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Green Star Nominierungen 2016

Green Packaging Star Award

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NOMINIERUNGEN<br />

<strong>2016</strong><br />

Pirlo<br />

mo° sound<br />

RWA AG<br />

STI Group<br />

Saropack<br />

Packit<br />

Mosburger<br />

Smurfit Kappa Interwell


1. Pirlo/www.pirlo.com<br />

Die Kreidetube … ästhetisch, funktional, nachhaltig -<br />

die natürliche Lösung für hochwertige Kosmetik<br />

Einreichende Firma:<br />

Pirlo Tubes GmbH<br />

Hugo-Petters-Straße 8-14<br />

6330 Kufstein<br />

Ansprechpartner:<br />

Frank Hofer, Geschäftsführer Pirlo Tubes GmbH<br />

Tel: 0676 83452350<br />

E-Mail: f.hofer@pirlo.com<br />

Gegebenheiten vor dem Projektstart<br />

Viele (potentielle) Pirlo Tubes Kunden sind auf der Suche nach einer umweltfreundlichen,<br />

sicheren und gleichzeitig kosteneffizienten Alternative zur klassischen Laminattube, da die<br />

Verbraucher anspruchsvoller und verantwortungsbewusster in Bezug auf das gekaufte<br />

Produkt und dessen Auswirkungen auf die Umwelt und auf den ressourcenschonenden<br />

Umgang mit Rohstoffen geworden sind.<br />

Ziele und Umsetzung des Projektes<br />

Abgeleitet aus der oben geschilderten Problemstellung setzte sich Pirlo Tubes das Ziel,<br />

zeitnah, im Rahmen der gegeben Möglichkeiten, alle Potentiale, die sich im Sinne einer<br />

nachhaltigen Produktion ergeben, voll auszuschöpfen.<br />

Als ersten Schritt trat Pirlo Tubes in einen intensiven Dialog mit einem seiner Lieferanten.<br />

Gemeinsam wird ein Lösungsansatz entwickelt, Laminattuben nachhaltig umweltfreundlich,<br />

auf höchstem Qualitätsstandard und zu angemessenen Konditionen zu produzieren.<br />

Schlüsselfaktor ist das neue Material, bestehend aus Kalk und Kunststoff als Bindemittel, das<br />

sich analog zu herkömmlichen Tubenlaminat optimal verarbeiten lässt. Nach einer<br />

gemeinsamen Optimierungsphase von nur 9 Monaten gelangt die Kreidetube zur Marktreife.<br />

Das Kreidelaminat lässt sich wie gewohnt bedrucken, heißprägen und siegeln.<br />

Erläuterung zum Material<br />

Bei der Herstellung von Kreidelaminat wird gegenüber herkömmlichem Laminat der Einsatz<br />

erdölbasierter Kunststoffe um mehr als die Hälfte reduziert. Das Laminat setzt sich zu einem<br />

großen Teil aus Calciumcarbonat, auch bekannt als Kreide, zusammen. Durch den hohen<br />

<strong>Green</strong> Packaging Award <strong>2016</strong> - Seite 1 von 2


Porzellan Kugellautsprecher Verpackung<br />

• Einreicher:<br />

mo° sound<br />

Xiane Kangela - Marketing and Sales<br />

kangela@mo-sound.com +4369919520207<br />

Designerin: Susanne Lippitsch<br />

Grafik: Thomas Rhyner<br />

2. mo° sound /www.mo-sound.com<br />

• Gegebenheiten vor dem Projektstart<br />

Die Suche nach einer geeigneten Verpackung hat sich 3 Jahre dahin gezogen.<br />

Die Lautsprecher wurden einzeln und nicht CI konform unterschiedlich verpackt.<br />

Zudem war der Anspruch eine umweltfreundliche Verpackung zu entwickeln. Also ohne, wie im Audiobereich<br />

üblichen, Kunststoffteilen.<br />

Endlich hatte sich ein Produzent gefunden, der eine Verpackung entwickelte.<br />

