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Das Frühlingstal - Umweltgruppe Kaltern

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<strong>Das</strong> <strong>Frühlingstal</strong><br />

2012


<strong>Das</strong> <strong>Frühlingstal</strong><br />

Lage: 257 – 462 m Meereshöhe<br />

Größe: 72 ha<br />

Schutz: Biotop seit 1978<br />

Der wohlklingende Name ist weit über die Gemeindegrenzen von <strong>Kaltern</strong> hinaus bekannt.<br />

Die vielen Wanderer aus dem In- und Ausland, die das Tälchen durchwandert haben, sind<br />

je nach Jahreszeit mit verschiedenen Eindrücken nach Hause zurückgekehrt.<br />

Speziell im Februar und März werden Menschenscharen angezogen. Insbesondere ist es<br />

eine Pfl anzenart, die das <strong>Frühlingstal</strong> bekannt gemacht und ihm wohl auch den Namen<br />

verliehen hat: Die fl ächendeckende weiße Pracht der Frühlingsknotenblumen lässt die<br />

Herzen vieler Naturfreunde für einige Augenblicke höher schlagen.<br />

Wenige hundert Meter lang ist das Tal, durch das der Angelbach fl ießt, welcher den<br />

großen Montiggler See gegen Süden hin entwässert. Zunächst schlängelt er sich durch<br />

die Wiesen von Montiggl, bevor er in den mit Linden, Edelkastanien, Eichen und anderen<br />

Baumarten bestandenen Mischwald eintaucht. Im Mittelteil des Tales nimmt das Gefälle<br />

zu, das Bächlein eilt rascher durch einen Einschnitt im Porphyrgestein abwärts, um dann<br />

im unteren Teil seinen Lauf wieder ruhiger fortzusetzen und das Tal durch die Weinberge<br />

in Richtung Kalterer See zu verlassen.<br />

Wer an der Natur interessiert ist, wird auf seiner Wanderung noch vieles sehen können.<br />

Besonders jene, die weiter aus dem Norden kommen, haben hier die Gelegenheit,<br />

Wärme liebende Pfl anzenarten zu beobachten. Am südlichen Taleingang werden die<br />

Hänge teilweise vom Mäusedorn bedeckt. Dazwischen klettert die Schmerwurz an den<br />

Stämmchen der Mannaesche hoch. Die aus Amerika stammende Robinie fi ndet hier<br />

Bedingungen, die sie zu einem gefährlichen Konkurrenten einheimischer Bäume und<br />

Sträucher werden lässt. Vor Jahrzehnten hat man in wenig weiser Voraussicht im unteren<br />

Talabschnitt ortsfremde Nadelbäume gepfl anzt. Sie lassen nur wenig Licht auf den Boden<br />

gelangen und hindern somit viele Kräuter am Aufkommen.<br />

Überhaupt ist es der Frühling, der dem Tal den meisten Blütensegen beschert, sind zu<br />

jener Jahreszeit die Laubbäume ja kahl und lassen noch viel Sonnenlicht zum Boden<br />

durchdringen. So können auch Leberblümchen, Veilchen, Primeln, Günsel, Haselwurz und<br />

andere Arten die Krautschicht bereichern.<br />

Größere Tiere bekommt man nicht leicht zu Gesicht, doch hört man zu manchen Zeiten<br />

das muntere Gezwitscher verschiedener Vögel, die das frische Nass des Baches suchen.<br />

Ebenso werden auch Säugetiere (z. B. Feldhasen) und andere Lebewesen angezogen.<br />

Wanderer können das Tal sowohl vom Süden her erreichen, als auch von Norden über<br />

Montiggl, auf dem gleichen Weg zurückkehren oder auch über einen anderen Weg. Wer<br />

Zeit hat, kann zwei oder drei Seen in seine Route mit einplanen.<br />

Fotos: Naturfotograf Hans Madl<br />

Text: Hans Madl, Erika Sölva, Dr. Hartmann Wirth<br />

Druck: druckstudio-leo.com<br />

zusammengestellt und herausgegeben: <strong>Umweltgruppe</strong> <strong>Kaltern</strong><br />

und Umweltreferent der Gemeinde <strong>Kaltern</strong><br />

mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde <strong>Kaltern</strong><br />

