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Dornbirner Gemeindeblatt<br />

16. Jänner 2009 – Seite 27<br />

amtlich<br />

Glück war die hohe Investitionsfreude der Privaten,<br />

welche hoffentlich im Jahre 2009 fortgesetzt wird.<br />

Deshalb haben wir im Jahr 2007 den Vorschlag, eine<br />

Arbeitsgruppe mit allen in der Stadtvertretung vorhandenen<br />

politischen Fraktionen zu installieren, begrüßt,<br />

welche die Aufgabe hat, mittel- und langfristige Investitionen<br />

im Bereich Sanierung und Neubau zu fixieren bzw.<br />

Prioritäten mittelfristig festzulegen. Jedoch ist dieser<br />

mittelfristige Investitionsplan anscheinend nur als<br />

Alibihandlung von der ÖVP inszeniert worden, um die<br />

anderen Parteien zu beruhigen, denn dieser hat mit der<br />

heutigen Situation nichts mehr gemein!<br />

Ein Konjunkturpaket für Krisensituationen schaut aus<br />

unserer Sicht etwas anders aus! Bauvorhaben sind nicht<br />

zu verschieben, so wie es die ÖVP tut, sondern diese sind<br />

vorzuziehen!<br />

Es gilt, die Dornbirner Klein- und Mittelunternehmungen<br />

zu stärken. Sie sind das Rückgrat einer funktionierenden<br />

örtlichen Struktur. Diese tragen mit ihrer Wertschöpfung<br />

und Investitionen zu einem großen Teil durch diesen<br />

Beitrag zum Wohlstand bei. Überhaupt, wenn man weiß,<br />

dass die Einnahmen der Kommunalsteuer wesentlich über<br />

dem Budgetvoranschlag 2008 liegen! Gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten sind Impulsprogramme für<br />

