19.05.2016 Aufrufe

Küchenplaner Ausgabe 5/6 2016

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie.

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 5 / 6 / <strong>2016</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Marktübersicht –<br />

Das Kochfeld wird<br />

zum Statussymbol ▶ 16<br />

Küchenverbände –<br />

2015 war das<br />

Jahr der Spezialisten ▶ 34<br />

EuroCucina –<br />

Die große Lust<br />

am Kombinieren ▶ 48


MAN NEHME:<br />

PRÄZISION.<br />

Gegrillte Rehsteaks<br />

mit Wasabi-Umeboshi-Soße<br />

Angebraten bei<br />

Weltneuheit von Panasonic.<br />

Mit dem neuen Induktions-Kochfeld von Panasonic können Sie die Kochtemperatur gradgenau einstellen. Und der integrierte Genius Sensor misst,<br />

reguliert und hält die Temperatur konstant und präzise – für perfekte Ergebnisse wie bei dem weltberühmten Starkoch Nobuyuki „Nobu“ Matsuhisa.<br />

Kochen ist Leidenschaft und Präzision.<br />

www.panasonic.de/einbaugeraete<br />

NOBU MATSUHISA<br />

KOCH, NOBU RESTAURANTS


Impulse/Ansichten<br />

Werkstatt<br />

oder Wohnzimmer<br />

Wer nicht in Mailand war, hat etwas verpasst. Das sagen gern die, die da waren.<br />

Tatsächlich bietet die EuroCucina viel Stoff zum Küche gucken. Das inspiriert.<br />

Auch wenn nicht alles ernst genommen werden sollte, was zu sehen ist.<br />

Es gibt Küchen, die müssten verboten<br />

werden. Es sollte jedem klar<br />

sein, dass ein unter die Zimmerdecke<br />

geschraubter Oberschrank<br />

einen gewissen Überraschungseffekt<br />

birgt, außerhalb einer Messehalle<br />

aber seine praktischen Tücken<br />

hat. Dafür braucht es kein<br />

Studium der „Ergonomie“. Und<br />

wandhohe Regale als meterlange<br />

Raumteiler. Die sehen schick aus,<br />

doch man mag sich gar nicht vorstellen,<br />

wie das schmiert nach einigen<br />

Wochen Küchenarbeit. Schließlich<br />

ist für die Trendsetter der<br />

Einrichtungsbranche wieder einmal<br />

Glas der große Renner, wenn<br />

bei der Wahl der Einlegeböden die<br />

Materialfrage gestellt wird.<br />

Oder ist das jetzt zu spießig gedacht?<br />

Vielleich eröffnet ein zäher<br />

Staub-Fett-Film von unten betrachtet<br />

ganz neue Perspektiven auf den<br />

Lebensraum Küche? Blendfrei ausgeleuchtet<br />

per LED. Und irgendeine<br />

Strickleiter wird ja wohl zu kriegen<br />

sein, um da oben mal klar Schiff zu<br />

machen. Auch wenn das vermutlich<br />

gar nicht vorgesehen ist vom<br />

Designer.<br />

Über die Mailänder Euro Cucina<br />

lässt sich trefflich diskutieren. Und<br />

mit Blick auf manche Deko-Idee<br />

ironisch werden dazu. Ganz gewiss<br />

sind die Fan-Lager gespalten:<br />

Für die einen ist die EuroCucina<br />

die wichtigste Küchenmesse der<br />

Welt, für die anderen ein gut besuchter,<br />

aber überbewerteter Szenetreff.<br />

Die Wahrheit entzieht sich<br />

wieder einmal der klaren Stellungnahme,<br />

und es kommt wohl<br />

drauf an, was man vom Trip über<br />

die Alpen genau erwartet. Möchte<br />

man möglichst viele neue Kontakte<br />

knüpfen aus möglichst allen<br />

Teilen der Welt? Oder aus Image-<br />

Gründen einfach nur dabei sein?<br />

Möchte man sich von den Scheuklappen<br />

des Alltags befreien und<br />

einen offenen Blick auf merkwürdige<br />

Ideen werfen? Oder findet man<br />

Italien im Frühjahr einfach nur toll<br />

und könnte wochenlang durch die<br />

Showrooms der Innenstadt schlendern<br />

und sich von Schnittchen und<br />

Perlwein ernähren?<br />

Für glühende EuroCucina-Anhänger<br />

steht allemal fest: In Mailand<br />

werden die Trends gemacht.<br />

Fragt sich in diesem Jahr bloß: Womit<br />

genau sollten wir uns in Vorbereitung<br />

auf die Küchenmeile im<br />

September vorrangig beschäftigen?<br />

Dass die Küche immer mehr<br />

mit dem Wohnen anbandelt und<br />

sich immer individueller in Szene<br />

setzen lässt, haben wir hinreichend<br />

gelernt. Dass viele verschiedene<br />

Materialien immer kreativer<br />

gemixt werden, auch. Darüber hinaus<br />

wird es kompliziert. Denn<br />

beim kollektiven Gänsemarsch<br />

durch die finster verhüllten Mailänder<br />

Messehallen hatten es die<br />

Fachbesucher diesmal mit zwei<br />

Präsentationsformaten zu tun, die<br />

unterschiedlicher kaum sein können:<br />

mit der Küche als Werkstatt<br />

und als Wohnzimmer.<br />

Die „versteckte Küche“ ist eine<br />

dieser beiden Stilrichtungen. Alles,<br />

was nach Technik aussieht, wird<br />

hinter großformatigen Türen und<br />

sanft dahingleitenden Arbeitsflächen<br />

verborgen. Das wirkt schön<br />

aufgeräumt und besonders wohnlich<br />

– und macht in den offen konzipierten<br />

Wohnräumen eine gute<br />

Figur. Für passionierte Köche ist<br />

dieses Versteckspiel hingegen ein<br />

Alptraum. Für diese Spezies unter<br />

den Küchennutzern sind Kochfeld,<br />

Dampfbackofen und Profi-Armatur<br />

keine Peinlichkeiten, die es zu verbergen<br />

gilt, sondern produktgewordenes<br />

Glück, das stolz präsentiert<br />

werden sollte. Gleich neben dem<br />

800-Euro-Messerblock auf der Natursteinarbeitsplatte.<br />

Die Küche als<br />

Werkstatt nimmt diese Bedürfnisse<br />

auf und zeigt sich elegant-derb mit<br />

viel natürlichen Materialien, offenen<br />

Regalen, integrierter Kräuterfarm<br />

und Schrankfronten mit<br />

Rauchglasdurchblick.<br />

Wer wissen will, was in nächster<br />

Zeit Trend ist in der Küche, muss<br />

also differenziert vorgehen. In sehr<br />

weit über 90 Prozent aller Küchen<br />

wird das, was auf der EuroCucina<br />

dekoriert wurde, kaum eine Rolle<br />

spielen. Und in den oberen und<br />

obersten Gefilden des Marktes wird<br />

man sich künftig wohl entscheiden<br />

müssen. Welche Lebenseinstellung<br />

soll umgesetzt werden? Werkstatt<br />

oder Wohnzimmer? Beides hat seine<br />

Reize. Aber die Oberschränke<br />

sollten in jedem Fall auf Griffhöhe<br />

bleiben, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

Was meinen Sie?<br />

Schreiben Sie mir an<br />

meinemeinung@kuechenplanermagazin.de<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 3


Inhalt<br />

Foto: Neff<br />

16 36<br />

Foto: Biermann<br />

Sie sind schwarz, glatt, glänzen und sehen im Grunde alle<br />

gleich aus. Glaskeramik-Kochflächen waren schon immer<br />

praktisch, aber niemals sexy. Das ändert sich.<br />

Es gibt viel zu feiern in der Küchenbranche. Alle großen<br />

Hersteller und besonders die Küchenverbände melden<br />

neue Rekordzahlen. Und die Prognosen sind weiterhin top.<br />

Markt + Menschen<br />

6 Schnappschüsse<br />

10 Unternehmensmeldungen<br />

15 Personalien<br />

70 Unternehmensmeldungen<br />

Hausgeräte<br />

16 Kochfelder sind das neue Statussymbol<br />

20 Marktübersicht: Kochen, Backen, Garen<br />

23 Neue integrierte Muldenlüftungen am Markt<br />

26 „mevo“ by Fußstetter: Mobiles Kochmöbel<br />

30 Electrolux: Kompetenzcenter „TasteLab“ eröffnet<br />

31 Küppersbusch: Geräteeinweisung in der Kochschule<br />

32 Franke: Komplettausstattung in zwei Varianten<br />

Foto: Airforce<br />

Zum Titelbild<br />

Der italienische Haubenspezialist<br />

Airforce erweitert<br />

das Sortiment um die<br />

Produkt-Familie ASPIRA-<br />

INDUCTION mit einem neuen<br />

Modell: dem Muldenlüfter<br />

SAIL. Eingestufft ist es in in<br />

EEK A ++ . Ab Oktober <strong>2016</strong> bei<br />

Sedia-Küchentechnik.<br />

www.airforcespa.it<br />

Küchenverbände<br />

34 AMK: Küchenindustrie wächst rasant<br />

36 Küchenring: 12. Rekordjahr in Folge<br />

38 DER KREIS: Online-Präsenz intelligent dosieren<br />

40 KüchenTreff: Grandioses Jubiläumsjahr<br />

42 MHK: 5-Mrd.-Euro-Schallmauer im Visier<br />

Produkte<br />

44 team 7: Ergnomisches Griffprofil<br />

45 Liebherr: Weinklimaschränke für die 45er-Nische<br />

46 Naber: MDF-Profil erleichtert flächenbündigen Einbau<br />

46 Spülen-News: Villeroy & Boch, Blanco, Ideal Standard<br />

Messe<br />

48 EuroCucina-Report: Das große Kombinieren<br />

62 Miele: Die Küche der Zukunft ist unsichtbar<br />

63 rational: Neues Küchendesign von Karim Rashid<br />

64 Designstudien von Alno und Häcker<br />

66 nobilia und Nolte präsentieren „best of Hausmesse“<br />

67 Leicht: Vom Interesse förmlich überrannt gefühlt<br />

68 Weitere EuroCucina-News:<br />

Bauformat, SieMatic, bulthaup, Poggenpohl<br />

69 Vauth-Sagel: Im kreativen Dialog<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Werkstatt oder Wohnzimmer<br />

74 Partner des Fachhandels / Impressum<br />

4 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


AIRFORCE ASPIRA-INDUCTION<br />

Eine Produkt-Familie mit den Modellen SLIM,<br />

CENTRALE, ARIA E LUCE, SAIL und SPLASHBACK.<br />

Auch mit Brücken- und Flächeninduction.<br />

9 Leistungs-stufen, Booster, Topferkennung,<br />

Kindersicherung usw.<br />

Platzsparender Einbau in Unterschränke ab 60 cm tiefen<br />

APL., ermöglicht noch den Einbau von Auszügen!<br />

Leistungsfähige Motoren max. 850/750 cbm/h<br />

untergebracht im Sockelbereich ab Sockelhöhe 10 cm!<br />

Lüfter mit 6 Leistungsstufen (4+2 intensiv), Ab-und<br />

Umluft, Timer, Metall-Fettfilter, Aktivkohlefilter.<br />

Alle Modelle in EEK A++.<br />

Airforce S.p.A. | www.airforcespa.com | info@airforcespa.com | +39 (0)732 736160<br />

aspira induction


Schnappschüsse<br />

Foto: Biermann<br />

6 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


„Muldenlüftung“ – dieser Begriff hat<br />

große Chancen, das Wort des Jahres in<br />

der Küchenbranche zu werden. Bora<br />

hat die Idee vom Abzug nach unten neu<br />

beflügelt und immer mehr Küchenkäufer<br />

finden diese Idee charmant. Nun wollen<br />

mehr Hersteller etwas vom Umsatzkuchen<br />

abhaben und präsentieren eigene Ideen.<br />

Doch wenn sich Dunstabzug und Kochfeld<br />

zusammentun, stellen sich neue Fragen: Wie<br />

viel Platz bleibt im Unterschrank für die Auszüge?<br />

Wohin mit der Filtertechnik? Kommen<br />

die feuchten Kochwrasen auch nicht in Kontakt<br />

mit den Schnittkanten der Holzwerkstoffe?<br />

Sonst drohen Aufquellungen und in der Folge<br />

Scherereien mit der Gewährleistung. Transparenz<br />

tut also gut bei diesem Thema und fordert<br />

eine offensiv offenlegende Kommunikation. Hier<br />

blickt ein Messebesucher (auf der küchenwohntrends)<br />

konzentriert hinter die Plexiglas-Kulissen<br />

der Falmec-Muldenlüftung „Piano“. Links im Hintergrund<br />

ist schemenhaft ein ähnlich in Szene gesetztes<br />

Präsentationsobjekt am Miele-Stand zu sehen.<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 7


Schnappschüsse<br />

Auch das ist die EuroCucina: Spätestens am frühen Nachmittag tun die<br />

Füße nach dem Rennen und Flanieren in den Messehallen tüchtig weh. Da machen<br />

viele gerne eine Pause in der Sonne, essen Eis, hören Musik, unterhalten<br />

sich – und checken ihre Nachrichten . . .<br />

. . . oder lesen Zeitung, genießen die Sonne – und<br />

checken ihre Nachrichten. Die überfüllten Mülltonnen<br />

lassen darauf schließen, dass Erschöpfung und<br />

Akzeptanz Hand in Hand zu gehen scheinen.<br />

Foto: Miele<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Bei Miele kommen Backöfen jetzt auch ohne Griffe aus: Die neue Einbaugeräteserie „ArtLine“ wurde auf dem Messestand der<br />

EuroCucina intensiv begutachtet. Dieser Gast interessiert sich mindestens genauso aufmerksam für das Innenleben und die blendfreie<br />

LED-Beleuchtung.<br />

8 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Normalerweise interviewt Tanja Bülter ihre Gäste. Dr. Daniel Schmid (MHK) dreht hier<br />

den Spieß um und befragt die Society-Expertin, was es derzeit so an Klatsch und Tratsch in<br />

der Szene gibt. Damit kennt sich die Moderatorin aus. Unter anderem berichtet sie, dass Hollywood-Star<br />

Brad Pitt „zwar überaus nett ist – mehr aber auch nicht“.<br />

Ist er’s – oder ist er’s nicht? Nein, er ist es nicht. Aber dieser Sänger hatte den typischen<br />

Lindenberg-Sound super drauf. Und die coolen Gesten allemal. Seinen Auftritt hatte er beim<br />

Küchenring-Festabend im Rahmen der Jahreshauptversammlung in Berlin.<br />

Was hacken eigentlich alle<br />

ständig auf den Geschirrspülern<br />

rum? Jetzt macht auch<br />

noch Ikea bei diesem „Das-<br />

Gerät-ist-nichts-wert-deshalb-<br />

kloppen-wir-es-gratis-raus“-<br />

Aberwitz mit. Direkter lässt<br />

sich eine Gerätegattung nicht<br />

diskreditieren. Wer mag da<br />

beim nächsten Ersatzkauf noch<br />

den Listenpreis bezahlen?<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 9


Markt + Menschen<br />

Arbeitsplatten selber konfigurieren<br />

Wie macht sich das schwarze Arbeitsplattendekor in meiner<br />

neuen Küche? Oder ist das Hellgrau doch besser? Und welche Farbe<br />

für die Glasrückwand der Nische passt dazu? Möglichkeiten<br />

ausprobieren und am Bildschirm ansehen – das ermöglicht der<br />

neue Arbeitsplattenkonfigurator von Lechner. Realisiert wurde<br />

dieses neue Angebot von der Digitalagentur Trendview in Zusammenarbeit<br />

mit active online. Unter www.lechner-ag.de/service/konfigurator/<br />

haben Interessenten nun direkte Visualisierungsmöglichkeiten<br />

von Arbeitsplatten und Glasrückwänden in<br />

realen Umgebungen. Das HTML 5-basierte Tool läuft sowohl auf<br />

mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones, als auch auf<br />

stationären Rechnern.<br />

Besonders nützlich beim Lechner-Konfigurator ist die Vergleichsfunktion:<br />

Hier kann der Benutzer zwei Versionen der gleichen<br />

Küche direkt gegenüberstellen, um die Wirkung unterschiedlicher<br />

Arbeitsplatten und Glasrückwände zu vergleichen.<br />

Geprüft werden kann so auch die Wirkung verschiedener Plattenstärken.<br />

Zudem ist eine Händlersuche im Tool implementiert. Diese<br />

Suche führt den Kunden zu einem entsprechenden Fachhändler<br />

in seiner Umgebung. www.lechner-ag.de / www.trendview.de<br />

Foto: Trendview<br />

Eva Brenner und Nolte Küchen Geschäftsführer<br />

Eckhard Wefing.<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Glaskeramik gestalten. Der „SCHOTT CERAN ® Design Award“ ist <strong>2016</strong> in die zweite<br />

Runde gegangen. Bis Anfang Mai waren kreative Talente aufgerufen, der Glaskeramik<br />

ein ungewöhnliches Gesicht zu geben. Für die besten Designideen gibt es<br />

Preisgelder von insgesamt 9000 Euro zu gewinnen. Die Partner Bauknecht Hausgeräte<br />

und Otto stellen dem Jurysieger zudem in Aussicht, seinen Entwurf in limitierter<br />

Serie umzusetzen. Aus allen Einsendungen wählt eine Experten-Jury die<br />

zehn besten Entwürfe aus. Diese werden produziert und im Rahmen einer Popup-Galerie<br />

parallel zur IFA <strong>2016</strong> in Berlin (3. bis 5. September) präsentiert. „Der Design<br />

Award ist eine Chance für die Talente, ihr Talent zu zeigen. Und für uns, von<br />

denen zu lernen, die täglich mit unseren Kochflächen umgehen. Wir sind sehr gespannt,<br />

wie die transparente Glaskeramik (Foto) von den Teilnehmern interpretiert<br />

wird“, sagt Björn Weller, Marketing Director von Schott Ceran. (Weitere Informationen<br />

über die aktuellen Design- und Techniktrends bei Glaskeramik-Kochfeldern<br />

lesen Sie ab S. 16 in dieser <strong>Ausgabe</strong>.) www.designaward.schott-ceran.com<br />

Gesicht von Nolte Küchen. Die Zuschauer der<br />

TV-Sendung „Zuhause im Glück“ (RTL II) kennen sie<br />

bes tens: Nun wird Eva Brenner einem weiteren Publikum<br />

bekannt. Als neue Markenbotschafterin von<br />

Nolte Küchen. Die Kooperation startete am 1. Mai<br />

<strong>2016</strong>. Für Nolte übernimmt Brenner diverse repräsentative<br />

Aufgaben. Eingebunden werden soll sie<br />

bei der Produktion von Broschüren. Auch auf Events<br />

wird sie zu Gast sein. www.nolte-kuechen.de<br />

Foto: Schott Ceran<br />

Foto: Naber<br />

Übersichtlich gebündelt. Aufbewahren, Ordnen, Lagern: diese drei Themenbereiche stehen immer<br />

stärker im Fokus einer moderner Küchenausstattung. Zubehörspezialist Naber bündelt Informationen<br />

zu seinem aktuellen Stauraumprogramm übersichtlich in einer neuen Broschüre. Umfangreiche<br />

Infos und Fotos sollen dabei helfen, individuell abgestimmte und effiziente Lösungen<br />

für Stauraum und Aufbewahrung zu finden. Im Vordergrund des handlichen Ratgebers stehen<br />

dabei die Programme „STOREX Modify“ und „STOREX Cox ® Box 220“. „Modify“ besteht<br />

aus einer Vielzahl kombinier- und flexibel erweiterbarer Module aus hellem Eichenholz.<br />

Das Behältersystem Cox ® Box 220 ist ebenfalls in Baukasten-Manier geplant.<br />

auf einer rutschfesten Fläche können Lebensmittel und allerlei Küchenutensilien<br />

gelagert werden. Entweder im offenen Zugriff oder mit einem hygienischen<br />

Deckel verschluss. Die Broschüre kann über den Außendienst angefordert<br />

werden und steht auch zum Download bereit: www.naber.com/neuheiten.<br />

10 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr<br />

1)<br />

oder weniger als 0,65% pro Jahr?<br />

12,1%<br />

Ausschüttungen<br />

pro Mitglied/pro Jahr durchschnittlich,<br />

im Jahr 2015 Gesamtausschüttung an<br />

unsere Mitglieder bezogen auf den<br />

kumulierten Netto-Einkaufsumsatz<br />

bei Verbandslieferanten.<br />

0,65%<br />

Zentralkosten<br />

1) (Die Summe aller notwendigen Kosten<br />

die zum Betrieb des Verbandes anfallen.)<br />

Bezogen auf den kumulierten<br />

Netto-Einkaufsumsatz im Jahr 2015<br />

bei Verbandslieferanten.<br />

Bedeutet: mehr Geld in den Kassen<br />

unserer Mitglieder.<br />

12 Jahre<br />

Wachstum<br />

in Folge. Jahr für Jahr schreiben wir<br />

das erfolgreichste Jahr in unserer<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

Alle<br />

Dienstleistungen<br />

und Marketinginstrumente, die für<br />

Küchenspezialisten im Wettbewerb<br />

entscheidend sind.<br />

Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />

Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />

Sie beim KÜCHENRING genau richtig.<br />

Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen. Dadurch erreichen wir bei unseren<br />

Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren.<br />

Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem<br />

niedrigen Zentralkosten auszukommen. Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern<br />

überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen zu gewähren.<br />

Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />

auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />

und Dienstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />

„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />

Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie!<br />

Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.):<br />

Hansjürgen Brag, Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann,<br />

Bernd Jendras und Geschäftsführer Manfred Töpert.<br />

KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Markt + Menschen<br />

<strong>Küchenplaner</strong> des Jahres<br />

Foto: Biermann<br />

Die Sieger des „Küchencontest <strong>2016</strong>“ von Der Küchen ring<br />

heißen Sabine Necker, Hermann Falke und Michael Pavelic.<br />

Sabine Necker, „ Küchen Necker GmbH“ (Bad Indersdorf) gewann<br />

die Kategorie „ Küchen bis 12 m 2 “, Hermann Falke, „ Falke<br />

Küchen und Hausgeräte“ (Kiel) war in der Kategorie „ Küchen<br />

bis 20 m 2 “ vorn und Michael Pavelic, „Pavelic – Kreativ<br />

Küchen“ (Münster) in der Kategorie „Küchen über 20 m 2 “. Die<br />

Gewinner erhielten jeweils eine Prämie in Höhe von 1000 Euro.<br />

Hinzu kam ein Werbegutschein zur regionalen und örtlichen<br />

Vermarktung der Preise. Der Wettbewerb „<strong>Küchenplaner</strong> des<br />

Jahres“ wird in diesem Jahr fortgesetzt. www.kuechenring.de<br />

Der Küchenring suchte die „Küchenspezialisten des Jahres“. Das<br />

sind die Sieger: Hermann Falke (links), Michael Pavelic (rechts)<br />

und Sabine Necker (2. v. r.). Geschäftsführer Manfred Töpert<br />

(2. v. l.) überreichte die Preise und gratulierte.<br />

Einstieg bei Duravit.<br />

Franke forciert seine Sanitär-Aktivitäten<br />

und ist als<br />

neuer Gesellschafter bei<br />

Duravit eingestiegen. Dafür<br />

wurden 25 Prozent an dem<br />

Badspezialisten übernommen.<br />

Beide Unternehmen<br />

wollen künftig unter ihren<br />

jeweiligen Marken auch<br />

gemeinsam Produktserien<br />

für den Bad- und Küchenbereich entwickeln. Erklärtes<br />

Ziel sei es, neue Lifestyle-Trends in Bad und<br />

Küche zu setzen. Franke-CEO Alexander Zschokke<br />

(Foto) ist überzeugt: „Gemeinsam werden wir neue<br />

Maßstäbe in Bad und Küche setzen und einen großen<br />

Wachstumsauftrieb erfahren.“ www.franke.com<br />

Foto: Franke<br />

ewe feiert und spendet. Diese Hausmesse war besonders für ewe Küchen. Denn<br />

in diesem Jahr feierte der österreichische Küchenmöbelhersteller das fünfjährige<br />

Bestehen seines Schauraums in Pasching. „Die neue Welt der Küchen“ lautet das<br />

Credo. Das Jubiläum wurde zum Messeauftakt mit über 500 Gästen gefeiert. Neben<br />

einem hochwertigen Rahmenprogramm mit einem Auftritt der niederländischen<br />

Musical-Darstellerin Ana Milva Gomes fand ein großes Charity-Gewinnspiel statt.<br />

Der Erlös in Höhe von 5000 Euro wurde an den wohltätigen Verein „Emotion“ gespendet.<br />

Das Geld kommt<br />

dem vom Verein in Wels<br />

betriebenen „Erlebnishof<br />

Kumplgut“ für krebskranke<br />

Kinder zugute.<br />

Auf über 1600 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche<br />

erwartete die Messegäste<br />

zeitlose Design-Highlights<br />

und innovative Funktions-<br />

Konzepte. Im Mittelpunkt:<br />

die Marken ewe und Intuo.<br />

Vom 2. Mai bis zum 31. August<br />

<strong>2016</strong> bietet ewe die<br />

Einführungsaktion „Lack<br />

zum Preis von Kunststoff“<br />

an. www.ewe.at<br />

Foto: C. Mayr/Cityfoto<br />

Scheckübergabe für den guten Zweck (Foto von<br />

links): Moderatorin Bianca Prohaska, „Kumplgut“-<br />

Geschäftsführer Stefan Buder, Sängerin Ana Milva<br />

Gomes, ewe-Geschäftsführer Christian Rösler und<br />

ewe-Marketingleiter Mag. Günter Schwarzlmüller.<br />

Foto: Leicht<br />

Bestellbar. Die von Leicht im<br />

Herbst 2015 vorgestellte Küche<br />

„ Bondi“ ist jetzt lieferfähig. Besonderes<br />

Merkmal dieser Linie<br />

sind die pflegeleichten „Anti-<br />

Fingerprint“-Oberflächen mit ihrer<br />

angenehmen, fast samtigen Haptik.<br />

Die Bondi-Fronten basieren auf<br />

der „PerfectSense“-Technologie von<br />

Egger. www.leicht.com<br />

ZOW bleibt im Februar. Die kommende ZOW wird<br />

wie gewohnt in der ersten Februarhälfte (7. - 9. 2. 2017)<br />

ihre Tore öffnen. Zwischenzeitlich wurde eine Verlegung<br />

in den November diskutiert. Diese Überlegungen<br />

sind aber jetzt vom Tisch. Weiterhin kostenfrei bleiben Parken, Eintritt, Garderobe und Katalog für<br />

Fachbesucher. Neu ist, dass die Zuliefermesse künftig nur noch eine Laufzeit von drei Tagen hat.<br />

Darüber hinaus hat der Messeveranstalter fünf neue Angebotspakete für Messestände geschnürt,<br />

die von 15 bis zu maximal 90 Quadratmetern reichen und dabei einen festen Preis für alle Standformen<br />

haben. „Sowohl der ZOW-Beirat als auch der Arbeitskreis sind von der marktnahen Messe-Konzeptionierung<br />

überzeugt und haben grünes Licht gegeben“, sagt Senior Project Consultant<br />

Udo Traeger. Modernisiert werden die Messehallen. Clarion rüstet das Deckensystem komplett auf<br />

LED um. In Kombination mit der neuen, dunklen Deckenbespannung und dem gleichfarbigen Teppichboden<br />

soll das die Atmosphäre in den Messehallen wertiger machen, sodass die Aussteller<br />

ihre Produkte noch wirkungsvoller inszenieren können. www.zow.de<br />

12 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


40-Mio.-Euro-Invest für weitere Auszugführungen<br />

Hettich baut an<br />

Am Hauptsitz Kirchlengern erweitert<br />

Hettich seine Produktionsflächen für Auszugführungen.<br />

Am 6. April <strong>2016</strong> erfolgte<br />

der Spatenstich für die laut Unternehmen<br />

weltweit größte Fertigungshalle der<br />

Unternehmensgruppe. Investiert werden<br />

mehr als 40 Mio. Euro.<br />

Dr. Dieter Wirths und Dr. Andreas Hettich<br />

(Foto rechts) mit dem Modell der neuen<br />

Produktionshalle.<br />

Fotos: Hettich<br />

Unter dem Motto „Bauen wie in Venedig“<br />

setzte Dr. Andreas Hettich, Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung und geschäftsführender<br />

