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EVANGELISCH STRALSUND - St.Nikolai zu Stralsund

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Foto: Barbara Christian<br />

Jahrgang 2012 September Oktober November<br />

Heilgeist-Voigdehagen Luther-Auferstehung <strong>St</strong>. Marien <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

<strong>EVANGELISCH</strong><br />

in <strong>STRALSUND</strong><br />

„Singet dem Herrn<br />

ein neues Lied!“<br />

Reformation und Musik<br />

Buchcover: JESUS CHRISTUS SPRICHT: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.<br />

Buchholz-Orgel in Voigdehagen (1846)<br />

Deutscher Evangelischer<br />

Kirchentag<br />

Zukünftig regelmäßiger<br />

Kindergottesdienst in<br />

der Heilgeist-Gemeinde<br />

75 Jahre Lutherkirche<br />

Nagelkreuzgemeinschaft<br />

im Nordosten<br />

Jungscharfreizeit<br />

in Raden


ADRESSEN<br />

Propstei<br />

Pröpstin Helga Ruch<br />

Mauerstr. 1<br />

Tel. 26 41 0, Fax 26 41 32<br />

proepstin-ruch@pek.de<br />

Heilgeist-Voigdehagen<br />

Pastor Winfried Wenzel<br />

Frankendamm 42, Tel.: 29 04 46<br />

heilgeist@kirchenkreis-stralsund.de<br />

Kirchengemeinderat<br />

Heilgeist-Voigdehagen<br />

Vorsitzender Peter Miehe<br />

Velgaster Weg 17<br />

Tel.: 29 49 22, p.miehe@gmx.de<br />

Kontoverbindung:<br />

Pommersche Volksbank<br />

BLZ 130 91 054, Kto.1221 000<br />

Ev. Kindergarten EDEN<br />

Leiterin Anett Kindler<br />

Kleiner Diebsteig 15, Tel.: 29 41 98<br />

ev-kiga-diebsteig-hst@t-online.de<br />

Jungschar und Junge Gemeinde<br />

Andrea Lehnert, Marienstr.16,<br />

Tel.: 0172 2783769, a.lehnert@stmariengemeinde-stralsund.de<br />

Pfarrhaus und Friedhof<br />

Voigdehagen Eckhard Wiese<br />

Voigdehagen 17, Tel.: 0176 48645765<br />

ewiese@gmx.de<br />

Luther - Auferstehung<br />

Pastor Reinhart Haack<br />

Tetzlawstr. 68, Tel.: 49 44 55<br />

luthergemeinde@kirchenkreisstralsund.de<br />

Kontoverbindung: Spark. Vorp.<br />

BLZ 150 50 500<br />

Kto. 1000 68 642<br />

www.luthergemeinde-stralsund.de<br />

Evangel. Kindergarten<br />

„Im Heuweg“<br />

Heuweg 11<br />

Karin Felgenhauer, Tel.: 49 81 41<br />

www.heuweg.dds-hst.de<br />

Lutherstube<br />

Renate Keil, Tel.: 49 83 37<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Pastor Christoph Lehnert<br />

Marienstr. 16<br />

Tel.: 29 35 29, Fax: 29 89 66<br />

ch_lehnert@st-mariengemeindestralsund.de<br />

hst-marien@pek.de<br />

Gemeindebüro<br />

Ute Baller, Marienstr. 16<br />

Tel.: 29 89 65, Fax: 29 89 66<br />

hst-marien-buero@pek.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di 9 - 16 Uhr, Do 9 - 12 Uhr<br />

Kontoverbindung: Deutsche Bank,<br />

BLZ 130 70 000, Kto. 5440 144<br />

Kantor Martin Rost<br />

Marienstr. 16, Tel.: 29 89 65<br />

Funk: 0163 3849551<br />

orgel-centrum@gmx.de<br />

Küster Dirk Peters<br />

Tel.: 0172 3125491<br />

hst-marien-kuester@pek.de<br />

Mitarbeiter für Kultur, Tourismus und<br />

Denkmalpflege Eckhard Wiese<br />

Tel.: 0176 48645765<br />

ewiese@gmx.de<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Tel.: 29 22 86<br />

Bonhoefferhaus<br />

Kosegartenweg 13<br />

Tel./Fax: 35 59 414<br />

Einzahlung Gemeindekirchgeld<br />

Mi 16 - 17 Uhr<br />

Gemeindebüro<br />

Simone Grimm-Adam,<br />

Auf dem <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>kirchhof 2<br />

Tel.: 29 71 99, Fax: 29 76 91<br />

hst-nikolai-buero@pek.de<br />

Kontoverbindung: Spark. Vorp.<br />

BLZ 150 50 500<br />

Kto. 1000 78 052<br />

Gemeindebüro Knieper West<br />

Hans-Fallada-<strong>St</strong>r. 10<br />

Tel.: 39 07 04<br />

Einzahlung Gemeindekirchgeld<br />

Di 15 - 17 Uhr<br />

Do 9 - 11 Uhr<br />

1. und 3. Do 16.30 -17.30<br />

Pastor Hanns-Peter Neumann<br />

Auf dem <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>kirchhof 1<br />

Tel.: 29 76 92, Funk: 0160 8408691<br />

hst-nikolai1@pek.de<br />

Pastor Albrecht Mantei<br />

Lindenstr 151<br />

Tel. : 39 35 01, Fax: 31 03 87<br />

Funk: 0172 3872841<br />

hst-nikolai2@pek.de<br />

Kantor und Organist<br />

Matthias Pech<br />

Tel. dstl.: 29 83 71, priv.: 30 28 90<br />

hst-nikolai-kimu@pek.de<br />

Gemeindediakonin<br />

Regine Thomas<br />

Tel. dstl.: 28 88 81 5<br />

priv.: 03838-20 29 62<br />

hst-nikolai-gempaed@pek.de<br />

Kirchenmusikerin<br />

Elisabeth Goßlau<br />

Tel. 49 89 19, Funk 0175 2621541<br />

ego.hst@gmx.de<br />

Küsterin Annemarie Wossidlo<br />

Tel.: 0173 4631421<br />

hst-nikolai-kuesterin@pek.de<br />

Hausmeister<br />

Detlef Radfan, Tel.: 0176-65713013<br />

Annett Gröbe, Tel.: 29 85 98<br />

Sozial-Diakonisches Zentrum<br />

Geschäftsführer E. Gaebel<br />

Hans-Fallada-<strong>St</strong>r. 10<br />

Tel.: 39 07 04, Fax: 37 49 74 8<br />

Kita „Arche Noah“, Tel.: 39 13 21<br />

Altenbegegnungsstätte „Kiek in“<br />

Tel.: 30 89 32<br />

Gemeindezentrum Knieper West<br />

Lindenstr. 151, Tel./Fax: 28 88 81 5<br />

Mitarbeiterinnen für<br />

Kirchenöffnung und Tourismus<br />

Annette Huth, Tel.: 0178 8343518<br />

hst-nikolai-kirche@pek.de<br />

Sabine Neumann, Tel.: 29 22 86<br />

hst-nikolai-kirche@pek.de<br />

AGAS<br />

Uwe Jurkschat<br />

Tel.: 0178-1856283<br />

Nachbarschaftszentrum<br />

Thomas Nitz<br />

Tel. 49 82 95<br />

Jugendkirche<br />

Pfarramt siehe Luthergemeinde<br />

Lindenallee 35<br />

www.jugendkirche-stralsund.de<br />

Jona Schule<br />

Christliche Gemeinschaftsschule<br />

<strong>St</strong>ralsund<br />

Fritz-Reuter <strong>St</strong>r. 40<br />

Tel.: 28 44 00, Fax: 28 44 04 4<br />

www.jona-schule.de<br />

Evangelisches Altenzentrum<br />

<strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>ralsunder<br />

Schwesternheimathaus<br />

Tel.: 37 58 0<br />

info@schwesternheimathaus.de<br />

www.schwesternheimathaus.de<br />

Telefonseelsorge<br />

gebührenfrei: 0800 1110111<br />

Krankenhausseelsorge<br />

Pastorin Annekatrin <strong>St</strong>einig<br />

Tel: 0178 1454863<br />

khs-a.steinig@pek.de<br />

Gefängnisseelsorge<br />

Postorin Ute Bauer-Ohm<br />

Tel.: Durchwahl in JVA: 66 51 80<br />

Kreisdiakonisches Werk<br />

<strong>St</strong>ralsund e. V.<br />

Carl-Heydemann-Ring 55<br />

Tel.: 30 34 13, Fax: 30 34 20<br />

geschaeftsfuehrung@kdw-hst.de


Lass den Hungrigen dein Herz finden<br />

(Jesaja 58)<br />

Es wird Herbst. Zeit der Ernte.<br />

Jetzt wird sich zeigen, ob Arbeit, Klugheit und Mühe ihren<br />

Lohn erfahren.<br />

Nach der Ernte wird der Altar <strong>zu</strong>m Erntedankfest<br />

geschmückt sein mit dem Reichtum unserer Gärten.<br />

Die satten Farben leuchten.<br />

Es ist wie ein <strong>St</strong>ück vom Paradies auf Erden.<br />

Die Sinne können satt werden.<br />

Sehen und Riechen.<br />

Schmecken und Fühlen.<br />

Ich danke Gott aus vollem Herzen für diesen Reichtum.<br />

Aber aller Reichtum allein wird mich nicht des Lebens<br />

glücklich machen.<br />

„Lass den Hungrigen dein Herz finden“, lesen wir beim<br />

Propheten Jesaja.<br />

Das ist mehr als Güter teilen oder Hilfe leisten.<br />

Das ist Barmherzigkeit, mitfühlen und aufmerksam<br />

füreinander das Leben teilen.<br />

Das ist: den Anderen in die Mitte deines Lebens einladen,<br />

denn das Herz ist die Mitte des Lebens.<br />

Das ist: den Lebenshunger verstehen und nicht einfach<br />

abspeisen mit 0,7% Entwicklungshilfe oder 2% ökumenischer<br />

Hilfe oder Erntedankgaben oder dem Zehnten.<br />

Hunger sucht nicht nur den Bauch,<br />

sondern auch das Leben <strong>zu</strong> füllen mit Ansehen, Liebe und<br />

Glück.<br />

Wenn du <strong>zu</strong> Herzen nimmst Hungrige und Hunger<br />

und von Herzen gibst, was das Leben satt macht<br />

und dein Herz finden lässt,<br />

„dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte,<br />

und deine Heilung wird schnell voranschreiten,<br />

und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen,<br />

und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen.“<br />

Das ist Jesajas alte Verheißung in Gottes Namen.<br />

Dann wird die Herrlichkeit des Herrn jene, die eben noch<br />

hungrig waren und Satte, Gebende und Nehmende miteinander<br />

umhüllen und beglücken.<br />

Ich glaube es und erlebe es, und das gilt heute wie damals,<br />

in der Gemeinde, in unserem Land, in Gottes Welt:<br />

Mit den Händen geben, macht den Anderen satt.<br />

Aber dabei dein Herz finden lassen und das Herz<br />

des Anderen finden macht selig. Auch dich.<br />

Ihr Pastor Winfried Wenzel<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 3


GEMEINSAM in <strong>STRALSUND</strong><br />

Neue Beratungsmöglichkeit<br />

in <strong>St</strong>ralsund<br />

Seit einigen Monaten bietet<br />

Gabriele Schlüter in der Beratungsstelle<br />

„Leuchtfeuer“<br />

klärende, lösungsorientierte<br />

Gespräche in psychologischer<br />

Lebensberatung und<br />

therapeutischer Seelsorge<br />

an. Sie ist Pädagogin und<br />

ausgebildete Seelsorgerin<br />

und hat mit der Prüfung <strong>zu</strong>m<br />

Heilpraktiker für Psychotherapie<br />

die staatliche Erlaubnis,<br />

auch psychotherapeutisch<br />

<strong>zu</strong> arbeiten.<br />

Die Beratungsstelle „Leuchtfeuer“<br />

gehört <strong>zu</strong>m „Weißen<br />

Kreuz“, einer eigenständigen<br />

christlichen Organisation, die<br />

es sich <strong>zu</strong>r Aufgabe gemacht<br />

hat, Menschen in unterschiedlichsten<br />

Problem- und<br />

Krisensituationen <strong>zu</strong> beraten<br />

und <strong>zu</strong> begleiten. Sie ist als<br />

Fachverband dem Diakonischen<br />

Werk der Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland<br />

angeschlossen. Sie verfolgt<br />

ausschließlich gemeinnützige<br />

Zwecke.<br />

Beratungsstelle „Leuchtfeuer“<br />

Weißes Kreuz e.V.<br />

Katharinenberg 31<br />

18439 <strong>St</strong>ralsund<br />

Termine nach Vereinbarung:<br />

(03831) 458699<br />

beratungsstelle.leuchtfeuer@rejoice.de<br />

34. Deutscher Evangelischer<br />

Kirchentag Hamburg<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

liebe Schwestern und Brüder,<br />

vom Elbflorenz <strong>zu</strong>m Tor <strong>zu</strong>r Welt: Vom 1. – 5. Mai 2013 ist es<br />

endlich wieder soweit, der Deutsche Evangelische Kirchentag<br />

kommt nach Hamburg <strong>zu</strong>rück, in eine <strong>St</strong>adt mit großer Kirchentagstradition.<br />

Und ein großer Kirchentag soll es wieder<br />

werden, mit Menschen aus der Nordkirche, der ganzen Republik<br />

und vielen Gästen aus der weiten Welt. Und bunt wird es<br />

werden, norddeutsch verwurzelt mit weitem Blick, geistlich<br />

und politisch, engagiert und kulturell neue Akzente setzend.<br />

Ich lade Sie herzlich ein, an diesem Kirchentag mit<strong>zu</strong>tun: Erzählen<br />

Sie schon jetzt vom Kirchentag, stimmen Sie sich in Ihrer<br />

Gemeinde ein, überlegen Sie schon einmal, wie Sie beim<br />

„Abend der Begegnung“ das „Pommersche Gesicht“ präsentieren<br />

können.<br />

Bringen Sie alte und junge Menschen, Sängerinnen und Bläser,<br />

Kirchentagskundige und neugierige ErstbesucherInnen<br />

mit! Ich hoffe, dass dann der Heilige Geist mit uns sein möge!<br />

Ihr Gerhard Robbers<br />

Kirchentagspräsident<br />

34. Deutscher Evangelischer Kirchentag Hamburg<br />

Sie werden gebraucht!<br />

Vereine und Einrichtungen aus der gastgebenden Landeskirche<br />

sind herzlich eingeladen, sich beim „Abend der Begegnung“<br />

<strong>zu</strong> beteiligen: mit einem Verpflegungsstand, einem<br />

kreativen Mitmachangebot oder einem Bühnenprogrammpunkt.<br />

Am 21. September findet um 18 Uhr im Lutherhof (Martin-<br />

Luther-<strong>St</strong>r. 8) in Greifswald ein Informationsabend da<strong>zu</strong> statt.<br />

Dort erfahren Sie genau, wie Sie das Programm mitgestalten<br />

können. Herzliche Einladung <strong>zu</strong> diesem Abend!<br />

Informationen im Flyer: Abend der Begegnung - Gestalten<br />

Sie mit!<br />

Oder über Sybille Dally: Telefon 03821 - 63061<br />

4 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Foto: B. Christian<br />

<strong>St</strong>adtgottesdienst<br />

Zahlreiche <strong>St</strong>ralsunder und ihre Gäste feierten am 1. Juli im<br />

Rahmen des Mecklenburg-Vorpommern-Tages einen ökumenischen<br />

<strong>St</strong>adtgottesdienst auf dem Alten Markt. Unter<br />

dem Motto „Da wohnt ihr“ wurde auch in einem Predigtgespräch<br />

darüber nachgedacht, was der Mensch braucht, um<br />

<strong>zu</strong> Hause <strong>zu</strong> sein, und wie bewährte Traditionen unseres<br />