,<br />

:<br />

;<br />

.<br />

abnehmender Mond<br />

Neumond<br />

zunehmender Mond<br />

Vollmond


Wanderungen<br />

So 29. Jänner (ganztägig)<br />

Winterwanderung: Rodenecker Alm<br />

JAHRESPROGRAMM<br />

UMWELTGRUPPE KALTERN<br />

(Genauere Angaben zu den Veranstaltungen werden im Gemeindeblatt bekannt gegeben.)<br />

Sa 25. Februar (nachmittags)<br />

Botanische Wanderung: Bäume und Sträucher an ihren Knospen und<br />

Rinden erkennen<br />

in Begleitung eines Försters<br />

So 29. April (ganztägig)<br />

Wandern und Kunst: Arte Sella, Borgo Valsugana (TN)<br />

Sa 19. Mai (21-24 Uhr)<br />

Nachtwanderung: Nachtfalter<br />

Referent: Klaus Niederkofl er, Schmetterlingsexperte<br />

Mo 28. Mai (ganztägig)<br />

Orchideenwanderung<br />

Referent: Hans Madl<br />

So 10. Juni (ganztägig)<br />

Geologische Wanderung in der südlichen Marmolada-Gruppe im Gebiet<br />

des Passo San Pellegrino<br />

Referent: Geologe Mag. Alfred Gruber, Geologische Bundesanstalt Wien<br />

So 17. Juni (ganztägig)<br />

Giardino Botanico Alpino am Monte Bondone mit Führung und botanische<br />

Wanderung<br />

Referent: Botaniker Dr. Hartmann Wirth<br />

So 15. Juli (ganztägig)<br />

Botanische Rundwanderung im Martelltal: Zum Pederköpfl<br />

Referentin: Botanikerin Edith Schneider-Fürchau<br />

So 29. Juli (ganztägig)<br />

Wanderung im Obervinschgau zum Thema: „Kornkammer Vinschgau“ und<br />

nachhaltiges Wirtschaften<br />

Referent: Konrad Meßner<br />

So 5. August (ganztägig)<br />

Wanderung im Ahrntal (Naturpark Rieserferner-Ahrn):<br />

Von Kasern ins Reintal<br />

mit einem Wanderführer<br />

Sa 25. August (14 – 20 Uhr)<br />

Wandern und Kneippen:<br />

Der Heilkräuterpanoramaweg in Spiluck<br />

Referentin: Dr. Helene Roschatt, Südtiroler Kneipp-Verband<br />

So 2. September (ganztägig)<br />

Botanische Wanderung: Von Marienberg bis Mittstair<br />

So 9. September (ganztägig)<br />

Naturkundliche Wanderung im NP Puez Geisler:<br />

Würzjoch - Peitlerscharte - Gömajoch – Würzjoch<br />

mit Wanderführer, gemeinsam mit AVS <strong>Kaltern</strong><br />

So 21.Oktober (ganztägig)<br />

Wandern und Törggelen: Geo-Trail zur Erdgeschichte<br />

zwischen Panider Sattel und Pufels<br />

Besichtigungen<br />

Sa 21. Jänner (nachmittags)<br />

Ausstellung: Dino & Co. Dinosaurier der Dolomiten, Naturmuseum Bozen<br />

Referentin: Dr. Johanna Platzgummer<br />

ein Freitag im April<br />

Eco Center, Bozen<br />

Sa 12. Mai<br />

Besichtigung eines Gartens<br />

Sa 7. Juli<br />

Salzburger Käsewelt in Schleedorf und<br />

Hildegard Kräutergarten in Kirchberg bei Mattighofen<br />

Vortrag<br />

Mo 30. Jänner (20 Uhr)<br />

Rückblick in Bildern: Wanderungen und Besichtigungen 2011<br />

Mo 27. Februar (20 Uhr)<br />

Informationsabend: Lurche in Südtirol - Schwerpunkt Biotop Kalterer See<br />

Herpeton (Südtiroler Herpetologenverein)<br />

Termin steht noch nicht fest<br />

Vortrag: Essig selbst gemacht<br />

Referent: Erwin Eccli, Fachschule Laimburg<br />

Aktionen<br />

Sa 24. März<br />

Die Brunnen in <strong>Kaltern</strong><br />

Veranstaltung zum Weltwassertag<br />

gemeinsam mit dem Verein für Kultur und Heimatpfl ege <strong>Kaltern</strong><br />

