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<strong>ZO</strong><br />

Das besondere Magazin für Düsseldorf Zoo No. 2 20<strong>16</strong><br />

Aus dem Viertel<br />

Rethelstraße 77:<br />

Blick hinter die Kulissen des Ex-Bordells<br />

Sanierung der Marienkapelle in der<br />

Paulus Kirche<br />

Kunst & Kultur<br />

Das Robert Schumann Fest:<br />

Romatisiere dich!<br />

Klaus Doldinger feiert seinen<br />

80. Geburtstag auf der Jazz Rally<br />

Soziales & Gesellschaft<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf spendet an<br />

die Werkstatt für angepasste Arbeit<br />

Azubis der Stadtsparkasse engagieren<br />

sich sozial<br />

GRAFFITI<br />

KUNST ODER<br />

KRAWALL?<br />

www.<strong>zoom</strong>-duesseldorf.de


Sometimes<br />

it snows<br />

in April<br />

loft Küche, Küche | Essen | Wohnen | Schlafen | Kind<br />

Liebe Leser,<br />

obwohl wir jetzt schon Anfang Mai haben, war es mir wichtig mit diesem<br />

Zitat eines der schönsten und zugleich traurigsten Songs des Superstars<br />

Prince zu beginnen, der vor kurzem im Alter von nur 57 Jahren von uns gegangen<br />

ist. Und tatsächlich hat es zum Ende des wechselhaften Monats April<br />

noch geschneit, als wollte der Himmel ihm einen letzten Tribut zollen.<br />

Während in letzter Zeit die traurigen Nachrichten nicht abzureißen scheinen<br />

und uns einige große und talentierte Musiker verlassen haben: David Bowie<br />

mit 69 und viel zu früh auch Roger Cicero, der nur 45 wurde, scheint einer der<br />

größten deutschen Musiker erfreulicherweise schier unverwüstlich zu sein.<br />

Klaus Doldinger feiert am 12. Mai seinen 80. (!) Geburtstag mit einem großen<br />

Konzert in der Tonhalle zum Auftakt der Jazz Rally. Wir berichten über<br />

sein Leben und Wirken in Düsseldorf und wünschen ihm von Herzen „Happy<br />

Birthday“! Möge er uns noch lange erhalten bleiben.<br />

Die Tage einer der wohl berühmt-berüchtigsten Adressen Düsseldorfs, der<br />

Rethelstraße 77, sind wohl nun endgültig gezählt, der „Schandfleck“ soll<br />

weg und einem neuen Wohngebäude weichen. Werfen Sie mit uns, kurz vor<br />

der Räumung, noch einen Blick hinter die Kulissen.<br />

Was sonst noch im Zooviertel los ist, lesen Sie in dieser Ausgabe.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei.<br />

Inhalt<br />

Graffiti<br />

4 Ist das Kunst oder kann das weg?<br />

Aus dem Viertel<br />

9 Digitale Malerei aus dem Zooviertel<br />

11 Rethelstraße 77: Blick hinter die<br />

Kulissen des ehemaligen Bordells<br />

12 Kritik an der neuen Route der Buslinie 725<br />

14 Besondere Empfehlungen aus dem Viertel<br />

18 Paulus Kirche: Marienkapelle wird saniert<br />

Kunst & Kultur<br />

12 Schuhmannfest mit Staraufgebot<br />

13 Gänsehaut hat einen Sound<br />

Soziales & Gesellschaft<br />

17 Stadtsparkasse übergibt Check an<br />

die Werkstatt für angepasste Arbeit<br />

17 Auszubildende der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf engagieren sich sozial<br />

19 Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

zieht positive Bilanz für 2015<br />

DAS LEBEN IST EBEN<br />

DOCH EIN WUNSCHKONZERT:<br />

MASSGEFERTIGTE MÖBEL<br />

FÜR ALLE WOHNBEREICHE.<br />

Alexandra von Hirschfeld<br />

Chefredakteurin und Herausgeberin<br />

17 Impressum<br />

it´s a tree story.<br />

„Wir bauen Ihre Naturholzmöbel für alle Wohnbereiche.<br />

Durch unsere individuelle Maßanfertigung und eine<br />

hohe Typenvielfalt lassen sich alle Möbelprogramme<br />

nach Ihren Wünschen kombinieren und anpassen.“<br />

Hardi Möller, TEAM 7 Düsseldorf<br />

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3


›› Graffiti<br />

›› Graffiti


›› Graffiti ›› Graffiti<br />

Beim Thema Graffiti gehen die<br />

Meinungen weit auseinander.<br />

Geschädigte Hausbesitzer<br />

verbinden Graffiti mit Schmierereien<br />

und Sachbeschädigung, für<br />

Sprayer und Betrachter ist es Kunst<br />

oder eine besondere Ausdrucksform<br />

von Jugendkultur und Rebellion.<br />

Der Ausdruck Graffiti (Sgl. Graffito) stammt aus dem Italienischen<br />

und bezeichnet ursprünglich eine in eine Wand eingekratzte<br />

Inschrift. Heute versteht man unter Graffti meist mit<br />

Spraydosen gesprühte oder mit Filzstiften gemalte Schriftzüge<br />

und Bilder („pieces“). Verbreitet sind auch die gekritzelten Signaturen<br />

(„tags“) einzelner Sprayer oder ganzer Gruppen. Zugegeben<br />

gerade diese tags haben mit Kunst nicht viel zu tun,<br />

sondern lassen eher auf blinde Zerstörungswut schließen, wie<br />

zuletzt bei der neueröffneten Werhahnlinie.<br />

Wenn man jedoch durch Düsseldorf geht und etwas genauer hinsieht,<br />

entdeckt man viele kunstvolle Werke. So kann ein Gang<br />

durch Düsseldorfs Straßen so inspirierend und aufregend sein,<br />

als wäre die Stadt eine riesige Galerie. Ob Graffiti an Hauswänden,<br />

Sticker an versteckten Orten oder Stencils, überall lassen<br />

sich außergewöhnliche Werke entdecken. Und nicht alle sind<br />

illegal entstanden, denn es gibt mehr und mehr Aktionen, bei<br />

denen junge Talente zum legalen Sprayen eingeladen werden.<br />

Doch für viele junge Sprayer entsteht der Kick erst dadurch, etwas<br />

Verbotenes zu tun.<br />

VON NEWS YORK IN DIE GANZE WELT<br />

Der Graffiti-Kult entstand in den siebziger Jahren parallel zur<br />

Rap- und Hip-Hop-Bewegung in New York und verbreitete sich<br />

von dort aus in die ganze Welt. Das zunächst als kurzlebig eingestufte<br />

Phänomen ist inzwischen fester Bestandteil der Jugendkultur.<br />

Die Sprayer-Szene zieht vor allem männliche Jugendliche<br />

im Alter von 14 bis 21 Jahren an. Anders als zu Beginn der<br />

Graffiti-Ära, als die Sprayer vorrangig aus sozial schwachem<br />

Umfeld stammten, kommen sie heute aus allen gesellschaftlichen<br />

Schichten.<br />

ALS STREET ART HOCH GEHANDELT<br />

Heute spricht man in diesem Zusammenhang auch von „Street<br />

art“ und diese findet seit längerem ihren Weg in Ausstellungen<br />

und Galerien. So hat Düsseldorf bekannte Street artists mit internationalem<br />