Diese bestand aus 3 Teilen und war sehr groß, sehr Materialaufwändig und entsprach äußerlich nicht den<br />

Vorstellungen von mo° sound.<br />

Dann kam Verpackungsdesignerin Susanne Lippitsch ins Spiel.<br />

• Ziel und Umsetzung des Projektes sowie dessen Innovationsgrad<br />

Gesucht war eine Verpackung, die dem speziellen Inhalt, also Kugellautsprechern aus Porzellan, gerecht wird<br />

und diesen auch entsprechend schützt.<br />

Zudem mussten die mitgelieferten Lautsprecher-Kabel, die Lautsprecher Füße oder die Wandhalterung ebenso<br />

optional Platz finden.<br />

Kunststoff zu Verwenden war keine Option.<br />

Entstanden ist eine Verpackung aus Karton, mit minimalem Materialaufwand und maximalem Produktschutz.<br />

Die Verpackung besteht aus nur einem Stück ungebleichter Wellpappe,1fbg bedruckt und ist Innen- und<br />

Umverpackung zugleich.<br />

Keine zusätzlichen Schutzeinlagen sind notwendig , die Verpackung funktioniert als Verkaufs- und Versandverpackung<br />

in einem.<br />

Hinter der Ausnehmung an der Front, findet der mehrfärbige Flyer / die Gebrauchsanweisung Platz, dadurch<br />

kann die Verpackung grafisch neutral und reduziert bleiben.<br />

• Beschreibung des nachhaltig umweltfreundlichen Potentials<br />

Durch den Verzicht auf spezielle Einlagen, die die zerbrechlichen Lautsprecher schützen sollen und die, auf<br />

das Minimum an ungebleichter Wellpappe, reduzierte Lösung entsteht eine ökonomische, umweltfreundliche<br />

und doch hochwertige, spezielle Produktverpackung.<br />

• kurzer Einblick in das Kosten-/Nutzen Verhältnis des Projektes<br />

Die Verpackung besteht aus einem Teil, dass einfach nur gefalten werden muss. Somit ist der Zeitaufwand für<br />

das Verpacken super kurz.<br />

Mit der Verpackung wird die Philosophie des Unternehmens mo° sound kommuniziert.<br />

Schlichtheit und Nachhaltigkeit sind zentrale Punkte bei mo° sound Produkten.


einreichende Firma:<br />

RWA Raiffeisen Ware Austria AG<br />

Wienerbergstraße 3<br />

1100 Wien<br />

Ansprechpartner und Telefonnummer:<br />

DI Matthias Mechtler<br />

Tel: +43 / 1 / 605 15 - 3220<br />

Mobil: +43 / 664 / 627 4079<br />

E-mail: matthias.mechtler@rwa.at<br />

3. RWA AG/www.rwa.at<br />

NACHHALTIG AUSTRIA Weinflaschen<br />

Gegebenheiten vor dem Projektstart:<br />

Seit vielen Jahren stellt die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ein wichtiges Thema dar – zunehmend auch<br />

im Weinbau. Diesem Umstand Rechnung tragend entwickelte der Österreichische Weinbauverband in einem<br />

mehrjährigen Projekt ein Online-Tool für die Messung nachhaltiger Arbeitsweise der heimischen Weinbranche.<br />

Damit können österreichische WinzerInnen eine Eigenbewertung durchführen und in einem weiteren<br />

Schritt seit dem Frühjahr 2015 eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung beantragen. Zertifizierte Betriebe können<br />

dann auf Wunsch am Etikett die Angabe „zertifiziert nachhaltig“ mit der Betriebsnummer angeben. In einem<br />

online verfügbaren Programm erhalten WinzerInnen nach Eingabe ihrer betrieblichen Kennzahlen eine Auswertung<br />

ihrer Nachhaltigkeit in Form eines Diagramms.<br />

Die Eingaben in den je nach Betrieb vorhandenen Bereichen (Traubenproduktion, Weinproduktion, Weingartenanlage)<br />

werden automatisch nach einem bestimmten Schlüssel bewertet. Das heißt, dass Maßnahmen<br />

die nur einen geringen Beitrag zur Nachhaltigkeit haben, eine geringere Wertigkeit bekommen. Während<br />

etwa die Umstellung zum Beispiel beim Flaschenglas auf Leichtglas einen großen Schritt bedeutet.<br />

