Vahrner Blickwinkel
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Seite 18<br />
Landschaftsplan<br />
Vahrn<br />
Informationsschrift der Gemeinde für Vahrn, Neustift, Schalders, Spiluck<br />
Seite 30<br />
Kindertagesstätte<br />
Coccinella<br />
Herbst<br />
Seite 31<br />
Abenteuer- und<br />
Sportcamp<br />
Seite 47<br />
Gedächtnissausstellung<br />
Kurt Salcher<br />
Nr. 3 - 2010<br />
Seite 53<br />
Raiffeisenkasse<br />
Eisacktal
2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 3<br />
Programmatisches Dokument des Bürgermeisters 4<br />
Ratsbeschlüsse 10<br />
Beschlüsse des Gemeindeausschusses 14<br />
Umbildung Gemeindeauschuss 17<br />
Neues auf der Homepage 17<br />
Landschaftsplan Vahrn 18<br />
Schalderer Bach: Geplantes Kraftwerk wird nicht gebaut 24<br />
Italienischer Kindergarten: Rückerstattung von Mehrspesen 26<br />
Institut für den sozialen Wohnbau: Mietwohnungen 26<br />
Fernwärme 27<br />
Baukonzessionen 28<br />
Hundehalter aufgepasst 29<br />
Kindertagesstätte Coccinella: Sommer 30<br />
Abenteuer Sportcamp: Ein Erfolg! 31<br />
Bibliothek: Veranstaltungen 32<br />
Bildungsausschuss Vahrn: Frischer Schwung 33<br />
Fotowettbewerb 33<br />
Landesagentur für Umwelt: Wer langsam fährt, macht weniger Lärm 34<br />
Freiwillige Feuerwehr Schalders: Vollversammlung 35<br />
Musikkapelle Vahrn: Jugendarbeit 36<br />
Pfarrei Neustift: Goldenes Priesterjubiläum 37<br />
Schützenkompanie Vahrn: Segnung des neuen Messgewandes 38<br />
Ministranten von Vahrn und Neustift: Ausflug nach Gardaland 38<br />
SKJ Vahrn: Bergwochenende 39<br />
Amateursportverein Vahrn: Sektion Fußball 40<br />
Amateursportverein Neustift: Sommertätigkeit 42<br />
Yeti Club: Sommerfest 2010 43<br />
Circolo Culturale: Sommerprogramm 44<br />
Im Gedenken an Sr. Anzilla Anna Sigmund 46<br />
Gedächtnissaustellung im Gedenken an Kurt Salcher 47<br />
Katholischer Familienverband: “Tierisch guat” 49<br />
4. <strong>Vahrner</strong> See Sprinttriathlon 50<br />
Bildungshaus Kloster Neustift: Bildung und Lernen 51<br />
Bildungshaus Kloster Neustift: Veranstaltungsprogramm 52<br />
Raiffeisenkasse Eisacktal: Alles unter einem Dach 53<br />
Kinderseite 54<br />
Veranstaltungskalender 55<br />
Wir gratulieren … 56<br />
Impressum<br />
Eigentümer und Herausgeber: Gemeinde Vahrn<br />
Schriftleitung: Andreas Schatzer<br />
Registriert beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 39 vom 03.12.1990<br />
Verantwortliche Direktion im Sinne des Pressegesetzes: Elmar Albertini<br />
Für Fehler im Text zeichnet die Gemeinde Vahrn verantwortlich<br />
Design & Druck: VISION.C Vahrn - info@visionc.it<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2010
Vorwort<br />
Der Sommer ist vorbei …<br />
mit Herbstbeginn ist der Sommer<br />
endgültig vorüber und für die Kinder<br />
und die Familien hält mit dem neuen<br />
Schuljahr wieder ein geregelter und<br />
strukturierter Alltag seinen Einzug.<br />
Verschiedene Vereine in unserer Gemeinde<br />
nehmen nach der Sommerpause<br />
wieder ihre Tätigkeit auf und<br />
laden zu verschiedenen Projekten<br />
und Veranstaltungen ein.<br />
Rückblickend war der Sommer 2010<br />
mit der Veranstaltungsreihe „<strong>Vahrner</strong><br />
Sommernächte“ ein erster Versuch,<br />
die Sommermonate in unserer Gemeinde<br />
mit besonderen Aktivitäten<br />
kulturell zu bereichern und die Dorfbevölkerung<br />
mit verschiedenen Veranstaltungen<br />
zu unterhalten. Bei<br />
Tanz, Musik und Unterhaltung wurde<br />
der Dorfplatz zum Stelldichein<br />
für Groß und Klein und ermöglichte<br />
so in den warmen Sommernächten<br />
wohltuende Entspannung und unbeschwerte<br />
Ferienstimmung auch<br />
hier bei uns.<br />
Das Echo beim Publikum war durchwegs<br />
positiv, sodass bereits jetzt<br />
schon an eine Wiederholung im<br />
nächsten Sommer gedacht wird und<br />
neue Ideen und Verbesserungsvorschläge<br />
gesammelt werden.<br />
Dass in den Sommermonaten aber<br />
auch fleißig gearbeitet wurde, beweist<br />
die pünktliche Inbetriebnahme<br />
des Kindergartens in Neustift,<br />
welcher im Sommer erweitert und<br />
vollständig saniert wurde. Der neue<br />
Ausspeisungsraum für die Grundschule<br />
in Vahrn kann Ende Oktober<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
Umbauarbeiten größeren Ausmaßes<br />
finden derzeit auch in der Sportzone<br />
von Vahrn statt. Was ursprünglich<br />
als kleine Erweiterung gedacht war,<br />
entwickelte sich im Zuge der Arbeiten<br />
zu einer Generalsanierung<br />
des gesamten Sporthauses. Es kristallisierten<br />
sich nämlich nach und<br />
nach Dringlichkeiten und Notwendigkeiten<br />
heraus, die ein Umdenken<br />
und Umplanen unumgänglich machten.<br />
Während die Umkleidekabinen<br />
im Untergeschoss mit Beginn der<br />
Fussballmeisterschaften benutzbar<br />
waren, verzögert sich die Inbetriebnahme<br />
des Gastbetriebes und der<br />
Vereinsräume bis Ende des Jahres.<br />
Dafür steht aber ab Jänner 2011 allen<br />
Sportlern und Sportbegeisterten ein<br />
Sporthaus zur Verfügung, in dem<br />
langfristig zeitgemäße Vereinsarbeit<br />
geleistet werden kann und wo sich<br />
der neue Barbetrieb mit Pizzeria<br />
hoffentlich auch zu einem neuen<br />
Treffpunkt für die gesamte <strong>Vahrner</strong><br />
Dorfbevölkerung entwickeln wird.<br />
Bis dahin bitten wir um Geduld und<br />
Verständnis!<br />
Damit wünsche ich den Kindern<br />
und Lehrpersonen einen guten Start<br />
ins neue Schuljahr, den Vereinsmitgliedern<br />
Freude und Einsatz bei<br />
vielen geplanten Tätigkeiten und<br />
Ihnen allen einen wunderschönen<br />
Herbst.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Andreas Schatzer<br />
3
4<br />
Programmatisches Dokument des Bürgermeisters<br />
Amtsperiode 2010 – 2015<br />
Vahrn ist eine wirtschaftlich und<br />
sozial aufstrebende Gemeinde, die<br />
in den letzten Jahren eine rasante<br />
Entwicklung erlebt hat: die Einwohnerzahl<br />
ist in den letzten zehn Jahren<br />
um über 600 Personen (rund 20%)<br />
angestiegen; Wohnvolumen wurde<br />
entsprechend gebaut und bei der<br />
Realisierung von Gewerbebauten<br />
liegt die Gemeinde landesweit an<br />
vorderster Stelle.<br />
Auftrag des neu gewählten Gemeinderates<br />
wird es deshalb sein, Vahrn<br />
als lebenswerten Ort mit einer intakten<br />
Umwelt und einer hohen Lebensqualität<br />
zu erhalten und aufzuwerten.<br />
Oberstes gemeinsames Ziel muss das<br />
Wohlergehen der Bevölkerung sein,<br />
wobei es gilt, die aktive Beteiligung<br />
der Bürger/innen anzustreben. Die<br />
Zukunft soll nicht von „mehr“ und<br />
„größer“, sondern von „besser“ und<br />
„gemeinsam“ geprägt sein.<br />
Ich werde mich dafür einsetzen,<br />
die Lebensqualität im Dorf langfristig<br />
und nachhaltig zu steigern<br />
bzw. die Vielfalt und die Qualität<br />
des Lebensraumes zu gewährleisten.<br />
Dazu notwendig ist eine gesunde und<br />
stabile Finanzlage der Gemeinde,<br />
die notwendige Investitionen und<br />
Projekte in den nächsten Jahren erlaubt,<br />
eine gute und ausgeglichene<br />
Zusammensetzung in der Bevölkerungsstruktur,<br />
ein reges Vereinsleben<br />
und moderne Infrastrukturen.<br />
Im Sinne einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung<br />
ist mir die<br />
ausgewogene Berücksichtigung<br />
von wirtschaftlichen, sozialen und<br />
ökologischen Anliegen in meinen<br />
Handlungen und Entscheidungen ein<br />
besonderes Anliegen. Ganz konkret<br />
geht es dabei um acht Themen, die<br />
als aktuelle Legislaturschwerpunkte<br />
angeführt werden:<br />
• Verwaltung<br />
• Bildung und Kultur<br />
• Gesundheit und Soziales<br />
• Verkehr und Mobilität<br />
• Wirtschaft<br />
• Raumordnung, Energie und<br />
Umwelt<br />
• Sport und Freizeit<br />
• Dienste von wirtschaftlicher<br />
Bedeutung<br />
Verwaltung<br />
Die Gemeindeverwaltung soll auf<br />
den Säulen der Bürgernähe, Effizienz<br />
und Transparenz aufgebaut sein und<br />
in diesem Sinne den Bürgern in all<br />
seinen Belangen begegnen. Es wird<br />
unsere Aufgabe sein, dass sich die<br />
Gemeindeverwaltung noch mehr<br />
nach außen öffnet, die Erwartungen<br />
und Anliegen der Bevölkerung anhört<br />
und verstärkt den Dialog sucht.<br />
Unser Ziel ist es, ein modernes<br />
Dienstleistungsunternehmen mit<br />
motivierten Mitarbeitern/innen zu<br />
schaffen, das seine Leistungen bürgerorientiert,<br />
kostenbewusst und<br />
effizient anbietet.<br />
Maßnahmen:<br />
• E-Government: Ausbau der angebotenen<br />
Dienstleistungen im<br />
Internet, um dem Bürger zeitaufwändige<br />
Behördengänge zu ersparen.<br />
Ausbau des geographischen<br />
Gemeindeausschuss und Beamte auf Klausurtagung<br />
Informationssystems (GIS) der<br />
Gemeinde (Infrastrukturen, Verkehrsschilder).<br />
Verbesserung der<br />
Homepage der Gemeinde mit Einrichtung<br />
eines Vorschlags- und<br />
Beschwerdeportals<br />
• Analyse der internen Organisation<br />
der Gemeinde und der Verwaltungsabläufe,<br />
um Verbesserungspotentiale<br />
zu ermitteln und<br />
umzusetzen<br />
• Veranstaltung von Bürgerrunden<br />
mindestens einmal jährlich in<br />
Vahrn, Neustift und Schalders;<br />
bei aktuellen und spezifischen<br />
Vorhaben Bürgerrunden in den<br />
jeweils betroffenen Fraktionen<br />
oder Ortsgebieten<br />
• Vahrn Info: laufende Erneuerung,<br />
Ausbau und Ergänzung mit notwendigen<br />
Informationen<br />
• Umbau der Büroräumlichkeiten<br />
im Rathaus mit folgenden Zielsetzungen:<br />
verbesserter Schutz der<br />
Privatsphäre der Bürger, Optimierung<br />
der Arbeitsplätze (akustisch,<br />
klimatisch, organisatorisch)<br />
• Errichtung eines Gemeindebauhofes<br />
• Einbau einer VoIP-Telefonzentrale,<br />
um Kosten einzusparen und den<br />
Telefondienst zu verbessern
Bildung und Kultur<br />
Unser Ziel ist es, in die Aus- und<br />
Weiterbildung der Bevölkerung zu<br />
investieren. Damit soll einerseits den<br />
jungen Menschen ein guter Start ins<br />
Leben ermöglicht, andererseits den<br />
Erwachsenen ein breites Angebot für<br />
ihre persönliche Weiterentwicklung<br />
geboten werden. Die in den letzten<br />
Jahren umgebauten und erweiterten<br />
Kindergärten und Grundschulen<br />
sind von hervorragender Qualität.<br />
Die Erweiterung bzw. die Renovierung<br />
jener Kindergärten und Grundschulen,<br />
die noch nicht umgebaut<br />
worden sind, soll in den nächsten<br />
Jahren nachgeholt werden, um in allen<br />
Fraktionen dasselbe hohe Niveau<br />
zu gewährleisten. Es ist Aufgabe der<br />
Gemeinde, die Anliegen der Verantwortlichen<br />
im Bildungsbereich ernst<br />
zu nehmen und geeignete Rahmenbedingungen<br />
für einen zeitgemäßen<br />
Unterricht zu schaffen.<br />
Durch ein breit gefächertes Kulturangebot<br />
sollen Traditionen und<br />
Brauchtum bewahrt werden. Es soll<br />
aber auch Platz für neue Initiativen<br />
geben. Im Kulturleben unserer Gemeinde<br />
nehmen vor allem das Kloster<br />
Neustift und das Haus Voitsberg<br />
in Vahrn eine bedeutende Rolle ein.<br />
Mit dem Bildungshaus des Klosters<br />
Neustift strebt man eine noch bessere<br />
und engere Zusammenarbeit an. Das<br />
Haus Voitsberg soll mit Verbesserungen<br />
in den Dienstleistungen und<br />
durch ausgewählte Veranstaltungen<br />
zu kulturellen Highlights einladen<br />
und damit allgemein Aufwertung<br />
erfahren. Eine unverzichtbare und<br />
wertvolle Arbeit leisten auf diesem<br />
Gebiet die kulturellen Vereine der<br />
Dorfgemeinschaft, die auch weiterhin<br />
höchste Anerkennung und<br />
Förderung verdienen.<br />
Maßnahmen:<br />
Kindergärten<br />
• Sanierung und Erweiterung des<br />
Kindergartens in Neustift<br />
• Erweiterung des Kindergartens<br />
in Vahrn um zwei weitere Sektionen<br />
• Erweiterung des Kindergartens<br />
in Schalders<br />
• Weiterführen und Ausbau des<br />
Sommerkindergartens<br />
• Bei Notwendigkeit: Einführung<br />
eines Kindergarten- und Schülertransportes<br />
Grundschulen<br />
• Bau eines Raumes für die Schulausspeisung<br />
in Vahrn<br />
• Schaffung sicherer Schulwege<br />
• Gestaltung des Platzes vor der<br />
Bibliothek in Vahrn mittels eines<br />
Partizipationsprojektes mit der<br />
Grundschule<br />
• Weiterführung und Ausbau der<br />
Sommerbetreuung für Grund- und<br />
Mittelschüler (Abenteuer Sport<br />
Camp)<br />
Bibliotheken<br />
• Ankauf von neuen und aktuellen<br />
Medien<br />
• Durchführung von breit gefächerten<br />
Veranstaltungen für die verschiedenen<br />
Altersklassen<br />
• Ausbau des Angebotes für Erwachsene<br />
• Verlängerung und Vereinheitlichung<br />
der Öffnungszeiten<br />
<strong>Vahrner</strong> Weisse 2010<br />
Vereine<br />
• Aufwertung des Ehrenamtes und<br />
ideelle und finanzielle Unterstützung<br />
der gemeinnützigen Vereine<br />
• Bereitstellung von Vereinslokalen:<br />
Probelokal für die Musikkapelle in<br />
Neustift, Probelokal für die Musikkapelle<br />
und den Kirchenchor<br />
in Schalders<br />
• Erweiterung des Angebotes im<br />
Jugendtreff<br />
• Ausbau der offenen Jugendarbeit<br />
Vereinshäuser<br />
• Erweiterung des Angebotes und<br />
Modernisierung der Anlagen in<br />
den bestehenden Vereinssälen<br />
• Erstellung des Projektes zur Sanierung<br />
und Umgestaltung des<br />
Vereinshauses in Schalders<br />
• Ausbau des Veranstaltungsangebotes<br />
im Haus Voitsberg<br />
• Verbesserung des Dienstleistungsangebotes<br />
im Haus Voitsberg<br />
Kultur<br />
• Unterstützung von kulturellen<br />
Veranstaltungen<br />
• Durchführung von eigenen Veranstaltungen<br />
Kirchliche Einrichtungen<br />
• Zusammenarbeit mit dem Kloster<br />
Neustift und mit den Pfarreien von<br />
Vahrn, Neustift und Schalders<br />
• Finanzielle Unterstützung der<br />
Pfarreien<br />
• Erstellung des Projektes zur Erweiterung<br />
des Friedhofes Schalders<br />
Gesundheit und<br />
Soziales<br />
Wir wollen erfolgversprechende<br />
Initiativen im Gesundheits- und<br />
Sozialbereich unterstützen, wobei<br />
die große Herausforderung darin<br />
besteht, ein ausgewogenes und vernünftiges<br />
Gleichgewicht zwischen<br />
der angebotenen Qualität der Dienstleistungen<br />
und ihrer Finanzierbarkeit<br />
zu finden. Das Ehrenamt leistet<br />
gerade in diesem Bereich konkrete,<br />
unbezahlbare Hilfe und ist daher<br />
unverzichtbar.<br />
5
6<br />
Für die Senioren soll die Möglichkeit<br />
geschaffen werden, ihren Lebensabend<br />
im eigenen Dorf in ihrem<br />
bekannten Umfeld zu verbringen.<br />
Der Zugang zu den öffentlichen Einrichtungen<br />
muss erleichtert werden,<br />
damit unsere älteren Mitbürger/<br />
innen ihren Lebensabend aktiv in<br />
Treffpunkten und Gemeinschaftsstrukturen<br />
gestalten können.<br />
Für die Jugend gilt es, Einrichtungen<br />
weiterhin mit Leben zu füllen, diese<br />
unter Einbeziehung der Jugendlichen<br />
zu gestalten, die Jugendarbeit zu<br />
unterstützen und die Zusammenarbeit<br />
aller im Jugendbereich Tätigen<br />
untereinander abzustimmen.<br />
Maßnahmen:<br />
Gesundheit<br />
• Planung und Umsetzung des Projektes<br />
„Gesunde Gemeinde“<br />
• Planung und Umsetzung der Landesrichtlinien<br />
zur barrierefreien<br />
Gemeinde<br />
Familien<br />
• Weiterführung der Kindertagesstätte<br />
in Vahrn<br />
• Unterbringung der Kindertagesstätte<br />
in gemeindeeigenen Räumlichkeiten<br />
• Modernisierung der Kinderspielplätze<br />
bzw. Realisierung von Erlebnisspielplätzen<br />
• Absicherung des Angebotes für<br />
Kinder, Jugend und Familien: Sommerkindergarten,Sommerbetreuung,<br />
Schülermensa, verlängerte<br />
Kindergartenzeiten<br />
• gerechte Gebühren und Tarife<br />
Baustelle Westumfahrung Vahrn<br />
Senioren<br />
• Unterstützung der Seniorenvereine<br />
• Weiterführung und Ausbau der<br />
Betreuungsdienste<br />
• Weiterverfolgung des Zieles zum<br />
Bau eines Altersheimes bzw. der<br />
Verwirklichung einer Einrichtung<br />
für betreutes Wohnen<br />
Jugend<br />
• offenes Ohr für die Anliegen der<br />
Jugend<br />
• Erweiterung des Angebotes im<br />
Jugendtreff<br />
• Ausbau der offenen Jugendarbeit<br />
Soziales<br />
• Unterstützung der sozialen,<br />
ehrenamtlichen Vereine<br />
• Berücksichtigung der Anliegen<br />
der Menschen mit Migrationshintergrund<br />
• Weiterführung des Programms zur<br />
Beschäftigung von Arbeitslosen<br />
Verkehr und Mobilität<br />
Vahrn ist wie kaum eine andere<br />
Gemeinde im Land vom Straßen-<br />
und Bahnverkehr belastet. Von der<br />
Bevölkerung wird daher die immer<br />
noch steigende Verkehrsbelastung<br />
in unserer Gemeinde als eines der<br />
größten Probleme empfunden. Die<br />
Belastungen durch den Verkehr haben<br />
in Teilen unserer Gemeinde das<br />
verkraftbare Maß bereits seit langem<br />
überschritten. Die Gemeinde hat in<br />
diesem Bereich nur begrenzte Möglichkeiten,<br />
selbst aktiv zu werden.<br />
Es gilt jedoch konkrete Vorschläge<br />
zu erarbeiten und deren Realisierung<br />
konsequent bei den zuständigen<br />
Stellen einzufordern. Wir wollen den<br />
bereits getroffenen Maßnahmen zur<br />
Verkehrsberuhigung weitere folgen<br />
lassen. Die Wege und Straßen des<br />
Dorfes werten wir durch freundliche<br />
Gestaltung auf und sichern den Fußgängern<br />
und Radfahrern günstige Verbindungen<br />
sowie einen angemessenen<br />
Teil der Verkehrsfläche. Die Benutzung<br />
der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
soll weiterhin gefördert werden.<br />
Senioren in der Bibliothek<br />
Maßnahmen:<br />
• Setzung aller möglichen Maßnahmen,<br />
die uns dem großen Ziel<br />
der unterirdischen Verlegung der<br />
Autobahn gemäß genehmigtem<br />
Bauleitplan näher bringen<br />
• Unterstützung der Maßnahmen für<br />
den Bau des Brennerbasistunnels<br />
und der Nutzung der bestehenden<br />
Bahntrasse als Regionalbahn<br />
ausschließlich für den Personenverkehr<br />
• Fertigstellung der Westumfahrung<br />
auf Gemeindegebiet Vahrn<br />
• Neugestaltung des Rondells im<br />
Bereich der Kreuzung Pustertalerund<br />
Brennerstraße<br />
• Erweiterung der Bahnunterführung<br />
ins Oberdorf gemäß Machbarkeitsstudie<br />
von Arch. Ulrich<br />
Weger<br />
• Bau einer neuen Bahnunterführung<br />
beim <strong>Vahrner</strong> See<br />
• Reduzierung des Individualverkehrs:<br />
Wiedereröffnung des Bahnhofes<br />
von Vahrn, Verbesserung des<br />
Citybusdienstes und Errichtung<br />
von neuen Bushaltestellen<br />
• Rückstufung der Brenner- und<br />
Pustertalerstraße und Sperrung<br />
für den LKW-Durchzugsverkehr<br />
in dem von der Westumfahrung<br />
entlasteten Bereich<br />
• Errichtung von Gehsteigen: entlang<br />
der Dorfstraße von der Kirchbrücke<br />
bis zum Eller-Platz, von der<br />
Kirche bis zur Wohnbauzone in<br />
Schalders<br />
• Erweiterung der Volgger-Brücke<br />
gemäß Machbarkeitsstudie von<br />
Arch. Harald Pichler<br />
• Ausbau der Schalderer Straße im<br />
Bereich der Kirche
• Planung der neuen Straße zur<br />
Wohnbauzone Seiserleite in Neustift<br />
• Umgestaltung der Straße Kloster<br />
Neustift – Pustertaler Straße<br />
• Bau von Parkplätzen: Kastaniensiedlung,<br />
Vernaggenweg, Seiserleite<br />
in Neustift, Dorfbereich in<br />
Schalders, bei der Rodelbahn in<br />
Spiluck<br />
• Enteignung und Richtigstellung der<br />
Eigentumssituation von Straßen,<br />
Plätzen und Wegen<br />
Wirtschaft<br />
Wirtschaft und Arbeit sind von existenzieller<br />
Wichtigkeit, ermöglichen<br />
uns die Steigerung der Lebensqualität<br />
und sichern den Bestand und die<br />
Entwicklung unserer Gemeinde. Sie<br />
sind für die soziale und finanzielle<br />
Sicherheit der Bevölkerung unerlässlich.<br />
Dazu gehört, die Beibehaltung<br />
der Ausgewogenheit der verschiedenen<br />
Wirtschaftszweige.<br />
Wir schaffen Rahmenbedingungen,<br />
die der lokalen Wirtschaft eine gesunde<br />
Entwicklung ermöglichen.<br />
Durch die Ansiedlung von Handelsbetrieben<br />
im Dorfbereich wollen<br />
wir die Versorgung der Bürger vor<br />
Ort gewährleisten. Wir wollen sichere<br />
Arbeitsplätze; sie verkörpern<br />
die Grundlage für den allgemeinen<br />
Autofreier Tag in Vahrn<br />
Wohlstand in der Gemeinde.<br />
Das Augenmerk liegt dabei nicht<br />
unbedingt bei quantitativer Erweiterung,<br />
sondern vielmehr bei<br />
qualitativer Verbesserung und allgemeiner<br />
Konsolidierung. Die Sicherung<br />
bestehender und die Schaffung<br />
neuer innovativer Arbeitsplätze wird<br />
dabei in den Vordergrund gestellt.<br />
Durch intensive Zusammenarbeit<br />
aller Wirtschaftszweige, Verbände<br />
und Vereine soll der Wirtschaftsstandort<br />
Vahrn belebt werden und<br />
eine zukunftsorientierte, erfolgreiche<br />
Entwicklung erhalten.<br />
Maßnahmen:<br />
Handwerk und Industrie<br />
• Zuweisung der restlichen Baulose<br />
in den Gewerbegebieten „nördlich<br />
der Autobahnausfahrt“ und<br />
„Forch II“<br />
• Bau der Erschließungsanlagen in<br />
den Gewerbegebieten „Plattner“<br />
und „Forch II“<br />
Handel<br />
• Stärkung des Handels im Dorfbereich<br />
mittels Überarbeitung des<br />
Handelsplanes<br />
• Erarbeitung eines Konzeptes für<br />
die Einführung eines Marktes<br />
bzw. eines Bauernmarktes auf dem<br />
Dorfplatz Vahrn<br />
Landwirtschaft<br />
• Umwidmung von ungenutzten<br />
Hanglagen in Neustift, um diese<br />
für den Weinbau wieder zu erschließen<br />
• Schaffung der Voraussetzungen für<br />
die landwirtschaftliche Nutzung<br />
vorhandener Flächen im Bereich<br />
„Pulverturm“<br />
• Verbesserung des ländlichen Wegenetzes<br />
• Einflussnahme für die verstärkte<br />
Lieferung von Holz für das Fernheizwerk<br />
Fremdenverkehr<br />
• Schaffung von Erweiterungsmöglichkeiten<br />
für bestehende Gastbetriebe<br />
• Ausarbeitung eines Konzeptes für<br />
die touristische Aufwertung von<br />
Schalders<br />
Raumordnung, Energie<br />
und Umwelt<br />
Das urbanistische Leitbild reicht weit<br />
über die Laufzeit des Bauleitplanes<br />
hinaus. Es enthält wichtige Grundsatzentscheidungen<br />
und schreibt die<br />
künftige Ausrichtung der baulichen<br />
Entwicklung und des Landschaftssystems<br />
fest.<br />
Verstärkten Einsatz wird es in der<br />