Glaubens <strong>zu</strong>sammengebracht werden können mit den Fragen<br />

der Gegenwart. Damit war auch der Bogen gespannt<br />

<strong>zu</strong>m Motto des MV-Tages: „Tradition und Moderne“. Gut besucht<br />

war auch die Kirchenmeile am Ozeaneum, in der sich<br />

das ganze Wochenende kirchliche und diakonische Einrichtungen<br />

und Initiativen der Öffentlichkeit präsentierten.<br />

GEMEINSAM in <strong>STRALSUND</strong><br />

Frühstückstreffen für<br />

Frauen e.V.<br />

Jedes Leben hält nicht nur<br />

Sonnenschein bereit. Kränkungen<br />

und Zurückweisungen<br />

sitzen oft tief in uns.<br />

Unbearbeitet entfalten sie<br />

eine zerstörerische Kraft. Lösungsansätze<br />

auf der Basis<br />

des Glaubens können helfen,<br />

verfahrene Beziehungen<br />

<strong>zu</strong> klären.<br />

Eine herzliche Einladung<br />

<strong>zu</strong>m nächsten Frühstückstreffen<br />

am 10. November<br />

um 9 Uhr im Konferenzraum<br />

des Hanseklinkums im<br />

Caspar-David-Friedrich-Weg<br />

(Schwesternwohnheim):<br />

„Das hat mich tief getroffen –<br />

Umgang mit Zurückweisung<br />

und Kränkung“ (Referentin<br />

Sabine von Krosigk, Lebens<br />

– und Sozialberaterin)<br />

Karten ab 16. Oktober in der<br />

Christlichen Bücherstube<br />

(Mauerstraße), bei Juwelier<br />

Saffran (Mönchstraße) oder<br />

an der Tageskasse.<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 5<br />

Foto: A. Neumann


GEMEINSAM in <strong>STRALSUND</strong><br />

im Hof des Johannisklosters<br />

Endlich wieder was<br />

Ökumenisches:<br />

Das Martinsfest<br />

Am Samstag, dem 10.<br />

November feiern wir das<br />

Martinsfest – natürlich<br />

wieder ökumenisch! Es<br />

beginnt um 17 Uhr in<br />

der <strong>St</strong>. Marienkirche mit<br />

dem Martinsspiel. Anschließend<br />

gibt es dann<br />

den Laternenum<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r<br />

Jakobikirche. Zu diesem<br />

Fest sind alle Interessierten<br />

herzlich eingeladen.<br />

9. November –<br />

ein geschichtlich bedeutsames Datum<br />

In der jüngeren deutschen Geschichte hat der 9. November<br />

eine sehr erfreuliche Bedeutung: 1989 wurde die innerdeutsche<br />

Grenze geöffnet – das Gefühl des Eingesperrtseins und<br />

der Trennung hatte für die allermeisten Menschen in der<br />

ehemaligen DDR ein Ende – Gott sei Dank!<br />

Am 9. November 1938 begann mit der Reichspogromnacht<br />

die systematische Ermordung der Juden und damit eins der<br />

dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.<br />

Auch in diesem Jahr wollen wir am Freitag, dem 9. November<br />

der Opfer der Reichspogromnacht gedenken: Um 14 Uhr<br />

wird dies an der <strong>St</strong>ele am Johanniskloster geschehen und<br />

um 15 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof an der Greifswalder<br />

Chaussee. Um 19.30 Uhr findet in der Heilgeistkirche eine gestaltete<br />

Andacht statt.<br />

Fotos: Barbara Christian<br />

„<strong>St</strong>udieren, wo andere Urlaub machen!“<br />

Dieses Motto gilt an der <strong>St</strong>ralsunder Fachhochschule, die<br />

derzeit von über 2500 <strong>St</strong>udenten besucht wird. Im September<br />

werden wieder viele junge Menschen hier ihr <strong>St</strong>udium<br />

beginnen. Ihre Immatrikulation wird am Mittwoch, dem 12.<br />

September, um 14 Uhr in der <strong>St</strong>. Marienkirche gefeiert. Wir<br />

alle sind da<strong>zu</strong> eingeladen und um Fürbitte für die neuen <strong>St</strong>udenten<br />

und ihre Familien gebeten.<br />

„Hilfe, ich bin gewählt!“<br />

Im Frühjahr erfolgte die erste Wahl <strong>zu</strong>r Synode des Pommerschen<br />

Kirchenkreises in der Nordkirche. Gewählt wurde<br />

durch die Mitglieder der Kirchengemeinderäte. Folgende<br />

Laien wurden in der Propstei <strong>St</strong>ralsund (sie umfasst neben<br />

dem ehemaligen Kirchenkreis <strong>St</strong>ralsund auch die Gemeinden<br />

um Grimmen, Brandshagen und Horst) in die Kirchen-<br />

6 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


kreissynode gewählt (die folgenden Aufzählungen erfolgen<br />

alle geordnet nach der <strong>St</strong>immenzahl, in Klammern ist die Gemeinde<br />

genannt):<br />

Wolfhard Molkentin (Glewitz), Sylvia Giesecke (Gartz), Dr.<br />

med. Thomas Hirsch (Bergen), Dr. Gerd Albrecht (<strong>St</strong>arkow-<br />

Velgast), Ralf Fiebiger (Prohn), Jens Nielinger (Vilmnitz), Kristin<br />

Wendt (Zingst), Dorothea Ter Veen (<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>St</strong>ralsund),<br />

Martin <strong>St</strong>ein (Heilgeist-Voigdehagen <strong>St</strong>ralsund), Katrin Eigenfeld<br />

(Kasnevitz), Johannes Soeder (Rakow) und Ingeborg<br />

Schauseil (Franzburg).<br />

<strong>St</strong>ellvertretende Mitglieder sind Andreas Hampel (Bergen),<br />

Valerie Riedesel (Kasnevitz), Nicole Kiesewetter-Müllejans<br />

(Groß Bisdorf), Rainer Feit (Binz), <strong>St</strong>efan Voss (<strong>St</strong>. Marien <strong>St</strong>ralsund),<br />

Mathias Blümel (Franzburg), Ingolf Teske (Tribsees),<br />

Maike Barmwater (Samtens), Torsten Röhnke (Luthergemeinde<br />

<strong>St</strong>ralsund), Konrad Lanz (Barth), Annette Abraham (<strong>St</strong>einhagen)<br />

und Rainer Landt (Wiek).<br />

Von den Pastorinnen und Pastoren der Propstei wurden gewählt:<br />

Olaf Metz (Groß Zicker), Dr. Konrad Glöckner (Kloster/<br />

Hiddensee), Tilman Reinecke (Poseritz) und Annemargret Pilgrim<br />

(<strong>St</strong>. Marien Barth). Diese werden vertreten durch Hanns-<br />

Peter Neumann (<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>St</strong>ralsund), Axel Prüfer (Franzburg<br />

und Richtenberg), <strong>St</strong>efan Busse (Pütte-Niepars) und Wolfgang<br />

Miether (Damgarten-Saal).<br />

Aus der Gruppe der hauptamtlichen Mitarbeitenden wurden<br />

gewählt: Frank Thomas (Bergen) und Thomas Franke (Damgarten-Saal),<br />

stellvertretende Mitglieder sind Gerd Meyerhoff<br />

(<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>St</strong>ralsund) und Annemarie Wossidlo (<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

<strong>St</strong>ralsund).<br />

Da<strong>zu</strong> kommen neben den Gewählten aus den beiden Propsteien<br />

Demmin und Pasewalk die Synodalen aus den kirchlichen<br />

Werken und durch die Kirchenleitung berufene Synodale,<br />

<strong>zu</strong> denen aus unserer <strong>St</strong>adt Frank Hunger und Andrea<br />

Lehnert gehören.<br />

Die Kirchenkreissynode wählte auf ihrer konstituierenden<br />

Sit<strong>zu</strong>ng den Kirchenkreisrat. Diese „Regierung des Kirchenkreises“,<br />

wie Präses Elke König erläuterte, vertritt den Kirchenkreis<br />

in allen Angelegenheiten und verwaltet ihn. Unter<br />

anderem stellt der Kirchenrat Mitarbeitende des Kirchenkreises<br />

ein und berät die Pröpstin und die Pröpste.<br />

Diese, nämlich Pröpstin Helga Ruch und die Pröpste Andreas<br />

Haerter und Gerd Panknin, gehören ihm qua Amt an. Gewählt<br />

wurden zehn Mitglieder der Synode:<br />

Gerd Albrecht (Barth), Wolfgang Banditt (Gartz/Oder), Christine<br />

Deutscher (Greifswald), Thomas Franke (Damgarten),<br />

Sylvia Giesecke (Garz auf Rügen), Matthias Jehsert (Retzin),<br />

Simone Radtke (Rothemühl), Sybille Scheler (Greifswald), Dorothea<br />

ter Veen (<strong>St</strong>ralsund) und Ernst Wellmer (Demmin).<br />

GEMEINSAM in <strong>STRALSUND</strong><br />

Hanns-Peter Neumann<br />

Pfingstsonntag war es so weit – die<br />

Nordkirche wurde in einem festlichen<br />

Gottesdienst im Ratzeburger Dom gegründet.<br />

Die <strong>St</strong>ralsunderin Dorothea<br />

Böhme hat das grüne der drei Segel<br />

gestaltet, die im Gottesdienst die drei<br />

ehemaligen Landeskirchen, aber auch<br />

den Dreiklang Glaube, Liebe und Hoffnung<br />

symbolisierten.<br />

Übernachtungsgäste<br />

wieder herzlich willkommen<br />

Nach Abschluss der Umbau-<br />

bzw. Sanierungsarbeiten<br />

sind Gäste in<br />

der <strong>St</strong>iftung „<strong>St</strong>ralsunder<br />

Schwesternheimathaus“,<br />

Große Parower <strong>St</strong>raße 42,<br />

wieder herzlich willkommen.<br />

Im zweiten Obergeschoss<br />

stehen in einem freundlich<br />

eingerichteten Gästebereich<br />

vier Doppelzimmer<br />

ganzjährig für Einzelgäste,<br />

Familien bzw. kleinere<br />

Gruppen <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Die Wohnqualität wurde<br />

deutlich verbessert. Jedes<br />

Gästezimmer verfügt<br />

über einen eigenen Sanitärbereich<br />

(DU / WC) und<br />

ist durch einen Fahrstuhl<br />

barrierefrei erreichbar. Wir<br />

bieten unseren Gästen Vollpension.<br />

Nach Wunsch und<br />

Absprache können auch<br />

einzelne Mahlzeiten angemeldet<br />

werden.<br />

Nähere Auskünfte erteilt<br />

Ihnen gern Frau Kutz unter<br />

folgender Telefonnummer:<br />

03831-37 58 0.<br />

Schwester<br />

Christine Wawrsich<br />

Heimleiterin<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 7


THEMA<br />

Reformation und Musik<br />

„Ich halte gänzlich dafür, dass nach der Theologie keine Kunst ist, die mit der Musica kann verglichen<br />

werden. Denn sie allein tut das, was sonst die Theologie allein tut: Sie schafft nämlich einen<br />

fröhlichen Mut <strong>zu</strong>m klaren Beweis, dass der Teufel – der der Vater aller Traurigkeit ist – vor der<br />

<strong>St</strong>imme der Musik fast ebenso flieht wie vor dem Wort der Theologie. Daher haben die Propheten<br />

keine Kunst so gebraucht wie die Musik, da sie ihre Theologie nicht in Geometrie, Arithmetik,<br />

auch nicht in Astronomie, sondern in die Musik gefasst haben, auf dass sie Theologie und Musik<br />

beieinander hätten und die Wahrheit in Psalmen und Lobgesängen verkündigten”<br />

Martin Luther<br />

Luther musizierend im Kreise seiner Familie (Gemälde von Gustav Adolph Spangenberg)<br />

Unsere Kirche ist von je her<br />

eine singende – schon in den<br />

Psalmen lesen wir davon:<br />

„Singet dem Herrn ein neues<br />

Lied!“ Jesus selbst und seine<br />

Jünger sangen nach dem<br />

letzten Abendmahl (oder<br />

sprachen sie etwa den „Lobgesang“?),<br />

und selbst in den<br />

Briefen des Paulus kommt<br />

das Singen vor: „Lehret und<br />

vermahnet euch selbst mit<br />

Psalmen und Lobgesängen<br />

und geistlichen lieblichen Liedern<br />

und singt dem Herrn in<br />

eurem Herzen.“ (Kol. 3,16)<br />

Bereits im frühen Mittelalter<br />

war der kirchliche Gesang <strong>zu</strong><br />

einer solch hohen Kunst entwickelt,<br />

dass er im Wesentlichen<br />

den darin geschulten<br />

Geistlichen (z. B. den Mönchen)<br />

sowie den da<strong>zu</strong> ausgebildeten<br />

Chören (meist an<br />

Höfen) vorbehalten blieb. Da<br />

nun die Sprache der Messe<br />

das Latein war und folglich<br />

auch lateinisch gesungen<br />

wurde, gab es keinen eigentlichen<br />

Gemeindegesang. Das<br />

änderte sich grundlegend<br />

mit der Reformation.<br />

Martin Luther, der die Musik<br />

gleich nach der Theologie<br />

über alles andere stellt (s. o.),<br />

revolutionierte daher auch<br />

den Gesang in der Kirche.<br />

„Dem Volk aufs Maul schauend“<br />

schrieb er neue Lieder<br />

über bekannte Melodien,<br />

dichtete Choräle, meist nach<br />

Psalmen oder altkirchlichen<br />

Hymnen, und komponierte<br />

sogar eigene Melodien.<br />

Durch seine Lieder konnte<br />

das Volk teilhaben an Verkündigung,<br />

Lehre und Bekenntnis.<br />

Eine Begebenheit aus Lippe<br />

illustriert dies: Der damalige<br />

Landesherr lehnte die neue<br />

Lehre ab und forderte vom<br />

Bürgermeister der <strong>St</strong>adt Lemgo,<br />

ihre Verbreitung <strong>zu</strong> unterbinden.<br />

Ratsdiener wurden<br />

mit der Herstellung der alten<br />

Ordnung beauftragt und in<br />

die Kirchen geschickt. Doch<br />

sie kehrten <strong>zu</strong>rück mit der<br />

Nachricht: „Herr Bürgermeister,<br />

sie singen alle!“ Daraufhin<br />

brach es aus dem <strong>St</strong>adtoberen<br />

heraus: „Ei, es ist alles verloren!“<br />

Doch es sollte ein Gewinn<br />

sein: Dass die Gemeinde am<br />

Singen beteiligt wurde, legte<br />

den Grundstein für die Kirchenmusik,<br />

wie wir sie heute<br />

verstehen in ihrer ganzen<br />

Vielfalt. Die Reformatoren<br />

brachten die neue Lehre in<br />

Verse und Töne. Dabei erwies<br />

sich das Buch der Psalmen<br />

als unversiegbare Quelle für<br />

theologische Deutung und<br />

persönliche Gebetsanliegen.<br />

Zahlreiche Psalmlieder entstanden,<br />

auch die „Hymne“<br />

der Reformation „Ein feste<br />

8 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Burg ist unser Gott“ ist in<br />

Anlehnung an einen Psalm<br />

(46) verfasst. Doch ebenso<br />

wurden mittelalterliche<br />

lateinische Hymnen und<br />

andere Lieddichtungen ins<br />

Deutsche übertragen und in<br />

Melodien gefasst. Eine eigene<br />

Gattung der Zeit wurden<br />

sogenannte „Katechismuslieder“.<br />

Die Kerngedanken der<br />

reformiert-christlichen Lehre<br />

konnten von allen gesungen<br />

werden, so z. B. das Glaubensbekenntnis<br />

(EG 183), das<br />

Vaterunser (EG 344), die zehn<br />

Gebote (EG 231) u. v. m.. Gesungen<br />

prägte sich die Lehre<br />

in Kirche, Schule und Zuhause<br />

leichter und ganzheitlicher<br />

ein. Darüber hinaus setzten<br />

sich für dieses Hauptanliegen<br />

der Reformation die seit<br />

dem 16. Jahrhundert neu<br />

entstandenen evangelischen<br />

Kantoreien ein, <strong>zu</strong>nächst –<br />

da ja nur Jungen <strong>zu</strong>r Schule<br />

gehen durften – in reinen<br />

Knabenchören, seit der Zeit<br />

Mendelssohns und Zelters<br />

Bachchor und Gospelchor 2010 in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

