03.05.2016 Aufrufe

Begleiten, stärken, integrieren - Ausgezeichnete Projekte und Ansätze für Flüchtlinge in Deutschland

Wir sind uns sicher: Menschen, die aus Notsituationen fliehen und nach Deutschland kommen, haben das Recht auf eine menschenwürdige Aufnahme. Diese zu gestalten ist Aufgabe von uns allen: Der Staat stellt Unterkunft und Verpflegung, die Wirtschaft bietet Arbeit und Beschäftigung. Und die Zivilgesellschaft kann handeln, wenn andere noch reden. Sie kann komplementär zum Staat agieren und Fehlentwicklungen aufzeigen. Mit Sprachkursen, Sportangeboten oder psychologischer Hilfe trägt sie zu einer lebendigen Willkommenskultur bei. Die Kriterien, die wir für unsere Themenfeldanalyse angelegt haben sowie die Ergebnisse unserer Untersuchung finden sich in der Publikation. Jetzt reinlesen!

Wir sind uns sicher: Menschen, die aus Notsituationen fliehen und nach Deutschland kommen, haben das Recht auf eine menschenwürdige Aufnahme. Diese zu gestalten ist Aufgabe von uns allen: Der Staat stellt Unterkunft und Verpflegung, die Wirtschaft bietet Arbeit und Beschäftigung.

Und die Zivilgesellschaft kann handeln, wenn andere noch reden. Sie kann komplementär zum Staat agieren und Fehlentwicklungen aufzeigen. Mit Sprachkursen, Sportangeboten oder psychologischer Hilfe trägt sie zu einer lebendigen Willkommenskultur bei.

Die Kriterien, die wir für unsere Themenfeldanalyse angelegt haben sowie die Ergebnisse unserer Untersuchung finden sich in der Publikation. Jetzt reinlesen!

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SO KÖNNEN<br />

SIE HELFEN:<br />

Fördern Sie <strong>in</strong>klusive Wohnprojekte<br />

durch Übernahme von Personalkosten,<br />

Zuschüssen zur Miete<br />

<strong>und</strong> die Ausstattung von Wohnräumen<br />

mit bedarfsorientierten<br />

Sachspenden. Unterstützen Sie<br />

erfolgreiche <strong>Ansätze</strong> von flüchtl<strong>in</strong>gsspezifischen<br />

Wohnungsbörsen<br />

dabei, ihr Angebot auf weitere<br />

Regionen auszudehnen.<br />

nungen fördert die Durchmischung von<br />

Wohnquartieren <strong>und</strong> schafft Akzeptanz.<br />

Das baut Vorurteile <strong>und</strong> Diskrim<strong>in</strong>ierung<br />

bei Vermietenden ab <strong>und</strong> erleichtert den<br />

Zugang zum regulären Wohnungsmarkt.<br />

Lösungsansatz:<br />

Aufklärung <strong>und</strong> Information: Zivilgesellschaftliche<br />

Initiativen organisieren<br />

Informationsveranstaltungen <strong>für</strong> die<br />

E<strong>in</strong>wanderungsgesellschaft. Wo Ängste<br />

<strong>und</strong> Sorgen angehört werden, können<br />

sie im offenen Gespräch entkräftet<br />

werden. Begegnungsformate bauen<br />

Vorurteile ab, persönlicher Kontakt überzeugt<br />

stärker, als sachliche Information<br />

das leisten kann. So werden Ängste<br />

abgebaut <strong>und</strong> rassistischer Diskrim<strong>in</strong>ierung<br />

der Boden entzogen.<br />

DEMOKRATIEFÖRDERUNG<br />

SO KÖNNEN SIE HELFEN:<br />

Der Zuzug von Geflüchteten verunsichert<br />

viele Deutsche. Sie müssen sich erst an<br />

die Veränderungen gewöhnen, verstehen<br />

manche politischen Entscheidungen nicht<br />

<strong>und</strong> haben Berührungsängste. Laut e<strong>in</strong>er<br />

Studie des Instituts <strong>für</strong> Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Konflikt- <strong>und</strong> Gewaltforschung der Universität<br />

Bielefeld haben 44 % der Deutschen<br />

Vorurteile gegen Geflüchtete – obwohl<br />

sie wenig von ihnen wissen. Rechtsex -<br />

treme <strong>und</strong> rechtspopulistische Organisationen<br />

schüren Ängste <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Klima<br />

der Ablehnung mit verkürzten Antworten<br />

auf komplexe Fragen. Um dieser Stim -<br />

mung den Boden zu entziehen, braucht<br />

es Engagement, das Ängste abbaut<br />

<strong>und</strong> E<strong>in</strong>wanderungsgesellschaft <strong>und</strong><br />

<strong>Flüchtl<strong>in</strong>ge</strong> mite<strong>in</strong>ander vertraut macht.<br />

Unterstützen Sie <strong>Projekte</strong>, die sich <strong>für</strong> Gleichwertigkeit<br />

<strong>und</strong> demokratische Kultur e<strong>in</strong>setzen. Fördern Sie Informations-<br />

<strong>und</strong> Begegnungsveranstaltungen <strong>und</strong> die <strong>in</strong>terkulturelle<br />

Fortbildung von AkteurInnen im Sozialraum. Unterstützen<br />

Sie <strong>in</strong>novative Ideen aus Kunst, Kultur, Musik, die<br />

sich mit den Themen Flucht, Vertreibung, Rechtsextremismus<br />

<strong>und</strong> Rassismus ause<strong>in</strong>andersetzen.<br />

„Es ist nicht genug,<br />

zu wissen, man muß<br />

auch anwenden;<br />

es ist nicht genug,<br />

zu wollen, man muß<br />

auch tun.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Themenreport <strong>Begleiten</strong>, <strong>stärken</strong>, <strong><strong>in</strong>tegrieren</strong><br />

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