Information der Bürger für die Nutzung<br />
der energetischen Sanierung<br />
von bestehenden Gebäuden geben.<br />
Durch diese Erweiterungsmöglichkeiten<br />
bestehender Bausubstanz<br />
können mehrere Generationen<br />
unter einem Dach Platz finden und<br />
somit kann wertvoller Kulturgrund<br />
eingespart werden.<br />
Wir messen dem Schutz der Umwelt<br />
in allen Bereichen große Bedeutung<br />
zu. Wir wollen den gemeinsamen<br />
Lebensraum erhalten und vorhandene<br />
Ressourcen sorgsam nutzen<br />
und gestalten. Das Augenmerk soll<br />
auch hier nicht auf quantitativer<br />
Erweiterung sondern vielmehr auf<br />
qualitativer Verbesserung liegen.<br />
Besonders die verkehrsbedingten<br />
Probleme, die Lärmschutzmaßnahmen<br />
und die Luftqualität sind allge-<br />
7
8<br />
genwärtige Anliegen in der Gemeinde.<br />
Wir müssen hier die Anliegen<br />
der Bürger/innen ernst nehmen,<br />
Fachkräfte zu Rate ziehen, umfassend<br />
informieren und notwendige<br />
Maßnahmen für die Eindämmung<br />
und Reduzierung der Umweltverschmutzung<br />
ergreifen. Gesundheit,<br />
Wohlbefinden und Lebensqualität<br />
müssen oberste Priorität haben.<br />
Für die sichere und umweltfreundliche<br />
Energieversorgung werden<br />
erneuerbare Ressourcen immer<br />
wichtiger. Neben dem sparsamen<br />
Energieverbrauch und der Verringerung<br />
der Schadstoffemissionen<br />
soll das Hauptaugenmerk auf eine<br />
umweltverträgliche Sicherstellung<br />
der Energieversorgung für das gesamte<br />
Gemeindegebiet sowie auf die<br />
verstärkte Nutzung erneuerbarer<br />
Energieträger gerichtet werden. Beschäftigen<br />
wird sich die Gemeindeverwaltung<br />
in der kommenden<br />
Amtsperiode auch mit der Umsetzung<br />
der Ziele des Klimabündnisses.<br />
Maßnahmen:<br />
Raumordnung<br />
• Dorfverschönerung: Grünraumkonzept<br />
für die Handwerkerzonen<br />
im Bereich Autobahnausfahrt, Gestaltung<br />
von Plätzen, Umsetzung<br />
von Dorfgestaltungskonzepten für<br />
die Ortskerne, architektonische<br />
Gestaltung der Müllsammelstellen<br />
• Erstellung eines Nutzungs- und<br />
Finanzierungskonzeptes für die<br />
geplante Übernahme des Kasernenareals<br />
Verdone<br />
• Ausweisung einer Wohnbauzone<br />
in Schalders<br />
• Erstellung der Durchführungspläne<br />
für die neuen Wohnbauzonen im<br />
<strong>Vahrner</strong> Oberdorf, in Spiluck und<br />
beim Edenhauser in Neustift<br />
• Fertigstellung und Genehmigung<br />
des Ensembleschutzplanes<br />
• Erstellung und Umsetzung eines<br />
Gesamtkonzeptes für das Aufstellen<br />
von Verkehrs- und Werbeschildern<br />
Blumenpracht bei der Gärtnerei Reifer<br />
Wohnbau<br />
• Zuweisung von geförderten Wohnbauflächen<br />
in den neuen Wohnbauzonen<br />
• Realisierung der Infrastrukturen<br />
in den Wohnbauzonen<br />
Wasser, Abwasser und Müll<br />
• Bau der Trink- und Löschwasserleitung<br />
zur Landwirtschaftsschule<br />
Salern<br />
• Fertigstellung der Trinkwasserleitung<br />
in Schalders<br />
• Bau von Kanalisierungsleitungen<br />
zu verschiedenen Höfen in Vahrn<br />
und Schalders<br />
• Umstellung des Müllsammelsystems<br />
in verschiedenen Ortsteilen<br />
(Löwenviertel, Schalders)<br />
Umwelt<br />
• unterirdische Verlegung der Hochspannungsleitung<br />
im Dorfbereich<br />
von Vahrn<br />
• konsequente Verfolgung des langfristigen<br />
Zieles zur Verlegung des<br />
Umspannwerkes am Bahnhof<br />
• Umsetzung der vom Gemeinderat<br />
beschlossenen Umweltausgleichsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit dem Bau des Brennerbasistunnels<br />
• Einflussnahme zur Realisierung<br />
von Lärmschutzmaßnahmen entlang<br />
der Eisen- und Autobahn<br />
• Förderung und aktive Mitarbeit<br />
bei Umweltaktionen (Dorfsäuberungstage)<br />
Energie<br />
• Erzeugung von elektrischer Energie:<br />
Bioölanlage, Photovoltaikanlagen<br />
auf öffentlichen Gebäuden,<br />
Kraftwerk an der Trinkwasserleitung<br />
• Prüfung der Möglichkeit zur<br />
sanften Nutzung der Wasserkraft<br />
am Schaldererbach<br />
• Durchführung von Wärmedämmmaßnahmen<br />
an öffentlichen Gebäuden<br />
• Erstellung eines Klimaberichtes<br />
für öffentliche Gebäude<br />
• Ausbau und Erneuerung der öffentlichen<br />
Beleuchtung unter Einsatz<br />
neuer Beleuchtungskörper, die eine<br />
Energieeinsparung ermöglichen<br />
• Aufbau eines Beratungsdienstes<br />
für Energiesparmaßnahmen<br />
Zivilschutz<br />
• Genehmigung des Gemeindezivilschutzplans<br />
• Erstellung und Genehmigung des<br />
Gemeindegefahrenzonenplans<br />
• Unterstützung der Feuerwehren<br />
von Vahrn, Neustift, Schalders<br />
und Spiluck<br />
• Planung der Sanierung der Feuerwehrhalle<br />
in Schalders<br />
• Bau eines Magazins bei der Feuerwehrhalle<br />
Spiluck<br />
• Sicherungsmaßnahmen auf der<br />
Spilucker Straße
Sport und Freizeit<br />
Wir möchten unseren Bürgern ein<br />
vielfältiges Sport- und Freizeitangebot<br />
bieten. Der Gemeinde fällt dabei<br />
die Aufgabe zu, die entsprechenden<br />
Strukturen bereitzustellen und für die<br />
ordnungsgemäße Führung zu sorgen.<br />
Durch die Sanierung der Sportzone<br />
in Vahrn soll ein Ort geschaffen<br />
werden, der Anziehungspunkt für<br />
alle Sportbegeisterten wird.<br />
Auch das Radfahren gewinnt als<br />
Sport- und Freizeitaktivität immer<br />
mehr an Bedeutung. Gemeinsam mit<br />
der Bezirksgemeinschaft soll daher<br />
das Fahrradnetz in der Gemeinde<br />
weiter ausgebaut und vervollständigt<br />
werden.<br />
Die Kinderspielplätze und öffentlichen<br />
Grünanlagen sollen durch<br />
regelmäßige Pflege und ordentliche<br />
Instandhaltung aufgewertet und anschaulicher<br />
gestaltet werden.<br />
Unsere Vereine und die örtlichen<br />
Organisationen bleiben nach wie<br />
vor Garanten für ein vielfältiges und<br />
sinnvolles Freizeitangebot. Deshalb<br />
werden gerade in diesem Zusammenhang<br />
entsprechende Aktivitäten<br />
gefördert und sinnvolle Initiativen<br />
unterstützt.<br />
Maßnahmen:<br />
• Sanierung und Erweiterung der<br />
Sportanlage in Vahrn: Sanierung<br />
und Ausbau des Sporthauses,<br />
Erweiterung des Fußball-Trainingsplatzes<br />
und Verlegen eines<br />
Kunstrasens, damit dieser als Turnierplatz<br />
bespielbar wird<br />
• Modernisierung der Kinderspielplätze<br />
bzw. Realisierung von Erlebnisspielplätzen<br />
• Errichtung eines Bolzplatzes in<br />
Schalders<br />
• Ankauf des Grundes der Kneipp-<br />
Anlage in Vahrn<br />
• Errichtung einer Sport- und Freizeitmeile:<br />
Aufwertung und Vermarktung<br />
der Sport- und Freizeitanlagen<br />
• Förderung der Arbeiten zur Instandhaltung<br />
und Führung der<br />
Rodelbahn in Spiluck<br />
• Weiterentwicklung und Realisie-<br />
rung von Wander- und Themenwegen<br />
auch in Zusammenarbeit<br />
mit der Bezirksgemeinschaft<br />
• Realisierung der im Bauleitplan<br />
eingetragenen Fahrradwege wie lt.<br />
Prioritätenliste vorgesehen<br />
• finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit<br />
in den Sportvereinen<br />
Dienste von<br />
wirtschaftlicher<br />
Bedeutung<br />
Wir wollen eine umweltschonende<br />
und nachhaltige Energiewirtschaft.<br />
Durch den Bau des Fernheizwerkes<br />
und des Fernwärmenetzes wurden<br />
bereits große Schritte in diese Richtung<br />
unternommen. Es sollen weitere<br />
Maßnahmen folgen, die einerseits<br />
dem Umweltschutz dienen und<br />
andererseits die finanzielle Unabhängigkeit<br />
und Stabilität der Gemeinde<br />
stärken. Wir wollen damit<br />
die Bereitstellung qualitativ hochwertiger<br />
Dienstleistungen langfristig<br />
sicherstellen.<br />
Maßnahmen:<br />
• Fertigstellung des Fernwärmenetzes<br />
und Ausbau je nach Bedarf<br />
• Errichtung eines Glasfasernetzes<br />
für die Fernablesung des Fernwärmeverbrauchs<br />
mit der Möglichkeit<br />
der Anbietung von Zusatzdiensten<br />
wie schnelles Internet, usw.<br />
• Erarbeitung eines Konzeptes für<br />
das Ortsmarketing<br />
Gemeindepolitik gestalten bedeutet,<br />
Lösungen zu finden sowie gute und<br />
richtige Entscheidungen zu treffen.<br />
Dazu bedarf es oft längerer Zeitspannen,<br />
da die demokratische Gesinnung,<br />
das Verhältnis der politischen<br />
Vertreter und die Einbindung der<br />
Bürger/innen in die Entscheidungen<br />
nicht außer Acht gelassen werden<br />
dürfen.<br />
Die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat<br />
hängt von der Einsatzbereitschaft<br />
eines jeden Mitgliedes und<br />
dem Verantwortungsbewusstsein<br />
der politischen Gruppierungen ab.<br />
Ich wünsche mir, dass Polemiken<br />
und Auseinandersetzungen in den<br />
Hintergrund treten und gemeinsam<br />
versucht wird, an einer effizienten<br />
und bürgernahen Gemeindeverwaltung<br />
zu arbeiten. Ein Anliegen, das<br />
wir Volksvertreter unseren Wähler/<br />
innen versprochen haben.<br />
Ich bin bestrebt, ein offenes und<br />
korrektes Verhältnis zu allen zu pflegen<br />
und erwarte mir, dass der Weg<br />
der konstruktiven Zusammenarbeit<br />
eingehalten wird.<br />
Das vom Bürgermeister vorgelegte<br />
Dokument wurde vom Gemeinderat<br />
in der Sitzung vom 19. Juli 2010 mit<br />
11 Ja-Stimmen und 6 Enthaltungen<br />
genehmigt.<br />
Die Gemeinde Vahrn erhielt die Rose der Demokratie – Helmut Stampfl, Fabio Volpotti, Hans Deflorian,<br />
Enrico Giudici, Andreas Schatzer, Josef Tauber<br />
9
10<br />
Gemeinderat<br />
Beschlüsse<br />
Abänderung der<br />
Gemeindesatzung<br />
Der Gemeinderat hat in den Sitzungen<br />
vom 22. Juni und 19. Juli<br />
2010 mehrheitlich folgende Abänderungen<br />
in der Gemeindesatzung<br />
genehmigt:<br />
Art. 5: Chancengleichheit<br />
Absatz 2 Buchstabe a) wird folgendermaßen<br />
ersetzt:<br />
Sofern beide Geschlechter im Gemeinderat<br />
vertreten sind, haben auch<br />
beide Anrecht mit mindestens einem<br />
Mitglied im Gemeindeausschuss<br />
vertreten zu sein.<br />
Art. 14: Gemeindeausschuss<br />
Absatz 1) wird folgendermaßen<br />
ersetzt:<br />
Der Gemeindeausschuss besteht aus<br />
dem Bürgermeister als Vorsitzendem<br />
und aus 5 Referenten.<br />
Art. 44: Übergangsbestimmungen<br />
es wird folgender Absatz 2) hinzugefügt:<br />
Die im Art. 14 Absatz 1) enthaltene<br />
Anzahl an Gemeindeausschussmitgliedern<br />
findet bei der nächsten<br />
allfälligen Umbildung bzw. Neubildung<br />
des Gemeindeaus schusses<br />
Anwendung.<br />
Abschlussrechnungen 2009 der freiwilligen Feuerwehren<br />
In der Ratsitzung vom 22. Juni 2010 wurden die Abschlussrechnungen für das Jahr 2009 der freiwilligen Feuerwehren<br />
unserer Gemeinde mit folgenden Endergebnissen genehmigt:<br />
Vahrn Neustift Schalders Spiluck<br />
Kassastand 01.01.2009 5.748,13 € 16.276,95 € 21.758,76 € 3.287,19 €<br />
Einnahmen 56.527,33 € 14.163,54 € 9.854,35 € 81.576,70 €<br />
Ausgaben 47.842,31 € 14.875,18 € 14.893,79 € 80.004,94 €<br />
Kassastand 31.12.2009 14.433,15 € 15.565,31 € 16.452,91 € 4.858,95 €<br />
Abrechnung 2009 der Gemeindebibliothek Vahrn<br />
Alexander Tauber verlässt den Gemeindeausschuss<br />
Einnahmen<br />
Beitrag des Landes für Personalspesen 13.843,00 €<br />
Beitrag des Landes für Tätigkeit und den Betrieb deutsche Sprachgruppe 4.817,00 €<br />
Beitrag des Landes für Tätigkeit und den Betrieb italienische Sprachgruppe 2.000,00 €<br />
Einnahmen von Internet- und Versäumnisgebühr und Kopien 1.083,85 €<br />
Eigenmittel der Gemeinde Vahrn 63.182,61 €<br />
Insgesamt 84.926,46 €<br />
Ausgaben<br />
Ausgaben für das Personal 51.536,98 €<br />
Ankauf von Büchern, Zeitschriften und Medien 17.532,11 €<br />
Ankauf von Bibliotheksmaterial 2.551,91 €<br />
Ausgaben für Veranstaltungen und verschiedene Dienstleistungen 6.446,96 €<br />
Betriebskosten (Telefon, Strom, Wasser, Heizung, usw.) 6.858,50 €<br />
Insgesamt 84.926,46 €
Machbarkeitsstudie zur Gestaltung der Dorfeinfahrt von Vahrn<br />
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 19. Juli 2010 die von Arch. Ulrich Weger ausgearbeitete Machbarkeitsstudie<br />
zur Gestaltung der Dorfeinfahrt von Vahrn genehmigt. Diese wird nun der Landes- und Autobahnverwaltung<br />
zur Genehmigung und zur gemeinsamen Realisierung vorgelegt.<br />
Kommissionen:<br />
In der Sitzung des Gemeinderates vom 26. August 2010 wurden folgende Kommissionen vom Gemeinderat neu<br />
bestellt:<br />
Gemeinde-Baukommission<br />
Effektive Mitglieder Funktion Ersatzmitglieder<br />
Andreas Schatzer Vorsitzender<br />
Arch. Markus Lunz Landesbeauftragter Ing. Roland Griessmair<br />
Hans Deflorian Vertreter des Sanitätsbetriebes Klaus Rabensteiner<br />
Alexander Mair Beauftragter Feuerwehrkommandant Markus Rossmann<br />
Heinrich Clara Vertreter des Tourismusvereines Martin Huber<br />
P.A. Peter Pichler Techniker Geom. Florian Ploner<br />
Reinhold Parteli Vertreter der Umweltschutzverbände Gregor Beikircher<br />
Geom. Florian Jöchler Vertreter der Landwirte und Bauern Rosa Gasser Huber<br />
Arch. Stephan Dellago Vertreter des Gemeinderates Arch. Laura Dorigatti<br />
Luciana Bassanello Vertreterin des Gemeinderates Francesca Bonon<br />
Umweltschutzbeirat<br />
Effektive Mitglieder Funktion<br />
Dietmar Pattis Beauftragter Gemeindereferent<br />
Georg Mitterrutzner Ratsmitglied der Mehrheit<br />
Peter Faller Ratsmitglied der Minderheit<br />
Reinhold Parteli Vertreter für Umweltschutz in der Gemeinde-Baukommission<br />
Michael Baur Kaminkehrer<br />
Rosina Larcher Sigmund Vertreterin der bäuerlichen Organisationen<br />
Umberto Gallonetto Vertreter des Circolo Culturale<br />
Heinrich Clara Vertreter der Wirtschaftsverbände<br />
Gemeindeleitstelle für Zivilschutz<br />
Effektive Mitglieder Funktion Ersatzmitglieder<br />
Andreas Schatzer Vorsitzender Heinrich Brugger<br />
Luciana Bassanello Verteterin des Gemeinderates Francesca Bonon<br />
Hans Deflorian Amtsarzt Klaus Rabensteiner<br />
Luciano Villotti Vertreter der Polizeiorgane Günther Pezzei<br />
Hansjörg Jocher Techniker Martin Valazza<br />
Alexander Mayr Feuerwehrkommandant Vahrn Walter Schwazer<br />
Markus Rossmann Feuerwehrkommandant Neustift Hannes Baumgartner<br />
Andreas Heidenberger Feuerwehrkommandant Schalders Andreas Brugger<br />
Georg Gruber Feuerwehrkommandant Spiluck Anton Gruber<br />
11
12<br />
Gemeindeverzeichnis der Volksrichter<br />
Georg Mitterrutzner und Dagmar Gitzl wurden für die Teilnahme an der Kommission zur Erstellung der Gemeindeverzeichnisse<br />
der Volksrichter bestimmt.<br />
Gemeinde-Wahlkommission<br />
Effektive Mitglieder Ersatzmitglieder<br />
Andreas Schatzer Vorsitzender<br />
Heinrich Brugger Reinhold Schlechtleitner<br />
Veronika Pliger Burger Dagmar Gitzl<br />
Tauber Peter Gregor Beikircher<br />
Kommission für die Zuweisung von Sozialwohnungen<br />
Als Vertreterin der Gemeinde in der Kommission für die Zuweisung der Wohnungen wurde Frau Anna Kainzwaldner<br />
Öttl namhaft gemacht.<br />
Personalkommission<br />
Mitglieder Funktion<br />
Andreas Schatzer Bürgermeister/Vorsitzender<br />
Alexander Braun Gemeindesekretär<br />
Anna Kainzwaldner Öttl Vertreterin des Gemeindeausschusses<br />
Walter Kerer Vertreter des Gemeindeausschusses<br />
Irene Unterthiner vom Personal gewählter Vertreterin<br />
Siro Dalla Ricca vom Personal gewählter Vertreter<br />
Vetreter der Gemeinde für die Kindergartenbeiräte<br />
Als Vertreter der Gemeinde für den Kindergartenbeirat für die Kindergärten<br />
Vahrn und Neustift wurde Bürgermeister Andreas Schatzer namhaft<br />
gemacht.<br />
Konsortium der Gemeinden der Provinz Bozen für<br />
das W.E.G. der Etsch<br />
Effektiver Vertreter: Andreas Schatzer Ersatzvertreter: Josef Tauber<br />
Konsortien für die Realisierung von<br />
Erschließungsgebieten<br />
Bürgermeister Andreas Schatzer und Gemeindesekretär Alexander Braun<br />
wurden als Vertreter der Gemeinde für die Konsortien zur Realisierung<br />
der Erschließungsanlagen in den Gewerbegebieten nördlich der Autobahnausfahrt<br />
namhaft gemacht.<br />
Bilanzänderungen<br />
In der Ratssitzung vom 26. August 2010 wurden zusammenfassend folgende<br />
Bilanz änderungen genehmigt:<br />
Bauhof in Schalders<br />
Straßenerweiterung mit Bau eines Gehsteiges in Schalders<br />
Mehreinnahmen<br />
Gemeindeimmobiliensteuer 20.000,00 €<br />
Müll: Einnahmen 400,00 €
Summe ordentliche Einnahmen 20.400,00 €<br />
Landesbeitrag für die Sanierung der Sportzone 40.000,00 €<br />
Baukostenabgabe 20.000,00 €<br />
Erschließungsbeiträge 50.000,00 €<br />
Zivilschutz: Löschwasserleitung Melix 7.000,00 €<br />
Rückerstattung der Ausgaben für die Verlegung des Glasfasernetzes (Internet) 50.000,00 €<br />
Insgesamt 187.400,00 €<br />
Mehrausgaben<br />
Gemeindeverwalter: Kursgebühren 1.100,00 €<br />
Revision der Kopiermaschine im Sekretariat 2.000,00 €<br />
Musikschule Brixen: Aufstockung der Kostenbeteiligung 1.000,00 €<br />
Überstunden für die Gemeindearbeiter 3.300,00 €<br />
Ausgaben für die Schneeräumung 7.000,00 €<br />
verschiedene Ankäufe für die Instandhaltung der Parkanlagen 6.000,00 €<br />
Summe ordentliche Ausgaben 20.400,00 €<br />
Errichtung von Parkplätzen und Bau eines Gehsteiges in Schalders 75.000,00 €<br />
Ankauf eines Traktors und eines Schneepfluges 45.000,00 €<br />
Sanierung der Sportanlage Vahrn: 1. Baulos 40.000,00 €<br />
Gestaltung des Platzes vor der Bibliothek -35.000,00 €<br />
Fertigstellung der Löschwasserleitung bei der Melix 10.000,00 €<br />
Erneuerung der Heizungssteuerung im Kindergarten Vahrn 5.000,00 €<br />
Revision der Lüftung in der Turnhalle Neustift 1.000,00 €<br />
Verlegung des Glasfasernetzes für das Internet 50.000,00 €<br />
Beitrag an die Eigenverwaltung Schalders für Erweiterung Halle (Bauhof) -24.000,00 €<br />
Insgesamt 187.400,00 €<br />
Öffentliches<br />
Gut/Vermögensgut<br />
In der Sitzung des Gemeinderates<br />
am 19. Juli 2010 hat der Gemeinderat<br />
beschlossen, in der K.G. Neustift I<br />
25 m² der Gp. 523 aus dem öffentlichen<br />
Gut - Straßen auszuscheiden<br />
und in das verfügbare Vermögensgut<br />
der Gemeinde zu übertragen. Diese<br />
25 m² werden demnächst an Herrn<br />
Hubert Markart veräußert.<br />
Kindertagesstätte<br />
Coccinella<br />
Die mit 31. Dezember 2010 auslaufende<br />
Vereinbarung mit der sozialen<br />
Genossenschaft Coccinella bezüglich<br />
Führung der Kindertagesstätte in<br />
Vahrn wurde für weitere fünf Jahre<br />
verlängert.<br />
Die Vereinbarung beinhaltet folgende<br />
Neuerungen:<br />
• Antragsteller, welche ihren Arbeitsplatz<br />
oder ihren Firmensitz<br />
in der Gemeinde Vahrn haben,<br />
haben nach den Gemeindeansässigen<br />
Vorrang für die Aufnahme<br />
ihrer Kinder in der Kindertagesstätte<br />
und bezahlen auch denselben<br />
Höchsttarif (zur Zeit 4 Euro pro<br />
Stunde). Um in den Genuss einer<br />
Tarifbegünstigung zu kommen,<br />
bedarf es der Kostenzusicherung<br />
der Herkunftsgemeinde.<br />
• Die soziale Genossenschaft muss<br />
ein pädagogisches Konzept ausarbeiten<br />
und Qualitätsnachweise<br />
erbringen.<br />
• Die Gemeinde Vahrn behält sich<br />
das Recht vor, die Kindertagesstätte<br />
in gemeindeeigenen Räumlichkeiten<br />
unterzubringen.<br />
13
14<br />
Spielplatz in der<br />
Wohnbauzone<br />
Löwenviertel II<br />
Gemeindeausschuss<br />
Beschlüsse<br />
Öffentliche Arbeiten<br />
Der Firma Alpenbau GmbH wurde<br />
für die Verlegung eines Schmutzwasserkanals<br />
zum Bau des Fernwärmenetzes<br />
Vahrn-Neustift, Baulos Vahrn<br />
Dorf der Betrag von 12.949,52 Euro<br />
liquidiert.<br />
Die Firma Bauelement GmbH aus<br />
Kastelruth erhielt den Auftrag zur<br />
Lieferung von 25 Eisentraversen<br />
für den Abfluss des Regenwassers<br />
und sechs zugeschnittene Eisenstangen<br />
für das ländliche Wegenetz in<br />
Schalders zum Gesamtbetrag von<br />
2.637,62 Euro.<br />
Der Firma Messner Konrad wurde<br />
der Auftrag zur Errichtung eines<br />
Holzzaunes entlang eines Spazierweges<br />
in Neustift gemäß Angebot<br />
zum Gesamtbetrag von 4.230,00<br />
Euro und weiters für die Instandset-<br />
zung der Trockenmauer im Bereich<br />
Pizzinini-Nössing in Neustift, zum<br />
Gesamtbetrag von 13.392,00 Euro<br />
erteilt.<br />
Der Firma Brugger GmbH wurde für<br />
die Durchführung von Zimmererarbeiten<br />
an der Brücke im Bereich der<br />
Wasserschöpfe gemäß Rechnung der<br />
Betrag in Höhe von 4.104,00 Euro<br />
liquidiert.<br />
Planungsaufträge<br />
Dem Techniker Ing. Paul Schmidt<br />
wurde der Auftrag zur statischen<br />
Kollaudierung für den Ausbau der<br />
Gemeinde- und Landesstraße im<br />
Bereich der Kirche Schalders bis<br />
zur Siedlung mit Errichtung eines<br />
Gehsteiges, zum Gesamtbetrag von<br />
1.574,74 Euro erteilt.<br />
Das Büro Ingenieure Patscheider<br />
& Partner GmbH wurde mit den<br />
technischen Beratungsleistungen zur<br />
Definition des Aufteilungsmodus der<br />
Umweltgelder für das Wasserkraftwerk<br />
Brixen zum Gesamtbetrag von<br />
3.440, 01 Euro beauftragt.<br />
Kommission<br />
Die Kommission für die Feststellung<br />
der Unbewohnbarkeit von Gebäuden<br />
wurde gemäß Landesgesetz Nr. 13<br />
vom 17. Dezember 1998 wie folgt<br />
zusammengesetzt:<br />
• Vertreter des Gesundheitsbezirkes<br />
Brixen: Hans Deflorian (effektives<br />
Mitglied), Klaus Rabensteiner (Ersatzmitglied)<br />
• Techniker der Gemeinde : Geom.<br />
Oswald Kofler<br />
• Techniker der Landesabteilung<br />
Wohnungsbau: Geom. Evelyn Hofer<br />
(effektives Mitglied), Geom.<br />
Alessandro Becchimanzi (Ersatzmitglied)<br />
Spielplätze<br />
Für die Fertigstellung des Spielplatzes<br />
in der Wohnbauzone Löwenviertel II<br />
wurden folgende Aufträge erteilt<br />
bzw. folgende Beträge ausgezahlt:<br />
• Pragma Natur KG: Lieferung und<br />
Montage einer Rutsch- und Kletterkombination<br />
- 5.400,00 €<br />
• Brugger GmbH: Lieferung und Montage<br />
einer Pergola - 7.195,20 €<br />
• Endrighi Paola: Durchführung von<br />
Begrünungsarbeiten: 3.511,20 €<br />
• Raimund Reifer: Lieferung diverser<br />
Pflanzen: 838,41 €<br />
• Klaus Faller: Durchführung von<br />
Diamant-Bohrarbeiten: 593,57 €<br />
Gemeindeämter<br />
Für die Gemeindeämter wurde ein<br />
Personalcomputer und ein Drucker<br />
zum Gesamtbetrag von 1.786,80<br />
Euro angekauft.