(z. B. Berliner Singakademie)<br />

auch in gemischten Chören.<br />

Und auch heute noch sind<br />

die Chöre das Zentrum der<br />

evangelischen Kulturarbeit.<br />

Daneben konnte sich auch<br />

die Orgel- und später die Bläsermusik<br />

in großer Blüte entfalten.<br />

Und seit einem halben<br />

Jahrhundert wächst neben<br />

der klassischen Musik ein<br />

bunter Garten populärer Kirchenmusik<br />

heran: Das Neue<br />

Geistliche Lied, der christliche<br />

Popsong, Gospelmusik,<br />

Musik der Kommunitäten<br />

wie Taizé, all dies ist Ausdruck<br />

des Glaubens im reformiert -<br />

christlichen Sinne.<br />

Und auch die Zahlen sprechen<br />

für sich: Kirchenmusikalische<br />

Veranstaltungen – vom<br />

Oratorium über die Bläsermusik<br />

bis <strong>zu</strong>m Gospelkonzert,<br />

vom Kindermusical über<br />

den Kantatenabend bis <strong>zu</strong>m<br />

Orgelkonzert – zählen auch<br />

quantitativ <strong>zu</strong> den „Aktivposten“<br />

der Kirche: 2005 gab<br />

es im Bereich der EKD über<br />

THEMA<br />

65.000 kirchenmusikalische<br />

Veranstaltungen mit knapp<br />

7,4 Millionen Teilnehmenden!<br />

Dabei sind die regelmäßigen<br />

Proben der Chöre und<br />

Instrumentalkreise noch gar<br />

nicht berücksichtigt. Diese<br />

etwa 32.000 Gruppen der<br />

EKD haben über 523.000<br />

Mitwirkende – ein nicht <strong>zu</strong><br />

unterschätzender Beitrag der<br />

Kirchen <strong>zu</strong>r musisch-kulturellen<br />

Bildung in unserem Land.<br />

Und das alles haben wir der<br />

Reformation Martin Luthers<br />

<strong>zu</strong> verdanken, für den die<br />

Musik einen wichtigen Platz<br />

im Leben hatte.<br />

Matthias Pech<br />

„Wer sich die Musik erkiest,<br />

hat ein himmlisch Gut gewonnen;<br />

denn ihr erster Ursprung<br />

ist von dem Himmel<br />

selbst genommen, weil die<br />

lieben Engelein selber Musikanten<br />

sein.“ Martin Luther<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 9


HEILGEIST-VOIGDEHAGEN<br />

Wir sagen euch an den lieben Advent …<br />

Beim Osterfrühstück in Voigdehagen entstand die Idee, an diesem<br />

wunderschönen Ort in diesem Jahr einmal den Advent <strong>zu</strong><br />

begrüßen.<br />

Mit Liedern und Gedanken wollen wir diese besondere Zeit<br />

bedenken und auch kreativ tätig werden. So können alle einen<br />

Engel aus Holzscheiten bauen oder einmal probieren, den<br />

eigenen Adventskranz <strong>zu</strong> flechten. Bei beiden Dingen können<br />

auch Kinder wunderbar mitmachen.<br />

Für den Adventskranz lädt der beginnende Herbst ein, den<br />

entsprechenden Schmuck wie Zapfen, Hagebutten, Zieräpfel,<br />

Trockenblumen und Ähnliches <strong>zu</strong> sammeln. Bitte bringen Sie<br />

auch einen Kernring, erhältlich bei Sundflor oder im Baumarkt,<br />

und Kerzen mit. Für die übrigen Materialien sorgen wir.<br />

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Voradventsnachmittag<br />

und laden herzlich <strong>zu</strong> Samstag, dem 1. Dezember, um 15.30<br />

Uhr ins Gemeindehaus nach Voigdehagen ein.<br />

Bärbel Ross und Andrea <strong>St</strong>ein<br />

Danke, Herr, dass wir <strong>zu</strong> Dir beten dürfen<br />

10 Jahre Frühstücksgebet in unserer Gemeinde<br />

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin<br />

ich mitten unter ihnen.“<br />

Unter dieser Zusage Jesu trafen wir uns im Herbst 2002 <strong>zu</strong>m<br />

ersten Mal <strong>zu</strong>m gemeinschaftlichen Gebet.<br />

Im Rückblick bin ich sehr dankbar, dass Jesus seine Gegenwart<br />

bereits in eine Gemeinschaft von zwei oder drei <strong>zu</strong>gesagt hat,<br />

nicht etwa erst von 20 oder 30. Zwei waren wir immer, meistens<br />

drei oder vier, manchmal auch mehr.<br />

In einem Seminar hörte ich einmal sinngemäß den Satz, dass<br />

es leichter sei, Menschen für einen <strong>St</strong>rickkreis <strong>zu</strong> gewinnen,<br />

als für das gemeinschaftliche Gebet <strong>zu</strong> begeistern. Nichts gegen<br />

Handarbeiten, ich bin selbst ein leidenschaftlicher Bastelfreund,<br />

doch in den zehn Jahren war mir die Wahrheit dieser<br />

Aussage immer wieder eine Ermutigung, weiter<strong>zu</strong>machen und<br />

im Gebet mit ein<strong>zu</strong>stehen für die Bedürfnisse einzelner Menschen,<br />

die Anliegen von Gemeinde und Kirche, <strong>St</strong>adt, Land und<br />

Welt.<br />

Um Menschen in ihren Gebetsanliegen <strong>zu</strong> erreichen, richteten<br />

wir in der Kirche einen Fürbittaltar ein. Neben dem stillen<br />

Gebet hat hier jeder Kirchen- und Gottesdienstbesucher<br />

die Möglichkeit, seine Gebetsanliegen auf<strong>zu</strong>schreiben und in<br />

ein Kästchen <strong>zu</strong> tun. Zu jedem Frühstücksgebetstermin wird<br />

dieses geleert und jedes einzelne Anliegen gemeinschaftlich<br />

vor Gott gebracht. Recht bald entwickelte sich der Gedanke,<br />

die Gemeinde in die Fürbittanliegen mit ein<strong>zu</strong>beziehen. Diese<br />

Idee fand Akzeptanz und so gestalteten wir, in anonym und<br />

allgemein gehaltener Form, einmal monatlich die Fürbitte im<br />

Gottesdienst.<br />

Miteinander beten, das heißt für uns nicht, in unseren Wünschen,<br />

Vorstellungen und Träumen überein<strong>zu</strong>stimmen. Beten,<br />

das meint für uns, im Hören auf Gott gemeinschaftlich Seine<br />

Heilungs- und Lösungswege <strong>zu</strong> erbitten und sie dann Seinem<br />

Frühstücksgebet<br />

Dienstag, 8.30 Uhr,<br />

Frankendamm 42<br />

11.9., 9.10., 13.11.<br />

Hauskreis<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

Kontakt: A. u. M. <strong>St</strong>ein,<br />

Tel: 28 00 61<br />

Chorprobe<br />

donnerstags 19 Uhr,<br />

Frankendamm 42<br />

Kontakt: Michael Blohm,<br />

Tel: 28 97 18<br />

michablohm@web.de<br />

Jüngere und<br />

Junggebliebene<br />

Wie schon in der vergangenen<br />

EiS angekündigt, findet<br />

der nächste Spieleabend<br />

am 7. September um 19 Uhr<br />

im Frankendamm 42 <strong>zu</strong>m<br />

Thema „Eisenbahn“ statt.<br />

Für Dezember steht ein<br />

„Nikolausspieleabend“ am 7.<br />

Dezember <strong>zu</strong>m Thema „Mit<br />

‚Siedler’ durch die Weltgeschichte“<br />

auf dem Plan.<br />

Bastelkreis<br />

Liebe Freunde,<br />

wir treffen uns wieder ab<br />

dem 17. September um<br />

17.30 Uhr im Gemeindehaus,<br />

Frankendamm 42.<br />

Bitte die neue Uhrzeit<br />

beachten. Ich hoffe, dass<br />

viele von Ihnen Lust auf<br />

2 <strong>St</strong>unden miteinander mit<br />

netten Leuten haben.<br />

Ich freue mich auf Sie.<br />

Bärbel Ross<br />

ELKIMO<br />

Eltern-Kinder-Morgen<br />

für Kinder bis 3 Jahren<br />

und ihre Eltern,<br />

montags, 9.30 Uhr,<br />

Frankendamm 42<br />

Kontakt: Anja Falkenberg,<br />

Tel: 29 29 10<br />

anja.falkenberg@arcor.de<br />

10 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Musik<br />

in der Heilgeistkirche<br />

Am Sonntag, dem 16. September,<br />

um 19.30 Uhr lädt<br />

die Heilgeistgemeinde <strong>zu</strong><br />

einem Chorkonzert ein. Es<br />

musizieren das <strong>St</strong>ralsunder<br />

Vokalensemble Zwischentöne<br />

unter der Leitung von<br />

Michael Blohm sowie der<br />

Greifswalder Organist Johannes<br />

Gebhardt. Zur Aufführung<br />

gebracht werden<br />

frühbarocke fünfstimmige<br />

Motetten von Andreas<br />

Hammerschmidt, Heinrich<br />

Schütz und Johann Hermann<br />

Schein sowie Orgelwerke<br />

der Epoche nebst<br />

zweier Improvisationen.<br />

Der Eintritt ist frei, ein<br />

Spendenkorb steht am<br />

Ausgang bereit.<br />

Einen musikalischen Gottesdienst<br />

wollen wir am<br />

Sonntag, dem 18. November,<br />

<strong>zu</strong>r üblichen Zeit um<br />

10.30 Uhr feiern. <strong>St</strong>abat<br />

mater, das Gedicht eines<br />

unbekannten Dichters aus<br />

dem 13. Jahrhundert, das<br />

die unter dem Kreuz Jesu<br />

stehende Mutter Maria beschreibt,<br />

wird in der Vertonung<br />

von Giovanni Battista<br />

Pergolesi <strong>zu</strong> hören sein.<br />

Barbara Bräutigam und<br />

Ulrike Blohm singen, ein<br />

<strong>St</strong>reicherensemble spielt<br />

unter der Leitung von Michael<br />

Blohm, den Gottesdienst<br />

hält Pröpstin Ruch.<br />

HEILGEIST-VOIGDEHAGEN<br />

Tun <strong>zu</strong> überlassen.<br />

Das Frühstücksgebet findet an jedem zweiten Dienstag im<br />

Monat statt.<br />

Andrea <strong>St</strong>ein<br />

Glockengeläut Heilgeistkirche<br />

Unsere <strong>St</strong>ahlglocke musste aus Sicherheitsgründen stillgelegt<br />

werden. 2006 haben wir eine zweite Glocke gekauft und jahrelang<br />

Geld für die Umbauarbeiten unseres Dachreiters sowie<br />

für die Veränderung unserer Glocken gesammelt. Gegenwärtig<br />

ist die läutende Glocke gekröpft aufgehängt. Sie soll aber<br />

frei schwingend aufgehängt werden. Die Aufhängung der Glocken<br />

im Dachreiter muss sowohl aus statischen als auch aus<br />

Sicherheitsgründen um 90 Grad gedreht werden.<br />

Unsere Kräfte waren bis 2010 von den Bauarbeiten des Kindergartens<br />

gebunden. 2011 musste das Pfarrhaus Voigdehagen<br />

saniert werden. Wir konnten aber eine vorbereitende Begehung<br />

mit der Firma Hochbau und Denkmalpflege auf dem<br />

Glockenturm durchführen.<br />

2012 sollten die Bauarbeiten am Glockenturm beginnen.<br />

Krankheit hat die Planungen bisher gelähmt. Wir haben aber<br />

Anfang Juli 2012 die Zusage unseres Bausachverständigen,<br />

Herrn Meyerhoff, erhalten, dass im September 2012 mit den<br />

Bauarbeiten am Glockenturm begonnen werden soll.<br />

Zukünftig regelmäßiger Kindergottesdienst<br />

in der Heilgeist-Gemeinde<br />

„Wir sind die Kleinen in den Gemeinden, doch ohne uns geht<br />

gar nichts, ohne uns geht’s schief…“, so singen es die Kinder in<br />

unserem Kindergarten. Zukünftig wird es für die Kleinen in der<br />

Heilgeist-Gemeinde regelmäßig Kindergottesdienste geben.<br />

Am 20. Juni hat sich eine kleine Gruppe von (bisher nur) Frauen<br />

getroffen, die für Kinder ab dem 3. Lebensjahr Kindergottesdienst<br />

in unserer Gemeinde anbieten werden. Unser Ziel ist<br />

es, mit den Kindern parallel <strong>zu</strong>m sonntäglichen Gottesdienst<br />

über ein biblisches Thema <strong>zu</strong> sprechen, mit ihnen <strong>zu</strong> singen,<br />

<strong>zu</strong> basteln oder auch mal ein klitzekleines Theaterstück <strong>zu</strong><br />

spielen. Von Zeit <strong>zu</strong> Zeit werden wir der Gemeinde auch einmal<br />

einen kleinen Gruß aus unserem Gottesdienst mitbringen<br />

– Sie dürfen gespannt sein!<br />

Die ersten Sonntage mit Kindergottesdienst in unserer Gemeinde<br />

werden der 16. September, der 28. Oktober und der<br />

25. November sein.<br />

Zur weiteren thematischen Planung treffen wir uns das nächste<br />

Mal am 5. September um 19.30 Uhr in der Marienstr. 16.<br />

Über weitere Mitstreiter im Kindergottesdienst-Team würden<br />

wir uns sehr freuen, und dabei ist es egal, ob Sie gerade Kinder<br />

im entsprechenden Alter haben oder nicht.<br />

„… wir sind das Salz in der Suppe der Gemeinde, egal was andre<br />

meinen, wir machen mit!“<br />

Ulrike Blohm (ulrike.blohm@googlemail.com)<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 11


LUTHER - AUFERSTEHUNG<br />

Erntedankfest<br />

Herzlich laden wir ein <strong>zu</strong>r Feier des Erntedankfestes am Sonntag,<br />

dem 7. Oktober, um 15 Uhr in die Auferstehungskirche.<br />

Dank für das, was wir <strong>zu</strong>m Leben in seiner großen Vielfalt haben,<br />

wird in dem Gottesdienst und in der anschließenden gemeinsamen<br />

Kaffeetafel <strong>zu</strong>m Ausdruck kommen. Gaben und<br />

Spenden werden für „Die Halle“ des KDW sein.<br />

Busausflug am 5. September<br />

In diesem Jahr fahren wir nach Potsdam. Dort werden wir einen<br />

geführten <strong>St</strong>adtrundgang haben und eine Siebenseenrundfahrt.<br />

Wir starten um 7 Uhr von der Lutherkirche. Im Preis<br />

von 45,- € sind die Busfahrt, ein Mittagessen, Kaffee und Kuchen<br />

und natürlich die Schiffsfahrt enthalten. Anmeldung bei<br />

Frau Keil: 498337 oder Pastor Haack: 494455<br />

Abend(b)rotgottesdienst<br />

Den Tag ausklingen lassen im Gotteslob, sich ins Gebet vertiefen<br />

und Texten nachsinnen – da<strong>zu</strong> laden wir ab dem 29.<br />

September jeweils am letzten Samstag im Monat um 18 Uhr<br />

in die Lutherkirche ein. Wer möchte, bleibt anschließend <strong>zu</strong>m<br />

