etlichen Jahren haben wir einen engagierten Kreis von Lektorinnen<br />

und Lektoren. Kaum einen Gottesdienst gibt es, der<br />

nicht von einem Lektor mitgestaltet wird. Die Lesung von Epistel<br />

und Evangelium, die Anleitung des Glaubensbekenntnisses, die<br />

Hilfe beim Austeilen des Abendmahls, <strong>zu</strong>weilen auch Fürbitten<br />

oder andere Elemente des Gottesdienstes – das Feld ist weit. Und<br />

drei aus diesem Kreis halten sogar eigene Gottesdienste mit einer<br />

Lesepredigt: Almuth Richter, Dorothea ter Veen und Ulli Sanne.<br />

Es ist ein besonders großes Geschenk für eine Gemeinde, wenn<br />

Menschen aus ihrer Mitte engagiert und froh Mitverantwortung<br />

für den Gottesdienst übernehmen. Deshalb ist es auch keine<br />

„Notlösung“, wenn Lektoren Gottesdienste halten, sondern Ausdruck<br />

eines besonderen Gabenreichtums, für den wir nicht dankbar<br />

genug sein können. Wir werden beschenkt auch mit einer<br />

größeren Weite von Einsichten und Erfahrungen.<br />

Während ein Lektor bei der Gestaltung eines Gottesdienstes an<br />

eine Lesepredigt – eine Predigt aus der Feder eines Theologen<br />

– gebunden ist, haben der Prädikant und die Prädikantin die Erlaubnis<br />

<strong>zu</strong>r freien Wortverkündigung. Dem geht eine umfangreiche<br />

Ausbildung in verschiedenen theologischen Kursen voraus.<br />

In unserer Gemeinde hat diese Erlaubnis Theodor Schulze. Dorothea<br />

ter Veen macht <strong>zu</strong>r Zeit diese Ausbildung und soll schon<br />

deshalb immer wieder einen Gottesdienst gestalten.<br />

Wer gerne mittun möchte beim Lektorendienst, ist herzlich gebeten,<br />

sich mit einem der Pastoren in Verbindung <strong>zu</strong> setzen. Auch<br />

für den Lektorenkreis gilt: Wir freuen uns über jeden und jede,<br />

die noch da<strong>zu</strong>kommen möchten. Immerhin haben wir über 150<br />

Gottesdienste im Jahr <strong>zu</strong> beschicken.<br />

Hanns-Peter Neumann<br />

Kirchentag 2013 in Hamburg<br />

Vom 1. bis 5. Mai findet der Deutsche Evangelische Kirchentag in<br />

Hamburg statt. Die einzelnen Regionen der gastgebenden Nordkirche<br />

werden sich durch kulinarische Spezialitäten, Mitmachaktionen<br />

und Informationen, vor allem aber durch die Menschen<br />

präsentieren. Unsere Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> wird den Abend der<br />

Begegnung mit einem <strong>St</strong>and bereichern und mit anderen Gemeinden<br />

und Einrichtungen Pommern hoffentlich würdig vertreten.<br />

Es ist wichtig, dass die Nordkirche in ihrer ganzen „Breite“<br />

Flagge zeigt.<br />

Die erwarteten 300.000 Besucher und Besucherinnen des Abends<br />

der Begegnung werden sicher nicht alle an unserem <strong>St</strong>and hängenbleiben,<br />

aber trotzdem gibt es einiges im Vorfeld und am 1.<br />

Mai <strong>zu</strong> bedenken und <strong>zu</strong> tun. Wenn Sie Lust da<strong>zu</strong> haben, wenden<br />