Musikschule<br />
Für den Besuch der rund 200 Musikschüler<br />
der Gemeinde Vahrn im Jahr<br />
2009 wurde als Kostenbeteiligung an<br />
die Gemeinde Brixen der Betrag von<br />
15.626,36 Euro bezahlt.<br />
Enteignungs-<br />
entschädigung<br />
Für den Ausbau der Gemeinde- und<br />
Landesstraße im Bereich der Kirche<br />
Schalders bis zur Siedlung mit Errichtung<br />
eines Gehsteiges wurden die<br />
Sportanlage Vahrn<br />
Grundstücke im Enteignungswege<br />
von Herrn Reinhold Landthaler erworben<br />
und eine Anzahlung auf die<br />
Enteignungsentschädigung in der<br />
Höhe von 31.948,50 Euro geleistet.<br />
Kindergartenbeitrag<br />
Der Kostenbeitrag für den Besuch<br />
der Kindergärten bleibt im Schuljahr<br />
2010/2011 unverändert und beträgt<br />
für die in der Gemeinde Vahrn ansässigen<br />
Kinder 65,00 Euro. Für das 2.<br />
und jedes weitere Kind müssen 42,00<br />
Euro bezahlt werden. Für nicht in der<br />
Gemeinde ansässige Besucher wurde<br />
der Beitrag mit 78,00 Euro festgesetzt.<br />
Die Kinder minderbemittelter<br />
Eltern können um die teilweise oder<br />
gänzliche Befreiung des Beitrages<br />
ansuchen.<br />
Kindergarten Neustift<br />
Arch. Walter Irsara wurde mit der<br />
Bauleitung und Abrechnung der<br />
Arbeiten zur Sanierung und zum<br />
Umbau des Kindergartens Neustift<br />
für den Gesamtbetrag von 23.989,98<br />
Euro beauftragt.<br />
Für die Sanierung und Neugestaltung des Sporthauses in der Sportanlage Vahrn wurden folgende Aufträge<br />
erteilt:<br />
Ing. Paul Schmidt Statische Kollaudierung 748, 21 €<br />
MP Keramik KG Verlegung der kalten Böden 43.070,73 €<br />
Obergasser OHG Schlosserarbeiten 18.521,34 €<br />
Plank KG. des Plank Arnold & Co. Einbau der Türen 17.355,42 €<br />
Quelle Fenster GmbH Einbau der Fenster 25.269,02 €<br />
Haus Voitsberg<br />
Für den Einbau der Beregnungsleitungen<br />
im Außenbereich wurde der<br />
Firma Bega Plast GmbH der Betrag<br />
von 2.203,78 Euro bezahlt.<br />
Für die Durchführung der nachstehenden<br />
Arbeiten im Haus Voitsberg<br />
wurden folgende Beträge bezahlt:<br />
• Obergasser OHG : Lieferung und<br />
Montage einer Anschlagtafel:<br />
1.730,00 Euro zuzüglich MwSt.;<br />
• Obergasser OHG: Anfertigung<br />
einer Halterung für den Beamer:<br />
295,00 Euro zuzüglich MwSt.;<br />
• Fischnaller J. & Co. OHG: Durchführung<br />
von Spenglerarbeiten:<br />
466,04 Euro zuzüglich MwSt;<br />
• Top Haus AG: Lieferung von<br />
Schächten: 383,58 Euro zuzüglich<br />
MwSt;<br />
• Bauspenglerei Stampfl KG: Durchführung<br />
von Reparaturarbeiten:<br />
619,00 Euro zuzüglich MwSt.<br />
Eingangsbereich im Kindergarten Neustift<br />
15
16<br />
Gemeinderatssitzung vom 26.08.2010<br />
Beschlussanträge<br />
Gewährung von Beiträgen<br />
Für Investitionen im Jahr 2010 erhalten die nachstehenden Verbände und Vereine die folgenden Beiträge mit<br />
einem Gesamtbetrag von 90.000,00 Euro:<br />
Männerchor Neustift Ankauf einer mobilen Akustikwand 6.000,00 €<br />
Musikkapelle Neustift<br />
Ankauf von Trachten, Instrumenten,<br />
Geräten und Einrichtung<br />
6.500,00 €<br />
Musikkapelle Vahrn Ankauf von Instrumenten 5.500,00 €<br />
Musikkapelle Schalders Ankauf von Trachten 2.000,00 €<br />
Musikkapelle Schalders Verschiedene Arbeiten am Festplatz in Schalders 7.000,00 €<br />
Stiftschor Neustift Ankauf von Pauken 2.000,00 €<br />
Kirchenchor Vahrn Ankauf von Trachten 2.000,00 €<br />
Kirchenchor Schalders Ankauf von Konzertmappen 500,00 €<br />
Schützenkompanie Vahrn Ankauf von Trachten 2.500,00 €<br />
Schützenkompanie Neustift Ankauf von Trachten 2.000,00 €<br />
Heimatbühne Vahrn Einrichtung des Proben- und Vereinslokales 6.000,00 €<br />
JuBoom – Jugendtreff Ankauf von Einrichtungsgegenständen 1.000,00 €<br />
Pfarrei Vahrn Sanierungsarbeiten in der Kirche und am Widum 30.000,00 €<br />
Pfarrei Neustift<br />
Verschiedene Restaurierungsarbeiten und Ankauf<br />
von Geräten<br />
9.000,00 €<br />
Bocciofila D.L.F. Bressanone Sanierung der Kegelbahn 1.000,00 €<br />
Freiwillige Feuerwehr Vahrn Ankauf von verschiedenen Kleingeräten 4.500,00 €<br />
Freiwillige Feuerwehr Schalders<br />
Ankauf von zwei Handfunkgeräten, einer Fixstation<br />
und eines Laserdruckers<br />
2.500,00 €<br />
Dem Verein „Medicus Comicus“ wurde für die Vereinstätigkeit ein ordentlicher Beitrag von 1.000,00 € gewährt.<br />
• Beschlussantrag von Peter Tauber und Gregor<br />
Beikircher der Grünen Bürgerliste Vahrn betreffend<br />
Verbesserung Linienführung Citybus an<br />
Sonn- und Feiertagen sowie der Taktfrequenz<br />
in Vahrn und Neustift – in abgeänderter Form<br />
genehmigt.<br />
Geschwindigkeitskontrollen<br />
Wir weisen die Bevölkerung darauf hin, dass im Ortsgebiet von<br />
Vahrn eine Höchst ge schwindig keit von 40 km/h bzw. von 30 km/h<br />
erlaubt ist.<br />
Aufgrund mehrerer Beschwerden wegen zu schneller Fahrweise,<br />
vor allem auf der Schalderer Straße, Dorfstraße und im Bereich der<br />
Voitsbergstraße, wurde die Stadtpolizei Brixen beauftragt, demnächst<br />
verstärkt Kontrollen durchzuführen.<br />
Wir appellieren gleichzeitig an die Eigenverantwortung jedes einzelnen<br />
Bürgers und wünschen eine gute und sichere Fahrt.<br />
Wir erinnern alle Bürger, dass im Bereich des Dorfplatzes Vahrn<br />
begrenzte Parkmöglichkeit besteht und auf den Zufahrtsrampen<br />
absolutes Parkverbot herrscht.<br />
Denken Sie auch daran, dass die Tiefgarage allen Autofahrern eine<br />
Stunde kostenlos zur Verfügung steht.<br />
Der Gemeindereferent für Verkehr<br />
Dietmar Pattis
Gemeindeverwaltung<br />
Umbildung Gemeindeausschuss<br />
Bekanntlich sollte auf Vorschlag des<br />
Bürgermeisters Andreas Schatzer<br />
der Gemeindeausschuss von 7 auf 6<br />
Personen reduziert werden. Durch<br />
die Reduzierung erspart sich die<br />
Gemeinde rund 24.000 Euro jährlich,<br />
in der gesamten Legislatur knapp<br />
118.000 Euro. Für die Reduzierung<br />
musste die Satzung der Gemeinde<br />
jedoch abgeändert werden, weshalb<br />
es hierzu die entsprechend notwendige<br />
Zeit für die Beschlussfassung<br />
benötigte. Nachdem Gemeindereferent<br />
Alexander Tauber aus familiären<br />
und beruflichen Gründen nach<br />
den Gemeinderatswahlen auf die<br />
Position des Referenten verzichtet<br />
Im Bemühen, die Homepage der<br />
Gemeinde laufend zu verbessern und<br />
interessanter zu gestalten wurden<br />
bzw. werden derzeit drei neue Rubriken<br />
eingeführt und einige andere<br />
aktualisiert.<br />
Amtstafel der Gemeinde<br />
Alles, was auf der Amtstafel am<br />
Eingang zu den Gemeindeämtern<br />
ausgehängt wird, findet sich seit<br />
kurzem auch unter der gleichnamigen<br />
Rubrik auf unserer Internetseite.<br />
Unter anderem sind dort alle<br />
aktuellen Beschlüsse des Gemeinderates<br />
und des Gemeindeausschusses,<br />
die erteilten Baukonzessionen, die<br />
öffentlichen Ausschreibungen und<br />
alle sonstigen für die Amtstafel bestimmten<br />
Veröffentlichungen auffind-<br />
und abrufbar.<br />
Rede mit uns (Feedback)<br />
Im neuen Verwaltungsprogramm der<br />
Gemeinde wurde das Bestreben einer<br />
verstärkten Öffentlichkeitsarbeit und<br />
hatte, sollte er für die Zeit bis Inkrafttreten<br />
der Satzungsänderung<br />
das Amt trotzdem ausüben. Da die<br />
Verringerung des Ausschusses im<br />
Gemeinderat bei der ersten Abstimmung<br />
nicht die Zustimmung<br />
von 2/3 der Ratsmitglieder erzielen<br />
konnte, war hierzu eine zweite<br />
Abstimmung notwendig, was eine<br />
Verzögerung der Reduzierung mit<br />
sich brachte. Die Satzungsänderung<br />
ist dann Ende September in Kraft<br />
getreten. In der darauffolgenden<br />
Sitzung hat der Gemeinderat dann<br />
nach entsprechendem Verzicht<br />
von Gemeindereferent Alexander<br />
Tauber die Reduzierung des Ge-<br />
Neues auf der Homepage<br />
Einbeziehung der Bevölkerung in<br />
die Entscheidungsprozesse der Gemeindeverwaltung<br />
festgeschrieben.<br />
Als ein erster, schnell umsetzbarer,<br />
kleiner Schritt in diese Richtung<br />
wurde auf der Homepage die Rubrik<br />
„Rede mit uns“ eingerichtet. Über<br />
dieses Portal können interessierte<br />
Bürger Anregungen, konkrete Vorschläge,<br />
positive wie negative Kritik<br />
und dergleichen mehr anbringen.<br />
Die entsprechenden Beiträge werden<br />
von den zuständigen Referenten<br />
bzw. Beamten bearbeitet und sofern<br />
aus der Zusendung erkennbar gewünscht,<br />
wird mit den Einbringern<br />
dann Kontakt aufgenommen.<br />
Newsletter<br />
Seit kurzem ist auf der Homepage<br />
der Gemeinde dieser neue Dienst<br />
eingerichtet. Interessierte können<br />
sich dort für die Benachrichtigung<br />
über ausgewählte Veranstaltungen<br />
oder über die aktuellen Mitteilungen<br />
vormerken. Wird dann ein entsprechender<br />
Eintrag auf der Homepage<br />
meindeausschusses auf Vorschlag<br />
des Bürgermeisters gut geheißen. Ab<br />
Anfang Oktober besteht deshalb der<br />
Gemeindeausschuss von Vahrn nur<br />
mehr aus 6 Mitgliedern (Bürgermeister<br />
und 5 Referenten). Alexander<br />
Tauber ist einfacher Gemeinderat,<br />
er wird jedoch weiterhin gemeinsam<br />
mit dem Referenten Dietmar Pattis<br />
den Sachbereich „Steuern, Tarife<br />
und Gebühren“ sowie gemeinsam<br />
mit dem Bürgermeister den Sachbereich<br />
„Vertragswesen“ betreuen.<br />
Weiter vertritt er die Gemeinde<br />
Vahrn in der „Fernwärme Vahrn-<br />
Brixen Konsortial-GmbH.“<br />
veröffentlicht, erhält der Nutzer<br />
dieses Dienstes dazu eine eigene<br />
E-Mail Nachricht.<br />
Aktualisierungen<br />
Eine Erneuerung und deutliche Verbesserung<br />
hat der vom Gemeindenverband<br />
betreute Kartendienst<br />
„Kartografie online“ erfahren, der<br />
derzeit die Luftaufnahmen (Orthofoto),<br />
Katasterkarten, Straßenbezeichnungen<br />
und Hausnummern<br />
für das gesamte Gemeindegebiet<br />
umfasst. Seit kurzem befindet sich<br />
das Verwaltungsprogramm der Gemeinde<br />
Vahrn zum Nachlesen auf<br />
der Homepage. Es beinhaltet die politische<br />
wie verwaltungstechnische<br />
Ausrichtung aber vor allem auch die<br />
wesentlichen Vorhaben für die laufende<br />
Amtsperiode 2010-2015. All<br />
jene, die irgendwo irgendetwas verloren<br />
haben, dürfte die vollkommen<br />
erneuerte Seite „Fundbüro online“<br />
interessieren. Über diesen Link können<br />
nunmehr alle Fundgegenstände<br />
landesweit abgefragt werden.<br />
17
18<br />
Konrad Stockner – Amt für Landschaftsökologie<br />
Landschaftsplan Vahrn<br />
Seit Juni 2010 ist der überarbeitete<br />
Landschaftsplan der Gemeinde<br />
Vahrn in Kraft. Die darin enthaltenen<br />
Unterschutzstellungen sollen dazu<br />
dienen, die wesentlichen landschaftlichen<br />
Merkmale und wertvollen<br />
natürlichen Lebensräume in der<br />
Gemeinde Vahrn bestmöglich zu<br />
erhalten.<br />
In der Folge werden die wichtigsten<br />
Inhalte sowie Aufgaben und Zielsetzungen<br />
dieses Planungsinstruments<br />
durchleuchtet.<br />
Die Gemeinde Vahrn hat bereits vor<br />
22 Jahren einen Landschaftsplan<br />
erhalten (genehmigt mit Dekret<br />
des Landeshauptmanns von Südtirol<br />
vom 20. Dezember 1988, Nr.<br />
218/V/81). Dieser wird nun durch<br />
den neuen überarbeiteten Landschaftsschutzplan<br />
ersetzt. Da sich<br />
in der Zwischenzeit die allgemeinen<br />
Bestimmungen, Planungskriterien,<br />
der Gemeindebauleitplan sowie<br />
die Erfordernisse des Natur- und<br />
Landschaftsschutzes stark verändert<br />
haben, erschien eine Überarbeitung,<br />
auch aufgrund der Wünsche der<br />
Gemeinde, als vordringlich. Einen<br />
wichtigen Anstoß zur Überarbeitung<br />
des Landschaftsplanes der Gemeinde<br />
Vahrn stellte die notwendige<br />
Neufestlegung der Bannzonen und<br />
die gleichzeitige Überarbeitung des<br />
Bauleitplanes dar.<br />
Die noch unverbaut gebliebenen<br />
landwirtschaftlichen Grünbereiche<br />
in der Umgebung der Ortschaften<br />
Vahrn, Neustift und Schalders stellen<br />
ein besonders landschaftsprägendes<br />
Element in der Gemeinde Vahrn<br />
dar. Dieses Wechselspiel zwischen<br />
verbauten und unverbauten Flächen<br />
ist ein äußerst wichtiges Charakteristikum<br />
der gegebenen Landschaftsstruktur.<br />
Besonders hervorgehoben<br />
seien in diesem Zusammenhang die<br />
direkten Umgebungsbereiche von<br />
kulturhistorisch wertvollen, landschaftsprägenden<br />
Bauten, wie das<br />
Kloster Neustift oder die Kirchhügel<br />
von Vahrn und Schalders. Einige dieser<br />
Bereiche weisen auch interessante<br />
Geländeformen, wie ausgeprägte<br />
Terrassen- und Kuppenformationen<br />
auf. Um Zersiedelungen und den<br />
damit verbundenen Landschafts-<br />
und Umweltbeeinträchtigungen<br />
vorzubeugen, scheinen solche<br />
Grünflächen im Landschaftsplan<br />
als Bannzone auf. Sie wurden vom<br />
alten Landschaftsplan mit einigen<br />
Änderungen und Anpassungen<br />
übernommen.
