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Nr. 4-2016

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen

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GEBÄUDEHÜLLE<br />

«THE FUTURE IS NOW!» Fixit Aerogel-–<br />

die gespritzte Fassadenisolation<br />

2013 hat die Fixit AG den Aerogel-Hochleistungsdämmputz<br />

erfolgreich im Markt eingeführt.<br />

Laufend kommen neue mit Fixit<br />

Aerogel-Dämmputz energetisch sanierte<br />

Objekte dazu. Die Vorteile liegen auf der<br />

Hand: Der Wärmebedarf wird massiv gesenkt<br />

und das Fassadenbild bleibt erhalten.<br />

Durchbrüche in der Produktionstechnik<br />

sowohl bei Cabot als auch bei Fixit<br />

ermöglichen jetzt für die Aerogel-Dämmputze-Preise,<br />

welche bis heute als unmöglich<br />

gegolten haben!<br />

Durch strengere Auflagen und ein erhöhtes<br />

Umweltbewusstsein weltweit rückt auch die<br />

Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden<br />

mehr und mehr in den Fokus. Bei unzähligen<br />

Bauten stellt sich deshalb stets dieselbe<br />

Frage: Wie bringt man diese Bauten energietechnisch<br />

ins 21. Jahrhundert? Bei historischen<br />

Bauten beschäftigt zusätzlich die Frage: Wie<br />

lässt sich bei einem wertvollen Baudenkmal<br />

ein verbesserter Komfort gleichzeitig mit einem<br />

niedrigeren Energiebedarf verbinden?<br />

Die Empa und die Fixit AG haben sich vor<br />

Jahren gemeinsam dieser Fragestellungen<br />

angenommen und einen neuartigen Aerogel-Dämmputz<br />

entwickelt. Die Firma Cabot<br />

lieferte dazu den Dämmstoff mit der besten<br />

Dämmeigenschaft aller Feststoffe – Aerogel.<br />

Das einzigartige Aerogel-Herstellverfahren<br />

wurde von Cabot über Jahre hinweg weiterentwickelt.<br />

Nun hat die Cabot Aerogel-Produktionstechnik<br />

einen grossen Meilenstein<br />

erreicht. Das Verfahren konnte umfassend<br />

optimiert und die Produktionsmenge für Aerogel-Granulate<br />

für Dämmputze auf ein Rekordhoch<br />

gesteigert werden – dadurch wurden<br />

die Herstellkosten nachhaltig verringert.<br />

Gepaart mit den Produktionsoptimierungen<br />

und Mengeneffekten bei der Fixit AG entstehen<br />

Kostenvorteile, welche über Preisnachlässe<br />

von bis zu 50 % vom Listenpreis der Fixit<br />

Aerogel-Dämmputze an den Markt weitergegeben<br />

werden können.<br />

Weitere Informationen zu den Produkten sowie<br />

die Kontaktdaten der regionalen Verkaufsberater<br />

gibt es unter<br />

Fixit AG<br />

Im Schachen 416<br />

5113 Holderbank<br />

Telefon 062 887 51 51<br />

www.fixit.ch<br />

MINERGIE nachweislich gut<br />

Studie des Bundesamts für Energie –<br />

MINERGIE nachweislich gut<br />

Minergie und Minergie-P unterschreitet<br />

in den meisten Fällen die Planungswerte<br />

für den Energieverbrauch. Einzig bei fossil<br />

beheizten Mehrfamilienhäusern und<br />

Verwaltungsbauten weist eine Studie des<br />

Bundesamts für Energie (BFE) einen höheren<br />

Energieverbrauch als geplant aus. Die<br />

Gründe dafür konnten nicht eindeutig eruiert<br />

werden, sicherlich spielen aber die Gebäudetechnik,<br />

Belegungsdichte, Berechnungsmethode<br />

und das Nutzerverhalten<br />

eine wesentliche Rolle. Vier von fünf Bauherren<br />

würden erneut nach dem gewählten<br />

Minergie-Standard bauen, nur ganz<br />

