Fotobuch Canada 2014

Edda und Christian in Canada Sommer 2014 Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten

christian.barchfeld
von christian.barchfeld Mehr von diesem Publisher
13.05.2016 Aufrufe

Unsere Strecke Flug nach Calgary Samstag, 02.08.2014 Sonntag, 03.08.2014 Wenn einer eine Reise tut... oder willkommen in Kanada! So ihr Lieben, nun starten wir mit euch gemeinsam in unseren wohlverdienten Urlaub. Haltet euch fest, schnallt euch an, klappt die Tischchen hoch und bringt die Rückenlehnen in eine senkrechte Position - auf geht‘s nach Kanada!!!!!! Auf die Gefahr hin, dass sich ein Lebensmüder vor unseren Zug wirft, wir Opfer von Verspätungen Auf dem Weg nach Frankfurt oder gar Zugausfällen werden, sind wir dem weisen Rat eines alten Mannes gefolgt und einen Tag früher nach Frankfurt gereist. Ich erinnerte mich an die Urlaube mit meinen Eltern, als ich scherzhaft kurz vor der Abfahrt Altwarmbüchen die Anekdote vom Stapel lasse, wie oft der Campingbus meiner Eltern an genau dieser Stelle einen U-Turn machen musste, weil meine Mama mal wieder etwas vergessen hatte einzupacken (danke Mama, unsere gemeinsamen Urlaube waren immer toll und echt gut vorbereitet), als ich beim ersten Foto unserer Reise voller Schreck feststelle, das Ladekabel der Kamera liegt noch daheim in der Schublade. Unser Sohn würde sich schlapp lachen, schließlich waren wir gerade schon einmal gewendet vorgefahren, da wir nur Kanadische Dollar im Handgepäck hatten und nicht einen Cent. Die Leute vor der Trattoria dachten sicherlich auch, „die spinnen“, da wir mit einem hässlichen Kleinwagen mit italienischem Kennzeichen (Hertz lässt grüßen) nun schon zum 4. Mal an ihnen vorbei fahren. Nun aber endgültig los in Richtung Frankfurt, mein Mann bricht alle Rekorde und so sind wir schon nach sagenhaften 2,5 Stunden am ersten Ziel unserer Reise. Da unser Navi schon ausnahmslos Kanadisch spricht und sich in Deutschland nicht auskennt, wir kein Handy mit uns führen (schließlich sind wir im Urlaub), grenzt es an ein Wunder, dass wir ohne uns zu verfahren (und zu zanken) unser Hotel finden. Die „zentrale Lage zum Flughafen“ lässt sich erstaunlicherweise gut ertragen - aber wir müssen hier ja auch nicht wohnen - Schallstopp-Fenster tun ihr Übriges. Das „günstige“ Hotel trägt diese Eigenschaft zurecht, aber schließlich wollen wir hier ja nur unseren Kopf ablegen. Dass der Kopf nicht ohne den Magen kann erweist sich als fatal. Selten hatten wir ein so Canada im Sommer 2014 Seite 2

Sicher ist sicher unausgewogenes Preis-Leistungs- Verhältnis beim Abendessen. Da kocht mein Sohn ja besser und der kann noch gar nicht kochen (bis auf sein Rührei, das ist lecker), hat also noch nicht so etwas Ungenießbares verzapft. Dafür waren die Betten neu und alles sauber. Frisch und ausgeruht starten wir in den Tag, unsere Erwartungen an ein mieses Frühstück werden nicht enttäuscht. Auf zum Flughafen, im Unterirdischen System des Parkhauses verpassen wir die Ausfahrt für Leihwagen und sind gefangen, nur die Ruhe bewahren, es dauert etliche Kilometer und gefühlte 12 Minuten, dann hat uns das Tageslicht wieder. Wir verbringen insgesamt 3 Stunden in einer gut klimatisierten Ankunftshalle, bevor wir beschließen uns 45 Minuten vor der Zeit zum Abflug zu begeben. Wohlgemerkt wir haben noch eine Stunde und 45 Minuten bis zum Abflug und dann geschieht das Unfassbare, alle Passagiere des Flughafens beschließen ebenfalls genau zu diesem Zeitpunkt sich zum Zoll zu begeben. Somit stehen wir geschlagene 1 Stunde und 20 Minuten in einer schwitzenden Traube Menschen eng an eng zusammengepfercht in, haltet euch fest, 2 Schlangen Abfertigung. Dass unser Flug nun stetig ausgerufen wird trägt nicht gerade zur Entspannung bei. Entspannt sind nur die Kontrolleure am Gate, ey haben die die Ruhe weg. Flüssigkeiten - Zippbeutel - jupp WIR sind ja schon Profis, die Kontrolleurin irritiert - fein säuberlich aufgereiht und vorsortierte Elektronik, Zippbeutelflüssigkeiten - Passport - Lächeln, alles da und korrekt, schließlich geht‘s nach Kanada. Die separate Körperkontrolle mit Seelenstriptease lasse ich über mich ergehen. Noch 2 Minuten bis zum Start Gehetzter Blick auf die Uhr, noch 12 Minuten zum Start des Flugzeuges, jedoch lässt der Gang zum letzten Örtchen auf deutschem Boden nicht mehr auf sich warten. Noch 9 Minuten zum Start, wir erreichen die letzte Bordkartenkontrolle, ein „sind wir die Letzten“ und der nette Herr lächelt in sich rein. Nein, sind wir nicht, schwups in die Gangway, hinter uns noch ein paar Damen (unser Alibi) ich hätte mich auch zu Tode geschämt, ‚nen Tag vorher anreisen, vier Stunden am Terminal rumbummeln und als Letzte den Flieger betreten, puh! Kaum sitzen wir, Koppelt der Flieger ab und fährt auf direktem Weg zur Landebahn C, das sind knappe 50 Meter, ey ich hatte gar keine Zeit gehabt in Panik zu geraten, wo bleibt das stundenlange Rumgegurke auf der Suche nach einer Landebahn! 2 Minuten später rumpeln wir los und preist den Herrn super Leistung, schon eine Minute später macht Edda das erste Foto von Frankfurt aus der Luft, juchhu! Aber über eines bin ich echt begeistert, der Fußraum ist überwältigend riesig kein Witz. Die aus der ersten Klasse sind ganz neidisch. Leider passen die Sitze nicht zu einer Gesäßgröße 48 und somit habe ich wohl drei ganze Wochen mit blauen Flecken zu kämpfen. Dass ich gerade in jenem Fußraum sitze, um den Bericht zu tippen, brauche ich nicht zu erwähnen oder? Schnell ein Klick zurück bevor uns das Flugzeug „verschluckt“ Die Versorgung ist klassisch Kanadisch dünner Kaffee und dicker Tee, aber sonst echt auszuhalten, das warme Essen wage ich lecker zu nennen, Reis mit Huhn und Paprika süß-sauer, Getränke in ausreichenden Abständen. Seite 3 Canada im Sommer 2014

