Fotobuch Canada 2014
Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten
Edda und Christian in Canada Sommer 2014
Beeindruckende Bilder und spannende Geschichten
Heute sind wir nicht wie angekündigt mit der Fähre von Swartz Bay nach Tsawwassen übergesetzt, sondern von Nanaimo nach Horshoe Bay, um die letzten 5 Tage in Vancouver zu verbringen. Victoria - Vancouver Dienstag 19.08. 2014 Der große Jackpot oder „Z“ wie Zorro Na, habt ihr uns schon vermisst? Wer den gestrigen Tagesbericht verfolgt hat, der hat vielleicht schon geraten, was wir heute mit der „Prince of Wales“ machen werden. Den garantierten Blick auf Wale vor Victoria Island. Wir haben letztes Jahr auch schon Walewatching gemacht und einiges dazugelernt. Z. B. dass wenn beim Verkauf der Karten gesagt wird „ziehen sie sich warm an“, dann heißt das nicht nur ein Strickjäckchen überwerfen. Somit stehen wir mit jede Menge leicht bekleideter Menschen am Pier und besteigen pünktlich um 9 Uhr Ortszeit das Gummiboot. Angeblich haben hier 100 Personen Platz, auf dem Sonnendeck 34. Wir sitzen wie die Heringe und mein Kommentar dazu, mit leichtem Schmunzeln, „lass man gut sein, ich gebe den Asiaten auf dem Sonnendeck 30 Minuten, dann trennt sich hier die Spreu vom Weizen“. Ich erwähne hier ganz ohne Stolz, dass Heidi heute kein Foto für mich hätte, denn ich trage 6lagigen Zwiebellook und sehe aus wie ein Michelin-Männchen. An Deck inzwischen gefühlte 10 Grad, schneidiger Fahrtwind und Feuchtigkeit rauben einem den Atem. Vom Wackeln mal ganz zu Schweigen, stehen an Bord geht nicht, ansonsten gilt eine Hand für das Schiff, eine für den Mann, habe ich mal auf ‚nem Segeltörn gelernt. Nach nur 8 Minuten verlieren wir den Mann rechts neben uns, komisch, auf den hätte ich nicht getippt, die Mutter mit Kleinkind 10 Minuten später und die leicht bekleideten Asiatinnen mit Flipflops und Sonnenhütchen ganze 4 Minuten später, schon habe ich Luft für meine Walfotos, jetzt nur noch ein glückliches Händchen für den Kapitän, der ja Heutzutage bestens mit Echolot und Tiefensonar ausgestattet ist. Gefühlte 20 Minuten später sehen wir sie. Vor einer kleinen Insel pusten Fontänen aus dem Wasser, quietsch, brems, gewendet und volle Kraft zurück, Boot längsseits und da sind sie in voller Pracht. Canada im Sommer 2014 Seite 108
Was jetzt folgt ist eine Sammlung von den Besten, haltet euch fest 1300 Walfotos, haha, meine Kamera ist im Sportmodus besonders schnell und schießt in Serie reihenweise Fotos, die ich gar nicht gleich begutachte, da ich energiesparend mein Display ausgeschaltet habe. Kann ja keiner wissen, dass wir diese Wale noch geschlagene 55 Minuten beobachten werden. Immer wieder gehen wir längsseits, halten, stellen den Motor ab, um die Tiere nicht all zu sehr zu stören. Hier darf ein Schiff mit Motor nicht näher als 100 Meter an gesichtete Wale heran und das ist auch gut so. Wir stören sie eh schon genug, (schlechtes Gewissen). Wenn die Tiere wie hier nahe an einem Frachter vorbeiziehen, wird einem klar, wie bedroht sie sind. Aber die Tierchen sind ja nicht ganz doof. Na, dann lasst euch mal begeistern, das sind Orcas und von denen sieht mal leider nur das obere Viertel, der Rest bleibt immer unter Wasser. Da solch eine Sichtung von Walen schwierig ist so früh am Morgen, halten alle Boote Funkkontakt, um sich gegenseitig Bescheid zu sagen, wo Wale gesichtet wurden. Dieser Schlingel taucht einfach auf, macht 9-10 Hüpfer mit Rückenflosse und taucht dann wieder für 6-7 Minuten unter. An welcher Stelle er wieder hoch kommt und wann kann man nur raten. Bei dieser Gruppe von Walen war es etwas