Gemeindeblatt - Dornbirn Online
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information<br />
<strong>Dornbirn</strong>er <strong>Gemeindeblatt</strong><br />
6. März 2009 – Seite 4<br />
Gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und den Sponsoren<br />
Hotel Martinspark, Zumtobel Lighting GmbH und Sparkasse<br />
<strong>Dornbirn</strong> wird die Stadt <strong>Dornbirn</strong> für die Finanzierungsgrundlage<br />
des Museums aufkommen. Das Gesamtvolumen<br />
der Zuschüsse beträgt € 45.000,-- und seitens<br />
der Sponsoren ist eine Zusage für die kommenden drei<br />
Jahre gegeben.<br />
Die Eröffnung des „Offenen Museums FLATZ“ ist für den<br />
24. Juli 2009 vorgesehen.<br />
BILDUNG<br />
Auslandsstipendium<br />
Die Bildungsabteilung der Stadt <strong>Dornbirn</strong> bietet Studenten<br />
mit Wohnsitz in <strong>Dornbirn</strong> ganzjährig die Möglichkeit,<br />
vor Antritt eines Auslandsstudiums in Europa oder<br />
Übersee um ein Stipendium anzusuchen. Im Jahr 2008<br />
haben 36 Studentinnen und Studenten angesucht. Herr<br />
Stoß Simon berichtet von seinem Auslandsaufenthalt<br />
in Irland.<br />
Erfahrungsbericht aus Castlebar, Irland<br />
von Simon Stoß, FH Vorarlberg<br />
Seit Beginn meines Studiums war für mich klar, dass ich<br />
ein Auslandssemester absolvieren werde. Aufgrund von<br />
Erfahrungsberichten anderer Studenten und dem persönlichen<br />
Interesse an der irischen Kultur und der Landschaft<br />
entschied ich mich für Castlebar, einer Stadt mit etwa<br />
12.000 Einwohnern an der Westküste Irlands. Die Anreise<br />
war, bedingt durch die schlechten Verkehrsverbindungen<br />
der öffentlichen Verkehrsmittel und an der Straßenverhältnissen<br />
beschwerlich.<br />
Das raue Wetter mit dem typischen Dauerregen und<br />
Windböen war gewöhnungsbedürftig. Dafür sind die Iren<br />
sehr zuvorkommend und freundlich. Das erleichterte es<br />
uns sehr, sich häuslich einzurichten und die Stadt und ihre<br />
Möglichkeiten auszukundschaften. Preislich gesehen ist<br />
in Irland alles teurer als in Vorarlberg, weshalb wir die<br />
Monate über auf Sparkurs lebten.<br />
Die Vorlesungen und Prüfungen fanden am „Galway Mayo<br />
Institute of Technology“ (GMIT) statt, einem alten Gebäude<br />
mit wenig technischen Hilfsmitteln.<br />
Die Kurse – mit ca. 15–20 Personen – sind aber im Vergleich<br />
mit hiesigen Verhältnissen schlecht besucht und<br />
fallen auch vom Niveau her etwas ab. Eine Einheit dauerte<br />
knappe 45 Minuten.<br />
Die Einstellung und Arbeitsweise der Iren ist eine etwas<br />
„entspanntere“, als wir es von der Fachhochschule<br />
kennen. Anfangs starteten die einzelnen Kurse relativ<br />
verhalten, was uns wegen der Sprachanpassung nur recht<br />
war. Gegen Ende des Semesters und auf die bevorstehenden<br />
Abschlussprüfungen hin intensivierte sich das<br />
zusehends. In den Kursen hatten wir neben Gruppenarbeiten<br />
und Zwischenprüfungen auch die Gelegenheit für<br />
Präsentationen. Nach ein paar Wochen hatten wir uns<br />
aber eingelebt und die anfänglichen Schwierigkeiten<br />
waren gemeistert.<br />
Neben dem Studium trainierte ich bei der Fußballmannschaft<br />
des Colleges und des Stadtvereins mit. Sportlich<br />
sind die Iren sehr ehrgeizig und ich ließ mich mitreißen.