WLZ 41 | Mai 2016

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03.05.2016 Aufrufe

Leserservice Skiarena zufrieden Das Skigebiet „Simas-Lifte“ war in der vergangenen Wintersaison sehr aktiv. Dem Wetter trotzen Obwohl die vergangene Wintersaison erst im Jänner begonnen hat und damit sehr kurz ausfiel, sind die beiden Vereine „Skiclub Land der 1000 Hügel“ und der „Skiclub St. Corona“ als Betreiber zufrieden. Es herrschten viele stabile Wochenenden und auch die geplanten Veranstaltungen konnten fast zur Gänze durchgeführt werden. Obmann Gottfried Holzer: „Es war zwar vom Wetter her eine schlechte Saison, aber der Betrieb in der Skiarena ist trotzdem gut verlaufen“. Besuch von Skisprunglegende Hubert Neuper (Bildmitte) Tolle Angebote Um die Wintersporttradition im Ort zu erhalten sind die Betreiber sehr aktiv: So erhält jeder Saisonkarten-Besitzer einen Newsletter mit Informationen zu aktuellen Wetterverhältnissen. Zusammen mit dem Kinderland in Unternberg gibt es eine Kombikarte und mit den beiden Gastronomiebetrieben Sumpis-Schirmbar und Simas-Hütte wird das Angebot entlang der Piste ideal ergänzt. Bei letzterer führt die Piste direkt vorbei, weshalb sie besonders bei Müttern beliebt ist, die ihren Kindern von der warmen Stube aus beim Skifahren zusehen können. Corona am Kulm Unterstützung fand das Schigebiet durch die Zusammenarbeit mit der Firma IAG, einem Hersteller von Schneekanonen in Niederösterreich, die das Schigebiet modern ausstattete. Auf Einladung dieser Firma kam auch die Skisprunglegende Hubert Neuper in die Simas-Lifte-Arena. Er überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit der neuen IAG- Schneekanonen, die sowohl in St. Corona als auch am Kulm für beste Schneeverhältnisse sorgen. Als Organisator des Skisprungevents am Kulm hat Neuper die beiden Vereine dazu eingeladen, beim nächsten Skifliegen dabei zu sein, mitzuarbeiten und hinter die Kulissen zu blicken. ❏ Stefanie Schadler Wandern ist mehr als nur der Weg Eine erfüllte Wanderung geht über die Wanderwege hinaus. Die Gemeinde Kirchberg am Wechsel erhielt kürzlich eine Auszeichnung zum zertifizierten Wanderdorf. Vertreter der Gemeinde und Gastronomiebetriebe der Gemeinden Kirchberg am Wechsel und Puchberg am Schneeberg sowie der Destination Wiener Alpen. • Feiern (ab 15 Personen), Gruppen, Betriebs- und Schulausflüge jederzeit gegen Voranmeldung • mehrmals im Jahr Mostschank aktuell 20. bis 29. Mai 2016 • Produkte aus der eigenen Landwirtschaft Das Wandergütesiegel steht seit vielen Jahren für herausragende Wandererlebnisse. Um eine verlässliche Wanderqualität in allen Teilbereichen zu garantieren, werden bei der Zertifizierung neben Wanderwegen auch öffentliche Einrichtungen, Freizeitangebote, Wanderkarte, Wanderstartplätze und Leitsysteme bewertet. Verleihung in Wien Die Marktgemeinde Kirchberg am Wechsel hat sich um die Zertifizierung als Wanderdorf bemüht und ebenso den Gasthof St. Wolfgang um die Auszeichnung zum qualifizierten Wanderbetrieb. Nach genauer Prüfung wurden die Bemühungen belohnt: Die Überreichung wurde bei der Ferienmesse in Wien von der Vereinigung zur Qualitätssicherung für Wandern in Österreich verliehen. Somit hat Kirchberg neben dem Molzbachhof mit dem Gasthof St. Wolfgang zwei zertifizierte Betriebe dieser Art. Mit einer erhaltenen Urkunde und einer Tafel machen diese Betrieb auf das erhaltene Wandergütesiegel aufmerksam. Geprüfte Wanderführer Mit der Auszeichnung haben sich die Betriebe dazu verpflichtet, in der Wandersaison zwei geführte Wanderungen pro Woche für ihre Gäste anzubieten. Frau Heidi Pirkopf vom Gasthof St. Wolfgang betont dabei die geprüften Wanderführer aus der Region, die bei ihren Wanderungen verschiedenste Themenschwerpunkte setzen. Unter anderem wird über die Jagd und Almen, Kräuter, den Wald, das Wasser oder auch die Moore in der Region informiert. Die zweite Wanderung der Woche ist die so genannte Chefwanderung. Hier ist der Chef des Hauses persönlich der Wanderführer. ❏ Stefanie Schadler Informationen zu den Wanderungen finden Sie unter www. gasthof-stwolfgang.at, Informationen zu den Wanderdörfern unter www.wanderdoerfer.at 32 Wechselland Zeitung | Mai 2016

