26.04.2016 Aufrufe

OCEAN7 2010-07-08

Diese Ausgabe ist etwas für Spezialisten, die klassische Schönheiten unter Segel lieben. Außerdem gibt es hier interessante Revierberichte aus den British Virgin Islands und aus Montenegro.

Diese Ausgabe ist etwas für Spezialisten, die klassische Schönheiten unter Segel lieben. Außerdem gibt es hier interessante Revierberichte aus den British Virgin Islands und aus Montenegro.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

26<br />

Unser Dinghi liegt knapp hinter dem Riff an einer Boje, die<br />

Yacht, mit der wir unterwegs sind, noch etwas weiter draußen.<br />

Es ist ein Katana Katamaran, 50 Fuß groß und mit seinen absenkbaren<br />

Schwertern in den Rümpfen ideal für dieses Revier<br />

mit seinen mehr als 60 Inseln und kleinen Inselchen voller<br />

versteckter Buchten und Ankerplätzen. Wir befinden uns bei<br />

The Baths auf Virgin Gorda, an einem Ort von ganz besonderer<br />

Schönheit, der schon Entdecker Christopher Kolumbus so<br />

sehr verzaubert hat, dass er ihr und damit der gesamten Gruppe<br />

den Namen Virgin, also „Jungfrau“ gegeben hat.<br />

Die freundlichen Bewohner der Virgin Islands sind sich der<br />

Kostbarkeit ihrer Natur über und unter Wasser bewusst. Sie<br />

schützen, hegen und pflegen die tropische Einzigartigkeit ihrer<br />

Heimat. Deshalb ist selbst das Anlanden mit Dinghis an den<br />

Strand von The Baths verboten, weil Dinghis mit ihren Außenbordmotoren<br />

das nur knapp unter der Wasseroberfläche liegende<br />

Riff beeinträchtigen könnte. Dinghis werden an speziellen<br />

Festmacherbojen geparkt, die Yachten noch weiter<br />

außerhalb, ebenfalls an Bojen. Ankern ist überall dort streng<br />

verboten, wo es Korallen gibt.<br />

Besucher müssen den herrlichen Strand schwimmend erreichen.<br />

Dort erwartet sie ein einzigartiges Naturschauspiel: Riesige, wie<br />

auf den Sandstrand und das seichte Ufer hingeworfene Granitbrocken<br />

bilden eine eigene, zauberhafte Welt voller<br />

exotischer Tümpel, Grotten und einem<br />

labyrinthartigen Weg mitten<br />

durch diese beeindruckende<br />

Formation.<br />

1<br />

2<br />

1 Tiefflug. Bei der Anreise auf die BVIs kann die Wartezeit auf den Anschlussflug<br />

in einer Strandbar mit spektakulärem Ausblick verkürzt werden.<br />

2 Marina Cay – eine der vielen Insel, die wie Juwelen im türkisen Meer der<br />

Karibik liegen.<br />

3 Privateigentum. Necker Island, eines der exklusiven Domizile des britischen<br />

Milliardärs Sir Richard Branson.<br />

4 US Virgin Islands. Für den Besuch von St. Thomas per Yacht benötigt man<br />

ein US-Visum.<br />

5 Überblick. Die typische Haltung von Captain Debbie, um alles im Blickfeld<br />

zu haben.<br />

Regen ist flüssiger Sonnenschein<br />

silke, das bvi-lexikon<br />

Die Destination-Managerin des BVI Tourist Boards Silke Langenkamp war als wahres Reiselexikon des Reviers unsere<br />

Begleiterin. Sie kennt jede Anekdote oder historische Geschichte der Inselgruppe und kann fast zu jeder Sehenswürdigkeit<br />

wichtige Informationen liefern. Die Deutsche hat die British Virgin Islands und den entspannten Lebensstil<br />

völlig verinnerlicht. Silke kennt alle wichtigen Leute, kommt mit den Behörden perfekt klar und hat im Umgang mit<br />

den Einheimischen eine Art, die selbst verschlossene Türen öffnet. Ihr Job, die BVIs in Europa bekannt zu machen, ist<br />

für sie eine Berufung. Als wir uns der legendären Soggy Dollar Bar nähern und dort vor Anker gehen, ist Silke die<br />

erste, die mit einem gefalteten 20 Dollarschein im Bikini ins Wasser springt und sich schwimmend auf den Weg zur<br />

Strandbar macht.<br />

www.britishvirginislands.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!