Ziel und Umsetzung des Projektes sowie dessen Innovationsgrad:<br />

Somit können die Weinflaschen – bisher nicht gerade im Fokus der ökologischen Optimierung – einen<br />

großen Beitrag zum Carbon Footprint leisten: Die „Stellschrauben“ dazu heißen Gewichtsreduzierung und<br />

Regionalität. Somit spart der Transport der Flaschen zu den Händlern, den Winzern, den Verbrauchern und<br />

schließlich zu den Verwertern ebenfalls Energie und damit CO2. Zusätzlich von Vorteil in der Vermarktung<br />

ist eine Kennzeichnung, sodass auch der Endkunde sofort versteht, dass die gekaufte leichte Weinflasche aus<br />

Österreich stammt und nachhaltig ist.<br />

Auf diesen oben genannten Fakten basierend wurde das nachhaltige Flaschenkonzept von der RWA Raiffeisen<br />

Ware Austria entwickelt und das Lagerhaus, als starker und regionaler Partner der WinzerInnen, sollte<br />

diesen Prozess unterstützen.<br />

Das Ergebnis: Seit Anfang des Jahres findet sich in den Lagerhaus-Regalen die „Nachhaltig-Austria-Weinflasche“.<br />

Diese Leichtglasflasche besteht zu 80 % aus Altglas, ist leichter als herkömmliche Flaschen und genauso<br />

widerstandsfest. Die RWA Raiffeisen Ware Austria entwickelte das Lagerhaus Flaschensystem<br />

gemeinsam mit ihrem langjährigen Partner und Produzenten Vetropack Austria GmbH innerhalb von zehn<br />

Monaten zur Marktreife. Mit der Verwendung der nachhaltig produzierten Flasche setzen WinzerInnen und<br />

andere Getränkeproduzenten ein klares Statement zum schonenden Umgang mit der Umwelt und zu heimischen<br />

Produkten. Zu erkennen sind die neuen Flaschen durch die Prägung „Nachhaltig Austria“ am Flaschenboden<br />

(siehe Bild rechts).<br />

Beschreibung des nachhaltig umweltfreundlichen Potentials:<br />

Vetropack als österreichischer Flaschenproduzent und die 28 Lagerhaus Weinbau Center & Shops Standorte<br />

bieten aufgrund Ihrer Nähe zu den WinzerInnen kurze Transportwege und damit eine optimierte Ökologie.


– REGIONALER PRODUZENT: Produktionsstandorte Vetropack in Pöchlarn und Kremsmünster<br />

– REGIONALE ROHSTOFFE: Verwendung von ausschließlich regional abgebauten Rohstoffen (Quarz, …)<br />

– HOHE RECYCLING RATE: 92 % Recyclingquote in Österreich; Altglasanteil von bis zu 80 % in der nachhaltigen<br />

Flasche<br />

– LEICHTGLAS KONZEPT: z. B.: Gewicht alte Flasche - Bordeaux: 400 g,<br />

Gewicht neue NACHHALTIG AUSTRIA Bordeaux: 350 g; bringen 50 Tonnen Glaseinsparung pro Mio.<br />

Stück und 34 Tonnen CO2-Einsparungen pro Mio. Stück<br />

– GERINGE TRANSPORTWEGE: vom Rohstoff zum Endprodukt bis zum Kunden!<br />

Kurzer Einblick in das Kosten-/Nutzen Verhältnis des Projektes:<br />

Es wurde hierfür eine eigene Flaschenform (Branding vom Flaschenboden: NACHHALTIG AUSTRIA) gekauft.<br />

Die „Nachhaltig-Austria-Weinflaschen“ sind im Verkauf grundsätzlich nicht teurer als herkömmliche<br />

Leichtglasflaschen. Daher zählen für den Weinbau-Betrieb die Mehrwerte Nachhaltigkeit und das zusätzliche<br />

Marketingelement (siehe Flaschenboden). Dies führt zu einem stärkeren Absatz der Nachhaltig-Austria-<br />

Weinflasche.