Gespräch und gemeinsamen Essen.<br />

Sie haben Lust, schon bei der Vorbereitung mit<strong>zu</strong>machen?<br />

Herzlich gern! Sprechen Sie uns an. Weitere Termine: 20. Oktober<br />

und 24. November.<br />

Ihre <strong>St</strong>efan Fricke und Suse Heinzerling<br />

75 Jahre Lutherkirche<br />

Am 31. Oktober können wir das 75-jährige Kirchweihjubiläum<br />

feiern. Wie wunderbar, dass Gott in all den Jahren durch<br />

die Verkündigung seines Wortes hier gegenwärtig war. Daran<br />

wollen wir uns bei diesem Fest fröhlich erinnern, seine Gegenwart<br />

loben und voller Vertrauen in die Zukunft blicken.<br />

Die Festlichkeiten beginnen bereits am Freitag, dem 26. Oktober<br />

um 19 Uhr mit einem Abend <strong>zu</strong>r Chronik mit Musik.<br />

Sonnabend sind verschiedene Angebote <strong>zu</strong> erleben. Um 17<br />

Uhr ist ein Chorkonzert mit dem Chor „Tumaini“ aus Lund und<br />

dem Chor der Luthergemeinde. Im Anschluss daran wird <strong>zu</strong><br />

einem gemeinsamen Abendessen, <strong>zu</strong> Begegnungen und Präsentationen<br />

eingeladen.<br />

Sonntag um 10 Uhr ist dann Gottesdienst mit den Chören und<br />

anschließendem gemeinsamen Mittagessen.<br />

Am 31. Oktober feiern wir den Gottesdienst <strong>zu</strong>m Kirchweihjubiläum<br />

um 14 Uhr. Die Predigt wird Frau Pastorin Christa<br />

Göbel, Landespastorin i. R. halten. Danach laden wir <strong>zu</strong>r Festtagskaffeetafel<br />

ein.<br />

Um 16 Uhr spielt „Seeside“, die Band des Greifswalder Diakonievereins.<br />

Mit wunderbaren Texten und sehr guter Musik<br />

bringen die „etwas anderen“ Künstler eine sehr sensible Sicht<br />

auf das Geschenk des Lebens <strong>zu</strong>m Ausdruck.<br />

Israel-Reise 2012<br />

„Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus den Völkern, unter<br />

die sie zerstreut sind, so will ich an ihnen vor den Augen<br />

der Heiden zeigen, dass ich heilig bin.“ (Hes. 28,25)<br />

Dieser Vers aus der Bibel stand am Tag nach unserer Ankunft<br />

aus Israel in der Losung. Für uns war er wie eine Brücke, die<br />

unsere Reise in das Land der Bibel mit unserem Alltag hier <strong>zu</strong><br />

Hause verband.<br />

Mittwochsgebet<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

Chor<br />

montags 19.30 Uhr<br />

Christenlehre<br />

mittwochs 15 Uhr<br />

Begegnungstreff Aufwärts<br />

in der Auferstehungskirche:<br />

mittwochs 15.30 Uhr<br />

Lutherfrühstück<br />

donnerstags 9 Uhr<br />

Angebote der Lutherstube<br />

dienstags bis donnerstags<br />

ab 14 Uhr<br />

Gedächtnistraining,<br />

Malen, Handarbeit, Kochen,<br />

Buchlesungen, Kaffeerunde,<br />

Ausflüge, Filmnachmittag,<br />

Bibelgarten<br />

Seniorennachmittag<br />

Do 06.09., 04.10., 01.11.<br />

15 Uhr<br />

Bibelstunde<br />

Do 13.09., 11.10., 08.11.<br />

15 Uhr<br />

Bibelgespräch<br />

12.09., 10.10., 24.10.,<br />

14.11., 28.11., 19.30 Uhr<br />

Singenachmittag<br />

Do 27.09., 25.10., 29.11.<br />

14.30 Uhr<br />

Hauskreise<br />

montags 19.30 Uhr<br />

Besuchsdienstkreis<br />

1 x monatlich<br />

Ute Wichering: 28 12 59<br />

Jugendhauskreis<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

Jugendarbeit<br />

siehe Jugendkirche<br />

Kontakt Lutherstube und<br />

Kirche: Renate Keil: 49 83 37<br />

12 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Israelabend<br />

An diesem Abend wollen<br />

wir erzählen von unserer<br />

Begegnung mit dem Land<br />

Israel und den Menschen<br />

dort, wollen Bilder von<br />

der Gemeindereise sehen<br />

und da<strong>zu</strong> einen Imbiss<br />

genießen. Lassen Sie sich<br />

herzlich einladen, am 15.<br />

November um 19.30 Uhr in<br />

der Lutherkirche dabei <strong>zu</strong><br />

sein.<br />

Umsonstladen in der<br />

Auferstehungskirche<br />

montags:<br />

10.00 -12.00 Uhr<br />

14.00 -16.00 Uhr<br />

mittwochs:<br />

14.00 -17.00 Uhr<br />

donnerstags:<br />

10.00 -12.00 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Thorsten Röhnke: 67 06 41 8<br />

Abend für Frauen<br />

Am 6. September, 19.30 Uhr,<br />

findet der erste Abend für<br />

Frauen statt, die sich für die<br />

Junge Gemeinde schon <strong>zu</strong><br />

alt fühlen und für den Seniorentreff<br />

noch nicht alt genug.<br />

An diesem, wie <strong>zu</strong>künftig an<br />

jedem ersten Donnerstag im<br />

Monat, stehen nach einer<br />

kurzen Andacht die Begegnung<br />

und das Gespräch im<br />

Mittelpunkt. Das Angebot<br />

richtet sich an alle interessierten<br />

Frauen, ob sie <strong>zu</strong>r Gemeinde<br />

oder Kirche gehören,<br />

spielt keine Rolle.<br />

Kontakt:<br />

Brita.koehnke@web.de<br />

PS: Männer, die Interesse an<br />

einem Männerabend haben,<br />

können sich melden bei:<br />

Dieter@famHei.net oder bei<br />

Pastor Haack: 494455<br />

LUTHER - AUFERSTEHUNG<br />

Eine Woche ist für uns wie eine Schatztruhe, gefüllt mit wertvollen<br />

Eindrücken, Begegnungen und neu gewonnenen Einsichten.<br />

Nichts davon möchten wir missen, aber nicht alles<br />

können wir hier schreiben.<br />

Unsere Reise begann am See Genezareth. Es war eindrucksvoll,<br />

die Orte <strong>zu</strong> sehen, an denen Jesus war und gepredigt hat.<br />

Sich vor<strong>zu</strong>stellen, wie Jesus, umgeben von einer Menschenmenge,<br />

die Bergpredigt hielt, oder durch die Felder <strong>zu</strong> gehen<br />

und an die Jünger Jesu <strong>zu</strong> denken, die dort Ähren abrissen<br />

und aßen, weil sie hungrig waren.<br />

Wir fuhren, den Jordan immer im Blick, in Richtung Jerusalem.<br />

Kurz vor Jericho, an der Jordanischen Grenze, machten wir am<br />

Fluss halt. Frank stieg <strong>zu</strong>sammen mit unserem Pastor Reinhart<br />

Haack in den Jordan. Für ihn und auch für uns hatte nicht nur<br />

dieser Ort einen symbolischen Charakter, denn auch Jesus<br />

ließ sich im Jordan von Johannes taufen, sondern auch das<br />

Untertauchen, um als neuer Mensch wieder auf<strong>zu</strong>tauchen,<br />

hatte eine starke Ausdruckskraft. In Jerusalem angekommen,<br />

fuhren wir <strong>zu</strong>erst auf den Ölberg, von dem aus wir <strong>zu</strong> Fuß über<br />

den Palmsonntagsweg <strong>zu</strong>m Garten Gethsemane, durchs Löwentor,<br />

über die Via Dolorosa bis nach Golgatha gingen.<br />

Ein ganz besonderer Ort in Jerusalem war für uns auch die<br />

Klagemauer. Hier konnten wir <strong>zu</strong>r Ruhe kommen. Es gab Begegnungen<br />

mit Menschen, darunter mit einem in Jerusalem<br />

geborenen Juden, die uns in Erinnerung bleiben werden.<br />

Wer nach Israel reist, wird auch die Zerrissenheit des Landes<br />

<strong>zu</strong> spüren bekommen. Wir erlebten dies in Hebron und Bethlehem.<br />

Unsere Reiseführerin dort war eine arabische Christin,<br />

die unter schwierigen Bedingungen leben muss.<br />

Wenn man in Israel ist, muss man auch im Toten Meer baden!<br />

Das tut nicht nur der Seele gut, sondern auch Haut und Haaren.<br />

Den Augen allerdings nicht!<br />

Die letzte Etappe unserer Reise war ein Besuch der Holocaustgedenkstätte<br />

„Yad Vaschem“. An diesem Ort wird die Verantwortung<br />

und Schuld der Anderen am Leid und Tod so vieler<br />

Juden mit <strong>zu</strong> meiner Verantwortung.<br />

Wir durften nach Israel reisen, in das Land der Bibel. Heute ein<br />

modernes, aber auch zerrissenes Land. Wir haben ein <strong>St</strong>ück<br />

von dem Land erahnt, in dem Jesus Christus lebte.<br />

Jaqueline Nemitz / Anke Buchholz<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 13


JUGENDKIRCHE<br />

Taufe im Sund<br />

Am 17. Juni ließen sich vier Jugendliche im Sund in Grahlefähr<br />

taufen. Regina, Robert, Philipp und Max besuchen seit<br />

Längerem die Jugendkirche und haben sich jetzt <strong>zu</strong> diesem<br />

Schritt entschieden. Wir wünschen ihnen Gottes begleitenden<br />

und bewahrenden Segen. Bitte beten Sie für die Jugendlichen,<br />

dass sie auf dem Weg des Glaubens bleiben und Anfechtungen<br />

widerstehen können.<br />

Rückblick – gemeinsamer Jugendabend<br />

Am 13. Juni fand ein gemeinsamer Jugendabend von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolai</strong> und der Jugendkirche im Gemeindezentrum Knieper<br />

West statt. Unter dem Motto „In die Zukunft mit Gottes<br />

Segen“ trafen sich etwa 25 Jugendliche, um gemeinsam <strong>zu</strong><br />

singen, <strong>zu</strong> hören, <strong>zu</strong> grillen und <strong>zu</strong> spielen. Gegenseitiges<br />

Wahrnehmen und gemeinsame sowie unterschiedliche Arten,<br />

Glauben <strong>zu</strong> leben und Jugendarbeit <strong>zu</strong> gestalten, sind<br />

wichtige Bausteine der gemeindeübergreifenden Jugendarbeit.<br />

Neue Leitung<br />

der Jugendkirche<br />

Mit dem Sabbatjahr von<br />

Ehepaar Gürgen entsteht<br />

für ein Jahr eine personelle<br />

Lücke in der Jugendkirche.<br />

Diese konnte jetzt geschlossen<br />

werden. Robert<br />

Geisler übernimmt für ein<br />

Jahr die Leitung der Jugendkirche.<br />

Robert ist 23 Jahre alt und<br />

wohnt im <strong>St</strong>adtteil Grünhufe.<br />

Er ist frisch absolvierter<br />

Erzieher. Seit Ende 2005<br />

besucht er die Jugendkirche<br />

und seit 2007 ist er ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter. Er<br />

kennt die Arbeit und die Jugendlichen.<br />

Seine Schwerpunkte<br />

liegen im Bereich<br />

Musik und Sport, aber auch<br />

im persönlichen Gespräch.<br />

Wir wünschen ihm für dieses<br />

Jahr viel Weisheit, Geduld<br />

und Liebe und Gottes<br />

spürbaren Segen.<br />

Regelmäßige<br />

Veranstaltungen<br />

Offener Jugendtreff<br />

Di u. Do von 16 -19 Uhr<br />

Fr von 15 -20 Uhr<br />

Hausaufgabennachhilfe<br />

Di u. Do 14 -16 Uhr<br />

Jugend-Hauskreis<br />

Mi 19.30 Uhr<br />

(Ort wechselnd)<br />

(siehe Homepage)<br />

S&P-Jugendgottesdienst<br />

So 17 Uhr<br />

weitere Infos & Termine:<br />

www.<br />

jugendkirche-stralsund.de<br />

14 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


GOTTESDIENSTE<br />

Heilgeist<br />

10.30 Uhr<br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

Frieden<br />

9.00<br />

Voigdehagen<br />

Luther<br />

10.00<br />

Auferstehung<br />

17.00<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

10.00<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

10.30<br />

Bonhoefferhaus<br />

9.00<br />

Gemeindezentrum<br />

10.30<br />

Sonntag<br />

13. So. n.<br />

Trinitatis<br />

02.09.<br />

Wenzel<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Gottesdienst<br />

<strong>zu</strong>m<br />

Schulbeginn<br />

Jugendgottesdienst<br />

Ruch<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Neumann<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Neumann<br />

Abendmahl<br />

Mantei<br />

u. Team<br />

Leuchtfeuer<br />

„Berg Sinai“<br />

Sonntag Sonntag Sonntag<br />

14. So. n.<br />

Trinitatis<br />

Ruch<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Lehnert<br />

VG<br />

Kindergottesdienst-<br />

Taufe<br />

Neumann<br />

2. KunstgottesdienstKindergottesdienst<br />

15. So. n.<br />

Trinitatis<br />

Wenzel<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Wenzel<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Gemeindeausflug<br />

Neumann<br />

Tauferinnerung<br />

16. So. n.<br />

Trinitatis<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong> Mantei Neumann<br />

in Mantei<br />

<strong>Nikolai</strong> Abendmahl Prophet<br />

18.00<br />

Mantei<br />

Taizé<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

17. So. n.<br />

Trinitatis<br />

09.09. 16.09. 23.09. 30.09.<br />

in<br />

Marien<br />

Jugendgottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Neumann<br />

Kindergottesdienst<br />

Sonntag<br />

Ruch<br />

Ruch<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Prophet<br />

Kindergottesdienst<br />

10.30<br />

<strong>St</strong>einig<br />

Abendmahl<br />

9.00<br />

<strong>St</strong>einig<br />

September<br />

Kleinkunsttheater im<br />

Rahmen des „Kleinen<br />

Festes im Großen<br />

Park“ in Ludwigslust<br />

(2011)<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 15<br />

Barbara Christian


GOTTESDIENSTE<br />

Heilgeist<br />

10.30 Uhr<br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

Frieden<br />

9.00<br />

Voigdehagen<br />

Luther<br />

10.00<br />

Auferstehung<br />

17.00<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

10.00<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

10.30<br />

Bonhoefferhaus<br />

9.00<br />

Gemeindezentrum<br />

10.30<br />

Sonntag<br />

Erntedank<br />

07.10.<br />

in<br />

Voigdehagen<br />

in<br />

Voigdehagen<br />

10.00<br />

Wenzel<br />

in<br />

Auferstehung<br />

15.00<br />

Haack<br />

ErntedankgottesdienstKindergottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Dank an die<br />

Helfer<br />

Neumann<br />

Abendmahl<br />

Sonntag Sonntag Sonntag<br />

19. So. n.<br />

Trinitatis<br />

20. So. n.<br />

Trinitatis<br />

Prophet<br />

Abendmahl<br />

21. So. n.<br />

Trinitatis<br />

Mantei<br />

in<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong> <strong>Nikolai</strong> Prophet Mantei<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Wenzel<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Taufe<br />

Wenzel<br />

Kindergottesdienst<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Jugendgottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Lampe<br />

18.00<br />

Mantei<br />

Taizé<br />

Mittwoch<br />

Reformationstag<br />

14.10. 21.10. 28.10. 31.10.<br />

Wenzel<br />

Mantei<br />

u. Team<br />

Leuchtfeuer<br />

„Garten Eden“<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

ter Veen<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

14.00<br />

Göbel<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Neumann<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

Oktober<br />

Kleinkunsttheater im<br />

Rahmen des „Kleinen<br />

Festes im Großen<br />

Park“ in Ludwigslust<br />

(2011)<br />

16 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


GOTTESDIENSTE November<br />

Barbara Christian<br />

Heilgeist<br />

10.30 Uhr<br />

Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />

Blau: 100c / 95m / 5y<br />

Frieden<br />

9.00<br />

Voigdehagen<br />

Luther<br />

10.00<br />

Auferstehung<br />

17.00<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

10.00<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

10.30<br />

Bonhoefferhaus<br />

9.00<br />

Gemeindezentrum<br />

10.30<br />

Sonntag<br />

22. So. n.<br />

Trinitatis<br />

04.11.<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Junger<br />

EhepaarkreisKindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Propst i.R.<br />