Gesellschafter, im Rahmen des<br />

Spatenstichs den ersten von 1300 Stahlbetonpfählen<br />

auf dem etwa 30 000 m 2 großen<br />

Grundstück in Kirchlengern. Wegen<br />

des schwierigen Baugrunds entwickelt<br />

sich das Tragwerk lastabtragend auf rund<br />

13 m lange, in den Baugrund gerammte<br />

Gründungspfähle. Bis voraussichtlich<br />

April 2017 wird ein verknüpftes Gebäudekonzept<br />

aus drei Baukörpern entstehen.<br />

Dieses setzt sich zusammen aus dem<br />

Hauptgebäude, dem Wareneingang und<br />

-ausgang sowie dem Bauteilelager als zentrale<br />

Logistikeinheit. Mit rund 24 544 m 2<br />

Nutzfläche und einem umbauten Raum<br />

von etwa 158 000 m 3 entstehen neue Produktionsflächen<br />

für Auszugführungen<br />

und ein moderner Werkzeugbau.<br />

Die Vergrößerung und Optimierung<br />

der Produktion sieht das Unternehmen<br />

So soll es aussehen: In Kirchlengern entsteht<br />

bis April 2017 die weltweit größte<br />

Produktionshalle der Hettich Gruppe.<br />

als Bestandteil der Wachstumsstrategie<br />

der Hettich Gruppe und als Bekenntnis<br />

zum Produktionsstandort Deutschland.<br />

Umsatz gesteigert<br />

Für 2015 meldet Hettich ein Umsatzplus<br />

um 4,5 % auf nun 880 Mio. Euro. Laut Dr.<br />

Andreas Hettich stieg der Auslandsanteil<br />

auf 68 %, im Vorjahr lag er bei 66 %. Weltweit<br />

wurden im Jahr 2015 etwa 62 Mio.<br />

Euro in Produkte, Anlagen und Gebäude<br />

investiert. Die Zahl der beschäftigten<br />

Mitarbeiter lag im Jahresdurchschnitt bei<br />

5900 Mitarbeitern. Davon waren mehr als<br />

3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

Deutschland tätig.<br />

Konkrete Ergebniszahlen veröffentlicht<br />

das zu 100 Prozent im Familienbesitz<br />

befindliche Unternehmen traditionell<br />

nicht. „Wir haben das für 2015 geplante<br />

Umsatzwachstum erreicht und blicken<br />

optimistisch in die Zukunft“, sagte Dr.<br />

Andreas Hettich. www.hettich.com/de<br />

Die neue<br />

Dimension der Frische<br />

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Markt + Menschen<br />

Großes Foto: Die Preisträger, die Jury und<br />

die Initiatoren stellen sich zum Gruppenfoto auf.<br />

Kleines Foto: Sieger Udo Kochems (Mitte) mit seinen Kunden (rechts)<br />

sowie Daniel C. Schmid (Moderator) und Simone Thomalla (Jury).<br />

Im Scheinwerferlicht<br />

Nervös steht Udo Kochems aus Lahnstein<br />

auf der MHK-Bühne. Wer will es ihm<br />

verdenken? Schließlich sind nicht alle Tage<br />

mehr als 3000 Augenpaare auf einen Küchenspezialisten<br />

gerichtet. Für Simone<br />

Thomalla ist der Auftritt im Scheinwerferlicht<br />

hingegen Alltagsgeschäft. Die erfolgreiche<br />

Schauspielerin überreicht Udo<br />

Kochems schließlich das Goldene Dreieck<br />

für die „schönste Küche Deutschlands“.<br />

Seine Planung hat die prominente Jury –<br />

der u. a. Tanja Bülter (Moderatorin), Regina<br />

Burton (Model), Jürgen Hingsen (Zehnkampflegende),<br />

Barbara Meier (Model),<br />

Jimi Blue Ochsenknecht (Schauspieler und<br />

Sänger) sowie Simone Thomalla (Schauspielerin)<br />

angehörte – vollends überzeugt.<br />

Bereits zum 12. Mal hatte die MHK den<br />

Award für die schönsten Küchen und Bäder<br />

mit einem Preisgeld von insgesamt 45 000<br />

Euro ausgelobt. „Die Resonanz war erneut<br />

herausragend. Die Anzahl an Bewerbungen<br />

aus ganz Europa ist auch in diesem<br />

Jahr erneut gestiegen“, sagt Dr. Daniel<br />

C. Schmid. Der Chef der Marketing- und<br />

Unternehmenskommunikation moderierte<br />

mit einem Mix aus unbekümmertem<br />

Charme und sympathischer Aufgeregtheit<br />

die Preisverleihung.<br />

Auf Platz 2 wählten die Jurymitglieder<br />

die elegante Landhausküche von Aloys<br />

Venschott aus Greven. Joachim Schmock<br />

freute sich über Platz 3 für seine moderne<br />

Küchenplanung im rustikalen Umfeld.<br />

Platz 4 und 5 gingen an Christian Wester<br />

und Lothar Hempel aus Meppen sowie Jörg<br />

Adrian aus Aschaffenburg. www.mhk.de<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

Foto: Plaßhenrich / MHK<br />

Die Siegerplanung: Die Möbel sind ganz<br />

oder teilweise in die Wand eingebaut.<br />

So wirken sie weniger mächtig. Farbe<br />

und Lichtinszenierung setzen in dem<br />

eher kühlen Ambiente warme Akzente.<br />

Hauptausstatter sind Häcker, Miele und<br />

Franke.<br />

Foto: MHK<br />

14 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Neu im Vorstand. Heidrun Brinkmeyer, geschäftsführende<br />

Gesellschafterin Ballerina-<br />

Küchen, ist neues Vorstandsmitglied der Marketinggemeinschaft<br />

A30 Küchenmeile. Sie folgt<br />

auf Andreas Assner, der seine Vorstandsposition,<br />

bedingt durch sein Ausscheiden aus der<br />

Bauformat Küchen GmbH & Co. KG, im November<br />

letzten Jahres niedergelegt hatte. Gemeinsam<br />

mit Marcus Roth (Geschäftsleitung Vertrieb und Marketing<br />

Häcker Küchen) und Heinz-Jürgen Meyer (geschäftsführender<br />

Gesellschafter Rotpunkt Rabe und Meyer Küchen) sowie Yvonne<br />

Davy als koordinierendes Vorstandsmitglied wird sie die Interessen<br />

der 1998 gegründeten Hersteller-Gemeinschaft nach außen<br />

vertreten. www.kuechenmeile.de<br />

Ulrich reist im Süden. Tobias Ulrich hat zum 1. April<br />

die Leitung der Vertriebsregion Süd im Elektrohandel<br />

von Electrolux übernommen. Damit tritt er die Nachfolge<br />

von Christian Meier an. Die Leitung der Vertriebsregionen<br />

im Elektrohandel hat weiterhin Martina<br />

Grosch. www.electrolux.de<br />

Expertin fürs Handelsmarketing. Die Verkaufsförderung<br />

von Electrolux in Deutschland und<br />

Österreich wird künftig von Damaris Landmesser,<br />

38, verantwortet. Sie verstärkt als „Head of Trade<br />

Marketing Operations“ das Managementteam des<br />

Hausgeräteherstellers. www.electrolux.de<br />

Abschied von Franke. Geschäftsführer<br />

Klaus Stiegeler verlässt zum 31. Mai <strong>2016</strong> die<br />

Franke GmbH in Bad Säckingen. Die Trennung<br />

erfolge „im gegenseitigen Einvernehmen“.<br />

Aus persönlichen Gründen werde er<br />

sich neuen Aufgaben außerhalb der Franke<br />

Gruppe widmen. Seit August 2012 verantwortet<br />

der 50-jährige Stiegeler die Geschäftsleitung<br />

der deutschen Tochtergesellschaft der<br />

Franke Gruppe für die Division Kitchen Systems. Seine Aufgaben in<br />

Bad Säckingen wird bis auf Weiteres Lars Völkel übernehmen, Leiter<br />

der Division Franke Kitchen Systems. www.franke.com<br />

Jonitz geht. Zum 30. April <strong>2016</strong> ist Stefan<br />

Jonitz aus der Hettich Geschäftsleitung<br />

ausgeschieden. Er verlässt das Unternehmen<br />

auf eigenen Wunsch und wolle sich<br />

eine neue Herausforderung suchen, heißt<br />

es aus Kirchlengern. Jonitz war 23 Jahre in<br />

der Gruppe tätig und im März 2012 als drittes<br />

Mitglied in die Hettich Geschäftsleitung<br />

berufen worden. Seine Verantwortungsbereiche<br />

Finanzen, Personal und Recht (CFO) übernimmt übergangsweise<br />

Dr. Andreas Hettich. www.hettich.com/de<br />

Goos stockt auf. Die Hamburger Agentur Goos<br />

Communication geht den Schritt vom reinen PR-<br />

Dienstleister zum ganzheitlichen Kommunikationsberater.<br />

Um den Beratungsanspruch zukünftig<br />

noch treffsicherer umzusetzen, wurde das Team<br />

von Agentur-Inhaber Florian Goos (Foto) personell<br />

verstärkt: Karen vom Wege zeichnet ab sofort für die Social-Media-<br />

Aktivitäten und für das Geschäftsfeld Corporate Publishing verantwortlich.<br />

Der zweite Neuzugang ist Marieke Weller, die das Team seit<br />

April als Junior-Expertin Text & Junior-Key-Account unterstützt. Bereits<br />

seit Ende des letzten Jahres zählt der Texter und Journalist Martin<br />

Schaefer zum Team. Neu ist auch die Büroadresse in Hamburg-Winterhude.<br />

www.goos-communication.com<br />

Höhenverstellung für<br />

Küchen<br />

Elektrische Verstellsysteme<br />

von LINAK machen aus Küchen<br />

neue Komfortzonen.<br />

Investition ins Marketing. Gorenje Deutschland<br />

forciert seine Aktivitäten, die Marke in<br />

Deutschland noch bekannter zu machen, und<br />

hat die Position „Leiter Marketing und PR“ neu<br />

geschaffen. Besetzt wird die Stelle im 3. Quartal<br />

<strong>2016</strong> mit Julian Lietzau, 33. Der Betriebswirt<br />

(FH) kommt von Haier. www.gorenje.de<br />

Neuer Chef bei Schmidt.: Am 1. April <strong>2016</strong> hat Christian Kockler<br />

die Geschäftsführung beim Küchenhersteller Schmidt in Türkismühle<br />

übernommen. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur verantwortet<br />

federführend den Produktionsstandort<br />

und „den gesamten deutschen Markt“. Das<br />

Unternehmen gehört zur deutsch-französischen<br />

„Schmidt Groupe“. Die Unternehmensleitung<br />

der Schmidt Küchen GmbH & Co. KG wurde zuvor<br />

von Anne Leitzgen ausgeübt, Enkelin des Firmengründers<br />

Hubert Schmidt und „President“<br />

„Schmidt Groupe“. www.schmidt-kuechen.de<br />

www.bewegtes-arbeiten.de<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 15


Hausgeräte<br />

Das neue<br />

Statussymbol<br />

Foto: Neff<br />

Dank „FlexZonen“ bietet das Neff-Induktionskochfeld<br />

Bewegungsfreiheit beim Kochen und Braten.<br />

16 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Von Dirk Biermann<br />

Hier wird geschwitzt, geflucht und gelacht;<br />

Verwünschungen ausgesprochen, heimlich<br />

genascht und der Genuss zelebriert.<br />

Das Kochfeld ist der emotionalste Ort<br />

der Küche. Wahr scheinlich ließen sich<br />

an einem Koch feld die Kreativen einer<br />

Baumarktkette zum Slogan inspirieren<br />

„Du lebst! Erinnerst Du Dich?“.<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 17


Hausgeräte<br />

Sie sind schwarz, glatt, glänzen und sehen im Grunde<br />

alle gleich aus. Glaskeramik-Kochflächen waren<br />

schon immer praktisch, aber niemals sexy. Das ändert<br />

sich derzeit rasant. Praktisch sind die reinigungsfreundlichen<br />

Flächen noch immer. Aber jetzt haben sie<br />

zusätzlich das Zeug, ein neues Statussymbol in der Küche<br />

zu werden. Das liegt an der Technik, aber auch am<br />

Design.<br />

Denn dass Glaskeramik immer schwarz sein muss,<br />

hat ungefähr so viel Wahrheitsgehalt wie die Aussage<br />

„Die Welt ist eine Scheibe“. Dieser flotte Vergleich<br />

stammt von den Glaskeramik-Experten von Schott<br />

CERAN (www.schott-ceran.com/german) und bringt<br />

ziemlich genau auf den Punkt, was die Entwickler des<br />

Mainzer Glasspezialisten in den letzten Jahren ausgetüftelt<br />

und zur Serienreife gebracht haben. Denn mit<br />

Glaskeramik-Flächen in Transparent und Weiß lassen<br />

sich gänzlich neue Gestaltungsansätze in der Küchenplanung<br />

realisieren. Und selbst Schwarz ist heutzutage<br />

längst nicht mehr gleich Schwarz. CERAN ® Flash<br />

Colors etwa verleihe der schwarzen Oberfläche einen<br />

besonderen Look: „Einige schimmern im Licht, andere<br />

glänzen metallisch“, ist auf der Internetseite des Unternehmens<br />

zu lesen. Fürs Auge unsichtbar sind die inneren<br />

Werte: Durch ein patentiertes Produktionsverfahren<br />

sei es gelungen, auf den Zusatz der Schwermetalle<br />

Arsen und Antimon zu verzichten und somit die erste<br />

umweltfreundliche Kochfläche der Welt herzustellen.<br />

„So ist die schwarze Glaskeramik nicht nur vielfältig,<br />

sondern auch besonders nachhaltig“, erläutern die Verantwortlichen<br />

von Schott.<br />

Hitzebeständig und robust<br />

Glaskeramik, wie wir sie aus der Küche kennen, ist<br />

ein Verbundwerkstoff. Seine Hauptbestandteile sind<br />

Stoffe wie Lithiumoxid, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid.<br />

Hinzu kommen bei jedem Hersteller zusätzliche<br />

Zutaten. Diese Mixturen werden ähnlich gehütet wie<br />

die US-Goldreserven in Fort Knox. Denn Top-Qualität<br />

ist beim Produkt Glaskeramik kein Zufall, sondern Ergebnis<br />

einer intensiven und kostspieligen Forschung.<br />

Sehr vereinfacht gesagt entsteht eine Glaskeramik,<br />

indem Rohstoffe, die für die Glasproduktion nötig sind,<br />

mit weiteren Kristallen gemixt und in einem mehrstufigen<br />

Wärmeprozess in einen teils glasigen, teils keramischen<br />

Zustand überführt werden. Das Ergebnis hat<br />

für den Einsatz in der Küche einen überragenden Nutzen:<br />

Glaskeramik dehnt sich nicht aus, ist damit enorm<br />

robust und verkraftet hohe Temperaturen. „Unsere<br />

Glaskeramik hält selbst abrupten Temperaturschocks<br />

im Bereich von bis zu 700 Grad Celsius problemlos<br />

stand“, betont der Hersteller.<br />

Bei der von Schott CERAN neu entwickelten transparenten<br />

Glaskeramik treffen farbige Schichten auf der<br />

Unterseite auf unterschiedliche Dekorfarben auf der<br />

Oberseite. Realisiert wird das durch den Einsatz speziell<br />

entwickelter „umweltverträglicher“<br />

Farben von Elfenbein bis Dunkelgrau.<br />

Das Resultat sind<br />

zahlreiche Designs in warmen<br />

und kalten Grautönen,<br />

„die für das gewisse<br />

Etwas sorgen“ und einen<br />

Foto: Biermann<br />

edlen Look in Edelstahl-, Metall- und Mattoptik ermöglichen.<br />

Die transparente Glaskeramik wurde laut Unternehmen<br />

speziell für Induktionsherde entwickelt.<br />

Begriffsverwirrung um CERAN<br />

Apropos Induktion. Viele Verbraucher – und etliche<br />

Journalisten ebenfalls – bezeichnen herkömmliche<br />

Glaskeramikflächen gern als „Ceran-Kochfeld“ und<br />

glauben, damit den Unterschied zum „Induktionskochfeld“<br />

definiert zu haben. Das stimmt so natürlich nicht,<br />

und selbst die Stiftung Warentest hat diese Begriffsverwirrung<br />

in einem ihrer Hefte im Jahr 2015 thematisiert.<br />

So heißt es in der Zeitschrift „test“: „Viele Menschen<br />

benutzen den Begriff Ceranfeld, wenn sie Glaskeramikkochfelder<br />

meinen, die mit Wärmestrahlung beheizt<br />

werden. Tatsächlich bezeichnet Ceran aber keinen<br />

Kochfeldtyp, sondern ist eine eingetragene Marke der<br />

Firma Schott für Glaskeramikprodukte.“ Die umgangssprachliche<br />

Verwendung der Marke als Gattungsbegriff<br />

habe sich wohl eingebürgert, weil das sehr hitzebeständige<br />

Material des Unternehmens für eine Weile<br />

fast konkurrenzlos die Glaskeramik für Wärmestrahlungs-Kochfelder<br />

stellte. Das sei so ähnlich wie der Begriff<br />

„Tempo“ für Papiertaschentuch.<br />

Doch längst wird Ceran nicht mehr nur in Wärmestrahlungsherden<br />

verbaut, sondern zum Beispiel auch<br />

in Induktionsherden. Oder als reinigungsfreundliche<br />

Fläche für Gasherde. Und längst hat das Unternehmen<br />

Konkurrenz bekommen. Neben Schott CERAN zählt<br />

Eurokera (www.eurokera.com) aus Frankreich zu den<br />

führenden Herstellern. Hinzu kommen Unternehmen<br />

aus Asien wie zum Beispiel das japanische Unternehmen<br />

Nippon Electric Glass (http://www.neg.co.jp).<br />

Innovative Technik<br />

Der Begriff „Innovation“ ist allgemein sicher überstrapaziert.<br />

Bei der Entwicklung von Kochfeldern<br />

scheint er indes angemessen zu sein. Dafür stehen allen<br />

voran Technologien wie die Induktionsbeheizung, die<br />

ihr Exoten-Dasein längst hinter sich gelassen hat und<br />

drauf und dran ist, zum Standard in Küchen ab der Mitte<br />

des Marktes zu werden. Und selbst die herkömmlichen<br />

Wärmestrahlungskochfelder arbeiten immer hurtiger,<br />

weil die Wärmeleitung der Glaskeramik maßgeblich<br />

optimiert werden konnte. Die Hitze verteilt sich dabei<br />

deutlich homogener, im Vergleich zur früheren Technik,<br />

und die unbeheizten Bereiche bleiben relativ kühl.<br />

Was das Kochfeld aber zunehmend zum emotionalen<br />

Mittelpunkt und zum neuen Statussymbol in<br />

der Küche macht, sind ausgesprochen nützliche Erfindungen<br />

wie flexibel zusammenschaltbare Kochflächen,<br />

automatische Topferkennung, Hauben-Kochfeld-<br />

Kommunikation sowie sensorgesteuerte Funktionen<br />

mit vordefinierten Wärmezonen. Das ist praktisch und<br />

ziemlich sexy.<br />

www.kuchenplaner-magazin.de<br />

Der Blick unter die Glaskeramik eines Induktionskochfeldes<br />

zeigt die Anordnung der Induktionsspulen.<br />

Hier am Beispiel des aktuellen<br />

Panasonic-Modells mit „Genius Sensor“.<br />

18 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Hausgeräte<br />

Hitze wandert mit. Die neuen Induktionskochfelder<br />

von Neff sind lückenlos auf der gesamten Breite nutzbar<br />

– dank der kombinierbaren „FlexZonen“. Weitere<br />

Features der im Herbst 2015 präsentierten und inzwischen<br />

lieferbaren Kochfeld-Generation sind die Kochfunktionen<br />

„ PowerMove“ und „ PowerTransfer“. Mit<br />

„PowerMove“ entfällt das Einstellen der Temperatur,<br />

denn die Kochzone wird auf Wunsch in drei Bereiche<br />

mit verschiedenen Wärmestufen aufgeteilt: vorne<br />

starke Hitze zum Kochen, im mittigen Bereich mittlere<br />

Hitze zum Köcheln und hinten eine Warmhaltezone.<br />

Mit „ PowerTransfer“ merkt sich das Kochfeld die<br />

Temperatur-Einstellungen von selbst: Töpfe lassen sich<br />

somit beliebig auf dem Kochfeld bewegen – die Hitze<br />

wandert automatisch mit. Zur Ausstattung zählt auch<br />

die Einknopf-Bedienung „ Twistpad“. Diese wurde neu<br />

gestaltet und ist nun in zwei Ausführungen verfügbar.<br />

www.neff.de<br />

Foto: Neff<br />

Foto: Siemens<br />

Mit Brückenschlag. Die „varioInduktion Plus“-Kochfelder von Siemens<br />

nutzen jetzt auch den bisher kaum genutzten Mittelteil der Glaskeramikfläche.<br />

Dafür hat das Unternehmen zwischen den beiden zusammenschaltbaren<br />

Induktionskochzonen rechts und links eine breite Brückenzone<br />

addiert. Die Kochstellen passen sich dadurch automatisch an<br />

Kochgeschirr von bis zu 30 Zentimetern Durchmesser an. Wird der Topf<br />

von einer Kochzone auf die andere bewegt, überträgt das Kochfeld die<br />

eingestellte Energiestufe automatisch mit. Das leistet die „varioMotion“-<br />

Funktion. Der Nutzer muss dies nur bestätigen. Gleichzeitig schaltet sich<br />

die Kochstelle an der ursprünglichen Position automatisch aus. Neu ist<br />

auch das „powerMove Plus“. Die Funktion arbeitet nach dem Motto: „vorne<br />

scharf anbraten – in der Mitte durchgaren – hinten warm halten“. Die<br />

„varioInduktion Plus“-Kochstelle verwandelt sich dabei in eine Flex-Zone,<br />

die in die drei Temperatur-Bereiche MAX, MED und MIN eingeteilt ist.<br />

www.siemens-home.de<br />

Extrem schick. Design- und Genussansprüche vereint<br />

das Gaskochfeld „Luminist“. Für seine Design features<br />

wurde das Kochfeld von Beko bereits mit dem „iF Design<br />

Award“ ausgezeichnet. Neben der modernen Optik vereint<br />

das Kochfeld Funktionalität mit Benutzerkomfort.<br />

Auch Sicherheit hat Priorität: Eine Smart-LED-Anzeige<br />

zeigt den Nutzern den aktiven Bereich der Kochfläche an.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Foto: Gaggenau<br />

Foto: Beko<br />

Feinfühlig steuern. Mit neuen Anwendungen verspricht die Kochgeräte-<br />

Serie „Vario 400“ von Gaggenau zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Zur<br />

EuroCucina <strong>2016</strong> wurden die aktualisierten Induktions-Kochfelder der Serie<br />

vorgestellt. Diese erlauben das freie Platzieren von Kochgeschirr innerhalb<br />

der gesamten Kochzone. Darüber hinaus lassen sich zwei Kochzonen<br />

nach Bedarf zusammenschalten, um so eine größere Fläche nutzen<br />

zu können. Die Bedienknebel sind aus massivem Edelstahl und dank optimierter<br />

Technologie der elektronischen Schnittstellen feinfühlig einstellbar.<br />

Gaggenau bietet die Induktionskochfelder dieser Serie in Breiten von<br />

38 bis 90 cm an. Erhältlich sind sie ab Oktober <strong>2016</strong>. www.gaggenau.com<br />

20 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


NICHT JEDES<br />

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Hausgeräte<br />

Turbo für die Töpfe. Die neuen Wärmestrahlungskochfelder<br />

von Bosch verfügen über eine „CombiZone“,<br />

wie sie von der Induktionsbeheizung bekannt ist.<br />

Zur Verfügung stehen dabei drei unterschiedlich große<br />

Kochzonen, die sich zu einer zusammenhängenden Zone<br />

verbinden lassen. Mit der Steuerung „DirectSelect Premium“<br />

können auf einer Breite von 30 cm 17 Leistungsstufen<br />

ausgewählt werden. Ein Aufwärts- oder Abwärtssteuern<br />

ist nicht mehr nötig. Die erreichte Temperatur wird durch<br />

eine leuchtende Linie visualisiert. Besonders schnell<br />

geht das Kochen dabei mit der neuen „PowerBoost“-<br />

Funktion. Der „PowerBooster“ für Elektrokochfelder liefert<br />

deutlich mehr Energie als bisher erhältliche Modelle<br />

und arbeitet laut Bosch mit einer effizienten und intelligenten<br />

Leistungskontrolle. www.bosch-home.de<br />

Nach unten. Auch Siemens zieht nach unten ab. Technische Details sind<br />

vom Unternehmen zwar noch nicht zu bekommen, aber so viel steht fest:<br />

Siemens bereichert den Markt für Muldenlüftungen mit dem Gerät „EX 875<br />

LYE1E“. www.siemens-home.de<br />

Foto: Siemens<br />

Aus 8 werden 2. Das<br />

Beko „IndyFlex+“-Induktionskochfeld<br />

„HII<br />

68600 PTX“ bietet Hobbyköchen<br />

acht Kochzonen<br />

sowie eine Sensor-<br />

Steuerung für noch mehr<br />

Bedienkomfort. Für größere<br />

Töpfe und Pfannen<br />

können die Kochfelder<br />

zu zwei großen Kochzonen<br />

verbunden werden.<br />

Es stehen 18 Kochstufen<br />

zur Verfügung. www.<br />

beko-hausgeraete.de<br />

Mit Twist-Pad. Die Flex-Funktion der Gaggenau-Induktionskochfelder<br />

verbindet einzelne Kochfelder. So kann großes Kochgeschirr<br />

wie ein Bräter oder Zubehör wie „Teppan Yaki“ oder Grillpfanne<br />

auf dieser Fläche flexibel genutzt werden. Ein Bratsensor<br />

zählt ebenfalls zur Ausstattung wie die Twist-Pad-Bedienung mit<br />

abnehmbarem Magnetknebel. Eine Ausstattung, die es bislang nur<br />

bei der BSH-Schwester Neff gab. Die Flex-Induktionskochfelder gibt<br />

es in Breiten von 60, 70, 80 und 90 cm. Dabei verfügen sie über eine<br />

oder zwei Flex-Induktionskochflächen. www.gaggenau.com<br />

Foto: Teka/TDV<br />

Foto: Gaggenau<br />

Foto: Bosch<br />

Foto: Beko<br />

Dezent markiert. TDV präsentiert das Teka Kochfeld „IBS 953“<br />

mit Flex-Induktion im neuen Design. Zukünftig werden die Kochzonen<br />

nur durch ein Kreuz mit feinen weißen Linien markiert, an<br />

dessen Enden jeweils eine breitere Linie die Begrenzung der Kochzone<br />

andeutet. Zwei maßgebliche Funktionen heißen „iQuick-<br />

Boiling“ und „Kochfeldoptimierung“. Beim „iQuick-Boiling“ wird<br />

der Siedepunkt permanent kontrolliert. Sobald er erreicht ist, reduziert<br />

das System die Energie automatisch. Die „Kochfeldoptimierung“<br />

erkennt die Beschaffenheit der Töpfe und passt automatisch<br />

die Energiezufuhr an, d.h., die vom Benutzer gewählte<br />

Kochstufe führt auch in Töpfen unterschiedlicher Qualität zum<br />

selben Kochergebnis. www.tdv-de.com/de<br />

22 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Direkt im Kochfeld<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Nach Herstellern wie Bora (Basic), Airforce<br />

(Aspira), Silverline (Flow-In) und<br />

Novy (One) bereichern weitere Anbieter<br />

das Angebot an Muldenlüftungen, bei denen<br />

der Abzug integrierter Teil der Kochfeldfläche<br />

ist*.<br />

Auch Küppersbusch erweitert<br />

sein Dunstabzugshauben-Sortiment<br />

um eine Kochfläche mit integrierter<br />

* Hinzu kommen natürlich die zahlreichen Lösungen,<br />

bei denen der Abzug als eigenständiges<br />

Bauteil zwischen zwei Kochfeld-Modulen oder<br />

am Rand positioniert wird.<br />

Muldenlüftung. Die Induktions-Kochfläche<br />

mit Brückenfunktion „EKID 9940.0“<br />

gibt es seit Frühjahr <strong>2016</strong> für Abluft sowie<br />

für Umluft. Über das Kochfeld werden<br />

auch die drei definierten Sonderstufen gesteuert:<br />

eine Schmelzstufe mit 42 °C, eine<br />

70 °C-Warmhaltestufe sowie eine 94 °C-<br />

Pastastufe. www.kueppersbusch.de<br />

Mit dem neuen Blaupunkt-Induktionsfeld<br />

mit integriertem Dunstabzug<br />

hat Häcker Küchen einen „preisattraktiven<br />

Muldenlüfter“ im Programm. Der<br />

Motor für den Dunstabzug liegt im unteren<br />

Schrank- und Sockelbereich. Dafür<br />

gibt es auch einen passenden Kochstellen-Unterschrank.<br />

Dieser Schrank<br />

verzichtet auf feste Blenden und verfügt<br />

stattdessen über Schubkästen und Auszüge.<br />

Auf dem Energielabel zum Gerät sind<br />

„A ++ “ in der Energieeffizienz sowie 66 dB<br />

(A) bei der Geräuschemission vermerkt.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

