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BOLD THE MAGAZINE No.22

ZEITGEIST SPECIAL TOPIC: FASHION | SKYWALK: THE PURSUIT OF THE BEST | INTERVIEW: LEONARDO DICAPRIO | SOUTH AFRICAN ROADTRIP | REVOLUTION OF TIME | PHOTOGRAPHER OF STYLE: HORST P. HORST

ZEITGEIST

SPECIAL TOPIC: FASHION | SKYWALK: THE PURSUIT OF THE BEST | INTERVIEW: LEONARDO DICAPRIO | SOUTH AFRICAN ROADTRIP | REVOLUTION OF TIME | PHOTOGRAPHER OF STYLE: HORST P. HORST

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LIFESTYLE | FASHION | DESIGN | MOTION | TRAVEL | ART<br />

D 4.80 EUR | AT 5.50 EUR | CH 8.50 CHF No. 22<br />

WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />

<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

ZEITGEIST<br />

SPECIAL TOPIC: FASHION | SKYWALK: <strong>THE</strong> PURSUIT OF <strong>THE</strong> BEST | INTERVIEW: LEONARDO DICAPRIO<br />

SOUTH AFRICAN ROADTRIP | REVOLUTION OF TIME | PHOTOGRAPHER OF STYLE: HORST P. HORST


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Motive hochgeladen und auf Tapete gebracht oder Bilder aus einer unendlich großen<br />

Auswahl an vorgefertigten Foto- und Designermotiven ausgewählt werden.


INHALT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 5<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

INHALT<br />

EINSTIEG<br />

TRAVEL<br />

Zeitgeist<br />

Komplexe Veränderungen<br />

8<br />

Wie aus aus 1001 Nacht<br />

Marrakesch<br />

44<br />

LIFESTYLE<br />

The Pursuit of the Best<br />

Skywalk<br />

10<br />

Die Südspitze Schwedens<br />

Genuss & Tradition<br />

MOTION<br />

50<br />

Revolution of Time<br />

Watches & Jewelry<br />

32<br />

South African Roadtrip<br />

Adventure<br />

56<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> No. 22<br />

Fotografin: U. Seeboth<br />

Model: Karlin (PARS Management)<br />

Make-Up & Hair: S. Santalab<br />

Styling: S. Abou-Suede<br />

Kleid: A-Bou Fashion<br />

Rock: 1.2.3 Paris<br />

Weste: Talbot Runhof<br />

Armreif: Giovanni Raspini<br />

FASHION<br />

Next Stop Future<br />

Fashion for Men & Women<br />

Remix Zeitgeist<br />

Fashion for Women<br />

ART<br />

Leonardo DiCaprio<br />

Interview<br />

Photographer of Style<br />

Horst P. Horst<br />

Vorschau Ausstellungen<br />

22<br />

82<br />

16<br />

36<br />

43<br />

Auf allen Wegen beeindruckend<br />

Der neue SEAT Ateca<br />

64<br />

TREND<br />

Connect me<br />

Cool Stuff<br />

70<br />

Spirit of Competition<br />

Watches<br />

76<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Impressum<br />

90<br />

Mehr <strong>BOLD</strong>: <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> App<br />

und www.bold-magazine.eu


DER NEUE JAGUAR F-PACE<br />

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8 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> EINSTIEG | ZEITGEIST<br />

A. Lange & Söhne:<br />

Datograph Perpetual Tourbillon<br />

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EINSTIEG | ZEITGEIST<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 9<br />

KOMPLEXE<br />

VERÄNDERUNGEN<br />

ZEITGEIST<br />

AUTOR: K. SPECHT<br />

Der deutsche Begriff, der unverändert<br />

ins Englische und Französische<br />

Eingang gefunden hat, heißt: Zeitgeist.<br />

Er definiert ein bestimmtes Lebensgefühl,<br />

eine Denkart und Mentalität,<br />

verbunden mit einer bestimmten Kulturepoche.<br />

Er ist ein theoretischer Begriff<br />

und soll sehr komplexe geistige Veränderungen<br />

beschreibend erfassen: Das<br />

intellektuelle, moralische und kulturelle<br />

Klima einer Zeit. Ein Begriff wie<br />

aus einer entfernten Zeit, etwas angestaubt,<br />

sehr vage in Bezug zu dem, was er<br />

eigentlich umschreiben will, die Begrifflichkeit<br />

Zeitgeist hat unverkennbar tiefe<br />

philosophische Wurzeln. „Ich glaube,<br />

dass nur der erfolgreich ist, der seine<br />

Handlungsweise mit dem Zeitgeist in<br />

Einklang bringt, so wie der erfolglos<br />

sein wird, dessen Vorgehen nicht mit<br />

den Zeitverhältnissen übereinstimmt“,<br />

so der praktische Rat des Italieners<br />

Niccoló Machiavelli.<br />

Der Zeitgeist bietet eine gewisse geistigkulturelle<br />

Orientierung an, besonders<br />

da, wo eine klare religiös oder politisch<br />

begründete Orientierung abhanden<br />

gekommen ist. Zeitgeist als philosophischer<br />

Begriff versucht, das Unfassbare zu<br />

fassen und es im veränderlichen Lebensausdruck<br />

festzumachen. Der Trend und<br />

der Style, beide sind gleich sichtbar<br />

konkret und lassen sich auf materieller<br />

Ebene direkt betrachten. Zeitgeist<br />

als tiefschürfendes Phänomen und den<br />

Trend als einfache Erscheinung gegenüber<br />

zu stellen, das trifft es aber dann<br />

auch nicht. Der Zeitgeist ist einfach<br />

da und der Trend wird gemacht. Der<br />

große deutsche Dichter Goethe hielt zu<br />

diesem Thema fest: „Was ihr den Geist<br />

der Zeiten heißt, das ist im Grund der<br />

Herren eigner Geist, in dem die Zeiten<br />

sich bespiegeln.“<br />

Wir möchten Individualisten sein,<br />

die individualisierte Produkte nutzen,<br />

unverwechselbar und einmalig. In einer<br />

Welt, die vor allem auf Massenproduktion<br />

und Massenkonsum ausgerichtet ist.<br />

Ein Paradoxon, das bei jeder Konsumentscheidung<br />

neu abzuwägen und zu<br />

lösen ist. Der individuelle Geschmack<br />

steht immer hoch im Kurs. Zeitgeist zeigt<br />

sich hier in jedem Fall, Trends und Styles<br />

kommen und gehen. In den Mittelpunkt<br />

ist die überzeugte öffentliche Präsentation<br />

des Eigenen, bewusst zelebrierten<br />

Styles gerückt. Der Ernährungstyp<br />

beispielsweise sollte sich im Idealfall<br />

bereits am Outfit erkennen lassen, so sind<br />

Lederboots zum Beispiel für Veganer<br />

tabu. Essen mit gutem Gewissen: Das<br />

ist ein Trend, im Fahrwasser des Zeitgeistes.<br />

Individuelle Burger-Buden mit<br />

sauberem Fleisch oder wahlweise vegetarisch.<br />

Street-Food-Festivals breiten sich<br />

in den Städten aus wie ein Heuschreckenschwarm<br />

in der Savanne – funktionale<br />

Food Trucks, Sterneküche, Spitzengastronomie<br />

und Kochexperimente,<br />

alles unter freiem Himmel. Wir waren<br />

doch alle mal Nomaden. Und Neandertaler<br />

auch: Die Paläo-Diät ist die stilechte<br />

steinzeitgemäße Ernährungsform<br />

à la Zeitgeist: Gemüse, Eier und auf dem<br />

offenen Feuer gegrilltes Fleisch, keine<br />

Milch und kein Getreide. Essen kann<br />

sogar die religiösen Ernährungsvorschriften<br />

ganz ohne Religion bestärken:<br />

Koscher und halal (bedeutet eine besonders<br />

reine Herstellung von Lebensmitteln),<br />

wird für ethisch Anspruchsvolle<br />

zur Antwort auf die Frage: Was ist noch<br />

so drin, in unserer Nahrung? Als Fazit<br />

bleibt die Erkenntnis von Oscar Wilde:<br />

„Nichts ist so gefährlich, wie das Allzumodernsein.<br />

Man gerät in Gefahr, plötzlich<br />

aus der Mode zu kommen.“


SKYWALK<br />

<strong>THE</strong> PURSUIT OF <strong>THE</strong> BEST<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: M. LLOYD<br />

Alex Thomson ist der jüngste Segler, der jemals eine Weltumsegelung gewonnen hat.<br />

Er gilt als Draufgänger des Segelsports und begeisterte <strong>BOLD</strong> aktuell vor der Küste<br />

der portugiesischen Algarve mit einem atemberaubenden „Skywalk“ in schwindelerregender<br />

Höhe.