Sie sich bitte an einen der beiden Pastoren, an unsere Gemeindepädagogin<br />

oder das Gemeindebüro.<br />

Hanns-Peter Neumann<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 27


UNTER GOTTES SEGEN<br />

T a u f e<br />

Gerda sophie Biehler<br />

christina Brose<br />

hannah FreitaG<br />

leni helene Fuhrmann<br />

mathilda Gorn<br />

tom Guse<br />

thomas henniG<br />

mandy heuer<br />

FriederiKe KölBel<br />

maximilian KölBel<br />

lina menzer<br />

eriK merx<br />

GaBriele moll<br />

Jette peplow<br />

christin pethKe<br />

anGela schulze<br />

lilly seeGert<br />

maJa seeGert<br />

Bela sonnenBerG<br />

nele-marie suhr<br />

auGust wohlraB<br />

Friedrich wohlraB<br />

paul wolter<br />

sandra zietz<br />

a u f n a h m e in die eva n g l. Kirche<br />

dr. arnd Küppers<br />

g o T T e s d i e n s T e <strong>zu</strong>r eheschliessung<br />

eiKe und Vanessa sadewater, GeB. raBsch<br />

T r a u u n g<br />

andreas und susanne Gentz, GeB. tesch<br />

thomas und Jana holz, GeB. Köhn<br />

lars und anniKa müller, GeB. Kappel<br />

Jens und Jana radtKe<br />

Kai und soyounG steinBorn, GeB. JanG<br />

B e s TaT T u n g<br />

hildeGard doBBerKau 97<br />

eKKehard FelGner 84<br />

ehrenhard GrünBerG 79<br />

Gerhard Korth 87<br />

marianne KrutzKe 100<br />

herBert Kusch 82<br />

ursula meier 82<br />

wolFGanG meier 78<br />

martha mietzKe 94<br />

hildeGard parternoGa 91<br />

erna Berta pissor 89<br />

ilse schmelinG 88<br />

helmut syre 75<br />

28 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


2009, von Jungscharkindern<br />

gebastelte Krippe für die<br />

Lebenshilfe Garz<br />

Heilgeist / <strong>St</strong>. Marien<br />

Jungschar<br />

Kleiner Diebsteig 15<br />

2.-4. Klasse<br />

montags 14.30 - 16.30 Uhr<br />

4.-6. Klasse<br />

dienstags 15 -17 Uhr<br />

1. Klasse<br />

mittwochs 13.30 - 15.30<br />

Uhr<br />

2.-3. Klasse<br />

donnerstags<br />

14.30 - 16.30 Uhr<br />

Junge Gemeinde<br />

donnerstags 19 Uhr,<br />

Marienstraße 16<br />

Kontakt: Andrea Lehnert<br />

Tel: 0176-84853134<br />

a.lehnert@st-mariengemeinde-stralsund.de<br />

KINDER und JUGEND<br />

Getreidegarben und Weihnachtskrippe<br />

Alle Jahre wieder ist während der Adventszeit die Aufregung<br />

und Spannung in den Augen der Kinder <strong>zu</strong> sehen und ihre Ungeduld<br />

im ständigen Fragen: „Wie viel Tage sind es noch bis <strong>zu</strong>m<br />

Weihnachtsfest?“ <strong>zu</strong> spüren. Von dieser freudigen Aufregung<br />

der Kinder lassen wir uns doch alle gern anstecken, schmücken<br />

unsere Wohnungen mit Tannengrün, Adventskalendern und<br />

Pyramiden. Und am Heiligen Abend wird die Weihnachtskrippe<br />

mit Maria und Josef, den Hirten und Engeln aufgestellt. Da ist<br />

ein großer Korb mit reifem Getreide daneben eher unpassend<br />

oder allenfalls eine schlechte Verzierung, die besser in die Erntezeit<br />

gehört. Oder steckt dahinter doch ein Sinn?<br />

Am Heiligen Abend feiern alle Christen der Welt die Geburt<br />

Jesu, der in einem <strong>St</strong>all in Bethlehem <strong>zu</strong>r Welt kam, so wie es<br />

uns im Lukas-Evangelium berichtet wird (Lk 2ff). Dieser Ort,<br />

Bethlehem, ist eine <strong>St</strong>adt in Juda, die ihren Namen wegen der<br />

Fruchtbarkeit ihrer Umgebung (vgl. Ruth 2) im Gegensatz <strong>zu</strong>r<br />

nahen Wüste Juda trägt. Während „beth“ das Wort für „Haus“<br />

ist, steht im Arabischen „lahm“ für „Fleisch“, im Hebräischen „lechem“<br />

dagegen für „Brot“. So hat Bethlehem die Bedeutung von<br />

„Haus des Fleisches“ oder „Haus des Brotes“. Es könnte also sein,<br />

dass das Getreide für den Ortsnamen „Bethlehem“ steht. Jesus<br />

wurde also im „Haus des Brotes“ geboren. Als Jesus später mit<br />

seinen Jüngern unterwegs war, sagt er von sich selbst: „Ich bin<br />

das Brot des Lebens. Wer <strong>zu</strong> mir kommt, den wird nicht hungern;<br />

und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“<br />

(Johannes 6,35) In Bethlehem, dem Haus des Brotes wird Jesus<br />

geboren, der das Brot des Lebens ist. Und beim Abendmahl hat<br />

er das Brot gebrochen und gesagt: „Das ist mein Leib, für euch<br />

gegeben.“<br />

So gesehen steckt in dem Korb mit reifem Getreide neben der<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 29


