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86. Jahrgang<br />

22. November 2012 Nr. 47<br />

Aufhebung von Gräbern<br />

Wegen Ablauf der Ruhe- bzw. Konzessionsdauer<br />

werden in Anwendung von Art. 20 und 24 des Reglementes<br />

über das Bestattungs- und Friedhofwesen, im<br />

April 2013 folgende Gräber aufgehoben:<br />

Friedhof bei der Kirche:<br />

Erdbestattungs-Wahlgrab Nr. 268/267<br />

Friedhof Aebnit:<br />

Erbestattungs-Wahlgrab Nr. 9307/08<br />

Urnen-Wahlgräber Nrn. 9660 und 9662<br />

Friedhof Seidenberg:<br />

Erbbestattungs-Reihengräber Nrn. 4972 bis 5002<br />

Urnen-Reihengräber Nrn. 2380 bis 2398<br />

Die Angehörigen der Verstorbenen wurden, sofern<br />

ihre Adressen bekannt waren, von der Aufhebung<br />

der genannten Gräber schriftlich benachrichtigt.<br />

Friedhofverwaltung Muri bei Bern<br />

Gratulationen<br />

Die Gemeindebehörden gratulieren zum Geburtstag<br />

und wünschen alles Gute.<br />

85-jährig<br />

27. November Richard Piquerez,<br />

Worbstrasse 316, Gümligen<br />

98-jährig<br />

19. November Caterina Hugel,<br />

Mettlengässli 8, Muri<br />

Der Gemeinderat<br />

33<br />

Lehrlinge<br />

ausgebildet


TODESANZEIGE UND DANKSAGUNG<br />

Die Bande der Liebe werden mit dem Tod<br />

nicht durchschnitten.<br />

Thomas Mann<br />

Traurig nehmen wir Abschied von unserem geliebten Ehegatten,<br />

Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, und Bruder<br />

Walter Martig-Roth<br />

7. November 1920 – 11. November 2012<br />

Nach einem langen, erfüllten Leben verstarb er nach kurzer Krankheit.<br />

Wir danken dem Pflegeteam des Alters- und Pflegeheims Buchegg<br />

Muri für die liebevolle Pflege und Betreuung, Herrn Dr. med. Peter<br />

Näf für die langjährige, fürsorgliche Betreuung und allen, welche<br />

Walter in seinem langen Leben freundschaftlich verbunden waren.<br />

Wir werden unseren Bär, Pap und Grosspap vermissen und ihn in<br />

liebevoller Erinnerung behalten.<br />

Traueradresse: In stiller Trauer:<br />

Daniel und Anita Martig Helene Martig-Roth<br />

Mittelstrasse 4 Walter Martig und Katharina Hirschi<br />

3073 Gümligen Sandra und Thomas Osterwald-<br />

Martig mit Kim<br />

Stephan Martig<br />

Daniel und Anita Martig-Wenger<br />

Mirjam Martig und Pascal Huber<br />

Patrizia Martig und Stephan Kauer<br />

Anna Martig-Martig<br />

Lore Bühlmann-Martig<br />

Sina und Clive Balch-Martig<br />

Regina und Bruno Künti-Martig<br />

Verwandte und Freunde<br />

Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt.<br />

Im Sinne des Verstorbenen gedenke man bitte der Stiftung Aarhus,<br />

Schulungs- und Wohnheime für körperbehinderte Kinder und<br />

Erwachsene Gümligen, Spendenkonto: PC 30-26794-9 / IBAN CH25<br />

0900 0000 3002 6794 9 / Bic POFICHBEXXX.<br />

WEIHNACHTSZAUBER<br />

bei<br />

Das<br />

Blumengeschäft im Murizentrum<br />

(neben Bäckerei Stalder)<br />

Belpstrasse 3 a, 3074 Muri bei Bern (Parkplätze vorhanden)<br />

Ab dieser Woche haben unsere Weihnachts-Elfen den Laden<br />

weihnächtlich verzaubert!<br />

Vorbeischauen lohnt sich!<br />

Am Freitag, 23. November, 17.00 – 21.00 Uhr laden wir Sie zu<br />

einem Abschieds-Apéro ein.<br />

Auf Ende Jahr übergeben wir altershalber das Blumengeschäft einer<br />

initiativen Nachfolgerin.<br />

Bitte Blumengutscheine von uns bis Ende Jahr einlösen.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Beat Iseli und seine Weihnachts-Elfen<br />

– Fleuropservice –<br />

– Hauslieferdienst –<br />

Telefon 031 951 17 79


Predigtordnung und<br />

kirchliche Mitteilungen<br />

Der direkte Draht zum Pfarramt:<br />

031 950 44 55 für Trauerfeiern und Notfälle<br />

www.rkmg.ch/agenda<br />

Muri:<br />

Ewigkeitssonntag, 25. November, 17.00 Uhr, Gottesdienst<br />

«Da ist Raum bei mir» (Exodus 33, 21).<br />

Ella de Groot, Karin Künti Duru; Anna Oltean, Flöte;<br />

Christine Heggendorn, Orgel. Lieder: 213; 553.<br />

Kollekte: ZAPP, Zentrum für ambulante Palliativbegleitung.<br />

Dienstag, 27. November, 14.00 Uhr, Arbeitskreis,<br />

Kirchgemeindehaus Muri.<br />

Donnerstag, 29. November, 16.00–17.00 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Muri, Kleiner Saal, Offene Gesprächsrunde,<br />

Philippe Stalder.<br />

Gümligen:<br />

Ewigkeitssonntag, 25. November, kein Gottesdienst.<br />

Einladung zum Gottesdienst um 17.00 Uhr in<br />

Muri.<br />

Mittwoch, 28. November, 19.30 Uhr, Kirchgemeindeversammlung,<br />

Kirchgemeindehaus Gümligen.<br />

Melchenbühl:<br />

Freitag, 23./30. November, 14.00–17.00 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Melchenbühl, ZICKzack-Träff:<br />

unter fachkundiger Anleitung von Heidi Hugi Nähund<br />

Flickarbeiten erledigen.<br />

Freitag, 23./30. November, 14.30–16.00 Uhr, «Fröhliches<br />

Tanzen», Kirchgemeindehaus Melchenbühl.<br />

Montag, 26. November, 19.30 Uhr, Abesitz, Kirchgemeindehaus<br />

Melchenbühl.<br />

Thoracherhus:<br />

Montag, 26. November, 12.00 Uhr, Stubete, Thoracherhus,<br />

Beitrag: CHF 12.00/Mahlzeit. Anmeldung:<br />

Tel. 031 950 44 41.<br />

Mittwoch, 28. November, 09.00–09.45 Uhr, Offene<br />

Meditation, Raum der Stille, Thoracherhus.<br />

Mittwoch, 28. November, 13.20 Uhr, «Gsund u<br />

zwäg»: Spaziergang Kehrsatz–Flughafen Belp,<br />

Treffpunkt: Bahnhof Bern, Gleis 1. Anmeldung bei<br />

Heidi Hugi: Tel. 079 812 26 60.<br />

Heimandachten:<br />

Samstag, 24. November, 15.00 Uhr, Alters- und<br />

Pflegeheim Nussbaumallee, Gedenkfeier für Verstorbene<br />

Freitag, 30. November, 15.15 Uhr, Alters- und<br />

Pflegeheim Buchegg<br />

Kirchgemeinde Muri-Gümligen:<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

in Gümligen<br />

An der Versammlung im Kirchgemeindehaus<br />

Gümligen wird die gesamte Leitung der Kirchgemeinde<br />

neu- oder wiedergewählt, da eine Amtsdauer<br />

zu Ende geht. Mit dem Budget 2013 und<br />

der Festsetzung der Steueranlage setzen die<br />

Stimmberechtigten die finanziellen Leitplanken<br />

für das kommende Jahr. Das Apéro nach dem<br />

offiziellen Teil bietet Gelegenheit für Begegnungen<br />

und Gespräche.<br />

An der Kirchgemeindeversammlung vom 28. November<br />

2012, Beginn um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Gümligen, Dorfstrasse 74, werden die<br />

folgenden Geschäfte behandelt:<br />

1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom<br />

13.6.2012; Genehmigung<br />

2. Anpassungen Organisationsreglement;<br />

Genehmigung<br />

Die Änderung kantonaler Gesetze hat auch in<br />

unserem Organisationsreglement (der Verfassung<br />

der Kirchgemeinde) Anpassungen zur Folge, so<br />

zum Beispiel beim Wahlverfahren von Pfarrpersonen.<br />

3. Wahlen für die Legislatur 2013 – 2016<br />

a) Präsident der Kirchgemeinde<br />

Vorgeschlagen ist Walter Thut, Muri<br />

b) Präsidentin des Kirchgemeinderates<br />

Vorgeschlagen ist Heidi Gebauer, Gümligen<br />

c) Übrige Mitglieder des Kirchgemeinderates<br />

Wahl der bisherigen Mitglieder: Marianne<br />

Clavadetscher, Muri; Theres Funk, Gümligen;<br />

Martin Bauer, Muri; Claudia Hofer Wälti,<br />

Gümligen; Willy Mühlematter, Gümligen;<br />

Brigitte Schneider, Gümligen<br />

Wahl von neuen Mitgliedern: Franziska Dietrich,<br />

Gümligen; Hanns Stauffer, Gümligen;<br />

Claudia Vonlanthen, Muri<br />

d) Rechnungsprüfungsorgan<br />

Vorgeschlagen ist die Firma Finances Publiques<br />

AG, Bowil<br />

4. Sanierung Fassade und Turm der Kirche Muri;<br />

Verpflichtungskredit<br />

Feuchtigkeit und verschiedene Schäden an der<br />

äusseren Hülle der Kirche machen eine Sanierung<br />

nötig. Beantragt wird ein Verpflichtungskredit von<br />

Fr. 150‘000.00.<br />

5. Leistungsvereinbarung mit dem Familien- & Weiterbildungszentrum<br />

Muri-Gümligen (MüZe);<br />

Genehmigung<br />

Seit seiner Gründung wird das MüZe von der<br />

Kirchgemeinde unterstützt. Eine Leistungsvereinbarung<br />

soll die Zusammenarbeit regeln und besonders<br />

für das MüZe Planungssicherheit für die<br />

nächsten Jahre bieten.<br />

6. Finanzplan 2013 – 2017; Kenntnisnahme<br />

7. Voranschlag 2013; Beratung und Genehmigung<br />

sowie Festsetzung der Kirchensteueranlage<br />

Auf das Jahr 2010 wurde die Kirchensteueranlage<br />

gesenkt, um Eigenkapital abzubauen. Damit längerfristig<br />

eine ausgeglichene Rechnung erreicht<br />

werden kann, beantragt der Kirchgemeinderat eine<br />

Anhebung der Steueranlage auf 0.176 Anteile der<br />

einfachen Steuer, den gleichen Ansatz, wie er vor<br />

2010 galt. Für das nächste Jahr wird ein Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 123’313.00 veranschlagt.<br />

8. Informationen<br />

9. Verschiedenes<br />

Zur Kirchgemeindeversammlung und dem anschliessenden<br />

Apéro sind alle Stimmberechtigten herzlich<br />

eingeladen. Die ausführlichen Unterlagen finden Sie<br />

auf www.rkmg.ch/kgv oder Sie können sie auf der<br />

Kirchenverwaltung im Thoracherhus, Kranichweg 10,<br />

Muri, einsehen.<br />

Der Präsident der Kirchgemeindeversammlung:<br />

Hans Graf<br />

Die Präsidentin des Kirchgemeinderats:<br />

Heidi Gebauer<br />

Gedanken zum Toten- oder Ewigkeitssonntag:<br />

Versinterungen<br />

Die Tage werden spürbar kürzer, der erste Schnee<br />

hat bereits die Gärten bedeckt, Frost hat die Erde<br />

mit Reif überzogen, der Winter kommt. Die Natur<br />

zieht sich zurück, um neue Kräfte zu sammeln<br />

für den Frühling. Wir spüren – mehr als sonst –<br />

die Vergänglichkeit des Lebens. Es ist die Zeit der<br />

Erinnerungen an das Vergangene.<br />

In vielen Gemeinden, so auch in Muri-Gümligen,<br />

werden die Angehörigen der im letzten Jahr Verstorbenen<br />

zum Gottesdienst eingeladen, um ihrer zu gedenken.<br />

Erinnerungen kommen auf an gute und<br />

schöne Augenblicke, die von Licht und Liebe gefüllt<br />

waren. Augenblicke, in denen die Beziehung dicht<br />

und belebend war. Aber auch Erinnerungen voller<br />

Schmerz und Trauer, Erinnerungen an Momente<br />

vielleicht, in denen Streit und Dissonanz das gemeinsame<br />

Leben bestimmten. Auch Fragen färben die<br />

Tage im November und ganz speziell den Toten-<br />

Gottesdienst zu Totensonntag: 25. November, 17.00<br />

Uhr in der Kirche Muri. Bild: Edg<br />

sonntag. Fragen, die geprägt sind von den Bildern,<br />

die wir haben: Was kommt nach dem Tod? Kommt<br />

überhaupt etwas nach dem Tod.<br />

Totensonntag oder Ewigkeitssonntag?<br />

Es gibt offensichtlich zwei ganz unterschiedliche<br />

Bezeichnungen für den Tag, den wir Ende November<br />

begehen. Wir blicken auf die Spuren des Todes,<br />

die uns umgeben. Und gleichzeitig wollen wir hinter<br />

allem, was abbricht oder, einstürzt oder, sich auflöst,<br />

das suchen, was bleibt. Eines bleibt: die Erinnerung.<br />

Anfang November kam ich am Meret Oppenheim<br />

Brunnen vorbei und wurde berührt von seiner Botschaft<br />

der Vergänglichkeit und des Lebens. Die Vegetation<br />

am Brunnen macht klar: die neuen Pflanzen<br />

brauchen die alten. Nie wächst Neues, wenn nicht<br />

vorher etwas Altes da war. Und ich betrachte das<br />

sterbende Grün und merke, dass nur noch das Eine<br />

zählt: der Zyklus des Säens, des Erntens und des Geniessens,<br />

Leben neben dem Vergehen, lieben in der<br />

Gemeinschaft. Dieser Brunnen stellt dem Tod ein<br />

Bild entgegen, ein wunderbares Bild: Auf dem Sterbenden<br />

wächst das Lebende. Es ist ein Bild für unser<br />

Leben, das auf der «Säule» unserer Geschichte,<br />

unserer Beziehungen wächst. Erinnerungen sind das<br />

Fundament des Lebens. Ohne dieses Fundament,<br />

ohne diese Erinnerungen würden wir in der stetig<br />

fliessenden Zeit ziellos dahintreiben.<br />

Wir erleben die Wetterlagen und Jahreszeiten des<br />

Lebens. Die Erlebnisse und Erfahrungen festigen<br />

sich. Je älter wir werden, umso stärker und «dicker»<br />

sind unsere Erinnerungen. Leben beginnt an diesem<br />

Brunnen und Leben hört hier auf. Was bleibt sind die<br />

Kalkablagerungen als Bild für die Erinnerung.<br />

In Kurt Martis Spätsätzen fand ich passende Worte<br />

dazu: «Kurz vor ihrem frühen Tod sagte die heilige<br />

Theres von Lisieux (1873 – 1897): Ich glaube nicht<br />

mehr an das ewige Leben, alles ist verschwunden, es<br />

bleibt nur noch die Liebe».<br />

Vereine, Organisationen<br />

Action Biblique Bern<br />

Ella de Groot, Pfarrerin<br />

Sonntag, 25. November, 10.00 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Abendmahl, Kinderhort, Sonntagschule.<br />

Kapelle Siloah, Worbstrasse 328, 3073 Gümligen,<br />

www.ab-bern.ch, Telefon 031 958 17 42.<br />

Freie Evangelische Gemeinde Muri-Gümligen<br />

Hess-Strasse 8, Gümligen, Telefon 031 951 47 83,<br />

www.feg-guemligen.ch.<br />

Sonntag, 25. November, 17.00 Uhr, Abendgottesdienst<br />

und Sonntagschule.