12 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

Der Skywalk ist der neueste Stunt, den der 41-jährige Skipper und sein Team präsentieren:<br />

Nur vom Wind und seiner Rennyacht IMOCA Open 60 HUGO BOSS angetrieben – ein<br />

perfektes Zusammenspiel von Mensch, Technologie und Material. Als Clou trug Thomson<br />

während seines „Spaziergangs am Himmel“ einen wasserabweisenden Anzug von BOSS.


LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 13


14 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

„Es hat riesigen Spaß gemacht, die Herausforderungen<br />

beim ‚Skywalk’ zu meistern“. Alex Thomson


LIFESTYLE | ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 15<br />

In Wales geboren, segelte Alex Thomson<br />

als Kind auf verschiedenen Jollen. Sein<br />

Hochseedebüt als jüngster Skipper im<br />

Clipper Round the World Race 1998/1999,<br />

das er mit einem Rekord gewann (den<br />

er bis heute hält), machte ihn in der<br />

internationalen Segelszene bekannt. Er<br />

entschied sich, Profisegler zu werden,<br />

und gründete 2003 das Unternehmen<br />

"Alex Thomson Racing". Was ihn heute<br />

so fasziniert an den extrem schweren<br />

Regatten? "Mein Job ist es, Abenteuer<br />

auf See zu erleben und dafür auch noch<br />

bezahlt zu werden." Mit dem Alltag an<br />

Land habe das nicht viel zu tun. (lacht)<br />

2003 absolvierte Thomson ein spektakuläres<br />

Debüt in der Welt des Einhandsegelns,<br />

indem er den bestehenden<br />

Streckenweltrekord brach. Im Jahr 2008<br />

erreichte er beim Barcelona World Race<br />

den zweiten Platz. Danach konzentrierte<br />

er sich vollständig auf die Vendée<br />

Globe, bei der die Wettbewerber 26.000<br />

nautische Meilen (46.300 km) nonstop<br />

rund um die Welt segeln. 2013 belegte er<br />

bei diesem Rennen den dritten Platz. Mit<br />

dem „Skywalk“ vollendete Alex Thomson<br />

seine Trilogie aufsehenerregender<br />

Stunts, die er 2012 mit dem „Keelwalk“<br />

begann und 2014 mit dem „Mastwalk“<br />

fortsetzte. Bei den Planungen und Vorbereitungen<br />

zum „Skywalk“ wurde Thomson<br />

von einem 35-köpfigen Team unterstützt,<br />

darunter auch die professionellen<br />

Kitesurfer Susie Mai und Kiteboard-<br />

Lehrer Ray Kasper. Bei seinen Versuchen<br />

nutzte er ein spezielles 10-Meter-Kite,<br />

das ihn in die Höhe von über 85 Metern<br />

hob. Dies ist doppelt so hoch wie der<br />

Mast seines Bootes und höher als die<br />

Tower Bridge in London. Nach Erreichen<br />

der maximalen Höhe löste Thomson<br />

das Seil und landete nach einer Flugzeit<br />

von 60 bis 90 Sekunden wieder auf dem<br />

Wasser. Dabei erreichte er eine Aufstiegsgeschwindigkeit<br />

von über 25 Knoten.<br />

Seit vergangenem Jahr ist die Stuttgarter<br />

Automobilmarke mit dem Stern<br />

neben HUGO BOSS Co-Sponsor und<br />

Technologiepartner von Alex Thomson<br />

Racing (ATR). Bei der Entwicklung der<br />

aktuellen Rennyacht IMOCA Open 60<br />

HUGO BOSS kam neben modernster<br />

Karbonfaser-Technologie aus der Formel<br />

1, die das Boot um fünf Prozent leichter<br />

macht, eine völlig neue Lackierung zum<br />

Einsatz. Der von der BASF in Zusammenarbeit<br />

mit Mercedes-Benz entwickelte<br />

schwarze Lack entstammt der Kategorie<br />

„XCool“. Er reflektiert infrarote Strahlung<br />

und verhindert ein zu starkes Aufheizen<br />

im Inneren der Yacht. Zusätzlich werden<br />

die Faserverbunde des Rumpfs deutlich<br />

geringeren Temperaturen ausgesetzt.<br />

Mit der Yacht will Alex Thomson bei der<br />

nächsten Vendée Globe auf einen Podiumsplatz.<br />

Das härteste Einhand-Rennen<br />

der Welt startet am 6. November 2016.<br />

„Herausragende Leistungen und das<br />

Streben nach dem Besten verbinden<br />

Alex Thomson und Mercedes-Benz“,<br />

so Dr. Jens Thiemer, Leiter Marketing<br />

Mercedes-Benz Pkw.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.mercedes-benz.com/skywalk<br />

www.hugoboss.com


LEONARDO<br />

DICAPRIO<br />

INTERVIEW<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | INTERVIEW: H. BRIDGES<br />

Als Sohn eines Comicbuchautoren und einer Rechtsanwaltsgehilfin wurde Leonardo<br />

DiCaprio am 11. November 1974 in Los Angeles geboren. Sein vielbeachtetes Filmdebüt<br />

neben Robert De Niro in „This Boy’s Life“ 1993 und sein kometenhaften Aufstieg<br />

zum Superstar 1997 mit „Titanic“ machten ihn zu einer der einflussreichsten Figuren<br />

Hollywoods. Inzwischen macht DiCaprio Projekte möglich und verschafft Filmgöttern<br />

wie seinem Freund Martin Scorsese neue Projekte – wie die Verfilmung der Memoiren<br />

des Aktienbetrügers und Partytiers Jordan Belfort in „The Wolf of Wall Street“. Was<br />

bisher fehlte, war ein OSCAR, den das Ausnahmetalent jetzt (endlich, muss man sagen)<br />

für „The Revenant“ („Der Rückkehrer”) erhielt.


18 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW<br />

„The Revenant“ („Der Rückkehrer”)<br />

ist eine epische Geschichte, die vom<br />

Überlebenskampf in einer unwirtlichen<br />

Natur erzählt. Sie basiert auf<br />

tatsächlichen Ereignissen. Bei einer<br />

Expedition tief in der amerikanischen<br />

Wildnis wird der legendäre Jäger und<br />

Abenteurer Hugh Glass (Leonardo<br />

DiCaprio) von einem Bären attackiert<br />

und von seinen Jagdbegleitern,<br />

die überzeugt sind, dass er dem Tod<br />

geweiht ist, zurückgelassen. Allein und<br />

dem Tode nah, denkt Glass aber nicht<br />

daran aufzugeben.<br />

Durch die Liebe zu seiner Familie<br />

und seinen übermenschlichen Willen<br />

zu überleben, begibt er sich auf eine<br />

Odyssee, durch einen unerbittlichen<br />

Winter und eine feindliche Wildnis.<br />

Er folgt dem Mann, der ihn betrogen<br />

hat: John Fitzgerald (Tom Hardy). Was<br />

als Rachefeldzug beginnt, mündet in<br />

einem heroischen Abenteuer, in dessen<br />

Verlauf Glass allen Herausforderungen<br />

trotzt – und ihm am Ende Erlösung<br />

widerfährt.<br />

Mister DiCaprio, Ihnen wurde, neben<br />

dem OSCAR, auch der British Academy<br />

Award (BAFTA), für Ihre Rolle in „The<br />

Revenant“, verliehen. Kann es für Sie<br />

noch besser werden?<br />

Ich bin überaus glücklich und fühle<br />

mich durch diese Auszeichnung sehr<br />

geehrt. Ich wurde im Laufe der Jahre,<br />

durch viele britische Schauspieler beeinflusst<br />

und erinnere mich zum Beispiel<br />

an Tom Courtenay in „The Loneliness<br />

of the Long Distance Runner“ („Die<br />

Einsamkeit des Langstreckenläufers“).<br />

Mit 15 nahm mich mein Vater mit ins<br />

Kino zu „State of Grace“ („Im Vorhof<br />

der Hölle“) mit Gary Oldman, der eine<br />

ganze Generation von Schauspielern mit<br />

seiner Rolle prägte. Und nicht zuletzt<br />

denke ich an den großen Peter Seamus<br />

O’Toole und Daniel Day Lewis – mit<br />

Lewis spielte ich in „Gangs of New York“.<br />

Und für „The Revenant“ will ich mich<br />

besonders bei Tom Hardy bedanken.<br />

Er ist als Schauspieler ein unglaublich<br />

intensiver, instinktiver und animalischer<br />

Typ, der sich mit Haut und Haar<br />

auf seine Rollen einlässt. Für mich ist<br />

er einer der besten Schauspieler unserer<br />

Zeit. Ich kannte ihn von unserer gemeinsamen<br />

Arbeit bei „Inception“ und habe<br />

mich dafür eingesetzt, dass er die Rolle<br />

meines Widersachers bekommt. Das hat<br />

dann ja auch zum Glück geklappt. Und<br />

um auf Ihre Frage zurückzukommen: Es<br />

läuft gerade sehr gut für mich.<br />

Hatten Sie bei der Idee zum Film einen<br />

„Apocalypse Now“-Moment und irgendwann<br />

das Gefühl, es nicht zu schaffen?<br />

Ich glaube, jeder der Beteiligten hatte<br />

dieses Gefühl während der Dreharbeiten<br />

immer wieder mal. Meine Referenz<br />

zu diesem Film ist aber eher „Heart<br />

of Darkness“. Ich musste Alejandro<br />

González Iñárritu (Regie) nicht lange<br />

überzeugen. Wir wollten nicht nur einen<br />

Film machen, sondern auf eine epische<br />

Reise gehen, um in ein neues Universum<br />

einzutauchen.


