78. Delegiertenversammlung 2011 - SRV Rollkunstlauf

MOSAIK 

Das VerbanDsorgan für Den rollkunstlauf 

Nr. 1/2 April / Mai 2011 

TK-Richtlinien / DV-Report 

Hommage an Sarah Meier 

Internat. Swiss Cup 2011 

Märli-Shows Basel und Zürich 

Rollsport in Indien 

Traumnote 10.0 am Swiss Cup 

für Raphael Egli 

Sieg für Dominique Frei

2 

Inserat Tenini 

PDF vorhanden 

aus Nr. 2/3 Seite 2

Verbandsorgan rollkunstlauf 

des schweiz. rollsport-Verbandes 

srV-MosaIk 

Inhaltsverzeichnis 

5 Kunstlauf-Termine 2011 / Verbandsarzt 

7 ZK und TK gratulieren / TK-Richtlinien 

9 CEPA-Regelungen / 

Neue Alterskategorien 

10–11 News aus dem Verband: DV-Report 2011 

13 Hommage an Sarah Meier, Eiskunstlauf 

14 play true – play fair – play clean 

RSC Adliswil am c&c-Wettbewerb 

adressen Verbandsleitung 

Zentralpräsident SRV vakant 

Vizepräsidentin SRV Gaby Egli, Dept. Rollsport Klassik, August Müller-Strasse 7 T/Fx 044 710 13 42 

8134 Adliswil, E-mail: ge@rollsport.ch 

Vizepräsident SRV Marcel Güntert, Dept. Inline Speed, Sprützehusweg 2 T 041 750 76 19 

6315 Alosen ZG, E-mail: mg@rollsport.ch 

SRV-Geschäftsstelle c/o ARO Immobilien AG, Haltenstrasse 1, 6315 Oberägeri T 041 752 16 16 

E-mail: srv@rollsport.ch Fx 041 752 16 15 

Finanzen Peter Jungen, Soodrain 4, 8134 Adliswil T 044 771 20 81 

E-mail: peter@jungen.ch Fx 044 771 20 85 

Internetadresse Schweiz. Rollsport-Verband: Clubs, News, Mosaik: http://www.rollsport.ch 

Verbandsarzt Dr. med. Urs Martin, Facharzt FMH, Praxisklinik Rennbahn G 061 465 64 64 

St.Jakobs-Strasse 106, 4132 Muttenz Fx 061 465 64 69 

Swiss Olympic Medical Center, info@rennbahnklinik.ch, www.rennbahnklinik.ch 

Impressum «Mosaik» 

TITELSEITE: SITZPIROUETTE VON RAPHAEL EGLI – FOTOS H. KAMBACH 

Redaktion/Layoutsatz/ Helmut Kambach, Inserateadministration, Staffelacker- T 044 740 33 95 

Bildbearbeitung strasse18, 8953 Dietikon, helmut.kambach@ngate.ch Fx 044 740 33 42 

Druck und Ausrüstung OK Haller Druck AG, Ausstellungsstrasse 25, 8005 Zürich G 044 355 50 50 

E-mail: info@okhaller.ch, www.okhaller.ch Fx 044 355 50 59 

Redaktions- und Inserateschluss der nächsten Nummer: 8. Juli 2011 

nr. 1/2 april / Mai 2011 

15–19 Swiss Cup 2011 

18–19 Resultate Swiss Cup 

20 Internationaler Städtecup 2011 

21–25 RS Basel presented: 

«Ab durch die Hecke» 

26–27 Märli in Zürich: 

«Die Schöne und das Biest» 

28–30 Rollschuhe für Kerala/Südindien 

Clubanlässe und sportliche Begegnungen von Clubs, die im Terminkalender erscheinen sollen, 

sind direkt an das Departement Rollsport Klassik sowie an die Redaktion Mosaik zu melden. 

Für Berichte zur Veröffentlichung sowie für Inseratplatzierungen wende man sich an die Redaktion. 

3

4 

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Gabriela Binder 

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Wir freuen uns, 

Ihnen in dieser 

ausgabe des 

Mosaik mit den 

Inseraten auch 

die sponsoren 

der rollsportclubs 

vorstellen 

zu können 

und empfehlen 

freundlich, 

diese für Ihren 

bedarf zu berücksichtigen. 

Die redaktion

TERMINE 1 1 

Kunstlauf-Termine 2011 

Nationale und Internationale Daten Terminänderungen vorbehalten 

29.01.– 30.01.2011 Kadertraining Basel, Rollsporthalle SRV 

12.03.2011 78. SRV-Delegiertenversammlung St. Gallen SRV 

26.03.2011 SRV-Testlaufen Zürich, Rütihof SRV 

31.03.– 03.04.2011 CEPA-Seminar für Wertungsrichter Misano (Italien) CEPA 

03.04.2011 Nachwuchstraining SRV 

09.04.– 10.04.2011 Swiss-Cup Zürich, Fronwaldhalle SRV/Clubs 

16.04.– 17.04.2011 Kadertraining SRV 

06.05.– 08.05.2011 Int. Städte-Cup Heilbronn (D) RSB 

12.05.2011 Trainer- und Preisrichterweiterbildung Adliswil SRV 

19.05.– 21.05.2011 Int. Deutschlandpokal (Selektion Kader) Hanau (D) SRV 

28.05.– 29.05.2011 Beauty Center Adliswil-Cup – Embrach SRV/RSCU 

Nationaler Kürwettkampf 

05.06.2011 SRV-Testlaufen Basel, Rollsporthalle SRV 

11.06.– Profitieren 13.06.2011 Pfingstlager (Int. Rollsportwoche) Sie von unserer 

Garmisch (D) SRV 

18.06.– 19.06.2011 Schweizermeisterschaften (Selektion Kader) Basel, Rollsporthalle SRV/RSB 

01.07.– 03.07.2011 Prestige International d’Issy Paris (Frankreich) SRV 

03.09.2011 12. Offene Zürcher Stadtmeisterschaften Zürich, Steinkluppe ZRSC/Clubs 

05.09.– 10.09.2011 Jeunesse/Cadets-Europameisterschaften Freiburg i.Br. (D) 

19.09.– 24.09.2011 Elite/Juniors-Europameisterschaften Catania (Italien) 

September Kadertraining Ihr Kompetenzzentrum für: 

20.10.– 22.10.2011 Interland-Cup Weil a.Rh. (D) 

CEPA/SRV 


SRV 


30.10.2011 Nachwuchs-Kürwettkampf Seuzach SRV/WRSC 

31.10.– 05.11.2011 Cup of Europe Gujan Mestras (F) SRV 

November Terminkonferenz SRV 

14.11.– 19.11.2011 Juniors-Weltmeisterschaften Brasilia (Brasilien) CIPA/SRV 

20.11.– 26.11.2011 56. Elite-Weltmeisterschaften Brasilia (Brasilien) CIPA/SRV 

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Technische Kommission Kunstlauf 

ZK und TK gratulieren... 

... folgenden Läuferinnen und Läufern 

zum erfolgreich bestandenen SRV-Test 

vom 27. März 2011 (Print-Korrigenda): 

4. Klasse Pflicht: Sophie Kilchenmann, ZRSC 

Mireille Wohler, RSCU 

4. Klasse Kür: MireilleWohler, RSCU 

3. Klasse Pflicht: Rahel Arnold, RSB 

Isabell Auf der Maur, ZRSC 

Steven Moser, RSCA 

3. Klasse Kür: Sophie Kilchenmann, ZRSC 

2. Klasse Kür: Mirjam Arnold, RSB 

Selektionsrichtlinien ab 2010 

Erfüllt ein Läufer die nationalen Testanforderungen 

und läuft im ersten Jahr in entsprechender 

Alterskategorie, kann er durch die Technische 

Kommission trotzdem für internationale 

Wettkämpfe selektioniert werden, sofern er: 

– am Swiss-Cup (für Deutschlandpokal) mind. 

in einer Disziplin (Pflicht, Kür, Kombination) 

bestplatzierter Schweizer Läufer ist. 