Rang hervorgebracht, wie z.B. L.E.T. (Abkürzung<br />

für „Les Enfants Terribles“). Er ist ein Street Art Künstler der<br />

ersten Stunde. Seit 1992, also in etwa genauso lange wie der legendäre<br />

Banksy – prägt er aktiv das Straßenbild seiner Heimatstadt<br />

Düsseldorf. Seine Motive sprüht L.E.T. auf Papier, schneidet<br />

sie aus und plakatiert sie dann als „Paste-Up“ so auch u.a.<br />

auf dem alten Büdchen am Brehmplatz. Leider sind seine Motive<br />

meist nicht lange auf der Straße zu sehen – Streetart-Jäger lösen<br />

die Motive geduldig in der Nacht ab, um sich seine begehrten<br />

Motive zu sichern. Heute gilt L.E.T. zu Recht als einer der besten<br />

und kreativsten Street Artisten aus Deutschland und wird<br />

auch international hoch gehandelt. Die Bilderwelt von L.E.T. ist<br />

humorvoll und sozialkritisch zugleich. In seinen Motiven greift<br />

er alle Bildelemente auf, auch gern mal bekannte Sujets, die er<br />

mit seinen markant charmant-provokativen Aussagen versieht<br />

und ihnen damit eine neue Bedeutung zuweist. Schwarz-weiße<br />

Figuren mit – wenn überhaupt – wenigen Farbakzenten lassen<br />

die Aussage betont hervortreten. Und immer sind es die Themen<br />

unserer Zeit, die L.E.T. kritisch aufs Korn nimmt und so auf<br />

augenzwinkernde Weise Missstände in unserer Konsum- und<br />

Spaßgesellschaft aufdeckt. L.E.T.s künstlerische Bedeutung<br />

steigt ständig durch weltweite Ausstellungen und Street-Artist-<br />

Conventions. Auch auf Auktionen finden sich seine Werke vermehrt<br />

– in der Regel zu einem Vielfachen des ursprünglichen<br />

Preises! (Hintergründe: Galerie Kellermann).<br />

DER SPRAYER VON ZÜRICH IN DÜSSELDORF<br />

Auch die Graffiti des Wahl-Düsseldorfers Harald Neageli (75)<br />

sind längst international anerkannte Kunstwerke. Harald Naegli<br />

wurde als Sprayer von Zürich Ende der 70er Jahre weltweit<br />

bekannt. Mit seinen Figuren, Parolen und Botschaften, die er<br />

an öffentliche als auch private Wände sprühte, wollte er seinen<br />

Protest gegen die Urbanisierung der Stadt ausdrücken. Mit seinen<br />

Aktionen als „Aufstand des unterdrückten Unbewussten“<br />

wollte er gegen die zunehmende Uniformierung und Unbewohnbarkeit<br />

der Stadt demonstrieren, da er Zürich als eine spießige,<br />

sauberkeitsfanatische Stadt empfand, die den Bewohnern mit<br />

ihrer grauen und überbetonierten Architektur den Lebensraum<br />

nahm. Als Gegenspiegel der Stadt und ihrer schweren Architektur,<br />

kreierte er daher mit seinen Zeichnungen leichte, und von<br />

Zwängen befreite Figuren, um das Gefühl der Unterdrückung zu<br />

neutralisieren.<br />

Seine Sprayzeichnungen sind sicher gesetzte Linien, die zunächst<br />

einmal Ausdruck der Körperbewegung im schnellen Entstehungsprozess<br />

sind. Er suchte die einfache und unmittelbar zu<br />

erfassende Formel in seiner Schnelllebigkeit, die aus einer ra-<br />

6<br />

7


›› Aus dem Viertel<br />

„Man sehe all meine Werke, nicht isoliert als Kunst, sondern<br />

immer eingedenk meiner Biografie als Revolutionär, für den die Kunst nie<br />

Selbstzweck sondern stets Symbol und Appell sowie Widerstand und<br />

Freiheit ist. Jeder kann eine Dose in die Hand nehmen, das ist noch lange<br />

keine Tat.“ Harald Naegeli, 11.08.2011, Düsseldorf<br />

schen Gebärde entstand und verschiedene<br />

Motive darunter Blitze, Fische, Fabelwesen<br />

und Frauenfiguren zum Ausdruck<br />

brachte. Von Seiten der Schweizer Öffentlichkeit<br />

wurde Naegelis Zeichnungen kein<br />

Wert beigemessen weshalb man seine<br />

Werke missbilligte und größtenteils entfernte.<br />

Während die allgemeine Öffentlichkeit<br />

und die Behörden darin eine illegale<br />

und böswillige Sachbeschädigung<br />

sahen, maßen Intellektuelle und Künstler<br />

den Zeichnungen künstlerischen Wert<br />

bei. Trotz eines ausgesetzten Kopfgeldes<br />

von 3.000 CHF blieb Naegelis Identität<br />

lange unentdeckt aber letztendlich wurde<br />

er 1979 eines Nachts von einem<br />

Zivilpolizisten ertappt; er<br />

hatte beim Sprühen seine Brille<br />

verloren und war zurückgegangen,<br />

um sie zu suchen.<br />

Naegeli stand 1981 vor einem<br />

Zürcher Gericht und wurde wegen<br />

wiederholter Sachbeschädigung<br />

mit einer hohen Geldstrafe<br />

und neun Monaten Haft<br />

bestraft. Der Vollstreckung<br />

des Urteils entzog Naegeli<br />

sich durch eine Flucht aus der<br />

Schweiz nach Deutschland.<br />

Es erging ein internationaler<br />

Haftbefehl. Trotz der Intervention<br />

zahlreicher Künstler,<br />

Schriftsteller und Politiker<br />

und einer von Naegeli selbst<br />

eingereichten Beschwerde bei<br />

der Europäischen Menschenrechtskommission<br />

wurde er<br />

nach einer Entscheidung des<br />

Bundesverfassungsgerichts<br />

1984 an sein Heimatland ausgeliefert.<br />

Nach sechs Monaten<br />

Gefängnisstrafe wurde Naegeli<br />

aus der Strafanstalt entlassen<br />

und zog nach Düsseldorf,<br />

wo er weiter sprayte.<br />

Naegeli erfuhr unterschiedliche<br />

Reaktionen auf sein Werk<br />

und bekam vor allem in der<br />

Schweiz und in Deutschland starke gegensätzliche<br />

Meinungsäußerungen. Im Gegensatz zur Schweiz<br />

wurde er in Deutschland anerkannt und in seiner<br />

Kunst bestätigt. Deutsche Politiker und Künstler wie<br />

Willy Brandt und Joseph Beuys, die er hier kennenlernte<br />

gehörten zu seinen Unterstützern und Bewunderern.<br />

