TrV_Paracelsus-Spital_Info-Bulletin_Nr_28
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<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
Richterswil<br />
natürlich NR. <strong>28</strong> MÄRZ 2016<br />
kompetent<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Zentrum Sonnenberg:<br />
Begegnung als Heilungsimpuls<br />
Dran bleiben!<br />
Bereits seit drei Jahren besteht die<br />
Zusammenarbeit zwischen dem Trägerverein<br />
und der nsn medical. In dieser Zeit<br />
wurde vieles erreicht. Dank gemeinsamer<br />
Finanzkraft konnten längst notwendige<br />
Investitionen getätigt werden. Alle<br />
Patientenzimmer, die Geburtsabteilung,<br />
der Operationstrakt und die Notfallstation<br />
wurden erneuert. Hinzugekommen sind<br />
eine Bettenabteilung im dritten Stock<br />
sowie das Praxiszentrum Chrummbächli.<br />
Die Renovation des onkologischen<br />
Ambulatoriums, die Parkplatzvergrösserung<br />
und der Ausbau der Cafeteria<br />
mussten aus finanziellen Gründen leider<br />
zurückgestellt werden.<br />
Das <strong>Paracelsus</strong>-Zentrum Sonnenberg Zürich ist eine Dépendance des Paracel sus-<br />
<strong>Spital</strong>s Richterswil mit Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen sowie<br />
mit therapeutischen Angeboten. Das Zentrum ist zugänglich für Menschen jeden<br />
Alters, unabhängig ihrer Krankenversicherung. Es versteht sich als Zentrum für<br />
Anthroposophische Medizin und Therapie.<br />
Es beginnt im schönen Wartezimmer mit<br />
Blick über Stadt und See. Ein Elternpaar,<br />
eine Mutter, zwei Babys, ein am Stock gehender<br />
Herr, eine schwangere Frau, ein Vater<br />
mit seinem kleinen Sohn. Niemand blättert<br />
in den aufgelegten Zeitschriften, die<br />
Menschen unterhalten sich, die Mütter<br />
tauschen sich über ihren Alltag aus, die Väter<br />
gehen an diesem föhnigen Februartag<br />
auf die Terrasse und zeigen zu den weissen<br />
Bergen. Sie scheinen die Bergnamen zu<br />
suchen. In gleicher Richtung liegt auch das<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong>, das Mutterhaus des 2009<br />
gegründeten <strong>Paracelsus</strong>-Zentrums. Untergebracht<br />
ist es in einer imposanten Villa<br />
am Zürcher Sonnenberg, in der bis vor gut<br />
zwanzig Jahren Waagen und Wägesysteme<br />
entwickelt wurden.<br />
Das Entrée mit dem Arbeitsplatz der Medizinischen<br />
Praxisassistentinnen ist vom Wartezimmer<br />
durch eine Glaswand getrennt.<br />
Die kleinen und grossen Patientinnen und<br />
Patienten werden von den Ärztinnen und<br />
Ärzten abgeholt: Die Eltern mit dem Baby<br />
von Dr. Michael Seefried, dem Kinder- und<br />
Jugendarzt und Allgemeinmediziner, für ein<br />
Gespräch über Unsicherheiten im neuen<br />
Familienleben und die ersten Kontrolluntersuchungen<br />
des Neugeborenen. Weil<br />
Michael Seefried seit einiger Zeit der Hausarzt<br />
der beiden Elternteile ist, kann er an<br />
Fortsetzung Seite 2 e<br />
Veränderungen waren unumgänglich,<br />
weshalb auch unpopuläre und schmerzhafte<br />
Massnahmen getroffen werden<br />
mussten. Weitere werden unausweichlich<br />
sein. Denn unter den sich laufend<br />
verändernden gesundheitspolitischen<br />
Vorgaben ein Kleinspital zu führen, wo<br />
die anthroposophisch erweiterte Medizin<br />
ihren Platz hat, bleibt eine Herausforderung.<br />
Ich bin überzeugt, dass die sogenannte<br />
Integrative Medizin, also die<br />
