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OCEAN7 2008-03

Gegensätzlicher könnten die Reviere nicht sein, die in dieser Ausgabe von OCEAN7 beschrieben werden: karibisches Segeln vor den Küsten des kommunistischen Kuba und Besonderheiten aus der Inselwelt der dänischen Südsee.

Gegensätzlicher könnten die Reviere nicht sein, die in dieser Ausgabe von OCEAN7 beschrieben werden: karibisches Segeln vor den Küsten des kommunistischen Kuba und Besonderheiten aus der Inselwelt der dänischen Südsee.

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durch den hügel. Der Canal du<br />

Midi führt sogar durch einen Tunnel.<br />

Schleusentreppe Fonserannes in Béziers,<br />

die gleich über sieben Stufen verfügt,<br />

wobei eine davon inzwischen stillgelegt<br />

ist. Sie ist auch Touristenattraktion und<br />

so kann es leicht passieren, dass man<br />

während der Passage von einer Autobusladung<br />

Interessierter begleitet wird.<br />

Komfortable Schiffe<br />

ohne Krängung<br />

Die Schiffe selbst sind schwimmende<br />

Ferienhäuser, mit Schlafzimmern,<br />

Sanitärräumlichkeiten, Küche und<br />

Wohnzimmer. Auf der Flybridge oder<br />

im Vorschiff hat man seine eigene Sonnenterrasse<br />

und auch die Infrastruktur<br />

an Bord ist vertraut. Die Trinkwassertanks<br />

reichen für viele Tage, Strom gibt<br />

es ebenfalls genug an Bord. Für Segler<br />

ungewöhnlich ist, dass es keine Krängung<br />

gibt. Aufgrund fehlenden Schwells<br />

liegt man immer völlig ruhig und sicher,<br />

selbst bei starkem Seitenwind. Faszinierende<br />

Erkenntnis: Ein volles Glas<br />

steht auch nach zwei Stunden Fahrt und<br />

mehreren Schleusen noch immer dort,<br />

wo man es hingestellt hat.<br />

Und noch einen wesentlichen Unterschied<br />

gibt es zum Törn auf dem Meer<br />

oder einer üblichen Wasserstraße: Man<br />

kann jederzeit und an jedem Ort am<br />

Ufer festmachen. Entweder wird das<br />

Schiff an einer der Platanen festgebunden<br />

oder mittels der am Bord befindlichen<br />

Festmacher-Eisen fixiert. Damit<br />

steht auch einer Mittagspause in romantischem<br />

Rahmen unter dem Blätterdach<br />

der alten Bäume nichts im Wege.<br />

Wer Wert auf historische Stätten legt,<br />

ist auf jeden Fall gut beraten, einen<br />

Tag in Carcassonne zu verbringen. Die<br />

Stadt, deren gigantische Burganlage als<br />

Unesco-Weltkulturerbe eingestuft wurde,<br />

ist eine unglaubliche Kulisse und ein<br />

Blick in die Vergangenheit. Kaum eine<br />

andere Burganlage Europas kann mit<br />

einer solchen Größe und einem so guten<br />

Erhaltungszustand aufwarten. Das liegt<br />

auch daran, dass Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

umfangreiche Wiederherstellungs-<br />

und Renovierungsmaßnahmen<br />

eingeleitet wurden, die den Verfall der<br />

Burganlage stoppten.<br />

Um all die wunderschönen Plätze entlang<br />

des Canal du Midi entdecken zu<br />

können, empfiehlt es sich, One-Way zu<br />

fahren. So hat man auch ausreichend die<br />

Möglichkeit, die kulinarischen Genüsse<br />

Südfrankreichs zu genießen. Denn davon<br />

hat das Land wahrlich genug, das<br />

beginnt am Morgen mit knusprigen<br />

Croissants und endet abends mit frischem<br />

Fisch oder heimischen Spezialitäten<br />

des Languedoc.

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