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amtlich<br />

Dornbirner Gemeindeblatt<br />

16. Jänner 2009 – Seite 18<br />

der Werbeebene. Dabei spielen Kooperationen eine große<br />

Rolle, wie etwa bei der Organisation der „Gym for Life“<br />

oder mit den Medien. Die Ausflugscard Dornbirn wird von<br />

Papier auf eine elektronische Form umgestellt und das<br />

Vertriebsnetz massiv erweitert. Auch im kommenden Jahr<br />

wird die Zusammenarbeit mit inside Dornbirn eine wichtige<br />

Zielsetzung sein.<br />

Dornbirner Messe<br />

Die Infrastruktur der Dornbirner Messe wurde in den<br />

letzten Jahren auf internationales Niveau gebracht. Die<br />

Beteiligung der Stadt an ihrem wirtschaftlichen Aushängeschild<br />

beträgt über die Mitfinanzierung am Haus der<br />

Messe und am Messe-Stadion im kommenden Jahr<br />

€ 491.000,–. Sechs Messeveranstaltungen zeugen vom<br />

Renommee des Messestandorts Dornbirn.<br />

Standortzentrum<br />

Das Standortzentrum ist die erste Kontakt- und Anlaufstelle<br />

für alle Betriebsgründungs- und Ansiedlungsaktivitäten<br />

in der Stadt. Es bietet nicht nur Beratung, sondern<br />

übernimmt auch weitgehende operative Umsetzungsmaßnahmen.<br />

Die Erfolge der vergangenen Jahre in diesen Bereichen<br />

einschließlich des Flächenmanagements lassen sich u. a.<br />

auch daran messen, wie sich der Spartenmix positiv<br />

entwickelt hat und wie sich die Anzahl der Arbeitsplätze<br />

darstellt. Die Leistung des Standortzentrums wird mit<br />

€ 275.000,– honoriert.<br />

Hohe Stadtvertretung, meine Damen und Herren!<br />

Betrachten Sie das vorliegende Budget als die Darstellung<br />

des Machbaren. Die finanziellen, aber auch die organisatorischen<br />

Rahmenbedingungen begrenzen die Spielräume.<br />

Gerade in einer Stadt, die traditionell einen starken Bezug<br />

zur Realität hat, weiß man, dass nicht alle Wünsche erfüllt<br />

werden können.<br />

Herzlichen Dank der Belegschaft, der Personalvertretung,<br />

dem Stadtrat und den Ausschüssen für die Bereitschaft<br />

zur Mitarbeit und für das Verständnis in den Verhandlungsrunden.<br />

Speziellen Dank der Stadtkämmerei, insbesondere Mag.<br />

Guntram Mathis und Peter Johler für die sehr gute Arbeit.<br />

In Anbetracht des neu gestalteten Platzes zwischen<br />

Rathaus und Marktplatz merkte ein prominenter Vorarlberger<br />

an: „Was ma z’ Doarobioro macht, heat Händ und<br />

Füoß!“<br />

Und so soll es bleiben. Vielen Dank!“<br />

StR. Mag. Gebhard GREBER gibt namens der „Dornbirner<br />

SPÖ“ folgende Äußerungen zum vorliegenden Voranschlagsentwurf<br />

2009 ab:<br />

„Der Bürgermeister hat bereits im Detail das Budget<br />

vorgestellt, ich beschränke mich deshalb auf wenige<br />

Punkte. Wenn ich also manche Bereiche in meiner Rede<br />

nicht anspreche, bedeutet dies nicht, dass sie für die SPÖ<br />

nicht auch wichtig sind.<br />

Sehr geehrte Dornbirnerinnen und Dornbirner!<br />

Der Kampf gegen die steigende Arbeitslosigkeit ist<br />

angesichts der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

die wesentlichste Herausforderung des kommenden<br />

Jahres, dies gilt nicht nur weltweit oder für Österreich,<br />

sondern auch für Dornbirn.<br />

Niemand kann derzeit sagen, in welchem Ausmaß die<br />

Wirtschaftskrise uns betreffen wird, zu groß sind die<br />

Unwägbarkeiten. Die beste Möglichkeit, sich darauf<br />

einzustellen, ist, sich nicht zurückzulehnen, sondern aktiv<br />

Maßnahmen zu setzen. Dabei ist es wichtig, den Menschen<br />

nicht Angst zu machen. Entschlossenes Handeln<br />

gegen die Wirtschaftskrise, gegen die steigende Arbeitslosigkeit<br />

und gegen die Teuerung ist gefragt.<br />

Jetzt muss die öffentliche Hand Geld bereit stellen – nicht<br />

nur für Banken – sondern auch zur Ankurbelung der<br />

Wirtschaft und somit zum Erhalt von Arbeitsplätzen, z. B.<br />

für nachhaltige Investitionen in Bildung und Infrastruktur.<br />

Gefragt ist aber auch eine Entlastung der Menschen durch<br />

eine Erhöhung ihrer Kaufkraft.<br />

Auf Bundesebene ist die SPÖ treibende Kraft für eine<br />

vorgezogene Steuerreform. Während noch vor wenigen<br />

Monaten die ÖVP diese blockiert hat, ist sie mittlerweile<br />

unbestritten. Zusätzlich hat die Bundesregierung –<br />

gemessen am Bruttoinlandsprodukt – das zweitstärkste<br />

Konjunkturpaket in Europa geschnürt. Diese Maßnahmen<br />

werden mit dazu beitragen, die Konjunktur im Land zu<br />

beleben und Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Ob noch<br />

zusätzliche Konjunkturpakete notwendig sein werden,<br />

wird sich in den nächsten Monaten zeigen.<br />

Arbeitsplatzpolitik<br />

Die Sicherung Dornbirns als attraktiven Wirtschaftsstandort<br />

und eine aktive Arbeitsplatzpolitik sind für die Dornbirner<br />

SPÖ ein vorrangiges Ziel. Durch ein ganzes Bündel<br />

an Maßnahmen nützt die Stadt ihre Möglichkeiten zur<br />

Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />

In einer Zeit aber, in der eine steigende Arbeitslosigkeit<br />

droht, trägt auch die Stadt Dornbirn, immerhin die zehntgrößte<br />

Stadt der Republik, eine besondere Verantwortung<br />

zur Ankurbelung der Wirtschaft. Für uns sind deshalb<br />

verstärkte Investitionen notwendig, die arbeitsplatzwirksam<br />

sind, wie etwa bei Schulen, Kindergärten oder der<br />

Infrastruktur.

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