Verbindung von Schul- und Komplementärmedizinischen<br />
Behandlungsansätzen,<br />
einem echten Patientenbedürfnis entspricht.<br />
Sich dafür einzusetzen, lohnt sich!<br />
Ihnen, liebe Gönnerinnen und Gönner,<br />
danke ich herzlich, dass Sie uns weiterhin<br />
wohlwollend auf unserem Weg begleiten<br />
und unterstützen.<br />
Dr. med. Jürgen<br />
Robe, Ärztlicher<br />
Direktor und<br />
Verwaltungsrat<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<br />
<strong>Spital</strong> Richterswil AG
Trägerverein | <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong> Richterswil<br />
natürlich kompetent <strong>Nr</strong>. <strong>28</strong> | März 2016<br />
Bisheriges anknüpfen, erlebt aber diese<br />
erste Begegnung mit der jungen Familie als<br />
neuen Impuls zur weiteren Begleitung.<br />
Auf der Herzensebene …<br />
Für Michael Seefried gilt das Motto «Begegnung<br />
als Heilungsimpuls»: «In einem Arzt-<br />
Patienten-Verhältnis soll ja ein therapeutischer<br />
Prozess in Gang kommen. Dafür<br />
braucht es die Möglichkeit einer Begegnung<br />
auf der Herzensebene. Heilung kann nur<br />
über Emotionen stattfinden, niemals über<br />
den Verstand.» Michael Seefried absolvierte<br />
nach der schulmedizinischen und anthroposophisch-medizinischen<br />
eine familiensystemische<br />
Ausbildung. «Viele melden sich<br />
hier, weil sie eine Lebenssituation oder<br />
Diagnose haben, mit der sie woanders nicht<br />
weiterkommen.» Beispielsweise eine Mutter<br />
mit einem kleinen Mädchen, das immer<br />
wieder Mittelohrenentzündungen bekommt,<br />
oder jemand mit starken Migränen oder<br />
Eltern, die sich trennen und merken, dass<br />
sich ihre Kinder auffällig verhalten. Michael<br />
Seefried: «Es ist wichtig, von der moralischen<br />
Bewertung wegzukommen und primär<br />
dem Patienten Gehör zu verschaffen,<br />
um herauszufinden, was er braucht. Kommen<br />
echte Begegnungen zustande, kann<br />
man tiefgründige, schwierige Themen anschauen<br />
und gut behandeln.»<br />
… und auf Augenhöhe<br />
Dr. Brigitte Bach-Meguid, Fachärztin für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe, ergänzt: «Ich<br />
versuche, alle Frauen in ihren Anliegen ernst<br />
zu nehmen und ihnen auf Augenhöhe zu<br />
begegnen. Der Weg mit den Frauen bleibt<br />
ein Weg, sodass sich ein Dialog mit offenem<br />
Ende entwickelt.» Das heisst, Begleitung<br />
und Therapie werden nicht nach einem bestimmten<br />
Schema gestaltet. «Ich möchte<br />
den Frauen vermitteln, dass sie ihren eigenen<br />
Kräften, ihrer eigenen Weisheit vertrauen<br />
können.»<br />
Brigitte Bach-Meguid war während neun<br />
Jahren Oberärztin am <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong>,<br />
wechselte sukzessive in die Praxis am Sonnenberg,<br />
ist aber weiterhin in Richterswil<br />
tätig, wo sie Gebärende begleitet oder Operationen<br />
vornehmen kann, in enger Zusammenarbeit<br />
mit der dortigen Frauenklinik<br />
und, falls notwendig, mit der dortigen Onkologie.<br />
Im Bereich der Geburtshilfe wird<br />
sie durch Hebammen des <strong>Spital</strong>s unterstützt,<br />
die auch am Sonnenberg die Hebammensprechstunde<br />
gestalten. Das stimmungsvolle<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Zentrum baute sie<br />
zusammen mit Michael Seefried auf, um das<br />
ganzheitliche medizinische Angebot von<br />
Richterswil auch in Zürich anzubieten. «Mit<br />