Leserservice Spendenaufruf Mit dieser Reise unterstützen die beiden den Verein „Pfau“ (Promise Foundation Austria) mit Sitz in Friedberg, ein Verein zur Förderung von Schulkindern in Simbabwe. Das aktuelle Projekt ist der Aufbau einer Schulküche für die Kariyangwe Primary School, um den 800 Schulkindern eine tägliche Mahlzeit zu ermöglichen. Stefan hat sich 2014 selbst ein Bild von der Situation vor Ort gemacht und erkannt, wie dringend die dortigen Menschen Unterstützung benötigen. Die Summe der gefahrenen Kilometer würden die beiden gerne als Spende einnehmen und dem Verein übergeben. Bis dahin fehlen allerdings noch ein paar Euro und Alexandra und Stefan freuen sich über jede weitere Spende, egal wie hoch. Spendenkonto Radschlag IBAN: AT45481040324700711 Infos: www.pfau-verein.org Die traumhafte Landschaft der durchreisten Länder lässt so manche Anstrengung vergessen. Täglich auf dem Fahrrad sitzen und Tagesetappen von bis zu 145 km hinter sich bringen. Geplatzte Reifen am Straßenrand reparieren oder bei strömendem Regen im Zelt übernachten. Für die nötigen Flüge die Räder auseinander bauen und sie bei der Ankunft wieder zusammen schrauben, nur um sich danach erneut auf den Sattel zu schwingen: Es braucht wohl viel Leidenschaft und Ausdauer, eine Reise in dieser Form anzutreten. Stefan aus Friedberg/ Steiermark und Alexandra aus Kaumberg/Niederösterreich verbanden ihre beiden Hobbys Reisen und Fahrrad fahren miteinander und nahmen sich genau das vor: Radelnd die Welt entdecken. Nicht zu viel nachdenken Von Mai 2015 bis April 2016 waren die beiden unterwegs Von Friedberg nach Thailand und noch weiter - ein bisschen Patriotismus darf sein. Mit dem Rad um die Welt Aus dem Alltag ausbrechen, sich ins Abenteuer stürzen und dabei Gutes tun. und legten dabei unglaubliche 13.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Für die Auszeit gaben sie Wohnung und Arbeit auf - mit Thailand als vorläufigem Ziel. „Man sollte sich bei so einer Reise nicht zu viele Sorgen machen, was alles passieren kann, sonst kommt man nie von daheim weg. Die meisten Unfälle passieren übrigens daheim“, erklären Alexandra und Stefan ihre Einstellung. Sie radelten schließlich von Österreich unter anderem über die Slowakei, Polen, Ukraine, Weißrussland, Russland, Kasachstan, Kirgistan, China, Laos, Thailand bis nach Neuseeland und Australien. „Man bewegt sich mit einem angenehmen Tempo vorwärts und kommt viel mit Einheimischen in Kontakt“, so Stefan. Besonders die Gastfreundlichkeit bleibt dabei in Erinnerung: „Je ärmer die Leute waren, desto freundlicher waren sie und teilten mit Fremden, auch wenn sie selbst nicht viel hatten“. Teilweise hielten sogar Autofahrer an, um ihnen Essen, Trinken oder Geld zu schenken. Kampf gegen die Natur Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein bedeutet auch, dem Wetter ausgesetzt zu sein. Da wäre der Gegenwind, während dem man kräftig in die Pedale tritt und trotzdem nicht vom Fleck zu kommen scheint. Auch Regenwetter kann frustrieren: „Den ganzen Tag im Regen Rad zu fahren und danach ein Zelt aufzubauen drückt schon etwas auf die Stimmung“. Wenn dann noch zusätzlich mehrere Höhenmeter zu überwinden sind, schreien die Beine regelrecht nach einer Auszeit. Wochentage oder gar das Datum wurden zur Nebensache - lediglich die groben Termine für die Flüge behielten sie im Hinterkopf. Ein komplett anderer Lebensstil, den Alexandra und Stefan durchaus genossen haben. Dennoch freuen sie sich auf einen geregelten Alltag. Zu Hause angekommen steht nun erst einmal die Arbeits- und Wohnungssuche auf dem Programm. Eine Diashow ist geplant und eventuell ein Buch mit all den Abenteuern während ihrer Reise. Ein amüsantes Reisetagebuch mit spannenden Einblicken und zahlreichen Fotos gibt es bereits jetzt: www.radschlag.at ❏ Stefanie Schadler 33