Mittlerweile soll es bereits über 40 Naegeli-<br />

Kunstwerke über die ganze Stadt verteilt geben, z.B.<br />

am Aufgang zur Tonhalle, am Treppenaufgang zur<br />

Oberkasseler Brücke und dem Brückenpfeiler daneben<br />

sowie an der Ausfahrt des Real-Parkplatzes an<br />

der Friedrichstraße. Dennoch sind auch seine Werke<br />

sind nicht vor der Zerstörung gefeit. Leider ist nur<br />

schwer erkennbar, ob die Werke vom Meister selbst<br />

oder von Nachahmern stammen. Naegeli selbst bestreitet<br />

natürlich die Urheberschaft. Denn nach wie<br />

vor ist Sprayen kein Kavaliersdelikt und kann saftige<br />

Strafen und Geldbußen nach sich ziehen.<br />

DIE KEHRSEITE DER MEDAILLE<br />

Allein im Jahr 2015 verzeichnete die DB 30 Millionen<br />

Euro Schaden durch Vandalismus und Graffiti. Die<br />

Deliktzahlen sind um ein Viertel angestiegen. Die<br />

Strafverfolgung ist konsequent. In Extremfällen drohen<br />

den Tätern bis zu zwei Jahre Gefängnis. Die Bahn<br />

erstattet grundsätzlich bei jedem Vandalismusdelikt<br />

Strafanzeige. Alle Verschmutzungen werden dokumentiert:<br />

„tags“ und „pieces“ werden fotografiert,<br />

um sie den Tätern zuzuordnen und Schadensersatz<br />

fordern zu können. Was den wenigsten Tätern klar<br />

ist: Auch wenn sie strafrechtlich unter das Jugendstrafrecht<br />

fallen und oft sogar ohne Strafe davonkommen,<br />

kann die DB den materiellen Schaden als<br />

zivilrechtliche Forderung über 30 Jahre im Nachhinein<br />

geltend machen. Beträge von oft vielen Tausend<br />

Euro können so noch Jahre später eingefordert werden,<br />

auch wenn der Täter zum Zeitpunkt der Tat minderjährig<br />

war oder kein Einkommen hatte.<br />

DIGITALE MALEREI AUS DEM <strong>ZO</strong>OVIERTEL<br />

ALS FDP ORTSVORSITZENDER SETZT SICH RALPH HEGEWALD FÜR DIE LIBERALEN THEMEN DER<br />

MENSCHEN IM <strong>ZO</strong>OVIERTEL BZW. DÜSSELTAL/FLINGERN EIN. ALS DIGITALER KÜNSTLER ÜBERTRITT ER DIE<br />

GRENZE ZWISCHEN FOTOGRAFIE UND MALEREI UND SCHAFFT SO EINE NEUE KUNSTFORM.<br />

Von Kindesbeinen an war klar, dass Ralph<br />

Hegewald im Zeichnen eine Naturbegabung<br />

war, so war sein Weg vorbestimmt.<br />

Nach seinem Graphik-Design-Studium an<br />

der Folkwang Hochschule Essen ging er<br />

als Illustrator in die Werbung und war<br />

u.a. für Agenturen wie DDB tätig, wo er<br />

Storyboards für Kunden wie Nivea, Tuborg<br />

Beer oder Wrangler Jeans zeichnete.<br />

Damals wurden noch alle Layouts fotorealistisch<br />

per Hand gezeichnet – heute, im<br />

digitalen Zeitalter kaum noch vorstellbar.<br />

Ab 2011 zog er sich aus der Werbung<br />

zurück. Seitdem widmet er sich einer neuen<br />

Kunstform, der „digitalen Malerei“.<br />

Kunsthistorikerin Christina Kreuzberg<br />

(M.A.) beschreibt dies so: „In der Malerei<br />

versuchen Künstler fotorealistisch zu<br />

malen, und in der Fotografie sind Künstler<br />

bemüht, den momenthaften Charakter<br />

und die Darstellung der Echtzeit aufzulösen.<br />

Fotokünstler wie Andreas Gursky<br />

oder Thomas Ruff verzerren ihre Werke,<br />

setzen Spiegelungen und künstliche Farbakzente<br />

ein, um malerische Aspekte in<br />

der Fotografie herauszuarbeiten. Ralph<br />

Hegewalds Werke spielen mit Ikonographien<br />

und Vorlagen aus der Kunstgeschichte<br />

in Kombination mit Techniken<br />

2 3 4<br />

1 German Forest Day 2 Vermeer digital interpretiert 3 westliche Verführung trifft Orient<br />

4 Flower composition 1700 of flamish painters VII<br />

aus der Werbebranche. Er malt mit dem<br />

Computer Kompositionen, die sich mit<br />

Geschichte und Politik, mit der Position<br />

der Frau sowie mit medialen Kommunikationsmitteln<br />

auseinandersetzen. Als Vorlage<br />

verwendet er aus dem Internet oder<br />

selbst fotografiertes Material, aus dem er<br />

seine Motive herausarbeitet und so miteinander<br />

kombiniert, dass sie Geschichten<br />

erzählen. Er adaptiert die Technik der Collage<br />

in die Fotografie und entwickelt daraus<br />

seine eigene Formensprache.“ So entstehen<br />

Werke, wie „German Forest Day“<br />

ein Tag im Deutschen Wald, bei dem, bei<br />

längerem Betrachten immer mehr Details<br />

ins Auge fallen. In anderen Werken überträgt<br />

er die personifizierte Verführung<br />

von Frauen in unsere heutige Sprache,<br />

indem er sie mit Süßigkeiten von Haribo<br />

verziert. Sein Bild „Flower composition<br />

1700 of flamish painters VII“ besteht aus<br />

Detailstücken Bilder Flämischer Maler,<br />

die er neu arrangiert hat.<br />

Mehr von Ralph Hegewald finden Sie<br />

auf Facebook, Stichwort: „Ralph-Hegewald-digitaler-Künstler“.<br />

Im Juni plant er<br />

sein neues Atelier an der Achenbachstraße<br />

zu eröffnen.<br />

1<br />

8<br />

9


›› Aus dem Viertel<br />

›› Aus dem Viertel<br />

Ulrich Hoffmann<br />

Blick hinter<br />

die Kulissen<br />

des ehemaligen<br />

Bordells<br />

Christopher Kißmer<br />

„Uns geht es darum, für jeden<br />

einzelnen Mandanten das optimal<br />

Mögliche zu gestalten!“<br />

Ulrich Hoffmann<br />

Für Steuerberater Ulrich Hoffmann und sein Team ist es herausragend wichtig im ersten<br />

persönlichen Gespräch das Anliegen des Ratsuchenden detailliert und präzise zu<br />

konkretisieren, um dann eine umfassende kreative Lösung zu finden.<br />

In seinen modernen Büroräumen im Industriestyle in der Rethelstraße 47 berät<br />

er in seinem Mandantenkreis neben Kapitalgesellschaften, Gewerbetreibende, Freiberufler<br />

