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Männedorf - Fischotter

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lusten in der laufenden Rechnung von<br />

annähernd 3 Millionen pro Jahr zu rechnen).<br />

Der Cashfl ow, also der Betrag, den<br />

die Gemeinde tatsächlich an Geld einnimmt,<br />

beläuft sich ab 2013 auf fünf bis<br />

sechs Millionen pro Jahr. Für die Planungsperiode<br />

sind das insgesamt<br />

26 Millionen. Dem stehen im gleichen<br />

Zeitraum Investitionen von 52 Millionen<br />

gegenüber. Damit entsteht eine Lücke<br />

von rund 26 Millionen. Diesen Betrag<br />

wird die Gemeinde bei Finanzinstituten<br />

aufnehmen müssen. Die Nettoverschuldung<br />

der Gemeinde steigt dann zumal<br />

auf 22 Millionen. Die langfristige Verschuldung<br />

bei den Finanzinstituten<br />

dürfte auf gegen 42 Millionen ansteigen.<br />

Verbleibt der Steuerfuss auf 90%, dann<br />

würde sich die Situation um 8 Millionen<br />

verschärfen. Zum besseren Verständnis:<br />

Ein Steuerfussprozent macht pro Jahr<br />

zurzeit etwa 400 000 aus.<br />

Drei wesentliche Parameter liegen unserer<br />

Finanzplanung zugrunde:<br />

1. Steuerfuss von 95%:<br />

An der Gemeindeversammlung vom<br />

10. Dezember 2012 beantragt der Gemeinderat<br />

eine Steuerfusserhöhung von<br />

90% auf 95%;<br />

2. Bau des Mehrzweckgebäudes Blatten<br />

mit einem Volumen von 33,4 Millionen:<br />

An der Gemeindeversammlung vom<br />

10. Dezember 2012 beantragt der Gemeinderat<br />

den Projektierungskredit von<br />

1,45 Mio. auf 2,5 Mio. zu erhöhen. Das<br />

Urnengeschäft mit dem Baukredit von<br />

33,4 Mio. ist für 2013 vorgesehen.<br />

3. Kein Verkauf Seestrasse 152:<br />

Der noch in der Finanzplanung 2011 bis<br />

2015 berücksichtigte Erlös von 8 Mio.<br />

aus dem Verkauf des Haus Engeler an<br />

der Seestrasse 152 ist nicht mehr eingerechnet.<br />

Dies aufgrund des Entscheides<br />

der Gemeindeversammlung vom 12.<br />

Dezember 2011.<br />

In der Finanzplanungsperiode 2013 bis<br />

2016 ist das Mehrzweckgebäude Blatten<br />

klar der entscheidende Posten. Die laufende<br />

Rechnung dürfte davon aber erst<br />

leicht betroffen sein, da die hierfür erfor -<br />

derlichen Kredite ab 2013/14 voraussichtlich<br />

weiterhin bei tiefen Zinsen aufgenommen<br />

werden können. Die betrieb -<br />

lichen und kalkulatorischen Kosten, inklusive<br />

durchschnittliche Abschreibungen<br />

pro Jahr, sind mit 2% der Gesamtinvestitionen,<br />

also mit rund CHF 500 000,<br />

voranzuschlagen. Diese fallen erst ab<br />

2016 an.<br />

Die fi nanzpolitische Kernfrage lautet<br />

heute, wie die Gemeinde die Nettoverschuldung<br />

nach den erfolgten Investitionen<br />

wieder abbauen kann. Gemäss<br />

heu tigem Wissensstand stehen in der<br />

folgenden Planungsperiode von 2017<br />

bis 2021 weitere Investitionen von rund<br />

39 Millionen an. Die wichtigsten zurzeit<br />

bekannten Positionen sind:<br />

� Ressort Bildung 14 Mio.;<br />

� Übrige Ressorts 25 Mio.<br />

(ca. 5 Mio. pro Jahr).<br />

Diesem Betrag von insgesamt 39 Mio.<br />

steht ein kumulierter, prognostizierter<br />

Cashfl ow von 46 Millionen gegen -<br />

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