Aus dem Wohnverbund - Lebenshilfe Viersen eV
Aus dem Wohnverbund - Lebenshilfe Viersen eV Aus dem Wohnverbund - Lebenshilfe Viersen eV
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 111 - September 2009 Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis Viersen e.V. Erster Spatenstich in Viersen Mitgliederversammlung 30. Oktober 2009 Franziskus-Schule Viersen-Süchteln Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 111 1
- Seite 2 und 3: 2 Gutes können Sie mit uns tun !!!
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<strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong><br />
aktuell<br />
Nr. 111 - September 2009<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Erster Spatenstich in <strong>Viersen</strong><br />
Mitgliederversammlung 30. Oktober 2009<br />
Franziskus-Schule <strong>Viersen</strong>-Süchteln<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 1
2<br />
Gutes können Sie mit uns tun !!!<br />
STIFTUNG LEBENSHILFE IM KREIS VIERSEN<br />
Der Stiftungsgedanke<br />
Stiftungen haben in Deutschland eine lange Tradition; sie verfolgen seit <strong>dem</strong> 19. Jahrhundert das Ziel<br />
durch Privatinitiative alle Bereiche des Gemeinwohls fördern<br />
Der Verein <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V. hat mit Stiftungsurkunde vom 17.Oktober 1988 die Stiftung<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> im Kreis <strong>Viersen</strong> ins Leben gerufen. Sie wurde vom Innenminister des Landes NRW mit Urkunde vom 26.Juni 1989 genehmigt und ist bei der<br />
Bezirksregierung in Düsseldorf unter der Stiftungsnummer15.2.1 – St537 registriert.<br />
Stiften als <strong>Aus</strong>druck sozialer Verantwortung<br />
Das soziale Engagement der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> ist auf Dauer angelegt und nur möglich, wenn viele Menschen sich als Stifter daran beteiligen. Eltern,<br />
Angehörige und Freunde von Behinderten, aber auch alle Menschen, die aus sozialer Verantwortung Gutes tun wollen, sichern dadurch für alle Zeiten<br />
zusätzliche fi nanzielle Hilfen, die zur Förderung und Verbesserung der Lebensqualität unserer geistig behinderte Menschen dringend benötigt werden..<br />
Die ewige Quelle<br />
Um die gemeinnützigen Ziele nachhaltig, also auf Dauer, verfolgen zu können, bedarf es einer besonderen Gestaltung. Dafür ist die Stiftung die geeignete<br />
rechtliche Form. Vereine müssen ihre Zuwendungen zeitnah, d.h. kurzfristig ausgeben. Eine Stiftung dagegen muss grundsätzlich ihr Vermögen erhalten;<br />
die Zustiftungen zum Stiftungsvermögen bleiben für immer unantastbar, haben somit „Ewigkeitscharakter“ und werden von Generation zu Generation<br />
weitergegeben. Der Stiftungszweck dagegen wird ausschließlich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens gefördert, solange das Stiftungsvermögen existiert.<br />
Wie arbeitet die Stiftung ?<br />
Grundlage allen Handelns sind das Stiftungsrecht, die Satzung der Stiftung und die Beschlüsse von Stiftungskuratorium und Stiftungsvorstand.<br />
Als eigenständige juristische Person hat die Stiftung einen dreiköpfi gen Vorstand, der vom Kuratorium - <strong>dem</strong> bis zu 6- köpfi gen Aufsichtsgremium der Stiftung -<br />
für drei Jahre berufen wird.<br />
Wesentliche Aufgaben beider Gremien sind:<br />
1. Kapital durch Zustiftungen sammeln, werterhaltend, ertragsreich und sicher anlegen.<br />
2. Spenden einwerben<br />
3. Beratung von Eltern, Angehörigen und Freunden von Menschen mit geistiger Behinderung, in Angelegenheiten der Altersvorsorge und<br />
erbrechtlicher Fragen, Vermächtnissen, Spendendarlehen u.a.m.<br />
4. Testamentsvollstreckungen übernehmen, soweit die Stiftung als Nacherbin berufen wird<br />
5. Zuschüsse aus den Stiftungserträgen gewähren:<br />
• für Familienunterstützende Dienste zur ambulanten Betreuung von Familien, die ihre behinderten Angehörigen zu Hause pfl egen<br />
• für PKW & Kleinbusse, um Beweglichkeit bei Einkauf, Arztbesuchen, Freizeitgestaltung und Ferien zu gewährleisten<br />
• zur Einrichtung von Wohnstätten für die Anschaffung von Inventar<br />
• zur Freizeitgestaltung<br />
• für Ferienmaßnahmen und Reiseveranstaltungen<br />
• für Therapiemaßnahmen, psychologische Beratung und Spezialbehandlung bei Verhaltensproblemen<br />
• für Bauvorhaben z.B. für neue Wohnstätten, Umbaumaßnahmen in bestehenden Einrichtungen<br />
• für Personal zur Verstärkung der Betreuungs- und Pfl egequalität in den Wohnstätten<br />
Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind und unsere Arbeit unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an uns:<br />
Ihre Ansprechpartner sind:<br />
Heinrich Eden Christian G. Andreae<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung<br />
Kniebelerstr. 23, 47918 Tönisvorst – Vorst Am Schönblick 7, 41749 <strong>Viersen</strong>-Süchteln<br />
Telefon (02156) 49 40 21 Telefon (02162) 61 51<br />
Fax (02156) 49 40 29 Fax (02162) 61 51<br />
e-mail h.eden@lebenshilfe-viersen.de e-mail c.g.andreae@arcor.de<br />
Bankverbindungen der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> (Bitte nicht mit den Bankverbindungen des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> verwechseln)<br />
Volksbank Kempen-Grefrath eG BLZ 320 614 14 Konto 509 209 014<br />
Sparkasse Krefeld BLZ 320 500 00 Konto 59 105 106<br />
Gemeinsam können wir eine Menge schaffen !!!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 28-29 Sommerfest in Lobberich<br />
Seite 4 Themenwoche in der ARD<br />
Seite 7 Das Ehrenamt Rückwärts<br />
Seite 8 Tag der Gleichstellung in <strong>Viersen</strong><br />
Seite 9 Tag der Begegnung in Xanten<br />
Seite 10 Eine herzliche Bitte<br />
Seite 11-12 Land unter beim ersten Spatenstich<br />
Seite 13-17 Neubau am Steinkreis in <strong>Viersen</strong><br />
Seite 18-19 Gute Wünsche<br />
Seite 30 BeWo bei Florian Silbereisen<br />
Seite 20-21 Ehrenamt trifft Ehrenamt<br />
Seite 21-22 Urlaub im Schnee<br />
Seite 22-23 Sommerfest im „Haus am Stegsgen“<br />
Seite 24 Sommerfest in Bracht<br />
Seite 25 <strong>Aus</strong>fl ug zum Erlebniszoo Gelsenkirchen<br />
Seite 26-27 Suche-Biete-Börse<br />
Seite 30 Vor <strong>dem</strong> Erfolg steht der Schweiß<br />
Seite 31-33 Fußballturnier in Bracht<br />
Seite 34 Datenschutzbeauftragter bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Seite 35 Berufsunfähigkeits-Versicherung<br />
Seite 36-37 Das Märchen der „Auetaler“<br />
Seite 38 Die Reise nach Bad Marienberg<br />
Seite 39 Finnentrop - „Finnenbob“ 2009<br />
Seite 40-41 Die Teens in Minden<br />
Seite 42 Die Belagerung des Biggesees<br />
Seite 43 „Achtung, Achtung hier kommt die Feuerwehr...“<br />
Seite 44-45 So fi nden Sie einen guten Arzt<br />
Seite 46-47 Das erste große Fußballturnier des VSR Willich<br />
Seite 48-49 Einführungstage der Zivildienstleistenden und Berufspraktikanten<br />
Seite 50 Recht<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 3
Im Rückspiegel<br />
4<br />
Die Themenwoche „Ist doch Ehrensache!“ in der ARD<br />
Ein Kommentar zur Sache von Hubert Maessen am 11.05.09 im WDR<br />
In diesen Tagen sehen und hören<br />
wir viel vom Ehrenamt. In der<br />
ARD gab es im Mai eine Themenwoche<br />
unter <strong>dem</strong> Thema „Ist<br />
doch Ehrensache!“ Und tatsächlich:<br />
Mit <strong>dem</strong> Ehrenamt ist das<br />
so eine Sache. Man hört ja leider<br />
Gottes mehr vom Ehrenmord als<br />
vom Ehrenamt. Ehre klingt heutzutage<br />
wie ein fernes Grollen<br />
aus fi nsteren Zeiten mit Ehrenhändeln,<br />
mit Duellen wegen Ehrverletzung,<br />
mit Ehrpusseligkeit<br />
und der ältlich formvollendeten<br />
Verabschiedung auf der Titanic:<br />
„Es war mir eine Ehre, meine<br />
Herren!“ Außer<strong>dem</strong> sind da noch<br />
so komische Forderungen wie<br />
„Du sollst Vater und Mutter ehren!“,<br />
was schätzungsweise 51,2<br />
Prozent der Jugendlichen noch<br />
nicht mal mehr vom Wort her<br />
verstehen. Ehre ist eine Sache<br />
mit Zylinder und steifem Kragen<br />
oder ein Schlachtruf wild gewordener<br />
Muslime und heißt bei den<br />
hoffnungsvollen Sprösslingen<br />
des Milieus: „Ey, Respekt, ey!“<br />
Nicht zu vergessen der furchtbar<br />
klingende Spruch Himmlers SS:<br />
„Meine Ehre heißt Treue!“ Die<br />
Nazis, zu deren Ehrensache die<br />
endlösende Ermordung der Juden<br />
gehörte, haben auch dafür<br />
gesorgt, dass der ehrwürdige<br />
Begriff schwer in Verruf gekommen<br />
ist.<br />
Und doch hat sich etwas erhalten,<br />
weil es gut und menschlich<br />
bleibt: So ist ja die knappe Mitteilung<br />
„Ehrensache!“ immer noch<br />
ein mannhaftes Versprechen,<br />
das selbstverständlich auch<br />
Frauen für sich in Anspruch nehmen<br />
können. Und mit <strong>dem</strong> Satz:<br />
„Das mache ich doch für die<br />
Ehre!“ hat man auf die Bezahlung<br />
verzichtet und tut es, wie<br />
man bei uns sagt „für lau“. Ganz<br />
sicher sind das die beiden Moti-<br />
ve, die durchaus ehrenvoll das<br />
Ehrenamt charakterisieren: Man<br />
tut etwas Sinnvolles für Mitmenschen,<br />
für die Gemeinschaft und<br />
stellt Leistungen und Kompetenz<br />
unentgeltlich zur Verfügung, freiwillig,<br />
selbstbestimmt. Das hat es<br />
immer schon gegeben, von Einzelnen,<br />
von Vereinen, von Unternehmen.<br />
Man tut Gutes, ohne es<br />
groß an die Glocke zu hängen -<br />
auch Bescheidenheit und Diskretion<br />
gehörten zur Ehrensache.<br />
Was neu zu sein scheint, das ist<br />
die große Öffentlichkeit mit Riesenreklame<br />
fürs Ehrenamt. Bundespräsident<br />
Köhler hat damit im<br />
Jahr 2006 angefangen, mit einer<br />
Rede zum Tag des bürgerschaftlichen<br />
Engagements; er hat das<br />
Thema seit<strong>dem</strong> immer wieder<br />
aufgegriffen und nun wurde es<br />
auch mit der publizistischen Kraft<br />
der ARD geehrt.<br />
Steht es denn so schlecht um<br />
das Ehrenamt, dass man quasi<br />
mit der Brechstange ´rangehen<br />
muss? Das wohl nicht, denn 25<br />
Millionen Menschen engagieren<br />
sich außerhalb des Berufs für<br />
die Gemeinschaft. Und trotz<strong>dem</strong><br />
schwindet das Bewusstsein für<br />
die Ehrensache in einer Zeit, in<br />
der alles käufl ich gemacht oder<br />
zu Staatszwecken und Staatsaufgaben<br />
erklärt wird.“Warum<br />
soll ich das umsonst machen,<br />
wenn andere damit Geld verdienen?<br />
Warum soll ich etwas tun,<br />
was Aufgabe des Staates ist und<br />
wofür ich schon Steuern zahle?“<br />
Das ist die unheilvolle Tendenz,<br />
die wieder zum in der Nazizeit<br />
erfundenen ´Herrn Obermichel´<br />
führt. Aber so kann eine Gesellschaft,<br />
eine Gemeinschaft nicht<br />
funktionieren. Frage nicht, was<br />
dein Land für dich tun kann, frage<br />
was du für dein Land und deinen<br />
Nächsten tun kannst. So ist<br />
die Werbung fürs Ehrenamt Ehrensache,<br />
man kann auch nicht<br />
immer alles kaufen und Politiker<br />
können nicht alle Versprechen<br />
einlösen. Ihre Werbung fürs Ehrenamt<br />
hat einen bitteren Beigeschmack,<br />
ist aber nicht falsch.<br />
Wenn wir dazu kommen, weniger<br />
auf Staat und die Steuergelder<br />
der anderen zu setzen, mehr<br />
aus der Gesellschaft heraus zu<br />
tun, dann sollte uns das nützen<br />
- und ehren.<br />
Gut gebaute Frau mit Anfang<br />
50, die sich gerne körperlich<br />
betätigt (z.B. walken, tanzen,<br />
steppen, Fahrrad fahren mit<br />
Begleitung), die gerne auch<br />
mal ausgeht, sucht:<br />
unterhaltsamen, lustigen, aber<br />
auch geduldigen menschlichen<br />
Partner mit einem großen<br />
HERZEN!<br />
Ich bin eine Frau mit viel Erfahrung<br />
und sehne mich nach<br />
Geborgenheit und Zärtlichkeit,<br />
die Du auch bei mir bekommst!<br />
Kontakt:<br />
Johanna Kerbel<br />
Kniebelerstr. 21<br />
47918 Tönisvorst<br />
02156/972927<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
September 2009<br />
Oktober 2009<br />
Veranstaltungskalender der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
01.09.09 „Lese- und Schreibkurs“ im Haus am Stegsgen<br />
02.09.09 „Elterngesprächskreis“ in Kempen – St. Hubert<br />
05.09.09 Langer Samstag für Kinder im <strong>Lebenshilfe</strong> - Haus<br />
05.09.09 „Mini Club“ im HPZ Hochbend - Tönisvorst<br />
05.09.09 „Herbstfest“ in Willich - Wekeln<br />
07.09.09 „Elterngesprächskreis“ in Brüggen - Bracht<br />
08.09.09 „Lese- und Schreibkurs“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
09.09.09 „Mein Alltag mit Kind und Familie“ in Kempen/ Escheln<br />
10.09.09 „Schnupperkurs Hauswirtschaft“ im Haus am Stegsgen<br />
11.09.09 „Tag der Besinnung“ in Wegberg<br />
(Wochenendveranstaltung)<br />
14.09.09 „Rechtsberatung“ im <strong>Lebenshilfe</strong> - Haus<br />
15.09.09 Elternfrühstück im Haus am Stegsgen<br />
15.09.09 „Lese- und Schreibkurs“ im Haus am Stegsgen<br />
15.09.09 „Männerabend“ von der Wohngemeinschaft Lobberich<br />
18.09.09 Singleparty des Offenen Treffs im Vorster Jugendtreff<br />
19.09.09 „Herbst erleben mit allen Sinnen“ in Lobberich<br />
19.09.09 Seminar: „Qualität der Betreuung“ im <strong>Lebenshilfe</strong> - Haus<br />
19.09.09 Langer Samstag für Kinder im <strong>Lebenshilfe</strong> - Haus<br />
19.09.09 Langer Samstag für Teens im Haus am Stegsgen<br />
23.09.09 „Mein Kind wird/ist erwachsen“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
25.09.09 Seminar: „Betreutes Wohnen“ <strong>Lebenshilfe</strong> - Haus<br />
26.09.09 „Girls time“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
26.09.09 „Kochen von A-Z“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
02.10.09 Abfahrt zum Kegelwochenende nach Essen<br />
05.10.09 „Elterngesprächskreis“ in Brüggen – Bracht<br />
07.10.09 „Elterngesprächskreis“ in Kempen – St. Hubert<br />
08.10.09 „Schnupperkurs Hauswirtschaft“ im Haus am Stegsgen<br />
10.10.09 „Girls time“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
10.10.09 „Mini Club“ im HPZ Hochbend – Tönisvorst<br />
11.10.09 „Live an der Rennstrecke“ mit der WG „Emilien-Horten-Platz“<br />
11.10.09 „Jungengruppe“ im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus<br />
12.10.09 Beginn der 1.Tagesbetreuung (Kinder) im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus<br />
12.10.09 Abfahrt der Freizeit nach Mallorca<br />
19.10.09 Beginn der 2.Tagesbetreuung (Kinder) im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus<br />
19.10.09 Beginn der Tagesbetreuung (Kinder) in Brüggen<br />
28.10.09 „Mein Kind wird/ist erwachsen“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
31.10.09 Langer Samstag Teens im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus<br />
31.10.09 Offener Treff<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 5
Veranstaltungskalender der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
6<br />
November 2009<br />
02.11.09 „Elterngesprächskreis“ in Brüggen – Bracht<br />
04.11.09 „Elterngesprächskreis“ in Kempen – St. Hubert<br />
07.11.09 Langer Samstag für Kinder im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
07.11.09 „Mini Club“ im HPZ Hochbend – Tönisvorst<br />
07.11.09 „Girls time“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
08.11.09 „Jungengruppe“ im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus<br />
09.11.09 „Rechtsberatung“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
14.11.09 Langer Samstag Teens im <strong>Lebenshilfe</strong>-Haus<br />
14.11.09 Offener Treff<br />
17.11.09 Elternfrühstück im Haus am Stegsgen<br />
21.11.09 Langer Samstag für Kinder im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
25.11.09 „Mein Kind wird/ist erwachsen“ im <strong>Lebenshilfe</strong> – Haus<br />
Unsere regelmäßigen Kursangebote (außer in den Schulferien) sind:<br />
Montag - „Anleitung zur sinnvollen Freizeitgestaltung“<br />
- „Rentnertreff“<br />
Dienstag - „Wasserspiele im Hallenbad“<br />
- Beratung „Flugzeuge wollen landen!“<br />
- „Lese-Rechschreibkurs“<br />
Mittwoch - „Fußball für Profi s od. die es einmal werden wollen“ in Willich –Anrath<br />
Freitag - „Wasser, Spiel und Spaß“ für Kinder und Erwachsene<br />
Samstag - „Kegeln“ 14-tägig Samstag von 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Ansprechpartner: Iris Intveen Familienunterstützender Dienst<br />
Telefon: (02156) 4940 – 15<br />
E-mail: offenehilfen@lebenshilfe-viersen.de<br />
Internet: www.lebenshilfe-viersen.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Das bürgerschaftliche Engagement<br />
„Ehrenamt“ hat Einzug gehalten<br />
in unsere Arbeit auch im<br />
Bereich der Behindertenhilfe.<br />