ART | INTERVIEW <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 19


Fotos: Twentieth Century Fox / Interview: H. Bridges (The Interview People)<br />

20 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | INTERVIEW


ART | INTERVIEW<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 21<br />

Als wir mit den Dreharbeiten begannen,<br />

hatten wir noch lange nicht alle<br />

Antworten, aber wir wussten bereits,<br />

dass sie auf unserer Reise ganz von<br />

selbst kommen würden. Alle haben viel<br />

gelernt und sind gewachsen, nicht nur<br />

als Filmemacher, sondern als Menschen.<br />

Ich werde für mein weiteres Leben<br />

etwas ganz Besonderes von dieser Reise<br />

mitnehmen.<br />

Woher kommt Ihr Hang zu den überaus<br />

anspruchsvollen Rollen, die Sie in letzter<br />

Zeit spielen?<br />

Es würde mich nicht wundern, wenn<br />

sich das alles auf meine deutsche Großmutter<br />

zurückführen ließe, die richtig<br />

hart im Nehmen war. (lacht) Ja, einige<br />

Rollen waren hart, aber „The Revenant“<br />

(„Der Rückkehrer”) war bisher die<br />

härteste von allen.<br />

Ihr großer Held, Peter Seamus O’Toole,<br />

sagte zur Verleihung seines Ehren-<br />

OSCARS und in Bezug auf die Jahre<br />

zuvor: „Immer die Brautjungfer, nie<br />

die Braut“. Wie war es für Sie, immer<br />

nominiert zu sein und jetzt endlich den<br />

OSCAR in den Händen zu halten?<br />

Mein Gott, O’Toole war ein unglaubliches<br />

Talent! Und es ist immer ein großes<br />

Glück, mit solchen Talenten zu arbeiten.<br />

Alles Andere liegt außerhalb meiner<br />

Kontrolle. Als Kreativer ist man mit<br />

Herz und Seele bei der Sache. Man legt<br />

buchstäblich alles auf den Tisch und ist<br />

glücklich, ein Teil des Prozesses zu sein.<br />

Am Ende aber entscheidet das Publikum<br />

über den Erfolg des Films, und je mehr<br />

Menschen in die Kinos gehen, um so eher<br />

können wir in Zukunft solche epochalen<br />

Werke finanzieren. Und das ist meine<br />

Hoffnung, irgendwie. Der OSCAR ist da<br />

nur ein Teil des Ganzen – allerdings ein<br />

sehr schöner.<br />

Die Wetterbedingungen bei der Produktion<br />

des Films waren ja alles andere als<br />

einfach. Wie haben Sie sich bei dieser<br />

Kälte aufs Spielen konzentriert?<br />

Es gab keinen einzigen Tag, an dem<br />

ich nicht gefroren habe. Und nirgends<br />

schlimmer als an den Händen. Aber<br />

genau das sollte ja am Ende auch auf<br />

der Leinwand zu sehen sein, schließlich<br />

ging es meiner Figur nicht anders. Das<br />

meiste, was der Zuschauer im Film zu<br />

sehen bekommt, ist genau so passiert.<br />

Einzige Ausnahme sind ein paar CGI-<br />

Effekte, wenn es um die Tiere ging.<br />

Szenen wie die, in der mich der Bär<br />

angreift, zum Beispiel. „The Revenant”<br />

ist für mich reinster Neo-Realismus.<br />

Alejandro hat hier ein unglaubliches<br />

visuelles und stilistisches Konzept für<br />

den Film entwickelt. Seine Kamera<br />

ist ganz nah an den kleinsten Details<br />

der Figuren dran – fast voyeuristisch.<br />

Gleichzeitig kann er aber auch die überwältigend<br />

schöne Landschaft einfangen<br />

und dem Publikum vermitteln.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.therevenant-derfilm.de


<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 23<br />

NEXT STOP<br />

FUTURE<br />

FASHION<br />

FOTOGRAF: A. WALDSCHÜTZ<br />

Link zum Fotografen:<br />

www.waldschuetz.com<br />

Assistenz: F. Pinjo, T. Maritsch<br />

Make-Up & Hair: P. Glatthaar | Styling: F. Canizzo-Heck<br />

Model: M. Eichhorn (Kult Model Agency), E. Anderberg (Modelwerk)


24 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

Outfit: PREACH<br />

(www.preach.eu)


Outfits: PREACH<br />

(www.preach.eu)


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(www.preach.eu)


Outfits: PREACH<br />

(www.preach.eu)


REVOLUTION<br />

OF TIME<br />

WATCHES & JEWELRY<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Wenn es um Uhren und Schmuck geht, bestimmen oft Design und Stil den ersten<br />

Eindruck. <strong>BOLD</strong> stellt auf den folgenden Seiten einige der neuen und – fast schon<br />

– revolutionären Stücke des Schweizer Uhrenherstellers OMEGA vor: So wird in<br />

diesem Jahr der Master Chronometer in einer erneuerten Form zurückkehren: Die<br />

Globemaster Annual Calendar überrascht zunächst mit einem neuen Gehäusedurchmesser,<br />

der von 39 mm auf 41 mm vergrößert wurde. Die Facetten des „Pie Pan“-<br />

Zifferblatts wurden zu einem funktionalen Teil des neuen Modells weiterentwickelt,<br />

da sie nun eine Funktion in der Anzeige der Kalendermonate einnehmen. Jeder Monat<br />

wurde hier elegant zwischen die gebläuten Indizes gesetzt. Angezeigt werden die<br />

Monate von einem Zeiger in lackiertem Blau. Die polierten Stunden- und Minutenzeiger<br />

sind gebläut und facettiert. Sie sind, ebenso wie die Indizes, mit Super-Lumi-<br />

Nova beschichtet. Der polierte zentrale Sekundenzeiger, das OMEGA-Logo, der<br />

Constellation-Stern, die Beschriftung des Zifferblatts und das Lederarmband mit<br />

einer Faltschließe aus Edelstahl sorgen für weitere Farbtupfer in Blau.


Die Ladymatic Fine Jewellery Kollektion<br />

interpretiert das Uhrengehäuse<br />

neu, um eine exklusive Kollektion mit<br />

hochwertigem Schmuck zu schaffen,<br />

die gleichzeitig dem berühmten<br />

Zeitmesser von OMEGA treu bleibt.<br />

Mit vier verführerischen Wellenmustern<br />

ist der abgebildete Ring ein<br />

Ladymatic Klassiker – er verfügt<br />

über ein Goldgewicht von 8,40 Karat;<br />

zwei Wellen sind mit Diamanten<br />

mit einem Gewicht von 0,72 Karat<br />

besetzt. Diamanten mit einem Gewicht<br />

von 0,4 Karat zieren den Ladymatic<br />

Anhänger, der das Design des Ringes auf<br />

elegante Weise widerspiegelt. Um eine<br />

anmutigere Linie zu schaffen, wurden<br />

zwei der vier Wellenmuster für das Ladymatic<br />

Armband verwendet, wobei eine<br />

Welle mit Diamanten mit einem Gewicht<br />

von 0,56 Karat besetzt ist. Die hier dargestellten<br />

Stücke bestehen aus Rotgold –<br />

weitere Versionen in Weiß- und Gelbgold<br />

sind ebenfalls erhältlich.


Die originale OMEGA Speedmaster<br />

CK2998 kam 1959 auf den Markt und<br />

hat sich seitdem zur begehrtesten<br />

Speedmaster der Welt entwickelt.<br />

Mit ihren alphaförmigen Zeigern,<br />

dem symmetrischen Gehäuse und<br />

der dunklen Lünette zählte sie immer<br />

zu den Lieblingen der Sammler. Jetzt<br />

dient dieses klassische Modell als<br />

Inspiration für die neue limitierte<br />

Edition Speedmaster CK2998. So<br />

wurden die legendären Eigenschaften<br />

des Vorgängers beibehalten und die Uhr<br />

für eine neue Generation modernisiert,<br />

so dass sie, was atemberaubendes Design<br />

betrifft, nun noch mehr zu bieten hat.<br />

Ein herausstechender Blauton wird in<br />

allen drei Hilfszifferblättern verwendet<br />

und kommt auch im Minutenring und<br />

in der Lünette aus polierter Keramik<br />

mit der Tachymeterskala zum Einsatz.<br />

Die Tachymeterskala ist zusätzlich mit<br />

Super-LumiNova beschichtet, so dass sie<br />

sich auch im Dunkeln gut ablesen lässt.