Oranier bereichert das Angebot an<br />

Muldenlüftungen mit der Flächen-Induktion<br />

„KFL 2094“. Diese verfügt über eine<br />

integrierte Abzugsfunktion direkt hinter<br />

der Kochfläche. Die platzsparende Bauweise<br />

sorgt dafür, dass – bei einem standardmäßig<br />

60 cm tiefen Küchenschrank<br />

– unter dem Kochfeld noch 35 cm Tiefe<br />

für Schubladen, Auszüge oder einfach als<br />

Stauraum zur Verfügung steht. Das System<br />

ist als Abluft- und Umluftversion verfügbar.<br />

www.oranier.com<br />

Foto: Oranier<br />

Persönlicher Service im neuen<br />

Genusshotel.<br />

Luxuriöser Aufenthalt und top Komfort für frische Lebensmittel:<br />

der neue Miele K 20.000. Jetzt auch als Blackboard edition.<br />

www.miele.de


Hausgeräte<br />

Von „FreeZone“ bis „Hob2Hood“<br />

Mit einer ganzen Reihe neuer Kochfelder wartet AEG im aktuellen Sortiment auf.<br />

Ausgestattet sind diese je nach Modell mit allem, was die aktuelle Kochfeld-Technik zu bieten hat.<br />

Fotos: AEG<br />

Mit „FlexiBridge“. Mit„PureHob“. In 60 und 68 cm.<br />

Gleichmäßige Wärme<br />

Flexibilität und Platz für größeres<br />

Kochgeschirr bieten die AEG-Induktionskochfelder<br />

aus der „MaxiSense“-Reihe<br />

mit „FlexiBridge“. Hier finden mehrere<br />

Pfannen oder Töpfe gleichzeitig Platz.<br />

Ist die Bridge-Funktion aktiviert, werden<br />

zwei Kochzonen zu einer verbunden.<br />

Mit „ FlexiBridge“ verfügt die Serie<br />

„ MaxiSense Plus“ über mehrere Kochfelder<br />

mit vier flexiblen Segmenten, die<br />

zusammengeschaltet eine große Einzelkochzone<br />

bilden. Sie bietet eine gleichmäßige<br />

Wärmeverteilung für eine Fläche von<br />

bis zu 210 mal 444 mm. Die „MaxiSense<br />

Plus“-Kochfelder mit „ FlexiBridge“ sind<br />

in drei Modellen in unterschiedlichen<br />

Größen und mit verschiedenen Rahmen<br />

erhältlich. Zudem sind die Kochfelder in<br />

zwei neuen Größen mit 60 oder 68 cm zu<br />

haben.<br />

Kochen im Großformat<br />

Das AEG „MaxiSense“ Kochfeld<br />

„ PureHob“ mit „ProCook“-Funktion (HKM<br />

95600X-B) ist ein 90 Zentimeter breites<br />

Induktionskochfeld mit sechs einzelnen<br />

Kochfeldern. Ein Tastendruck verbindet sie<br />

zu drei großen, vertikalen Kochzonen. Auf<br />

jeder der drei Zonen stellt die Technologie<br />

automatisch unterschiedliche Leistungsstufen<br />

ein und ermöglicht Braten, Garen<br />

und Warmhalten auf einem einzigen Kochfeld.<br />

Das Induktionskochfeld ist in einem<br />

klaren, schwarzen Design gehalten. Bis<br />

auf eine reduzierte Ein- und Ausschalttaste<br />

kommt die glänzende Glasoberfläche<br />

ohne Markierungen aus und ist komplett<br />

schwarz. Erst das Einschalten bringt<br />

die Bedienelemente und Kochzonen durch<br />

eine rote Beleuchtung zum Vorschein. Die<br />

Ansteuerung der gewünschten Einstellungen<br />

erfolgt per „DirectTouch“-System.<br />

Die PureHob Induktionskochfelder sind in<br />

60, 68, 80 und 91 cm Breite zu haben.<br />

Smarte Kochfelder<br />

Seine „MaxiSense Plus“-Serie erweitert<br />

AEG um zwei Formate. Neu gibt es<br />

die Induktionskochfelder in 60 und 68 cm<br />

Breite. Dazu vernetzt die integrierte<br />

„Hob2Hood“-Funktion die Kochfelder direkt<br />

mit der Dunstabzugshaube. So erkennt<br />

die Dunstabzugshaube, was auf<br />

dem Kochfeld passiert und regelt ihre<br />

Leistung entsprechend.<br />

20 Induktionsspulen<br />

Auf der „FreeZone“ des Induktionskochfelds<br />

„MaxiSense Combi“ finden<br />

dank 20 kleinen Induktionsspulen bis zu<br />

drei Töpfe und Pfannen gleichzeitig Platz<br />

– und das bei voller Power-Leistung und<br />

individueller Programm- und Temperaturkontrolle.<br />

Die Split-Funktion teilt die<br />

„FreeZone“ zudem in zwei gleichgroße<br />

Bereiche. Eine detaillierte Übersicht über<br />

Temperatur und Einstellung jeder Kochzone<br />

liefert das „Full-Touch-Colour“-Display.<br />

Wie lange ein Gericht schon gart,<br />

verrät der „CountUp“-Timer. Die „Stop-&-<br />

Go“-Funktion erlaubt auch kleinere Pausen:<br />

Sie wechselt per Tastendruck auf<br />

„Warmhalten“ und wieder zurück auf<br />

die ursprüngliche Stufe. Der „Öko-Timer<br />

„senkt den Verbrauch der „MaxiSense“-<br />

Kochfelder, indem er sie bereits vor Ablauf<br />

der eingestellten Zeit selbstständig deaktiviert<br />

und auf Restwärme ausweicht. Die<br />

„OptiHeat“-Kontrolle nutzt dann die Restwärme<br />

effizient und zeigt, ob die Temperatur<br />

der Kochzone zum Garen oder<br />

Warmhalten ausreicht. www.aeg.de<br />

Foto: Miele<br />

„TempControl“ ist jetzt erhältlich. Die<br />

Induktionskochfelder mit der Sensorsteuerung<br />

„TempControl“ zählten im vergangenen<br />

Messeherbst zu den Highlights unter<br />

den Geräteneuheiten. Seit wenigen Wochen<br />

liefert Miele die Kochfelder nun aus.<br />

Der Clou: „TempControl“ Induktionskochfelder<br />

halten die Temperatur beim Braten<br />

konstant. Dafür sorgen Sensoren im Kochfeld,<br />

die die Materialbeschaffenheit und die<br />

Temperatur des Kochgeschirrs ermitteln.<br />

Die Leistung wird dann automatisch gleichbleibend<br />

reguliert. „TempControl“ lässt sich<br />

laut Hersteller mit jeder induktionsgeeigneten<br />

Pfanne nutzen. Dazu muss der Anwender<br />

lediglich eine von drei Bratstufen<br />

anwählen. Bratstufe 1 hält die Temperatur<br />

bei 160 °C, Stufe 2 bei 200 °C und Bratstufe<br />

3 bei 220 °C. Ist die Temperatur der jeweiligen<br />

Bratstufe erreicht, ertönt ein Signalton.<br />

Zur Auswahl stehen 75 und 90 cm breite<br />

Flächen. www.miele.de<br />

24 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Anzeige<br />

Mit seinem Sortiment an vernetzten Hausgeräten bringt das deutsche Traditionsunternehmen Bosch die Vorteile des<br />

digitalen Wandels in die Küche.<br />

Bosch Hausgeräte mit Home Connect-Funktion<br />

Haushaltsgeräte 2.0<br />

Bosch bietet inzwischen in allen<br />

Produktbereichen Geräte an, welche<br />

mittels Home Connect App ganz<br />

einfach und intuitiv über Smartphone<br />

oder Tablet gesteuert werden<br />

können. Jederzeit und von überall<br />

aus, ganz bequem auch von unterwegs.<br />

So wird es künftig noch<br />

einfacher für den Konsumenten, in<br />

der Küche zu perfekten Ergebnissen<br />

zu gelangen. Besonders hilfreich ist<br />

die Gerätestatusanzeige von Home<br />

Connect. Auf einen Blick zeigt die<br />

App an, ob das Gerät auch wirklich<br />

ausgeschaltet ist. Egal, ob man sich<br />

gerade auf dem Weg in den Urlaub<br />

befindet oder im Garten entspannt.<br />

Backofen und Co. können jederzeit<br />

ganz bequem über die App ein- oder<br />

ausgeschaltet werden, aber auch<br />

Programme und Einstellungen lassen<br />

sich verändern.<br />

Eines der interessantesten Home<br />

Connect-Geräte ist der Kühlschrank<br />

mit integrierten Kameras. Über die<br />

Home Connect App lässt sich schnell<br />

im Supermarkt auf dem Handy nachsehen,<br />

welche Zutaten noch für ein<br />

perfektes Abendessen fehlen.<br />

Sogar eine Benachrichtigungsfunktion<br />

gibt es für Bosch Hausgeräte mit<br />

Home Connect: Push-Mails zeigen an,<br />

wenn der Kuchen fertig gebacken ist,<br />

die Kühlschranktür offensteht oder<br />

der Klarspüler zur Neige geht.<br />

Darüber hinaus bietet die Home<br />

Connect App umfangreiche Tipps<br />

und Tricks zur optimalen Nutzung der<br />

Geräte. Vom passenden Programm<br />

beim Geschirrspülen, der Zubereitung<br />

raffinierter internationaler<br />

Kaffee-Spezialitäten im Einbau-<br />

Kaffeevollautomaten bis hin zu leckeren<br />

Rezeptideen für den Backofen.<br />

Die Vernetzung der Geräte mit<br />

Home Connect erfolgt unkompliziert<br />

über WLAN, zusätzliche Hardware ist<br />

nicht erforderlich. Die Home Connect<br />

App ist gratis für iOs (ab iOS 7) und<br />

Android (ab Android 4.1) erhältlich.<br />

Informationen zum aktuellen Sortiment<br />

an vernetzten Hausgeräten von Bosch<br />

stehen unter www.bosch-hc.de zur<br />

Verfügung.<br />

Bosch hat außerdem vor kurzem<br />

eine große Marketingkampagne in<br />

den Medien gestartet, um die Vorteile<br />

einer Küche mit Home Connect<br />

Funktionen optimal darzustellen und<br />

für den Konsumenten erlebbar zu<br />

machen. Für den Handel wird dabei<br />

umfangreiches POS-Material bereitgestellt.<br />

Praktisch beim Einkauf: Schnell mal nachsehen, was im<br />

Kühlschrank fehlt.


Hausgeräte<br />

Fotos: Fußstetter<br />

„mevo“ by Fußstetter<br />

Mobiles Kochmöbel<br />

mevo ist eine mobile Küche.<br />

Aber auch so viel mehr. Denn das<br />

Multitalent ist extrem wandelbar.<br />

Sämtliche Außenflächen lassen<br />

sich mit einem Klick lösen und<br />

durch andere Materialien ersetzen.<br />

Es wurden bereits Verkleidungen<br />

aus Mineralwerkstoff, Leder, Edelstahl<br />

und Naturstein umgesetzt.<br />

Ebenso eine „mevo“ in edler Marmoroptik<br />

– so wie zur EuroCucina<br />

<strong>2016</strong> mit dem Dekton-Dekor „Aura<br />

Bookmatch“ von Cosentino. „Der<br />

Phantasie sind keine Grenzen gesetzt“,<br />

betont Marcus Fußstetter,<br />

Geschäftsführer der Fußstetter Planungs-Gesellschaft<br />

mbH aus dem<br />

bayerischen Wasserburg am Inn.<br />

Zubehör wird eingehängt<br />

Marcus Fußstetter ist gelernter<br />

Tischler. Er und sein Team haben das<br />

mobile Kochmöbel entwickelt. Produziert<br />

wird es im Hause Fußstetter<br />

selbst, wobei einzelne Komponenten<br />

und Materialien von spezialisierten<br />

Betrieben aus der Region bezogen<br />

werden. Grundlage ist eine Korpus-Konstruktion<br />

in 190 cm Breite,<br />

80 cm Tiefe und 95 cm Höhe. In ein<br />

Schienensystem lässt sich Zubehör<br />

wie Ablageboxen, ein Messerblock<br />

oder ein Kochbuch-Halter seitlich<br />

einhängen. So bleibt die Arbeitsfläche,<br />

was sie sein sollte: Eine Arbeitsfläche<br />

und keine Ablagefläche.<br />

Alles auf Wunsch<br />

Das Material für die Platte lässt<br />

sich ebenfalls individuell wählen.<br />

„Wir bauen alles nach Wunsch zusammen“,<br />

erläutert Marcus Fußstetter.<br />

Das gilt auch für die weitere<br />

Ausstattung. „mevo“ gibt es mit<br />

oder ohne Dampfbackofen, mit einer<br />

Kochfläche nach Wahl oder als<br />

reine Werkbank ohne Geräte. Zu<br />

den Kernlieferanten zählen Premiumausstatter<br />

wie Bora, Gaggenau,<br />

Rieber, Quooker und Güde. Die<br />

schwenkbare Leuchte kommt von<br />

Occhio. Je nach Ausstattung beginnt<br />

der Verkaufspreis bei ca.<br />

15 000 Euro (zzgl. MwSt). Inklusive<br />

Geräte sind es rund 25 000 Euro.<br />

Im Vertrieb arbeitet die Planungsgesellschaft<br />

Fußstetter mit Küchenstudios<br />

zusammen – in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz.<br />

Plug & Play<br />

Dabei beschränkt sich die Umsetzung<br />

keineswegs aufs Kochen.<br />

Möglich ist auch die Konfiguration<br />

als Spülenmodul. Das wird in der<br />

Gastronomie oder für den Messe-<br />

Einsatz auch gern genutzt, für die<br />

Privatküche wird aber vorrangig<br />

das Kochmodul nachgefragt. Allein<br />

schon wegen der fixen Anschlüsse<br />

an Frisch- und Abwasser. Entsprechend<br />

vielfältig sind die Einsatzmöglichkeiten.<br />

Ob als Showküche<br />

auf Messen, Partys und Events oder<br />

als private Küche, die jeden Umzug<br />

mitmacht. In allen Fällen ist<br />

„mevo“ sofort einsatzbereit. „Plug<br />

& Play halt, sagt Marcus Fußstetter.<br />

Soll heißen: „mevo“ kann frei im<br />

Raum stehend sofort verwendet<br />

werden. www.mevo-fussstetter.de<br />

26 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Panasonic erleben<br />

Im Januar 2015 war Messe-Premiere, im August 2015 folgte<br />

der Verkaufsstart – und aktuell ist das Team von Panasonic intensiv<br />

damit beschäftigt, das Einbaugeräte-Sortiment des japanischen<br />

Herstellers im Fachhandel zu platzieren. Erst kürzlich<br />

präsentierte sich das Team um Ulf Triebener, Vertriebsleiter für<br />

Kücheneinbaugeräte bei Panasonic, auf der küchenwohntrends<br />

in München. Und zwar gemeinsam mit Beckermann Küchen auf<br />

der neu konzipierten Präsentationsfläche „lebensraum“. Mit dabei:<br />

Das innovative Induktionskochfeld mit integriertem „Genius<br />

Sensor“, das eine Temperatureinstellung in Fünf-Grad-Schritten<br />

bietet und dadurch mehr Präzision beim Kochen ermöglicht. Per<br />

Infrarot wird die Temperatur bei diesen Induktionskochfeldern<br />

mit „Genius Sensor“ direkt am Boden des Kochgeschirrs ermittelt<br />

und konstant gehalten. Abgedeckt wird ein Temperaturbereich<br />

von 65 °C bis 230 °C. „Damit ist es bisher einzigartig auf<br />

dem deutschen Markt“, betont Ulf Triebener.<br />

Neu in Achatgrau<br />

Seit April gibt es das Induktionskochfeld mit Sensorsteuerung<br />

auch in Achatgrau. Das erweitert die gestalterischen Möglichkeiten.<br />

Triebener: „Gerade Elektrogräte sind in der Küche ein<br />

wichtiges und leider häufig unterschätztes Designelement.“<br />

Neben dem Design wurden in München auch die technischen<br />

Feinheiten des „Genius Sensors“ und des „3-in-1“-Kompaktbackofens<br />

für den Messebesucher erfahrbar. „Für Panasonic lautet<br />

Foto: Panasonic<br />

Dezent und edel fügt sich das Induktionskochfeld im neuen Ton<br />

Achatgrau in moderne Wohnkonzepte ein und sorgt für ein stilvolles<br />

Gesamtbild.<br />

die Devise: von der Theorie in die Praxis. Die technische Raffinesse<br />

unserer Geräte muss man anfassen, ausprobieren und erleben“,<br />

so Ulf Triebener.<br />

Breinig kocht<br />

Tatkräftige Unterstützung erhält das Panasonic-Vertriebsteam<br />

dabei künftig von Show- und TV-Koch Klaus Breinig. Der<br />

ist nicht nur Experte in Sachen Food und deutscher Traditionsküche,<br />

sondern auch Profi, wenn es um Küchengeräte und deren<br />

praktischen Nutzen geht. Mit seiner Erfahrung unterstützt<br />

er Panasonic ab sofort als Markenbotschafter darin, die innovativen<br />

Funktionen der Kücheneinbaugeräte-Linie erfahrbar und<br />

nachvollziehbar zu machen und deren einfachen Einsatz im normalen<br />

Kochalltag in den Vordergrund zu stellen. Unter anderem<br />

wird Breinig deutschlandweit in verschiedenen Kochstudios<br />

unterwegs sein und in seiner Kochschule in Edertal bei Kassel<br />

Kurs teilnehmern und Interessierten die Möglichkeiten der Geräte<br />

veranschaulichen. www.panasonic.com<br />

DAS LEBEN IST<br />

EIN FEST!<br />

Die Edelstahl-Spüle<br />

„Franke Box“ glänzt mit<br />

20 Zentimetern Beckentiefe.<br />

Schöpfen Sie aus dem Vollen und<br />

zeigen Sie, was Sie auf der Pfanne haben!<br />

Auch bei opulenten Kochorgien bleibt das Becken<br />

dank patentiertem Integralablauf und verdecktem<br />

Überlauf immer picobello. Ein Becken, drei Einbau-<br />

Lösungen: Unterbau, Flächenbündig und SlimTop<br />

– auf Wunsch mit Armaturenbank. Ausgezeichnet<br />

mit dem Red Dot Award 2015!<br />

Make it wonderful at Franke.de


Hausgeräte<br />

Kult in modern. Premium-Ausstatter Gaggenau<br />

ist ordentlich in Konfettilaune. In diesem Jahr wird<br />

das Unternehmen 333 und feiert parallel den 30. Geburtstag<br />

seines 90 cm breiten Backofens. Für viele<br />

ein Gerät mit Kult-Status. Als Hommage präsentiert<br />

der Hersteller nun eine aktualisierte Version<br />

in modernisierter Form und Funktionalität. Inklusive<br />

eines neuen Namens: „EB 333“. Vorgestellt wurde<br />

das Gerät erstmals zur EuroCucina in Mailand. Lieferbar<br />

ist es ab Oktober <strong>2016</strong>. www.gaggenau.com<br />

Foto: Gaggenau<br />

Foto: Beko Foto: Miele<br />

Garen und backen. Der Dampfgarer mit vollwertiger<br />

Backofenfunktion (DGC 6860 XXL) ist äußerlich<br />

kaum von einem herkömmlichen Miele-Backofen zu<br />

unterscheiden, verfügt aber über ein deutlich breiteres<br />

Anwendungsspektrum. Der Hersteller rundet<br />

damit sein Sortiment von Dampfgarern mit Backfunktionen<br />

nach oben ab. Das Gerät verfügt über<br />

einen extra großen Garraum und ist wahlweise in<br />

einer Ausführung mit Festwasseranschluss erhältlich.<br />

Ausgestattet ist es zudem mit dem „M Touch“-<br />

Display. Damit lassen sich die Funktionen wie bei<br />

einem Smartphone steuern. Weitere Ausstattungsmerkmale<br />

sind das patentierte, kabellose Speisenthermometer<br />

für die Zubereitung<br />

von Fleisch<br />

nach Kerntemperatur,<br />

„FlexiClip“-<br />

Vollauszüge mit<br />

„PerfectClean“-<br />

Veredelung sowie<br />

die Vorrüstung für<br />

die Vernetzungsoption<br />

Miele@home.<br />

www.miele.de<br />

Für die Pizza daheim. Dank der „PizzaPro“-<br />

Funktion im neuen Einbaubackofen „BIR35401XMS“<br />

ist die Zubereitung von Pizzen nun leicht auch zu<br />

Hause möglich – und dauert nicht länger als das<br />

Aufbacken einer Tiefkühlpizza. Der Pizzaboden wird<br />

durch das Einstellen besonders hoher Temperaturen<br />

extra knusprig. Aber auch andere Gerichte können<br />

dank sechs verschiedener Einschubebenen, Surf-<br />

Technologie und Booster-Schnellaufheizung parallel<br />

und zügig zubereitet<br />

werden. Ein<br />

animiertes Display<br />

mit Sensortasten<br />

und eine schmutzabweisende<br />

Vollglasinnentür<br />

runden<br />

die Ausstattung<br />

des Geräts ab.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Gleichmäßig warm. Vor zwei Jahren zeigte Wolf die Backöfen der M-Serie auf<br />

der EuroCucina noch als Prototypen, in diesem Jahr wurden die Geräte als bestellbare<br />

Serienprodukte präsentiert. Zur Auswahl stehen drei eigenständige Optiken.<br />

Das sind: „Contemporary“ im minimalistischen, grifflosen Design (Foto),<br />

die edelstahlgerahmte Variante „Transitional“ sowie die markante Gestaltungslinie<br />

„Professional“. Alle drei Modelle sind als Einzel- oder Doppelofen in 76 cm<br />

Breite erhältlich. Technisch prägend ist das Umluftsystem „Dual VertiCross“.<br />

Dieses patentierte vertikale Doppelventilator-Lüftungssystem mit zwei Säulenventilatoren<br />

und parallel verlaufenden vertikalen Heizelementen sorgt für<br />

einen gleichmäßigen Garvorgang auf allen Ebenen. Gleichzeitig werden die Aufheizzeiten<br />

verkürzt. Neu ist<br />

die „Gourmetfunktion“. Ein<br />

selbsterklärendes Menü dabei<br />

führt zu der jeweils optimalen<br />

Voreinstellung des Ofens. Die<br />

Funktion selbst steuert automatisch<br />

den Garprozess – inklusive<br />

der Trocknungs- und<br />

Stockzeiten. Der extra große<br />

Innenraum ist laut Hersteller<br />

selbstreinigend, die Türscharniere<br />

sind gedämpft. Wolf gibt<br />

auf seine Geräte eine Qualitätsgarantie<br />

von 20 Jahren.<br />

www.subzero-wolf.de<br />

Foto: AGA<br />

Foto: Wolf<br />

„City60“ mit Gas. Den<br />

schmalen „City60“ gibt es<br />

nun auch mit Gaskochfeld.<br />

Der AGA-Herd ist – wie es die<br />

Modellbezeichnung vermuten<br />

lässt – 60 cm breit und<br />

findet damit auch in kleinen<br />

Einbauküchen Platz. Das<br />

Gaskochfeld verfügt über<br />

einen Wokbrenner, einen<br />

Hochleistungs-Brenner sowie<br />

zwei Brenner mittlerer<br />

Stärke. Die Öfen sind elektrisch<br />

betrieben und funktionieren<br />

unabhängig vom<br />

Gaskochfeld. Auch dieses<br />

Modell setzt auf die bewährte<br />

Strahlungswärme<br />

des Herstellers AGA. www.<br />

agaliving.de<br />

28 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Für die grifflose Küche.<br />

Bei den neuen grifflosen<br />

Geräten der „ArtLine“-Reihe<br />

genügt das leichte Antippen<br />

einer Sensortaste,<br />

um die Tür elektrisch zu<br />

entriegeln und sanft nach<br />

unten gleiten zu lassen.<br />

Mit glatten Glasfronten<br />

samt integrierten Gerätedisplays fügt sich das Design flächenbündig in jede Möbelfront.<br />

Ergänzen lässt sich die grifflose Küche mit weiteren Miele-Geräten, die ebenfalls ohne<br />

Griffe, Schalter oder Knöpfe konstruiert sind. Das sind Kaffeevollautomaten, Kochfelder,<br />

Wärmeschubladen, Vakuumierschubladen, Weinlagerschränke, diverse Kühl-/Gefriergeräte<br />

sowie Geschirrspüler mit „Knock2open“. Die Einbaugeräte im „ArtLine-Design“ bietet Miele<br />

in den Farben Brillantweiß, Obsidianschwarz an – und neu auch in Graphitgrau. Die<br />

Markteinführung startet im Sommer <strong>2016</strong>. www.miele.de<br />

Foto: Miele<br />

INDUKTIONSKOCHFELD<br />

MIT INTEGRIERTEM<br />

DUNSTABZUG<br />

Foto: Gaggenau<br />

Foto: © Grundig Intermedia GmbH<br />

Luft raus. Für alle Dampfbacköfen der<br />

„ Serie 400“ mit Anschluss an den Wasserzu-<br />

und -ablauf bietet Gaggenau seit gut<br />

einem Jahr ein vollautomatisches Reinigungssystem<br />

und die gradgenaue Temperatureinstellung<br />

für das Sous-vide-Garen<br />

an. Als inhaltlich sinnvolle Ergänzung folgt<br />

nun eine Vakuumierschublade. Selbstverständlich<br />

im passenden Design zur 400er-<br />

Serie. Die Neuheit ist seit Frühjahr <strong>2016</strong> erhältlich.<br />

www.gaggenau.com<br />

Für den Einbau. Auch Miele hat eine<br />

Vakuumierschublade im Programm. Abgestimmt<br />

ist sie auf das Design der Einbaugeräte-„Generation<br />

6000“. Mit einer<br />

Blendenhöhe von 14 Zentimetern eignet sie<br />

sich zur Kombination mit diversen Kompaktgeräten<br />

und füllt die klassische 60er-Backofennische<br />

aus. Es gibt sie in den Farben<br />

Edelstahl CleanSteel, Obsidianschwarz, Brillantweiß<br />

und Havannabraun. www.miele.de<br />

Foto: Miele<br />

Grundig erneuert. Zum Programm des<br />

Vollsortimenters Grundig zählen ab sofort<br />

vernetzungsfähige Geräte. Umgesetzt wurde<br />

zudem das Bedienkonzept „Virtual User<br />

Experience“ (VUX). Darüber hinaus stellt die<br />

Marke neue Produkte in allen Kategorien<br />

vor, beispielsweise einen besonders sparsamen<br />

Geschirrspüler mit einem Wasserverbrauch<br />

von nur 5,5 Litern pro Spülgang und<br />

intuitive Waschmaschinen, „die von der Art<br />

des Materials bis hin zu häufigen Flecken<br />

alles erkennen können“, wie der Hersteller<br />

verspricht. Ein neuer, erstmals im Rahmen<br />

der EuroCucina präsentierter Kühlschrank<br />

aus Kohlenstofffasern hat eine Höhe von<br />

60 cm (GKN 17830 X). www.grundig.com<br />

Auf mehreren Ebenen. Der Beko Einbaubackofen<br />

„BIR35500XMS erlaubt die<br />

schnelle und gleichzeitige Zubereitung<br />

von bis zu drei Speisen. Und dies, ohne<br />

dass es zu einer Vermischung unterschiedlicher<br />

Gerüche kommt. Möglich macht das<br />

die neue Surf-Technologie. Dazu verringert<br />

sich die Kochzeit in dem Multifunktions-<br />

Backofen um bis zu 30 Prozent im Vergleich<br />

zur herkömmlichen<br />

Speisezubereitung auf<br />

mehreren Ebenen.<br />

Sechs Einschubebenen<br />

hat das Beko-Gerät.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Foto: Beko<br />