Ohne die helfenden Hände von<br />
Menschen, die sich hier engagieren,<br />
kann der Freizeitbereich<br />
in den Wohnstätten in Zeiten der<br />
reduzierten fi nanziellen Mittel<br />
seitens des Landschaftverbandes<br />
nicht mehr adäquat für die<br />
Bewohner aufrecht erhalten werden.<br />
Das Spektrum dieses Engagements<br />
reicht von Hilfe bei der<br />
individuellen Freizeitbegleitung<br />
bis zur aktiven Gestaltung eines<br />
Pfl ege- Snozelenbades im Haus.<br />
In intensiver Zusammenarbeit<br />
mit <strong>dem</strong> „Freiwilligen- Zentrum<br />
Willich“ und <strong>dem</strong> „Round Table<br />
Tönisvorst“ gelang mehrfach<br />
eine sehr positive Vermittlung<br />
von Ehrenamtlern und auch die<br />
Vermittlung der notwendigen<br />
Partner für das „Ehrenamt rückwärts“.<br />
Die Bewohner der Wohnstätte<br />
„Unser Haus“ arbeiten in der<br />
Das Ehrenamt Rückwärts<br />
Regel in der Werkstatt für Menschen<br />
mit Behinderung. Einige<br />
von ihnen gehen jedoch keiner<br />
Beschäftigung nach.<br />
Im Rahmen der werktäglichen<br />
Betreuung im Haus wurde das<br />
Konzept „Ehrenamt rückwärts“<br />
entwickelt. Dieses Konzept sieht<br />
vor, dass dieser Personenkreis<br />
sich im Rahmen der Tagesgestaltung<br />
ehrenamtlich engagiert.<br />
So kuvertieren die Bewohner des<br />
Hauses die Post für verschiedene<br />
Fördervereine in der Stadt<br />
Willich und engagieren sich für<br />
die Lepra Hilfe. Sie mähen den<br />
Rasen für andere Einrichtungen<br />
oder pfl egen den Hof der naheliegenden<br />
Kindertagesstätte. Es<br />
ist geplant alte Menschen im<br />
nahegelegenem Altersheim zu<br />
besuchen und gemeinsam <strong>dem</strong><br />
Hobby „Uno spielen“ nachzugehen.<br />
Gleichzeitig engagieren<br />
sich Bürger und Vereine für die<br />
Bewohner des Hauses. So soll<br />
deutlich werden, dass die Empfänger<br />
des bürgerschaftlichen<br />
Engagements im Haus gleichzeitig<br />
selbst in der Lage sind, als<br />
Wir engagieren uns<br />
Teil der Gesellschaft sich bürgerschaftlich<br />
zu engagieren.<br />
Seit <strong>dem</strong> „Ehrenamt Rückwärts“<br />
haben Verhaltensauffälligkeiten<br />
stark nachgelassen und es<br />
ist nun möglich, im Alltag die<br />
pädagogische Handlungsweise<br />
durch entlastetes Personal<br />
schon im Vorfeld deeskalierend<br />
zu gestalten. Somit wurden die<br />
tatsächlichen Kriseninterventionen<br />
sehr viel geringer und die<br />
gezielte pädagogische und auch<br />
therapeutische Arbeit für die Bewohner<br />
qualitativ und quantitativ<br />
angehoben. Der Einsatz von<br />
Ehrenamtlern seitens der Bürger<br />
Willichs kann nun nicht nur mehr<br />
genutzt werden, sondern die Öffentlichkeit<br />
kennt uns jetzt, Barrieren<br />
konnten abgebaut werden<br />
und frei nach <strong>dem</strong> Motto „Eine<br />
Hand wäscht die andere“ ist die<br />
Integration wieder ein Stück weiter<br />
gelungen.<br />
In Zukunft werden wir nun gemeinsam<br />
diese Begegnung auf<br />
Augenhöhe weiter planen und<br />
gestalten.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 7
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Öffentlichkeitsausschuss<br />
Von 10.00 bis 13.00 h fand auch in diesem<br />
Jahr wieder der Tag der Gleichstellung für<br />
Behinderte in <strong>Viersen</strong> statt. Eine Vielzahl<br />
von Einrichtungen u. Selbsthilfegruppen<br />
beteiligten sich dieses Mal.<br />
Die Stadtwerke waren mit <strong>dem</strong> neuesten,<br />
behindertengerechten Bus vertreten, an<br />
<strong>dem</strong> ein recht großer Andrang herrschte.<br />
Für die musikalische Untermalung war die<br />
Gesamtschule mit ihrem Jugendorchester<br />
zuständig. Ein besonderes Erlebnis war die<br />
Vorbeifahrt der Oldtimer.<br />
8<br />
Tag der Gleichstellung in <strong>Viersen</strong><br />
Motto barrierefreies <strong>Viersen</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> nahm<br />
auch in diesem Jahr wieder mit<br />
einem Losstand am Tag der Begegnung<br />
teil und erfreute sich<br />
regen Interesses, zumal es tolle<br />
Preise zu gewinnen gab. In Gesprächen<br />
mit Besuchern konnten<br />
etliche Kontakte, vor allem zu<br />
Schulen, die vermehrt in diesem<br />
Jahr das Thema Behinderungen<br />
in ihren Projektwochen haben,<br />
geknüpft werden! Großen Anklang<br />
fand ebenso unser Bauvorhaben<br />
in <strong>Viersen</strong> mit angegliedertem<br />
Café.<br />
Zitat aus der Satzung der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> e.V., § 5, Abs.<br />
(4):<br />
„Die Mitglieder sind verpfl ichtet,<br />
den von der Mitgliederversammlung<br />
festgesetzten Mitgliedsbeitrag<br />
( ...) bis zum 30.<br />
Juni jeden Jahres zu entrichten“.<br />
Damit sollte klar sein: alle Mitglieder<br />
haben rechtzeitig bezahlt.<br />
Doch halt: Eine kleine Minderheit<br />
will daran erinnert werden.<br />
Diese kleine Minderheit sollte<br />
weiter lesen; alle anderen können<br />
sich sofort <strong>dem</strong> nächsten<br />
Artikel widmen.<br />
Tag der Begegnung in Xanten<br />
Der Kassierer erinnert<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Öffentlichkeitsausschuss<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt<br />
weiterhin 38,35 €. Es ist aber<br />
allen Mitgliedern unbenommen,<br />
den Betrag aufzurunden.<br />
Ab 100 € versende ich dann<br />
eine formelle Spendenquittung,<br />
aber auch bei anderen<br />
Beträgen, wenn Sie das auf<br />
der Überweisung vermerken.<br />
Falls Sie den beiliegenden<br />
Überweisungsträger nicht verwenden<br />
wollen, sondern lieber<br />
per Online-Banking arbeiten,<br />
überweisen Sie bitte trotz<strong>dem</strong><br />
auf das angegebene Konto<br />
(59729558) bei der Sparkasse<br />
Krefeld (BLZ 320 500 00).<br />
Ich heiße<br />
Uwe Hetzler<br />
und bin 50<br />
Jahre alt.<br />
Ich suche<br />
auf diesen<br />
Wege eine<br />
Freundin!<br />
Meine<br />
Hobbys<br />
sind: Computer<br />
spielen, Unternehmungen,<br />
schmusen, gemütliche<br />
Abende.<br />
Wenn Du Interesse hast,<br />
schreibe mir!!<br />
Uwe Hetzler<br />
Aldekerker Straße 12<br />
47906 Kempen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 9
Aktuelles<br />
10<br />
Erbrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der besonderen Interessen von<br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Mittwoch 28. Oktober 2009<br />
Von 19:00 bis ca. 21:00 Uhr<br />
Im Tagungssaal<br />
des „<strong>Lebenshilfe</strong>-Hauses“<br />
Kniebelerstraße 23 in 47918 Tönisvorst<br />
Kostenbeitrag: 3,00 Euro<br />
Herr Notar Dr. Frenz aus Kempen wird die Grundzüge des Erbrechts und die Möglichkeiten<br />
der Versorgung des behinderten Angehörigen verständlich darstellen. In der anschließenden<br />
Diskussion können alle persönlichen Fragen der Anwesenden beantwortet werden. Wir sind<br />
überzeugt, dass auch die zweite Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in diesem Jahr ein<br />
Erfolg wird.<br />
Wegen der begrenzten Raumkapazitäten erbitten wir Ihr Kommen kurz telefonisch unter der<br />
Rufnummer (02156) 49 40 0 mitzuteilen.<br />
Heinrich Eden<br />
Immer wieder kommt es leider<br />
vor, dass uns die Post diese<br />
Zeitschrift oder auch andere Mitteilungen<br />
an Vereinsmitglieder<br />
mit <strong>dem</strong> Vermerk „unzustellbar“<br />
zurücksendet. Dann beginnen<br />
für uns zeit- und vor allem auch<br />
kostenintensive Nachforschungen,<br />
die nicht selten ergebnislos<br />
eingestellt werden müssen. Und<br />
Sie wundern sich, dass Sie keine<br />
Einladungen usw. erhalten.<br />
Daher unsere Bitte: Wenn Sie<br />
umziehen, aber auch wenn sich<br />
Ihr Name ändert, dann teilen Sie<br />
uns bitte die alte und die neue<br />
Anschrift mit. Oft genug hören<br />
wir bei telefonischen Rückfragen:<br />
„Ich hab doch <strong>dem</strong> Briefträger<br />
Bescheid gesagt, der weiß<br />
das doch!“ NEIN, DAS REICHT<br />
NICHT! Die Briefträger wechseln<br />
immer häufi ger und selbst die<br />
amtlichen Nachsende aufträge<br />
sind nur sechs Monate gültig.<br />
Mit der Überweisung des Jahresbeitrages<br />
wird uns als Empfän-<br />
Eine herzliche Bitte:<br />
ger der Zahlung nur der Name<br />
des Konto-Inhabers mitgeteilt,<br />
da bleibt völlig unberücksichtigt,<br />
was der Einzahler unter den<br />
Überweisungsschein geschrieben<br />
hat. Das ist also kein geeigneter<br />
Weg, uns eine neue Adresse<br />
mitzuteilen. Allerdings können<br />
Sie im Feld Verwendungszweck<br />
auch Ihre genaue Adresse nennen.<br />
Da stehen dafür ja zwei Zeilen<br />
zur Verfügung, die uns übermittelt<br />
werden und die wir sehr<br />
genau lesen.<br />
Änderungen können Sie uns mitteilen,<br />
wie es Ihnen beliebt: Sie<br />
können in der Verwaltung anrufen<br />
(Tel. 02156 4940 - 0. Jeder<br />
der sich dann meldet, hört sehr<br />
genau zu und gibt es weiter.)<br />
Sie können auch bei je<strong>dem</strong> Vorstandsmitglied<br />
anrufen (siehe<br />
letzte Umschlagseite) oder Sie<br />
wenden sich schriftlich an die<br />
zentrale Verwaltung Kniebelerstr.<br />
23, 47918 Tönisvorst. Sie<br />
können auch ein Fax senden<br />
an 02156 4940 - 29 oder eine<br />
E-Mail an e-mail@lebenshilfeviersen.de.<br />
Wir benachrichtigen<br />
auch die richtige Stelle bei der<br />
Bundesvereinigung, die für den<br />
ordnungsgemäßen Versand der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Zeitung verantwortlich<br />
ist. Also bitte keine Adressen-Änderungen<br />
nach Marburg,<br />
Berlin oder Köln, sondern an uns,<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Auch wenn sich die Adresse<br />
oder die Lebensumstände Ihres<br />
Angehörigen mit geistiger<br />
Behinderung ändern, ist das für<br />
unsere Arbeit und Planung von<br />
Interesse. Solche Angaben sind<br />
selbstverständlich freiwillig. Ihre<br />
Angaben sind für uns sehr sensible<br />
Daten. Strengste Beachtung<br />
des Datenschutzes ist für<br />
uns von besonderer Bedeutung<br />
und eine Selbstverständlichkeit.<br />
Vielen Dank, Ihre <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
„Wohnhaus für Menschen mit<br />
und ohne Behinderung in der<br />
Stadt <strong>Viersen</strong>“ heißt das neue<br />
Bauprojekt der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong>.<br />
Mit <strong>dem</strong> ersten Spatenstich<br />
erfolgte jetzt der Startschuss für<br />
das 2,8 Millionen-Euro-Projekt<br />
am Nordkanal.<br />
Nach <strong>dem</strong> großen Wolkenbruch<br />
am Nachmittag - kurz vor Beginn<br />
des Spatenstichs - konnten der<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Viersen</strong>,<br />
Günter Thönnessen, und der<br />
Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong>; Michael Behrendt, den<br />
offi ziellen Startschuss für den<br />
Bau des Wohnhauses am Nordkanal<br />
geben. Dabei schaufelten<br />
stellvertretend zwei zukünftige<br />
Mieter - assistiert vom tatkräftigen<br />
Bürgermeister - die tief nasse<br />
Erde hoch.<br />
Michael Behrendt machte deutlich,<br />
dass dieses Haus ein Ort<br />
des <strong>Aus</strong>tausches sein wird und<br />
es nur folgerichtig ist, dass der<br />
Spatenstich sowohl von Menschen<br />
mit und ohne Behinderung<br />
ausgeführt wurde. Der Bürgermeister<br />
der Stadt <strong>Viersen</strong> sprach<br />
von einem Haus der Zukunft.<br />
Um den unterschiedlichen Lebensbedürfnissen<br />
der zukünftigen<br />
Mieter gerecht zu werden,<br />
bietet die <strong>Lebenshilfe</strong> unterschiedliche<br />
Wohnangebote in<br />
diesem Haus an. Neben <strong>dem</strong><br />
autarken Wohnen in der eigenen<br />
Wohnung gibt es Wohnungen<br />
mit der Möglichkeit des Gruppenanschlusses<br />
und eine Wohngemeinschaft.<br />
„Barrierefreies Wohnen“ ist somit<br />
genauso selbstverständlich wie<br />
die Schaffung von passgerechten<br />
Unterstützungsformen betont<br />
Frank Sauer, stellvertretender<br />
Land unter beim ersten Spatenstich<br />
Vorsitzender und Kassierer des<br />
Vereins. Konkret geht es darum,<br />
Menschen mit einem größeren<br />
Unterstützungsbedarf oder älteren<br />
Menschen mit Pfl egebedarf<br />
das selbstständige Wohnen in<br />
den eigenen vier Wänden zu ermöglichen<br />
bzw. zu erhalten.<br />
„<strong>Aus</strong> diesem Grund wird es in<br />
diesem Haus auch einen ambulanten<br />
Pfl egedienst geben“ so<br />
Sauer.<br />
Besonders stolz ist die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> auf ein öffentliches<br />
Café, das in <strong>dem</strong> Haus eingerichtet<br />
wird. Dort wird es Eis, Kaffee<br />
und Kuchen oder ein leckeres<br />
Frühstück geben. Von der Krabbelgruppe<br />
bis hin zum Seniorentreff<br />
sollen alle dort eine gemütliche<br />
Atmosphäre vorfi nden.<br />
Als Teil des integrativen Konzeptes<br />
werden Menschen mit und<br />
ohne Behinderung in Zukunft zusammen<br />
das Café führen, sagt<br />
Behrendt.<br />
Mit <strong>dem</strong> Bau des Hauses folgt<br />
der Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
<strong>dem</strong> Konzept „ambulant vor sta-<br />
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
tionär“. Mehr noch, nach der Fertigstellung<br />
- voraussichtlich im<br />
August 2010 - verlegt der Verein<br />
seinen Hauptsitz in ein Büro des<br />
Hauses.<br />
„Das ist ein sehr ambitioniertes<br />
und wegweisendes Projekt und<br />
ich wünsche ein sehr gutes Gelingen“,<br />
gab der Bürgermeister<br />
Günter Thönessen <strong>dem</strong> Wohnprojekt<br />
mit auf <strong>dem</strong> Weg.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 11
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
12<br />
Das Wohnhaus<br />
22 Einheiten für 23 Mieter<br />
mit einer Gesamtwohnfl äche<br />
von 1.068 Quadratmetern.<br />
Acht einzelne Wohnungen<br />
im Erd- und Dachgeschoss<br />
für 9 Mieter. Im Obergeschoß<br />
eine Wohngemeinschaft mit<br />
fünf Mietern. Im Ober- und<br />
Dachgeschoss zwei Appartementgruppen<br />
mit Gruppenanschluss<br />
für fünf und<br />
vier Mieter.<br />
Das Café<br />
Im Erdgeschoss ein Café mit<br />
90 Quadratmeter Grundfl äche,<br />
einem Außenbereich im<br />
Innenhof und einer Außerhaus-Eistheke<br />
zur Straße.<br />
Es ist barrierefrei gebaut und<br />
bietet Arbeitsplätze für Menschen<br />
mit und ohne Behinderung.<br />
Der Pfl egedienst<br />
Im Erdgeschoss gibt es 245<br />
Quadratmeter Bürofl ächen.<br />
Hier wird neben <strong>dem</strong> Vereinssitz<br />
auch ein Pfl egedienst<br />
seine Büroräume mit<br />
Ansprechpartner für die Mieter<br />
des Hauses haben.<br />
Kosten<br />
Der Verein investiert 2,8 Millionen<br />
Euro in das Gebäude.<br />
Gut die Hälfte 1,35 Millionen<br />
Euro bringt die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
aus eigenen Mitteln auf. Ein<br />
Darlehen von 1,2 Millionen<br />
Euro stellt das Ministerium<br />
für Arbeit, Gesundheit und<br />
Soziales NRW zur Verfügung.<br />
250.000,00 Euro wird<br />
die Aktion Mensch zuschießen.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Das von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
erworbene Grundstück liegt im<br />
Neubaugebiet „Am Nordkanal“<br />
in (Alt-)<strong>Viersen</strong>, grob gesagt:<br />
Ostseite des Bahnhofs <strong>Viersen</strong>.<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
hat Napoleon durch einen Tiefbau-Ingenieur<br />
mit Namen Hageau<br />
einen Kanal planen lassen,<br />
der den Rhein bei Neuss mit der<br />
Stadt Antwerpen an der Schelde<br />
verbinden sollte. Mit <strong>dem</strong> Bau<br />
wurde auch zügig begonnen.<br />
Daran erinnert z.B. die Ruine der<br />
Schleuse „Louisenburg“ bei Herongen<br />
oder auch ein Stück Kanal<br />
neben der B 7 von Neersen in<br />
Richtung Neuss. Dieser Teil des<br />
Kanals war bereits gefl utet. Man<br />
nutzte das in der Niersaue vorhandene<br />
Wasser zur Speisung<br />
des Kanals und entwässerte so<br />
das Bruchland. Der Kanal war<br />
schließlich von Neuss bis etwa<br />
Neersen mit Kähnen schiffbar.<br />
Die Trasse verlief in <strong>Viersen</strong> parallel<br />
zur Niers durch das „Buschfeld“<br />
zwischen der Krefelder<br />
Straße und der Stadtwaldallee in<br />
<strong>Viersen</strong>. Die Vollendung des Kanals<br />
fi el der Geschichte anheim.<br />
Haus am Steinkreis<br />
Die Rhine-Army der Britischen<br />
Streitkräfte erkannte eineinhalb<br />
Jahrhunderte später die strategische<br />
Bedeutung des <strong>Viersen</strong>er<br />
Bahnhofs und des Güterbahnhofs<br />
mit seinen zahlreichen<br />