Harder<br />

suffering<br />

church<br />

Sunday<br />

Sonntag Sonntag Mittwoch Sonntag<br />

Drittletzter<br />

Sonntag im<br />

Kirchenjahr<br />

Vorletzter<br />

Sonntag im<br />

Kirchenjahr<br />

Buß- und<br />

Bettag<br />

Letzter<br />

Sonntag im<br />

Kirchenjahr<br />

11.11. 18.11. 21.11. 25.11.<br />

Wenzel<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Rost<br />

Musikalischer<br />

Gottesdienst<br />

Kindergottesdienst<br />

Neumann Mantei<br />

Mantei<br />

u. Team<br />

Leuchtfeuer<br />

„Jerusalem“<br />

Abendmahl<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

Ruch<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Neumann<br />

Neumann<br />

Prophet<br />

19.30<br />

Wenzel<br />

Lehnert<br />

Abendmahl<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

in<br />

Heilgeist<br />

17.00<br />

Mantei<br />

Konfirmanden<br />

Andacht<br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

in<br />

<strong>Nikolai</strong><br />

Wenzel<br />

Kindergottesdienst<br />

Wenzel<br />

in<br />

Heilgeist<br />

oder<br />

Frieden<br />

Haack<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Jugendgottesdienst<br />

Lehnert<br />

Kindergottesdienst<br />

Abendmahl<br />

Neumann<br />

Mantei<br />

Abendmahl<br />

Mantei<br />

Abendmahl<br />

18.00<br />

Taizé<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 17


WEITERE GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN<br />

Heilgeist<br />

Frühstücksgebet<br />

8.30<br />

Luther<br />

19.00<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Chorumgang<br />

19.00 Friedensgebet<br />

Klinikumskirche<br />

16.00<br />

Schwesternheimathaus<br />

Wochenschlussandachten<br />

16.00<br />

Gedenken<br />

der Verstorbenen<br />

15.00<br />

11.09.<br />

09.10.<br />

13.11.<br />

Mittwochsgebet<br />

03.09. Rost<br />

01.10. Lehnert<br />

05.11. Lehnert<br />

20.09. <strong>St</strong>einig<br />

18.10. <strong>St</strong>einig<br />

22.11. <strong>St</strong>einig<br />

01.09. Ruch<br />

08.09. Zulauf<br />

15.09. <strong>St</strong>einig<br />

22.09. Lehnert<br />

06.10. Neumann<br />

13.10. Ruch<br />

20.10. Lehnert<br />

03.11. Lehnert<br />

10.11. Ruch<br />

17.11. Neumann<br />

22.11. 10.00 Mantei<br />

26.11. Lehnert<br />

IMPRESSUM<br />

Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund<br />

Auflage: 7.000<br />

Redaktionskreis:<br />

Hanns-Peter Neumann,<br />

Elisabeth Goßlau, Annett Gröbe,<br />

Barbara Christian, <strong>St</strong>efan Voss<br />

Auf dem <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>kirchhof 2<br />

evangelisch_in_stralsund@<br />

yahoo.de<br />

Layout: Lutz Richter<br />

Druck: Klatschmohn Verlag<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten Ausgabe: 11.10.2012<br />

18 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Pflegeheim<br />

Am Mühlgraben<br />

10.45<br />

Pflegeheim<br />

Am <strong>St</strong>adtwald<br />

9.45<br />

Pflegeheim<br />

Am Grünhain<br />

9.30<br />

Seniorenhaus<br />

Brunnenaue<br />

9.30<br />

Haus Samaritas<br />

10.00<br />

KerVita Senioren-Zentrum<br />

„Am Tierpark“<br />

10.00<br />

Pflegeheim<br />

Rosa Luxemburg<br />

10.00 Abendmahl<br />

<strong>St</strong>. Josefsheim<br />

Abendmahl<br />

14.30<br />

Gedenken an<br />

die Verstorbenen<br />

17.00<br />

Memo-Clinic<br />

10.30<br />

WEITERE GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN<br />

05.09. NN<br />

10.10. NN<br />

07.11. NN<br />

05.09. NN<br />

10.10. NN<br />

07.11. NN<br />

12.09. NN<br />

17.10. NN<br />

14.11. NN<br />

13.09. NN<br />

18.10. NN<br />

15.11. NN<br />

28.09. Mantei<br />

26.10. Mantei<br />

30.11. Mantei<br />

20.09. Haack<br />

25.10. Haack<br />

22.11. Haack<br />

27.09. Wenzel<br />

25.10. Wenzel<br />

29.11. Wenzel<br />

09.09. Lehnert<br />

21.10. Lehnert<br />

25.11. Lehnert<br />

07.11.<br />

Sommer<br />

Lehnert<br />

14.09. Wenzel<br />

28.09. Tornow<br />

12.10. Tornow<br />

26.10. Wenzel<br />

09.11. Wenzel<br />

23.11. Tornow<br />

07.12. Wenzel<br />

21.12. Tornow<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 19


ST. MARIEN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie begrüßen wir herzlich auf den Seiten<br />

der <strong>St</strong>. Mariengemeinde mit dem Bibelwort<br />

für den Oktober 2012: Der HERR ist freundlich<br />

dem, der auf ihn harrt, und dem Menschen,<br />

der nach ihm fragt. (Klagelieder 3,25)<br />

In diesem Versprechen erkenne ich etwas<br />

sehr Menschliches: „Beziehungen müssen<br />

gepflegt werden“ ist eine Feststellung, die<br />

gewiss viele von uns gemacht haben. Auch<br />

Gott möchte, dass wir unsere Beziehung <strong>zu</strong><br />

IHM pflegen. Das kann auf ganz unterschied-<br />

Albrecht E. Arnold / pixelio.de<br />

liche Art und Weise geschehen. Auch wenn wir IHN aus den Augen verloren oder uns bewusst<br />

abgewendet haben, dürfen wir wieder <strong>zu</strong> IHM kommen, als die verlorenen Söhne und Töchter.<br />

ER nimmt uns an und freut sich auf die gelebte Beziehung mit uns. Dies ist ein Ausdruck dieser<br />

wundervollen göttlichen Liebe. Dass auch Sie diese Freude spüren, wünschen wir Ihnen sehr.<br />

Herzliche Grüße aus <strong>St</strong>. Marien<br />

von <strong>St</strong>efan Voss & Barbara Christian<br />

Nagelkreuzgemeinschaft im Nordosten<br />

Die Nagelkreuzgemeinden<br />

im Nordosten<br />

treffen sich jährlich<br />

in Peenemünde /<br />

Karlshagen, Hiddensee<br />

und <strong>St</strong>ralsund.<br />

Das nächste derartige<br />

Treffen findet<br />

am Samstag, dem 1.<br />

September in Peenemünde<br />

statt. Um<br />

15 Uhr beginnt dort<br />

ein Gottesdienst. Am<br />

Weltfriedenstag, der<br />

auch als „Antikriegstag“<br />

bekannt ist,<br />

wird des Beginns des<br />

Zweiten Weltkrieges<br />

durch den Angriff<br />

der Deutschen Wehrmacht<br />

auf Polen gedacht,<br />

der sich in diesem<br />

Jahr <strong>zu</strong>m 73. Mal<br />

Kapelle in Peenemünde<br />

jährt. Es ist immer<br />

wichtig, an diese katastrophale Etappe deutscher Geschichte<br />

<strong>zu</strong> erinnern, aber auch um Versöhnung und Frieden für die<br />

Welt <strong>zu</strong> bitten.<br />

Wer nach Peenemünde mitkommen möchte, ist gebeten, sich<br />

im Gemeindebüro <strong>zu</strong> melden.<br />

Barbara Christian<br />

Bibelkreis<br />

Di 11.09.: Gal 5,25-26;<br />

6,1-3.7-10<br />

Di 02.10.: 1. Tim 4,4-5<br />

Di 06.11.: Hiob 14,1-6<br />

19.30 Uhr, Gemeinderaum<br />

Seniorenkreis<br />

Do 13.09., 11.10., 15.11.<br />

15 Uhr, <strong>St</strong>. Josefsheim<br />

Ehepaarkreis<br />

Di 18.09.: „Augsburger<br />

Religionsfriede”<br />

Di 30.10.: „Die Hauptschriften<br />

der Reformation”<br />

19.30 Uhr, Gemeinderaum<br />

09. bis 11.11.: Freizeit<br />

in Weitenhagen<br />

Junger Ehepaarkreis<br />

Fr 28.09.: „Das Buch Rut“<br />

Fr 26.10.: „Reformationsgeschichte“<br />

Fr 30.11.: „Brauchtum<br />

im Advent“<br />

20 Uhr, Gemeinderaum<br />

Chorproben<br />

montags 20.15 Uhr<br />

Gemeinderaum<br />

20 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Konzerte<br />

Friedrich-<strong>St</strong>ellwagen-Orgeltage<br />

(29.08. bis 02.09.)<br />

Sa 01.09., 20 Uhr<br />

Konzert des Landesjugendchores<br />

Sachsen<br />

Konzertzyklus<br />

„Orgelklänge aus dem<br />

Weltkulturerbe“<br />

jeweils Mittwoch, 20 Uhr<br />

12.09. mit Tristan Mitchard<br />

aus Liverpool (GB)<br />

26.09. mit Krzysztof Urbaniak<br />

aus Krakau (PL)<br />

Orgelkonzert am<br />

Ewigkeitssonntag<br />

So 25.11., 17 Uhr<br />

Martin Rost<br />

nähere Informationen <strong>zu</strong> diesen<br />

und weiteren Konzerten<br />

lesen Sie bitte im separaten<br />

Faltblatt<br />

Förderverein<br />

Do 27.09., 18 Uhr<br />

Ossenreyerstraße 1<br />

Besichtigung des Olthofschen<br />

Palais mit Welterbe-<br />

Ausstellung und des Tapetensaales<br />

Di 23.10., 18 Uhr<br />

Kulturhistorisches Museum<br />

Vortrag (mit Besichtigung)<br />

<strong>zu</strong>r Geschichte des Hiddenseer<br />

Goldschatzes von Herrn<br />

Dr. Andreas Grüger<br />

Di 27.11., 19 Uhr<br />

Johanniskloster, Kapitelsaal<br />

Vortrag <strong>zu</strong>r Geschichte<br />

des Dänholms von Frau<br />

Dr. Regina Nehmzow<br />

Musikalische Einlagen:<br />

Martin Rost (Harmonium)<br />

Die Bibel – Das lebendige Buch<br />

ST. MARIEN<br />

Vor einigen Wochen haben Jungscharkinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene das Musical „Das lebendige Buch – Wir wollen<br />

Menschenfischer sein“ in unserer Kirche aufgeführt. Vom 7. bis<br />

9. September werden die Konfirmanden in Sassen auch <strong>zu</strong>m<br />

Thema „Bibel“ arbeiten, und dabei sicherlich einige „Schätze<br />

heben“, die dieses wunderbare Buch des Lebens beinhaltet.<br />

Die Gemeinde ist um Fürbitte für diese Freizeit, die Konfirmand/innen<br />

und ihre Betreuer/innen gebeten.<br />

„Letzter Aufruf“: <strong>St</strong>. Marien auf Tour nach Barth<br />

Die Gemeindefahrt<br />

am 16. September<br />

beginnt mit der Abfahrt<br />

um 8.30 Uhr<br />

ab dem Busbahnhof.<br />

Es ist möglich, am<br />

Hauptbahnhof und<br />

an der Haltestelle<br />

„Agentur für Arbeit“<br />

<strong>zu</strong><strong>zu</strong>steigen.<br />

Um 10 Uhr wird dann<br />

in der Barther Marienkirche<br />

ein Gottesdienst<br />

mitgefeiert.<br />

Im Rahmen dieser<br />

Fahrt wird auch das<br />

Niederdeutsche Bibelzentrum<br />

<strong>St</strong>. Jürgen<br />

besichtigt werden.<br />

Interessierte an diesem<br />

Ausflug, bei<br />

dem wiederum für<br />

das leibliche Wohl<br />

gut gesorgt sein<br />

wird, können sich bis<br />

<strong>St</strong>. Marien in Barth<br />

einschließlich dem 2. September im Gemeindebüro anmelden.<br />

Selbstverständlich ist die Mitnahme von Rollatoren und<br />

Rollstühlen ebenso gesichert wie auch die Unterstüt<strong>zu</strong>ng ihrer<br />

Benutzer/innen.<br />

Ein besonders wichtiger Gedenktag in unserer<br />

<strong>St</strong>adt: 6. Oktober<br />

An diesem Tag wird um 10 Uhr in der <strong>St</strong>. Marienkirche der Opfer<br />

des Bombenangriffs 1944 auf unsere <strong>St</strong>adt gedacht werden.<br />

Sie sind alle herzlich <strong>zu</strong> dieser Andacht eingeladen.<br />

Es ist immer wieder wichtig, dass wir uns vor Augen halten, wie<br />

Gewalt entsteht und wohin sie führen kann, Gott um Frieden<br />

<strong>zu</strong> bitten und sich auch selbst dafür ein<strong>zu</strong>setzen.<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 21<br />

www.stiftung-kiba.de


ST. MARIEN<br />

Erntedankfest<br />

Kirchenputz, Kinderkirchengestaltung, Kirchenwache und Kirchengemeinderat<br />

– das sind nur einige der zahlreichen Dienste<br />

in unserer Gemeinde, die ohne das große Engagement der ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter gar nicht <strong>zu</strong> bewältigen wären.<br />

Das Erntedankfest ist ein guter und schöner Anlass, unseren vielen<br />

Ehrenamtlichen besonderen Dank aus<strong>zu</strong>sprechen. Seien Sie<br />

daher alle sehr herzlich <strong>zu</strong> dem Gottesdienst <strong>zu</strong>m Erntedankfest<br />

am Sonntag, dem 7. Oktober, um 10 Uhr eingeladen!<br />

Schuld – Vergebung – und dann???<br />

Dies ist das Thema des Abendmahlsgottesdienstes am 4. November<br />

um 10 Uhr, den der so genannte „Junge Ehepaarkreis“ unter<br />

der Leitung unseres Pastors gestalten wird. Hier<strong>zu</strong> sind wir alle<br />

von Herzen eingeladen.<br />

„Jesus Christus – Auferstehung <strong>zu</strong>m Ewigen Leben“<br />

Über dieses ganz wichtige Element des christlichen Glaubens<br />

werden die Mitglieder des Ehepaarkreises während ihrer Freizeit,<br />

die vom 9. bis 11. November in Weitenhagen stattfindet, umfassend<br />

nachdenken und arbeiten.<br />

Die Gemeinde ist um Fürbitte für die Teilnehmer/innen gebeten.<br />

Orgelkonzert <strong>zu</strong>m Ewigkeitssonntag<br />

Unser Kantor und Organist Martin Rost wird dieses Konzert, <strong>zu</strong><br />

dem alle eingeladen sind, am 25. November um 17 Uhr spielen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Dieser Abend bietet neben dem erstklassigen Musikgenuss ebenso<br />

die Möglichkeit, der Menschen <strong>zu</strong> gedenken, die heimgerufen<br />

wurden, aber auch Trost und neue Kraft aus den wunderbaren Orgelklängen<br />

<strong>zu</strong> schöpfen.<br />

Vorschau<br />

Alle Jahre wieder…<br />

…gibt es in <strong>St</strong>. Marien den Adventsbasar. Am 1. Advent, dem 2.<br />