Kompakte Einheit für mehr Platz und freie<br />

Sicht in der Küche<br />

Kochdünste werden direkt am Kochfeld<br />

nach unten abgesaugt<br />

Einsetzbar in Küchenzeilen oder Kochinseln<br />

Maximale Planungsfreiheit und Senkung<br />

der Geräuschkulisse durch Verwendung<br />

des platzsparenden Sockelmotors oder<br />

einem leistungsstarken externen Motor<br />

FLOW-IN kann im Umluft- oder Abluftbetrieb<br />

eingesetzt werden<br />

Rahmenloses Induktionskochfeld in 80 cm<br />

Breite geeignet für flächenbündigen Einbau<br />

oder Auflagenmontage<br />

Kochfeld mit Booster- und Brückenfunktion,<br />

für das komfortable Zusammenschalten von<br />

2 Kochzonen, z. B. für Bräter<br />

Weitere Informationen:<br />

www.flow-in.eu<br />

5/6/<strong>2016</strong><br />

www.silverline24.de


Hausgeräte<br />

Auf die Finger schauen<br />

Im „Taste Lab“ geht<br />

es um den Genuss.<br />

Einmal hinter die Kulissen einer professionell ausgestatteten Küche und Profi-Köchen über die Schulter und<br />

auf die Finger schauen. Das ist jetzt im „Taste Lab“ von Electrolux am Standort Rothenburg möglich. Eröffnet<br />

wurde ein multifunktionales und hochmodernes Kompetenzcenter rund ums Kochen.<br />

Foto: Electrolux<br />

Eine neue Dimension des Kochgenusses<br />

unter Profivoraussetzungen erlebbar<br />

machen – das ist das Ziel des<br />

„ Electrolux Taste Labs“ in Rothenburg ob<br />

der Tauber. Parallel bietet es Besuchern<br />

einen Eindruck, wie innovative Kochgeräte<br />

bei Electrolux entwickelt werden<br />

– und das vom Profigerät für den Spitzenkoch<br />

bis hin zum hochwertigen Endverbrauchergerät<br />

für den passionierten<br />

Hobbykoch. Mit dem „Taste Lab“ möchte<br />

Electrolux zudem den Austausch rund um<br />

das Thema Kochen fördern – intern und<br />

auch extern, wie etwa mit Handelspartnern<br />

des Unternehmens.<br />

Vier spezielle Themenwelten<br />

Das direkt am Werk Rothenburg angegliederte<br />

„Electrolux Taste Lab“ ist in unterschiedliche<br />

Bereiche gegliedert. Jeder<br />

dieser Bereiche hat eine spezielle Funktion.<br />

Die Namen dafür lauten „Cooking Academy“,<br />

Professional Kitchen“, „ Electrolux Grand<br />

Cuisine“ und „ Connectivity“.<br />

<br />

Welt des Kochens besonders gut im<br />

Herzen des „Taste Labs“: der „ Cooking<br />

Academy“. Hier geben Spitzenköche<br />

wie Christian Mittermeier bei verschiedenen<br />

Kochevents ihre Expertise<br />

an die Teilnehmer weiter. Dafür stehen<br />

Electrolux Profigeräte zum Testen und<br />

Kochen zur Verfügung – für die simultane<br />

Übertragung des neu erworbenen<br />

Wissens in die Praxis.<br />

räte<br />

dreht sich auch die Themenwelt<br />

„ Professional Kitchen“, welche den Besuchern<br />

des „Taste Labs“ innovative<br />

Technik aus der professionellen Küche<br />

näher bringt.<br />

<br />

Cuisine“ erfahren die Besucher zudem<br />

die Küchenkompetenz im Segment der<br />

Luxusklasse aus erster Hand.<br />

sucher<br />

über die neuesten technischen<br />

Entwicklungen und Produkte. So informiert<br />

beispielsweise der Bereich<br />

„ Connectivity“ darüber, wie die Zukunft<br />

der Küche aussieht. Zwei Foren<br />

bieten den Besuchern und Experten<br />

zudem genügend Platz, sich über neueste<br />

Entwicklungen rund um das Themen<br />

Küche, Kochen und Genuss auszutauschen.<br />

www.electrolux.de<br />

Kocht seit mehreren Jahren für Electrolux:<br />

Spitzenkoch Christian Mittermeier (Foto<br />

links).<br />

Foto: Electrolux<br />

Über den Tellerrand blicken. Die „AEG<br />

Taste Academy“ geht in die nächste Runde.<br />

In neun deutschen Städten lassen sich drei<br />

Profiköche bei der Zubereitung außergewöhnlicher<br />

Speisen über die Schulter schauen.<br />

Das sind Heiko Antoniewicz, Ludwig<br />

„ Lucki“ Maurer und Christian Mittermeier.<br />

„Über den Tellerrand blicken“ – so lässt<br />

sich das Konzept der „AEG Taste Academy“<br />

wohl am genauesten beschreiben. Denn im<br />

Rahmen der Kochevents können die Teilnehmer<br />

in drei unterschiedliche Themenwelten<br />

eintauchen. Dabei lernen sie überraschende<br />

Zutatenkombinationen kennen und können<br />

sich von neuen kulinarischen Erfahrungen<br />

überraschen lassen. Außerdem zeigen die<br />

Experten, wie sich der Geschmack der Gerichte<br />

durch die Zugabe von Dampf oder mithilfe<br />

des Sous-vide-Garens „perfektionieren“<br />

lässt.<br />

Von der Qualität des Ergebnisses können<br />

sich die Teilnehmer direkt vor Ort überzeugen.<br />

Denn die Profiköche bereiten für die<br />

Teilnehmer live ein Menü bestehend aus fünf<br />

Gängen zu.<br />

Die „AEG Taste Academy“ läuft seit Ende<br />

April <strong>2016</strong> in neun deutschen Städten (Berlin,<br />

Köln, Hamburg, Magdeburg, München, Nürnberg,<br />

Offenbach, Speyer und Stuttgart). Termine<br />

gibt es aber das gesamte Jahr über. Mehr<br />

Informationen für Teilnehmer und die Möglichkeit<br />

zur Anmeldung gibt es auf der Themen-Website.<br />

www.aeg.de/tasteacademy<br />

Foto: AEG<br />

30 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Anzeige<br />

Blickfang<br />

in der<br />

Küche<br />

tiv<br />

und interaktiv“. Mit dieser Gerätelinie<br />

präsentiert Amica ein neues Designkonzept.<br />

Die Baureihe besteht aus<br />

zehn Einbaubacköfen, einem Kompaktbackofen,<br />

vier Kochfeldern, neun Dunstabzugshauben,<br />

drei Kühl-/Gefrierkombinationen sowie zwei vollintegrierbaren<br />

Einbau-Geschirrspülern. Die Geräte verfügen über eine unverwechselbare<br />

Formensprache. Zusammen geplant wirken sie in<br />

der Wohnwelt Küche als komplettes Ensemble. Zwei Geräte der<br />

Design linie haben bereits den „red dot design award“ erhalten.<br />

Unverkennbar ist das „Ambient“-Konzept (Foto), das als dezenter<br />

roter Lichtstreifen im Griff des Backofens oder als be-<br />

<br />

in der Küche wird. Gleichzeitig erfüllt es auch einen praktischen<br />

Fotos: Amica<br />

Nutzen, weil es den Betrieb und die Restwärme der Geräte signalisiert.<br />

Die drei Farben Black Magic, Pure White und Manhattan<br />

Beige harmonieren mit allen modernen Küchenfronten.<br />

Zur anspruchsvollen Ausstattung zählen bei den Back öfen<br />

Funktionen wie „Soft-Close“, „Soft-Open“ und „SoftLight“ sowie<br />

eine extra kühle Front „CoolDoor3“ mit Dreifachverglasung.<br />

Die Teleskopauszüge verfügen zudem über eine Stoppfunktion.<br />

Leuchtknebel und verschiedene elektronische Timer mit zahlreichen<br />

Funktionen und Programmen erfüllen auch die Wünsche<br />

ambitionierter Hobbyköche. www.amica-international.de<br />

Geräteeinweisung in der Kochschule. Moderne Hausgeräte bieten<br />

Möglichkeiten satt. Doch nicht selten fühlen sich die neuen<br />

Besitzer daheim überfordert. Küppersbusch hat eine Lösung:<br />

suchter<br />

Kochschulen.<br />

Der Hausgerätehersteller hat ein Konzept entwickelt,<br />

bei dem Endgebraucher beim Kauf von vier<br />

Küppersbusch-Geräten einen Kurs in einer Partner-<br />

Kochschule geschenkt bekommen. So können sie<br />

sich nicht nur mit ihren neuen Geräten vertraut machen,<br />

sondern auch den einen oder anderen Kniff<br />

für die Zubereitung der Speisen mitnehmen.<br />

Wer als Kochschule Küppersbusch-Partner werden<br />

möchte, muss durch verschiedene Faktoren<br />

überzeugen, erläutert Andrea Heiner-Kruckas, die<br />

als Marketing-Direktorin das Konzept entwickelt<br />

hat: „Die Kochschulen, mit denen wir zusammenarbeiten,<br />

haben alle etwas Einzigartiges. Das kann<br />

das Konzept, die Lage, die Einrichtung oder auch die<br />

Persönlichkeit der Besitzer sein. Aber ein Punkt ist<br />

für uns Grundvoraussetzung: die Leidenschaft für<br />

Lebensmittel und deren Zubereitung.“<br />

Foto: Küppersbusch / Florian Schmidbauer<br />

Partner in ganz Deutschland<br />

nete<br />

Partner in ganz Deutschland gefunden. Dazu<br />

zählt unter anderem in Hamburg das Restaurant Nil<br />

mit seiner angrenzenden Kochschule Nil N°6, die<br />

Villa Martha in Ratzeburg, die Kochschule von Vegan-Koch<br />

Sebastian Copien sowie der Küchenteufel in München.<br />

So unterschiedlich die Konzepte der Kochschulen auch sind,<br />

eines haben alle gemeinsam: Sie arbeiten mit den Küchengeräten<br />

von Küppersbusch. www.kueppersbusch.de<br />

Auch der „Küchenteufel“ Götz Beller ist Küppersbusch-Partner. Er betreibt seit<br />

sechs Jahren seine Kochschule am Münchener Viktualienmarkt.<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 31


Hausgeräte<br />

1<br />

1 | Die Mythos-Serie umfasst<br />

Spülen aus Edelstahl<br />

(Foto), „Fragranit+“ und<br />

„ Fraceram“.<br />

2 | Passend zu den Kochfeldern:<br />

die Kopffreihauben<br />

„ Mythos“ und „ Mythos<br />

Plus“ für Ab- und Umluft.<br />

3 | Die „Mythos“-Linie von<br />

Franke: Klare Linien und<br />

prägnante Formen verleihen<br />

den Komponenten einen<br />

dezent-eleganten Look.<br />

3<br />

4 | Highlight der „Mythos“-<br />

Linie sind die neuen leistungsstarken<br />

5,5 kW-Induktionskochfelder<br />

mit<br />

zahlreiche Komfortfeatures:<br />

etwa achteckige „Semipro“-<br />

Induktionsspulen, automatische<br />

Bridge-Zonen, die<br />

Booster-/Double-Booster-<br />

Funktion oder automatische<br />

Kochfunktionen.<br />

2 4<br />

Fotos: Franke<br />

Immer wie aus einem Guss<br />

Mit „Mythos“ und „Maris“ präsentiert Franke zwei individuelle Produktlinien, mit denen sich<br />

Küchen optisch einheitlich gestalten lassen. Denn diese Designfamilien bieten die wichtigen<br />

„Küchen-Zutaten“ von der Spüle über die Dunstabzugshaube bis hin zum Kochfeld. Und das beide<br />

auf ihre Gestaltungsart.<br />

„Seine“ perfekte Küche gestaltet jeder<br />

Nutzer anders. Der eine mag es schlicht<br />

und praktisch, der andere extravagant<br />

und hochfunktional. Mal gefallen klare<br />

Linien und klassische Materialien, mal<br />

gewagte Formen und ausdrucksstarke<br />

Farben – hier Ton in Ton, dort kontraststark<br />

kombiniert. Als Komplettanbieter<br />

für die Küche hat das Unternehmen Franke<br />

nun Lösungen kreiert, die die funktionalen<br />

Abläufe in der Küche berücksichtigen<br />

und die sich gleichzeitig optisch<br />

harmonisch in den Wohnraum integrie-<br />

<br />

Produktlinien für eine individuelle Küchenplanung<br />

„aus einem Guss“. Von der<br />

Spüle mit Armatur über die Dunstabzugshaube<br />

bis hin zum Kochfeld lassen sich<br />

die einzelnen Produkte frei kombinieren<br />

– in sich sind die Produktfamilien bis in<br />

Details abgestimmt in Funktionalität, Bedienkomfort<br />

und Designsprache.<br />

„Mythos“ – mit Stil und Kraft<br />

Die „Mythos“-Linie steht laut Franke<br />

„für zeitloses Design gepaart mit<br />

kompromissloser Qualität“. Klare Linien<br />

und prägnante Formen fördern einen<br />

dezent-eleganten Look. Bestandteil<br />

onskochfelder<br />

mit bis zu fünf teils flexiblen<br />

Kochzonen. Töpfe und Pfannen<br />

<br />

Anzahl nach Bedarf platziert werden.<br />

Booster-Stufen sorgen für schnelle Hitze<br />

und kurzes Ankochen, und automatische<br />

Kocheinstellungen übernehmen das Auftauen,<br />

Warmhalten oder Sieden. Die Bedienung<br />

erfolgt per Slider-Fingerwisch<br />

auf der pflegeleichten Glasoberfläche.<br />

Beim flächenbündigen Einbau wirken die<br />

rahmenlosen Kochfelder besonders elegant.<br />

Es gibt sie in den Breiten 60, 80 und<br />

90 cm.<br />

zugshauben<br />

der „Mythos“-Linie zur Verfügung.<br />

Für die „hervorragende Produktgestaltung“<br />

wurde das Modell „Mythos<br />

32 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


1<br />

1 | Neben Edelstahl und Keramik<br />

(„ Fraceram“) zählt<br />

auch der Verbundwerkstoff<br />

„Fragranit+“ zu den<br />

Spülenmaterialien der<br />

„Maris“-Serien.<br />

2 | Die „Maris“-Familie vereint<br />

eine große Auswahl<br />

an Dunstabzugshauben,<br />

Spülen und Kochfeldern<br />

in zahlreichen Farb-,<br />

Material- und Formatvarianten.<br />

3 | Im praktischen Kopffrei-<br />

Design: Dunstabzugshaube<br />

„Maris“.<br />

3<br />

Fotos: Franke<br />

4 | Die drei Induktionskochfelder<br />

bieten flexible<br />

Kochzonen und<br />

eine komfortable Touch-<br />

Steuerung auf der harmonisch<br />

abgestimmten<br />

Glas oberfläche in<br />

Schwarz oder Weiß.<br />

2 4<br />

Plus“ – ebenso wie die Kochfelder der „Mythos“-Serie – mit<br />

dem „iF Design Award <strong>2016</strong>“ ausgezeichnet. Eine Auswahl<br />

an hochwertigen Edelstahl-, Fragranit+- und Fraceram-<br />

Spülen rundet diese Linie ab.<br />

„Maris“ – vielseitig und funktional<br />

Mit der „Maris“-Linie bietet Franke eine bewusst umfangreiche<br />

Auswahl. Damit bestehen viele Möglichkeiten,<br />

die Küche nach individuellen Wünschen der Nutzer in Szene<br />

zu setzen. Dabei vereint die Serie hochwertige Dunstabzugshauben<br />

und Spülen in zahlreichen Farb-, Material-<br />

und Formatvarianten. Hinzu kommen drei neue<br />

Kochfelder. „Diese Produkt- und Kombinationsvielfalt<br />

macht die ‚Maris’-Linie zu einer lebendigen und flexiblen<br />

<br />

überzeugt.<br />

Die „Maris“-Linie umfasst neben der erfolgreichen<br />

Kopffreihaube acht weitere leistungsstarke Modelle in vier<br />

<br />

tionskochfelder<br />

mit flexiblen Kochzonen und Touch-Steuerung<br />

dazu.<br />

Breit angelegt ist auch das Sortiment an Edelstahl-,<br />

„Fragranit+“- und „Fraceram“-Spülen: vom kompakten<br />

Einzel- über geräumige Doppelbecken bis hin zu Eckspülen<br />

oder der XL-Lösung; ob in der klassischen Einbauvariante,<br />

als SlimTop-Lösung oder in flächenbündiger Ausführung.<br />

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5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 33


Küchenverbände<br />

Küchenindustrie wächst rasant<br />

„Es war ein gutes Jahr für die ‚offene Küche’“, sagte AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels bei der<br />

Vorstellung der Zahlen der deutschen Küchenindustrie für 2015. Insgesamt hat die Branche mehr als<br />

11 Mrd. Euro im In- und Ausland umgesetzt. Und die Prognosen sind weiter positiv.<br />

Kirk Mangels.<br />

Bereits zum siebten Mal brachte<br />

die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />

Küche e.V. (AMK) die Umsätze<br />

aller am Produkt Einbauküche<br />

beteiligten Unternehmen zusammen<br />

und dokumentiert so die<br />

volkswirtschaftliche Relevanz der<br />

Branche*. Die Wirtschaftskraft ist<br />

tatsächlich enorm und wächst kontinuierlich.<br />

Im Jahr 2015 setzten<br />

die Hersteller von Möbeln, Geräten<br />

und Zubehör Waren im Wert<br />

von 11,03 Mrd. Euro ab (Vorjahr:<br />

10,31 Mrd. Euro). Dies entspricht einer<br />

Steigerung von 0,725 Mrd. Euro<br />

oder 7 % im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Von 2013 auf 2014 waren die Umsätze<br />

noch um 2,7 % oder 0,27 Mrd.<br />

Euro gewachsen. Damit hat der Gesamtumsatz<br />

der Hersteller von Küchenmöbeln,<br />

Elektro-/Einbaugeräten,<br />

Spülen und Zubehör ein neues<br />

Rekordniveau erreicht. Die Zahl<br />

der Beschäftigten hält mit dieser<br />

Entwicklung Schritt. Die Gesamtmitarbeiterzahl<br />

ist laut AMK mit<br />

gut 34 000 im Jahr 2015 um 3 % gestiegen.<br />

* Erhoben wurden die Daten gemeinsam<br />

mit den Verbänden VdDK<br />

(Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie,<br />

Herford) und dem<br />

Hausgeräte-Fachverband im ZVEI<br />

(Zentralverband Elektrotechnikund<br />

Elektronikindustrie e.V., Frankfurt).<br />

Aktiv mitgewirkt hat ebenso<br />

wieder die GfK, Nürnberg.<br />

Optimale Rahmenbedingungen<br />

Auch das Wachstum im Inland<br />

hat sich um 3 Prozentpunkte erhöht:<br />

von 1,9 % (0,11 Mrd. Euro) auf<br />

4,9 % (0,3 Mrd. Euro). Der Gesamtumsatz<br />

der Küchenindustrie in<br />

Deutschland lag 2015 bei 6,44 Mrd.<br />

Euro (Vorjahr 6,14 Mrd. Euro). „Das<br />

Inlandsgeschäft war und ist geprägt<br />

durch eine positive Konsumneigung<br />

auf hohem Niveau“, fasste<br />

Kirk Mangels die prägenden konjunkturellen<br />

Eckdaten wie Wirtschaftswachstum,<br />

Zinsniveau,<br />

Ölpreis, Arbeitslosigkeit, Baugenehmigungen,<br />

Konsumneigung<br />

und Preisentwicklung zusammen.<br />

Eine Entwicklung, die sich in Zukunft<br />

sogar noch leicht fortschreiben<br />

und dann voraussichtlicht<br />

stabilisieren wird, wie Markus<br />

Wittmann von der GfK die Aussagen<br />

Mangels ergänzte. Und das<br />

wohl im gesamten EU-Raum – mit<br />

Ausnahme von Griechenland.<br />

Erfolg der „offenen Wohnküche“<br />

Für AMK-Geschäftsführer Kirk<br />

Mangels spiegeln die aktuellen<br />

Wirtschaftszahlen insbesondere<br />

die Erfolgsgeschichte der offenen<br />

Wohnküche wider. Denn nicht nur<br />

bei Neubauten sei die Kombination<br />

aus Kochen-Essen-Wohnen das<br />

Maß aller Dinge. „Vielmehr fangen<br />

die Verbraucher immer häufiger an,<br />

ihr Zuhause gezielt zu renovieren“,<br />

so Mangels. Ganz oben auf der Todo-Liste<br />

stehe dabei die Schaffung<br />

eines zur Küche offenen Wohnraums.<br />

Mangels: „Noch vor Jahren<br />

hatte man den Trend zum Homing<br />

als Nebeneffekt der Wirtschaftskrise<br />

gedeutet. Heute wissen wir es<br />

besser. Die Küche ist das neue Statussymbol<br />

der Deutschen und hat<br />

das Auto ein Stück weit abgelöst.<br />

Insbesondere in Städten können<br />

wir dies beobachten. Die Gesundheit<br />

wird immer mehr zum Lifestyle<br />

und damit verbunden auch<br />

der Wunsch, sich gesund zu ernähren<br />

und zu genießen – sich etwas<br />

Gutes zu tun. Alleine emotional ist<br />

daher die Küche nicht länger ein<br />

pflegeintensiver Arbeitsraum, sondern<br />

ein Umfeld, in dem man sich<br />

etwas Gutes tut und regeneriert.<br />

Deshalb verschmilzt die Küche mit<br />

dem Wohnraum immer mehr. Der<br />

vielzitierte Satz: ‚Die Küche ist der<br />

Mittelpunkt des Lebens’, nimmt<br />

deutliche Formen an.<br />

Spezialisten gewinnen<br />

Entsprechend ist es fast zwangsläufig,<br />

dass der Durchschnittswert<br />

pro verkaufte Küche abermals gestiegen<br />

ist. Laut Markus Wittmann<br />

um 6,4 % von 6054 Euro in 2014<br />

auf 6439 Euro in 2015. Diese Werte<br />

sind Endverbraucherpreise inklusive<br />

Umsatzsteuer. Wobei dieser<br />

statistische Wert bei Küchenspezialisten<br />

fast doppelt so hoch ist und<br />

die auf Qualität zielenden Vermarktungsschienen<br />

des Fachhandels<br />

überproportional von der Lust der<br />

Verbraucher auf gut ausgestattete<br />

Küchen profitieren. Insgesamt – außer<br />

Ikea – wurden 2015 in Deutschland<br />

laut GfK 1,44 Mio. Küchen verkauft<br />

(2014: 1,376 Mio.).<br />

Garant für höhere Verkaufspreise<br />

sind weiterhin federführend<br />

die Geräte. Die Stichworte lauten<br />

Energieeffizienz, flexible Induktion,<br />

leise XXL-Geschirrspüler und Multifunktionsgeräte.<br />

Hinzu kommt der<br />

Trend zur hochwertigen Arbeitsplatte.<br />

Ebenfalls Umsatzbringer sind<br />

die immer wertigere Innenausstattung<br />

sowie das Zubehörsegment mit<br />

gut ausgestatteten Spülcentern, Nischensystemen<br />

und LED-Lichtkonzepten.<br />

Das Thema „Ergonomie“ gesellt<br />

sich in sanften Schritten dazu,<br />

gefolgt von der Vernetzung.<br />

Begeisterung im Export<br />

Macht der Inlandsmarkt der Küchenbranche<br />

derzeit schon Freude,<br />

stellt sich mit Blick auf die<br />

Auslandsumsätze geradezu Begeisterung<br />

ein. Schon in 2014 war dieser<br />

um 3,8 % gestiegen, nun legte<br />

die Industrie noch deutlich drauf<br />

und erwirtschaftete ein Plus von<br />

10,2 %. Insgesamt beträgt das Export-Umsatzvolumen<br />

damit 4,59<br />

Mrd. Euro. „Der Exportanteil liegt<br />

dabei bei 41,6 %“, erläuterte Mangels.<br />

Mit steigender Tendenz. „Noch<br />

nie konnten wir im Export ein so<br />

rasantes Wachstum feststellen wie<br />

im Jahr 2015.“<br />

34 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Was mehrere Gründe habe, so Mangels:<br />

Im EU-Raum geht es in den meisten<br />

Ländern nach dem tiefen Fall, der<br />

durch die Finanz-, Immobilien- und<br />

Bankenkrise ausgelöst wurde, wieder<br />

deutlich bergauf. Allein Griechenland<br />

macht eine Ausnahme. Mangels warnte<br />

aber auch, dass die als „Eurokrise“ bezeichnete<br />

Situation im Bewusstsein derzeit<br />

zwar weniger präsent aber noch<br />

längst nicht vorbei sei. Unklar sei auch,<br />

wie sich die Herausforderungen der<br />

weltweiten Fluchtbewegungen konkret<br />

auswirken werden.<br />

Außerhalb des Euro-Raums ist der<br />

Umsatz der deutschen Küchenindustrie<br />

unter dem Strich zweistellig gewachsen.<br />

Weitere deutliche Zuwachsraten<br />

seien von Märkten in Asien zu erwarten,<br />

meinen die Marktforscher. Insbesondere<br />

von China, Indien und Südost asien.<br />

Auch in Russland sei das Potenzial hoch,<br />

auch wenn die Entwicklung im Jahr<br />

2015 dort aufgrund der wirtschaftlichen<br />

Sanktionen und der allgemeinen politischen<br />

Umstände rückläufig war.<br />

Blick nach China<br />

Nach einer Prognose der Cologne<br />

Strategy Group, die der AMK-Geschäftsführer<br />

zitierte, werden sich die Marktzahlen<br />

für die Küchenbranche in den<br />

genannten Ländern vervielfachen. „Im<br />

Jahr 2030 werden beispielsweise in China<br />

25 % mehr wertige Küchen verkauft<br />

als in ganz Europa“, lautet eine der prägenden<br />

Aussagen. „Und das ist nicht<br />

mehr soweit hin“, schloss Mangels an.<br />

Mit strategischen Entscheidungen wie<br />

der Gründung einer chinesischen Tochtergesellschaft<br />

sowie der Unterstützung<br />

der von der Koelnmesse initiierten Messe<br />

China International Kitchen & Bath<br />

(CIBK) in Shanghai begleitet der Branchenverband<br />

die Aktivitäten seiner Mitglieder<br />

in diesem Zukunftsmarkt bereits<br />

seit einigen Jahren. In diesem Jahr<br />

wird die CIKB vom 21. - 23. Oktober stattfinden.<br />

Der „Wachstumsstar“ im Export des<br />

Jahres 2015 waren indes die USA. Wie<br />

groß das dort schlummernde Potenzial<br />

darüber hinaus ist, belegen diese Zahlen:<br />

Die Küchen-Importe aus Deutschland<br />

machten im vergangenen Jahr nur<br />

rund 3 % der Gesamtküchenimporte der<br />

US-Amerikaner aus. Größtes Importland<br />

der Vereinigten Staaten für Küchen<br />

mit mehr als 60 % ist China. „Wir<br />

sehen allerdings erste Anzeichen, dass<br />

man sich in den USA mehr Gedanken<br />

über eine qualitativ bessere Inneneinrichtung<br />

macht“, erläuterte der AMK-<br />

5/6/<strong>2016</strong><br />

Geschäftsführer. Was der deutschen<br />

Küchenindustrie in die Karten spiele.<br />

Denn das Prädikat „Made in Germany“<br />

sei auch für Küchenmöbel, Elektro-/Einbaugeräte<br />

und Küchenzubehör in nahezu<br />

allen Auslandsmärkten positiv wirksam.<br />

Im Gegensatz zu den vormontierten<br />

Küchen der Hersteller aus Deutschland<br />

liefern die chinesischen Produzenten<br />

ausschließlich zerlegte Ware. Das gilt<br />

auch für den rasant wachsenden chinesischen<br />

Markt, was u. a. den herausfordernden<br />

logistischen Bedingungen im<br />

„Reich der Mitte“ geschuldet ist. Kurz gesagt:<br />

Aufgebaute Möbel laufen Gefahr,<br />

beim rumpligen Transport über nicht<br />

ausgebaute Straßen Schaden zu nehmen.<br />

So sind Küchen aus Deutschland aus diesen<br />

Gründen bislang auch bevorzugt in<br />

den gut erschlossenen Boom-Regionen<br />

der Megastädte zu finden und weniger<br />

in den entlegenen Provinzen.<br />

Wie ein riesiges Konjunkturpaket<br />

Wie bereits schon in 2015 gibt es keine<br />

Anzeichen innerhalb der Branche,<br />

dass sich die positive Konjunktur abschwächen<br />

würde. Das erste Quartal<br />

in <strong>2016</strong> hat die positive Entwicklung<br />

aus 2015 für die Küchenbranche nahtlos<br />

fortgesetzt. Allerdings gibt es weiterhin<br />

politisch ungeklärte Themen wie<br />

die bereits erwähnte „Eurokrise“ „Auch<br />

bei der Flüchtlingskrise, wenn man sie<br />

denn so bezeichnen will“, so Mangels,<br />

„wissen wir noch nicht, welche Herausforderungen<br />

von uns gemeistert werden<br />

müssen. Aktuell regt diese jedoch die<br />

Baukonjunktur an, was für die Küchenindustrie<br />

in erster Linie ein positiver Indikator<br />

ist.<br />

Nicht genau abschätzbar sei auch die<br />

Stabilisierung bzw. die Destabilisierung<br />

der Länder im Nahen und Mittleren Osten.<br />

Aktuell wirke der niedrige Ölpreis<br />

indes als riesiges Konjunkturpaket. Davon<br />

profitiert die Küchenbranche gleich<br />

mehrfach: 1. Die Verbraucher haben<br />

mehr Geld zur Verfügung und investieren<br />

dies in die Ausstattung ihrer Häuser<br />

und Wohnungen. 2. Die Zulieferkosten<br />

zum Beispiel der chemischen Industrie<br />

sinken. 3. Diesel für die Transportflotten<br />

ist billig wie lange nicht mehr und<br />

entlastet die Kostenstruktur zusätzlich.<br />

Laut Kirk Mangels blicke die Küchenbranche<br />

„mit viel Zuversicht in die Zukunft“.<br />

Aus heutiger Sicht sei ein weiteres<br />

Wachstum in <strong>2016</strong> realistisch.<br />

„Vier bis fünf Prozent“, lautet seine vorsichtige<br />

Prognose. www.amk.de<br />

Dirk Biermann<br />

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Küchenverbände<br />

Dann mal Prost:<br />

Küchen ring-<br />

Geschäftsführer<br />

Manfred Töpert<br />

(Foto rechts)<br />

stößt mit dem<br />

Udo Lindenberg-Double<br />

an<br />

– stilecht mit<br />

Eierlikör, dem<br />

– so sagt man<br />

– Lieblingsgetränk<br />

des Sängers.<br />

KÜCHENRING feiert das 12. Rekordjahr in Folge<br />

Darauf<br />

einen<br />

Eierlikör<br />

„Gut so, weitermachen.“ Auf diesen einfachen Nenner brachten die Küchenring-Gesellschafter<br />

das Geschäftsjahr 2015. Sie sprachen der Geschäftsleitung einstimmig ihr<br />

Vertrauen aus. Ein erneuter Umsatzsprung ebnete den Weg dafür. Diesmal sind es 11,3 %.<br />