Gleisanlagen.. Man nutzte das<br />
Buschfeld zur Errichtung eines<br />
Depots, das erhebliche Flächen<br />
beanspruchte und auch viele Arbeitsplätze<br />
für Militär und Zivilkräfte<br />
bot.<br />
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
Nach der Wende wurde das Depot<br />
überfl üssig und aufgegeben.<br />
Die über- und unterirdischen Gebäude<br />
wurden „platt gemacht“<br />
und das Gelände wurde der<br />
Stadt <strong>Viersen</strong> übertragen, die es<br />
neu „überplante“. So konnte das<br />
Gelände nach und nach - an der<br />
Stadtwaldallee beginnend, also<br />
von Süden nach Norden - mit<br />
Wohngebäuden bebaut werden.<br />
Die in diesem allgemeinen<br />
Wohngebiet entste henden Straßen<br />
erhielten Namen, die an die<br />
Franzosenzeit erinnern, Brüsseler<br />
Allee, Scheldefahrt, Louisenburgweg<br />
u.a.m.<br />
Dieses ganze Neubaugebiet erhielt<br />
- wie bereits erwähnt - den<br />
Namen „Am Nordkanal“. Auf der<br />
Ostseite hat die Bebauung mit<br />
der Errichtung des Altenheims<br />
„Haus am Nordkanal“ die Krefelder<br />
Straße erreicht. Hier war<br />
wohl einmal eine Promenade geplant,<br />
jedenfalls hat man hier ein<br />
300 Meter langes Stück Schau-<br />
Kanal gebaut. Eigentlich ist das<br />
nur ein „Planschbecken“, wenn<br />
man den Wasserstand von wenigen<br />
Zentimetern Höhe betrach-<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 13
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
14<br />
tet. Aber es ist zugleich auch Regen-Rückhaltebecken.<br />
Und die<br />
Baumreihen und Sitzbänke an<br />
beiden Seiten machen das ganze<br />
zu einer hübschen Anlage,<br />
der „Hageau-Promenade“.<br />
Im Verlauf der Bebauung tauchten<br />
etliche Findlinge auf: Mannsgroße<br />
Steine, die man zu einem<br />
weiten Steinkreis auf einer Wiese<br />
auf der Westseite des Nordkanals<br />
aufstellte. Sie erinnern uns<br />
an eine Kultstätte der Kelten, die<br />
schon vor den Germanen und<br />
Römern hier lebten. Die Straße<br />
davor erhielt den Namen „Am<br />
Steinkreis“. Das wird auch die<br />
Adresse des neuen Hauses der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> sein Postleitzahl<br />
41748.<br />
Wir wollen daher zunächst immer<br />
vom „Haus am Stein kreis“<br />
sprechen. Das „Haus am Nordkanal“<br />
gibt es ja bereits und das<br />
würde auch - genau genommen -<br />
nicht korrekt sein, denn der Neubau<br />
entsteht nicht am Nordkanal,<br />
wohl am Steinkreis.. Überhaupt:<br />
wie das Haus endgültig benannt<br />
wird, das sollen später die Bewohner<br />
selbst entscheiden.<br />
Und wenn Sie den Baufortschritt<br />
beobachten wollen, dann folgen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Sie der Krefelder Straße (B 7)<br />
bis zu <strong>dem</strong> neuen Kreisverkehr.<br />
Biegen Sie nach Süden ab in<br />
die Brüsseler-Allee, die in einem<br />
Bogen auf den Bahnhof zu führt.<br />
Polder versperren die Weiterfahrt<br />
zur Rückseite des Bahnhofs.<br />
Links ab ist der Beginn der<br />
neuen Straße „Am Steinkreis“.<br />
Zwischen der ersten und der<br />
zweiten Querstraße entsteht linker<br />
Hand der U-förmige Neubau<br />
zwischen den Straßen Louisenburgweg<br />
und Scheldefahrt. Die<br />
Handwerker freuen sich über Ihr<br />
Interesse und beantworten gerne<br />
(nicht zu viele) Fragen.<br />
Übrigens: Im Bahnhof <strong>Viersen</strong><br />
war bislang der Zugang zu den<br />
Gleisen nur vom Bahnhofsgebäude<br />
und durch die zugige Unterführung<br />
möglich. Im Frühjahr<br />
wurde dieser Tunnel auch nach<br />
Osten frei gegeben. Wenn Sie<br />
mit der Bahn anreisen, gehen<br />
Sie die Treppe hinunter und<br />
dann rechts zum Ostausgang.<br />
Wenn Sie nun etwa 150 Meter<br />
geradeaus weitergehen, treffen<br />
Sie auf die Straße am Steinkreis.<br />
Schräg links vor Ihnen entsteht<br />
der Neubau.<br />
Horst Bessel<br />
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 15
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
16<br />
Im festen Glauben an unseren dreieinigen Gott, in Kenntnis seiner<br />
Allmacht und im Vertrauen auf seine Güte und Liebe<br />
errichtet der Verein <strong>Lebenshilfe</strong><br />
für Menschen mit geistiger Behinde<br />
rung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V., Sitz<br />
<strong>Viersen</strong>, gegründet 1967 in <strong>Viersen</strong>,<br />
eingetra gen in das Vereinsregister<br />
beim Amts gericht <strong>Viersen</strong><br />
unter der Nummer VR 0482,<br />
Mitglied im Deutschen Paritätischen<br />
Wohl fahrts verband, Kreisgruppe<br />
<strong>Viersen</strong> und Landesverband<br />
Nord rhein -Westfalen e.V.<br />
und der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
e.V. dieses Haus,<br />
- in Befolgung eines Beschlusses<br />
der Mitgliederversammlung<br />
des Vereins am 19.10.2007 in<br />
<strong>Viersen</strong>, die weitere Integration<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
durch dieses Haus zu unterstützen,<br />
- unter <strong>dem</strong> Vorsitz von Herrn<br />
Karl Mevissen aus Nettetal,<br />
- an einer Stelle, die sich gleichsam<br />
durch die fußläufi ge Erreichbar<br />
keit des Bahnhofs, der Innenstadt,<br />
des Stadthauses und des<br />
Kreis hauses, zweier Discounter,<br />
der Donk und des Stadtwalds<br />
sowie durch die Nähe der Bundesstraßen<br />
B 7 und B 59 auszeichnet.<br />
Auch die Autobahnen A<br />
61, A 44 und A 52 sind nicht weit<br />
entfernt,<br />
- als gemeinsames Wohnhaus<br />
für 23 erwachsene Frauen und<br />
Män ner in unter schied lichem<br />
Alter vorzugsweise mit geistiger<br />
Behinderung und auch einigen<br />
Menschen ohne Behinderung.<br />
Die meisten der Menschen mit<br />
Behinderung leben bisher in der<br />
häus lichen Gemeinschaft mit<br />
ihren Eltern oder in einer Wohnstätte<br />
und wünschen sich nun<br />
eine eigene Wohnung im so genannten<br />
Betreuten Wohnen.<br />
- mit der Vorstellung, dass hier<br />
auch die Geschäftsstelle des Vereins<br />
und eine Kontakt- und Beratungsstelle<br />
sowie ein integratives<br />
Café ein ge richtet werden, in <strong>dem</strong><br />
sich nicht nur die Bewohner des<br />
Hauses, die Betreuer, das Personal,<br />
Angehörige und Freunde<br />
treffen kön nen, sondern auch<br />
Nachbarn und andere Personen<br />
und Gruppen aus <strong>dem</strong> Umfeld<br />
des Hauses und des Vereins,<br />
- in der Erinnerung daran, dass<br />
der erste Gedanke an einen Neubau<br />
einer Wohnstätte in diesem<br />
neuen Stadtteil „Am Nordkanal“<br />
erst malig bei einer Vorstandssitzung<br />
im Jahr 1997 von seinem dama<br />
ligen Vorsitzenden, Herrn Dr.<br />
Rainer Lorenz aus Nettetal vor ge -<br />
tra gen wurde, nach<strong>dem</strong> bekannt<br />
geworden war, dass die briti sche<br />
Rhine-Army das auf diesem Gelände<br />
seit <strong>dem</strong> zweiten Weltkrieg<br />
betriebene Depot aufgeben wird<br />
und das Gebiet zwi schen Krefelder<br />
Straße und Stadtwaldallee<br />
zur neuen Bebauung genutzt<br />
werden sollte. Früher stand hier<br />
nahebei zur Krefelder Straße hin<br />
ein Fabrikgebäude, wel ches die<br />
Firma Kaiser´s Kaffeegeschäft<br />
(jetzt Kaisers-Tengelmann AG)<br />
nutzte und das durch ein Anschlussgleis<br />
Verbindung zum<br />
Güterbahn hof an der Ostseite<br />
der Eisenbahnstrecke hatte. In<br />
einer Stadtkarte von 1918 wird<br />
das Gelände als „Buschfeld“ bezeichnet.<br />
- nach einem Entwurf des Architekturbüros<br />
Giebelen aus Tönisvorst<br />
- unter weitgehender Berücksichtigung<br />
von Wünschen der zukünf<br />
tigen Bewohner,<br />
- nach Berechnung der Stand-<br />
und Tragfestigkeit und nach<br />
öffent licher <strong>Aus</strong>schrei bung und<br />
Beauftragung heimischer Firmen<br />
mit allen Arbeiten und unter Aufsicht<br />
der <strong>Aus</strong>führung aller Gewerke<br />
und Arbeiten der Hand werker<br />
durch die Architekten Herrn Dr.<br />
Detlef Giebelen und Frau Ange-<br />
lika Feller,<br />
- im Rahmen des vorgegebenen,<br />
vom Rat der Stadt <strong>Viersen</strong><br />
beschlos se nen Bebauungsplanes,<br />
- nach den Vorgaben des Landschaftsverbandes<br />
Rheinland als<br />
über ört licher Träger der Sozialhilfe<br />
und unter Berück sichtigung<br />
der DIN-Vorschriften für barrierefreies<br />
Bauen von Wohnungen<br />
und öffentlichen Einrichtungen,<br />
- nach käufl ichem Erwerb des<br />
Grundstücks von der Stadt <strong>Viersen</strong><br />
durch den Verein und die<br />
Erteilung der Baugenehmigung<br />
durch die Stadt <strong>Viersen</strong>,<br />
- im Bewusstsein, dass man sich<br />
mit dieser Investition volks wirtschaft<br />
lich betrachtet bewusst<br />
antizyklisch und damit zeitgerecht<br />
verhält,<br />
- in der Erwartung, dass das Haus<br />
trotz des hier hohen Grund wasser<br />
spiegels auf festem Grund<br />
steht und die Bewohner seinen<br />
Wert zu erhalten wissen,<br />
- in der Hoffnung, dass die Bewohner<br />
weitgehend selbstbestimmt<br />
in <strong>dem</strong> Haus leben werden,<br />
- mit <strong>dem</strong> Wunsch, dass Ihnen<br />
Hilfe zuteil wird, wenn sie diese<br />
be nö tigen, und Unterstützung,<br />
so weit sie dieser bedürfen, und<br />
Per so nal und rechtliche Betreuer<br />
ihnen diese gewähren.<br />
Zum Wohle aller soll jeder ein<br />
friedliches, auskömmliches, liebevolles<br />
Miteinander der Bewohner<br />
mit und ohne Behinderung fördern.<br />
Gott schütze dieses Haus und<br />
alle die darin wohnen, arbeiten<br />
und ein- und ausgehen!<br />
<strong>Viersen</strong>, am 9ten Juni im Jahre<br />
des Herrn 2009<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Mit der beiligenden Urkunde senden wir einen Gruß an<br />
zukünftige Generationen.<br />
Am Dienstag, <strong>dem</strong> 09. Juni des<br />
Jahres 2009 nach Christi Geburt<br />
hat Herr Günter Thönnessen, der<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Viersen</strong>,<br />
hier den ersten Spatenstich zur<br />
Gründung des neuen Hauses getan.<br />
Er wur de von Herrn Volckmar<br />
Bessel aus Süchteln unter stützt,<br />
der daran interessiert ist, bei der<br />
Fertigstellung des Hauses hier<br />
einzu zie hen. In Ver tretung des<br />
Vorsitzenden, Herrn Karl Mevissen<br />
war Herr Frank Sauer aus<br />
Tönisvorst zugegen. Der Geschäftsführer<br />
des Vereins, Herr<br />
Michael Behrendt begrüßte die<br />
etwa fünfzig Erschie nenen und<br />
erläuterte Zweck und Aufgabe<br />
des Projektes. Die pädagogische<br />
Lei te rin der Einrichtungen des<br />
Vereins, Frau Marianne Philipzig<br />
aus Kempen-St.Hubert, hatte mit<br />
Unterstützung einiger Hausleiter<br />
und Bewohner alles bestens<br />
vorbe rei tet, ein Zelt aufgebaut,<br />
Ge trän ke und belegte halbe<br />
Brötchen mitgebracht. Nach<strong>dem</strong><br />
kurz zuvor ein heftiger Sturm mit<br />
Gewitter hinweg ging, erfolgte<br />
der erste Spatenstich heute, am<br />
09. Juni 2009 um 16,30 Uhr<br />
- in der Zeit, in der Frau Angela<br />
Merkel als Bundeskanzlerin<br />
in einer großen Koalition von<br />
CDU/CSU und SPD und Herr<br />
Horst Köhler als wieder gewählter<br />
Bundes präsident an der Spitze<br />
des vereinigten Deutschlands<br />
stehen,<br />
- als ein Deutscher, Josef Kardinal<br />
Ratzinger, Papst der römisch-katholischen<br />
Kirche und<br />
der Bischof der ev. Landeskirche<br />
Berlin-Brandenburg, Professor<br />
Dr. Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender<br />
der Evangelischen Kirche<br />
in Deutschland waren. Die Wahl<br />
zum Europäischen Parlament<br />
am vergangenen Sonntag, <strong>dem</strong><br />
07. Juni 2009, betrachten wir<br />
als ein Zeichen dafür, dass der<br />
seit dreißig Jahren andauernde<br />
Prozess der Einigung Europas<br />
nun beständig zu Ende gebracht<br />
wird. Vielen Menschen sorgen<br />
sich um die weitere Entwicklung<br />
im Iran, wo die Präsidentenwahl<br />
am vorigen Wochenende ein Ergebnis<br />
brachte, gegen das viele<br />
Iraner protestieren. Das Land<br />
und der Weltfriede stehen vor<br />
einer Zerreißprobe. Die Bevölkerung<br />
dieser Erde hat um die<br />
Jahrtausendwende die Zahl von<br />
6 Milliarden überschritten, Europa<br />
hat 730 Millionen, Deutschland<br />
83 Millionen und Nordrhein-<br />
Westfalen 18 Millionen Einwohner.<br />
Durch rege Wanderungen<br />
vermischen sich Völker und<br />
Rassen immer mehr, In der UN,<br />
den Vereinten Nationen, haben<br />
sich 191 Staaten (Stand 2001)<br />
zusammen geschlossen. Auch<br />
sie verschmelzen weiter. Wir befi<br />
nden uns nun in einer Zeit, in<br />
welcher auch<br />
- die Forderung nach einer umweltgerechten<br />
Weltwirtschaft,<br />
nach Beschränkung des CO 2 -<br />
<strong>Aus</strong>stoßes zur Verringerung der<br />
Schäden durch den Klimawandel<br />
die Schlagzeilen bestimmen und<br />
die soziale Marktwirtschaft sich<br />
durch Kommunika tions störungen<br />
und vorausgegangene kurzsichtige<br />
missglückte Spekulationen<br />
in einer zeitweiligen Depres sion<br />
befi ndet,<br />
- Stagnation und Resignation<br />
sich in der Wirtschaft breit gemacht<br />
haben, Banken vertrauen<br />
sich gegenseitig nicht.<br />
- Armut und menschliche Not<br />
sich vor allem in der Dritten Welt,<br />
aber auch in Deutschland weiter<br />
ausbreiten, Energie wird immer<br />
knapper.<br />
- die Digitalisierung die Kommunikation<br />
beherrscht, so dass es<br />
zum Beispiel jetzt mehr mobile<br />
Telefone (Handys) als Festnetz-<br />
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
Anschlüsse gibt, und das Internet<br />
immer größer aber auch unüberschaubarer<br />
wird.<br />
- Verbindungen der Menschen<br />
untereinander in der ganzen<br />
Welt in Wort und Bild sind damit<br />
in Sekunden möglich,<br />
- die Menschheit durch HIV-Viren<br />
bedroht und die Immunschwäche-Krankheit<br />
AIDS immer mehr<br />
Opfer vor allem in Afrika und Latein-Amerika<br />
fordert,<br />
- die Internationale Raumstation<br />
ISS umkreist zur Zeit die Erde.<br />
Dies alles geschieht heute 10<br />
Jahre nach Beginn des dritten<br />
Jahrtausends und der Einführung<br />
des Euro seit 1999 als Briefgeld,<br />
seit 2002 ist er als Bargeld<br />
verfüg bar, 20 Jahre nach der<br />
Wiedervereinigung unseres bis<br />
dahin in BRD und DDR geteilten<br />
Landes, 40 Jahre nach der<br />
ersten Mondlandung mit <strong>dem</strong><br />
Raumschiff Apollo 11, 42 Jahre<br />
nach der Gründung der Vorvereine<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für das geistig behinderte<br />
Kind im Kreis Kempen-<br />
Krefeld und in der Stadt <strong>Viersen</strong>,<br />
50 Jahre nach Gründung der<br />
Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
in Marburg und 60 Jahre nach<strong>dem</strong><br />
das Grundgesetz der Bundesrepublik<br />
Deutschland in Kraft<br />
getreten ist. Es liegen einige<br />
aktuelle Dokumente, Stadtkarten<br />
von 1918, 1938 und heute,<br />
die Zeitungen von heute, eine<br />
Fernseh-Programm z e it schrif t<br />
und jetzt gültige Euro-Münzen<br />
bei. Wir werden dies alles in eine<br />
Bonboniere geben und dann die<br />
Hand wer ker bitten, alles an einer<br />
geeigneten und wieder auffi<br />
ndbaren Stelle im Haus einzumauern,<br />
Diese wird durch einen<br />
Stein mit der Jahreszahl AD2009<br />
gekenn zeich net werden.<br />
<strong>Viersen</strong>, am 9ten Juni im Jahre<br />
des Herrn 2009<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 17
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
18<br />
Gute Wünsche<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Gute Wünsche<br />
<strong>Aus</strong> Anlass des ersten Spatenstichs für dieses Haus äußerten Menschen mit<br />
geistiger Behinderung in den bestehenden Wohn stätten der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
ihre Wünsche für das neue Haus und for mu lierten Grüße an seine späteren Bewohner.<br />
Die Einen meinen und wünschen, dass das Haus<br />
- viele Einzelzimmer bzw. Wohnungen mit eigenem Bad hat,<br />
- und einen großen Herd in der Küche haben soll,<br />
- dass es schön wird und ein Anziehungspunkt für viele ist.<br />
- bald fertig gestellt wird, damit man bald einziehen kann,<br />
- schöne Zimmer bzw. Wohnungen haben soll,<br />
- viele Zimmer einen Balkon bekommen,<br />
- elektrisch betriebene Fenster und Schiebetüren hat,<br />
- eine Brücke zwischen der Kirchengemeinde <strong>Viersen</strong> und der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