Dezember, wird er im Anschluss an den Gottesdienst eröffnet.<br />

Bitte merken Sie sich diesen Termin vor – es lohnt sich ganz bestimmt!<br />

Den Mitgliedern unserer Gemeinde, die auf unterschiedlichste<br />

Art und Weise die vielen wunderschönen Dinge für diesen<br />

Basar herstellen, danken wir sehr und freuen uns auf das diesjährige<br />

Einkaufsvergnügen.<br />

Haben Sie Silvester schon was vor?<br />

Wenn nicht, haben wir eine Idee: In diesem Jahr wird es eine<br />

Ökumenische Silvesterfeier der Katholischen Gemeinde Heilige<br />

Dreifaltigkeit und der Gemeinde <strong>St</strong>. Marien geben. Die konkreten<br />

Vorbereitungen werden nach dem Redaktionsschluss dieses Heftes<br />

beginnen. Wer an dieser Feier interessiert ist, melde sich bitte<br />

bei <strong>St</strong>efan Voss, stefanvoss19294@gmx.de. Nähere Informationen<br />

gibt es dann per Mail.<br />

Dank an die<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter (2011)<br />

Besondere Gottesdienste<br />

und Andachten<br />

Friedensgebet<br />

Mo 03.09. Rost<br />

Mo 01.10. Pastor Lehnert<br />

Mo 05.11. Pastor Lehnert<br />

19 Uhr, Chorumgang<br />

Gottesdienst <strong>zu</strong>m<br />

Buß- und Bettag<br />

Am Mittwoch, dem 21.<br />

November, um 19.30 Uhr sind<br />

wir alle <strong>zu</strong> einem Gottesdienst<br />

<strong>zu</strong>m Buß- und Bettag in die<br />

Heilgeistkirche eingeladen.<br />

Adventsbasar 2010<br />

Adventsbasar 2010<br />

22 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Leuchtfeuergottesdienste:<br />

„Auf den<br />

Spuren Gottes“<br />

Gott hat Spuren hinterlassen<br />

auf der Erde. Davon erzählt<br />

die Bibel. Einfach und<br />

klar. Ganz konkrete Orte<br />

erinnern bis heute an bestimmte<br />

Ereignisse aus den<br />

Zeiten des Alten und Neuen<br />

Testamentes.<br />

Für das Leuchtfeuerteam<br />

war dies die gedankliche<br />

Brücke, sich einmal mit diesen<br />

konkreten Orten in den<br />

Leuchtfeuergottesdiensten<br />

genauer <strong>zu</strong> beschäftigen.<br />

„Wo war das eigentlich, als<br />

Mose die zehn Gebote in<br />

Empfang nahm?“ „In welcher<br />

Wüste befand sich Jesus<br />

die 40 Tage vor dem Beginn<br />

seines Wirkens?“ „Was<br />

hat das mit Jerusalem auf<br />

sich?“<br />

Und dann auch die Frage:<br />

„Was hat das mit uns heute<br />

<strong>zu</strong> tun?“ So werden wir<br />

in acht Leuchtfeuergottesdiensten<br />

auf die Suche<br />

nach diesen Spuren gehen.<br />

Gerne laden wir Interessierte<br />

ein, sich in der inhaltlichen,<br />

der organisatorischen<br />

oder der praktischen Vor-<br />

und Nachbereitung der<br />

Leuchtfeuergottesdienste<br />

<strong>zu</strong> beteiligen.<br />

ST. NIKOLAI<br />

Gemeindeversammlung in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Am Freitag, dem 14. September sind alle Mitglieder unserer Gemeinde<br />

<strong>zu</strong> einer Gemeindeversammlung eingeladen.<br />

Die Versammlung beginnt um 17 Uhr in der <strong>Nikolai</strong>kirche. Und<br />

darum geht es:<br />

Die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> hat ein Leitbild für sich formuliert: „Unsere<br />

Gemeinde lebt und handelt aus dem Glauben an Gott und<br />

im Vertrauen auf Jesus Christus. Sie ist allen Gemeindegliedern<br />

Heimat, geht auf Menschen <strong>zu</strong> und ist offen für alle. Gemeinsam<br />

sind wir auf der Suche nach Orientierung für unser Leben.“ Auch<br />

die Beschaffenheit unserer Gebäude und ihre Erreichbarkeit<br />

müssen sich daran messen lassen. Haben wir Räume, die die angestrebte<br />

Offenheit ausstrahlen? Und ermöglichen sie Beheimatung<br />

aller Gemeindeglieder? Das Gespräch hierüber ist genauso<br />

notwendig wie schwierig. Da spielt für jeden die ganz persönliche<br />

Geschichte in unserer Gemeinde eine Rolle, aber natürlich<br />

auch die Frage des Raumbedarfs und der Funktionalität, nicht<br />

weniger auch ästhetische und liturgische Überlegungen, sicher<br />

auch die Lage und die verkehrstechnische Anbindung.<br />

Das Gemeindegebiet umfasst seit der Fusion 2001 die nördliche<br />

Hälfte <strong>St</strong>ralsunds und Parow. Viele der erhofften Synergieeffekte<br />

haben sich eingestellt. Dass das Gemeindeleben einer großen<br />

Gemeinde aber auch andere räumliche Konzepte braucht als<br />

drei kleine Einheiten, liegt auf der Hand. Der Kirchengemeinderat<br />

hat sich deshalb auf den Weg gemacht, gemeinsam mit dem<br />

Gemeindebeirat und der gesamten Gemeinde, beraten durch einen<br />

externen Gemeindeberater der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands,<br />

ein Gebäudekonzept <strong>zu</strong> entwickeln.<br />

Um welche Gebäude geht es?<br />

Das Bonhoefferhaus ist ein Geschenk der schwedischen Kirche<br />

für Knieper Nord. Dies geschah 1964 mittels großen Engagements<br />

von Gemeindegliedern. 1990 wurde der Pfarrbezirk als<br />

Bonhoeffergemeinde selbständig. Seit 2004 existiert ein Förderverein,<br />

der sich für den Erhalt des Bonhoefferhauses engagiert.<br />

Es gibt folgende Probleme: keine langlebige Gebäudesubstanz,<br />

hoher Instandset<strong>zu</strong>ngsbedarf, kaum Außengelände, keine Erweiterungsmöglichkeit,<br />

<strong>zu</strong> wenig Parkplätze und eine geringe<br />

Geräuschisolierung.<br />

Das Gemeindezentrum wurde 1978 als erstes Neubauprojekt in<br />

einem Neubaugebiet der DDR errichtet, allerdings am Rand des<br />

Gemeindegebiets. Mit der Einweihung kam es <strong>zu</strong>r Selbständigkeit<br />

des Pfarrbezirks als eigenständige Gemeinde. Das großzügige<br />

Außengelände erwies sich als Pluspunkt beim Aufbau einer<br />

starken Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Deshalb wurde das<br />

Zentrum später durch das Jugendhaus erweitert. Seit drei Jahren<br />

steht das Gemeindezentrum unter Denkmalschutz, allerdings<br />

ohne Einbindung des Kirchengemeinderats.<br />

Problematisch ist: sämtliche Räumlichkeiten für die darin stattfindende<br />

Arbeit <strong>zu</strong> klein, sehr schlechte Akustik und schwierige<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 23


ST. NIKOLAI<br />

Beleuchtungssituation<br />

im Kirchsaal, Dach<br />

des Kirchsaals dringendsanierungsbedürftig,<br />

hohe Betriebskosten<br />

durch<br />

schlechte Isolierung,<br />

schlechte Anbindung<br />

an den Öffentlichen<br />

Nahverkehr<br />

und die Randlage auf<br />

der Grenze des Gemeindegebiets.<br />

Eine<br />

Erweiterung des Gebäudes<br />

ist technisch<br />

möglich, aber durch<br />

den Denkmalschutz<br />

erheblich erschwert.<br />

Die <strong>Nikolai</strong>kirche gilt<br />

heute als eine der bedeutendsten<br />

Kirchen<br />

Nordeuropas. Als solche zieht sie großes touristisches Interesse<br />

auf sich und wird von allen Bürgern <strong>St</strong>ralsunds als ein besonderes<br />

Schmuckstück der <strong>St</strong>adt erachtet. Nachteilig für die Nut<strong>zu</strong>ng ist:<br />

keine Heizmöglichkeit, hochgradiger Denkmalschutz, schlechte<br />

Parkmöglichkeit.<br />

Auch für unsere Gemeinde gilt: Die Zahl der Gemeindeglieder<br />

sinkt - ein allmählicher Rückgang, auf den wir auch mit einer guten<br />

Gebäudestruktur reagieren müssen. Eine mögliche Reaktion<br />

wäre die Konzentration der Gemeindearbeit an einem gut erreichbaren<br />

Ort. Auf der anderen Seite können wir feststellen, dass<br />

die Zahl der aktiven Gemeindeglieder in den letzten Jahren stetig<br />

gewachsen ist. Offenbar schaffen wir es, mit einem vielschichtigen<br />

Angebot Menschen an<strong>zu</strong>sprechen. Es wird also wichtig sein,<br />

Räumlichkeiten <strong>zu</strong> haben, die sehr unterschiedlichen Erfordernissen<br />

entsprechen.<br />

Betrachtet man die Gesamtsituation der <strong>St</strong>ralsunder Gemeinden,<br />

so ergibt sich eine weitere Dimension. Der Kirchengemeinderat<br />

ist der Auffassung, dass sich noch erhebliche Veränderungsprozesse<br />

entwickeln werden. Nach unserer Auffassung spricht vieles<br />

dafür, dass wir in vielleicht 30 Jahren neben den Altstadtkirchen<br />

ein Gemeindezentrum im Norden der <strong>St</strong>adt und eines im Süden<br />

haben werden.<br />

Diskutiert wurden folgende Varianten:<br />

1. Neubau an <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>, ohne Bonhoefferhaus und Ge-<br />

meindezentrum<br />

2. Erweiterung des Gemeindezentrums unter Beibehal-<br />

tung des Bonhoefferhauses<br />

3. Aufstockung oder Neubau des Bonhoefferhauses unter<br />

Aufgabe des Gemeindezentrums<br />

4. Neubau auf neuem Grundstück, ohne Bonhoefferhaus<br />

und Gemeindezentrum<br />

Begegnungsabende<br />

Bonhoefferhaus<br />

06. September<br />

kein Begegnungsabend!<br />

aber Gemeinsamer Ausflug<br />

mit „Klönkauken“ nach<br />

Waren<br />

Abfahrt: 7.35 Uhr<br />

Mozartstraße<br />

11. Oktober, 19.00 Uhr<br />

Vortrag <strong>zu</strong> Martin Luther:<br />

„Reformation<br />

im 21. Jahrhundert – was<br />

von Luther weiterwirkt“<br />

Referent:<br />

Herr Pastor Dr. Garbe<br />

01. November , 19.00 Uhr<br />

„Jung und Alt“<br />

Gesprächsabend mit<br />

Pastor Mantei und<br />

Jugendlichen der Gemeinde<br />

Klönkauken<br />

Donnerstag, 06.09.<br />

Ausflug des Klönkaukens<br />

nach Waren, Anmeldungen<br />

bitte über Frau Gröbe<br />

(Tel. 298598) oder<br />

Pastor Mantei. Die genauen<br />

Abfahrtzeiten des Busses<br />

werden mit der Anmeldung<br />

bekanntgegeben.<br />

Donnerstag, 11.10.<br />

14.30 Uhr, Bonhoefferhaus<br />

Donnerstag, 08.11.<br />

14.30 Uhr, Bonhoefferhaus<br />

24 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Sozial-Diakonisches<br />

Zentrum<br />

Gesprächsabende<br />

montags 19 Uhr<br />

1. Oktober<br />

„Schreibst du noch oder<br />

mailst du schon? – Abgesang<br />

auf ein sehr altes Kulturgut“<br />

von und mit Monika Brandt<br />

29. Oktober<br />

Ulla Koepp stellt<br />

Johannes Gillhoffs<br />

Erinnerungsbuch<br />

“Jürnjakob Swehn, der Amerikafahrer“<br />

vor.<br />

26. November<br />

"Dietrich Bonhoeffer und die<br />

Herrnhuter Losungen“<br />

Pastor i. R. Winrich Jax spricht<br />

über die Bedeutung, die<br />

die Losungen für Bonhoeffers<br />

Glauben und Leben besaßen.<br />

Männerfrühstück<br />

donnerstags, 9 Uhr<br />

27.09., 25.10. und 29.11.<br />

Gemeindezentrum<br />

Seniorentanz<br />

vierzehntägig freitags<br />

von 15 Uhr -17 Uhr;<br />

14. und 28.9., 12. und 26.10.,<br />

9. und 23.11.<br />

Seniorencafé<br />

freitags um 15 Uhr<br />

21.9., 19.10. und 15.11.<br />

Bachchor<br />

montags 19.15 Uhr<br />

im Gemeindezentrum<br />

Kirchenchor<br />

Knieper West<br />

dienstags 19 Uhr im SDZ<br />

Gospelchor<br />

donnerstags 19.30 Uhr<br />

im Gemeindezentrum<br />

Flötenkreis<br />

nach Absprache mit<br />

Frau Goßlau<br />

ST. NIKOLAI<br />

Grundsätzlich ist bei allen Modellen die Finanzierung völlig offen,<br />

beim Neubau an einem neuen Ort auch die Grundstücksfrage. In<br />

Frage kommende Grundstücke wurden bereits in Augenschein<br />

genommen. Offen ist auch die Zukunft der eventuell auf<strong>zu</strong>gebenden<br />

<strong>St</strong>andorte.<br />

Der Kirchengemeinderat favorisiert in großem Einvernehmen die<br />

Variante eines Neubaus an einem neuen Ort. Er sieht in dieser Lösung<br />

das beste Potenzial für die Entwicklung des Gemeindelebens<br />

und auch hinsichtlich der gesamtkirchlichen Veränderungen. Auf<br />

einem im Zentrum des Gemeindegebiets liegenden Grundstück<br />

würde ein neues Gemeindezentrum mit allen erforderlichen Räumen<br />

und Außenanlagen nach neuesten energietechnischen Gesichtspunkten<br />

errichtet. Das Haus wird konsequent als gemeinwesenorientiertes<br />

Haus gebaut, also <strong>zu</strong>m Beispiel mit einem Café<br />

und möglichen Partnern wie Vereinen und Verbänden. Natürlich<br />

steht das Haus auch für gemeindeübergreifende und für städtische<br />

Veranstaltungen <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />

Dem Gemeindebeirat wurden die Hintergründe und die Ergebnisse<br />

der bisherigen Diskussion am 11. Mai ausführlich vorgestellt.<br />

Nach regem Austausch ergab die Abstimmung über den<br />

Vorschlag des Kirchengemeinderats eine hundertprozentige Zustimmung.<br />

Nun sollen unsere Überlegungen der gesamten Gemeinde<br />

vorgestellt werden.<br />

Der Kirchengemeinderat<br />

Erdung des Unsichtbaren - Ein Dialog<br />

zwischen <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> und zeitgenössischer<br />

Kunst<br />

Wie in <strong>Nikolai</strong> schon seit Jahren praktiziert, stellen zeitgenössische<br />

Künstler mit dem Anliegen aus, mit ihren Werken eine Zwiesprache<br />

im Kirchenraum <strong>zu</strong> ermöglichen. Begegnung alter und<br />

neuer Kunst, Zwiesprache mit den Besuchern. Die Künstler bewegen<br />

sich mit ihrer Bildsprache auf unterschiedlichen Ebenen. Die<br />

Kunstwerke fügen sich in den Raum, der Betrachter „findet“ sie<br />

auf seinem Rundgang. Die Künstler sind Anne Hille, Mo Ringat,<br />

Alf Wandenelis, Svea Gustavs und Jorinde Gustavs.<br />

Am Samstag, dem 13. Oktober laden wir um 13 Uhr <strong>zu</strong> einer<br />

Führung <strong>zu</strong> den Exponaten ein. Um 14 Uhr findet ein Podiumsgespräch<br />

<strong>zu</strong>m Thema „Erdung des Unsichtbaren“ statt; mit<br />

Gästen, die den Mut haben, kontrovers <strong>zu</strong> diskutieren. Wieviel<br />