einfacher, da ja einer immer irgendwie oben war und sie Jungtiere bei sich hatten. Die brauchten öfter mal einen Schnapper Luft. Das war doch mal was, oder? Denn das was wir heute hier gesehen haben, bestätigt uns die nette junge Dame an Bord, ist der absolute JACKPOT. Dieses sei der größte Walverband, bei uns heißt das Schule, von Alt- und Jungtieren, die seit langem gesichtet wurden. Ganze 25 Tiere sind hier zusammen geschwommen. Das ist super selten, normalerweise sieht man Orcas nur alleine. Vor der japanischen Küste seien einmal 44 Tiere gemeinsam gesichtet worden, das ist aber schon Jahre her. Im Hintergrund ein schnelles Zodiac des gleichen Veranstalters, die dürfen ein wenig näher ran, haben aber den Nachteil, dass sie am Ende der Fahrt trotz Spezialanzügen patschenass und erfroren sind. Seetauglich muss man ebenfalls sein, da die Dinger mit Karacho fahren, dass einem schlecht wird. Diese Tiere sind schwierig zu fotografieren, anders als die großen Buckelwale, die sich durch eine kleine Puste-Fontäne vor dem Auftauchen ankündigen. Seite 109 Canada im Sommer 2014
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von Nanaimo nach Horshoe Bay, um die letzten 5 Tage in Vancouver zu verbringen.<br />
Victoria - Vancouver<br />
Dienstag 19.08. <strong>2014</strong><br />
Der große Jackpot<br />
oder „Z“ wie Zorro<br />
Na, habt ihr uns schon vermisst?<br />
Wer den gestrigen Tagesbericht<br />
verfolgt hat, der hat vielleicht<br />
schon geraten, was wir heute mit<br />
der „Prince of Wales“ machen werden.<br />
Den garantierten Blick auf<br />
Wale vor Victoria Island.<br />
Wir haben letztes Jahr auch<br />
schon Walewatching gemacht und<br />
einiges dazugelernt. Z. B. dass<br />
wenn beim Verkauf der Karten<br />
gesagt wird „ziehen sie sich warm<br />
an“, dann heißt das nicht nur ein<br />
Strickjäckchen überwerfen.<br />
Somit stehen wir mit jede Menge<br />
leicht bekleideter Menschen am<br />
Pier und besteigen pünktlich um 9<br />
Uhr Ortszeit das Gummiboot. Angeblich<br />
haben hier 100 Personen<br />
Platz, auf dem Sonnendeck 34. Wir<br />
sitzen wie die Heringe und mein<br />
Kommentar dazu, mit leichtem<br />
Schmunzeln, „lass man gut sein,<br />
ich gebe den Asiaten auf dem Sonnendeck<br />
30 Minuten, dann trennt<br />
sich hier die Spreu vom Weizen“.<br />
Ich erwähne hier ganz ohne<br />
Stolz, dass Heidi heute kein Foto<br />
für mich hätte, denn ich trage 6lagigen<br />
Zwiebellook und sehe aus<br />
wie ein Michelin-Männchen. An<br />
Deck inzwischen gefühlte 10 Grad,<br />
schneidiger Fahrtwind und Feuchtigkeit<br />
rauben einem den Atem.<br />
Vom Wackeln mal ganz zu Schweigen,<br />
stehen an Bord geht nicht,<br />
ansonsten gilt eine Hand für das<br />
Schiff, eine für den Mann, habe ich<br />
mal auf ‚nem Segeltörn gelernt.<br />
Nach nur 8 Minuten verlieren<br />
wir den Mann rechts neben uns,<br />
komisch, auf den hätte ich nicht<br />
getippt, die Mutter mit Kleinkind 10<br />
Minuten später und die leicht bekleideten<br />
Asiatinnen mit Flipflops<br />
und Sonnenhütchen ganze 4 Minuten<br />
später, schon habe ich Luft<br />
für meine Walfotos, jetzt nur noch<br />
ein glückliches Händchen für den<br />
Kapitän, der ja Heutzutage bestens<br />
mit Echolot und Tiefensonar<br />
ausgestattet ist.<br />
Gefühlte 20 Minuten später sehen<br />
wir sie. Vor einer kleinen Insel<br />
pusten Fontänen aus dem Wasser,<br />
quietsch, brems, gewendet und<br />
volle Kraft zurück, Boot längsseits<br />
und da sind sie in voller Pracht.<br />
<strong>Canada</strong><br />
im Sommer <strong>2014</strong><br />
Seite 108