für Menschen mit geistiger Behinderung in <strong>Viersen</strong> bilden möge,<br />
- in allen Zimmern je<strong>dem</strong> Bewohner einen eigenen Telefon- Anschluss, Internet,<br />
einen eigenen Fernseher und stets guten Fernsehempfang bietet,<br />
- einen Garten hat und / oder einen Kräutergarten.<br />
Man grüßt die Bewohner und wünscht ihnen<br />
- beim Einzug Glück und Zufriedenheit mitzubringen, und dass sie<br />
- immer genügend zu essen und trinken haben mögen,<br />
- dass sie sich im Haus wohl fühlen können.<br />
- immer einen gesunden Schlaf und viel Spaß haben,<br />
- eine gute Nachbarschaft haben und gute Nachbarn sind,<br />
- und dass es keinen Streit untereinander gibt,<br />
- sie bald einmal eingeladen werden, um es zu besichtigen.<br />
Neubau Wohnhaus in <strong>Viersen</strong><br />
Das geplante Café soll immer den besten Kaffee in <strong>Viersen</strong> kochen, gut besucht werden und die Kasse<br />
soll klingeln. Ein Wunsch wörtlich: „Ich wünsche den Menschen in <strong>dem</strong> neuen Haus am Steinkreis, dass<br />
sie die Herausforderungen des Lebens gut bewältigen können!“ Ein anderer fasst sich kurz:<br />
AUF EIN GUTES GELINGEN !!!<br />
<strong>Viersen</strong>,den 9.Juni 2009,<br />
Erfragt und gesammelt von Frank Zillessen; Zusammengestellt von Horst Bessel<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 19
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
Im Rahmen der ARD Themenwoche<br />
2009 “Ist doch Ehrensache”<br />
haben auch wir in der Wohnstätte<br />
„Unser Haus“ einen Aktionstag<br />
am 9.5.09 veranstaltet. Es<br />
war ein tolles Fest.<br />
Ein vielfältiges Programm wurde<br />
geboten alles unter der Regie der<br />
Bewohner im Tan<strong>dem</strong> mit einem<br />
nichtbehinderten Ehrenamtler<br />
oder auch Betreuer.<br />
Das Freiwilligen Zentrum Willich,<br />
der Round Table Tönisvorst und<br />
drei Ehrenamtler der Aktion haben<br />
uns an diesem Tag ehrenamtlich<br />
unterstützt.<br />
Wir haben an diesem Tag vorgestellt,<br />
welche ehrenamtlichen<br />
Aufgaben Menschen mit geistiger<br />
Behinderung übernehmen<br />
können.Über die Ehrenamtliche<br />
Arbeit der Bewohner des Hauses<br />
wurde an einem extra Stand<br />
informiert.<br />
Natürlich haben an diesem Tag<br />
die Bewohner bei allen Aktivitäten<br />
geholfen und tatkräftig zum<br />
Gelingen des Festes beigetragen.<br />
Es gab ein abwechslungsreiches<br />
Bühnenprogramm, welches<br />
ebenfalls unter Mithilfe von<br />
Ehrenamtlern gestaltet wurde.<br />
Es wurde getanzt, gesungen und<br />
musiziert. So hatten die Willich-<br />
20<br />
Ehrenamt trifft Ehrenamt<br />
People mal wieder einen<br />
tollen Auftritt . Der<br />
Chor Chant du Choer<br />
gab sein Bestes, der<br />
Betreuer Jürgen R.<br />
sang die schönsten<br />
Schlager. Ein im<br />
Musikkonzept entwickeltesTrommelstück<br />
wurde ebenfalls aufgeführt.<br />
Und im Rahmen einer Playbackshow<br />
hatten die Bewohner<br />
des Hauses Gelegenheit, ihre<br />
Sangeskünste darzubieten.<br />
Schreinermeister Steves sorg-<br />
te mit seinem<br />
Keyboard für gute Stimmung..!<br />
Für das leibliche Wohl war gesorgt,<br />
so gab es unter anderem<br />
eine Cafeteria mit selbstgebakkenem<br />
Kuchen, eine Popcornmaschine<br />
und eine Cocktailbar,<br />
natürlich durften Grillwürstchen<br />
nicht fehlen.<br />
Neben <strong>dem</strong> Bühnenprogramm<br />
gab es auch noch einige Stände,<br />
an denen Besucher selbst aktiv<br />
werden konnten.<br />
Es gab einen T-Shirt-Druckstand<br />
und einen Schminkstand, bei<br />
<strong>dem</strong> entweder ein professionelles<br />
Tages Make-up oder ausgefallene<br />
Fantasiemotive zur Wahl<br />
standen.<br />
Als Erinnerung an diesen tollen<br />
Tag stellten viele Besucher sich<br />
einen Button an der Buttonmaschine<br />
selbst her.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Als kreatives Highlight wurde ein<br />
gemeinsames Kunstwerk von<br />
Gästen und anderen Beteiligten<br />
erstellt.<br />
Da alles unter <strong>dem</strong> Motto Ehrenamt<br />
trifft Ehrenamt stand, gab<br />
es die Gelegenheit sich zu informieren,<br />
sich auf Augenhöhe zu<br />
begegnen oder sich gegenseitig<br />
Danke zu sagen. Wir haben diesen<br />
schönen Tag in freundschaftlicher<br />
Athmosphäre genossen.<br />
Frau Doreen Knick<br />
Nach<strong>dem</strong> wir einen zweiten<br />
Anlauf in Sachen „Urlaub im<br />
Schnee“ genommen haben, ging<br />
es im März diesen Jahres endlich<br />
los. Wir waren eine Gruppe<br />
von 8 Leuten, wobei wir uns nicht<br />
alle kannten. Aber das änderte<br />
sich schnell! Mit <strong>dem</strong> Zug fuhren<br />
wir samstags bis nach Lienz,<br />
Österreich. Das war eine lange<br />
Strecke! Mehrmals mussten wir<br />
umsteigen. Aber es war o.k. mit<br />
Musik und ein bisschen quatschen.<br />
Im Speisewagen haben<br />
wir uns zwischendurch gestärkt.<br />
Als wir müde und hungrig in Lienz<br />
ankamen, wurden wir netterweise<br />
von <strong>dem</strong> Hotelbesitzer Herrn<br />
Pichler mit <strong>dem</strong> Auto abgeholt.<br />
Und dann haben wir die schönen<br />
Berge gesehen. Immer weiter<br />
ging es hoch bis zu <strong>dem</strong> Dorf St.<br />
Urlaub im Schnee<br />
Veit im Defereggental. Dort sind<br />
wir erstmal mit leckerem Essen<br />
freundlich empfangen worden.<br />
Die nächsten Tage waren voller<br />
Überraschungen. Besonders die<br />
Schlittenfahrt hat uns sehr gefallen.<br />
Aber erstmal mussten wir einen<br />
Berg hoch wandern, und das<br />
im Schnee. Das war ganz schön<br />
anstrengend! Ein bisschen haben<br />
wir auch gejammert. Als wir<br />
in der Jausenhütte ankamen,<br />
hatte diese auch noch zu. Da haben<br />
wir erstmal gemeckert! Doch<br />
zum Glück hatte der Jausenwirt<br />
nur zu lange geschlafen und<br />
machte uns dann doch noch die<br />
Türe auf. Wir haben uns dann<br />
mit Kaiserschmarren oder anderen<br />
Leckereien gestärkt. Tja, und<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
anschließend mussten wir den<br />
Berg wieder herunter. Wir hatten<br />
die Wahl: zu Fuß oder per Schlitten.<br />
Natürlich wählten wir die 2.<br />
Möglichkeit. Alle sind wohlbehalten<br />
unten ankommen. Das war<br />
supergut!<br />
Zwischendurch gab es im Haus<br />
Entspannung. Wir waren das erste<br />
Mal in der Sauna. Die hatten<br />
wir manchmal ganz für uns, so<br />
dass wir Badebekleidung anlassen<br />
konnten. Das war gut! Das<br />
Dampfbad war schön warm. Das<br />
Fußbad war mal kalt, mal warm.<br />
Und danach gab es Entspannung<br />
auf der Liege. Zur Massage<br />
konnten wir uns anmelden, was<br />
einige dann auch taten. Dies tat<br />
sehr gut! Könnte man in Lobbe-<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 21
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
rich auch mal machen.<br />
Ein weiterer <strong>Aus</strong>fl ug war, mit<br />
der Gondel einen hohen Berg<br />
hoch zu fahren. Davon waren<br />
nicht alle begeistert, da es wirklich<br />
steil bergab ging. Aber alle<br />
haben ihre Angst überwunden.<br />
Und wir wurden mit Getränken,<br />
Sonne und einer tollen <strong>Aus</strong>sicht<br />
belohnt. Ganz Mutige konnten<br />
noch mit <strong>dem</strong> Sessellift etwas<br />
höher hinauf fahren. Dort pfi ff<br />
aber ein kräftiger Wind!<br />
Einen Tag haben wir den immer<br />
beliebten Stadtbummel in Lienz<br />
gemacht und eine Kirche besichtigt.<br />
In der Woche hatten wir auch<br />
zwei Geburtstage zu feiern. Dar-<br />
Dieses Jahr haben wir ein ganz<br />
besonderes Sommerfest gefeiert:<br />
15 Jahre „Haus am Stegsgen“<br />
Zu so einem besonderen Anlass,<br />
wollte der Beirat was sehr tolles<br />
anbieten. Wir hatten eine wunderschöne<br />
Feier mit unseren lieben<br />
Gästen. Mit <strong>dem</strong> Wetter hat<br />
uns Petrus geholfen, denn morgens<br />
fi elen ein paar Tropfen, die<br />
waren aber ganz schnell weg.<br />
Besonders schön war, dass unserer<br />
Musiklehrer Herr Olfmann<br />
da war, und mit uns und <strong>dem</strong><br />
Chor aufgetreten ist. Wir haben<br />
ganz schöne Musik gemacht und<br />
gesungen. Mit <strong>dem</strong> Singen müs-<br />
22<br />
Sommerfest im „Haus am Stegsgen“<br />
sen wir aber noch etwas üben.<br />
Wir singen noch ein bisschen<br />
durcheinander oder gar nicht<br />
sagt Steffi (unsere Chorleiterin).<br />
Wir haben leckeres Essen bei<br />
Herrn Kohnen bestellt. Ein ganz<br />
tolles Buffet wurde aufgebaut.<br />
Mittags gab es Kaffee und Kuchen,<br />
dass war sehr lecker und<br />
gut. Bei der Verlosung habe ich<br />
auch mitgemacht, und zwei Preise<br />
gewonnen.<br />
Wir hatten auch Bewohner aus<br />
den anderen Wohnstätten eingeladen.<br />
Ich habe mich sehr<br />
gefreut, dass meine Bekannte<br />
Sabine mit Bernd und Yvonne<br />
gekommen sind. Auf <strong>dem</strong> Som-<br />
auf haben wir angestoßen und<br />
sind am letzten Tag mit der Pferdekutsche<br />
gefahren. Da war der<br />
Abschiedsschmerz nicht ganz so<br />
groß. Schön wäre es, noch mal<br />
dahin zu fahren. Ich (Sebastian<br />
Carstens) wäre am liebsten dort<br />
Hausmeister, um die Zimmer<br />
sauber zu halten. Wir hoffen,<br />
dass alle sich vorstellen können,<br />
wie sehr es uns gefallen hat.<br />
Sebastian Carstens,<br />
Nicole Ebert<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
merfest haben wir Spenden für<br />
Rose gesammelt. Rose ist ein<br />
Mädchen aus Burundi (Burundi<br />
ist ein Ort in Afrika). Rose ist<br />
schwer krank und ist im Krankenhaus<br />
in Freiburg behandelt<br />
worden. Da die Ärzte bezahlt<br />
werden müssen, haben wir uns<br />
an der Spendenaktion beteiligt,<br />
und auf <strong>dem</strong> Sommerfest Geld<br />
gesammelt.<br />
Dieses Geld haben wir bereits<br />
bei unserem lieben Pastor<br />
Kamm abgegeben.<br />
Demnächst erzähle ich Euch,<br />
was wir auf Ameland in unserem<br />
Urlaub erlebt haben.<br />
Bis bald !<br />
Euer rasender Reporter<br />
Kostantin Bierbaum<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 23
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
24<br />
„Glück mit <strong>dem</strong> Wetter“ – Das Sommerfest in Bracht war stimmungsvoll!<br />
Am 21. Juni fand unser Sommerfest<br />
der Gartenstrasse 18<br />
statt. Der Musikkreis des Hauses<br />
brachte zu Beginn die Leute<br />
in Stimmung.<br />
Viele Besucher waren von unserem<br />
Programm begeistert: Vor<br />
allem die Tanzgruppe des Turnvereins<br />
Bracht, zwei tolle Musikbands<br />
aus Holland und Nettetal<br />
und der Auftritt des Kindergartens<br />
mit einer<br />
Tanzvorführung sorgten<br />
für Schwung und<br />
sehr gute Laune.<br />
Die Sonne strahlte<br />
dabei neben ein paar<br />
weißgrauen Wolken<br />
lachend am Himmel.<br />
Es wurden sehr viele<br />
Lose verkauft.<br />
Nikita Simon, Be-<br />
wohner der Gartenstrasse 18,<br />
führte souverän und spannend<br />
am Mikrofon durch die Verlosung.<br />
Diese Rolle wird er bei den<br />
nächsten Sommerfesten des<br />
Hauses sicherlich beibehalten.<br />
-Super Nikita!<br />
In diesem Jahr haben sehr viele<br />
Eltern, Freunde und Bekannte<br />
des Hauses mitgeholfen - An<br />
dieser Stelle einen besten Dank<br />
an alle dafür!<br />
Markus Hendriks, Bewohner<br />
der Wohngruppe 1, löschte am<br />
Getränkestand zusammen mit<br />
weiteren helfenden Händen den<br />
Durst der Leute.<br />
Um 18 Uhr waren noch immer<br />
zahlreiche Besucher da, viele<br />
konnten sich einfach nicht von<br />
dieser schönen Atmosphäre<br />
trennen.<br />
Aber wie heißt es so schön: „man<br />
soll dann aufhören, wenn es am<br />
schönsten ist“. Und das nächste<br />
Fest kommt bestimmt….<br />
Nina Ueckert,<br />
Beirat des Hauses<br />
Ralf Kurzweg,<br />
Wohnstättenleiter<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
„Sind alle dabei?“ Uwe Thoneick,<br />
Mitarbeiter aus Bracht zählt die<br />
Bewohner und Mitarbeiter im<br />
Bus. Dann kann es ja losgehen….Mit<br />
mehreren Fahrzeugen<br />
und Rollibus wurde gestartet…..<br />
Kurzer Rückblick:<br />
Im Januar wurden im Rahmen<br />
eines Dienstgespräches Ziele<br />
für 2009 gesetzt. Die Idee einen<br />
gemeinsamen Hausausfl ug mit<br />
allen Bewohnern und Betreuern<br />
des Hauses zu machen kam von<br />
einigen Bewohnern des Hauses<br />
schon 2008. Alle waren sich einig:<br />
Diese Idee musste einfach<br />
einmal umgesetzt werden, da sie<br />
auch das Gemeinsamkeitsgefühl<br />
des Hauses stärken wird.<br />
…und nach ein bisschen Bus<br />
fahren kamen wir dann in Gelsenkirchen<br />
an. Was uns dort erwartete<br />
war einfach einmalig:<br />
Einen zuverlässigen Begleiter<br />
hatten wir über die gesamte Zeit<br />
auf jeden Fall alle zusammen:<br />
Die Sonne am Himmel strahlte<br />
über unsere Köpfe und beleuchtete<br />
die wunderschöne Anlage<br />
mit den verschiedenen Kontinenten<br />
in der die Tiere artgerecht viel<br />
Platz haben.<br />
So kamen wir von Grönland nach<br />
Afrika, wo wir eine Rast machten<br />
und uns mit Getränken und<br />
Broten stärkten, die uns unsere<br />
Hauswirtschafterin Doris so liebevoll<br />
zubereitet und eingepackt<br />
hat.<br />
Zahlreiche Tiere konnten wir<br />
beobachten, mussten uns aber<br />
manchmal auch anstrengen sie<br />
zu entdecken: Giraffen, Eisbä-<br />
„Ein tierisches Vergnügen“<br />
Hausausfl ug der Wohnstätte Gartenstrasse<br />
in Bracht zum<br />
Erlebniszoo Gelsenkirchen<br />
ren, Leoparden, Fische…..<br />
Besonders abenteuerlich war<br />
unsere Bootsfahrt unter einer<br />
kleinen Höhle.<br />
Am Ende waren wir alle begeistert,<br />
zufrieden gestellt und<br />
müde. Dieser <strong>Aus</strong>fl ug hat uns allen<br />
sehr gut gefallen!!<br />
Markus Hendricks,<br />
Ralf Kurzweg<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 25
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<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
Am 27. Juni haben wir Lobbericher<br />
bei zunächst tollem Sonnenschein<br />
unser großes Sommerfest<br />
gefeiert. Wochenlang<br />
hatten wir es vorbereitet, viele<br />
Plakate und Einladungen verteilt<br />
und jede Menge Partymaterial<br />
besorgt.<br />
Punkt 11:00 Uhr ging es mit <strong>dem</strong><br />
Hinsbecker Musikverein und<br />
zünftiger Blasmusik los. Da unser<br />
Mitbewohner Michael Kellner<br />
Geburtstag hatte, haben sie ihm<br />
gleich ein großes Geburtstagsständchen<br />
gespielt.<br />
Nach und nach kamen unsere<br />
Gäste: Eltern und Freunde, Bewohner<br />
aus anderen Wohnstätten<br />
und Kollegen aus der Werkstatt,<br />
alle unsere Nachbarn aus<br />
der Eremiten-, Friedhof- und<br />
Görresstraße und viele andere.<br />
Insgesamt hatten wir über den<br />
Tag verteilt sicher 200 bis 250<br />
Gäste, genau können wir es gar<br />
nicht sagen.<br />
28<br />
Das Sommerfest der Wohngemeinschaften<br />
in Lobberich<br />
Für alle gab es leckere Hot<br />
Dogs zum Selbermachen,<br />
Würstchen und Koteletts<br />
vom Grill, sowie kalte Getränke<br />
und frisch gezapftes<br />
Bier. Für die Schleckermäuler<br />
hatten wir eine große Cafeteria<br />
im Wohnzimmer der Görresstraße<br />
28 aufgebaut. Eltern und<br />
Nachbarn hatten so viele Kuchen<br />
gebacken und gespendet, dass<br />
wir drei Feste davon hätten bestreiten<br />
können. Allen Kuchenbäckern<br />
nochmals vielen Dank<br />
für ihre köstlichen Spenden und<br />
einen lieben Gruß an Frau Haberl<br />
vom Elternbeirat, die die ganze<br />
Cafeteria organisiert hatte.<br />
Aber es gab nicht nur Blasmusik<br />
und etwas fürs leibliche Wohl,<br />
sondern noch viel mehr:<br />
Die Bewohner der Görresstraße<br />
hatten bei sich und in der<br />
Nachbarschaft gesammelt und<br />
einen Trödelstand organisiert.<br />
Hier konnte man so manches<br />
Schnäppchen machen und am<br />
Ende gab es einen Erlös in Höhe<br />
von 100,- Euro, den die Bewohner<br />
der Nettetaler Tafel spenden<br />
wollen.<br />
Herr Mevissen, der Vorstandsvorsitzende<br />
des Vereines der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> hatte einen<br />
Stand zur Mitglieder- und Ehrenamtlerwerbung<br />
und hat an<br />
diesem Tage auch ein neues<br />
Mitglied für den Verein gewinnen<br />
können.<br />
Die „kleine Werkstatt“ stellte ihre<br />
Arbeit vor und hat einige ihrer<br />
Produkte verkauft.<br />
Für Kinder gab es eine Dschungelolympiade<br />
mit verschiedenen<br />
Großspielzeugen wie einer Fußballtorwand<br />