In den Bannzonen ist die Errichtung<br />
neuer oberirdischer Gebäude<br />
stark eingeschränkt. Die allgemeine<br />
Ermächtigungspflicht für Projekte<br />
durch die Landesbehörde für Landschaftsschutz,<br />
wie dies im vorhergehenden<br />
Landschaftsplan der Fall war,<br />
ist in diesen Schutzgebieten mit dem<br />
neuen Landschaftsplan aufgehoben<br />
worden. Dies bedeutet, dass in Zukunft<br />
bedeutend weniger Projekte<br />
von der Landesbehörde begutachtet<br />
werden müssen, wodurch für die<br />
Projektbehandlung eine erhebliche<br />
Erleichterung erreicht wird.<br />
Besonderes Augenmerk verdient<br />
wegen seiner landschaftlichen Bedeutung<br />
der alpine Bereich. Das<br />
nicht besiedelte Berggebiet der Gemeinde<br />
Vahrn wurde vor 22 Jahren<br />
als Vorbehaltsfläche für den Naturpark<br />
Sarntaler Alpen ausgewiesen.<br />
Da die Einrichtung dieses achten<br />
Südtiroler Naturparks bis heute nicht<br />
erfolgt ist und dessen Realisierung<br />
auch in Zukunft ungewiss ist, wird<br />
dieser Bereich im überarbeiteten<br />
Landschaftsplan als Landschaftsschutzgebiet<br />
Vahrn-Schalders übernommen.<br />
Es handelt sich um die bewaldete<br />
Schattenseite des Schalderer Tales,<br />
die gegenüberliegende Talseite oberhalb<br />
der verstreuten Bergbauernhöfe<br />
sowie den Wald- und Bergbereich<br />
oberhalb Spiluck. Nördlich von<br />
Vahrn umfasst das Schutzgebiet<br />
weiters den steilen und felsigen<br />
Waldabhang des Scheibenberges<br />
bis hinunter zum Talboden - mitsamt<br />
dem Moorgebiet des <strong>Vahrner</strong><br />
Sees und den darüber aufsteigenden<br />
Hängen mit Vertretern der submediterranen<br />
Vegetation - sowie das<br />
gesamte hintere Flaggertal.<br />
Vom Landschaftsschutzgebiet betroffen<br />
ist ein Berggebiet, das vielleicht<br />
weniger spektakulär erscheint als die<br />
Dolomiten oder die vergletscherten<br />
Bergzüge des Alpenhauptkamms,<br />
das aber wegen seiner Abgeschiedenheit<br />
und Unberührtheit seinen<br />
eigenen Reiz aufweist. Es stellt deshalb<br />
gerade für Menschen, die die<br />
Ruhe und eine intakte Natur suchen,<br />
einen ganz besonderen Anziehungspunkt<br />
dar. Erwähnenswert sind die<br />
unberührten Bachläufe, von denen<br />
der Schalderer- und der Flaggerbach<br />
als Naturdenkmal ausgewiesen<br />
sind, weiters mehrere Bergseen, die<br />
das Landschaftserlebnis in diesem<br />
Berggebiet bereichern, und aus naturschutzfachlicher<br />
Sicht dürfen<br />
die alpinen Moorflächen nicht vergessen<br />
werden, die vor allem im<br />
DIETLINDE & HANS-WERNERLE in Vahrn<br />
Wer kennt Sie nicht?<br />
“DIETLINDE & HANS-WERNERLE”, die beiden Kärntner-Kids auf ihren<br />
Hochstühlen garantieren einen Trainingsabend für die Lachmuskeln.<br />
Dieter Schwanter und Hans-Werner Stuppnig sind endlich auch live zu sehen.<br />
Das „Narrisch Guat“ – Programm in voller Länge präsentieren die Beiden am<br />
Sonntag, 7. November 2010 im Haus Voitsberg/Vahrn<br />
Eintrittspreise: Kat.1 € 25,00, Kat.2 € 23,00<br />
Abendkassa: Aufpreis € 3,00 auf jede Kategorie<br />
Einlaß 17.30 Uhr, Beginn 18.00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Tabaktrafik Thaler, Dorfstraße 13, Vahrn<br />
Online unter www.neuner-event.com<br />
Tickethotline: 0043 664 280 8 240<br />
Flaggertal auch eine erhebliche Ausdehnung<br />
aufweisen. Vor allem die<br />
Schrüttenseen sind ein interessantes<br />
Wanderziel und das Campieren mit<br />
Zelten in deren Nahbereich nimmt<br />
zu, weshalb eine gewisse Regelung<br />
für diese Freizeittätigkeit gerechtfertigt<br />
ist.<br />
Almen sind nur vereinzelt anzutreffen<br />
und auch Einkehrmöglichkeiten<br />
sind spärlich vorhanden. Im<br />
Gegenzug kann großteils eine völlig<br />
19
20<br />
ungestörte und unberührte Bergwelt<br />
genossen werden. Im Winter wird<br />
das Gebiet von Skitourengehern<br />
(Karspitze und Schrotthorn sind<br />
interessante Skitourenberge) und<br />
Rodlern (Schalders und Spiluck)<br />
aufgesucht.<br />
Das Riggertal weist sowohl in landschaftlicher<br />
als auch naturkundlicher<br />
und geologischer Hinsicht sowie als<br />
Naherholungsgebiet einen besonderen<br />
Stellenwert auf. Da es aber<br />
durch den Bau des Brennerbasistunnels<br />
für die nächsten Jahrzehnte<br />
von einer großen Baustelle betroffen<br />
ist, die einen großen Teil des Tales<br />
besetzen wird, wird vorerst von<br />
einer Unterschutzstellung abgesehen<br />
(ausgenommen die Erdpyramiden,<br />
die von den Arbeiten zum Tunnelbau<br />
nicht berührt werden). Nichts-<br />
destotrotz wird an dieser Stelle auf<br />
die Schutzwürdigkeit dieses Tales<br />
hingewiesen.<br />
Im überarbeiteten Landschaftsplan<br />
soll weiters dem Lebensraumschutz<br />
verstärkt Rechnung getragen werden,<br />
wobei vor allem der Erhalt der noch<br />
vorhandenen Feuchtgebiete eine<br />
zentrale Rolle spielt. Nachdem sie in<br />
den tieferen Lagen, ausgenommen<br />
das <strong>Vahrner</strong> Seemoor, zur Gänze verschwunden<br />
sind, kommt den noch<br />
vorhandenen Feuchtlebensräumen<br />
in den höher gelegenen Bereichen<br />
eine umso größere Bedeutung zu.<br />
In den alpinen Bereichen des Schalderer<br />
Tales sind nur einige wenige<br />
vereinzelte und kleinflächige Feuchtstandorte<br />
anzutreffen. Das Flaggertal<br />
hingegen ist reicher an Feuchtflächen<br />
und es kommen auch größere<br />
Niedermoore vor. Sie sind in der<br />
Kartographie des Landschaftsplanes<br />
genau abgegrenzt. Feuchtgebiete<br />
erfüllen vielfältige landschaftsökologische<br />
Funktionen. Sie bedeuten<br />
Landschaftsreichtum und stellen vor<br />
allem wertvollste Lebensräume dar<br />
für eine Vielzahl von gefährdeten<br />
Pflanzen- und Tierarten. Nicht unerwähnt<br />
bleiben darf auch ihre Bedeutung<br />
für den Wasserhaushalt wegen<br />
deren Funktion als Wasserspeicher.<br />
Deshalb sind alle Feuchtflächen, auch<br />
wenn sie nicht eigens als Biotop oder<br />
Naturdenkmal unter Schutz gestellt<br />
sind, erhaltenswert und dürfen nicht<br />
trockengelegt werden. Auch die noch<br />
verbliebenen, kleinen Auwaldreste<br />
am Eisack und am <strong>Vahrner</strong> See sind<br />
in den Kartenunterlagen eigens gekennzeichnet.<br />
Das <strong>Vahrner</strong> Seemoor, das bereits<br />
als Biotop geschützt ist, wird im<br />
neuen Landschaftsplan übernommen.<br />
Der <strong>Vahrner</strong> See ist der einzige<br />
nennenswerte Seelebensraum<br />
im gesamten mittleren Eisacktal.<br />
Die Geländesenke und der <strong>Vahrner</strong><br />
See selbst stellen einen Überrest<br />
des alten Eisackbettes dar. Er hat<br />
nur einen kleinen Zufluss am West-<br />
ufer und weist keinen Abfluss auf.<br />
Die starke Anthropisierung der<br />
Umgebung (Auto- und Eisenbahn,<br />
Einsickern von Abwässer, Freizeit-<br />
und Badebetrieb) gefährdet den<br />
Weiterbestand des empfindlichen<br />
hydrologischen Gleichgewichtes des<br />
Moorsees, so dass bereits aufwendige<br />
Sanierungsmaßnahmen ergriffen
wurden (künstliche Wasserzufuhr,<br />
Entschlammung, Reduzierung des<br />
Wasserpflanzen- und Schilfbestandes,<br />
Anschluss des Gasthofes<br />
samt Campingplatz an die öffentliche<br />
Kanalisierung, Toilette für die<br />
Badegäste). Dennoch befindet sich<br />
der See ständig an der Grenze der<br />
Belastbarkeit, was vor allem darauf<br />
zurückzuführen ist, dass kein Abfluss<br />
besteht, weshalb sämtliche Schadstoffe<br />
im See abgebaut werden müssen,<br />
da keine direkt abfließen können.<br />
Es ist deshalb darauf zu achten,<br />
dass der Schadstoffeintrag möglichst<br />
niedrig gehalten wird, wozu auch<br />
Spaziergänger und Badegäste ihren<br />
Beitrag leisten können (wichtig ist<br />
die Benutzung der Toilette, dass die<br />
Enten nicht gefüttert und Hunde an<br />
der Leine geführt werden, da diese<br />
Tiere auch zur Verunreinigung des<br />
Wassers beitragen können). Mit der<br />
Unterschutzstellung als Biotop im<br />
Jahre 1988 wurde eine Funktionsteilung<br />
eingeführt: Freizeitnutzung,<br />
Baden, Sportfischerei sind auf den<br />
tieferen Nordteil des Sees seitdem<br />
beschränkt. Der ausgedehnte Schilfgürtel<br />
samt Verlandungszone im<br />
Süden bildet hingegen als streng<br />
geschütztes Biotop die nötige ökologische<br />
Ausgleichsfläche für Flora und<br />
Fauna und für die Selbstreinigungskraft<br />
des Gewässers. Auch wenn mit<br />
der Überarbeitung des Landschaftsplanes<br />
der gesamte See im Schutzgebiet<br />
eingegliedert wird, da der<br />
See insgesamt einen einheitlichen<br />
Naturlebensraum darstellt, so soll die<br />
oben angeführte Funktionsteilung<br />
trotzdem aufrechterhalten bleiben.<br />
Der südliche Wasser- und Feuchtbereich<br />
wird im Landschaftsplan eigens<br />
als Ruhezone eingetragen. Es handelt<br />
sich hier vor allem um ausgedehnte<br />
Schilf-, Rohrkolben- und Seggenbestände,<br />
sowie Wasserpflanzen mit<br />
typischer reichhaltiger Insekten-,<br />
Amphibien- und Vogelfauna; wichtig<br />
auch für die natürliche Erneuerung<br />
der Fischpopulation. Vor allem die<br />
Schilfpflanzen wirken wasserreinigend,<br />
da sie bakterientötende Stoffe<br />
absondern.<br />
Neu ausgewiesen als Biotop werden<br />
die Flaggermöser. Das größte Feuchtgebiet<br />
im Flaggertal, das Möslbodenmoos,<br />
ist bereits im Landschaftsplan<br />
aus dem Jahre 1988 als Naturdenkmal<br />
eingetragen. Dieses Schutzgebiet<br />
wird nun nach flächenmäßiger<br />
Erhebung der Feuchtgebiete neu<br />
abgegrenzt; es wird auch das Niedermoor<br />
der mittleren Flaggeralm in<br />
das Schutzgebiet eingegliedert.<br />
Wegen der erheblichen Flächenausdehnung,<br />
die die Feuchtbereiche<br />
insgesamt aufweisen, der vielfach<br />
sehr intakten Moorflächen und den<br />
vielen Wasserläufen, die den Bereich<br />
durchqueren, weist das Gebiet<br />
eindeutig die Merkmale eines Naturschutzgebietes<br />
auf, weshalb es<br />
im überarbeiteten Landschaftsplan<br />
nicht mehr als Naturdenkmal, sondern<br />
als Biotop ausgewiesen wird.<br />
Ebenfalls im Schutzgebiet befindet<br />
sich die aus geomorphologischer<br />
Sicht stark auffallende und mit Zir-<br />
ben bewachsene Bergkuppe (1.981<br />
m), die den Möslboden im Osten<br />
abriegelt. Das Moor der mittleren<br />
Flaggeralm ist zwar etwas kleiner<br />
als jenes des Möslbodens, aber in<br />
floristischer Hinsicht und wegen<br />
seiner Intaktheit nicht weniger interessant.<br />
Der neue Landschaftsplan enthält<br />
neben den bereits ausgewiesenen<br />
Naturdenkmälern (Schalderer- und<br />
Flaggerbach, Suhrelacke, Schwarzsee,<br />
Flaggersee und Schrüttenseen,<br />
Kastanienhain in Vahrn, eine Edelkastanie<br />
unterhalb des Bartgaishofes),<br />
drei weitere Naturdenkmäler: eine<br />
Edelkastanie in Gatsch, eine Linde<br />
in Schalders sowie die Erdpyramiden<br />
im Riggertal.<br />
Beim Klostergarten in Neustift handelt<br />
es sich um ein schönes Beispiel<br />
einer barocken Gartenanlage.<br />
Sie wurde im 17. Jahrhundert mit<br />
einer Reihe von typischen Anlagen<br />
errichtet: Obstgarten, Kräutergarten,<br />
Ziergarten, Orangerie, Vogelhaus<br />
und Fischbecken. Der Garten diente<br />
einerseits der Produktion von Obst,<br />
Kräutern, Blumen usw. und andererseits<br />
auch der körperlichen und<br />
geistigen Erholung. Bei der Restaurierung<br />
der Gartenanlage in den<br />
Jahren 2001-2003 wurde versucht,<br />
den ursprünglichen Zustand bestmöglich<br />
wieder herzustellen.<br />
Einige ehemalige Anlagen konnten<br />
allerdings nicht wieder errichtet werden<br />
(z.B. fehlt heute die Orangerie).<br />
Andererseits wurden auch nicht alle<br />
Elemente, die erst später dazugekommen<br />
sind, entfernt, sofern sie<br />
als erhaltenswert eingestuft wurden.<br />
Dies betrifft zwei Ginkgo und weiters<br />
einen imposanten Mammutbaum<br />
am Südosteck der Gartenanlage,<br />
der absolut als schutzwürdig zu betrachten<br />
ist.<br />
Als historische Gartenanlage und<br />
wegen des erhaltenswerten Baumbestandes<br />
weist der Barockgarten des<br />
Klosters Neustift eindeutig die Merkmale<br />
für eine Unterschutzstellung als<br />
Garten und Parkanlage auf.<br />
21
22<br />
Bereits heute ist der allgemeine Verkehr<br />
mit Motorfahrzeugen auf dem<br />
Weg längs des Schalderer Baches<br />
abschnittsweise verboten. Der Weg<br />
ermöglicht ein ständig wechselndes<br />
Naherlebnis des Bachlaufes und wird<br />
viel von Wanderern begangen. Durch<br />
die Verkehrseinschränkung soll das<br />
Gebiet von den Lärm- und Schadstoffbelastungen<br />
des Motorfahrzeugverkehrs<br />
möglichst verschont bleiben<br />
und Störungen sowie Konfliktsitua-<br />
tionen mit den Wanderern und Bergradfahrern<br />
vermieden werden. Die<br />
außergewöhnliche Benutzung der<br />
be troffenen Straße wird gemäß Landesgesetz<br />
Nr. 10 vom 08.05.1990, in<br />
geltender Fasssung, geregelt.<br />
Weiters beinhaltet der Landschaftsplan<br />
einige allgemeine Vorschriften<br />
zum Schutz wertvoller landschaftlicher<br />
Strukturelemente:<br />
Trockenmauern, alte Pflasterwege,<br />
Lesesteinwälle, Feldhecken und Flurgehölze<br />
sind weitere Landschaftselemente,<br />
welchen ein besonderer<br />
ökologischer und heimatkundlicher<br />
Wert eingeräumt wird. Will man sie<br />
entfernen, muss ein Gutachten der<br />
Landesbehörde für Landschaftsschutz<br />
eingeholt werden. Feldhecken<br />
und Flurgehölze darf man nur auf<br />
den Stock setzen, jedoch nicht roden<br />
oder zerstören. Bachläufe dürfen<br />
nicht verrohrt oder zugeschüttet<br />
werden.<br />
Die Pflege und Erhaltung von<br />
schützenswerten Elementen der<br />
Kulturlandschaft und wertvollen<br />
Naturobjekten wird von der Landesverwaltung<br />
finanziell unterstützt. Für<br />
das Errichten und Instandhalten von<br />
Trockenmauern, Schindeldächern,<br />
traditionellen Zäunen (wie Lattenzäune,<br />
Schärenzäune, Speltenzäune,<br />
Stangenzäune usw.), Pflasterwegen<br />
usw. vergibt das Land Beiträge, die<br />
bis zu 80% der Spesen betragen.<br />
Auch Baumsanierungsmaßnahmen<br />
bei besonders erhaltenswerten<br />
Baumbeständen (z.B. Kastanienbäume)<br />
werden gefördert bzw.<br />
von der Landesverwaltung selbst<br />
ausgeführt (Naturdenkmäler). Die
Errichtung von Stacheldrahtzäunen<br />
ist verboten.<br />
Im Landschaftsplan gekennzeichnet<br />
sind auch die Kastanienhaine. Die<br />
Edelkastanienvorkommen im Gemeindegebiet<br />
von Vahrn liegen an<br />
der Nordgrenze des Verbreitungsgebietes<br />
dieser Baumart und verdienen<br />
schon deshalb einen besonderen<br />
Schutz. Die Edelkastanie hat eine<br />
besondere landschaftsprägende<br />
Wirkung und stellt gleichzeitig ein<br />
Symbol des südländischen Klimaeinflusses<br />
dar.<br />
Besonders erhaltenswert und für die<br />
Landschaftsvielfalt sehr wichtig sind<br />
Lärchenwiesen und Lärchenweiden<br />
sowie ganz allgemein locker bestockte<br />
Wiesen und Weiden. Auf die<br />
Erhaltung der lockeren Bestockung<br />
mit Lärchen und anderen Baumarten<br />
in den genannten Wiesen und<br />
Weiden muss geachtet werden. Bei<br />
Verminderung des Baumbestandes<br />
soll rechtzeitig für einen Ersatz mit<br />
Jungbäumen gesorgt werden.<br />
Für die traditionelle Bewirtschaftung<br />
dieser Wiesen und Weiden vergibt<br />
die Landesverwaltung Landschaftspflegeprämien,<br />
ebenso auch für das<br />
Mähen von Streu-, Feucht- und<br />
Nasswiesen, von Bergwiesen und<br />
Magerrasen, für den Beweidungsverzicht<br />
in Mooren sowie für die<br />
Pflege von Heckenbeständen. (Nähere<br />
Auskünfte bei Joachim Mulser,<br />
Amt für Landschaftsökologie, Tel.<br />
0471 417 737).<br />
Die archäologischen Schutzzonen<br />
werden im Landschaftsschutzplan<br />
gemäß den Angaben des Landesdenkmalamtes<br />
eingetragen. An diesen<br />
prähistorischen Stätten dürfen<br />
Grabungen jeglicher Art nur mit<br />
Ermächtigung durch das Landesdenkmalamt<br />
ausgeführt werden.<br />
Für etwaige Verletzungen der Bestimmungen<br />
des Landschaftsplanes<br />
sind entsprechende Verwaltungssanktionen<br />
vorgesehen, die in einer<br />
Anordnung zur Wiederherstellung<br />
des ursprünglichen Zustandes, in der<br />
Durchführung einer Ersatzmaßnahme<br />
oder in einer Entschädigung in<br />
Geld des der Landschaft zugefügten<br />
Schadens gemäß Durchführungsverordnung<br />
zum Landschaftsschutzgesetz<br />
bzw. gemäß Beschluss der<br />
Landesregierung vom 31. März 2003,<br />
Nr. 1030, bestehen können.<br />
Wer gerne weitere Details über den<br />
Landschaftsplan erfahren möchte,<br />
kann in den Planunterlagen (Karten,<br />
Erläuternder Bericht, Amtsblatt der<br />
Region vom 01.06.2010, Nr. 22/I-<br />
II), die in der Gemeinde aufliegen,<br />
Einsicht nehmen. Der Plan ist auch<br />
im Internet im „Landbrowser“ unter<br />
der Adresse www.provinz.bz.it/<br />
natur/landaten einsehbar. Es können<br />
von sämtlichen Planunterlagen Ausdrucke<br />
angefertigt werden.<br />
Die Erhaltung und Aufwertung unserer<br />
Kultur- und Naturlandschaft<br />
ist wichtig. Nur so können eine hohe<br />
Lebensqualität, ein vielfältiges Landschaftsbild<br />
und Lebensräume für<br />
zahlreiche und vielfach gefährdete<br />
Pflanzen und Tiere aufrechterhalten<br />
und geschaffen werden.<br />
23
24<br />
Schalderer Bach<br />
Geplantes Kraftwerk wird nicht gebaut<br />
Wie bereits im Vorfeld zu den heurigen<br />
Gemeinderatswahlen angekündigt,<br />
fanden Ende Juli zwei gutbesuchte<br />
Bürgerversammlungen in<br />
Schalders und Vahrn über den Bau<br />
eines Kraftwerkes am Schaldererbach<br />
statt. Die Stimmung bei den<br />
Bürgerversammlungen war eindeutig<br />
gegen die Nutzung des Wassers zur<br />
Erzeugung von elektrischer Energie.<br />
Es war allen klar, dass ein E-Werk<br />
Geld in die Gemeindekasse bringen<br />
würde, aber langfristig sollte doch<br />
eine intakte Umwelt den Vorzug<br />
haben.<br />
In der Sitzung vom 26. August hat<br />
der Gemeindrat mit zwei Gegenstimmen<br />
die Willensäußerung bekundet,<br />
von der Errichtung eines Kraftwerkes<br />
am Schaldererbach abzusehen und<br />
denselben als Naturdenkmal zu belassen<br />
und zu schützen. Auch der<br />
Gemeinderat von Brixen hat einstimmig<br />
beschlossen, das eingereichte<br />
Projekt zum Bau eines Kraftwerkes<br />
zurückzuziehen, jedoch mit der Auflage,<br />
dass auch die Gemeinde Vahrn<br />
von einem Bau absieht.<br />
Der Gemeinderat wird sich in einer<br />
der kommenden Sitzungen überlegen,<br />
wie das Verbot zur Errichtung<br />
eines E-Werkes am Schaldererbach<br />
in den Planungsinstrumenten der<br />
Gemeinde (Landschaftsplan, Bauleitplan)<br />
angemerkt werden soll.<br />
Mit dem Verzicht der Errichtung<br />
eines E-Werkes durch die Gemeinde<br />
werden jedoch die privaten Konzessionsinhaber<br />
in Kraftwerksbetreiber<br />
im Dorfbereich versuchen,<br />
ihre Werke zu verbessern und den<br />
heutigen Bestimmungen anzupassen.<br />
Gespräche dazu haben bereits<br />
stattgefunden.<br />
Der Schalderer Bach soll somit<br />
weiterhin als wichtiges Naherholungsgebiet<br />
für die Dorfbevölkerung<br />
und die Gäste aus Nah und<br />
Fern erhalten bleiben und den Sinn<br />
des Naturdenkmales beibehalten:<br />
„Naturdenkmäler sind einzelne natürliche<br />
Objekte wie z.B. Bäume,<br />
Quellen, Wasserfälle, Bergseen, Fels-<br />
und Gletscherbildungen, Höhlen,<br />
Mineral- und Fossilvorkommen,<br />
geologische Aufschlüsse, die wegen<br />
ihrer Eigenart und Seltenheit oder<br />
ihres landschaftsprägenden Charakters<br />
erhaltenswürdig sind“
As wia a König af sein Thron<br />
huckts obm – des Schrotthorn<br />
Zi seina Füaße – isch die Wiage<br />
do isch der Scholdrar – Boch giborn<br />
Do sprudlt s`Wassrle ausn Grund<br />
a Stimme hots – as wia a Kind<br />
und will glei aussar va der Wiage<br />
und weitar – weitar möchts schun gschwind<br />
Und Hirsch und Gams und Reach<br />
de schöpfn do – und aa die Dohln<br />
kemm zi der Quelle – und mit Freide<br />
terf sich dr Bergfreind do drhouln<br />
Und oidn zwischn Latschn staundn<br />
lafts schun dahin – mit an Gineat<br />
hupft übr Stoane – übr Wurzn<br />
so schnell wias lei grod geat<br />
Es schaugg nouch an Begleiter aus<br />
an ondrs Wassrle kimp drzua<br />
Schun is a Bachl und weard keck<br />
und übrmüatig wia a Bua<br />
Er wogst, weard stork und frech<br />
und lasst jez nimmar lugg<br />
Gonzebme, Pfossis – und in Hurst<br />
und Morgnroste – losst er zrugg<br />
Insr Boch<br />
Antonia Kinigadner Mitterer<br />
März 2001<br />
Und weitar geats – er mocht sein Weg<br />
es gibb fürn Boch koa – Holt<br />
springg übr Köifl – durch die Tschuggn<br />
sei Raich – isch jez dr Wold<br />
Und endlich fintit er sei Bett<br />
aniedn do in Toul<br />
Des Rauschn und de Küale tuat<br />
noar Mensch und Viech gonz wohl<br />
Es gfollt ihn – wenn va Sunn und Schoutnseite<br />
a Bachl sich no zuadngsellt<br />
Er lodit in – kimm lei mit miar<br />
weit aussn in die Welt<br />
Vielstimmig isch des Rauschn<br />
bol stat und bol giwaltig laut<br />
der Boch – er isch net weckzidenkn<br />
isch ins – durch olla Zeit vrtraut<br />
Wer richtig zualost - heart van Boch<br />
die tausnd Melodiedn<br />
und er drzählt van Berg – va seindr Wiage<br />
und singg va Rua und Friedn<br />
Solang du rinnsch durchs Scholdrartoul<br />
do bisch no weiss – und gsund und schian<br />
Bol du in Eisock aussnkimmsch<br />
mei ormdr Boch – wia weards diar gian<br />
25
26<br />
Italienischer Kindergarten<br />
Rückerstattung von Mehrspesen<br />
Für alle Kinder italienischer Muttersprache,<br />
welche den italienischen<br />
Kindergarten in Brixen besuchen,<br />
erstattet die Gemeinde Vahrn den<br />
Differenzbetrag zwischen 65,00<br />
Euro und dem effektiv an die Gemeinde<br />
Brixen zu zahlenden Betrag<br />
zurück.<br />
Das Gesuch um die Rückerstattung<br />
muss auf stempelfreiem Papier innerhalb<br />
26. November 2010 im<br />
Gemeindeamt vorgelegt werden.<br />
Institut für den sozialen Wohnbau<br />
Mietwohnungen<br />
Für das laufende Jahr wurde die Einreichefrist der Ansuchen für Mietwohnungen<br />