4. STI Group/www.sti-group.com<br />

Titel:<br />

Einreicher:<br />

Kontakt:<br />

Johnson & Johnson Zahlteller aus recyclebarem Acryl<br />

STI Group | Richard-Stabernack-Straße | 36341 Lauterbach | Germany<br />

Sabine Döring | Corporate Communications Manager<br />

+49 6641 81-617 | +49 173 3206311 | sabine.doering@sti-group.com<br />

Gegebenheiten vor dem Projektstart (Anlass, Ausgangssituation, Problemstellung)<br />

Sogenannte OTC-Produkte sind zwar nicht verschreibungs-, aber apothekenpflichtig und gehen<br />

ausschließlich in Apotheken über den Ladentisch. Hier prägen üblicherweise Kunststoffdisplays<br />

das Bild. Diese sind haltbar, hochwertig und optisch attraktiv, doch für den Apotheker auf Grund<br />

des Materials und der Größe nicht unbedingt einfach zu entsorgen. Auch die<br />

Wiederverwendbarkeit ist limitiert.<br />

In der Vergangenheit setzte die Johnson & Johnson GmbH für viele ihrer Marken Zahlteller aus<br />

Acryl in unterschiedlichen Größen ein. Im Rahmen der wachsenden Bedeutung von<br />

Nachhaltigkeit und der lokalen Nachhaltigkeitsbestrebungen der Johnson & Johnson GmbH<br />

sollten die Zahlteller ökologisch optimiert werden.<br />

Ziel und Umsetzung des Projektes, Innovationsgrad<br />

Das Ziel war, lediglich vollständig recyclebare Komponenten in den Handel zu bringen, die<br />

zudem ressourcenschonend konzipiert sind, und weniger Abfall zu produzieren. Gleichzeitig<br />

sollte die hochwertige Optik, Stabilität und Haltbarkeit der Zahlteller nicht verloren gehen.<br />

Hierzu wurden die besten Eigenschaften von Papier und Kunststoff kombiniert – Nachhaltigkeit<br />

und Hochwertigkeit. Das Unterteil und das graphische Inlay im Deckel des Zahltellers bestehen<br />

aus FSC-zertifiziertem Algro-Design-Karton. Der Teller selbst wurde als aufklappbarer Deckel<br />

designt und aus recyclebarem Acryl hergestellt. So dient der Zahlteller gleichzeitig als<br />

attraktives Thekendisplay: Durch die prominente Platzierung auf der Theke stechen die<br />

Produkte den Kunden ins Auge und der Apotheker kann diese direkt aus dem Zahlteller heraus<br />

verkaufen.<br />

Der von der Johnson & Johnson GmbH erstmalig in den Markt eingeführte Zahlteller nutzt über<br />

alle Marken hinweg die gleiche Konstruktion. Die markengerechte Individualisierung erfolgt<br />

lediglich über das austauschbare graphische Design des Korpus und des Kartons im Deckel<br />

des Zahltellers.<br />

Da es sich bei dem Hybrid-Zahlteller um eine einzigartige Neuerung für OTC-Produkte handelt,<br />

waren viele Apotheker zunächst von der Materialwahl überrascht. Ein von der Johnson &<br />

Johnson GmbH entwickelter Flyer klärt das Apothekenpersonal über das ressourcenschonende<br />

Produkt auf. Damit wird das Personal zum umweltorientierten Denken angestoßen.