und Balancespielen,<br />
man konnte sich schminken lassen<br />
und Buttons selber herstellen;<br />
auch Tassen konnte man<br />
sich selbst bemalen. Außer<strong>dem</strong><br />
gab es eine Verlosung, bei der<br />
fast niemand ohne Preis nach<br />
Hause ging.<br />
Dann ging es mit Musik weiter.<br />
Eva Linnartz-Peters Band<br />
„Bohigh“ spielte eine Mischung<br />
aus bekannten Pop-, Rock- und<br />
Soulstücken sowie einigen Eigenkompositionen<br />
und es ging<br />
richtig die Post ab. Später dann<br />
spielten auch noch die berühmte<br />
Band „das A unT O“ mit den<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>mitarbeitern Oliver<br />
Landwehrs und Andre Bergers.<br />
Diese hatten noch ihren Bassisten<br />
mitgebracht und wollten ihre<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
tollen selbstgestrickten Songs<br />
vorstellen. Leider konnten sie<br />
nur ein paar Stücke spielen, weil<br />
sich das Wetter urplötzlich änderte.<br />
Ein riesiges Gewitter zog<br />
auf und brachte Unmengen an<br />
Regen mit sich. In kürzester Zeit<br />
war alles überschwemmt, aber<br />
das Fest ging trotz<strong>dem</strong> ein bisschen<br />
weiter. Wir hatten es Gott<br />
sei Dank geschafft, alle kleinen<br />
Pavillons und Stände rechtzeitig<br />
abzubauen, aber die großen<br />
Zelte, die Getränketheke und natürlich<br />
die Cafeteria in der Görresstraße<br />
boten vielen Gästen<br />
noch lange Zeit Schutz vor <strong>dem</strong><br />
Unwetter, so dass es dann auch<br />
weiterhin noch richtig gemütlich<br />
war.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle<br />
bei den vielen Menschen, die<br />
uns geholfen haben, in<strong>dem</strong> sie<br />
mit uns die Stände betreut oder<br />
Sachen gespendet haben, herzlich<br />
bedanken. Auch <strong>dem</strong> Kinderdorf<br />
Bethanien und unserem<br />
Ehrenamtler und Heimbeiratsmitglied<br />
Herrn Egon Schaffhausen<br />
vielen Dank für die Zelte und<br />
Bierbänke.<br />
Julia Klitz, Elisabeth Woyke, Nadine<br />
Kurlbaum, Barbara Hilgers,<br />
Markus Ordelmans, Frank Zillessen<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 29
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
Für das „Überraschungsfest der<br />
Volksmusik“ hatte die GWG <strong>Viersen</strong><br />
uns Karten zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
So fuhren wir am 5. Mai zum König<br />
Palast nach Krefeld.<br />
Wir, das waren Stefan Straetmanns,<br />
Mia Better, Herbert<br />
Platen, Dieter Heiß, Rainer Inderhees<br />
und Heike Köster. Alle<br />
freuten sich seit Tagen auf einen<br />
besonderen Abend.<br />
Dies wurde er auch: Wir wurden<br />
durch den ViP-Eingang eingelassen<br />
und bekamen Bändchen,<br />
die uns als ViP-Gäste kennzeichneten.<br />
Dann gingen wir<br />
in die Lounge und konnten uns<br />
Wer diesen Satz geschrieben<br />
hat, weiß nicht was es heißt<br />
Steinplatten zu schleppen.<br />
Wie das gekommen ist........?<br />
Nun, zuerst war da eine Idee von<br />
unserer Tagesbeschäftigung Fr.<br />
Wegner und Fr. Lamerichs.<br />
„Es wäre doch toll, wenn wir<br />
uns ein Hochbeet anlegen,<br />
an <strong>dem</strong> auch Rollstuhlfahrer ihren<br />
gärtnerischen Fähigkeiten<br />
nachkommen können.“<br />
Die Idee fi el auf fruchtbaren Boden.<br />
Zuerst war ja ein kleines<br />
Hochbeet angedacht, man könnte<br />
auch sagen, eine Kräuterspirale.<br />
Dann wurden auf einmal<br />
schon Kohlrabipfl anzen, Salatpfl<br />
anzen und andere Stecklinge<br />
gespendet. Zu der Kräuterspirale<br />
kam ein größeres Hochbeet und<br />
nach einer weiteren Spendenaktion,<br />
ein weiteres dazu.<br />
Aber aus Planung muss ja auch<br />
Realität werden. Also begann<br />
unser Zivi schon mal ein Beet<br />
auszubaggern, was natürlich<br />
von Steinen umrandet werden<br />
muss, damit auch Rollstuhlfahrer<br />
30<br />
BeWo bei Florian Silbereisen im König-Palast<br />
Vor <strong>dem</strong> Erfolg steht der Schweiß.......<br />
nach Herzenslust an <strong>dem</strong> reichhaltigen<br />
Buffet stärken – was wir<br />
auch taten.<br />
Die Show sollte nun beginnen<br />
und wir suchten die Loge der<br />
GWG <strong>Viersen</strong> auf. Als wir unsere<br />
Plätze auf <strong>dem</strong> Balkon eingenommen<br />
hatten, ging es schon<br />
bequem an das Beet herankommen.<br />
Und jetzt beginnt unser<br />
Part mit den Steinen schleppen.<br />
Da uns ja auch daran gelegen<br />
ist, alles in einem überschaubaren<br />
Preis zu halten, einigten wir<br />
uns auf ein Angebot, was sehr<br />
preiswert war, aber den Haken<br />
hatte, dass wir die Steine selber<br />
freilegen und abholen mussten.<br />
Es war ein schöner Tag, die Sonne<br />
schien und die Temperatur<br />
lag bei badefreudigen 30°.<br />
Dienstgespräch war angesagt,<br />
aber wir, die Mitarbeiter<br />
von „Haus Drabben am<br />
Zanger“ stießen in uns unbekannte<br />
Arbeit vor. Agil,<br />
voller Elan fuhren wir los,<br />
um die Steine auszugraben<br />
und aufzuladen. Mit<br />
„langen Armen und den<br />
ein oder anderen Muskel<br />
spürend -man glaubt<br />
gar nicht wo man überall<br />
Muskeln hat- fanden<br />
wir uns wieder in der<br />
Wohnstätte ein. Aber<br />
Dank aller Akteure war der<br />
Kraftakt schnell erledigt. Jetzt<br />
los. Unter Anderem füllten die<br />
Kastelruther Spatzen, Sepp Maier,<br />
das Fernsehballett und Wenkke<br />
Myrhe das Programm.<br />
Natürlich führte Florian Silbereisen<br />
gekonnt witzig und charmant<br />
durch das Programm.<br />
Es wurde geschunkelt, gesungen<br />
und gelacht und alle bedauerten,<br />
dass ein wundervoller Abend<br />
auch mal zu Ende geht.<br />
Alle verließen den KöPa mit super<br />
Laune und unvergesslichen<br />
Erinnerungen an einen wunderschönen<br />
Abend.<br />
Dafür danken wir der<br />
GWG <strong>Viersen</strong><br />
freuen wir uns auf „unser „Gartenprojekt“.<br />
Die Küche ist auch schon in Vorfreude,<br />
mit frischen Kräutern die<br />
Speisen würzen zu können.<br />
Natürlich dürfen auch die KollegenInnen,<br />
die noch keinen grünen<br />
Daumen haben, ihren Horizont<br />
erweitern und eventuell<br />
kulinarische Köstlichkeiten in<br />
absehbarer Zukunft zaubern<br />
Ach ja, unser Hausleiter Herr<br />
Fritz war nach „wohlwollenden<br />
Worten“, bereit, eine Portion Eis<br />
zur Abkühlung zu spendieren.<br />
Team „St.Hubert“<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Die DRK – Behindertenbetreuung Brüggen<br />
veranstaltete am 20. Juni 2009 das legendäre<br />
Fußballturnier auf <strong>dem</strong> Boltzplatz in<br />
Bracht.<br />
Mit von der Partie die Mannen und Frauen<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> .<br />
Unsere Mitarbeiter haben sich in den 3<br />
Partien mehr als wacker geschlagen.<br />
Zum ersten Mal im Team waren Claudia Och und<br />
Sabrina Kopka. Letztere trainierte Wochen zuvor<br />
mit einer Kaldenkirchener Fußballmannschaft und<br />
gab neben Claudia Och eine super Leistung ab.<br />
Von wegen Frauen können kein Fußball spielen!<br />
Sabrina war es auch, die den letztlich spielentscheidenden<br />
genauen Paß auf Ralf Kurzweg servierte,<br />
der dann nur noch seinen linken Fuß zum 3 : 1 hinhalten<br />
musste. Super!!<br />
Dass Fußball eine Nervensache ist, weiß ja jeder.<br />
Und dass Ralf Kurzweg im 2. Spiel wegen einer Unsportlichkeit<br />
vom Platz gefl ogen ist, war sicherlich<br />
nicht die schönste Szene des Nachmittags. Allerdings<br />
wurde er zuvor mehrfach brutal gefoult und da gehen<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
„<strong>Lebenshilfe</strong>kickers vor<br />
noch ein Toor!!!“-<br />
Sabrina Kopka in Superform!<br />
einem auch im Fußball mal die<br />
Nerven durch. Dieser war aber<br />
so charakterstark und entschuldigte<br />
sich nach <strong>dem</strong> Spiel bei<br />
<strong>dem</strong> Gegner. So muss es sein!<br />
Spaß gemacht hat es auf jeden<br />
Fall allen. Und auch Herr Königs,<br />
Vater von der Bewohnerin Katja<br />
aus Bracht rieb sich unermüdlich<br />
für unser Team auf. Nicht zuletzt<br />
genannt sein sollen die zahlreichen<br />
Fans der <strong>Lebenshilfe</strong>kikkers,<br />
die an diesem Nachmittag<br />
hervorragenden Fußball gesehen<br />
haben.<br />
Ralf Kurzweg<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 31
32<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 33
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wohnverbund</strong><br />
34<br />
Datenschutzbeauftragter bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Heute möchte ich mich Ihnen<br />
vorstellen. Ich heiße Joachim<br />
Vieregge. Im Jahre 2006 habe<br />
ich nach <strong>dem</strong> Studium der Sozialwissenschaften<br />
meine Arbeit<br />
bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> im<br />
„Haus Anrode“ in Anrath begonnen.<br />
Dabei konnte ich positive<br />
Erfahrungen beim Umgang mit<br />
den verschiedenen Bewohnern<br />
gewinnen. Diese Erfahrungen<br />
kommen mir heute zugute, wenn<br />
ich Kunden im ambulant Betreuten<br />
Wohnen unterstütze.<br />
Zusätzlich zu dieser Tätigkeit bin<br />
ich seit 2008 für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> zum Datenschutzbeauftragen<br />
bestellt worden. Hier erstreckt<br />
sich mein Aufgabengebiet<br />
insbesondere auf Beratung und<br />
Unterstützung der Geschäftsleitung<br />
und der Pädagogischen<br />
Leitung in Bezug auf den Datenschutz.<br />
Dem Datenschutz unterliegen<br />
alle persönlichen Daten<br />
der Mitarbeiter sowie der von der<br />
Mein Name ist Herbert Platen und<br />
ich wohne in St.Tönis. Ich bin 175<br />
cm groß, trage eine Brille, habe<br />
braungraue Haare und bin 46<br />
Jahre alt.<br />
Meine Hobbies sind Musik hören,<br />
Fernseh gucken, spazieren gehen<br />
und Veranstaltungen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> zu besuchen.<br />
Ich suche eine nette Frau, die mit<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> zu Betreuenden.<br />
Der Gesetzgeber sieht vor,<br />
dass mit diesen Daten sehr<br />
sensibel umgegangen werden<br />
muss. Das bedeutet<br />
in der Praxis zum Beispiel<br />
auch, dass die private Internet-<br />
und E-Mail-Nutzung<br />
für Mitarbeiter geregelt<br />
wird oder dass<br />
die BeWo-Handakte,<br />
die bei Hausbesuchen<br />
benötigt wird, beim Klienten<br />
verbleibt. So ist sie vor Verlust,<br />
etwa beim Transport und auch<br />
vor zwischenzeitlicher Einsicht<br />
durch Dritte, geschützt.<br />
Wichtig ist auch die Verpfl ichtungserklärung<br />
aller Mitarbeiter<br />
auf das Datengeheimnis, diese<br />
wurde inzwischen bei allen Mitarbeitern<br />
vorgenommen.<br />
Fast fertig gestellt ist auch das<br />
sogenannte Verfahrensverzeichnis<br />
für jeden Arbeitsplatz in der<br />
Verwaltung. Hier werden alle Da-<br />
Neue EU-Verordnung für barrierefreie<br />
Flugreisen<br />
ten<br />
notiert, die<br />
an diesem Arbeitsplatz gewonnen<br />
und verarbeitet werden,<br />
um die Einhaltung des Datenschutzes<br />
zu gewährleisten.<br />
Für die Zukunft stehen in dieser<br />
Hinsicht noch einige Aufgaben<br />
an, die es zu lösen gilt.<br />
Für alle Fragen und Anregungen,<br />
die den Datenschutz betreffen,<br />
stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Ihr Joachim Vieregge<br />
Die neue EU-Verordnung für barrierefreie Flugreisen ist in Kraft getreten. Danach darf kein Passagier mit<br />
eingeschränkter Mobilität oder einer Behinderung von einer Flugreise ausgeschlossen werden. Es dürfen<br />
<strong>dem</strong> Passagier auch keine Zusatzkosten z.B. für den Transport eines Rollstuhls entstehen. Nur wenn<br />
ein „begründeter Sicherheitsgrund“ besteht, kann die Mitnahme einer behinderten oder mobilitätseingeschränkten<br />
Person verweigert werden, z.B. wenn das Luftfahrzeug zu klein ist oder zu kleine Türen eine<br />
Beförderung des Fluggastes unmöglich machen.<br />
aus VdK-Zeitung Nr.10, 62.Jg S.1<br />
mir diese Interessen teilt. Du solltest<br />
nett und liebevoll sein.<br />
Ich würde mich freuen, wenn Du<br />
mich anrufst (Mobil: 0174/4962676)<br />
oder mir schreibst.<br />
Lh <strong>Viersen</strong><br />
Kniebelerstrasse 23<br />
47918 Tönisvorst<br />
z.Hd. Herbert Platen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Mehr Eigenverantwortung wird<br />
von jungen Leuten verlangt.<br />
Die Absicherung der Berufsunfähigkeit<br />
zählt dazu. Mit <strong>dem</strong><br />
Abschluss der schulischen<br />
Laufbahn - gleich in welcher<br />
Schulform - beginnt in diesen<br />
Wochen für etwa 600.000 junge<br />
Menschen ein neuer Lebensabschnitt,<br />
auch für viele behinderte<br />
Jugendliche. Es gilt, sich neuen<br />
Herausforderungen zu stellen.<br />
Die Eigenverantwortung steigt,<br />
ganz gleich, was das Ziel der Berufsausbildung<br />
ist (In der Werkstatt<br />
für behinderte Menschen<br />
ist das der zwei Jahre dauernde<br />
„Berufs bil dungs bereich“. )<br />
Und Vater Staat zieht sich immer<br />
mehr aus der Verantwortung<br />
zurück, jedenfalls was die Vorsorge<br />
betrifft. Wurde vor wenigen<br />
Jahren noch das Risiko der<br />
Berufsunfähigkeit von der Gemeinschaft<br />
getragen, so ist von<br />
jungen Leuten heute private Initiative<br />
gefordert. Selbst sind die<br />
Frau und der Mann.<br />
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
(BU) sollte jeder haben,<br />
sagen die Verbraucherschützer<br />
von Finanztest. Tatsache ist,<br />
dass für alle Berufstätigen, die<br />
nach <strong>dem</strong> 01. Januar 1961 ge-<br />
Hallo !<br />
Mein Name ist Winfried<br />
Bell und ich suche eine<br />
Freundin. Ich mag gerne<br />
blonde Frauen mit blauen<br />
Augen. Ich male gerne,<br />
höre auch gerne Musik<br />
(Schlager) und zerreiße<br />
gerne Kartons und bringe<br />
sie in die blaue Tonne.<br />
Ich telefoniere sehr gerne. Ich möchte<br />
gerne zusammen Eis essen gehen, zusammen<br />
Fernsehen gucken und Musik hören. Ich würde<br />
gerne wieder kuscheln.<br />
Winfried Bell<br />
Tel.: 02162 / 7474<br />
Berufsunfähigkeits-Versicherung<br />
boren wurden, im Falle der Berufsunfähigkeit<br />
keine gesetzliche<br />
Absicherung dieses Risikos<br />
mehr besteht. Ohne ausreichende<br />
private Vorsorge ist die fi nanzielle<br />
Existenz damit fast immer<br />
bedroht, weiß Stephan Gellhausen<br />
vom Informationszentrum<br />
der deutschen Versicherer.<br />
Die BU wird oft in Kombination<br />
mit einer Risiko-, einer Kapital-<br />
Lebensversicherung oder auch<br />
einer privaten Rentenversicherung<br />
angeboten. Ziel dieser<br />
Kombinationen ist es, <strong>dem</strong> Versicherten<br />
im Falle der Berufsunfähigkeit<br />
von einer weiteren<br />
Zahlung der Beiträge sowohl für<br />
die Lebens- und Rentenversicherung<br />
als auch für die Zusatzversicherung<br />
zu befreien. Gesichert<br />
sind damit der weitere Aufbau<br />
der Altersvorsorge sowie der<br />
Hinterbliebenen-Absicherung.<br />
Wer gleichzeitig die Zahlung einer<br />
ausreichend hohen BU-Rente<br />
vereinbart hat, kann auch fi -<br />
nanziell seinen Lebensstandard<br />
beibehalten. Es sei angemerkt,<br />
dass es daneben noch die so<br />
genannte ständige BU gibt, die<br />
nicht an eine Lebens- oder Rentenversicherung<br />
gekoppelt ist.<br />
Geeignet ist diese Variante für<br />
Ich heiße Franz und bin 51<br />
Jahre alt und 1,70m groß.<br />
Ich habe dunkle Haare und<br />
bin normal gebaut.<br />
Am Wochenende fahre ich<br />
gerne nach Düsseldorf an<br />
den Rhein.<br />
Ich suche eine Partnerin<br />
mit der ich reden kann.<br />
Ich möchte mit ihr alleine<br />
nach Düsseldorf oder Mönchengladbach<br />
fahren. Über Post von dir freue ich mich.<br />
Franz Koppers<br />
Kniebelerstraße 21<br />
47918 Tönisvorst<br />
Aktuelles<br />
diejenigen, die bereits über eine<br />
ausreichende Alters- und Hinterbliebenen-Versorgung<br />
verfügen.<br />
Zu diesem und vielen anderen<br />
Themen können beim Informationszentrum<br />
der deutschen<br />
Versicherer „ZUKUNFT<br />
klipp + klar“ kostenlose Broschüren<br />
bestellt werden unter<br />
Freecall 0800 7424 375.<br />
Versicherungsexperten erreichen<br />
Sie unter 0800 3399<br />
399. Weitere Infos im Internet:<br />
www.klipp-und-klar.de.<br />
Dies alles ist aber für unsere<br />
Söhne und Töchter mit geistiger<br />
Behinderung nur in den wenigen<br />
Fällen von Bedeutung, in denen<br />
ihnen der Sprung von der Schulbank<br />
in eine qualifi zierte <strong>Aus</strong>bildung<br />
