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Dornbirner Gemeindeblatt<br />
16. Jänner 2009 – Seite 29<br />
amtlich<br />
Bleichestraße<br />
Unter dem Begriff „Vision mittleres Rheintal“ hat die ÖVP<br />
wieder einmal unter Beweis gestellt, wie kreativ sie sein<br />
kann, um notwendige Entlastungen zu verzögern, wenn es<br />
nicht in ihren Plan passt!<br />
Die ÖVP verzögert mit unglaublichen Argumenten. Eigentlich<br />
hätte im Herbst 2008 die Bestvariante für die Südumfahrung<br />
auf dem Tisch liegen sollen. Aber die ÖVP ver -<br />
zögert, verzögert und verzögert! Die Verlängerung der<br />
Bleichestraße muss endlich realisiert werden, um die<br />
Bevölkerung der oberen Schweizerstraße, Hatlerstraße<br />
und der Arlbergstraße zu entlasten. Durch gezielte<br />
straßenpolizeiliche Lenkungsmaßnahmen könnte dieser<br />
Teil vom Schwerverkehr entlastet werden. Die Verzögerungspolitik<br />
der ÖVP ist hier nicht mehr erträglich und<br />
auch nicht mit deren Erklärungen logisch nachvollziehbar!<br />
Einerseits Großbetriebe ansiedeln, was ja auch positive<br />
Seiten hat und auf der anderen Seite die Verkehrsproblematik<br />
einfach ignorieren zu Lasten der dortigen Bevölkerung!<br />
Denn was in Haselstauden rund um das Gewerbegebiet<br />
„Pfeller“ möglich ist, nämlich die Entlastung der<br />
Wohngebiete vom Straßenverkehr durch die L 200-neu,<br />
sollte doch auch für die Wohngebiete im Hatlerdorf gelten.<br />
Seit dem Jahre 2006 gibt es das Projekt „Rheintal – Mitte“,<br />
in Lustenau wird ein eigenständiger Weg beschlossen und<br />
in Hohenems wird nur gestritten! Unsere Probleme jedoch<br />
jetzt der ASFINAG zuschieben zu wollen, ist natürlich<br />
wieder eine Verzögerungstaktik der ÖVP. Denn zuerst<br />
müssen wir eine Variante vorlegen, welche innerhalb des<br />
Bezirkes Dornbirn unstrittig ist, erst dann kann man<br />
Wünsche an die ASFINAG richten. Zur Vorbereitung der<br />
Lösung hätte schon vor Jahren ein Abtausch der Bleichestraße<br />
mit der oberen Schweizerstraße mit dem Land<br />
erfolgen können, ebenso die Grundablöseverhandlungen<br />
mit den Grundeigentümern. Geschehen ist bisher nichts,<br />
auch eine Möglichkeit, die Entlastung der geplagten<br />
Bevölkerung dieses Stadtteils zu verzögern.<br />
Gewerbestraße Bobletten<br />
Die zweite unendliche Geschichte im Straßenbaukonzept<br />
der Stadt Dornbirn. Für jeden normalen Bürger einfach<br />
nicht nachvollziehbar, dass ein so stark wachsendes<br />
Gewerbegebiet immer noch nicht durch eine den Gegebenheiten<br />
entsprechende Entlastungsstraße erschlossen<br />
ist. Nein, man verzögert den Ausbau schon wieder mit<br />
einer über Jahre dauernden Studie – so kann man eine<br />
von der ÖVP nicht erwünschte Straße auch verzögern!<br />
Dieser Absatz, welchen ich gerade vorgelesen habe, meine<br />
Damen und Herren, ist nicht neu. Ich habe hier einen<br />
Auszug meiner Rede vom Dezember 2006 gehalten!<br />
Unsere Forderung, endlich ein fertiges Konzept mit einem<br />
fixen Terminplan wurde insofern entgegengekommen,<br />
dass einfach gar nichts gemacht wird! Daher auch hier<br />
