03.05.2016 Aufrufe

Begleiten, stärken, integrieren - Ausgezeichnete Projekte und Ansätze für Flüchtlinge in Deutschland

Wir sind uns sicher: Menschen, die aus Notsituationen fliehen und nach Deutschland kommen, haben das Recht auf eine menschenwürdige Aufnahme. Diese zu gestalten ist Aufgabe von uns allen: Der Staat stellt Unterkunft und Verpflegung, die Wirtschaft bietet Arbeit und Beschäftigung. Und die Zivilgesellschaft kann handeln, wenn andere noch reden. Sie kann komplementär zum Staat agieren und Fehlentwicklungen aufzeigen. Mit Sprachkursen, Sportangeboten oder psychologischer Hilfe trägt sie zu einer lebendigen Willkommenskultur bei. Die Kriterien, die wir für unsere Themenfeldanalyse angelegt haben sowie die Ergebnisse unserer Untersuchung finden sich in der Publikation. Jetzt reinlesen!

Wir sind uns sicher: Menschen, die aus Notsituationen fliehen und nach Deutschland kommen, haben das Recht auf eine menschenwürdige Aufnahme. Diese zu gestalten ist Aufgabe von uns allen: Der Staat stellt Unterkunft und Verpflegung, die Wirtschaft bietet Arbeit und Beschäftigung.

Und die Zivilgesellschaft kann handeln, wenn andere noch reden. Sie kann komplementär zum Staat agieren und Fehlentwicklungen aufzeigen. Mit Sprachkursen, Sportangeboten oder psychologischer Hilfe trägt sie zu einer lebendigen Willkommenskultur bei.

Die Kriterien, die wir für unsere Themenfeldanalyse angelegt haben sowie die Ergebnisse unserer Untersuchung finden sich in der Publikation. Jetzt reinlesen!

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DEZENTRALE FLÜCHTLINGSHILFE<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsrat Schleswig-Holste<strong>in</strong> e. V.<br />

A L L<br />

SEIT 25 JAHREN<br />

Kontakt<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsrat Schleswig-Holste<strong>in</strong> e. V.<br />

Sophienblatt 82-86<br />

24114 Kiel<br />

+49 431 735000<br />

www.frsh.de<br />

Gründungsjahr: 1991<br />

Start des Projekts: 2015<br />

DAS PROJEKT<br />

In Schleswig-Holste<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d hauptamtliche <strong>und</strong> staatliche Unterstützungse<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>für</strong> Asylsuchende nicht bedarfsgerecht vorhanden. Umso wichtiger ist es,<br />

die Geflüchteten selbst <strong>und</strong> ihre ehrenamtlichen HelferInnen zu <strong>in</strong>formieren <strong>und</strong><br />

zu vernetzen. Die Dezentrale Flüchtl<strong>in</strong>gshilfe leistet Erstorientierung <strong>und</strong> Beratung<br />

<strong>für</strong> Neuankömml<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> den Landeserstaufnahmestellen. Sie unterstützt außerdem<br />

Graswurzel-Initiativen, die sich um die Menschen kümmern, nachdem sie übers Land<br />

verteilt wurden. Auf Schulungen des Flüchtl<strong>in</strong>gsrats lernen die ehrenamtlichen<br />

HelferInnen, wie das Asylverfahren genau abläuft, wie E<strong>in</strong>zelfallhilfe am besten<br />

funktioniert oder wie sie sich vor Überforderung schützen. Der Flüchtl<strong>in</strong>gsrat <strong>in</strong>formiert<br />

die Initiativen über Rechtslagen <strong>und</strong> neueste Änderungen im Aufenthaltsrecht<br />

ebenso wie zur Lage <strong>in</strong> den Herkunftsländern. Aktive des Flüchtl<strong>in</strong>gsrats <strong>und</strong> der<br />

örtlichen <strong>Projekte</strong> organisieren geme<strong>in</strong>sam Veranstaltungen, um neue InteressentInnen<br />

anzusprechen <strong>und</strong> Geflüchteten e<strong>in</strong>e Stimme zu geben. Sie arbeiten auf das<br />

Entstehen von Netzwerken h<strong>in</strong>, die aus AnsprechpartnerInnen <strong>in</strong> Kirchen, Polizei,<br />

Behörden <strong>und</strong> Beratungse<strong>in</strong>richtungen bestehen <strong>und</strong> schnell <strong>und</strong> gezielt Probleme vor<br />

Ort lösen können. Die lokal verwurzelten Initiativen bleiben dabei stets eigenständige<br />

PartnerInnen auf Augenhöhe.<br />

E<strong>in</strong>nahmen der Organisation (2013*): 1.460.199 €<br />

* Mehr als 50% davon s<strong>in</strong>d durchfließende<br />

Mittel <strong>für</strong> Projektpartner, die dem FRSH nicht<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Projektbudget (2015): 109.678 €<br />

Mitarbeitende im Projekt: 6<br />

davon Honorarkräfte: 5<br />

Projektstandort: Kiel<br />

Reichweite: Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

Zielgruppe: Asylsuchende <strong>und</strong> <strong>Flüchtl<strong>in</strong>ge</strong>,<br />

ehrenamtliche UnterstützerInnen<br />

DAS WIRKT<br />

Die Migrationsfachdienste der Kreisverwaltungen <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong> können<br />

nicht alle der über das B<strong>und</strong>esland verteilten Asylsuchenden adäquat betreuen.<br />

Ehrenamtliche Initiativen füllen diese Lücke mit Beratung <strong>und</strong> Unterstützung. Die<br />

Schulungen <strong>und</strong> Informationen des Flüchtl<strong>in</strong>gsrats sorgen wiederum da<strong>für</strong>, dass die<br />

ehrenamtlichen HelferInnen Antworten auf die Fragen der Asylsuchenden f<strong>in</strong>den,<br />

sie an geeignete Hilfsangebote vermitteln <strong>und</strong> bei Konflikten erfolgreich <strong>in</strong>tervenieren<br />

können. Schulungsmaterial der Flüchtl<strong>in</strong>gshilfe ist nach Ersche<strong>in</strong>en regelmäßig<br />

schnell vergriffen – das belegt den Bedarf deutlich. Die Expertise der dezentralen<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gshilfe wird über ihr eigentliches Umfeld h<strong>in</strong>aus wahrgenommen: Auch<br />

Behörden <strong>und</strong> Institutionen wie Unternehmerverbände stehen <strong>in</strong> regel mäßigem<br />

Austausch. Der ehrenamtliche E<strong>in</strong>satz <strong>für</strong> <strong>Flüchtl<strong>in</strong>ge</strong>, den dieses Projekt fördert, ist<br />

verglichen mit anderen Strukturen gegen politische Richtungswechsel <strong>und</strong> Änderungen<br />

der gesellschaftlichen Stimmung besonders immun.<br />

Wirkungspotenzial des Projekts<br />

Ziele <strong>und</strong> Zielgruppen<br />

Ansatz <strong>und</strong> Konzept<br />

Qualitätsentwicklung<br />

Leistungsfähigkeit der Organisation<br />

Vision <strong>und</strong> Strategie<br />

Leitung <strong>und</strong><br />

Personalmanagement<br />

Aufsicht<br />

F<strong>in</strong>anzen <strong>und</strong> Controll<strong>in</strong>g<br />

Transparenz <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Themenreport <strong>Begleiten</strong>, <strong>stärken</strong>, <strong><strong>in</strong>tegrieren</strong><br />

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