und spätere Berufstätigkeit<br />
auf <strong>dem</strong> allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
gelingt. Sie sind ja in der<br />
Regel erwerbsunfähig und haben<br />
das auch schwarz auf grün<br />
im SB-<strong>Aus</strong>weis stehen.<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> gleichen Grund ist der<br />
Abschluss einer Berufsunfähigkeits-Rente<br />
für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung in aller<br />
Regel kein Thema.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 35
Aktuelles<br />
36<br />
(Urteil des Bundesfi nanzhofes<br />
vom 09.02.2009/ AZ III R 37/07)<br />
Der Bundesfi nanzhof hat sich<br />
erneut mit der Frage befasst, ob<br />
ein Sozialhilfeträger Anspruch<br />
auf Überleitung des an die Eltern<br />
ausgezahlten Kindergeldes<br />
haben kann, wenn er für<br />
die Kosten der Unterbringung<br />
des Kindes mit Behinderung<br />
aufkommt. In der Entscheidung<br />
vom 09.02.2009 (AZ III R<br />
37/07) entwickelte der Bundesfi<br />
nanzhof die Grundsätze des<br />
Urteils vom 23.02.2006 weiter.<br />
Wie schon im Urteil des<br />
Bundesfi nanzhofes vom<br />
23.02.2006 bestätigte der<br />
Bundesfi nanzhof nochmals,<br />
dass das Kindergeld den kindergeldberechtigten<br />
Eltern zu<br />
belassen ist, wenn sie Aufwen-<br />
Es war einmal eine Gruppe von<br />
vier Betreuern und vierzehn Teilnehmern<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong>,<br />
die am 25.07.2009 gegen<br />
12 Uhr Ortszeit gemeinsam und<br />
mit <strong>dem</strong> Bus ins Auetal startete.<br />
Die Truppe beschnupperte<br />
sich und zunächst wurden die<br />
Möglichkeiten am Hotel ausge-<br />
Kindergeld/ Abzweigung bei vollstationärer<br />
Unterbringung an den Sozialhilfeträger<br />
dungen mindestens in Höhe des<br />
Kindergeldes für das Kind mit<br />
Behinderung haben. Dabei seien<br />
nicht nur Barunterhalt in Form des<br />
Kostenbetrags in Höhe von 46,-<br />
€ zu beachten, sondern auch die<br />
übrigen tatsächlich für das Kind<br />
entstandenen Aufwendungen.<br />
Im Vergleich zum Urteil vom<br />
23.02.2006 stellte der Bundesfi -<br />
nanzhof jedoch höhere Anforderungen<br />
an den Nachweis von erbrachten<br />
Aufwendungen für das<br />
Kind. Es könnte nicht grundsätzlich<br />
auf eine Bezifferung oder<br />
eine substanzierte Schätzung<br />
des den Eltern entstandenen<br />
Aufwands verzichtet werden.<br />
Fiktive Kosten für die Betreuung<br />
des Kindes können nach<br />
Auffassung des Bundesfi nanzhofes<br />
nicht anerkannt werden.<br />
Insofern ist es Eltern von vollstationär<br />
untergebrachten Kindern<br />
in Zukunft dringend zu raten,<br />
<strong>Aus</strong>gaben, die sie für die Betreuung<br />
ihres vollstationär untergebrachten<br />
Kindes tätigen,<br />
so genau wie möglich zu dokumentieren<br />
und wenn möglich<br />
durch Quittungen und Belege<br />
nachzuweisen. Derartige Aufwendungen<br />
können beispielsweise<br />
Besuchsfahrten, notwenige<strong>Aus</strong>stattungsgegenstände,<br />
Finanzierung von Freizeit-<br />
und Urlaubsmaßnahmen oder<br />
sonstiger individueller behinderungsbedingter<br />
Mehrbedarf.<br />
Das Urteil kann unter www.<br />
bundesfi nanzhof.de abgerufen<br />
werden.<br />
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
Das Märchen der „Auetaler“<br />
schöpft. Das hieß: Minigolf spielen,<br />
im hoteleigenen Schwimmbad<br />
ein paar Runden drehen,<br />
schaukeln, spazieren oder einfach<br />
gemütlich auf der Terrasse<br />
die Sonne genießen. Aber auch<br />
das reichte der Gruppe noch lange<br />
nicht aus und deshalb wurden<br />
größere Geschütze aufgefahren.<br />
In der ersten Woche ging es daher<br />
zum Einkaufen nach Rinteln,<br />
wo die Auetaler Eis aßen und<br />
die ein oder anderen benötigten<br />
Kleinigkeiten einkauften, aber<br />
auch ins Freibad fuhr die Gruppe,<br />
um sich von der aufkommenden<br />
Wärme abzukühlen. Ebenso<br />
wurde der nicht weit weg gelegene<br />
Outlet-Store geplündert, um<br />
sich Kleidungsstücke zu kaufen.<br />
Zum Abschluss der Woche fuhren<br />
die Auetaler dann zu einer<br />
anderen Urlaubsgruppe namens<br />
„die Mindener“. Dort wurde getanzt,<br />
ein Film geschaut, zusammen<br />
Kicker gespielt und sich<br />
über den Urlaub ausgetauscht.<br />
Natürlich wurden auch die Tage<br />
am Hotel genutzt, in<strong>dem</strong> die Auetaler<br />
Postkarten für zu Hause<br />
bastelten und abschickten, Bilder<br />
malten, Musik hörten, oder<br />
erneut Schwimmen gingen, in<br />
der Sonne lagen und sich mit<br />
anderen Gästen des Hotels unterhielten.<br />
Doch ehe man sich versah, war<br />
die erste Woche des Urlaubs<br />
auch schon vorbei. Aber das war<br />
noch lange kein Grund, müde<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Fr. Kramer konnte bislang noch keine JPGs auftreiben<br />
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
oder gar traurig zu sein, denn es<br />
stand noch einiges auf <strong>dem</strong> Plan.<br />
Also besichtigte die Gruppe das<br />
Schloss Bückeburg und die dazu<br />
gehörende Stadt, wo sie sich erneut<br />
bei einem Eis die Sonne ins<br />
Gesicht scheinen ließ.<br />
An Dieters Geburtstag ging es<br />
dann zum Bahnhof, um zusammen<br />
in den Hannoveraner Zoo<br />
zu fahren. Nach einer gemütlichen<br />
Bootstour durch den Park<br />
und <strong>dem</strong> Anschauen sämtlicher<br />
Tiere und Souvenir-Läden, ging<br />
es, gestärkt durch die Lunch-Pakete,<br />
auch wieder zum Treffpunkt<br />
der ganzen Truppe: die Show-<br />
Arena. Dort sahen die Auetaler<br />
sich gemeinsam die Elefantenschule<br />
an und amüsierten sich<br />
bei <strong>dem</strong> Anblick, wie ein Elefant<br />
mühelos im Tauziehen gegen 10<br />
Erwachsene Menschen gewinnen<br />
kann.<br />
Leider war es dann auch wieder<br />
Zeit Abschied zu nehmen von<br />
Elefant, Tiger, Pinguin, Schildkröte<br />
und Co., denn die Mägen<br />
knurrten. Also wurde auf <strong>dem</strong><br />
Heimweg das nächste Schnell-<br />
Restaurant angefahren, wo sich<br />
die komplette Mannschaft über<br />
Burger und Pommes hermachte.<br />
Um den Abend ausklingen zu<br />
lassen, traf man sich am Lagerfeuer<br />
auf der Wiese.<br />
Nach so einem erlebnisreichen<br />
Tag sollte man meinen, dass<br />
die Auetaler gar nicht mehr aus<br />
ihren Betten zu bekommen wären<br />
– aber weit gefehlt! Denn als<br />
nächstes stand das Besuchen<br />
der Stadt Hameln auf <strong>dem</strong> Plan,<br />
wo man sich gegen Abend noch<br />
das unter freiem Himmel vorgespielte<br />
Musical „Rats“ anschaute.<br />
Nach einer Menge Applaus<br />
traf man sich beim Grillen im Hotel<br />
wieder.<br />
Der letzte Tag war dann weniger<br />
ereignisreich, denn es stand<br />
Kofferpacken auf <strong>dem</strong> Plan. Die<br />
Tortur wurde aber durch ein vom<br />
Haus spendiertes Eis wieder zu<br />
etwas Besonderem gemacht.<br />
Man traf sich erneut am Höhlen-Lager<br />
beim Kneip-Becken<br />
um ein letztes Mal die Beine und<br />
– natürlich auch – die Seele baumeln<br />
zu lassen.<br />
Tabitha Liebl<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 37
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
Am 04. 08. 2009 starteten wir unsere<br />
Reise nach Bad Marienberg<br />
im schönen Westerwald.<br />
„ Wir“, das sind sechs Teilnehmer<br />
und vier Betreuer.<br />
Bereits bei unserer Hinfahrt hatten<br />
wir, -dank einer Umleitung-<br />
Gelegenheit, die umliegenden<br />
Dörfer per Bus zu erkunden.<br />
Endlich angekommen, wurden<br />
wir in freundlicher Atmosphäre<br />
vom Personal der Jugendherberge<br />
herzlich begrüßt und von<br />
sauberen Zimmern, sowie einem<br />
leckeren Mittagessen empfangen.<br />
Wir alle freuten uns auf eine ruhige<br />
und entspannende Woche<br />
Urlaub, die mit diversen <strong>Aus</strong>fl ügen<br />
aufgepeppt werden sollte.<br />
Wir haben beispielsweise das<br />
örtliche Bowlingcenter und das<br />
Schwimmbad besucht, den Wildpark,<br />
wo wir Tiere füttern und sogar<br />
streicheln konnten und das<br />
Kino, in <strong>dem</strong> wir uns Ice Age 3<br />
angesehen haben.<br />
Neben <strong>dem</strong> gemeinsamen<br />
Grillabend am Wochenende,<br />
mit leckeren Würstchen und<br />
Steaks, war wohl der Tagesausfl<br />
ug nach Koblenz eines<br />
der Highlights. Wir haben<br />
die Shopping Meile, die<br />
Altstadt und das deutsche<br />
Eck bewundern können<br />
und haben den <strong>Aus</strong>fl ug mit<br />
einem leckeren Eis noch<br />
versüßt.<br />
Geschafft von <strong>dem</strong> langen Fußmarsch<br />
haben wir den nächsten<br />
Tag ruhig angehen lassen, um<br />
vor der Heimfahrt noch einmal<br />
das gemütliche Ambiente des<br />
Hotels zu genießen.<br />
Alles in Allem gibt es für uns wirklich<br />
nichts zu beklagen.<br />
Wir Alle hatten einen sehr schönen<br />
Urlaub!<br />
38<br />
Jennifer Waldhausen<br />
BSJ` lerin<br />
Die Reise nach Bad Marienberg<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
Vor drei Jahren taufte eins unserer<br />
Kinder das jährliche Ziel der<br />
Kinderfreizeit zärtlich auf den<br />
Namen „Finnebob“.<br />
<strong>Aus</strong>gerüstet mit einer Menge Kisten,<br />
Koffern und Taschen voller<br />
Spielzeug, Verpfl egung und<br />
natürlich Klamotten für zwei<br />
Wochen ging es dann auch in<br />
diesem Jahr los. Nach der ausgiebigen<br />
Verabschiedung<br />
der Eltern, Großeltern und<br />
Geschwister kletterten wir<br />
in den randvoll gefüllten<br />
Bus. Voller Vorfreude machten<br />
wir uns auf den Weg<br />
nach „Finnebob“. Angesicht<br />
des herbergseigenen Bällchenbads<br />
und Snoozelraums,<br />
waren die längere Busfahrt und<br />
das anschließende Koffer auspacken<br />
schnell vergessen. Die<br />
nächsten paar Tage erfolgte eine<br />
ausgiebige Erkundungstour quer<br />
über das Gelände der Jugendherberge.<br />
Schnell war alles gesehen<br />
und ausprobiert und ebenso<br />
schnell mussten dann neue<br />
Orte erforscht werden. Was das<br />
Team abends besprach, wurde<br />
am nächsten Tag in die Tat umgesetzt;<br />
es folgten <strong>Aus</strong>fl üge ins<br />
Schwimmbad, in die nächste<br />
Stadt zum Shoppen, in die Attahöhle,<br />
ins Kino und an den Biggesee.<br />
Der Beautytag der Mädels<br />
erfreute auch so manchen<br />
Jungen; Gesichtsmasken, viel<br />
Finnentrop – „Finnenbob“ 2009<br />
Schminke und Nagellack<br />
sorgten für bunte<br />
Überraschungen; beim<br />
Männerabend konnten<br />
sich die Jungs bei Air<br />
Hockey und Kickern<br />
austoben. Da für das<br />
Bergfest in der Mitte der<br />
Freizeit dringend<br />
eine Lagerfahne<br />
her musste,<br />
wurden am Samstag<br />
schnell noch Laken<br />
und Farben ausgepackt,<br />
anschließend<br />
gab es ein wildes<br />
Wasserrennen und<br />
ein matschiges Mohrenkopfessen.<br />
Unsere beiden Kleinsten<br />
hatten mit Rasierschaum<br />
im Planschbecken eine Menge<br />
Spaß, ebenso die Betreuer, die<br />
dabei zuschauten. Aber auch die<br />
Jugendherberge selbst sorgte<br />
für die Unterhaltung ihrer Gäste.<br />
So konnten<br />
sich Filmbegeisterte<br />
den<br />
kleinen Michel<br />
ansehen, ein<br />
paar bewiesen<br />
Mut bei einer<br />
Nachtwanderung<br />
mit Schatzsuche<br />
und über<br />
einem Lagerfeuer<br />
machten<br />
wir an unserem<br />
letzten Abend Stockbrot.<br />
Die meistgesagten <strong>Aus</strong>rufe und<br />
Sätze in diesem Jahr sind wohl<br />
„Anlassen!“, „joah, joah“ und „Ich<br />
freu mich!“.<br />
Wir freuen uns schon auf das<br />
Nächste!<br />
Paola Leibrandt<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 39
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
Die Teens in Minden<br />
Dieses Jahr hat es die<br />
Teens nach Minden<br />
oder eher gesagt nach<br />
Obberlübbe, in die Nähe<br />
von Minden verschlagen.<br />
Für alle die dabei<br />
waren und für die Eltern,<br />
Bekannten und Interessierten<br />
haben wir hier<br />
noch mal die schönsten<br />
Momente in Form eines Interviews<br />
festgehalten.<br />
Rebecca: „Was waren denn<br />
für euch die absoluten Höhepunkte<br />
auf dieser Freizeit?“<br />
Jacqueline: „Auf jeden Fall<br />
die Abschlussparty am letzten<br />
Abend.“<br />
Rebecca: „Was hat dir denn so<br />
besonders gut bei der Party gefallen?“<br />
Jacqueline: „Ich fand es besonders<br />
schön, dass Corinna (die<br />
Herbergsmutter) noch länger dageblieben<br />
ist und mit uns gefeiert<br />
hat. Außer<strong>dem</strong> war der Musikmix<br />
gut. Ach ja, das Eis essen fand<br />
ich super.“<br />
Rebecca: „Oh ja, das war lekker.“<br />
40<br />
Eva:<br />
„Ja, außer<strong>dem</strong><br />
war es schön mit allen zusammen<br />
wegzufahren. Der<br />
Kellner war lustig und hat<br />
Malte reingelegt.“<br />
Nora: „Mir hat besonders<br />
gut der <strong>Aus</strong>fl ug in den Potts<br />
Park gefallen.“<br />
Rebecca: “Potts Park war<br />
super. Was hat dir in <strong>dem</strong><br />
Park denn am meisten Spaß<br />
gemacht?“<br />
Nora: „Die Wasserbahn und die<br />
großen Rutschen und die Achterbahn.<br />
Ach ja, auch die Riesenwohnung.“<br />
Jacqueline: „Das war cool – wie<br />
wir dann so klein waren.“<br />
Eva: „Mir hat das Schwimmen<br />
total viel Spaß gemacht.“<br />
Rebecca: „Was hat dir am meisten<br />
gefallen in <strong>dem</strong> Schwimmbad?“<br />
Eva: „Das Sprudelbecken.“<br />
Rebecca: „Meinst du das Bekken,<br />
bei <strong>dem</strong> man mit der Strö-<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
mung mitgerissen wurde?“<br />
Eva: „Ja genau, und das Springen<br />
fand ich super.“<br />
Jacqueline: „Und die Rutsche,<br />
da wurde die Zeit gemessen wie<br />
lange man gebraucht hat zum<br />
Runterrutschen.“<br />
Nora: „Die Gipsmasken haben<br />
auch Spaß gemacht.“<br />
Rebecca: „Stimmt, die sind richtig<br />
toll geworden eure Gesichter<br />
und Hände.“<br />
Jacqueline: „Das Wetter war super.“<br />
Eva: „Ich fand die Stadt toll, aber<br />
ein bisschen zu weit weg.“<br />
Rebecca: „Ja, da mussten wir<br />
immer ein ganzes Stück fahren.“<br />
Jacqueline: „Das Tanzen war<br />
toll.“<br />
Eva: „Ja, als du mit uns geübt<br />
hast.“<br />
Rebecca: „Das hat mir auch<br />
viel Spaß gemacht. Ich fand<br />
Eltern brauchen sich keine<br />
Sorgen zu machen, wenn ihre<br />
Kinder im Vorschulalter mit sich<br />
selbst reden, im Gegenteil:<br />
Sie sollten sie dazu ermutigen<br />
und dabei bekräftigen, denn<br />
es kann ihnen sogar beim Lösen<br />
von Aufgaben helfen. Das<br />
besagt jedenfalls das Ergebnis<br />
einer amerikanischen Studie,<br />
wonach bei Kindern im<br />
Alter von zwei bis fünf Jahren<br />
Selbstgespräche völlig normal<br />
sind. Sie fördern sogar die Fähigkeiten<br />
zur Kommunikation.<br />
An der Universität in Fairfax,<br />
USA, zeigte man in einer Untersuchung,<br />
dass zwei- bis fünfjährige<br />
Kinder, die mit sich selbst<br />
laut sprechen, motorische Aufgaben<br />
besser bewältigen als<br />
ihre schweigsameren Altersgenossen.<br />
Kleine Kinder führen oft<br />
es schön, dass ihr den ganzen<br />
Nachmittag allein weiter geübt<br />
habt, um es abends dann vor allen<br />
vorzuführen. Und es ist eine<br />
schöne Aufführung geworden.<br />
Ich bin sehr begeistert von euch<br />
und euren Ideen, zum Beispiel<br />
von eurem Schönheitssalon.“<br />
Nora: “ Am Mädchennachmittag.<br />
Das war auch schön, mal ganz<br />
ohne Jungs.“<br />
Eva: „Und mit den<br />
Schönheitsmasken.“<br />
Jacqueline: „Später<br />
haben wir<br />
dann alle in unseremSchönheitssalon<br />
für die Party<br />
geschminkt.“<br />
Rebecca: „Jetzt<br />
haben wir schon<br />
ganz viele Sachen<br />
aufgeschrieben,<br />
Hätten Sie´s gewusst?<br />
Selbstgespräche, wenn sie ihren<br />
täglichen Aktivitäten nachgehen,<br />
und Eltern und Lehrer sollten<br />
sich nicht irritieren lassen“ empfehlen<br />
die Wissenschaftler. Sie<br />
sollten vielmehr ihren Kindern<br />
dabei zuhören, denn dadurch bekämen<br />
sie einen Einblick in die<br />
Gedankenwelt der Kinder. Die<br />
Untersuchungen ergaben, dass<br />
Selbstgespräche führenden Vorschulkindern,<br />
als sie eine Aufgabe<br />
lösen sollten, dies in 78 Prozent<br />
aller Fälle besser gelang als<br />
Kindern, die die gleiche Aufgabe<br />
ohne Selbstgespräche ausführten.<br />
Die Untersuchung zeigte<br />
auch, dass vor allem Kinder mit<br />
Verhaltensproblemen wie Autismus<br />
oder ADHS besonders von<br />