des Institutes für sozialen Wohnbau vom 1. September bis<br />
2. November 2010 festgesetzt. Gesuche können beim Institut für sozialen<br />
Wohnbau in Brixen, Romstraße 8, oder beim Bauamt der Gemeinde eingereicht<br />
werden. Vordrucke liegen ebenfalls in den genannten Ämtern auf<br />
oder sind abrufbar unter: www.wobi.bz.it (Merkblatt unter Punkt „Wohnungsgesuche“,<br />
Gesuchsformular unter Downloads/Formulare).<br />
Suche Magazin mit Fenster (keine Garage)<br />
in Vahrn. Tel.: 0472 831 972<br />
Neues Wohngebäude in der Wohnbauzone Löwenviertel II<br />
Familiengeld der Region<br />
und des Landes<br />
Die Termine für die Erneuerung der Ansuchen und die Neuansuchen<br />
um regionales Familiengeld der Region und des Landes für den Bezugszeitraum<br />
1.1.2011 bis 31.12.2011 laufen bereits.<br />
Alle Patronate erteilen kostenlos Auskünfte und sind beim Ausfüllen<br />
der Gesuche behilflich.<br />
STRÄUCHERSAMMLUNG<br />
Die Sträucher- und Blumensammlung findet<br />
am 3. November 2010 statt.<br />
Anmeldung: 5 Tage vor dem Sammeltag<br />
(Tel. 0472 206 523)
Energieversorgung<br />
Fernwärme<br />
Fernheizwerk<br />
Das Fernheizwerk wird bekanntlich<br />
von einer eigenen Gesellschaft<br />
geführt, in welcher die Gemeinde<br />
Vahrn mit 51 % und die Stadtwerke<br />
Brixen mit 49 % beteiligt sind. Nach<br />
der Neuwahl des Gemeinderates<br />
war der Vertreter der Gemeinde<br />
im Verwaltungsrat neu zu bestellen.<br />
Der Gemeinderat von Vahrn hat<br />
hierzu Alexander Tauber ernannt,<br />
die Stadtwerke Brixen werden vom<br />
Direktor Wolfgang Plank vertreten.<br />
Der Verwaltungsrat hat in seiner<br />
ersten Sitzung Alexander Tauber<br />
zum Präsidenten und Wolfgang<br />
Plank zum Stellvertreter ernannt.<br />
Die beiden Verwaltungsräte erhalten<br />
für diese Funktion keine Entschädigung<br />
von der Gesellschaft, d.h. sie<br />
arbeiten unentgeltlich.<br />
Aufgrund der hohen Anschlussdichte<br />
und dem damit zusammenhängenden<br />
größeren Wärmebedarf soll<br />
die Wärmeproduktion mit Biomasse<br />
erhöht und die Nutzung der bereits<br />
vorhandenen Gasturbinen verringert<br />
werden. Dadurch kann die den Abnehmern<br />
zustehende Steuerbegünstigung<br />
voll ausgenutzt werden. Bei<br />
einer hohen anteiligen Gasverwendung<br />
wäre diese teilweise verloren<br />
gegangen. Aus diesem Grund hat<br />
der Gemeinderat bereits im Frühjahr<br />
grundsätzlich beschlossen, die Anlage<br />
mit einem Blockheizkraftwerk<br />
zu erweitern. Das Blockheizwerk<br />
wird mit Bioöl betrieben, wobei ausschließlich<br />
Bioöl verwendet werden<br />
soll, welches in Europa produziert<br />
wird und die entsprechende EU-<br />
Zertifizierung über die nachhaltige<br />
Produktion aufweisen kann.<br />
Die Überprüfungen der Wirtschaftlichkeit<br />
für den Einbau eines Bioölmotors<br />
sind mittlerweile positiv<br />
verlaufen, sodass derzeit die Endplanung<br />
und die Ausschreibung<br />
für den Einbau des Motors laufen.<br />
Sofern die Verhandlungen erfolgreich<br />
abgeschlossen werden, kann<br />
mit der Inbetriebnahme des Motors<br />
im kommenden Sommer gerechnet<br />
werden.<br />
Holzlieferungen<br />
Das Fernheizwerk wird auch in der<br />
Saison 2010/2011 ausschließlich mit<br />
Hackschnitzeln aus lokalen Südtiroler<br />
Sägewerken betrieben. Im Unterschied<br />
zu anderen Fernheizwerken<br />
werden somit keine Hackschnitzel<br />
aus ausländischer Produktion verwendet.<br />
Es werden voraussichtlich<br />
55.000 Schüttraummeter benötigt,<br />
die Verhandlungen mit den 4 Sägewerksbetrieben<br />
Prader, Pichler,<br />
Sägewerk Weitental und Sarner<br />
Holz sind bereits abgeschlossen.<br />
Zusätzlich wird auch Holz von lokalen<br />
Waldbesitzern angenommen.<br />
Durch diese Einkaufs-Strategie will<br />
die Gesellschaft einen nachhaltigen<br />
Beitrag zur Unterstützung der lokalen<br />
Holzwirtschaft leisten.<br />
Fernwärmeleitungen<br />
Als vorläufig letzter Strang wird<br />
der Poltenweg und die Salernstraße<br />
an das Fernwärmeleitungsnetz<br />
angeschlossen. Wir ersuchen um<br />
Verständnis, wenn während der<br />
Arbeiten die Sperrung der Salernstraße<br />
im Schulbereich bei Schulbeginn<br />
und Schulende zeitweilig<br />
aufgehoben werden muss. Für die<br />
sichere Überquerung der Straße bei<br />
der Grundschule werden wir einen<br />
zweiten Schülerlotsen einsetzen.<br />
Wir ersuchen auch um besondere<br />
Vorsicht aufgrund der engen Straße<br />
zwischen der Schule und dem<br />
Paulgasserhof.<br />
Somit können die Grabungsarbeiten<br />
als abgeschlossen betrachtet werden.<br />
Noch nicht angeschlossene<br />
Gebäude bzw. Neubauten können<br />
laufend Gesuche um Anschluss an<br />
die Fernwärme im Gemeindeamt<br />
einreichen. Die notwendigen Arbeiten<br />
werden dann gebündelt in<br />
noch zu bestimmenden Abschnitten<br />
durchgeführt.<br />
Fernablesung und<br />
schnelles Internet<br />
Demnächst beginnen auch die<br />
Arbeiten für die Verlegung des<br />
Glasfasernetzes zur elektronischen<br />
Ablesung der Fernwärmestationen.<br />
Die entsprechenden Leerrohre sind<br />
bereits mit den Bauarbeiten verlegt<br />
worden. Über dieses Glasfasernetz<br />
soll nun auch das sogenannte<br />
„Superschnelle-Internet“ angeboten<br />
werden. Die Gemeinde arbeitet<br />
gerade an der Ausschreibung, um<br />
ein entsprechendes Unternehmen<br />
ausfindig zu machen, welches den<br />
Dienst dann anbieten wird. Interessierte<br />
können sich ab Ende Oktober<br />
2010 zwecks Information über<br />
den Anschluss bei Herrn Siro Dalla<br />
Ricca im Gemeindeamt melden. Die<br />
Abnehmer werden dann noch zu<br />
entsprechenden Informationsveranstaltungen<br />
eingeladen.<br />
Grabungsarbeiten<br />
am Poltenweg<br />
27
28<br />
Wohnanlage Zanol<br />
Baukonzessionen<br />
Poste Italiane AG<br />
Projekt zur Anbringung eines Bankomatschalters<br />
beim Postamt Vahrn<br />
Christina Putzer, Michael Putzer,<br />
Thomas Putzer<br />
Projekt zur Errichtung einer Wohnanlage<br />
mit drei Einheiten<br />
Gemeinde Vahrn<br />
Projekt für die Errichtung einer<br />
Schulausspeisung in der Grundschule<br />
Vahrn<br />
Monika Clara<br />
Projekt zur Vergrößerung einer<br />
Fensteröffnung<br />
Gemeinde Vahrn<br />
Projekt zum Umbau und zur Erweiterung<br />
des Kindergarten Neustift<br />
Walter Putzer<br />
Projekt zum Abbruch und Wiederaufbau<br />
eines landwirtschaftlichen<br />
Gebäudes<br />
Thomas Oberrauch<br />
Projekt zur Errichtung einer<br />
Außentreppe und zur Umgestaltung<br />
des Dachgeschosses laut Beschluss<br />
der Landesregierung Nr. 1609 vom<br />
15.06.2009<br />
Martin, Stefan und Sepp<br />
Baumgartner<br />
Projekt zur Erweiterung des bestehenden<br />
Wohngebäudes laut Beschluss<br />
der Landesregierung Nr.<br />
1609 vom 15.06.2009<br />
BHKW KG der Huber Monika<br />
& Co.<br />
Projekt zur Errichtung einer<br />
Stromerzeugungsanlage<br />
Thomas Gisser<br />
Projekt für die Anbringung einer<br />
Photovoltaikanlage<br />
Walter Gasser<br />
Projekt zur Errichtung eines Wintergartens<br />
laut Beschluss der Landesregierung<br />
Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Maria Eller, Karl Amort<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Löwenhof GmbH<br />
Projekt zur Errichtung einer Grenzmauer<br />
und einer Sicht- und Lärmschutzmauer<br />
Helga Mayr<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Thomas Faller<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Ulrike Staudacher<br />
Projekt zur Sanierung des Dachgeschosses<br />
laut Beschluss der Landesregierung<br />
Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Georg Heidenberger<br />
Projekt zum Bau einer Holzlege,<br />
einer Garage für landwirtschaftliche<br />
Geräte und Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Putzer Holzfachmarkt OHG<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Gisela Egger,<br />
Stefan Albert Kamelger<br />
Projekt zur Teilung des Gebäudes in<br />
zwei Wohneinheiten mit Errichtung<br />
einer Außentreppe<br />
Milchof Brixen Gen. u. landw.<br />
Ges.<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Stefan Ploner<br />
Projekt zum Umbau und energetischer<br />
Sanierung des bestehenden<br />
Wohnhauses laut Beschluss der<br />
Landesregierung Nr. 1609 vom<br />
15.06.2009<br />
Annelies Strickner,<br />
Bruno Damiani<br />
Projekt zum Anbau eines Wintergartens<br />
Hans-Peter Faller<br />
Projekt zum Abbruch und Wiederaufbau<br />
des Wohnhauses und zur<br />
Anbringung von Sonnenkollektoren<br />
- Variante<br />
Oskar Pittracher<br />
Projekt zur Errichtung eines Wintergartens<br />
laut Beschluss der Landesregierung<br />
Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />
Augustiner Chorherrenstift<br />
Neustift<br />
Projekt zur Errichtung von Trockensteinmauern<br />
Andreas Lamprecht<br />
Projekt zur Errichtung einer Überdachung<br />
für den Autoabstellplatz<br />
Lastwagendienst GmbH<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage
Irmgard Fischnaller,<br />
Manfred Clara<br />
Projekt zur Durchführung von Arbeiten<br />
zur Wiedergewinnung der<br />
Wohnung im 1. Obergeschoss<br />
Gewerbepark Zackerau<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Stefan Jaist, Maria Jaist,<br />
Beton Eisack GmbH<br />
Projekt zur Durchführung von<br />
Geländeveränderungen mittels<br />
Materialaufschüttung<br />
Susanne Niederkofler,<br />
Siegfried Unterweger<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Josef Winkler<br />
Projekt zur Erweiterung des Abstellraumes<br />
für landwirtschaftliche<br />
Maschinen und Geräte sowie Errichtung<br />
einer Überdachung für<br />
landwirtschaftliche Maschinen<br />
Claudia Unterpertinger<br />
Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />
Hunde<br />
Hundehalter aufgepasst!<br />
Im Gemeindeamt werden laufend<br />
Beschwerden vorgebracht, dass<br />
Hunde öffentliche Plätze, Parkplätze<br />
und Wege verunreinigen. Im März<br />
2006 wurde vom Gemeinderat eine<br />
Verordnung genehmigt, die unter<br />
anderem folgendes vorschreibt:<br />
Art. 2: An allen öffentlichen oder öffentlich<br />
zugänglichen Orten, wie z. B.<br />
in den Wohngebieten, den öffentlich<br />
zugänglichen Parkanlagen, den Parkplätzen<br />
und Zubehörsflächen von<br />
öffentlichen Gebäuden, sowie in allen<br />
Zonen, die für die Freizeittätigkeit<br />
eingerichtet sind, müssen die Hunde<br />
an der Leine geführt werden und<br />
deren Begleiter mit den zur Beseitigung<br />
der Exkremente notwendigen<br />
Vorrichtung ausgestattet sein. Diese<br />
muss auf Verlangen der mit der Aufsicht<br />
beauftragten Organe vorgezeigt<br />
werden. In öffentlichen Lokalen und<br />
in öffentlichen Verkehrsmitteln müssen<br />
die gefährlichen Hunde zudem<br />
mit Maulkorb versehen sein.<br />
Art. 5: Unbeschadet der Anwendung<br />
der strafrechtlichen Vorschriften und<br />
des allfälligen Anspruches auf Schadenersatz<br />
unterliegt die Verletzung<br />
der Bestimmungen dieser Verord-<br />
nung einer Verwaltungsstrafe von<br />
€ 25,00 bis € 250,00. Weiters sind der<br />
eventuell verursachte Schaden bzw.<br />
die Spesen für Reinigungsarbeiten,<br />
welche durch die Gemeindearbeiter<br />
durchgeführt werden, zu ersetzen.<br />
Wir fordern daher alle Hundebesitzer<br />
auf, die Bestimmungen der<br />
Verordnung zu beachten.<br />
In den kommenden Monaten werden<br />
diesbezüglich verstärkte Kontrollen<br />
durchgeführt.<br />
Außerdem erinnern wir alle Hundehalter,<br />
dass für Hunde der Zutritt<br />
zu Kinderspielplätzen verboten ist.<br />
Die gesamte Verordnung kann im<br />
Sekretariat der Gemeinde angefordert<br />
oder im Internet unter „Bürgerservice<br />
– Verordnungen“ abgerufen<br />
werden.<br />
29
30<br />
Kindertagesstätte<br />
Sommer<br />
Derzeit wird im Kinderhort die Evakuation<br />
der Kinder neu organisiert.<br />
Wir lernen, einen Zug zu bilden,<br />
wenn wir das Lied „Eisenbahn von<br />
nah und fern“ gemeinsam singen<br />
und jener Erzieherin ins Freie zu<br />
folgen, welche mit der Trommel<br />
trommelt.<br />
Seit Juli 2010 wird im Kinderhort eine<br />
Studie der Freien Universität Bozen<br />
durchgeführt, welche sich mit der<br />
Entwicklung von Mitgefühl im Kleinkindalter<br />
(2-3 Jahren) beschäftigt.<br />
Sofern das Wetter mitspielte, gingen<br />
wir täglich ins Freie, manchmal auch<br />
auf den gegenüberliegenden Spiel-<br />
platz. An sehr heißen Sommertagen<br />
zogen wir das Planschbecken heraus<br />
und plantschten im Wasser, oder<br />
machten Wasserspiele. Wenn es<br />
draußen regnete verbrachten wir<br />
den Tag im Inneren des Hortes.<br />
Aber keine Sorge, uns wurde nicht<br />
langweilig, wir bastelten, malten,<br />
sangen gemeinsam und machten<br />
Fingerspiele; wir spielten auch von<br />
Lego bis Puzzle, von Steckspielen<br />
bis Memory usw.<br />
Mit den Eingewöhnungen der<br />
neuen Kinder begannen wir bereits<br />
im August 2010. Freie Plätze sind<br />
noch verfügbar. Wir möchten da-<br />
rauf hinweisen, dass ab sofort auch<br />
jene Eltern Anspruch auf einen Tarif<br />
von 4,00€ pro Stunde haben, deren<br />
Arbeitsplatz sich in der Gemeinde<br />
Vahrn befindet. Im September<br />
2010 beginnt die Kindertagesstätte<br />
mit dem geplanten pädagogischen<br />
Programm: Mein Körper. Die Kinder<br />
werden spielend und verbunden mit<br />
Liedern, Musik und Bewegung ihre<br />
Körperteile kennenlernen. Auch<br />
werden wir dazu basteln, malen,<br />
Bücher ansehen…<br />
Alle interessierten Personen laden<br />
wir dazu ein, uns zu besuchen oder<br />
uns anzurufen unter 0472 970 297.
Abenteuer- und Sportcamp<br />
Ein Erfolg!<br />
Auch dieses Jahr konnte das Abenteuersportcamp<br />
als Erfolg in der<br />
Gemeinde Vahrn verbucht werden.<br />
Nach sechs Wochen Abenteuer und<br />
Spaß ziehen Projektleiter Dietmar<br />
Pattis und sein Team Bilanz: Rund<br />
180 Kinder nahmen in den Sommermonaten<br />
Juli und August am<br />
Programm teil. Während der erste<br />
Turnus ganz im Zeichen der Weltreise<br />
und von verschiedenen Kulturen<br />
stand, konnten die Kinder im zweiten<br />
Turnus mit Andreas Hofer - Karika-<br />
turist Jochen Gasser und Liedermacher<br />
Markus Doggi Dorfmann eine<br />
unvergessliche Woche erleben. Beim<br />
Musizieren und Zeichnen wurde den<br />
Zupperbuabm und Zuppergitschn<br />
nie langweilig. Doch auch der dritte<br />
Turnus, welcher im Zeichen des<br />
Forschens und Entdeckens stand,<br />
war bei den Kindern ein voller Hit.<br />
Hauptziel des Sommercamps ist es<br />
nach wie vor, die Kinder und Jugendlichen<br />
für den Sport, die Bewegung<br />
in freier Natur und das Abenteuer<br />
zu begeistern. Auch das Angebot für<br />
Mittel- und Oberschüler war einmal<br />
mehr ein Erfolg: Rund 30 Jugendliche<br />
nahmen am Programm Volle Kanne<br />
2.0, bei welchem das Abenteuer im<br />
Mittelpunkt stand, teil.<br />
Das Projekt wird von der Grundschule<br />
und der Gemeinde Vahrn organisiert<br />
und von der Gemeinde und<br />
dem Land Südtirol finanziert. Das<br />
Angebot wird es auch im nächsten<br />
Jahr wieder geben. Die Anmeldungen<br />
dazu finden im April 2011 statt.<br />
31
32<br />
Veranstaltungen<br />
Rückblick<br />
Sommerleseaktion<br />
Die Sommerleseaktion war bei<br />
Redaktionsschluss noch in vollem<br />
Gange und wird bis Schulanfang<br />
durchgeführt. Vor allem Kinder sind<br />
eingeladen, mindestens 4 Bücher innerhalb<br />
der Sommerferien zu lesen,<br />
wovon eines in italienischer Sprache<br />
vorgesehen ist.<br />
Schon jetzt merken wir, dass auch<br />
heuer eine rege Teilnahme unter<br />
den Grundschülern herrscht. Als<br />
Abschluss der Sommerleseaktion<br />
bekommt in diesem Jahr jede/r Leser/in<br />
ein kleines Geschenk.<br />
Veranstaltung für<br />
Grundschüler jeweils<br />
mittwochs<br />
Im Juli und August haben wir jeden<br />
Mittwoch von 10.00 bis 11.30 Uhr<br />
eine Veranstaltung für Grundschüler<br />
in Zusammenhang mit einem Buch<br />
angeboten. Das Angebot wurde zwar<br />
nur von wenigen genutzt, aber diese<br />
Kinder sind gern und regelmäßig<br />
gekommen.<br />
Unsere Senioren sind in der Bibliothek stets willkommen<br />
Vorschau<br />
Tag der Bibliotheken<br />
Auch in diesem Jahr wird der Tag der<br />
Bibliotheken auf Landesebene durchgeführt<br />
und findet am 23. Oktober<br />
statt. Wir planen eine Wanderung<br />
zu allen drei Bibliotheken unserer<br />
Gemeinde. Da die Veranstaltung<br />
noch in voller Planung steckt, werden<br />
Details zu einem späteren Zeitpunkt<br />
in der Bibliothek selbst, an<br />
der Anschlagetafel und auf unserer<br />
Homepage mitgeteilt.<br />
Öffnungszeiten<br />
gültig ab dem<br />
13. September 2010<br />
Kinderleseförderung<br />
Wichtige weitere Infos<br />
Aufgrund der Tatsache, dass der<br />
Bibliotheksrat neu bestellt werden<br />
muss und erst vom Gemeinderat<br />
genehmigt wird, stehen die Veranstaltungen<br />
vom Herbst noch nicht<br />
fest. Sicher ist aber, dass noch im<br />
heurigen Jahr eine Leseförderung<br />
für unsere Kinder, sowie je eine<br />
Veranstaltung für die Erwachsenen<br />
und die Senioren unserer Gemeinde<br />
stattfinden wird.<br />
Vahrn · Tel. 0472 834 434<br />
Montag & Mittwoch,<br />
09:00 – 12:00 & 14:30 – 17:30 Uhr<br />
Dienstag, 16:00 – 19:00 Uhr<br />
Donnerstag, 14:30 – 17:30 Uhr<br />
Samstag, 09:00 – 12:00 Uhr<br />
Neustift · Tel. 0472 802 606<br />
Dienstag, 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Donnerstag, 15:00 – 16:30 Uhr<br />
Freitag, 10:00 – 11:30 Uhr<br />
Schalders<br />
Sonntag,<br />
nach dem Hauptgottesdienst
Bildungsauschuss Vahrn<br />
Frischer Schwung<br />
Seit einem halben Jahr ist der neue<br />
Bildungsausschuss tätig.<br />
Es wurden bereits verschiedene Vorträge<br />
und Kurse organisiert:<br />
Drei PC-Kurse für Anfänger<br />
Fischkochkurs kombiniert mit einem<br />
Vortrag über Metabolic Balance –<br />
„Gesunde Ernährung/Kochen“<br />
Weiters wurden mehrere Vereine<br />
mit Beiträgen für verschiedene Tätigkeiten<br />
unterstützt (AVS-Jugend,<br />
Ministranten, KFB-Neustift)<br />
Folgende Veranstaltungen sind für<br />
den Herbst geplant und in Ausarbeitung:<br />
Vom 15. bis 24. November<br />
• PC – Kurs für leicht Fortgeschrittene<br />
• Vorbereitung zur Zweisprachigkeitsprüfung<br />
B/C<br />
• Englisch Grundstufe II – in Zusammenarbeit<br />
mit der Volkshochschule<br />
Kulturverein Brixen<br />
Vom Oktober bis Dezember<br />
• 10 Abende „Tanz mit und bleib fit“<br />
• Wild – Kochkurs<br />
• Yogakurs – in Schalders<br />
• Kurs „Richtiges Schminken für<br />
den Alltag“<br />
• Vortrag: Gesunde Ernährung für<br />
unsere Kinder<br />
• Vortrag: Gefahren im Umgang<br />
mit Handy und Internet für Jugendliche<br />
• Vortrag „Das Kreuz mit dem<br />
Kreuz“<br />
• Vortrag: Mach dich schlau, rech-<br />
Fotowettbewerb: "<strong>Vahrner</strong> <strong>Blickwinkel</strong>"<br />
ne genau! (Verbraucherzentrale<br />
Südtirol)<br />
• Jährlicher Veranstaltungskalender<br />
Unser Bestreben ist es, alle interessierten<br />
Vereine in ihrer Weiterbildungstätigkeit<br />
zu fördern und zu<br />
unterstützen.<br />
Weiters können auch verschiedene<br />
Geräte an Vereine verliehen werden:<br />
z.B. Beamer, Laptop, Pinnwände,<br />
Leinwände, Diaprojektor. (Infos beim<br />
Gerätewart Hubert Burger 347 47<br />
04 893)<br />
Wir freuen uns auf eine rege Zusammenarbeit<br />
mit den Vereinen<br />
und wünschen allen persönlichen<br />
Gewinn bei den Veranstaltungen,<br />
Freude und das Erleben von Gemeinschaft.<br />
Schick uns deinen schönsten <strong>Vahrner</strong> <strong>Blickwinkel</strong> in Digitalform und gewinne eine<br />
Digitalkamera und tolle Preise.<br />
Reglement: Mitmachen können alle im Gemeindegebiet ansässigen Bürger. In die Wertung fallen alle Fotos,<br />
welche einen Wiedererkennungswert der Gemeinde Vahrn beinhalten. Die schönsten Bilder werden von<br />
einer Jury bewertet und dann in den Räumlichkeiten der Gemeinde Vahrn ausgestellt. Pro Teilnehmer dürfen<br />
maximal drei Bilder eingesandt werden.<br />
Einsendeschluss: 30. Mai 2011.<br />
Bilder senden an: info@vahrn.eu - Betreff: <strong>Vahrner</strong> <strong>Blickwinkel</strong><br />
33<br />
Heidi Gasser,<br />
Hubert Burger,<br />
Marianne Mairhofer,<br />
Johanna Jaist,<br />
Manuela Faller und<br />
Martin Überbacher
34<br />
Landesagentur für Umwelt<br />
Wer langsam fährt, macht weniger Lärm<br />
Wer langsamer fährt, erzeugt weniger Lärm: Diesen einfachen Grundsatz will<br />
das Umweltressort des Landes als Verhaltensregel verbreiten.<br />
Die Graphik zur Verkehrslärmkampagne<br />
wurde bewusst auffallend<br />
und provozierend gestaltet, um die<br />
Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker<br />
anzuziehen und damit die Thematik<br />
diskutiert wird.<br />
Lärm, unterstreicht Landesrat<br />
Laimer, wird immer mehr zum Problem,<br />
auch aus diesem Grund ist verstärkte<br />
Information wichtig, genügen<br />
doch einfache Maßnahmen, um den<br />
Lärm zu reduzieren. "Nicht allen ist<br />
bewusst", hebt Laimer hervor, "dass<br />
erhöhte Geschwindigkeit bei Fahrzeugen<br />
neben mehr Lärm auch zu<br />
mehr Abgasen führt und gleichzeitig<br />
die Sicherheit reduziert."<br />
Um die Fahrzeuglenker zu erreichen<br />
und zu einer Verhaltensänderung zu<br />
bewegen, hat sich das Umweltressort<br />
bei der neuen Lärmkampagne auf<br />
wenige wichtige Punkte beschränkt.<br />
Hauptanliegen der neuen Informationskampagne<br />
des Umweltressorts<br />
ist die Bewusstseinsbildung, dass die<br />
Lebensqualität der Anrainer durch<br />
das Fahrverhalten beeinflusst und<br />
durch geringfügige Verminderung<br />
der Geschwindigkeit verbessert<br />
werden kann. Es geht also auch um<br />
Rücksichtnahme.<br />
Die Umweltagentur hat Testreihen<br />
durchgeführt und die Vorbeifahrt<br />
eines Autos mit 90, 70 und 50 Stundenkilometern<br />
gemessen. Der Unterschied,<br />
erläutert Umweltagentur-<br />
Direktor Minach, liegt bei jeder Stufe<br />
bei mehr als drei Dezibel. Bei einer<br />
Reduzierung der Geschwindigkeit<br />