Sa 22. September<br />

Autofreier Radtag auf die Mendel<br />

gemeinsam mit mehreren Verbänden und Gemeinden<br />

Praktisches<br />

Sa 14. Jänner (nachmittags)<br />

Kurs: Handstulpen fi lzen<br />

Referentin: Agnes Oberhauser, Brixen<br />

Sa 4. Februar (vormittags)<br />

Weidenruten schneiden<br />

Sa 18. Februar (vormittags)<br />

Kurs: Rosenschnitt im Garten des Franziskanerklosters<br />

Referentin: Dipl. Ing. Andrea Schulz, Fachschule Laimburg<br />

Sa 10. März (ganztägig)<br />

Kurs: Kartoffelkorb fl echten<br />

Referent: Erhard Paris, Korbfl echtlehrer an der Winterschule Ulten<br />

Sa 1. September (vormittags)<br />

Kurs: Sommerschnitt von Beerensträuchern<br />

im Garten des Franziskanerklosters<br />

Referentin: Dipl. Ing. Andrea Schulz, Fachschule Laimburg<br />

Kinder erfahren Natur<br />

für Kinder ab 7<br />

Basteln mit Naturmaterialien (nachmittags):<br />

Mo 9. Jänner, Mo 6. Februar: Filzen mit Anni Pichler vom Regalterhof, Perdonig;<br />

Mo 5. März, Mo 5. November, Mo 3. Dezember<br />

Spielen und Lernen im Wald (14.30–17.00 Uhr):<br />

Mo 2. April, Mo 7. Mai<br />

Kräuterzauber(er) und Kräuterhexen (16.00–18.30 Uhr)<br />

Spiel und Spaß beim Zubereiten von Kräuterspezialitäten im Kräutergarten:<br />

Mo 4. Juni, 2. Juli, 6. August, 3. September, 1. Oktober<br />

Kräutergarten im Franziskanerkloster<br />

Besichtigungszeiten: April - Mitte Oktober von 9 – 12 Uhr<br />

Sa 31. März (nachmittags)<br />

Abgabe von Pfl anzen und Samen<br />

Wissenswertes, Rezepte und Praxis:<br />

(19.30-22.00 Uhr)<br />

Teemischungen für jeden Geschmack Mi 11. Jänner<br />

Keimlinge und Sprossen – Ein vitamin- und<br />

Mi 8. Februar<br />

vitalstoffreicher Minigarten auf der Fensterbank,<br />

mit Erika Gummerer, Hobbyköchin und Kräuterexpertin<br />

Cremen und Salben mit Pfl anzenölauszügen Mi 7. März<br />

Festliches für den Ostertisch Mi 4. April<br />

Gewürzkränze winden Mi 2. Mai<br />

Kräuterdelikatessen für die Küche Mi 6. Juni<br />

Kräuteröle, Tinkturen und Liköre Mi 4. Juli<br />

Bewährte Gewürz- und Kräutersalzmischungen Mi 1. August<br />

Tees für jeden Geschmack Mi 5. September<br />

Kräutersalben und Cremen mit Pfl anzenölauszügen Mi 3. Oktober<br />

Duftsäckchen, Kräuterkissen u. Ä. Mi 7. November<br />

Naturkosmetik Mi 5. Dezember<br />

Kräutergartenführungen im Garten im Laufe des Jahres mit verschiedenen<br />

Referenten/innen<br />

Kräutergartentreff: ganzjährig gemeinsames „Garteln“ und/oder Verarbeiten<br />

der getrockneten Kräuter zweimal pro Woche (Dienstag- und Freitagnachmittag<br />

ab 14 Uhr).<br />

Fleißige Hände sind immer herzlich willkommen! Pfl anzen und Samen werden<br />

wieder gerne abgegeben.


