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OCEAN7 2010-03-04

Ab dieser Ausgabe ist OCEAN7 das einzige deutschsprachige Yachtmagazin mit einer regelmäßigen Kolumne einer Weltumseglerin: OCEAN Woman, nicht nur für Frauen! Außerdem: Psychogramm der unterschiedlichen Typen in den Dinghis.

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PEOPLE<br />

41<br />

wesentlich öfter passiert es in der Karibik, dass Dinghi-Besitzer<br />

einen Rum Punsch zuviel trinken und dann keiner mehr sicher<br />

ist, wer eigentlich das Dinghi festgemacht hat oder wie.<br />

Schön auch die Geschichte des wiedergefundenen Dinghis, das<br />

vom Besitzer um teures Geld zurückgekauft werden musste,<br />

oder die Geschichte von Mascha.<br />

Mascha<br />

Mascha, die wir in Tobago kennenlernten, segelte mit ihrem<br />

Mann und ihren zwei Kindern auf dem wunderschönen alten<br />

Segelboot Vilona May. Sie hatten zwei hölzernen Ruderboote<br />

als Dinghis, ohne Motoren, aber dafür mit einem kleinen<br />

Mast, den man aufstellen konnte und dann eben an Land segelte.<br />

Einst sah Mascha ein „gestohlenes“ Dinghi ins offene<br />

Meer treiben, und holte es rudernd zurück, da kein Wind vorhanden<br />

war. Nach einer Stunde kräftigen Ruderschlagens befestigte<br />

sie das Dinghi am Steg. Die Besitzer hatten gar nichts<br />

davon mitbekommen. Maschas Tochter Casey fand indes eine<br />

bessere Beschäftigung. Die Siebenjährige ruderte ihr rosarotes<br />

Dinghi Primerose Mary zur RISHO MARU und holte<br />

Finn zum ersten Rendezvous seines Lebens ab. Er war begeistert.<br />

Also – Dinghi verketten ist auf jeden Fall gut, solange man<br />

nicht jemanden „mitverkettet“ oder den Schlüssel des Schlosses<br />

auf dem Schiff vergisst. Peter lernte auf diese Art einen<br />

netten „sitzenden“ Amerikaner kennen, der so freundlich war,<br />

ihn zurück zur RISHO MARU zu bringen. Finn passte inzwischen<br />

auf unser fest verschlossenes Dinghi auf. Ein „Dinghi-<br />

Watcher“ sozusagen. „No Dinghis“ ist eine Aufforderung für<br />

viele, einfach kein Englisch zu verstehen.<br />

Aufregend auch senkrecht hängende Dinghis, deren Besitzer auf<br />

den Tidenhub vergessen haben. Oder Hunde in Dinghis. Als<br />

Galleonsfiguren mit dringlichem „Gassi-Blick“. Nicht zu vergessen:<br />

vor Wut kochende Dinghi-Fahrer, die verzweifelt an ihrem<br />

verstummten Außenborder herumfuchteln und langsam abtreiben,<br />

ohne Ruder an Bord zu haben. Also dann, Dinghi Ahoi!<br />

2<br />

3<br />

1 SHIT! SHIT! Motor-Aussetzen im ungünstigsten Moment.<br />

2 DER FERRARI. Rasante, rote Rennversion.<br />

3 DER IRE. Gemütlich und immer ein Guinness an Bord.<br />

4 DAS FRAUENBOot. Penibel sauber und aufgeräumt.<br />

5 DAS ALTERNATIVE. Aber der Außenborder ist mit Kette gesichert.<br />

4<br />

5

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