Mitteilung der AHV-Zweigstelle:<br />

Beitragspflicht für Nichterwerbstätige<br />

und Selbständigerwerbende<br />

Nichterwerbstätige<br />

In der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV),<br />

Invalidenversicherung (IV) und Erwerbsersatzordnung<br />

(EO) gelten als Nichterwerbstätige Personen,<br />

die kein oder nur ein geringes Einkommen erzielen,<br />

namentlich:<br />

• vorzeitig Pensionierte,<br />

• IV-Rentenbezüger/innen,<br />

• Empfängerinnen und Empfänger von Krankentaggeldern,<br />

• Studierende,<br />

• «Weltenbummler»,<br />

• ausgesteuerte Arbeitslose,<br />

• Geschiedene,<br />

• Verwitwete,<br />

• Ehegatten von Pensionierten, die nicht im AHV--<br />

Rentenalter sind,<br />

• Ehegatten von im Ausland erwerbstätigen Ehepartnern.<br />

Unter gewissen Voraussetzungen gelten auch Personen<br />

als Nichterwerbstätige, die nicht voll und auf Dauer erwerbstätig<br />

sind (Teilzeitbeschäftigte).<br />

Nichterwerbstätige entrichten Beiträge an die AHV/<br />

IV/EO ab dem 1. Januar nach Vollendung des 20.<br />

Altersjahrs bis zum Erreichen des ordentlichen AHV-<br />

Alters (Frauen 64, Männer 65). Wer noch nicht als<br />

Nichterwerbstätige(r) erfasst ist, hat sich bei der<br />

AHV-Zweigstelle des Wohnorts zu melden. Dort<br />

sind Anmeldeformulare und das Merkblatt 2.03 über<br />

die Beitragspflicht von Nichterwerbstätigen erhältlich.<br />

Beides kann auch im Internet unter www.akbern.ch<br />

in der Rubrik AHV/IV/EO/ALV/FAK/FL-Beiträge<br />

eingesehen werden.<br />

Selbständigerwerbende<br />

In der AHV/IV/EO gelten Frauen und Männer als<br />

selbständigerwerbend, wenn sie<br />

• unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung<br />

arbeiten, indem sie z.B. nach Aussen mit eigenem<br />

Firmennamen auftreten, und<br />

• in unabhängiger Stellung und auf ihr eigenes wirtschaftliches<br />

Risiko tätig sind, indem, sie z.B. Investitionen<br />

tätigen, Personal beschäftigen, ihre<br />

Betriebsorganisation frei wählen und für mehrere<br />

Auftraggeber tätig sind.<br />

Ob eine versicherte Person im Sinn der AHV selbständigerwerbend<br />

ist, beurteilt die Ausgleichskasse<br />

im Einzelfall für jedes Entgelt separat. Es ist deshalb<br />

nicht ausgeschlossen, dass die gleiche Person für<br />

eine Tätigkeit als unselbständig-, für eine andere als<br />

selbständigerwerbend beurteilt wird. Massgebend<br />

für die Beurteilung der Ausgleichskasse sind die effektiven<br />

wirtschaftlichen Gegebenheiten, nicht die<br />

vertraglichen Verhältnisse.<br />

Selbständigerwerbende entrichten Beiträge an die<br />

Alters- und Hinterlassenversicherung (AHV), an die<br />

Invalidenversicherung (IV) und an die Erwerbsersatzordnung<br />

(EO) ab dem 1. Januar nach Vollendung<br />

des 17. Altersjahrs. Sie sind dagegen nicht versichert<br />

gegen Arbeitslosigkeit und Unfall. Zudem fallen sie<br />

nicht unter das Obligatorium der beruflichen Vorsorge<br />

(BVG). Seit 2009 entrichten sie auch Beiträge<br />

an die Familienausgleichskasse, der sie angeschlossen<br />

sind.<br />

Anmeldeformulare und das Merkblatt 2.02 über<br />

Selbständigerwerbende können im Internet unter<br />

www.akbern.ch in der Rubrik AHV/IV/EO/ALV/<br />

FAK/FL-Beiträge eingesehen werden und sind bei<br />

den AHV-Zweigstellen erhältlich.<br />

Ausgleichskasse des Kantons Bern<br />

AHV-Zweigstelle Muri b. Bern / Allmendingen<br />

Engpassbeseitigung A6 im Raum Bern-Ost:<br />

Einröhrige Tunnellösung in Muri<br />

In Muri soll eine Lösung mit einem einröhrigen Seidenbergtunnel Richtung Thun und einer offenen<br />

Linienführung Richtung Bern zum Tragen kommen. Mit diesem Entscheid haben sich Bund, Kanton,<br />

Region, die Stadt Bern sowie die Gemeinden Muri und Ostermundigen auf eine tragfähige Lösung<br />

für den erforderlichen Ausbau der A6 in Bern-Ost verständigt.<br />

Bis zum Jahr 2030 wird die A6 im Osten von Bern<br />

erheblich überlastet sein. Zur Beseitigung dieses<br />

Engpasses soll die bestehende A6 zwischen den<br />

Anschlüssen Wankdorf und Muri mit je einem Fahrstreifen<br />

pro Richtung ergänzt werden. Kernstück<br />

dieses Ausbaus ist ein unterirdisch geführter Bypass<br />

zwischen der Schosshalde (Zentrum Paul Klee) und<br />

Muri. Auf diesem Abschnitt soll die bestehende A6<br />

zu einer Stadtstrasse zurück gebaut und städtebaulich<br />

aufgewertet werden. Dies war das Ergebnis eines umfassenden<br />

Planungsprozesses unter der Federführung<br />

des Bundesamtes für Strassen (ASTRA).<br />

Noch offen war, ob im Bereich Muri eine Lösung mit<br />

einem ein- oder zweiröhrigen Seidenbergtunnel zum<br />

Tragen kommen soll.<br />

Tunnellösung Richtung Thun im Bereich Muri<br />

In einer kürzlich durchgeführten Konsultation haben<br />

sich Bund, Kanton, Region, die Stadt Bern sowie die<br />

Gemeinden Muri und Ostermundigen auf die einröhrige<br />

Tunnellösung verständigt. Bei dieser Lösung wird<br />

der Verkehr in Richtung Thun zwischen Saali und<br />

dem Anschluss Muri im einröhrigen Seidenbergtunnel<br />

unterirdisch geführt. In der entgegengesetzten<br />

Richtung verbleibt der Verkehr auf der bestehenden<br />

A6. Diese wird auf dem betroffenen Abschnitt um<br />

zwei Fahrstreifen und einen Pannenstreifen reduziert.<br />

Mit dem Verzicht auf die zweite Röhre am Seidenberg<br />

können die Kosten für die gesamte Engpassbeseitigung<br />

im Raum Bern-Ost von rund 2,1 auf rund<br />

1,8 Milliarden Franken gesenkt werden. Die direkt<br />

angrenzenden Siedlungsgebiete in Muri profitieren<br />

von der Halbierung des oberirdisch geführten Verkehrs<br />

und der damit verbundenen Reduktion der<br />

Emissionen und der Verkehrsfläche. Damit stellt<br />

diese Lösung nach Ansicht der verantwortlichen<br />

Behördenvertreter einen tragfähigen Konsens dar.<br />

Nächste Schritte<br />

Die gewählte Lösung fliesst in die gesamtschweizerische<br />

Neupriorisierung der Projekte im Rahmen der<br />

zweiten Programmbotschaft zur Beseitigung der<br />

Engpässe im Nationalstrassennetz ein. Gleichzeitig<br />

bildet sie die Basis für die Erarbeitung des generellen<br />

Projekts durch das ASTRA. Über die Finanzierung<br />

des Vorhabens wird am Ende das Bundesparlament<br />

zu entscheiden haben.<br />

pd


Einladung zum traditionellen<br />

ADVENT-APÉRO<br />

Freitag, 23. November, 14.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 24. November, 10.00 – 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 25. November, 14.00 – 20.00 Uhr<br />

Lassen Sie sich von meinen neuen Kreationen begeistern!<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch in meinem Atelier an der Füllerichstrasse 17 in Gümligen.<br />

www.rabenvoegel.ch<br />

Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern.<br />

Sie kümmert sich nicht darum. (Marcus Aurelius)<br />

Offizielle Suzuki-Vertretung<br />

Toyota-Service<br />

Thunstr. 108, 3074 Muri, 031 951 29 29, www.auto-center-muri.ch


Jetzt energetisch modernisieren – Informationsveranstaltung mit einer Fachausstellung im Mattenhof:<br />

Die Zeit ist reif<br />

Der Mattenhofsaal platzte aus allen Nähten angesichts des Grossaufmarsches interessierter Hausbesitzer.<br />

Sie waren alle gekommen um Informationen über allfällige energetische Modernisierungen<br />

von Häusern zu erhalten.<br />

Neben verschiedenen Firmen, die vor der Veranstaltung<br />

ihre Produkte vorführten, referierten sechs Fachleute<br />

über die heutigen energetischen Möglichkeiten<br />

bei Gebäudemodernisierungen. Im Namen des Gemeinderates<br />

begrüsste Kornelia Hässig (Ressort<br />

Umwelt und Energie) die Anwesenden. Sie sprach<br />

vom sparsamen Umgang mit den Ressourcen, von<br />

Muri als Energiespargemeinde und der Energiezukunft<br />

der Schweiz.<br />

Elke Bergius von der Energiefachstelle der Gemeinde<br />

koordiniert und leitet die Umsetzung der vereinbarten<br />

BEAkom-Massnahmen. Aktuell leitet sie die<br />

Arbeiten am kommunalen Energierichtplan, erarbeitet<br />

eine Energie-Buchhaltung für alle Gemeindebauten<br />

und unterstützt die Gemeinde Muri in ihrem Vorhaben,<br />

gemeindeeigene Liegenschaften bestmöglich<br />

zu sanieren.<br />

Andreas Fröhlich von der Energie Zukunft Schweiz<br />

erörterte die Gebäudesanierung als Chance: «Heizen<br />

wird immer teurer. Jetzt besteht Handlungsbedarf<br />

für Energie und Klima». Im Übrigen gebe es mehr<br />

Wohnkomfort bei geringeren Kosten und Gewinn<br />

für die Umwelt.<br />

Dämmung<br />

An dieser Informationsveranstaltung war viel von<br />

«Dämmung» die Rede. Für Laien war dieser Begriff<br />

nicht sehr klar. Wikipedia beschreibt ihn wie folgt:<br />

«Die klimatischen Verhältnisse in den nördlichen<br />

und südlichen Breitengraden zwingen den Menschen<br />

seit jeher, sich mit dem Thema Wärmedämmung zu<br />

beschäftigen. Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch<br />

das Prinzip der geringen Wärmeleitfähigkeit ruhender<br />

Luftschichten für den Wärmeschutz. Schon in<br />

der Bronzezeit wurden in waldreichen Gebieten<br />

schilf- oder strohgedeckte Blockhäuser gebaut, die<br />

einen guten Wärmeschutz hatten. Erstaunlich ist,<br />

dass sogar die Wände in der Bronzezeit schon zweischalig<br />

gebaut wurden. Mit zwei lehmbeworfenen<br />

Flechtwänden, deren Zwischenraum mit trockenem<br />

Gras gefüllt wurde, erreichte man hervorragende<br />

Dämmwerte, die erst mit der Wärmeschutzverordnung<br />

von 1995 wieder erreicht wurden. Bis in die<br />

heutigen baukonstruktiven Massnahmen – wie zweischalige<br />

Mauerwerke – wurde das Prinzip der ruhenden<br />

Luftschichten immer wieder aufgenommen.<br />

Der Einsatz von Dämmstoffen kam Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts in den Fokus durch Kühlhäuser, die mit<br />