KINDER und JUGEND<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> Kinderkirche<br />

Gemeindezentrum<br />

1. - 2. Klasse mittwochs,<br />

15 -16.30 Uhr<br />

(Fahrdienst n. Absprache<br />

möglich)<br />

3. - 6. Klasse donnerstags,<br />

15.30 -17.00 Uhr<br />

(Fahrdienst n. Absprache<br />

möglich)<br />

Krabbelgruppe<br />

donnerstags, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Kinder ab 1 Jahr (oder früher)<br />

-3 Jahre mit ihren Eltern<br />

Vorschulgruppe<br />

Kinderkirche im Kindergarten<br />

Arche Noah<br />

donnerstags, 14.30 Uhr<br />

Luther Christenlehre<br />

mittwochs 15 Uhr<br />

Heilgeist / Luther /<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Konfirmanden<br />

Grundkurse jeweils<br />

Samstag 9-12 Uhr<br />

15.12., Frankendamm 42<br />

„Weihnachten“<br />

19.01., Marienstraße 16<br />

„Glaubensbekenntnis und<br />

Sakramente“<br />

04.02. - 08.02.:<br />

Konfirmandenfahrt nach<br />

Berlin, Thema: „Judentum“<br />

Heilgeist ELKIMO<br />

Eltern-Kinder-Morgen<br />

für Kinder bis 3 Jahre<br />

und ihre Eltern,<br />

montags, 9.30 Uhr,<br />

Frankendamm 42<br />

Junge Gemeinde in der Geburtskirche in Bethlehem, 2011<br />

mit Tannengrün geschmückten Weihnachtskrippe die ganze<br />

Frohe Botschaft Jesu Christi für uns Menschen: Von der Geburt<br />

Jesu Christi im Haus des Brotes, seinem Tod für uns Menschen<br />

am Kreuz, von der Auferstehungsfreude am Ostersonntag und<br />

seinem Versprechen auf ein Leben nach dem Tod im ewigen<br />

Reich unseres Gottes.<br />

Reifes Getreide und Weihnachten sind also enger miteinander<br />

verbunden als vermutet. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie<br />

am Heiligen Abend einen Korb mit reifen Getreideähren neben<br />

der Weihnachtskrippe in der Heilgeistkirche stehen sehen, sondern<br />

nehmen Sie sich eine Ähre, ein <strong>St</strong>ück Bethlehem, mit nach<br />

Hause. Ein Zeichen dafür, dass schon am Heiligen Abend die Osterfreude<br />

sichtbar werden kann. Andrea Lehnert<br />

“Siehe, ich sende einen Engel vor dir her,<br />

der dich begleitet auf dem Weg...“<br />

Mit diesem Lied im Pilgerschritt haben <strong>St</strong>ralsunder, Barther<br />

und Semlower Kinder die Gemeindepädagogin Doris Geier aus<br />

Semlow im Oktober in den Ruhestand verabschiedet. Mehrere<br />

Jahre lang haben wir gemeinsam mit ihr die legendären Kinderferientage<br />

in den Sommerferien veranstaltet, bei denen immer<br />

auch Kinder aus unserer Gemeinde dabei waren und immer noch<br />

davon schwärmen... Bei den Kinderferientagen 2012 drehte sich<br />

alles um „Engel auf unserem Weg“. Da<strong>zu</strong> hat Lisa Schmidt zwei<br />

Gedichte geschrieben: Ich bin nie allein, wir sind immer <strong>zu</strong> zweit,<br />

wenn ich nicht mehr kann, hilft er mir.<br />

Er flüstert mir ins Ohr: „Du schaffst es, ich helfe dir, aber du musst<br />

mithelfen.“ So bin ich und so ist er, wir gehören <strong>zu</strong>sammen, wie ich<br />

und du. Er ist wie mein bester Freund, ich bin nie allein. Das ist mein<br />

ENGEL! Mein Engel ist anders als andere, weil er sich verwandeln<br />

kann. Zum Beispiel in einen Hund oder in meine Freundin.<br />

Manchmal bin ich der ENGEL. Regine Thomas<br />

30 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2012


Allmorgendliches Teegeschlürfe beim<br />

Frühstück…<br />

In den Herbstferien war wieder eine Gruppe von Jugendlichen<br />

der Jungen Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> und aus der Umgebung von<br />