– an der Schweizermeisterschaft (für Interland- 

Cup und EM/WM) mind. in einer Disziplin 

(Pflicht, Kür, Kombination) den 1. Rang belegt. 

Erreicht er nur in einer Teildisziplin den 1. Rang, 

kann er trotzdem für die Kombination selektioniert 

werden. Sämtliche anderen bestehenden 

Selektionskriterien müssen erfüllt sein. Für eine 

Selektion im 2. Jahr müssen die internationalen 

Testanforderungen erfüllt sein. 

Wettkampfordnung Kunstlauf 

Jeder Sportler und jede Sportlerin, die an den 

Schweizermeisterschaften teilnehmen, müssen 

im Besitz einer WO sein. Diese kann in gedruckter 

Form bei ge@rollsport.ch gegen eine 

Gebühr von Fr. 40.– bestellt oder online heruntergeladen 

werden: http://kunstlauf.rollsport. 

ch/wp-content/uploads/2011/04/WO.pdf. 

Das gesamte internationale Regelwerk 2011 

(fr./engl.) unter: http://kunstlauf.rollsport.ch/ 

wp-content/uploads/2011/04/2011-CEPA-Rulebook.pdf. 

CEPA-Preisrichterseminar 2011 

in Misano IT 

Vom 31. März bis 3. April verbrachten Michael 

Hug und ich vier interessante Tage am internationalen 

Preisrichterseminar in Misano. Von 

Precision über Show, Paarlauf, Tanz bis Einzellauf 

wurden alle Disziplinen detailliert behandelt. 

Anhand von praktischen Beispielen 

und Videos wurden alle neuen Regelungen 

präzisiert. 

Hier ein paar Beispiele: 

Pflicht wurde mit guten italienischen Läuferinnen 

und Läufern besprochen. Antonio Merlo, 

der italienische Startrainer erläuterte, worauf 

die Preisrichter besonderes Augenmerk legen 

sollen: korrekte Kante vor und nach dem 

Element, korrekte Tiefe und Ausrichtung des 

Elements, gleichmässiger Ein- und Auslauf bei 

allen Drehungen, gute Haltung und Körperlinie 

usw. 

Bei der Kür ging es vor allem um die korrekte 

Ausführung der Toeloop-Sprünge. Die berühmte 

italienische Trainerin Sara Locandro erklärte, 

wie ein Toeloop korrekt abgesprungen wird: 

Oberkörper maximal ein Viertel geöffnet und 

Fuss ein Viertel bis ein Drittel vorgedreht, damit 

eine schöne Fluglinie entsteht. Es wurde auch 

betont, wie wichtig die Pirouetten in einem 

Programm sind. 

Die B-Note war auch wieder ein Thema. Sandro 

Guerra, der grosse Choreograph erläuterte verschiedene 

Tanzstile, die in eine Kür einfliessen 

können. Es wurde den Preisrichtern einmal 

mehr nahegelegt, in der B-Note wirklich folgende 

Punkte zu bewerten: läuferische Fähigkeiten 

(Laufstil, Sicherheit bei den Drehungen, 

Beherrschung des Rollschuhs usw.), Haltung 

und Ausführung der Armbewegungen, Choreographie 

und Interpretation der Musik. 

Für Showgruppen wurden die neuen Bewertungsrichtlinien 

besprochen und abgegeben. 

Es gäbe noch viel über die anderen Disziplinen 

zu berichten. Bei Interesse stehe ich für weitere 

Informationen gerne zur Verfügung. Eva Frei 

7

vom 6. April 2008: 

4. Klasse Pflicht: Mirjam Arnold RSB 

Isabel Auf der Maur ZRSC 

Seraina Gutmann RSB 

Jeannine Hess RSB 

Julia Huber RSCU 

Kaja Mustavar RSB 

4. Klasse Kür: Mirjam Arnold RSB 

Seraina Gutmann RSB 

Jeannine Hess RSB 

2. Klasse Pflicht: Cornelia Müller RSCU 

1. Klasse Pflicht: Tabea Henseler RSB 

Solotanz, Gros- Jeannine Diethelm RSCU 

ser Bronzetest: Stefanie Stahel RSCU 

8 

6 


ZK und TK gratulieren ... 

... folgenden Läuferinnen und Läufern zum erfolgreich bestandenen SRV-Test 

Carlo Vanoli AG, Thalwil 

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Telefon 044 787 81 00 

Telefax 044 787 81 09 

Info@vanoli-ag.ch 

vom 1. Juni 2008: 

4. Klasse Pflicht: Rahel Arnold RSB 

Jennifer Früh RCD 

Beatrice Harmon RSB 

Yves Jungen RSCA 

Matthias Kilchenmann BRC 

Chloé Küng, RSB 

4. Klasse Kür: Jennifer Früh RCD 

Samantha Früh ZRSC 

Beatrice Harmon RSB 

Julia Huber RSCU 

Yves Jungen RSCA 

Steven Moser RSCA 

3. Klasse Kür: Dragana Radovanovic RSB 

Wir wünschen allen Freizeitsportlern 

ein unfallfreies Vergnügen! 

Haben Sie Fragen im Geleisebau, 

Vanoli weiss es ganz genau! 

35

CEPA-Regelungen 


Der Europäische Rollsport-Verband erlässt 

jährlich ein umfassendes Regelwerk mit allen 

geltenden Regeln für Preisrichter, Trainer und 

Offizielle. Für das Jahr 2011 kommen zu den 

bestehenden Regelungen folgende Anpassungen 

neu dazu: 

Minis 

Die Schrittfolge (Kreis oder Linie, diagonal 

oder Serpentine) muss einen «Rittbergerschritt» 

(Rückwärts-auswärts-Doppeldreier mit 

gekreuztem Spielbein) enthalten. 

Pirouetten: Es müssen mindestens 2 Pirouetten 

enthalten sein, eine davon eine Kombinationspirouette. 

Eine Pirouette muss eine einzelne 

Standpirouette oder eine Kombination von 

Standpirouetten sein (darf nur Standpirouetten 

enthalten). 

Espoirs 

Schrittfolge: wie Minis. 

Pirouetten: Es müssen mindestens 2 Pirouetten 

enthalten sein, eine davon als Kombinationspirouette. 

Eine Pirouette muss eine einzelne 

Sitzpirouette oder eine Kombination von Sitzpirouetten 

sein (nur Sitzpirouetten enthaltend). 

Kurzkür 

Ab 2011: Wenn in Kombinationspirouetten 

beim Positionswechsel mit dem Standfuss «geruckelt» 

wird, wird die Pirouette als Pirouette 

von schlechter Qualität betrachtet. Deshalb erhält 

eine solche Pirouette in der Kurzkür einen 

Abzug von 0.5 Punkten in der A-Note. 

Toeloop 

Zusätzlich zu den bestehenden Vorschriften: 

Ab 2012 wird ein Toeloop, der beim Absprung 

½ Drehung vorgedreht ist, als Axel betrachtet 

und als solcher gewertet. Das bedeutet, dass ein 

Toeloop, der als Stoppersprung in der Kurzkür 

gezeigt wird – ausgeführt mit einer Vordrehung 

von mehr als einem Viertel auf dem Stopper, 

während der Standfuss noch auf dem Boden 

ist –, nicht gezählt und als zusätzliches Element 

betrachtet wird. 