der Entwicklung der Kältetechnik möglich wurden.<br />

Edith Stämpfli – Energieberaterin bei der BKW.<br />

Als erste Dämmstoffe nutzte man Kork, Glaswolle<br />

und Vulkanfiber. Der bauliche Wärmeschutz gewann<br />

an Bedeutung<br />

• durch die Möglichkeiten, Decken, Wände und die<br />

Gebäudehülle auf das statistisch erforderliche<br />

Mass zu beschränken<br />

• durch die steigenden Anforderungen an Wohnkomfort<br />

bzw. Feuchteschutz.<br />

Man verwendete vor allem Holzwolle, Kork, Flachsfaser,<br />

Baum- und Schafwolle, Leichtbaustoffe auf<br />

der Basis von Bims oder Schlacke (Metallurgie) und<br />

mineralische Fasern. Der Beginn der Chemieindustrie<br />

in den vierziger Jahren führte auch zu ersten<br />

Kunst(harz)schäumen.<br />

Die 1937 eingeführte «DIN 4106 – Richtlinien für<br />

die Mauerdicken der <strong>Wohnung</strong>sbauten und statisch<br />

ähnlicher Bauten» definierte erstmals die Grundlagen<br />

für die Anforderungen an Wanddicken nach Klimazonen.<br />

Die ersten Mindestanforderungen für den<br />

Wärmeschutz im Hochbau entstanden 1952 mit der<br />

«DIN 4108 – Richtlinien für den Wärmeschutz im<br />

Hochbau». Weitere Impulse für die Entwicklung und<br />

den Einsatz von Dämmstoffen kamen als Folge der<br />

Ölkrise durch die 1. Wärmeschutzverordnung 1977.<br />

Mittlerweile gilt die Energie-Einspar-Verordnung<br />

(EnEV).<br />

Sanierung der Gebäudehülle<br />

Maya Stalder, Energieberaterin von der Energieberatung<br />

Bern-Mittelland erklärte: Durch die energetische<br />

Sanierung der Gebäudehülle gehe es darum,<br />

die Effizienz zu steigern. Die Heizung müsse ersetzt<br />

werden und die Energie selber produziert werden.<br />

Wo die Energie verloren gehe, fragte sie. Durch das<br />

Dach, die Fenster, Türen und den Keller. Mit der<br />

Dämmung von Aussenwand und Dach ergäbe sich<br />

eine markante Reduktion der Energieverluste. Der<br />

Energieverbrauch werde tiefer, das Raumklima angenehmer<br />

und Feuchtigkeit sowie Pilzbefall werden<br />

eliminiert. Auch die Fenster müssten durch Dreifachverglasung<br />

ersetzt werden.<br />

Keine Abhängigkeit vom Preis fossiler Energieträger<br />

Edith Stämpfli, Energieberaterin Privatkunden<br />

BKW FMB Energie AG, stellte die heutigen Möglichkeiten<br />

der Nutzung erneuerbarer Energiequellen<br />

vor.<br />

• Wärmepumpen-Heizung<br />

• Holzpellet-Heizung<br />

• Thermische Solaranlagen.<br />

Alle drei Systeme haben aber auch Nachteile. Um sie<br />

so klein als möglich zu halten, braucht es unbedingt<br />

eine fachmännische Beratung.<br />

Modernisierung lohnt sich<br />

Zum Schluss des Anlasses erläuterte Stefan Zeller,<br />

Niederlassungsleiter der BEKB/BCBE Muri, die<br />

Die auf Ende Jahr abtretende Gemeinderätin Kornelia<br />

Hässig begrüsste das zahlreich erschienene<br />

Publikum. Bilder: DSC<br />

zinsvergünstigte Finanzierung von Häusermodernisierungen.<br />

Für nähere Details empfahl er die Homepage<br />

www.dasgebäudeprogramm.ch, welche Ziele,<br />

Finanzierung sowie die Vorgangsweise, Bedingungen,<br />

Beispiele und vieles mehr des Gebäudeprogramms<br />

auflistet.<br />

DSC<br />

Energie-Verantwortliche der Gemeinde Muri b.<br />

Bern: Elke Bergius.


Jeder kann helfen:<br />

Spende Blut – rette Leben<br />

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« L o k a l - N a c h r i c h t e n » o n l i n e


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« L o k a l - N a c h r i c h t e n » o n l i n e


Persönlichkeiten von Gümligen – Patricia Hodell, Musicalstar/Tier:<br />

Schauspiel, Tanz, Gesang und Musical-Choreografie<br />

Patricia Hodell, in Gümligen aufgewachsen, ist ein Multitalent in der Welt des Musicals. Noch bis zum 21. Dezember spielt sie die Rolle der Wirtin Frau<br />

Jenny in «Dällebach Kari» – das Musical im «Ewigi Liebi»-Theater im Wankdorf und amtet zugleich als Dance-Captain.<br />

Die Gümligerin hat nicht nur eine gehörige Portion<br />

Mut, sie hatte auch das Glück, bei Lehrer Martin<br />

Krebs – der nunmehr eine bekannte Galerie führt –<br />

im Seidenberg-Schulhaus unter die Fittiche zu kommen.<br />

Martin Krebs entdeckte die künstlerischen Fähigkeiten<br />

des aufgeweckten Mädchens, und förderte<br />

sie. So inszenierte er mit der Abschlussklasse von<br />

Patricia Hodell 1986 das Musical «Scharade», das<br />

einen legendären Erfolg feierte, war es doch immer<br />

ausgebucht. Schülerin und Lehrer sind sich immer<br />

noch verbunden: Martin Krebs besucht immer wieder<br />

Premieren, an denen Patricia Hodell auftritt.<br />

Auf und davon<br />

Einmal mehr musste eine künstlerische Karriere<br />

durch eine Brotausbildung verdient werden. So besuchte<br />

Patricia Hodell die BFF und lernte Damenschneiderin.<br />

Nach der Ausbildung verpflichtete sie<br />

sich für ein Jahr bei einer Familie in Seattle, die ihr<br />

sehr wohlgesinnt war. So zahlte ihr die Gastfamilie<br />

ein Flugticket nach New York, um den Broadway<br />

kennen zu lernen und sich an der Musicalschule<br />

AMDA (American Musical and Dramatic Academy)<br />

zu bewerben; sie wurde angenommen und bekam<br />

während zweieinhalb Jahren eine Ausbildung in<br />

Schauspiel, Tanz und Gesang. Sie blieb noch ein<br />

Jahr länger an der AMDA und studierte Choreografie.<br />

Um sich ihre Studien zu finanzieren, arbeitete sie<br />

als Damenschneiderin und wirkte an der Academy<br />

als Kostümassistentin und Bühnenbildnerin.<br />

Zurück in der Schweiz<br />

Bei Klaus Stauffer (Dance Center Stauffer) in Langenthal<br />

unterrichtete Patricia Hodell während dreieinhalb<br />

Jahren Jazztanz, klassischer Tanz, Steptanz<br />

und Hiphop. Danach zog es sie mit aller Macht auf<br />

die Bühne. Bei der Art & Music Company Bern von<br />

Alex Truffer wirkte sie an Musicals mit und spezialisierte<br />

sich endgültig für diese Kunstform. Musicals<br />

enthalten drei Sparten: Tanz, Schauspiel und Gesang.<br />

Das erste Musical bei Truffer war «Der kleine<br />

Horrorladen», in dem sie die Hauptrolle spielte.<br />

Patricia Hodell: Musicalstar aus Gümligen.<br />

Bild: DSC<br />

«Mrs. Johnstone» in Bloodbrothers und der Conférencier<br />

in «Cabaret» (Liza Minelli) folgten.<br />

Doch Bern wurde ihr zu klein: «Ich musste etwas<br />

mehr Grossstadtluft schnuppern». So ging sie nach<br />

Zürich und begann intesiv zu tanzen und wurde hin<br />

und wieder bei «Benissimo» engagiert. «Tanz war<br />

Traum, Gesang eher Gelegenheit», berichtet sie. Im<br />

Laufe ihrer Karriere wurden aber die Sparten Gesang<br />

und Schauspielerei immer wichtiger, doch davon<br />

konnte sie nicht leben. So verpflichtete sie sich in der<br />

Herrenabteilung von Fein-Kaller und betrieb als Freelancer<br />

Musicals im Nebenberuf.<br />

«Irgendeinmal», lächelt Patricia Hodell, «landete ich<br />

bei der MaagMusic Hall in Zürich». Das Unternehmen<br />

inszenierte das Musical «Deep». Zum ersten<br />

Mal in ihrer Karriere bekam die Gümligerin eine<br />

Hundertprozent-Anstellung. Sie spielte in «Deep»<br />

abwechslungsweise eine Krake, einen Kaiser- und<br />

einen Schwarmfisch. Einmal mehr packte sie die<br />

Sehnsucht nach dem Ausland und sie reiste nach<br />

Düsseldorf.<br />

Das Musical-Tier<br />

Patricia Hodell hat einen umwerfenden Humor und<br />

eine gehörige Portion Selbstironie. «Ich wurde ein<br />

richtiges Musical-Tier», ulkt sie, denn nunmehr<br />

konnte sie sich ganz dem Musical verschreiben. In<br />

Düsseldorf interpretierte sie «Das Mädchen Rosemarie»<br />

und «Saturday Night Fever». Danach ging es<br />

weiter bei der grössten Musical-Firma Stage Entertainment<br />

mit dem Musical «Cats» auf Tour, jenes<br />

Musical, das sie zwanzig Jahre zuvor bewogen hatte,<br />

eine Musical-Karriere einzuschlagen ...<br />

Sie wurde auf dem Schiff «MS Columbus» als Sängerin<br />

für eine Weltreise engagiert. «Eine Bereicherung,<br />

die ganze Welt zu sehen», ist sie überzeugt.<br />

Doch die Weltreise wurde abgebrochen. Hamburg<br />

fragte sie um die Beteiligung in zwei Hauptrollen im<br />

Musical «Mamma Mia». Von Hamburg ging das<br />

Musical nach Berlin. Sie erkürte Berlin zu ihrem<br />

Hauptwohnort, spielte während zweier Jahre in<br />

«Mamma Mia» und bekam danach ein Engagement<br />

für die Hauptrolle in «Cabaret» als Sally Bowles am<br />

Stadttheater Osnabrück.<br />

Dällebach Kari<br />

In Berlin packte sie plötzlich das Heimweh, das Heimweh<br />

nach Berndeutsch. Zur selben Zeit kam die Ausschreibung<br />

zu Dällebach Kari. Dällebach Kari war<br />

kein Fremder für sie, schon als kleines Kind sagte<br />

ihre Mutter jedesmal, wenn sie über die Kornhausbrücke<br />

spazierten: «Da unten liegt die Seele vom<br />

Dällebach».<br />

Patricia Hodell ging ans Casting und bekam prompt<br />

das Solo als Frau Jenny. Sie bezog ihr Kinderzimmer<br />

in der <strong>Wohnung</strong> ihrer Mutter in Gümligen. Dällebach<br />

Kari war ein solcher Erfolg in Thun, dass das<br />

Musical nach Zürich und Bern weitergezogen wurde.<br />

Sie verkörperte an allen drei Orten die Rolle von<br />

Frau Jenny, «die singt und tanzt und zwar sehr lebhaft,<br />

sie ist eine wilde und temperamentvolle».<br />

Dällebach Kari sei etwas ganz Spezielles, die Tiefe<br />

seines Charakters werde sehr prononciert. Der Komponist<br />

Moritz Schneider aus Wohlen habe wunderschöne<br />

Musik dazu komponiert. Alle Mitwirkenden<br />

seien mit ganzem Herzen dabei. Das Musical thematisiert<br />

die Ausschliessung und Integration einer<br />

Randperson mit viel Witz, Dramatik und Humor und<br />

ganz viel Liebe – ein Wechselbad der Gefühle.<br />

«Mamma Mia»<br />

Dällebach Kari wird bis zum 21. Dezember gespielt.<br />

Am 2. Januar beginnen die Proben von «Mamma<br />

Mia» in Stuttgart (die Premiere findet am 14.<br />

Februar 2013 statt). «Ich erlebe Geburtstags- und<br />

Weihnachtsgeschenk in einem», freut sich Patricia<br />

Hodell, «ich bin glücklich, dass die beiden Musicals<br />

so nahtlos übereinander gehen».<br />

Ob es bei Musicals eine Alterslimite gebe? «Nein»,<br />

antwortet der Musicalstar, «vorausgesetzt, man<br />

bleibt körperlich fit, geistig flexibel und abstinent».<br />

Bei Musicals habe es viele Möglichkeiten, zu einem<br />

Job zu kommen. Sie sei körperlich und geistig beweglich<br />

geblieben, schmunzelt sie und erinnert an<br />

ihre Spezialität, den Spagat, den sie immer und überall<br />

vorführt. «Das ist sozusagen mein Markenzeichen»,<br />

lacht sie.<br />

www.patriciahodell.de<br />

Dällenbach Kari – das Musical<br />

www.dällebachkari.ch, im «Ewigi Liebi»-Theater,<br />

Ticketportal Hotline 0900 101 102, bis 21. Dezember<br />

2012.<br />

DSC


Vorweihnachtlicher Abend in der Senevita-Residenz Multengut und in der Kirche Muri:<br />

Kulinarik und Musik<br />

Die Senevita-Residenz Multengut entwickelt sich nicht nur immer mehr zum Gourmet-Tempel von<br />

Muri sondern auch zum Kulturvermittlungsinstitut. Am vergangenen Samstag luden Geschäftsführer<br />

Thomas Stettler und seine MitarbeiterInnen zu einem vorweihnachtlichen kulinarischen und musikalischen<br />

Abend.<br />

Festlich gekleidete Gäste dinierten an festlich gedeckten<br />

Tischen im Restaurant der Senevita-Residenz<br />

Multengut um sich auf den musikalischen<br />

Abend einzustimmen. Das Festmenü mundete und<br />

auch junge Menschen waren mit von der Partie.<br />

Nach dem originellen Dessert blieben die Gäste jedoch<br />

nicht sitzen: Sie strebten zum Ausgang und<br />

zum wartenden Extrabus, der sie zur Kirche Muri<br />

brachte.<br />

«The Glory of Sacred Music»<br />

Ein bekanntes Gesicht der musikalischen Leckerbissen,<br />

die von der Multengut-Leitung organisiert werden,<br />

nämlich Daniel Moos, wartete in der Kirche<br />

Muri mit einem speziellen Programm auf. Linda<br />

Campanella, Sopran, Gioacchino Sabbadini, Trompete,<br />

Claude Hauri, Cello, und Daniel Moos an der<br />

Stilvolles Diner im Multengut.<br />

Orgel interpretierten «The Glory of Sacred Music».<br />

Die Komponisten der sakralen Musik waren vorwiegend<br />

solche der barocken und romantischen Stilrichtungen.<br />

Die Produktion «The Glory of Sacred Music – Die<br />

Freude romantischer Kirchenmusik» entstand im<br />

Mai 2011 mit dem «Mailänder Dom Ensemble» live<br />

im Mailänder Dom. Die in Muri auftretenden Künstler<br />

waren alle hervorragend. Allen voran Daniel<br />

Moos, den man bisher als Pianisten und nicht als derart<br />

virtuos spielenden Organisten kannte, aber auch<br />

die stimmgewaltige Sopranistin Linda Campanella,<br />

der Cellist Claude Hauri und der Trompetist Gioacchino<br />

Sabbadini vermochten zu begeistern. Heraus<br />

stach Antonio Vivaldis Sonate in a-moll für Cello<br />

und Orgel.<br />

DSC<br />

Die vier brillanten Musiker: Claude Hauri (v.l.n.r.), Linda Campanella, Daniel Moos und Gioacchino Sabbadini.<br />