<strong>St</strong>ralsund in Taizé in Burgund/Frankreich. Eine gelungene Woche<br />

des Glaubensaustausches, in der wir alle viele neue Freunde<br />

kennengelernt haben. Es wurde ganz viel gespielt, gelacht und<br />

gesungen und in den Bibel- und Gesprächsgruppen heiß diskutiert.<br />

Die Andachten und Zeiten der <strong>St</strong>ille gaben uns allen ganz<br />

viel Ruhe und Kraft, sodass jeder von uns für seine Aufgaben<br />

<strong>zu</strong> Hause wieder voll auftanken konnte. Und am Ende der Fahrt<br />

sagten alle mit einem seligen Lächeln im Gesicht: „Es war eine<br />

wunderbare Zeit, können wir nicht sofort wieder <strong>zu</strong>rück nach Taizé<br />

fahren?“ Ein Souvenir der besonderen Art haben wir übrigens<br />

mit nach <strong>St</strong>ralsund gebracht: Besuch aus Taizé! Ende November<br />

war Frère Timothée bei uns im Gemeindezentrum <strong>zu</strong> Gast und<br />

hat mit uns einen Taizé-Gottesdienst gefeiert. Danach hatten wir<br />

die Gelegenheit, gemeinsam in Taizé-Erinnerungen <strong>zu</strong> schwelgen,<br />

das war doch ein kleiner Trost, oder…?!<br />

Fine-Marie Hampel<br />

KINDER und JUGEND<br />

Sankt Nikolaus in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

am Donnerstag, dem<br />

6. Dezember um 17 Uhr<br />

Alle kleinen und großen Kinder<br />

sind herzlich eingeladen,<br />

mit uns <strong>zu</strong> feiern, <strong>zu</strong> singen<br />

und eine Geschichte über <strong>St</strong>.<br />

Nikolaus <strong>zu</strong> hören und <strong>zu</strong><br />

sehen.<br />

Wie in jedem Jahr hoffen<br />

wir natürlich, dass Bischof<br />

Nikolaus auch unsere Kirche<br />

besucht und uns mit einem<br />

gefüllten Schuh überrascht.<br />

Also, nicht vergessen, bis<br />

<strong>zu</strong>m 4. Dezember einen<br />

Schuh (bitte mit Namensschild<br />

versehen) in der<br />

Kirche ab<strong>zu</strong>geben! Im<br />

Kindergarten „Arche Noah“<br />

werden auch wieder Schuhe<br />

eingesammelt und <strong>zu</strong>r<br />

Kirche gebracht.<br />

Regine Thomas<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Vorkonfirmanden<br />