von 90 auf 70 oder von 70 auf 50<br />
Stundenkilometer nimmt also der<br />
Lärm so stark ab, als würden nur<br />
halb so viele Autos fahren.<br />
Derzeit werden Radiospots in den<br />
Stoßzeiten des Berufsverkehrs vor<br />
Arbeitsbeginn und nach Büroschluss<br />
ausgestrahlt. Zudem sollen Banner<br />
an SAD- und SASA-Bussen landesweit<br />
die Aufmerksamkeit der<br />
Autolenker erregen. Die Landes-<br />
abteilung Mobilität wird außerdem<br />
dreimal im Jahr zusammen mit den<br />
Schadstoffvignetten der Fahrzeuge<br />
eigene Informationsblätter zur Lärmkampagne<br />
mit verschicken. Die Umweltagentur<br />
stellt den Gemeinden<br />
die ausgearbeiteten Unterlagen in<br />
digitaler Form zur Verfügung; damit<br />
können diese selbst Plakate, Banner<br />
und Karten ausdrucken und im Gemeindegebiet<br />
einsetzen. Außerdem<br />
wird die Kampagne über das Projekt<br />
„Gemeinden mobil“ der Landesabteilung<br />
Mobilität unterstützt. Der<br />
Automobilclub ACI verteilt die Informationen<br />
zur Lärmkampagne<br />
über seine Schalter und auf dem<br />
Postweg an seine Mitglieder.<br />
Weitere Informationen auf<br />
der Homepage:<br />
www.provinz.bz.it/ruhebitte
Freiwillige Feuerwehr Schalders<br />
Vollversammlung<br />
Traditionell zu Josefi hielt auch heuer<br />
wiederum die FF Schalders die<br />
jährlich Vollversammlung ab. Der<br />
Kommandant Andreas Heidenberger<br />
konnte am 20. März 2010 den<br />
Großteil der aktiven Mitglieder sowie<br />
zahlreiche Behördenvertreter<br />
der Gemeindeverwaltung und des<br />
Bezirkes begrüßen. Die Vollversammlung<br />
begann wie üblich mit einem<br />
gemeinsamen Essen. Für die Spende<br />
des Wildfleisches bedankt sich der<br />
Kommandant nochmals beim Revier<br />
Vahrn. Anschließend ging man zur<br />
Tagesordnung über und der Kommandant<br />
forderte die Vollversammlung<br />
auf, in einer Gedenkminute des<br />
verstorbenen Kameraden Georg<br />
Faller sowie der Fahnenpatin Maria<br />
Ploner Faller zu gedenken. Als nächste<br />
Punkte wurden vom Schriftführer<br />
Johann Faller das Protokoll der letzten<br />
Vollversammlung und vom Kassier<br />
Reinhold Steinmann der Kassabericht<br />
des Finanzjahres 2009 verlesen. So<br />
schienen Einnahmen von 9.854,35 €<br />
(inkl. eines außerordentlichen Beitrages<br />
der Gemeinde von 2.000,00 €)<br />
sowie Ausgaben von 15.160,20 € auf,<br />
was einen Kassastand von 16.452,91 €<br />
zu Jahresende ergab. Im Besonderen<br />
hob der Kassier die Einnahme<br />
aus den 5%°- Erklärungen aus den<br />
Steuererklärungen in der Höhe von<br />
841,47 € hervor, was für Schalders<br />
doch ziemlich beachtlich sei.<br />
Im anschließenden Tätigkeitsbericht<br />
erklärte der Kommandant, dass im<br />
Jahr 2009 die FF Schalders zu 11<br />
Einsätzen gerufen wurde, wobei der<br />
Brand der Gerätehalle der Separatverwaltung<br />
als die größte Herausforderung<br />
zu nennen sei.<br />
Dieser Brandeinsatz konnte mit<br />
Unterstützung der FF Vahrn unter<br />
Kontrolle gebracht werden, wobei allerdings<br />
ein Großteil des Maschinenparks<br />
ein Raub der Flammen wurde.<br />
Auch betonte er die Zunahme der<br />
Einsätze wegen der Unwetter. Alles<br />
Brand der Gerätehalle<br />
der Eigenverwaltung<br />
B.N.R. Schalders<br />
in allem leistete die Feuerwehr bei<br />
den 11 Einsätzen mit 104 Mann 298<br />
Einsatzstunden. Weiters wurden 21<br />
Übungen abgehalten und im Gesam-<br />
ten wurden bei den 92 Ausrückungen,<br />
Übungen und Schulungen von 645<br />
Mann insgesamt 1.593 Stunden geleistet.<br />
Er berichtete auch, dass es<br />
zurzeit leider keine Aktivität der Jugendfeuerwehr<br />
mehr gäbe, da dafür<br />
die Jugendlichen fehlen würden. In<br />
einigen Jahren soll aber wiederum<br />
ein Neustart versucht werden.<br />
Auch der Atemschutzbeauftragte<br />
Christian Brugger berichtete von<br />
den zahlreichen Übungen und vom<br />
Brand der Gerätehalle, wobei sich die<br />
Atemschutzgeräte als absolut notwendig<br />
gezeigt hätten. Anschließend<br />
überbrachten die verschiedenen Behördenvertreter,<br />
der Vize-Bürgermeister<br />
Andreas Schatzer, der Referent<br />
Heinrich Brugger, der Bezirkspräsident<br />
Walter Zanon, der Abschnittsinspektor<br />
Bernhard Pomella sowie der<br />
Forstinspektor Georg Mitterrutzner<br />
die Grüße und den Dank und lobten<br />
die große Aktivität der Feuerwehr.<br />
Auch betonten sie die Notwendigkeit<br />
einer gut funktionierenden Wehr in<br />
einem kleinen Bergdorf. Auf der Tagesordnung<br />
stand auch die Neuwahl<br />
des Ausschusses, wie vom Gesetz<br />
vorgeschrieben. Nachdem man bereits<br />
im Januar eine außerordentliche<br />
Vollversammlung abgehalten<br />
und bereits dort die Kandidaten<br />
nominiert hatte, war die Neuwahl<br />
zugleich eine Bestätigung des bestehenden<br />
Ausschusses. So wurde Andreas<br />
Heidenberger wiederum zum<br />
Kommandanten, Andreas Brugger<br />
zu seinem Stellvertreter und Johann<br />
Faller, Hansjörg Heidenberger und<br />
Reinhold Steinmann zu den weiteren<br />
Ausschussmitgliedern bestellt und sie<br />
nahmen die Wahl auch an.Unter Allfälligem<br />
berichtete der Kommandant<br />
weiters, dass Heidenberger Maria<br />
und Birgit aus der Wehr austreten<br />
und zugleich dankte er ihnen für<br />
ihren Einsatz und ihren Dienst für die<br />
Allgemeinheit. Weiters konnte er der<br />
Vollversammlung mitteilen, dass sich<br />
drei Jugendliche bereit erklärt hätten,<br />
der Feuerwehr beizutreten und zwar<br />
Tobias Dorfmann, Georg Larcher<br />
und Oliver Larcher. Sie würden bei<br />
den Frühjahrsproben erstmals mit<br />
dabei sein. Abschließend bedankte<br />
sich der in seinem Amt bestätigte<br />
Kommandant Andreas Heidenberger<br />
bei allen Mitgliedern, bei den<br />
öffentlichen Institutionen für die finanziellen<br />
Unterstützungen, bei den<br />
Banken und allen Spendern, bei der<br />
Musikkapelle und der Böhmischen<br />
von Schalders sowie auch den anderen<br />
Vereinen, aber im Besonderen<br />
bei der gesamten Bevölkerung von<br />
Schalders (viele freiwillige Helfer bei<br />
den Veranstaltungen) für die Unterstützung<br />
und beendete diese 46. Vollversammlung<br />
mit dem Leitspruch der<br />
Feuerwehren: „ Dem Nächsten zur<br />
Wehr, Gott zur Ehr“! Abschließend<br />
noch kurz etwas zur Statistik: Zum<br />
31.12.2009 bestand die FF Schalders<br />
aus 39 aktiven Wehrmännern, 3 Ehrenmitgliedern,<br />
1 Wehrmann außer<br />
Dienst und 4 Jugendfeuerwehrmitgliedern.<br />
Das Durchschnittsalter der<br />
aktiven Wehrmänner beträgt zurzeit<br />
35,5 Jahre.<br />
35<br />
Reinhold Steinmann,<br />
Andreas Heidenberger,<br />
Andreas Brugger,<br />
Hansjörg Heidenberger,<br />
Johann Faller
36<br />
Jugendarbeit<br />
Erfolgreiche Jugendarbeit ist in<br />
jedem Verein Garant für Existenz<br />
und Weiterbestehen. Sie stellt vor<br />
allem in der Vereinstätigkeit einer<br />
Musikkapelle nicht nur einen<br />
wichtigen, sondern vor allem einen<br />
zeitaufwendigen und kostspieligen<br />
Faktor dar: ein Umstand, dem die<br />
Musikkapelle Vahrn schon seit<br />
langem Rechnung trägt.<br />
Jugendarbeit und Nachwuchssuche<br />
in einer Musikkapelle beschränkte<br />
sich vor 30 Jahren großteils auf den<br />
Nachwuchs in der Familie oder<br />
Verwandtschaft eines Musikanten.<br />
Zudem konzentrierte sich die Suche<br />
bzw. die Werbung nach Jungmusikanten<br />
fast ausschließlich auf Buben,<br />
während die Mädchen eigentlich nur<br />
auf ihre persönliche Anfrage hin,<br />
aufgenommen wurden.<br />
Mittlerweile hat es hier wesentliche<br />
Veränderungen gegeben. Mit<br />
dem Ausbau des schulischen Angebotes<br />
der Musikschulen unseres<br />
Landes vermehrte sich zunehmend<br />
das Potential an Jungmusikanten.<br />
Auch die Mädchen holten auf und<br />
überzeugten immer mehr mit<br />
ihren musikalischen Fähigkeiten und<br />
sind heute in unseren Musikkapellen<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Eine ähnliche Entwicklung verlief<br />
auch in der Musikkapelle Vahrn, wo<br />
man in den letzten 10 bis 15 Jahren<br />
mit zusätzlichen Aktionen intensive<br />
Jugendarbeit geleistet hat.<br />
Dazu gehören in erster Linie die vor<br />
den Einschreibungen in den Musikschulen<br />
stattfindenden Tage der<br />
Offenen Tür und die Jugendkapelle.<br />
Beim Tag der Offenen Tür wird den<br />
verschiedenen Klassen der Grundschule<br />
in jeweils einer Schulstunde<br />
die Instrumente und die Musikkapelle<br />
vorgestellt. Bereits seit 1996<br />
findet in Vahrn ein Tag der offenen<br />
Tür statt: ein Unternehmen, dem die<br />
Grundschule mit ihren Lehrerinnen<br />
immer positiv und unterstützend<br />
gegenüberstand. Für die Musikkapelle<br />
ist es eine optimale Gelegenheit<br />
Kinder mit Musik und Instrumenten<br />
direkt zu konfrontieren und Interesse<br />
zu wecken.<br />
Mit der Jugendkapelle werden dann<br />
jene Jungmusikant/Innen aufgefangen,<br />
die bereits erste Kenntnisse auf<br />
dem Instrument haben, jedoch für<br />
den Einsatz in der Musikkapelle noch<br />
zu jung und unerfahren sind. Sie absolviert<br />
zwei Auftritte im Jahr: beim<br />
Abschlusskonzert mit den Schülern<br />
der Flöten- und Gitarrenkurse des<br />
Bildungsausschusses, sowie die Gestaltung<br />
der Kindermette am Heiligen<br />
Abend.<br />
Auch das Gesellige kommt nicht<br />
zu kurz. Mit regelmäßigen Rodelausflügen,<br />
Nächten im Probelokal<br />
oder aber auch mit der Teilnahme<br />
am Faschingsumzug verstehen es<br />
die Jugendleiterinnen Filippa und<br />
Barbara für die notwendige Unterhaltung<br />
und Spaß zu sorgen.<br />
Vom ersten Unterricht auf dem<br />
Instrument bis zum Eintritt in die<br />
Musikkapelle ist es meist ein langer<br />
und manchmal auch ein mühsamer<br />
Weg. Die Tatsache, dass in den letz-<br />
ten Jahren immer wieder Jugendliche<br />
der Musikkapelle beigetreten<br />
sind, zeigt, dass sich der Einsatz<br />
lohnt und wir auf dem richtigen<br />
Weg sind. Gerade das Jahr 2010<br />
wird mit erfolgreicher Jugendarbeit<br />
in die Vereinsgeschichte eingehen.<br />
Im Jänner wurden Florian Brugger<br />
(Horn) und Kuno Schatzer (Schlagzeug)<br />
aufgenommen. Im Herbst gab<br />
es nochmals kräftige Verstärkung mit<br />
Jonas Kostner und Armin Waldboth<br />
bei den Trompeten, Georg Sigmund<br />
bei den Flügelhörnern, Melanie Vitroler<br />
bei den Klarinetten, Romana<br />
Garbislander bei den Flöten und<br />
Lukas Pernthaler bei den Bässen.<br />
Sie alle haben gemeinsam mit<br />
Michael Sullmann (Schlagzeug)<br />
im Sommer die Jungbläserwoche<br />
im Vinzentinum besucht und dabei<br />
die Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />
in Bronze<br />
bestanden.<br />
Deshalb geht es mit viel Motivation<br />
in diese Richtung weiter und<br />
wir hoffen auch in Zukunft immer<br />
wieder musik- und einsatzfreudige<br />
Jugendliche für die Musikkapelle zu<br />
gewinnen.
Pfarrei Neustift<br />
Goldenes Priesterjubiläum<br />
Am Herz-Jesu-Sonntag, 12. Juni<br />
2010 feierte Chorherr Hw. Remigius<br />
Weissteiner CR vom Maschn-Hof in<br />
Neustift sein fünfzig jähriges Priesterjubiläum.<br />
Der Jubilar wurde auf<br />
dem Stiftsplatz von seinen Mitbrüdern,<br />
den Verwandten, Freunden und<br />
von einer großen Schar Neustifter<br />
empfangen.<br />
Bürgermeister Andreas Schatzer begrüßte<br />
ihn im Namen der Gemeinde<br />
Vahrn und dankte ihm besonders<br />
für seine 12-jährige Tätigkeit als<br />
Pfarrer von Neustift und Dechant<br />
des Klosters. Der Bürgermeister<br />
betonte auch das breit angelegte<br />
Spektrum der Seelsorge als Vizepräfekt<br />
im Schülerheim, Dechant<br />
des Klosters und Pfarrer der Pfarrei<br />
Neustift, das der Jubilar in dieser Zeit<br />
zu bewältigen hatte und sprach ihm<br />
dafür einen großen Dank aus.<br />
Nach dem Einzug mit allen Vereinen<br />
und Verbänden des Dorfes,<br />
feierte Remigius Weissteiner in der<br />
Stiftskirche in Konzelebration mit<br />
H. Prälaten Georg Untergaßmair<br />
und weiteren fünf Chorherren<br />
einen feierlichen Gottesdienst, den<br />
die Musikkapelle und der Stiftschor<br />
mitgestalteten. Vorher wurde er aber<br />
am geschmückten Kirchenportal von<br />
zwei Ministranten in Gedichtform<br />
willkommen geheißen. Zu Beginn<br />
der Messe sagte er, dass er letzthin<br />
vorwiegend zu traurigen Anlässen<br />
zurück nach Neustift gekehrt sei,<br />
um dort Gottesdienste zu feiern.<br />
"Heute aber ist ein freudiger Anlass<br />
und das 50. Priesterjubiläum soll ein<br />
Fest des Dankes an Gott und an all<br />
die vielen Menschen sein, die mich<br />
hierher begleitet haben," sagte der<br />
Jubilar. Pfarrer Karl Blasbichler unterstrich<br />
am Ende der Messe, dass<br />
das Priestertum auch heute ein faszinierender<br />
Beruf sei, der Zukunft<br />
habe und ein Geschenk Gottes sei.<br />
Anschließend an den Gottesdienst<br />
feierte die Pfarrgemeinde von Neustift<br />
auf dem Stiftsplatz ihren Jubilar.<br />
Im Rahmen dieser Feier bedankte<br />
sich auch der Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />
Konrad Rainer bei ihm<br />
für seine seelsorgliche Arbeit in der<br />
Pfarrei und ging noch einmal die<br />
einzelnen Stationen seines Lebens,<br />
vom jungen Maschn Sohn bis zum<br />
goldenen Priesterjubiläum, durch.<br />
Zur Überraschung gab auch die<br />
Schwester des Jubilars, Schwester<br />
Edmundis ein paar Episoden des<br />
Lebens ihres Bruders zum Besten.<br />
Diese Episoden ergänzte noch<br />
Walter Niederstätter in gekonnter<br />
Weise. Zum Schluss bedankte sich<br />
37<br />
Margareth Huber, Pfarrer<br />
Remigius Weissteiner<br />
der Jubilar beim Pfarrgemeinderat<br />
und bei den Vereinen des Dorfes<br />
für die schöne Feier und er sagte,<br />
dass er sich in mitten der Pfarrei<br />
und seiner Freunde einfach sehr<br />
wohl gefühlt habe. Auf diesem Wege<br />
möchte sich auch der Pfarrgemeinderat<br />
von Neustift bei allen Vereinen<br />
und Verbänden des Dorfes für<br />
die sehr gute Zusammenarbeit zur<br />
Abwicklung dieser Feier bedanken.<br />
Es war wirklich ein Fest der ganzen<br />
Pfarrgemeinschaft.
38<br />
Günther Mairhofer<br />
Pfarrer Peter Huber<br />
Raimund Lucerna<br />
Schützenkompanie Vahrn<br />
Segnung des neuen Messgewandes<br />
Am Sonntag, den 13. Juni 2010, hat<br />
die Schützenkompanie wiederum die<br />
traditionelle Herz-Jesu-Feier im Dorf<br />
mitgestaltet. Während im vorigen<br />
Jahr am Herz-Jesu-Sonntag der auf<br />
Initiative der Schützenkompanie neu<br />
errichtete Herz-Jesu-Bildstock am<br />
Kirchweg eingeweiht wurde, wurde<br />
in diesem Jahr das von der Schützenkompanie<br />
finanzierte neue Herz-Jesu-Messgewand<br />
der Pfarrei gesegnet.<br />
An die Schützenkompanie wurde vor<br />
einiger Zeit der Wunsch herangetragen,<br />
die Finanzierung eines neuen<br />
Herz-Jesu-Messgewandes zu über-<br />
nehmen. Die Kommandantschaft<br />
hat daraufhin beschlossen, diese<br />
Finanzierung zu übernehmen. Dies<br />
vor allem aufgrund der Tatsache,<br />
dass das Herz Jesu im Schützenwesen<br />
und in der Geschichte unseres<br />
Landes einen besonderen Stellenwert<br />
einnimmt und für unser Land Tirol<br />
eine ganz besondere Bedeutung hat.<br />
Hochwürden Peter bedankte sich<br />
zu Beginn der heiligen Messe ganz<br />
besonders für diese Großzügigkeit<br />
der Schützenkompanie und erklärte,<br />
dass das Herz-Jesu-Messgewand von<br />
nun an an den Herz-Jesu-Freitagen<br />
und am Herz-Jesu-Sonntag getragen<br />
werden wird. Er betonte außerdem,<br />
dass das Messgewand nicht<br />
nur ein wunderbares Geschenk für<br />
die Pfarrei sei, sondern auch für die<br />
gesamte Pfarrgemeinde. Am Nachmittag<br />
hat die Schützenkompanie<br />
auch in diesem Jahr zu einer kleinen<br />
Grillfeier und einem gemütlichen<br />
Beisammensein in Salern eingeladen.<br />
Ministranten von Vahrn und Neustift<br />
Ausflug nach Gardaland<br />
Aufgrund des schlechten Wetters<br />
haben im Vergleich zu anderen Jahren<br />
jedoch etwas weniger Freunde<br />
und Unterstützer der Kompanie an<br />
der traditionellen Grillfeier teilgenommen.<br />
Das schlechte Wetter und<br />
der heftige Regen hätten beinahe<br />
auch das Entzünden des Herz-Jesu-<br />
Feuers verhindert. Vor allem dem<br />
Einsatz und der Motivation von<br />
Schützenkamerad Alexander Gruber<br />
ist es zu verdanken, dass das<br />
Herz-Jesu-Feuer trotz einiger Anlaufschwierigkeiten<br />
schließlich doch<br />
noch erfolgreich entzündet werden<br />
und aus Nah und Fern betrachtet<br />
werden konnte. Im Hintergrund des<br />
mächtigen Feuers und umgeben von<br />
dessen angenehmer Wärme, die dem<br />
kühlen und feuchten Wetter Einhalt<br />
gebot, konnten so zahlreiche Tiroler<br />
Lieder angestimmt werden, sodass<br />
das Herz-Jesu-Fest auch in diesem<br />
Jahr zu einem außergewöhnlichen<br />
Ereignis wurde.
Am 7. August starteten die MinistrantInnen<br />
von Vahrn und Neustift,<br />
zusammen mit 11 BetreuerInnen,<br />
nach Gardaland. Mit einem vollbesetzten<br />
Bus erreichten wir Gardaland<br />
am Vormittag und jede/r freute<br />
sich auf einen Tag voller Action,<br />
Spass und guter Laune. In Gruppen<br />
eingeteilt, verbrachten Kinder und<br />
BetreuerInnen aufregende Stunden<br />
Bergwochenende<br />
Auch heuer veranstaltete die SKJ<br />
von Vahrn ein Bergwochenende.<br />
Wir starteten an einem schönen<br />
Samstagnachmittag mit zwei voll beladenen<br />
Autos nach Kaseregg. Dort<br />
starteten wir unsere Wanderung zur<br />
Latzfonserkreuzhütte, bei der wir<br />
übernachteten. Am nächsten Tag<br />
gingen wir zum Schrüttensee und<br />
nach Schlalders. Auf der Latzfonserkreuzhütte<br />
angekommen, packten<br />
wir unsere Sachen in unser Schlaflager<br />
und gingen anschließend etwas<br />
essen. Natürlich durften die Karten<br />
für einen „Watter“ nicht fehlen. Bis<br />
spät am Abend wurde gespielt und<br />
geboten, der eine gewann, der andere<br />
verlor. Gegen Abend zog ein<br />
zwischen verschiedenen Achterbahnen,<br />
schwindelerregenden Tassen,<br />
Geisterbahnen und weiteren<br />
halsbrecherischen Attraktionen.<br />
Zwischendurch stärkten sich alle<br />
mit Leckereien und Fast Food, die<br />
an den verschiedenen Ständchen<br />
angeboten wurden. Gegen den Durst<br />
wurde an jeder Ecke Cola zu horrenden<br />
Preisen angeboten.<br />
Gewitter auf und alle hofften auf<br />
günstiges Wetter für den nächsten<br />
Tag. Das Glück ließ uns nicht im<br />
Stich und wir konnten am Sonntag<br />
bei viel Sonnenschein zu unserem<br />
nächsten Ziel, dem Schrüttensee<br />
wandern. Dort wurde dann zu Mittag<br />
gegessen, in der Sonne gelegen und<br />
natürlich auch gewattet.<br />
Am späten Nachmittag kamen wir<br />
dann müde, aber froh nach Schalders,<br />
wo ein Auto stand, welches<br />
uns nach Vahrn brachte.<br />
Alle hatten ein schönes, erlebnisreiches<br />
Wochenende hinter sich<br />
gebracht. Auch nächstes Jahr, hoffen<br />
wir, dass wir ein solches Wochenende<br />
organisieren können.<br />
Der Tag neigte sich viel zu schnell<br />
dem Ende zu. Es ist deshalb nicht<br />
verwunderlich, dass Kinder und<br />
Betreuer beim Verlassen des Parks<br />
lange Gesichter zogen und zu murren<br />
begannen. Müde, aber zufrieden<br />
und glücklich über den gelungenen<br />
Tag, traten wir gegen 19.30 Uhr die<br />
Heimreise an.<br />
39<br />
Thomas Jöchler,<br />
Matthias Tauber,<br />
Tobias Spiess,<br />
Harald Lamprecht,<br />
Filippa Schatzer,<br />
Moritz Gamper,<br />
Tobias Torggler,<br />
Valentina Oberhauser,<br />
Laura Pedratscher,<br />
Katharina Obexer,<br />
Lisa Burger<br />
Philipp Kostner, Thomas Jöchler, Jessica Sigmund, Andrea Kinigadner, Sara<br />
Hilber, Lukas Gardener, Deborah Totmoser, Alex Sigmund, Moritz Gamper
40<br />
Amateursportverein Vahrn<br />
Sektion Fußball<br />
Die Fußballsaison 2010/2011 steht<br />
vor der Tür und die Vorbereitungen<br />
laufen beim Verfassen dieser Zeilen<br />
bereits auf Hochtouren. Es wird<br />
wiederum eine sehr intensive Saison<br />
werden, wurden doch insgesamt<br />
11 Mannschaften, darunter auch<br />
wiederum eine Damenmannschaft,<br />
gemeldet. Erfreulich ist die Tatsache,<br />
dass eine zusätzliche Jugendmannschaft<br />
eingeschrieben werden konnte.<br />
Dass aufgrund der wachsenden<br />
Tätigkeit auch die Infrastrukturen<br />
angepasst, bzw. nach ca. 25 Jahren<br />
ihrer Errichtung renoviert werden<br />
müssen, ist unerlässlich. Pünktlich<br />
zu Saisonende konnten die Renovierungsarbeiten<br />
am Sportgebäude<br />
in Angriff genommen werden, um<br />
die Räumlichkeiten zu Beginn der<br />
Meisterschaftsspiele im September<br />
wieder benützen zu können.<br />
Schwerpunkt der kommenden Saison<br />
ist sicherlich die Tätigkeit im<br />
Jugendbereich erfolgreich fortzuführen.<br />
Erfreulich ist die Tatsache,<br />
dass der bewährte Trainerstab des<br />
Vorjahres unter der Führung von<br />
Schraffl Alex beibehalten, bzw. mit<br />
Mair Hubert und Righetti Manuel<br />
verstärkt werden konnte.<br />
Für die erste Mannschaft gilt es die<br />
Vorjahresplatzierung wesentlich zu<br />
verbessern. Auch hier gab es keine<br />
allzu große Veränderungen, wenn<br />
auch die Abgänge von Obergasser<br />
Hannes (Auslandssemester), Putzer<br />
Michael, Pamer Manuel (Neustift)<br />
und Mair Hannes (Aicha) zu verzeichnen<br />
sind. Im Gegenzug werden<br />
Niederjaufner Daniel (Milland),<br />
Burger Michael (Milland) und Putzer<br />
Benjamin (SSV Brixen) das <strong>Vahrner</strong><br />
Trikot überstreifen. Weiters werden<br />
noch verschiedene Juniorenspieler<br />
in den Kader aufgenommen.<br />
Ein Dankeschön geht an dieser Stelle<br />
an unsere vielen treuen Sponsoren<br />
und den zahlreichen freiwilligen<br />
Betreuern und Helfern ohne deren<br />
kraftvollen Unterstützung diese umfangreiche<br />
Tätigkeit nicht finanzierbar,<br />
bzw. zu bewältigen wäre. Unsere<br />
Mannschaften werden sich bemühen,<br />
das Beste zu geben und erwarten sich<br />
ein zahlreiches Erscheinen bei den<br />
Meisterschaftsspielen.