Leserservice<br />

Skiarena zufrieden<br />

Das Skigebiet „Simas-Lifte“ war in der<br />

vergangenen Wintersaison sehr aktiv.<br />

Dem Wetter trotzen<br />

Obwohl die vergangene Wintersaison<br />

erst im Jänner begonnen<br />

hat und damit sehr kurz ausfiel,<br />

sind die beiden Vereine „Skiclub<br />

Land der 1000 Hügel“ und der<br />

„Skiclub St. Corona“ als Betreiber<br />

zufrieden. Es herrschten viele<br />

stabile Wochenenden und auch<br />

die geplanten Veranstaltungen<br />

konnten fast zur Gänze durchgeführt<br />

werden. Obmann Gottfried<br />

Holzer: „Es war zwar vom Wetter<br />

her eine schlechte Saison, aber<br />

der Betrieb in der Skiarena ist<br />

trotzdem gut verlaufen“.<br />

Besuch von Skisprunglegende Hubert Neuper (Bildmitte)<br />

Tolle Angebote<br />

Um die Wintersporttradition im<br />

Ort zu erhalten sind die Betreiber<br />

sehr aktiv: So erhält jeder Saisonkarten-Besitzer<br />

einen Newsletter<br />

mit Informationen zu aktuellen<br />

Wetterverhältnissen. Zusammen<br />

mit dem Kinderland in Unternberg<br />

gibt es eine Kombikarte und<br />

mit den beiden Gastronomiebetrieben<br />

Sumpis-Schirmbar und<br />

Simas-Hütte wird das Angebot<br />

entlang der Piste ideal ergänzt.<br />

Bei letzterer führt die Piste direkt<br />

vorbei, weshalb sie besonders bei<br />

Müttern beliebt ist, die ihren Kindern<br />

von der warmen Stube aus<br />

beim Skifahren zusehen können.<br />

Corona am Kulm<br />

Unterstützung fand das Schigebiet<br />

durch die Zusammenarbeit<br />

mit der Firma IAG, einem Hersteller<br />

von Schneekanonen in<br />

Niederösterreich, die das Schigebiet<br />

modern ausstattete. Auf<br />

Einladung dieser Firma kam auch<br />

die Skisprunglegende Hubert<br />

Neuper in die Simas-Lifte-Arena.<br />

Er überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit<br />

der neuen IAG-<br />

Schneekanonen, die sowohl in<br />

St. Corona als auch am Kulm für<br />

beste Schneeverhältnisse sorgen.<br />

Als Organisator des Skisprungevents<br />

am Kulm hat Neuper die<br />

beiden Vereine dazu eingeladen,<br />

beim nächsten Skifliegen dabei<br />

zu sein, mitzuarbeiten und hinter<br />

die Kulissen zu blicken. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

Wandern ist mehr als nur der Weg<br />

Eine erfüllte Wanderung geht über die Wanderwege hinaus.<br />

Die Gemeinde Kirchberg am Wechsel erhielt kürzlich<br />

eine Auszeichnung zum zertifizierten Wanderdorf.<br />

Vertreter der Gemeinde und Gastronomiebetriebe der<br />