UMWELTGRUPPE<br />

KALTERN<br />

Unsere Ziele<br />

Interesse und Freude an der<br />

Natur wecken<br />

die Kalterer Bevölkerung für den<br />

Umweltschutz sensibilisieren<br />

Aktionen gegen die<br />

Beeinträchtigung und Zerstörung<br />

unserer Landschaft und Natur<br />

durchführen<br />

mit der Gemeindeverwaltung<br />

und verschiedenen<br />

Interessensgruppen verhandeln,<br />

wenn es um die Belange des<br />

Natur- und Umweltschutzes in<br />

<strong>Kaltern</strong> geht<br />

www.umweltgruppe-kaltern.it<br />

info@umweltgruppe-kaltern.it<br />

Informationen bei<br />

Karin Weissensteiner (Tel. 0471 96 36 32)<br />

Ortsgruppe des<br />

Dachverbandes für<br />

Natur- und Umweltschutz<br />

Diskussionsrunden<br />

(bei Bedarf)<br />

Wir treffen uns zum<br />

Informationsaustausch über<br />

umweltrelevante und aktuelle<br />

Themen. Diese werden jeweils im<br />

Gemeindeblatt bekannt gegeben.<br />

Wir freuen uns, wenn auch Sie daran<br />

teilnehmen!<br />

23. April, 29. Mai,<br />

24. September, 22. Oktober<br />

Ausschuss-Sitzungen<br />

Wir treffen uns vor allem zur<br />

Besprechung organisatorischer<br />

Dinge, aber auch zur Ausarbeitung<br />

von Stellungnahmen,<br />

Gemeindeblattartikeln u.ä.<br />

Die Treffen sind für alle offen.<br />

Mo 9. Jänner, 13. Februar, 12. März,<br />

Di 10. April, 14. Mai, Mo 11. Juni,<br />

10. September, 8. Oktober,<br />

12. November, 10. Dezember<br />

Mitgliederversammlung: Mo 26. November


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

; 1<br />

Neujahr<br />

2 3 4 5 6<br />

Hl. Drei Könige<br />

7 8<br />

9 . 10 11 12 13 14 15<br />

16 , 17 18 19 20 21 22<br />

23 : 24 25 26 27 28 29<br />

30 31 ;<br />

Jänner


<strong>Das</strong> <strong>Frühlingstal</strong> bekommt in den Monaten Februar und März tausende Besucher, welche die<br />

Vielzahl an Frühlingsknotenblumen, irrtümlich „Schneeglöckchen“ genannt, bestaunen.<br />

Frühlingsknotenblume – Leucojum vernum<br />

Familie:<br />

Amaryllisgewächse – Amaryllidaceae<br />

Die nickenden, glockenartigen Blüten bestehen aus 6 weißen Kronblättern<br />

und haben an ihren Spitzen einen gelb-grünen Punkt und sind gleichlang.<br />

<strong>Das</strong> eigentliche Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), das in dieser Gegend<br />

meist nicht vorkommt, hat 3 kurze und 3 lange Blütenblätter.<br />

Doch das Tal wartet noch mit weiteren fl oristischen Raritäten auf<br />

und ist das ganze Jahr über reizvoll.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

20<br />

Rosenmontag<br />

1 2<br />

Maria Lichtmess<br />

Welttag der Feuchtgebiete<br />

3 4 5<br />

6 7 . 8 9 10 11 12<br />

, 13 14 15 16<br />

Valentinstag<br />

Unsinniger Donnerstag<br />

: 21 22<br />

Faschingsdienstag Aschermittwoch<br />

27 28 29<br />

17 18 19<br />

23 24 25 26<br />

Februar


Leberblümchen – Hepatica nobilis<br />

Familie: Hahnenfußgewächse –<br />

Ranunculaceae<br />

Blütezeit: Februar - Mai<br />

Es gehört zu den ersten Frühlingsboten und blüht schon im Februar.<br />

Die Blüten sind in allen Farbvariationen von dunkelviolett bis rötlich<br />

und auch in weiß zu fi nden.<br />

Die Blätter sind ledrig, oberseits grün, auch mit Flecken, unterseits rotbraun und violett.<br />