Alterskategorien ab 2011 

Kategorie Generell Für 2011 Für 2012 

(Alter) (Jahrgang) (Jahrgang) 

Minis bis 11 Jahre bis 2000 bis 2001 

Espoirs 12/13 Jahre 1999/1998 1999/2000 

Cadets 14/15 Jahre 1997/1996 1998/1997 

Jeunesse 16/17 Jahre 1995/1994 1996/1995 

Juniors 18/19 Jahre 1993/1992 1994/1993 

Elite ab 20 Jahre 1991 > 1992 > 

Pflichtfiguren Offene Kategorie 

Gruppe 1: Gruppe 2: 

DD Rra DD Rra 

SB D . va SB D . ve 

DD Rve DD Rva 

Solotanz 

Solotanz umfasst je nach Altersklasse das 

Pflichttanzen (2 Pflichttänze), den OSP oder 

den Kürtanz, welche im Verhältnis 1:1 stehen, 

wie folgend (CEPA-Reglement): 

Kat. Jahr 2011 Jahr 2012 

Minis Olympic Foxtrot Glide Waltz 

9–11 J. City Blues Carlos Tango 

Espoirs Swing Foxtrot Country Polka 

12–13 J. Canasta Tango Swing Foxtrot 

Kürtanz 2.00min±10s 2.00min±10s 

Cadets FederationFoxtrot Tudor Waltz 

14–15 J. Siesta Tango Kent Tango 

OSP Jive Kür 2.00min ±10s 

Jeunesse Terenzi Waltz Kilian 

16–17 J. Imperial Tango Association Waltz 


Juniors Flirtation Waltz 14 Step Plus 

18–19 J. Rocker Foxtrot Imperial Tango 


Elite Italian Foxtrot Quickstep 

> 20 J. Iceland Tango Starlight Waltz 


Bei allen Tänzen werden die Damenschritte 

gelaufen. Für OSP und Kürtanz gelten die CEPA- 

Regeln 2011. 

9

Medien-Report: 

78. Delegiertenversammlung 2011 

An ihrer Delegiertenversammlung vom 

12. März 2011 in St. Gallen, Sportzentrum 

Hirslen, konnten die beiden SRV-Departe- 

mente Rollsport Kunstlauf (10 Clubs) und 

Speed Inline (11 Clubs) ein sportlich und 

finanziell optimistisches 2010 abschliessen. 

Der Stadtrat St. Gallen signalisiert Sympathie 

zur SRV-Tagung vor Ort. Die Anstrengungen 

in der Nachwuchsförderung beider 

Departemente zeitigten ihre Erfolge. 

Mit Applaus wurde der Club Rolling Stars 

Selzach definitiv in den SRV aufgenommen. 

Das Zentralkomitee geht in die zweite 

Amtsperiode; die Departementspräsiden- 

10 

News aus dem Verband 

ten Rollsport und Speed nehmen gemeinsam 

erfolgreich die Aufgaben des Zentral- 

präsidiums wahr. – Der Speed-Antrag zur 

Erarbeitung eines Konzeptes für die Inte- 

gration aller Kaderstufen wurde nach intensiver 

Diskussion und einer Umformulierung 

einstimmig auf den Weg geschickt. Auch 

der Überarbeitung der Speed Wettkampfordnung 

wird ohne Gegenstimme zu- 

gestimmt. Der neue Internetauftritt wird 

als wichtigstes Kommunikationsmittel 

erachtet. Das Verbandsorgan «Mosaik» 

erweist den Dienst für den Rollkunstlauf 

weiterhin als Printmedium sowie online 

FOTOREPORTAGE H. KAMBACH

unter http://kunstlauf.rollsport.ch/mosaik. 

Der SRV gratuliert allen Wettkampfgewinnern 

zu ihrem Erfolg im 2010 (siehe 

Jahresberichte der Departemente: http:/ 

www.rollsport.ch/) speziell den Leistungsträgern 

(Fotos rechts): Raphael Egli Kunstlauf-Gold 

am Int. Swiss Cup (in Pflicht, Kür 

und Kombination), am Prestige international 

Paris und am Interlandcup Belgien; Silber 

am Int. Deutschlandpokal (in Pflicht und 

Kombination). Fabienne Bachmann siegte 

mit Elite-Gold am Int. Swiss Cup 2010 und 

am Interlandcup Belgien sowie mit Bronze 

an der Kunstlauf-WM in Portugal. 

Zweimal Speed-Bronze erzielte Livio Wenger 

an den Juniors-EM in San Benedetto 

del Tronto sowie an der WM in Kolumbien 

(auf 2000 m ü.M.). Über die Marathondistanz 

holte Susanne Zellweger an der 

WM der Masters die Goldmedaille. Silber 

ging an Käthe Eisenhut. Severin Widmer 

holte Erste Ränge am Berliner Halbmarathon 

und Marathon. H. Kambach 

11

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auch über weitere artikel zur Verfügung

Ihre Fans vom Rollkunstlauf grüssen mit einer 

Hommage an Sarah Meier 

Europameisterin 2011 

Samstag, 29. Januar 2011: Sarah Meier hat zum 

Abschluss ihrer Karriere an der Heim-EM in 

Bern sensationell die Goldmedaille errungen. 

Die Bülacherin stiess mit einer ergreifenden 

Kür noch an die Spitze vor. Damit krönte sie 

ihre Karriere mit ihrem ersten Titel an einer 

Endrunde. Zuvor gewann sie schon zweimal 

EM-Silber (2007 und 2008). Nach dem Kurzprogramm 

gelang Meier auch in der Kür eine 

nahezu perfekte Leistung mit fünf Dreifach- 

Sprüngen. Sie war damit technisch die Beste 

und verbesserte sich vom 3. auf den 1. Platz. 

Sarah Meier: «Ich habe immer von diesem 

Moment geträumt. Ich hoffe, ich wache nicht 

auf.» Nach einer langwierigen Fussverletzung 

und einer stark verkürzten Vorbereitungszeit 

war Meier nicht mit Sieges-Ambitionen an der 

Europameisterschaft angetreten. «Trotzdem 

wollte ich kämpfen und nicht nur geniessen.» 

Nein, das hätte niemand Sarah Meier zugetraut. 

Ohne Wettkampferfahrung in dieser 

Saison, kaum von einer Verletzung genesen 

und längst im Abstieg ihrer Karriere, gewann 

die Zürcher Unterländerin an den Eiskunstlauf-EM 

in Bern völlig überraschend Gold. 

Als einzige der Spitzenläuferinnen machte 

Sarah Meier an diesem Nachmittag keinen 

einzigen wirklichen Fehler. 

Es war einer jener magischen Momente des 

Eiskunstlaufs, von denen man noch lange 

reden wird. Getragen von einer enormen Begeisterung 

in der mit rund 7500 Zuschauern gut 

gefüllten Berner Arena schwebte sie gleichsam 

durch die Halle. Jedes einzelne Element gelang 

ihr, und von Sprung zu Sprung glaubte man 

seinen Augen immer weniger zu trauen. 

Jetzt zelebrierte eine Eis-Königin ihr ganzes 

Können und zeigte keine Schwäche. In den 

letzten Sekunden ihrer Kür war der Jubel be- 

reits ohrenbetäubend, und die Tränen liefen 

über die Wangen – und nicht nur bei ihr. Sollte 

es nach zweimal Silber an den EM 2007 und 

2008 nun tatsächlich zu Gold reichen? Es reichte 

mit einem wohlverdienten Vorsprung von 

zwei Punkten. Auszug Ruth Spitzenpfeil, Bern 

Sarah Meier, geboren 4. Mai 1984 in Bülach, 

gelingt an der Eiskunstlauf-Europameisterschaft 

in Bern eine eindrückliche Königskür. 

Fassungslosigkeit und Freude der 26-Jährigen. 

Ihre Eislauftrainer: Evi Fehr und Mark 

Pepperday; Choreografie: Salomé Brunner. 

