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Dornbirner Gemeindeblatt<br />

16. Jänner 2009 – Seite 11<br />

amtlich<br />

Mit Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag wird das<br />

Angebot im Busverkehr weiter verbessert. Im Stadtbus<br />

wird eine Linie vom Rohrbach über die Furt ins Messegelände<br />

geführt. Ferner werden Anpassungen bei den Linien<br />

7 und 8 vorgenommen. Durch entsprechende Angebotsverbesserungen<br />

wird im Landbus die Linie 21a nach<br />

Lauterach auf 15 Minuten verdichtet, nach Lustenau wird<br />

durch Linienüberlagerung ein 10 Minuten-Takt eingeführt.<br />

Die Notwendigkeit für diese Optimierungen ergibt sich aus<br />

einer erfreulich starken Steigerung der Fahrgastzahlen<br />

sowohl im Stadt- als auch im Landbus. Seit einigen Tagen<br />

sind zwei neue Stadtbusse, mit Euro-5-Motoren und<br />

Partikelfiltern ausgestattet, im Einsatz. Die ersten Tests<br />

sind gut verlaufen, sodass im Jahr 2009 ein Großteil der<br />

20 Stadtbusse ausgetauscht werden kann. Als weitere<br />

technische Neuerung ist die Fahrgastinformation beim<br />

Busplatz und bei der neuen Haltestelle Rathaus zu<br />

nennen, wo auf Bildschirmen die fahrplanmäßige sowie<br />

die tatsächliche Abfahrtszeit aufscheint.<br />

Der Fahrrad- und Fußgängerverkehr ist ein wichtiger Teil<br />

des verkehrlichen Umweltverbunds. Nach der Großinvestition<br />

für die Fahrradabstellanlagen am Bahnhof und bei<br />

der Haltestelle Schoren sind im kommenden Jahr für<br />

verschiedene Maßnahmen € 230.000,– vorgesehen.<br />

Schwerpunkte sind geplant an der Forachstraße, der<br />

Färbergasse, am Achdamm, im Bereich Birkenwiese –<br />

Schmelzhütterstraße. Weiters sollen die Fahrradabstellplätze<br />

bei der Bahnhaltestelle Hatlerdorf und im gesamten<br />

Stadtzentrum erweitert werden. Im Stadtzentrum wird<br />

dabei auf ein räumlich gut verteiltes Angebot geschaut.<br />

In der Stadtentwicklung wird seit Jahren großer Wert auf<br />

die Stärkung der Stadtteile und deren Zentren gelegt.<br />

Unter anderem mit Fördermitteln der Stadt wurden und<br />

werden z. B. Pfarrzentren im Hatlerdorf, Oberdorf, Markt,<br />

Haselstauden, Schoren und Rohrbach unterstützt. Das<br />

dort entstandene Raumangebot entlastet die direkte<br />

Investitionstätigkeit der Stadt und ist hervorragend in der<br />

Lage, den Gemeinschaftssinn zu stärken.<br />

Vor einigen Wochen konnte der ausgelobte Wettbewerb<br />

zur Zentrumsentwicklung im Rohrbach juriert werden. Im<br />

kommenden Jahr sollen die Grünraumplanung verfeinert<br />

und notwendige Grundstücksarrondierungen angepackt<br />

werden. Die Ausstattung mit öffentlichen Grünflächen in<br />

den Stadtbezirken steht auf hohem Niveau. Im heurigem<br />

Jahr konnten weitere Flächen für die Entwicklung von<br />

Stadtteilparks im Bereich des Hermann-Gmeiner-Parks<br />

sowie im Oberdorf erworben werden.<br />

Verkehrsplanungen in den Stadtteilzentren sowie städtebauliche<br />

Leitbilder insbesondere auf umzunutzenden<br />

Arealen sind im kommenden Jahr Gegenstand von stadtplanerischen<br />

Aktivitäten. So geht es um die Gestaltung<br />

der Landesstraße 3 im Zentrum von Haselstauden und die<br />

Konkretisierung der Planungen für das Betriebsgebiet<br />

Dornbirn-Nord. Beide Gebiete stehen in engem planerischen<br />

Zusammenhang mit der im kommenden Jänner zu<br />

eröffnenden neuen L200 samt Achraintunnel. Bereits in<br />

Bau sind die erste Etappe des Campus Dornbirn II auf dem<br />

Areal der ehemaligen Postgaragen sowie das neue Kaufhaus<br />

in der Eisengasse. Beide Objekte werden Ende<br />

kommenden Jahres fertig gestellt.<br />

Wie geplant wurden vor einigen Tagen die neu gestaltete<br />

Stadtstraße im Zentrum und die Stadtgarage eröffnet.<br />

Die positive Wirkung der Zentrumsstärkung ist evident.<br />

Großzügige Plätze um die Stiegenaufgänge, die zugleich<br />

die neuen Bushaltestellen in prominenter Lage sind,<br />

dokumentieren das Stadtzentrum und erhöhen dessen<br />

Urbanität. Bushaltestellen und Garage haben ebenfalls<br />

„voll eingeschlagen“.<br />

Im kommenden Jahr werden die Planungsarbeiten<br />

gemeinsam mit dem Land Vorarlberg für die Sanierung<br />

und Gestaltung der Stadtstraße um den stadtkulturellen<br />

Brückenkopf um die Fachhochschule, das Krankenhaus<br />

und den Campus Dornbirn II aufgenommen. Umfangreiche<br />

Untersuchungen insbesondere auch der Sägerbrücke<br />

werden notwendig sein.<br />

Eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Investitionen,<br />

insbesondere im Bereich unserer 23 Pflichtschulen, ist<br />

das neue Schulkonzept, welches im kommenden Frühjahr<br />

fertig gestellt wird. Nach der Analysephase und den zu<br />

formulierenden Zielsetzungen wird für jede Schule das<br />

bestehende Raumangebot mit den Bedürfnissen für die<br />

Zukunft abgeglichen. Da die schulpolitischen Vorgaben<br />

von Bund und Land ein hohes Maß an Dynamik aufweisen,<br />

wird das Schulraumkonzept ein gewisses Maß an Flexibilität<br />

beinhalten müssen.<br />

Im Bereich der Schulen ist für das kommende Jahr der<br />

Baubeginn für das neue Sonderpädagogische Zentrum in<br />

der Schulgasse hervorzuheben. Ab dem geplanten Baubeginn<br />

im Juli 2009 werden € 10,62 Mio. investiert. Der<br />

Betrag des Landes beläuft sich auf ca. € 3,48 Mio. Das vom<br />

renommierten Architekturbüro Marte + Marte geplante<br />

Schulhaus wird gemäß Zeitplan im Jänner 2010 bezogen<br />

werden können. Es ist von der Zahl der Schüler her<br />

betrachtet eine kleinere Schule, aus Sicht der Solidarität<br />

mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft aber ein<br />

sehr bedeutendes Projekt. Für weitere Sanierungsabschnitte<br />

in der Hauptschule Markt sind im nächsten Jahr<br />

€ 600.000,– vorgesehen: damit werden die Klassen<br />

nördlich des Hauptstiegenhauses sowie die Werkräume<br />

generalsaniert. Nach den Planungsarbeiten im Jahr 2010<br />

wird der große Klassentrakt der Hauptschule Markt im<br />

Jahr 2011 als Abschluss der Sanierungsarbeiten in einem<br />

Zuge umfassend saniert werden. Bei der Volksschule<br />

Wallenmahd müssen insbesondere bautechnische Mängel<br />

aus den 1960er Jahren behoben werden. Nach einer<br />

umfassenden Planung und Ausschreibung der Leistungen

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