den Kolleginnen und Kollegen am Sonnenberg<br />
pflege ich einen regen Austausch, und<br />
ich finde es schön zu sehen, dass Frauen,<br />
die ich während der Schwangerschaft begleite,<br />
danach mit ihren Kindern hier weiter<br />
betreut werden. So erlebe ich die Familien<br />
in einem Lebensfluss.»<br />
Raum für Sorgen und Freuden<br />
Dr. Julia Christina Bösch, ebenfalls Fachärztin<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe mit<br />
Tätigkeiten am Sonnenberg und in Richterswil,<br />
fühlte sich vom anthroposophischen<br />
Grundgedanken angezogen, als sie diese<br />
Stelle 2015 antrat. «Individuell auf mein<br />
Gegenüber einzugehen und die Erweiterung<br />
der Therapiemöglichkeiten durch anthropo-<br />
Therapeutische Angebote am <strong>Paracelsus</strong>-Zentrum Sonnenberg Zürich<br />
Sich Gutes tun, sich Zeit nehmen. Be sonders<br />
wenn körperliche oder seelische<br />
Beschwerden danach verlangen. Dafür<br />
eignen sich anthroposophische Therapieformen,<br />
welche die Selbstheilungskräfte<br />
aktivieren. Manche Menschen beginnen<br />
mit der Maltherapie oder Heileurythmie im<br />
<strong>Spital</strong> Richterswil, führen sie dann ambulant<br />
weiter und haben diese Möglichkeit<br />
nun auch am Zürcher <strong>Paracelsus</strong>-Zentrum.<br />
Die Zuweisung geschieht einerseits über<br />
Ärztinnen und Ärzte, andererseits können<br />
sich Interessierte auf unkomplizierte Weise<br />
direkt telefonisch anmelden.<br />
Die Heileurythmistin Simone Zähringer<br />
leitet Erwachsene, Kinder und Jugendliche<br />
dazu an, Lebenskraft zu tanken: «Durch<br />
die Schulung der inneren Achtsamkeit,<br />
durch langsames Bewegen und Bewegtwerden<br />
wird erkennbar, was im Leben wesentlich<br />
ist: Wer wieder im Lebensfluss und<br />
im Einklang mit dem eigenen Körper steht,<br />
ist ganzheitlicher. Es geht darum, dem<br />
Körper zu vertrauen und die Herzintelligenz<br />
durch den ganzen Körperraum zum Schwingen<br />
zu bringen.» Der eine Mensch spricht<br />
eher auf Bewegungen an, der andere<br />
schneller auf Farben. Der Maltherapeut<br />
Joost Groot betont, dass das Malen sich sehr<br />
gut auch für körperliche Beschwerden<br />
eignet, keineswegs nur für psychische<br />
Probleme, und erzählt, dass beispielsweise<br />
Geburtswehen mit Farben angeregt werden<br />
kön nen. «Farben können etwas mit uns tun,<br />
wenn wir deren Eigenheiten berücksichtigen.<br />
So ist es möglich, aufgrund der ersten<br />
freien Bilder des Patienten die geeigneten<br />
Farben zu finden, mit denen wir weiterarbeiten.»<br />
Vorkenntnisse braucht die<br />
Patientin, der Patient keine. «Das ist ein<br />
Kopfvorurteil, das von dem, was wir tun<br />
werden, weit entfernt ist.» Tun und tun<br />
lassen. Das könnte zur Rhythmischen<br />
Massage oder zur Bädertherapie führen,<br />
die von Thomas Bur angeboten werden.<br />
Die einfühlsame, fliessende Massage<br />
basiert auf den physiologischen Zusammenhängen<br />
im Menschen. Wo sie<br />
unterbrochen sind, können Massagen<br />
oder Bäder mit pflanzlichen Substanzen<br />
lindernd und heilend wirken. (pag)<br />
INFOS UND ANMELDUNG<br />
Maltherapie und Heileurythmie:<br />
Telefon 044 253 70 20; Rhythmische Massagen<br />
und Bäderthera pien: 043 244 95 72.<br />
Die Therapien können in der Regel über die<br />
Zusatzversicherung für Komplementärmedizin<br />
abgerechnet werden. Erkundigen Sie sich<br />