(auch in Partnergesellschaften), Künstler und Kulturschaffende, aber auch<br />

gemeinnützige Organisationen und Angestellte, für die die jährlichen Einkommensteuererklärungen<br />

zu erstellen sind. Ebenso werden steuerliche Fragen, die im Zusammenhang<br />

mit einer Erbschaft stehen, qualifiziert und kompetent beantwortet.<br />

SERVICE TRIFFT COACHING<br />

Neben den klassischen Dienstleistungen einer Steuerberater-Kanzlei, wie die Erstellung<br />

der Finanz- und Lohnbuchhaltungen, des Jahresabschlusses und der Steuererklärungen<br />

bietet das Büro für jeden einzelnen Mandanten individuell zugeschnittene Lösungen für<br />

betriebswirtschaftliche und unternehmensgestalterische Fragen an. Business- Coaching<br />

und Wirtschaftsmediation gehören ebenso zum Leistungsportfolio wie eine Handlungs-<br />

maxime: „Wir versprechen nur, was wir<br />

auch halten können“, sagt Ulrich Hoffmann.<br />

EXISTENZGRÜNDUNGSBERATUNG<br />

Gerade in der Gründungsphase eines Unternehmens<br />

oder Start-Ups ist es so wichtig,<br />

sich direkt vom Experten beraten zu<br />

lassen. Ulrich Hoffmann und sein Team<br />

bieten von Anfang an die fachliche Unterstützung,<br />

um das ganze Potenzial des Unternehmens<br />

zu entfalten.<br />

HOHE BERATUNGSKOMPETENZ<br />

Einen hohen Stellenwert für Ulrich Hoffmann<br />

nimmt das Thema ganzheitliche Beratung<br />

ein. Um den Anforderungen auf umfassende<br />

betriebswirtschaftliche Beratung<br />

gerecht werden zu können, spezialisiert<br />

sich sein Mitarbeiter Christopher Kißmer<br />

in einem berufsbegleitenden Masterstudiengang<br />

auf Fragen, die sich für Start-Up<br />

Unternehmen im Zusammenhang mit der<br />

Gründungsfinanzierung und des Risikound<br />

Qualitätsmanagment’s beziehen.<br />

Und das Alles findet in einem persönlich<br />

freundlichen humorvollen Klima und<br />

Miteinander statt, in dem parallel hohe<br />

Qualität der Dienstleistung selbstverständlich<br />

ist.<br />

Rethelstr. 47 • 40237 Düsseldorf<br />

Fon 0211 – 239 61 25 • Fax 0211 – 239 63 68<br />

Mobil 0175 – 206 52 00<br />

post@stb-ulrichhoffmann.de • www.stb-ulrichhoffmann.de<br />

Die Rethelstraße 77, berühmt berüchtigte Adresse im Zooviertel,<br />

zuletzt geziert durch eine Leuchtschrift mit dem Bibel-Zitat<br />

„Fürchtet euch nicht!“, des Engels der Verkündigung. Unter<br />

diesem Motto luden am 23. April Schmuckdesigner und Goldschmiede<br />

von düsselGold in die Räume des Ex-Bordells, um ihre<br />

Kreationen zu präsentieren. Wir waren exklusiv für Sie vor Ort<br />

und spielten „Mäuschen“ in dem so genannten Edel-Etablissement.<br />

Doch von Edel war hier keine Spur. Erschreckend muffig<br />

und piefig erschien das Ambiente, wie man sich die hinterste<br />

Kaschemme an der Reeperbahn vorstellen würde. Kaum zu<br />

glauben, dass hier das Geschäft mit den „leichten Mädchen“<br />

Jahrzehnte lang florierte. Im EG ist die Bar angesiedelt mit großen<br />

Spiegelflächen und <strong>klein</strong>en Glitzerlämpchen an der Decke,<br />

Diskokugel und Table-Dance-Stange sowie rote Plüschsofas und<br />

durchgesessene Barhocker durften natürlich nicht fehlen. Hier<br />

floss der Schampus in Strömen und wenn sich die Vorwürfe der<br />

Staatsanwaltschaft weiter erhärten, kamen auch K.O-Tropfen<br />

ins Glas. Jetzt herrscht hier Ausverkaufsstimmung, so standen<br />

Möbel, Handtücher und Bademäntel mit rotem „R“-Emblem zum<br />

Verkauf. Stellt sich nur die Frage, wer auf den Barhockern wohl<br />

schon gesessen hat? Weiter geht’s nach oben ins Eingemachte<br />

über eine rot beleuchtete Treppe, hier findet sich ein Bad mit<br />

Whirlpool und Marylin Monroe Bildern sowie ein weiterer Raum<br />

mit großem rotem Samtbett und noch ein Zimmer mit der obligatorischen<br />

Tiger-Bettwäsche. Das Klischee vom „Puff“ wird war.<br />

Die knarrende Treppe, die durchaus schon bessere Tage gesehen<br />

hat, an den Wänden diverse Bilder unterirdischer Porno-<br />

Kunst, führt nach oben in die zweite „Luxus-Etage“. Auch hier<br />

geht es mit Geschmacklosigkeiten weiter. Ein Raum mit ägyptischen<br />

Statuen soll Edel-Ambiente versprühen. Vielleicht gelang<br />

es ja im Dunkeln. Auch die anderen Zimmer sind bei Lichte betrachtet<br />

eher schäbig. So scheint denn auch die Zukunft für die<br />

Rotlichtmeile längst besiegelt zu sein.<br />

Der Plan von Projektentwickler Klaus Beck sieht vor, die<br />

drei Gebäude abzureißen. Auf dem 708 Quadratmeter großen<br />

Grundstück soll ein Haus mit 23 Wohneinheiten und Tiefgarage<br />

entstehen. Als „Quartier Düsseltal“ bewirbt das Bauunternehmen<br />

„Triple A Rendite Immobilien GmbH“ das Projekt. Eine Bauvoranfrage<br />

liege seit Anfang März vor und werde derzeit vom<br />

Bauaufsichtsamt geprüft, teilte die Stadt mit. Zwischenzeitlich<br />

waren die drei Häuser auch als mögliche Flüchtlingsunterkünfte<br />

im Gespräch. Das scheint nun vom Tisch. Auch einen weiteren<br />

Bordellbetrieb wird es nicht geben. Das wollten Stadt und Bezirkspolitiker<br />

unbedingt verhindern.<br />

10


›› Kunst und Kultur<br />

HAPPY BIRTHDAY KLAUS DOLDINGER<br />

SCHUMANNFEST MIT<br />

STARAUFGEBOT<br />

ROMANTISIERE DICH VOM 20. MAI BIS 8. JUNI IN DÜSSELDORF<br />

Mit internationalem Staraufgebot widmet sich das Schumannfest<br />

20<strong>16</strong> einem der bedeutendsten Düsseldorfer: Künstler wie<br />

Sir Andras Schiff, Martina Gedeck, Mikhail Pletnev, Dominique<br />

Horwitz, Gidon Kremer und das Artemis Quartett, das Russische<br />

Nationalorchester und die Academy of St Martin in the Fields<br />

kommen vom 20. Mai bis 8. Juni 20<strong>16</strong> in die Landeshauptstadt,<br />