Bilder: DSC<br />

Vernissage Kurt Bratschi in der Galerie Life in Art<br />

in Muri:<br />

«Die Erde zeigen, wie sie ist»<br />

«Rot über Rost neben Dunkelgrün und Grau. Ton<br />

in Ton schichten sich organische Formen überund<br />

nebeneinander ...» (Caroline Beglinger).<br />

Kurt Bratschi aus Brügg, der bis zum 5. Januar in der<br />

Galerie Life in Art ausstellt, komponierte mit seinen<br />

Bildern aus den letzten fünf Jahren eine Hymne an<br />

die Erde und die Natur. Der lange Weg vom gesehenen<br />

farbigen Fels zum Pulver, das zur Farbe wird,<br />

birgt etwas Ursprüngliches, Reines. Seine Technik<br />

hat er der Natur untergeordnet. Er sammelt Steine,<br />

pulverisiert sie und überträgt sie auf die Leinwand,<br />

die er zu Beginn mit Leim, Acryl, Sand und Dreck<br />

bedeckt. Er entnimmt der Erde die Farbe und gibt sie<br />

an seine Bilder der Erde zurück. Hin und wieder glänzt<br />

die Farbe auf den Bildern geheimnisvoll oder besser:<br />

Verheissungsvoll.<br />

Der sechzigjährige Kurt Bratschi nimmt sich in seiner<br />

künstlerischen Tätigkeit nichts vor – er will die<br />

Erde zeigen, wie sie ist. In seinem Teilzeitpensum<br />

arbeitet er als Konstrukteur am Physikalischen Institut<br />

in Bern. In den Alpen unterwegs, vom Tessin bis<br />

in die Provence sammelt Kurt Bratschi Steine und<br />

Erde, die er zu Pigmenten und Sand mörsert. Wenn<br />

er diese Materialien in seinen Kunstwerken verarbeitet,<br />

knirscht es.<br />

Galerie Life in Art<br />

Belpstr. 6, 3074 Muri, www.lifeinart.ch. Ausstellung<br />

bis 5. Januar 2013, geöffnet Donnerstag und Freitag<br />

von 14 – 18 Uhr, Samstag von 11 – 16 Uhr.<br />

DSC<br />

Kurt Bratschi. Bild: DSC


Reformierte Kirchgemeinde Muri-Gümligen:<br />

Gedanken und Musik zum «Unser Vater»<br />

Ob kirchennah oder kirchenfern – das Vaterunser kennt jeder. Es ist das zentrale Gebet im Christentum und wird in jedem Gottesdienst gebetet. Grund<br />

genug für Pfarrerin Barbara Schmutz, sich diesem Thema im Gottesdienst vom vergangenen Sonntag, 18. November in der Kirche Gümligen vertieft zu<br />

widmen.<br />

Es ist im Matthäus Evangelium, wo wir nachlesen<br />

können, welchen Rat Jesus seinen Jüngern gab bezüglich<br />

des Betens. Im Stillen solle das Gebet stattfinden,<br />

nach innen gewandt, nicht nach aussen als<br />

Selbstdarstellung. Mit dem Vaterunser Text forderte<br />

Jesus seine Jünger auf, in Beziehung zu treten mit<br />

einem Gott, der nah ist. Ein Gott, den man mit «Du»<br />

ansprechen darf. Und wenn man in Beziehung zu<br />

Musikalische Zeitreise mit dem Kirchenchor in Gümligen. Bild: sb/rkmg<br />

Tag des Kindes:<br />

Mitwirkung mit Wirkung<br />

Unter diesem Thema stand der diesjährige Tag des Kindes. Im Rahmen vom internationalen Tag der Kinderrechte der UNO, fand dieser am vergangenen<br />