42<br />
Amateursportverein Neustift<br />
Sommertätigkeit<br />
Der ASV Neustift organisierte im<br />
Juni und im Juli wieder zwei Kleinfeldturniere<br />
in der Sportzone.<br />
Beim Turnier der Vereine traten 6<br />
Mannschaften gegeneinander an und<br />
die begehrte Trophäe der Gemeinde<br />
Vahrn konnte die Mannschaft der<br />
<strong>Vahrner</strong> Junioren erringen.<br />
Zehn Mannschaften meldeten sich<br />
zum zweiten Turnier an. Nach<br />
einigen spannenden Spielen in der<br />
brütenden Hitze ging dann der erste<br />
Platz an „Muttis Lieblinge“.<br />
Ebenso in der Sportzone spielten am<br />
14. August, als Auftakt zum Trainingsbeginn<br />
der Saison 2010/2011,<br />
die Jugendmannschaften (B und<br />
A-Kader) der Spielgemeinschaft<br />
Vahrn/Neustift ein Miniturnier<br />
untereinander.<br />
Die dritte Amateurliga von Neustift<br />
hat ebenfalls Anfang August mit<br />
ihrem Trainingsprogramm begonnen.<br />
Die Mannschaft zeigt sowohl<br />
Motivation als auch Teamgeist und<br />
hofft darauf ,dass sich ihr Einsatz in<br />
dieser Saison bezahlt macht.<br />
Im Juli/August führte die Sektion<br />
Tennis einen Kindertenniskurs mit<br />
Saro Scaggiante durch. Bei den jungen<br />
Teilnehmern konnte für diese<br />
Sportart Interesse geweckt werden,<br />
sodass für das nächste Jahr Aufbaukurse<br />
geplant sind.<br />
Zweites Sommerfest des<br />
ASV Neustift<br />
Am ersten Wochenende im August<br />
organisierte der Amateursportverein<br />
Neustift sein zweites Sommerfest auf<br />
dem Stiftsplatz in Neustift. Mit der<br />
Errichtung entsprechender Strukturen<br />
durch die Gemeindeverwaltung<br />
haben nun die Vereine die Möglichkeit,<br />
ihre Vereinstätigkeiten durch<br />
die Abhaltung von Festen mitzufinanzieren.<br />
Denn trotz öffentlicher<br />
Beiträge und Sponsoren sind die zu<br />
tragenden Spesen, vor allem bei der<br />
Jugendförderung, nicht zu unterschätzen.<br />
Das Gelingen eines solchen<br />
Festes ist aber überhaupt erst mit Hilfe<br />
von freiwilligen Helfern möglich.<br />
An dieser Stelle soll vor allem Ihnen<br />
allen herzlich für ihre Bereitschaft<br />
gedankt werden. Der Ausschuss<br />
wurde auch heuer wieder tatkräftig<br />
in allen Bereichen des Festbetriebes<br />
unterstützt. Schon einige Tage vorher<br />
wurde unter großem Arbeitsaufwand<br />
das Festzelt und die Überdachung der<br />
Gastronomie aufgestellt. Zwei Tage<br />
lang garantierten Frauen und Männer<br />
hinter und vor den Kulissen, dass die<br />
Festbesucher auf ihre Kosten kamen.<br />
Vor allem die vielen jungen Helfer<br />
darf man nicht vergessen zu loben, da<br />
diese für einen reibungslosen Ablauf<br />
unentbehrlich sind. Sie sind es auch,<br />
die die Zukunft des Vereinslebens<br />
weitertragen sollen.<br />
Holger Lanz, Markus Rossmann, Richard Mair, Wolfgang Fischer und Michael Vonklausner
Sommerfest 2010<br />
Auf Wunsch vieler Freunde und<br />
Mitglieder veranstalteten wir drei<br />
Jahre nach unserer 20-Jahres-Feier<br />
am 31. Juli 2010 wieder ein Fest auf<br />
dem <strong>Vahrner</strong> Dorfplatz. Bei strahlendem<br />
Sommerwetter wurde schon<br />
in aller Frühe alles Notwendige vor<br />
Ort aufgebaut und installiert. Ab<br />
16.00 Uhr bot die Speisekarte dann<br />
allen Hungrigen, zusätzlich zu den<br />
üblichen kulinarischen Festklassikern<br />
wie gegrilltem Huhn und Bratwurst,<br />
auch Fischsalat, Fritto Misto und<br />
Pommes Frittes. So strömten gegen<br />
Abend immer mehr <strong>Vahrner</strong> und<br />
Freunde des Yeti-Clubs auf den Dorfplatz,<br />
um bei unserem Sommerfest<br />
dabei zu sein.<br />
Ab 18.00 Uhr wurden dann unsere<br />
Ohren mit akustischen Live-Klängen<br />
der Gruppe „M&M’s“ verwöhnt. Natürlich<br />
wurde wieder unser famoses<br />
„Yeti-Blut“, das von unserem Präsidenten<br />
Hubert Burger unter Verwendung<br />
einer geheimen Rezeptur<br />
eigenhändig gebraut wird, für unsere<br />
Gäste serviert. Den späten Abend<br />
rundete die Gruppe Sitting Bull ab.<br />
Die Band um Leader "Losso" brachte<br />
mit ihrem Mix aus Rock und Pop die<br />
Stimmung so richtig zum Kochen. Es<br />
wurde getanzt und gerockt, bis um<br />
01.00 Uhr nach etlichen Zugaben<br />
der Vorhang endgültig fiel. Natürlich<br />
werden zur Erinnerung auch viele<br />
Fotos auf unserer Webseite (www.<br />
yeticlub.it) zum Anschauen in die<br />
Galerie veröffentlicht.<br />
An dieser Stelle nochmals ein Dank<br />
Sektion Kegeln<br />
WAS? 16. <strong>Vahrner</strong> Dorfkegelturnier<br />
WANN? vom 06. bis 13. November 2010<br />
WO? in der Bar Voitsberg<br />
• tägliches Preiskegeln (höchsterreichte Holz in 5 Schub)<br />
• große Verlosung<br />
• Preisverteilung mit Abendessen und anschließender Tanzunterhaltung<br />
mit dem ROSENTAL DUO<br />
Infos unter: www.yeticlub.it – Tel. 0472 200 008, andrea@yeticlub.it<br />
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme<br />
GUT HOLZ<br />
Yeti Club – Freizeit Vahrn - Sektion Kegeln<br />
an die Sponsoren: Salon New Look,<br />
Raika Vahrn und Bar Voitsberg.<br />
Sitting Bull<br />
43<br />
Michael Dorigatti, Patrick Fassnauer, Martin Gruber, Alex Pörnbacher und<br />
Alexander Gruber
44<br />
Circolo Culturale<br />
Sommerprogramm<br />
Chorkonzert und<br />
Sommergrillen<br />
Die zahlreich anwesenden Zuhörer<br />
erlebten anfangs Juni ein lebendiges<br />
Konzert der Chöre „Voci del Bondone“<br />
aus Sopramonte (Trient) und<br />
„Cantamos“ aus Vahrn. Der Chor<br />
„Cantamos“ sang schöne Lieder aus<br />
Südamerika unter der gekonnten<br />
Chorleitung von Angela Prucker.<br />
Im zweiten Teil des Abends trat der<br />
Chor „Voci del Bondone“ auf mit<br />
einer Auswahl von bekannten und<br />
traditionellen Bergliedern unter der<br />
Chorleitung von Maurizio Postai.<br />
Durch den Abend moderierte hervorragend<br />
und in beiden Landesspra-<br />
chen Don Paolo Renner. Der große<br />
Applaus des Publikums verlangte<br />
nach mehreren Zugaben; beide<br />
Chöre wurden dem Wunsch gerecht.<br />
Der Circolo Culturale dankt herzlich<br />
beiden Chören für die Teilnahme. Ein<br />
besonderer Dank gilt auch dem Amt<br />
für italienische Kultur des Landes<br />
sowie der Gemeinde Vahrn und der<br />
Raiffeisenkasse von Vahrn, welche<br />
mit ihrem Beitrag dieses Chorkonzert<br />
ermöglicht haben.<br />
Nicht nur Kultur....<br />
Unter den mittlerweile traditionellen<br />
Veranstaltungen des Circolo Culturale<br />
finden wir das alljährliche<br />
Caritas<br />
Gebrauchtkleidersammlung<br />
Der Tag der gelben Caritas-Säcke ist<br />
heuer Samstag, der 6. November.<br />
Mit Hilfe von über 3.000 Freiwilligen<br />
sammelt die Caritas in allen<br />
280 Südtiroler Pfarreien gebrauchte<br />
Kleider, Haushaltswäsche, Schuhe<br />
und Taschen ein. Der Erlös aus der<br />
Sammlung kommt heuer der Freiwilligenarbeit,<br />
der Hospizbewegung, der<br />
Arbeit mit obdachlosen Menschen<br />
und dem Solidaritätsfond zugute. Im<br />
vergangenen Jahr haben die SüdtirolerInnen<br />
mehr als 1.100 Tonnen<br />
vorwiegend gut erhaltene Gebrauchtkleider<br />
abgegeben. Für die Caritas<br />
Grillen auf der Spiluckerplatte am<br />
ersten Sonntag im Juni.<br />
Heuer ging zum erstem Mal dem<br />
Grillfest die Hl. Messe voraus, welche<br />
von Eugen Pallhuber in Anwesenheit<br />
von ungefähr 60 TeilnehmerInnen<br />
abgehalten wurde. Anschließend gab<br />
es für alle anwesenden Polenta mit<br />
Bracciole und Salsiccia, welche in<br />
einer Teamarbeit von Enrico hergerichtet<br />
und von Manfred mit Mario<br />
knusprig gebraten wurden.<br />
Als nach dem Essen der Spielenachmittag<br />
angesagt war, machte uns<br />
das Wetter einen Strich durch die<br />
Rechnung und alle Anwesenden<br />
verabschiedeten sich in Eile, aber<br />
doch zufrieden.<br />
bedeutete dies Einnahmen von knapp<br />
160.000 Euro, die sie für Menschen<br />
in Not in Südtirol einsetzen konnte.<br />
Die Caritas bedankt sich herzlich<br />
bei den KleiderspenderInnen und<br />
bittet gleichzeitig, auch heuer nur<br />
gut erhaltene Ware abzugeben. Die<br />
gelben Gebrauchtkleidersäcke sind<br />
derzeit in allen Pfarreien und bei den<br />
Caritas-Stellen in Bozen, Bruneck,<br />
Meran und Brixen erhältlich.
Schutz vor Risiken.<br />
Schwierigkeiten meistern macht stark. Risiken werden mit der richtigen Vorsorge abgesichert.<br />
Eine fi nanzielle Unterstützung im Ernstfall ermöglicht es den gewohnten Lebensstandard beizubehalten.<br />
Ihr Berater informiert Sie über Vorsorge- und Absicherungsmöglichkeiten.<br />
www.raiffeisen.it<br />
45<br />
Der Verkaufsförderung dienende Werbeanzeige.<br />
Vor Vertragsunterzeichnung nehmen Sie bitte prüfende Einsicht in das vorvertragliche Informationsblatt und in die entsprechenden Vertragsbedingungen und/oder in das entsprechende Produktheft.
46<br />
Kreszenz Sigmund<br />
W.we Pfeifhofer und<br />
Sr. Anzilla Anna Sigmund<br />
Josef Sigmund<br />
Im Gedenken an Sr. Anzilla Anna Sigmund<br />
Die älteren Neustifter kannten sie<br />
als „Ehrenhauser Nannele“.<br />
Sr. Anzilla Sigmund ist am 18. Juni<br />
2010 im Mutterhaus der Steyler<br />
Missionsschwestern in Holland<br />
verstorben.<br />
Geboren wurde sie am 18. Jänner<br />
1922 am „Edenhauserhof“ in Neustift.<br />
Sie besuchte (in der Faschistenzeit)<br />
die italienische Volksschule in<br />
Neustift. Dann absolvierte sie die<br />
italienische kaufmännische Vorbildungsschule<br />
bei den Englischen<br />
Fräulein in Brixen.<br />
Während des Krieges wurde sie als<br />
Hilfslehrerin in Schabs eingesetzt.<br />
Nach dem Krieg, im Jahre 1946,<br />
konnte sie in die Ordensgemeinschaft<br />
der Steyler Missionsschwestern<br />
in Rom eintreten.<br />
Ihre künstlerische Begabung fiel<br />
sofort auf, so dass sie nach ihrer<br />
ersten Profess in das Mutterhaus<br />
nach Steyl in Holland geschickt<br />
wurde, um dort in der Kunstschule<br />
ausgebildet zu werden. 1954 legte<br />
sie die Reifeprüfung als Lehrerin für<br />
Kunst- und Fachschulen ab. Danach<br />
absolvierte sie die Kunstakademie<br />
in München.<br />
Nach ihrer Ausbildung kam Sr. An-<br />
zilla wieder nach Rom, wo sie in<br />
ihrem Atelier bei der Steyler Ordensgemeinschaft<br />
ihre künstlerische<br />
Arbeit weiterentwickelte. Dort entstanden<br />
unzählige Keramikarbeiten,<br />
wie beispielsweise verschiedene Auferstehungsbilder,<br />
Altarbilder und<br />
Kreuzwegstationen, die europaweit<br />
in Klöstern der Steyler Missionsschwestern<br />
zu sehen sind.<br />
Im Kloster in Payerdorf bei Brixen,<br />
wo sie öfters auf Urlaub weilte, schuf<br />
sie das Altarbild in der Hauskapelle.<br />
Ein besonders wertvolles Altarbild<br />
mit der Muttergottes, befindet sich<br />
im Kloster der Missionsschwestern<br />
in London.<br />
1990 kehrte sie wieder in das Mutterhaus<br />
der Steyler Missionsschwestern<br />
nach Holland zurück. 1998 feierte sie<br />
ihr goldenes Professjubiläum. Eine<br />
große Freude war für sie vor allem<br />
der Besuch ihrer Angehörigen aus<br />
Neustift und Vahrn, die zu ihrem<br />
goldenen Professjubiläum kamen.<br />
Eine innige Beziehung hatte sie zu<br />
ihrer Schwester Kreszenz Sigmund<br />
W.we Pfeifhofer.<br />
Ihre Kreativität lebte in Steyl weiter.<br />
Mit einfachsten Mitteln entwarf und<br />
schuf sie bis 2002 Bilder, Plakate<br />
und Glückwunschkarten zu den<br />
verschiedensten Festlichkeiten und<br />
Anlässen der Gemeinschaft und<br />
einzelner Mitschwestern.<br />
Bei einem Unfall im Sommer 2002<br />
zog sie sich eine Wirbelsäulenverletzung<br />
zu, die ihr viel Schmerzen<br />
verursachte.<br />
Mitte Juni 2010 zeigte sich, dass der<br />
Herr seine treue Dienerin heimholen<br />
würde. Am 22. Juni 2010 wurde sie,<br />
im Beisein ihrer Mitschwestern und<br />
Verwandten aus ihrer Heimat, im<br />
Friedhof des Klosters Steyl zu Grabe<br />
getragen.
Familie Salcher<br />
Gedächtnisausstellung im Gedenken an<br />
Kurt Salcher<br />
Im Gedenken des vor 1 Jahr verstorbenen<br />
<strong>Vahrner</strong> Künstlers Kurt<br />
Salcher richtete die „Galerie 90“ in<br />
Mühlbach eine Gedächtnisausstellung<br />
ein. Der Eröffnungsabend fand<br />
am Montag, 20.September im Beisein<br />
zahlreicher prominenter Gäste,<br />
Verwandte, Freunde und Kunstliebhaber<br />
statt. Grußworte an die<br />
Anwesenden richtete die Kulturreferentin<br />
der Gemeinde Mühlbach,<br />
Marlene Kranebitter. Ralf Salcher, der<br />
Bruder des Künstlers, begrüßte die<br />
Ehrengäste, darunter verschiedene<br />
Gemeinderäte von Mühlbach, Vahrn<br />
und Brixen, den Bürgermeister der<br />
Gemeinde Vahrn, Andreas Schatzer,<br />
den Landtagsabgeordneten und<br />
Freund der Familie Pius Leitner,<br />
den Vize-Präsidenten der Lebenshilfe,<br />
Hans Widmann. Er dankte<br />
dem Präsidenten des Komitees der<br />
„Galerie 90“ Alex Pergher für die<br />
Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten<br />
und Mitinitiator Mirko<br />
Sparber für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz, das Projekt des Kalenders<br />
mit den Bildern von Kurt Salcher<br />
um zu setzen. Einen Dank richtete<br />
er auch an die verschiedenen Sponsoren,<br />
die dazu beigetragen habe den<br />
Kalender umzusetzen. Der Kalender<br />
steht nun zum Verkauf bereit,<br />
der Erlös kommt einem caritativen<br />
Zweck zu Gute. Alex Pergher und<br />
Mirko Sparber gedachten in ihren<br />
Ausführungen sowohl des Menschen<br />
als auch des Künstlers Kurt Salcher.<br />
Die Ausstellung „Joy of living“ gibt an<br />
ausgewählten Beispielen Einblick in<br />
einen 20 Jahre langen konsequent vorangetriebenen<br />
Schaffensprozess des<br />
Malers. sind Bilder, die der Künstler<br />
mit großer Leidenschaft und in der<br />
Gewissheit eines leidvollen Lebensweges<br />
geschaffen hat. Kurt Salcher<br />
litt an einer schweren genetischen<br />
Krankheit, die ihm mit gnadenloser<br />
Unerbittlichkeit ein trauriges Schicksal<br />
bescherte.Trotzdem entstanden<br />
Werke von großer Intensität, kraftvoll,<br />
in bunten Farben. Die Bilder<br />
wirken unmittelbar und spontan,<br />
impulsiv, aus dem Gefühl heraus.<br />
Die kräftigen Farben versprühen<br />
eine positive Lebendigkeit, wecken<br />
Gefühle und Assoziationen. Um<br />
die Wirkung seiner Malerei auf den<br />
Betrachter höchstmöglichst zu steigern,<br />
verwendet der Künstler meist<br />
leuchtende, ungemischte Farben.<br />
„Joy of living“ ist eine Explosion von<br />
Farben, die keiner Sprache bedarf<br />
um verstanden zu werden.<br />
Kurt Salcher verstarb am 20.September<br />
2009 mit nur 43 Jahren.<br />
Marlene Kranebitter, Alex Pergher, Ralf Salcher und Mirko Sparber<br />
47
48<br />
Bäuerlicher Notstandsfond<br />
Weihnachtskartenaktion<br />
Seit 1993 unterstützen Südtiroler<br />
Künstler und Hobbymaler unsere<br />
Aktion, indem Sie ihre Bilder kostenlos<br />
zur Verfügung stellen. Heuer hat<br />
uns die Künstlerin Sigrid Trojer ein<br />
Motiv gewidmet. Durch den Kauf<br />
einer Weihnachts- oder Grußkarte<br />
können auch Sie Menschen in Südtirol<br />
helfen, die sich aufgrund eines<br />
Schicksalsschlages in einer menschlich<br />
und finanziell schwierigen Situ-<br />
Südtiroler Kinderdorf<br />
Weihnachtskarten<br />
Auch dieses Jahr bietet das Südtiroler<br />
Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets<br />
aus Werken namhafter Südtiroler<br />
Künstler an.<br />
Der Reinerlös aus dem Verkauf dient<br />
der Unterstützung des Kinderdorfes<br />
und es ist eine gute Gelegenheit für<br />
die Entsendung Ihrer Weihnachts-<br />
und Neujahrswünsche Motive<br />
Südtiroler Künstler zu verwenden,<br />
zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler<br />
Kinderdorf helfen.<br />
Auskünfte/Prospektanforderung ab<br />
Mitte Oktober bzw. Kartenkauf ab<br />
November beim:<br />
ation befinden. Gleichzeitig bereiten<br />
Sie dem Empfänger eine kleine, persönliche<br />
und individuelle Freude.<br />
Der gesamte Erlös der Aktion wird<br />
diesen Betroffenen zugeführt.<br />
Kartenmotive und detaillierte Informationen:<br />
• im Internet unter www.menschenhelfen.it,<br />
Link Weihnachtskarten<br />
Motive anschauen und Online<br />
bestellen<br />
Südtiroler Kinderdorf<br />
Außenstelle Meran<br />
Rennweg 23 – 39012 Meran<br />
Telefon: 0473 230 287<br />
Fax: 0473 492 022<br />
Mo.-Fr. von 9:00 – 12:00 Uhr<br />
oder im Internet unter:<br />
www.kinderdorf.it<br />
verein@kinderdorf.it<br />
• im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds<br />
in der Bauernbundzentrale<br />
in Bozen<br />
Kanonikus-Michael-Gamper-Straße<br />
5, 39100 Bozen, Tel. 0471 999 330<br />
(vormittags)<br />
Motive anschauen und erwerben<br />
oder telefonisch bestellen
Katholischer Familienverband<br />
„Tierisch guat“<br />
gestaltete sich der erste Sonntag im<br />
September, denn der KFS lud zum<br />
Familienausflug in den Tierpark Hellabrunn<br />
nach München ein.<br />
Mit zwei vollen Bussen begaben sich<br />
über 100 kleine und große Ausflügler<br />
auf die Reise. Die Weltstadt mit Herz<br />
empfing alle mit einem weiß-blauen<br />
Himmel. Und dann stürzten sich die<br />
Familien ins tierische Vergnügen. Ob<br />
bei der Flugschau der Greifvögel, der<br />
Tigerfütterung, der Flossenparade<br />
von Seelöwen und Pinguinen oder einer<br />
Dschungelpatrouille, für alle gab<br />
es viel zu staunen und zu beobach-<br />
Selbstbehauptung für<br />
Mädchen und Buben<br />
Was tun, wenn eine fremde Person<br />
dich auffordert, mit ihr mitzukommen?<br />
oder jemand ein Küsschen<br />
von dir will und du das nicht magst?<br />
oder wenn dich Mitschüler/-innen<br />
dauernd nerven?<br />
Im Selbstbehauptungstraining „Löwenherz“<br />
lernen Kinder ihre Gefühle<br />
besser wahr- und ernst zu nehmen<br />
bei bedrohlichen Situationen klar<br />
NEIN zu sagen, gefährliche Situationen<br />
besser einzuschätzen und<br />
sich mit einfachen Techniken zu<br />
ten. Im Kinderzoo und Streichelgehege<br />
konnten Ponys, Ziegen und<br />
viele andere kleine und große Tiere<br />
gefüttert und gestreichelt werden<br />
und wer gar auf einem Pferde- oder<br />
Kamelrücken eine Runde drehen<br />
durfte, war überglücklich.<br />
Am späten Nachmittag auf der<br />
Heimfahrt träumten einige der kleinen,<br />
aber auch großen Passagiere von<br />
den Erlebnissen der vergangenen<br />
Stunden.<br />
Dass auch der nächste Familienausflug<br />
ein unvergessliches Erlebnis<br />
wird, darauf freut sich schon jetzt<br />
der Ausschuss des KFS.<br />
verteidigen. Gespräche, Rollenspiele<br />
und Übungen stärken die Kinder in<br />
ihrem Selbstbewusstsein, machen<br />
Mut und eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten.<br />
In Zusammenarbeit mit der Grundschule<br />
Vahrn, der Pfarrei und einigen<br />
Vereinen bietet der KFS dieses Seminar<br />
vom 09.11. bis 14.12.2010 an insgesamt<br />
6 Nachmittagen mit je einer<br />
Stunde Kurs für die Schüler/-innen<br />
der 5. Klassen und für Mittelschüler/innen<br />
bis zum 12. Lebensjahr an.<br />
An jedem Kurs können 12 bis 14<br />
Kinder teilnehmen. Referentin ist<br />
Frau Doris Kaserer Thomaser. Sie ist<br />
Pädagogin und zertifizierte Trainerin<br />
der Selbstverteidigungstechnik<br />
Drehungen. Außerdem hat sie langjährige<br />
Erfahrungen in der ehren-<br />
und hauptamtlichen Jugend- und<br />
Mädchenarbeit.<br />
Nähere Einzelheiten werden rechtzeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
49
50<br />
4. <strong>Vahrner</strong> See Sprinttriathlon<br />
Obrist und Baur siegen<br />
Bei idealen Wetterbedingungen wurde<br />
am Sonntag, 29. August, der 4.<br />
<strong>Vahrner</strong> See Sprinttriathlon ausgetragen.<br />
Die über 60 Teilnehmer bewältigten<br />
dabei 750 m Schwimmen, eine<br />