die Dornbirner Unternehmen enorm wichtig, damit sie den<br />

rauen Wind des täglichen Überlebenskampfes überstehen<br />

können!<br />

BUDGETDETAIL 2009<br />

Wie aus den Medien zu entnehmen ist, belustigt Herrn<br />

BM Wolfgang Rümmele die Kritik der Opposition. Nur weil<br />

die ÖVP derzeit die Mehrheit im Stadtparlament hat,<br />

muss sie nicht immer Recht haben! Die FPÖ kann diesem<br />

schwarzen Humor leider nicht folgen. Daher möchte ich<br />

ihnen einige Punkte näher bringen, bei welchen wir nicht<br />

mit der ÖVP konform gehen.<br />

THEMA „SICHERHEIT“<br />

Wir Freiheitlichen drängen auf nachhaltige Sicherheit!<br />

Seit über vier Jahren predigen wir regelmäßig, dass hier<br />

etwas geschehen muss. „Mit dem Sicherheitspaket rund<br />

um den neuen Bahnhof hat sich das Sicherheitsgefühl<br />

zwar verbessert.“ – so steht es in einem Bericht im<br />

Gemeindeblatt vom 7. 12. 2007! Nur, bis heute hat mir<br />

keiner irgendwelche schriftlichen Unterlagen für dieses<br />

Sicherheitspaket vorgelegt! Existiert es nur im ÖVP-Club?<br />

Wenn ich mich in der Bevölkerung umhöre, so ist von<br />

diesem Sicherheitspaket noch immer wenig zu spüren.<br />

Einbrüche in die Häuser, während die Bewohner im oberen<br />

Stock schlafen, überarbeitete und frustrierte Beamte,<br />

welche vom Bundesministerium und Land bei der erfolgreichen<br />

Verbrecherbekämpfung eingebremst werden –<br />

aus Kostengründen versteht sich. Vermehrte Einbruchdiebstähle,<br />

Vandalismus und Schlägereien gehören leider<br />

schon zur täglichen Berichterstattung der Medien.<br />

Teilweise werden solche Vorkommnisse gar nicht mehr<br />

gebracht, so alltäglich sind diese schon geworden. Auch<br />

Dornbirn ist keine Insel der Seligen mehr! Es sollte jedoch<br />

nicht so weit kommen, dass sich die Bürger fürchten<br />

müssen, in einzelnen Ortsgebieten alleine unterwegs zu<br />

sein. Belästigungen bis Bedrohungen – lästige „Randerscheinungen“<br />

einer wachsenden Stadt? Nein, so weit<br />

sollte es nicht kommen!<br />

Deshalb fordern wir eine verstärkte Präsenz der Exekutive<br />

in diesen kritischen Bereichen. Insbesondere im Bereich<br />

des Busbahnhofes, sowie in der Gegend rund um den<br />

Marktplatz. Unsere Forderungen aus dem Jahr 2004 haben<br />

zwar kurzfristig gute Ergebnisse erbracht, man sollte<br />

jedoch nicht damit zufrieden sein, sondern diese erweitern.<br />

Deshalb fordern wir einmal mehr eine Sicherheitswache<br />

– eventuell gemeinsam mit ÖBB, Bundespolizei<br />

und städtische Sicherheitswache – im Bereich des<br />

Busbahnhofes. Schon im Jahr 2007 und weiters auch im<br />

Jahr 2008 haben die Freiheitlichen einen Posten im<br />

ehemaligen Postgebäude gefordert.<br />

Geschehen ist bis heute nichts! Bürgermeister Wolfgang<br />

Rümmele ignoriert hartnäckig die Bedürfnisse nach<br />

Sicherheit der Bevölkerung!<br />

Schon bei der Budgetrede für 2008 haben wir Bürgermeister<br />

Rümmele gebeten, sich mit LR Schwärzler in Verbindung<br />

zu setzen, bezüglich einer Möglichkeit, das Bezirkskommando<br />

im Bahnhofsbereich anzusiedeln. Geschehen<br />

ist bis jetzt gar nichts – daher Herr Bürgermeister Rümmele<br />

fordern wir Sie auf, umgehend hier ein Gespräch zu<br />

suchen, im Sinne der Sicherheit für uns Dornbirner. Die<br />

Videoüberwachungsanlage wurde immer noch nicht so<br />

adaptiert, dass Echtzeitbilder 24 Stunden auf dem<br />

Polizeimonitor angeschaut werden können. Derzeit<br />

fungiert diese nur als Alibihandlung! Es kann ja nicht sein,<br />

dass erst nach einem Tatbestand die Überwachungsbilder<br />

angeschaut werden, um den Täter zu fassen – hier ist<br />

Vorbeugen wesentlich wirksamer! Denn der Entwicklung<br />

als städtische Kernzone ist hier Rechnung zu tragen.<br />

Sicherheit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht! Für<br />

eine nachhaltige Beruhigung sehen wir es daher für unumgänglich,<br />

hier sofort zu reagieren, damit die objektive<br />

Sicherheit gewährleistet ist! Die Verunsicherung sowie<br />

Verärgerung von Anrainern und wartender Fahrgästen<br />

dürfen nicht weiter ignoriert werden, jetzt ist Handeln<br />

angesagt! Da die zentrale Lage für Bahnhof, Busbahnhof<br />

und WIFI politisch gewünscht war und von der ÖVP<br />

regelrecht forciert wurde, ist es nur recht und billig, dieser<br />

Entwicklung auch Rechnung zu tragen.<br />

Wir fordern daher die sofortige Einrichtung eines Sicherheitswachzimmers<br />

mit ständiger Besetzung während der<br />

Nachtstunden im Bereich des Busbahnhofes!<br />

Nachnutzung „Alte Naturschau“<br />

Anstatt sinnvoll mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen,<br />

zeigt die ÖVP wieder einmal, wie verschwenderisch<br />

sie mit dem Geld der Dornbirner umgeht. Es wird ein

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