um den Komponisten Robert Schumann zu ehren.<br />

DÜSSELDORF IST SCHUMANNSTADT<br />

Robert Schumann gilt als der deutsche Romantiker. Gleichzeitig<br />

wird er mit seiner künstlerischen Vielschichtigkeit, seinem<br />

fortschrittlichen Geist, seiner tiefen Empfindsamkeit und seinen<br />

wechselhaften Gemütszuständen erst heute wirklich verstanden.<br />

Schumann ist in Wirklichkeit ein Moderner: Seine Musik<br />

führt weit weg und über alle Dinge hinaus, er selbst stand oftmals<br />

quer zur Welt und sich selbst im Weg. Düsseldorf ist die<br />

Schumannstadt. Hier lebte Schumann dreieinhalb Jahre an 5<br />

verschiedenen Orten in der Stadt: u. a. in der Altstadt und der<br />

Kastanienallee (seit 1854 Königsallee). Er ging regelmäßig in<br />

die Maxkirche und war Chefdirigent der Düsseldorfer Symphoniker.<br />

Und genau deshalb ist er der Pate eines besonderen Musikfestivals:<br />

Das Schumannfest Düsseldorf blickt auf eine langjährige<br />

Tradition zurück. Die Robert-Schumann-Gesellschaft<br />

KRITIK AN DER NEUEN ROUTE DER BUSLINIE 725<br />

Die Rheinbahn hat die Route der Linie 725 komplett geändert.<br />

So fährt der 725er Bus nun von Gerresheim durch Grafental,<br />

über die Graf-Recke-Straße und den Brehmplatz bis zur<br />

S-Bahn-Haltestelle Zoo. Durch den Anschluss an die S-Bahn soll<br />

u.a. eine bessere Anbindung an den Norden erreicht werden. Jetzt<br />

sorgt die neue Streckenführung für reichlich Kritik. Schon allein<br />

die Taktung von 30 Minuten ist vielen zu provinziell. Da jedoch<br />

die Fahrgastzahl noch sehr überschaubar ist, möchte die Rheinbahn<br />

natürlich keinen fast leeren Bus alle zehn Minuten fahren<br />

lassen. Aber nur mit attraktiven Fahrzeiten wird die Linie auch<br />

langfristig angenommen. Da der Bus an vielen Haltestellen Man-<br />

Die Endhaltestelle an der Humboldtstrasse, man sieht deutlich, dass die<br />

Straße sehr eng und bereits von Bahnschienen durchquert wird.<br />

Düsseldorf wurde 1979 mit dem Anspruch ins Leben gerufen,<br />

das musikalische Erbe Schumanns und seiner Zeit künstlerisch<br />

und wissenschaftlich zu pflegen und weiterzuentwickeln.<br />

SHAKESPEARE GOES SCHUMANN UND<br />

VIELE WEITERE HIGHLIGHTS<br />

Der Schauspieler Dominique Horwitz macht bei einem speziellen<br />

Projekt des Veranstaltungsreigens mit: Mit den Musikern<br />

des Quintetts Stockholm Chamber Brass präsentiert er „Shakespeare<br />

goes Schumann“ - einen Abend mit Werken von William<br />

Shakespeare, Robert Schumann, Igor Stravinsky, Piers Hellawell<br />

und Texten über Carlo Gesualdo. Neben Horwitz interpretieren<br />

und rezitieren weitere Schauspieler und Künstler wie zum<br />

Beispiel Martina Gedeck literarische Werke auf ihre ganz eigene<br />

Weise. Beim Eröffnungskonzert am 21. Mai treffen zwei Schumann-Vorkämpfer<br />

und -Verehrer aufeinander: Gidon Kremer und<br />

Mikhail Pletnev bieten mit dem Grammy-geehrten Russischen<br />

Nationalorchester ein nie gehörtes Schumann-Programm. Ein<br />

weiteres Highlight an diesem Abend ist das Japanische Feuerwerk<br />

im Anschluss an das Konzert - exklusiv für die Gäste auf<br />

der Tonhallen-Terrasse.<br />

Das 14. Schumannfest steht unter dem Thema „Das Jahr ohne<br />

Sommer“. Durch einen Vulkanausbruch in Indonesien lag einen<br />

ganzen Sommer lang eine Aschewolke über Mitteleuropa und<br />

Nordamerika. Mit ihr wurde es kalt, die Ernten blieben aus.<br />

18<strong>16</strong> wurde zum Jahr ohne Sommer. Zahlreiche Künstler ließen<br />

sich durch dieses Naturphänomen beeinflussen und inspirieren.<br />

Eine ganz eigene, nie da gewesene Art romantischer Reaktion<br />

entstand. Die Besucher erwartet eine vielfältige Auseinandersetzung<br />

mit einem Thema, das heute wie zu Schumanns Zeiten<br />

unberechenbar und mächtig ist. Dazu setzen Künstler wie der<br />

Bühnenbildner Klaus Grünberg, der Klangkünstler Werner Cee<br />

oder die Schumannfest-Partnerschule, die International School<br />

on the Rhine mit Installationen, Ausstellungen und Klangerlebnissen<br />

im Schlosspark Benrath weitere Höhepunkte.<br />

TICKETHOTLINE: 0211.39 02 01 93<br />

gels Fahrgästen nicht halten muss, kann der Fahrer den Fahrplan<br />

nicht einhalten. Er ist zu schnell unterwegs und oft schon wieder<br />

weg, wenn Fahrgäste pünktlich an ihrer Haltestelle eintreffen.<br />

ENDHALTESTELLE AN DER HUMBOLDTSTRASSE UMSTRITTEN<br />

Ein weiterer Streitpunkt ist die neue Endhaltestelle in der Humboldtstraße.<br />

Die Anwohner ärgern sich über Dreck und zusätzlichen<br />

Verkehrslärm mit lautem Echo in ihrer <strong>klein</strong>en Straße,<br />

die bereits durch die Straßenbahnen stark belastet ist. Jedoch<br />

weigert sich die Verwaltung, die Endhaltestelle an einen anderen<br />

Standort zu verlegen. Damit wollen sich die Anwohner nicht<br />

zufrieden geben und haben nun mit dem „Kultur Kreis Düsseldorf“<br />

(KKD) einen Mitstreiter gefunden. Der KKD wird innerhalb<br />

der IAS GmbH, einer Ingenieurgesellschaft, die 1988 von Werner<br />

Günther ins Leben gerufen wurde, geführt. Günther wohnt<br />

selbst an der Humboldtstraße. Anfragen an das Amt für Verkehrsmanagement,<br />

den Seniorenbeirat und die SPD-Ratsfraktion<br />

seien unbefriedigend und fehlerhaft beantwortet worden,<br />

erklärt der KKD. Bleibt abzuwarten, wie es weiter geht.<br />

GÄNSEHAUT HAT EINEN SOUND<br />

KLAUS DOLDINGER, JAZZ-LEGENDE, SCHÖPFER DER<br />

TATORT-ERKENNUNGSMELODIE UND SCHIRMHERR DER<br />

DÜSSELDORFER JAZZ RALLY FEIERT AM 12. MAI SEINEN<br />

80. GEBURTSTAG MIT EINEM SONDERKONZERT ZUR<br />

ERÖFFNUNG DER JAZZ RALLY IN DER TONHALLE.<br />

Bei diesem Auftritt in der Tonhalle werden auch einige musikalische<br />

Wegbegleiter zu Gast sein. Klaus Doldinger ist der wohl bekannteste<br />

deutsche Jazzer und weltweit einer der berühmtesten<br />

Musiker überhaupt. Seit nunmehr über 30 Jahren ist sein Sound<br />

für Millionen Fernseher in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz mindestens einmal pro Woche das Signal, sofort alles<br />