Sie haben eine dreilappige Form und sind winterhart.<br />

Die Blüten nicken gegen Abend sowie bei Regenwetter und schließen sich dann.<br />

Alle Hahnenfußgewächse sind giftig.<br />

Früher verwendete man die Blätter (die der Form einer Leber ähnlich sind)<br />

gegen Leber- und Gallenleiden.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

5<br />

Tag des<br />

Energiesparens<br />

1 ; 2 3<br />

Tag des Artenschutzes<br />

6 7 . 8<br />

Tag der Frau<br />

9 10 11<br />

, 12 13 14 15 16 17 18<br />

Weltverbrauchertag<br />

19<br />

Vatertag<br />

20<br />

Frühlingsanfang<br />

21<br />

Welttag des Waldes<br />

: 22 23<br />

Welttag des Wassers Weltwettertag<br />

26 27 28 29 30 ; 31<br />

4<br />

24 25<br />

Zeitumstellung<br />

März


Wurmfarn – Dryopteris fi lix-mas<br />

Familie: Schildfarngewächse –<br />

Aspidiaceae<br />

So wie mehrere Arten von Farnen, beeindruckt der Wurmfarn in seiner Austriebsphase.<br />

Die spiralenartigen Triebe entwickeln sich später zu sommergrünen, trichterförmigen Wedeln.<br />

In früherer Zeit füllte man damit Bettunterlagen gegen Rheuma.<br />

Auch zum Entwurmen (daher wohl der Name) wurde er angewandt.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

1<br />

Palmsonntag<br />

9<br />

Ostermontag<br />

2 3 4 5 6 . 7<br />

Weltgesundheitstag<br />

8<br />

Ostern<br />

10 11 12 13 , 14 15<br />

16 17 18 19 20 21 : 22<br />

Welttag der Erde<br />

23 24 25<br />

Staatsfeiertag<br />

30<br />

Tag des Baumes<br />

26 27<br />

Weltlärmtag<br />

28 29 ;<br />

April


Veilchen – Viola<br />

Familie: Veilchengewächse – Violaceae<br />

Blütezeit: März - August<br />

Von März bis in den späten Sommer hinein erfreuen uns immer<br />

wieder verschiedene Arten von Veilchen.<br />

Man kann sie anhand ihrer Sporne, Kelche, Behaarung und ihrer Samen unterscheiden.<br />

Ihre Farben reichen von hell- bis dunkelviolett, auch weiße Exemplare sind nicht selten.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

7<br />

1<br />

Tag der Arbeit<br />

8 9 10 11 12 , 13<br />

Muttertag<br />

14 15<br />

Tag des Klimas<br />

21 : 22<br />

Welttag der<br />

biologischen Vielfalt<br />

2 3 4 5 6 .<br />

16 17 18<br />

Weltmuseumstag<br />

23 24<br />

Europäischer Tag<br />

der Parke<br />

; 28 29 30 31<br />

Pfi ngstmontag<br />

Weltnichtrauchertag<br />

19 20<br />

Christi Himmelfahrt<br />

25 26 27<br />

Pfi ngsten<br />

Mai


Haselwurz – Asarum europaeum<br />

Familie: Osterluzeigewächse –<br />

Aristolochiaceae<br />

Blütezeit: April - Mai<br />

Versteckt unter vermoderten Blättern fi ndet man ihre Blüten dicht über dem Boden,<br />

kurz gestielt, außen grünlichbraun, innen purpurbraun.<br />

Die nierenförmigen, glänzenden Blätter sitzen auf bis zu 10 cm langen Stielen.<br />