Zur Feier des Tages köpfte Küchenring-Geschäftsführer<br />

Manfred<br />

Töpert ein Fläschchen Eierlikör.<br />

Auf der Bühne des Hamburger<br />

Mehr!-Theaters prostete der sichtlich<br />

gut gelaunte Verbandsmanager<br />

mit einem Udo Lindenberg-Double<br />

auf das erneut positive Jahr für die<br />

Gesellschafter an. Zwar wurde am<br />

eidottergelben Sirup kaum mehr<br />

als genippt – aber stimmiger kann<br />

man in Hamburg einen Erfolg nicht<br />

zelebrieren. Als der gecoverte Panik-Rocker<br />

Lindenberg kurz darauf<br />

„Ich mach mein Ding“ ins Mikro<br />

presste, kam auch die Stimmung<br />

im Saal passend dazu in Schwung.<br />

Für die Küchenbranche als Ganzes<br />

war das vergangene Jahr überdurchschnittlich<br />

gut. Menge, Wert<br />

und erlöste Durchschnittspreise<br />

kletterten fast überall auf neue<br />

Höhen. „Besondere Gewinner waren<br />

dabei die Küchenspezialisten“,<br />

resümierte Töpert bei der Jahreshauptversammlung<br />

im Hotel Grand<br />

Elysée. Die Zahlen hinter der allgemeinen<br />

Statistik machen aber<br />

auch deutlich, dass der Vertriebsweg<br />

Fachhandel nicht nur Nutznießer<br />

dieser Entwicklung ist, sondern<br />

maßgeblicher Treiber. Denn<br />

Preisklassen über 10 000 Euro gewinnen<br />

an Bedeutung, und der<br />

Verkaufsumsatz sei zweieinhalb<br />

Mal stärker gestiegen als der Mengenzuwachs.<br />

Konkret 11,2 zu 4,5 %.<br />

Was der typische Großflächen-Vermarkter<br />

daran zugesteuert hat,<br />

dürfte in der Summe übersichtlich<br />

sein, und so rief Töpert den<br />

etwas mehr als 200 anwesenden<br />

Gesellschaftern zu: „Darauf können<br />

Sie stolz sein“. Und mit Blick<br />

auf die Online-Vermarktung, den<br />

Schnäppchenjägern, die nur das<br />

Holz im Geschäft, die Geräte aber<br />

im Netz ordern wollen, sowie der<br />

eher auf Verschleierung zielenden<br />

Preisgestaltung mancher Wettbewerber<br />

appellierte er: „Die Küche<br />

ist ein Gesamtprodukt bis hin zu<br />

Montage und Entsorgung. Seien<br />

Sie konsequent und verteidigen Sie<br />

Ihre Gesamtleistung.“<br />

Auf zweistelligem Niveau<br />

2015 bewegten sich auch die Küchenring-Zahlen<br />

auf zweistelligem<br />

Niveau. Wie der kaufmännische<br />

Geschäftsführer Joachim Bringewald<br />

erläuterte, schloss das Geschäftsjahr<br />

mit einem Umsatzplus<br />

von 11,3 % auf jetzt 441 Mio. Euro.<br />

Basis sind die Rechnungspreise<br />

der Industrie an den Händler, also<br />

der Einkaufsumsatz. „Damit hat<br />

sich der Umsatz seit 2002 mehr als<br />

verachtfacht“, stellte Bringewald<br />

scheinbar nüchtern fest, machte<br />

in seiner Rede dann aber doch diese<br />

kleine entscheidende Pause, die<br />

seine Zufriedenheit über diese Entwicklung<br />

vermuten ließ. Es ist der<br />

12. Umsatzanstieg in Folge.<br />

Die Zahl der Mitglieder betrug<br />

zum Jahresende 530. Das sind 23<br />

(4,5%) mehr als zum Vorjahreszeitpunkt.<br />

Das Verhältnis von Neumitgliedern<br />

und Umsatzanstieg mache<br />

deutlich: „Der Küchenring ist<br />

auch aus der Substanz heraus gewachsen.“<br />

<strong>2016</strong> setzte sich diese<br />

Entwicklung fort. Auch in den ersten<br />

drei Monaten registrierte der<br />

kaufmännische Geschäftsführer<br />

mit plus 12,7 % ein zweistelliges ZR-<br />

Umsatzplus.<br />

Der gesamte Küchen-Einkaufsumsatz<br />

der Schwesterverbände<br />

Alliance/Küchenring summiert<br />

sich aktuell auf 802 Mio. Euro, wobei<br />

der von den Küchenring-Gesellschaftern<br />

erwirtschaftete Teil beständig<br />

zulegt – von 39 % in 2007<br />

auf 55 % in 2015. Statistisch betrach-<br />

36 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


tet kommt jeder Küchenring-Gesellschafter<br />

derzeit auf einen Einkaufs-Jahresumsatz<br />

von 830 000<br />

Euro. Der Durchschnittspreis pro<br />

verkaufte Küche liegt bei 11 700<br />

Euro.<br />

Unter dem Strich bescherten<br />

diese Rekordzahlen den Gesellschaftern<br />

Boni-Zahlungen von insgesamt<br />

12,1 Mio. Euro. Auch das ist<br />

ein bislang nie erreichter Wert. Die<br />

Kosten für die Verbandsorganisation<br />

liegen mit 0,65 % weiterhin extrem<br />

niedrig. Frei nach dem bewährten<br />

Küchenring-Motto: „Das<br />

Geld gehört in die Kassen unserer<br />

Gesellschafter – und nicht in die<br />

des Verbandes.“<br />

Toller Start in Österreich<br />

Besonders zufrieden ist der Verband<br />

auch mit der Entwicklung in<br />

Österreich. Dort war man Anfang<br />

2015 an den Start gegangen und<br />

konnte inzwischen mehr als 30 Küchenspezialisten<br />

für sich gewinnen.<br />

Für Manfred Töpert ist dies<br />

glasklar „eine Erfolgsgeschichte“.<br />

Entscheidend für eine Mitgliedschaft<br />

bei Küchenring seien oft<br />

die Kriterien wie „hervorragende<br />

Konditionen“ gepaart mit „renditestarken<br />

Konzepten“. Dazu zählt<br />

besonders das Ladenbaukonzept<br />

„System Plus1“. Weitere Erfolgsstichpunkte<br />

seien Aspekte wie die<br />

„5-Jahres-Garantie“, „klar positionierte<br />

Eigenmarken“, „Zentralregulierung“<br />

und „individualisierbare<br />

Internetauftritte“. Dies gelte<br />

für Österreich genauso wie für Interessenten<br />

in Deutschland. Töpert<br />

leitet die Geschicke der „Küchenring<br />

Austria“ zusammen mit dem<br />

bestens in der Branche vernetzten<br />

Bernhard Achleitner.<br />

Weitere Splitter von der<br />

Küchenring-JHV<br />

<br />

„Inpura“ und „Linea“ werden<br />

aktuell neue Markenstrategien<br />

entwickelt. Spätestens auf der<br />

Jahreshauptversammlung 2017<br />

werden Ergebnisse dazu präsentiert.<br />

<br />

die neuen Internet-Auftritte der<br />

Eigenlabels. Bestandteil ist auf<br />

allen Seiten unter anderem ein<br />

kurzer Film, der eingängig zeigt,<br />

welche Vorteile der Küchenkauf<br />

beim Spezialisten hat.<br />

<br />

Mitglieder soll weiter gefördert<br />

werden. Dazu wurde ein neues<br />

Baukastensystem entwickelt,<br />

das es den Gesellschaftern noch<br />

einfacher machen soll, einen ansprechenden<br />

Auftritt gestalten<br />

zu lassen. Dieser könne auch<br />

ohne weitreichende Programmierkenntnisse<br />

selbst aktualisiert<br />

und erweitert werden.<br />

<br />

Konzentration, will die vielen<br />

kleineren Lieferanten aber dennoch<br />

fördern. Denn gerade mit<br />

den „Ballerinas, Rempps und<br />

Nieburgs dieser Welt“ seien individuelle<br />

Lösungen für anspruchsvolle<br />

Planungen möglich.<br />

rings<br />

sind im Segment Möbel<br />

Schüller (20,2 %), Häcker (18,4%),<br />

Bauformat-Burger (17,5 %) und<br />

Nobilia (17,5 %). „Andere“ kommen<br />

auf 26,4 %. Bei den Geräten<br />

(inklusive Hauben) liegen<br />

Miele (28,7 %), Siemens (19,7 %)<br />

und Neff/Constructa (16,2 %) vor<br />

Bosch (11,1%) und AEG/Electrolux<br />

(6,5%). „Andere“ wie Gaggenau,<br />

Berbel, Bauknecht, Gorenje<br />

und Küppersbusch kommen<br />

hier auf 17,8 %. Das Top-Duo der<br />

Spülen-Lieferanten setzt sich<br />

aus Blanco (62,6 %) und Franke<br />

(25,7 %) zusammen. Dann folgen<br />

Systemceram (5,2 %) und<br />

Villeroy & Boch (3,9 %). Beim<br />

weiteren Zubehör haben Naber<br />

(48,5 %) und Lechner (23,1 %) die<br />

Nase vorn. Gefolgt von Sedia Küchentechnik<br />

(11,4 %) und r-Küchentechnik<br />

(7,0 %).<br />

Fotos: Biermann<br />

wattenfrei<br />

unterwegs. Manfred<br />

Töpert begründete dies so: „Wir<br />

sind Dienstleister für unsere Gesellschafter<br />

und keine Selbstdarsteller.“<br />

<br />

ein weiterer Assistent der Geschäftsleitung<br />

das Team der<br />

Verbandszentrale in Rheinbach.<br />

Besonders firm ist Tappe in Sachen<br />

Internet und neue Medien.<br />

„Sprechen Sie ihn an“, lud Töpert<br />

die Mitglieder zur direkten<br />

Kommunikation ein.<br />

<br />

Beiratsvorsitzender hatte Michael<br />

Kramp. In seiner launig vorgetragenen<br />

Begrüßung sprach<br />

er vor der Hamburger Kulisse<br />

vom „Küchenring als Tor zur Küchenwelt“.<br />

Der Geschäftsleitung<br />

bescheinigte Kramp eine „tadellose<br />

Arbeit“. Weiterhin gehören<br />

dem Beirat an: Olaf Gatzke, Hanka<br />

Jakobs, Oliver Schweres und<br />

Jörg Kirch. Neues stellvertretendes<br />

Beiratsmitglied ist Stephen<br />

Grimm. Der auslaufende<br />

Vertrag mit Geschäftsführer<br />

Manfred Töpert wurde, wie jetzt<br />

bekannt gegeben, kürzlich verlängert.<br />

2017 in Warnemünde<br />

Die nächste Küchenring-Mitgliederversammlung<br />

wird erneut<br />

in der Yachthafenresidenz<br />

Hohe Düne in Rostock-Warnemünde<br />

stattfinden. Gegen eine weitere<br />

Rutsche Eierlikör hätte dann<br />

wohl niemand etwas einzuwenden.<br />

www.kuechenring.de<br />

Dirk Biermann<br />

„2015 war ein<br />

gutes Küchenjahr,<br />

<strong>2016</strong> wird<br />

noch besser.“<br />

Das hebt die<br />

Stimmung bei<br />

Küchenring-<br />

Geschäftsführer<br />

Manfred Töpert<br />

(Foto links) und<br />

dem Beiratsvorsitzenden<br />

Michael Kramp<br />

(Mitte). Der<br />

kaufmännische<br />

Geschäftsführer<br />

Joachim Bringewald<br />

(rechts)<br />

bleibt dennoch<br />

gefasst.<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 37


Küchenverbände<br />

Foto: KREIS<br />

Freude bei den ausgezeichneten<br />

Spezialisten des Jahres <strong>2016</strong> in den<br />

Kategorien „Kundenzufriedenheit“,<br />

„Beste Küche Publikumspreis“,<br />

„Beste Küche Kollegenpreis“,<br />

„Kreativität“ und „Newcomer“<br />

(DER KREIS). Zu den ersten Gratulanten<br />

zählten Verbundgruppen-Chef<br />

Ernst-Martin Schaible<br />

und Deutschland-Geschäftsführer<br />

Oliver Strelow (Bildmitte). Ebenfalls<br />

prämiert wurde der „Badspezialist<br />

und Heizungsspezialist“ (Mein<br />

BAD) sowie der „Fensterspezialist<br />

und Schreiner- / Tischlerspezialist“<br />

( CREATIVE PARTNER).<br />

Online-Präsenz<br />

intelligent dosieren<br />

Das Wetter super, die Zahlen hervorragend – die<br />

Stimmung unter den Mitgliedern von DER KREIS<br />

ausgelassen. Unternehmensgründer Ernst-Martin<br />

Schaible sprach beim Kongress in Dresden vom<br />

besten Jahr in der 37-jährigen Verbundgeschichte.<br />

Eine vielschichtige Online-Strategie soll diesen Erfolg<br />

fördern und fortsetzen.<br />

Ernst-Martin Schaible: „Qualität<br />

und Beratung schlägt die Fläche.“<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Ein großes Thema bestimmte<br />

die Jahreshauptversammlung<br />

im Kongresscenter in Dresden:<br />

die Digitalisierung. Dabei nahm<br />

Sebastian Deppe den Druck von<br />

den Händlern. „Ja“, sagte das Mitglied<br />

der Geschäftsleitung der<br />

Münchner Handelsberatung BBE,<br />

„Sie müssen im Internet präsent<br />

sein. Aber Sie müssen nicht alles<br />

machen.“ Kurz zuvor hatte Stefan<br />

Waldenmaier in seinem Vortrag<br />

den Schwerpunkt ebenfalls<br />

auf dieses Thema gelegt. „Bei<br />

uns in Deutschland wird Facebook<br />

noch immer negativ besetzt,<br />

während es in anderen Ländern<br />

als starkes Businesstool verwendet<br />

wird“, erklärte der Geschäftsführer<br />

der Leicht Küchen AG. Da<br />

müssen deutsche Unternehmen<br />

auch hinkommen. Der Küchenmöbler<br />

aus Waldstetten geht selbst voran<br />

und hatte Anfang Mai knapp<br />

82 000 „Fans“. Allein auf der Euro-<br />

Cucina in Mailand seien mehr als<br />

4000 Face book-Freunde dazu gekommen.<br />

Waldenmaier riet auch<br />

dazu, neben einer eigenen Firmenwebsite<br />

und Facebook in weiteren<br />

sozialen Medien wie beispielsweise<br />

Instagram aktiv zu sein. Durch<br />

diesen kostenlosen Online-Dienst<br />

können Fotos und Videos geteilt<br />

werden. Waldenmaier: „Wir leben<br />

doch in einer Bilderwelt.“<br />

Alltagsgeschäft hat Vorrang<br />

Das sah Sebastian Deppe differenziert:<br />

„Große Konzerne können<br />

das leisten. Sie als Küchenspezialist<br />

können aber nicht täglich<br />

die Keywords optimieren, sodass<br />

Ihre Homepage ständig oben in<br />

der Suchmaschine erscheint und<br />

in ‘zig sozialen Netzwerken aktiv<br />

sein.“ Das Alltagsgeschäft habe immer<br />

noch Vorrang. Dennoch riet<br />

Deppe den Küchenspezialisten<br />

dazu, auf einen zeitgemäßen Internetauftritt<br />

großen Wert zu legen.<br />

Schließlich nehme die virtuelle<br />

Welt einen immer größeren Stellenwert<br />

ein. Kunden informieren sich<br />

vor dem Besuch in einem Küchen-<br />

38 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


studio über Fronten, Geräte und<br />

Arbeitsplatten. Deswegen sei eine<br />

Homepage mit aktuellen Inhalten<br />

das A & O.<br />

Online-Dienstleistungen<br />

ausgebaut<br />

Um eine topaktuelle Website<br />

möglichst einfach und schnell in<br />

die Tat umzusetzen, bietet DER<br />

KREIS seinen Mitgliedern konkrete<br />

Unterstützung an. Die Verbundgruppe<br />

hat ihre Online-Dienstleistungen<br />

im @ktivwebcenter ausgebaut.<br />

Es sind Templates entwickelt<br />

worden, die einen modernen Internetauftritt<br />

garantieren. Selbstverständlich<br />

sei es, dass die Mitglieder-Homepages<br />

im sogenannten<br />

Responsive-Design programmiert<br />

werden. Das heißt, dass die Internetseite<br />

immer im richtigen Format<br />

dargestellt wird, egal ob die<br />

Homepage mit dem Tablet, Smartphone<br />

oder dem Rechner aufgerufen<br />

wird.<br />

Darüber hinaus wurde das InfoNet,<br />

das verbandsinterne CRM-<br />

System (Customer-Relationship-<br />

Management) für Mitglieder,<br />

modernisiert und für Industriepartner<br />

eingeführt. Die Informations-<br />

und Kommunikationsplattform<br />

wurde zudem in Österreich<br />

und der Schweiz angeschlossen.<br />

Frankreich und Belgien sind in<br />

Bearbeitung und werden auch in<br />

Kürze online gehen. Positiv aufgenommen<br />

wurde auch der zum<br />

Jahreswechsel durchgeführte Relaunch<br />

von Küchenbörse24, der Küchen-Abverkaufsplattform<br />

für Ausstellungsküchen.<br />

DBU – die vierte Staffel<br />

Stolz ist die Leonberger Verbundgruppe<br />

auf ihr Marketingkonzept<br />

„Deutschland baut um“ (DBU).<br />

Der Startschuss für die vierte Staffel<br />

fiel während der Jahreshauptversammlung.<br />

Ab sofort werden<br />

an speziellen Aktionstagen DBU-<br />

Partner die Endverbraucher über<br />

die verschiedenen Gewerke informieren<br />

und beraten. Dabei soll der<br />

Kunde im Idealfall möglichst viele<br />

Anbieter zentral an einem Ort finden<br />

und nicht unnötige Zeit aufwenden<br />

müssen, um sich die verschiedenen<br />

Dienstleister mühsam<br />

zusammenzusuchen. Ergänzt wird<br />

diese Aktion beispielsweise durch<br />

übergreifende Fachvorträge, unter<br />

anderem von Mitarbeitern der<br />

Ener gie-Agentur, die Tipps zur<br />

ener getischen Sanierung geben.<br />

Einige Pilotteilnehmer haben<br />

die Beratertage bereits erfolgreich<br />

in ihrer Region mit bis zu 350 Besuchern<br />

pro Aktion durchgeführt.<br />

Hierzu hat DER KREIS ein Eventpaket<br />

mit Checklisten und Tipps<br />

entwickelt, das allen Partnern zur<br />

Verfügung gestellt wird. „Inzwischen<br />

sind bundesweit 253 Kompetenzpartner<br />

angeschlossen. Es ist<br />

ein Differenzierungsmerkmal, das<br />

uns vom Markt unterscheidet“, sagt<br />

Oliver Strelow, Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing Deutschland,<br />

„aber ich sehe noch Steigerungspotenzial.“<br />

Neues Marketingkonzept<br />

in Arbeit<br />

Dazu kündigte Strelow bereits<br />

jetzt für das kommende Jahr eine<br />

große Veränderung an: „Wir arbeiten<br />

an einem Marketingkonzept,<br />

das wir zum Kongress 2017 unseren<br />

Mitgliedern und der Öffentlichkeit<br />

vorstellen werden. Hiermit<br />

wollen wir den Küchenspezialisten<br />

bei seiner Positionierung in seiner<br />

Heimatregion und im Internet noch<br />

weiter voran bringen. Konkreter:<br />

DER KREIS entwickelt zusammen<br />

mit Mitgliedern eine in sich schlüssige<br />

Dienstleistung, die jeder Küchenspezialist<br />

online und offline<br />

gleichermaßen nutzen kann und<br />

die regional und überregional wirken<br />

wird.<br />

Daten, Zahlen, Fakten<br />

<br />

neun europäischen Ländern haben<br />

ihren Gesamtumsatz 2015<br />

um 9,84 % auf 2,406 Mrd. Euro<br />

(im Vorjahr 2,191 Mrd. Euro) gesteigert.<br />

<br />

PARTNER, der Verbundgruppe<br />

für Schreinereien und Innenausbauer,<br />

wurde ein Gesamtumsatz<br />

aller Gesellschaften des<br />

DER KREIS Systemverbunds<br />

von 3,196 Mrd. Euro (im Vorjahr<br />

2,893 Mrd. Euro) erzielt.<br />

bund<br />

zusammengeschlossenen<br />

Küchenspezialisten erzielten einen<br />

durchschnittlichen Küchenverkaufspreis<br />

von 12 204 Euro<br />

– eine Steigerung von 4,8 % im<br />

Vergleich zum Vorjahr.<br />

Foto: KREIS<br />

Ehrenwert: Die langjährigen Mitglieder und Industriepartner<br />

der Leonberger Verbundgruppe.<br />

<br />

hat sich um 10 auf 2832 gesteigert.<br />

glieder<br />

an. Davon sind rund 25 %<br />

Existenzgründer.<br />

gespräche,<br />

um noch bessere<br />

Konditionen auszuhandeln.<br />

spräche<br />

mit den Mitgliedern geführt.<br />

nem<br />

Kongress in fünf Kategorien<br />

seine Küchenspezialisten<br />

des Jahres aus: Günter und<br />

Torsten Hörsch von Varia Hörsch<br />

aus Welzheim gewannen in der<br />

Rubrik „Kundenzufriedenheit“.<br />

Helmut Heiser und Thomas<br />

Leutheuser von Heisers Küchen<br />

GmbH aus Budenheim siegten<br />

in der Kategorie „Kreativität“.<br />

Den ersten Preis in der Rubrik<br />

„Bes te Küche Publikumspreis“<br />

erhielt Heiner Ahrens von der<br />

Küchenschmiede Alsterdorf in<br />

Hamburg. Peter und Thea Haas<br />

von HASU Küche und Wohnen<br />

aus Offenburg kamen in der Kategorie<br />

„Beste Küche Kollegenpreis“<br />

auf Platz 1. Kevin Danz<br />

von dk danz küchenplanung in<br />

Ditzingen freute sich über die<br />

Auszeichnung zum Küchenspezialisten<br />

des Jahres in der Rubrik<br />

„Newcomer“.<br />

Die nächste Jahreshauptversammlung<br />

ist vom 5. bis 7. Mai 2017<br />

terminiert. Dann wird in Unterschleißheim<br />

bei München getagt.<br />

www.derkreis.de<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 39


Küchenverbände<br />

„Grandioses Jubiläumsjahr“<br />

„Tradition trifft Innovation“ – unter diesem Leitsatz traf sich der KüchenTreff zur Hauptversammlung<br />

in München. Mit dabei: 42 neue Mitglieder. Geschäftsführer Franz Bahlmann<br />

berichtete von einer Umsatzsteigerung von 13 Prozent im 21. Jahr der Firmengeschichte.<br />