stehen und liegen zu lassen, wenn der Tatort beginnt. Und immer<br />

noch gibt’s eine Gänsehaut.<br />

Klaus Doldinger wurde am 12. Mai 1936 in Berlin geboren.<br />

Nach einigen Stationen verschlug es die Familie durch die<br />

Kriegswirren 1947 nach Düsseldorf. Hier besuchte er das Jacobi-Gymnasium<br />

und bekam schon als 11-Jähriger ein Sonder-<br />

Stipendium am Robert-Schumann-Konservatorium, wo er u.a.<br />

Klavier und Klarinette studierte.<br />

Nach dem Abitur studierte er Musikwissenschaften und<br />

Tontechnik und wurde ausgebildeter Tonmeister. Parallel dazu<br />

gründete er bereits erste Bands wie The Feedwormers (vorwiegend<br />

Dixie) und Oscar´s Trio (als Verbeugung vor Oscar Petersen).<br />

Es folgten erste Auftritte in den USA, wo er bereits 1960<br />

Ehrenbürger von New Orleans wurde. 1962 gründete er das Doldinger<br />

Quartett, um sich 1969 dem Fusion Jazz hinzuwenden, die<br />

Band Motherhood wurde gegründet. Im Jahr 1972 wurde dann<br />

Klaus Doldinger´s Passport gegründet. Erster Schlagzeuger<br />

dieser Formation war Udo Lindenberg. Mit dieser Band spielte<br />

„ In meiner Jugendzeit<br />

war Jazz nicht angesagt.<br />

Mein Vater war<br />

Wagner-Fan. Uns hat<br />

das angefeuert, es hat<br />

uns inspiriert, etwas<br />

zu machen, was nicht<br />

angesagt war!“<br />

er bis heute 35 (!) Alben ein und veröffentlichte auch berühmte<br />

Film-Soundtracks wie „Die unendliche Geschichte“, „Das Boot“<br />

und natürlich den eingangs erwähnten „Tatort“. Auf seiner aktuellen<br />

CD aus 20<strong>16</strong> vereint er einige musikalische Weggenossen:<br />

Das Passport-Album „Doldinger feat. Helge Schneider, Udo<br />

Lindenberg, Sasha, Max Mutzke, Nils Landgren, Dominic Miller”.<br />

Übrigens: In den 60er Jahren veröffentlichte Doldinger unter<br />

dem Pseudonym Paul Nero einige Rockplatten. Außerdem<br />

komponierte er den Werbesong des Spülmittels „Pril“. Bis<br />

heute hat er in verschiedenen Formationen über 5.000 Live-<br />

Auftritte absolviert, Konzerte in mehr als 50 Ländern gespielt,<br />

2.000 eigene Kompositionen veröffentlicht und blickt auf mehr<br />

als 63 Jahre Bühnenkarriere zurück.<br />

Seit dem Jahr 2000 ist Klaus Doldinger Schirmherr der<br />

Jazz Rally und hat den Aufstieg dieses Festivals zum größten<br />

seiner Art in Deutschland begleitet. Mit Passport und anderen<br />

Formationen hat er mehr als zehn Auftritte in Düsseldorf<br />

absolviert. Am Donnerstag, den 12. Mai um 20 Uhr spielt er<br />

nun anlässlich seines Geburtstages ein Sonderkonzert in<br />

der Tonhalle. Begleitet wird er von seiner Band Passport,<br />

Sasha, dem WDR Funkhausorchester Köln und weiteren illustren<br />

Überraschungsgästen. Dieser Auftritt ist bereits ausverkauft.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage gibt es am Freitag,<br />

13. Mai ein zweites „Jubilee Konzert“ in der Tonhalle mit weiteren<br />

Gästen (ebenfalls 20.00 Uhr). Button-Inhaber erhalten<br />

hierfür 20% Ermäßigung!<br />

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Rund 80% der Deutschen leiden an Schlafstörungen und<br />

wollen einfach nur einmal wieder richtig schlafen. Haben Sie<br />

schon einmal überlegt, dass es am falschen Bett, der Matratze<br />

oder schlichtweg an dem Material liegt, in dem Sie schlafen?<br />

Michael Zube vom Schlafstudio Schoening weiß, wovon er<br />

spricht und beschreitet ungewöhnliche und dabei höchst wirkungsvolle<br />

Wege, um Ihnen zu erholsamen Schlaf zu verhelfen.<br />

So bietet er Ihnen nicht nur ausgewählte Produkte für gesundes<br />

Schlafen und Sitzen, wie z.B. moderne Kaltschaummatratzen<br />

von Lattoflex oder DOC und empfiehlt moderne Bettunterfederung<br />

statt des altebekannten Lattenrosts. Darüber hinaus wendet<br />

er auf Wunsch Methoden, wie den Biofeldtest nach Dr. Paul<br />

Schweitzer oder die Kinesiologie an, um auszutesten, welche<br />

Bettmaterialien für Sie körperverträglich sind. Der Biofeldtest<br />

gibt Auskunft über Belastungen durch Erdstrahlen und Elektrosmog<br />

am Schlafplatz, die oft für einen gestörten Schlaf bzw.<br />

chronische Erkrankungen sorgen.<br />

Doch neben dem Schlafen wird auch das Sitzen für den Menschen<br />

immer mehr zum Problem. So kann falsches Sitzen z.B.<br />

chronische Rückenbeschwerden auslösen. Michael Zube empfiehlt<br />

Sessel auf Maß, z.B. Fitform-Wellness-Sessel und MOIZI-<br />

Aktivsitzmöbel. Damit sitzen Sie immer rückengerecht. Probieren<br />

Sie diese einfach unverbindlich vor Ort aus.<br />

Abgerundet wird das ausgesuchte Angebot des Schlafstudio<br />

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Bettwäsche und kuschelige Decken, exquisite naturbelassene<br />

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und Seide sowie außergewöhnliche Accessoires: Möglichst<br />

naturbelassen, originell, zeitlos, ja oft sogar einmalig – hergestellt<br />

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Fast 70 % der Frauen tragen einen falschen BH – er zwickt, ist zu<br />

eng, zu weit oder die Form und Körbchengröße stimmen nicht.<br />

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Sa. 10.00 – 14.00 Uhr<br />

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(v.l.): Christina Pohl - Abteilungsleiterin Institutionelle Kunden der<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf, Bernhard Steinhaus - Leiter Finanzen und<br />

Rechnungswesen der Werkstatt fürangepasste Arbeit GmbH (wfaa),<br />

Karin-Brigitte Göbel - Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Düsseldorf,<br />

Bettina Timmler - Regionalleiterin Rheinland des Vereins „Frauen in<br />

der Immobilienwirtschaft e.V.“, Thomas Schilder - Geschäftsführer der<br />

Werkstatt für angepasste Arbeit GmbH (wfaa)<br />

STADTSPARKASSE ÜBERGIBT<br />

CHECK AN DIE WERKSTATT FÜR<br />

ANGEPASSTE ARBEIT<br />

GEMEINSAM MIT DEM VEREIN „FRAUEN IN DER IMMOBI-<br />

LIENWIRTSCHAFT E.V.“ ÜBERGAB DIE STADTSPARKASSE<br />

DÜSSELDORF EINEN SCHECK IN HÖHE VON 2.000 EURO<br />

AN DIE WERKSTATT FÜR ANGEPASSTE ARBEIT.<br />

Der Verein „Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V.“ bietet<br />

regelmäßig Veranstaltungen für engagierte, berufstätige Frauen<br />

aus der Immobilienwirtschaft zum Fach- und Erfahrungsaustausch<br />

und zur Erweiterung des persönlichen Netzwerkes<br />

an. Bei einer Podiumsdiskussion im Hause der Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf, waren neben Anne Luise Müller und Ruth Orzessek-<br />