Foto (Ausschnitt): Horst directing fashion shoot with Lisa Fonssagrives, 1949. Photo by Roy Stevens, Time & Life Pictures / Getty Images


PHOTOGRAPHER<br />

OF STYLE<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Er bestimmte maßgeblich den Style der Vogue-Titel in den 1930er und 40er Jahren. Er<br />

war der unbestrittene King of Fashion photography und ein ausgesprochener Magier<br />

des Lichts. Das NRW-Forum Düsseldorf zeigt eine umfassende Retrospektive von Horst<br />

P. Horst, der, in Deutschland geboren, international einer der bedeutendsten Fotografen<br />

des 20. Jahrhunderts war und heute eine Ikone der Modefotografie ist.<br />

Dramatisches Schwarzweiß und plakative Farbigkeit: Das NRW-Forum Düsseldorf<br />

präsentiert die vom Londoner Victoria und Albert Museum kuratierte Retrospektive<br />

„Horst: Photographer of Style“ mit 250 fotografischen Werken aus 60 Jahren Schaffenszeit,<br />

darunter seine berühmtesten Arbeiten als Vogue-Fotograf, sowie weniger<br />

bekannte Projekte und selten gezeigte Zeichnungen, Briefe, Filme und Couture-Kleider.<br />

Die in Vitrinen ausgestellten Originale der zahlreichen Vogue-Ausgaben laden zu einer<br />

direkten, sinnlichen Zeitreise ein, in eine Zeit, in der die Modebranche von Exklusivität,<br />

High Society und entrückter Faszination gekennzeichnet war.


Foto (Ausschnitt): Muriel Maxwell, American Vogue cover, 1 July 1939 © Condé Nast / Horst Estate<br />

38 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 39<br />

Foto (Ausschnitt): Summer Fashions, American Vogue cover, 15 May 1941 © Condé Nast / Horst Estate


Fto (Ausschnitt): Corset by Detolle for Mainbocher, 1939 © Condé Nast / Horst Estate<br />

40 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> ART | SEHENSWERT


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41<br />

Die frühen Schwarzweiß-Arbeiten von<br />

Horst P. Horst sind kleinformatig und<br />

besitzen eine ungebrochene Anziehungskraft.<br />

Das gekonnte Spiel mit Licht und<br />

Schatten lädt bei jedem einzelnen Bild<br />

zum eingehenden Betrachten ein. Die<br />

Fotos besitzen Ausstrahlung und sind<br />

fühlbar präsent. Mit einer gedimmten und<br />

gezielten Beleuchtung der einzelnen Exponate<br />

bietet das NRW-Forum ideale Voraussetzungen<br />

für die Betrachtung der Kunstwerke.<br />

Die Abgebildeten sind dabei häufig<br />

Persönlichkeiten aus der Society oder<br />

Künstlerszene, wie beispielsweise Gloria<br />

Vanderbilt. Das Foto aus dem Jahre 1941<br />

(Gelatin silver print, 11 x 9 inches) zeigt<br />

die junge Gloria elegant-entspannt an<br />

einem Tisch, mit aufgestütztem Ellbogen<br />

– das Gesicht nach unten geneigt, mit der<br />

Hand unter dem Kinn. Licht, Schatten und<br />

Reflexionen erschaffen eine unmittelbare,<br />

sanft-melancholische Stimmung, die wie<br />

selbstverständlich wirkt. Das berühmte<br />

Rücken-Foto mit dem die Weiblichkeit<br />

betonenden Korsett von Detolle für<br />

Mainbocher aus dem Jahre 1939 zeigt<br />

die hohe Qualität des Fotografen Horst:<br />

Den Zeitgeist einschließend und zeitlos<br />

zugleich. Das Bild inspirierte auch Pop-<br />

Künstlerin Madonna, die in ihrem Videoclip<br />

„Vogue“ das Foto mit seiner exzessiven<br />

Schwarzweiß-Dramatik in bewegten<br />

Bildern zitiert und gleichzeitig opulent<br />

zelebriert.<br />

Horst ließ sich von klassischer Architektur,<br />

modernem Bauhausdesign und surrealistischer<br />

Kunst inspirieren. Wie kein Anderer<br />

verband er dabei die Welten von Fotografie,<br />

Kunst, Mode, Design, Theater und<br />

High Society. Die Ausstellung beleuchtet<br />

auch seine Zusammenarbeit und seine<br />

Freundschaften mit großen Modedesignerinnen<br />

wie Coco Chanel und Elsa Schiaparelli,<br />

mit Filmstars wie Marlene Dietrich<br />

und Rita Hayworth sowie mit Künstlern<br />

und Designern wie Salvador Dalí und<br />

Jean-Michel Frank. Durch die begleitende<br />

Präsentation von originalen Kontaktbögen,<br />

Zeichnungen, Filmen über die Studioarbeit<br />

und der Aufnahmegerätschaften werden<br />

die kreativen Vorgänge für die Besucher<br />

nachspürbar.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg hielt die<br />

Farbe Einzug in die Magazine. Horst P.<br />

Horst schaffte es auch hier wieder an<br />

die Spitze und schuf neunzig Titelblätter<br />

für die Vogue sowie zahlreiche Modestrecken<br />

in Farbe. Die Ausstellung präsentiert<br />

zu diesem Thema 25 großformatige<br />

Fotografien, farblich umwerfend frische<br />

Drucke von den originalen Diapositiven<br />

aus dem Condé Nast Archiv. Die<br />

Fotografien entstanden mit bekannten<br />

Modellen wie Carmen Dell’Orefice, Muriel<br />

Maxwell und Dorian Leigh. Neben diesen<br />

berühmten, farbsprühenden Modefotografien<br />

präsentiert die Ausstellung<br />

auch weniger bekannte Arbeiten wie<br />

Aktstudien, Reisebilder aus dem Nahen<br />

Osten und Naturaufnahmen – als überraschenden<br />

Kontrast zum Hochglanz-Style.<br />

Horst P. Horst wurde 1906 als Horst Paul<br />

Albert Bohrmann in Weissenfels geboren.<br />

Er studierte an der Kunstgewerbeschule<br />

in Hamburg, bevor er 1930 nach Paris<br />

ging, um als Lehrling bei dem Architekten<br />

Le Corbusier zu arbeiten. Dort lernte er<br />

George Hoyningen-Huene, den Cheffotografen<br />

der französischen Vogue kennen,<br />

und arbeitete ab 1932 selbst als Fotograf<br />

für die Vogue. 1939 zog er nach New York<br />

und wurde 1943 amerikanischer Staatsbürger.<br />

Im selben Jahr verpflichtete er<br />

sich bei der US-Army und änderte schließlich<br />

seinen Nachnamen von Bohrmann in<br />

Horst. Er blieb bis zu seinem Lebensende<br />

in Amerika und starb 1999 im Alter von 93<br />

Jahren in Florida.<br />

Tipp: Die lange Nacht der Modefilme – im<br />

Rahmen der Ausstellung – zeigt in fünf<br />

ARTE-Dokumentationen die Welt der Top-<br />

Modedesigner hautnah (19. März 2016,<br />

Beginn: 19.00 Uhr). Die letzte Show des<br />

revolutionären Yves Saint Laurent, eine<br />

Dokumentation über Chanel, die letzten<br />

drei Modenschauen des Bad Boy der<br />

Modewelt Alexander McQueen, ein bewegendes<br />

Porträt Wolfgang Joops und exklusive<br />

Ausschnitte aus dem neuen Film über<br />

Dries van Noten. Der Katalog zur Ausstellung<br />

von Susanne Brown wird vom Knesebeck<br />

Verlag herausgebracht (336 Seiten,<br />

mit 400 farbigen und schwarz-weißen<br />

Abbildungen). Die opulent gestaltete<br />

„Gourmet“-Ausstellung für Auge und Seele<br />

ist als einzige Station in Deutschland in<br />

Düsseldorf zu sehen und ein Muss für alle<br />

Fotografie-Begeisterten.<br />

Horst: Photographer of Style<br />

Bis 22. Mai 2016<br />

NRW-Forum Düsseldorf<br />

Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf<br />

www.nrw-forum.de


Happy Birthday<br />

Lilibeth<br />

It's Pimm's o'clock.<br />

Wir schreiben das Jahr 1840, Queen Victoria regierte das British Empire und James Pimm brachte einen Aperitif<br />

heraus. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt ahnen, dass seine neue Kreation eines Tages zu einem britischen<br />

Kulturgut werden würde. Die Zusammensetzung von Pimm´s ist bis heute ein Geheimnis, sicher ist nur, dass James<br />