Mittwoch, 14. November im Melchenbühl Kirchgemeindehaus statt.<br />

Die Botschaft des Organisationskomitees (zusammengesetzt<br />

aus dem Elternclub Muri-Gümligen, Fachstelle<br />

für Kinder- und Jugendfragen, Fachstelle Ge-<br />

sundheitsförderung, Frauenverein Muri-Gümligen,<br />

Jugendarbeit der Kirchgemeinde, Kindertagesstätte<br />

Kids & Co., Kindertagesstätten Kunterbunt und<br />

Gott trete, dann sei dies aus einer Gemeinschaft heraus.<br />

«Vaterunser», nicht «Vatermein».<br />

Barbara Schmutz’ Erläuterungen zum Text des<br />

Vater unser wurden musikalisch begleitet vom Kirchenchor,<br />

der die anwesende Kirchengemeinschaft<br />

durch vier Vertonungen des Gebets auf eine musikalische<br />

Zeitreise mitnahm. Heinrich Schütz, Franz<br />

Schubert, Igor Strawinsky und ein brasilianisches<br />

Spiritual – vier Vertonungen, die einen jeweils anderen<br />

Zugang zum Kerntext des Christentums zum<br />

Ausdruck bringen.<br />

Wenn der Kirchenchor im Gottesdienst singt, dann<br />

ist es kein Auftritt. Die zuhörende Gemeinde hat den<br />

Chor im Rücken auf der Empore. Dadurch wird wiederum<br />

die Botschaft des Matthäus Evangeliums<br />

stimmig untermalt. Der Chor unterstützt die Predigt,<br />

stellt sich nicht selbst dar.<br />

Dass sich einige Gottesdienstbesucher während des<br />

Gesangs trotzdem kurz umdrehten und dem Chor zuwandten,<br />

zeigt, welche Anerkennung diesem Wirken<br />

aus dem Hintergrund entgegengebracht wird.<br />

Die weiteren musikalischen Etappen, für die sich der<br />

Kirchenchor unter Leitung von Ewald Lucas in den<br />

kommenden Wochen und Monaten vorbereitet, sind<br />

die Mitwirkung im Gottesdienst zum 4. Advent (Probenstart<br />

am Donnerstag, 22. November), im Gottesdienst<br />

vom 24. Februar 2013 (Proben am 14. Februar<br />

und 21. Februar 2013) und im Karfreitagsgottesdienst<br />

(Proben am 21. März und 28. März 2013). Für<br />

das Klangfenster am 8. Juni 2013 wird ab 10. Januar<br />

2013 geprobt. All diese Anlässe bieten weiteren Sängerinnen<br />

und Sängern die Möglichkeit, den Kirchenchor<br />

auch für ein zeitlich begrenztes Projekt zu<br />

begleiten.<br />

Simone Buser Oesterling<br />

Jamballa, MüZe Familien- und Weiterbildungszentrum,<br />

Tagesschule Melchenbühl) war klar: Kinder<br />

und Jugendliche sollen im allen Fragen, welche sie<br />

direkt betreffen aktiv Mitwirken und -bestimmen<br />

können. Im Vorfeld wurde dazu vom Organisationskomitee<br />

zu einem «Mit-Wirkungs-Wettbewerb» aufgerufen<br />

und die amtierenden Politiker wurden zum<br />

Anlass eingeladen. Das OK dankt an dieser Stelle all<br />

denjenigen, die gekommen sind oder sich abgemeldet<br />

haben.<br />

Den Kindern wurde ein umfangreiches Angebot an<br />

spannenden Aktivitäten geboten. So konnten sie sich<br />

in der Turnhalle an einem Bewegungsparcours austoben,<br />

ihr persönliches Wunschglas basteln, Postkarten<br />

gestalten, schminken, mit der «Zytmaschine»<br />

reisen oder auf den «Piz Partiz» klettern. Wer das<br />

sonnige Spätherbstwetter geniessen wollte, vergnügte<br />

sich mit den vielen Aussenspielen beim Spielbus.<br />

Um die verbrauchte Energie wieder aufzuladen standen<br />

den Kindern gluschtige Gemüse- und Früchtespiessli,<br />

Apfelschnitze, Milchdrinks und Sirup zur<br />

Verfügung. Am offenen Feuer konnte man knuspriges<br />

Schlangenbrot backen und die MüZe Cafeteria<br />

servierte feinen Kuchen und Kaffee.<br />

Dieser wichtige und traditionsreiche Tag des Kindes<br />

hat auch dieses Jahr wieder grossen Anklang gefunden.<br />

Möglich gemacht wurde er durch viele freiwillige<br />

Helfer und Helferinnen, darunter auch fast<br />

zwanzig Kinder. Danke, allen.<br />

Jacqueline Rähm-Gerber<br />

Kinder schminken Kinder. Bild: zVg


Parteien<br />

Gemeindewahlen 2012<br />

Gemeinderat<br />

Für die Gemeinderats-Wahlen vom kommenden<br />

Sonntag bitten wir Sie, die folgenden Persönlichkeiten<br />

zu unterstützen:<br />

Liste 4<br />

Gubler-Geelhaar Patricia (bisher), Künzi-Egli Barbara<br />

(bisher), Raaflaub-Minnig Ruth (neu), Stalder-<br />

Landolf Franziska (neu) und Lack Stephan (neu)<br />

Grosser Gemeinderat<br />

Wer sich die Fortsetzung des liberal-bürgerlichen<br />

Erfolgsmodells in Muri-Gümligen wünscht, dem<br />

empfehlen wir für die Parlaments-Wahlen (Grosser<br />

Gemeinderat) die Liste der FDP.Die Liberalen (Liste<br />

4).<br />

FDP.Die Liberalen Muri-Gümligen<br />

Lust auf… forum!<br />

Das forum sucht sachpolitische Lösungen<br />

Das forum politisiert transparent<br />

Das forum ist unabhängig<br />

Das forum fördert Mitbestimmung<br />

Das forum setzt sich für Toleranz ein<br />

Das forum zeigt Wertschätzung<br />

Das forum sucht sachpolitische Lösungen<br />

Überprüfen Sie in den kommenden Jahren die Versprechen<br />

unserer Kandidatinnen und Kandidaten.<br />

Für den Gemeinderat:<br />

Pia Aeschimann, Martin Häusermann, Beat Marti<br />

und Marcel Kämpf<br />

Für den Grossen Gemeinderat:<br />

Marina Graham, Martin Häusermann, Beat Marti,<br />

Marcel Kämpf, Jürg Stettler, Patrick Rösli, Cilgia<br />

Graf-Bezzola, Raffaella Borga-Dalessi, Aurelia Dellers,<br />

Marion Ebel Bürki, Kevin Jordi, Stefan Kempf,<br />

Niklaus Landolt, Beat Schori, Colin Schwab, Gabriele<br />

Siegenthaler-Muinde, Franziska Streit-Berger,<br />

Mathias Wälti, Christine Zaccaria und Walter Thut<br />

www.forum-muri-guemligen.ch<br />

Ihre Stimme zählt – und wirkt!<br />

Um eine Partei zu wählen, muss man nicht mit<br />

allem einverstanden sein, was im Namen dieser<br />

Partei verkündet wird. Man muss überzeugt sein,<br />

dass sich die Arbeit der Vertreterinnen und Vertreter<br />

einer Partei für die Gemeinde positiv auswirkt.<br />

Wer die Liste 1 wählt oder Kandidierende der Liste 1<br />

auf einer anderen Liste einfügt, kann auf folgende<br />

positive Wirkung der getroffenen Wahl zählen:<br />

• Es ist eine Stimme für sozialen Ausgleich und<br />

gegenseitige Rücksichtnahme: Wer auf der Schattenseite<br />

des Lebens ist, braucht unsere Solidarität<br />

und unsere Unterstützung im Bemühen, wieder auf<br />

die Sonnseite zu kommen. Zum guten Zusammenleben<br />

gehört auch, sich gegen Unrecht und Klüngelwirtschaft<br />

einzusetzen.<br />

• Es ist zweitens eine Stimme für den Schutz der<br />

Umwelt: Der Bedarf nach Wohnraum nimmt zu,<br />

ebenso die Mobilität. Es braucht Kräfte in der Politik,<br />

die den Schutz der ansässigen Bevölkerung<br />

vor dem zunehmenden Verkehr und Lärm ernst<br />

nehmen und in den Planungen verankern.<br />

• Es ist drittens eine Stimme für harte und aufrichtige<br />

Arbeit zugunsten des Gemeinwohls: Vertreterinnen<br />

und Vertreter der SP setzen sich in ihren<br />

Ämtern konsequent und hartnäckig für das ein,<br />

was sie vor den Wahlen versprochen haben. Vom<br />

ersten Tag an und nicht erst kurz vor den nächsten<br />

Wahlen.<br />

In diesem Sinne ermuntern wir Sie, geschätzte Wählerin,<br />

geschätzter Wähler, bis am kommenden Sonntag<br />

noch Ihre Stimme abzugeben und bewerben uns<br />

für Ihr Vertrauen.<br />

Vorstand SP Muri-Gümligen<br />

Leserbriefe<br />

Nebel<br />

Ich bin jeden Tag dankbar für die Ruhe und Stille in<br />

der Region. Dank dem Nebel auf dem Mösli raubt<br />

mir keine Radaukrähe den Schlaf.<br />

F. Bächler, Muri<br />

Baummassaker am Parkwäldchen im Sonnenfeld<br />

Nach dem teilweisen Kahlschlag in der Wehrliau,<br />

der sehr vielen unserer Mitbürger sauer aufgestossen<br />

ist, plant unsere Gemeinde eine neue Attacke:<br />

Alle rot markierten Bäume in unserem Wäldchen im<br />

Sonnenfeld, 50 – 80jährige Prachtsexemplare von<br />

Buchen und auch Tannen, sollen einem sog. natürlichen<br />

Aufwuchs-Konzept mit nicht hoch wachsenden<br />

Bäumen und Sträuchern weichen, was praktisch einem<br />

Kahlschlag gleichkommt. Als Begründung wird<br />

die sog. Schleimflusskrankheit ins Feld geführt. Lt.<br />

Auskunft eines Baumexperten befindet sich die<br />

Krankheit im Anfangsstadium. Keiner der Bäume<br />

zeigt akute Krankheitssymptome wie z.B. vorzeitigen<br />

Laubfall oder dürre Äste. Eine Beeinträchtigung<br />

bestünde lediglich beim Verkauf des Holzes, der Erlös<br />

würde geringer, da aber alles Holz sowieso auf<br />

die Brätlistellen an der Aare gelangt, ist dies irrelevant.<br />

Unser Konzept: Die markierten Bäume sollen beobachtet<br />

werden und – falls sie tatsächlich zu einer Gefahr<br />

werden, z B. durch Einkürzungen entlastet werden.<br />

Sollten Bäume eliminiert werden müssen, soll<br />

dies – um den Jungwuchs zu schützen – durch Spezialisten<br />

und durch Abtragen von oben nach unten<br />

geschehen. Krankheitsbedingtes Fällen hat etappenweise<br />

zu geschehen, gefällte Bäume sind umgehend<br />

zu ersetzen.<br />

Die Gemeinde argumentiert, dass ein solches Verfahren<br />

zu kostspielig sei (Fr. 3'000.– bis Fr. 5'000.– pro<br />

Baum). Wir fordern: Keinen Kahlschlag, keine Experimente<br />

mit sog. natürlichem Aufwuchs, umgehend<br />

Ersatz evtl. gefällter Bäume. Am 29. November,<br />

16.00 Uhr findet eine Begehung im Wäldli statt,<br />

bei Haus Nr. 12 C, Sonnenweg (bei den Neubauten).<br />

Karin und Walter Gallmann, Gümligen<br />

Antwort auf den Leserbrief von «Schaffer Mia»<br />

Gerne hätte ich mit dem Verfasser bzw. der Verfasserin<br />

des Leserbriefs von letzter Woche direkt<br />

gesprochen. Leider habe ich vergeblich nach einer<br />

Person mit dem Namen «Schaffer Mia» aus Bern geforscht.<br />

Die Person scheint nur in gewagten online-<br />

Kommentaren und in den <strong>Lokal</strong>nachrichten zu existieren.<br />

Darum eine kurze Antwort an die unbekannte<br />

Person auf diesem Weg: Die Förderung des<br />

Fahrradverkehrs ist nicht nur ein Gewinn für Leute,<br />

die das Velo benützen können. Auch «gesundheitlich<br />

Eingeschränkte» profitieren vom Umstieg anderer<br />

aufs Velo: Es gibt ein wenig mehr Platz für jene, die<br />

auf das Auto angewiesen sind, eine win-win-Situation!<br />

Virtudes Näf-Piera, Muri<br />

Todesfälle<br />

10.11.2012 Schott-Studer, Heidi, 1924,<br />

Lyssachstrasse 77, 3400 Burgdorf<br />

(Altersheim Senevita Burdlef), vorher<br />

Waldriedstrasse 5, Muri<br />

11.11.2012 Martig, Walter, 1920,<br />

Thunstrasse 51, Muri<br />

(Heim Buchegg)<br />

11.11.2012 Lehmann-Frey, Johanna, 1926,<br />

Worbstrasse 346/C11, Gümligen<br />

15.11.2012 Annaheim, Erich, 1930,<br />

Beethovenstrasse 58, Gümligen<br />

Redaktion und Verlag:<br />

Lo-Na <strong>Lokal</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Muri AG<br />

Worbstrasse 190, Postfach 157, 3073 Gümligen<br />

Text- und Inseratenannahme, Druckvorstufe:<br />

Fritz Mäder, Wortwerkstatt GmbH<br />

Worbstrasse 190, 3073 Gümligen<br />

Telefon 031 952 56 60, Fax 031 952 56 62<br />

Natel 079 652 33 57<br />

E-Mail: mail@lokalnachrichten.ch<br />

Internet: www.lokalnachrichten.ch<br />

Druck und Spedition:<br />

Stämpfli Publikationen AG,<br />

Wölflistrasse 1, 3006 Bern<br />

Auswärtige Abonnemente:<br />

6 Monate Fr. 52.–; 12 Monate Fr. 82.–<br />

(inkl. MWST. 2,5%)<br />

Auswärtige Inserate:<br />

Publicitas, Seilerstrasse 8, 3001 Bern<br />

Telefon 031 384 15 27, Fax 031 384 12 13<br />

E-Mail: bern@publicitas.ch<br />

Internet: www.publicitas.ch<br />

Berner Vorortspool:<br />

Kombination mit «Bantiger Post» und<br />

«Mitteilungsblatt Zollikofen».<br />

Publicitas, Seilerstrasse 8, 3001 Bern<br />

Telefon 031 384 15 27, Fax 031 384 12 13<br />

Redaktions- und Inseratenschluss:<br />

Montag, 12.00 Uhr;<br />

Todesanzeigen Dienstag, 08.30 Uhr<br />

Redaktion:<br />

Fritz Mäder (FM), maeder_print@bluewin.ch<br />

Doris Schöni (DSC), doris.schoeni@bluewin.ch<br />

Pressedienst (PD)<br />

Auflage:<br />

7’500 Exemplare;<br />

wird allen Haushaltungen und Postfächern in<br />

Muri, Gümligen und Allmendingen zugestellt.<br />

Insertionstarif 2011:<br />

einspaltige mm-Zeile<br />

Annoncen Fr. – .67<br />

Reklamen Fr. 1.70<br />

Text-Beiträge Fr. 1.48<br />

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Fr. 500.– Euroskala cmyk<br />

(Preise zuzüglich 8,0% MWST.)<br />

Beilagen sowie Abschluss- und Wiederholungsrabatte<br />

auf Anfrage!<br />

Die irgendwie geartete Verwertung von in die -<br />

sem Titel abgedruckten Inseraten oder Teilen<br />

davon, insbesondere durch Einspeisung in<br />

einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte<br />

Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird<br />

von der Werbegesellschaft nach Rücksprache<br />

mit dem Verlag gerichtlich verfolgt.<br />

Insertionsbestim mungen:<br />

siehe allg. Geschäfts bedingungen VSW,<br />

erhältlich bei der Publicitas AG, Bern.


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Regelung Kindergartenbesuch Volksschule Muri bei Bern ab Schuljahr<br />

2013/14<br />

Mit Beschluss vom 21. März 2012 hat der Grosse Rat des Kantons Bern die Teilrevision des Volksschulgesetzes<br />

verabschiedet.<br />

Für den Eintritt in die 11-jährige obligatorische Bildungszeit wird der Stichtag vom 1. Mai auf den 1. August<br />

verlegt. Nach 2 Jahren Kindergarten folgen 6 Jahre Primarstufe (Primarschule) und 3 Jahre Sekundarstufe I<br />

(Real- und Sekundarschule).<br />

Aufgrund des Grossrats-Beschlusses legt die Schulleitungskonferenz Muri bei Bern die Eintrittsregelung<br />

für den Eintritt in den Kindergarten und in die erste Klasse für die kommenden Jahre fest. Die Geburts daten<br />

und die entsprechenden Kindergarten- und Schuleintrittsdaten können aus dieser Tabelle herausgelesen werden.<br />

In den Jahren, welche dunkel markiert sind, werden die Kinder von je 13 Geburtsmonaten in den Kindergarten<br />

und in die 1. Klasse eingeschult.<br />

Laut Volksschulgesetz wird der Besuch des zweijährigen Kindergartens ab Schuljahr 2013/14 für alle Kinder<br />

in der entsprechenden Altersstufe verbindlich. Die Eltern erhalten jeweils im Februar die Anmeldung<br />

für den Kindergarteneintritt zugestellt. Diese ist der Schulverwaltung fristgerecht ausgefüllt einzureichen.<br />

Falls die Eltern ihr Kind um ein Jahr von der Kindergartenpflicht zurückstellen möchten, können sie dies<br />

auf der Anmeldung ankreuzen. Die Kindergartenleitung wird sie zu einem klärenden Gespräch über die<br />

Beweggründe der gewünschten Rückstellung einladen. Auch bei einer Rückstellung um ein Jahr besucht<br />

jedes Kind zwei Jahre den Kindergarten und wird dafür ein Jahr später die obligatorische Schulzeit abschliessen.<br />

Leserbriefe<br />

Autobahn A6 – Halbpatzige Lösung!<br />

Der Tagespresse vom Samstag, 17. November, konnte<br />

entnommen werden, dass sich die Behörden für<br />

eine einröhrige Tunnelvariante Richtung Thun geeinigt<br />

haben. Fazit: Bern gewinnt – Muri verliert!<br />

Während im Osten der Stadt Bern, beim Freudenbergplatz<br />

durch die unterirdische Autobahnverlegung<br />

eine Stadtreparatur vorgenommen wird, soll in<br />

Gümligen die Autobahn in Richtung Bern bestehen<br />

bleiben. Damit sind die beiden Ortschaften Muri und<br />

Gümligen durch die Autobahn weiterhin getrennt.<br />

Nur in Fahrtrichtung Thun soll ein Tunnel gebaut<br />

werden. Die geringeren Kosten werden für diese<br />

Variante ins Feld geführt. Dabei wird die heutige<br />

Trennwirkung der Autobahn durch die Wohnquartiere<br />

mit den dazugehörigen Lärm- und Luftimmissionen<br />

ausser Acht gelassen. Das Argument, dass<br />

mit der vorgeschlagenen Lösung auf der offenen<br />

Autobahn künftig nur in einer Richtung Fahrzeuge<br />

verkehren und damit gesamthaft die Emissionen halbiert<br />

werden, ist kurzsichtig. Der Verkehr auf der<br />

Autobahn wird in Zukunft massiv zunehmen und<br />

wenn das Projekt dann einmal realisiert ist, ist von<br />

einer Halbierung nichts mehr zu merken. Die SP hat<br />

sich bisher für eine vollständige Tunnellösung einge-<br />

Schulleitungskonferenz Muri bei Bern<br />

setzt und wird dies auch in Zukunft tun. Nur eine<br />

Autobahn mit zwei Tunnels in beiden Fahrtrichtungen<br />

ist zukunftsfähig und überzeugend.<br />

Beat Wegmüller, SP Muri-Gümligen<br />

Zunehmender Fluglärm vom Flughafen Belpmoos<br />

Ich bin kein Flugplatzgegner, doch halte ich fest,<br />

dass die Lärmbelastung für die tausende Anwohner<br />

rund um das Belpmoos ein unzumutbares Ausmass<br />

erreicht hat. Die Flugbewegungen haben übermässig<br />

stark zugenommen. Es sind aber nicht nur die Flugbewegungen,<br />

sondern auch die zusätzlichen Lärmbelastungen<br />

durch folgendes: Vor dem Start, vor<br />

allem am frühen Morgen wenn mehrere Flugzeuge<br />

nacheinander starten, lassen diese im Stand die<br />

Motoren bereits lange vorher und oft auf Hochtouren<br />

laufen. Dies hat zur Folge, dass die Lärmbelastung<br />

ununterbrochen und bis zu zwei Stunden dauern<br />

kann.<br />

Zudem werden immer mehr lange Standläufe auf<br />

Hochtouren vorgenommen, dies im offenen Gelän-<br />

de, was m. E. nicht gestattet ist. Diese Standläufe<br />

werden nur ca. 400 m vom Wohngebiet am Hang von<br />

Muri vorgenommen. Der Lärm ist so gross, dass<br />

draussen ein Gespräch nicht mehr möglich ist und<br />

auch Schallschutzfenster nicht mehr viel nützen.<br />

Da der Flughafen Belpmoos in einem «Kessel» liegt,<br />

kann der Fluglärm nicht entweichen und prallt voll<br />

an die umliegenden Hänge. Dasselbe gilt auch für<br />

die belastete Luft der vielen startenden Flugzeuge,<br />

diese kann ebenfalls kaum aus dem «Kessel» entweichen.<br />

Es wäre Sache der zuständigen Behörden, sich für<br />

eine Verminderung dieser Emissionen einzusetzen.<br />

Walter Mühlemann, Muri<br />

Ortsplanung Muri-Gümligen: wie weiter?<br />

Im Sommer 2012 ist nach 2009 die Ortsplanungsrevision<br />

zum zweiten Mal gescheitert. Dies, obwohl<br />

die Behörden in der neuen Vorlage versuchten, Konfliktstoff<br />

so weit wie möglich zu umschiffen. So wurden<br />

kontrovers debattierte Einzonungen ausgeklammert<br />

(Schürmatte) und lediglich in den Richtplan<br />

aufgenommen. Die Parteien stimmten dem logisch<br />

und rational begründeten Werk zu, auch die SP, die<br />

die erste Vorlage 2009 noch abgelehnt hatte. Doch<br />

die Vorlage wurde im Juni mit 50.8% Nein-Stimmen<br />

verworfen.<br />

Was bei all der rationalen Problemlösung wohl zu<br />

kurz kam, war die Berücksichtigung von Emotionen<br />

bei Veränderungsprozessen. Niemand weiss zwar<br />

genau, was die Nein-Stimmenden zu ihrer Haltung<br />

bewogen hat. Die Aufrechterhaltung von grünen<br />

Lungen in der Ortsmitte? Die Verhinderung von<br />

Bau- und Verkehrslärm? Die Absage an eine Richtplanung,<br />

die eine spätere Abstimmung über die<br />

Überbauung der Schürmatte vorsah? Das Abwarten<br />

der Planung im Zusammenhang mit dem Autobahnausbau?<br />

Oder einfach den Behörden den Mahnfinger<br />

zeigen? Wie auch immer, eines ist aus dem Abstimmungsresultat<br />

herauszulesen: den Vorschlägen der<br />

Behörde wird nicht einfach geglaubt, im Gegenteil,<br />

Misstrauen steht im Raum.<br />

Es empfiehlt sich, mit weiteren ortsplanerischen Aktivitäten<br />

zuzuwarten und dem im November neu gewählten<br />

GGR und GR eine Chance zu geben, zunächst<br />

mit anderen Themen und mit offener Kommunikation<br />

vertrauensbildend zu wirken. Vertrauen<br />

kann nicht verfügt werden, es muss durch Taten erarbeitet<br />

werden. Die Hoffnung bleibt, dass wir in Zukunft<br />

eine tragfähige Lösung für die Ortsplanung<br />

finden werden, die in die regionale Raumplanung<br />

passt und verdichtetes, umweltverträgliches Wohnen<br />

in der städtischen Agglomeration als Mittel gegen<br />

die weitere Zersiedelung der Landschaft ermöglicht.<br />

Lisa Müller Frei, Muri<br />

Verkehrsregelungen: erst ändern, dann denken...<br />

oder was?<br />

Bahnübergang Schulhausstrasse, Gümligen (Neubau<br />

Teigi), Freitag nachmittag, 14.10 Uhr: eine abgeknickte<br />

Bahnschranke, die sonderbar in den Himmel<br />

schaut, ein leicht verstörter Lastwagenchauffeur am<br />

Handy und ein grosser LKW auf dem Trottoir, Pannenblinker.<br />

Ja nu, so musste es ja kommen: früher war mit «kein<br />

Vortritt» dafür gesorgt, dass man jederzeit vom Bahngeleise<br />

wegfahren konnte. Dann kam irgend jemand<br />

auf die gloriose Idee, «konsequent» Rechtsvortritt<br />

einzuführen – mit der Folge, dass man auf den Bahngeleisen<br />

anhalten muss. Und dann senkt sich die<br />

Schranke, motorgetrieben und mit Kraft ...<br />

Der Unterzeichnete hat den Gemeinderat unmittelbar<br />

nach Einführung der neuen, verkehstechnisch<br />

schlicht falschen Regelung auf dieses Sicherheitsrisiko<br />

aufmerksam gemacht. Muss hier eigentlich ein<br />

Mensch getötet werden, bevor die unsinnige neue<br />

Regelung wieder rückgängig gemacht wird?<br />

Urs Grütter, SVP


Ornithologischer Verein Gümligen:<br />

Vorbewertungen<br />

Die ersten beiden November-Samstage standen beim Ornithologischen Verein Gümligen ganz im<br />

