Fotobuch Canada 2014
Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten
Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten
Unser einziger Fastfood-Besuch auf unserer Reise, ich musste auf die Toilette und da wir schon mal da waren....Cola zum Endlosnachfüllen, keine Majonaise, dünne Pommes und der Big Mac war echt lecker. Und es gab ein Footballspiel im Fernsehen, konnten wir ja leider nicht live sehen, da wir jetzt fliegen. Welcome stimmt nur noch im übertragenen Sinn, wir fühlten uns sehr willkommen, auf ganzer Linie, immer und von jedem, ein herzliches Willkommen. Und weil ich vielleicht mal in 20 Jahren wissen will, was das Essen gekostet hat hier noch die Quittung. Am Flughafen dann das krasse Gegenteil zur Frankfurter Abfertigung (gut das kann Zufall gewesen sein) aber diese Flughafenangestellten haben so viel Langeweile, dass sie sich gegenseitig fotografieren. Also ran und einchecken. Wir haben die freie Wahl und nehmen den netten Asiaten, der uns freundlich anlächelt. Zum Glück lächelt er immer noch entspannt, als das Handgepäck aus 4 Teilen besteht, alles Geschenke für die Familie murmele ich, er versteht und nickt, er lächelt immer noch bei dem Handgepäckkoffer mit 13 Kilogramm, locker mal 3 Kilo Übergewicht, vermutlich hält er mich für total blond, da ich auf seine Frage nach dem Abstammungsland mit einem freundlichen Burgwedel bei Hannover antworte und als er mich irritiert anguckt anfange den Ort zu buchstabieren B - u - r ..., haha, das war witzig (aber oberblond). Überall im Flughafengebäude gibt es was zu sehen, kein tristes Grau, wie in Deutschland. Wir werden hier mit Teppichboden verwöhnt und mit plätschernden Springbrunnen, mit lauschigen Sitzecken mit Strom für die Technik und blitzeblanken Toiletten mit ausreichend Toilettenpapier. Dort ist schon unsere Maschine. Wir fliegen mit Air Transat, echt günstige Fluggesellschaft. Wir fliegen mit einem Airbus A330. Und wir stellen nach betreten fest......dieser Airbus fliegt heute nur für meinen Mann und mich. Wir sind alleine im vorderen Teil des Flugzeuges, äh bis auf den Kapitän, hoffe ich (hallo, ist da jemand?). Canada im Sommer 2014 Seite 160
Voll wichtig fühlen wir uns, irgendwie wie VIP-Gäste eines Privatfluges. Ich überlege schon, wie oft ich Saft serviert bekomme und den ersten Gang bestellen darf, schließlich müssten die doch Essen und Getränke im Überfluss an Bord haben, welch Verschwendung, wenn das alles unverzehrt in Frankfurt landet. So sehen gut erholte Urlauber aus, ok, ich gebe zu mein Mann sieht ein wenig verzweifelt aus, das liegt daran dass bald der Flieger startet. Nänänänänä, und Bäumchen wechsel dich, ich probier einfach mal ein bisschen durch, wo es sich am besten sitzt, wer wollte das nicht immer schon mal. Wo packen wir nur die 13 Kilogramm Handgepäck hin, links - rechts - links..... hihi! Solltet ihr für eure langen Beine oder sonstige Bedürfnisse mal mehr Beinfreiheit benötigen könnt ihr die ersten Reihen gegen Aufpreis buchen, das hat jedoch einen kleinen Haken, oder besser gleich zwei. Erst einmal diese Sitzplätze sind jeweils 2 cm schmaler, da in den Mittelstützen die LCD-Monitore installiert sind, ebenso können diese nicht hochgeklappt werden. Jetzt werdet ihr denken, puh, was hat die denn für ein Problem, was sind denn 2 cm, oh ihr Unwissenden, ich trage eine schöne figurumschmeichelnde 46/48. Die 46 passt in den Sitz, die 48 hat keine Lust, sie möchte neben dem Sitz herumhängen, typisch! Leider landen wir in Calgary zwischen und ein Strom an Menschen ergießt sich in das Flugzeug, ey das ist mein VIP-Bereich! Jetzt kommt der