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amtlich<br />

Dornbirner Gemeindeblatt<br />

16. Jänner 2009 – Seite 30<br />

schätzung jedoch gegenüber allen Funktionären kann gar<br />

nicht oft genug erwähnt werden.<br />

Sportareal Birkenwiese<br />

Hier hat sich einiges bewegt seit der letzten Budgetrede<br />

2008. Unserer Forderung für die Schaffung eines Kunstrasenplatzes<br />

wurde Rechnung getragen, ebenso der<br />

Neubau eines Kiosks und auch die Beschallungsanlage<br />

wurde erneuert. Der neue Kunstrasen wurde mit einem<br />

Investi tionszuschuss des Landes gebaut, hier war unsere<br />

Forderung erfolgreich. Das Sportareal Birkenwiese gehört<br />

zu den ältesten und beliebtesten Sportstätten in Dornbirn.<br />

Mit dem Anlegen des Rasens wurde diese Anlage wesentlich<br />

aufgewertet und bietet dadurch einen erhöhten<br />

sportlichen Nutzen für die Fußballmannschaften, aber<br />

auch für andere Vereine!<br />

THEMA „SOZIALES / INTEGRATION“<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auch Dornbirn wird nicht verschont von den Nachteilen,<br />

welche eine Stadt hat. Ich spreche hier von der Drogenproblematik.<br />

Man kann nur positiv einwirken und Hilfe<br />

geben, dort wo diese gebraucht wird. Jedoch kann es nicht<br />

sein, dass man diese negative Erscheinung einer Wohlstandsgesellschaft<br />

auf ganz Dornbirn aufteilt. Ich spreche<br />

hier gezielt von dem erst kürzlich aufgestellten Automaten<br />

zur Beschaffung eines „Safer Sets – saubere Spritzen für<br />

die Süchtigen“ in der Bergmannstraße. Jeder weiß, dass<br />

die Umschlagsplätze beim Busbahnhof liegen, dort gehört<br />

auch dieser Automat aufgestellt. Nicht jedoch in die Nähe<br />

von Schulen!<br />

Daher fordern wir die umgehende Verlegung dieses<br />

Automaten an eine passende Stelle!<br />

Auch zum Thema Integration gibt es einige Punkte, welche<br />

wir hier aufzeigen möchten:<br />

Die Integrationsarbeit der Stadt Dornbirn ist sicherlich<br />

hervorragend, jedoch sollte diese nicht in einer Einbahnstraße<br />

enden. Eine in letzter Zeit erkennbare Entwicklung<br />

bereitet uns Sorgen. Ultralinkes Gedankengut wird in die<br />

Schulen getragen – siehe Linz, dort darf das vertraute<br />

„Grüß Gott“ nicht mehr verwendet werden. Dies gilt es in<br />

Dornbirn zu verhindern. Integration kann nur mit dem<br />

Respekt gegenüber der Kultur des neuen Heimatlandes<br />

erreicht werden. Wir müssen uns nicht schämen bezüglich<br />

unserer christlichen Werte und Traditionen. Diese haben<br />

sich über Jahrhunderte entwickelt und sind die Grundmauern<br />

unserer Gesellschaft. Jeder, der diese Werte<br />

akzeptiert, ist willkommen, wenn man aber nur schimpft<br />

und stöhnt über unseren Lebensstil, so sage ich, dass<br />

jene, die eine der größten Errungenschaften einer Demokratie<br />

in Anspruch nehmen können, nämlich die Freiheit,<br />

jederzeit den Ort verlassen können, der ihnen nicht<br />

gefällt!<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Wolfgang Rümmele,<br />

meine werten Damen und Herren der Stadtvertretung!<br />

Sicherlich ist es eine Illusion, dass die Leistungen der<br />

Stadt Dornbirn immer mehr nach oben zu regulieren sind,<br />

ohne im Gegenzug im gleichen Ausmaß auch die Einnahmen<br />

zu steigern!<br />

Ich bin überzeugt davon, das die Bürger unserer Stadt<br />

sicherlich dafür Verständnis haben werden, wenn nicht<br />

alle Wünsche sofort umgesetzt werden können, sondern<br />

das Notwendige, sowie das Nützliche immer Vorrang<br />

haben. Jedoch wird dieser Satz damit strapaziert, wenn<br />

die Bevölkerung erkennt, dass die ÖVP es selbst nicht so<br />

genau damit nimmt!<br />

Unser Budget spiegelt die Finanzkraft nur teilweise<br />

wieder.<br />

Jedoch der von der ÖVP in letzter Zeit gepflegte Stil, dass<br />

die Ideen und Vorschläge anderer nicht einmal diskutiert<br />

werden, nein, sondern gar nicht erst reagiert wird, kann so<br />

von uns nicht akzeptiert werden.<br />

Auch der Umgang mit den Steuer- und Gebührenerhöhungen,<br />

ohne Rücksicht auf die immer mehr belastete<br />

Bevölkerung zu nehmen, sowie das fehlende Sicherheitskonzept<br />

und ein nicht der heutigen Zeit angepasstes<br />

Verkehrskonzept hat uns schließlich dazu bewogen,<br />

diesem Budgetvoranschlag 2009 unsere Zustimmung zu<br />

verweigern!<br />

Abschließend möchte ich im Namen der Dornbirner<br />

Freiheitlichen dem Stadtamtsdirektor, stellvertretend für<br />

alle Abteilungen, danken für die gute Zusammenarbeit im<br />

Jahr 2008.“<br />

SCHLUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS ZUR<br />

GENERALDEBATTE<br />

Bürgermeister DI Wolfgang RÜMMELE bemerkt zu den<br />

Budget-Reden der einzelnen Fraktionssprecher, dass StV.<br />

Walter Schönbeck keinen Platz ausgelassen habe, der für<br />

die FPÖ auch bundesweit stehe. Dass er dazu allerdings<br />

auch noch das Christentum bemühe, störe ihn. Das Andere<br />

nehme er gerne zur Kenntnis.<br />

Die Frage der Arbeitsplätze sei auch in Dornbirn eine der<br />

Kernfragen. Er habe die angenehme Aufgabe gehabt, in<br />

seiner Budgetrede über eine abermalige Steigerung um<br />

ca. 1.300 Arbeitsplätze von 2007 auf 2008 berichten zu<br />

können. Dies stelle nachträglich betrachtet einen sensationellen<br />

Wert dar und weise auf die Wirtschaftskraft<br />

insbesondere der sehr starken Klein- und Mittelbetriebe<br />

hin. Es seien in Dornbirn ca. 8.000 Personen im Handwerk<br />

und im Gewerbe beschäftigt. Dies sei im Branchenvergleich<br />

der stärkste Teil.<br />

Die Frage, ob die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

in diesen Bereichen Wirkung zeigt, sei nicht so leicht

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