Zeichen der Vorbewertungen durch Experten.<br />

Die Vorbewertung dient den Züchtern als Anhaltspunkt<br />

dazu, ob und in welchem Masse ihre Tiere dem<br />

jeweiligen Rassestandard entsprechen und ob sie die<br />

nötigen Voraussetzungen mitbringen, um erfolgreich<br />

an einer Ausstellung teilnehmen zu können. Allfällige<br />

Ausschlusstiere dürfen nicht mehr zur Weiterzucht<br />

verwendet werden.<br />

Abteilung Geflügel<br />

Den Anfang machten am Samstag, 3. November, die<br />

Geflügelzüchter. Aufgrund der sehr hohen Meldezahl<br />

von 122 Tieren, mussten wiederum zwei Richter<br />

engagiert werden. Wie schon im Vorjahr hiessen<br />

diese Peter Kobel aus Bowil und Markus Fuchs aus<br />

dem solothurnischen Steinhof. Die sechs Züchter des<br />

OVG führten den beiden kompetenten Experten die<br />

Rassen Orpington gelb, Zwerg-Orpington schwarz<br />

und blau, Plymouth Rocks gestreift und die beiden<br />

Zwerg-Wyandot-Sorten braun gebändert und gelb<br />

Columbia vor. Das Teilnehmerfeld komplettierten<br />

schliesslich zwei Züchterinnen aus dem benachbarten<br />

Worblental. Geflügel-Obmann Hanspeter Schürch<br />

zeigte sich hocherfreut über den sehr hohen Standard<br />

der vorgeführten Tiere: «Ich sehe der kommenden<br />

Ausstellungssaison aufgrund der erzielten Punktzahlen<br />

überaus zuversichtlich entgegen.» Betreffend<br />

der Ziele für die anstehenden Ausstellungen hat<br />

Schürch klare Vorstellungen: «An der Mittelländischen<br />

Ausstellung, die vom 21. bis 23. Dezember in<br />

Uttigen ausgetragen wird, streben wir in der Vereinskonkurrenz<br />

einen Podestplatz an.» Kulinarisch verwöhnt<br />

wurden die Züchter einmal mehr von Vreni<br />

Schüpbach, welche eine wunderbar schmeckende<br />

Berner Platte zubereitete.<br />

Abteilung Kaninchen<br />

Am Samstag, 10. November, war dann die Reihe an<br />

den Kaninchen. Sachsengold, Holländer, Schweizer<br />

Schecken und Co wurden wie bereits in den Vorjahren<br />

von Marc Bärtschi bewertet. Nebst langjährigen<br />

und erfahrenen Züchtern führten mit Dominic und<br />

Yanik Bangerter auch zwei Jungzüchter ihre Tiere<br />

vor. Und dies mit beachtlichem Erfolg. Dominic, der<br />

ältere der beiden Brüder, beispielsweise erreichte<br />

mit einem Schweizer-Schecken-Bock sehr gute 97<br />

Punkte. Sein jüngerer Bruder Yanik erzielte mit<br />

einem Holländer-Bock gute 96 Punkte. OVG-Kaninchen-Obmann<br />

Eduard Ulrich dazu: «Unter den 98<br />

bewerteten Kaninchen befand sich kein einziges<br />

Ausschlusstier». Betreffend der kommenden Ausstellungssaison<br />

äussert sich der Holländer-Züchter<br />

folgendermassen: «Eines unserer erklärten Hauptziele<br />

wird die Kantonale Rammlerschau sein, welche<br />

vom 14. bis 17. Februar 2013 in Thun stattfinden<br />

wird.» Wie bei den «Geflügelern» gab es auch bei<br />

den «Chüngelern» zum Mittagessen einen kulinarischen<br />

Leckerbissen zu geniessen. Linda Spöri verwöhnte<br />

die Mitglieder mit einer feinen Zunge an<br />

einer Kapernsauce, serviert mit Kartoffelstock und<br />

Salat. Zum Dessert offerierte Margrit Luttenberger<br />

ihre legendäre Schwarzwälder Torte.<br />

Manfred Schmied<br />

Zwei Vertreter, die bewertet wurden; links ein Orpington-Hahn von Hanspeter Schürch, rechts ein Holländer-Kaninchen<br />

von Eduard Ulrich. Bild: Ruth Schmied<br />

Multengut Referate Gesundheit und Wohlbefinden – Maja Kern, Komplementär-Therapeutin und diplomierte<br />

Lehrerin F.M. Alexander Technik:<br />

«Es geht nicht darum, etwas Zusätzliches zu machen, sondern weniger»<br />

Die Alexander-Technink, so die Referentin Maja Kern, dient der Schulung der körperlichen Haltung<br />

und Bewegung. Sie soll die Lernenden befähigen, ihre Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten achtsam<br />

zu beobacheten, zu optimieren und körperlich disfunktionale Gewohnheiten abzulegen.<br />

Die Alexander-Technik wurde am Ende des 19. Jahrhunderts<br />

vom Australier F. Matthias Alexander<br />

(1869–1955) entwickelt, gilt als die älteste westliche<br />

Methode im Bereich der Komplementär-Therapie.<br />

In pionierhafter Weise entdeckte Alexander Grundlagen<br />

zu Bewegung und Haltung und wies hin auf<br />

deren engen Zusammenhang mit dem Denken und<br />

Fühlen. Alexanders Aussagen wurden von der Forschung<br />

bestätigt. Seine Methode verhilft zu leichten,<br />

möglichst schmerzfreien Bewegungen und zu bewusstem<br />

Verhalten.<br />

Ein Weg zu körpergerechtem Verhalten<br />

Die Alexander-Technik kann hilfreich sein<br />

• bei den unterschiedlichsten Funktionsproblemen,<br />

insbesondere im Bewegungsapparat und in der<br />

Bewegungskoordination. Bei Beschwerden wie<br />

zum Beispiel Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen,<br />

rheumatischen Schwerden (Arthritis,<br />

Fibromyalgie), bei Haltungsproblemen (z.B. Skoliose)<br />

und Diskushernien<br />

• als Prophylaxe und Selbsthilfe am Arbeitsplatz,<br />

zum Beispiel um Beschwerden durch langes Sit-<br />

Maja Kern sprach über die Alexander-Therapie.<br />

Bild: DSC<br />

zen am PC vorzubeugen oder Anspannung im<br />

Umgang mit schwierigen Meetings zu verringern.<br />

Zur Leistungssteigerung im Sport oder als Grundlage<br />

beim Erlernen von Thai Chi und ähnlichen<br />

Disziplinen<br />

• nach Unfällen oder im Fall schwerwiegender<br />

Krankheiten (zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen)<br />

zur Linderung von Sekundärproblemen<br />

• für Menschen im Bereich der Musik und des<br />

Schauspiels: Um ungewollten Gewohnheiten vorzubeugen,<br />

die sich zum Beispiel beim Klavierspielen<br />

oder Sprechen unbemerkt einschleichen<br />

können. Diese schmälern das eigene Potential und<br />

können vermeidbare Beschwerden verursachen<br />

• bei psychosomatischen und stressbedingten<br />

Störungen wie zum Beispiel Migräne, Schlafstörungen,<br />

Angst, Bluthochdruck oder bei verschiedenen<br />

Atemproblemen wie zum Beispiel<br />

Asthma oder Heiserkeit. Sich immer wieder den<br />

Raktionen des Körpers bewusst zu werden, verhilft<br />

zu positiver Veränderung<br />

• als Mittel und Möglichkeit zu vertiefter Selbsterkenntnis,<br />

zu besserer Körperwahrnehmung und<br />

zur Einflussnahme auf Denk- und Verhaltensmuster.<br />

Die Alexander-Technik im Alter<br />

Maja Kern ging an ihrem Vortrag auch auf den Alltag<br />

von älteren Menschen ein. Es gelte, im Alter verschiedene<br />

Eigenschaften zu bewahren, so die Gesundheit<br />

und Schmerzfreiheit, das Wohlbefinden<br />

und die Zufriedenheit, die körperliche und geistige<br />

Beweglichkeit, das Selbstvertrauen und das Vertrauen<br />

in die Umgebung, den sozialen Kontakt, die<br />

eigenen Möglichkeiten sollten offenbleiben, die<br />

Wertschätzung sowie der Respekt müsse bestehen<br />

bleiben. Es gehe nicht darum, im Alter etwas zusätzlich,<br />

sondern weniger zu machen, führte die Referentin<br />

aus.<br />

Wohlbefinden sollte für jedermann zugänglich sein.<br />

Man erwirbt es, wenn man gewisse Gewohnheiten<br />

ablegt, wie möglicherweise Mobiliar, das nicht mehr<br />

entspricht oder der Tagesablauf, der einem zuwiderläuft.<br />

Die Idee des Innehaltens sei sehr wichtig.<br />

Ältere Menschen mit Schmerzen sollten sich trotzdem<br />

bewegen.<br />

DSC


Handball – BSV Bern Muri empfängt das Schlusslicht RTV Basel:<br />

Pascal Staubers Ritual mit den orangen Socken<br />

Am Samstag empfängt BSV Bern Muri in der Mooshalle Gümligen – Anpfiff 17.30 Uhr – das<br />

Schlusslicht RTV Basel. Um die Finalrunde zu erreichen ist ein Sieg der Milosevic-Truppe absolute<br />

Pflicht.<br />

Seit jungen Jahren ist der oft impulsive und emotionale<br />

RTV-Torhüter Pascal Stauber abergläubisch,<br />

trägt er doch an jedem Match orange Socken. «Das<br />

begann in meiner Juniorenzeit, als ich eine sehr gute<br />

Leistung bot. So habe ich in all den Jahren dieses<br />

Ritual auch beibehalten. Und auch gegen den BSV<br />

werde ich einmal mehr in meinen orangen Socken<br />

einlaufen.»<br />

Der RTV ist neben Gossau und Amicitia der am<br />

meist genannte Abstiegskandidat. Mit nur einem<br />

Sieg gegen Stäfa und den zwei kapitalen Niederlagen<br />

gegen Gossau und Amicitia belegen die Basler<br />

derzeit den letzten Rang. Für Stauber ist die Situation<br />

aber noch nicht so alarmierend. In der Qualifikationsphase<br />

sind noch sechs Partien ausstehend,<br />

ehe die vier schlechtesten Teams den direkten Absteiger<br />

in einer Vierfachrunde ermitteln. «Mit dem<br />

bisherigen Abschneiden kann ich überhaupt nicht<br />

zufrieden sein», erklärt der langjährige ehemalige<br />

Nationalgoalie.<br />

Dass der BSV gegen Gossau verlor und die Fürstenländer<br />

damit nach dem 22:22-Remis bereits sieben<br />

Zähler vor dem RTV liegen hat Stauber doch etwas<br />

schockiert. «Noch mehr hat mich aber überrascht,<br />

dass die Berner beim 20:31 gleich mit elf Toren Differenz<br />

auf die Heimreise geschickt wurden. Ich wäre<br />

schon zufrieden, wenn wir in der Mooshalle nur mit<br />

einem Tor Unterschied gewinnen könnten. Denn<br />

auch das gäbe bekanntlich ja nur zwei Punkte. Doch<br />

den BSV vor heimischer Kulisse zu besiegen, dürfte<br />

sehr schwer sein.» Dass die Mannschaft von Trainer<br />

Alex Milosevic zuletzt doch einige Male überraschend<br />

verlor hat für Stauber einen erklärbaren Grund: «Mit<br />

Goran Cvetkovic hat die Mannschaft ihren ‚Kopf‘<br />

Veranstaltungskalender<br />

Aktiv Fit<br />

Pilates, Bodyforming, Aerobic, Stretching und Entspannung.<br />

Di, 10.00–11.00 Uhr und Mi, 20.00–21.00 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Muri.<br />