wenige überhaupt nicht mehr in Minergie.<br />

Minergie steht für Komfort, Qualität und tiefe<br />

Energiekosten. Eine vom Bundesamt für Energie<br />

am 24. März <strong>2016</strong> publizierte Studie bestätigt<br />

dies und liefert weitere interessante Erkenntnisse.<br />

Vier von fünf Bauherren würden erneut nach<br />

dem gewählten Minergie-Standard bauen, nur<br />

ganz wenige überhaupt nicht mehr in Minergie.<br />

Die Gründe dafür sind die tiefen Betriebskosten,<br />

Umweltüberlegungen, höhere Qualität<br />

und Werterhalt.<br />

Die Auswertungen zum Energieverbrauch<br />

des BFE zeigen auf, dass der berechnete Energiebedarf<br />

bei allen Minergie-Standards für<br />

Einfamilienhäuser unterschritten wird. Die<br />

Planungswerte bei Umbauten und Minergie-<br />

P-Neubauten werden je nach Gebäudekategorie<br />

unterschritten oder eingehalten. Einzig bei<br />

fossil beheizten, nach Minergie zertifizierten<br />

Mehrfamilienhäusern und Verwaltungsbauten<br />

werden die Planungswerte im Betrieb teilweise<br />

markant überschritten. Bei den Mehrfamilienhäusern<br />

und Verwaltungsbauten nach<br />

gesetzlichem Baustandard überschreiten auch<br />

solche mit Wärmepumpen den Planungswert<br />

teilweise deutlich.<br />

Die Gründe für das Überschreiten der Planungswerte<br />

sind vielfältig, die Studie liefert<br />

hier keine belastbaren Erkenntnisse. Am Wesentlichsten<br />

scheinen das Nutzerverhalten,<br />

die Belegungsdichte und der suboptimale Betrieb<br />

der Gebäudetechnik den Verbrauch zu<br />

beeinflussen. Die Studie liefert Hinweise, dass<br />

sich Bewohner von Minergie-Bauten dank Informationsvorsprung<br />

und aus Überzeugung<br />

energieeffizienter verhalten als solche in normalen<br />

Gebäuden.<br />

50% des Energiebedarfs in gut gedämmten<br />

Minergie-Bauten wird für die Erwärmung von<br />

Warmwasser verwendet. Je mehr Bewohner,<br />

je länger und öfter sie duschen und baden, je<br />

höher der effektive Energieverbrauch. Da zum<br />

Zeitpunkt der Minergie-Zertifizierung die Anzahl<br />

Bewohnerinnen oder Mitarbeiter in einem<br />

Gebäude kaum bekannt sind, stützt sich<br />

die Berechnungsmethode auf bewährte, in<br />

SIA-Normen definierte Mittelwerte. Besonders<br />

sensitiv sind hierbei die Annahmen zur durchschnittlichen<br />

Belegung der Gebäude und den<br />

Raumtemperaturen. Gerade bei den besonders<br />

energieeffizienten Minergie-Bauten verursacht<br />

eine Erhöhung der Raumtemperatur<br />

von zum Beispiel 20°C auf 22°C einen erheblichen<br />

zusätzlichen Energieverbrauch.<br />

Minergie überarbeitet zurzeit die drei bekannten<br />

Gebäudestandards Minergie, Minergie-P<br />

und Minergie-A, auf Anfang 2017 ist mit<br />

wesentlichen Neuerungen zu rechnen. Auch<br />

sind Produkte für eine intensivierte Qualitätssicherung<br />

in der Bauphase (MQS) und eine Betriebsoptimierung<br />

in Entwicklung.<br />

Mehr Infos dazu an der Mitgliederversammlung<br />

vom 16. Juni <strong>2016</strong> in Fribourg oder auf<br />

www.minergie.ch.<br />

MINERGIE® Schweiz, Geschäftsstelle<br />

Steinerstrasse 37<br />

3006 Bern<br />

Telefon 031 350 40 60<br />

Fax 031 350 40 51<br />

info@minergie.ch<br />

www.minergie.ch<br />

28 BAUEN HEUTE 4 | <strong>2016</strong>

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