Sarah Meier zwischen den beiden anderen Me- 

daillengewinnern Carolina Kostner (Italien, links) 

und Kiira Korpi (Finnland). BILDER: REUTERS 

13

Einführung von Blutkontrollen 

Erstmals führte Antidoping Schweiz im vergangenen 

Jahr Blutkontrollen in grösserer Zahl 

durch. Die total 443 Kontrollen fanden zum 

grössten Teil ausserhalb von Wettkämpfen 

statt. «Wir haben gezeigt, dass wir den zusätzlichen 

finanziellen Beitrag des Bundes zielgerichtet 

einsetzen. Die Schweizer Dopingbekämpfung 

geniesst dadurch wieder höhere 

Glaubwürdigkeit», so Corinne Schmidhauser, 

Stiftungsratspräsidentin von Antidoping 

Schweiz. Blutkontrollen sind aufwändig und 

erfordern neben speziell geschultem Personal 

höchste Sorgfalt in der Logistik. «Dies bedeutet 

unter anderem, dass Blutproben stets gekühlt 

und von Urinproben gesondert transportiert 

werden müssen. Zudem muss das Analyseergebnis 

einer Probe spätestens 36 Stunden 

nach Blutabnahme vorliegen», erklärte 

Matthias Kamber, Direktor von Antidoping 

Schweiz. 

Höchste je in der Schweiz erreichte Zahl 

an Kontrollen 

Total führte Antidoping Schweiz im vergangenen 

Jahr 2734 Dopingkontrollen durch. Im Vergleich 

zum Vorjahr mehr als halbiert hat sich 

hingegen die Zahl der Dopingverstösse. Wurden 

2009 noch 24 verzeichnet, waren es 2010 

11. Mehr als die Hälfte davon betrifft den Gebrauch 

von Cannabis. «Kontrollen sind ein wesentlicher 

Pfeiler der Dopingbekämpfung, wir 

nehmen aber die Präventionsarbeit ebenso 

ernst», betonte Matthias Kamber. 2010 über- 

14 

arbeitete Antidoping Schweiz die Website vollständig 

und entwickelte spezifische E-Lessons 

zu verbotenen Mitteln und Substanzen. Diese 

richten sich an die Schülerinnen und Schüler 

der Sekundarschulstufe II und werden ab Mitte 

2011 in Swiss Olympic Partnerschulen breit 

lanciert. 

Eine Athletenbefragung bei Schweizer Spitzensportlerinnen 

und -sportlern beinhaltete die 

Bewertung der Qualität der Schweizer Dopingkontrollen, 

die Nutzung des Informationsangebots 

von Antidoping Schweiz, die Einschätzung 

der Schweizer Anti-Doping-Politik und allgemeine 

Fragen zur Dopingbekämpfung. 

Neues Sportförderungsgesetz bringt zusätzliche 

Aufgaben 

Voraussichtlich 2012 wird das neue Bundesgesetz 

über die Sportförderung in Kraft treten. 

«Wir zählen darauf, dass das Sportförderungsgesetz 

im Sommer trotz den noch bestehenden 

Differenzen von den Räten genehmigt wird. 

Das Gesetz ermöglicht uns eine verbesserte 

Vernetzung mit den Behörden, das bringt uns 

im Kampf gegen Doping einen grossen Schritt 

vorwärts». Antidoping Schweiz wird neue Aufgaben 

übernehmen und enger mit Zoll, Polizei 

und Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten. 

Erste entsprechende strukturelle und organisatorische 

Anpassungen hat Antidoping Schweiz 

mit der Schaffung der Abteilung «Kontrollen 

und Ermittlungen» bereits umgesetzt. 

Kontakt: Matthias Kamber, Direktor Antidoping 

Schweiz, Tel. 031 359 74 47 

Teilnahme des RSC Adliswil 

am c&c-Online-Wettbewerb 

Mit unserem Engagement haben 

wir bei cool&clean den 

2. Platz beim Wettbewerb belegt. 

Dieses Jahr mit unserem 

Auftritt zum c&c-Song auf dem 

Bürkliplatz mit den grünen c&c- 

T-Shirts. 

Dora Eberle, RSC Adliswil 

1.Platz Fr. 900.– Turnverein Adliswil 

2.Platz Fr. 700.– Rollsport-Club Adliswil 

3.Platz Fr. 400.– Hardsticks Adliswil

SWISS CUP 2011 

Zum Auftakt der Saison starteten die Roll- 

kunstläufer am 9./10.März in Zürich zum ersten 

internationalen Wettkampf. Vom SRV waren 

38 Teilnehmer am Start, zwei Gäste aus Belgien 

und neun aus Deutschland. Dieser Wettkampf 

dient für die Kaderläufer/innen als Selektion für 

den Deutschlandpokal. 

Die Positionen neu gemischt – 

Selektionen gesprochen! 

Nach einem Training am Samstagmorgen wurde 

mit den Minis der Pflichtwettbewerb begonnen. 

Es folgten die Einsteiger, Espoirs und die 

Offene Kategorie. In diesen Kategorien waren 

nur Schweizer am Start, ausgenommen bei den 

Minis lief ein belgisches Mädchen mit. Bei den 

Espoirs wurde die Schlinge verlangt, was für 

Gegen 50 Rollkunstläufer/innen in Pflicht und Kür nahmen am Swiss Cup teil: Deutschland 9, Belgien 2, Schweiz 38 

15

unsere Läufer/innen eine grosse Herausforderung 

war. Mit viel Herzklopfen wurden die 

Schlingen gefahren. Sicher ein gutes Training 

für die Zukunft. 

Am Nachmittag folgten die Kategorien Cadets. 

In dieser Kategorie konnten zwei Läufer/innen 

eine Alterskategorie höher starten, es waren 

dies Seraina Gutmann und Yves Jungen. Sie 

zeigten uns mit ihrer Leistung, dass der Entscheid 

richtig war. Es folgten noch die Jeunesse, 

Juniors und Elite. 

Am Sonntag wurden die Küren gelaufen. Man 

konnte bei den Einsteigern und der Offenen 

Kategorie ansprechende Leistungen sehen. 

Bei den Einsteigern dominierte Xiana Knellwolf 

Alvarez und bei der Offenen Kategorie Jaqueline 

Krähenbühl. 

16 

Die Minis haben sich gegenüber dem letzten 

Jahr stark verbessert, sind doch bei einigen 

die meisten Sprünge jetzt rum. Ausgenommen 

sind natürlich noch der Axel und die Doppelsprünge. 

Ines Meier siegte knapp vor Nura 

Abdel-Aty. 

Bei den Espoirs Mädchen ging der erste Rang 

an Rahel Arnold in der Kombination. Zwei Mädchen 

aus Deutschland fuhren nur die Kür. Sie 

platzierten sich auf die Ränge 1 und 2, auch bei 

den Knaben gab es ein Nur- Kürläufer. Matthias 

Kilchenmann gewann die Kombination. 

Bei den Cadets konnte Seraina Gutmann den 

zweiten Kombinationsrang erreichen. Yves Jungen 

siegte vor Gregory Euler aus Deutschland. 

Bei der Kategorie Jeunesse gewann die Deutsche 

Jael Jendricke vor Naomi Binder.

Vanessa Gutmann belegte bei den Juniors Rang 

eins vor der Belgierin Brigitte Lopez. 

Fabienne Bachmann hatte grosses Pech in ihrer 

Kür. Sie stürzte so unglücklich, dass sie sich ihre 

Rippen quetschte und mit starken Schmerzen 

die Kür zu Ende laufen musste. Mit einer 

gut gelungener Kür, schön interpretiert, siegte 

Dominique Frei in allen drei Disziplinen. Raphael 

Egli begeisterte einmal mehr das Publikum und 

zeigte sich unbeschwert von seiner besten Seite. 

Er gewann souverän in allen Disziplinen und 

erhielt gar die Bestnote 10.0 für seine Kür. 

Selektionen 

Für die Teilnahme am Internationalen Deutschlandpokal 

im Mai wurden folgende Läu- 

fer/innen selektioniert: 

Cadets: Seraina Gutmann, Kaja Mustavar, 

Yves Jungen, Steven Moser 

Jeunesse: Naomi Binder, Mirjam Arnold 

Juniors: Cornelia Müller, Vanessa Gutmann 

Elite: Fabienne Bachmann, Dominique 

Frei, Ramona Geissbühler, Raphael 

Egli TK Kunstlauf Gaby Egli > 

Der dankt allen Funktionären, Helfern und Freunden herzlich! 

