26.04.2016 Aufrufe

OCEAN7 2010-03-04

Ab dieser Ausgabe ist OCEAN7 das einzige deutschsprachige Yachtmagazin mit einer regelmäßigen Kolumne einer Weltumseglerin: OCEAN Woman, nicht nur für Frauen! Außerdem: Psychogramm der unterschiedlichen Typen in den Dinghis.

Ab dieser Ausgabe ist OCEAN7 das einzige deutschsprachige Yachtmagazin mit einer regelmäßigen Kolumne einer Weltumseglerin: OCEAN Woman, nicht nur für Frauen! Außerdem: Psychogramm der unterschiedlichen Typen in den Dinghis.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

28<br />

1<br />

Revier Brevier<br />

Beste Segelzeit<br />

Sommer (Anfang Mai bis Ende September)<br />

Schwierigkeitsfaktor<br />

Niedrig. Die Gewässer sind geschützt, die Distanzen<br />

gering.<br />

Familientauglichkeit<br />

Hoch. Es gibt wunderbare Strände und auch sonst<br />

an Land viel zu sehen und zu erleben.<br />

Wie kommt man hin<br />

Der Flughafen Tivat wird von verschiedenen europäischen<br />

Metropolen aus angeflogen, darunter auch<br />

aus Wien. Oder nach Dubrovnik fliegen, von dort per<br />

Taxi zum Charterstützpunkt (vorher beim Vercharterer<br />

buchen), die Fahrt dauert etwa 1,5 Stunden.<br />

Was kann man segeln<br />

Bareboats und Katamarane ab Kotor. In einer Woche<br />

kann man wunderbar die schönsten Spots der montenegrinischen<br />

Küste erforschen.<br />

Was kann man ansehen<br />

Altstadt und Mauer von Kotor, Maria vom Felsen, die<br />

Luxusinsel Sveti Stefan, aber auch das Hinterland:<br />

Nationalparks, Canyon.<br />

Was geht gar nicht<br />

Nur segeln ohne Landausflüge – auch ins wilde<br />

Hinterland.<br />

Bevorzugt von Natur und Geschichte<br />

Historisch betrachtet liegt Montenegro ja eher in einer unruhigen<br />

Ecke der Welt, meine ich, aber Maya bestreitet dies:<br />

während der Kriege nach dem Zerfall Jugoslawiens blieb dieses<br />

landschaftlich so spektakuläre Fleckchen Erde glücklicherweise<br />

schön abseits, Kämpfe habe es hier keine gegeben. Montenegro<br />

scheint tatsächlich bevorzugt zu sein, von der Natur, von<br />

der Geschichte, auch von internationalen Hilfsgeldern zum<br />

Wiederaufbau nach dem Krieg, wie einige Nachbarregionen<br />

neidisch bemerkten. Selbst Tito hielt sich bevorzugt hier auf,<br />

seine ehemalige Yacht – ein schmuckloses Motorboot, das wie<br />

ein heruntergekommenes Schnellboot der Marine wirkt – liegt<br />

noch immer in einem Hafenbecken, das bald zur neuen Megamarina<br />

„Porto Montenegro“ gehören wird. Hier an Bord erholte<br />

er sich, in seiner Residenz Villa Milocer südlich von<br />

Budva und auf der winzigen Ferieninsel Sveti Stefan, der „Ikone<br />

Montenegros“, hielt der Herrscher des sozialistischen Jugoslawien<br />

Hof und empfing seine berühmten Gäste aus dem<br />

Westen: Politiker, Künstler, Schauspieler.<br />

Die finden sich heute wieder hier ein. Titos Ferienvilla ist<br />

schon ein Luxushotel, das exklusive Inselchen Sveti Stefan wird<br />

gerade dazu umgebaut und verspricht, zur spektakulärsten<br />

Herberge vielleicht nicht des gesamten Mittelmeers, aber zumindest<br />

der Adria zu werden. Montenegro sei ganz besonders<br />

Cool, befand jüngst die Financial Times in ihrer Beilage „How<br />

to spend it“, einer Anleitung zum Ausgeben für all jene armen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!