5. Saropack/www.saropack.at<br />

climatop-Auszeichnung: SAROFILM Schrumpffolienverpackung<br />

Lebenszyklusanalyse<br />

Dieses Factsheet zeigt die Resultate der Lebenszyklusanalyse von der SAROFILM Schrumpffolienverpackung im Vergleich zu einer<br />

herkömmlichen und vergleichbaren PVC-Dehnfolienverpackung bezüglich Treibhausgasemissionen (CO 2<br />

) 1 und anderen Umweltbelastungen.<br />

Die Treibhausgasemissionen sowie die Gesamtumweltwirkungen wurden über den Lebenszyklus der Verpackung von den<br />

Rohstoffen, der Fertigung der Folie über den Transport der Folien zum Verpacker, den Prozess Verpacken bis zur Entsorgung von<br />

Folienverpackung und -resten berücksichtigt. Das verpackte Lebensmittelprodukt (Äpfel), die Kartonschale sowie der Transport zum<br />

Detailhandel und die Nutzungsphase werden nicht dargestellt, weil für beide Produkte diesbezüglich keine Unterschiede bestehen.<br />

Produktinformationen<br />

Die SAROFILM Schrumpffolienverpackung wurde mit einer marktüblichen PVC-Dehnfolie verglichen. Im Gegensatz zur herkömmlichen<br />

Vergleichsverpackung, die aus PVC hergestellt wird, verwertet Saropack für die Herstellung der SAROFILM-Folie PE als Ausgangsmaterial.<br />

In Kombination mit dem Schrumpffolienverfahren wird mit dieser Folie deutlich an Gesamtgewicht pro Verpackungseinheit<br />

eingespart.<br />

SAROFILM Schrumpffolienverpackung<br />

Dicke: 11my, PE, Gewicht: 2.8 g/ Apfelverpackung<br />

Marktübliche PVC-Dehnfolie:<br />

Dicke: 12my, PVC, Gewicht: 4.16g/ Apfelverpackung<br />

Funktionelle Einheit<br />

1000 Folienverpackungen für je 6 Äpfel<br />

Resultate<br />

Gegenüber herkömmlichen PVC-Dehnfolien mit 35.7 kg CO 2<br />

pro 1000 Verpackungen für je 6 Äpfel erreicht die SAROFILM<br />

Schrumpfverpackung mit 18.1 kg CO 2<br />

pro 1000 Verpackungen<br />

eine Reduktion von fast 50 Prozent. Die Analyse zeigt ausserdem<br />

eine sehr viel tiefere Ergebnisse in der Umweltbelastung durch<br />

SAROFILM-Folien.<br />

climatop Auszeichnung<br />

Es handelt sich hier um den ersten Vergleich zwischen SAROFILM<br />

Schrumpffolienverpackungen und herkömmlichem PVC-Dehnfolien.<br />

Die Bewertung basiert auf einer Studie von myclimate. Die<br />

Resultate zeigen, dass die SAROFILM Schrumpffolienverpackung<br />

mit dem «approved by climatop»-Label ausgezeichnet werden<br />

kann. Die Auszeichnung behält zwei Jahre ihre Gültigkeit, danach<br />

ist eine Nachprüfung notwendig.<br />

Gültigkeit: 28. September 2015 - 27. September 2017<br />

1<br />

Alle Werte sind in CO 2<br />

-Äquivalenten und berücksichtigen somit die 7 relevanten Treibhausgase<br />

nach IPCC 2013, die zum Klimawandel beitragen (Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas, Hydrofluorkarbonate,<br />

Perfluorkohlenwasserstoffe, Schwefelhexafluorid und Stickstofftrifluorid).<br />

40<br />

marktübliche PVC-Folie<br />

30<br />

20<br />

SAROFILM-Folie<br />

10<br />

0 kg CO 2 pro 1000 Folienverpackungen<br />

Abb. 1: Treibhausgasemissionen der beiden Folien


6. Packit Verpackungen GmbH/www.packit.at<br />

Einreichung:<br />

<strong>Green</strong> Packaging Award <strong>2016</strong><br />

Packit Verpackungen GmbH<br />

Hermesstraße 7<br />

A-4595 Waldneukirchen<br />

Ansprechpartner:<br />

DI Walter Freimüller<br />

067683223218<br />

walter.freimueller@packit.at<br />

Projekt:<br />

FoodMailer<br />

Gegebenheiten vor dem Projektstart:<br />

Der Versand für Lebensmittel ist ein sehr stark wachsender Markt. Für viele dieser<br />