17 

FOTOREPORTAGE H. KAMBACH

Resultate Swiss Cup 2011 

vom 9. bis 10. April in Zürich, Fronwaldhalle 

Minis Mädchen Wertungsrichter 

Ergebnis Pflicht 1 2 3 4 5 

1 Ines Meier SUI 47.20 4.0 1 3 1 1 2 

2 Nora Abdel-Aty SUI 46.30 3.0 2 1 3 2 2 

3 Lea Jeger SUI 46.50 2.0 4 3 2 3 1 

4 Navina Muthuthamby SUI 44.50 1.0 3 2 3 5 4 

5 Sidney Rossel BEL 43.30 .0 5 5 5 4 4 

Ergebnis Kür 

1 Sidney Rossel BEL 48.90 4.0 1 1 1 1 1 

2 Ines Meier SUI 47.30 3.0 4 2 2 3 2 


4 Lea Jeger SUI 45.60 1.0 3 4 4 4 4 

5 Navina Muthuthamby 

Ergebnis Kombination 

SUI 40.10 .0 5 5 5 5 5 

1 Ines Meier SUI 94.50 4.0 1 2 1 1 1 


3 Sidney Rossel BEL 92.20 * 1.5 4 2 3 3 3 

4 Lea Jeger SUI 92.10 * 1.5 3 4 2 4 3 

5 Navina Muthuthamby SUI 84.60 .0 5 5 5 5 5 

Einsteiger Damen Wertungsrichter 


1 Jelena Jankovic SUI 44.70 2.0 1 1 1 1 1 

2 Xiana Knellwolf Alvarez SUI 43.00 1.0 2 2 3 2 2 

3 Géraldine Breu 

Ergebnis Kür 

SUI 40.70 .0 3 3 2 3 3 



3 Géraldine Breu 


SUI 32.30 .0 3 3 3 3 3 



3 Géraldine Breu SUI 73.00 .0 3 3 3 3 3 

Einsteiger Herren Wertungsrichter 

Ergebnis Pflicht / Kür / Kombination 1 2 3 4 5 

1 Raul Tito SUI 82.70 .0 1 1 1 1 1 

Offene Kategorie Damen Wertungsrichter 


1 Nicole Frey SUI 49.60 4.0 1 1 1 1 1 

2 Céline Basset SUI 48.30 3.0 3 2 2 2 2 

3 Samira Meienhofer SUI 47.80 2.0 2 2 2 3 5 

4 Sibylle Saadouni SUI 46.90 1.0 4 4 4 4 2 

5 Jacqueline Krähenbühl 

Ergebnis Kür 

SUI 46.10 .0 4 5 5 5 4 

1 Jacqueline Krähenbühl SUI 47.30 3.0 1 1 2 1 3 



4 Nicole Frey 


SUI 39.70 .0 4 4 4 4 4 

1 Jacqueline Krähenbühl SUI 93.40 2.5 1 2 2 1 3 



4 Nicole Frey SUI 89.30 .0 4 2 4 4 4 

18 

* Läufertrennung gemäss WO-Reglement 

Espoirs Mädchen 

Ergebnis Pflicht 

1 Rahel Arnold SUI 

2 Jasmin Hussein SUI 

3 Mireille Wohler SUI 

4 Jenny Eberle 

Ergebnis Kür 

SUI 

1 Jana Zimmermann GER 

2 Annalena Schmid GER 




6 Jenny Eberle 


SUI 




4 Jenny Eberle SUI 

Espoirs Knaben 


1 Matthias Kilchenmann SUI 

2 Fabio Innocente 

Ergebnis Kür 

SUI 

1 Tim Jendricke GER 


3 Fabio Innocente 


SUI 


2 Fabio Innocente SUI 

Cadets Damen 


1 Samadi de Silva GER 

2 Nadine Hohmann GER 

3 Seraina Gutmann SUI 

4 Isabel Auf der Maur SUI 

5 Kaja Mustavar SUI 

6 Jennifer Früh SUI 

7 Sophie Kilchenmann 

Ergebnis Kür 

SUI 






6 Sophie Kilchenmann 


SUI 






6 Sophie Kilchenmann SUI 

Cadets Herren 


1 Yves Jungen SUI 

2 Gregory Euler GER 

3 Steven Moser SUI

Wertungsrichter 

1 2 3 4 5 

50.40 3.0 1 1 1 1 1 

48.10 2.0 2 2 3 2 1 

47.10 1.0 3 3 2 3 3 

41.80 .0 4 4 4 4 4 

61.80 5.0 2 1 2 1 1 

61.40 4.0 1 2 1 2 2 

54.70 3.0 3 3 3 3 3 

49.80 2.0 5 4 4 4 4 

48.60 1.0 4 5 5 5 5 

37.20 .0 6 6 6 6 6 

105.10 3.0 1 1 1 1 1 

96.90 * 1.5 3 2 2 2 3 

96.70 * 1.5 2 2 3 3 2 

79.00 .0 4 4 4 4 4 


1 2 3 4 5 

49.10 1.0 1 1 1 2 1 

48.70 .0 1 2 2 1 2 

65.00 2.0 1 1 1 1 1 

55.20 1.0 2 2 2 2 2 

49.30 .0 3 3 3 3 3 

104.30 1.0 1 1 1 1 1 

98.00 .0 2 2 2 2 2 


1 2 3 4 5 

60.20 6.0 1 1 1 1 1 

58.60 5.0 2 2 2 2 1 

56.30 4.0 3 3 4 4 3 

55.80 3.0 4 6 3 3 4 

55.20 2.0 4 4 4 5 5 

53.50 1.0 6 5 6 6 6 

51.80 .0 7 7 7 7 7 

70.60 5.0 1 1 1 1 1 

63.50 4.0 2 2 2 2 2 

58.90 3.0 3 3 3 3 4 

56.70 2.0 4 5 4 4 3 

54.40 1.0 5 4 5 6 6 

53.10 .0 6 6 6 5 5 

130.80 5.0 1 1 1 1 1 

119.80 4.0 2 2 2 2 2 

117.50 3.0 2 3 3 3 3 

111.90 2.0 4 4 5 4 4 

110.20 1.0 5 4 4 5 5 

104.90 .0 6 6 6 6 6 


1 2 3 4 5 

56.50 2.0 1 1 1 2 1 

56.60 1.0 1 2 2 1 2 

54.30 .0 3 3 3 3 3 

Ergebnis Kür 

1 Yves Jungen SUI 64.80 2.0 1 1 1 2 1 

2 Gregory Euler GER 61.20 1.0 2 2 2 1 2 

3 Steven Moser SUI 52.70 .0 3 3 3 3 3 


1 Yves Jungen SUI 121.30 2.0 1 1 1 2 1 

2 Gregory Euler GER 117.80 1.0 2 2 2 1 2 

3 Steven Moser SUI 107.00 .0 3 3 3 3 3 

Jeunesse Damen Wertungsrichter 


1 Jael Jendricke GER 68.80 2.0 1 1 1 1 1 

2 Naomi Binder SUI 64.90 1.0 2 2 2 2 2 

3 Mirjam Arnold SUI 60.10 .0 3 3 3 3 3 

Ergebnis Kür 








Juniors Damen Wertungsrichter 


1 Vanessa Gutmann SUI 64.30 3.0 1 1 1 1 1 

2 Brigitte Lopez BEL 61.70 2.0 3 2 3 2 2 

3 Cornelia Müller SUI 61.60 1.0 2 3 2 3 3 

4 Mirjam Dieterle SUI 57.60 .0 4 4 4 4 4 

Ergebnis Kür 










Elite Damen Wertungsrichter 


1 Dominique Frei SUI 77.00 4.0 1 2 1 1 2 

2 Fabienne Bachmann SUI 77.20 3.0 2 1 2 2 1 

3 Ramona Geissbühler SUI 73.80 2.0 4 4 3 3 3 

4 Annika Ryter SUI 72.40 1.0 3 3 5 5 4 

5 Sarah Henseler SUI 72.30 .0 5 5 4 4 5 

Ergebnis Kür 




4 Annika Ryter SUI 65.50 .0 4 4 4 4 4 





4 Annika Ryter SUI 137.90 .0 4 4 4 4 4 

Elite Herren Wertungsrichter 

Ergebnis Pflicht / Kür / Kombination 1 2 3 4 5 

1 Raphael Egli SUI 179.00 .0 1 1 1 1 1 

19

Int. Städtecup 2011 

Sportlerinnen und Sportler der Vereine aus 

Freiburg, Eppingen, Heilbronn, Hanau, Basel, 

Weil am Rhein und aus Montechiaro nahmen 

vom 5.–8. Mai in Heilbronn (D) teil. Die Schweiz 

war mit 14 Läuferinnen des Rollschuh-Sport 

Basel vertreten. 

