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amtlich<br />
Dornbirner Gemeindeblatt<br />
16. Jänner 2009 – Seite 14<br />
Die Spielgruppen- und Kinderbetreuungsrichtlinien<br />
werden überarbeitet. Zusätzliche finanzielle Mittel sollen<br />
die privaten Einrichtungen stärken. 2 neue Spielgruppen<br />
im Hatlerdorf und im Oberdorf runden das private Angebot<br />
ab. Mit einer gezielten Infokampagne sollen Eltern von<br />
dreijährigen Kindern im Jänner über die verschiedenen<br />
Betreuungsmöglichkeiten und deren Vorteile informiert<br />
werden. Durch eine noch frühere Anmeldung soll eine<br />
bestmögliche Zuteilung erfolgen.<br />
Spielplätze<br />
Der Spielplatz Am Wall konnte im November fertig gestellt<br />
werden, beim Spielplatz Haselstauden werden die Geräte<br />
Anfang nächsten Jahres aufgestellt. Damit ist das Spielplatzkonzept<br />
umgesetzt.<br />
Jugend<br />
Unser Jugendnetzwerk leistet einen aktiven Beitrag zu<br />
einem jugendfreundlichen Dornbirn. Dank finanzieller<br />
Unterstützung auch anderer öffentlicher Stellen wie z. B.<br />
Land, AMS, Europäischer Sozialfonds ist es möglich, ein<br />
vielfältiges Angebot aufrecht zu erhalten. Die Dornbirner<br />
Jugendarbeit kann mit bestehenden Projekten wie<br />
unseren Jugendwerkstätten, dem Taglöhnerprojekt „job<br />
ahoi“ und dem Hauptschulabschluss ganz konkret<br />
Alternativen aufzeigen.<br />
Das Jugendinformationszentrum „aha“ bemüht sich um<br />
politische Bildung im außerschulischen Jugendbereich.<br />
Mit speziellen Projekten wird sich das aha dem Europäischen<br />
Jahr der Kreativität und Innovation widmen.<br />
Beim 17. Klassensprechertreffen, veranstaltet von<br />
„JugenDornbirn“, waren knapp 90 Jugendliche anwesend.<br />
Das Einüben von Beteiligung und Verantwortung ist das<br />
Thema im Hintergrund.<br />
Die Offene Jugendarbeit hat sich auch für 2009 mit Projekten<br />
gut vorbereitet. Schwerpunkte sind Jugendkulturangebote,<br />
Jugendaustausch, die mobile Jugendarbeit, „job<br />
ahoi“ Design, die Jugendsozialarbeit, die Junge Halle bei<br />
der Dornbirner Messe und verschiedene Freizeit- und<br />
Sportangebote.<br />
Die Dornbirner Jugendwerkstätten werden auch im neuen<br />
Jahr über 120 Jugendlichen neue Perspektiven ermöglichen:<br />
Beschäftigung, Bildung, Vermittlungsunterstützung<br />
und Sozialbetreuung für langzeitarbeitslose Jugendliche<br />
unter 25 Jahren sind ein umfangreiches Konzept, welches<br />
zwischenzeitlich über die Grenzen hinaus als vorbildhaft<br />
anerkannt wird. Eine Erhebung durch das AMS weist nach,<br />
dass 3 von 4 Jugendlichen nach Abschluss ihres Arbeitsverhältnisses<br />
bei den Jugendwerkstätten weitervermittelt<br />
werden konnten.<br />
Der Stadtjugendbeirat, in dem die Vertreter der in der<br />
Jugendarbeit tätigen Vereine für die Stadt beratend tätig<br />
sind, wird sich der Vertiefung der Ergebnisse aus der<br />
Dornbirner Sozialkapitalstudie widmen.<br />
Das Jugendfestival auf der Dornbirner Frühjahrsmesse,<br />
nationale und internationale Jugendkontakte mit unseren<br />
Partnerstädten sowie eine Jungbürgeraktion im kommenden<br />
Jahr runden ein umfangreiches Programm ab.<br />
Gesundheit und Soziales<br />
Unser Krankenhaus<br />
Die Stadtvertretung hat in ihrer November-Sitzung<br />
Geldmittel für die Fortsetzung des Baugeschehens<br />
genehmigt. Damit werden die Bereiche Notfallambulanz,<br />
Röntgen und Schockraum, die Bereiche Anlieferung,<br />
Apotheke, Garderoben, Lager und Prosektur zum<br />
Abschluss gebracht.<br />
Die im laufenden Jahr in Betrieb gegangene Tageschirurgie,<br />
die neuen Ambulanzen für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
und Innere Medizin sowie die aufgewertete Unfallchirurgie<br />
brachten und bringen Leistungsimpulse. Diese<br />
wirken sich auf Steigerungen bei den Verbrauchsgütern<br />
aus und induzieren einen höheren Personalbedarf. Diesem<br />
wird durch die Anstellung weiterer Ärzte und zusätzlichem<br />
Pflegepersonal begegnet.<br />
Schwerpunkt bei den Investitionen ist ein Skelettröntgengerät,<br />
eine Telemetrieanlage, eine neue Augen-Untersuchungseinheit<br />
und die Fortsetzung der Implementierung<br />
des KIS-neu.<br />
Die zwischen Krankenhaus, Pflegeheimen und sonstigen<br />
sozialen Einrichtungen geschaffene Vernetzung zeigt<br />
zunehmende Synergie- und Wirtschaftlichkeitseffekte<br />
zugunsten aller Einrichtungen.<br />
Eine den erweiterten Angeboten im Krankenhaus angepasste<br />
Erhöhung des Leistungspunkte-Plafonds steht in<br />
Verhandlung mit dem Gesundheitsfonds.<br />
Pflege<br />
Die demografische Entwicklung und Änderungen der<br />
Rahmenbedingungen erfordern im kommenden Jahr<br />
Entscheidungen hinsichtlich zusätzlicher Pflegebetten.<br />
Voraussetzung dafür ist eine genaue Analyse der Ist-Situation.<br />
Seniorenhaus Birkenwiese<br />
Aufgrund der guten Erfahrungen mit unserem Seniorenhaus<br />
Thomas-Rhomberg-Straße wird ein ähnliches<br />
Projekt in der Birkenwiese umgesetzt, in Kooperation mit<br />
der Vogewosi. Diese wird die Wohnungen auch vermieten,<br />
die Vergabe erfolgt über die Abteilung Soziales und