Kunst verträgt die Kirche? Ist der unverstellte Blick der Kunst unbequem<br />

oder kann er Impulse für die Zukunft geben? Oder ist<br />

die Gemeinde im mittelalterlichen Gemäuer mit dem <strong>St</strong>atus des<br />

Unesco-Weltkulturerbes <strong>zu</strong>frieden?<br />

Am 27. Oktober, dem Tag der zeitgenössischen Kunst vom Künstlerbund<br />

MV und dem Verband der Kunstmuseen & Kunstinstitutionen<br />

MV, finden um 12 und 14 Uhr Führungen <strong>zu</strong>m Thema statt.<br />

Jorinde Gustavs<br />

und Hanns-Peter Neumann<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 25


ST. NIKOLAI<br />

Kirchenmusik<br />

zwischen September und November<br />

Die Konzertsaison geht langsam <strong>zu</strong> Ende, dennoch sei <strong>zu</strong> einigen<br />

besonderen Konzerten eingeladen, die im Zeitraum dieses<br />

Gemeindebriefes stattfinden:<br />

Sonntag, 2. September, 17 Uhr, Sopran, Flöte und Orgel<br />

Maren Christina Roederer (Sopran), Johannes Terenthaler<br />

(klassische Flöte), Matthias Pech (Buchholz-Orgel)<br />

Das Besondere bei diesem Konzert ist die Kombination von<br />

Gesang und Flötenklängen im Zusammenhang mit der Buchholz-Orgel.<br />

Denn auf Grund ihrer etwas tieferen <strong>St</strong>immtonhöhe<br />

von a‘ = 430 Hz sind „moderne“ Blasinstrumente oft nicht<br />

in der Lage, mit ihr <strong>zu</strong> konzertieren. Nur wenn man – wie in<br />

diesem Fall – klassische Instrumente verwendet, kommt man<br />

<strong>zu</strong> herrlichen Kombinationen. Die drei Musiker spielen Werke<br />

des Barock und der Klassik. Eintritt: 10,- (erm. 7,-) EUR.<br />

Sonnabend, 8. September, 19.30 Uhr, Schola <strong>St</strong>ralsundensis,<br />

Sakrale Musik von Hoffmann, Scandello, Senfl u. a. aus<br />

der <strong>St</strong>ralsunder Handschrift von 1585<br />

Die jungen Musikerinnen und Musiker der Schola <strong>St</strong>ralsundensis<br />

kommen wieder! Im Jahr ihrer ersten CD-Produktion führen<br />

sie unter der Leitung von Maurice van Lieshut Bekanntes und<br />

Neuentdecktes aus der Handschrift aus dem 16. Jahrhundert<br />

auf. Das Atemberaubende bei dieser Art der Interpretation<br />

sind die glasklaren <strong>St</strong>immen und die absolute Reinheit in der<br />

Intonation. Da<strong>zu</strong> das völlige Übereinstimmen der Sänger, Flötisten<br />

und Gambisten im Ausdruck und in der Lebendigkeit<br />

des Vortrags. Wer die Schola schon erlebt hat, weiß was ich<br />

meine. Und wer sie noch nicht gehört hat, sollte sich dieses<br />

Konzert auf keinen Fall entgehen lassen. 15,- (erm. 10,-) EUR<br />

Eintritt<br />

Sonnabend, 13. Oktober, 19.30 Uhr, Gospelkonzert „Real<br />

Life?!“ Benefizkonzert am Hospiztag „Voices for Hospices“,<br />

Gospelchor „N‘Choir for Heaven“, <strong>St</strong>ralsund, Ltg. Matthias<br />

Pech, „Gospelkombinat Nordost“, Greifswald, Ltg. Nicole<br />

Chibici-Revneanu<br />

Zwei Gospelchöre treffen sich. Der <strong>St</strong>ralsunder Chor hat sich<br />

dieses Jahr einen Satz aus der berühmten „Bohemian Rhapsody“<br />

von Queen <strong>zu</strong>m Thema genommen und singt neben diesem<br />

Kultstück Gospels, die sich mit Leben und Tod beschäftigen.<br />

Der Greifswalder Chor hat gerade eine CD aufgenommen, auf<br />

der selbstkomponierte <strong>St</strong>ücke ihrer Leiterin <strong>zu</strong> hören sind:<br />

Psalmvertonungen im Gospelstil. Eine interessante Chorbegegnung,<br />

da<strong>zu</strong> noch für einen guten Zweck!<br />

Film im SDZ<br />

5. September, 19 Uhr<br />

THE HELP<br />

(USA 2011)<br />

Mississippi 1962: Skeeter<br />

möchte Schriftstellerin werden.<br />

Sie beginnt, afroamerikanische<br />

Hausmädchen der<br />

weißen Oberschicht <strong>zu</strong> befragen,<br />

ein Verstoß nicht nur gegen<br />

den guten Ton, sondern<br />

auch gegen das Gesetz. Aber<br />

der Wille, etwas <strong>zu</strong> verändern,<br />

ist stärker als die Angst.<br />

3. Oktober, 19 Uhr<br />

ZIEMLICH BESTE<br />

FREUNDE<br />

(F 2011)<br />

Philippe, adlig, gebildet und<br />

von Luxus umgeben, ist querschnittsgelähmt.<br />

Driss, jung,<br />

schwarz und mit einem unbekümmert<br />

- frechen Mundwerk<br />

ausgestattet, ist gerade<br />

aus dem Gefängnis entlassen<br />

und arbeitslos. Mit seiner<br />

Einstellung als Philippes<br />

Betreuer beginnt eine verrückte<br />

wunderbare Freundschaft.<br />

7. November, 19 Uhr<br />

BARBARA<br />

(D 2012)<br />

DDR, Sommer 1980. Die Ärztin<br />

Barbara hat einen Ausreiseantrag<br />

gestellt und wird<br />

strafversetzt. Jörg, ihr Geliebter<br />

aus dem Westen, bereitet<br />

ihre Flucht vor.<br />

Barbara wartet, die Gegenwart<br />

berührt sie kaum noch.<br />

Nur ihr neuer Chef André verwirrt<br />

sie.<br />

Ist er auf sie angesetzt oder in<br />

sie verliebt? Langsam verliert<br />

Barbara die Kontrolle über<br />

sich, ihre Pläne und die Liebe.<br />

26 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Altes Thema in<br />

neuer Form<br />

Am 9. September ist es soweit,<br />

eine letzte große Lücke<br />

im Schlüter-Altar der <strong>Nikolai</strong>kirche<br />

wird geschlossen.<br />

Im Rahmen eines Kunstgottesdienstes<br />

um 10.30 Uhr<br />

wird das neu geschaffene<br />

Relief der Hamburger Bildhauerin<br />

Doris Waschk-Balz<br />

eingeweiht. Es zeigt das Gebet<br />

Jesu im Garten Gethsemane<br />

unmittelbar vor seiner<br />

Verhaftung. Dieses Motiv<br />

stellte bereits das Eichenrelief<br />

dar, welches sich bis <strong>zu</strong>r<br />

Auslagerung im Zweiten<br />

Weltkrieg an dieser <strong>St</strong>elle<br />

befand. In den Wirren des<br />

Kriegsendes ging es verloren.<br />

Die Gemeinde dankt ganz<br />

besonders Dorothea Böhme,<br />

die sich über Jahre hinweg<br />

mit Tatkraft und großzügigen<br />

Spenden für ein<br />

Kunstwerk an dieser <strong>St</strong>elle<br />

engagiert hat. Wir danken<br />

auch der Ursel Grohn-<br />

Schönrock <strong>St</strong>iftung und<br />

dem Förderverein <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

sowie den zahlreichen Einzelspendern<br />

für die Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Mit diesem Relief<br />

wird nicht nur eine schmerzhafte<br />

Lücke an einem sonst<br />

nahe<strong>zu</strong> komplett erhaltenen<br />

Altar geschlossen, sondern<br />

das Bildprogramm der<br />

Mittelachse unserer Kirche<br />

wieder vervollständigt. Vom<br />

Abendmahl geht der dargestellte<br />

Weg nun wieder über<br />

das Gebet Jesu <strong>zu</strong>r Kreuzigung<br />

im Hochaltar, um auf<br />

der Gewölbescheibe des<br />

Hohen Chors mit dem Gnadenstuhl,<br />

seinen Abschluss<br />

<strong>zu</strong> finden.<br />

Hanns-Peter Neumann<br />

ST. NIKOLAI<br />

Förderverein <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>zu</strong> <strong>St</strong>ralsund e. V.<br />

Traditionell findet im September, diesmal am 8. September,<br />

das Mitgliederwochenende des Fördervereins um 10 Uhr<br />

in der <strong>Nikolai</strong>kirche <strong>St</strong>ralsund statt. Nach der Mitgliederversammlung<br />

wird Herr Prof. Dr. Manfred Schukowski (Rostock)<br />

gegen 12 Uhr in einem öffentlichen Vortrag die Neuausgabe<br />

der Broschüre „Zeit und Ewigkeit“ über die astronomische Uhr<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> präsentieren. Prof. Schukowski ist der führenden<br />

Erforscher der mittelalterlichen „Wunderuhren“ im gesamten<br />

Ostseeraum.<br />

Nach dem Imbiss starten wir <strong>zu</strong>m Ausflug nach Franzburg und<br />

Wolfsdorf, natürlich mit einer Kaffeepause. Am Samstagabend<br />

laden wir <strong>zu</strong> 19.30 Uhr <strong>zu</strong> einem besonderen Konzert, das Konzert<br />

des Tages im EKD-Projekt „366+1“ im „Jahr der Kirchenmusik<br />

2012“, in die <strong>Nikolai</strong>kirche ein (s.S.26). Im Kunstgottesdienst<br />

am 9. September geht es um das Gethsemane-Relief<br />

der Künstlerin Doris Waschk-Balz, das eingeweiht wird.<br />

Als Abschluss des Mitgliederwochenendes laden wir nach<br />

dem Gottesdienst <strong>zu</strong>r Besichtigung des restaurierten Hackertschen<br />

Tapetensaales ein. Herzlich willkommen!<br />

Ihr Reinhard Lampe,<br />

Vorsitzender des Fördervereins <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> <strong>zu</strong> <strong>St</strong>ralsund e. V.<br />

Erntedank<br />

Das Erntedankfest wird in diesem Jahr am 7. Oktober um 10<br />

Uhr in der <strong>Nikolai</strong>kirche gefeiert. Wir laden herzlich da<strong>zu</strong> ein.<br />

Und <strong>zu</strong>gleich bitten wir nicht weniger herzlich um Spenden<br />

für die Gestaltung des Altarraums. Blumen, Obst, Brot, Konserven<br />

und alle andere Arten von Lebensmittel sind willkommen.<br />

Aber die Bedeutung dieser Gaben erschöpft sich bei weitem<br />

nicht in der Gestaltung der Kirche. Sie werden wie in den Vorjahren<br />

an die <strong>St</strong>ralsunder Tafel abgegeben und helfen damit,<br />

armen Menschen in unserer <strong>St</strong>adt das Leben erträglicher <strong>zu</strong><br />

machen. Die Spenden können in der Woche vor Erntedank<br />

ins Bonhoefferhaus und in die <strong>Nikolai</strong>kirche gebracht werden.<br />

Wenn Sie uns im Gemeindebüro Bescheid geben, organisieren<br />

wir auch eine Abholung.<br />

„Ich bin getauft auf deinen Namen“<br />

– Gottesdienst <strong>zu</strong>r Tauferinnerung<br />

Seit einigen Jahren gibt es in unserer Gemeinde die schöne<br />

Tradition der Tauferinnerung. Diese soll auch in diesem Jahr<br />

fortgesetzt werden, und zwar am Sonntag, dem 16. September<br />

um 10.30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>. Zu diesem Gottesdienst sind<br />

besonders die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen eingeladen,<br />

die im letzten Jahr in unserer Gemeinde getauft wurden.<br />

Natürlich möchten wir aber auch mit allen Getauften die<br />

Erinnerung an ihre eigene Taufe feiern. Wer noch seine Taufkerze<br />

hat, kann sie <strong>zu</strong>m Gottesdienst gerne mitbringen.<br />

Regine Thomas und Hanns-Peter Neumann<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 27


UNTER GOTTES SEGEN<br />

Taufe<br />

Sophia Barthelmann<br />

Paul Baubin<br />

Robert Blessin<br />

Janne Bree<br />

Jorve de Buhr<br />

Antonia Friederike Förster<br />

Christin Götz<br />

Niklas Götz<br />

Antje Heuer<br />

Julia Koechert<br />

Ulli Kolodzeiski<br />

Max Lehmann<br />

Regina Martin<br />

Johanna Marx<br />

Luise Mattil<br />

Phillip Meinke<br />

Joyce Mevius<br />

Edna Moede<br />

Frank Nemitz<br />

Ben-Lasse Schmidt<br />

Sharon Elisa Schmidt<br />

Tim Manuel Schmidt<br />

Adrian Schubert<br />

Annika Schubert<br />

Michelle Schütt<br />

Emma van Slooten<br />

Kathleen Vagt<br />

Lukas Vagt<br />

Elo Westphal<br />

Nala Westphal<br />

Josef Will<br />

Jakob Zwanger (getauft in<br />

Neuburg/Kammel)<br />

Bestattung<br />

Ursula Arndt 98<br />

Ilse Beeskow 91<br />

Eberhard Burmeister 70<br />

Harry Deyke 80<br />

Udo Dinse 67<br />

Trauung<br />

Mathias und Egle Gabel, geb. Selegaite<br />

Sandro und Ines Gladrow<br />

Samuel und Laura Herrmann, geb. Klöpping<br />

Dr. Karsten Kalisch und Mirka Kalisch, geb. Meyer<br />

Dr. Richard Kasch und Dr. Juliane Kasch, geb. Göbel<br />

Thomas und Susanne Lewing<br />

Albrecht und Inga Mantei, geb. Schöning<br />

Owe und Joyce Schoof, geb. Chan<br />

Felix und Adriana Schulz, geb. Wagner<br />

Clemens und Kathleen Tybusch<br />

Ilko Vagt und Christin Götz-Vagt<br />

Gottesdienst <strong>zu</strong>r Eheschliessung<br />

Oliver und Cornelia Gall, geb. Gregorzewski<br />

Christian und Christina Halbeck, geb. Schmidt<br />

Thomas Kretschmann und Dr. Anita Kretschmann, geb. John<br />

Dr. Arnd Küppers und Dana Küppers, geb. Bussler<br />

Laszlo u. Karola Sandor, geb. Schadewald<br />

Goldene Hochzeit<br />

Wolfgang und Margarete Klemk<br />

Ursula Groschinsky 87<br />

Inge Grundmann 76<br />

Kerstin Grundmann 46<br />

Gerda Haack 90<br />

Erika Kiefer 70<br />

Gertrud Kosanke 92<br />

Kleinkunsttheater<br />

im Rahmen des<br />

„Kleinen Festes im<br />

Großen Park“<br />

in Ludwigslust<br />

(2011)<br />

Lisbeth Gertrud Wanda<br />

Krüger 88<br />

<strong>Nikolai</strong> Kusmin 78<br />

Erna Johanna Milkowski 98<br />

Anastasia Möller 86<br />

Elisabeth Rosenowski 90<br />

28 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Heilgeist / <strong>St</strong>. Marien<br />

Jungschar<br />

Kleiner Diebsteig 15<br />

2.-4. Klasse<br />

montags 14.30 - 16.30 Uhr<br />

4.-6. Klasse<br />

dienstags 15 -17 Uhr<br />

1. Klasse<br />

mittwochs 13.30 - 15.30<br />

Uhr<br />

2.-3. Klasse<br />

donnerstags<br />

14.30 - 16.30 Uhr<br />

Junge Gemeinde<br />

donnerstags 19 Uhr,<br />

Marienstraße 16<br />

Kontakt: Andrea Lehnert<br />

Tel: 0172 2783769<br />

a.lehnert@st-marien<br />

gemeinde-stralsund.de<br />

KINDER und JUGEND<br />

Jungscharfreizeit in Raden<br />

Am Sonntag, dem 24. Juni fuhren wir, 47 Jungscharkinder<br />

und Jugendliche der Kirchengemeinden Heilgeist / Voigdehagen<br />

und <strong>St</strong>. Marien, mit dem Reisebus ca. fünf bis sechs<br />

<strong>St</strong>unden nach Raden / Röderaue. Da fand unsere Jungscharfreizeit<br />

