NO TITLE
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Dornbirner Gemeindeblatt<br />
16. Jänner 2009 – Seite 17<br />
amtlich<br />
Im Jahr 2009 wird die internationale Großveranstaltung<br />
„Gym for Life“ durchgeführt, die hervorragenden Erfahrungen<br />
in der Organisation der Weltgymnaestrada haben<br />
Dornbirn den Zuschlag gebracht. Die Investitionen in die<br />
Sportanlagen wurden, weil es sich um Stadtentwicklungen<br />
handelt, dort bereits beschrieben.<br />
Wirtschaft: Betriebe und Förderungen<br />
Landwirtschaft<br />
Als Gemeinde mit dem nach wie vor höchsten Viehbestand<br />
im Lande sind wir den 170 landwirtschaftlichen Betrieben<br />
mit einer Reihe von Förderungen behilflich. Parasitenbekämpfung<br />
und Impfprogramme, Förderung zur Erhaltung<br />
von Alpweiden, Viehhalteprämien, Pflegeentgelt für<br />
Streuewiesen, Erneuerung von Drainagen, Beiträge zur<br />
Alphüttensanierung stehen auch im kommenden Jahr mit<br />
insgesamt € 274.300,– zu Buche.<br />
Eine Besonderheit ist die Förderung des Wegprojektes<br />
Nesselböden oberhalb von Kehlegg mit ca. 70 betroffenen<br />
Grundeigentümern und insgesamt ca. 80 ha erschlossener<br />
Waldfläche.<br />
Schlachthof<br />
Die gesamte in Verkehr gebrachte Fleischmenge beläuft<br />
sich auf 2,67 Mio. kg Fleisch. Die Schlachtzahlen bei<br />
Rindern, Kälbern und Schafen haben zugenommen, damit<br />
werden weniger Lebendtiertransporte in andere Bundesländer<br />
nötig. Anfang dieses Jahres wurde der Schlachthof<br />
als autorisierte Meldestelle anerkannt. Die Schlachtmeldungen<br />
für Schafe und Ziegen, Schweine und Rinder<br />
werden automatisiert und von der Schlachthof-EDV direkt<br />
in die jeweiligen Datenbanken eingespielt. 50 % aller<br />
Schlachtungen in Vorarlberg entfallen auf den Schlachthof<br />
in Dornbirn. Der bereinigte Abgang konnte seit dem<br />
Jahr 2005 kontinuierlich verringert werden, er betrug im<br />
Jahr 2007 noch € 28.000,–.<br />
Forstbetrieb<br />
Der Forstbetrieb der Stadt zielt im kommenden Jahr auf<br />
einen Einschlag von rund 4.000 Festmetern ab. Der<br />
Waldwirtschaftsplan wird im kommenden Jahr fertig<br />
gestellt mit dem Abschluss der Aufnahmen im Gelände,<br />
mit der Ausarbeitung der Kennzahlen, den Vorrat und den<br />
nachhaltigen Hiebsatz betreffend. Eine neue Herausforderung<br />
wird die Brennstoffbereitstellung und laufende<br />
Beschickung des neuen Holzheizwerkes im Werkhof sein.<br />
Für verlorene Lager, Manipulations- und Arbeitsflächen<br />
durch den Bau dieses Werkes wird am Standort Enz ein<br />
Ersatz geschaffen. Für die Erschließung der städtischen<br />
Waldungen und die laufende Waldpflege werden, bereinigt<br />
um den Tilgungsdienst für die ehemaligen Bundesforste,<br />
€ 822.200,– aufgewendet.<br />
Dem gegenüber stehen Einnahmen aus Holzverkäufen und<br />
Förderungen in Höhe von € 656.500,–.<br />
Wasserwerk<br />
Im Arbeitsbereich der Trinkwasserversorgung werden bei<br />
der Transportleitung im Wallenmahd Kosten von<br />
€ 600.000,– investiert. Für verschiedene Erweiterungen<br />
des Leitungsnetzes werden € 230.000,– veranschlagt. Für<br />
die gesamten Leitungsverlegungen einschließlich des<br />
Ersatzes älterer Leitungen sind Ausgaben von € 1,15 Mio.<br />
und damit rund 20 % der Gesamtaufwendungen für den<br />
Bereich Wasserversorgung vorgesehen.<br />
Seilbahngesellschaft<br />
Der Umbau und die Erweiterung der Talstation des Schiliftes<br />
im Ebnit wurde abgeschlossen und der Hochseilgarten<br />
wieder in Betrieb genommen. Die Karrenseilbahn<br />
hat mit 217.500 Beförderungen wieder ein hervorragendes<br />
Betriebsergebnis vorgelegt. Eine gute Kombination mit<br />
einem anerkannten Restaurationsbetrieb und die Welle<br />
der „Karrengeher“ sind für den Erfolg mitverantwortlich.<br />
Die Bödelelifte zeichnen sich durch ihre Nähe zum Zentrum<br />
des Rheintales aus und befinden sich in hervorragendem<br />
Zustand. Eine Kombikarte mit der Benützung der<br />
Stadtgarage, des Bödelebusses und der Seilbahnanlagen<br />
wird eine Dornbirn-spezifische Lösung sein.<br />
Die Aufwendungen der Stadt für Karren und Bödele<br />
belaufen sich im kommenden Jahr auf € 671.200,–.<br />
Sport- und Freizeitbetriebe<br />
Das Waldbad Enz ist immer wieder Austragungsort<br />
nationaler und internationaler Konkurrenzen und bewährt<br />
sich dabei hervorragend. Die schrittweise Modernisierung<br />
aller Anlagen bewährt sich bestens.<br />
Das stadtbad ist mit 170.700 Besuchern im vergangenen<br />
Jahr ein auch von auswärtigen Gästen, von Sportlern und<br />
Schülern stark frequentierter Freizeitort geworden.<br />
Dornbirn Tourismus<br />
2008 war mit 227.529 Nächtigungen das erfolgreichste<br />
Tourismusjahr in Dornbirn. Die Gesamtauslastung der<br />
Hotelerie lag bei über 42 %, bei den 4-Stern-Hotels sogar<br />
bei über 46 %. Das sind internationale Spitzenwerte.<br />
Der bereits wieder privat finanzierte City Guide, ein neuer<br />
Internetauftritt und die intensive Zusammenarbeit mit<br />
den Convention-Partnern Vorarlberg sind Schwerpunkte<br />
im kommenden Jahr.<br />
Die Gesamtaufwendungen der Stadt für alle Tourismusbeteiligungen<br />
betragen € 413.700,–.<br />
Stadtmarketing<br />
Das Stadtmarketing widmet sich mit seinen 3 Geschäftsfeldern<br />
der Wirtschaftsstadt mit hoher Lebensqualität auf