Pimm nach einm Drink suchte - der zu seiner Leidenschaft für Austern passte, die er in seinem Restaurant Pimm’s<br />

Oyster Bar servierte.<br />

Heute kann sich kaum ein Engländer den Sommer ohne einen Pimm’s Cup No. 1 in der Hand vorstellen. Und so<br />

werden die ersten Sonnenstrahlen des Jahres auf der Insel sogar mit einem herzlichen „It’s Pimm’s o’clock“ begrüßt.<br />

Aus der Idee eines eigenen Drinks wurde über die Jahrzehnte eine britische Traditionsmarke, mit der wohl auch am<br />

21. April 1926 auf die Geburt von Queen Elizabeth II. angestoßen wurde.<br />

In diesem Jahr feiert Queen Elizabeth II., die auch liebevoll Lilibeth genannt wird, ihren 90. Geburtstag. Und auch<br />

wenn die Rezeptur geheim ist, soviel sei verraten: Noten von karamellisierter Orange und vor allem Zitronenschalen,<br />

Curry, Nelken, Kräuter und verschiedene Wurzelarten verleihen dem Aperitif auf Gin-Basis seine typische Note. Die<br />

Briten ergänzen Pimm’s mit frischen Gurken-, Orangen- und Zitronenscheiben sowie einem Zweig Minze. Aufgefüllt<br />

mit Ginger Ale – der ideale Drink, für eine königliche Geburtstagsrunde.


ART | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 43<br />

Bild: M. C. Escher<br />

Foto: Kunsthalle Düsseldorf<br />

Bild: H. Bosch<br />

Realität oder Illusion: Ein Seherlebnis der<br />

besonderen Art bieten die rätselhaftmagischen<br />

Welten von Maurits Cornelis<br />

Escher (1898 - 1972), des bedeutendsten<br />

niederländischen Grafikers des 20. Jahrhunderts.<br />

In einer großen Einzelausstellung<br />

präsentiert das Max Ernst Museum<br />

Brühl des LVR über 100 grafische Arbeiten<br />

des Künstlers, dessen Bildkreationen in<br />

den 1970er Jahren zu populären Ikonen<br />

der modernen grafischen Kunst wurden.<br />

Eschers präzise und detailreich gearbeiteten<br />

Holzschnitte, Lithografien, Mezzotinten<br />

sowie Zeichnungen stellen die<br />

Ordnung der Dinge in Frage, schaffen<br />

multiperspektivische Räume und spielen<br />

mit unserer Wahrnehmung: Hände, die<br />

durch den Akt des gegenseitigen Zeichnens<br />

existieren und aus der Flächigkeit<br />

der Zeichnung plastisch herauswachsen.<br />

Wasser, das sich der Schwerkraft entzieht<br />

und Vieles mehr.<br />

Die Kunsthalle Düsseldorf widmet dem<br />

renommierten chinesischen Künstler<br />

SONG Dong eine große Einzelausstellung.<br />

In seiner künstlerischen Praxis<br />

verbindet SONG Dong verschiedene<br />

Medien wie Fotografie, Video, Installation<br />

und Performance und prägt seit<br />

Mitte der 1990er Jahre die zeitgenössische<br />

Konzeptkunst in China entscheidend<br />

mit. Basierend auf biografischen<br />

Erlebnissen thematisiert der Künstler, wie<br />

sich kulturelle und geschichtliche Ereignisse<br />

sowie wirtschaftliche und politische<br />

Umstände konstitutiv auf das individuelle<br />

Leben auswirken. Seine Werke<br />

zeichnen sich durch eine ausdrucksstarke<br />

Bildsprache aus, die auf feinsinnige<br />

Weise oftmals diffizile Lebenssituationen<br />

beschreibt. Die Hauptinstallation SONG<br />

Dongs „Waste not“ besteht aus einem<br />

Holzhaus und über 10.000 Haushaltsobjekten<br />

seines Elternhauses.<br />

Hieronymus Boschs (1450 - 1516) fantasievolle<br />

Bildsprache erstaunt auch nach<br />

vielen Jahrhunderten die Betrachter.<br />

Boschs Bilder und Zeichnungen spiegeln<br />

auf rätselhafte Weise die Beziehung<br />

zwischen dem Menschen, seiner Umgebung<br />

und seinem Schöpfer wider.<br />

Charakteristisch sind die Teufelsfiguren,<br />

die Monster, Engel und Heiligen, die<br />

seine Zeichnungen und Tafeln bevölkern.<br />

„Jheronimus Bosch – Visionen eines<br />

Genies“ ist eine großzügig gestaltete<br />

Ausstellung, die Boschs Werke aus aller<br />

Welt zusammengetragen hat. Noch nie<br />

zuvor kehrten so viele Werke des Künstlers<br />

zurück in seine Stadt ’s-Hertogenbosch,<br />

in der sie einstmals entstanden.<br />

Die Ausstellung ist der Höhepunkt des<br />

diesjährigen niederländischen Veranstaltungsjahres<br />

„Jheronimus Bosch 500”, in<br />

dem sich zum 500. Mal der Todestag des<br />

Ausnahmetalents jährt.<br />

M. C. Escher<br />

Bis: 22. Mai 2016<br />

SONG Dong<br />

Bis 13. März 2016<br />

Hieronymus Bosch – Visionen eines Genies<br />

Bis: 8. Mai 2016<br />

Max Ernst Museum Brühl des LVR<br />

Max-Ernst-Allee 1, 50321 Brühl<br />

www.maxernstmuseum.lvr.de<br />

Kunsthalle Düsseldorf<br />

Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf<br />

www.kunsthalle-duesseldorf.de<br />

Het Noordbrabants Museum<br />

Verwersstraat 41, ’s-Hertogenbosch<br />

www.hetnoordbrabantsmuseum.nl


WIE AUS<br />

AUS 1001 NACHT<br />

MARRAKESCH<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Im Arabischen als die Perle des Südens bekannt, ist Marrakesch – mit seinem orientalischen<br />

Flair aus tausendundeiner Nacht – einer der magischsten Orte des Landes.<br />

Mit über einer Millionen Einwohnern hat die pulsierende und aufregende Metropole<br />

kulinarisch, kulturell und architektonisch viel zu bieten. <strong>BOLD</strong> schaute sich vor Ort<br />

genauer um und erlebte eine Reise voller Spannung, Magie und Sinnlichkeit.