Unsere Strecke<br />

Flug nach Calgary<br />

Samstag, 02.08.<strong>2014</strong><br />

Sonntag, 03.08.<strong>2014</strong><br />

Wenn einer eine Reise tut...<br />

oder willkommen in Kanada!<br />

So ihr Lieben,<br />

nun starten wir mit euch gemeinsam<br />

in unseren wohlverdienten<br />

Urlaub. Haltet euch fest, schnallt<br />

euch an, klappt die Tischchen<br />

hoch und bringt die Rückenlehnen<br />

in eine senkrechte Position - auf<br />

geht‘s nach Kanada!!!!!!<br />

Auf die Gefahr hin, dass sich ein<br />

Lebensmüder vor unseren Zug<br />

wirft, wir Opfer von Verspätungen<br />

Auf dem Weg nach Frankfurt<br />

oder gar Zugausfällen werden, sind<br />

wir dem weisen Rat eines alten<br />

Mannes gefolgt und einen Tag früher<br />

nach Frankfurt gereist.<br />

Ich erinnerte mich an die Urlaube<br />

mit meinen Eltern, als ich scherzhaft<br />

kurz vor der Abfahrt Altwarmbüchen<br />

die Anekdote vom Stapel lasse, wie<br />

oft der Campingbus meiner Eltern<br />

an genau dieser Stelle einen U-Turn<br />

machen musste, weil meine Mama<br />

mal wieder etwas vergessen hatte<br />

einzupacken (danke Mama, unsere<br />

gemeinsamen Urlaube waren immer<br />

toll und echt gut vorbereitet),<br />

als ich beim ersten Foto unserer<br />

Reise voller Schreck feststelle, das<br />

Ladekabel der Kamera liegt noch<br />

daheim in der Schublade.<br />

Unser Sohn würde sich schlapp<br />

lachen, schließlich waren wir gerade<br />

schon einmal gewendet vorgefahren,<br />

da wir nur Kanadische<br />

Dollar im Handgepäck hatten und<br />

nicht einen Cent. Die Leute vor der<br />

Trattoria dachten sicherlich auch,<br />

„die spinnen“, da wir mit einem<br />

hässlichen Kleinwagen mit italienischem<br />

Kennzeichen (Hertz lässt<br />

grüßen) nun schon zum 4. Mal an<br />

ihnen vorbei fahren.<br />

Nun aber endgültig los in Richtung<br />

Frankfurt, mein Mann bricht alle Rekorde<br />

und so sind wir schon nach<br />

sagenhaften 2,5 Stunden am ersten<br />

Ziel unserer Reise. Da unser Navi<br />

schon ausnahmslos Kanadisch<br />

spricht und sich in Deutschland<br />

nicht auskennt, wir kein Handy mit<br />

uns führen (schließlich sind wir im<br />

Urlaub), grenzt es an ein Wunder,<br />

dass wir ohne uns zu verfahren (und<br />

zu zanken) unser Hotel finden.<br />

Die „zentrale Lage zum Flughafen“<br />

lässt sich erstaunlicherweise<br />

gut ertragen - aber wir müssen<br />

hier ja auch nicht wohnen - Schallstopp-Fenster<br />

tun ihr Übriges.<br />

Das „günstige“ Hotel trägt diese<br />

Eigenschaft zurecht, aber schließlich<br />

wollen wir hier ja nur unseren<br />

Kopf ablegen. Dass der Kopf nicht<br />

ohne den Magen kann erweist sich<br />

als fatal. Selten hatten wir ein so<br />

<strong>Canada</strong><br />

im Sommer <strong>2014</strong><br />

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