Lebensmittel ist eine funktionierende Kühlkette notwendig. Derzeit werden für diese<br />

Kühlkette sehr oft Verpackungen aus Styropor verwendet. Diese verbrauchen auch<br />

als Leergut in der Logistik sehr viel Volumen und sind nicht umweltfreundlich und aus<br />

dem Rohstoff Erdöl produziert.<br />

Ziel und Umsetzung des Projektes sowie dessen Innovationsgrad:<br />

Ziel war die Entwicklung einer Versandverpackung aus Karton, bei der die Kühlkette<br />

aufrecht gehalten werden kann. Der Karton soll dabei mit dem Altpapier<br />

wiederverwertet werden können bzw. falls er doch weggeworfen wird innerhalb von<br />

3 Monaten ohne Rückstände verrotten.<br />

Beim verwendeten Material handelt es sich um Wellpappe mit definierten<br />

Wellenhöhen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Luft in der Welle nicht zirkuliert.<br />

Durch eine spezielle Klebung und eine Adaptierung der Klebemaschinen in der<br />

Produktion ist es gelungen einen Isolationsring bzw. einen Boden/Deckel mit 8<br />

Wellen zu konstruieren.<br />

Das Isolationsverhalten des FoodMailers ist ident wie das einer entsprechenden<br />

Styroporbox mit 25mm Wandstärke.<br />

Selbstklebeverschlüsse gewährleisten einen sicheren Verschluss, der nicht<br />

zerstörungsfrei geöffnet werden kann.


6. Packit Verpackungen GmbH / Seite 3


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7. Mosburger/www.mosburger.at<br />

Einreicher Mosburger GmbH/www.mosburger.at,<br />

Anwender: Die Rexerei/eingerext.at<br />

Anwendung: Verpackung und Versand von frisch gekochten Speisen<br />

ohne Konservierungsstoffen in Glas und Wellpappe<br />

Heute schon gerext?<br />

Eine Familie aus dem Waldviertel lebt zur Zeit den amerikanischen Traum. Zwar nicht vom Tellerwäscher<br />

– aber immerhin vom Postbeamten zum erfolgreichen Jungunternehmer. Doch kurz zur Geschichte. Der<br />

gelernte Metzger war jahrelang bei der Post beschäftigt. Als dort die Umstrukturierungen begannen, war er<br />

allerdings nicht mehr zufrieden und beschloss, sich selbstständig zu machen. Nach Ablegung der erforderlichen<br />

Prüfungen eröffnete Franz Grünsteidl ein Gasthaus – die Taverne Schönbach.<br />

Schon bald erkannten er und sein Sohn, dass neben dem Gasthaus im Waldviertel und Umgebung ein Bedarf<br />

an Cateringangeboten fehlt. Neben Feierlichkeiten in der Taverne wurde der Cateringbereich rasch ein<br />

zweites Standbein. Eines Tages wollte die Familie ihren Kunden ein besonderes Geschenk machen und hatte<br />

eine besondere Idee.<br />

Rexerei<br />

Franz Grünsteidl erinnerte sich an seine Großtante, die nicht nur Kompotte und Gemüse sondern ganze<br />

Gerichte zur längeren Haltbarkeit einrexte. Diese gesunde Art und Weise Lebensmittel haltbar zu machen,<br />

hat ja eigentlich Tradition. Einrexen bedeutet soviel wie Einkochen und ist eine Methode, Lebensmittel durch<br />

Erhitzen und Luftabschluss zu konservieren, beim Einkochen wird das zu konservierende Gut gekocht und<br />

heiß abgefüllt. Nachdem die Rückmeldung der Kunden mehr als positiv war und sofort die Nachfrage kam,<br />

ob die eingerexten Produkte auch käuflich zu erwerben seien, beschloss der Unternehmer, auch dies seinen<br />