bei der Krankenkasse. Siehe auch:<br />
www.paracelsus-spital.com/therapie.<br />
Seite 2
Trägerverein | <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong> Richterswil<br />
natürlich kompetent <strong>Nr</strong>. <strong>28</strong> | März 2016<br />
sophische Medizin verstärken meine Freude<br />
am Beruf.» Julia Bösch, die sich in Sexualmedizin<br />
weiterbildete, erfuhr früh, wie wichtig<br />
es ist, Frauen in allen Lebenssituationen<br />
gut zu unterstützen. «Nun kann ich ihren<br />
Sorgen, Ängsten und Freuden viel Raum<br />
geben.» Das bedeutet für sie selbst ein emotionell<br />
vielseitiges Berufsleben, zu dem auch<br />
Trauriges gehört. Um zu verarbeiten hilft ihr<br />
die Musik, die sie als ausgebildete Sängerin<br />
und Pianistin lebt. Wenn bei Patientinnen<br />
Stress oder Ängste gelindert werden sollten,<br />
empfiehlt die Ärztin gern auch die bewährten<br />
Therapieformen, die am Sonnenberg vorhanden<br />
sind: Maltherapie, Heileurythmie, Rhythmische<br />
Massage (siehe Seite 2 unten). Für<br />
die Frauen da zu sein, bedeutet für die Ärztin<br />
auch, abrufbar zu sein. «Das gehört zu einer<br />
vertrauensvollen, verlässlichen Beziehung.»<br />
Beraten, nicht vorschreiben<br />
Ebenfalls im letzten Jahr an den Sonnenberg<br />
gekommen ist Norbert Röser, Facharzt für<br />
Allgemeinmedizin mit den Schwerpunkten<br />
Psychosomatik, Anthroposophie und Homöopathie.<br />
Er arbeitete zuvor an der Klinik<br />
Arlesheim als Oberarzt auf der Abteilung für<br />
Psychosomatik und wechselte, «weil ich mich<br />
primär als Hausarzt fühle und hier einer gesucht<br />
wurde». Was charakterisiert den Hausarzt?<br />
«Er fühlt sich verantwortlich für den<br />
Patienten und begleitet ihn über eine längere<br />
Zeit. Bei einer Krankheit betrachte ich den<br />
Symptomkomplex, in dem sich die<br />
Persönlichkeit mit seiner ganzen<br />
Biografie ausdrückt. Bei Kindern<br />
kann man noch viele Weichen stellen.<br />
Im Alter arbeitet man mit dem,<br />
was jetzt geworden ist.» Norbert<br />
Anthroposophisch erweiterte<br />
Psychotherapie<br />
In der letzten Ausgabe berichteten wir<br />
ausführlich über die neu im Medizinischen<br />
Zentrum Chrummbächli<br />
psychotherapeutisch tätigen Ärztinnen<br />
und Ärzte. Dabei wurde nicht erwähnt,<br />
dass der bereits seit 2009 im Paracel -<br />
sus-<strong>Spital</strong> arbeitende Dr. Tomas Dillner<br />
seinen Schwerpunkt in der anthroposophisch<br />
erweiterten Medizin hat.<br />
Weitere <strong>Info</strong>rmationen:<br />
www.paracelsus-spital.com/mzc<br />
Anmeldung: 044 787 <strong>28</strong> 80<br />
Seite 3<br />
Röser legt Wert auf Begegnungen, «bei denen<br />
man sich im Verständnis trifft. Ich möchte<br />
dem Patienten nicht etwas vorschreiben,<br />
sondern ihn beraten. Der Patient wählt zwischen<br />
Schulmedizin, anthroposophischer<br />
Medizin und Homöopathie und bestimmt,<br />
wie viel er an Gesprächen möchte. Ich bin<br />
offen.»<br />
Zuverlässiges Netzwerk<br />
Sidonie Jacobs-Gfeller, Fachärztin für Innere<br />
Medizin und Hausarztmedizin, die vielseitige<br />
Erfahrungen aus drei anthroposophischen<br />
Kliniken mitbringt, kann die Aussagen ihres<br />
Kollegen unterschreiben und ergänzt: «Es ist<br />
auch gut zu wissen, dass ich die Begleitung<br />
einer Patientin falls nötig mit den Kolleginnen<br />
und Kollegen teilen kann. Da habe ich mit<br />