Selbstgesprächen profi tieren und<br />
dies auch besonders gerne und<br />
häufi g tun. Wenn diese Kinder<br />
aus Euren Erzählungen höre ich<br />
heraus, dass es wohl ein sehr<br />
schöner Urlaub gewesen ist!?<br />
Rebecca Schieferstein<br />
ehrenamtliche Reiseleiterin<br />
Nora Feldbusch, Eva Lipka,<br />
Jacqueline Rütters<br />
Urlauberinnen<br />
dann von Eltern und Erziehern<br />
ermahnt würden, nicht vor sich<br />
hin zu reden, schade dies ihrer<br />
Entwicklung eher, meinen die<br />
Wissenschaftler. Lehrer oder<br />
Erzieher würden diese Selbstgespräche<br />
oft als störendes<br />
Verhalten missverstehen (was<br />
zwar bei Jugendlichen oder Erwachsenen<br />
zutrifft!)<br />
Dabei seien sie bei Kindern<br />
zwischen zwei und fünf Jahren<br />
ein natürliches Mittel, ihre Fähigkeit<br />
zur Kommunikation zu<br />
verbessern.<br />
„Bei Kleinkindern ganz normal“<br />
fi nden Sie im Internet<br />
unter<br />
www,kinderaerzteimnetz.de.<br />
<strong>Aus</strong> Deutsche Behinderten-<br />
Zeitschrift Nr. 2/09<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 41
42<br />
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
Nun ist unser Urlaub im schönen<br />
Olpe vorbei, und alle Mitreisenden<br />
blicken mit einem weinenden<br />
und einem lachenden Auge<br />
zurück.<br />
Einerseits freuen wir uns wieder<br />
zu Hause und bei unseren Lieben<br />
zu sein, andererseits werden wir<br />
die schöne Zeit hier vermissen.<br />
Das schöne Wetter und die gute<br />
Herberge boten eine gute Grundlage<br />
für viele schöne Erlebnisse.<br />
Sei es das abendliche Grillen<br />
mit Lagerfeuer und Gesang auf<br />
der hauseigenen Ranch oder die<br />
Wasserschlacht auf unserem Innenhof.<br />
Unsere Unterkunft bot<br />
viele Möglichkeiten, den Urlaub<br />
mit verschiedenen Aktivitäten zu<br />
schmücken.<br />
Doch nicht nur im Haus haben wir<br />
unsere Zeit verbracht, wir haben<br />
auch viele <strong>Aus</strong>fl üge gemacht, unter<br />
anderem einen Zoobesuch,<br />
einen Einkaufsbummel und einen<br />
Tag im Schwimmbad.<br />
Ein besonderes Highlight war<br />
der Besuch des Mittelaltermarktes<br />
in Altena, wo wir uns in die<br />
Vergangenheit zurückversetzt<br />
fühlten. Hier konnten wir traditionelles<br />
Handwerk bestaunen, den<br />
Klängen altertümlicher Musik<br />
lauschen und Essen aus <strong>dem</strong><br />
Die Belagerung des Biggesees<br />
Mittelalter genießen. Alle Urlauber<br />
hatten Spaß daran, neue<br />
Eindrücke zu gewinnen.<br />
Den perfekten <strong>Aus</strong>klang des Urlaubs<br />
erlebten wir auf <strong>dem</strong> Schiff<br />
der Westfalen. Dort gab es eine<br />
Schlagerparty, die alle Urlauber<br />
begeisterte. Der Abend endete<br />
mit einem spektakulären Feuerwerk.<br />
Wir haben bis in die Puppen getanzt<br />
und gesungen. Um Mitter-<br />
nacht konnten wir dann noch auf<br />
<strong>dem</strong> Schiff in Saschas Geburtstag<br />
reinfeiern. Auch auf diesem<br />
Weg noch mal alles Liebe und<br />
Gute.<br />
Wir hoffen und glauben, dass<br />
allen der Urlaub gut gefallen hat<br />
und freuen uns auf das nächste<br />
Jahr mit euch.<br />
Christine Vogel<br />
ehrenamtliche Reiseassistentin<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
Dieses Jahr ging es zum ersten<br />
Mal Nach Pottum am<br />
Wiesensee im Westerwald.<br />
Neben den netten Menschen,<br />
ist auch die Landschaft<br />
mit ihren Wiesen und<br />
Feldern ein echter Hingucker.<br />
Mit sieben Teilnehmern und<br />
sechs Betreuern machten wir<br />
uns auf, die hügelige Umgebung<br />
zu erkunden.<br />
Eine unserer Erkundungstouren<br />
brachte uns in die nahegelegene<br />
Stadt Limburg, die uns mit ihrer<br />
schönen Altstadt und ihrem sehenswerten<br />
Dom verzauberte.<br />
Der nahegelegene Tierpark bot<br />
uns einiges zum Schauen und<br />
Staunen.<br />
Viele heimische Tierarten sind<br />
hier in schöner Umgebung zu<br />
bewundern. Ebenfalls einen Blick<br />
wert, ist das Schwimmbad in Bad<br />
Marienberg und der Wiesensee,<br />
der sich nur einige Fußminuten<br />
vom Haus Sonnenhöhe befi ndet.<br />
Dank der netten Hausfeen,<br />
hatten wir auch in unserer Unterkunft<br />
viel Spaß. Die Kegelbahn<br />
und der Jugendraum boten jede<br />
Menge Freizeitbeschäftigungen.<br />
Daniel unser Urlaubs – Geburtstagskind<br />
ließen wir beim Grillen<br />
auf der Terrasse hochleben.<br />
Das Highlight der Reise fand<br />
„Achtung, Achtung hier kommt die Feuerwehr…“<br />
am letzten Urlaubstag<br />
statt.<br />
Die Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
und das<br />
Rote Kreuz<br />
Pottum waren mit Einsatzwagen<br />
und Krankenwagen<br />
vor Ort und boten den Teilnehmern<br />
eine tolle Show, inklusive<br />
Fahrt im Feuerwehrwagen mit<br />
Sirene, Blaulicht und Lautsprecherdurchsagen.<br />
Michael warnte<br />
alle vor: „Achtung, Achtung hier<br />
kommt die Feuerwehr. Mit insgesamt<br />
650 Liter Wasser durften<br />
wir mit einer echten Feuerwehr-<br />
spritze<br />
das Löschen<br />
üben. Das war ein einmaliges<br />
Erlebnis für Urlauber und<br />
Betreuer gleichermaßen.<br />
Tobias Esser<br />
ehrenamtlicher Reiseassistent<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 43
Aktuelles<br />
Telefonbuch? Internet? Rat von<br />
Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen?<br />
Wer einen neuen<br />
Arzt sucht, fi ndet viele Informationen.<br />
Diese zu bewerten und zu<br />
sortieren, ist nicht einfach. Dabei<br />
ist die Arztwahl reine Vertrauenssache.<br />
Ein gutes Arzt-Patienten-<br />
Verhältnis ist ganz entscheidend<br />
für den Behandlungserfolg. Hier<br />
einige Tips aus der Deutschen<br />
Behinderten-Zeitschrift, worauf<br />
man bei der Arztsuche achten<br />
sollte:<br />
Schon der erste Eindruck zählt:<br />
Ist die Praxis telefonisch gut erreichbar?<br />
Ist das Praxispersonal<br />
freundlich und professionell? In<br />
gut organisierten Praxen weisen<br />
sie zum Beispiel darauf hin, dass<br />
sich der Termin eventuell verzögern<br />
kann. Wartezeiten bis zu einer<br />
halben Stunde sind noch akzeptabel,<br />
denn Notfälle müssen<br />
vorgehen. Längere Wartezeiten<br />
können auch darauf hinweisen,<br />
dass sich der Arzt in besonderen<br />
Fällen auch mehr Zeit nimmt.<br />
Aber nach dreißig Minuten sollten<br />
Sie nachfragen und eine plausible<br />
(!) Antwort bekommen. (Ich bin<br />
selbst einmal nach unangemessen<br />
langer Wartezeit zur Theke<br />
gegangen und habe lauthals und<br />
für den Arzt im Sprechzimmer<br />
hörbar den Überweisungsschein<br />
zurück gefordert.)<br />
Hat der Patient die Praxis betreten,<br />
sollte er auf die Räumlichkeiten<br />
achten. Kann man seine<br />
Anliegen vorbringen, ohne dass<br />
am Empfang oder im Wartezimmer<br />
andere Patienten mithören?<br />
Denn ein elementarer Aspekt<br />
in Praxen ist der Datenschutz.<br />
Krankenakten oder PC-Bildschirme<br />
sollten nicht für jedermann<br />
einsehbar sein und die Praxismitarbeiter<br />
sollten Diagnosen<br />
oder Beschwerden nicht lauthals<br />
durch die Praxis rufen. Hinzu<br />
44<br />
So fi nden Sie einen guten Arzt<br />
kommen praktische Aspekte: Eltern<br />
hilft eine Spielecke für die<br />
Kinder, Rollstuhlfahrer benötigen<br />
einen barrierefreien Zugang, der<br />
nächste Behinderten-Parkplatz<br />
sollte nicht weit entfernt sein.<br />
Gut vorbereiten<br />
Bereiten Sie sich auf das erste<br />
Gespräch mit <strong>dem</strong> neuen Arzt<br />
vor, in<strong>dem</strong> Sie sich Stichpunkte<br />
notieren und nicht erst im<br />
Sprechzimmer überlegen müssen,<br />
seit wann Sie diese oder<br />
jene Beschwerden haben und<br />
wie sie sich äußern. Zur Vorbereitung<br />
gehört also die Krankengeschichte.<br />
Schreiben Sie sich<br />
beispielsweise auf, ob und wann<br />
Sie woran operiert wurden und<br />
welche Vorerkrankungen Sie haben.<br />
Aber irgendwelche Fachbegriffe<br />
oder die Wirkung von Arzneien<br />
brauchen Sie ihm nicht zu<br />
erklären.<br />
Dazu gehören auch <strong>Aus</strong>sagen<br />
darüber, ob ihre aktuelle Lebenssituation<br />
privat und am Arbeitsplatz<br />
sie persönlich belastet. So<br />
bekommt der Arzt einen umfassenden<br />
Eindruck vom Beschwerdebild<br />
und von der Persönlichkeit<br />
des Patienten.<br />
Gerade das erste Gespräch, die<br />
Anamnese, und die erste Untersuchung,<br />
die Diagnose, sind<br />
entscheidend. Dafür sollte sich<br />
der Arzt Zeit nehmen je nach<br />
Bedarf zwischen zehn Minuten<br />
und einer halben Stunde, denn<br />
die Vorgeschichte und die persönliche<br />
Lebenssituation sind<br />
möglicherweise wichtig, um die<br />
richtige Diagnose zu fi nden und<br />
keine Vermutungen anstellen zu<br />
müssen.<br />
Hören Sie aber auch <strong>dem</strong> Arzt<br />
aufmerksam zu, ein gutes Zeichen<br />
ist es, wenn der Arzt den<br />
Patienten ermutigt, Fragen zu<br />
stellen. Wichtig ist, dass sich der<br />
Patient ernst genommen fühlt<br />
und mit <strong>dem</strong> Gesprächsverlauf<br />
zufrieden ist. Der Patient kann<br />
erwarten, dass der Arzt genau<br />
erläutert, warum er welche Untersuchungen,<br />
Therapien oder<br />
Medikamente vorschlägt. Dabei<br />
muss er auch über evtl. Nebenwirkungen<br />
und Risiken gut aufklären.<br />
Fragen Sie auch selbst<br />
nach, wie Sie den Heilungsprozess<br />
unterstützen können, zum<br />
Beispiel in<strong>dem</strong> Sie Ihre Ernährung<br />
umstellen.<br />
Unterlagen mitbringen<br />
Als Patient sollte man sich vor<br />
<strong>dem</strong> Arztbesuch klar machen,<br />
welche Erwartungen man an den<br />
Arztbesuch hat. In je<strong>dem</strong> Fall<br />
sollte man beim Antrittsbesuch<br />
evtl. vorliegende Arzt-Unterlagen<br />
(vielleicht in Kopie) mitbringen.<br />
Wer in eine andere Stadt<br />
zieht, kann sich das Wichtigste<br />
von seinem bisherigen Arzt gegen<br />
eine geringe Erstattung der<br />
Kosten kopieren lassen.<br />
An die Kranken-Versichertenkarte<br />
und die Überweisung bzw.<br />
Praxisgebühr bzw. Zuzahlungsbefreiung<br />
sollten die Patienten<br />
denken. In besonders schwierigen<br />
Situationen zum Beispiel<br />
bei einer schweren Erkrankung,<br />
empfi ehlt es sich, einen Angehörigen,<br />
den Partner oder die<br />
Partnerin zum Gespräch mitzubringen.<br />
denn in Stress-Situationen<br />
hören Patienten oft<br />
auf alles andere als das, was<br />
der Arzt tatsächlich sagt. Wenn<br />
eine schwerwiegende Entscheidung<br />
ansteht, können Sie auch<br />
um Bedenkzeit und zusätzlich<br />
um einen Extratermin bitten. Es<br />
kann zu<strong>dem</strong> auch sinnvoll und<br />
hilfreich sein, wenn eine Operation<br />
die weitere Lebensplanung<br />
verändern würde, bei einem anderen<br />
Arzt eine zweite Meinung<br />
einzuholen. Ein guter Arzt wird<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
für diesen Wunsch Verständnis<br />
haben. - Übrigens: Im Netz<br />
steht unter www.aok.de (linke<br />
Navigationsleiste: „Gesundheit<br />
-> Verbraucherschutz“ das Informations-Faltblatt<br />
„Hausarzt - So<br />
werden Sie gut behandelt“ zum<br />
Download bereit.<br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Ich denke, dass diese vorerwähnten<br />
Anregungen bei Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
jeden Alters von besonderer Bedeutung<br />
sind. Denn hier obliegt<br />
den Eltern, Angehörigen bzw.<br />
Betreuern eine besondere Verpfl<br />
ichtung, für den behinderten<br />
Menschen einen guten Arzt zu<br />
suchen. Zu den zuvor erwähnten<br />
Kriterien zählt dann sicher<br />
auch die Frage, wie er mit <strong>dem</strong><br />
Menschen vor ihm und seinen<br />
Schmerzen, Ängsten und Nöten<br />
umgeht und ob er den „richtigen<br />
Draht“ zu ihm fi ndet.<br />
Aufgaben der Begleitung<br />
Hat der Kranke Verhaltensauffälligkeiten<br />
oder irgendwelche Eigenarten,<br />
die das Warten im Wartezimmer<br />
zu einem Martyrium für<br />
ihn und seinen Begleiter werden<br />
lassen können, sollte man zuvor<br />
anrufen und das Problem schildern.<br />
Das Personal wird dann<br />
eine Ecke oder einen Raum fi nden,<br />
wo der Betroffene weniger<br />
auffällig wird. Wenn die Eigenart<br />
in der ungewohnten Umgebung<br />
unerträglich (für wen?) werden<br />
könnte, kann man den Arzt vielleicht<br />
zu einem Hausbesuch bewegen.<br />
Wenn „der Doktor“ ihm / ihr zunächst<br />
einmal mit Misstrauen<br />
begegnet und <strong>Aus</strong>sagen hinterfragt,<br />
so haben doch gerade wir<br />
Eltern dafür Verständnis: Wie oft<br />
schon haben wir von unseren<br />
Kindern, Töchtern und Söhnen<br />
bzw. Betreuten mit geistiger Behinderung<br />
die falsche Stelle gezeigt<br />
bekommen, die schmerzt.<br />
Oft genug haben wir doch auf<br />
Rückfragen wie „Hast Du Fieber?“<br />
oder „Was hast Du gegessen?“<br />
falsche Antworten bekommen.<br />
Und ehrlich: Ist es Ihnen<br />
nicht auch schon passiert, dass<br />
die Zahnschmerzen im Wartezimmer<br />
des Zahnarztes plötzlich<br />
verschwunden waren? Der<br />
Begleiter sollte bei einem Unfall<br />
wissen, was wo wann passiert<br />
ist. Unter Umständen sollten sie<br />
den Bericht darüber schriftlich<br />
mitbringen. Und wenn der Begleiter<br />
es nicht selbst erlebt hat,<br />
sollte er <strong>dem</strong> Arzt sagen, dass<br />
er das nur von Dritten oder <strong>dem</strong><br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
selbst so erfahren hat. Eigene<br />
Zweifel sollte er vortragen<br />
und begründen.<br />
So wird sich der gute Arzt bei einem<br />
Menschen mit geistiger Behinderung<br />
sicher mehr auf offenkundige,<br />
messbare oder sichtbare<br />
Befunde als auf <strong>Aus</strong>sagen<br />
des Betroffenen verlassen. Er<br />
wird auch schneller einen Facharzt<br />
zu Rate ziehen und dabei<br />
den Patienten nicht einfach „zur<br />
Weiterbehandlung“ an ihn überweisen,<br />
sondern gegebenenfalls<br />
zum Telefon greifen und seinem<br />
Kollegen genau sagen, was er<br />
vermutet oder was er nicht ohne<br />
den Kollegen herausfi nden und<br />
behandeln kann.<br />
Unterlagen besonders wichtig<br />
Wer auch immer den Kranken<br />
mit geistiger Behinderung zum<br />
Arzt begleitet, sollte die „Krankenakte“<br />
mitnehmen. Sie haben<br />
keine? Dann legen Sie diese<br />
bitte bald an und sammeln alles<br />
darin über das behinderte Kind.<br />
Dem Arzt sollte die Begleitung<br />
alle Vorerkrankungen benennen<br />
können. Wenn der Patient Medikamente<br />
regelmäßig nimmt<br />
oder in Anbetracht seiner Beschwerden<br />
bereits genommen<br />
hat, ist es unverzichtbar, eine<br />
Liste mitzunehmen. Auch muss<br />
der Arzt wissen, warum die eine<br />
Aktuelles<br />
oder andere Arznei verordnet<br />
wurde und genommen wird. Für<br />
den Begleiter gilt in besonderem<br />
Maße, dass er im Gespräch mit<br />
<strong>dem</strong> Arzt genau hinhört und sich<br />
dessen Befunde, Verordnungen<br />
und Ratschläge notiert und diese<br />
daheim vermerkt und seinem<br />
Partner / seinen Kollegen berichtet.<br />
Je kürzer die Zeit ist, in welcher<br />
der Arzt den Patienten wiedersehen<br />
will, um so größer ist die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass er sich<br />
seiner Sache möglicherweise<br />
nicht ganz sicher ist und dass er<br />
sehen will, wie der Kranke auf<br />
die verordnete Arznei bzw. Behandlung<br />
reagiert.<br />
Horst Bessel<br />
Handbuch Rehabilitation,<br />
Neuaufl age<br />
Die Deutsche Rentenversicherung<br />
(DRV-Bund) hat das<br />
„Handbuch Rehabilitation“<br />
neu herausgegeben.<br />
Es kommentiert die Regelungen<br />
für behinderte und von<br />
Behinderung bedrohte Menschen.<br />
Diese nunmehr zweite Aufl age<br />
enthält alle Änderungen,<br />
die bis Januar 2009 in Kraft<br />
getreten sind, beispielsweise<br />
im Zusammenhang mit <strong>dem</strong><br />
persönliichen Budget.<br />
Bestellung gegen eine<br />
Schutzgebühr von vier Euro<br />
bei der DRV-Bund,<br />
Telefon 030 865 - 24536,<br />
Fax: 030 865 - 27089,<br />
E-Mail:<br />
bestellservice @drv-bund.de<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 45
Sport<br />
Vor zwei Jahren gründete der<br />
Verein für Sport und Rehabilitation<br />
in Willich zusammen mit der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> eine Fußballmannschaft.<br />
Nach einer nötigen<br />
Aufbauphase besteht die<br />
Gruppe heute schon aus knapp<br />
25 Spielerinnen und Spielern in<br />
