Fotobuch Canada 2014
Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten
Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten
Seltsame Felsformationen tun kund, hier hat sich zu Urzeiten mal was verschoben. An den Rändern des Highways blühen weiße Puschelchen in Wattewiesen, lustig anzusehen und immer ein Fotomotiv wert. Das ist das Columbia-Icefield, das größte der Rocky Mountains, die Nahaufnahmen könnt ihr im Reiseführer besser erkennen, auf dem Eisfeld hinter uns sind riesige Busse emsig damit beschäftigt Touristen in Massen auf den eh schon reduzierten Gletscher zu kutschieren. Hier zeigt sich am besten wohin die Erderwärmung führen wird. Der untere Ausläufer des Gletschers gleicht einer Geröllhalde, der Gletscher zieht sich leider jedes Jahr um einige Meter zurück. Erneute Eisplatten zwischen zwei Bergen. Ewiges Eis, bedroht von der klimatischen Katastrophe. Karg ist hier die Landschaft und heute ist es mal sehr kalt, wenn man bedenkt, dass wir Mitte August haben, wir frösteln bei jeder Fotopause. Canada im Sommer 2014 Seite 28
Den riesigen Camper fährt er mit dem Prothesenbein, keine Sondergenehmigung, ich staune, das wäre in Deutschland nicht möglich. Mit einem solchen Gefährt reist es sich gut und komfortabler als mit dem Fahrrad, aber jeder nach seinem Geschmack. So gehts natürlich auch, der Herr am Steuer trägt offen zur Schau gestellt Bein-Prothese wie ich auch, rechter Unterschenkel beim Maschinenunfall verloren, woraufhin ich ihn gleich anspreche, das interessiert mich. System Otto Bock, C-Leg, ohne Verkleidung, warum auch, außer mir guckt wieder kein Schwein. Das ist hier typisch für Kanada, du denkst alles guckt, nix da, hier darfst du so seltsam sein, wie du willst, es interessiert keinen. Kilometer weiter dann die absolute Straßenverstopfung, da ist er unser erster Grizzly dieses Jahr. Gut ich gebe zu er ist am Hang gegenüber rund 1500 Meter entfernt, mein 400er Teleobjektiv kann ihn gerade so noch erspähen. Aber ich finde das zählt auf unserer Liste. Schnell den Marker gezückt, iehtsch-iehtsch Häkchen dran machen. Ich frage mich immer, wer ist wohl der erste der anhält, wie um Himmels willen hat er den erspäht, oder ist es das Nachglühen Stunden später als er die Straße kreuzte und dann den Berg hoch kletterte. Hinten stellt sich eh immer einer in die Schlange an, auch wenn nix mehr zu sehen ist. Seite 29 Canada im Sommer 2014
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Den riesigen Camper fährt er mit dem Prothesenbein,<br />
keine Sondergenehmigung, ich staune, das wäre in<br />
Deutschland nicht möglich.<br />
Mit einem solchen Gefährt reist es sich gut und komfortabler<br />
als mit dem Fahrrad, aber jeder nach seinem<br />
Geschmack.<br />
So gehts natürlich auch, der Herr<br />
am Steuer trägt offen zur Schau gestellt<br />
Bein-Prothese wie ich auch,<br />
rechter Unterschenkel beim Maschinenunfall<br />
verloren, woraufhin<br />
ich ihn gleich anspreche, das interessiert<br />
mich. System Otto Bock,<br />
C-Leg, ohne Verkleidung, warum<br />
auch, außer mir guckt wieder kein<br />
Schwein. Das ist hier typisch für<br />
Kanada, du denkst alles guckt, nix<br />
da, hier darfst du so seltsam sein,<br />
wie du willst, es interessiert keinen.<br />
Kilometer weiter dann die absolute<br />
Straßenverstopfung, da ist er<br />
unser erster Grizzly dieses Jahr.<br />
Gut ich gebe zu er ist am Hang<br />
gegenüber rund 1500 Meter entfernt,<br />
mein 400er Teleobjektiv<br />
kann ihn gerade so noch erspähen.<br />
Aber ich finde das zählt auf<br />
unserer Liste. Schnell den Marker<br />
gezückt, iehtsch-iehtsch Häkchen<br />
dran machen.<br />
Ich frage mich immer, wer ist<br />
wohl der erste der anhält, wie um<br />
Himmels willen hat er den erspäht,<br />
oder ist es das Nachglühen Stunden<br />
später als er die Straße kreuzte<br />
und dann den Berg hoch kletterte.<br />
Hinten stellt sich eh immer einer<br />
in die Schlange an, auch wenn nix<br />
mehr zu sehen ist.<br />
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im Sommer <strong>2014</strong>