<strong>zu</strong>m Thema „Wir alle sind ein Leib, ein Leib hat viele<br />

Glieder“ statt und wir führten unser Musical „Menschenfischer“<br />

in der Kirche in Frauenhain <strong>zu</strong>m dritten und letzten<br />

Mal auf.<br />

Die Vorkonfirmanden und die Junge Gemeinde schliefen in<br />

Zelten, die Jungscharkinder im Bungalow und im Landhaus.<br />

Alle fanden, dass der Pool super war, und wir badeten fast<br />

jeden Tag! Am Montag wurden wir in Familien aufgeteilt.<br />

Jede Familie hatte verschiedene Aufgaben gemeinsam <strong>zu</strong><br />

erfüllen. So mussten wir uns erst einmal einen Namen überlegen<br />

und da<strong>zu</strong> eine Geschichte. Dann haben wir auch noch<br />

einen Zettel bekommen, wo Namen drauf standen, wem wir<br />

eine Freude in der Woche machen sollten. Wir haben Marshmallows<br />

gegrillt und einige Jugendliche wurden <strong>zu</strong>r „Erfrischung“<br />

in den Pool geworfen! Dann kam der Mittwoch und<br />

wir machten am Abend eine Schnipseljagd, dabei wurden<br />

wir vom Regen überrascht! Der Donnerstag war etwas aufregend,<br />

weil wir an diesem Tag die letzte Musicalaufführung<br />

hatten. Die Kirche war gut besucht und es hat wieder viel<br />

Spaß gemacht.<br />

Am Freitagnachmittag fand die Abschlussfeier statt und wir<br />

haben die Familien vorgestellt. Das war sehr lustig! Dann hatten<br />

wir ein riesiges Buffet, wo wir uns was aussuchen durften,<br />

und es wurden noch mal Marshmallows gegrillt. Der nächste<br />

Tag brach an und wir wurden früh aufgeweckt, damit wir den<br />

Bus nicht verpassten, der uns wieder nach Hause brachte.<br />

Martin N., Martha V., Bruno ter Sm., Jungschar<br />

Jungschar und Junge Gemeinde der Heilgeist- und <strong>St</strong>. Mariengemeinde auf der Fahrt <strong>zu</strong>r Aufführung des Musicals nach<br />

Frauenhain/Dresden mit dem Reisebus des Unternehmens ‚Bernd Woigh’<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 29


KINDER und JUGEND<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> Kinderkirche<br />

Gemeindezentrum<br />

1. - 2. Klasse mittwochs,<br />

15 -16.30 Uhr<br />

(Fahrdienst n. Absprache<br />

möglich)<br />

3. - 6. Klasse donnerstags,<br />

15.30 -17.00 Uhr<br />

(Fahrdienst n. Absprache<br />

möglich)<br />

Krabbelgruppe<br />

donnerstags, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Kinder ab 1 Jahr (oder früher)<br />

-3 Jahre mit ihren Eltern<br />

Vorschulgruppe<br />

Kinderkirche im Kindergarten<br />

Arche Noah<br />

donnerstags, 14.30 Uhr<br />

Luther Christenlehre<br />

mittwochs 15 Uhr<br />

Die Sicht der Kinder zeigt sich<br />

ganz gut in Rebekkas Gedicht:<br />

Hof Lüttkevitz<br />

Man riecht frische Landluft<br />

und sieht Hunde toben.<br />

Hühnergackern, Sommergefühle<br />

und noch mehr,<br />

das alles <strong>zu</strong>sammen ergibt<br />

ein Paradies!<br />

Heilgeist ELKIMO<br />

Eltern-Kinder-Morgen<br />

für Kinder bis 3 Jahre<br />

und ihre Eltern,<br />

montags, 9.30 Uhr,<br />

Frankendamm 42<br />

Alle Jahre wieder...<br />

...und doch anders als sonst: Die <strong>St</strong>ernsinger der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolai</strong> suchen Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Auch im neuen Jahr 2013 werden sich Kinder der „Arche Noah“<br />

und der Kinderkirche auf den Weg machen, um als <strong>St</strong>ernsinger<br />

den Menschen die frohe Botschaft von Christi Geburt <strong>zu</strong><br />

bringen und ihnen den Segen über die Haustür <strong>zu</strong> schreiben:<br />

„Christus mansionem benedicat“.<br />

Was, jetzt schon dieses Thema?! Ja, denn dieses Mal soll das<br />

<strong>St</strong>ernsingen größer ausfallen als sonst: Einige langjährige „Anlaufstellen“<br />

stehen schon auf unserer Liste; wir wollen aber<br />

noch mehr Menschen aus unserer Gemeinde besuchen, z. B.<br />

auch die Altenheime. Dafür suchen wir Menschen, die Lust haben,<br />

am Samstag, den 5. Januar beim Aktionstag <strong>St</strong>ernsingen<br />

mit<strong>zu</strong>machen. Je mehr Unterstüt<strong>zu</strong>ng wir haben, desto mehr<br />

Gruppen können wir losschicken und desto mehr Menschen<br />

können wir als <strong>St</strong>ernsinger besuchen und ihnen auf diese<br />

schöne Weise ein wenig Freude bringen.<br />

Ein erstes Vorbereitungstreffen findet statt am Montag, den 22.<br />

Oktober um 17.30 Uhr im Gemeindezentrum. Ich freue mich auf<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng!<br />

Regine Thomas<br />

Familienwochenende der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> in<br />

Lüttkevitz auf Rügen<br />

Wir - das sind Marlene (6), Rebekka (8), Matthias und Anja -<br />

waren uns alle einig: Das Thema "einfach Leben, aber glücklich"<br />

passt gut <strong>zu</strong> diesem Ort. Matratzenlager (nicht für alle),<br />

viel draußen und in enger Gemeinschaft mit anderen sein,<br />

daran konnten wir uns schnell gewöhnen; schwieriger war<br />

schon die Rückkehr ins gewohnte, weniger einfache Leben.<br />

Doch das Wochenende hielt mehr als Entspannung und<br />

Bauernhof-Feeling für uns bereit: Wir Erwachsenen mussten<br />

immer wieder die Balance finden zwischen Seele baumeln<br />

lassen und <strong>zu</strong>packen, zwischen Kinder laufen lassen und mit<br />

ihnen die Hofregeln einhalten, zwischen Gottes Schöpfung<br />

erleben und sich Gottes Schöpfung bewusst machen. Wie<br />

wunderbar war es, sich über den Speiseplan keine Gedanken<br />

machen <strong>zu</strong> müssen, das hat Tina für uns erledigt und allen<br />

hat es gut geschmeckt!<br />

Ein großes Dankeschön an Friedel, Tabea, Regine und Albrecht<br />

für die Vorbereitung und intensive Begleitung!<br />

Familie Falkenberg<br />

Die Reporter der Kinderferientage berichten:<br />

Einige Kinder der Kinderkirche sind in der ersten Sommerferienwoche<br />

<strong>zu</strong> den Kinderferientagen nach Semlow gefahren.<br />

Wenn Sie denken, sie haben da geschlafen, dann irren Sie<br />

sich: Wir sind morgens um 8.30 Uhr losgefahren und um 16<br />

Uhr wieder nach <strong>St</strong>ralsund <strong>zu</strong>rückgekommen. Wir haben<br />

viel Spaß gehabt. Es ging um die „Engel auf unserem Weg“.<br />

30 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund September 2012


Pilgertanz „Siehe ich sende einen Engel vor dir her...“<br />

Wir haben einige Engel aus der Bibel kennengelernt; und<br />

Konrad hat mehr als 79 Engel in der Semlower Kirche gezählt!<br />

An einem Tag waren wir im Vogelpark Marlow. Sonst<br />

haben wir Lieder gesungen, gespielt und gegessen. Am letzten<br />

Tag haben wir einen kleinen Auftritt für die Eltern und<br />

eine kleine Ausstellung von unseren gemalten, gebastelten<br />

und gebauten Engeln gemacht. Und die Eltern haben sogar<br />

bei unserem Pilgertanz mitgemacht: “Siehe, ich sende<br />

einen Engel vor dir her, der dich begleitet auf dem Weg...“<br />

Lisa Schmidt und Julia König<br />

Neues aus der Arbeit mit Kindern<br />

Der Kindergottesdienst, der parallel <strong>zu</strong>m Gottesdienst in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolai</strong> angeboten wird, wird z. Zt. nur sehr wenig besucht.<br />

Dies ist eine schwierige Situation für die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen, die sich ihre Zeit freischaufeln und sich<br />

intensiv auf den Kindergottesdienst vorbereiten, egal, ob<br />

oder wie viele Kinder kommen. Auf einer Klausur der Mitarbeiter<br />

war dies ein Diskussionsthema: Offensichtlich hängt<br />

der „schlechte“ Besuch des Kindergottesdienstes mit den<br />

großen monatlichen Leuchtfeuer-Gottesdiensten im Gemeindezentrum<br />

<strong>zu</strong>sammen, die einen florierenden Zulauf<br />

haben und <strong>zu</strong> denen sich vor allem viele Familien einladen<br />

lassen. Diese Familien „fehlen“ dann in den „normalen“ Sonntagsgottesdiensten,<br />

da sie die verbleibenden Sonntage nach<br />

dem Arbeitsalltag auch einfach mal für sich brauchen, wie<br />

mehrere befragte Familien selbst formulieren.<br />

Das Kindergottesdienst-Team hat nun auf Anregung der Mitarbeiter<br />

der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> beschlossen, mit dem Kindergottesdienst<br />

eine Herbst-/Winterpause ein<strong>zu</strong>legen. Diese<br />

Pause wird probeweise nach Erntedank beginnen. Nach<br />

Ostern soll der Kindergottesdienst dann wieder regelmäßig<br />

stattfinden. (Was wir während der Wintergottesdienste in<br />

Heilgeist machen, muss noch geklärt werden.)<br />

Wir denken aktuell darüber nach, für Kinder im Gottesdienst<br />

eine KiGo-Tasche an<strong>zu</strong>bieten, in der sie Material finden, mit<br />

dem sie sich sinnvoll beschäftigen können. Wir sind gespannt,<br />

wie und was das wird...auch auf die Reaktionen!<br />

Regine Thomas<br />

KINDER und JUGEND<br />

Heilgeist / Luther /<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Konfirmanden<br />

07.-09.09:<br />

Rüstzeit in Sassen<br />

Grundkurse jeweils<br />

Samstag 9 bis 12 Uhr<br />

20.10., Marienstraße 16<br />

17.11., Lutherkirche<br />

Wer am Konfirmandenunterricht<br />

teilnehmen<br />

möchte, melde sich bitte<br />

im Gemeindebüro,<br />

Marienstraße 16, Telefon<br />

298965 an.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Vorkonfirmanden<br />

mittwochs 16 Uhr<br />

im Jugendhaus<br />

Hauptkonfirmanden<br />

dienstags 16 Uhr<br />

im Jugendhaus<br />

Jugend<br />

Junge Gemeinde<br />

mittwochs ab 18.30 Uhr im<br />

Jugendhaus<br />

Band<br />

montags 16.30 Uhr im<br />

Gemeindezentrum<br />

(oder nach Absprache)<br />

Taizéfahrt<br />

Vom 29. September<br />

bis 7. Oktober findet die<br />

alljährliche Fahrt nach<br />

Taizé statt.<br />

Anmeldungen sind noch<br />

bis <strong>zu</strong>m 10. September über<br />

Pastor Mantei möglich<br />

Herzliche Einladung<br />

Kindersachenflohmarkt<br />

am Samstag, dem 15. September,<br />

14 - 17 Uhr<br />

im Kindergarten<br />

Arche Noah<br />

Informationen und<br />

Anmeldung:<br />

Gemeindediakonin<br />

R. Thomas<br />

September 2012 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 31


lutherisch und reformiert<br />

Aus den Anfängen der Reformation<br />

haben sich zwei große<br />

theologische Traditionen<br />

entwickelt, die reformierte<br />

und die lutherische. Die reformierte<br />

Konfession breitete<br />

sich von den <strong>St</strong>ädten Zürich,<br />

Basel, <strong>St</strong>raßburg und Genf<br />

überwiegend im Süden und<br />

im Westen aus. Die Lutherische<br />

strahlte von Wittenberg<br />

überwiegend in den Norden<br />

und den Osten aus.<br />

Fürsten und <strong>St</strong>adträte führten<br />

in ihrem Gebiet die Reformation<br />

in unterschiedlicher<br />

Prägung ein. Deren jeweilige<br />

unterschiedliche Kirchenordnungen<br />

lassen die reformierte<br />

oder die lutherische Herkunft<br />

erkennen.<br />

Ulrich Zwingli, Reformator in Zürich<br />

In der Liturgie stellt die reformierte<br />

Konfession das gesprochene<br />

Wort und damit<br />

die Predigt in den Mittelpunkt<br />

des Gottesdienstes. Musik ist<br />

nur in Gestalt gesungener<br />

Psalmen vertreten. Die luthe-<br />

rische Konfession ist hier näher<br />

an der katholischen Praxis<br />

und sieht geistliche Lieder sowie<br />

liturgische Gesänge vor.<br />

Beim Abendmahl gibt es verschiedene<br />

theologische Auffassungen,<br />

auf welche Weise<br />

Christus selbst im Abendmahl<br />

präsent ist. Sichtbarer Unterschied<br />

ist die Häufigkeit der<br />

Feier: Lutherische Gemeinden<br />

feiern es mindestens einmal<br />

im Monat, reformierte in<br />

der Regel nur viermal im Jahr.<br />

Die theologischen Programme<br />

spiegeln sich auch im Kirchenbau<br />

wider. Reformierte<br />

Kirchenräume sind betont<br />

schlicht, damit nichts die<br />

Wahrnehmung des Wortes<br />

stört. Die Kanzel als Symbol<br />

des in der Predigt gesprochenen<br />

Wortes steht oftmals<br />

über dem Altar, dem Tisch des<br />

Herrn. In lutherischen Kirchen<br />

sind Kanzel und Altar nebeneinander<br />

angebracht. Bilder<br />

dienen als Anregungen für<br />

den persönlichen Glauben.<br />

Ein wichtiges Merkmal ist die<br />

Wechselwirkung zwischen<br />

dem Glauben und der Lebensgestaltung.<br />

Die reformierte<br />

Konfession hat dabei<br />

neben der Rechtfertigung<br />

allein durch den Glauben das<br />

Element der Heiligung gestellt.<br />

Ihm <strong>zu</strong>folge lässt sich<br />

aus dem Verlauf des Lebens<br />

erkennen, ob ein Mensch<br />

Gottes Wohlgefallen gefunden<br />

hat oder nicht. Ein geheiligtes<br />

Leben ist demnach ein<br />

sichtbar gesegnetes, mithin<br />

auch ein äußerlich erfolgreiches<br />

Leben. Manche haben<br />

dabei auch wirtschaftlichen<br />

Erfolg als Folge ihres Glaubens<br />

verstanden. Die lutherische<br />

Konfession sieht keine<br />

direkte Verbindung zwischen<br />

weltlichem Ergehen und<br />

Martin Luther, der Wittenberger<br />

Reformator<br />

geistlichem Zustand.<br />

Seine wesentlichen theologischen<br />

Einsichten hat Luther<br />

im Kleinen Katechismus<br />

für Unterricht und Seelsorge<br />

<strong>zu</strong>sammengefasst. Sein reformiertes<br />

Pendant ist der<br />

Heidelberger Katechismus.<br />

Beide sind im Evangelischen<br />

Gesangbuch abgedruckt.<br />

Carola Mackenbrock

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