anspruchsvolle Mountainbike-Strecke<br />
(15 km) sowie einen 5-km-Lauf rund<br />
um den <strong>Vahrner</strong> See.<br />
Heuer ging der Sieg an den jungen<br />
Kalterer Michael Obrist. Stefan Dietl<br />
aus Mals belegte zum vierten Mal in<br />
Folge Rang zwei. Rang drei ging an<br />
den ebenfalls sehr jungen und talentierten<br />
Triathleten Anton Kelderer<br />
aus Tramin. Auf den Plätzen 4, 5, 6<br />
und 7 folgten der Brunecker Bruno<br />
Milesi, Sandro Dallago aus Bozen,<br />
Christian Moriggl aus Mals sowie<br />
Mitorganisator Bernhard Thaler aus<br />
Milland.<br />
Bei den Damen setzte sich Magdalena<br />
Baur aus Feldthurns vor der Extremausdauersportlerin<br />
Gabi Winck aus<br />
Brixen durch. Platz drei belegte Sabine<br />
Mair aus Brixen. In der Kategorie<br />
"Über-50-Jährige" siegte Routinier<br />
Josef Höller aus Meran. Die Schwergewichtsklasse<br />
entschied der Vinschger<br />
Christian Moriggl vor Lokalmatador<br />
und Mitorganisator Günther Innerebner<br />
aus Vahrn für sich.<br />
Herren<br />
1. Michael Obrist<br />
Schwimmen 9'44.2 (1) 9'44.2 (1) 1:08'30.7<br />
Radfahren 37'24.4 (2) 47'08.6 (1)<br />
Laufen 21'22.1 (3) 1:08'30.7 (1)<br />
2. Stefan Dietl<br />
Schwimmen 9'57.2 (2) 9'57.2 (2) 1:08'49.5<br />
Radfahren 37'13.6 (1) 47'10.8 (2)<br />
Laufen 21'38.7 (5) 1:08'49.5 (2)<br />
3. Anton Kelderer<br />
Schwimmen 10'05.0 (3) 10'05.0 (3) 1:08'52.6<br />
Radfahren 37'58.7 (4) 48'03.7 (4)<br />
Laufen 20'48.9 (1) 1:08'52.6 (3)<br />
Frauen<br />
1. Magdalena Baur<br />
Schwimmen 11'37.4 (1) 11'37.4 (1) 1:26'09.0<br />
Radfahren 47'36.1 (1) 59'13.5 (1)<br />
Laufen 26'55.5 (2) 1:26'09.0 (1)<br />
2. Gabi Winck<br />
Schwimmen 12'49.6 (2) 12'49.6 (2) 1:28'42.9<br />
Radfahren 48'41.3 (2) 1:01'30.9 (2)<br />
Laufen 27'12.0 (4) 1:28'42.9 (2)<br />
3. Sabine Mair<br />
Schwimmen 15'29.7 (4) 15'29.7 (4 1:35'00.9<br />
Radfahren 52'35.5 (3) 1:08'05.2 (3)<br />
Laufen 26'55.7 (3) 1:36'00.9 (3)
40 Jahre Jubiläumsfeier<br />
Am Samstag, 18. September fand<br />
im Kloster Neustift die Feier zum<br />
40-jährigen Jubiläum des Bildungshauses<br />
statt.<br />
Um 14.00 Uhr begann das Jubiläumsfest<br />
mit einem Nachmittag voller<br />
Bildung. Die etwa 300 Besucher<br />
konnten sich aus 28 Kostproben des<br />
Bildungsprogramms ihr eigenes Menü<br />
zusammenstellen. Das Angebot<br />
reichte hierbei von Vorträgen zu<br />
den Themen „Zukunftsorientiertes<br />
Führen“ und „Liebevolle Erziehung“<br />
über verschiedene Führungen durch<br />
das Kloster bis hin zu praktischen<br />
Kurzseminaren, bei denen die Teilnehmer<br />
sich in Kalligrafie, Shaolin<br />
Qi Gong oder im Feuermachen ohne<br />
Zündholz ausprobieren konnten.<br />
Zudem lud eine Kunstaktion die<br />
Besucher ein, ihrer Kreativität auf<br />
verschiedenen Holzelementen freien<br />
Lauf zu lassen. Diese werden<br />
anschließend im Freilandlabor des<br />
Klosters installiert und können so in<br />
Zukunft von den Besuchern besichtigt<br />
werden. Für das leibliche Wohl<br />
sorgte bei der „gesunden Bildungsjause“<br />
die Südtiroler Gesellschaft<br />
für Gesundheitsförderung mit Sultaninenbrötchen,<br />
Energiekugeln und<br />
vielem mehr.<br />
Im Anschluss fanden am Abend die<br />
offiziellen Feierlichkeiten statt. Nach<br />
einer Wort-Gottesfeier in der Stiftskirche<br />
des Klosters wurde der Festakt<br />
vom Leiter des Bildungshauses Andreas<br />
Wild eröffnet. Die Grußworte<br />
sprachen Alt-Abt Chrysostomus<br />
Giner, Mitbegründer des Bildungshauses<br />
sowie Michl Laimer, Landesrat<br />
für Raumordnung, Umwelt<br />
und Energie. Laimer, der selbst als<br />
Schüler das Neustifter Schülerheim<br />
besuchte, betonte: „Lebenslanges<br />
Lernen ist keine Last, sondern bietet<br />
eine faszinierende Perspektive. Das<br />
Bildungshaus hat dabei einen festen<br />
Platz eingenommen und entwickelt<br />
wertvolle Bausteine.” In einer Festansprache<br />
resümierte Abt Prof. Georg<br />
Untergaßmair über die Geschichte<br />
der Bildungshauses Kloster Neustift<br />
und würdigte die Entwicklung der<br />
letzten 40 Jahre. In der Kaminhalle<br />
klang der Abend anschließend bei<br />
Buffet, Wein und einer Käseverkostung<br />
aus.<br />
51
52<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
Tiroler Bibelkurs<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus<br />
Osttirol, der Diözesanstelle<br />
für Bibelpastoral Innsbruck,<br />
dem Tiroler Bildungswerk und dem<br />
Bibelzentrum Neustift entstand der<br />
erste „Tiroler Bibelkurs“. Ziel dieser<br />
Veranstaltungsreihe ist es, Menschen<br />
für die Beschäftigung mit dem Wort<br />
Gottes zu begeistern und zu befähigen.<br />
Angesprochen sind alle, die in<br />
ihren Gemeinden das Wort Gottes<br />
lebendig halten wollen. Termin:<br />
sechsteilige Seminarreihe zwischen<br />
Oktober 2010 und Mai 2011<br />
Lehrgang „Family<br />
Support®“<br />
Ausbildung zur/m Family Support<br />
Trainer/in für liebevolle Erziehung<br />
Family Support® Trainer schulen<br />
und unterstützen Eltern, Bezugs-<br />
und Betreuungspersonen in ihren<br />
erzieherischen Fähigkeiten. Sie<br />
bieten Ihnen konkrete, leicht umsetzbare<br />
Strategien an und helfen<br />
ihnen, ihren Erziehungsalltag besser<br />
zu bewältigen. Trainings können<br />
Sie im Rahmen einer selbständigen<br />
Arbeit, aber auch Ihres beruflichen<br />
Arbeitsauftrages durchführen, z.B.<br />
als vorbeugende Maßnahme in<br />
Kinderarztpraxen, Volksschulen,<br />
Kindergärten, Eltern-Kind-Zentren<br />
usw. In der Ausbildung lernen Sie<br />
neben fundiertem Fachwissen, ein<br />
komplettes Elterntraining durchzuführen<br />
- sie schließt mit dem Zertifikat<br />
"Family Support Trainer/in<br />
für liebevolle Erziehung®" ab. Das<br />
ausführliche Programm des Lehrgangs<br />
erhalten Sie im Internet unter<br />
www.bildungshaus.it oder direkt im<br />
Bildungshaus!<br />
Termin: kostenloser Infoabend: Fr.<br />
01.10.2010, 19.30 – 21.00 Uhr, Lehrgang:<br />
Fr. 29.10.2010 - Sa. 05.03.2011,<br />
insg. 10 Tage, zus. Supervision und<br />
Fallarbeit in Kleingruppen<br />
Wine Lounge<br />
Wein verstehen – Wein verkosten<br />
und genießen<br />
Lassen Sie sich von einem Önologen<br />
in die Weinbau- und Kellertechnik<br />
einführen, seine Weinphilosophie<br />
und seinen Lieblingswein erklären.<br />
Lernen Sie mit ihm und dem Sommelier<br />
Peter Baumgartner die Weine<br />
zu „verstehen“, reden Sie mit, fragen<br />
Sie nach! Verkosten und genießen Sie<br />
verschiedene Weine und entdecken<br />
Sie Ihre Wein-Leidenschaft! Drei<br />
Abende mit drei verschiedenen Kellermeistern<br />
bieten Ihnen im Herbst<br />
2010 die Gelegenheit dazu…<br />
Termine: Do. 07.10.2010, 19.00 –<br />
21.30 Uhr mit Willi Stürz, Kellerei<br />
Tramin, Do. 04.11.2010, 19.00 –<br />
21.30 Uhr mit Josephus Mayr, Erbhof<br />
Unterganzner, Kardaun<br />
Do. 02.12.2010, 19.00 – 21.30 Uhr<br />
mit Urban von Klebelsberg, Stiftskellerei<br />
Neustift<br />
Grünraumtagung 2010<br />
Neophyten - Vom exotischen<br />
Gartenschmuck zur ökologischen<br />
Problempflanze<br />
Die 15. Auflage der Tiroler Grünraumtagung<br />
beschäftigt sich mit<br />
Neophyten - invasiven Arten, die<br />
in der heimischen Flora zum Problem<br />
werden. Aufgezeigt werden<br />
die nachweisbaren gesundheitlichen,<br />
ökologischen und wirtschaftlichen<br />
Risiken, die einige Arten mit sich<br />
bringen. Aufgezeigt werden weiters<br />
deren Ausbreitungsvektoren und<br />
mögliche Strategien, wie wir uns<br />
diesem Phänomen in Zukunft stellen<br />
wollen. Termin: Mi. 13.10.2010,<br />
9.00 – 18.00 Uhr. Eine Veranstaltung<br />
des Tiroler Bildungsforum – Forum<br />
Blühendes Tirol, der Abteilung Bodenordnung<br />
des Landes Tirol und<br />
des Bildungshauses Kloster Neustift.<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Institut für Botanik der Universität<br />
Innsbruck und dem Südtiroler Naturmuseum.<br />
Auf den Spuren<br />
der Geologie<br />
Gesteine im und um das Kloster<br />
Wir wollen an diesem Tag die verschiedenen<br />
Gesteine im Kloster und<br />
der näheren Umgebung kennenlernen.<br />
Nach einer kurzen theoretischen Einführung<br />
machen wir uns auf die Spuren<br />
der verschiedenen Gesteine im und<br />
rund um das Kloster. Entstehungsgeschichte,<br />
Vorkommen und Verwendung<br />
werden anhand der verarbeiteten<br />
Gesteine erklärt und veranschaulicht.<br />
So wird Geschichte lebendig! Termin:<br />
Fr. 15.10.2010, 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Medizin zum Aufzeichnen<br />
Neue Homöopathie nach Körbler<br />
- Basiskompakt-Kurs<br />
Das Wissen darüber, dass das Aufzeichnen<br />
von geometrischen Zeichen<br />
(z. B. Striche, Ypsilon, Sinus usw.) auf<br />
Akupunkturpunkte Einfluss auf das<br />
Meridiansystem ausübt, verdanken<br />
wir dem Forscher Erich Körbler. Der<br />
physikalisch versierte Wiener Elektrotechniker<br />
erforschte Wirkung und<br />
Einsatzmöglichkeiten geometrischer<br />
Zeichen, vor allem von Strichen und<br />
Strichkombinationen in der Heilkunde.<br />
Mit bestimmten Zeichen, die an<br />
der richtigen Körperstelle angebracht<br />
werden (so wie Akupunkturnadeln),<br />
kann man Veränderungen im Energiefluss<br />
des Körpers erreichen. Im<br />
Seminar lernen Sie den Umgang mit<br />
der Einhandrute zum Erlangen der<br />
Testfähigkeit, sowie die Handhabung<br />
und den Einsatz der geometrischen<br />
Zeichen. Verschiedene Ruten sind<br />
im Kurs zum Arbeiten und Erwerb<br />
vorhanden. Termin: Do. 21.10., 14.00<br />
Uhr – Sa. 23.10.2010, 18.30 Uhr<br />
Informationen & Anmeldung<br />
unter Tel.: 0472 835 588<br />
bildungshaus@kloster-neustift.it<br />
weitere Kurse unter<br />
www.kloster-neustift.it oder<br />
www.bildungshaus.it
Raiffeisenkasse Eisacktal<br />
Alles unter einem Dach<br />
Feierliche Einweihung<br />
des neuen Sitzes<br />
In Anwesenheit von zahlreichen Mitgliedern,<br />
Kunden sowie Vertretern<br />
aus Politik, Wirtschaft und Genossenschaftswesen<br />
wurde am 9. Juli der<br />
neue Sitz der Raiffeisenkasse Eisacktal<br />
feierlich eingeweiht. Nach 15 Jahren<br />
sind nun Verwaltungssitz und Hauptgeschäftsstelle<br />
wieder unter einem<br />
Dach vereint.<br />
Die Architektur: eine<br />
erfrischende Verbindung<br />
zwischen Bewahrung<br />
und Erneuerung<br />
„Wir stehen heute vor einem wunderschönen<br />
neuen Gebäude, das nicht<br />
zuletzt durch seine harmonische<br />
Einbettung in die Gebäudereihe am<br />
Großen Graben einen beachtlichen<br />
Beitrag zur Aufwertung der Altstadt<br />
leistet“, freut sich Präsident Rudi<br />
Rienzner über den neuen Sitz der<br />
Raiffeisenkasse. Der Gedanke der<br />
„Erhaltung des Altbestandes“ wurde<br />
im innovativen Projekt der Architekten<br />
Walter Karl Dietl und Martin<br />
Thoma radikal neu interpretiert: Bei<br />
der zweischichtigen Fassadenstruktur<br />
wurde hinter zwei erhaltenen Elementen<br />
des alten Milchhofgebäudes<br />
ein Neubau eingefügt – ein Konzept,<br />
das Projektsteuerer Architekt Paul<br />
Seeber trotz einiger spannender Herausforderungen<br />
optimal realisieren<br />
konnte.<br />
Kompetenz und<br />
Innovation im Herzen<br />
von Brixen<br />
„Alles unter einem Dach“ ist das<br />
Leitmotiv der neu eingeweihten Immobilie:<br />
Nach der jahrelangen Trennung<br />
zwischen Verwaltungssitz und<br />
Geschäftsstelle befinden sich nun<br />
die Mitarbeiter vom Kundenservice<br />
gemeinsam mit den Spezialisten für<br />
Anlage und Vorsorge, Versichern und<br />
Absichern, Firmenkunden, Leasing,<br />
Wohnbaufinanzierung und Beratung<br />
für Menschen ab 60 sowie der gesamte<br />
Verwaltungsbereich und die<br />
Direktion im selben Gebäude. In der<br />
neuen Raiffeisenkasse am Großen<br />
Graben, einem KlimaHaus Standard<br />
A, arbeiten knapp 45 Mitarbeiter.<br />
Auch einige ganz besondere Mehrwerte<br />
hält die neue Bank bereit, deren<br />
Innenleben von der Bozner Firma<br />
Dreika, Spezialistin für Bauprojekte<br />
von Banken gestaltet wurde: Neben<br />
einer eigenen IT-&-Web-Zone bietet<br />
die Raiffeisenkasse auch eine Lounge,<br />
in der man entspannt Zeitung lesen,<br />
sich mit Freunden und Geschäftspartnern<br />
unterhalten oder einfach nur<br />
eine Erfrischung genießen kann.<br />
Ein Fest unter freiem<br />
Himmel<br />
Zahlreiche Gäste folgten der Einladung<br />
der Raiffeisenkasse, um die<br />
Einweihung des neuen Gebäudes zu<br />
feiern und die neuen Räumlichkeiten<br />
zu besichtigen. Erfreut über den Zuspruch,<br />
berichteten Präsident Rudi<br />
Rienzner und Direktor Karl Leitner<br />
von der Entstehungsgeschichte des<br />
neuen Gebäudes und sprachen über<br />
den Werdegang der Raiffeisenkasse:<br />
1973 aus der Fusion der Raiffeisenkassen<br />
Natz-Schabs, Rodeneck und<br />
St. Andrä/Afers hervorgegangen,<br />
entwickelte sich die Raiffeisenkasse<br />
Eisacktal in den vergangenen 37<br />
Jahren von einer Kleinstbank mit 7<br />
Mitarbeitern zu einem modernen,<br />
innovativen Finanzinstitut mit 73<br />
Mitarbeitern und einem Kundengeschäftsvolumen<br />
von 750 Millionen<br />
Euro. Heute ist die Raiffeisenkasse<br />
eine unverzichtbare Säule des Eisacktaler<br />
Wirtschaftslebens.<br />
Glückwünsche überbrachten, neben<br />
dem Festredner Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder, der Brixner Bürgermeister<br />
Albert Pürgstaller, Vizebürgermeister<br />
Gianlorenzo Pedron<br />
und der Obmann des Raiffeisenverbandes<br />
Südtirol Heiner Nicolussi-<br />
Leck. Domdekan Ivo Muser segnete<br />
das Gebäude. Im Anschluss an die<br />
feierliche Banddurchschneidung servierten<br />
Vereine aus dem Tätigkeitsgebiet<br />
Spezialitäten aus der Tiroler und<br />
der italienischen Küche. Musikalisch<br />
wurde der Abend von Jazzklängen der<br />
Bands „Hot Quartet“ und „Petermeier<br />
Trio“ umrahmt.<br />
53<br />
v.l.n.r.:<br />
Walter Mitterrutzner,<br />
Ivo Muser,<br />
Helmut Amort,<br />
Karl Leitner,<br />
Luis Durnwalder,<br />
Albert Pürgstaller,<br />
Rudi Rienzner,<br />
Heiner Nicolussi-Leck
54<br />
Kinderseite<br />
Versteckte Quadrate und Dreiecke<br />
Leg doch mal diese Quadrate und Dreiecke mit Streichhölzern nach:<br />
Wie viele Quadrate sind insgesamt im ersten Quadrat<br />
versteckt? Und wie viele im zweiten Quadrat?<br />
(Lösung: Im 1. Quadrat sind es 4 kleine und 1 großes = 5 Quadrate;<br />
im 2. Quadrat sind es 9 kleine, 4 gleiche große wie das 1. Quadrat<br />
und das ganze 2. Quadrat = 14 Quadrate)<br />
Zahlenbild<br />
Verbindet die Zahlen in der<br />
richtigen Reihenfolge.<br />
Was ist auf dem Bild wohl zu sehen?<br />
Wie viele Dreiecke verstecken sich in diesen<br />
beiden Dreiecken?<br />
(Lösung: Im 1. Dreieck sind es 4 kleine und 1 großes = 5 Dreiecke;<br />
im 2. Dreieck sind es 9 kleine, 3 gleiche große wie das 1.<br />
Dreieck und das ganze 2. Dreieck = 13 Dreiecke)
Veranstaltungskalender<br />
Veranstaltung Datum Uhrzeit Ort Veranstalter<br />
Maturaball 16.10.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />
Maturaball 23.10.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />
Maturaball 30.10.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />
Maturaball 06.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />
Kabarett „Dietlinde &<br />
Hans-Wernerle“<br />
Klasse 5A,<br />
Handelsoberschule Brixen<br />
Klasse 5B, Lehranstalt für<br />
Soziale Dienste Brixen<br />
Klasse 5A, Lehranstalt für<br />
Soziale Dienste Brixen<br />
Klasse 5B,<br />
Handelsoberschule Brixen<br />
07.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg Neuner Event Marketing<br />
Gedenkfeier 07.11.2010 10:30 Uhr Soldatenfriedhof/Vahrn Schützenkompanie Vahrn<br />
16. <strong>Vahrner</strong><br />
Dorfkegelturnier<br />
„Hoandl-Trophäe“<br />
06.-<br />
13.11.2010<br />
Kegelbahn<br />
Haus Voitsberg<br />
Cäcilienkonzert 20.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />
Adventkranzverkauf 27.11.2010<br />
15:00 –<br />
18:00 Uhr<br />
Jugendtreff<br />
Maturaball 27.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />
Familiensonntag 28.11.2010 9:00 Uhr Pfarrkirche Vahrn<br />
Theateraufführung<br />
Weihnachtskonzert<br />
The Other<br />
04.12.2010<br />
05.12.2010<br />
08.12.2010<br />
11.12.2010<br />
12.12.2010<br />
20:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
20:00 Uhr<br />
20:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
Yeti-Club – Sektion Kegeln<br />
Musikkapelle/Kirchenchor<br />
Vahrn/Cantamos<br />
Katholischer Familienverband<br />
Vahrn<br />
Pädagogisches Gymnasium -<br />
Klasse 5D<br />
Katholischer Familienverband<br />
Vahrn<br />
Haus Voitsberg Heimatbühne Vahrn<br />
19.12.2010 18:00 Uhr Dorfplatz Vahrn Gemeinde Vahrn<br />
Stefansball 26.12.2010 20:00 Uhr Vereinshaus Schalders Musikkapelle Schalders<br />
55
56<br />
Wir gratulieren<br />
Wir gratulieren allen Senioren ab dem 75. Lebensjahr, welche in den Monaten Juli bis September<br />
ihren Geburtstag feierten/feiern.<br />
Ci congratuliamo con tutti gli anziani dai 75 anni in su che festeggiano il loro compleanno nel<br />
periodo compreso fra aprile e giugno.<br />
99<br />
Neustift - Novacella<br />
Kreszenz Aichner Kerschbaumer<br />
93<br />
Vahrn - Varna<br />
Johann Dorfmann<br />
92<br />
Vahrn - Varna<br />
Ottilia Schrott Staudacher<br />
91<br />
Vahrn – Varna<br />
Friedrich Oberpertinger<br />
90<br />
Neustift - Novacella<br />
Regina Sagmeister Jaist<br />
Spiluck - Spelonca<br />
Paula Hofer Gruber<br />
89<br />
Vahrn – Varna<br />
Tatjana Schmidinger Khuen-Belasi,<br />
Giovanni Della Maddalena<br />
88<br />
Vahrn - Varna<br />
Maria Bacher,<br />
Angela Ros De Pellegrin<br />
87<br />
Vahrn - Varna<br />
Amalia Kinigadner Steinmann,<br />
Maria Winkler, Anna Brunner,<br />
Aloisia Stettner Weichsel<br />
86<br />
Vahrn – Varna<br />
Maria Salcher Jöchler<br />
Neustift - Novacella<br />
Hildegard Huber,<br />
Eleonora D’Ettore Cipriani<br />
85<br />
Vahrn - Varna<br />
Hilde Margareth Seeber<br />
Pernpruner<br />
Schalders - Scaleres<br />
Maria Kinigadner,<br />
Elfrieda Faller Girtler<br />
Spiluck - Spelonca<br />
Max Hofer<br />
84<br />
Vahrn - Varna<br />
Rupert Khuen-Belasi,<br />
Franco Giudici<br />
Schalders - Scaleres<br />
Max Schlechtleitner<br />
83<br />
Vahrn - Varna<br />
Kreszenz Gasser Stolz<br />
82<br />
Vahrn - Varna<br />
Theresia Passler Steiner<br />
Schalders - Scaleres<br />
Antonia Kinigadner Mitterer<br />
81<br />
Vahrn - Varna<br />
Edith Ginthart Burger,<br />
Martino Meda, Elsa Mair Sparber<br />
Schalders - Scaleres<br />
Johanna Aichholzer Winkler<br />
80<br />
Vahrn - Varna<br />
Marianna Brunner Pezzei,<br />
Josef Oberrauch, Maria Maddalena<br />
Seeber Mellauner<br />
Tanti auguri<br />
Neustift - Novacella<br />
Josef Longhi<br />
Schalders - Scaleres<br />
Max Hauer<br />
Spiluck - Spelonca<br />
Aloisia Unterkircher Larcher<br />
79<br />
Vahrn - Varna<br />
Josef Unterhuber, Carmine Mozzillo,<br />
Maria Unterthiner Rossmann<br />
Schalders - Scaleres<br />
Josef Aichholzer<br />
78<br />
Vahrn - Varna<br />
Paul Tauber, Ida Kofler Heidenberger,<br />
Paul Hofer, Barbara Insam Demetz,<br />
Teresa Gitzl Mozzillo<br />
Neustift - Novacella<br />
Johann Vonklausner<br />
77<br />
Vahrn - Varna<br />
Emma Mair Steinmann<br />
Neustift - Novacella<br />
Maria Thaler Weissteiner,<br />
Anna Maria Mörs Watschinger<br />
76<br />
Vahrn - Varna<br />
Maria Tschaikner Faller, Siegfried<br />
Mussner, Sofia Obrist Mussner, Erna<br />
Wieser Rainer, Rinaldo Baldo,<br />
Anna Maria De Mattia Plank<br />
75<br />
Vahrn - Varna<br />
Elisabeth Mair Larcher,<br />
Johanna Unterrainer Oberhofer,<br />
Luise Kerer Kinigadner<br />
Neustift - Novacella<br />
Marta Watschinger Hofer,<br />
Paula Gitzl