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OCEAN7 2010-07-08

Diese Ausgabe ist etwas für Spezialisten, die klassische Schönheiten unter Segel lieben. Außerdem gibt es hier interessante Revierberichte aus den British Virgin Islands und aus Montenegro.

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65<br />

Giftige Stacheln. Wozu besitzen Drachenköpfe<br />

giftige Stacheln? Das hat mit<br />

ihrer Lebensweise zu tun. Sie sind sehr<br />

schlechte Schwimmer und wären leichte<br />

Beute für größere Raubfische. Ihre Giftstacheln<br />

bewahren sie davor, allzu oft als Mahlzeit<br />

für andere Riffbewohner zu enden. Die<br />

Giftstacheln sind also ein Mittel der Verteidigung,<br />

nicht des Angriffs. Giftführend sind<br />

die vorderen, harten Flossenstrahlen der<br />

Rückenflosse. Bei mehreren Arten auch die<br />

vordersten Flossenstrahlen der Afterflosse<br />

und der Bauchflossen. Diese Flossenstrahlen<br />

besitzen Furchen mit Giftdrüsen, die<br />

von Haut bedeckt sind. Beim Stich zerreißt<br />

diese Haut und Gift dringt in die Wunde.<br />

Harte, spitze Stacheln sind auch an den Kiemendeckeln<br />

der Drachenköpfe ausgebildet.<br />

Diese Stacheln sind zwar nicht giftig, können<br />

aber ebenfalls Wunden verursachen.<br />

Behandlung nach einem Stich.<br />

Das beste Rezept ist natürlich Vorbeugung,<br />

um erst gar nicht gestochen zu werden. Drachenköpfe<br />

greifen Taucher und Schnorchler<br />

ja nicht aktiv an, sondern wehren sich gegen<br />

vermeintliche Bedrohungen. Wenn man ihnen<br />

zu nahe kommt, richten sie als Drohund<br />

Abwehrgebärde ihre Flossen auf. Tritt<br />

man auf so einen Fisch, greift auf ihn oder<br />

nimmt ihn vom Angelhaken, dann wird man<br />

gestochen. Der Stich der Drachenköpfe ist<br />

zwar schmerzhaft, aber nicht lebensbedrohend.<br />

Eine erste Behandlung ist die Reinigung<br />

der Wunde. Dafür können Meerwasser,<br />

Süßwasser oder antiseptische Lösungen<br />

verwendet werden. Leichte Blutung kann

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