einem Alter ab15 Jahren, wobei<br />
Torwart Elmar Pastors mit 62<br />
Jahren der Seniorchef ist<br />
Bei den ersten Teilnahmen an<br />
Turnieren des BSNW zahlte<br />
man noch reichlich Lehrgeld,<br />
aber man sieht doch so langsam,<br />
dass sich unter Leitung der<br />
Trainer Adam Albin und Manfred<br />
Schöwe eine gewisse Spielkultur<br />
entwickelt.<br />
Dann war es soweit. Der Verein<br />
46<br />
Auch die Welle Niederrhein kündigte an:<br />
Das erste große Fußballturnier des VSR Willich<br />
erklärte sich bereit, den 2. Spieltag<br />
der offenen Liga -B- Rheinland<br />
des BSNW am 15.08.2009<br />
auszurichten. 11 Mannschaften<br />
spielten in 2 Gruppen und es waren<br />
5 Pokale zu gewinnen.<br />
Bei herrlichem, aber sehr warmen<br />
Wetter kickten ca. 100<br />
Sportlerinnen und Sportler mit<br />
Behinderung mit starkem Einsatz<br />
und es zeigte sich bald, dass die<br />
Willicher Fußballer einiges dazu<br />
gelernt hatten. Von fünf Spielen<br />
in ihrer Gruppe gewannen sie<br />
drei, ein stolzes Ergebnis. Hier<br />
glänzte Mireille Woyke durch einen<br />
enormen Einsatz und eine<br />
glänzende Treffsicherheit.<br />
Der 2. Mannschaft des VSR gelang<br />
auch ihr erstes Tor durch<br />
Mathias Grys, das stark umjubelt<br />
wurde.<br />
Viele ehrenamtliche Helfer, insbesondere<br />
die Eltern der Spieler,<br />
halfen bei der riesigen Kuchentafel,<br />
beim professionellen Grillen<br />
und den Getränkewagen übernahm<br />
der Verein Round Table<br />
aus Tönisvorst, der Projekte unserer<br />
Fußballer mit großem Engagement<br />
unterstützt. Eine mehr<br />
als gelungene Veranstaltung, die<br />
mehr Zuschauer verdient hät-<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
te. Erfreulich aber war, dass der<br />
Bürgermeister aus Willich Josef<br />
Heyes und der Vorsitzende des<br />
Kreissportbundes Kurt Heinrich<br />
das Fußballturnier besuchten.<br />
Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes<br />
in Willich Jochen Kock<br />
übernahm mit viel Einfühlungsvermögen<br />
die Siegerehrung und<br />
jeder Teilnehmer erhielt eine<br />
Medaille des Behindertensportverbandes<br />
Nordrhein Westfalen.<br />
Große Freude dabei bei der 2.<br />
Mannschaft des VSR; sie erhielten<br />
den Fairnesspokal.<br />
Der BSNW NW ist auf Grund der<br />
hervorragenden Organisation<br />
daran interessiert, dieses Turnier<br />
als 2. großes Fußballturnier<br />
neben <strong>dem</strong> Turnier in Köln, bei<br />
uns in Willich, jährlich auszutragen.<br />
Es hat sich gezeigt, dass<br />
ein solch großes Turnier nur mit<br />
der Unterstützung aller Beteiligten,<br />
<strong>dem</strong> Verein VSR Willich und<br />
seinen Mitgliedern und der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
mit den Wohnheimen<br />
veranstaltet werden kann. Unseren<br />
Fußballerinnen und Fußballern<br />
wäre es zu wünschen.<br />
Hier nun die Abschlusstabellen:<br />
Sport<br />
Gruppe A Punkte Tore<br />
1. Die Schwarzen Schaffe, Mgl. 15 10: 1<br />
2. WFB Hemmerden 1 9 9: 8<br />
3. VSR Willich 1 9 6: 6<br />
4. SC Bor. Lindenthal 7 8: 6<br />
5. Caritas Eschweiler 1 4 6: 6<br />
6. Mettmanner Löwen 0 4:16<br />
Gruppe B<br />
1. Caritas Eschweiler 2 Punkte Tore<br />
2. WFB Hemmerden 2 10 8: 0<br />
3. SC Bor. Lindenthal 2 9 11: 4<br />
4. SC. Bor.Lindenthal 3 5 4: 5<br />
5. VSR Willich 2 0 1:13<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 47
48<br />
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
Vom 12. bis zum 14. August trafen<br />
sich 18 neue Einsatzkräfte<br />
im <strong>Lebenshilfe</strong> Haus, um sich<br />
für ihren Dienst in den kommenden<br />
Monaten bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Viersen</strong> e.V. vorzubereiten.<br />
Diese Tage waren in Form einer<br />
Flugreise gestaltet. Die „Passagiere“<br />
lernten auf ihren drei Flügen<br />
die Geschichte der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
allgemein und insbesondere<br />
das vielfältige Angebot und<br />
die zahlreichen Aufgabenfelder<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Einführungstage der neuen Zivildienstleistenden<br />
und Berufspraktikanten<br />
kennen. Ihnen wurde ein Einblick<br />
in die Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderung gegeben, in<strong>dem</strong> sie<br />
Kenntnisse über einige Formen<br />
von Erkrankungen und Behinderungen<br />
erlangten. Auch erfuhren<br />
sie Details über ihre einzelnen<br />
Einsatzorte und lernten rechtliche<br />
Aspekte ihrer Arbeit kennen.<br />
An Hand von praxisnahen Beispielen<br />
konnten sie mögliche<br />
eigene Empfi ndungen und bestimmte<br />
Verhaltensmerkmale bei<br />
der Arbeit mit Menschen mit Behinderung<br />
herausfi nden und verstehen<br />
lernen. Auch wurden die<br />
Sorgen, Wünsche und Erwartungen<br />
der neuen Mitarbeiter, bezo-<br />
gen auf ihre kommende Zeit bei<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V. erfragt.<br />
Einige der Befürchtungen<br />
konnten durch den Kenntniserwerb<br />
bei den Einführungstagen<br />
eingegrenzt oder ganz verworfen<br />
werden. Insgesamt waren<br />
die Einführungstage für alle Beteiligten<br />
eine gelungene „Flugreise“.<br />
Wir wünschen den neuen Mitarbeitern<br />
viele interessante Erfahrungen<br />
und Freude an ihrer<br />
Arbeit während ihrer Zeit bei der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.!<br />
Erstellt von Barbara Ixfeld<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen – Offene Hilfen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 49
Recht<br />
Neue Handlungsempfehlung der<br />
BAR zum Persönlichen Budget<br />
Den folgenden sicher wichtigen<br />
Hinweis entnehmen wir <strong>dem</strong><br />
Rechtsdienst der <strong>Lebenshilfe</strong> Nr.<br />
02/2009 Seite 64/65<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
für Rehabilitation (BAR) hat am<br />
01.04.2009 die Handlungsempfehlung<br />
„Trägerübergreifende<br />
Aspekte bei der <strong>Aus</strong>führung von<br />
Leistungen durch ein persönliches<br />
Budget“ vorgelegt. Internet:<br />
(www.bar-frankfurt.de) Sie<br />
löst ihre vorläufi ge Handlungsempfehlung<br />
(HE) vom November<br />
2006 ab. Die HE wurde von<br />
einer Arbeitsgruppe erarbeitet.<br />
Diese besteht aus Vertretern<br />
der Verbände behinderter Men-<br />
50<br />
Handlungsempfehlung zum persönlichen Budget<br />
schen, der Leistungserbringer,<br />
der Rehabilitationsträger, der<br />
privaten und sozialen Pfl egeversicherung<br />
und der Integrationsämter.<br />
Die HE informiert über<br />
die Anspruchsberechtigten, die<br />
beteiligten Leistungsträger und<br />
die budgetfähigen Leistungen.<br />
das Verfahren wird erläutert, die<br />
Bestimmung und Rolle des Beauftragten,<br />
die Unterrichtung der<br />
beteiligten Leistungsträger und<br />
das trägerübergreifende Verfahren<br />
zur Feststellung des Bedarfs.<br />
Die Anforderung an die Zielvereinbarung<br />
(Individuelle Förder-<br />
und Leistungsziele, Nachweiserbringung,<br />
Qualitätssicherung,<br />
Beratung und Unterstützung)<br />
werden dargelegt sowie das ver-<br />
Mittagessen als integraler Bestandteil der Eingliederungshilfe<br />
in WfbM und darf nicht wegen Bezug von Grundsicherung<br />
gekürzt werden.<br />
Dem Rechtsdienst der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Nr. 02/2009, Seiten 65 - 67<br />
ist ein Beitrag zu entnehmen, der<br />
für Werkstattbeschäftigte von<br />
Bedeutung ist, die Leistungen<br />
der Grundsicherung erhalten<br />
und darauf das Mittagessen in<br />
der WfbM angerechnet wird. Unter<br />
anderem heißt es darin: Das<br />
Bundessozialgericht hat einen<br />
überörtlichen Träger der Sozialhilfe<br />
verpfl ichtet, die Kosten des<br />
Mittagessens in Werkstätten für<br />
behinderte Menschen (WfbM)<br />
zu übernehmen. Das Urteil hat<br />
über Bayern hinaus in mehrfacher<br />
Hinsicht Bedeutung.<br />
Zum Einen beschreibt das Urteil<br />
in sehr schlüssiger und prägnanter<br />
Weise die Aufgaben der Eingliederungshilfe<br />
in der Werkstatt<br />
über die reine Beschäftigung<br />
hinaus. Das Gericht hat sich<br />
ausführlich mit den Inhalten und<br />
Zielen der Maßnahme beschäftigt.<br />
Erfreulich ist dabei, dass<br />
der Anteil an gesellschaftlicher<br />
Eingliederung hervorgehoben<br />
wird. Dieser wichtige Aspekt gerät<br />
gerade bei der WfbM schnell<br />
ins Hintertreffen im Vergleich zur<br />
„reinen Arbeit“.<br />
Die Frage der Zuordnung zur<br />
Eingliederungshilfe oder zur<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt bzw.<br />
Grundsicherung ist bezogen<br />
auf den Inhalt und das Ziel der<br />
jeweils in Frage stehenden Leistung<br />
normativ zu klären. Bei<br />
Leistungen bei denen Zweifel an<br />
der Zuordnung bestehen, muss<br />
inhaltlich argumentiert werden.<br />
Damit ist der Auffassung eine<br />
klare Absage erteilt, die Gesamtleistung<br />
könne von Einzelleistungen<br />
geteilt werden, die dann unterschiedlichen<br />
Leistungsträgern<br />
zugeordnet werden können.<br />
fahren (Erlass eines Gesamtverwaltungsaktes,<br />
Aufhebung und<br />
Widerruf, Widerspruch und Klageverfahren)<br />
und die Leistungserbringung<br />
durch den Beauftragten.<br />
Neben allen maßgeblichen<br />
gesetzlichen Grundlagen gibt<br />
es Mustervordrucke für ein Antragsformular<br />
und einen Muster-<br />
Gesamtbescheid. Damit ist die<br />
Handlungsempfehlung für die<br />
Anwenderpraxis und die Schulung<br />
ein hervorragendes und kostenloses<br />
Beratungsmaterial.<br />
Bei Bedarf bzw. Interesse sende<br />
ich Ihnen gern eine Fotokopie<br />
des etwa 300 Zeilen langen Beitrages<br />
zu.<br />
Horst Bessel<br />
Mit der nun getroffenen Entscheidung<br />
ergibt sich zu<strong>dem</strong><br />
ein in sich widerspruchsfreies<br />
Zusammenspiel der §§ 35, 33,<br />
54 und 92 SGB XII. Keine der<br />
Vorschriften wird bedeutungslos,<br />
insbesondere § 92 Abs. 2 Satz<br />
4 SGB XII ist auch systematisch<br />
richtig platziert (Anrechnung bei<br />
behinderten Menschen, bezogen<br />
auf Eingliederungshilfe).<br />
Dem Willen des Gesetzgebers,<br />
behinderten Menschen in Werk-<br />
und Förderstätten erst ab einem<br />
bestimmten Einkommen die Kosten<br />
des Lebensunterhalts in der<br />
Einrichtung zuzumuten, ist genüge<br />
getan.<br />
Bei Bedarf bzw. Interesse sende<br />
ich Ihnen gern eine Fotokopie<br />
des etwa 300 Zeilen langen Beitrages<br />
zu.( etwa 330 Zeilen)<br />
Oder fordern Sie eine Mehrausfertigung<br />
des Urteils beim<br />
Bundessozialgericht an.<br />
BSG: Urteil vom 09.12.2008<br />
AZ B 8/9b 10/07 R<br />
Horst Bessel<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 51/13<br />
Ansprechpartner: Angelika Berg und Monika Sering KokoBe@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Offene Hilfen Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 13<br />
Leitung: Angelika Berg offenehilfen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Betreutes Wohnen Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 51<br />
Leitung: Monika Sering betreuteswohnen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 49 40 19<br />
Wohnstätten der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Wohngemeinschaft Bergstraße Bergstraße 45 41749 <strong>Viersen</strong>-Süchteln Tel.: (0 21 62) 74 74<br />
Leitung: Klaus Simonsen k.simonsen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 62) 2 66 98 23<br />
Wohngemeinschaft Görresstraße Görresstraße 28 41334 Nettetal-Lobberich Tel.: (0 21 53) 37 57<br />
Leitung: Frank Zillessen f.zillessen@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 53) 1 21 76 49<br />
Wohngemeinschaft Görresstraße Görresstraße 30 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Wohngemeinschaft Friedhofstraße Friedhofstraße 16 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Wohngemeinschaft Eremitenstraße Eremitenstraße 12 41334 Nettetal-Lobberich<br />
Wohngemeinschaft Gartenstraße Gartenstraße 18 41379 Brüggen Tel.: (0 21 57) 8 70 98 11<br />
Leitung: Ralf Kurzweg r.kurzweg@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 57) 8 70 98 27<br />
Wohngemein. Leonhard-Jansen-Straße Leonhard-Jansen-Straße 11 41379 Brüggen Tel.: (0 21 63) 5 71 30 40<br />
Leitung: Petra Alshut p.alshut@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 63) 5 71 30 41<br />
Wohngemein. „Haus Draben am Zanger“ Aldekerker Straße 12 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 89 09 11<br />
Leitung: Volker Fritz v.fritz@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 89 09 22<br />
Wohngemeinschaft Escheln Escheln 26a & 26b 47906 Kempen<br />
Wohngemeinschaft Emilie-Horten-Platz Emilie-Horten-Platz 1 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 89 28 90 0<br />
Leitung: Michael Lorenz m.lorenz@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 89 28 90 16<br />
Wohngemeinschaft De-Veuster-Straße De-Veuster-Straße 2 47906 Kempen<br />
Wohngemeinschaft „Mühle“ Mühlenstraße 72 47918 Tönisvorst<br />
Wohngemein. „Haus am Stegsgen“ Kniebelerstraße 21 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 97 29 20<br />
Leitung: Theodora Avramidou th.avramidou@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 56) 97 29 24<br />
Wohngemeinschaft „Haus Anrode“ Neersener Straße 39a 47877 Willich Tel.: (0 21 56) 91 97 0<br />
Leitung: Lieselotte Hödtke l.hoedtke@lebenshilfe-viersen.de Fax:: (0 21 56) 91 97 26<br />
Wohngemeinschaft Wekeln Hülsdonkstraße 160 47877 Willich Tel.: (0 21 54) 95 31 79 0<br />
Leitung: Esther Mand e.mand@lebenshilfe-viersen.de Fax:: (0 21 54) 95 31 79 29<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111 51
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell ist das kostenlose Mitteilungsblatt des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung im Kreis <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell erscheint vierteljährlich.<br />
Wir brauchen Ihre Meinung !!! Schreiben, mailen oder faxen Sie uns !!! Redaktion Tel.: (0 21 56) 49 40 0<br />
52<br />
Redaktionsschluß ist am: 18.07.2009<br />
ALT<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell wird in der Werkstatt Impuls des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld gGmbH,<br />
Heinrich-Horten-Str. 6 b, 47906 Kempen, Tel.: (0 21 52) 95 77 - 0 gedruckt, konfektioniert und verpackt.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell veröffentlicht bevorzugt Ihre Beiträge / Ihre Meinungen. Bitte sprechen Sie uns an,<br />
wenn Sie meinen, dass wir etwas bringen sollten, das Sie und andere Mitglieder interessieren könnte, oder wenn<br />
Sie sich einfach einmal Luft verschaffen wollen.<br />
Sitz des Vereins <strong>Viersen</strong>: Bergstraße 45, 41749 <strong>Viersen</strong>, Telefon (0 21 56) 49 40 - 0, Amtsgericht <strong>Viersen</strong> VR 0482,<br />
Geschäftsstelle u. Verwaltung der Einrichtungen: Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 56) 49 40 0,<br />
e-mail@lebenshilfe-viersen.de Fax: (0 21 56) 49 40 29<br />
Geschäftsführer: Michael Behrendt Pädagogische Leitung: Marianne Philipzig<br />
m.behrendt@lebenshilfe-viersen.de m.philipzig@lebenshilfe-viersen.de<br />
Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong><br />
Karl Mevissen Zur Neumühle 3 41334 Nettetal Tel.: (0 21 53) 1 34 55<br />
Vorsitzender k.mevissen@lebenshilfe-viersen.de<br />
Frank Sauer Heideweg 8 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 51) 79 42 20<br />
stellv. Vorsitzender f.sauer@lebenshilfe-viersen.de<br />
Kassierer<br />
Wolfgang Reinsch Weberstraße 7 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 66 08<br />
stellv. Vorsitzender w.reinsch@lebenshilfe-viersen.de Fax.: (0 21 52) 8 06 38<br />
Georg Lickes Oberstraße 1 41334 Nettetal Tel.: (0 21 53) 91 53 53<br />
Schriftführer g.lickes@lebenshilfe-viersen.de<br />
Heinrich Eden Max-Plank-Straße 6 47906 Kempen Tel.: (0 21 52) 5 24 02<br />
h.eden@lebenshilfe-viersen.de<br />
Regina Küppers Weberstraße 50 41749 <strong>Viersen</strong> Tel.: (0 21 62) 8 19 18 03<br />
Elke Dohmganz Heckenrosenweg 23 47804 Krefeld Tel.: (0 21 51) 39 95 17<br />
e.dohmganz@lebenshilfe-viersen.de<br />
Heike Lill Goethestraße. 17 47877 Willich Tel.: (0 21 54) 21 29 88<br />
h.lill@lebenshilfe-viersen.de<br />
www.lebenshilfe-viersen.de<br />
Bankverbindung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> e.V.<br />
Sparkasse Krefeld BLZ.: 320.500.00 Kontonr: 59.729.558<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Viersen</strong> aktuell Nr. 111