Die Pfl anze ist giftig. Ihre ätherischen Öle (Asaron) wurden früher zu Abtreibungen<br />

und als Zusatz zu Schnupftabak verwendet.<br />

Heute in der Homöopathie: gegen Asthma und Atemwegserkrankungen


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

4 . 5<br />

Welttag der Umwelt<br />

6 7 8<br />

Weltozeantag<br />

1 2<br />

Tag der Republik<br />

3<br />

Dreifaltigkeit<br />

9 10<br />

Fronleichnam<br />

11 , 12 13 14 15 16 Herz-Jesu-Sonntag 17<br />

Bekämpfung der<br />

Wüstenbildung und Dürre<br />

18 19 : 20 21 22 23 24<br />

Sommeranfang<br />

25 26 27 ; 28 29 30<br />

Juni


Finger-Lerchensporn – Corydalis solida<br />

Familie: Erdrauchgewächse – Fumariaceae<br />

Blütezeit: März - Mai<br />

Die bis zu 20 cm hohe Pfl anze trägt auf den unverzweigten Stängeln<br />

eine Traube mit 5 - 20 trübroten bis violetten Blüten.<br />

Ihre Tragblätter sind fi ngerförmig geteilt. (Name)<br />

Im Unterschied zum Hohlen Lerchensporn hat diese Art die Knolle nicht hohl,<br />

sie enthält Alkaloide.<br />

Unterhalb des untersten Blattes trägt diese Pfl anze eine bis zu 2,5 cm lange Schuppe.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

1<br />

2 3 . 4 5 6 7 8<br />

9 10 11 , 12 13 14 15<br />

16 17 18 19 : 20 21 22<br />

23 24 25 26 ; 27 28 29<br />

30 31<br />

Juli


Schuppenwurz – Lathraea squamaria<br />

Familie: Braunwurzgewächse –<br />

Scrophulariaceae<br />

Blütezeit : März - Mai<br />

Der Wurzelparasit erreicht eine Höhe von ca. 25 cm und ist nicht grün,<br />

da er kein Chlorophyll enthält.<br />

Die 10-30 Blüten, in einseitswendiger Traube angereiht,<br />

haben eine rosa bis violette Farbe.<br />

Die Schuppenwurz ist Vollschmarotzer auf Pappel, Hasel und Erle.<br />

Der Hauptteil der Pfl anze (Wurzelstock unterirdisch) kann bis zu 5 kg schwer werden.<br />

Die Wurzeln der Wirtspfl anze werden durch Saugwurzeln angezapft.<br />

Sie werden erst im Alter von 10 Jahren geschlechtsreif und blühen dann.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

1 2 . 3 4 5<br />

6 7 8 9 , 10 11 12<br />

13 14 15<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

16 17 : 18 19<br />

20 21 22 23 24 ; 25 26<br />

27 28 29 30 31 .<br />

August


Wald-Sauerklee – Oxalis acetosella<br />

Familie: Sauerkleegewächse – Oxalidaceae<br />

Blütezeit: April - Mai<br />

Weiße zarte purpur-geäderte Blütenblätter inmitten saftig grüner, dreizähliger, dem Klee<br />

ähnlichen Blätter sind die Merkmale des bis zu 15 cm hohen Sauerklees.<br />

Er wächst bevorzugt im Schatten.<br />

Seine Blätter enthalten Kleesalze (daher der Name) und sind leicht giftig.<br />

Gegen den Verzehr einiger Blätter (zu Salaten) ist nichts einzuwenden.<br />

Heute wird die Heilpfl anze noch in der Homöopathie gegen Leber- und Gallenleiden<br />

sowie gegen Steinbildung verwendet.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