Für die jungen RSB-Läuferinnen ging es darum, 

internationale Luft zu schnuppern und 

erste Erfahrungen zu sammeln. Für die älteren, 

bereits erfahrenen Läuferinnen war dieser 

Wettbewerb ein sehr guter Vorbereitungswett- 

kampf für den Deutsch- 

land-Pokal vom 18.–21. 

Mai in Hanau. Das Niveau 

war in allen Alterskate- 

gorien sehr hoch. Das 

wird alleine aus der Tatsache 

deutlich, dass drei 

amtierende Weltmeister/ 

innen am Start waren 

(Beatrice Wachter, Sandra 

Woychekowski und Markus 

Lell). Dem Schweizer 

Verein blieb in der Vereins - 

wertung nur der 7. und 

damit letzte Platz. 

Der Höhepunkt des diesjährigen 

Städtecups war 

zweifellos die neue Kür 

von Markus Lell (Deutschland). 

Er zeigte beinahe alle 

Dreifachsprünge fehlerfrei 

und überzeugte mit Tempo 

und Sprungsicherheit. 

Ein weiterer spannender 

Wettkampf mit einigen 

Überraschungen war der 

Pflichtwettkampf der Meisterklasse. 

Hier starteten 

Damen und Herren gemeinsam 

in einem Wettkampf, 

und so kam es zum 

Duell zwischen Sandra 

Woychekowski und Markus 

Lell. Sandra hatte ganz 

klar die Nase vorne, und 

Markus Lell musste sich 

20 

www.trenkwalder.ch 

ebenfalls noch von seiner Teamkollegin Jana 

Kopp geschlagen geben. 

Und die Baslerinnen? In den Pflichtwettbewer- 

ben wurde die Stärke der deutschen Läuferinnen 

sehr deutlich. In den grossen Bögen konnten 

die Basler Läuferinnen einigermassen mithalten, 

aber in den Schlingen müssen wir noch 

einiges aufholen. In den Kürwettbewerben 

stellte man fest, dass die Pirouetten zum Vorjahr 

verbessert waren. Es fehlt noch an der Konstanz 

und der Überzeugung bei den Elementen. Die 

gesamten Ergebnisse finden Sie hier: http:// 

www.rollkunstlauf.info/ergebnisse/2011/Int 

StaedteCup.pdf Evelyn Mohler, RS Basel 

Trenkwalder hat Ihren neuen Job! 

m Grösstes Job-Angebot in vielen Branchen 

m Faire und pünktliche Bezahlung 

m Volle soziale Absicherung 

die Zukunft der Arbeit

Am Anfang war eben nicht das Licht, sondern 

diese riesige Leere, die sich wie ein Teppich 

über deine Seele legt und dir die Luft zum 

Atmen nimmt. Eine grosse Unbekannte, die 

sich zu keiner Gleichung hin rechnen lässt. Ein 

immenses schwarzes Loch ohne den gesuchten 

X-Faktor. Der ungebremste Fall ins Weltall 

oder mit Woody Allens neustem Film gesagt: 

You will meet a tall dark stranger! Irgendwann 

triffst du auf ihn, auf den Fremden und weisst 

du was: Meistens ist er nicht grün! Und wenn’s 

dann doch auf diese Farbe hinausläuft, dann 

überleg nicht lange! Greif zu! Greif dir diesen 

grossen grünen fremden Film und hauch ihm 

Leben ein, gib ihm deine Geschichte, gib ihm 

Herz, Charakter, Charisma und vor allem eins: 

Gib ihm Rollschuhe, viele Rollschuhe, ganz 

viele Rollschuhe... 

In etwa so, oder nicht ganz so dramatisch, hat 

sich die Suche nach dem Märli 2010 des RSB 

ereignet. Prisca und Evelyn haben sich fast 

gleichzeitig zu Grün bekannt und den ungebremsten 

Fall mit einer euphorisch-rosaroten 

Wolke getauscht, auf der sie sanft und friedlich 

durch den grünen Blätterwald hindurch glit- 

Rollschuh-Sport Basel 

presented 

ten. Friedlich war gestern, und sanfter hätte 

die Landung sein müssen. Doch ist es manchmal 

nicht so, dass Frauen vor lauter Grün 

die Bäume nicht von Hecken unterscheiden 

können? Schwierig, beide grün… Gekonnt 

und professionell durch ihre langjährige Erfahrung, 

haben sich Evelyn und Prisca für die 

HECKE entschieden. Für eine HECKE, die 

sich formen lässt, die man zurechtschneiden 

kann und die besonders schöne Kunstwerke 

hervorbringt. Doch hab Acht: auch eine 

HECKE schlägt Wurzeln, über die du stolpern 

kannst! Schreite in tapferen Schritten weiter 

und unterdrücke die in den Raum kriechende 

Frage: Gibt es wirklich nur die eine Seite der 

HECKE? Im Moment ja, ja und nochmals ja! 

Musikstücke wurden passend zum Film aus- 

erwählt, neuste Hits, aber auch wunderschöne 

Evergreens und gern gehörte Ohrwürmer 

gehörten dazu. Eine weitere Aufgabe der 

Trainerinnen Evelyn und Prisca, neu unterstützt 

durch Tabea, war das «Einstudieren»: 

Gruppennummern, Einzelnummern, Schluss- 

nummer und Mittelnummern bekamen den 

choreographischen Feinschliff, an Sprüngen, 

21

Pirouetten und schwierigen Schrittelementen 

wurde gefeilt, und die schauspielerische Leistung 

wurde abgefragt. Kein leichtes Treiben… 

die euphorisch-rosarote Wolke weit weg… 

Und nur mit ganz viel Schweiss, Engagement 

und Herzblut der 45 Läuferinnen, Läufer und 

der Trainerinnen ist dies alles zu erreichen. 

Doch nicht nur das: Hervorragende Kulissen 

und Requisiten wurden in etlichen Über- und 

Nachtstunden mühevoll erstellt. Hinreissend 

die Kulissen, und ideenreich die mobile Hecke, 

der aufklappbare Kofferraum, der zweimeterfünfzig 

grosse Kühlschrank mit Licht und das 

fahrbare Verminator-Auto! Authentisch auch 

die wunderschönen selbstgenähten Kostüme. 

Die Stachel der Stachelschweine einzeln zu 

einem Spitz gedreht, entzückender Panzer der 

Schildkröte und bezaubernder Schwanz des 

Stinktiers, um hier nur ein paar Highlights zu 

nennen. Auch für das leibliche Wohl wurde 

22 

wie immer zuvorkommend gesorgt. Fleissige 

Hände haben gebacken, belegt, aufgespiesst 

(Gummibärli, natürlich!) und Korken zum 

Knallen gebracht, die RSB-Cüpli-Bar ist nicht 

mehr wegzudenken! 

Dann ist es soweit, die Sound- and Lightcrew 

bereit, der Speaker hat die Stimme geölt, und 

die Tageskasse ist fast ausverkauft, als der RS 

Basel, Sektion Kunstlauf, mit seinem Tross 

endlich die andere Seite der HECKE erreicht 

hat: das vollendete Rollkunstwerk! Nun hiess 

es, die zahlreich erschienenen treuen und 

neuen Zuschauer zu packen, und los geht’s: 

AB DURCH DIE HECKE! 