Von 350 auf 380 Standorte und<br />

ein Umsatzwachstum, das mit 13<br />

Prozent weit über dem Branchenmittel<br />

lag – die Entwicklung von<br />

KüchenTreff konnte den Küchenstudios,<br />

die dem Verband angehören,<br />

tatsächlich Freude machen. Unter<br />

dem Motto „Tradition und Innovation“<br />

ging es in München aber nicht<br />

nur darum, vergangene Erfolge zu<br />

feiern, sondern auch darum, die Erfolge<br />

der Zukunft vorzubereiten.<br />

Für Geschäftsführer Franz Bahlmann<br />

und sein Team ist klar, was<br />

der entscheidende Erfolgsfaktor für<br />

die angeschlossenen Fachhändler<br />

aus Deutschland und den Niederlanden<br />

ist: „Kommunikation“. Wie<br />

man die Kommunikation zum Kunden<br />

noch verbessern kann, war<br />

entsprechend eines der Schlüsselthemen<br />

auf der zweitägigen Jahreshauptversammlung.<br />

Besonders<br />

die Kommunikationsexpertin Daniela<br />

A. Ben Said gab wertvolle Impulse<br />

für eine neue Kundenansprache.<br />

Verkaufsfördernde Angebote<br />

Den nicht öffentlichen Start am<br />

Freitag nutzte Franz Bahlmann unter<br />

anderem, um den Mitgliedern<br />

umfassend die neuen, verkaufsfördernden<br />

Angebote von KüchenTreff<br />

zu präsentieren: Mit dem Online-<br />

Planer, mit dem Kunden ab sofort<br />

ihre Küche im Internet planen können,<br />

verkürzt KüchenTreff den Weg<br />

von der Internet-Recherche ins Küchenstudio<br />

und verbindet so ein Online-Medium<br />

mit den Vorteilen von<br />

persönlicher Beratung. Denn nachdem<br />

der Kunde online seine groben<br />

Rahmendaten und Wünsche übermittelt<br />

hat, reicht ein Klick und die<br />

Planung wird dem KüchenTreff-<br />

Kundencenter übermittelt. Die Mitarbeiter<br />

wählen basierend auf dem<br />

Standort des Kunden das passende<br />

KüchenTreff-Studio in seiner Nähe<br />

aus. Mithilfe des direkten Zugriffs<br />

auf den Terminkalender des KüchenTreff-Studios<br />

oder einer kurzen<br />

telefonischen Rücksprache mit den<br />

verantwortlichen Verkäufern werden<br />

freie Beratungstermine überprüft<br />

– und dem Kunden in einem<br />

persönlichen Telefonat angeboten.<br />

Parallel wird die erstellte Planungsanfrage<br />

des Kunden an den Berater<br />

übermittelt, der sich damit optimal<br />

auf die konkreten Anforderungen<br />

und Wünsche des Kunden vorbereiten<br />

kann.<br />

Kundeninteresse will der Verband<br />

mit einem neuen Blog zum<br />

90-jährigen Geburtstag der Einbauküche<br />

wecken. Dieses Jubiläum<br />

wird in diesem Jahr begangen. Der<br />

Blog sei eine Liebeserklärung an<br />

die Geschichte und Gegenwart der<br />

Küche und gibt den Fachhändlern<br />

ebenfalls beste Kommunikationsanlässe<br />

mit neuen Kunden, heißt es.<br />

Die Feier geht weiter<br />

Der Tagungssamstag begann<br />

mit dem großen Jahresrückblick.<br />

Das Jubiläumsjahr 2015 startete KüchenTreff<br />

mit einem Highlight: Auf<br />

der LivingKitchen im Januar stellte<br />

der Verband die Spülenweltneuheit<br />

„Eligo“ vor. Kurz darauf, auf<br />

der letztjährigen Jahreshauptversammlung,<br />

folgte ein nächster Höhepunkt:<br />

die „edition20“, ein Komplett-Paket,<br />

das im letzten Jahr<br />

anlässlich des Jubiläumsjahres vorgestellt<br />

und eingeführt wurde. Da<br />

das Konzept gut anläuft, wird es<br />

auch in diesem Jahr fortgeführt.<br />

„Bei der ‚edition20’ haben wir noch<br />

ein großes Wachstumspotenzial“,<br />

resümierte Franz Bahlmann, der<br />

in der Folge von dem nächsten Meilenstein<br />

des vergangenen Jahres<br />

schwärmte: Auf der Küchenmeile<br />

präsentierte Küchen-Treff seine<br />

Version der „vernetzten Küche“ und<br />

landete damit einen Coup: „Ganz<br />

ehrlich – mit soviel Erfolg haben<br />

wir nicht gerechnet“, so Bahlmann.<br />

Skizzieren die<br />

Pläne für eine<br />

erfolgreiche<br />

KüchenTreff-Zukunft<br />

(Foto von<br />

links): Daniel<br />

Borgstedt, Geschäftsführer<br />

Franz Bahlmann<br />

und Marko<br />

Steinmeier.<br />

Fotos: KüchenTreff<br />

40 KÜCHENPLANER


Redet über Kommunikation<br />

und weiß damit<br />

auf ganzer Linie zu<br />

begeistern: Daniela A.<br />

Ben Said, Gründerin<br />

und Geschäftsführerin<br />

des Unternehmens<br />

Quid agis GmbH.<br />

19 neue Partner in den Niederlanden<br />

Auch die Ausweitung der Verbandstätigkeit ins Nachbarland<br />

Niederlande entwickelte sich für den Verband 2015 positiv:<br />

19 neue Küchenstudios konnte man im vergangenen Jahr<br />

bei KüchenTreff begrüßen. Dabei ist insbesondere ein innovatives<br />

Konzept erfolgreich: „Cars & Kitchen“ verbindet das<br />

Autohaus mit dem Küchenstudio und „wird in den Niederlanden<br />

für weiteres Wachstum sorgen“, da sind sich die Verantwortlichen<br />

sicher.<br />

ON-TOP<br />

DER BIO-AUSZUG<br />

Positiver Ausblick<br />

Auf den Rückblick folgte der Ausblick: Die Marktaussichten<br />

seien positiv – und wer sich darauf einstelle, dass<br />

der Wettbewerb sich mehr und mehr über Online- und Kommunikationsstrategien<br />

entscheide, sei gut aufgestellt, am<br />

Wachstum teilzuhaben, so Bahlmann. Mit dem 90-Jahre-Küche-Blog<br />

und dem Online-Planungstool mit direkter Kontaktaufnahme<br />

für einen persönlichen Beratungstermin sei damit<br />

eine gute Basis gelegt.<br />

Kommunikation als Erfolgsschlüssel<br />

Folgerichtig drehte sich am weiteren Tag alles um das<br />

Kernthema Kommunikation: Den Auftakt machte die Kommunikationsexpertin<br />

Daniela A. Ben Said aus Osnabrück,<br />

die intensiv und mitreißend darüber referierte, welches Ausbaupotenzial<br />

es im Bereich Service gibt. Als Gründerin und<br />

Geschäftsführerin des Unternehmens Quid agis GmbH motiviert,<br />

begeistert, trainiert und coacht sie Menschen in Unternehmen.<br />

Querdenken ist ihr Motto.<br />

„Küchen“, so Daniela A. Ben Said, „sollten nicht über den<br />

Preis verkauft werden, sondern über den Service“. Ihr Tipp<br />

für die Küchenhändler: „Hören Sie auf, an Küchen zu denken.<br />

Fragen Sie sich lieber, welche Probleme Ihr Kunde hat – und<br />

wie kann ich sie für ihn lösen.“<br />

Praktische Umsetzung<br />

Anschließend konnten die Gäste ihr Handwerkszeug für<br />

die kommunikative Problemlösung in zahlreichen Workshops<br />

verbessern: Von der lokalen Pressearbeit über ein erfolgreiches<br />

Recruiting bis hin zu Online-Strategien reichte<br />

das Angebot.<br />

Nach den Schlussworten von Ferdinand Schöppich, Beiratsvorsitzender<br />

des Verbandes, endete die 21. Jahreshauptversammlung<br />

von KüchenTreff. Und zwar so, wie es sich für<br />

den Verband gehört: mit einem großen Galadinner mit Rahmenprogramm.<br />

Diesen festlichen Rahmen nutzten Franz<br />

Bahlmann und das Team dann auch, um den langjährigen<br />

Regionalleiter Edwin Dietl anlässlich seiner Verabschiedung<br />

in den Ruhestand mit einer persönlichen Ansprache zu überraschen.<br />

Darin kamen auch zahlreiche ehemalige Arbeitgeber<br />

des Branchenexperten zu Wort. Anschließend wurde im<br />

„Kreise der Familie“ gefeiert bis in die frühen Morgenstunden.<br />

www.kuechentreff.de<br />

ON-TOP<br />

TABLARAUSZUG MIT<br />

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LEBENSMITTELBEVORRATUNG<br />

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5/6/<strong>2016</strong><br />

WWW.HAILO-EINBAUTECHNIK.DE


Küchenverbände<br />

Die<br />

Schallmauer<br />

im Visier<br />

Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender<br />

der MHK Group: „Der Fachmann<br />

vor Ort ist durch nichts zu ersetzen.“<br />

Höher, weiter, schneller: Die MHK Group hat sich ambitionierte Ziele gesetzt und<br />

will die Schallmauer von 5 Mrd. Euro Außenumsatz noch im aktuellen Geschäftsjahr<br />

durchbrechen. Mit Hochdruck aber zugleich „mit Bedacht“ wird am Online-Portal<br />

„MHK-kueche.de“ gefeilt. Es soll im Frühjahr 2017 an den Start gehen.<br />

Mit viel Optimismus blickt Hans<br />

Strothoff in die Zukunft. „Ich gehe<br />

eine Wette von 10 zu 1 ein, dass<br />

wir das Geschäftsjahr <strong>2016</strong> noch<br />

besser abschließen als 2015“, erklärt<br />

der Vorstandsvorsitzende bei<br />

der Jahreshauptversammlung der<br />

MHK Group in Berlin. Klares Ziel<br />

sei es, die 5-Mrd.-Euro-Umsatzmarke<br />

zu durchbrechen. „Wir nähern<br />

uns in großen Schritten“, so<br />

Strothoff. Positiv stimmen den gebürtigen<br />

Bremer vor allem die aktuellen<br />

Zahlen. Die angeschlossenen<br />

Unternehmen der Gruppe<br />

konnten ihren Außenumsatz im<br />

Geschäftsjahr 2015 auf 4,509 Mrd.<br />

Euro steigern. Das ist ein sattes<br />

Plus von 12,1 %. „Es ist schon ungewöhnlich,<br />

dass in der 36-jährigen<br />

Geschichte des Verbunds eine Konsolidierungsphase<br />

ausgeblieben<br />

ist“, erklärt auch der Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Professor Rainer<br />

Kirchdörfer.<br />

Doch bei aller Euphorie warnt<br />

der Vorstandsvorsitzende auch: Die<br />

Eurokrise sei noch nicht ausgestanden<br />

und an Europa zehren viele<br />

Fliehkräfte. Dazu stehe der Markt<br />

vor großen Veränderungen. Besonders<br />

die Digitalisierung werde in<br />

den kommenden Jahren das Konsumverhalten<br />

deutlich verändern<br />

und damit auch massive Folgen für<br />

die Handelslandschaft haben.<br />

Weiter feilen am Portal<br />

Die MHK Group stellt sich deshalb<br />

schon seit Jahren diesen Herausforderungen.<br />

An der bereits im<br />

Vorjahr vorgestellten Digitalstrategie<br />

wird akribisch gearbeitet. „Ein<br />

großes Team baut ein tolles Programm<br />

auf. Aber es dauert länger<br />

als wir angenommen hatten“, sagt<br />

Dr. Daniel C. Schmid. Man wolle<br />

sich aber auf keinen Fall auf einen<br />

Schnellschuss einlassen. „Wir arbeiten<br />

an einem komplexen Portal“,<br />

erklärt der Marketing- und Kommunikationsleiter.<br />

Und: „Wir sind<br />

uns sicher, dass es die falsche Strategie<br />

ist, Küchen online zu verkaufen.<br />

Aber wir wollen über das Internet<br />

die Kunden in den Fachhandel<br />

bringen.“ In diesem Herbst soll das<br />

Portal „mhk-kueche.de“ eine Testphase<br />

durchlaufen, um dann im<br />

Frühjahr 2017 an den Start zu gehen.<br />

Weitere Übernahmen möglich<br />

Auch in den ersten Monaten <strong>2016</strong><br />

liegt die Gruppe auf einem „hervorragenden<br />

Kurs“, berichtet Strothoff,<br />

der nach eigener Aussage „nichts<br />

mehr hasst, als Stillstand oder gar<br />

Rückschritt“. Für frischen Rücken-<br />

42 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Zahlen aus dem MHK-Verbund<br />

Erwarten 2017 weiteres Wachstum (Foto von links): Dr. Daniel C. Schmid, Hans<br />

Strothoff, Prof. Rainer Kirchdörfer und Werner Heilos.<br />

wind haben in den ersten Monaten auch<br />

die Handelsunternehmen der Küchen<br />

Partner AG gesorgt. Die hatten sich im<br />

November vergangenes Jahres mehrheitlich<br />

dazu entschieden, sich der MHK<br />

Group anzuschließen. Weitere Übernahmen<br />

wollte der Vorstandsvorsitzende auf<br />

Nachfrage nicht ausschließen. Auch der<br />

neue Verband „Deutscher Wohnbau Verbund“,<br />

der 2015 an den Start ging, sorge<br />

für zusätzliches Wachstum. Ein Indiz,<br />

das ebenfalls für weitere Zuwachsraten<br />

spreche: Der Bedarf an neuen Wohneinheiten<br />

wird in Deutschland auf mehr als<br />

300 000 Stück pro Jahr geschätzt.<br />

Mit 66 Jahren ...<br />

Während der Jahreshauptversammlung<br />

machte Vorstandsvorsitzender<br />

Hans Strothoff auch deutlich, dass er<br />

noch lange nicht über einen Rücktritt<br />

nachdenkt. „Ich fühle mich noch jung<br />

und stark genug, mich allen Themen zu<br />

widmen.“ Nach dieser Aussage hallte sogleich<br />

Udo Jürgens Evergreen „Mit 66<br />

Jahren“ durch die Tagungshalle. Im November<br />

feiert der Vorstandsvorsitzende<br />

seinen Geburtstag. Es ist der sechsundsechzigste.<br />

www.mhk.de<br />

Astrid Plaßhenrich<br />

ner<br />

lag 2015 in Deutschland bei 10,5 % und<br />

im Ausland bei 15,9 %. Das inländische<br />

Wachstum sei vor allem auf die gute Stimmung<br />

bei den Verbrauchern und die gute<br />

Konjunktur im privaten Wohnbau zurückzuführen,<br />

so Strothoff. Ferner nehme der<br />

Stellenwert der Küche stetig zu.<br />

-<br />

<br />

der MHK Group sind Dienstleister für mittelständische<br />

Küchen- und Möbelhandelsunternehmen<br />

sowie für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimabetriebe aus sechs<br />

Ländern organisiert.<br />

gütungsbeiträgen<br />

an die angeschlossenen<br />

Handelsunternehmen lag mit 68,222 Mio.<br />

Euro auf Rekordhöhe (Vorjahr 62,238 Mio.<br />

Euro).<br />

<br />

geplanten Küche wächst kontinuierlich.<br />

<br />

den MHK-Fachgeschäften (ohne Reddy)<br />

<br />

ihre neue Küche. Der Durchschnittswert in<br />

den Reddy-Geschäften erhöhte sich um<br />

<br />

siv<br />

verhandelte Geräteprogramm mit der<br />

AEG. Ein zweistelliger Millionenbetrag<br />

werde durch die Kooperation angepeilt.<br />

<br />

zent<br />

der verkauften Küchen waren Eigenmarken<br />

aus dem Hause MHK.<br />

hören<br />

inzwischen mehr als 600 Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimafachbetriebe an.<br />

Die leistungsfähige Auftragsgrafik<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Auf der MHK-Bühne: Die Handballer Stefan Väth, Jannick<br />

Kohlbacher und Andreas Wolf (von links) erläutern dem<br />

Personaltrainer und ehemaligen Handball-Nationalspieler<br />

Jörg Löhr wie sie es schafften, als Außenseiter Europameister<br />

zu werden.<br />

in der Auftragsbearbeitung<br />

bei allen Möbelherstellern<br />

<br />

20-20 <br />

ESS <br />

SAP<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 43


Produkte<br />

Foto: Häfele<br />

Vielseitiges Zubehör. Mit dem neuen Katalog „Funktionale<br />

Küchen ausstattung <strong>2016</strong>“ stellt Häfele dem Küchenhandel und<br />

den Küchenstudios ein umfassendes Verkaufshandbuch zur Verfügung.<br />

Der über 500 Seiten zählende Katalog enthält mit knapp<br />

3500 Artikeln rund um das Thema Küche eine große Auswahl an<br />

funktionalen Beschlägen für intelligente Schrankinneneinrichtungen<br />

und<br />

Stauraumlösungen sowie<br />

weiteres Zubehör.<br />

Gestaltet wurde das Küchenhandbuch<br />

erstmals<br />

als praktischer Ringbuch-Katalog.<br />

Dem Küchenverkäufer<br />

soll es einen<br />

doppelten Nutzen<br />

bieten: Es eignet sich für<br />

das Beratungsgespräch<br />

ebenso wie für die fachmännische<br />

Planung,<br />

Auswahl und Bestellung.<br />

www.haefele.de<br />

Ergonomisches Griffprofil. Als Ergänzung<br />

des Sortiments präsentierte der Massivholzspezialist<br />

Team 7 ein aufgesetztes Griffprofil.<br />

Die ergonomische Form soll ein optimales<br />

Handling gewährleisten. In Edelstahloptik<br />

oder mattem Schwarz gibt sich dieser Griff<br />

von vorne zurückhaltend, geradlinig und<br />

clean. Bei geöffneter Lade ist ein dezentes,<br />

akkurat gelasertes Logo sichtbar. Passend<br />

dazu runden neue Sockelblenden in mattem<br />

Schwarz das Gesamtbild ab. Hier abgebildet<br />

ist die Küche „linee“. www.team7.at<br />

Bis 1000 Kilo. Immer die korrekte Arbeitshöhe: Dafür hat das<br />

Schweizer Unternehmen Heer Systeme AG sein „Mover“-Programm<br />

um ein Hubsystem speziell für Kücheninseln ergänzt. „Das System<br />

kann einfach eingesetzt werden und fordert vom Möbelhersteller<br />

kein weiteres Fachwissen“, betont Geschäftsführer und Inhaber<br />

Heikki Heer. Denn der „Mover“ wird betriebsbereit ausgeliefert. Dabei<br />

trägt er Lasten von bis zu 1000 Kilo. Das ermöglicht auch den Einsatz<br />

von sehr schweren Materialien wie zum Beispiel Steinarbeitsplatten.<br />

Realisieren lassen sich Höhenverstellungen von bis zu 40 cm. „So lässt<br />

sich aus einer Kücheninsel auf Knopfdruck eine Bar, ein Stehtisch oder<br />

ein Esstisch machen“, erläutert Heer. www.heersysteme.ch<br />

Foto: Team 7 Foto: Heer Systeme AG<br />

44 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Foto: Bauknecht<br />

Schlanke Alternative. Großvolumige<br />

US-Kühlschränke mit „Side-by-Side“-<br />

Doppeltür sind ein Blickfang in der Küche.<br />

Beengte Platzverhältnisse stehen<br />

einer Anschaffung jedoch häufig im Weg.<br />

Der „Compact French Door“ von Bauknecht<br />

bietet sich als schlanke Alternative<br />

an. Mit lediglich 70 Zentimetern Breite<br />

passt er auch in schmale Nischen und<br />

beweist dennoch echte innere Größe: Das<br />

Kühlteil bietet großzügige 291 Liter Platz,<br />

das Gefrierteil mit seinen zwei Schubladen<br />

nimmt 110 Liter Gefriergut auf.<br />

„Twist-Ice Tray“, „NoFrost“ und die getrennte<br />

Temperaturregelung von Kühlund<br />

Gefrierteil zählen zur technischen<br />

Ausstattung. Es gibt ihn in Schwarz und<br />

in Edelstahl. www.bauknecht.de<br />

Foto: Beko<br />

Foto: Liebherr<br />

Neue Weinklimaschränke.<br />

Mit den beiden Weinklimaschränken<br />

„WKEgw 582“ und<br />

„WKEgb 582“ (Foto) stehen im<br />

Liebherr-Sortiment neue Geräte<br />

für die Integration in die<br />

45er-Möbelnische zur Verfügung.<br />

Es gibt sie in coolem<br />

Weiß und elegantem Schwarz.<br />

Die spiegelnden Fronten sind<br />

aus hinterbedrucktem Glas<br />

gefertigt. Das Material verleiht<br />

dem Gerät eine elegante<br />

Optik. Zugleich sei die Oberfläche besonders leicht zu reinigen und ist kratzfest, so Liebherr.<br />

Präsentiert wurden die Geräte erstmals auf der EuroCucina. Auf dem Mailänder Messegelände<br />

zeigte der Kühlgeräte-Spezialist zudem eine „CoolVision“-Designstudie aus der neuen Geräte<br />

Generation. Die „BluPerformance“ Kühl-Gefrierkombination „CBNef 4815“ mit BioFresh- und<br />

NoFrost-Technologie gab es in Mailand in den zwei neuartigen Oberflächen Kupfer und Carbon<br />

zu sehen. www.liebherr.com<br />

Im Flüsterton. Brummen, blubbern, rauschen, gurgeln – die Auswahl<br />

an Worten zur Beschreibung von Kühlschrankgeräuschen ist so breit<br />

wie die Geräuschpalette selbst. Die neue Kühl-Gefrierkombination von<br />

Beko kommt sinnbildlich auf leisen Sohlen daher – mit 37 Dezibel. Dabei<br />

ist der „RCNE365E40X“ mit seinem Nutzvolumen von 314 Litern besonders<br />

effizient. Das Gerät rangiert in der höchsten Energieeffizienzklasse<br />

A +++ . Ermöglicht wird dies, so der Hersteller, durch den „ProSmart“ Inverter<br />

Kompressor. Auf dieses Bauteil gibt Beko zehn Jahre Garantie. Wenn<br />

die gewünschte Temperatur im Gerät erreicht ist, reduziert der Kompressor<br />

automatisch seine Drehzahl. „NoFrost“, 0 °C-Zone und Multifunktionsdisplay<br />

mit Sensortasten komplettieren die hochwertige Ausstattung. Unter<br />

dem Namen RCNE365E40W (Foto) ist das Gerät auch in Weiß zu haben.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

„Endlich<br />

können wir<br />

uns auf das<br />

konzentrieren,<br />

was wir<br />

am besten<br />

können:<br />

Verkaufen!“<br />

Alexander Lüttgen &<br />

Thomas Jüttendonk<br />

KüchenTreff Würselen<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

BEI KÜCHENTREFF!<br />

Sie wollen auch KüchenTreff-Händler werden?<br />

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5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 45


Die Ausgangssituation.<br />

Das Ergebnis.<br />

Fotos: Naber<br />

Das „Topmaster“<br />

MDF-Profil.<br />

1A<br />

flächenbündig<br />

integriert<br />

Wenn die Möbelzeile flächenbündig mit einer vorgezogenen Leichtbauwand<br />

umschlossen werden soll, sind saubere Kanten und ein exaktes Fugenbild<br />

gefragt. Realisieren lässt sich dies nun noch einfacher mit dem<br />

„Topmaster“ MDF-Profil von Naber. „Damit lassen sich die konstruktiven<br />

Vorarbeiten für die Trockenbau-<br />

und Malerarbeiten<br />

schnell und professionell<br />

realisieren“,<br />

verspricht das Unternehmen.<br />

Einschließlich passgenauer<br />

Verblendungen<br />

z. B. für die Aufnahme<br />

eines Lamellen-Lüftungsgitters.<br />

Beides wird über<br />

das Topmaster-Video praxisnah<br />

demonstriert. Die<br />

Web-Adresse lautet www.<br />

naber.com/topmaster/.<br />

www.naber.com<br />

Die Einbausituation.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

„CeraPlan III“ für die Küche. Die bewährte<br />

Armaturenserie „CeraPlan III“<br />

bietet Ideal Standard jetzt auch für die<br />

Küche an. Die neue Serie bietet verschiedenste<br />

Modellvarianten für diverse<br />

Einsatzzwecke, bis hin zu Armaturen<br />

für die Wandmontage. Allein<br />

neun Modellvarianten verfügen über<br />

einen massiven Gussauslauf. Dieser<br />

ist zudem so hoch angesetzt, dass besonders<br />

viel Bewegungsfreiheit über der Spüle bleibt. Zu den Ausstattungsoptionen<br />

gehört unter anderem eine Version mit herausziehbarer Handbrause<br />

(Foto). Hinzu kommt eine Spezialversion für die Vorfenstermontage. Zusätzlich<br />

beinhaltet die Serie verschiedene Küchenarmaturen mit schwenkbarem Rohrauslauf.<br />

Das Design stammt vom Darmstädter Studio ARTEFAKT Industriekultur.<br />

www.idealstandard.de<br />

Foto: Ideal Standard<br />

Klassiker mit großem Becken. „Klassisches Design<br />

zeitgemäß interpretiert.“ So lautet die Gestaltungsleitlinie<br />

der Keramikspüle „Architectura“. Hersteller<br />

Villeroy & Boch hat diese in zwei Varianten auf den<br />

Markt gebracht. Für 50 cm und 60 cm breite Spülenunterschränke.<br />

Das großvolumige Becken verspricht<br />

ein komfortables Arbeiten. Gestaltet wurde die Keramikspüle<br />

mit einer schlichten Abtropffläche samt Ablaufrillen.<br />

Elf Farben stehen zur Wahl, alle serienmäßig<br />

mit der pflegefreundlichen und schmutzabweisenden<br />

Oberflächenveredelung „CeramicPlus“. Als Zubehör<br />

bietet V&B ein Rollrost aus Edelstahl und ein Set aus<br />

Edelstahl-Drahtkorb und Universalschneidbrett aus<br />

massiver, geölter Buche an. www.villeroy-boch.com<br />

Rund und eckig. Die Küchenarmatur „Blanco Avona“ spielt mit runden und<br />

eckigen Formen. Für diese Gestaltung gab es beim „ Iconic Awards <strong>2016</strong>: Interior<br />

Innovation“ die Auszeichnung „Selection“. Der runde, konisch zulaufende<br />

Armaturenkorpus mit seitlichem Bedienhebel der „Avona“ mündet in einen<br />

sanft ansteigenden, eckigen Auslauf. Die<br />

Konturen der Armatur hingegen sind dezent<br />

gerundet und schaffen damit eine<br />

eigenständige harmonische Gesamtoptik.<br />

Zusätzlichen Komfort im Küchenalltag<br />

bietet die Ausführung Blanco Avona-S:<br />

Sie verfügt über eine ausziehbare<br />

Schlauchbrause aus hochwertigem Metall.<br />

„ Avonia“ gibt es in Chrom und in<br />

Silgranit. www.blanco-germany.com/de<br />

Foto: Blanco<br />

46 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


KOMBINIEREN HEISST<br />

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DISPENSA<br />

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www.kesseboehmer.de


Messe<br />

Von Astrid Plaßhenrich<br />

Die Kombinierfreudigkeit<br />

der Küchenhersteller wird<br />

immer enthusiastischer.<br />

Hölzer aller Art mischen<br />

sich mit Glas, Stein,<br />

seltenem Marmor, Stahl,<br />

Porzellan oder Beton.<br />

Welches Material mit<br />

wem eine Ehe eingeht,<br />

scheint dabei keine Rolle<br />

zu spielen. Hauptsache<br />

edel, chic und funktional.<br />

Die Materialien sind<br />

kratzfest, Fingerabdrücke<br />

bleiben unbemerkt.<br />

Eine Reportage von der<br />

EuroCucina<br />

Das<br />

große<br />

Foto: Del Tongo<br />

Del Tongo bringt dezente Farbe ins Spiel:<br />

Die Fronten der Unterschränke sind hellblau<br />

und mit markanten Griffen versehen,<br />

die Hängeschränke hingegen aus Holz und<br />

grifflos. Der Kochbereich mit Dunstabzugshaube<br />

aus Stahl. Der Hingucker: der Snack-<br />

Tisch, der auf der Arbeitsplatte zu schwimmen<br />

scheint.<br />

48 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Kombinieren<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 49