46 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | MARRAKESCH<br />

Das Gebiet Marokkos im engeren und<br />

mit den umliegenden arabischen Nachbarn<br />

im weiteren Sinne, wird als Maghreb<br />

bezeichnet: Als Land, wo die Sonne<br />

untergeht. Das Klima ist durch den Übergang<br />

vom heißen Wüstenklima zu einem<br />

milden mediterranen Klima geprägt. Eine<br />

kühle Periode mit Regen wechselt ab mit<br />

der heißen, trockenen Jahreszeit. Sind<br />

an der Küste die Temperaturen mit bis<br />

zu 25 Grad Celsius recht moderat, kann<br />

es im Landesinneren locker bis 40 Grad<br />

heiß werden. Reisen sind am besten in<br />

der Zeit zwischen März und Juni oder<br />

zwischen September und November<br />

zu empfehlen. Marrakesch liegt in einer<br />

geschützten Lage am Fuße des hohen<br />

Atlasgebirges, und das ganze Jahr über<br />

weht ein leichter Wind vom Atlantischen<br />

Ozean. Hier herrscht ein eher gemäßigtes<br />

Klima, aber im Sommer kann es sehr heiß<br />

werden.<br />

Wie eine Fata Morgana erscheint das<br />

Stadtbild vor der Kulisse des schneebedeckten<br />

Atlasgebirges: ein Meer<br />

von Palmen hinter der mächtigen 12<br />

km langen Stadtmauer. Die Stadt ist<br />

eine einzigartige Mischung aus klassischer<br />

Urlaubsoase, trendiger Metropole<br />

und 1001 Nacht. Nicht nur die Kunstschätze<br />

mit Weltgeltung (Koutoubia-<br />

Moschee, Saadier-Gräber, El-Badi-Palast<br />

usw.), sondern auch das außergewöhnliche<br />

und vielfältige Hotelangebot haben<br />

die Königsstadt berühmt gemacht. Die<br />

Übernachtung in einem „Riad“ (Hotels<br />

in restaurierten Altstadthäusern) mit<br />

lauschigen Innenhöfen und Dachterrassen<br />

gehört sicherlich zu den Highlights<br />

eines Marrakesch-Aufenthaltes.<br />

Bummeln Sie über die malerischen<br />

Märkte der Stadt (Souks) und lassen den<br />

Tag auf dem berühmten Platz Djemaa<br />

El Fna ausklingen. Die Atmosphäre ist<br />

unvergleichlich.<br />

Zur Mittagszeit herrscht in Marrakesch ein<br />

quirliges Treiben. Überflutet von hellem<br />

Licht, präsentiert die Stadt ihre kräftigen<br />

Farben und lädt zu Entdeckungen<br />

ein. Durch ein Gewirr aus engen, verwinkelten<br />

Gassen der Medina erreichen wir<br />

das Hotel Riyad el Cadi. Abgeschottet<br />

vom Lärm der pulsierenden Stadt sind<br />

die Innenhöfe der Riads wahre Plätze<br />

der Regeneration. Riad – bedeutet absolute<br />

Geborgenheit, wie in einer Burg.<br />

Von außen eher unscheinbar, halten sie,<br />

durch ihre traditionelle Bauweise mit den<br />

dicken Lehmwänden, Lärm und Hitze<br />

der Straßen effektiv fern und bilden ein<br />

erholsames Mikroklima, meist unterstützt<br />

durch einen mittig angelegten Pool oder<br />

Springbrunnen. Der großzügige Innenhof<br />

öffnet sich nach oben zum Himmel, an<br />

den Seiten befinden sich die Galerien<br />

mit den Zugängen zu den Zimmern<br />

und Suiten – und auf dem Dach gibt es<br />

eine zum Relaxen und Dinieren einladende<br />

Terrasse. Wir werden wie Familienmitglieder<br />

aufgenommen. In entspannter<br />

Atmosphäre genießen wir unser Couscous<br />

mit Rindfleisch, dazu verzaubern<br />

uns die leisen Klänge klassisch-arabischer<br />

Musik.<br />

Zurück in den Gassen der Medina, ziehen<br />

die zahlreichen bunten Verkaufsstände<br />

unseren Blick und unser Interesse


TRAVEL | MARRAKESCH <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 47<br />

Traditioneller Markt (Souk)<br />

in Marrakesch


Fotos: <strong>BOLD</strong> Archiv<br />

48 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | MARRAKESCH


TRAVEL | MARRAKESCH<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 49<br />

Der von Yves Saint Laurent<br />

neu angelegte Jardin Majorelle.<br />

auf sich: Lederwaren, bunte Stoffe,<br />

betörende Gewürze, Tee, Backwaren<br />

und Kunstschmiedearbeiten, alles sehr<br />

exotisch. Die mittelalterlich anmutende<br />

Umgebung lässt uns in eine längst<br />

vergangene Zeit eintauchen. Nach<br />

Einbruch der Dunkelheit steigt auf dem<br />

Platz Djemaa El Fna der Rauch der unzähligen<br />

Imbissstände in unsere Nasen, und<br />

im lauten Stimmengewirr der Verkäufer<br />

und Geschichtenerzähler lassen wir uns<br />

treiben. Der Name des Platzes, Djemma<br />

el Fna (Versammlung der Toten), weist<br />

auf seine ursprüngliche Bestimmung hin:<br />

Er war die Richtstätte der Stadt und ist<br />

heute eine Bühne des Lebens, Festplatz,<br />

Freilichttheater, Straßen-Restaurant, Jahrmarkt<br />

und Zirkusarena.<br />

Von den traditionellen Speisen sollten in<br />

jedem Fall die marokkanischen Crêpes,<br />

Baghrir und Mesman, das legendäre Brot<br />

Matloaa sowie die verschiedenen Couscous-Varianten<br />

getestet werden. Und<br />

wer Zeit hat, sollte wenigstens einmal<br />

ein traditionelles, köstliches Tajine kosten<br />

oder im Rahmen eines Kochkurses selbst<br />

zubereiten. Vieles ist in Marrakesch noch<br />

am gleichen Ort – wie zu den Zeiten, als<br />

Autoren wie Elias Canetti oder Hubert<br />

Fichte im Café Glacier und im Café de<br />

France ihren Absinth tranken und sich<br />

von der anregenden Atmosphäre inspirieren<br />

ließen. Unser Tipp: Jedes Dach<br />

in Marrakesch ist eine Terrasse, und<br />

der schönste Blick ist der vom Balkon<br />

des Café Glacier. Marrakesch war lange<br />

Zeit ein Anziehungspunkt für Kreative,<br />

Künstler und Couturiers: Der Fashion-Star,<br />

das Enfant terrible der Haute Couture,<br />

Yves Saint Laurent, liebte diese Stadt –<br />

ihre Menschen, die langen Gewänder<br />

und ihre Farbigkeit. Gemeinsam mit<br />

Pierre Bergé wohnte er Ende der 1960er<br />

Jahre auch in Marrakesch. Der Jardin<br />

Majorelle, einst vom Maler und Pflanzensammler<br />

Jacques Majorelle geschaffen,<br />

wurde später von Yves Saint Laurent neu<br />

angelegt und ist heute noch ein Highlight<br />

der Stadt. Das leuchtende Grün der<br />

vielen Pflanzen, Wasserlilien und Palmen<br />

– die bunten Farben der Blüten und<br />

das satte Blau der Gebäude haben eine<br />

besondere Anziehungskraft.<br />

Der größte und sehenswerteste Sakralbau<br />

der alten Königsstadt ist die<br />

Koutoubia-Moschee im Zentrum der<br />

Stadt. In Sichtweite des Platzes Djemaa<br />

el Fna gelegen, ist sie mit 850 Jahren<br />

die älteste Moschee der Stadt und nur<br />

für Moslems zu betreten. Das aus rosafarbenem<br />

Sandstein gebaute Minarett<br />

wurde im Jahr 1199 fertig gestellt und<br />

ist das unverkennbare Wahrzeichen der<br />

Stadt und des gesamten Landes. Am<br />

Abend ist es beleuchtet, weithin sichtbar<br />

und ein guter Orientierungspunkt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.marokko.com<br />

EMPFEHLUNG HOTEL:<br />

www.riyadelcadi.com<br />

DIREKTE FLUGVERBINDUNG:<br />

www.easyjet.com


ALLT HAR SIN TID<br />

ALLES HAT SEINE ZEIT<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Im Land von Pippi Langstrumpf, dem Ort, an dem „Michel aus Lönneberga“ Tag für<br />

Tag in den Schuppen gesperrt wird, und der „Meisterdetektiv“ Kalle Blomquist seine<br />

kniffligsten Fälle löst. In der Heimat Astrid Lindgrens (die mit einer Gesamtauflage von<br />

über 145 Millionen Büchern zu den weltweit bekanntesten schwedischen Buchautoren<br />

zählt), machen wir uns auf den Weg an die Südspitze Schwedens: Nicht nach Ystad, dem<br />

Schauplatz von Mankells „Wallander“, sondern nach Åhus – dem Geburtsort des weltweit<br />

bekannten Absolut Vodka.


52 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | SCHWEDEN | ÅHUS<br />

Krister Asplund:<br />

Absolut Elyx Masterdistiller<br />

Der hohe Alkoholgehalt von 42,3% macht Absolut Elyx zum perfekten Drink – den man<br />

am besten pur, auf Eis oder in klassischen Martinis genießen kann. Absolut Elyx eignet<br />

sich aber auch für Cocktails, die seinen eleganten Geschmack und seine seidige Textur<br />

unterstreichen.


TRAVEL | SCHWEDEN | ÅHUS<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 53


54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> TRAVEL | SCHWEDEN | ÅHUS<br />

Schwedischer Winterweizen<br />

vom Råbelöf Castle<br />

Fotos: Z. Khawary, Hersteller, imagebank.sweden.se


TRAVEL | SCHWEDEN | ÅHUS<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55<br />