dem Sonnenberg und dem <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
ein zuverlässiges Netzwerk. Gerade bei<br />
Krebserkrankungen, die zu meinen Schwerpunkten<br />
zählen, ist das unerlässlich.» Ein<br />
Faden des Netzwerkes läuft zu Dr. John-Dominic<br />
Auracher, Facharzt für Chirurgie, der<br />
am Sonnenberg Sprechstunden anbietet und<br />
in Richterswil als Belegarzt operiert, mit den<br />
Schwerpunkten allgemeine Chirurgie und<br />
Traumatologie. Zu den häufigsten Behandlungen<br />
zählen Weichteilbrüche (Hernien),<br />
Krampfadern (Varizen), Entfernung des Blinddarms,<br />
Eingriffe an Gallenblase und Enddarm.<br />
«Gelegentlich kommen Patienten für<br />
eine Zweitmeinung zu mir oder mit der Frage,<br />
l Ich werde / wir werden Mitglied<br />
des Trägervereins <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
l Ich / wir möchte/n «natürlich<br />
kompetent» regelmässig erhalten<br />
l Ich / wir möchte/n «natürlich<br />
kompetent» nicht mehr erhalten<br />
Ich / wir bestellen<br />
Trägerverein<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
l Broschüre Trägerverein <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
l Broschüre <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong> Richterswil<br />
l Broschüre Testament Legat Schenkung<br />
<strong>Paracelsus</strong>-Zentrum Sonnenberg Zürich<br />
Sonnenbergstrasse 55, 8032 Zürich<br />
Telefon 044 253 70 20<br />
www.paracelsus-zentrum.ch<br />
Mittwochgespräche: Die nächsten Anlässe<br />
sind am 6. April, 18. Mai, 15. Juni, 29. Juni,<br />
jeweils um 19.30 Uhr. Die Themen finden<br />
Sie hier: www.paracelsus-zentrum.ch ><br />
Termine und Veranstaltungen.<br />
Hebammensprechstunden: Diese finden<br />
nicht nur am <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong>, sondern<br />
auch am Sonnenberg statt. Die Kosten sind<br />
gedeckt durch die Grundversicherung der<br />
Krankenkassen.<br />
ob ein Leiden auch ohne Operation therapierbar<br />
sei.» In Richterswil wird zudem in<br />
Zusammenarbeit mit weiteren chirurgisch<br />
tätigen Belegärzten ein Notfalldienst angeboten<br />
(siehe: www.paracelsus-spital.com).<br />
Der Kreis schliesst sich an einem «Mittwochgespräch»<br />
zum Thema Neugeborene: Zwei<br />
Elternpaare treffen sich, die sich vom Wartezimmer<br />
kennen. Die Veranstaltungsreihe<br />
wird von Michael Seefried geleitet. Nach dem<br />
Impulsreferat folgen Fragen und Diskussionen,<br />
in einer offenen, freundlichen Atmosphäre.<br />
Am Sonnenberg.<br />
Pascale Gmür<br />
Gemeinsam für ganzheitliche Medizin<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse / <strong>Nr</strong>.<br />
PLZ / Ort<br />
Geburtsjahr<br />
Unterschrift<br />
Datum<br />
E-Mail<br />
3/16
Trägerverein | <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong> Richterswil<br />
natürlich kompetent <strong>Nr</strong>. <strong>28</strong> | März 2016<br />
Der ganze Lebensbogen<br />
In einem <strong>Spital</strong> steht die Genesung im Mittelpunkt, und besonders gefeiert werden<br />
Geburten. Das andere Ende des Lebensbogens tritt wenig in Erscheinung. Nicht so im<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong> Richterswil. Hier gehören der «Heilige Moment» des Sterbens<br />
und die Aufbahrung zum <strong>Spital</strong>leben.<br />
Weil die Mitarbeitenden die Zeit zwischen<br />
Sterben und Beerdigen als wichtig ansehen<br />
und auch sie sich verabschieden möchten,<br />
