Die Inselzeitung Mallorca Mai 2016

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LIFESTYLE
AUSGABE 36 | MAI 2016
EMPFEHLUNG VOM CHEF
FEINER WEIN AUS
DEM HERZEN VON
LA HARRA
US-Filmstar Eva Longoria
wirbt für Rioja-Weine
Die US-Schauspielerin Eva Longoria (u.a. Star der TV-Kultserie
„Desesperate Houswifes“) hat sich als Botschafterin für
die Weine des spanischen Anbaugebietes Rioja (DOCa)
geoutet. Im Rahmen einer Charity Gala Anfang April in
Madrid, überreichte der Kontrollrat der DOCa Rioja Eva
Longoria den 18. „Premio Prestigio Rioja“ Award. Die Schauspielerin
lobte nicht nur die Weine der DOCa Rioja, sondern
erinnerte gleichzeitig an die Menschen hinter den Weinen.
Sie seien harte Arbeiter und widmen sich leidenschaftlich
ihren Reben, so die Schauspielerin. Redaktion
Fernseh-Koch und Restaurantbesitzer („Mirador de Cabrera“) Jörg Klausmann
empfiehlt IZ-Lesern jeden Monat ausgesuchte Weine nationaler und internationaler
Herkunft. Dazu gibt es ein passendes Rezept zum Nachkochen.
Lassen Sie es sich schmecken!
PSI, Ribera del Duero
Psi, Ribera del Duero, aus dem Herzen von La Harra. Drittwein von Pingus. Enologe Peter Sisseck.
15,5 % vol. In Zement-Depots und 17 Monate in gebrauchten französischen Barriques gereift.
Nase: getostete Töne, Pfeffer, Café, gebranntes Karamell. Geschmack: strukturiert, voll, fantastisch
eingebundene Tanine. Sandiger Boden, alte Rebstöcke, 95 % Tinta del País 5% Garnacha.
Ochsenbäckchen
Zutaten:
800 gr Ochsenbäckchen,
1 Möhre,
½ Sellerieknolle,
2 Zwiebeln,
100 ml Balsamico dunkel,
300 ml Grand jus,
Zweig Rosmarin,
Salz & Pfeffer,
Zucker,
50 gr Schältomaten
Fett von den Ochsenbäckchen schneiden, Gemüse putzen und klein schneiden, Mire poix und die Abschnitte anbraten
und mit den Tomaten ablöschen. Ochsenbäckchen salzen und in den Einsatz legen, das gebratene Gemüse dazugeben,
mit dem Balsamico & Grand jus auffüllen. Abdecken und bei 180 Grad 105 Min im Ofen garen. Fleisch rausnehmen, die
Sauce passieren, abschmecken und reduzieren lassen, eventuell mit Zucker oder Honig etwas süßen.
“bon profit und salud”, Ihr Jörg Klausmann
Restaurant Mirador de Cabrera und doppio.tv Gourmet-Koch
fotolia
Woher stammt eigentlich der „Gin Tonic“
J&A Photos
Die Geschichte des Gin Tonic findet ihren Anfang in den 20er Jahren des 17. Jahrhunderts, als spanische Jesuiten zwischen
1620 und 1630 von den peruanischen Inkas auf die heilsame Wirkung der Rinde des Chinarinden-Baumes (hingewiesen wurden.
Nachdem 1638 die Countess of Chinchon, Ehefrau des Vizekönigs von Peru, durch die Tinktur aus der Rinde dieses Baumes
von den Symptomen der Malaria befreit werden konnte, wurde
das als Chinin bekannte Pulver bald das erfolgreichste Mittel zur
Bekämpfung der Malaria.
Besonders die Britische Ostindien-Gesellschaft benötigte enorme
Mengen an Chinin, um die Soldaten vor Malaria zu schützen.
Diese machten es sich zur Angewohnheit, das bittere Pulver als
Anti-Malaria-Medizin täglich als Prophylaxe zu sich zu nehmen.
Anstatt es nun bei Morgengrauen in Wasser gelöst einzunehmen,
kamen findige Offiziere um 1825 auf die Idee, ihren abendlichen
Gin zur Cocktail-Hour mit in Sodawasser gelöstem Chinin zu versetzen
– der originale Gin Tonic war geboren! Redaktion