Kruppa, Leiterinnen der Planungsämter Köln und Düsseldorf,<br />

auch viele interessierte Besucher anwesend. Der Eintritt für<br />

Nicht-Mitglieder betrug 25 Euro. Dadurch und durch freiwillige<br />

Spenden der Mitglieder kam ein Betrag von über 1.250 Euro zusammen.<br />

Die Stadtsparkasse Düsseldorf rundete diesen Betrag<br />

auf 2.000 Euro auf und spendete ihn der Werkstatt für angepasste<br />

Arbeit, welche Menschen mit Behinderung das Recht auf<br />

Arbeit, Integration und Rehabilitation gibt. Durch die Werkstätten<br />

wird es diesen Menschen ermöglicht, am alltäglichen<br />

Leben in derselben Weise teilzunehmen, wie es Menschen ohne<br />

Behinderung tun. Mit der Spende werden Gartenmöbel für den<br />

Außenbereich zur Pausengestaltung in der Werkstatt in Angermund<br />

angeschafft. „Wir freuen uns, dass wir die gemeinnützige<br />

Werkstatt für angepasste Arbeit unterstützen können, weil sie<br />

einen großen Beitrag zum Gemeinwohl in der Stadt leistet. Wir,<br />

als öffentlich-rechtliches Institut, haben in der gemeinwohlorientierten<br />

Ausrichtung unsere Kernaufgabe. Gerade Menschen<br />

mit Behinderung haben es im Alltag oft schwerer als andere<br />

Menschen. Daher müssen sie auf besondere Weise integriert<br />

werden. Es ist schön, dass sich die Werkstatt für angepasste<br />

Arbeit genau dies zur Aufgabe gemacht hat“, sagt Karin-Brigitte<br />

Göbel, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Düsseldorf.<br />

DESIGN TRIFFT NACHHALTIGKEIT<br />

im Team7 Flagshipstore Düsseldorf<br />

Auch wenn es zunächst ungewöhnlich klingen mag, bei Team7<br />

beginnt Nachhaltigkeit bereits beim Design. Denn Holz ist von<br />

Natur aus robust, langlebig und widerstandsfähig – viele Trends<br />

hingegen sind das Gegenteil. Deshalb entwickeln die Designer<br />

von Team7 Wohntrends, die beständig sind und das Zeug zum<br />

Klassiker haben. Schließlich soll das Design der Möbel genauso<br />

lange halten, wie das Material, aus dem sie gemacht sind. Und<br />

beim Material werden keine Kompromisse gemacht. Die europäischen<br />

Laubbäume, aus denen die Möbel gefertigt sind, wachsen<br />

jahrzehntelang in nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />

SINNLICHES MATERIAL, KLARES DESIGN, INNOVATIVE TECHNIK<br />

Im Flagshipstore im Düsseldorfer Stilwerk präsentiert TEAM 7<br />

seine natürlich schönen Wohnwelten auf 640 qm Ausstellungsfläche.<br />

Hier entdecken Sie formschöne Möbel für alle Lebensbereiche:<br />

für die Küche, den Wohn-Essraum, fürs Schlafzimmer<br />

bis hin zu Möbeln fürs Kinder- und Jugendzimmer. Darunter auch<br />

aktuelle Neuheiten wie den bahnbrechenden Auszugstisch flaye<br />

von Designer Jacob Strobel oder das neue Möbelprogramm<br />

cubus pure von Designer Sebastian Desch. Dabei ist die Materialauswahl<br />

nicht auf Holz allein beschränkt, in der Kombination<br />

mit satiniertem Glas, Leder oder Marmor entfalten die Möbel<br />

ihre ganz besondere Wirkung.<br />

WO DIE LIEBE ZUM HOLZ SPÜRBAR WIRD<br />

Der Name Team7 steht seit jeher für schönstes Naturholz und<br />

beste Verarbeitung. In liebevoller Handarbeit fertigen Tischler<br />

in der österreichischen Manufaktur preisgekrönte Naturholz-<br />

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v.l. Hardi Möller, Angelika Crull, Stephan Dörringer und Yvonne Mierzwiak<br />

von Team7 in Düsseldorf freuen sich auf Ihren Besuch<br />

möbel. Das Unternehmen produziert ausschließlich heimisch<br />

und nach alter Handwerkstradition. Verarbeitet werden sieben<br />

wunderschöne Holzarten von Kirschbaum über Buche und Erle<br />

bis hin zu Nussbaum und Eiche, die es auch in Wild-Sortierung<br />

mit besonders lebendiger Maserung gibt. Darüber hinaus bietet<br />

Team7 eine Programmvielfalt, die bis zur Maßanfertigung geht<br />

und einen außergewöhnlichen Service. Innenarchitekten und<br />

Einrichtungsberater beraten Sie in allen Einrichtungsfragen<br />

individuell und realisieren auf Wunsch umfassende Planungen.<br />

TEAM 7 Düsseldorf<br />

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Chefredaktion:<br />

Alexandra von Hirschfeld (M.A.)<br />

Redaktion:<br />

Julia Sett,<br />

Hans Otto von Hirschfeld<br />

Grafik:<br />

Katja Wehmeier (Dipl. Des.)<br />

Fotografie:<br />

Lothar Milatz, Beate Knappe (u.a.)<br />

Frauen aus verschiedenen Kulturen kochten mit Azubis der Stadtsparkasse.<br />

In der Mitte v.l. Pfarrer Thorsten Nolting, Vorstandvorsitzender der<br />

Diakonie Düsseldorf und Dr. Martin van Gemmeren Vorstandsmitglied der<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf.<br />

Jedes Jahr gibt es bei der Stadtsparkasse Düsseldorf ein soziales<br />

Projekt, das von den Auszubildenden begleitet wird.<br />

Unter dem Motto „Miteinander leben und voneinander lernen.“<br />

steht in diesem Jahr die Arbeit im Ernst-Lange-Haus in Hassels<br />

im Fokus. Drei Tage lang beschäftigen sich die Auszubildenden<br />

des ersten Lehrjahres der Stadtsparkasse Düsseldorf mit den<br />

Aufgaben der Diakonie und dem Leben der Menschen vor Ort.<br />

Durch verschiedene Projekte und Aktionen, die sie durchführen,<br />

stehen sie Menschen zur Seite, die auf die Hilfe der Diakonie<br />

angewiesen sind. Darüber hinaus teilten die Auszubildenden<br />

auch ihr Wissen und vermitteln syrischen Jugendlichen Informationen<br />

zum Thema „Bankgeschäfte“ und zum Ausbildungsberuf<br />

des Bankkaufmanns.<br />

„Ich freue mich sehr über das große soziale Engagement<br />

unserer Auszubildenden. Es ist gut und wichtig diese sozialen<br />

Projekte zu begleiten. Es ist nicht nur für die Auszubildenden<br />

persönlich eine wichtige Erfahrung, sondern dient auch ihrem<br />

beruflichen Alltag. Wir zählen Menschen aus vielen verschiedenen<br />

Kulturen zu unseren Kunden, daher müssen sich unsere Auszubildenden<br />

auch immer wieder in die Lage anderer versetzten<br />

können. Dieses Projekt wird Ihnen dabei helfen“, erklärt Vorstandsmitglied<br />

Martin van Gemmeren.<br />

Am Mittwoch, den 20. April 20<strong>16</strong>, wurde das dreitägige Projekt<br />

in Anwesenheit von Martin van Gemmeren und Pfarrer Thorsten<br />

Nolting, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Düsseldorf,<br />

feierlich mit einer Abschlussveranstaltung beendet, bei der gemeinsam<br />

mit Frauen aus verschiedenen Kulturen gekocht wurde.<br />

Bezugsmöglichkeiten:<br />

frei Haus im Zooviertel oder als Abo<br />

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(Portokosten) Jederzeit formlos kündbar<br />

