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Dornbirner Gemeindeblatt<br />
16. Jänner 2009 – Seite 13<br />
amtlich<br />
Mitglieder der Umlegungsgemeinschaft Beiträge zum<br />
Straßenbau leisten, werden die für 2009 hier vorgesehenen<br />
Straßenbaumaßnahmen im Budget nur gering wirksam.<br />
Im Bereich des Schutzwasserbaus ist die Fortführung der<br />
Instandsetzungen der Ufermauern und Sohlbauwerke an<br />
der Dornbirner Ache zwischen Enz und Gütle geplant. Im<br />
Kapitel Wildbachverbauung stehen die flächenwirtschaftlichen<br />
Projekte Ebnit – Staufen sowie die stadtnahen<br />
Wälder zwischen Kehlerstraße und Weißachergasse im<br />
Vordergrund. An weiteren Wildbachprojekten wie am<br />
Breiten Schrofen (Steinschlag) und Beckenmanner Graben<br />
wird sich die Stadt ebenfalls beteiligen.<br />
Der hochwassersichere Ausbau des Fallbachs und des<br />
Satzbachs ist insbesondere für die zahlreichen Betriebe<br />
im Wallenmahd von hervorragender Bedeutung. Mit einem<br />
Einsatz von € 1,3 Mio. kann dieses Projekt im nächsten<br />
Jahr abgeschlossen werden, wobei Bund und Land das<br />
Vorhaben stark unterstützen.<br />
Im Zuge der Sanierung der Stadtstraße zwischen Sägerstraße<br />
und Kreuzgasse wurden alle Masten und Lichtpunkte<br />
erneuert. Das neue gelbe Licht leuchtet die<br />
Straßenräume sichtbar besser aus und erhöht damit die<br />
Verkehrssicherheit wesentlich. Bereits 1.500 Lichtpunkte<br />
wurden im ganzen Stadtgebiet mit den Natrium-Hochdruckleuchten<br />
bestückt. Dieses Programm wird im<br />
nächsten Jahr fortgesetzt. Nach Fertigstellung wird die<br />
öffentliche Hand rund € 3,7 Mio. investiert haben.<br />
Umweltschutz<br />
Umweltschutz ist ein durchgängiges Thema in so gut<br />
wie allen Bereichen, insbesondere bei den städtischen<br />
Betrieben und im Hoch- und Tiefbau. Einige Programme,<br />
die sich bewährt haben, werden auch im kommenden Jahr<br />
fortgesetzt.<br />
Im Jänner 2009 wird der Stadtrat den Beschluss zum<br />
Maßnahmenprogramm fassen.<br />
Einige neue Dornbirner Betriebe beteiligen sich am<br />
Ökoprofitprogramm, etwa zwei Dutzend Betriebe werden<br />
sich zur Rezertifizierung anmelden. Vorarlbergweit<br />
beteiligen sich über 200 Betriebe an diesem Netzwerk.<br />
Die Energieberatung nimmt in Dornbirn die Spitzenposition<br />
in Vorarlberg ein; das e5-Programm ist mit unserer<br />
Zertifizierung „4 e“ eine permanente Herausforderung.<br />
Das Mobilitätsmanagement im Rathaus für unsere<br />
Bediensteten ist genauso wie „stadt-fit“ ein Programm zur<br />
Ertüchtigung der Sinne, wobei an den Rahmenbedingungen<br />
stetig weitergearbeitet wird.<br />
Im auslaufenden Jahr wurden 75 Solaranlagen gefördert,<br />
es wird im Jahr 2009 mit etwa dem selben Niveau gerechnet.<br />
Neu ab dem kommenden Jahr ist der Ökopass, ein Projekt<br />
zur nachhaltigen Beschäftigung mit ökologischen Themen<br />
an verschiedenen Dornbirner Pflichtschulen.<br />
Die Gesamtausgaben für diese Maßnahmen belaufen sich<br />
auf € 135.200,–.<br />
Die Abfallwirtschaft erfordert im kommenden Jahr<br />
Gesamtausgaben von € 2.875.000,–, die Gesamteinnahmen<br />
sind auf derselben Höhe zu erwarten.<br />
Der Umweltverband geht davon aus, dass die Entsorgungskosten<br />
für Restmüll und Biomüll aufgrund neuer Verträge<br />
nicht steigen werden. Eine Gebührenanpassung in diesem<br />
Bereich war deshalb nicht notwendig. Bei den Sperrmülltarifen<br />
ist eine geringfügige Anpassung erforderlich.<br />
Familien und Kinder<br />
Kindergärten<br />
Das neue Kindergartengesetz, das im Sommer dieses<br />
Jahres beschlossen wurde, sowie die Harmonisierung der<br />
Tarife für Dreijährige durch das Land ergeben neue<br />
Herausforderungen. Im laufenden Kindergartenjahr<br />
besuchen 1.056 Kinder einen unserer 20 Kindergärten, das<br />
sind 75 Kinder mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Dreijährigen<br />
ist von 94 auf 137 Kinder angestiegen, 27 Dreijährige<br />
konnten in einer der vier Spielgruppen bzw. in einer der<br />
neun Kinderbetreuungseinrichtungen untergebracht<br />
werden.<br />
Mit den erwähnten Rahmenbedingungen werden kurz- bis<br />
mittelfristig etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Eltern ihre<br />
Dreijährigen im Kindergarten betreut haben wollen; heuer<br />
sind es ca. 30 %. Wir gehen von einem künftigen Bedarf<br />
von zusätzlich 4 Kindergartengruppen aus. Die Standorte<br />
werden derzeit untersucht, um Engpässe auszugleichen.<br />
Schülerbetreuung<br />
In den Schülertagesstätten Markt und Rohrbach und an<br />
den Volksschulen Oberdorf, Schoren und Edlach nimmt<br />
die Mittagsbetreuung jährlich zu. Inzwischen mussten<br />
externe Personen für die Mittagsbetreuung angestellt<br />
werden, weil sich immer weniger schulisches Personal für<br />
die Mittagsbetreuung zur Verfügung stellt.<br />
Familien<br />
Das neue Projekt „Mitanand luoga, reda, losa im Kindergarten!“<br />
konnte auf 4 Standorte (Heinzenbeer, Kastenlangen,<br />
Mittelfeld und Schwefel) erweitert werden. Zwischen<br />
30 und 100 Personen nützen die Angebote unter der<br />
Woche bzw. an einem Samstag im Monat.