Messe<br />

„K-in/K-out“ ist eine Indoor-<br />

Outdoor-Küche von Rossana. . .<br />

Foto: Rossana<br />

Frühling in Mailand. Die ganze<br />

Stadt genießt die Sonne, liegt in<br />

den Parks, flaniert auf den Shoppingmeilen<br />

und schlürft Rotwein<br />

in einem der zahlreichen Straßenbistros.<br />

Die ganze Stadt? Nein, an<br />

einem Fleckchen im Norden Mailands<br />

ist es dunkel, eng, es wird gehetzt<br />

und es ist laut. Und trotzdem:<br />

Alle wollen dorthin. Denn wenn<br />

die Einrichtungsmesse Salone<br />

Internazionale del Mobile zusammen<br />

mit der EuroCucina ihre Pforten<br />

auf dem Messegelände Rho öffnet,<br />

gibt es sie zu sehen: die Trends,<br />

die in den kommenden Jahren die<br />

Branche bewegen.<br />

Die Internationalität ist allgegenwärtig.<br />

Englisch, Italienisch,<br />

Russisch, Deutsch oder Chinesisch<br />

mischen sich in ein unverständliches<br />

Kauderwelsch. Und ein weiteres<br />

Indiz dafür, dass die Messebesucher<br />

aus der ganzen Welt<br />

kommen: Nicht in jedem Land<br />

herrscht Rechtsverkehr – das<br />

macht den Messebesuch zum ungeahnten<br />

Abenteuer. Denn während<br />

sich auf anderen Messen die Besucher<br />

„normalerweise“ artig in einer<br />

Richtung durch die Gänge und<br />

Stände schlängeln, fehlt es in Mailand<br />

an ersichtlichen Regeln. Die<br />

Menschenmasse drängt sich wie<br />

das berühmte Kamel durch das Nadelöhr<br />

kreuz und quer durch die<br />

opulenten Ausstellungen. Hinzu<br />

kommt, dass so manch einem plötzlich<br />

etwas Interessantes ins Auge<br />

springt, er auf dem Absatz kehrt<br />

macht und einen gerade noch funktionierenden<br />

Strom adhoc zum Erliegen<br />

bringt. Zusammenstöße sind<br />

programmiert. Aber alle ertragen<br />

das Gewusel – mal mit mehr,<br />

mal mit weniger Geduld. Aber jeder<br />

weiß schließlich, worauf er sich<br />

einlässt und wird für seine Gelassenheit<br />

belohnt: Denn Mailand<br />

zeigt nicht nur Küchen, hier werden<br />

sie inszeniert. Das sucht weltweit<br />

seinesgleichen.<br />

Die ganz große Show<br />

Jeder Küchenmöbelhersteller<br />

will sich mit seinen Standauftritten<br />

von der Konkurrenz abheben.<br />

Die Italiener verstehen die große<br />

Show. Aber auch die deutschen Unternehmen<br />

haben gelernt, geben<br />

sich mediterran: Rational, Nolte,<br />

Nobilia, Bauformat, Häcker, Alno<br />

sind auf dem Messegelände dabei,<br />

SieMatic, Bulthaup und Poggenpohl<br />

in den Showrooms in der<br />

Stadt. In der Geräte-Sonderschau<br />

nutzen heimische Elektromarken<br />

wie Liebherr, Bosch, Siemens, Neff,<br />

Miele und Gaggenau die Mailänder<br />

Bühne.<br />

Das Ganze im Blick<br />

Was in diesem Jahr auffällt: Der<br />

Lifestyle-Faktor erklimmt neue<br />

Höhen und wird in den Küchen<br />

noch sichtbarer als ohnehin. Und<br />

das bei aller gebotener Funktionalität:<br />

Neue und intelligente<br />

Stauraumlösungen stehen im Fokus.<br />

Innovative Lichtkonzepte gehören<br />

inzwischen zu einer guten<br />

Küchen planung einfach dazu.<br />

Beim Öffnen von Schubladen oder<br />

Schränken leuchtet automatisch<br />

LED-Licht auf. Dazu setzt nahezu<br />

jedes Unternehmen das Wohnumfeld<br />

in Szene. Die Küche steht nicht<br />

mehr für sich allein, sondern ist<br />

Teil des Ganzen.<br />

Gerätetechnik im Schrank<br />

Dabei ist die Küche auf den ersten<br />

Blick gar nicht mehr als solche<br />

sofort erkennbar. Denn die Küchenmöbelhersteller<br />

geben sich immer<br />

mehr Mühe, Spülen, Kochfelder,<br />

Backöfen oder Dampfgarer zu verbergen.<br />

Die Gerätetechnik wird in<br />

Schrankwänden untergebracht.<br />

Diese sind oft raumhoch und -breit.<br />

Pocket- oder Schiebtüren vertuschen<br />

das Schrankinnere und bilden<br />

ein einheitliches optisches<br />

Bild. Das wirkt wohnlich und ist<br />

deshalb so beliebt. Schiebe-Elemente<br />

auf Kochinseln gibt es eben-<br />

50 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


ZWEI-GÄNGE-MENÜ?<br />

GANZ EINFACH IN<br />

EINEM DURCHGANG.<br />

MIT GRUNDIG DIVIDE & COOK KÖNNEN SIE UNTERSCHIEDLICHE<br />

GERICHTE BEI UNTERSCHIEDLICHEN TEMPERATUREN UND GAR-<br />

ZEITEN ZUBEREITEN – OHNE DASS SICH AROMEN VERMISCHEN.<br />

Der Ofen lässt sich ganz einfach in unterschiedliche Größen<br />

einteilen, wobei der Temperaturunterschied bis zu 80 °C betragen<br />

kann. Gleichzeitig sorgen zwei Ventilatoren dafür, dass jedes<br />

Ihrer Lieblingsgerichte genau das behält, wofür Sie es lieben:<br />

seinen ganz eigenen besonderen Geschmack.<br />

GRUNDIG.DE


Messe<br />

In bester Ordnung: Der „Chef de cuisine“ von Toncelli bietet<br />

Platz für alle Kochutensilien und ist aus einem Mix aus Titan<br />

und Stahl. Auf der EuroCucina wurde der Profischrank zusammen<br />

mit der Küche aus Fossilholz präsentiert. Die wurde von<br />

einem Tischler hergestellt und ist bisher ein Unikat.<br />

Die Türen des Chef de<br />

cuisine sind dermaßen<br />

schwer, dass sie von<br />

speziellen Scharnieren<br />

gehalten werden.<br />

Sie sind von Grass.<br />

Fotos: Toncelli<br />

52 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


. . . Die Schiebeelemente des monolithischen<br />

Blocks geben das Kochfeld und das Spülzentrum<br />

frei und dienen gleichzeitig als Tisch.<br />

Foto: Rossana<br />

falls häufiger. Sie geben den Blick<br />

frei auf Kochfelder und Spülen und<br />

dienen gleichzeitig als Tisch oder<br />

Theke.<br />

Und der komplette Gegensatz<br />

Und dann fällt der genaue Gegensatz<br />

ins Auge: offene Regale –<br />

in der Küche und darüber hinaus.<br />

Sie teilen einerseits Küche und Esszimmer<br />

und schaffen andererseits<br />

Verbindung der Lebensbereiche.<br />

Oft sind sie raumhoch, es gibt sie<br />

aber auch als Hängeelemente. Und<br />

auch sie sind in allen erdenklichen<br />

Materialien zu finden wie Metall,<br />

Glas oder Holz.<br />

Es grünt in der Küche<br />

Vom Großen ins Kleine: Der<br />

Trend des urbanen Gartenbaus<br />

wird nun auch in der Küche sichtbar.<br />

Denn in vielen Kojen mischt<br />

sich der Messemief mit feinem<br />

Kräuterduft. Basilikum, Oregano,<br />

Rosmarin, Beifuß oder Koriander<br />

schlängeln sich Wände empor oder<br />

wachsen in langen, schmalen dafür<br />

vorgesehenen Mulden des Küchenblocks.<br />

Die Natur hält Einzug und<br />

fordert den grünen Daumen. Die<br />

Kräuter bringen Frische und eine<br />

neue Wohnlichkeit in die Küchen,<br />

selbst wenn diese ansonsten puristisch<br />

und eher kühl gestaltet sind.<br />

Retro auf die Spitze getrieben<br />

Es ist kein brandneues Phänomen,<br />

aber ungebrochen populär:<br />

Oft mischt sich Altes mit Neuem,<br />

Moderne mit Antike. Auf die Spitze<br />

getrieben hat die Retro-Ästhetik<br />

in diesem Jahr sicherlich der italienische<br />

Küchenmöbelhersteller<br />

Toncelli: eine Vorzeigeküche aus<br />

Fossilholz, kombiniert mit Stahlund<br />

Titanschränken. Das Fossilholz<br />

– mehrere Tausend Jahre alt<br />

– stammt aus Serbien, ist hell und<br />

fühlt sich weich an. Sonderscharniere<br />

stemmen die Türen der Metallschränke.<br />

Ecken werden rund<br />

Individualität spiegelt sich im<br />

personalisierten Küchenumfeld wider.<br />

Schrankfronten sind aus Schiefer<br />

und dienen als Tafel, auf denen<br />

Einkäufe, Termine oder ganz<br />

einfach Nachrichten an die Familienmitglieder<br />

geschrieben werden.<br />

Immer häufiger kann auch<br />

das Frontdekor individuell gefertigt<br />

werden. Ecken sind nicht mehr<br />

eckig, sondern werden gerundet<br />

und geben dem Raum ein neues Erscheinungsbild.<br />

Griffe oder grifflos? Beides!<br />

Griffe, ja oder nein? Das war die<br />

Frage, die <strong>Küchenplaner</strong> in den<br />

vergangenen Jahren immer wieder<br />

mit ihren Kunden klären mussten.<br />

Auch hier lassen sich jetzt beide<br />

Möglichkeiten kombinieren.<br />

Ein Beispiel: Die Unterschränke<br />

sind grifflos und lassen sich durch<br />

„Push-to-open“-Technologie öffnen,<br />

während die Hängeschränke mit<br />

Griffen ausgestattet sind. Oder es<br />

finden sich verschiedene Griffarten<br />

in der Küche wieder.<br />

Draußen kochen<br />

Blickfang waren sicherlich auch<br />

die zahlreichen Outdoor-Küchen.<br />

Sie wurden vor allem in der Mailänder<br />

Innenstadt ausgestellt. Komfort<br />

und Gemütlichkeit wird von<br />

den vier Wänden nach draußen gebracht.<br />

Das Interesse daran steigt<br />

zusehends. Die Zweit- oder Drittküche<br />

wird immer beliebter. Mit dem<br />

Grill im Mittelpunkt. Ausgestattet<br />

sind die Küchen außerdem oft mit<br />

einem Pizzaofen und wetterbeständigen<br />

Outdoor-Schränken wie beispielsweise<br />

aus Stahl oder Marmor.<br />

In Reinkultur oder gemixt. Das<br />

Kombinieren kennt halt derzeit keine<br />

Grenzen. www.eurocucina.it<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 53


Messe<br />

Foto: Ernestomeda<br />

Der Designer Giuseppe Bavuso kreierte die Küche „K-LAB“<br />

von Ernestomeda. Charakteristisch sind offene Regale, die<br />

sich mit Auszügen abwechseln. Auch hier charakteristisch:<br />

der Mix von Stahl und Holz.<br />

Foto: Del Tongo<br />

Gelungener Mix mit einem Hauch italienischem Kantinen-Charme: Die<br />

grünen Schubkästen sind mit einem Griff ausgestattet, die Fronten<br />

aus Holz lassen sich per „Push-to-open“ öffnen. Die Aufbewahrungselemente<br />

auf der Arbeitsplatte sind offen gestaltet und bieten freien<br />

Zugriff auf Tassen, Kochlöffel oder das Trockentuch. (Del Tongo)<br />

Holz, Stahl und Beton treffen sich in der Küche „Brea 76“ von Marchi. Ein Tisch aus altem Holz und Stahl ergänzt<br />

die Industrial-chic-Stimmung. Die Metalldetails der Griffe und der Küchenschränke harmonieren mit<br />

der Arbeitsplatte aus Beton.<br />

Foto: Marchi<br />

54 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Foto: Scavolini<br />

Die Individualisierung hält Einzug: Die Fronten der Oberschränke<br />

sind aus Schiefer und können mit Kreide beschrieben werden. Ansonsten<br />

findet sich auch bei der „Social Kitchen“ von Scavolini und<br />

Diesel ein Materialmix von Holz, Stahl, Glas und Metall.<br />

Offene, raumhohe Regale<br />

teilen Küche und Wohnraum<br />

– und schaffen dennoch<br />

Verbindung. Das zeigt Doimo<br />

mit seiner Küche „SoHo“.<br />

Foto: Doimo<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 55


Messe<br />

Die Küche als Erlebnisraum: Die Social Kitchen<br />

von Scavolini und Diesel erscheint im industriellen<br />

Chic. Die Küche ist Arbeitsraum und<br />

Lebensmittelpunkt in einem und wird dazu<br />

noch als Kräutergarten genutzt.<br />

56 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 57<br />

Foto: Scavolini


Messe<br />

Boffi präsentierte erstmals<br />

die Outdoor-Küche „Open“ –<br />

puristisch wirkend aus Stahl<br />

und wenigen Holzelementen.<br />

Foto: Pedini<br />

58 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Klare Linien, puristischer Look: Die Küche „Arks“ von Pedini ist im Wohnumfeld perfekt<br />

inszeniert. Der Glasschrank bildet den Gegensatz zu den Holz-Fronten der Schrankwand.<br />

Küche? Wohnzimmer? Oder gar beides? Die Küche „Materika“ von Pedini ist Küche, Wohn- und Esszimmer in einem. Die mit<br />

der Holzplatte verlängerte Arbeitsplatte dient als Tisch. Fernseher und Bücherregal finden sich in unmittelbarer Nähe zur<br />

Kochinsel.<br />

Foto: Pedini<br />

Foto: Pedini<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 59


Messe<br />

Doimo charakterisiert diese Küche als einen Mix<br />

aus Kunst und Natur. Die golden lackierten Fronten<br />

schimmern metallisch. Eine Kaffeetasse aus dem<br />

direkt unter der Decke hängenden Schrank zu holen,<br />

dürfte indes täglich aufs Neue abenteuerlich sein.<br />

Foto: Rossana<br />

Foto: Scavolini<br />

Foto: Doimo<br />

Tradition trifft Moderne: Der elegant angedeutete Landhausstil<br />

steht bei der Küche „Carattere“ von Scavolini im Gegensatz zu den<br />

raumhohen Schrankwänden (rechts im Bild), hinter denen sich die<br />

Geräte verbergen.<br />

„Biopic“ nennt sich dieses modulare System von Rossana.<br />

Der besondere Clou: Damit können in der Küche Kräuter,<br />

Gemüse oder gar Obst angebaut werden.<br />

60 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


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ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne Haustechnik.<br />

inwohnen erscheint 4x im Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite<br />

Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />

vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede <strong>Ausgabe</strong> mit Themen-Extra.<br />

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Messe<br />

Foto: Miele<br />

„The Invisible Kitchen“: Die „unsichtbare Küche“ basiert auf einer ringförmigen Installation von acht Metern Durchmesser und mehreren<br />

Tonnen Gewicht. Das faszinierte die Besucher in der Mailänder Zona Tortona.<br />

Die Küche der Zukunft ist „unsichtbar“<br />

Visionär ging es für Miele in der Mailänder Innenstadt zu: Mit „The Invisible Kitchen“ skizzierte der<br />

Hersteller die „Küche der Zukunft“. Das kam gut an.<br />

Mehr als 23 000 Besucher hat Miele am<br />

Veranstaltungsort gezählt, und auch in<br />

den sozialen Medien habe das Event deutlich<br />

wahrnehmbaren Widerhall gefunden.<br />

Mit „The Invisible Kitchen“ war Miele<br />

erstmals im Mailänder Designdistrikt<br />

Zona Tortona präsent. Optisch im Mittelpunkt<br />

schwebte die „unsichtbare Küche“.<br />

Dabei handelte es sich um eine ringförmige<br />

Installation von acht Metern Durchmesser<br />

und mehreren Tonnen Gewicht.<br />

Wie nun? Unsichtbar und gleichzeitig monumental.<br />

„Unsichtbar ist diese Küche in<br />

dem Sinne, dass keine einzelnen Geräte<br />

im Vordergrund stehen, sondern die Bedürfnisse<br />

des Benutzers in den Fokus gerückt<br />

werden“, erläutern die Initiatoren.<br />

Die Technologie der „Invisible Kitchen“<br />

kommt dabei aus Forschungsszenarien<br />

und Projekten des Miele Designcenters.<br />

Virtueller Koch-Assi<br />

Gegessen wird in der Küche der Zukunft<br />

natürlich auch. Miele hatte zwei<br />

Köche verpflichtet, die ein 3-Gänge-Menü<br />

zubereiteten. Unterstützt wurden<br />

sie dabei von einem virtuellen Kochassistenten.<br />

Dieser stellt Rezepte zusammen,<br />

wiegt Zutaten ab, gibt Tipps für die<br />

richtige Zubereitung und den nachhaltigen<br />

Umgang mit Lebensmitteln. Der<br />

Kochassistent berücksichtigt die Vorkenntnisse<br />

des Benutzers und greift erst<br />

ein, wenn etwas schiefzugehen droht.<br />

Vorrangig diene er aber der Inspiration,<br />

betont Miele. „The Invisible Kitchen<br />

bringt eine neue Kreativität ins Spiel, Kochen<br />

ist damit spannend und macht viel<br />

Spaß“, fasst Dr. Axel Kniehl, Geschäftsführer<br />

Marketing und Vertrieb der Miele<br />

Gruppe, zusammen.<br />

Für die grifflose Küche<br />

Von der Vision der Zukunftsküche zu<br />

den Messeneuheiten: Im Mittelpunkt des<br />

Interesses bei Miele stand die Einbaugeräteserie<br />

„ArtLine“. Herde, Backöfen und<br />

Kombinationsgeräte kommen ohne Griffe<br />

aus und erlauben so die sehr ästhetische<br />

Geräteintegration in das Möbelumfeld –<br />

auch im neuen Farbton Graphitgrau und<br />

lieferbar ab Sommer.<br />

Ab sofort erhältlich sind die neuen<br />

Geschirrspüler der Serie „G 6000<br />

EcoFlex“. Sie wollen mit nochmals verbesserter<br />

Energieeffizienz, einem 58-minütigen<br />

Schnellprogramm mit bester<br />

Reinigungsleistung sowie mit noch komfortabler<br />

gestalteten Körben punkten.<br />

www.miele.de<br />

62 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Küchenkonzept „floo“:<br />

von Karim Rashid für rational<br />

gestaltet. Der Verkaufsstart ist<br />

für Oktober <strong>2016</strong> geplant.<br />

Alles im Fluss<br />

Die Gestaltung ist „simpel und minimalistisch“ –<br />

und dennoch „typisch rational“. So beschreibt der<br />

Küchenmöbelhersteller ein neues Küchendesign,<br />

das von Karim Rashid entworfen wurde und<br />

auf der EuroCucina <strong>2016</strong> Premiere feierte.<br />

Karim<br />

Rashid.<br />

Der Name dieses Küchendesigns lautet „floo“ –<br />

was so viel heißt wie „Alles im Fluss“. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen rational und Karim Rashid startete<br />

bereits 2015. Ziel dieser Kooperation sei die Entwicklung<br />

eines neuen Designkonzeptes für Küchen gewesen,<br />

welches „das Optimum aus zwei Welten kombiniert“.<br />

Nämlich: „Die Kreativität von Karim Rashid<br />

und die Affinität von rational für sowohl funktionale<br />

als auch ästhetische Küchenlösungen.“<br />

Mit dunklem Purple und warmem Zink-Gelb sind<br />

starke Kontraste möglich.<br />

Fotos: rational<br />

Rund, natürlich, monolithisch<br />

Charakteristisch für „floo“ sind runde, natürliche Formen und monolitische<br />

Elemente. Die besonderen Eigenschaften sind die elegant geformten<br />

Fronten, die gleichzeitig als Griff fungieren. Diese Handschmeichler wirken<br />

freundlich und entgegenkommend. Die organischen Formen strahlen einen<br />

natürlichen und harmonischen Energiefluss aus. Die gerundeten Fronten werden<br />

von in sich ruhenden Quadern begleitet, scheinbar nahtlos übergehend<br />

von der Insel bis auf den Boden. Hieraus entsteht ein durch Weite, Leichtigkeit<br />

und Wohnlichkeit geprägtes Raumgefühl.<br />

Starke Kontraste schaffen<br />

Das auf den ersten Blick schlicht erscheinende Farbschema, in unterschiedlichen<br />

Weißnuancen, kann mit ausdrucksstarken Kontrastfarben wie<br />

einem dunklen Purple und einem warmen Zink-Gelb im Innenbereich ausgestattet<br />

werden.<br />

Als Material für Fronten stehen neben DuPont Corian auch die vielfältigen<br />

rational Softlack-Farben zur Verfügung. Arbeitsplatten und Accessoires sind<br />

ebenso in DuPont Corian möglich.<br />

In Mailand wurde ein Prototyp gezeigt, der mit Unterstützung von Küppersbusch,<br />

AEG, Elica und Dornbracht gestaltet wurde. Der Verkaufsstart soll<br />

im Oktober <strong>2016</strong> folgen. www.rational.de<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 63


Messe<br />

Gegensätze harmonieren. Bei<br />

der Design-Studie „ Attract“ spielt<br />

Alno mit Sprüngen, Brüchen und<br />

Versätzen. Gleichzeitig werden<br />

aber auch traditionelle Materialien<br />

wie Eichenholz, Schwarzglas<br />

und Metall eingesetzt. Die<br />

Design studie nimmt Anleihen<br />

aus der Architektur und kombiniert<br />

klassische Holzflächen<br />

mit Fronten aus transparentem<br />

Schwarzglas. Neben den Rippenstrukturen<br />

in der Front fällt<br />

die vertikale Raumträgerstruktur<br />

auf: Das Design erschließt den<br />

Raum in seiner vollen Höhe. Aber<br />

Mithilfe der ergonomisch gestalteten<br />

Liftregale lassen sich auch<br />

Schränke über Kopfhöhe mühelos<br />

erreichen. Mittelpunkt der Küche<br />

ist die Rotunde über der Kochinsel<br />

aus grau-brauner Vintage-Eiche.<br />

Ihr LED-Licht wird edel auf<br />

dem innen liegenden bronzefarbenen<br />

Metall-Lack-Ring reflektiert.<br />

Abgerundet wird das Design<br />

durch ein neues Interieur, das mit<br />

schlanken Zargen und dunklen<br />

Materialien auf das Frontbild abgestimmt<br />

ist. www.alno.de<br />

Foto: Alno<br />

Foto: Häcker<br />

Verschiebbare Arbeitsfläche. Als Höhepunkt<br />

auf der EuroCucina stellte Häcker die<br />

Design-Studie „Moving kitchen“ des Innenarchitekten<br />

und Designers Jochen Flacke<br />

vor. „ Moving kitchen“ ist eine multiflexible<br />

und klar strukturierte Konstruktion, die den<br />

veränderten Lebensgewohnheiten Rechnung<br />

tragen soll. „Räume werden vielseitiger<br />

und effizienter genutzt, die Küche ist<br />

weiter in Richtung Lebensmittelpunkt gerückt.<br />

In der Küchengestaltung hat sich<br />

das bisher nur punktuell niedergeschlagen.<br />

Uns war es wichtig, die Küche von der Erscheinungsform<br />

neu zu denken“, erklärt<br />

Jochen Flacke. Im Zentrum seiner Küchenstudie<br />

steht das sogenannte Gamefield, ein<br />

vertikal aufgestelltes Stahlgerüst, dessen<br />

Freiräume mit unterschiedlichen Küchenmodulen<br />

bestückt werden können. Durch<br />

das Gamefield, das Koch- und Essbereich<br />

voneinander trennt, schiebt sich eine 23 cm<br />

starke bewegliche Arbeitsplatte mit einer<br />

Länge von fast fünf Metern. Koch- und Essbereich<br />

können durch Verschieben der Arbeitsplatte<br />

nach Belieben vergrößert oder<br />

verkleinert werden. Die Schränke sind grifflos,<br />

dazu wird ein Design werkstoff in Goldbronze<br />

verwendet. Die Arbeitsplatte besteht<br />

aus Leichtbeton. www.haecker-kuechen.de<br />

64 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


<strong>Ausgabe</strong> 1/2 / <strong>2016</strong><br />

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Küchenwohntrends –<br />

Ganzheitliche<br />

Lebensräume ▶ 26<br />

Küchenfertigung –<br />

ZOW besinnt sich<br />

auf die Wurzeln ▶ 28<br />

imm cologne –<br />

Praktische Ideen fürs<br />

gemütliche Zuhause ▶ 40<br />

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Messe<br />

Auch in Mailand zu sehen: Die grifflose<br />

„Riva“ in Beton Grau schafft ein<br />

trendorientiertes Küchenambiente.<br />

nobilias „Best of“. Großzügige 800 m 2 belegte<br />

nobilia mit seinem „Best of“-Programm<br />

auf der EuroCucina. Küchen des Marktführers aus<br />

Verl sind immer stärker in den höheren Preisklassen<br />

vertreten und erschließen unter der Marke<br />

„ noblessa“ auch international ein exklusives<br />

Segment. In Mailand erhielt „ noblessa“ deshalb<br />

folgerichtig einen eigenen Auftritt (mit drei Küchen)<br />

im edlen Schiefergrau. Den Löwenanteil<br />

der Quadratmeter beanspruchten indes die Möbel<br />

der Marke „nobilia“ – und das in einem alpinweißen<br />

Umfeld, das eine moderne, leichte und<br />

helle Atmosphäre initiierte. Gezeigt wurden acht<br />

Küchen der Kollektion <strong>2016</strong>. Die optische Zweiteilung<br />

des Messestandes mit den Farben Alpinweiß<br />

und Schiefergrau war kein Zufall – dabei handelt<br />

es sich um die beiden zentralen neuen Farbfamilien<br />

der Kollektion <strong>2016</strong>. www.nobilia.de<br />

Nolte setzt auf Konzepte. Unter dem Motto<br />

„Für das Leben in der Küche“ zeigte Nolte<br />

in den Mailänder Messehallen ein konzeptbasiertes<br />

Sortiment. Dafür wurden sieben<br />

individuelle Wohnwelten geplant und mit<br />

Küchen des Kernsortiments umgesetzt. Wobei<br />

bewusst Holz- und Mattlackoberflächen<br />

kombiniert wurden. Darüber hinaus zeigt das<br />

Unternehmen modulare Planungen aus der<br />

Produktlinie „nolte neo“. Der Gesamtauftritt<br />

sollte einen Einblick in die Vielseitigkeit des<br />

Nolte-Produktsortiments geben. Besonders<br />

im Fokus standen dabei die Themen „Oberflächenstrukturen“,<br />

„kühle Farbtöne“ und<br />

„moderne Formensprache“. Geschäftsführer<br />

Eckhard Wefing sieht Konzepte als den<br />

Schlüssel zum Erfolg: „Ohne Struktur kann ein<br />

großes Sortiment schnell Überforderung auslösen.<br />

Planungswerkzeuge helfen dabei, die<br />

Vorlieben unserer Kunden in Sachen Stil, Farbe,<br />

Material und Budget herauszufinden. Im<br />

Kernsortiment sind dies das Mattlackkonzept<br />

und das Holzkonzept, das auf den Produktlinien<br />

„Artwood“ und „Legno“ aufbaut.“ Darüber<br />

hinaus sollte die Präsentation in Mailand<br />

demonstrieren, wie diese Produkte das<br />

Verkaufsgespräch erleichtern können und<br />

wie sich individuell Wohnküchen damit gestalten<br />

lassen. Ein anderes Ziel verfolge hingegen<br />

„nolte neo“. Diese Kollektion basiert<br />

auf Modulen, die frei miteinander kombiniert<br />

werden können. Wefing: „Mit ihrem Fokus<br />

auf verschiedenen Themenwelten kommt die<br />

innovative Produktlinie ‚neo’ auch beim Export<br />

sehr gut an, weshalb wir ihr gleich zwei<br />

Kojen auf unserem EuroCucina-Stand gewidmet<br />

haben.“ Nolte war zuletzt 2006 in Mailand<br />

vertreten. www.nolte-kuechen.de<br />

Der neue Farbton Tiefblau Hochglanz aus dem Programm Nova<br />

Lack kombiniert mit Furnieren (Legno) in Eiche Trüffel.<br />

Foto: Nolte<br />

Foto: Nobilia<br />

66 KÜCHENPLANER


Kaum ein Durchkommen auf dem Stand von Leicht Küchen auf der EuroCucina.<br />

„Förmlich überrannt“<br />

„So viele Besucher wie nie zuvor“ zählte Küchenmöbelhersteller Leicht<br />

auf der Mailänder EuroCucina. An jedem Tag war es proppenvoll auf dem<br />

Messesand, „wir wurden geradezu überrannt“, heißt es im Messe-Fazit.<br />

Leicht zeigte gewohnt wohnlich geprägte Lifestyle-Küchen. Parallel wurde<br />

die neue Publikation „Architecture + Kitchen III“ präsentiert. In diesem<br />

Buch dokumentiert Leicht Küchen-Projekte auf der ganzen Welt. Eigens aus<br />

Brasilien und Taiwan angereist waren die beiden Architekten João Armentano<br />

und Keng Fu Lo. Sie zeigten ihre im Buch fotografierten Küchenkonzepte<br />

auf dem Messestand im Maßstab 1 : 1. Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender<br />

Leicht, war mit dem Gesamtauftritt rundum zufrieden: „Mailand hat<br />

Neu für die Betonküche „Concrete“: Kochinsel mit fest inte griertem Esstisch.<br />

dieses Jahr ganz deutlich gezeigt: Der Style und das<br />

Flair der Marke werden immer stärker international<br />

nachgefragt.“<br />

Kochinsel mit Esstisch<br />

Der Messestand selbst wurde mit vorwiegend<br />

dunklen Tönen fast schon „mystisch“ inszeniert. Als<br />

Neuheit wurde die im vergangenen Herbst in Löhne<br />

erstmals gezeigte Küche „Bondi“ mit supermatt<br />

lackierten Anti-Fingerprint-Oberflächen dem internationalen<br />

Publikum präsentiert. Zudem bereichert<br />

eine Kochinsel mit fest integriertem Esstisch<br />

das bereits auf dem Markt eingeführte Programm<br />

„Concrete“. In einer horizontalen Fläche schließt<br />

sich der Tisch aus der Kocheinheit heraus an und<br />

bildet im rechten Winkel einen durchgängigen Abschluss<br />

zum Raum. Länge und Breite des Tisches<br />

sind individuell planbar und lassen sich auf die jeweiligen<br />

Dimensionen der Insel abstimmen. In geschlossenem<br />

Zustand ist die Insel ein schlichter Quader,<br />

der sich in das Wohnumfeld integriert. Erst beim<br />

Öffnen entfaltet sich das komplexe Innenleben mit<br />

durchdachten Stauraumlösungen und dem neu entwickelten<br />

Auszugsystem L3. „Der Trend geht eindeutig<br />

zur repräsentativen Küche. Daher legen wir größten<br />

Wert darauf, dass die Küche auch diese Funktion<br />

perfekt erfüllt und in aufgeräumtem Zustand vom<br />

Wohnraum kaum mehr zu unterscheiden ist“,<br />

sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Waldenmaier.<br />

www.leicht.com<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 67


Messe<br />

Scheinbare Widersprüche erzeugen Spannung: Das Küchendesign Casual<br />

Luxury von Bauformat kombiniert hochwertige Materialien mit Kupfer,<br />

Silber oder Messing. Der Dialog der Oberflächen wirkt dabei nicht opulent,<br />

sondern ungezwungen modern. www.bauformat-burger.de<br />

Im City-Showroom „Monte Santo“ zeigte SieMatic seine drei<br />

Stilwelten Urban, Pure und Classic. Typisch für die Stilwelt Urban<br />

ist die solitäre Planung. Das modern interpretierte Buffet<br />

SieMatic 29 (Foto) steht dabei im Mittelpunkt. www.siematic.de<br />

Foto: bulthaup<br />

Foto: Bauformat<br />

Foto: SieMatic<br />

Basis von b3 ist die Wand aus Paneelen in einer Vielzahl wählbarer Materialien. Diese besteht aus beschichtetem<br />