Am 11., 12., 18., und 19. Dezember 2010 flitzte 

die herrlichlustig-schnellrasante DreamWork- 

Produktion durch die Rollsporthalle des RSB. 

Schnell schliesst man die sympathischen Tierchen 

ins Herz, und vor allem unsere kleinsten

Zuschauer hängen mit den Augen über der 

Bande, um ja nichts zu verpassen, wenn’s 

heisst: Futter sammeln! 

Neu eröffnet ein «Intro» das Märli. Alle Hauptdarsteller 

laufen anmutig zu ruhiger Musik 

über die Bahn, eine gute Idee. Beendet wird 

diese Einleitung durch eine Einzeldarbietung 

von Waschbär Richie (Dominique Frei). Wei- 

ter geht’s mit dem knuddeligen Bär Vincent 

(Christian Stohrer), der unsanft aus seinem 

Winterschlaf geweckt wird. Auch die Sta- 

chelschweinfamilie bewegt ihre Hüften zu 

einem peppigen Swing (Mirjam Arnold, Kaja 

Mustavar, Seraina Gutmann, Scarlett Simon, 

Rahel Arnold). Und dann der Auftritt unserer 

Kleinsten, die Neulinge B mimen Polizisten, 

und die Anfänger treten als Pilze auf. Die 

Gewinner in diesem Märli sind eindeutig die 

Gruppennummern! Wunderbar anzuschaun, 

wenn so viel «Fell» sich synchron zu diversen 

Musikrichtungen bewegen kann. Ein grosses 

Kompliment! Auch das verrückte Eichhörnchen 

Hammy (Ramona Geissbühler), die intelligente 

Schildkröte Verne (Sarah Henseler), 

das resolute Stinktier Stella (Annika Ryter) 

und die immer «sich totstellende» Opossum- 

Familie mit Ozzy (Dragana Radovanovic) und 

Heather (Vanessa Gutmann) verzaubern mit 

ihrem Können die RSB-Märli-Fans! In weiteren 

Gruppennummern begeistern die hysterische 

Gladys (Tiffany Simon), der böse Kammerjäger 

(Jeannine Hess), der verliebte Kater 

(Elisabeth Guo) und die besorgte Mutter 

Debby (Vera Oertli). Zu «La Paloma Blanca» 

rollen unsere Einsteiger und Minis als Pfad- 

finder und die Neulinge A als Schülerinnen 

über die Bahn. 

Die Pause naht, und Sprinterqualitäten des 

Publikums sind gefragt, um ein feines Lachs- 

brötli und ein Cüpli zu ergattern. Frisch ge- 

23

stärkt geht’s ab in die zweite Runde! Highlights 

des zweiten Teils sind sowohl eine 5er-Nummer 

mit Hauptdarstellern zu einem Queen- 

Medley, bezaubernd einstudiert: die ganze 

Halle geht voll ab, als auch eine bravouröse 

Gruppennummer zu griechischer Sirtaki-Musik 

das Publikum mit dem grössten Applaus 

belohnt! Schauspielerische Höhepunkte sind 

Dialoge zwischen Waschbär Richie und dem 

Bär Vincent, gefolgt vom genialen Umstylen 

des Stinktiers Stella zu einer sexy Katze und 

die ganze Tierbande im Verminator-Auto! 

Alles in allem ein glamourös inszeniertes 

Rollkunstwerk! 

Doch wieviel Glamour in Wahrheit sich dahinter 

verbirgt, erfahrt ihr jetzt… 

Dominique Frei, Richie: Gesundet von der 

Fussverletzung, wir sind alle glücklich, dich 

in «The World of Märli» wieder begrüssen 

zu können! Lieferte sich mit Vanessa einen 

Lach-battle. Kein Wunder, mussten die Halswirbel 

wieder zurechtgewirbelt werden. 

Sarah Henseler, Verne: Wie elegant in Deinem 

schönen Panzer! Unsere brasilianische Tartaruga-Schönheit! 

24 

Ramona Geissbühler, Hammy: Hands up 

baby, hands up, gimme your heart, gimme 

gimme your heart, gimme hands up… jaja, 

unser Speed-Eichhörnchen… 

Annika Ryter, Stella: Auch wenn’s nicht die 

Karibik ist, aber nach der Schmink-Grundierung 

fühlt man sich so, gell! 

Dragana Radovanovic, Ozzy: Hat sich an den 

Proben den Fuss grün und blau verstaucht 

und die Bänder gleich in den Urlaub geschickt! 

Trotz Tape und Irfen war nichts zu 

machen! Gute Besserung! 

Vanessa Gutmann, Heather: Alles klar an der 

Bar mit DJ Antoine? Ohne Musik läuft da 

gar nichts, oder war’s doch zuviel Mayo in all 

den Jahren? 

Christian Stohrer, Vincent: Welcome back on 

the Track! Steppen kann er, doch wie es sich 

mit dem Pepita-Spritzer so verhält, und was 

Kohlensäure so alles kann… ist ausbaufähig! 

Christine Mohler, Kulisse und Make up: 

Deine Werke verzaubern und verwandeln 

nicht nur die Halle, sondern auch die Läu-

fer/innen! Vielen Dank für Deine malerische 

und moralische Unterstützung! 

Nadine da Silva, Glitterlady, mit einer doch 

schon beachtlichen Glitter-Auswahl! Das 

Orakel zu RSB, sprich Pepita-Glücksspritzer, 

lag voll im Trend! 

Evelyn Mohler und Prisca Häring, Inszenierung 

und Choreographie: Der Fluch des Ozzy 

ist mit den Haaren gegangen, liebe Prisca, 

nicht nur der Dresscode, auch der Haircode 

stimmt nun überein! Liebe Evelyn, Du hast die 

«Master-Meinung» gehört: Es war fantastisch! 

Danke, und auch danke an Tabea Henseler für 

deine Unterstützung als Assistenz-Trainerin! 

Zum Schluss ein dickes Merci an alle freiwilligen 

und unfreiwilligen Helfer und Freunde 

vor, hinter, unter und neu auch auf der Bühne! 

Ohne euch wären wir hilflos! Danke für den 

Märli-Pokal! Einen dicken Schmatz an alle 

Läufer/innen und Trainerinnen, ihr habt euch 

wieder übertroffen! 

Auch ich hatte meinen Spass und freue mich, 

wenn sich die Tier-Mühle auch nächstes Jahr 

wieder so reibungslos dreht! Denn: «Quidquid 

agis, prudenter agas et opossum est!» So verbleibe 

ich mit einem Hexameter nach Stohrer 

und freue mich tierisch aufs nächste Jahr! 

Eure Nadine da Silva 

25 

FOTOS MARC GUTMANN / UDO LANG

6. Februar 2011 um 10 Uhr 

Einige Eltern und Helfer hatten schon das 

Bühnenbild und die Requisiten aufgestellt, 

dennoch gab es einiges zum Helfen. Wir 

Läufer packten auch noch mit an. Nachdem 

alles an Ort und Stelle stand, mussten wir 

uns umziehen. 

Die Hauptprobe begann. Da ich drei kleinere 

Rollen zu spielen hatte, nämlich den 

Buchhändler, einen Dorfbewohner und 

einen der vier Wölfe, so hatte ich nur 

wenig Zeit, mich hinter der Bühne umzuziehen. 

Es war ein ziemliches Durcheinander, da 

nicht jeder wusste, was, wie, wann und wo. 

Gaby war eifrig damit beschäftigt, Ordnung 

ins Chaos zu bringen; sie schaffte das wie 

immer wieder super. 

Da einige Rollen noch nicht so sassen, wie 

sie sollten, mussten wir es nochmals proben. 

Endlich geschafft, und alle waren hungrig! 

Mittagspause: Da gab es ein Essen, nämlich 

Hackfleisch und Hörnli. Danke dem Club 

dafür. 

