Fotobuch Canada 2014

Edda und Christian in Canada Sommer 2014 Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten

christian.barchfeld
von christian.barchfeld Mehr von diesem Publisher
13.05.2016 Aufrufe

Banff Samstag 09.08. 2014 Hoch hinaus oder wo bitte geht‘s hier zur Spaghetti Factory? What a night! Klappsofas heißen deshalb Klappsofa, weil sie klappern, sonst hießen sie Schlafsofas. Und wer ruht im Queensizebett? Der weltbeste Ehemann von allen, er muss ausgeruht sein, da er am Steuer sitzt, aha ;) Heute skypen wir mit unserem Sohn und unseren Eltern, dabei lässt der Koch des Tages nicht die Gelegenheit aus, weitere Kokelbrötchen zu produzieren, da waren‘s nur noch zwei (genießbare Backwaren). Ich sollte das zwar hier nicht schreiben, aber wir haben so gelacht, weil 5 Minuten später der dritte Versuch auch in die Hose geht. Wir schieben es auf den unzurechnungsfähigen Ofen, jedoch glaube ich ab Morgen bin ich für‘s Aufbacken zuständig. Auf unserer Terrasse ist schon richtig was los, Besuch haben wir, der traut sich was und kommt bis direkt vor das Fenster. Wir eröffnen einen kleinen Drive-Inn für Chipmunks. Banff ist ganz entzückend, natürlich voll und ganz auf uns Touri‘s eingestellt reiht sich hier ein Souvenierladen an den anderen. Hübsche Wegweiser versuchen uns den Weg zu navigieren, manchmal vergebens, da wir vor lauter Verkehrsregeln beachten und Zebrastreifen die Abzweigung verpassen uns nicht nur einmal eine komplette Runde in der beschaulichen Stadt drehen. Hier wimmelt es von verbotenen U- Turns, 4Ways und 3Ways, Stoppstraßen, Parkverboten und erlaubten Rechtsabbiegerspuren trotz rotem Traffic. Ist man hier ohne Beifahrer im Auto, hat man schon fast verloren, denn 4 Augen sehen mehr als 2 und so sind wir froh hier wieder raus zu sein. Canada im Sommer 2014 Seite 32

Endlich finden wir einen brauchbaren fahrbaren Untersatz. Leider steigen andere Leute ein, unser Schlüssel passt nicht. Ein schnelles „Selfie“ beweist, dass wir hier waren. Ok, unser Auto ist auch viel moderner und der Schlüssel passt. Heute fahren wir zum Tagesausflug zuerst zu den örtlichen Bow-Falls unterhalb des Fairmont Spring Hotel. Hier wurde eine Szene mit Marylin Monroe gedreht in Fluss ohne Wiederkehr. Auf dem Weg zum Lake Louise stehen zwei junge Leute mit Schildchen am Wegesrand. Meine Mama hat zwar gesagt ich soll keinen fremden Leute ansprechen, aber die Versuchung Konversation zu machen ist zu groß. Also verpacken wir das junge Pärchen und die tonnenschweren Rucksäcke in unsren Leihwagen, kurze Vorstellungsrunde und es geht weiter. Die Beiden kommen aus dem französischsprechenden Montreal und sind Studenten. Ich bin erstaunt mit wie wenig Englisch man eine Konversation betreiben kann oder besser an wieviele englische Vokabeln man sich erinnert, obwohl die Schule fast 30 Jahre her ist. Wörter die einem fehlen umschifft man galant mit Gestik und Mimik, jedoch versichern uns die Beiden, unser Englisch wäre hervorragend (aha) und sie können alles verstehen. Am Lake Louise angekommen türmen sich schon vor der Auffahrt zum Parkplatz Massen an Fahrzeugen, wir haben ja Samstag, völlig vergessen (oh kann Urlaub schön sein) und somit steht für meinen Mann fest wir brauchen gar nicht weiterfahren, wir bekommen ja eh keinen Parkplatz. Auf englisch erläutere ich dem jungen Paar, ich bin für das beten und den Parkplatz zuständig, mein Mann fürs Einparken und das anschließende Erstaunen. Klappt auch diesmal Lücke deutet sich an, flugs gewendet, Vordermann freundlich herausgewedelt, der denkt wir wollen nur freundlich sein, ha, wir sind scharf auf seinen Schattenplatz. Und schwupps Gebet erhört. Bester Parkplatz, dicht dran am Lake, und im Schatten, was will man mehr. Die beiden versichern uns, sie würden von jetzt an nur noch mit Deutschen per Anhalter fahren, wenn das immer so klappt. Dieser Japaner hat sein Handy an einer Teleskopstange mit Auslöser befestigt, so kann er sich und seine Familie aus ausreichender Entfernung knipsen, sieht lustig aus. So reist es sich sicherlich auch nicht schlecht, leider sind damit immer nur alte Daddys unterwegs, nur damit klar ist wieviel solch ein Teil kostet. Da wir jetzt ein persönliches Kamerateam haben, können wir auf die Selfies verzichten und bekommen richtige Bilder. Seite 33 Canada im Sommer 2014

Banff<br />

Samstag 09.08. <strong>2014</strong><br />

Hoch hinaus<br />

oder wo bitte geht‘s hier zur<br />

Spaghetti Factory?<br />

What a night!<br />

Klappsofas heißen deshalb<br />

Klappsofa, weil sie klappern, sonst<br />

hießen sie Schlafsofas.<br />

Und wer ruht im Queensizebett?<br />

Der weltbeste Ehemann von allen,<br />

er muss ausgeruht sein, da er am<br />

Steuer sitzt, aha ;)<br />

Heute skypen wir mit unserem<br />

Sohn und unseren Eltern, dabei<br />

lässt der Koch des Tages nicht<br />

die Gelegenheit aus, weitere Kokelbrötchen<br />

zu produzieren, da<br />

waren‘s nur noch zwei (genießbare<br />

Backwaren). Ich sollte das<br />

zwar hier nicht schreiben, aber wir<br />

haben so gelacht, weil 5 Minuten<br />

später der dritte Versuch auch in<br />

die Hose geht. Wir schieben es auf<br />

den unzurechnungsfähigen Ofen,<br />

jedoch glaube ich ab Morgen bin<br />

ich für‘s Aufbacken zuständig.<br />

Auf unserer Terrasse ist schon<br />

richtig was los, Besuch haben wir,<br />

der traut sich was und kommt bis<br />

direkt vor das Fenster. Wir eröffnen<br />

einen kleinen Drive-Inn für<br />

Chipmunks.<br />

Banff ist ganz entzückend, natürlich<br />

voll und ganz auf uns Touri‘s<br />

eingestellt reiht sich hier ein Souvenierladen<br />

an den anderen.<br />

Hübsche Wegweiser versuchen<br />

uns den Weg zu navigieren,<br />

manchmal vergebens, da wir vor<br />

lauter Verkehrsregeln beachten<br />

und Zebrastreifen die Abzweigung<br />

verpassen uns nicht nur einmal<br />

eine komplette Runde in der beschaulichen<br />

Stadt drehen. Hier<br />

wimmelt es von verbotenen U-<br />

Turns, 4Ways und 3Ways, Stoppstraßen,<br />

Parkverboten und erlaubten<br />

Rechtsabbiegerspuren trotz<br />

rotem Traffic. Ist man hier ohne<br />

Beifahrer im Auto, hat man schon<br />

fast verloren, denn 4 Augen sehen<br />

mehr als 2 und so sind wir froh hier<br />

wieder raus zu sein.<br />

<strong>Canada</strong><br />

im Sommer <strong>2014</strong><br />

Seite 32

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