Fotobuch Canada 2014

Edda und Christian in Canada Sommer 2014 Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten

christian.barchfeld
von christian.barchfeld Mehr von diesem Publisher
13.05.2016 Aufrufe

So kann man es aushalten..... Unsere Unterkunft in Victoria haben wir über eine Agentur gebucht, bei der man den Kontakt weitestgehend mit dem Vermieter selber abwickelt. Das kann ich nur empfehlen, unsere erste Unterkunft ist zentral in Victoria. Nun sind wir gespannt, ob alles so klappt, wie wir es geplant haben. Noch schnell etwas zwischen die Zähne besorgen, der save on foods ist sehr dicht an unserem Ziel. des Wartens, aha! Mal eben 8 Dollar gespart, danke schön und immer schön lächeln. Die 5 Kunden hinter mir scheint das gar nicht zu stören, keiner ist genervt, oh Wunder Kanada! Und jetzt kommt die nette „Schlüsselübergabe“. Der Gastgeber ist nicht in der Stadt, sondern zu einer Hochzeit, darüber hat er uns vor ein paar Tagen per Mail informiert, gut dass ich diese auch immer abrufe, das wäre sonst in die Hose gegangen. Den Schlüssel zu seinem Haus lege er in den Briefkasten, oh welch ein Vertrauen in die Menschheit! Unser Haus in Victoria Und da liegt er auch, mit Liebesbrief für uns, endlich angekommen in unserem Haus für die nächsten 4 Tage. Die blutjunge Kassiererin will mir erst einmal eine Mitgliedskarte besorgen, verlässt die Kasse, das gibt Prozente im Markt. Dass wir nur noch ein paar Tage in Victoria sind und aus Deutschland kommen, scheint hier keinen zu interessieren. Da sie so schnell kein Formular findet, zieht sie mal eben die unter der Kasse befindliche Blankokarte durch, für die Unannehmlichkeit Canada im Sommer 2014 Seite 82

Victoria Tag 1 Samstag 16. August 2014 „Nebel des Grauens“ oder ich möchte nur einmal die Erste sein Und da ist es wieder, mein wunderschönes Victoria. Ich habe mich schon letztes Jahr in diese Stadt verliebt, mein Mann bevorzugt ja Vancouver. Schon allein, wie die Kanadier ihre einst so hässlichen Trafokästen verschönern, wahre Kunstwerke. Mein Mann und ich sagen abwechselnd: „och ja, warum nicht“. In dieser Bingo-Halle können mein Mann und ich, wenn wir grau und tatterig sind, ne Runde Bingo spielen. Im Schockzustand starren wir an einer Kreuzung über die Straße, ja auch da gibt es hier, junge „Hüpfer“ die sich mit Plakaten bewaffnet an Straßenkreuzungen das Gehalt auffrischen. Heute sehen wir nur wenig von der Stadt, denn wir beschließen uns der nord-westlichen Küste zuzuwenden und so besuchen wir heute auf der 14 die kleinen Ortschaften Sooke und Port Renfrew. Hier sitzt eindeutig ein wenig mehr Geld, die Vorgärten werden gepflegt und Blumen gewässert, die Wagen sind größer. Hierbei geht es wohl um eine Werbeaktion einer Waschanlage und wie rechter Hand verkündet, sollen all die hupen, die schmutzig sind. Falsch ist der, der Falsches denkt, gehupt haben viele. Bloß raus aus der Stadt, ich will die Einsamkeit wieder haben. Nein, war nur ein Scherz ich weiß Beides zu schätzen. Wie öde wäre die Straße ohne diese wunderschönen Laternen und Plakate. Vorbei an den typischen Straßenzügen mit den Yellowcab‘s. Hier wird es dann schnell ruhiger und beschaulicher. Mehr Vorort, weniger Krach. Seite 83 Canada im Sommer 2014

Victoria Tag 1<br />

Samstag 16. August <strong>2014</strong><br />

„Nebel des Grauens“<br />

oder ich möchte nur einmal die<br />

Erste sein<br />

Und da ist es wieder, mein wunderschönes<br />

Victoria. Ich habe mich<br />

schon letztes Jahr in diese Stadt<br />

verliebt, mein Mann bevorzugt ja<br />

Vancouver.<br />

Schon allein, wie die Kanadier ihre<br />

einst so hässlichen Trafokästen<br />

verschönern, wahre Kunstwerke.<br />

Mein Mann und ich sagen abwechselnd:<br />

„och ja, warum nicht“.<br />

In dieser Bingo-Halle können mein<br />

Mann und ich, wenn wir grau und tatterig<br />

sind, ne Runde Bingo spielen.<br />

Im Schockzustand starren wir an<br />

einer Kreuzung über die Straße, ja<br />

auch da gibt es hier, junge „Hüpfer“<br />

die sich mit Plakaten bewaffnet<br />

an Straßenkreuzungen das Gehalt<br />

auffrischen.<br />

Heute sehen wir nur wenig von<br />

der Stadt, denn wir beschließen<br />

uns der nord-westlichen Küste zuzuwenden<br />

und so besuchen wir<br />

heute auf der 14 die kleinen Ortschaften<br />

Sooke und Port Renfrew.<br />

Hier sitzt eindeutig ein wenig mehr<br />

Geld, die Vorgärten werden gepflegt<br />

und Blumen gewässert, die<br />

Wagen sind größer.<br />

Hierbei geht es wohl um eine<br />

Werbeaktion einer Waschanlage<br />

und wie rechter Hand verkündet,<br />

sollen all die hupen, die schmutzig<br />

sind. Falsch ist der, der Falsches<br />

denkt, gehupt haben viele.<br />

Bloß raus aus der Stadt, ich will<br />

die Einsamkeit wieder haben. Nein,<br />

war nur ein Scherz ich weiß Beides<br />

zu schätzen.<br />

Wie öde wäre die Straße ohne diese wunderschönen Laternen und Plakate.<br />

Vorbei an den typischen Straßenzügen<br />

mit den Yellowcab‘s.<br />

Hier wird es dann schnell ruhiger<br />

und beschaulicher. Mehr Vorort,<br />

weniger Krach.<br />

Seite 83<br />

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