1 2<br />

3 4 5 6 7 8 , 9<br />

10 11 12 13 14<br />

Tag der<br />

Tropenwälder<br />

:<br />

15 16<br />

Welttag für die Erhaltung<br />

der Ozonschicht<br />

; 17 18 19 20 21 Herbstanfang 22 23<br />

Europäische Woche der Mobilität<br />

autofreier Radtag<br />

auf die Mendel<br />

24 25 26 27 28 29 30 .<br />

September


Vogel-Nestwurz – Neottia nidus-avis<br />

Familie: Orchideen – Orchidaceae<br />

Blütezeit: April - Juli<br />

Diese von Nord-Afrika über ganz Europa bis nach Sibirien beheimatete Waldorchideen-Art<br />

fi nden wir hauptsächlich in feuchten, schattigen Waldgesellschaften.<br />

Ihr unterirdisches Rhizom mit ihren zahlreichen vogelnestartigen,<br />

verfl ochtenen Wurzeln gibt ihr auch den Namen.<br />

Die ganze Pfl anze hat ein gelblich-braunes Aussehen,<br />

besitzt wenig Chlorophyll und keine Laubblätter.<br />

Die Samenbildung erfolgt teils durch Fremd- bzw. Selbstbestäubung,<br />

wodurch ein fast vollständiger Fruchtansatz gewährleistet wird.<br />

Ihre Blütezeit erstreckt sich, je nach Höhenlage (0 - 2200 m), von Ende April bis Mitte Juli.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

1 2 3 4<br />

Welttierschutztag<br />

5 6 7<br />

8 , 9 10<br />

Welttag zur Verhinderung<br />

von Naturkatastrophen<br />

11 12 13 14<br />

15 : 16<br />

Welternährungstag<br />

17 18 19 20 21<br />

22 ; 23 24 25 26 27 28<br />

Zeitumstellung<br />

29 . 30 31<br />

Oktober


Gemeine Waldrebe – Clematis vitalba<br />

Familie: Hahnenfußgewächse –<br />

Ranunculaceae<br />

Blütezeit: Juni - August<br />

Diese mitteleuropäische Liane klettert kreuz und quer auf Hecken,<br />

Sträucher und Bäume und kann bis zu 10 m hoch werden.<br />

Ihre Blütenstände sind weiß, rispig-doldig und sitzen in den Blattachseln.<br />

Die Teilblätter sind länglich-herzförmig und ranken.<br />

Nach der Blütezeit (Juni - September) fallen ihre wolligen, locker geknäuelten Fruchtstände auf.<br />

Im Überetsch wird sie im Volksmund „Nielrebe“ genannt.<br />

Obwohl die Waldrebe das Gift Protoanemonin enthält, wurde sie früher oft<br />

von Jugendlichen zum Rauchen als Zigarettenersatz ausprobiert.<br />

Heute fi ndet sie in der Homöopathie, äußerlich verwendet,<br />

bei Krampfadergeschwüren Gebrauch.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

1<br />

Allerheiligen<br />

2 3 4<br />

5 6 7 , 8 9 10 11<br />

12 13 : 14 15 16 17 18<br />

19 20 ; 21 22 23 24 25<br />

26 27 28 . 29 30<br />

November


Herbst im <strong>Frühlingstal</strong><br />

Wenn sich die Tage merklich verkürzen, der erste Reif in den nahen Weinbergen zu sehen ist,<br />

Smaragdeidechsen und Siebenschläfer sich schon verkrochen haben und bissige Winde in die<br />

Zweige fahren, halten die sommergrünen Laubbäume nicht länger ihre vergilbenden Blätter. So<br />

können die Bäume dem zu erwartenden Schneedruck leichter standhalten. Einjährige Pfl anzen<br />

haben zu dieser Zeit meist schon reife Frucht erzeugt und verdorren. Die Blätter einiger Kräuter<br />

fi nden in Bodennähe Schutz und bleiben manchmal bis in den Frühling hinein grün, oft im<br />

Schutz der abgefallenen Blätter. Alles ist vorbereitet für die kalte Jahreszeit.<br />

Friedrich Hebbel<br />

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!<br />

Die Luft ist still, als atmete man kaum,<br />

---<br />

Oh stört sie nicht, die Feier der Natur!<br />

Dies ist die Lese, die sie selber hält,<br />

Denn heute löst sich von den Zweigen nur,<br />

Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.


Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

1 2<br />

1. Advent<br />

10<br />

Welttag der<br />

Tierrechte<br />

3 4 5<br />

Welttag des Bodens<br />

11<br />

Internationaler<br />

Tag der Berge<br />

, 6 7 8<br />

Nikolaus<br />

Maria Empfängnis<br />

9<br />

2. Advent<br />

12 13 : 14 15 16<br />

3. Advent<br />

17 18 19 20 ; 21<br />

Winteranfang<br />

24<br />

Hl. Abend<br />

25<br />

Christtag<br />

26<br />

Stephanstag<br />

22 23<br />

4. Advent<br />

27 28 . 29 30<br />

31<br />

Silvester Dezember


Biotop <strong>Frühlingstal</strong><br />

Dank der Unterschutzstellung des <strong>Frühlingstal</strong>es dürfen morsche Äste<br />

und ausgediente Baumstämme stehen bleiben, um so neuen Lebensraum für Moose,<br />

Pilze, Farne, Flechten und Kleingetier zu bieten.


MARKTGEMEINDE KALTERN<br />

an der Südtiroler Weinstraße<br />

Sammelstelle für Wert- und Schadstoffe <strong>Kaltern</strong><br />

Handwerkerzone 2 - Tel. 0471/964039 - Fax: 0471/961008<br />

Öffnungszeiten<br />

vormittags nachmittags<br />

Montag: –– 13.00-17.00 Uhr<br />

Mittwoch: 7.00-12.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr<br />

Freitag: 7.00-12.00 Uhr 13.00-17.00 Uhr<br />

Samstag: 7.30-13.00 Uhr ––<br />

ENERGIE- UND UMWELTBERATUNG<br />

AN DER SAMMELSTELLE FÜR WERT- UND SCHADSTOFFE<br />

JEWEILS AN DEN ERSTEN DREI SAMSTAGEN DER MONATE FEBRUAR,<br />

MÄRZ, APRIL, MAI UND OKTOBER, NOVEMBER UND DEZEMBER<br />

VON 9.00 UHR BIS 11.00 UHR<br />

Umweltberatung und Energieberatung:<br />

Nützen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie die kostenlose Energie- und Umweltberatung<br />

mit Energieberater Oscar Dibiasi in Anspruch, E-Mail: recyclinghof@kaltern.eu.<br />

Sie erhalten wertvolle Informationen zu Fragen der Mülltrennung, Müllvermeidung,<br />

Kompostierung und vieles mehr.<br />

Bau- und Energieberatung:<br />

Unter Energieberatung versteht man eine Orientierungshilfe für den Neubau oder für Ihr<br />

Sanierungsprojekt in Bezug auf Energieeinsparung und Komfortgewinn. Ein Energieberater<br />

berät im Gegensatz zu einem Vertreter unabhängig vom Hersteller. Er kann somit die für<br />

Sie beste Lösung vorschlagen.<br />

Eine Bau – und Energieberatung ist dann sinnvoll, wenn Sie:<br />

einen Neubau oder eine Sanierung von Anfang an unter dem Aspekt des<br />

energieeffi zienten Bauens planen möchten<br />

an Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung Energiesparmaßnahmen vornehmen möchten<br />

in nächster Zukunft einen Kesseltausch vornehmen müssen und vorher prüfen wollen,<br />

welches System am besten geeignet ist<br />

die Kraft der Sonne zur Energiegewinnung nutzen wollen (z.B. Solaranlage, Teilsolare<br />

Raumheizung usw.)<br />

einfach nur Heizkosten sparen möchten<br />

mehr über die Zusammenhänge zwischen gesunden Baustoffen und einem behaglichen<br />

Raumklima erfahren möchten<br />

Informationen oder Hilfe bezüglich öffentlicher Fördermittel benötigen<br />

Bauschäden - Schimmel<br />

Passivhäuser und Klimahäuser<br />

Wärmedämmungen u.v.m.<br />

Kompostierungsanlage KATZENTAL<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Termine Verbrauchermobil<br />

Auf dem Marktplatz jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr am:<br />

12.03.2012 - 23.04.2012 - 15.10.2012 - 12.11.2012

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