Gemeinden Kirchberg am Wechsel und Puchberg am Schneeberg<br />

sowie der Destination Wiener Alpen.<br />

• Feiern (ab 15 Personen),<br />

Gruppen, Betriebs- und<br />

Schulausflüge jederzeit<br />

gegen Voranmeldung<br />

• mehrmals im Jahr Mostschank<br />

aktuell 20. bis 29. <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong><br />

• Produkte aus der eigenen<br />

Landwirtschaft<br />

Das Wandergütesiegel steht seit<br />

vielen Jahren für herausragende<br />

Wandererlebnisse. Um eine verlässliche<br />

Wanderqualität in allen<br />

Teilbereichen zu garantieren,<br />

werden bei der Zertifizierung<br />

neben Wanderwegen auch öffentliche<br />

Einrichtungen, Freizeitangebote,<br />

Wanderkarte, Wanderstartplätze<br />

und Leitsysteme<br />

bewertet.<br />

Verleihung in Wien<br />

Die Marktgemeinde Kirchberg<br />

am Wechsel hat sich um die<br />

Zertifizierung als Wanderdorf<br />

bemüht und ebenso den Gasthof<br />

St. Wolfgang um die Auszeichnung<br />

zum qualifizierten<br />

Wanderbetrieb. Nach genauer<br />

Prüfung wurden die Bemühungen<br />

belohnt: Die Überreichung<br />

wurde bei der Ferienmesse in<br />

Wien von der Vereinigung zur<br />

Qualitätssicherung für Wandern<br />

in Österreich verliehen. Somit<br />

hat Kirchberg neben dem<br />

Molzbachhof mit dem Gasthof<br />

St. Wolfgang zwei zertifizierte<br />

Betriebe dieser Art. Mit einer<br />

erhaltenen Urkunde und einer<br />

Tafel machen diese Betrieb auf<br />

das erhaltene Wandergütesiegel<br />

aufmerksam.<br />

Geprüfte Wanderführer<br />

Mit der Auszeichnung haben<br />

sich die Betriebe dazu verpflichtet,<br />

in der Wandersaison zwei<br />

geführte Wanderungen pro Woche<br />

für ihre Gäste anzubieten.<br />

Frau Heidi Pirkopf vom Gasthof<br />

St. Wolfgang betont dabei die<br />

geprüften Wanderführer aus<br />

der Region, die bei ihren Wanderungen<br />

verschiedenste Themenschwerpunkte<br />

setzen. Unter<br />

anderem wird über die Jagd und<br />

Almen, Kräuter, den Wald, das<br />

Wasser oder auch die Moore in<br />

der Region informiert. Die zweite<br />

Wanderung der Woche ist die<br />

so genannte Chefwanderung.<br />

Hier ist der Chef des Hauses persönlich<br />

der Wanderführer. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

Informationen zu den Wanderungen<br />

finden Sie unter www.<br />

gasthof-stwolfgang.at, Informationen<br />

zu den Wanderdörfern<br />

unter www.wanderdoerfer.at<br />

32 Wechselland Zeitung | <strong>Mai</strong> <strong>2016</strong>

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