Info: Effi Bischoff-Hotz, Tel. 079 315 19 62.<br />

Aqua-Fitness<br />

Montag, 18.00–19.00 / 19.00–20.00 Uhr und Donnerstag<br />

17.00–18.00 / 18.00–19.00 Uhr in der Seniorenresidenz<br />

Egghölzli, Weltpoststrasse 18, Bern.<br />

Info: Julia Affolter, Tel. 079 651 42 93.<br />

Aqua-Fit mit Ryffel Running<br />

Schulhaus Berset-Melchenbühl: Freitag, 17.00, 18.00,<br />

19.00, 20.00 Uhr und Samstag, 09.00, 10.00, 11.00 Uhr.<br />

verloren, der Serbe ist für mich einfach ein genialer,<br />

exzellenter Handballer und Teamplayer.»<br />

NLA-Debüt gegen Endingen<br />

Sein Debüt in der Nationalliga A gab Stauber im<br />

Jahr 1999 bei Endingen. Über die Stationen Pfadi<br />

Winterthur, RTV, GC und Suhr steht der Lehrer nun<br />

bereits in seiner siebenten Saison bei den Baslern<br />

zwischen den Pfosten. Der 33-jährige Basler hat in<br />

seiner bisherigen Karriere 358 NLA-Meisterschaftspartien<br />

bestritten, den Berner Rekordhalter Antoine<br />

Ebinger mit seinen 454 Einsätzen dürfte der Torhüter-Doyen<br />

der Schweizer Handballszene aber kaum<br />

noch überholen.<br />

Stauber hat Nikola Portner Platz gemacht<br />

Pascal Stauber unterrichtet zu 60 Prozent am Gymnasium<br />

Kirschgarten Basel in Mathematik, Informatik,<br />

Sport und besucht pro Woche einmal die Uni zur<br />

Erlangung des Lehrerdiploms, dazu arbeitet er noch<br />

zusätzlich auf der Geschäftsstelle des RTV. «Mit<br />

dem Handball hatte ich eine Vierfachbelastung und<br />

hatte echt Mühe, mir noch Freiräume zu schaffen.»<br />

So verwunderte es nicht, dass Pascal nach 116 Länderspielen<br />

vor kurzem seinen Rücktritt aus der<br />

Nationalmannschaft erklärte. «Zudem möchte ich<br />

auch dem Hoffnungsträger Nikola Portner vom BSV<br />

für seine Zukunft nicht mehr im Weg stehen.»<br />

Sollte der RTV Basel absteigen wird Pascal Stauber<br />

ganz dem Motto nachleben: «Mein Verein, meine<br />

Stadt, da gibt es sicher keinen Wechsel mehr.»<br />

Infos: Maria Stalder, Tel. 031 952 75 52<br />

od. event@ryffel.ch.<br />

Jürg Jungi<br />

RTV-Torhüter Pascal Stauber in Aktion. Bild: zVg.<br />

Aqua Gym Wasser-Gymnastik<br />

Jeden Mittwoch 19.15 Uhr (ausser den Schulferien) im<br />

Schwimmbecken Melchenbühl Berset Schulhaus. Schnup -<br />

pern erwünscht. Auskunft: Linda Knöpfel, 031 352 65 94.<br />

Bärtschihus<br />

Holzbearbeitung: Werken für alle. Sie arbeiten selbständig<br />

oder unter Anleitung. Es stehen Holzverarbeitungsma<br />

schinen zur Verfügung.<br />

Öffnungszeiten: Mi 13.30–17.00 + 19.00–21.30 /<br />

Do 13.30–17.00 Uhr / Sa 09.00–12.00 + 13.30–16.30.<br />

Eintritte: halber Tag CHF 5.00, ganzer Tag CHF 8.00.<br />

Keramikwerkstatt: Erwachsenenkurse; Mittwoch, 18.30 –<br />

21.00 Uhr und Freitag, 09.00 – 11.30 Uhr (Anmeldung).<br />

Kinderkurse: Mittwoch, 15.00 – 17.00 Uhr und Freitag,<br />

13.30 – 15.30 Uhr (Anmeldung).<br />

Info: A. Messerli, Tel. 078 763 09 77,<br />

www.keramikwerstattmuri.ch.<br />

Brockenstube Frauenverein Muri-Gümligen<br />

Im Kellergeschoss der Kirche Gümligen. Öffnungszeiten:<br />

Jeden Dienstag, 16.00–18.00 Uhr sowie jeden ersten Samstag<br />

im Monat von 09.00–12.00 Uhr. Info während den Öffnungszeiten:<br />

Telefon 031 951 57 47.<br />

Dorfverein Muri-Gümligen<br />

Freitag, 30. November, 17.30–18.30 Uhr, Einweihung<br />

Weihnachtsbaum vor dem Gemeindehaus mit Musik und<br />

Glühwein. www.dvmg.ch<br />

Elternclub Muri-Gümligen<br />

Mittwoch, 5. Dezember, Weihnachtsbasteln für Schulkinder.<br />

Donnerstag, 6. Dezember, Samichlaus. Samstag, 8.<br />

Dezember, Weihnachtsbasteln für Vorschulkinder.<br />

12. Dezember, Grittibänze backen.<br />

Krabbelgruppe im Bärtschihus, Freitags, 30. November;<br />

Spielgruppen im Bärtschihus: Mo, Mi, Do, 08.45–11.15<br />

Uhr. Waldspielgruppe: Do, 14.00– 16.30 Uhr, Kinder ab 3<br />

Jahren. Kinderhüten: Di+Fr 08.45–11.15 Uhr, Kinder ab 2<br />

Jahren. Muki-Turnen, Di, 09.10–10.00 Uhr; Vaki-Turnen,<br />

Sa, 10.25–11.15 Uhr. Schwimmen: Mi + Do Nachmittag.<br />

www.elternclub.ch<br />

Fachstelle für Spielgruppenleiterinnen Kt. Bern FSL<br />

Ausbildung im Bärtschihus Gümligen; Beginn 1x im Jahr,<br />

nächster Kursbeginn: 17. August 2013. Laufend Weiterbildungsangebote<br />

für Leiterinnen von Kindergruppen. Info:<br />

Ebba Jörgensen, Tel. 031 741 32 03 od. Regula Werren, Tel.<br />

078 696 77 35. www.fsl-be.ch.<br />

Fitness-Turnen<br />

Fitgymnastik, Bodyforming, Stretching. Montag, 20.00 –<br />

21.00 Uhr, Turn halle Aebnitschulhaus, Muri (ausser Schulferien).<br />

Kein Verein. Info: 031 951 24 63, J. Danzeisen od.<br />

031 951 44 73, M. Egloff.<br />

Frauenchor Muri-Gümligen<br />

Proben jeweils Montag, 20.00 Uhr, im Bärtschihus (ausgenommen<br />

Schulferien).<br />

Infos: Charlotte Merz, Tel. 031 951 17 60.<br />

Frauenverein Muri-Gümligen<br />

Pilates-Kurse am Freitag, 09.00–10.00/10.00–11.00/11.00–<br />

12.00 Uhr, im TanzTraum Muri. Info: Barbara Mosimann,<br />

Tel. 031 819 50 79.<br />

Frauen-Qi Gong<br />

Spezielle Übungen für Frauen zur Erhaltung ihrer Gesundheit.<br />

Dienstag, 09.00–10.00 Uhr oder Mittwoch, 18.30 –<br />

19.30 Uhr, Atelier 11, Belpstrasse 11, Muri.<br />

Info: Annemarie Berger, 031 954 07 50,<br />

a.berger-matti@bluewin.ch.<br />

Gemeindebibliothek<br />

Füllerichstrasse 51, Gümligen. Tel. 031 951 43 73.<br />

Mail: muri@kornhausbibliotheken.ch.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 14.30 – 18.30 Uhr.<br />

Samstag, 10.00 – 16.00 Uhr. Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

(ausser in den Ferien) erzählt eine Erzählerin Märchen für<br />

Kinder ab 4 Jahren.<br />

Zeitungsmorgen: Jeden 1. Samstag im Monat, 10.00 – 16.00<br />

Uhr, Zeitung lesen (internationaler Pressespiegel), Kaffee<br />

trinken, Meinungsaustausch.<br />

Gerbersport Lauftreff<br />

Mittwoch, 17.00 Uhr für Kinder ab 7 Jahren; 18.30 Uhr für<br />

Erwachsene (div. Stärkegruppen). Treffpunkt: Gerbersport,<br />

Worbstrasse 133, Gümligen.<br />

www.gerbersport.ch.<br />

Gsundsport Nordic Walking Treff<br />

Montag, 09.00–10.30 Uhr und Donnerstag, 16.30–18.00 Uhr,<br />

Schützenhaus Gümligen. Info: Peter Seiler, Astrid Hefti Tel.<br />

031 951 55 12, www.gsundsport.ch.<br />

Hatha-Yoga<br />

Jeweils Mittwoch, 20.00–21.15 Uhr, Atelier 11,<br />

Belpstrasse 11, Muri. Info: M. Keller, Tel. 031 951 91 36.<br />

Hop, Skip and Jump into English<br />

Englischkurs für 5- bis 7-jährige Kinder, Mittwochs von<br />

14.00–15.00 Uhr, im Tanztraum, Marktplatz Muri.<br />

Schnupperlektion gratis.<br />

Info: Sarah Miescher, Tel. 079 377 39 72 oder<br />

sarahmiescher@hotmail.com.<br />

Internationale Volkstänze im Thoracherhus<br />

Montag, 18.00 – 20.00 Uhr. Neue TänzerInnen sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Info: Ruth Scheidegger, Telefon 031 951 52 25.<br />

Jodlerklub Aaretal Gümligen<br />

Probe jeden Dienstag, 20.00 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

Gümligen. Neue Sänger herzlich willkommen.<br />

Kinderjodlerchörli Aaretal<br />

Probe jeden Mittwoch, 17.00 Uhr, im Sonnhaldeschulhaus,<br />

Münsingen. Auskunft: Tel. 079 215 38 53.<br />

www.jodlerklub-aaretal.ch.