Japanpapier, die mit beleuchteten Funktionsprofilen eine stimmungsvolle Wohnatmosphäre erzeugt.<br />

Räume wirken lassen. Im Zentrum der Küche<br />

steht der Tisch. Dort spielt sich das Leben<br />

ab. Dort nimmt man auf Sichthöhe die Umgebung<br />

viel bewusster wahr. bulthaup b3 setzt<br />

genau da an – und wird so zum Träger von<br />

Atmosphäre. Gleichzeitig lässt das System<br />

im Spiel aus Material und Licht ganz unterschiedliche<br />

Raumwirkungen entstehen. Die<br />

Grundidee beruht auf verschiedenen Ebenen,<br />

die in der Tiefe versetzt zueinander liegen<br />

und die sich, je nach Bedarf, horizontal<br />

verschieben lassen. Innerhalb weniger Sekunden<br />

lässt sich so entweder ein effizientes<br />

Arbeitsumfeld schaffen oder eine gemütliche<br />

Wohnatmosphäre. Basis ist die bulthaup-<br />

Wand aus Paneelen in einer Vielzahl wählbarer<br />

Materialien im Zusammenspiel mit beleuchteten<br />

Funktionsprofilen. bulthaup b3<br />

will „die Starrheit vorgegebener Strukturen<br />

aufheben und die gesamte architektonische<br />

Raumsituation verändern“. So beschreibt es<br />

der Küchenmöbelhersteller selbst. Die Wände<br />

lassen dabei neue Räume und Volumina<br />

entstehen. Backofen, Kühlschrank oder Geschirrspüler<br />

finden hier ihren Platz. Wahlweise<br />

mit Schiebetüren zu verschließen.<br />

www.bulthaup.de<br />

68 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Vauth-Sagel auf der „Zona Tortona Design Week“<br />

Im kreativen Dialog<br />

Schrankausstatter Vauth-Sagel kann auch Mailand-like visionär.<br />

Mit der Veranstaltung „Think. Create. Imagine.“ visualisierte<br />

das Unternehmen eine Menge Ideen: a) für Räume der Zukunft,<br />

b) für „unerwartete“ Flächen und c) für neue Produkte.<br />

Gleichzeitig war die Rauminstallation in einem Showroom<br />

an der legendären Zona Tortona als ein Thinktank gedacht – als<br />

ein Marktplatz, der zum Austausch zwischen Kreativen, Kunden<br />

und Unternehmen einlud. Mit dem offenen Ansatz passte das<br />

hervorragend in die quirlig-schöpferische Welt der Designmeile.<br />

„Raum bedeutet für uns immer eine Möglichkeit.“ Mit diesem<br />

Satz bringt Claus Sagel, Geschäftsführer des inhabergeführten<br />

Unternehmens, gleich mehrere Aspekte des Auftritts in Mailand<br />

auf den Punkt. „Mit unseren Produkten und Lösungen erweitern<br />

wir den Raum für unsere Kunden. Wir nutzen unzugängliche,<br />

schmale oder ganz spezielle Räume und statten sie mit Komfortsystemen<br />

aus, die ein universelles und adaptierbares Design<br />

aufweisen. Auf der „Tortona Design Week hat der Begriff ‚Raum‘<br />

noch eine weitere Ebene: Wir wollten einen Ort schaffen, der uns<br />

die Möglichkeit gibt, mehrdimensional in den Austausch mit unseren<br />

Kunden zu gehen.“<br />

Foto: Vauth-Sagel<br />

„Think. Create. Imagine.“ – die Rauminstallation von Vauth-Sagel<br />

zur „Zona Tortona Design Week <strong>2016</strong>“ verbindet Zukunftsvisionen<br />

mit Kommunikation und stellt ein Ideenforum für Raumlösungen<br />

der Zukunft dar. Viele Besucher nahmen an einem<br />

intensiven kreativen Austausch teil.<br />

Think. Create. Imagine.<br />

Beim Motto „Think. Create. Imagine.“ steht jedes Wort für unterschiedliche<br />

Zeitebenen, die im Raum durch drei Säulen symbolisiert<br />

werden. Die erste Säule „Think“ reflektiert den Weg,<br />

den das Unternehmen bis heute zurückgelegt hat. „Create“, die<br />

zweite Säule, beschäftigt sich mit den Produkten und Lösungen,<br />

die das Unternehmen für seine Kunden schafft – resultierend<br />

aus den Erfahrungen der erfolgreichen Vergangenheit mit stetigem<br />

Blick nach vorn in die Zukunft. „Wohin geht die Reise?“<br />

Das ist das Thema der dritten Säule „Imagine“. „Die Zukunft<br />

wird von vielen externen Entwicklungen beeinflusst“, erläutert<br />

das Unternehmen. Zum Beispiel vom Trend zur Urbanisierung<br />

und der daraus resultierenden Suche nach immer effizienteren<br />

Raumlösungen.<br />

Hatten sich die Besucher von den drei Zeitzonen inspirieren<br />

lassen, erreichten sie den kommunikativen Mittelpunkt der<br />

Raum-Installation: „The Brain“. Hier konnten Kunden, Kreative<br />

und andere interessierte Besucher in den Austausch treten und<br />

ihre Ideen von der sinnvollen Raumnutzung der Zukunft mitteilen<br />

und diskutieren.<br />

Das nächste große Ziel für Vauth-Sagel ist die interzum<br />

2017, auf der die Ergebnisse des „Thinktanks“ aus Mailand<br />

vielleicht schon zu Produkten der Gegenwart geworden sind.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Kompakt im Schrank. Mit der Entwicklung der Themenschränke<br />

„+STAGE“ setzt Küchenmöbelhersteller Poggenpohl die Konzentration<br />

auf das Wesentliche in den Mittelpunkt des Wohnens. Tätigkeiten,<br />

die bisher in verschiedenen Bereichen stattfanden, werden<br />

kompakt zusammengefasst – auf 120 cm Breite – und erhalten so eine<br />

stilvolle Bühne. Die Themenschränke sind mit einschiebbaren Drehtüren,<br />

sogenannten Pocket Doors, ausgestattet. Sie ergänzen in der<br />

Küche und den Wohnräumen das Mobiliar, fügen sich aber auch harmonisch<br />

in eine Hochschrankzeile. Als Solitär ist „+STAGE“ flexibel im<br />

Fotos: Poggenpohl<br />

Themenschrank „Tee“ als Solitär.<br />

Themenschrank „Frühstück“ in die Möbelzeile integriert.<br />

Raum positionierbar. Die Funktionen lassen sich durch speziell entwickelte<br />

Ausstattungselemente individuell definieren und zusammenstellen.<br />

Als Basis bietet Poggenpohl die vollständigen Themenpakete<br />

„Bar“, „Büro“, „Frühstück“, „Garderobe“, „Küche“ und „Tee“ an.<br />

Bestellt werden können die Schränke in allen gängigen Frontfarben.<br />

www.poggenpohl.de<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 69


Markt + Menschen<br />

In Produkt, Service und Vertrieb<br />

refsta investiert<br />

Haubenspezialist refsta baut seine Messeaktivitäten<br />

aus: Im Herbst wird das Unternehmen<br />

erneut auf der area 30 ausstellen<br />

und zusätzlich im Forum 26 in Bruchmühlen-<br />

Rödinghausen. Parallel investieren die<br />

Inhaber in die Erweiterung der Zentrale und<br />

in den Ausbau Vertriebs.<br />

Im Forum 26 wird refsta im September <strong>2016</strong> das aktuelle<br />

Dunstabzugshauben-Programm in sieben Einbauküchen<br />

zeigen. Drei weitere Hauben werden solo präsentiert.<br />

Dargestellt wird ein Querschnitt aller Hauben, darunter die<br />

stark nachgefragten Schräghauben, Downdraft-, Insel- und<br />

Wandhauben. Die Präsenz im Forum 26 ist wohl auch ein<br />

Ergebnis der Kooperation mit Störmer Küchen. refsta stattet<br />

die im vergangenen Jahr erstmals enthüllte Mariella<br />

Ahrens-Küche mit seinen Hauben aus. Dieses Küchenprogramm<br />

wird von Störmer produziert und unter der Marke<br />

Eschebach vertrieben.<br />

Neuer Showroom in Spenge<br />

Den Ausbau der Zentrale in Spenge bezeichnen die Inhaber<br />

und Geschäftsführer Malte und Burkhard Stark als einen<br />

Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens. Neben<br />

einer grundlegenden Modernisierung der vorhandenen<br />

Gebäude kommen weitere Büroräume und ein Showroom<br />

hinzu. Zudem werden weitere Lagerflächen geschaffen. Der<br />

Foto: refsta<br />

Machen refsta fit für die Zukunft: Die Geschäftsführer Malte und<br />

Burkhard Stark.<br />

neue Showroom soll der Präsentation des Produktprogrammes mit<br />

den Zielgruppen Fachhandel und Endverbraucher dienen. Endverbraucher<br />

werden aber nur beraten. „Der Verkauf findet weiterhin ausschließlich<br />

über den Fachhandel statt“, betont das Unternehmen. Die<br />

Arbeiten sollen im Mai <strong>2016</strong> abgeschlossen sein.<br />

Neue Außendienst-Mitarbeiter<br />

Mit Lutz Schwartz hat sich das refsta-Außendienst-Team auf acht<br />

Personen verstärkt. Damit sei eine flächendeckende Betreuung des<br />

Handels in Deutschland sichergestellt. Die Erweiterung des Außendienst-Teams<br />

sei aufgrund der hohen Nachfrage nach refsta-Produkten<br />

notwendig geworden.<br />

Die refsta Handels GmbH ist seit fast 30 Jahren ein Lieferant für<br />

Küchentechnik, insbesondere Dunstabzugshauben. Beliefert werden<br />

der Küchen- und Möbelfachhandel. Das inhabergeführte Unternehmen<br />

steht für klare Vertriebsstrukturen. Grundlage des refsta-Produktprogrammes<br />

seien „zeitgemäße Produkte mit hohem Innovationsgrad,<br />

Funktionalität, Energieeffizienz und einem ansprechenden<br />

Design“. www.refsta.de<br />

Gutmann zieht nach Pforzheim. Im<br />

November <strong>2016</strong> wird Gutmann Exklusiv-<br />

Hauben von Mühlacker nach Pforzheim<br />

ziehen. Für 11 Mio. Euro lässt der Haubenspezialist<br />

im Gewerbegebiet Pforzheim-Buchbusch<br />

einen Neubau auf<br />

12 500 Quadratmeter Fläche errichten<br />

(rechter Bildteil). Investor ist der Immobilienkonzern<br />

Goodman. An einem<br />

der stark frequentierten Industrie- und<br />

Logistikstandorte in Baden-Württemberg<br />

wird der Haubenbauer prominente<br />

Nachbarn haben, denn Goodman verwaltet<br />

auf dem Gelände an der A8 bereits<br />

117 000 Quadratmeter Logistikfläche<br />

für Amazon und DHL. Am neuen<br />

Standort will Gutmann Produktion und<br />

Logistik strategisch bündeln. Gutmann<br />

gehört seit 2008 zur italienischen Elica-<br />

Gruppe. www.gutmann-exklusiv.de<br />

Foto: Goodman<br />

70 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


Fotos: Blum<br />

Mit dem Produktkonfigurator lassen sich<br />

schnell und einfach die passenden Beschläge<br />

finden.<br />

Das erfolgreiche Blum-Team bei der Verleihung des „INKA-Award“ in Bregenz.<br />

Produkte vorbildlich<br />

in Szene gesetzt<br />

Die Produktkommunikation von Blum<br />

setzt Maßstäbe: Erneut erhielt der Vorarlberger<br />

Beschlägehersteller aus Höchst<br />

den INKA-Award – eine Auszeichnung<br />

für „hervorragende Produktkommunikation“.<br />

Und das gleich in zwei Kategorien:<br />

mit dem Online-Produktkonfigurator<br />

und dem Print-Katalog <strong>2016</strong>/2017.<br />

Blum hat es mit seinen verschiedenen<br />

Kommunikationsmedien auf Anhieb in<br />

die Endauswahl des INKA-Wettbewerbs<br />

geschafft und war in allen Kategorien unter<br />

den besten fünf Einreichungen. Am<br />

Ende belegte der Online-Produktkonfiguratur<br />

bei den elektronischen Medien<br />

den 1. Platz. „Beim Produktkonfigurator<br />

war uns besonders wichtig, dass<br />

sich der Nutzer leicht zurechtfindet, dass<br />

er effizient und komfortabel damit arbeiten<br />

kann“, beschreibt Elmar Lässer,<br />

Projektleiter für den Blum-Konfigurator,<br />

die Freude, dass die Umsetzung gelungen<br />

ist und den INKA-Award brachte.<br />

Auch in der Kategorie Print landete Blum<br />

mit dem Katalog <strong>2016</strong>/2017 ganz vorn.<br />

www.blum.com<br />

„Katalog und Arbeitsbuch <strong>2016</strong>/2017“ enthält<br />

alle wichtigen Informationen über Produkte<br />

und Dienstleistungen.<br />

Hier geht es zum Blum-Produktkonfigurator:<br />

http://www.blum.com/configurator<br />

Hier geht es zur Blum-Printkatalog-Bestellung:<br />

http://www.blum.com/catalogue<br />

Wohn-Highlights. „Architecture + Kitchen III“: So lautet<br />

der Titel eines Buches, das von Leicht Küchen anlässlich<br />

der EuroCucina in Mailand präsentiert wurde. Gezeigt<br />

werden neun außergewöhnliche Architekturprojekte,<br />

die mit Möbeln von Leicht realisiert wurden. Und das in<br />

Wohnhäusern auf der ganzen Welt. Vom nachhaltig geplanten,<br />

modernen Landhaus bis hin zu einem mondänen<br />

Community-Clubhaus spiegeln die ausgewählten Projekte<br />

die Individualität der Bauherren wider – und zeigen die<br />

maßgeschneiderten Lösungen der Architekten. Bei allen<br />

Unterschieden z. B. in Bezug auf die stilistischen Vorlieben<br />

der jeweiligen Bauherren, gibt es eine große Gemeinsamkeit<br />

in der Planung: sowohl die Durchgängigkeit der<br />

Übergänge von innen nach außen als auch die nahtlose<br />

Integration der Küche in den Wohnraum. www.leicht.com<br />

Foto: Leicht<br />

Partner für Poggenpohl. Die schwedische Nobia-Gruppe will sich von<br />

einem Teil von Poggenpohl trennen und sucht einen Minderheitspartner<br />

für den in Herford angesiedelten Hersteller von Premiumküchen. Gefunden<br />

werden soll dieser im Umfeld der globalen Luxusgüterindustrie.<br />

N obia strebt einer Mitteilung zufolge eine strategische Partnerschaft für<br />

die Produktentwicklung, die Produktion und den Vertrieb an. Ziel sei es, so<br />

Morten Falkenberg, Präsident und CEO von Nobia, das Wachstum der Marke<br />

zu beschleunigen. Aktuell erwirtschaftet Poggenpohl einen Umsatz von<br />

rund 100 Mio. Euro. www.poggenpohl.de<br />

Trend-Report. Der Hettich Trendreport<br />

„Wunderbar wandelbar“ zur IMM<br />

Cologne und den Hausmessen <strong>2016</strong> bietet<br />

einen Überblick der präsentierten Trends<br />

in Hinblick auf Oberflächen, Architektur<br />

sowie Funktionen. Gezeigt werden<br />

eine Auswahl an Impressionen in Bezug<br />

auf vielfältige Oberflächen, lebendige<br />

Architektur und intelligente Funktionen<br />

– zur Information und Inspiration.<br />

Er kann kos tenlos online bestellt werden<br />

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Foto: Hettich<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 71


Markt + Menschen<br />

Stellten die Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 vor<br />

(Foto von links): Dr. Michael Schöllhorn, Johannes<br />

Närger, Dr. Karsten Ottenberg und Matthias Ginthum.<br />

Foto: BSH<br />

BSH wächst um 11 %<br />

Ein weiteres Rekordjahr<br />

Der Hausgerätekonzern BSH schreibt das wirtschaftlich<br />

erfolgreichste Jahr seiner Geschichte. Der<br />

Umsatz stieg auf rund 12,6 Mrd. Euro.* Das sind 11 %<br />

mehr als im Vorjahr. „2015 war das bisher erfolgreichste<br />

Jahr in der Geschichte der BSH. Darauf sind<br />

wir sehr stolz, insbesondere weil wir die Wachstumsdynamik<br />

der Vorjahre nicht nur bestätigt, sondern sogar<br />

beschleunigt haben“, erklärt Karsten Ottenberg,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung, im Rahmen einer<br />

Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. „Wir liegen<br />

mit Blick auf unser langfristiges Wachstumsziel,<br />

20 Mrd. Euro Umsatz bis 2025, voll auf Kurs. Um dieses<br />

Ziel zu erreichen, werden wir uns weiterhin in allen<br />

Märkten konsequent auf die spezifischen Wünsche<br />

der Konsumenten ausrichten. Das gilt insbesondere für<br />

die neuen Lösungen im vernetzten Zeitalter.“<br />

Laut Ottenberg haben zur Umsatzentwicklung alle<br />

Regionen beigetragen. Im insgesamt gesättigten Markt<br />

Europa habe die Gruppe ihre Marktführerschaft stärken<br />

und den Umsatz um 6 % (7,7 % in Euro) steigern<br />

können. Durch „die große Nachfrage nach Premium-<br />

Produkten“ erreichte die Region Nordamerika ein Umsatzplus<br />

von 26 % (47,8 % in Euro). In der Region Türkei,<br />

Mittlerer Osten, Afrika & GUS blieb die Umsatzentwicklung<br />

trotz wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen<br />

zum Beispiel in Russland und der<br />

Ukraine vergleichsweise stabil: In den jeweiligen Landeswährungen<br />

kommt die BSH hier um 3,3 % voran, in<br />

Euro betrachtet sinkt der Umsatz indes um 8,7 %. Angekurbelt<br />

insbesondere durch einen positiven Geschäftsverlauf<br />

in Indien hat die BSH in der Region Asien/Pazifik<br />

den Umsatz um 11,6 % (16,7 % in Euro) gesteigert.<br />

In der Region Greater China ist die BSH trotz eines abgeschwächten<br />

Wirtschaftswachstums in China weiterhin<br />

deutlich gewachsen und hat 2015 ein Umsatzplus in<br />

Höhe von 5,2 % in der Landeswährung (24,3 % in Euro)<br />

erwirtschaftet und damit nach eigenen Angaben „erneut<br />

Marktanteile gewonnen“.<br />

Im Zuge des Wachstums hat die BSH weltweit rund<br />

3300 neue Arbeitsplätze geschaffen: Zum Jahreswechsel<br />

beschäftigte die Gruppe insgesamt 56 500 Mitarbeiter,<br />

davon arbeiten 16 986 in Deutschland.<br />

* Als hundertprozentige Tochtergesellschaft weist die<br />

BSH ab sofort die Finanzkennzahlen aus, die bei der<br />

Muttergesellschaft Robert Bosch GmbH üblich sind.<br />

450 Mio. Euro für F&E<br />

2015 hat die BSH insgesamt 450 Mio. Euro in Forschung<br />

und Entwicklung investiert. Im Verhältnis zum<br />

Umsatz entspricht dies einer Quote von 4 % und einer<br />

72 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


deutlichen Steigerung der Investitionen im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 20,6 % (2014: 373 Mio Euro).<br />

Schwerpunkte der Investitionen seien einerseits Produkte<br />

und Lösungen vernetzter Hausgeräte für Home Connect<br />

gewesen. Andererseits wurde weltweit in den Ausbau<br />

der Produktprogramme und in die Fertigungen investiert.<br />

So legte die BSH 2015 in Chuzhou/China den Grundstein<br />

für die erste Geschirrspülerfabrik, in der speziell für den<br />

chinesischen Markt entwickelte Geschirrspüler produziert<br />

werden. Ab 2018 werden dort zunächst 600 000 Geräte pro<br />

Jahr vom Band laufen. Parallel baut die BSH in Chuzhou<br />

auch ihr Entwicklungszentrum im Home Appliance Park<br />

weiter aus. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird das Unternehmen<br />

mehr als 200 Mio. Euro in den Standort investieren.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die BSH die Firma<br />

Fagor Mastercook in Polen übernommen. Anfang 2017 startet<br />

die BSH in Wroclaw mit zwei Produktionslinien für den<br />

europäischen Markt. Über weitere Investitionsbeispiele informiert<br />

der BSH Jahresbericht 2015, der zum Jahrespressegespräch<br />

veröffentlicht wurde und hier online heruntergeladen<br />

werden kann. Die Adresse lautet: publikationen.<br />

bsh-group.de.<br />

Home Connect wird geöffnet<br />

Der Konzern ist überzeugt: „Die Digitalisierung und<br />

Vernetzung von Hausgeräten kann die Erwartungshaltung<br />

von Konsumenten grundlegend verändern. Es geht hierbei<br />

nicht mehr nur um den Kauf eines einzelnen Hausgerätes,<br />

sondern um das intelligente Zusammenspiel vernetzter Lösungen,<br />

die einen unkomplizierten und smarten Alltag im<br />

Haushalt ermöglichen.“ Mit Home Connect hat die BSH die<br />

im Markt bislang einzige Lösung für Hausgeräte etabliert,<br />

mit der unterschiedliche Geräte verschiedener Marken über<br />

nur eine App gesteuert werden können. Bis Ende 2015 war<br />

Home Connect bereits in Deutschland, Österreich, Frankreich,<br />

den Niederlanden, Luxemburg sowie China verfügbar.<br />

Für <strong>2016</strong> steht die weitere Internationalisierung an. Bis<br />

zum Jahresende wird Home Connect in circa 25 Ländern<br />

eingeführt sein. Parallel wird die Plattform in diesem Jahr<br />

als „digitales Ökosystem“ für externe Entwickler geöffnet.<br />

Ein Software Development Kit (SDK) wird voraussichtlich<br />

ab Juni <strong>2016</strong> auch externen Entwicklern als unkomplizierte<br />

Schnittstelle für die eigene Entwicklung und Vernetzung<br />

von Apps in Home Connect zur Verfügung gestellt.<br />

Zudem hat die BSH neue Partner ins Boot geholt: So wird<br />

beispielsweise das Unternehmen Kochhaus Teil des Ökosystems<br />

und in seiner App die Home Connect-Schnittstelle integrieren.<br />

Konsumenten können damit zukünftig Einstellungen<br />

aus Kochhaus-Rezepten direkt auf ihren Backofen<br />

mit Home Connect-Funktion übertragen. Weitere Partner<br />

kommen zur IFA <strong>2016</strong> dazu.<br />

Mit der Kraft der Marke<br />

Weshalb haben manche Unternehmen scheinbar mühelos so<br />

großen Erfolg, und die anderen strampeln sich ab und bleiben<br />

dennoch irgendwo im Mittelfeld? Im Buch „Benchmarken“ geben<br />

die Betriebswirtschaftler Sven Henkel und der Politologe Jon<br />

Christoph Berndt Antworten darauf. Und das äußerst unterhaltsam.<br />

Die Autoren zeigen auf, weshalb die konsequent gelebte Markenorientierung<br />

längst nicht mehr nur etwas für die Großen ist.<br />

Und sie bringen auf den Punkt, wie jedes Unternehmen zu einer<br />

Benchmarke werden kann.<br />

„Mutmacher, Visionäre und Erlaubnisgeber für andere: Nur<br />

Unternehmen, die das auch täglich unter Beweis stellen, sind<br />

echte Benchmarken.“ So lautet eine der Thesen in diesem Buch.<br />

Die Spezialisten Henkel und Berndt wissen, wie konsequente<br />

Markenorientierung zu diesem Ziel führt: „Wir haben Benchmarken<br />

vor Ort auf den Markenzahn gefühlt. Was macht diese Unternehmen<br />

so erfolgreich? Was wir herausgefunden haben, ist ebenso<br />

erstaunlich wie lehrreich – und dabei unterhaltsam.“<br />

Was machen erfolgreiche Marken anders?<br />

Die Markenstrategen nehmen unter die Lupe, was Unternehmen<br />

wie Edding, Bünting Tee, Busch-Jaeger und Easy Credit anders<br />

machen als andere. Und dokumentieren, analysieren und<br />

bewerten ihre Erkenntnisse schonungslos: „Benchmarken – Wie<br />

Unternehmen mit der Kraft der Marke ganz nach vorn kommen<br />

und die anderen auf Abstand halten“ lüftet die Erfolgsgeheimnisse<br />

echter Benchmarken-Unternehmen, im kritischen Dialog<br />

wie in Bildern.<br />

Warum Strategien kläglich scheitern können<br />

Die Autoren stellen gelungene Strategien im Detail vor und erläutern<br />

die Ursachen für klägliche Versuche. Professor Sven Henkel<br />

weiß, was Forschung und Lehre über die Geheimnisse wirklich<br />

starker Marken herausgefunden haben. Und Jon Christoph<br />

Berndt weiß, wie man diese Kraft für das eigene Unternehmen<br />

nutzbar macht: „Auch bei Marke kommt es immer drauf an, was<br />

man draus macht. Mit unserem neuen Buch wollen wir alle Unternehmer<br />

zu echten Marken-Machern machen“, so Berndt.<br />

Benchmarken – Wie Unternehmen mit der Kraft der<br />

Marke ganz nach vorn kommen – und die anderen auf<br />

Abstand halten<br />

256 Seiten, 16,9 x 22,1 cm<br />

€19,99 (D), € 20,60 (A),<br />

CHF 27,90 (UVP)<br />

ISBN 978-3-9817231-0-6<br />

printamazing Verlag<br />

www.brandamazing.com<br />

www.jonchristophberndt.com<br />

Einfacher waschen<br />

Auch zum Thema „Sharing Economy“ arbeitet die BSH<br />

an neuen Angeboten. Zur IFA <strong>2016</strong> wird die App „WeWash“<br />

vorgestellt werden: „Sie bietet eine attraktive Lösung für<br />

Konsumenten, das Wäschewaschen einfacher und zeitsparender<br />

zu organisieren“, kündigt das Unternehmen an. „We-<br />

Wash“ ist ein sogenanntes Spin-Off der BSH und agiert als<br />

eigenständige GmbH. Mit Spin-Offs wie „WeWash“ geht die<br />

BSH neue Wege, um attraktive Marktpotenziale schnell<br />

und zielorientiert zu erschließen. www.bsh-group.de<br />

Provokant, amüsant und ergebnisorientiert:<br />

„Benchmarken“<br />

ist eine informative<br />

und ebenso kurzweilige Lektüre<br />

für Macher.<br />

Foto: printamazing<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 73


Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />

Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />

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Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. 00 49 (0)59 21 704-0<br />

Fax 00 49 (0)59 21 704-140<br />

info@n-by-naber.com · www.n-by-naber.com<br />

Franke GmbH<br />

Mumpferfährstr. 70<br />

79713 Bad Säckingen<br />

Tel.: +49 7761 52-0<br />

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www.franke.de<br />

Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

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74 KÜCHENPLANER 5/6/<strong>2016</strong>


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Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

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Erscheint im 50. Jahrgang (<strong>2016</strong>)<br />

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Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock,<br />

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E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

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Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2016</strong> gültig.<br />

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„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 65,50 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

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Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach Abschluss<br />

einer Bestellung kann diese innerhalb von 14<br />

Tagen mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag<br />

widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige<br />

Absendung. Abonnements verlängern sich um<br />

ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden<br />

ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

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Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

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zur Einhaltung der im Impressum angegebenen<br />

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für das Mahnverfahren.<br />

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Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

Konto 10 20 320 (BLZ 46650005)<br />

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IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

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Postfach 5654, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern<br />

und Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet<br />

der Verlag nicht.<br />

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Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche<br />

Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden<br />

dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche<br />

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Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

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urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

5/6/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 75

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