mittwochs 16.15 Uhr<br />

im Jugendhaus<br />

Hauptkonfirmanden<br />

dienstags 16 Uhr<br />

im Jugendhaus<br />

Jugend<br />

Junge Gemeinde<br />

mittwochs ab 18.30 Uhr im<br />

Jugendhaus<br />

Band<br />

montags 16.30 Uhr im<br />

Gemeindezentrum<br />

(oder nach Absprache)<br />

Konfirmandenfahrt<br />

nach Berlin<br />

Vom 4. bis 8. Februar 2013<br />

(1. Ferienwoche) findet die<br />

Konfirmandenfahrt der<br />

<strong>St</strong>ralsunder KonfirmandInnen<br />

nach Berlin statt. Die<br />

Anmeldungen <strong>zu</strong>r Fahrt<br />

mit einer Anzahlung von<br />

50 € erfolgt bis <strong>zu</strong>m19.<br />

Dezember 2012 über Pastor<br />

Mantei.<br />

Dezember 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 31


Das Epiphaniasfest<br />

www.planetarium-hamburg.de<br />

Gemälde von Giotto di Bondone (1266-1337) in<br />

der Cappella degli Scrovegni in Padua<br />

Der 6. Januar wird in der Kirche<br />

als das Epiphaniasfest<br />

bezeichnet und gefeiert. Das<br />

Wort stammt vom griechischen<br />

Wort „epiphania“ bzw.<br />

„epiphaneia“ und bedeutet<br />

„Erscheinung“ (vgl. Phänomen).<br />

Gemeint ist die Erscheinung<br />

des Herrn oder im Sinne<br />

der Theophanie das Erscheinen<br />

Gottes in der Welt. Die<br />

Wurzeln der Entstehung und<br />

Bedeutung des Festes sind bis<br />

heute nicht ganz geklärt und<br />

liegen im Dunkeln, bis <strong>zu</strong>r<br />

Mitte des 4. Jh. fehlen eindeutige<br />

Quellen. Fest<strong>zu</strong>stellen ist,<br />

dass sich zwei Geburtsfeste<br />

Jesu unabhängig voneinander<br />

entwickelt haben. Der 6.<br />

Januar mit der Bezeichnung<br />

„epiphaneia“ und der 25. Dezember<br />

mit der Bezeichnung<br />

„nativitatis Domini nostri Jesu<br />

Christi“. Während heute in der<br />

Westkirche am 6. Januar die<br />

Ankunft der heiligen „drei“<br />

Könige gefeiert wird, nimmt<br />

die altkirchliche Jerusalemer<br />

Liturgie das Geburtsmysterium<br />

auf. Erst im 6. Jh. ändert<br />

sich der Inhalt in Jerusalem<br />

bedingt durch die westliche<br />

Festtradition. Das Datum des<br />

Geburtsfestes wandert<br />

vom 6. Januar auf<br />

den 25. Dezember.<br />

Am 6. Januar werden<br />

nun in Jerusalem und<br />

im Osten des christlichen<br />

Reiches drei<br />

Festinhalte gefeiert:<br />

Taufe Jesu, Anbetung<br />

des Kindes durch die<br />

Magier und das erste<br />

Wunderwirken Jesu<br />

bei der Hochzeit <strong>zu</strong><br />

Kana (Weinwunder).<br />

Diese drei Wunder<br />

werden als „tria miracula“<br />

bezeichnet und<br />

zeigen die Herrlichkeit<br />

Jesu.<br />

Damit ist die Frage, ob die<br />

orthodoxen Christen am 6.<br />

Januar Weihnachten feiern,<br />

beantwortet. Nein, sie feiern<br />

Weihnachten ebenfalls<br />

am 25. Dezember. Nur die<br />

armenisch-orthodoxen Christen<br />

feiern die Geburt Christi<br />

wirklich am 6. Januar. Das<br />

hängt mit der komplizierten<br />

Kalendersituation (julianisch<br />

oder gregorianisch) und deren<br />

An- oder Nichtannahme<br />

<strong>zu</strong>sammen.<br />

In den Westkirchen liegt das<br />

Gewicht des Festes bei den<br />

Magiern aus dem Morgenland,<br />

in den orthodoxen Kirchen<br />

gilt es weiter als das<br />

Fest der Taufe Jesu und der<br />

Offenbarung der Allerheiligsten<br />

Dreieinigkeit. Die lutherischen<br />

Kirchen ließen das Fest<br />

weithin verfallen und die reformierten<br />

Kirchen haben es<br />

nie gefeiert.<br />

Im heutigen liturgischen Gebrauch<br />

des Festes geht es primär<br />

um die Erscheinung Gottes<br />

in der Person Jesu Christi,<br />

also um die Menschwerdung<br />

Gottes und um die Anbetung<br />

des Jesuskindes durch die<br />

Magier. Textliche Grundlage<br />

ist Matthäus 2,1-12. Dabei<br />

wurden die „Heiligen drei<br />

Könige“ als die ersten Missionare<br />

verstanden, welche die<br />

frohe Botschaft in die Welt<br />

hinaustrugen. Eine reiche Tradition<br />

hat sich um die „drei<br />

Könige“ entwickelt. Sie bekamen<br />

Namen: Caspar, Melchior<br />

und Balthasar, wurden oft<br />

in unterschiedlichen Altersstufen<br />

abgebildet, erhielten<br />

unterschiedliche Hautfarben,<br />

die die damals bekannten<br />

Kontinente symbolisierten<br />

(gelb, schwarz und weiß). In<br />

Anlehnung an den Missionsgedanken<br />

gehen heute meist<br />

Kinder und Jugendliche in<br />

die Häuser mit dem Segen<br />

Gottes. Sie schreiben an die<br />

Tür die Buchstaben C+M+B<br />

mit der jeweiligen Jahreszahl.<br />

Diese Buchstaben meinen<br />

nicht die Anfangsbuchstaben<br />

der „drei Könige“ sondern<br />

sind die Abkür<strong>zu</strong>ng des lateinischen<br />

Satzes „Christus mansionem<br />

benedicat“ – Christus<br />

segne dieses Haus.<br />

Erfreulicherweise ist in den<br />

letzten Jahren die Bedeutung<br />

des Festes auch in der Evangelischen<br />

Kirche wiederbelebt<br />

worden, sodass auch in<br />

evangelischen Gemeinden<br />

<strong>St</strong>ernsinger und Könige unterwegs<br />

sind und die Segensbitte<br />

in die Häuser bringen.<br />

Christoph Lehnert<br />

Zum Artikel vgl.: RGG 2, Wahle, <strong>St</strong>ephan:<br />

Ein Geheimnis findet <strong>zu</strong> seinem<br />

Fest

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!