werden die Verstorbenen sorgsam in einem<br />
würdevoll eingerichteten Raum aufgebahrt.<br />
Die Pflegenden, Ärztinnen, Ärzte, Therapeutinnen<br />
und Therapeuten führen dort jeweils<br />
im Beisein der nahen Angehörigen eine kleine<br />
Abschiedsfeier durch.<br />
Weil die Aufbahrungskultur auch dem Trägerverein<br />
ein grosses Anliegen ist, hat er die<br />
im Januar 2016 durchgeführte räumliche<br />
Renovation und Erweiterung unter anderem<br />
aus Trauerspenden finanziert. Jetzt gibt es<br />
für die im <strong>Spital</strong> Verstorbenen zwei gleichwertige<br />
Aufbahrungsräume.<br />
Vorsorgen<br />
Fragen zur Patientenverfügung und zum Testament/Legat<br />
werden gern hinausgeschoben.<br />
Meine Beratungstätigkeit zeigt, dass<br />
Menschen, welche sich mit dem Thema Endlichkeit<br />
auseinandersetzen und die ihnen<br />
wichtigen Dinge klären, viel befreiter sind<br />
und sich unbeschwerter dem Leben zuwenden<br />
können. (CM)<br />
Fragen?<br />
Christoph Messmer,<br />
Telefon 044 251 51 35,<br />
gibt unverbindlich<br />
Auskunft.<br />
Kurs der Soleo Akademie:<br />
Pflege von Menschen mit Demenz<br />
Immer mehr Angehörige pflegen zuhause<br />
Patientinnen und Patienten mit Demenz –<br />
und stossen dabei an ihre Grenzen. Denn<br />
demente Menschen benötigen intensive<br />
Betreuung, Unterstützung und echte<br />
Begegnungen, um ein erfülltes, sicheres<br />
Leben führen zu können.<br />
Die Soleo Akademie, welche sich der<br />
pflegerischen Weiterbildung widmet,<br />
bietet auch Kurse zum Thema Demenz an.<br />
So findet am 24. Mai in Arlesheim und am<br />
25. August in Richterswil ein Kurstag statt<br />
für pflegende Angehörige und Berufspersonen<br />
in der Pflege von alten Menschen.<br />
Kursinhalte<br />
Menschenkundliche Grund lagen der<br />
Demenz verstehen und um setzen. Auf<br />
einen Menschen mit Demenz eingehen<br />
und diese Begegnung gestalten. Die<br />
Berührungsqualität erleben und einfache<br />
Äussere Anwendungen, wie eine Ölkompresse<br />
mit Lavendel, kennen lernen.<br />
Ein Ort der Stille für den Abschied<br />
von verstorbenen Patientinnen<br />
und Patienten.<br />
Alle Details und weitere Kurse, wie<br />
Rhythmische Fusseinreibung, finden Sie<br />
unter www.soleo-akademie.ch,<br />
Telefon 044 251 52 70.<br />
Fragen zum <strong>Spital</strong>: 044 787 21 21<br />
www.paracelsus-spital.ch<br />
Gemeinsam für<br />
ganzheitliche Medizin<br />
Bitte<br />
frankieren<br />
Trägerverein <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
Bergstrasse 7<br />
8805 Richterswil<br />
Impressum<br />
natürlich kompetent <strong>Nr</strong>. <strong>28</strong> / März 2016<br />
Herausgeber<br />
<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong> Richterswil und<br />
Trägerverein <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
Redaktion<br />
Pascale Gmür (pag), Zürich<br />
Visuelle Gestaltung: Viviane Wälchli, Zürich<br />
Fotos: Edda Edzards, Maurice K. Grünig,<br />
<strong>Spital</strong>archiv<br />
Redaktionsadresse<br />
Trägerverein <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Spital</strong><br />
Bergstrasse 7, 8805 Richterswil<br />
Telefon 044 251 51 35<br />
traegerverein@paracelsus-spital.ch<br />
PC-Konto 80-40372-6<br />
ZEWO zertifiziert<br />
natürlich kompetent erscheint dreimal<br />
jährlich und kann kostenlos abonniert<br />
werden.<br />
Klimaneutral gedruckt von Theiler Druck AG<br />
Seite 4