Gestärkt und mit viel Energie machten wir 

uns daran, die Kostüme anzuziehen und uns 

schminken und frisieren zu lassen. Da trafen 

auch schon die ersten Zuschauer ein, und die 

Halle füllte und füllte sich, so dass wir noch 

Sitzplätze anbauen mussten. Cool! 

26

Und los ging es, ich 

durfte noch warten, 

bis ich dran kam. 

Endlich durfte ich 

fahren und habe 

mein Solo trotz 

Bänderzerrung im 

Fuss und Schmerzen 

gut gemeistert. 

Jetzt hiess es, in die 

Rolle des Wolfs zu 

schlüpfen und zu warten, warten, warten, 

ruhig sein, still sein und nicht stören. 

Dann kam der zweite Auftritt: cool, wir durften 

Fabienne «die Schöne» und Gaby jagen, 

bis zum Schloss. 

Ab hinter die Bühne, warten, und nun das 

dritte Mal raus als Wolf, Fabienne nochmals 

jagen. Dann kam das «Biest» Raphael und 

jagte uns davon. 

Ab hinter die Bühne und umziehen zum 

Dorfbewohner. Ruhig sein, still sein und 

... den Rest kennt ihr ja. Jetzt kamen die 

Dorfbewohner und stürmten das Schloss. 

Für mich war der Auftritt jetzt zu Ende. Nun 

nochmals raus fürs Schlussbild und für die 

Verabschiedung des Publikums. 

Nach einer Pause war auch der zweite Auftritt 

ein voller Erfolg. 

Danke allen Helfern für den Auf- und Abbau 

der Kulissen, und Gaby für das Einstudieren 

des Märchens. Steven Moser 

27 

FOTOS DORA EBERLE

Rollschuhe 

für Kerala/Südindien 

«Anlässlich unserer letztjährigen Indienreise 

von Marlène und Kurt Steidle sind wir auf eine 

kleine Rollschuhbahn gestossen, wo mit mehr 

als 30- und 40jährigen Rollschuhen Anfängerkurse 

veranstaltet wurden. Wir sind mit dem 

Trainer ins Gespräch gekommen und, wieder 

zu Hause, wollten wir den indischen Kindern 

bessere Rollschuhmöglichkeiten geben. Man 

muss sich vorstellen, dass neue Rollschuhe – 

wenn überhaupt für die Leute erschwinglich 

– etwa einen halben Monatslohn kosten. 

Im Zuge einer Sammelaktion beim Rollschuhclub 

Liestal haben wir Occasionsmaterial wie 

Schuhe, Rollen, Kugellager, Helme usw. ge- 

sammelt, teilweise auch gekauft und diese 

150 kg per Schiff nach Südindien verschifft, 

wo sie auch anfangs Oktober eintrafen. Nochmals 

ein herzliches Dankeschön an den RSC 

Liestal!» 

Gleichzeitig hat Kurt Steidle mit dem dortigen 

Trainer vereinbart, im November zu einem 

mehrtägigen Training nach Cochin zu kommen. 

Reise geplant, noch mit zusätzlichem 

Material und mit Rollschuhbüchern im Gepäck, 

wurde er von Freunden in Südindien 

empfangen. 

28

«Am nächsten Tag frühmorgens wurde ich mit 

dem Auto abgeholt, und zusammen fuhren wir 

an die Kerala Championships, wo Inline- und 

Quads-Rennen in- und outdoor stattfanden, 

Kunstlauf in den Anfängen ausgeführt sowie 

Rollhockey gespielt wurde mit Material aus 

den verschiedensten Epochen. Aber alle waren 

mit Begeisterung und Eifer dabei, Eltern 

wie Sportler. Zu sagen ist, dass der Schnell- 

lauf die am weitest entwickelte Disziplin war, 

konnte man doch schon Inline-Rollschuhrennen 

verfolgen. Da noch Monsum herrschte, 

das Dach der kleinen Halle nicht dicht war, 

wurde halt immer wieder unterbrochen und 

der Boden gewischt. Die Outdoor-Rennen 

fanden auf einem von zwei Lastwagen abgesperrten 

Strassenteil mit Spitzkehre statt. Ein 

Erlebnis seltener Art. Spät nachts fuhren wir 

am Sonntag wieder nach Cochin zurück. In der 

folgenden Woche hatte ich die Möglichkeit, 

in drei öffentlichen Schulen zusammen mit 

dem Trainer Kalam Schnelllaufkurse zu geben. 

Mit einer Begeisterung und einer beispiellosen 

Disziplin waren die Kinder am Werk. Mit Englisch 

und mit Händen und Füssen wurden die 

Erklärungen gegeben. 

Dienstagmorgen um sechs war eines der Trainings 

angesagt, da nur zu dieser frühen Stunde 

ein geeignetes Stück Strasse vom Verkehr frei 

war. Die restlichen Strassen mit ihren Schlaglöchern 

infolge Monsum und anderer Erschwernisse 

wie Verkehrschaos sind für Fuss- 

gänger und Rollschuhläufer nicht geeignet! 

Diese zehn Tage werden mir immer in Erinnerung 

bleiben. Die Gastfreundschaft ist enorm 

und hat mich tief beeindruckt.» Kurt Steidle > 

29

Trainingsgruppe in einer moslemischen Schule 

(vor dem kleinen Indoor-Stadium). 

Training in diesem (zuvor genannten) Trainingssaal. 

Die Trainingsgruppe eines neuen Clubs in 

Cochin (Bundesstaat Kerala), bei dem ich Training 

geben konnte. 

Vorige Seite zeigt die Beweglichkeit der Kinder 

in einer Quads-Show. – Fischerei-Alltag an 

Keralas weitem Strand an der Arabischen See. 

30 

Bei der Eröffnung der Meisterschaft des Staates 

Kerala ist auch der Sportminister anwesend, der 

die Kinder begrüsst. 

Die Strassenmeisterschaft, hier die Quads-Läufer. 

Zur Sperrung der Strasse wird einfach ein 

Bus quergestellt. 

Es gibt sie auch schon, die Inliner, aber diese 

sind noch in der Minderheit. Ein Paar Inlineschuhe 

kosten ungefähr die Hälfte des Monatssalärs 

eines durchschnittlichen Monatslohns. 

FOTOS KURT STEIDLE

Inserat: Besuchen Sie uns! 

Oberer Teil vorhanden 

Attraktive Infrastruktur 

Attraktive Infrastruktur 

Nutzfläche 20 x 40 m, Parkett 

Zuschauerkapazität nutzfläche Zuschauerkapazität 20 x 40 m, ca. Parkett 1000 Personen 

Zuschauerkapazität 800 Personen 

Geeignet für Trainings und Veranstaltungen 

geeignet tungen fast für aller trainings Hallen-Sportarten 

und Veranstal- 

Unser tungen Unser Clubrestaurant von Hallen-sportarten unter der Führung 

von Frau Luba Arsenijevic bedient 

Sie 

unser 

Sie sehr sehr 

Club-restaurant 

gerne zu günstigen günstigen 

«roll-Inn» 

Preisen 

ist nach Voranmeldung 

Sportlergerechte auch Sportlergerechte an Wochenenden Menüs geöffnet können auf 

Wunsch zusammengestellt zusammengestellt werden 

Reservationen 

Reservationen 

Die Hallenbenützungszeiten sind 

amanda abzusprechen frei, Hallenvermietung 

mit: 

baselmattweg 197, 4123 allschwil 

Amanda Frau Liliane Frei, Moresi-Ehrler Hallenvermietung 

e-mail: Baselmattweg Wettsteinallee afrei@expresspersonal.ch 

197, 117, CH-4058 4123 Allschwil Basel 

tel. Ab schriftlich 079 13.00 371 Uhr: oder 50 079 67, telefonisch ab 371 18.30 50 67 abends, uhr 

Ab Telefon 19.00 privat Uhr: 0041 061 481 78 889 17 90 54 95 

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Engagement und Verantwortung

78. Delegiertenversammlung 2011 - SRV Rollkunstlauf

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