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PAULUS KIRCHE:<br />

MARIENKAPELLE WIRD SANIERT<br />

An der Marienkapelle, im rechten Seitenschiff<br />

der Pauluskirche, haben die vergangenen<br />

Jahre ihre Spuren hinterlassen.<br />

Kerzenruß, Heizungsluft und vor allem die<br />

ständigen Erschütterungen durch die hohe<br />

Verkehrsbelastung und die Straßenbahn<br />

der nahliegenden Lindemannstraße zollen<br />

ihren Tribut. Ein Blick auf die Wände genügt,<br />

um zu verstehen, was gemeint ist:<br />

Fast überall sind Risse zu sehen, einige<br />

sind fein und kurz, andere breit und mehr<br />

als 40 cm lang. Um weiteren Beschädigungen<br />

vorzubeugen haben die Sanierungsarbeiten<br />

bereits begonnen, diese<br />

sollen ca. zwei bis drei Monate andauern.<br />

Der Putz ist inzwischen ganzflächig abgeschlagen<br />

und wird erneuert. Auch die<br />

Beleuchtung wird durch ein energiesparendes<br />

Konzept erneuert. Die Klais-Orgel<br />

wird während der Arbeiten eingelagert, um<br />

Verunreinigungen des Instruments zu vermeiden,<br />

zusätzlich wird diese umfassend<br />

gereinigt. Die Marienkapelle wird regelmäßig<br />

für Werktagsgottesdienste genutzt:<br />

die Frauenmesse am Mittwochmorgen,<br />

Gottesdienste der umliegenden Schulen,<br />

Tagzeitenliturgie. Zudem finden hier auch<br />

regelmäßig die Proben von Cäcilien- und<br />

Kammerchor sowie der Frauenschola statt.<br />

In der Zwischenzeit proben die Chöre in<br />

der Liebfrauenkirche an der Degerstraße.<br />

Die Gottesdienste werden übergangsweise<br />

in dem zur Kirche hin offenen linken Seitenschiff<br />

gefeiert.<br />

Die Marienkapelle ist ein zur Kirche<br />

hin abgeschlossener Raum mit einer eigenen<br />

<strong>klein</strong>en Klais-Orgel. Die Pauluskirche<br />

wurde im 2. Weltkrieg bei einen Bombenangriff<br />

1944 stark zerstört, beim Wiederaufbau<br />

Anfang der 50ger erhielt die<br />

Marienkapelle ihre aktuelle Architektur.<br />

Im Laufe der Jahre gab es Veränderungen<br />

durch ein verändertes Arrangement der<br />

Kunstwerke und eine neue Bestuhlung.<br />

Vorstandsvorsitzender Arndt M. Hallmann<br />

STADTSPARKASSE DÜSSELDORF<br />

ZIEHT POSITIVE BILANZ FÜR 2015<br />

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen präsentiert Düsseldorfs größtes<br />

Kreditinstitut, die Stadtsparkasse Düsseldorf, für 2015 hervorragende<br />

„vorläufige“ Zahlen.<br />

Schöner wohnen<br />

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54 Eigentumswohnungen (80 bis über 200 m 2 ,<br />

Penthouse mit über 100 m 2 Dachgarten),<br />

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220 m 2 Wohnfläche über drei Etagen), zentrale<br />

Lage, stadtnah, grün, verkehrsgünstig, gewachsenes<br />

Umfeld, individuell steuerbares Lüftungssystem,<br />

großzügige Tiefgarage<br />

Weitere Infos: 0211 542299-51<br />

Mit einem Gewinn vor Steuern von 117,8 Mio. Euro (Vorjahr:<br />

135,1 Mio.), einer hohen Eigenkapitalquote (<strong>16</strong> %) sowie<br />

durchweg positiven Kennziffern äußerte sich der Vorstandsvorsitzende<br />

Arndt M. Hallmann sehr zufrieden: „Der Gewinn<br />

vor Steuern liegt über den Erwartungen: Das zeigt sich sowohl<br />

im Neugeschäft im Kreditbereich als auch im Einlagen- und im<br />

Wertpapiergeschäft“. Eine wichtige Säule sei dabei das neue<br />

Filialkonzept sowie die Digitalisierungsstrategie, mit der die<br />

Stadtsparkasse wichtige Weichen für die Zukunft gestellt habe.<br />

WACHSTUM IM KREDITBEREICH<br />

Durch die Niedrigzins-Politik der EZB zeichnete sich 2015 ein<br />

Wachstum im Kreditbereich ab, bei dem insbesondere Bauvorhaben<br />

eine starke Rolle spielten. So vergab die Stadtsparkasse<br />

Darlehen von über 1,3 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 50 Mio. Euro.<br />

Besonders erfreulich sei laut Arndt M. Hallmann die Entwicklung<br />

im Einlagengeschäft, das trotz des niedrigen Zinsniveaus<br />

um über 150 Mio. Euro auf 8,26 Mrd. Euro anstieg. Die Kunden<br />

der Stadtsparkasse investierten rund 550 Mio. Euro mehr als<br />

2014 in Aktien, Anleihen, Fonds und Zertifikate, insgesamt waren<br />

es 3,6 Mrd. Euro.<br />

Im Firmenkundengeschäft verzeichnete die Stadtsparkasse<br />

ein Minus gegenüber dem Vorjahr von 50 Mio. Euro, es wurden<br />

Kredite von ca. 910 Mio. Euro vergeben. Das Kreditneugeschäft<br />

mit privaten Kunden hingegen zog im vergangenen Jahr um rund<br />

40 % an.<br />

INVESTITION IN DIE GESCHÄFTSSTELLEN GEPLANT<br />

Obwohl sich ein starker Digitalisierungstrend abzeichnet, d.h.<br />

über 50 % der Kunden tätigen ihre Bankgeschäfte verstärkt<br />

online, will die Stadtsparkasse über acht Mio. Euro in ihre Geschäftsstellen<br />

investieren. Den Auftakt bilden in diesem Jahr<br />

die Filialen in Oberkassel, Derendorf und Bilk, die baulich neu<br />

gestaltet werden.<br />

<strong>16</strong> MIO EUR AUSSCHÜTTUNG AN DIE STADT DÜSSELDORF<br />

Als Ausschüttungssumme für die Stadt Düsseldorf kündigte<br />

Arndt M. Hallmann rund <strong>16</strong> Mio. Euro für 2014 und 2015 an.<br />

Damit würde die Landeshauptstadt als Träger „absolut und in<br />

Relation zur Größe der Sparkasse mit am besten bedacht.“<br />

BÜRGERRENDITE UM 200.000 EUR ERHÖHT<br />

Das Engagement der Stadtsparkasse mit Zuwendungen für Vereine,<br />

Sport, Kunst und Kultur, Soziales, Wissenschaft und Brauchtum;<br />

dieses Engagement habe sich 2015 um 200.000 Euro auf<br />

3,4 Mio. Euro erhöht. In diesem Jahr liege der Fokus auf dem<br />

Schumann-Festival in der Tonhalle im Mai und den Feiern zum<br />

70. Jahrestag der Gründung des Landes NRW im August.<br />

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