Kunden zu ermöglichen – die Rexerei war geboren.<br />

Versand<br />

Irgendwann kamen auch die ersten Anfragen, ob man sich die Köstlichkeiten in den Glasverpackungen auch<br />

zusenden lassen kann. Die Familie Grünsteidl wollte diesem Wunsch natürlich entsprechen und versendete<br />

die ersten Gerichte. Allerdings leider nicht mit großem Erfolg. Die klassischen Standardkartons erwiesen sich<br />

als nicht wirklich geeignet und nicht alle Gerichte kamen unbeschadet zum Kunden.<br />

Verpackung<br />

Durch einen Kunden stieß Franz Grünsteidl dann auf die Firma Mosburger. Dort hatte er rasch den richtigen<br />

Ansprechpartner gefunden, der auch auf seine Wünsche einging. Wichtig war dem Unternehmer auch, dass<br />

seine hochwertigen Produkte, die mittlerweile auch schon mit einer Sicherheitsetikette (die über den Verschluss<br />

auf das Glas geht und beim Öffnen automatisch aufreißt) ausgestattet war, nicht nur sicher verpackt<br />

sind. Ebenfalls sollte den Kunden beim Öffnen des Produktes ein positives Erlebnis erwarten.<br />

Kühlung<br />

Zusätzlich gab es noch einen besonderen Wunsch – es sollte die Möglichkeit geben, die Produkte zu kühlen.<br />

Mit einem intelligenten Stecksystem wurde der erste Wunsch erfüllt. Beim Öffnen springt einem das Logo<br />

der Firma (auf der Oberseite immer aufgedruckt) mehrmals entgegen. Die einzeln arretierten Produkte können<br />

dann leicht der Verpackung entnommen werden. Mit einem durchdachten Kammersystem wurde auch<br />

eine Kühlung der ganzen Box erreicht. Für die Kühlung kommt ein umweltfreundlicher Akku zum Einsatz.


Wichtig war bei der Verpackungslösung auch, dass die Akkus nicht mit dem Produkt selbst in Berührung<br />

kommen – es könnte dadurch „anfrieren“ und würde so optisch nicht schön aussehen.<br />

Save Food<br />

„Mir war es wichtig, dass es zu unserer gesunden – ohne Konservierungsmittel – Methode der Verpackung<br />

im Glas auch eine möglichst umweltfreundliche Verpackung gibt. Wir wollten den Einsatz eines natürlichen<br />

Stoffes wie Wellpappe ohne einem weiteren Material. Auch beim Kühlaggregat haben wir danach getrachtet,<br />

eine umweltfreundliche Lösung zu finden (www.icecatch.de). Das Aggregat kann vom Kunden natürlich<br />

noch wieder verwendet werden und Tests haben gezeigt, dass die Box zwei Tage kühl bleibt. Ganz im<br />

Sinne von „Save Food“ halten unsere Produkte durch das Einrexen auch sehr lange – womit eine sinnlose<br />

Lebensmittelverschwendung vermieden werden kann“, erklärt der erfolgreiche Unternehmer, der sich seit<br />

einem Beitrag Anfang des Jahres im ORF der Anfragen kaum erwehren kann. Mittlerweile sind 8 Mitarbeiter<br />

beschäftigt um das frisch gekochte Essen (Gasthausküche – keine industrielle Zubereitung) händisch zu<br />

verpacken und zu versenden. Um den saftigen Schweins- oder Rindbraten, das Beuschl, das Gulasch oder das<br />

Spanferkel der Familie Grünsteidl in Zukunft auch noch mit den richtigen Beilagen genießen zu können, ist<br />

der Unternehmer auch auf der Suche nach regionalen Partnern um auch die Beilagen den Kunden, die mittlerweile<br />

aus ganz Österreich kommen, mitsenden zu können. Mehr über die interessante Lösung erfahren Sie<br />

unter www.mosburger.at oder unter www.eingerext.at


8. SMURFIT KAPPA INTERWELL<br />

www.smurfitkappa.com

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