Jugendblasorchester Worb<br />

Samstag, 1. Dezember, 16-00–18.00 Uhr, Aula Schulhaus<br />

Sonnhalde, Worb: An der Schnupperprobe für Jugendliche<br />

aus der Region können Blas- oder Perkussionsinstrumente<br />

ausprobiert werden. www.wjbo.net<br />

Jungschar King’s Crew der FEG Gümligen<br />

Kids: 6–12 Jahre, Samstag, 1. Dezember, 14.00–17.00 Uhr,<br />

Hess str. 8 (vis-à-vis Werkhof Gümligen), Auskunft: Ruschi<br />

Wyssen, Telefon 031 839 82 46.<br />

Kirchenchor Muri-Gümligen<br />

Proben jeweils Do, 19.45 Uhr, im KGH Muri (ausgenommen<br />

Schulferien). Infos: Max Scherrer, 031 951 20 19.<br />

Krabbelgruppe Zottelbär<br />

für Kinder ab ca. 3 Monate, alle 2 Wochen am Mittwoch, von<br />

09.30–11.00 Uhr.<br />

Auskunft: Verena Schmid, Tel. 031 951 40 01.<br />

Laufgruppe Dentenberg<br />

Trainings: Di, 19.30–21.00 Uhr, Turnhalle Allmendingen.<br />

Sommer: Lauftraining div. Stärkegruppen. Winter: Laufund<br />

Hallentraining. Do, 19.00–20.30 Uhr, Parkplatz Sportzentrum<br />

Füllerich (nur Lauftraining).<br />

www.laufgruppe-dentenberg.ch.<br />

Mal-Werk-Statt<br />

Malen und Gestalten in der offenen Werkstatt: Jeweils Mi,<br />

14.00–21.00 Uhr und jeden 2. Sa im Monat, 10.00–17.00<br />

Uhr. Info und Anmeldung: Glasmalerei Ursula Knoblauch,<br />

Tannackerstr. 7a, Gümligen, Tel. 031 961 80 01.<br />

glasmalerei@ursula-knoblauch.ch.<br />

MüZe, Familien- und Weiterbildungszentrum<br />

Am Zibelemärit, Montag, 26. November, bleibt das MüZe<br />

geschlossen!<br />

Betreutes Spielzimmer mit Kinderhütedienst, Secondhandlädeli<br />

und Caféteria, Kurse für Erwachsene und Kinder. Öffnungszeiten:<br />

Mo 14.00–17.00 Uhr, Di + Mi 9.00–11.00 Uhr,<br />

Do + Fr 9.00–11.00 und 14.00–17.00 Uhr.<br />

Bersetweg 19, 031 951 39 49.<br />

www.mueze-muri-guemligen.ch<br />

Musikschule Muri-Gümligen/Villa Mettlen<br />

Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene:<br />

Instrumentalunterricht, Gesang, Improvisation, Orchesterund<br />

Ensemblespiel. Verschiedene Stile von Klassik bis Pop.<br />

Anmeldungen: Nächster Anmeldetermin 1. Dezember.<br />

Auskünfte und Unterlagen sind erhältlich im Sekretariat der<br />

Musikschule Muri-Gümligen, Öffnungszeiten: Mo + Do,<br />

08.30–11.00 + 14.00–17.00 Uhr, Di, 08.30–11.00 Uhr.<br />

Telefon 031 951 23 83, Fax 031 951 23 40<br />

www.villamettlen.ch<br />

musikschule@villamettlen.ch.<br />

Musikgesellschaft Harmonie Muri<br />

Sonntag, 2. Dezember, 17.00 Uhr, Adventskonzert im<br />

Landgasthof Sternen Muri.<br />

Proben jeweils Dienstag, 20.15 Uhr, im Bärtschihus.<br />

(Zu satzproben Freitag).<br />

Info: Renate Bigler, Präsidentin, Tel. 031 951 67 48;<br />

www.muhamu.ch.<br />

Musiktheater und -Atelier für Kinder<br />

(3–5- und 6–8-Jährige). Singen und Tanzen, Geschichten<br />

mit Musik erzählen, Instrumente selber machen, Lieder<br />

aus aller Welt kennenlernen u.v.m. Kurse: Mo/Mi,<br />

14.00–15.00 und 15.00–16.00 Uhr, im Stöckli, Kräyigenweg<br />

76, Muri. Info: Andrea Geelhaar, Tel. 079 675 70 63<br />

oder andrea.geelhaar@bluewin.ch.<br />

Mut zur Farbe<br />

Malen für Erwachsene in kleiner Gruppe im Bärt schi hus<br />

Gümligen. Dienstag und Donnerstag, 09.00–11.00 Uhr.<br />

Info: H. Bodmer, Tel. 031 951 12 25.<br />

Natur- und Vogelschutzverein Muri-Gümligen<br />

Samstag, 24. November, Arbeitseinsatz Waldsaum<br />

Bodenacher. Treffpunkt: 09.00 Uhr Bodenacherhof.<br />

Leitung: Martin Müller; Anmeldung: Martin Bader,<br />

Tel. 031 951 43 39, martin.r.bader@bluewin.ch.<br />

w.birdlife.ch/muguerue.<br />

Pilates im Stöckli<br />

Zeitgem. Pilates nach «Art of Motion» in kleinen Gruppen<br />

bis 5 Personen im Stöckli, Kräyigenweg 76, Muri, jeweils<br />

Mo / Mi von 18.30–19.25 und 19.30–20.25 Uhr. Di von<br />

08.30–09.25 und 09.30–10.25 Uhr. Fr von 08.30–09.25 Uhr.<br />

Info: Arlette Burkhardt, Telefon 079 213 96 32 oder<br />

arlette.burkhardt@gmail.com.<br />

Rücken- und Beckenbodengymnastik in Muri<br />

Auf der Basis von Yoga und der Feldenkraismethode.<br />

Morgen- und Abendkurse, Info: Lisa Röthlisberger,<br />

Tel. 031 951 66 56.<br />

Satus Gümligen Trainingszeiten<br />

Tanz + Spiel Kids:<br />

Dienstag 17.00–18.00 Füllerich<br />

Tanz Jugend:<br />

Dienstag 18.00–19.30 Füllerich<br />

Bodyforming:<br />

Dienstag 20.00–21.00 Berset<br />

Turnerinnen:<br />

Mittwoch 19.30–21.00 Moos<br />

Frauen:<br />

Mittwoch 19.30–21.00<br />

Tanzgruppe Aktiv:<br />

Moos<br />

Mittwoch 19.30–21.00<br />

Turner:<br />

Moos<br />

Donnerstag 20.00–21.30 Füllerich<br />

Männer:<br />

Donnerstag 19.30–21.00 Berset<br />

Männer - Oldies:<br />

Donnerstag 18.30–19.30<br />

Geräteturnen Jugend gemischt:<br />

Berset<br />

Donnerstag, Anf. 18.00–20.00 Füllerich<br />

Freitag, Fortgeschr.20.00–21.00 Füllerich<br />

Leichtathletik Jugend gemischt:<br />

Freitag<br />

Senioren gemischt:<br />

18.00–19.30 Füllerich<br />

Freitag 08.50–09.50 Bärtschihus<br />

Walking:<br />

Montag 16.15–17.15 Lauftreff Tannacker<br />

Mittwoch 09.00–10.00 Spielplatz Sonnenf.<br />

Infos: Marlies Marti 031 951 29 04.<br />

Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen! Weitere Infos:<br />

Ruth Pulver, Tel. 076 319 71 80. Jahres beiträge: CHF 150.00<br />

Aktive/ 110.00 Junioren / 80.00 Jugend liche/ 25.00 Pas sive<br />

(Gratis-Probetraining jederzeit möglich).<br />

www.satus-guemligen.ch.<br />

Seniorenturner Muri-Gümligen<br />

Jeden Donnerstag (ausser Schulferien), 08.30 bis 10.00 Uhr,<br />

Turnhalle Moos, Gümligen. Schnuppern erwünscht.<br />

Senioren-Spielgruppe QV Seidenberg Aebnit Füllerich<br />

Immer am 1. Freitag im Monat um 14.30 Uhr im KGH Seidenberg,<br />

Bellevuestrasse 18, Gümligen. Neue Mitspieler-<br />

Innen sind stets willkommen.<br />

Info: Christa Walther, Tel. 031 530 02 15.<br />

Singfoniker Muri-Gümligen<br />

Donnerstag, 22. November, 20.00 Uhr, Probe im Bärtschihus.<br />

Donnerstag, 29. November, 20.00 Uhr, Probe im Bärtschihus.<br />

www.singfoniker.ch<br />

Spielgruppe Eichenzwergli<br />

Spielgruppe für 3–5jährige Kinder im Stöckli, Kräyigenweg<br />

76, Muri, jeweils Mo / Mi / Do von 09.00–11.30 Uhr.<br />

Info: Arlette Burkhardt, Telefon 079 213 96 32 oder<br />

arlette.burkhardt@gmail.com.<br />

Spielgruppe Hoppeli<br />

Spielgruppe für 1 1/2–5-jährige Kinder. Di + Fr, 08.45–11.15<br />

Uhr mit Mittags tisch bis 14.00 Uhr. Auskunft: Verena<br />

Schmid, Tel. 031 951 40 01.<br />

Spielgruppe Thoracker/Seidenberg<br />

für 3- bis 5-jährige Kinder. Mo, Mi und Fr, 08.45–11.15 Uhr.<br />

Auskunft: Irène Portmann, Tel. 031 951 57 48.<br />

Spielgruppe Strubelimutz<br />

Im Kindergarten Sonnenfeld; für Kinder von 2–5jährig.<br />

Mo–Fr, 08.00–12.00 Uhr / Do bis 14.00 Uhr. Info Spielgruppe,<br />

Mittagstisch: Rosmarie Kretz, Tel. 031 951 65 74.<br />

Waldspielgruppe (Mi): Claudio Cipriani, Tel. 077 452 73 57.<br />

www.strubelimutz.ch.<br />

«Strömen» Hilfe zur Selbsthilfe<br />

durch die eigenen Hände. Einstieg jederzeit. Info: Rita<br />

Wegmüller, Tel. 031 951 45 33 , www.aufdemweg.ch.<br />

Tanztraum Marktplatz Muri<br />

Grosses Tanz- und Bewegungsangebot wie Yoga, Pilates,<br />

Women’s gym (in Englisch), div. Kindertanzangebote wie<br />

Ballet und Kreativtanz in D/E/F, Salsa, Hip Hop, Bauchtanz<br />

etc. Info: 031 951 42 65 oder www.tanztraum.ch.<br />

Theatertanz für Kinder – Popdance für Kinder bis<br />

Jungerwachsene im Bärtschihus Gümligen<br />

Theatertanz, Donnerstag, 16.10–17.10 Uhr, ab 4 Jahren.<br />

Popdance, Montag, 16.30–17.30 Uhr, ab 6 Jahren /<br />

Freitag, 15.30– 16.30 Uhr, ab 7 Jahren.<br />

Info: Therese Dennler, Telefon 031 951 02 37,<br />

www.dennler-tanz.ch<br />

Trachtengruppe Muri-Gümligen<br />

Mittwoch, 28. November, 20.00 Uhr, Probe im Bärtschihus.<br />

Interessierte sind willkommen!<br />

Info: Therese Aeschbacher, Tel. 031 951 15 79.<br />

TAKJ: Freitag, 17.00–17.45 Uhr im Bärtschihus.<br />

Willkommen sind alle Mädchen und Knaben ab Kindergartenalter!<br />

Info: Ruth Schwab, 031 951 29 07.<br />

Turnen für Alle<br />

Füllerich-Turnhalle Gümligen, jeweils Dienstag, 19.30 –<br />

21.00 Uhr, Kosten: CHF 5.00 / Person und Training.<br />

Info: Ruth Raaflaub, Tel. 031 951 34 15.<br />

Turnverein Muri-Gümligen<br />

Jugendriege 7–11jährig Knaben und Mädchen (Fitness,<br />

Spiele, Allround), Info: 079 476 17 27<br />

Montag 18.00–19.30 Uhr Füllerich<br />

Jugend+Sport gemischt 10–16jährig (Leichtathletik-Spiele),<br />

Info: 079 476 17 27<br />

Donnerst. 18.00–19.30 Uhr Moos<br />

Turnerriege (Fitness, Spiele), Info: 031 951 00 49<br />

Montag 19.30–21.00 Uhr Füllerich<br />

Männer (Spielriege), Info: 031 951 00 49<br />

Freitag 20.00–21.45 Uhr Moos<br />

Senioren (Fitness, Volleyball), Info: 031 951 00 49<br />

Mittwoch 18.15–19.45 Uhr Berset<br />

MuKi 3–5jährig (Mutter und Kind-Turnen),<br />

Info: 031 952 62 11<br />

Dienstag 10.10–11.05 Uhr Moos<br />

KiTu 5–7jährig (Kinderturnen), Info: 031 951 94 45<br />

Montag 16.45–17.45 Uhr Berset<br />

Turnerinnenriege, Info: 031 951 61 43<br />

Montag 20.00–21.30 Uhr Berset<br />

Frauenriege, Info: 031 951 61 43<br />

Mittwoch 19.45–21.15 Uhr Berset<br />

Jugendliche gemischt 16–30jährig,<br />

Info: 079 476 17 27,<br />

jeden 2. Freitag, 20.00–21.45 Uhr<br />

Moos<br />

www.tv-mg.ch.<br />

Walking und Nordic Walking<br />

Montag, 16.15–17.15 Uhr, Lauftreff Tannacker<br />

Dienstag, 16.00–17.00 Uhr, Schützenhaus Gümligen<br />

Mittwoch, 09.00–10.00 Uhr, Spielplatz Sonnenfeld<br />

Donnerstag: 08.45–09.45 Uhr, Schwimmbad O.-mundigen.<br />

Infos: Marlies Marti, Tel. 031 951 29 04, Hanna Boss, Tel.<br />

031 951 64 77.<br />

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Postfach 157, 3073 Gümligen,<br />

Tel. 031 952 56 60, Fax 031 952 56 62,<br />

mail@lokalnachrichten.ch


25 Jahre Chalet Muri:<br />

Claudio Righetti – vom Enfant terrible zum Event-Manager<br />

Er ist der einzige, der im behäbigen Bern ein bisschen Glanz und Gloria hervorzaubern kann (Gala<br />

de Berne). Noch immer rümpft die etablierte Kunstszene die Nase wenn sein Name fällt, doch der<br />

Junggeselle mit dem lausbübischen Charme hat als Self-made-man mit 45 Jahren eine Karriere hinter<br />

sich, die ihm nicht viele zugetraut haben. Begonnen hat alles in Muri, oder beinahe.<br />

Aufgewachsen ist Claudio Righetti im Fischermätteli,<br />

dem Berner Eisenbahn-Quartier. Sein Vater<br />

allerdings war Lehrer im Manuelschulhaus. Als sich<br />

Claudio mit 17 Jahren entschloss, neben seiner Handelsausbildung<br />

eine Galerie zu eröffnen, standen<br />

ihm seine Eltern mit Rat und Tat zur Seite.<br />

1984 kam er zu einer Sammlung von über hundert<br />

bis dahin unbekannten Jugendzeichnungen von Toulouse-Lautrec<br />

– sein Debut in der Kunstwelt. Diese<br />

war freilich «not amused». Der dubiose Fundort in<br />

einem Schlossgewölbe rief Zweifler auf den Plan.<br />

Für Righetti ein Glücksfall: Er brachte sich ins Gespräch.<br />

Bei der Eröffnung seiner Galerie am Rosenweg<br />

in Bern trumpfte Righetti mit Amanda Lear auf,<br />

der legendären Muse von Salvador Dali. Zwei Jahre<br />

später stellte die androgyne Pop- und Disco-Queen<br />

der 70er und 80er Jahre ihre erotischen Werke in<br />

Muri zur Schau. Denn 1987 kam Claudio Righetti<br />

durch Zufall auf das verspielt-herrschaftliche Chalet<br />

Muri und verliebte sich sofort in diesen Ort mit dem<br />

weitläufigen Park in unmittelbarer Nähe der Bahnstation.<br />

Er fand, die <strong>Lokal</strong>ität passe perfekt zu seinem<br />

kreativ-neugierigen Geist. Selbst Fürst Albert II<br />

von Monaco zeigte sich begeistert: «Cher Monsieur<br />

Righetti, je sais combien vous etes dynamique et<br />

combien le Chalet Muri est devenu à Berne un lieu<br />

de culture particulièrement apprécie». Claudio Righetti<br />

schmückt sich gerne mit Persönlichkeiten aus<br />

Adel und Politik, so zählt er auch Prinz Emanuele<br />

Filiberto von Savoyen zu seinen besten Freunden.<br />

Ein Höhepunkt des Chalet Muri war 1991 die Vernissage<br />

mit Jean Tinguely zugunsten von Dimitris<br />

Theaterschule im Tessin. «Meine Begegnung mit<br />

Jean war eine echte Herzenserfahrung mit einem<br />

Menschen von seltener Grosszügigkeit und Nächstenliebe»,<br />

so Righetti heute.<br />

Im gleichen Jahr organisierte der umtriebige Galerist<br />

in Paris eine Ausstellung mit Rolf Knie auf dem Eiffelturm.<br />

Das Ereignis warf hohe Wellen, war doch<br />

Knie der erste Künstler, der auf dem Eiffelturm seine<br />

Werke zeigen durfte. Knie und Righetti gingen von<br />

da an getrennte Wege, zu gross waren die Meinungsverschiedenheiten.<br />

1994 zeigte Righetti im Chalet Muri einen grossen<br />

Teil des grafisch-illustratorischen Werks von Salvador<br />

Dali. Die Ausstellung des Malergenies, dessen<br />

Leben jetzt verfilmt werden soll, erwies sich als<br />

Publikumsmagnet. Dass sich «tout Muri» im Chalet<br />

Die Fotografin Panja Jürgens mit dem Oscar-Preisträger H.R. Giger.<br />

Rolf Knie und Claudio Righetti, einst freundschaftlich<br />

verbunden.<br />

traf, kann freilich nicht behauptet werden. Viele<br />

Kunstliebhaber taten sich nach wie vor schwer mit<br />

dem irrlichternden Galeristen, der sich gerne mit<br />

Promis umgibt, aber selber partout keiner sein will.<br />

Immer wieder stellte Righetti zeitgenössische Künstler<br />

aus, die bereits in bekannten Kunsthäusern Amerikas<br />

und Europas zu sehen waren. So die Fotogra-<br />

Die (der?) schöne Amanda Lear posiert in Muri vor<br />

den Fotografen. Bilder: Daniel Krügel<br />

Überraschungsgast Udo Jürgens signiert für Iria<br />

und Gunvor (Guggisberg), dem späteren Schlagersternchen.<br />

fen Panja Jürgens und der inzwischen verstorbene<br />

Mario Giacomelli. Auch Gottfried Helnwein, ein<br />

Freund Warhols und der Rolling Stones, erwies dem<br />

Chalet Muri seine Referenz.<br />

Noch einmal, 1997, öffnete das Chalet seine Tore für<br />

eine Werkschau Ted Scapas. 1999 beehrte Prinz<br />

Albert von Monaco das Chalet Muri und gab den<br />

Startschuss zu einem Kulturaustausch-Programm<br />

zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Monaco.<br />

Von nun an sollte sich Righetti kulturgesellschaftlichen<br />

Events widmen, in denen die Bond-Ikone<br />

Ursula Andress oft die Hauptrolle spielte: Geburtstagsfeier<br />

auf der «Royal Yacht Britannia» in Edinburgh,<br />

Wiedereröffnung Hotel Schweizerhof in Bern,<br />

Gala de Berne im Zentrum Paul Klee. Das Chalet<br />

Muri, wo Claudio Righetti mit dem Muriger Lorenz<br />

Furrer von der Agentur Furrer, Hugi und Partner<br />

neue Events ausheckt, bleibt dabei das Zentrum seines<br />

Universums.<br />

Daniel Krügel

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