unsere Forderung, endlich mit dieser unerträglichen<br />
Verzögerungstaktik aufzuhören!<br />
THEMA „FALLBACHVERBAUUNG“<br />
Wir hoffen, dass diese unendliche Geschichte bald der<br />
Vergangenheit angehört. Dank dem Einsatz der Freiheitlichen<br />
wurde hier endlich mit dem hochwassersicheren<br />
Ausbau begonnen. Es darf jedoch zu keinen Verzögerungen<br />
für den zweiten Abschnitt kommen.<br />
THEMA „STEUERN und GEBÜHREN“:<br />
In der letzten sowie auch in der heutigen Stadtvertretung<br />
wurden viele Steuern- und Gebührenerhöhungen<br />
beschlossen.<br />
Die Dornbirner Freiheitlichen haben hier in gewisser<br />
Hinsicht letztes Jahr „symbolhaft“ gegen alle Steuer- und<br />
Gebührenerhöhungen gestimmt. Die derzeitige wirtschaftliche<br />
Situation hat uns aber Recht gegeben. Auch heuer<br />
haben wir gegen alle Steuer- und Gebührenerhöhungen<br />
gestimmt. Besonders freut mich, dass auch die SPÖ die<br />
Zeichen der Zeit erkannt hat und unseren Argumenten<br />
gefolgt ist. Ich möchte jedoch schon daran erinnern, dass<br />
die FPÖ die einzige Partei war, die letztes Jahr dagegen<br />
war, dass die Hebesätze für die Grundsteuer angehoben<br />
werden! Es kann doch nicht sein, dass jedes Mal bei einer<br />
Lohnerhöhung, diese wieder von Gebühren und Steuern<br />
aufgefressen wird. Überhaupt, wenn man bedenkt, dass<br />
das Realeinkommen seit 1992 nicht mehr gestiegen ist,<br />
also die Kaufkraft eher gesunken ist! Bei der letzten<br />
Sitzung der Stadtvertretung hat man den Vizebürgermeister<br />
vorgeschickt, uns Populismus vorzuwerfen. Darauf<br />
kann ich nur antworten, wenn mein soziales Gewissen<br />
gegenüber der Bevölkerung als Populismus verstanden<br />
wird, so kann ich im Hinblick auf die Mehreinnahmen der<br />
Kommunalsteuer mit diesem Vorwurf gut leben. Die<br />
Aussage des Vizebürgermeisters bei der letzten Stadtvertretungssitzung,<br />
dass er lieber Gebühranpassungen<br />
beschließe und dann lieber über verschiedene Aktivitäten<br />
helfe, ist eigentlich nur aus Sicht der ÖVP nachvollziehbar.<br />
Lieber hat sie Bittsteller, welche auf ihre „großzügige<br />
Hilfe (Heizkostenzuschuss, Mietzuschuss, etc.)“ angewiesen<br />
sind, als Bürger, welche nicht von ihrer Gnade abhängig<br />
sind!<br />
Klar ist, dass sich die Einnahmen- und Ausgabenseite des<br />
Budgets die Waagschale halten müssen, jedoch nicht in<br />
dieser Form! Wieder einmal waren wir Freiheitlichen die<br />
einzige Fraktion, die von Anfang an „NEIN“ gesagt hat zu<br />
zusätzlichen Belastungen der Dornbirner Bevölkerung!<br />
THEMA „SPORT“<br />
Da wir über 100 verschiedene Sportarten haben, die in<br />
Dornbirn aktiv ausgeübt werden, sollten diese nicht<br />
vergessen werden. Denn alle Sportvereine, welche Jungendlichen<br />
eine Alternative zu Discobesuchen anbieten,<br />
gehören hier gewürdigt. Wenn hier also nur ein kleiner<br />
Ausschnitt im Detail angeführt ist, so nicht wegen fehlender<br />
Wertschätzung den anderen Vereinen gegenüber,<br />
sondern einfach aus Platzmangel. Denn alleine über die<br />
Vereine zu berichten würde Wochen dauern. Die Wert-