Åhus liegt an der Südspitze Schwedens,<br />

in der Provinz Skåne län und<br />

der historischen Provinz Schonen. Die<br />

Stadt entstand 1997 durch den Zusammenschluss<br />

von Malmöhus län und<br />

Kristianstds län – einst Hochburg der<br />

Wikinger. An der Nordseite des Marktplatzes<br />

steht die auf das 12. Jahrhundert<br />

zurückgehende Sankt-Maria-Kirche, die<br />

als schönste Renaissancekirche Nordeuropas<br />

gilt. Vom Kloster Åhus ist heute nur<br />

noch die Mauer erhalten. Bemerkenswert<br />

ist ein östlich der Ruine der Sankt-Anna-<br />

Kapelle aufgestellter steinerner Sarkophag.<br />

Über den Fluss Helge å führt die<br />

1908 entstandene Alte Äspetbrücke, und<br />

westlich der Altstadt kann man noch gut<br />

erhaltene historische Gebäude bewundern.<br />

Neben einer Tabakscheune, die an<br />

die Tradition der Gegend als Tabakanbaugebiet<br />

erinnert, befinden sich dort<br />

auch die Seilerei Malmström und der als<br />

Heimatmuseum betriebene Hof Anders<br />

Håkansgården.<br />

Åhus ist auch die Heimat des weltberühmten<br />

Absolut Vodka. Hier treffen<br />

wir auf Krister Asplund, der als Masterdistiller<br />

den edelsten Absolut-Tropfen,<br />

den Elyx, verantwortet und uns herzlich<br />

begrüßt. Asplunds genauer Titel<br />

lautet: Vizepräsident des operativen<br />

Geschäfts. Mit ihm schauen wir hinter<br />

die Kulissen, und im Inneren der Brennerei<br />

angekommen, erstaunt uns der im<br />

ersten Eindruck verhältnissmäßig kleine<br />

Raum. Doch wendet man den Blick nach<br />

oben, erkennt man das ganze Ausmaß<br />

der technischen Raffinesse und die holzverkleideten<br />

Kupferkessel.<br />

Doch was macht den Absolut Elyx so<br />

besonders? Asplund erklärt: „Es sind die<br />

Jahrhunderte alten handwerklichen<br />

Techniken, die Tradition und natürlich<br />

die überlieferte Technik der Kupferdestillation.<br />

Wir geben hier den Dingen die<br />

Zeit, denn Qualität entsteht nicht über<br />

Nacht. Das Design der Flaschen des<br />

Elyx und die kupfernen Applikationen<br />

spiegeln diese Tradition wieder. Die<br />

luxuriöse Erscheinung der Flasche ist<br />

nicht zuletzt dem Anspruch höchster<br />

Qualität gewidmet.“<br />

Seit 1929 wird hier nichts dem Zufall<br />

überlassen – jeder Schritt, von der<br />

Aussaat bis zur Destillation, wird akribisch<br />

überwacht. Absolut Elyx wird aus<br />

schwedischem Winterweizen gewonnen.<br />

Dieser kommt traditionell vom Råbelöf<br />

Castle, einem Gutshof, etwa eine halbe<br />

Stunde von der Destillerie entfernt.<br />

Die Ernte von August und September<br />

wird destilliert und ruht solange, bis die<br />

ersten Chargen im Januar und Februar<br />

abgefüllt werden. Dabei werden die<br />

Temperatur und die genaue Durchflussmenge<br />

manuell von Hand gesteuert und<br />

justiert – alle Einstellungen, Handgriffe<br />

und jeder Hebel – bis der edle Tropfen<br />

in die Flaschen kommt und gereicht<br />

werden kann. Getreu dem schwedischen<br />

Motto: Alles hat (braucht) seine Zeit.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.ahussweden.se<br />

www.prestigeselection.com


South<br />

The<br />

Af rican<br />

Roadtrip<br />

Adventure<br />

Autor: J. M. Brain | Fotograf: D. Schaper<br />

Wer heute ein echtes Abenteuer sucht, kommt an Afrika kaum vorbei. Wilde Tiere, eine<br />

weite, ursprüngliche Landschaft und vor allem – viele Kilometer unwegsames Gelände.<br />

Genau hier, fernab der Straßen, fühlt sich der VW Amarok wie zu Hause. <strong>BOLD</strong> war mit<br />

dem Kraftpaket 2.000 Kilometer im Land der Gegensätze querfeldein unterwegs.


58 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | AMAROK ADVENTURE


MOTION | AMAROK ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 59<br />

Bis ans Limit: Permanenter Allradantrieb 132 kW (180 PS) aus einem Zweiliter-Diesel und für<br />

den Notfall, eine mechanische Hinterachssperre. Flussdurchquerungen und Kilometer im<br />

staubigen Sand – auf einer Tour, die von Botswana bis nach Johannesburg führte und alles<br />

von Mensch und Maschine forderte.


60 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | AMAROK ADVENTURE


MOTION | AMAROK ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 61


Unendliche Weite: Sieben Volkswagen Amarok unterwegs durch Sand, Wüste, Wasser,<br />

Schlamm und unwegsames Gelände. Organisiert wurde das Amarok Adventure 2015<br />

von der in Fulda ansässigen Experience GmbH, einer kleinen aber feinen Firma, die<br />

unter anderem automobile Events organisiert und Menschen mit Geländefahrzeugen<br />

auch mal gerne in die Wüste schickt.<br />

Neben den beiden Führungsfahrzeugen, eines besetzt von Experience-Chef Matthias<br />

Göttenauer und seiner Mitarbeiterin Melina Lindenblatt, besteht das automobile<br />

Abenteuer-Team aus fünf weiteren Amaroks, inklusive weiterer abenteuer-hungriger<br />

Insassen. Doch was halten die wirklichen Profis vom Amarok? Lindenblatt dazu:<br />

„Nach fast 600.000 Kilometern die ich mit verschiedenen Amaroks in Südamerika,<br />

Asien und Afrika unterwegs war, bin ich mehr denn je vom Fahrzeug überzeugt! Er läuft<br />

und läuft und läuft, lässt sich dabei angenehm fahren und der Rücken tut auch nach<br />

3 Wochen über Stock und Stein nicht weh. Der Amarok ist ein sehr zuverlässiges<br />

Automobil, das sowohl auf Asphalt als auch auf losem Untergrund Spaß macht und die<br />

nötige Sicherheit bietet.“


AUF ALLEN WEGEN<br />

BEEINDRUCKEND<br />

AUTOR: K. SPECHT | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />

Der spanische Frühling ist normalerweise das, was er verspricht: sonnig und klar. Aus<br />

diesem Grund ist Barcelona auch einer unserer beliebtesten Produktions-Standorte.<br />

Normalerweise! Denn das, was uns erwartet – ist alles Andere als das, was wir erhofften.<br />

Nass, kalt und regnerisch präsentiert sich die spanische Metropole in diesen Tagen und<br />

wirft all unsere Pläne buchstäblich über den Haufen. Doch <strong>BOLD</strong> wäre nicht <strong>BOLD</strong>,<br />

wenn wir nicht aus der Not ein Tugend machen könnten! Kurzerhand beschließen wir,<br />

den neuen SEAT Ateca in einer eher ungewöhnlichen Umgebung zu inszenieren.


66 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | NEW SEAT ATECA


MOTION | NEW SEAT ATECA<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 67<br />

Außerhalb Barcelonas finden wir ein<br />

Trainingsgelände der Feuerwehr Can<br />

Padro – es hat alles zu bieten, was es für<br />

einen handfesten Ateca-Test braucht,<br />

und als wären sieben Grad, dunkle<br />

Wolken und strömender Regen nicht<br />

genug, drehen wir die Schläuche auf und<br />

sagen: Wasser marsch!<br />

Ein wahrhaft unwirtlicher Ort: Verbrannte<br />

Häuserfassaden und Skulpturen, dazwischen<br />

vereinzelte, mit Ruß überzogene<br />

Stahlgerüste. Ein unwegsames Gelände<br />

mit unebenen Wegen und wechselndem<br />

Untergrund, mit schnell aufeinander<br />

folgenden Höhen- und Tiefenstrukturen.<br />

Man könnte fasst meinen, wir wären<br />

bei einem Fahrsicherheitstraining, und<br />

schnell stellt sich heraus: Der neue SEAT<br />

Ateca ist genau das richtige Fahrzeug<br />

für dieses Areal. Mit dem Allradantrieb<br />

4Drive meistert er leicht und behände<br />

jede Herausforderung und bietet in jeder<br />

Situation ein Maximum an Kontrolle.<br />

Dazu hat man die Wahl zwischen den<br />

Fahrmodi „Off-Road“ und „Snow“ (SEAT<br />

Ateca mit Allradantrieb) oder zwischen<br />

Eco-, Normal-, Sport- oder Individual-<br />

Modus (SEAT Ateca mit Frontantrieb).<br />

Der schnee-weiße SUV, auf dessen Lack<br />

die Regentropfen herabperlen, steht<br />

elegant und selbstbewusst in unserer<br />

Kulisse, die einem Untergans-Szenario<br />

gleicht. „Der Ateca zeigt eindeutig, wie<br />

sich die charakteristische SEAT Designsprache<br />

entwickelt hat. Er steht für<br />

Emotion und Funktionalität“, sagt Dr.<br />

Matthias Rabe, Vorstand für Forschung<br />

und Entwicklung der SEAT, S.A. „Das<br />

Modell bietet hervorragende Off-Road-<br />

Fahreigenschaften und garantiert dank<br />

perfekter Traktion ein herausragendes<br />

Fahrerlebnis unter allen Bedingungen.<br />

Der Ateca verfügt natürlich auch über<br />

innovative Technik, zum Beispiel im<br />

Bereich Beleuchtung und Konnektivität.“<br />

Der neue SEAT Ateca wurde nach<br />

einer spanischen Ortschaft benannt, um<br />

die Tradition und den authentischen<br />

Charakter seiner spanischen Herkunft<br />

zu unterstreichen. Er wurde zu hundert<br />

Prozent in Barcelona entwickelt und<br />

designt. „Die wesentliche Aufgabe dieses<br />

Modells wird es sein, das Markenimage<br />

weiter zu entwickeln“, betont Luca de<br />

Meo, Vorstandsvorsitzender der SEAT, S.A.<br />

Wenn man den neuen SEAT Ateca noch<br />

nicht selbst gefahren hat, würde man<br />

ihn wohl eher in der Stadt sehen – vor<br />

einem modernen Bürogebäude, mit gut<br />

gekleideten Menschen und sauberen<br />

Strassen. Aber das allein wäre zu banal für<br />

dieses außergewöhnliche Fahrzeug.<br />

Überdies überzeugt der neue SEAT Ateca<br />

mit einer außerordentlichen Effizienz<br />

und kraftvoller Leistung. Mit verbrauchsarmen<br />

und durchzugsstarken Motoren<br />

mit bis zu 140 kW (190 PS) und einem<br />

ebenso dynamischen wie präzisen Fahrspaß<br />

auf jedem Terrain – ganz egal ob<br />

Stadt, Land oder querfeldein.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.seat.de


