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Das Geheimnis der Burg - Eine märchenhafte Erzählung

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Elfe, die da auf meinem Arm saß! Nein, es verblüffte mich<br />

nicht wirklich, denn ich hatte es inzwischen akzeptiert, dass<br />

ich in einer magischen Welt unterwegs war, aber es freute<br />

mich unsagbar! Ein warmes Glücksgefühl durchströmte<br />

mich. Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass ich so<br />

etwas Schönes erleben dürfte!<br />

Nachdem das zartflügelige hellviolette Elfenwesen mit<br />

leisem Stimmchen etwas zu mir gesagt hatte, was ich nicht<br />

richtig hören konnte, hob ich meinen Arm ganz vorsichtig<br />

höher, um sie dichter an mein Ohr zu bringen..<br />

Als sie wie<strong>der</strong> ihre Stimme erhob, war es, als ob ein<br />

silberhelles Glöckchen erklang.<br />

»Sei gegrüßt, Gesandte! Wir Elfen entbieten dir ein<br />

herzliches Willkommen und versichern dich all unserer<br />

Hilfe! Du darfst alle Fragen stellen, die dir wichtig sind. Wir<br />

werden dir nach bestem Wissen antworten.«<br />

Mit gesenkter Stimme, damit das Elfchen sich nicht<br />

erschreckte, bedankte ich mich bei ihr und erklärte ihr, dass<br />

ich als Erstes gern wissen wollte, wohin ich jetzt gehen<br />

musste, um keine Zeit zu verschwenden.<br />

Die kleine Elfe bedeutete mir, dass sie und ihre<br />

Schwestern mir vorausfliegen würden, so lange, bis die<br />

uralten Ruinen vor uns lägen. Von dort aus müsste ich allein<br />

weitergehen. Als ich jedoch fragte, auf wen ich denn in den<br />

Ruinen treffen würde, konnte sie mir keine Antwort geben:<br />

»Wir Elfen dürfen nicht in das Gebiet <strong>der</strong> Ruinen<br />

fliegen, dort herrscht eine mir unbekannte dunkle Macht,<br />

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