zweite Haken, in diesen ersten Reihen sitzen oder werden gesetzt, junge alleinerziehende Mütter mit Kleinkindern. Nicht das ihr jetzt denkt ich habe etwas gegen Kinder, sind ja nicht meine, aber meine Ohren und Nerven gehören mir. Im Hochfrequenzbereich grenzt es an Körperverletzung, wenn ein Kind 9 von 10 Stunden schreit und die Mutter mit Seelenruhe mit Sch-Sch dagegenhält, wo ein „jetzt reicht‘s aber mal, es wird geschlafen/gegessen/getrunken“ angebracht gewesen wäre. Versöhnt werde ich jedoch mit einem traumhaft schönen Sonnenuntergang über Calgary. Ohoh, da ist schon unsere Startbahn, ich bin dann mal weg! Ich ziehe endlich meinen Kopf zwischen den Knien heraus und bin baff, das ist ja Erdbeerrot. Das Panorama bringt mich bis zu 9000 Meter, dann ist endlich alles gut. Seite 161 Canada im Sommer 2014
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Voll wichtig fühlen wir uns, irgendwie<br />
wie VIP-Gäste eines Privatfluges.<br />
Ich überlege schon, wie oft ich<br />
Saft serviert bekomme und den ersten<br />
Gang bestellen darf, schließlich<br />
müssten die doch Essen und Getränke<br />
im Überfluss an Bord haben,<br />
welch Verschwendung, wenn das<br />
alles unverzehrt in Frankfurt landet.<br />
So sehen gut erholte Urlauber aus, ok, ich gebe zu mein Mann sieht ein<br />
wenig verzweifelt aus, das liegt daran dass bald der Flieger startet.<br />
Nänänänänä, und Bäumchen<br />
wechsel dich, ich probier einfach<br />
mal ein bisschen durch, wo es sich<br />
am besten sitzt, wer wollte das nicht<br />
immer schon mal. Wo packen wir<br />
nur die 13 Kilogramm Handgepäck<br />
hin, links - rechts - links..... hihi!<br />
Solltet ihr für eure langen Beine<br />
oder sonstige Bedürfnisse mal<br />
mehr Beinfreiheit benötigen könnt<br />
ihr die ersten Reihen gegen Aufpreis<br />
buchen, das hat jedoch einen<br />
kleinen Haken, oder besser gleich<br />
zwei. Erst einmal diese Sitzplätze<br />
sind jeweils 2 cm schmaler, da in<br />
den Mittelstützen die LCD-Monitore<br />
installiert sind, ebenso können<br />
diese nicht hochgeklappt werden.<br />
Jetzt werdet ihr denken, puh, was<br />
hat die denn für ein Problem, was<br />
sind denn 2 cm, oh ihr Unwissenden,<br />
ich trage eine schöne figurumschmeichelnde<br />
46/48. Die 46<br />
passt in den Sitz, die 48 hat keine<br />
Lust, sie möchte neben dem Sitz<br />
herumhängen, typisch!<br />
Leider landen wir in Calgary zwischen<br />
und ein Strom an Menschen<br />
ergießt sich in das Flugzeug, ey<br />
das ist mein VIP-Bereich!<br />
Jetzt kommt der zweite Haken, in<br />
diesen ersten Reihen sitzen oder<br />
werden gesetzt, junge alleinerziehende<br />
Mütter mit Kleinkindern. Nicht<br />
das ihr jetzt denkt ich habe etwas<br />
gegen Kinder, sind ja nicht meine,<br />
aber meine Ohren und Nerven gehören<br />
mir. Im Hochfrequenzbereich<br />
grenzt es an Körperverletzung,<br />
wenn ein Kind 9 von 10 Stunden<br />
schreit und die Mutter mit Seelenruhe<br />
mit Sch-Sch dagegenhält, wo<br />
ein „jetzt reicht‘s aber mal, es wird<br />
geschlafen/gegessen/getrunken“<br />
angebracht gewesen wäre.<br />
Versöhnt werde ich jedoch mit einem<br />
traumhaft schönen Sonnenuntergang<br />
über Calgary.<br />
Ohoh, da ist schon unsere Startbahn,<br />
ich bin dann mal weg!<br />
Ich ziehe endlich meinen Kopf<br />
zwischen den Knien heraus und<br />
bin baff, das ist ja Erdbeerrot. Das<br />
Panorama bringt mich bis zu 9000<br />
Meter, dann ist endlich alles gut.<br />
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<strong>Canada</strong><br />
im Sommer <strong>2014</strong>