UE Megaboom<br />

Philips Izzy BM5<br />

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Kabel gehören der Vergangenheit an, neue Technologien<br />

sind im Vormarsch und kaum noch aus unserem Alltag<br />

wegzudenken. Sie machen das Leben nicht nur deutlich<br />

einfacher – sie verbinden. Auf den folgenden Seiten<br />

stellen wir die coolsten Neuheiten vor.<br />

Huawei Mate 8<br />

LG G5<br />

HTC One A9


Samsung Galaxy S7 edge<br />

Serapian Portemonnaie<br />

TAG Heuer Connected


Bowers & Wilkins P5 Wireless<br />

Sony Xperia Z5<br />

Sony Smartwatch 3<br />

Sony Xperia Z5


Awox StriimLIGHT Color<br />

Microsoft Lumia 950<br />

Microsoft Lumia 950 XL


Denon HEOS 3<br />

Microsoft Surface Book<br />

RAINS Fix Sleeve iPad


SPIRIT<br />

OF COMPETITION<br />

AUTOR: M. MAI<br />

Die neuen Capeland Shelby Cobra Uhren von Baume & Mercier sind durch eine der<br />

erfolgreichsten Cobras der Geschichte inspiriert. Der Roadster 289 (Cobra CSX2128)<br />

wurde entwickelt, um 1963 beim 12 Stunden-Rennen von Sebring teilzunehmen.<br />

Baume & Mercier würdigt diese Erfolgsgeschichte mit der ersten Capeland Shelby<br />

Cobra Kollektion.<br />

Seit der Gründung, im Jahr 1830, zeichnen sich Baume & Mercier Uhren durch eben<br />

diesen Wettkampfgeist und das handwerklich anspruchsvolle Savoir-faire aus. So<br />

verweist das großzügig gestaltete Gehäuse auf die legendäre ausladende Karosserie<br />

der Cobra und die dynamisch-gelben und -grünen Akzente greifen die berühmten<br />

Farben der Legende auf.


Fotos: Baume & Mercier


Das Gehäuse umrahmt ein Zifferblatt in den Farben des Roadster 289: Die beiden<br />

waagrechten gelben Streifen, die Zeiger in Form des Lenkrads und der Sekundenzeiger<br />

des Chronographen – mit dem unverwechselbaren Logo der Cobra – erinnern an den<br />

legendären Rennwagen. Das detailreiche Zifferblatt wird von asymmetrischen Zählern<br />

abgerundet, die vom Armaturenbrett der Cobra inspiriert sind. Die Tachymeter-<br />

Funktion, zur Bestimmung der Geschwindigkeit bei einem Rennen, ist am Rand<br />

angeordnet. Das ebenso komfortable wie elegante Armband besteht wahlweise<br />

aus schwarzem Alligatorleder mit gelbem gummierten Kalbslederfutter oder einem<br />

Kautschukarmband und einer dreifachen Sicherheitsfaltschließe.


Inspiriert vom Potenzial der Cobra, vereint das Automatikwerk Qualität, Leistung und<br />

höchste Ansprüche. Um die Authentizität der Capeland zu unterstreichen, sind in den<br />

Saphirglasboden die Ziffer 15 – die Startnummer der Cobra CSX2128 und die Höhe der<br />

Stückzahl eingraviert. „One out of 1963“ verweist zusätzlich auf das Jahr, an dem die Cobra<br />

zum ersten Mal eine amerikanische Meisterschaft gewann.


<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 83<br />

REMIX<br />

ZEITGEIST<br />

FASHION<br />

FOTOGRAFIN: U. SEEBOTH<br />

Jacke: Altendorfer Studios, Weste: Strenesse<br />

Bluse: Maerz, Rock: Chafor<br />

Hose: Cambio, Tasche: Radley London<br />

Link zur Fotografin:<br />

www.uta-seeboth-photo.com<br />

Assistenz: M. Hellfritz<br />

Make-Up & Hair: S. Santalab | Classic Objects: D. Heckmann<br />

Styling: S. Abou-Suede | Model: Karlin (PARS Management)


84 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

FASHION | REMIX ZEITGEIST<br />

linke Seite<br />

Jacke: Lecoanet Hemant, Bikini: Anita Luxury Fabric<br />

Hose: Escada, Kette: Giovanni Raspini<br />

rechte Seite<br />

Pullover: Boulezar, Bluse: Samsøe & Samsøe<br />

Rock: Talbot Runhof, Sonnenbrille: Vintage<br />

Schuhe: Gant


FASHION | REMIX ZEITGEIST<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 87<br />

linke Seite<br />

Kleid: Dimitri<br />

Kette: Giovanni Raspini<br />

rechte Seite<br />

Jacke: Molly Bracken, Bluse: Escada<br />

Kette: Giovanni Raspini<br />

Tasche: Gabs


EDLE TROPFEN<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Wir schreiben das Jahr 1811, Pierre-Nicolas Perrier heiratet seine Frau Adéle Jouët und<br />

kurze Zeit später gründen beide in Epernay das namensgleiche Champagner-Haus.<br />

Perrier-Jouët-Champagner zeichnet sich vor allem durch seine edle Note und seinen<br />

erlesenen Geschmack aus. Das Haus legt höchsten Wert auf Tradition und die Fortführung<br />

der überlieferten Produktionsprozesse. Von 1811 bis heute hatte das Haus nur<br />

sieben Kellermeister, und der siebte, Hervé Deschamps, kreiert mit Hingabe und viel<br />

Erfahrung die weltweit erfolgreichen Brut-Champagner-Kompositionen.<br />

1902 erregte der edle Tropfen beim Künstler Emile Gallé soviel Aufmerksamkeit, dass<br />

er dem Haus ein eigens kreiertes Kunstobjekt widmete: Eine Magnumflasche mit<br />

weißen Anemonen-Ranken verziert, die als hauchdünne Emailleschicht aufgebracht<br />

sind. 60 Jahre später wurde Gallés Hommage, für das Design der Prestige-Cuvée „Belle<br />

Époque“ neu interpretiert. Nicht zuletzt bleibt zu erwähnen, das fünf der weltbesten<br />

Champagner aus dem Hause Perrier-Jouët stammen und Teil der Prestige Selection<br />

sind, die anspruchsvolle Spirituosen- und Champagner unter einer Marke vereinen.<br />

Link: www.prestigeselection.com


90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

IMPRESSUM<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG /<br />

POSTANSCHRIFT<br />

MANAGING DIRECTOR /<br />

CHEFREDAKTION<br />

AUTOREN /<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

neutrales GRAU Verlag<br />

Am Pankepark 48, 10115 Berlin<br />

Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />

E-Mail: info@neutralesgrau.de<br />

HR NR: 121 118 B<br />

REDAKTION<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

Web: www.bold-magazine.eu<br />

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ISSN 2192-9378<br />

M. Kuhlmey<br />

MARKETING /<br />

SALES DIRECTOR<br />

L. Böhlke<br />

ANZEIGENVERKAUF<br />

Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />

E-Mail: anzeigen@bold-magazine.eu<br />

MODE- / BEAUTY-REDAKTION<br />

Z. Khawary, S. Gaugel, B. Becher<br />

SCHLUSSREDAKTION / LEKTORAT<br />

H. G. Teiner, E. Briest<br />

BILDREDAKTION<br />

S. Schuster, T. Langenfeld<br />

TITELBILD<br />

U. Seeboth<br />

J. M. Brain, H. G. Teiner, N. Dexter,<br />

C. Paul, Z. Khawary, M. Winckler,<br />

K. Specht, T. Langenfeld, E. Briest,<br />

D. Schaper, C. King, M. Mai<br />

ANZEIGENPREISE<br />

Preisliste: 12 | 2016<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

6-mal jährlich (2-monatlich)<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz<br />

DRUCK<br />

Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />

VERTRIEB<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen.


Morgens gewagt,<br />

abends kühn,<br />

nachts heldenhaft.<br />

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<strong>BOLD</strong> ZEHA BERLIN SONDEREDITION: LIMITIERT AB MAI 2016 ERHÄLTLICH<br />

VORBESTELLUNGEN: EDITION@<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />

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