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OCEAN7 2010-03-04

Ab dieser Ausgabe ist OCEAN7 das einzige deutschsprachige Yachtmagazin mit einer regelmäßigen Kolumne einer Weltumseglerin: OCEAN Woman, nicht nur für Frauen! Außerdem: Psychogramm der unterschiedlichen Typen in den Dinghis.

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Abtauchen<br />

Irgendwann entsteht der Wunsch, auch mal zum Meeresgrund<br />

hinunterzutauchen. Auch dabei macht Übung den Meister. Die<br />

Bewegungsabfolge ist: an der Wasseroberfläche schweben und<br />

einige Male ruhig durchatmen, einatmen, Oberkörper senkrecht<br />

nach unten kippen und Beine nach oben heben, einen<br />

kräftigen Armzug machen, nun sind auch die Flossen unter<br />

Wasser und helfen uns beim Abtauchen. Mit zunehmender<br />

Tiefe steigt der Wasserdruck, der auf unserem Körper lastet.<br />

Vor allem das Trommelfell der Ohren und die Nebenhöhlen<br />

im Kopf bekommen das zu spüren. Daher ist es wichtig, einen<br />

inneren Gegendruck aufzubauen. Das erfolgt durch den sogenannten<br />

Druckausgleich, der während des Abtauchens regelmäßig<br />

zu machen ist. Ähnlich wie bei einer Autofahrt in den<br />

Bergen kann das durch Schlucken geschehen. Funktioniert das<br />

nicht, hält man mit Daumen und Zeigefinger die Nase zu und<br />

bläst leicht in die zugeklemmte Nase. Nur wenn der Druckausgleich<br />

funktioniert, kann der Vortstoß in die Tiefe erfolgen.<br />

Bei schmerzenden Ohren oder stechenden Nebenhöhlen keinesfalls<br />

tiefer tauchen. Beim Auftauchen die Wasseroberfläche<br />

im Auge behalten, sonst rammt man unter Umständen den<br />

nächsten Schnorchler oder schlimmer, einen Felsüberhang.<br />

Nachdem der Schnorchel beim Abtauchen mit Wasser voll<br />

gelaufen ist, muss er an der Oberfläche ausgeblasen werden.<br />

Dazu reicht ein kräftiger Atemstoß und schon kann durch den<br />

Schnorchel wieder eingeatmet werden.<br />

Einige Tipps<br />

Beim Kauf der Ausrüstung ist gute Beratung wichtig, Tauchsport<br />

Geschäfte tun das gerne. Die Tauchmaske muss perfekt passen,<br />

der Schnorchel soll ein bequemes Mundstück haben und die<br />

Flossen sind bezüglich Größe, Sitz und Härte genau zu prüfen.<br />

Ein häufiges Ärgernis ist, wenn das Glas der Tauchmaske beschlägt<br />

und dadurch die Sicht beeinträchtigt. Aber es gibt<br />

vielerlei Abhilfe, das Prinzip ist immer dasselbe. Man trägt den<br />

Wirkstoff auf die trockene Glas-Innenseite der Tauchmaske<br />

auf, verteilt ihn dort, lässt ihn eintrocknen und spült ihn vor<br />

dem Schnorchelgang gründlich ab. Als Wirkstoff gibt es spezielle<br />

Sprays, aber auch Zahnpasta oder Flüssig-Waschmittel<br />

wirken gut. Die klassische Methode ist Spucke und vorteilhafter<br />

weise hat sie jeder immer dabei. Die ersten Schnorchelgänge<br />

sollten im flachen und ruhigen Wasser erfolgen, idealerwei-<br />

Literatur:<br />

BRUEMMER, F. & D. ANDRES-BRUEMMER (2007). Schnorcheln<br />

im Mittelmeer. Delius Klasing, 110S. ISBN 978-3-768-81897-1<br />

PAUL, Stanley (1991). Snorkelling for all. BSAC,<br />

British Sub-Aqua Club.118p. ISBN 0 09 174377x<br />

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